latbacher W Wochenblatt« zum M N u ßen UN d Vergnügen. « ^ll0. 15. ' M Freytag den n. April »817. , W Ueber den Mon d. Mondes mit der Sonne. Wenn der Wind- W ------------- wechsel sich nach dem Mondwechsel so- wohl für sich, als auch in Verbindung ^ejchlup. nnt ^m Wechsel der 4 Iahrszeiten rich-ssN tet; so hat, sagt Kant, der Mond doch <^Vir wollen über den Emffuß des Mon- Einfluß auf die Witterung, wenn sich des auf die Witterung noch Einiges bey- gleich nach ihm das Wetter nicht bestim-fügen, was zur Entschc^llng oiesev Frage men läßs, mithin die auogesundenen Re-beysragen kann, Di> Anziehungskraft des geln mehr dem Seemann als dem Land-Mondes äußert nach mehreren Eifahnm- mann rauchbar seyn sollten. Zweyerley gen eine s.hr merklichc Wirkung aus die Beobachtungen lassen sick hier als Regeln Körper der Erde. Und dieft Anziehungs- bey der Meteorologie benutzen, l) Zur traft ist es llcm, von welcher < n Ein- Zeit ves neuen Lichts bemerkt man säst fillß auf die Witerung hcrzuleiten ist; allemal am wenigsten Bestrebungen der denn das Mondlics.t, welches nicht emmal Atmosphäre, die Richtung des Windes zu durch die größten Vrennspiegel zusammen- verändern ; die dahin ausschlagen . daß er gedrängt, auf das empfindlichste Thermo- entweder nach einigen Hin-und Herwan-metsr eine Wnkung beweiset, km^n hier ken sich wieder in seine alte Stelle begibt gar nicht in Betrachtung kommen. Merk- oder eine Stelle einnimmt, in welcher er würdig st die Beobachtung, welche Prof. den Monat hindurch herrschend bleibt. Kant in seiner Abhandlung über diese Ma- 2) Vierteljährig, zur Zeit der Solotitien terie anfiiyct, daß durch den Eiusiuß des und Acquinoctien, und zunächst des .,. . ^.<". auf das Reich dßr organisirten Natur lioer- ^ls ,ch mich ml Iuny igl2 :n Speffer Haupt, so insbesondere auf oas Pftan- aufhielt, war man umvett dem Wormser zenreich . nicht wrklich ein merkliche Ein- Mrs nnt Wegraumung von Ruinen be-siuß zustehe. Er gesteht oem Monde schaffet, m dte em Frauenkloster zer- , einm indirekten, mittelbare Einfluß fallen war. Oefter von Neugierde hmgs-auf die Veränderung der Witterung nach ^ge" , !ah ich in oMem yal!) ver,chutte-chemischeu Gesetzen zu. llnd in seiner ten Kellergewolde einen Sc-m liegen, physischen Geographie sagt er: der Mond welchen dtt Hanowerksleute f.ir den Grabhat einen unlaugbaren Einfluß auf die st"« omes ^smpclherrn ausüben. Ich Erde, wie Ebbe und Ftuch dieses bewei- stieg hinab, und erkannte den Grabstein sen. Wie weit sich derselbe aber m sei- Kaljer Rusolphs von Habsburg. Der mm ganzen Umfang, erstreckt, ist bisher Stein mochte 7 Fuß Längs und 3 Fuß me.'r die Sachs der Muthmaffunq uno Vrelte h b^n- Halb erhaben genrbcltec, des Aberglaubens, als der sichern Einsicht in Nittelk!e d.rn, m lolen zu beid.n Seiten gewesen. Möglich indeß, daß diese ein? tief mttcr die Brust h2rabw.,kenden Haa-durch Angabe der Ursachen, manche Be- «n findet siner zur Evidenz erhebt- bildet, und ezno um den Stem laufende Manche ein'ichtsvolle Schriftsteller sind Schrift, ze gt dze Iahrszahl 529 l. Ver-aüch geneigt, dem Monde emen miml- muthl^h wu.de dieser Stet« im Jahre 1688 baren Einfluß auf die Witterung und der Ze^rungswuch der Franzottn ent-den menschlichen Körper einzuläumcn; riz,en, und aus dem Dom m dieses Klo, wenn nähmlich so syllegisirt wird Die st" gerettet, wslches dann ein Jahr fpä-Veränderung des Luftkreises unserer Erde ter das6chlck,alder Stadt Speyer theüte, ist auch Veränderung ihrer Wttterung. «nd durch eben dieselben Soldaten abge-Wirkt nun der Mond auf die '-tmosphäre, brannt lst. so ist größtcntheils