sPottua* piftMUA t gotoTinL) « Erschein« wöchentlich hwetrval: Co»»er«tag nt «»»»tag freith. •chnftkimiiq und Brawütuna: l'rtienujnc uhca Nr. 6. lelephcm «l. — Anlii»dig»»ae« werden tn der Berwalwna pfpfn Betonung billigster fflebübren entfleyenpenomme, B «z»ß« preise: Für da« Inland vrerreljährrfl Drn 80*—, halbjährig J>tn SO-—, gamiShng Dw ISO-—. Mir da» Ausland entsprechend« Erhöhung. — Einzelne Nummer» Tm l Sd Kummer 69 Sormt«g, den 4. Seplcmbcr 1927. 52. Jadrganq Unser Glaube an den Sieg. Das Allerfchliwmste in allen Diogea n»d Bor» gäage» ist die Z»eiftlmüligkelt. Der Zweiselwüiig« k»»mt »i« im Leben zurech»; so güistig dir Umstände auch sei» aöge», sein Butterbrot fällt iwmcr mit der Butterieite >o den Kot. «llem begegnet er uttt dem Spruch: .S'wird jo eh »'s!*; gehen alle Gelegen' heuen nur so an ih« vorüber. dann ist er ja »och glücklich und preist seine Schlauheit, meisten« aber bekommt er eine» feste» Tritt, dessen Eirpson; ih» bloß die Richtigkeit feiner zwtiftl«»tig«u fiefcrni. »eitheit destäigt. Solche Leute oho« Mut und Frische langen i» Lebru nicht«. Besonders schlimm ist «#, wenn der Z«eifelmut die ganze Masse eine» Bo'.ke» ergreift. Wo wäre die deutscht Nuio» räch den furchtbaren Schickial». fchläge» und Erfahrungen de« lttz'e» Jahrzehnt» hin-gekommen, wenn sie iu ihrer gesunden Mehrheit zweifelmsttig gewesen wär» ubd nicht durch den berge-verröck.'vdrn Glaube» an sich selbst, au ihre Gendnng, darch den überzeugte» Glaube» au den Sieg ihrer »rbeit über alle Teufel eine« grauenvollen Unglück« «mporgehaltrn u,d dann emporgetrageu worden «ü»e! Wir wollen »icht sageu. daß e» i» den Reihe» »»serer Wähler viel ZveiselmÜtig« geben löauie. Di aber die slowenische Presse aus diese» Zoiifelmut spedllter» und durch geschickte Bemerkungen den Glaube» a» die Fruchtlofigieit uns«ei politischeu AnstreterR z» erwecken und zu »ähre» versuch«, so müssen wir über unsere A»«fichteu einmal ein fest?« Wort sprechen. Wer von unsere» Wählern glaubt, daß wir am 11. September bloß ei»e »Hterfchau" abhalten, daß wir bloß uusere Stimme» »zähle»- wollen, daß «ls« seine Werbearbeit vor der Wahl, die Abgabe Im Krautale. Bilder und Plaudereien von einer lommerfrohe» Wanderfahrt. Bon »—«■ Marburg, Int August. L Wir benützen den von Marburg frühmorgens abgehenden Kärntner Pertonenzug für ewige Stationen, »m einen Borlprung zu gewinnen zu einer F»h wandeinng im Diautale. An Lcmbach und Feistritz, dekanvt durch die feurige» Pickerer Weine (Johanne» berger vom Rhein) «uS den Anlagen des hochverdtente» Erzherzog» Johann urd der gräflichen Familie M-ran, sind wir bald vorbei und gedeiken mancher hier eil.btcr wrinfxher Stunden. Hinter F.istritz erblicken wie am jenseitigen Drauufer da« prächtige Schloß Wrlehav«, i» früherer Zeit ein einfacher langgestreckter Bau und viele Jahrzehnte lang Eigentum und Wohnsitz des Philosophen, Schriftsteller« und eh.mallgen ReichSrat«-abgeordneten BariholomäuS Ritter von Earneri, der al« .einsamer Derkcr auf WildhauS" hier die meisten feiner hedeutsowtN philosophischen Werke und sonstigen Schritten schuf. Heute ist da« Schloß in moderner Umgestaltung Eigentum de« Herrn Ottckar Batl. Die »sprüngliche Burg WildhauS, nach welcher die R-tter n»d Htrten ton Wildhau» ihrrn Namen führten, lag etwa» höher eben im Walde. Diese« Sesitl-cht, an seiner und seiner Freunde Stimme» ja doch nicht ert scheidend für unsere Sache fein werde», der b, findet sich lu einem unheilvollen Irrtum. Mrnche von ur» fiad an unsere besoldete Lag« als Minderheit und an unsere dadurch bedingte politisch« Srschewu«g»so,m ja »och »icht ga»z gewöhnt. Au« den Parlameoi«-wähl«» im Jahr« 1923, ail b«n Gebiet« we hl«» bei h«urig«n Jthrii, au« etlichen Gcw«»»dewahl«» fiad wir mit Siegen hervorgegangen, bei de» letzte» ParlamentSwahlen im Jahre 1925 fiad wir aber unttrltgtv. Au« dieser Niederlage !chließr» manche Zweiselwütige aus «iuen Mißerfolg auch bei den künftigen Wahl«». D>« ist voUkomm«» sal'ch. Denn der Z oeifelmütige bedenkt nicht, daß die Wahlen de» Jahreß 1925 unter dem Druck de« ,PP Regimet durchgeführt würd«», daß bei j«»«u Wahlen der Rimbu« Stephan Rad dem leider auch eine be> trächtltche Zahl unserer Leute erlagen, am hellst-n erstrahlte, daß wir so gut wie keine politische O-ga« »isation besaßen uud daß auch alle sonstigen Um-stände recht ungünstig läge». Trctz all-dem marschierte sür uni eine stattlich« tkerrzahl von vi«r«io-halb Taus«»d Wählern aus! H«ner liegen alle Ua« fläude vollkomme» ander». Der Stern Radis' ist untergegange»; wo er seiuerzeit viele Tausend« vo» Wähler» dlsaß, die in ihrer Bedrängii» an ih» glaubte», wird er bie«mal keine mehr haben; der Weg zu unseren Schickjalikgeuoffen, der ungarischen Minderhtit iu Prrkmmje, de» un« bei den früheren Wahlen Radö versperrte, ist weit vffe»; hier wird der SchickfalAgtMtinschast, die «udlich s«pg«krüpft werde» konnt«, ganz naiürlich die Mehrzahl der Stimme» zufalle». Wir befitze» eine gute Oraini» fation und ihr schöpferischer, unermüdlichir Leiter and Odmanu ist u»ser Lipensührer. All da« und die Arbeiten, die da i» der Slille des letztl» J:ht» geleistet w»rd«», find »eu. Träte» wir i» de» Jahren 1923 und 1925 »och angerüstet an, so be» fitzen wir diehr alt« bed utiame Vergangenheit zurückblrcki. Denn an SieUe de« beuiige» Maria Rast stand nicht nur eine »»mische Ansi-elung, wa« die gemachten RSmerfunde b-weisea, sondern e« find hi r sogar vorgeschichtliche Funde zutage geiSrdert worden. Wiederholt ha» Maria R^ist auch unter den Türkinewfällen schwer gelitten und war der Schiuvlatz blutigster Abweh,kämpfe gegen die räuberischen Zsl ten» Horden. Erfreulicher »kr ist der Rückblick auf ei« kulturelle Berganjievhiit de« Orte«. Denn hier b> n..nd von 1645 bi« 1757 la» — .Raster Gymnasium*, jene deutsch lateinische Jssuiten-Akademie, die zu den hervorragendsten Bildungsstätten Jnneröfterrer». ge hörte urd die Söhne der angef«heust« E-tttäuIchang«», welche die andere» Parteien den Bürgern brochlt», sür unsere reine und ehrlich« Such? spreche?. Liebe Wähler tu Stadt u»d La»d, zweiselmütige und hofsouug»feke, nicht «tu Mandat bloß erwart«» wir von diese» Wahleu, sondern zwei Mandate wolle« wir erring«» I Diß wir fie aber er-ringe», dazu gehört da« Schwinden jeder Zveisrl-müligktit, dazu gehört fl ß'ze Arbeit jede» eiozelnen, dazu gehört »»erschüttrrl ch-r W lle und treu« Pflicht-«isüllong, dazu gehört var ollem, wa« un« begeistert und erhebt und unsere Arbeit segnet, unser unerschütterlicher Alaub« an drn Si«q! i Mittelstand ohne Vertretung. I, be» Gebieten der ehemalig» Monarchie k»»»t« ma» in der Borkri«g»z«it immerhin von dem Bestehe» eiue« bürgerlichen Mittelstand,« sprechen. »erfiel aber au« verschiedene» Stünde» uud löste stch tm Jahr« 1759 vollständig auf. Die Schüler war«» »rößteuteil« nach Marburg gezogen, wo gleichfall« die R-fter Jesuiten im Jahr« 1757 da« jetzige Marburger Gymnafiom w« L-ben gerufen hatteu. Maria Rast ist, begünstigt durch seine Lage und fein« Waffe,kräft« ein Industrie- und Fabrik«ort und neben Ketftritz zu einer sehr belebte» Sommerfrische namentlich für die Mardurger geworden, die den schönen Ort auch al» Au»flug«ziel gern aufsuchen. Wir lenken unsere Schritte vom Bahnhöfe nach Westen und schoa »ach wenigen Minuten weht un« würzigste Bacherer Waldluft an. ebenso aber auch der gesunde Harzgeruch auS den frischen Bretterlägern, an denen wir vorüber komminen und d.ffen