Diilmrhrr Wuchciitiliilt, Drgan der Verfaffungspartei in Kram. Kr. 49. Abonnements-BeLingnisse: Ganzjährig: FUr Laibach fl. Mit Post fl. S.— Halbjährig: . . . 2.— . . , 2.L0 vierteljährig: . . . 1.— . . . 1.2L Für Zustellung in'S Haus: Vierteljährig 10 kr. Samstag, den 23. Juli. Insertion?-Preise: Einspaltige Petit-Zeile » 4 kr,, bei Wiederholungen » 3 lr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Administration und Expedition: Herrengasse 4!r. 1L. Redoction: Herrengasse Nr. 7. 1881. ^lavische Festlichkeiten und der k. k. Landespräsident in Kram. Bei der zu Ehrcn der ncuflovcmfchcn Heiligen Thrill und Methud in der hiesigen Oitalnica abgc-^Itenen Feier — es scheint eine nationale Eigen-^vilich kcit zu sein, daß man Feierlichkeiten kirch-Natur auch in Wirthshäuscrn bei Wein und ^ier beacht ist auch Herr Andreas Winkler, k. Landespräsident re. in Krain, in Gala er- dienen. Wir haben es schon längst ausgcgeben, mit persönlichen Gcfchmacke deS Herrn Landes-Renten zu rechten, und wollen ^ daher ohne weiteres Mgcben, daß er IN der Oitalniea am ^Itm aufgehoben ist, und daß er sich dort so recht »l her Mitte der ihm zusagenden Gesellschaft be-!>ldkt auS welcher ihn hinwegzuwünschen wir in Tbat nicht den mindesten Anlaß haben. Allein eine andere Frage ist jene, ob cs sich den Chef dcr Rcgierungsgcwalt im Lande schicke, »ß er an Gasthaus-Festlichkeiten theilnehme, welche ^ Zweck parteimäßiger Abschlicßung nationaler Station und politischer Demonstration so auf-Ni» verfolgen. Wir verneinen dieß, indem wir die ^Auna eines Regierungspräsidenten, wie w i r uns vorstellen, für eine viel zu hohe anfehen. als wir deren Träger berufen oder gar verpflichtet Mm könnten, in das Getriebe prononeirter Partei-ichkeiten herunterzufteigen. Wir meinen, je mehr ^i^Savefahrt im vorigen Jahrhunderte. (Schluß.) Hier haben wir gesehen die ruinirte Maschine, Ittels welcher die außgeladene Maaren die Anhöhe aezoaen werden, und fanden, daß künftig ^se Maschine besser gemacht werden kann, auf Arth, tzje Schiff »uf dem Meer anß Land gezogen diese Maschine die eben nicht viel kosten wird ex aei-ario erricht und die nöthigen Seil ^ »ers-bafft werden, jedoch wird ein jedes Schiff ^ dazu erforderliche Jnschlut (Unschlitt) ein ^«Uzer beizutragen habe«. . ... Dan haben wir uns; einbarchirt und prosequirten ^ N-ik und kamen zu einer artigen easeiula, ^ «n Back über ein Tuffsteinfelsen an das Wasser ^ -m - , ^ - D.- v.. h-ib. MiÄ- k>en kamen also zu diesem Ursprung 2 „ 17 Xmir'ten wider ins Schiff um 2 , 28 „ und ^!sirten die LsscaäL 2 „ 30 Um 2 „ 35 „ links Bach genant IrodouseUvra, welcher die »wischen Crain und Steyer scheidet. Links ein ^rn Hauß beim ^usekm» genant 2 „ 5V Reserve bei derlei Anlässen sich ein Landespräsident auferlegt, desto taktvoller ist er. Handelt es sich gar um e;clusive Feste provokatorischer Natur, dann muß der Vertreter der Regierung ihnen unter allen Umständen ferne bleiben, und keine noch so feierliche und dringende Einladung des Vaters der Nation sollte ihn zum ostensiblen Verfahren und zur Mitwirkung bei solchen nationalen Schaustücken bewegen. Man wende uns nicht ein, daß Herr Winkler auch andere Vergnügungen besuche, daß er sich bei Eonecrtcn und anderen öffentlichen Vorstellungen belhcilige, daß er die Ehrenbezeigungen dcr Schlaraffia welche ihm ihr Grvßcomthnrkrcuz verlieh, harmlos entgegennahm u. s. w, Dieß Älles sind eben kcine für eine Partei abgeschlossenen, sind keine tendenziösen Festlichkeiten. Und fällt cs denn dem Herrn Andreas Winkler gar nicht auf. daß ihm auf allen seinen nationalen Festzügen gar kcine „Spitzen der Behörden" folgen? Und ist cs ihm nicht unangenehm, wenn seine Gesinnungsgenossen mit seiner Anwesenheit „als Landespräsident" für derlei Feste Neclame machen? Wir fürchten, diese Fragen mit „Nein" beantworten zu müssen und enthalten uns im Interesse des lieben Friedens, unser Urtheil hierüber weiter auszuführen. Aber auf Eines hinzuweisen. muß bei solcher Gclcgcnhcit doch wohl erlaubt sein! Als sich die hcrvorragcndstcn Krcise der Stadt versammelten, um das Andenken cincs erlauchten Ahnherrn des Kaiserhauses festlich zu begehen, da ist Herr Winkler nicht erschienen -, und Rechts ein Felsen poä klanmL genand 2 „ 53 Hier fangt an der neue Weg an der Seiten um die Schiff herauf zu ziehen. Um 3 Uhr kamen ober den weißen Schwall wo wir außgestigen seyn rechts passirt zu Fuß und besahen den weißen Schwall und fanden, daß an denen Seiten Mauern bei 180 eiserne Klampen gestohlen worden. Dann seyn wir wieder zu unsern Schiff und haben unß auf die andere linke Seiten des Stroms überfezen lassen bey einem Bach genand krrrxroscliek umb 3 „ 45 Hier haben wir das Schiff verlassen und gingen zu Fuß zum Bauern Hauß genant und kamen dahin um 4 Uhr. Hieher haben wir uns fünf Pferd von komen lassen, wir seyn also reitender von hier abgereist 4 „ 50 „ passirt ein Orth Ropovseliö bei einen Bauern Hauß por LlLtöuselio genant 5 ., 15 „ ; passirt den Consinbach l'oriiousclErg, genant 5 „ 25 „. Ein gefährliche Passage, die Reparatur bedarf 5 „ 40 „. JnS Wirthshauß zu 8e>8oHe (Sagor) arrivirt K „ 15 allwo wir pernoctirt haben. Hier foupirte mit unß der Pfarrer vom Orth Rahmens Michael Brenk, der unß erzehlte, daß er in seiner Pfarr 1665 Seelen habe, daß im vorigen Jahr 63 getaufft worden und 28 gestorben seyn und daß er nur S Paar coppulirt habe. Den 6. September. Heut Morgens seyn wir ebenfahls zu Pferd abge als sich politische Männer aller Stände und Beruss-classen vereinten zu einem erhebenden Abschiedsfeste für einen allgemein geachteten Mitbürger, ausgezeichneten Beamten und eine um das ganze Land hochverdiente Persönlichkeit — für Hofrath von Kaltenegger, da ist Herr Winkler abermals nicht erschienen. Wenn aber von nationaler Seite eine Cyrill- und Methudseier exclusivster Art und mit den ausgesprochensten und extremsten Parteitendenzen veranstaltet wird, da erscheint Herr Winkler und erscheint so auffällig als möglich. Solche Dinge brauchen einfach eonstatirt zu werden, und sie sprechen deutlicher, als die eingehendsten und begründetsten Betrachtungen, welche sich über die Verhältnisse anstcllen ließen, die heutzutage, Gott sei cs geklagt, im Lande herrschen. Einverleibung der Militärgrenze. Die Anordnungen über die Einverleibung de* kroatischen Militär grenz e sind vollzogen. An die Bewohner des eroatisch-slavsnischen Grenzgebietes wurde nachstehendes kaiserliche Manifest erlassen: Manifest an Meine Grenzer des croatisch-slav ionischen Grenzgebietes. Nachdem auf Grund Meines Manifestes vom 8. August 1873 nunmehr Euere Gleichstellung mit dcr übrigen Bevölkerung dcr Länder Meiner ungari- reist um 9 Uhr. Rechts ein Berg von Steinkohlen*) 9 „ 15 „ ns, loxlirs genand 9 „ 45 „ die Gegend heißt sonst u lioquad wo rechts ein Kirchl ist von S. Margareta. Um 10 „ 15 „ seyn wir passirt zwischen Gebürg, wo besonders hoche und große Felsen gibt, die rechts an Gebürg für sich selbst und fast um und um frey stehen wie Säulen und Pyramiden *) Schon damals war da» Sagorer Steinkohlenlager bekannt. Unser Landsmann ReigcrSfeld, der sich die Förderung der Naiionalivohlfahrt in Krain sehr angelegen sein ließ, strebte die Vermerthung des fossilen Brennmaterial» für technische Zwecke an. Er schickte ein Kistel mit l'/z Lentnern Sagorer Kohle an Mr. Arnold nach Fiume zur Probe, ob sic nicht bei der Zucker-Rasfinerie verwendet werden könnte, lieber de» Preis derselben loco Laibach stellte er folgende Berechnung an: 4 Bauern könnte» davon brechen in 5 Tagen 100 Centner, daher kostet der Abbau von 100 Pfund durch 20 Bauern bei einem Taglohn von L, 10 kr. 3 fl. 20 kr.; dem Ligenthümer des Grundes an Entschädigung circa 1 fl.; Fuhrwerk vom Bruch bi» zum Schiff bei Sagor circa 15 Wägen L. 34 K. - 8 fl. 30 kr., Schiffloh» von Sagor bi» Saloch, da man für ein Schiff 8 fl. bi» 12 fl. zahlt, im Durchschnitt 10 fl.; von Saloch bi» Laibach per torr-», weil der SchiffartS-Canal de» Laibachfluße» damals bereit» unbrauchbar war, auf 10 Wägen » 17 K. 2 fl. 50 kr., 10 Fäßer für die Verpackung der Kohlen L 14 Groschen .. 