dis Abwechslung der Ich bot dem Eigenthümer des P'a- Witterung aus der Ebbe l 5d Fluth ber- tzes einige Thaler fur den Stein; die'cr zuleiten, welche bekanntlich aus der An- "ber lehnte den Verkauf ab, und ließ den ziehungskraft de6 Mondes entspringt. Ist Stein m einen Kuhstall tragen, Vlelleicht ahec der Einfluß der Witterung auf un- ist er tthon zu el>,er Thucjchwelle verwen- sers Gesundheit und Gcmuthsstimmuna det worden. Ich zweifle, ob ausser mu, unläugbar, kommt, W «nd zerbrochene Bank heißt Hatte nem-Die v°wch«e BuchdMcker°Y. ^ der K^n» mchr G^d v-rsp^ ^ ' Bank von Obrigkeitswegen zer dreckt. Von dieser Prachtausgabe in ^. ,^ . « O uartformqt wurden nur weniae Exem- Ein französischer Soldat kam zu einem p^re abgezogen. Weil dje Zimmer der Bauer ins O,uarüer u^ machte dort nne ^ Pompadour sich auf der Nordseite des Menge Forderungen, du der W^ch mcht ^ Schlosses befanden; so ward auf dem Ti- zu befriedigen lm Stande wir. Auf alle ^ t^blatt als Druckott der Norden (.u^.r6) stme Forderungen erhielt er a sollte er mcht," verletzte der Liesnant, viermal ist er schon angenommen worden , Isaaks Opferung, «nd nun will man ihm zum fünftenmahl Sonett ausswssen. ' _____. ^ Nm seln^s Knechts Gehorsam zu erproben. In der Schlacht bey Aspern wurde auch Besiehlt ihm Gott, den einz'gen Sohn zn der Prinz von Hessen - Homburg, Ober- schlachten. — sier des Infanterie - Regiments Hiller ver- Gewohnt des Herrn Gebot genau zn achten, wundet. Abends am 22ten als der Feind Zieht Abraham zum'Opferberg nach oben. bereits in vollem Ruckzug war, besuchte ihn ein Freund , sich nachdem Zustand Ob tausend Schmerzgefühl'im Vater toben, seiuer Wunde erkundigend. „Was klim- Und Rettung flehend des Kindes Blicke nnrt mich meine Wunde," rief der Pnnz, schmachten; ich will wissen, w?e es mit der Scblacht Der fromme Knecht— in des Gehorsams ^ sieht." Wir haben vollkommen gesiegt, Trachten — ^ mein Prinz! Gottlob !" rief der" junge Hat schon den Sohn aufden Altar gehoben« Held freudig aus, „mm fühle ich keine Schmerzen mchr.^ Und als er zitternd nun das Kind will todten, Da schreyt die stumme Thrän'gen Himmel ' , laut, — ^ Nach der Schlacht bey Leipzig zog sich Ein Eugel ruft: „Es ist nicht mehr zu Ende Octobers 1813 ein Theil der vonnöchen! preußischen Truppen der Unstvut zu. Ein ^ Detaschemcnt mit mehreren erbeuteten sran- „EmGnugs nahm der Herr an deinem zösischen Kanonen kam nach N-N. Dort „ . , Willen" ^ wurden diese Kanonen aufgefahren und ein Die Statt' nannt Abraham : „IehoVah ^. preußischer Soldat stand dabey Schildwack)e. ^ ,^ 'A^.'" ^ Die Neugierde lockte viele Zuschauer herbey. Das Opftr stlbst mußt Eottes Sohtl ^ Einer davon, wahrscheinlich noch immer erfüllen, l ein großer Anhänger Vonaparte s äußerte 3» "* zu einem neben ihn: steh nden Bekannten: ^^-x^^»^- ,,Die Kanonen da geben die Preußen für p « ... «^,. ,v ^ k französische aus; das ist aber nur Prah- ' < ogogrypy. leren; es sind preußi'che. Ich kenne fran- Einsilbig bin ich, aber wisset, zösische Kanonen recht gut." Die Scbild- I'b war die Königinn der Welt! wache, die dies hörte besann sich mcht lange, und gab den unberufenen Glosse«'- ^ h^ Gesetze Majesiät, Macher ein Paar derbe Maulschcllcn, mit Die noch im Kranz der Zeiten prangen, den lakonischen Wovtcn: „Das sind Sie sind in meinem Schoß empfangek. preußische , und, mit der Hand nach den Doch les't ihr rückwärts m^nen Nabnien, Kanonen zeigend, °as sind französische." ^^^7«,H^^e« Un ich^an«! Von lrcn'der Sitte, fremden Samen; Mtch zeugte nickt Europens ^and, Und dennoch bin ich euch bekannt! F. v.. Iritsch.