volle« Einatmen unsere Aimunzeorgaue woh ig und genußreich empfinden. Am lirken Drauufer (ReichZstraße) ragt über die Waldgrpsel oer schlanke ltirchlurm di« Pfarr» orte« ZeUu tz auf uud von der Höh- de« hinter Zillnitz liegenden waldumrauschtea JohanneSberger Sogel« tltnkt da» Waldkirchlein St. Johanvi« herüber. Bald triffen wir die bekannte, sehr leistungsfähige Raster Züvd» warenfabeik, dann die ltohlenjäurcfabrtk und da» schmucke tinladende Gast, un» WrrtschaftSglhöft Glaser und folgen dann dem Feldwege, der zwischen der Drau uud der erhöht am Waldranve führenden Eisen» bahn über «tn Wreiengtlände mit teilweise» Obst bäum > und Eilbeständ.!» binztehr und aaf dem wtr nach un-' gefihr 50 Minuten (4 Kilometer vom Bahnhöfe) zu Seite 2 Stiller Aeituag Ramme' 69 Seinen 8;rn bildeten die I ittfltg«ojb:t»f; unk unter diesen Ufbelondere »ie ®.aat#anj'flellten, 8 amt«n, O fizlere, P-nstooisten. «e kowmt ««. d»y in »er neuen Ordnung sich diefu Mittelstand, wenigsten« poliiilch, nicht zur Gltuog z, bringe» vnmag. obwohl der neue Staat auch KW« ©amtnt, Penstoai. steu nnk JateQtgenjbnrufe bi sitzt? B:i uni ist eben alle» voch neu un» jung. Der «last ist ja»g. I »g ist se,n- Wirtschaft u,d S? sellschast. Jrug tst seine Nuioa — wen» vou einer solchen überhaupt die Redt fein sann — $ alle« ist neu, uuanfgeteist ued unfertig. Ei fehlt un« da» gesellschaftliche Gfüge, de eingebürgerte Form und, wa« vielleicht am a^ff »llen^sten ist, den Menschen. die sich zum M»eistan»e zählen, f.chlt die Fähigkeit, sich so politisch z t ori-»tiere», daß sie ihre Ieteffs?» tn toll-t.ioer Ait zur G:ltuuz dringen könnte». Die Bauern find bet n»« btfltr orqanisteit al« die Jatelligeoz. W r erwecke d-n E ndrvck eine« S-ante« ohne Mttelüaid. I» ganzen Staate, Slowenien »ich' au«z:nom-«eo, gibt e« keine einzige Pirtei, die au»zesprvcheo die Interessen »ei Mitelstanbe« vei treten wichle. Die selbständigen Demokraten, die daza berufen wären, sind zu einseitige Nitio»al>ste». Zar Z-it der EtaaiSg'ündung schien «» zwar, daß dies m Nitio» vali«mr« ciae sta?k« werbende »rast eigenlümlich wäre. Der Schein aber trog, da» beaxist die stetig abnehmende W-rbikraft der Paltet. Sia t aber a^« der Erfahrung die «oaf-quevzen zu z eh-n, suchte »ie Pari«',, «i, Mtteln ker Peesston zu ersetze«, wa« ihr au ideelle« und moralischem Schalte gebiach. Man rufe sich nur die Vorgänge während der Wahlkampagne de« PP Regime« — de» Nitltnale» Blccki» — in die Erinnerung zarück. Wer hatte bamali »icht den Eindruck, daß »ie W:iShe>t der politische» Führer sich in einer Prosoßenpol.tik er-schöps.? Gegenwärtig stehe» wir abermal» mitte» i» einer Wahlkampagne und wa« ist aab dem Nalioia« le» B ock geworden, in dem angeblich die Fuabamente de« «Staate« ,uhten? Die radikale Parte, ist zwar »och immer i» d«r Regierung, aber »a« Fandameot ist morsch gewordeu. Ohne autoritativ! Führung gleicht st! einer ausgeschcuchten H:rde, die de» So» paß verlöten. Und die Partei »c: selbZäadige» V-»traten, die präsnmtive Vertreterin de« ja^o law'schen Mittel-stände«, steht i» einer erbitterten Opposition uad leidet trotz ihrer Schwäche an einer ui-hulbaren Epaltung«kra»kheit. Za Slowenien kündigte ihr ein Teil ihrer Anhänger die G-solgschaft unk» nun folgen diese« Beispiele auch ihre spärliche» Anhänger im Gebiete de« ehemaligen Serbien. Dieser Verlust muß umlo schmerzlicher wirken, al« die Werbekraft der den Resten d>r „Tü>kenm»ner' gelangen an der Stelle, wo dte Hänge de« Bachh:it und dem, waS im Laufe vo» Jih»hand?rten der VolkSmund und auch die Phantast- geschaffn, haben, nicht scharf genug ziehen. Boa der Türt.nmauer sind heute nur mehr wenige und, wtil von Ära« und Ecstrüpp un» der üppigen Waldv:getatton stark überwuchert, auch schwer ausfi ddare iftestc ooihaaden. Sie ziehe» vom Feldwege ^zegen dte Drau zu find sichtbare Spuren schon ganz verschwundeli) den Wieienhang hinaui zur Böschung, ober welcher die Eisenbahn fü>rt, uad setzen stch dann in den unmittelbar steil ansteigend Wal» noch ein Stück fort, weiter aber stov ,hce Spuren nicht mehr zu verfolge». Biel höher dürfte Partei wesentlich vou de» Scsolze» abhäigt, die sie beim serbische» Teil de« Volke« ausweist. Der schwache Widerhall, de» ihre J^eolozie dort gesunde», ist der wunde Parkt tm Lebeu dieser Partei. Der R edergaug der einzigen, den Mittelst«»» vertretenden Partei, sann vom Slau»punkte der Konsolidierung u,serer verhältuifie tm allgemeinen nur mit vedauer» zur Senntni» genommen werden; die deutsche Minderheit iu Elooenie» hat sreilich keine? Grund, diesem sß edergchen «ine Trän« nachzuweinen, obwohl ihr« Anhä-igtr fast durchweg« dem bürgerliche» Mittelstand« augehüreu, denn unler d«r nationalen En^h'rzigkeii der Partei hit'e niemand m?hr zu leiden g'hibl al« eben dies« Minderheit. D e Erfahrung beweist nur, wie recht di« deut, schen Führer ge>ai, al« sie sich für ei» se>bääadig«S Austreten gelegentlich der lausenden Wahlen «nt-schoflen. Der bürgerliche Mittelstand hat trotz nationaler Verschiedenheiten viele aemeinsameJnteresseo und die deutsche Wirtschast«partei hat Ursache und den Ehrgeiz im sriedlicheu Einvernehmen dieser Gemeinsamkeit da« Wort zu reden. __a. l. KMirrt in Slowenien eine Aeitungszrnsur? Laut Pceflegesetz, v'rlauidari IM Amtsblatt sür die b-i»e» stowenisckei B?rwaltunz«gebi?ie N:. 8t vom 7. Sep'ember 1925 'x stiert in I izoilawrea kein- Press Zensur. I» Äjplel VI sagt der Ar> tikel 20 darüber solgea»e«: Die Zensur wird bloß im Srieg und wihreuo der Mobilisierung eingerichtet, und zwar bloß sür Sache», welche diese« Gesetz seftsetz«. Die Zensur der einheimischen Presse befteht darin, daß da« Druck«» unzu lässiger Verlautbarungen verhindert wird. In Jagoslawie» besteht demnach, da wir tu« gege»wär„g ,m Frieden befi-.de», keinerlei P:.ss. zensur. Der eiizige Zasawmerhang, den eice Z ituog mit der polit'schi» öctö Oe bentz', b steht darin, daß laut Artikel 7 der Drucker vor Verbreitung der Zu-»uog je 5 »er Artikel 73 folgende«: „Alle strafbaren Handlungen, begaaa»» durch die Presse »ach den Biftimmu,geo diese« (3t-i'tze«, untersuche» uov ritle» die Geiichle erster Ja-stanz, die # e«4erch;e, a « wird direkt bei» zuständige» Gericht eingebracht." Da« heißt also, daß, wenn der Siaat«an»al! oder, wo e« emen solchen uich' gibt, cer Vorstand der politische» bzw. Polizeibehörde eine strafbare Hiud-lu»g in ei»er Zeitung zu fiabe» glaubt, kaa» et die Anklage beim Gericht etheden, aber eine e genamtliche Bestrasu»g, Strasandrohung oder ei» v:rbot iS uu-,»lä'sig und vreffegesetzwiwg. Go wenig denk: da« Pressegesetz an irgendeine Einmischung von Seite po> l'ti cher Bchö »ea tn die Angelegenheiien der Presse, daß in einem Ort. wo »ee £ tz «ine« Staaitaowali-schast ist. der Polizei oder dem Bezirk«, hnuptmauu Überhaupt (ein Zeitung«, exem vlat vorqel« qt zu werde» braucht. Nach all'M Nag»führten darf also in Iag»-slaw-en keine Spur einer Preff-z«n>ur ex'üiere». T>otz»em icheint sich in n»«m Winkel Slowenien» die vehi de eiae eigene Pressezeofur einzetich'et za haben. Uad zwar im Havpton der deutsch,» Spcach-inset Gz>t!ch?e. W.r mach'» oe» H-nrn Oaerge paa in Laibach ausdrücklich aus diesen Fall aufmerkja», denn unter je schärferen Peessege» setzbtstimmungen einerseits die Presse steht, urnio we aiger dürfen anderseits dte Rechte die sür die Presse «a diesem Gesetz eathalren Itnb, von irgendeiner Be hörde geschmälertoserverletzt wer» d e». Wir glanden nicht, daß