7 fl-, sonach Gcsamintkosten für 100 Pfund 32 fl. 40 kr., nach dieser Berechnung wäre im I. 1749 der Centner Sagorer Kohle, nach Laibach gestellt, auf beiläufig 20 K. zu stehen gekommen, da man auch einen Factor, der Alle« besorgte, hätte zahlen müssen. schen Krone., auch in Betreff der Wehrpflicht durchgeführt und die Administration des croatisch-slavoni-schen Grenzgebietes als Civilverwaltung organisirt ist, habe Ich die Vereinigung dieses Gebietes mit Meinen Königreichen Croatien und Slavonien und hiedurch mit den Ländern Meiner ungarischen Krone an-geordnet. Damit erhält ein bemerkcnswerther Zeitabschnitt in der Entwicklung Eueres Volkslebens den letzten Abschluß. In Folge weltgeschichtlicher Ereignisse haben Meine erhabenen Vorfahren, in erleuchteter Zuversicht auf Euere kriegerischen Tugenden, auf Euere unermüdliche Wachsamkeit und Genügsamkeit und auf Euere erblich gewordene Opferwilligkeit, Euch die Wacht an den südlichen Grenzen der österreichisch-ungarischen Monarchie anvertraut. Ihr habt diese Aufgabe Jahrhunderte hindurch mit Hingebung erfüllt. Euer Kaiser und König dankt Euch dafür! Die allgemeine Anerkennung für das, was Ihr und Euere Väter gcthan, bleibt Euch für alle Zukunft gesichert. Mir aber gereicht es zur vollsten Befriedigung Meiner landesväterlichen Gefühle, einen von Euch lange und mit Recht gehegten Wunsch nun erfüllen und Euch dem Genüsse jener allgemeinen bürgerlichen Rechte zuführen zu können, deren sich alle meine getreuen Unterthaneu erfreuen. Die Euch bisher zugestandenen Rechte und besonderen Begünstigungen bleiben Euch auch bei dem Uebergange in die neuen Verhältnisse nach Maßgabe der Bestimmungen Meines Rescriptes vom 15. Juli 1881 gewahrt Auch habe Ich dafür gesorgt, daß außer den bisherigen Widmungen zu Jnvestirungszwecken im Grenzgebiete noch weitere Mittel Euerem besonderen Wohle zugewendet werden. Benützet diese Mittel mit kluger Mäßigung und weiser Umsicht. Bethätiget jene volle Volkskraft, mit welcher Ihr und Euere Väter bisher die österreichisch ungarische Monarchie gegen äußere Feinde vertheidigt habt, fürderhin in der Arbeit des Friedens. Möge mit dem Segen deS Himmels glückliches Gedeihen und dauernde Wohlfahrt der Lohn Eueres Wirkens sein! Gegeben in Ischl am fünfzehnten Juli im eintausend achthundert einundachtzigsteu, Unserer Reiche im dreiunddreißigsten Jahre. Franz Joseph m. i>. über 6 Klaffter hoch und seyn gar artig zu sehen. (Es ist dies das berühmte Pyramidenthal zwischen Sagor und Gallenegg; die imposanten Pyramiden sind einstige Korallenriffe der Neogenformation.) Umb 10 „ 20 „ sahen wir des Gütl Neclia genannt, (das jetzige Gallenegg, dem Herrn Praschniker gehörig, in dessen Nähe ein mit großen Kosten eingerichtetes Warmbad sich befindet) wir verliehen aber solches und wendeten uns rechts passirten ein Dörffl und Kirchl St. Georgii 10 „ 30 „ links wo einmal ein Schmelzofen von ^ntimonium war 11 „ 15 „ ; dieser Schmelzoffen ist vor wenig Jahren ob Mangels Debits von ^ntimonio verlassen worden. (Später betrieb den Antimonbau in der von hier nicht weit entfernten Gegend von Kerschstetten der berühmte Jdrianer Werksarzt und Naturforscher Dr. Seopoli); pasfirt wo rechts ein Kirchl auf ein Berg! St. Mochor (Podsid zur jetzigen Pfarre St. Gotthard gehörig) 11 „ 30 „; etwas höher ein Dörffl an der Landstrassen auf dem Trajaner Berg 11 „ 37 Schranken auf dem Trajanerberg 11 „ 45 Höhe des Trajanerberg Mittag. Arrivirt auf St. Oswald 12 „15 Hier haben wir uns in 2 Postchaisen gesetzt eine mit 3 die andere mit 2 Pferden be- spandt und fahreten ab um 12 „ 45 „ ; passirt Kräxen (Kraxen) ein Dorff 1 „ 52 .. arrivirt auf Potpetsch 2 „ 35 arrivirt zu Laibach 4 , 45„. An dieses Manifest reihen sich ein Reseript und drei Verordnungen des Kaisers, mit den Gegenzeichnungen des ungarischen Ministerpräsidenten, des Reichskriegsministers, des kroatischen Ministers in Pest und des Bonus von Croatien, bezüglich der Uebergangsmodalitäten in der Verwaltung und der Uebernahme des Grenzvermögens. Die Sichelburger Frage hat durch diese Verordnungen noch keine Erledigung erfahren. Ein Absagebrief an den Grafen Taaffe. Das regierungsfreundliche Wiener „Fremdenblatt", das stets ein warmer Anwalt der Taaffe-schen Coalitionsidee gewesen, enthält in seiner Sonntagsnummer einen förmlichen Absagebrief an den Grafen Taaffe. Die innere gegenwärtige Situation Oesterreichs erfährt im genannten Blatte nachstehende Beleuchtung: „Die Krisis, welche wir gegenwärtig durchmachen, ist eine sehr ernste, und zwar bedenklicher für den österreichischen Staat, als sürun-sere deutsche Nationalität. Wir Deutsch-Oesterreicher sind kein isolirter Bruchtheil in der europäischen Völkersamilie. Wir reden nicht nur dieselbe Sprache mit den Bürgern des deutschen Reiches, wir haben mit denselben nicht nur eine tausendjährige gemeinsame Geschichte, sondern wir haben auch trotz Allem, was im Laufe der Jahrhunderte geschehen ist, um künstliche Schranken aufzurichten, eine gemeinsame Bildung. Tausend geistige Fäden spinnen sich hinüber und herüber. Um unsere Nationalität ist uns nicht bange; wir Deutsch-Ocsterreicher werden sie, was auch kommen mag, siegreich zu vertheidigen wissen. Was uns mit Sorge erfüllt, ist etwas Anderes. „Was", fragen wir beklommenen Herzens, „was wird aus unserem Heimatlandr, was wird aus Oesterreich, wenn man seine deutschen Bürger zwingt, ihre besten Kräfte im nationalen Kampfe aufzureiben?" Oesterreich ist gegründet worden durch Deutsche. Deutsche Siege haben den Grund zu der Macht der habsburg'schen Monarchie gelegt. Es war ein deutscher Sieg, als Rudolph von Habsburg auf dem Marchfelde Ottokar von Böhmen schlug, und es war ein deutscher Sieg, als in der Schlacht am Weißen Berge das böhmische Staatsrecht vernichtet wurde. Es waren die Heere des deutschen Kaisers, welche Ungarn von Nicht bloß die Regelung der Saveschifffahrt wurde im vorigen Jahrhunderte mit großer Energie in Angriff genommen, auch auf dem Laibachflusse sollten die in Salloch angelangten Frachten directe nach Laibach befördert werden. Man legte Canäle an der Laibach an, um dem Wasserfalle bei Kaltenbrunn und den Felsgründen, auf welchen die Wehren mehrerer Mahlmühlen angelegt waren, auszuweichen. Diese Canäle mit Schleußenkammern und Schützenthoren wurden von den beiden Ingenieuren Durchlass er und Nenner im Jahre 1735 mit einem Kostenauswande von 200.000 fl. zu Stande gebracht, und sind die betreffenden Zeichnungen im Jahre 1739 in Kupfer gestochen erschienen. Der erste Canal war bei der Garzarolli'schen Mühle, wo jetzt das Zwangsarbeitshaus steht, der. zweite bei Stefansdorf, der dritte bei Kaltenbrunn, der vierte bei Deutsche. Das Nähere über deren Anlage findet man in Tobias Gruber's lefenswerthen Briefen hydrographischen und physikalischen Inhaltes aus Krain an Hofrath Ignaz Edlen von Born. Wien 1781. Nur dreizehn oder vierzehn Schiffe wurden auf diesem Wege von Salloch nach Laibach befördert, dann machte man keinen Gebrauch mehr von diesen Anlagen. Auch der pünktliche, alle seine Excurse mit der Uhr in der Hand controlirende Baron ReigerSfeld hatte am 5. Oktober 1749 Gelegenheit, in Begleitung den Türken befreiten, und wenn in diesen ruhmvollen Kämpfen, welche die Großmachtstellung der Habsburg scheu Monarchie begründeten, auch slavischei Blut neben dem deutschen floß, so war doch der Kern der Heere deutsch wie das Commando. Deutsche Kraft, deutsche Intelligenz und deutscher Fleiß, sic sind die Faktoren, denen Oesterreich seine Gründung wie seine Entwicklung verdankt. Das ist, was die historische Stellung der Deutschen in Oesterreich begründet hat, und wer sie dieser ihrer in vielhundert-jährigen Kämpfen errungenen geschichtlichen Stellung berauben will, der rüttelt damit an de» Grundlagen der Macht und der Größe des Staates." Der Artikel bespricht sodann die Fehler, welche der Bersassungspartei wiederholt vorgeworsev wurde», insbesondere die Opposition gegen die Occupatioas-Politik, und bemerkt dießfalls: „Sollte man die Deutfch-Oesterreicher wegen der Opposition gegen die bosnische Aetions-Politik damit strafen, daß man sic und mit ihnen den Staat der jetzigen Parlaments-Majorität auslieferte, so würde dich ei« Fehler sein, der sich leicht zum Verhängniß für Oesterreich gestalten könnte." Die Finmaner Frage wird gegenwärtig in deutschen, ungarischen uiü kroatischen Journalen behandelt. Volle aufmerksanie Beachtung verdient ein über diese Frage in der „Neuen