der Gebranch der allen devt chen OciSnameu in deutschen Z:t'ungen eine strasdare H tndluog im Ginne dcü Pcesfegesetzi» darstellt. Sollie aber oieiet Gebrauch wrrklch eine strafbar« Haridlu-g fetn, dann bat der Bezirtthaopl-mann vo> Go tichee bloß da« R ch'. die Anklage za erheben, nicht aber selber Strafen anzudrohen, ugenß» etwa» zu v rbiete» uad damit dte Freiheit der Presse zu vn:letz»« zugekommene amtliche Warnung: „Qetrn La,l t ker. Redakteur der „Gotische« Zraung" i» Äoc vje. Ja den letzen Namwer» dt .Goit'cheer Zrtlung" be» merke ich die Verwendung fremder O'itbezrich-vunge» anstatt der ilow'ni'chen. Alle Ort«na-■ tn müssen Sie tn slowe» tsch er Sprache schreibet, sonst werde ich gegen S,e strafgerichtlich voraehen. Die Verwendung der Namen: Rohitsch, Sottschee, Lichtenwa 1 d, Mitleidors usw. verbiete ich. Brz'rk«bavplmanvschast Loe vjk, a» 11. August 1927. Or. Euj*. Wir srag'n den H'rrn O^ergelpau inLaibach: Ist d « vorgehen de» ihm unterstehenden amitiche» Fu,kiiovä:S in Go!»ichee richig oder nicht? & bt e« iu Slowenien eine Pressezensur oder nicht? Wenn übrigen« die Tülk^omaner üb«,Haupt nicht gezangn, und auch nicht notwendig gewesen sein mit Rücklicht auf die Steilheit und schwere BafsUibarfiiit de« Walv-gcläadkS, die hier (in j-ner Zttl) einen feindlich:» DnrchbinchSversuch unmöglich machten. Der Wieienw.'g, der un« au« der Faaler Slause herausführt, endigt nach kurzer Ziit vo: dem Faaler „Lorelcy-.Felle». Dieser springt an« den Walvhängen scharf hervor, da« Flußbett der Drau einengend. Durch de» Fei« hindurch führt der Faaler Slienbahntua»el und ober diesem, um den Fel« herum, ist ein ziemlich breiter Weg aa«gehauen, der aber nur für private Zwecke der Herrschaft Faal befahren werde» darf. Der Fel« stürzt senkrecht in den Fluß ab und schäumend und brausend brechen stch an ihm die aapcallende» Wogen. Früher war diele FelienstiaSe durch eine st,,?-BiüstungSmauer gegen die Fluhseite gesichert. I tz> ist von dieser Mauer leider nur noch ein kleiar« S ück voihanden. Der Aueblick auf dte tief unten liegend« Drau. auf die nördliche kngschlucht, aaS der ste un« entgegenströmt, und nach Osten hin ist romantisch im besten Sinne die'«« Worte«. Ein wenig nördlich vom Felsen stnd an beiden Ufern der Drau noch die Biücken-köpfe von der einst bi-r gestandenen B ück- sichtbar, die aber von einem Hochwasser weggerissen «arde. 9» ist eigentlich verwundcrlich. daß die schöne» Lrndlchaft« bilder, die hier aneinander gereiht fiad, von L> chtbilder» oder Liebhabe»bilbnern gar nicht oder nur feiten za Aufaadmen denützt werden. Sir setzen unseren W:g fort uad st hen nach fünf Miauten, nachdem wir eine Brück: üb« tn die « gen» von Reifnigg erstreckt. Wir gehen durch den Schlobhof und treten a» die von den Bahnstatton Faal herankommende Zodl-b-rgstratze heraus. Diele schöa« Walzstraße über den Bergsattel führt in kaum dreiviertel Stunden »ach dem in abgeschlossener Waldeinsamkeit gelegenen, weit bekannten WaUfahrtsorte .Maria in der Wüste" und von hier in einer weiteren halben Stunde nach dem lieblichen bergumlä^mten Mail» St. Loren»«n ob Marburg, daS einst der Sitz eine« Batrimonialgerichte« «it den Nebenämtern war. Wtr aber schlagen de» Nummer 69 ftllitr Zeitung €frtt 3 (f leite gib», wie ist taiw da« vorgehen ke» Herr» Beziikthcrp «arr« in Soitschee zu qualifiziere» ? Da sich die „Qoufäm Zeitung", w>e wir nach de« Worllaut ibier Notiz avneb«ev muffen, dieser Maßrexel gesügt 6at, so «üffen Dir wohl anvebwen, daß ihre Herien die Befl>»»rvgev de« Priffegesitz'» nicht gervgevd kernen vier sie v'cht zu kenren — tragen. W > r müssen einmal grundsätzlich Schluß »achen »it diesen Geschichten! Wir besitze? ei» sür da« garze König-reich geltende« Pressepesetz, dessen Be» sti»»ungen nicht vor ron den Zeiin ngen und Journalisten, sondern auch vondeu Behörden und Bezirlshauptleuten respektier' werden müsser. Ist der G-trauch devtscher OllSrowmen m «wer deutiche^ Zeitung eire stresbare Handlung, dann soll die B-lo-ke ein Exewp«l statuieren und im Sinne d«8 Pressegesetz?« vorgehen k h. dem Gericht Gelegerheit geben, über diese Hardluvg sein U'teil »u f&Qen. Geichieht dti« n ch!, oann hit stch die Bezi,k«haupimannschaf' in Gott schee, loser» da« von der „Goitscheer Z'i» tnng" zitierte Cchrif>stück wiillich xifitert. ein? gesetzwidrige B.Ich-ävknrg der Freiheit der P.esse zuschulden kommen lassen. Politische RunSscha«. Inland. Aom Wuylfieöer. Mo« kann heute schon von einem Wah fi ber rede?, wenigsten« was kie südlichen Gebiete de« Stame» anbelangt, denn in Serbien ist e« wiedei holt zu blutige« Ab echauxgen zwiichen den Virfchiekeren radikale» Gruppen oekowmen frb in einem Do.se rächst Zagreb hob'» «ndän^er der Kroatischen Bauernpartei »inen politischen Gegner zu Toie ge-qi&it. Au« Mozedoiiiev warten bic Sendboten Ätak ö' mit blutigen tlöpsen heimisch ckr u«d Gerücht! gehe» um. daß Dutzende seiner Wahlopostel „ver-schollen" seien. Ter gt:t!ene M risterpiäldent UMvvii war einige T?ge m Ni ch zurückgehalten »orden, weil «an u« seine pecönlche Sicherheit sorgte, und die Blätter wissen fast von nicht« anderem zu berichten, al« vo» leiken'chasilichen Wühl reden, Kundgebungen uvd Rv« chreilungen. Äbir zwischen den Wahlen i« I hre 1925 und heute be-steht ei« großer Unterschied. Wenn kaaai« ße'b und Leben feitch orga»isie:te Bcnde*, oft nntrr dem Schutz oder mindestens u«ut Dalduig der Behörden ffioq rechter Hand abwärts ein, üb-,schreiten die Eisenbahn und st,h«tk». BiS zu dieser unheimlichen, katastrovholen Hkhe — 5 6i« 6 Meter über den normalen Wasserspiegel — ist die Diau seither bei keinem Hochwasser «ehr gestiegen. Wir übet fetzen die Drau und stehen nach Ueber wirturg der steilen Uferböschung alsbald auf die von Maibnig Lbcr Zellnitz herankommende Kärntner Reich« siraße. ans welcher wir «un viibtiiben. Bon hier ab Srideit sich mit einewmale da« Landfchafttbild. Wir siehe» am Swgorge vor dem.Drauwalde*. Die Drau wild eingeengt; rechi« fällt der Bacher fast unmitielbar in den Fluß ob und au» der PoSruck nähe,« stchstaik dem linken User. Auch diele« letztere bedeckte fiüher aus »t»e weite Strecke hin dichter Wald, der nur die Straße durckließ, da« ve,li«h der Segend einen gar, besonderen Re-z. D.m Bau de« Faaler Elektrizität«-werk«« duich die S!eie,mä,ktfche Slekt,t,itSt«gesellschaft wußte ober der schöre Wald geopfert werden, weil wan für die Anlagen sowie für die verschiedenen Wehn-bautcu Raum brauchte. Da« Opfer mußte gebracht werden, weil damit andere Werke und Weite geschaff:» wurden, die nun der VolkewiNschost zugute kommen. bedroht wurden, so schlage» stch heute kie politischen Gegner gegenseitig die Lipse ein, und Ge«kar»en und Polizeiwache bemühen sich redlich, wen» auch meister« ohn« Ersolg, die streitende» Brüder zu be-sSvstige». So ist e« kenn auch avffoll'Nd, daß über Wabltenor a« lautesten von denen geklagt wird, die i« Februar 1925 an der Macht waren und schwer-sten Mißbrauch verübt haben. Ueber die nationalen Minderheiten liegt eint bezeichnende Aeußerung von Seile de« aeweseneu Jti»e»»inifier« Brjr Malsiwo-d i ror. Der Mann, der die G-waltwchlev vom Febrvar 19i5 zu rerovtwortel! hat, rühmte stch t» eieer Wehlrede in Gorijt Mtlonorxc. deß <« ihm nche»u gelungen fei, fett nationalen Mirdeihenen zu e'drosteln (ngnSiri), wählend in de» gegenwärtige, Wahlen, bet kt« Fehlen einer staike» Hard. Deuiiche. Molare« und selbst Tüllen wieder chre Häupter erheben. Aür Htuh«'» Hidrung und Kvrlichkeit! Der Führe' der Laibocher Radikalen Dr. Rov> »ihar hat >« „N^odr.i drevnik" eine» Lntkel ver-»tl chl, i» welch m ir die j-tz'ge Regierung al« eire m bisten S>rn revvlut'vräre Regierung bezeichne», der» sie beabsichtig Rihe unk Oidrurp nvd Ehrlichkeit he»zrst'llen. di ha?die sich bei den Neu-wehl-u »m den Wiltfchastkrot und v« ei» arbeit«-sihig s Parlament. Die ko»me»den Wahlin solle» tem Staat ei»e Nevorienliervrg i» der Inner Politik btirpen. Ec sei überzevpt, daß Wifsterpiäfident vrgehindeit sei» Piogram« au^sühren urd der Jnrerpolitik eine neue Richtung geben werde. tzt dlich O Mcil-deW^t)s,N i« dlk Woiwodina. Bikorntlich litt die Woiwodina biiher darar.» daß es »ort keine gewählten, sondern er»annte Se-»ei»d«ver'retnnge», weihalb die Ai maßung der Ge« «eindcschreiber (Jiuiu) ti« zur Unerti ägl'chkeit ge stiegen war. Nun hat Ministerpräsident Buk iev c ,n seiner Eigenschaft al« Innenminister diese« Zustund ein E,de ge«ach> und die Berorbnur g über dte Durchsiih-nng der Ge«eindewahle» iu der Woi aoblca u»t»!chriede» Die G'»eirdewahlen werde» a» 1. Nvve«b«r stal fiader. Die Nmwabl der Gi-meinbebeamlen hat b>« zum 1. Järner 1923 statt-znfinderi. Wc« da« für die denüche» Or'.e, wo da und fort wahre Bsmpyre al« Noiäre saßen, beveu-tet, lör.rea nrL wir, d,e wie bte unglaubliche Macht diiser Dorsschreiber nicht können, gar v'cht vorstellen. Waysauftuf der selbstäudigeu Demokraten. Am DienStag erschien in Beogiad der vom Harp'.auSschvß der seldstündigdemokratisch?» Psitei dezw. von deren Präfitevte» Svelozar Prib ö v 6 heroutgegebene Wahlaufruf, der beträch'lich lindere Saiten ausgezogen hat, al« wa» erw»rten kosnte. Die sellständigen Demokraten müssen sich seit den Tage» hrer Regierungkh'rrfchast. d.i. seit der m ter ihre» Regime i« Jahre 1925 durch.esührten Wahl, vollkommen nerwaovelt haben, wenn «a» nachfolge»-den Stelle» Glaube» kcherken soll, die nur gegen die Art ihrer eigene» verstoffenen Herrschast gerichtet sein sönnet». Heißt e« da »och u. o.: Ebenso hat einzig vrd allein unsere Partei ausrtchtig dasür gekäwpft (zu aufrichtig l), haß unser Staat eine mokerne euro päiiche Verwaltung b,kommt, daß ker ganze Ber-waltrn^«- und S-lbstveiwoltungkappalat entpolitisiert werke (kiShalb ja kie «zhllosen Beamterver-s'tzangen vor den Wahlen 19251) weil ei» freie» Volk und freie Staaten dort nickt sei» können, wo ker BerwalturgSvpparat aus die Euiwickliiui ker po-litischen Berhältnisie einwirkt, sich so de» Parteien-kawpf ei» mischt, wo kie Staatsgewalt mißbraucht und «in Drrck ausgeübt wirk, wo Korruption ker politischen Parteien und Abgeordneten herrsch», !i? (einen Röckhalt im Volk haben. Tatsach: itt, unk ka« beweist auch die Weltgeschichte, daß Staate» zersalle» sink oder politisch vollkommen geschwächt wurde», wo die staatliche Behätde wit Terror und | ftoTiupt'on auf den Willen ke» vo'k'S eingewirkt, \0esutidheii und L jlück durch tätliche . /uhnpflaje mit ÄLODONT seinen freie» Svsdri ck behindert oder diesen Wille« i« Interesse der einzelnen Paiteie» u>-d El quea ge-sälschk hat. ftür clle uvseie treuen Dierstc sür die großen Jaleresse» ke« ganzen Volke« in de» kritische, fit» Zeiten haben wir zum Lohn bekommen, bo§ un» und unsere Freunde in die>em Stcai kte Staatsbehörde verfolg», als ob »ir ein staal«s,il dltche» Element wäre«. Wir we>i>en i» ke-.- künftige» Natioralv'.»sa»«lurp die F age auswerfen wüsten, kaß jener Faktv', der für die Ungei.tz^chkeit, kie wöh^esd ker geg-, wä'iig,» W°HIpenode «uSgeübt wiid, vera-tlrrrllch ist. auf die Ank'igedciik kommt. Wir !o'»kr»- «tue R^ierurg der >,b-t» zu« all^e-«eiren Wobl, eir« Reci.ruvg ker G-!etzl'chk«it, die da» Pmt sa»entum tn der Staaltvelwallurig per» Nichten wird (»it ,ine« Wort eine Regierung Zujav Pribiievtl). Unser J»eal ist die ansg-klärte westliche Demokratie, b;e allein ein Regi»e «'.agesührt hat, würdig ein«» freien Mensche*. — Wen» nur dieProxi» diese» selbstä^digkemrkcatischtn „Ideal«" »icht so gM betaust wäre 1 Eine radiötavische Dersammiung in Akograd. Dir L'ibacher .Jtilro" berichte»: Gist-ra abends (am 31. Augusi) war im Hotel .J^ran" eine Bersomwlnug der Rad'cianer angesagt, »ie kiek-mal zu« e,ster«al auch in Beograd ihre »avdidate»« liste «ufgestellt haben. Schon vor ker argegebenea S>u»de v Platz, auch wenn vielleicht da nnd dort kein Kistel- fi«! M bewahrer dahintersitzt. Dr. Mül,leisen ist dieLon»ng! M •ttu 4 Cillter Zetlaag Nummer SS Ausland. Hin wichtiger Jortfchritt der Mtnderheiteupolit. Wie au» Piri« gemeldet wild, ist iu der Sitzung der «omwisfio« der «ationale« Minderheiten bei der Jiterparlamentarischen U,io, eiu Antrag a»gero»«en worden, demzufolge künftig auch die nationalen Minderheiten da« Beschwerderecht bei» Völkerbundrat iu der Eigenschaft al» Prozeßparteien erhalt». Der «»trag wird dem Plenum der J»t«r» parlamentarisch«» U ifoa zur Annahme vorgelegt werden. Ja dem Antrag wird die Errichtung eine» besondere» internationalen Minder heitenbüro» bei« Völkerbünde vorgeschlagen, da» vor Km völkerbundrat« al» Anwalt der nationalen Miaeerheite» auftreten würde. Die Sommijfion stimmte bea Au».' sührung«» Dr. W^lfau» zu. daß et« Modu» zu fiidni wäre, wie der Völkerbund in der Frage der Mmderhcit«« an» der paifioeu i» die aktive Rolle übergehen könnt«. Die Frag« sei al» eine allgemein europäische Fcage zu behandeln, da da» wahre Ob-jekt de» Haste» zwiche» deu völer» nicht die Staaten feie», !o,der« die Völker al» natürliche Koll k ivitäre«. Die Frage der Minderheiten streife die Jtteresseu dieser natürlichen Koll-kltviiäie». Hin Krfolg der ungarischen Aktion. Wl! an» London gemeldet wird, steht nunmehr fest, daß sich der vo« englisch?« Uuahati» im Za« sammenhaug «it tec Rvihermere Aktion einzeseyte parlamentarische Au»schuß unter Führung von Sir Robert Giwe: ansang» Oüober za einer Studie", reise nach Uagar» begeben wird, um die Verhältnisse a, Oct uad Stelle z i prüfe-. D:r Aulschuß will stch vor alle« mit »er Frage befasse», iu welch?« Ausmaß der Triaioner Frieden seine Wirkung ans die wirtschaftlich? Entwicklung de» Lande» ausübt und ob in den abgetretenen ehemals ungarischen G.-> bieten tatsächlich Verletz» u un der Mi«-derheit» rechte zu verzeichnen find. tzine Warnung. Wie der Londoner „Dail? (ijroaicte" au» Pari» mtliet, hat zwiichen oem König vo, Italien uad dem ehemalige» «miste, Präsidenten Sioltui an-geblich eine Uttrmimng stattgefunden, in welcher der König vom alten SiaaiSman? gewarnt wur»e. Giolitti hätte mehrere ausführliche Besprechungen mit Salavdra, Soleri, Orlando uad Vonomi gehabt, und sie alle feien nach eingehender Untersuchung zu be» Schluß geko«meu, daß vom politischen al» auch vom wirtschaftlichen Standpu»kt au« die Lage Z-alien» sehr ernst sei. Go'.itti sei beanstragt worden, dem König diese Anficht zu übermitteln. Der König, der Giolitti in Gegenwart de» C?ef« de» G-neralstabe». Badoglio, empfangen habe, toll stch geäußert haben: Ich bin ein verfassungsmäßiger Monarch und al» solcher w.nde ich nicht» tu», n« die augenblickliche Lage zu ändern, solange auch nur ein sor«:lle» Parlament besteht. Außerdem muß ich sagen, daß, wen» die an der Mach! befiidlich« Partei mich vo» Throne zu verdräagen wünscht, »ch nicht» tu, werde, u» sie daran zu hiader». Aus Stadt und Laud. Die Wahlplätze in der Stadt Eelje. Der Stadtmagiflrat Eelje vei öffentlich! auf Grund de« Artikel» 50 de» Gesetze» über die Wahlen der Abgeordneten: Für die Stadt Eelje find süc die Wahlen in die Nationalversa»«lung. die am Sonntag, dem 11. September l. I., stattfinde«, zwei Wahlplätze best,«»! uud zwar: Wahlplatz I der sich in der Turnhalle de» Bürgerfchulj gebäude» iu Eelje (Eingang auf der Stroßmajerjeva ulica) b-fiadet, für die Wähler, die iu der Stadt nördlich vo» der Ljitdij mSka cesto, Preiervova und Alekfandrova ulica wohnen, mit Au»uahme der Wähler, die ihreu Woh,fitz im Bahahofstlbäude. in der Alekfandrova, K.aona, Matija Gatt va, kov.i'a und A«?eii'va ulica uud am krekoo trg haben. Wahlplatz II. der sich im Zimmer Nr. 2 de» Stadtmagistrat» (I. Stock) befindet für Wähler, die i» der Stadt südlich von der Ljubijauska c?sta, Pce»!Niova und Alekfandrova nlici wohnen, ferner sür Wähler, die im Bahohosgebäude, in »er Al,ksandrova, Klaona. Matija Gabieva, kov.