Freien Presse" erschienener Artikel, welch« auf Grundlage historischer Daten nachweist, daß das Fiumaner Gebiet dem Karstlande, beziehungp weise dem Herzogthume Krain, angehört. Schon die geographische Lage von Fiume is Innern des Quarnero-Busens und am Fuße de? Tersatberges belehrt auf den ersten Blick, daß diess Gebiet natürlich und geschichtlich mit dem Karstlani« in engem Zusammenhange stehen mußte. Denn a! die charakteristischen Merkmale, welche den Karstbode« vor jeder ändern Bodengestaltung auszeichnen: d^ von der Sonne durchglühte, kahle Gestein mit sein«! grauen Kalkfelsen, die Schlünde und Trichter, irdenen die Bäche verschwinden, um an anderer Stelle wieder auszutauchen, die Wasserarmuth und der Mangel an ausgebildeten Thälern, endlich der häufige böse Gast, die Bora — alle diese Merkmale kenn-zeichnen auch das Fiumaner Gebiet und scheiden es in natürlicher Hinsicht von dem eigentlichen eko? tischen Lande. des damaligen Landeshauptmannes eine Fahrt aus der Laibach von der Stadt bis nach Deutsche, w« sich der letzte Canal befand, mitzumachen. Seine Distanzangaben sind folgende -. Wir gingen zu Schijl und arrivirten Morgens um 5 Uhr 30 Minute« beim ersten Thor der Schleißen; 5 ,, 50 „ passirt l die Schleißen oder das zweite Thor 6 „ 4 trirt beim ersten Thor der zweiten Schleißen bei« H. Grab 6 „ 19 „ , passirt beim anderen oder respektive 4ten Thor 6 „ 28 passirt das 5te Thor 6 „ 34 „; 6teö Thor unter der steinernen Brucken 6 „ 50 „ ; 7tes Thor umb 7 Uhr; 6tes Tho- 7 „ 7 „; 9tes Thor 7 „ 10 10tes TH->- 7 „ 15 „; Utes Thor 7 „ 18 12tes E an der steinernen Brucken bei Kaltenbrunn 7 „ 22 „ > 13tes Thor 7 „ 25 14tes Thor 7 „ 30 15tes beim Thiergarten 7 „ 53 16tes unk letztes Thor zu Vetsche umb 8 Uhr. Reigersfeld bemerkt in einer Notiz auS de« Jahre 1752, daß der gedachte Canal unbrauchbar sei. Dreißig Jahre später spricht Tobias Gruber nur mehr von den Ruinen dreier verfallener sammt ihren Schleußenwerken als ^on ^wem Be> trübniß erregenden Denkmale des patriotischen Eeftv und weit aussehenden Geistes der Vorfahren, «k aber nicht in der Folge unterstützt und fortge-pslanzt worden. Aber auch die Geschichte spricht für die Zugehörigkeit Fiumes zu dem Karstgebiete. Fiume ist ih Grunde keine alte Stadt; sie fand ihre Entstehung erst in der zweiten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts. Auf ihrem Platze hatte vordem wohl rin slavifches Schiffer- und Fischerdorf gestanden, Kelches den Namen „Njeka" (das ist Fluß, also Flußort) führte, weil cs an der Njecsina, das ist »Flüßchen", lag. In dieser Gestalt treffen wir zuerst den Namen im dreizehnten Jahrhunderte. Damals hatte „Rjeka" die Jurisdiction des mächtigen Dyhastengeschlechtes der Frangepane (Frankopan, das heißt „Hranz der Herr"), die auf dem nahen Tersat-berae 'ihre Stammburg besaßen, anerkannt. Diese Frangepane befanden sich seit 1193 im Besitze der Atodruser Gespanschaft und erhielten im Jahre 1223 auch noch das Comitat Vinodol, wodurch sie zu Herren des gesammten Küstenstriches am Quarnero- ^usen wurden. Die Fortwirkung des ursprünglich slavischen Charakters von Fiume ersieht man auch aus der späteren lateinischen Benennung dieses Ortes. Denn rltn das Jahr 1338 erscheint in der Urkunde derselbe c§s Wons rillminiL«, das ist RMa (Flußort), tzohl'auch als „castrum r'Iumini«, dann als „Vito--vUs" oder saneti Viti", und aus diesem Mittelalterlichen Latein übersetzte man den Namen itl's Deutsche und nannte den Ort: „Sanct-Veit «rir Phlaumb", später „Sct. Zeit am Flaum"; die ^etianer bildeten daraus ihr „Fiume", welches seither in allen nichtslavischen Sprachen die Oberhand gewonnen hat, obwohl die ungarischen Gesetze bis in's achtzehnte Jahrhundert nur den slavischen Harnen Rjeka kennen; erst seit dem vorigen Jahrhunderte verdrängte die italienische Benennung auch hier das flavische Wort. Im Wandel des Ortsnamens von Fmme lassen sick zugleich alle die ethnographischen Elemente und hi^riscken Einflüsse erkennen, mit deren Hilfe und Witter deren Einwirkung die Stadt und ihre Bevöl-keruna sich gebildet hat. Auf der slavischen Grundlage setzten deutsche und italienische Volkselemente ihre wurzeln ein, und so entstand jenes ethnographische ^«nisck das mit vorwiegend italienischer Hülle das Omaner Volk von heute charakterisirt. Die in Quester Zeit hinzugefügte Beimengung magyarischer Elemente drang noch nicht tiefer und wird häufig ^ als berechnendes Aushängeschild gebraucht. Doch k-hren wir zur Betrachtung der historischen Entwick- ^ Um" den Besitz des durch seine Lage wichtigen tz-evlatzes entbrannte um das Jahr 1312 eine heftige tzebde »wischen den Frangepanen und dem istrischen ^senaeschlechte Duino (Duimo); oft wechselte die Herrschaft über Fiume zwischen diesen beiden Rillen Der langwierige Streit wurde schließlich im ^aüre 1365 durch eine Uebereinkunst dahin gedichtet daß die Grafen Stephan und Johann K^naevan dem Grafen Hugo Duino auch die Stadt tziirme und das hiezu gehörige Gebiet mit allen Rechten Kr ewige Zeiten zurückgabe,n Damit war wohl der Privatbesitz, nicht aber ^ staatsrechtliche Zugehörigkeit und Stellung von Mme erklärt worden. In dieser Beziehung herrschte »>vch aeraume Zeit mancherlei Verwirrung. Der im H-chre 1335 verstorbene Herzog Heinrich von Kärnten-Tirol hatte kraft des bestehenden Erbvertrages bei seinem kinderlosen Hintritte die Länder Kärnten, Krain ^ die windische Mark an die Habsburger Hinteren Bei dieser Gelegenheit erscheint Fiume als Tbeil dieser Mark. Im Jahre 1307 wird der «K ae Graf Hugo Duino von Markard Randcck, dem ^Itriarchen von Aquileja, in seinen Fiumaner Besitz ^icktlicl, eingeführt, wobei sich derselbe zugleich als 2 Vasallen der Kirche von Aguileja bezeichnet; ^ me und dessen Gebiet standen also damals ,n factischen Vasallenverhältnisse zu dem obigen Patriarchen. Nun hatte aber der Aquilejenser bereits im Jahre 1362 allen seinen Kramer Herrschaften, eingerechnet die Güter in der windifchen Mark, entsagt; daß er trotzdem im Jahre 1367 daselbst noch lehensherrliche Rechte ausübte, beweist nur wieder die Flüssigkeit der mittelalterlichen Staatszustände. Für die Stellung Fiumes war die im Jahre 1374 erfolgte Vereinigung der „windischen Mark" und der Mark Möttling (Metlik) mit dem Herzogthume Krain ein wichtiger Act; denn dadurch kam Fiume in den staatsrechtlichen Verband mit dem Herzogthume. Und diese Stellung behielt Fiume durch drei Jahrhunderte, trotzdem aus dem Friedensschlüsse zu Turin vom Jahre 1381 zwischen dem ungarischen König Ludwig dem Großen und der Republik Venedig hervorzugehen scheint, als ob letztere mit dem ganzen adriatischen Küstengebiete von der Mitte des Quarnero-Busens bis an die Grenze von Durazzo auch Fiume an den ungarischen König abgetreten habe. Indessen ist aus dem Vertrage die Abtretung und der spätere ungarische Besitz von Fiume nicht deutlich zu entnehmen; auch stehen dieser von Seite ungarischer Historiker vertretenen Ansicht gewichtige Bedenken anderer Art entgegen. Das Duiner Grafengeschlecht starb in seinem Mannesstamme im Jahre 1399 aus; die einzige Tochter des letzten Duiners war mit Rambert Graf von Walsee vermalt, und die Walseer, welche einstens mit den Habsburgern aus Schwaben ins Land gekommen waren, erbten nun auch die Güter der Duino. Rambert von Walsee wurde im Jahre 1400 als Herr von Fiume, Castua, Veprinac und Moscenice eingeführt. Das Gebiet stand damals unter habs-burg'scher Herrschaft und galt, wie gesagt, als ein integrirender Theil von Krain. Von einer ungarischen oder venetianischen Herrschaft in Fiume ist weder früher noch später im ganzen 15. Jahrhundert irgend welche Spur aufzufinden. Die Walseer besaßen Fiume sammt Umgebung als Privatbesitz bis in das Jahr 1465. Damals verkaufte Wolfgang Walsee Fiume, Castua, Veprinac, Labinac, Arnberg und Adelsberg vertragsmäßig an Kaiser Friedrich IV. (III.), weßhalb Fiume im Jahre 1467 in venetianischen Urkunden als Gebiet des österreichischen Erzherzogs angeführt wird. Die seit dem Jahre 1470 fast jährlich wiederkehrenden Türken-Einsälle machten an den südlichen Grenzen besondere Vorkehrungen zum Schutze des Landes nothwendig. Wie in Mitterburg (Pisino), so wurde auch in Fiume ein Grenzcapitanat errichtet. Wir treffen daselbst im Jahre 1484 Caspar Räuber als