ä'a. »S?eiö vi ulic» uud am Krelov trg wohnhast find. Die WahsplStze tn Umgebung Celje. Für die ParlamentSwahle» »m 11. September 1927 find sür »ie Umgebung von C ije nachfolgende Wahl- Plätze bestimmt: A« Wahlplatz in Gaberje, Gebäude der „Decja stanic,*. wählen die Wähler de» Orte» Gaberje; die Wähler au» Dobro»», Lokrovec. Spodnj] uud Zjornsa Hudiaj, wählen a» Wahl« platz iu Spob»ja Hudinja, Gasthan» Bobner: die Wähler vo» Zivodna, Zigrad, P-isvaik, «»»nici, Polule, Miklar«?i Hrib, «reg und Litce wähle» a» Wahlplatz i» Br«g, Gebäude des G meiadeamt«; die Wähler von Lava. O>troj»o. M-dlog, Babao uud Lrj.ci wähle» am Wahlplatz m Lava, Geschäft Karloviek. Alkoholverbot. Der Sladt«agistrat Eelje verlautvart aas Grund be» Art. 70 d>« G setz es über die Wahlen der Abgeordneten: Am Tag der Wahlen, am Tag vor den Wahlen uud am Tag nach deu Wahlen (\ i. an SamStaz de« 10., am Sonntag, »cm 11., uad am Mo »tag. de» 12. Sep-tember l. I) ist der Autfchank oder die foistige Abgabe von alkoholischen G:tränken verboten. Wer gegen die Vorschrift de» Artikel« 70 alkoholische Ge. trä»ke au«jche»ki oder sonst abgibt, wird mit Arrest von 15 Tagen bi« 6 Monaten bestraft und in Gelb »it 100 Di» bi« 500 Din bestraft. Evangelische Gemeinde. Sonntag, deu 4. Spember, mug der Gottesdienst wegtu Urlaub 0'» Oukpsarrer» entfallen. Der nächste Gottesdienst fiad« am 11. Sptember statt. Für dte 10 Millionenanleihe des Marburg«? G bt«tes intne^fiere» fich auch weitere Fmanzkreif« de« AaSland«, wa» aa» den zahlreich eingelaufenen A»gebv en hervorgeht. Die Anleihe wird aber jedenfalls a» helmischen Geld« markie ausgenommen werde», und zwar Voraussicht-lich im Laufe der »ächste« Woche. Sie wird zur Bksseruog der hy iie»ischen Verhältnisse uad für Ver« b?sserungeu im Gebiet Marburg ver wendet werde«. So soll in Slivn ca bei Marburg aus de« Besitz bc» Grasen Schöaboru eine neue JcrenaaKalt er-richtet werden, zu der ei» G undbestv vo» 70 Jzch gehören wird. Die Btthaudluage» mit dem Grase» Schö»boro. der ursp.üuglich ablehnte, stnd bereit» i» Z^ge. Die Avstali, dte späler allmählich erweitert wer»en soll, wird virerst 100 Lcank« beherberge». Gin wenig Zug ist »ach lauge» Jahre« de» Stillstände» bei un» nun auch i« die Bau^tig-keit zeko«»eo. Abgesehen vo» de^ schöaeo un» mo« "«»e» Arbetterwohvhäuser«, die lcho» früher in Gaberje von der dortige« Aroßiidustcte erbauk wurden, itt e« auch um die Siadt hrrum und in der S:adt lebendiger geworden. Aus de« N kolai» bera >ft eine herz ge Billenkolozie tm Eaift-Hia begriffe» ; der Palast der U»gebaag«voikSschale uad tiatge Villen i« soner Nähe, die Villa St. Georg«, die neu« Villa Kürbisch, die Erueueru»g der Marien-krche. de» Adlerapo'hekevhaas«» uad de» Hause» der Firma Josek, der Bau der Hermagora«druckerei im ehemalig Ko«',chen Haus: zeige« ua» de« kraft, vollen Beginn neuen L-ve»» auf einem G:blet, da» lange Z?tt schier erstorbeu schien. Utter den neue« Häuser«, die in der lktzteu Z?it tu unserer Stadt, gebaut winde», erregt beioadere» Jateresse die Villa bzw. der Btllevausbau der ^Herru Direktor» Sima. Zur Befriedigung über da« schöne, nach Münchner Pläne« gebaute Hau» mit seiner stau««»», werte» Raumverteilung u»d geschmackvollen J»ne»« eiurichtuog, die für de« Hochstand und die Solidität de» heimischen Gewerbe» ei« schöne» Zeugni« ablege, tritt noch die schöae »»schliche Snie hinzu, daß der Erbauer, ungleich viele» anderen Menschen, die erfolgreich in der Fr«»de gewirkt haben uud dort sür die Heimat verlöre« gingen, au» Treue und Liebe zur alte« H:i»at hier sein Hei» erbaute, ob-wohl wir e» un» vorstelle« können, daß er dabei manche inner« Hemmung«» zu überwinden habe« mochte. Da» »eue schön« Hau» ist «tu De«k«al treuer Hei«at»li«be, die zäh da» Erbe der Väter hochhält: E« aus den meterdick:» Mauern der alte» Mühle, di« seit 100 J»hren i« Besitz der Familie Sima ist. E»e Abzweigung der Voglawa fbß vor de« Jahr« 1878 durch da» Anwefe« und betrieb die Mühle und «ine Säge. Die alten Müller würden «icht wenig staunen, wenn sie sehen köinte«. daß heute auf deu Mühl«aueru eine erlesen geschmackvolle Villa «it Warmwasser, Z-ntralbeizung, Bad uud alle« Finesse» unserer Zeit steh». Ob ste, de»«n da» Geklapper ihrer Mahle oie schö»ste Musik war, sehr zusried«» mit der neuen Herrlichkeit wären, «öch'.ea wir uicht so sicher behauplru, aber »it «i»e« wäre« sie sicher znsrieden: »it d«r trruen H:i«atliebe ihre» brave» Eakel». Mißtrauensvotum gegen den Pettauer Bürgermeister. Im Zasammenhauq mit der be-kannte» Affär« oe» Siadtlasfier» i» Pettau, wobei die Gemeinde 200 000 D>n eiugebüß« hat, soll fich angeblich herausgestellt haben, daß die «eiste Schuld ei« heller k** vonfvnöottw» Oty Oetker's Backpulver Vsriangen Sie das Rftieptbuch P, welche« umsonst und portofrei zugesendet wird voa Dr. Oetker, d. z o. z„ Maribor. dte G.«etndeverw,ltuna träzt- Gege« de« Bärger-«eister Dr. Serikar (SDK) herrscht daher in der B-völkeruaz allgemeine E-npöcuuq, die fich i» der Gemeinderatiitzuiig vom 30. Aagust in einem Miß->raaen«vo!u« für «tn auf Urlaub abwesende« Bürger» weisterLaft machte,für da» aaßer de« Deutsch«», der Slo» wenischeu LoIkSpartei uid den Nttioial.Socialist;« auch einige selbständig« Demokraten gestimmt habe«. Zar Affä"« in der Marburg«? ftSvtt-fchen Sparkasse, dxser voa den Deutsche« ge» gründete« und zu eise« prach Villen Musteri-AtiN emporgebrachteu G:ldavstali, u mmt da» Haupt« vrgan der selbständige« De»okrateu nach längere» p:inl,ch'n Schweigen nun doch S:ella«g. indem e» die ganze Sache al» eiu W a h l» a n i o«t der Kitrikaleu hinstellt, trotz>«m eise ttiat«anwaltl ch« A«>»haiidlo»g bei un» schverlich auf bieie» Motiv »urück^eführt werde» kann. Immerhin ist da« halb« E«geständ»i» de« „Jatro" mehr al» iatereffant; «» lautet: Der gewissenlos« und frische Brrsuch, ei«e „Affär«* der Städtisch?» Sparkasse zu erzeuae» und sie ver SDS aufzuhalsen, ist bloß «ii« W «der» holu,g dt» alte» £p t(«, da» die Klerikale« scho« gelegentlich der G:biel satt haben und be«üß>gt sei« werden, früher oder Nummer 69 Eillier Zeitung Seite 5 spiier mit dieser Somidie Schluß zu mache». Auf allen Seiten spüren alle Slände di« dringende Notwendigkeit sachlicher und positiver Arbeit iu unserem Parlament. damit so die unhaltbaren wirt-schasllichiv Verhältnissen. die in deu letzten Iabren tn unfnem Siaat «»tsta»d«n fiad und fich voa Tig zu Tag vn schlechter», besser». Deshalb wäre es dringend zu wünschen, daß die Wähler vo» ihren Kandidaten kategorisch die verbindlich« Erklärung sodern, daß die g«wählte»Abgrvrdu«tt» vor allem jede politische vleubuug uud Feindseligkeit unterlassen uud sich mit aller Srost bloß der Arbeit sür da» Wohl »es Staate«, der Wähler und der ganzen Bevölkerung im Staat widmen werden. Dabei dars sie keine P art eil eiden s cha s t und nicht die Ab-sicht leiten, mit ihrerArbeit bloß ihreu engere» politischen Anhängern zu »üyeu, nicht aber dem Wohl aller Staatsbürger. Vom Geschworenengericht in C»lj«. », 31. Aujutt stand der 44 jährige Bauer Josip HzivU-liis au» Pr'pll»! bei «ovj c; vor den Geschworenen. Diese «kanateu ihn der Brandstiftung in seinem Wir»schasi»gebäude. da» er aus 33 000 Dinar vnficheit Hute, schuldig, ««»halb er zu 1 3jHi schweren Äch »Periode gesch'ossen. Die Advokaten i» Marbnra haben fich nach dem Krieg vicht Übel vermehrt. W-.un vor dem Umsturz 7 deutsche uud 6 slowenische Nechi»anwälte den ju ipi cheu Anforderung«, der Bvö.keruigeu G nüge leisten ko»»te», so find e» j-tzt 3g. zu dene» roh 4 Strasvertediger hinzukomm-u werden. Die große Atvokatenzahl ist gewiß auch eiu Z-ich-n der Z |f, ad« natürlich kein gutes, diui^e dies« Herren, öic Ions) cicht» zu tu» hab», sind in Ihrem H iiipl-berus natürlich H tz,postel. D e Z,hl d.-r deuischin RichlSaowälte hat erst j tz wieder die bescheidene BslkriegShöhe «reicht. Einige Hundert Slowenen au» W st-faltn Besuchten dies« Taae I» Veqleituug eine» Hilden Dutzend deutschn G istl ch:r ihre slowenische H^iwa', wo fie und die deutsch'» Ääite übnall mit I ibel ewpsange» wr>r»e». von Wocheiner FMntz au« sch ck.e R kior August H gevköU« ei» Soreibe» a» die «christleitung de« L^tdacher ^Sloveuec", worin er seine» und den Dank sein« AmtSbrüi« sür die freundliche Huf »ahme on»sprich». Der „ ©Ionen-c" versieht die Bn öff utlichu^g de» Schreibe»« «« nachfolgendem Zusatz: W r freue» un» herzlich, daß fich unsere autgezeichneten deutsche» Gäste in unserer Heimat so wo!)l fühlen. Da» zeizt, eine wie natürliche und u,gezwu»geue F^euvd'choft fich zwischeu nn» und dem ^rvße» deutschen Volke entwickelu kann. De» leur-v deutschen Gäste» rnfe» wir zu: Kommet wieder u»d wieder l — Bemelke»»»«t ist, daß die deutschen Geistlichen dte slowenische Sprache gelernt haben, um die Seelsorge i» der M ittnsprache der Gläubigen au«üben zu könne». Ueveihaup' fi»d diese deutschen Männer die e,ge»tlichen G ihd« uud Förderer der zahlreiche» slowenischen vereine in Westfalen I E,n flefahrltche» Einbrecher ist d« Wartung« Polizei in die Hände gefallen; e» ist der 39 jährige Scephan Pavlö^v c d« fich bei »wem Z chzelage auf der These» vndächiig michte u»d teitgenowwen wurde. T>cr G-uner hatte bei« Arzt D.. Mzriu. bei« Direktor d« „GlaSbena Male," Halts bei Dr. Starjko, bei Herrn Dr,Vers k u»d beim Z chnarzt Dr. Sramol Einbrüche verübt uud seine Opi« um etwa 50 000 Di» geschädigt. D«e erste Banknote au« dem beraubten Pzstivagenamdllla»zwaaen See oje Lj»blj»a wurde box d« Pnst in Sodro» c» etngi»ow»en. Sie stammt vo» eine« Ban« au» Sodro^ca; man hofft, nun-mehr dem Tät« bald auf die Spur zu kommen. Der »«hastete Postanterbeamte BratoZ ein alt« Dien«, ist ob de» ans ihm lastenden verdachte« ganz gebrochen; « verbringt die Zeit «it Weine». Fliegertod am Gletscher. Wie au» Jan», brück gemeldet wird, ist da» seit Simitaq vermißte jugoslawische Flugzeug nach langen N ichsarschumgei' unterhalb d« Jieläleripitze auf dem Gleisch« nächst der Reutlivg«'Hütte gesunden worden. Da» Flugzeug war z«trümw«t; e» scheint an eine» Gleisch« ang'slige» und bei dem Avp?all zurückzeschleu'ert morden zu sei». Nebe» dem Flugzeug lag der Pilot Oberleutnant Pajev'.t mit mehreren Schenkelbrüchen; beide Füße hatte « «froren. Etva» abseit» lag der Ac-mmanda»t de» Nensotz« Fliegergeschwaders Oberstleutnant Petrov'6 tot. aber ohne v.-rletzunq; er halte anscheinend Hilse suchen wollen, war aber schließlich zusammengebrochen und hatte den sri«ung«tod gesunde». Wahrsch'inlich hatte da» Flug-»eug deu Rückfluz angetreie». konnte ab« au» dem N bei und dem Schneeireiben nicht «ehr h«au«. finden. Die alpine Rettunqtstelle uad der Gendar-««iepo^ten K österle rüsteten sofort eine Retinngs-exyeditio» au«. Der s»?.'krvirwu»dete Onnleutna»! und di« Leiche de« O'aerKleutna»!« wurden schon noch klöftnle gebracht. Die Jietäl-rsptz? od« richtig« Eisentalersp'tze g zesfi» ist eine geübte P-loti» und wie ihre Begleit« überzeugt, daß der Ot«a'stag glatt gelingen wird. Die Fahrt wird 36 d>« 40 S uuden dauern. Durchgegangen. Der B-gleit« Cpm'nli»« beim Flug üv« den Ozeau, de: Amerikaner Levine, hatte «u Pari» da« Flugzeug „Miß d!>l»«Wa* bauen lassen, auf de« « mit d,w französischen Flieg« D ouhi» nach Amerika zurückfl egeu wollte. Inzwischen wa'.e» zwischen den beiden Sireitigkeiteu entstanden, die einmal sozar zu H^udgrelfl'chkeiteo geführt hatten, und L vio« war aus dem Fluzplatz Le Bourget sozusageu ein G-fanjeu«. b!» >h« die Sache zu dum« wurde. Am 29. August ist er mit d« „Miß Columbia^ im wahrsten Sinne d<« Warte« darchzegangen. Er erschien gegen 11 Uhr aus de« Aerovrom, zog die ,M>ß C'lumbia^ ai» bim Schuppen un» «klärte deu M'chanikern, er wollt den Motor einer P obe unterziehe». Die M-chzuik« hatten deu Magneten de« Molo?« verst ck, nm ein« ««zelfahrt L«vi»e« oder Dronhin« zu veihinder». Zu» großeu Erstaunen d« Monteure girg L-vine g«adewez» auf da» Bcrstick za, holte den Magneten H«d0", ließ ih» ei»mo!>ii««n und den Apparat au» der Halle bri»xe». L«vin« kutschierte dann, ohn« den Boden zu verlassen, einigemal um den Flugplatz herum. AI« um 12 Uhr 45 Minute» da« .Giliath"« Flugzeug de» Lnftdie»ste« Paris—London aufstieg, gab L'vine Bollga», stieg rcp d in ei», Hö,« v,n 500 Metern und folgte de« Passagiersl igzeug i» der Richtung auf London. E« wurde sofort ein Militä'fliaz'ug <« seiner v:rsolgu»g au»gefch>ck.. Billige Kinderschuhe für den Schulbeginn • N! 26-30 95: M* 31-35 CELJE Alcksandrova ulicayl. Außerdem stellte die FluKplatzv rwaltang dem Flieger Drvuhin u»d seinem M chinik«r Math,« eine» Golimh Apparat zur verfüzung, mit "e« diese gUichsall» die v-rfol^ung unternähme». Jizwischeu wurde L-v'ne um 2 Uhr 5 Miaute» nachmittag» i» der Gegend südlich vo-> Abbcv:lle und um 2 Uhr 35 Minute» in der Gegend von Bovlo,»e.sur-M« gemeldet, «r landete mit de: „Miß Gol»«bui* u« 3 Uhr 33 Mi»v'en nachmittag« ans de« FIDl platz Trvy ou. I, Le Bourgrt herrsch e über diese« Handstreich L'oine» allgemeine Bestürzung, da ma» ua,ah», daß L viue nicht allein ein Flug,eug sührra könn« uad ma» dest««t weiß, daß « keine» Pilote» an Bord ha«. D-r E»tschluß L v neö. n« j-den Preift an« Pari» fo'tzuko»«», «k!i?t sich wohl >iu» dem U»itand. daß d« reiche Amerikaner i» 8e Bourget buchstäblich d« G-sangene ewig« fra»-zösisch:r P loten war. «I» die englischen Flieger L-owe um die G unde seiner plötzlichen Flucht ou» Pari« befragten, erklärt« «, « kö-iN« nur fage», daß er ein sü: allemal «it d'» frar zösischen Flieger» v») Flugplätze» fertig sei. Bor der Abfahrt i» die Siadt erklärt« er. er iühle sich ge»üge»d sicher, u« allein mit d« „Miß fijlimbux" uach N:w Dirk za-iückzuflege». D^e durch dea plötzliche» A^flLg Leo»-e» auf de« Flughafen vzn Le Bourget v«-uisuchte «afrezuvg dauerte deu ganze» Nich«ittag an. Drouhi» «klärte, daß « seine« (Smmanbi^ nicht nach London nachfliezen wolle, weit er foast i» Versuchung komme» könnte, ihn umzubringen. Mit einem vernünftige» Menschen könne maa diskutiere», aber «it L vin« sei die» au«jesch^oss?n. Drouhi» glaubt, daß L-oiu« feinen ia«a «ehegte» Mansch hab« verwirklichen