Capitän, der dieses Amt auch noch im Jahre 1489 bekleidete. Die Signoria von Venedig hatte schon lange ein Auge auf die Stadt „am Flamme" geworfen; sie erhob sogar Rechtsansprüche, seitdem Johannes Frangepan im Jahre 1461 ihr die Insel Veglia verkauft und dabei den Antrag gestellt hatte, daß er zu Gunsten der Republik auch Finme occupiren wolle. Die Frangepane vermeinten nämlich nach dem Aussterben der Duiner Grasen auf Fiume abermals rechtliche Ansprüche zu besitzen, obgleich die Abtretung im Jahre 1365 „auf ewige Zeiten" gelautet hatte. Durch den Besitz von Veglia waren die Venetianer in die unmittelbare Nachbarschaft Fiumes gekommen; der energische und gewaltthätige Capitän Caspar Räuber war den Aspirationen der Signoria unbequem. Erfolglos erwiesen sich aber auch die Bemühungen der Frangepane zur Wiedergewinnung von Fiume, indem sie die Kriege zwischen Kaiser Friedrich IV. und König Mathias (Corvinus) von Ungarn hiesür auszunützen suchten; Fiume blieb im österreichischen Besitze; die Burg Tersate aber, welche im Jahre 1487 von österreichischen Söldnern erobert worden war, gab Maximilian I. im Jahre 1492 an den ungarischen König Wladislaw II. zurück. Im Jahre 1508 gelang den Venetianern die langersehnte Besitzergreifung von Fiume. Damals war nämlich zwischen der Republik und Kaiser Max I. ein Krieg ausgebrochen; sofort erschien im Mai desselben Jahres der venetianische Capitän Navagiero mit einer Flottenabtheilung vor Fiume und zwang die Stadt zur Uebergabe (26. Mai 1508). Auch das umliegende Küstengebiet und die Burg Tersate wurden von den Venetianern erobert. Da verband sich der kroatische Banus Andreas Both mit dem Herrn von Tersate, Bernhard Frangepan, und vertrieb im Juni des nächsten Jahres die Venetianer aus Fiume. Allein diese ungarisch-croatische Befreiung dauerte nicht lange. Denn schon im October eroberten die Venetianer den Platz zurück; die Stadt wurde dabei zerstört. Drei Jahre später treffen wir aber wieder Kaiser Max I. als Besitzer von Fiume und die Republik Venedig anerkannte diesen Besitz urkundlich. Die Nähe der venetianischen Herrschaft und deren obwohl nur kurze Dauer in Fiume selbst begründete daselbst das italienische Volkselement, und bei dem Umstande, daß im Handel und Verkehr auf der Adria das Italienische als das allgemeine Mittel der Verständigung der so vielsprachigen Küstenbewohner schon im frühen Mittelalter verwendet wurde, kann das Erstarken, ja spätere Vorwiegen des italienischen Elements in Fiume mitten unter slavischer Umgebung nicht überraschen. Haben wir doch ganz ähnliche Beispiele an den dalmatinischen Seestädten. Als eine interessante Episode in der Entwicklung der staatsrechtlichen Zugehörigkeit Fiumes erscheint der zwischen Kaiser Karl V. und seinem Bruder, Erzherzog Ferdinand von Oesterreich, am 28. April 1521 zu Worms geschlossene Theilungsvertrag. Darin behielt der Kaiser die Landschaften Friaul, Görz, Gradiska, Marano, Triest, Fiume, Pisino (Mitterburg), die windische Mark und Istrien für sich zurück, um aus diesen Landstrichen eine besondere Provinz zu bilden, welche dann mit den italienischen Theilen der spanischen Monarchie, mit Neapel und Mailand, vereinigt werden sollte. Welch' wichtige Folgen die Durchführung dieses Projectes für die territoriale und politische Entwicklung unserer Monarchie gehabt hätte, läßt sich leicht erkennen; würde doch dieses Reich gänzlich vom Meere abgedrängt worden sein; jene Landestheile wären aber der Jtalianisirung vollständig verfallen und die Adria hieße dann mit Recht ein italienischer Golf, was sie heute zum Glücke nicht ist. Jener Theilungsplan Karl's scheiterte jedoch an dem Widerstande der krainischen Stände, welche dem Erzherzog Ferdinand die geforderte Huldigung verweigerten, infolange die vom Herzogthume losgelösten Theile nicht wieder mit demselben vereinigt würden. Die Folge dieser ständischen Opposition war, daß Karl und Ferdinand eine neue Theilung vornehmen mußten, wobei jene obigen Gebiete an Oesterreich zurückgegeben wurden. Wir stehen vor dem Beginne der dauernden Herrschaft der Habsburger in Ungarn; aber unsere bisherige geschichtliche Erörterung hat uns noch in keinem Momente gezeigt, daß Fiume und sein Gebiet als ein Theil des ungarischen Reiches betrachtet worden wäre; noch weniger kann aber Croatien auf dasselbe irgend welchen berechtigten Anspruch erheben. Fiume war im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts ein rechtlich erworbener, von Niemandem bestrittener Besitz des Erzherzogs von Oesterreich in dessen Eigenschaft als H e r z o g von Krain, zu welchem Lande Fiume und Umgebung bis zuin Riecsma-Flüßchen seit dem Jahre 1470 gehörte. (Schlich folgt.) Aus dem Gemeinderathe. Sitzung vom 20. Juli. Vorsitzender: Bürgermeister Laschan. Anwesend 18 Gemeinderäthe. Nachdem der Vorsitzende zu Verificatoren des Protokollcs der heutigen Gemeinderathssitzung die G.-R. Deschmann und Dreo bestimmt, macht er dem Gemeinderathe die Mittheilung, daß ihm seitens des Bürgermeisters der Stadt Wien eine Denkmünze, geprägt aus Anlaß der Vermählung des Kronprinzen, zugekommen, welche im Stadtarchive aufbewahrt werden wird und daß am kommenden Sonntag eine Hauptübung und Musterung der freiwilligen Feuerwehr um Uhr am Kaiser Josefsplatze stattfinden werde, wozu der Bürgermeister und die Gemeinderäthe geladen sind. G.-R. Dr. Supp an referirt Namens der vereinigten Polizei und Finanzsection über die Feststellung der Grundprincipien, die der Magistrat bei der Ausarbeitung des Regulativs und der Tarife für das neue Schlachthaus in Anwendung zu bringen habe und stellt nachstehende Anträge: I.Vom Eröffnungstage des neuen Schlachthauses an dürfen Schlacht-thiere nach Laibach nur mehr in lebendem Zustande eingeführt werden; 2. alle Geiverbsleute Laibachs, insbesondere die Wirthe dürfen ihr Vieh nur im Centralschlachthofe schlachten lassen; 3. Private können das zu ihrem eigenen Bedarfe benöthigende Vieh nur dann außer dem Centralschlachthofe schlagen lassen, wenn sie vorher um eine ihnen unentgeltlich vom Magistrate zu gewährende Licenz einkommen. G.-R. Dr. Keesbacher stellt den Zusatzantrag, daß nur jenes Großvieh zur Schlachtung zuzulassen sei, welches mindestens 24 Stunden vorher in den Stallungen eingestellt und thierärztlich beschaut sei. Die Debatte über diese Anträge war eine sehr lebhafte und wurden die Sectionsanträge nahezu einstimmig angenommen, der Antrag Keesbacher's hingegen abgelehnt. Die Tarife für das zu schlachtende Vieh sind mit Rücksichtnahme auf den den Betrag von 20.000 fl. betragenden Jahresaufwand in nachstehender Weise festzustellen: ») Für die Schlachtung eines Großhornviehes per Stück 2 fl. (bisher 81 kr.); d) für Schweine 80 kr. (bisher 20 kr.), für Schweine unter 20 Kilogramm 40 kr.; c) für Kälber 50 kr. (bisher 20 kr.); <1) für Schafe, Widder, Ziegen, Lämmer, Hammel 40 kr. (bisher 10 kr.); o) für Kitze, wie bisher 10 kr. Die Stallgebühren betragen für das Hornvieh per Tag 10 kr., für das Stech-und Borstenvieh per Tag 3 kr.; die Gebühren für die Benützung der Eisgruben bleiben wie bisher. Die G.-R. Regali und Peterca stellen die Herabsetzung der Tarife bezweckende Anträge; bei der Abstimmung werden diese abgelehnt und die Sectionsanträge angenommen Ueber Antrag des Referenten wird beschlossen, das; in dem ersten Jahre der Magistrat die Einhebung der Tarife in eigener Regie besorge und damit ein mit dem Jahresgehalte von 500 fl. anzustellender Hausmeister betraut werde. Ebenso wären zwei Knechte mit dem Jahresgehalte von 300 fl. anzustellen. Gegen diese Anträge sprechen die G.-R. Dr. Zarnik und Regali und erklärten diese Summe als viel zu hoch gegriffen. G.