wollen, die „Miß Tolnmbia" a» ein evaliiche» Hau« zu vnkausen. Nünfundtwantigjahrseter. Der allgemein tetanvte U'id bei ott bäuerliche» Bevölkerung de« Mitrbarg« verwaltungSg biete» außnordenilich beliebte unermüdlich« landwirtschaftlich« Fachmann H«rr Marti» Z>p-»c. Fahrtf«r«nt für Viehzucht b»i »« L indwir«sqaft»adteilu»g de« Od«geaö >,rang«. viiei» wird am Sonntag die Feier de» 75. Jihre» begebe», seil silr de» heutige» Stadpnk mu der Aopflrnzung der Saoanienallu d« Grand g'legt wurde; ferner fi«d 56 Ilhre v:rga»je», seit in Cmi der so wichtig« Verschön«rung»vereiu gekündet worden ist. Deshalb ist t» die angenehme Pflicht all« C llier ohn« Uit«fchied, wie auch d-r U n^ebungS-gebungZbewo'zner, daß fie diese zwei I,b1ä?n aaf da» h-rzlichste seier». Dir Berei»»iuSichuß bereitet Wahltage sind für unsere nationale Minderheit Schicksalstage; Deshalb erfülle am 11. IX. jeder seine Pflicht! Wir wählen die Kiste (Stillet Zeitung ^Schulbücher für sämtliche Klassen der Volks-, Bürjjer- und Mittelschulen, sowie Hefte, Zelehen- n. Schreibutenslllen erhältlich in der Buch- und Papierhandlung Flora Lager-Neckermann «fite 6 Kostplatz in Graz für Mittelschüler. Nachhilfe im Hause Klavierbenützung, Villa mit Garten. Anzufragen bei Häuser, Vojnik pri Celju. Perfekte Hausschneiderin im Anfertigen von Kostümen und Hantel sehr geschickt, empfiehlt sich. 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Für die vitfch ebensten Siä'kunzen und andere Aer.iisie werden mdlr ab 1V Uhr vo>»i!ta^S. Tischler sür die W'agoiisadi k SruS v c (Lerbiei) aufge no«» n werde«. Termin sür die Vorlag« der Kandidatenlisten für dte Gemeindrwahlen tn Ljudljana ging an Mittwoch um 2 Uhr räch-mutaae zu Eade. Es treten 6 Liften auf. uud »war: 1. Eloweniiche volkSpirtei (L stevführer Dr A»drro« Sosai); 2. Erzlollsten (Statfo Lka>); 3. Selb-ständig Demokrale» (Dr. D. P.c); 4. Fortschritt-liche W rtschoflSliste (Radisole un» ein Teil d'r Rationalfczialifte» »it de» L stevführer Dr.Ras»>ka«); 5. R,publ>ka»t!cher Blrck der Arbeiter und Bauern (So«» iliisiev, Dr M lan Lew J); 6 Uaadhäag'ge Wirtschaft Parte« (Dr. V»?o <&:*■ ot'O- E«ne schreckliche u ders»w nimunqs-Katastrophe >v Ougaliziea. fa* ons ri« im S^diet der Heiter. Sa pi'd'n. bat zahlreiche Häuser z«f.öu, so d°ß gegen 50.(00 Menschen obdachlos find. Auch die Peirolkl mz'bieie von D lhot c* und Boritlav, wo 69 Häuser wegqerisie» wu. dev, sind überschwemmt. ES solle« über 100 Personen umgekommen sein. Rtef,nuntersSt«schen Staatk drucke?« i. I: der Ber-walung der rvmärichen «vootibn o»>n Lei desroudiert zu habe». D e Aesamtiumwe der Uiteischl gu-geu bei der EtaaSbrncherei belävst sich aus 70 M'll'0»eu Lei. Fa roiavu und Peiro wmden iv da» Uater» suchung«gesänxni< eivgelesert. D'e ve!has!U"g Fa'eoionl.« eir'gt riesiges Aussen, da er »rLH-r G -»erol ekie'är »m F'.noizm^isterii m ui>d in der Vu« karester fiMefcichau eiee sehr tctur&te Prtfinl chfeil war. Wie mit den deutschen Mi ,d rbeits- schulen bezv. Mit dem kläglichen yM ft de« deutichl» (Schhltseler*. mit beu beutschen Pa ' tfliisien, hier« zulande umgesprungen wirb, bete st d'l Umstand, bc>ß io Maibmg di? deui'ch n E bis zv» 31. August richt wühle?, wa „ d e k , H^ibung sint.sillde» urb warn der U,tei'ichi ^invru sollte. Die Arfiordernv^en zur Sir'ch'e»" g s,. d unter-bliebe?. För die Kinder deutscher S/a iä> wu:de auf diese «Zeise die gioße T:sohr hirausdeschworea, daß bi»er v'cht zweifeln. U>d da wa^t wo» «s b'.erznlande, den Sirrtuer Schulaulonomieertwinf auch roch zu kli-l,sieren bezw. „adzubhoei,". Witber ein Bei'p'el für unsere Marburqer, wesie» sie sich von flawifchcr Geile «a v rs he» habe» ! Landesausstellung „Ljudljana im Herdst". De BerwtZltuna der Laidach-r M sie wird arch Heuer eine L^»d,SzuSsteNunz .Lsudljana im Heebft* verorstaUcn, die vom 17. diS 26^ Sey temder stnt fi d?n »'rb. S» woartikel w.rd.n zu sehen seto; feiner fiidet eine AaSstellutig edler Pserde und ei» Pferdereanen statt. Ivrkenlose kaust Kfoktna banka, Ljubljana. Mirlsch.tl! und Verkrhr. Die .Hopfenpreise in unserer G?^end er> reichten a« iWituvoch und Do»nerSti>g die Höhe von 65 di« 72 Hm pro 1 kg. D e'B«käu'«r halten jedoch zmiick, weil sie eine beträchtlich? Lieigerunq ver P ?,s? erwa-ten und auch die Säufer warten deu miltelemopZi chen H?pf»koogreß. sowie den Sorgteß der Btnbr^uer ob, die dieser Tage statt-fi"d-n nsb ein« s sie Lig? aus dem Weltmarkt schaffen weibcv. Eift nach b?e>ea So-qrisien wirb da« eiqevtliche Geschäft beginnen. Daß die Säuser und ih>e Agemen vorläufig »it aZen mögliche» Mitteln daran arbeüen, den Hovf'tpreia» hereb-zn»rLck?o. ve'steht sich von selbst. I, Saa» wurde» am 31. August b S 2550 Sc pro 50 kg (86 Dm pol kg) gezahlt. Alter Hopfen wurde «>t 2(00 Rc für 50 kg a?hi»,»elt. Der 5 Internationaler Hopfenbau-konqr« ß tn Äaaz. Derselbe findet Donnertivg, b?n 8. t»ep>e»d?r I. I., u» 9 Uhr vcmittaq« m Sacz in de» Schützscher Ft «?n anwesend, die >» vereine »it Ko»»issionäreu und in'äüdischen Sundschrslkhäzbsern i» Sa^fe eingreifen. Infolge Regenw»tt?rS wurde ble Pflück in den letzen Tagen gestört. Da« b «her geer»tete Pivdukt ist von au«?ezeschi-eter QMiiöt u»d fast dmchwe^S glattgrüver Farbe, dagege» habin in quantitativer B'ji-H^ng die bisherigen Ervteer-gebniffe zum ist evtiöusch.'. Das Museum für Hand,! und Industrie d-s Köatftreiches SS?5 iu Berlin hat feine» Titel acanden und hei^jt: „I^o^lowiiche Handeln lle At ie>ig,s'll!chcs>" in Berit,r. Unsere Auefuhr im Juli betrug 376 546 To»re» im SL'e. te von 485 Millionen 029 677 I Divcr g'gen 347 410 Tonnen (451957.654 Div) > im Johie 1926. Za den ersten siedet» Monaten Nummer 69 L6£ons de Frangais Lezioni d'Italiano English lessons Cozzi, Glavni trg 17. Erfahrene, staatlich geprüfte Sprachenlehrerin mit jahrelangem Aufenthalt in England und Frankreich erteilt Unterricht. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. 32995 Adress- und Visitkarten liefert rasch Vereinsbuciidrnckerni Celejt, Celje, PreSeruOT» ulica Nr. 5 de« heurigeS Iah?eS haben mir demnach 2 511.490 Tonnen >« W r:e vo«, 3490.8 Mitlione» Dmar a'cen 2 964 ('35 Tonne» « W-ri« vo» 43S0 3 M llivvr« Dmar im Iihre 1926 aa£^efil^rtr w deß »er he»rige Adgznq »er Meege «ach 15 3 P>?z?vt, dem Wirte nach ober 20.4 Prvzert. Schrifttum. Eine deutsche Zeitschrist für ba« europäische Mivorttäteuproblem. A« 5. E'pie«b?r erschaut da« eiste Hift dcr neuen Zeii'christ „Nulon und Glast", die der Verlag W lbelm Vr- umüller. U.,tv?rstiät«oella»«di.chhandluvg «es. m. b. H. W eii urd Le'pztfl, herausbringt. Da»« wird zam eisten Wale et»«e deuische Z t'fchrist für die Mindirhetierp>odl?