-R. Fortuna stellt den Antrag: den Gehalt für den Hausmeister mit 400 fl. und jenen für die Knechte mit 200 fl. zu taxiren. Der Referent wies darauf hin, daß man unter dem Hausmeister des Eentralschlachthoses nicht einen gewöhnlichen Hausmeister, der nichts anderes, als das Auf- und Absperren des Thores zu besorgen hätte, zu verstehen habe, sondern daß dieser Posten lediglich dem eines Verwalters identisch sei und der Gehalt deshalb nicht zu hoch taxirt sei. Ebenso werden die Arbeitsleistungen der Knechte außerordentliche sein müssen. Bei der Abstimmung fällt der Antrag Fortuna, worauf die Mehrzahl der nationalen Gemeinderäthe tumultuarisch den Saal verläßt und dadurch die Versammlung beschlußunfähig wird. Der Bürgermeister schließt die Sitzung. Locale Nachrichten. — (Landespräsident Winkler und Hofrath Schöppl.) Der Osficiosus der „Laibacher Zeitung" nimmt in der Nummer vom 21. Juli von einem Artikel der „Deutschen Zeitung" vom 18. d. M. Notiz, worin bemerkt wird, „daß Hofrath Schöppl deßhalb pensionirt wurde, weil er sich mit der Politik des Landespräsidenten nicht befreunden konnte, daher er aus dem Staatsdienste getreten sei, weil Männer von solchem Schlage gehen, bevor sie fortgeschoben werden." Der Osficiosus salbadert in gewohnter Weise über diese ihm unliebsame Notiz und versucht es in einer durchschossen gedruckten hochofficiösen Mittheilung die Leser der Amtszeitung glauben zu machen, daß an jener Zeitungsnotiz kein wahres Wort sei, indem Hofrath Schöppl als Leiter der Grundentlastung bei der Landesregierung gar nicht bemüßigt war, sich mit Fragen politischer Natur zu befassen, daher er auch nie in der Lage war, mit den dießfälligen Intentionen des Landespräfidenten in Widerstreit zu gerathen. Diese Sensationsnachricht sei ein neuer Beweis der Verdächtigungssucht der liberalen Partei, die nur das eine Ziel verfolgt, „gegen die bestehende Regierung Stimmung zu machen". Wir glauben dem Osficiosus auf's Wort, daß Hofrath Schöppl sich mit jener Afterpolitik, die dermalen in den Spalten der.„Laibacher Zeitung" als Ideal einer dem Lande frommenden Staatsweisheit gepriesen wird, obschon sie ein bloßer Abklatsch der politischen Anschauungen der „Novice" und des „Narod" ist, zu befassen niemals Gelegenheit fand; ebensowenig hätte er sich in jenen kurzen Zwischenräumen, da ihm während der Abwesenheit des Landespräsidenten die Leitung der Regierungsgeschäfte oblag, sich dazu hergegeben, slovenische Politik nach den Recepten der Herren Dr. Bleiweis, Dr. Vosnjak und Dr. Poklukar zu treiben. Zwar sind uns die Gründe, aus denen Hofrath Schöppl die Versetzung in den Ruhestand angesucht, nicht bekannt, allein nach alledem zu schließen, was aus den Enunciationen der slovenischen Blätter über die Stellung des Grundentlastungsleiters in Krain zum Herrn Landespräsidenten Winkler bekannt geworden ist, dürfte jener Artikel der „Deutschen Zeitung" die erfolgte Pensionirung so ziemlich richtig beurtheilt haben. Wir erinnern dießsalls den Osficiosus der „Laibacher Zeitung" auf die bald nach der Ueber-nahme der Regierungsgeschäfte in Krain durch Winkler im „Narod" erschienenen Hetzartikel, worin die durchgeführte Servitutenablösung in Oberkrain als eine schreiende Ungerechtigkeit gegen die Landbevölkerung bezeichnet und einer der anerkannt tüchtigsten Bezirkshauptleute, der die Geschäfte der Rad-mannsdorfer Localcommission leitete, wegen eines sträflichen Einverständnisses mit der krainischen In-dustriegesellschaft, der er den Löwenantheil der Waldungen zuerkannte, denuncirt wurde. Ebenso ist es bekannt, daß übel berüchtigte Querulanten aus Oberkrain in Deputationen beim Landespräsidenten erschienen, um gegen Ablösungserkenntnisie, die in Folge der Judicate der höchsten Instanzen rechtskräftig geworden waren, Beschwerde zu führen. Damals hat sich der Osficiosus der „Laibacher Zeitung" nicht bemüßigt gefunden, gegen die die Ehre des Beamtenstandes tief verletztenden, die Rechtsbegriffe der Landbevölkerung über Mein und Dein verwirrenden Hetzartikel des „Narod" auch nur ein Wort der Mißbilligung in den Spalten der „Laibacher Zeitung" vorzubringen. Hingegen wurden — und wir glauben dießfalls keiner Unwahrheit geziehen zu werden — neue Erhebungen über schon längst abgethane Angelegenheiten angeordnet, deren Ergebniß kaum nach den Wünschen der Querulanten ausgefallen zu sein scheint. Nun ist nicht anzunehmen, daß Hofrath Schöppl nachträglich die Gesetzlichkeit und Richtigkeit die Overate der Grundentlastungscommissionen in Zweifel gezogen, vielmehr hat man allen Grund zu glauben, daß jene nachträglichen Erhebungen über Anordnung des Herrn Landespräsidenten gepflogen wurden. Sonach hat in Wirklichkeit ein Widerspruch in den Anschauungen des Landespräsidenten und des mit der Leitung des Grundentlastungsgeschäftes betrauten Hofrathes bestanden; daher denn auch das intelligente Publikum in Krain und auch anderwärts, welches sich seine Anschauungen über die Thätigkeit des Herrn Landespräsidenten nicht aus der „Laibacher Zeitung" oder aus den „Novice" oder aus „Narod" holt, sondern für solche Vorgänge, wie die obbe-zeichneten, ein Verständniß hat, das Scheiden eines tüchtigen, im Vollbesitze seiner geistigen und physischen Kraft befindlichen Staatsbeamten aus dem Staatsdienste , nicht etwa der „Sehnsucht nach Ruhe", wie der Osficiosus der „Laibacher Zeitung" der Welt glauben machen will, sondern anderen Motiven, für welche allerdings die Inspiratoren jenes officiösen Artikels unempfänglich sind, zuschreibt. — (Hof rath Dr. von Schöppl.) Der Hofrath bei der krainischen Landesregierung, Herr Dr. Anton Schöppl Ritter von Sonn walde n, wurde über sein Ansuchen in den bleibenden Ruhestand versetzt. Im Hosrathe Dr. von Schöppl verliert die krainische Landesregierung ihren besten, Pflicht-getreuesten und fähigsten Beamten. Hofrath Dr. vo» Schöppl diente dem Staate durch mehr als vierzig Jahre und wenige Beamte in der Monarchie dürfte es geben, die ihrem Dienste in dem Maße alle ihre Kräfte widmeten, wie Hosrath Dr. von Schöppl. In Anerkennung seiner langjährigen und ausgezeichneten Dienstleistung wurde ihm anläßlich seiner Uebernahme in den bleibenden Ruhestand die Allerhöchste Zufriedenheit ausgedrückt, nachdem er schon im Jahre 1873 durch Verleihung des eisernen Kronen-Ordens ausgezeichnet wurde, was seine Erhebung in den Ritterstand zur Folge hatte. I« Jahre 1879 wurde ihm in Anerkennung seiner vorzüglichen Dienstleistung der Titel und Charakter eines Hofrathes verliehen. Hofrath Dr. von Schöppl fun-girte in den letzten Jahren wiederholt als Leiter des Landespräsidiums und Vorsitzender im Landesfchul-rathe und that sich hiebei stets durch seine gewissenhafte, streng objective und umsichtige Leitung hervor. Aber auch das Land Krain verdankt ihm Vieles. Seine vieljährige Thätigkeit als Referent der krainischen Grundentlastung, welche bekanntlich die schwierigste unter allen Kronländern der Monarchie gewesen, wird in die Annalen des Landes Krain verzeichnet werden und die von ihm geradezu mit einzig dastehender, fachmännischer Art ausgeführten Elaborate sichern ihm ein dankbares, ehrenvolles Andenken des Landes Krain. So sehen wir denn mit tiefem Bedauern einen Beamten aus dem Staatsdienste scheiden, der, stets durchdrungen von dem einheitlichen österreichischen Staatsgedanken, unter den schwierigsten Verhältnissen ein eminentes Fest' halten an der Verfassung bekundete, der sich dtt höchsten Achtung und Verehrung aller seiner Amtsgenossen zu erfreuen hatte und selbst der Sympathien der besonneneren Elemente im Lager der Nationalen gewiß war. Möge es dem aus dein Staatsdienste scheidenden Hosrathe gegönnt sein, noch viele Jahre in bester Gesundheit seinen Ruhegehalt zu genießen. — (Ueber den Parteien.) Man schreibt u»S: Bekanntlich hat Landespräsident Winkler, so- wohl als ihm eine Einladung zum Kaiser 3osep^ Bankette, als zum Abschiedsbankette des Landeöhaup -mannes Dr. von Kaltenegger zukam, dieselbe m der Motivirung abgelehnt, daß er, als über n Parteien stehend, sich an diesen Banketten nicht beiheiligen könne. Wenige Tage hierauf erschien Herr Winkler bei einer Beseda in der Oitalnica und wie M der Landespräsident die Stellung über den Parteien denkt, geht auch aus dem hervor, daß er am verflossenen Samstage bei der Soiree zur Cyrill- und Mthudseier in der Oitalnica erschien, wo er inmitten der Granden Sloveniens sich niederließ. Daß die heiliaen Cyrill und Methud über den Parteien standen war uns bisher nicht bekannt. Dieses Näthsel hat'uns erst der Landespräsident Winkler gelöst. . (Parlamentarische Aussprüche des Dr. Zarnik.) Wer noch nicht Gelegenheit hatte eine Reihe wirklich exotischer, parlamentarischer Ausdrücke und Vergleiche aus dem Munde des slowenischen Parteiführers Dr. Zarnik im Krainer Landtage kennen zu lernen, der gehe in den Gemeinderath denn auch hier läßt sich manche Tendenz