«: E..rcpi« gesch ff?», nach-dem ja bereu« e».e Reihe vo> anderen Z-nichrifle», wie die Zeit chust der Miaverheitea i» Leutichlard „Kultiirwehr^ u?:d die ze«e»sam; Zeitschrist der ve schieden-natiooale» Minderheiten in Pole» „Nat^o", vorher gezrü»det worden sind. Die neue Z'itschrift wird herau«gegeb»n von Zatib B» h r. dem Führer b?r Demfchen m Uiparn, von Radwi B^andlch, vk» langjährigen Füheer der Deutschen im alten Uasa-n und t« H-Uttgea G oßrvmänien, Johanne« Schmtdr-Vodd«r. de» Füdrer »e» D-utschiumS i» Dänemark, und Paul Gch,k«a-,n, Ri^a, dem teutschem Fäheer in der intelnat'onale-i Nrnoiali äte,b,w-gnn<,. Die SchltstletiU'g wurde d'« Baron von U xkall Gülde»« band, de» bieherigen Hiupt^chrtsileiter o«r ,L>bauer Z i'uog^, Übe,tragen. De »eue Z itschrisl sendet sich an die Politiker ohne Uoteeschied eer Naiirnili ät l»>v P ilte'saebu'g. a» alle W'sfensch^ft'e?. deren Forfchuni-Sarbeit «it dcn nationale» Fragen Europa« ,usa»«enhängt, an jeden, ver an eine kulturelle Za-fu «ft Eitrep:! giaudt, und nicht zuletzt ai jese» Deutsch-n. »er vo» der sit l ch u Auslade ntülli ist, die be» beutschen Volke sür den Aufbau Europa? gestellt ist. DaS erste Heft der Zeilschrift w'rZ u. a. üb t den 3. «itemaHoeralen Mluverheitenkongreß in Äcns vo« 22 —24. August d Z. ausführlich berichte». Volksqcnofsen! Hrctetausnahmslos dem „politischen und wirtschaftlichen Pereine der Deutschen in Slowenien" bei uud unterstützt ihn nach beKen Kräften bei der Erfüllung seiner großen Aufgaben! Penn er ist der einzige Schirmer und Förderer eurer völkisch kulturellen, sozialen, wirtschaflsichen und poetischen Kelange! Wnnrr 69 Ctiltec Zellonci Gettt 7 6 Me Frau im Hrrmrli» . Stidenstriiipfe bezaubern Dar weibliche Wunsch nach allem Schärten hat den Seidenstrumpf für die Frauen längst schwer entbehrlich gemacht. Aber das früher kostspielige Tragen war so manchen vorenthalten, solange ea kein Lux gab, da« die gegen Unreinheit so empfindliche Seide harmlos wischt und erh<. Erst durch Lax ist das Tragen tob Scidenstrümpfen wohlfeil geworden, s) das« es sich heute niemand mehr rersagen muss. Waschen Sie die Ihrigen nur mit Lux; es ist der Inbegriff behutsamer und harmloser Behandlung. Echtes Lax gibt es nur in geschlossenen Paketen ; nie ander«! Denken Sie daran, woun Sie einkaufen I Rrintinalroman vo« r John. „Er hat keinen Sohn, nur ein: Tochier, Lrdy Jobel eben, di« vor zwanzig Jrhren geboren wurde, nach intern fürch-terlichen Skandal, als Kastlcbri»ge vergeblich versucht«, stch von seiner grau icheiden zu t^ff n. Man sagte da» mal«, e« fei Cup Erstled tdge« bette Rache, datz ste ihm ein« Tochter gebar und nicht «inen Sohn. Eiinnern St« fich »tcht daran?" „Richt ganz klar", lächelte Harold. „Vielleicht deshalb nicht, weil ich damals ertt steve» Jahre att war'. „Natürlich, natürlich", stimmt« Sir Joha bei. „Ich vergtffe, wie all ich werde. Da« war damals ein« schlimme Gcichichte, Tow«r», ew« ganz ichlimar« Ge-schichte! Uad waS konnte man voa erncm Kind erwarten, da« unter solchen Umständen geboren wurde! Caste-brtdge hatte schwer gesündigt an feiner Frau und no> dem «in« Art äußerlicher Friede wied:rhergest.Ul wurde zwischen den beiden, scheint st: ihm doch niemals vergaben zu haben. Ste toll ihn immer wilder damit ver-höhnt haben, daß «r keinen männliche Elbe» bciah. Während solch' einer Szene erlitt Lord Castelbridge feinen erste» Schlagtall". „Jrtzt ist er gelähmt, nicht waht ?" f,agte Harold. „Der nächste Schlaganfall wir» thn wahrscheinlich löten", nickt« Sir Joha. „Uno da» kann jeden Tag palstertn. Hm — wenn Sie mtr nicht helfen können, L—L—8»—Üatt> I—Jsobel zu finscr, io körnen 6ts mtr wenigsten» lafltn, wa» Sie Über Willy der ken? Haben Ste ihn kürzlich gesehen? „Ja, vor einer Woche; er wollte ja auf einige Tage nach Part», wie er sagte. Ist er nicht gefahren?* „Oh, er »st schon wiedrr zurück", sagte Str Joha mit einem sonderbaren Schaudern. „Wie kam er Ihnen vor?" fahr er fort, kurz abbrechend. „Er Ich en in bester Laune zu sein", aniwottet« Hai Mb und wunderte stch, wa» diese Fragen wohl be> beutln mochten. „Ah", murmelte Sir John, „al» ich letzte Nacht bei ihm war, gebärdet« er stch wie ein Wahastnmger'. „Eh?' wachte Harold. Er glaubt« nicht recht ge-hö:t zu hab«. „SB—w—wie ein W—Wahnsinniger I It möchte gerne, Sie würden mir helfen, ihn zu bestimm,n, »aß er England auf einige Zeit verläßt". Harold starrte den alte» Herr» in vöLiger Lr blüffanz an. Willy Bai», der lustig« Jange, der da» L>ben so leicht nahm, sollte stch wie eia Wahnsinniger — unglaublich! Undenkbar! Und doch — Sir Joha hatt« so ernst, in so tötltchem Ernst g iprvchen l Er sucht« nach Wort«». „Ich versteh'S nicht", brachte er schließlich hervor. „Ih auch nicht!" antirortcte Sir John. „WaS mag er nur haben?" sragte Harold. Und er kann doch nicht auf längere Zeit v rreise». Ja wenige» Wochen muß er mit dem Training für die Ericktttsai'on beginnen!" „Mir erklärte er, er würde niemal» wieder io seiuem Lebe» C?>ck tt spiele»*, bemerkte SU John ruhig. „Wag?" schrie Harold. „Aber wa» ist denn nur lo» ?" „Ich konnte nicht» au» ihm herausbekommen — außer einem Name» — — dem Namen einer Dame: Lady Jsobel Eower Dering! Sonst Iprach er nur fort während voa etoer Straße — Tit« Straße. Weiß gar l nicht, wo diese Straße liegt. Hm, und io wartet« ich. bi« Willy fich einigermaßen beruhigt batte und beschloß dan», diefe L—8 —fiady I--I—Jsobel aufzufuche». u—und, hm ja, einige Fragen an ste za richten. Ich hörte, daß ste heute abend hier fein würde. Deshalb kam ich". „Aber wenn fie nun wirklich h>er ist", fragte Harold tn einem Gefühl unbehaglicher Erwartung, „wa» gedenke» Sie dann za tun? Sie können doch nicht —* „Ahl" murmelte der alte Mann. „Aber", meinte Harold, langsam und zögernd Ivrcchend, „da» geht doch nicht — hier — unter so vielen Menschen — —" „Ich werd« m»ch nicht verg-ffen", lagt« Sir John ruhig, „uad nicht gegen die guten S—Litten g—guter Gesellschaft verstoßen". Früher hatte Harold da« leichte Stottern de« alten Herr» fast anheimelnd gefunden, nicht unangenehm zum mindesten; heute aber klang au« der scharfen gebrochenen Stimme etwa« so Drohende«, daß e» Harold unheimlich zumute wurde. „Ich werde natürlich nicht« Unüberlegte» tu»", sagt« Str Iah». „IH werde nur eine Frage an fi« richte» l" Damit dr«ht« er fich brüSk um und schritt hin-weg, wäbrend Harol» ih« uach sah, in leisem Zweifel, ob Sir Joha bei Sinnen sei.. . Aber der alte Mann hatt« mtt solcher Sicherheit gesprochen, baß er stch de» Eindrucks nicht erwehren konnte, Str John wisse mehr, viel mehr, al» er gesagt hatte, «der wie konnte» Lady Jsobel Gow.>r Deriag» uad de» jungen Bain Wege stA gekreuzt haben? Und wa» f'hlte Willy Bain «tgeullich? Und, kurz gesagt, wa» bedeutet« überhaupt di« ganze sonderbar« Geschichte? Und — e» schie» Harold, al» werde er immer m«hr tn »»lösbare Kragen verstrickt — wie kam e«. daß Sir JohrS erste Frage mtt io greifbarer Deutlich-kett tn ihm dte Erinnerung an j:n«o Augenblick leine» Leben« ausgelöst hatte, tu dem er einen Sterbende» stch mühen hörte, den Namen seine« Mörder» au«»»-sprechen? Und, Herrgott, war e» nicht ein sonderbarer Zufall, daß auch Mr. Walt, k»r> vor feinem schrecklichen Ende, fich so gefreut hatte, Part» zu besuche» — gerade wie Willy Bain? Harold gab fich einen Ruck und versuchte, stch einzureden, daß er dumme« Zeug zusammenträume, weil der alte Str Joha ihm offenbar aus die Nervn, ge-fallen feil Dumme» Z?ug! Mit einer «rt Erleichterung sah er, daß die Da« in Creme noch immer dastand, noch immer tn Geda»- ken versunken. Der junge Laing beobachtete dte bewmr-dernden Blick«, «rtur Laing, wohlbekannt in der Londoner jeuoeszo äorvo, war trotz seine« öeichtstan» uad trotz seiner Exiravagavzen tn semer Art et« «eltkluger Zyaiker. Er lächelt« maltliö», schritt auf Harold »a und sagt« leise: „Aufraffen, sachte, aufpasse»! verbotene Früchte!" „WaS, beim Suckuck, meine» Si« ?" rief Harol» ärgerlich. „Richt»*, war dte Antwort. „Ich meine aiemal« etwa«. Deshalb gelte ich al» witzig!" .Hm, Ihr Wt» ..murmelt« Harold höhnisch. .Nebligen«, Sie kenne» ja alle Welt — wer «st We junge Dame dort — dte Dame in lagexin8«n trSpt di» An«ult. 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