und Mancher Ausdruck aus dem Munde des immer erregen Volksvertreters prositiren. Dr. Zarnik liebt es überhaupt, Alles so dick als möglich aufzutragen und schweift in jeder seiner Reden stets außer den Marlen Krains herum. Die Zustände in Rußland, Engend Frankreich, Amerika und sogar der Türkei werden in den sonst doch harmlosen Debatten in Unserem Gemeinderathe tangirt und wir wissen wahrlick nicht ob Herr Dr. Zarnik alle diese Länder mit ihren Sitten und Gebräuchen durch Vereisung oder Büchern kennt. Jedenfalls kann der Hinweis Verhältnisse in anderen Ländern nichts Anderes teuren als den Herren Gemeinderäthen die Ueber-Kuauna' einer großen Welterfahrung zu verschaffen, ^'e wir vielleicht dein genannten nationalen Partei-ktzbrer auch nicht absprechen würden, wenn die letzte Gemeinderathssitzung uns nicht eines Besseren b«lebren würde. Es dürste wohl auf der ganzen keine Versammlung jemals getagt haben, in der Ausdruck -polngrmö (geröstete ^ti-seN gefallen wäre und es dürfte überhaupt, Gilbst unter den Russen, viel weniger noch unter den ^üblern des GR- Dr. Zarnik Individuen geben, ^ diese wirklich exotische Delicatesse zu verdauen im Stande wären. Und doch meint GR. Dr. Zarmk, es in Laibach Leute gibt, die .polriFLNö für gebratenes Fleisch g-nießen würden, man es ihnen vorsetzt, wozu also in Laibach Ve strenqe Beschau des zum Verkaufe ausgebotenen ^lckes nöthig fei. In welchem auswärtigen Staate Zarnik die poli-ig-we ökoinjö prosit,rt, wissen V „ickt leider aber ist es uns auch unbekannt, in ^lcüem Orte der Herr Gcmeinderath Dr. Zarnik 8«? daß ein durch die Annahme eines Antrages kk^nkt--r Stadtvater wie ein trotziges Kind zur hinausläuft, um dadurch die Versammlung m. S°n„. ^ in 8Ma abgehaltene Cyrill- und Methud-!4>- soll ein klägliches Masco gemacht haben, da Lokalitäten, in der sie abgehalten wurde, nur !^r svärlich besucht waren. Die Bewohnerschaft S-Ska s sich von dieser Feier fast ausnahmslos ferne ^ d e wenigen Gäste, die erschienen, waren einige -US -mb-ch. S-,b„ N.,°d- ^ ^st nach vier Tagen nach dieser Feier einen , der an Kürze nichts zu wünschen übrig ^t und des schwachen Besuches mit keiner Silbe , cueber die Haltung der Jung- > "venen '» Krain) bricht die Grazer „Tages-?vst. Stab, denn die „Jungen" copiren die ^-brtbeit der Czechen, führen gegen das Deutsch-^ einen erbitterten Kampf, streben Sondergelüste X ^ben sich selbst zu klerikalen Handlangern de-^7. .jeken die slovenifche Dunkelheit dem deutschen »or Hetzen die Gymnasialjugend zur feind-Agitation der Landbevölkerung gegen das Xschthum und verwenden die Jugend zu Styl- proben über das Denunciantenthum- Die Grazer „Tagespost" fordert die krainischen Schulbehörden auf, diesen bedenklichen Zuständen endlich ein Ziel zu setzen. — (Aus dem slovenischenLager.) Die „Cillier Ztg." vom17. d. kritisirt im scharfen Tone das Programm der exaltirten flovenischen Fanatiker in den südsteiermärkischen Bezirken. Im Eingänge dieser Kritik constatirt das genannte liberale Organ folgende im flovenischen Lager aufgetretene That-sachen u. z. erstens: eine ungerechtfertigte Feind- seligkeit gegen das deutsche, verfassungstreue Beamtenthum; zweitens: eine hochgradige Sehnsuchl nach Störung der österreichischen Staatseinheit; drittens: den sehnlichsten Wunsch nach Zerstückelung der derzeit von Slovenen bewohnten Provinztheile und nach Vereinigung derselben in Ein slovenisches Verwaltungsgebiet; viertens: ein heißhungriges Verlangen nach Beseitigung der deutschen Sprache aus Schule und Amt; fünftens: eine auf nationalem Größenwahn basirte Forderung um Gründung einer slove-nischen Universität und technischen Hochschule; sechstens: einen unwiderstehlichen Drang zur Unterjochung des Deutschthums unter die Präponderanz des Slaven-thums. Das Cillier Blatt bemerkt ganz richtig, daß das Project zur Einführung der flovenischen Sprache als Amtssprache noch lange Wege zurückzulegen hat, bis es zur Reife gelangt, denn die in künstlicher Aufzucht begriffene, aus krainischen, serbischen, bana-tischen und croatischen Lauten bestehende neuslovenische Sprache ist dem größten Theile der slovenischen Bevölkerung unverständlich und selbst die intelligenten slovenischen Gesellschaftskreise greifen bei ihren Konversationen und Correspondenzen zur deutschen Sprache als dem allgemeinen Verständigungsmittel. Das Cillier Blatt geißelt im weiteren Verlaufe seines Artikels das feindselige Verfahren der Redacteure und Correspondenten slovenischer Blätter und constatirt, daß in diesen slovenische Hetzeapläne, geldgierige Winkelschreiber und verunglückte Studenten das große, die Bevölkerung verführende Wort führen. Die „Cillier Ztg." tritt auch der in slovenischen Bevölkerungskreisen verbreiteten Ansicht entgegen, daß die Erhöhung der Grundsteuer in der Südsteiermark in erster Linie den deutschen Reichsrathsabgeordneten zur Last zu legen sei, während es doch allbekannte Sache ist, daß der große slovenische Volkstribun Dr. Vosnjak gegen die Herabminderung der Grundsteuer gestimmt hat. Das erwähnte liberale Organ schließt seinen längeren, mit männlicher Feder geschriebenen Artikel mit dem an die Adresse der slovenischen Parteiführer gerichteten Vorwurfe, daß sie es auf den minder gebildeten willenlosen Landmann abgesehen haben, den sie zu ihren reaktionären, klerikalen und eigennützigen Zwecken verwenden und ausbeuten. Bei der Ausübung dieses auf moralischem Gebiete nicht concefsionirten Gewerbes werden die nationalen Apostel von der „Südsteier. Post" und vom „Ehren-Narod" eifrigst unterstützt. — (Hetze gegen den deutschen Schul-verein.) Die bevorstehende Gründung der Ortsgruppe Laibach des deutschen Schulvereines beschäftigt die nationalen Journale noch immer. Sie können den Gedanken unmöglich fassen, daß der deutsche Schulverein in Krain, welches nach ihrer Anschauung doch nur den Slovenen gehört, seine segensreiche Thätigkeit entfalten werde. Darum werden Clerus und Lehrer aufgefordert, nach Kräften diesem Vereine entgegenzuarbeiten, damit er bald zur Einsicht kommt, daß er hier niemals werde Voden fassen können. Mögen die nationalen Journale sich noch so sehr in ihren Predigten gegen den deutschen Schulverein abmühen, die Ortsgruppe Laibach wird trotzdem vom festen Bestände sein und jene, auf die der fruchtbringende Samen dieses in der ganzen Monarchie bereits verzweigten Vereines fällt, sie werden dein Vereine gewiß Dank wissen. — (Groß eroatien.) Kaum ist die Jncor» porirung der Militärgrenze vollzogen, wird die Welt schon mit der bevorstehenden Verwirklichung der groß-croatischen Idee überrascht. Croatien, Slavonien, die Militärgrenze und Istrien, Dalmatien, aber auch Krain müssen dem neuen Reiche einverleibt werden, und der heißeste Wunsch der Croaten, schreibt ein Blatt, wird vielleicht bald in Erfüllung gehen. Wir wissen nicht, ob das betreffende Journal Krain mit Erlaubniß der nationalen Parteiführer in das neue große Königreich miteinbezogen, denn unseres Wissens erfolgte weder im „Slovenski Narod" noch in der „Novice" eine Erklärung des Vaters der Nation, worin derselbe den Traum vom künftigen Königreiche Slovenien zu Gunsten des künftigen Königreiches Großeroatien aufgibt. Jedenfalls ist ein Manifest der Großen Sloveniens, worin dieselben ihre Ansicht darthun werden, zu erwarten, denn der vorlaute „Slovenec" theilt in seiner letzten Nummer bereits mit, daß er sich mit der Frage, ob Krain zu Croatien gehören könne oder nicht, eingehend beschäftigen werde. — (Skandal im Gemeinderathe.) In der letzten Gemeinderathssitzung stellte der Herr G.-R. Fortuna den Antrag, daß der Gehalt des Hausmeisters beim neuen städtischen Centralschlachthofe mit 400 fl. zu taxiren sei, während der Sectionsantrag die Höhe des Gehaltes mit 500 st. normirte. Bei der Abstimmung fiel der Antrag Fortuna, worauf Dr. Zarnik wie von einer Tarantel gestochen von seinem Sitze aufsprang und mit den Worten: „beschlußunfähig" in Begleitung der meisten nationalen Gemeinderäthe den Sitzungssaal verließ. In der That wurde dadurch die Versammlung beschlußunfähig und die noch auf der Tagesordnung stehenden dringenden Gegenstände konnten nicht erledigt werden. Wir brauchen wohl kaum ein Wort darüber zu verlieren, daß das Betragen der nationalen Gemeinderäthe kurzweg ein unanständiges und taktloses zu nennen ist, und daß die Herren Dr. Zarnik und Genossen auch von ihrer eigenen Partei-gewiß dadurch ein Zeichen der Mißbilligung erhielten, da nicht alle der nationalen Minorität angehörenden Gemeinderäthe mit ihnen sich an dem heldemnüthigen Skandale beteiligten. Die nationale Minorität hat abermals den Beweis erbracht, daß ihre vor den Wahlen erlassenen Manifeste, in denen sie sich als die Verfechter der wahren kommunalen Interessen hinstellen, nichts Anderes als pures Geflunker sind. Eine Minorität, die einen von ihr gestellten und nicht zum Beschlüsse erhobenen Antrag nicht anders zu ertragen im Stande ist, als durch tumultuarisches Entfernen aus dem Saale, welches die Beschlußunfähigkeit bezweckt, obwohl noch Gegenstände von dringender Notwendigkeit aus der Tagesordnung stehen, verficht nie und nimmer die kommunalen Interessen in gewissenhafter Weise. — (Zur Amtssprachenfrage.) Das Grazer Oberlandesgericht hat in Folge eines beim Bezirksgerichte in Möttling eingebrachten Rekurses verordnet, daß bei den Gerichten in Krain die Grundbuchseingaben in deutscher Sprache einzureichen sind. — (An dem Schützenfeste inMünchen) werden dem Vernehmen nach auch Mitglieder des Laibacher priv. Schießstandes theilnehmen, welche nachfolgende, an die Redaktion der Grazer „Tagespost" gerichtete Correfpondenz interefsiren dürfte: „Wie wir in den Tagesblättern gelesen haben, soll Herr Dr. Eduard Kopp bei dem siebenten deutschen Schützenfeste in München im Namen der österreichischen Schützen eine Begrüßungsrede auf die Stadt München halten. Nach den Erfahrungen, welche wir gelegentlich des vorjährigen österreichischen Schützenfestes in Wien über die politische Haltung und Bedeutung dieses Mannes gemacht haben, und bei der jetzigen politischen Situation in unserem Vaterlande, müssen wir Unterzeichnete auf das Ent- schiebenste dagegen protestiren, daß dieser Mann im Namen sämmtlicher österreichischer Schützen das Wort ergreife. Wir hoffen und erwarten mit Sicherheit, daß sich diesem Proteste sämmtliche deutsch-österreichische Schützen, welche sich nicht in das Schlepplau der deutschfeindlichen Politik ziehen lassen wollen, öffentlich anschließen werden." Die „Deutsche Ztg." fügt dieser Correspondenz die Bemerkung bei, daß in Folge dieser Erklärung dem Treiben des politischen Agenten des Grafen Taaffe ein Ende gemacht werden dürfte. — (Erzherzog Carl Ludwig in Laibach.) Am Sonntag Abends um halb 10 Uhr traf Seine kaiserliche Hoheit Herr Erzherzog Carl Ludwig hier ein. Am Bahnhofe wurde derselbe vom Truppendivisionär FML. von Stubenrauch und dem Landespräsidenten Andreas Winkler empfangen. Der Herr Erzherzog nahm im Hotel „Stadt Wien" Absteigequartier und ertheilte Montag Nachmittags um halb 11 Uhr Audienzen im Festsaale des Landhauses am Auerspergplatze. Empfangen wurden: der Truppendivisionär FML. Stubenrauch, der Leiter des Landesausschusses Carl Deschmann, der Bürgermeister La-schan, die militärischen Beiräthe des patriotischen Hilfsvereines, Oberstabsarzt Dr. Steiner und Hauptmann Pfeifer, der Truppenbrigadier GM. Keler, der Ausschuß des patriotischen Frauenvereines, geführt von der Vorsteherin Frau Cöleftine Schiffer, und der gesammte Ausschuß des patriotischen Hilfsvereines vom „rothen Kreuze", geführt vom Präsidenten Reg.-Rath Dr. Ritter von Stöckl. Der Herr Erzherzog erkundigte sich sehr eingehend um die Verhältnisse der zwei patriotischen Vereine, besichtigte das Material dieser Vereine uud sprach sich hierüber sehr lobend aus. Um 2 Uhr fuhr Seine kaiserliche Hoheit in Begleitung des Dienstkämmerers Seiner Excellenz des Grafen Pejacsevics in das krainische Landesmuseum. Der Herr Erzherzog verblieb im Museum eine volle Stunde und besichtigte die Sehenswürdigkeiten unter der Führung des Musealcustos Herrn Carl Deschmann. Der Herr Erzherzog widmete besonderes Interesse den Funden aus den Pfahlbauten, sowie dem Bernhart'schen Triglav-Panorama und äußerte sich, daß die zwei Schutzhütten am Triglav die Namen nach seiner Gemahlin und seinem ältesten Sohne führen.. Der Herr Erzherzog sprach wiederholt seine besondere Anerkennung dem Musealcustos Herrn Deschmann aus und fuhr nach ein-stündigem Aufenthalte in das Hotel, woselbst ein Diner stattfand, zu welchem nachstehende Persönlichkeiten beigezogen wurden: der Landespräsident, der Truppendivisionär und Brigadier, der Leiter des Landesausschusses, der Bürgermeister, der Fürstbischof und als Vertreter der Gesellschaft vom „rothen Kreuze" die beiden Präsidenten Dr. Stöckl nnd Handelsmann Emerich Mayer. Das Diner währte bis */§ 7 Uhr, worauf Seine kaiserliche Hoheit dem Fürstbischöfe und Truppendivisionär eine Gegenvisite abstattete und eine Spazierfahrt um den Schloßberg und Rosenbachberg unternahm. Mit dem Abendeilzuge um 10 Uhr verließ der Herr Erzherzog wieder unsere Stadt. — (Liedertafel.) Das Programm zur statutenmäßigen Sommer-Liedertafel im Casinogarten Samstag den 23. Juli 1881, veranstaltet vom Männerchor der philharmonischen Gesellschaft unter der Leitung ihres Musikdirectors Herrn Anton Nedved und Mitwirkung der Capelle des k. k. Jnf.-Neg. Großfürst Michael von Rußland (Kapellmeister Herr Karl 6erny) ist nachstehendes: 1. Abtheilung. R. Wagner: Schlachthymne, Chor mit Blechharmonie aus der Oper „Rienzi" (neu). Fr. Debois: Wilde Nos' und erste Liebe, Chor. Fr. Gernerth: Der Glücksvogel, Chor (neu). Nud. Weinwurm: Des Herzens heilige Trias, Baritonsolo mit Männerchor (Solo: Herr Johann Kosler), (neu). Nud. Weinwurm: Alpenstimmen aus Oesterreich, für Männer- stimmen, Chor und Solo mit Begleitung des Orchesters, orchestrirt von C. Peters (Soli: Herren Razinger, Schäffer, Kosler und Till), (neu). — 2. Abtheilung. A. Storch: Liebchen wach' auf, Serenade für Männerstimmen, Soli und Chor mit Begleitung von Streichinstrumenten (Soli: Herren Dr. Keesbacher, Schäffer, Kulp und Till), (neu). Ed. Kremser: Die Alpenfee, Chor mit Flügelhorn-folo (neu). C. Peters: Die blauen Augen, Soloquartett; gesungen von den Herren Razinger, Schäffer, Kulp und Till (neu). Th. Koschat: Der verpante Kuku, Chor im Kärntner Volkston (neu). Jos. Koch: Rrrrrraus, Schnellpolka, heiterer Männerchor mit Orchester; orchestrirt von Ed. Kremser (neu). — Vorträge der Regimentscapelle. Vor Beginn der Gesangsvorträge: Mozart: Zauberslöte-Ouverture. Donizetti: Sextet-Finale aus „Lucia". Verdi: Maskenball-Fragmente. Strauß: Myrtenblüthen, Walzer. Zwischen der ersten und zweiten Abtheilung der Gesangsvorträge: Czibulka: Stefanie, Gavotte. Leibold: Liebeszauber, Polka Mazur Suppe: Erstes Boccacio-Finale. Nach der zweiten Abtheilung der Gesangsvorträge: Farbach: Aus der Heimat, Polka fran^aife. Gounod: Walpurgisnacht aus „Faust". Czerny: Donna-Juanita-Quadrille. — Der freie Eintritt ist nur den Mitgliedern der philharmonischen Gesellschaft nach 8 16 der Statuten gestattet. Für Nichtmitglieder ist der Eintrittspreis 60 kr. Die Vorträge der Regimentscapelle beginnen um halb 8 Uhr, die Gesangsvorträge um halb 9 Uhr Abends. Die Texte zu den Chören sind am Eingänge in den Garten für 10 kr. zu haben. Bei ungünstiger Witterung wird die Liedertafel verschoben. — (Abschiedsfest.) Die Zöglinge der Ferd. Mahr'schen Handelslehranstalt, 80 an der Zahl, feierten in Gegenwart ihres humanen Directors und ihrer freundlichen Lehrer Mittwoch Abends im Kosler'schen Brauhausgarten den Abschluß des Schuljahres 1881. Diesem animirten Feste, bei welchem die Regiments-Musikcapelle Großfürst Michael con-certirte, wohnten nahezu 600 fremde Gäste bei. — (Ernennungen.) Die Herren Rechtspraktikanten Josef Riedl und Anton Brumen wurden zu Gerichts-Auscultanten für Krain ernannt. — (Zur Bierstatistik.) Im Jahre 1880 wurden in der Kosler'schen Brauerei zu Laibach 18.450 Hektoliter Bier gebraut. — (Gehaltserhöhung.) Dem Vernehmen nach wird in der nächsten Reichsrathssession eine Vorlage, betreffend die Gehaltserhöhung der ärarischen Briefträger, zur Behandlung gelangen. Bis zur Erledigung dieses Gegenstandes sollen die Briefträger unterer Kategorie vom 1. August l. I. ab eine Gehaltszulage erhalten. — (Auszeichnung). Dem in den Ruhestand tretenden Landesgerichtsrathe beim Kreisgerichte in Rudolfswerth Johann Loger wurde der Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrathes verliehen. — (Beförderung.) Der Postverwalter Eduard Schonta in Pola wurde dortselbst zum Oberpostverwalter befördert. — (Haupt Übung der Feuerwehr.) Am Sonntag Früh um '/r? Uhr findet am Kaiser Josefsplatze eine Ausrückung der freiwilligen Feuerwehr mit ihren sämmtlichen Geräthen statt. Der Herr Bürgermeister sowie mehrere Gemeinderäthe werden der Hauptübung beiwohnen. — (In dem hiesigen Waisenhause) werden mehrere Landesstiftplätze sowohl für Knaben als für Mädchen mit Beginn des nächsten Schuljahres zur Besetzung gelangen. Zum Genüsse dieser Stiftungen sind Waisenkinder vom zurückgelegten 6. bis zum vollendeten 15. Jahre berufen. Die Bewerber haben die mit ihrem Taufscheine, dem Todten-scheine der Eltern, dem Armuthszeugnisse und den allfälligen Schulzeugnissen, sowie mit dem ärztlichen Zeugnisse über die physische und geistige Eigmmz zur Aufnahme in's Waisenhaus belegten Gesuche im Wege der Bezirkshauptmannschaft ihrer Heimatsgemeinde, in Laibach durch den Stadtmagistrat beim krainischen Landes-Ausschusse einzubringen. — (Personalnachricht.) Der Herr O.-L.-G.-Präsident Dr. R. v. Waser in Graz hat am 18. d. einen dreiwöchentlichen Urlaub angetrete« und seinen Aufenthalt im Nachbarlande Kärnten genommen. — (Aus den Sommerfrischen.) In dm anmuthigen reizenden Gegenden Oberkrains beginnt es seit den letzten Tagen lebhafter zu werde«, Sommergäste und Touristen haben nächst den Stationen der Kronprinz Rudolfbahn, in Bischoflack, am Gehsteig, in Krainburg, in Politsch bei Lees-Radmannsdorf, im Auritzhof und in Veldes am See, in Aßling, Jauerburg, Lengenfeld und Kronau ihre Zelte aufgeschlagen; in der Sommerfrische des Herrn Sturm in Politsch befinden sich bereits 6» Sommergäste. Die Kronprinz Rudolfbahn hat sich durch Einführung von an Sonn- und Feiertage« Früh nach Radmannsdorf-Lees abgehenden und am selben Tage um ^10 Uhr Abends wieder nach Laibach zurückkehrenden zahlreich frequentirten Vergnügungszügen (Fahrt mit ausgiebiger Preisen Mäßigung) ein wesentliches Verdienst erworben. — (Aus der Steiermark.) Die Grazei Universität zählte im Laufe des zweiten Semesters 1881 790 Hörer, darunter — 58 Slovenen. — In Rann nächst der Grenze Krams wird ei« Station behufs Bekämpfung der in den dortige« Weingärten aufgetretenen Reblaus errichtet. — Aus dem Sannthale wollen 50 Grundbesitzer nach Amerika auswandern. — Ein Vollblut-Clerikaler betheilte vor einigen Tagen während der Eisenbahnfahrt vor Marburg nach Steinbrück mit Heiligen-, zumeist Marienbildern die auf der genannten Route beschäftigt gewesenen Bahnarbeiter. — Die für den 14. b. anberaumt gewesene Generalversammlung der Aktionäre der Trisailer Kohlengewerkschaft wurde auf den 23. d. vertagt. — (Neuestes aus Kärnten) DaS Organ der Verfassungspartei in Kärnten — ,,Freie Stimmen" — bespricht den vom neuinstallirten Gurker Fürstbischöfe ausgegebenen Hirtenbrief und bemerkt, der darin vorkommende Passus, betreffend die Wahrung des nationalen Friedens, sei an den slovenische« Clerus gerichtet, denn dieser verwirre den wenigen im Lande Kärnten domicilirenden Slovenen den Kopf und streue den Samen des Unfriedens aus; Kanzel und Beichtstuhl werden zur nationalen Hetze benützt und das feste Band, welches Deutsche und Slovenen bisher umschlang, werde durch Hetzcapläne wesentlich gelockert. — Touristen diene zur Nachricht, daß daZ Glocknerhaus am 1. Juli eröffnet wurde. — Das Hagelwetter richtete im nördlich gelegenen Rosenthale großen Schaden an. _______ Verstorbene in Laibach. Den 12. J»li. Mmims Pl»pcr, Schnciderlcbrlnili, 14 Palanadamm 5,0. Brigl>t'sche Nicreuerkrankung.— Mona Sor^an, Arbeiter, 85 I., Linädgasse 6, Altersschwäche. De» >3. Juli. Ludwig Pust, HauSbesitzer-solin, 11 Hradepkydvi'f I!>, Fraise». — Caroline Schulz, - wilwc, 74 I., Quergasse 6, Darmverschlingung. — N- kaiintcr Mau», bei HO I., alt, dem Taglvlinerstande anachorki . ist bei der 2akob»bnicke als Leiche nuS dem Laibachiume g zöge» wurde» und wurde sanität-polizeilich beschaut. Am 14. Juli. Jol,a»na Äfkovio., «rbeit-rrgatti». 4t. ^ Aarlstädlcrslrasie II. — Arnold Schmidt, Turnlehrer-soy», 9'/, I., Römerstmsie 20, Durchfall. , „ , De» I5>. Juli. Mari» Pelrn', Orgcll'anergeselltnS-Loi-ler, 5 I., PcterSstrasic, 60, Ke»chl,»sle». . De» 18. Juli. Marimilian (verzabek, pe»s. StattlMem Ingenieur, 75, I., Nengasseü, Marasmus. -- Kranz «or Bäckergeselle, 5.1 I.. Bas,nl,osSgassc ^.' Lungcuodcm. I >» Liv , lsp > tale. Den II- 3--',. ME M.ar. Jnwvlmcri». 8« 2., Altersschwäche. — Dc» ^',,',7 Lulik, Jnwolincrin, 27 2., Geliirnlähinnng. 2nwol,ner, 70 2.. Lunge»'- und !tt>ppc>>scllcutiu"d"ng ^ I.,. 2nli. Johann Vertue. Schnster, -'4 2.. — Albina LrLen, Bäi1crSg»tI » -S. Diese Waaren stamme» aus einer fallit gewordenen großen Britanniawaaren-Fabrik und haben diese Service früher 25 g. gekostet. Für das der Britania-Silderwaare wird garantirt. Bestellungen gegen Postvorschnß (Nachnahme) werden, so lange der Vorraty reicht, pro,»Pt effectuirt, und sind Briefe zu adrefliren Herrn Verkauft werden: 1 Handlungsdaus und 4 Zinshäuser in Laibach. Vermiethet werden: Jahrerund Sommerwohnungen in und nächst Laibach, in Veldes, Aßling u. Kronau; Gasthaus-und (SeschästSlocalitäten in Laibach. Ausgenommen werden: Ladenmädchen und Lehrlinge. Dlenstplätze wünlchen: Hand-lungs-Comniis der Spezerei-u. Manuiactnrbranche, Hausknechte uud Diener. (534) Näheres in I'. AIÜII«»''« Nnnoncen - Vur e a u in Laibach, Herrcngane 12. von 300 bis 400 fl. wird gegen grundbücherliche Sichersl'ellung auf eine Realität in Laibach aufzunehmen gesucht. Anträge der Geldgeber übernimmt (538> Fr. Müllers Annoncen-Bnreail in Laibach. jgb' ^on der linßcrqcwöhnlichcn Blllil)keit und Bor-ziiglichkeit der Waarc kan» sich Jcderinanii ohne Risico übcrzcullen, da im nicht convenircndcn Falle das Service binnen 1v Taffen anstandslos ziiriilkliciioininc» »nd der »achjiciioinmcnc Betrag sofort retonrnirt wird.-^M Untrrlrivs Krnchlerdendrrr versendet portofrei ins Haus ohne AoN durch gan;Lesterrcichu, Ungarn incl. Verpackung in kleinen SäSchen ^ 4^/4 Kilogr, Netto - Für fl. kr. Kilo f. Menado 7 41 IV« „ gelben Java 6 56 4"/. „ brill.Pcrl-tLcylon 6 84 4^4 „ Hochs, grün. Java 5 42 4°/« „ afr. Perl-Wioeea 5 13 „ Santos, sehr gut 4 58 Hioo, < !»>'-><) c<: Vnnillv 1 Kilo f. Ü)«al>d.Pceeothee 4 20 1 „ Hochs. Touchongthec 2 40 1 , sehrschvn.(5ougothce 1 80 l „ s. 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Nachdem jedoch der mit der Feststellung des Programmes während der Anwesenheit des Herrn Erzherzogs betraute Herr Landespräsident die Theilnahme sämmtlicher Vereine mit der Motivirung ablchnte, daß Seine kaiserliche Hoheit sich jeden festlichen Empfang verbeten so kamen die Vereine von ihrer Idee ab. Um so auffälliger war cs. daß troh des allgemein ver-breiteten Wunsches Seiner kaiserlichen Hoheit, von rinern. festlichen Empfange Umgang zu nehmen, am Perron des Bahnhofes bei der Ankunft des Herrn Erzherzogs um V-10 Uhr Abends der flovenische Verein Sokol" in corpore und in die Vereins-tracht gekleidet erschien und dort Spalier bildete, tzz ist kaum anzunehmen. daß der Herr Landes-Präsident Andreas Winkler dem Vereine „Sokol" d«s alleinige Privilegium, sich an Ovationen für tzeine kaiserliche Hoheit zu betheiligen. einräumte, vielmehr dürfte sich dieser Verein das Privilegium selbst ertheilt haben. Auf jeden Fall aber wäre cs die Pflicht des lange vor der Ankunft des Zuges Perron des Bahnhofes erschienenen Landesprä-sidenten' gewesen, dem Vereine „Sokol" die Dar-Dingung einer Ovation aus dem Grunde zu ver-Mieten weil die übrigen Vereine Laibachs eine solche «-A"lel,c„ >33 50. - Baiikaclmi 883. - M-95 — ^vvcr ^ ,17 45. — Silber—.—. K. k. - A M«. Witterungsbulletin aus Laibach. Nebst einer riesigen Auswahl aller erdenklichen Artikel in Hsüi Kvi und ILm L« »i»» vi» sind nachbenannte Artikel haben, welche sich durch Neuheit, Solidität und Billigkeit besonders auszeichnen. Emballage wird zum Selbstkostenpreise berechnet. — Aufträge gegen Baar-Zuseudung des Betrages oder gegen Nachnahme esseetnirt. — Wiederverkaufs erhallen laut en §io5-Preiseu 10 Percent Rabatt. (535) 5-l pnht weun auf jeder Schachtel-Etiquette HUI vvUli| der Adler und meine vervielfachte Firma aufgedrqgkt ist. 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