-^»^» /^^) ^ >>< h»<<»< ft, »5«, ftiir d!« Zustellung in« H»u« Vnlbj. 5» ff. Viit b«r Post ,»n,l, fi. 15'. halbj. , ^«». Donnerstag, 3. Februar. Alutlicher Theil. Nlles^l!' "^ ^ Apostolische Majestät haben mit Mit 3 '^ ^'"schli'sulnq vom 22. Jänner d. I. den lk'klp,? !1^ ""b Charakter eines Mluisterialrathes len'» ^t.m.svall) Franz Leitner von Lei« ''«" zum wirklichen Mimsterialrathe, ratl," ?'!,bem Titel und Charakter eines Sections-wm wi»^'^" M'Nisterialsecretär Franz Völll Elm '""'"'ter'al.Vicesecselär Stanislaus Ritter von s,ei!',^/,.^l'sli zum Ministerialsecrctär im Mini« "enlicu ^ ^andetveriheidigung allergnädigst zu er- de!^?^lüstcriulsecrrtär Georg So n d er leilner und ^ . n!!'^ ^harakler eines Sectionsrathes taxfrei Titel ,,. 7. "^"'"l-Vicesecrrtür Theodor Lee den «ms. ^h'naller eines Ministenalsecretärs aller. """Mt zu verleihen geruht. Welsersheimb m. p. Aller^'l/' "'^ l- Apostolische Majestät haben mit "°m '^ I"""" d. I. dem dtt?a^"lscher ^^^.^ ^cher in Anerkennung Neltu,. ^"' "'^ eigener Lebensgefahr vollbrachten l'eul «„""^ Menschenlebens da« silberne Verdienst. 5 Ullelcjnädiast zu verleihen geruht. des 3,^ ^'"lstelpräsibent als Leiter des Ministeriums Ritter " ^ ^" Statthaltereisecretär Benedict secrelcir " Hebenstreit und dm Ministerial Vice« joni .""^'!"st"ium des Innern Dr. Iuhani, Ma-^Mlniss« 3^ll5haupllnäi,nern. dann den Bezirks« Tuol ern ^^ Ebner zum Statthaltereisecrelär in ^ Erfenntuisse. ^-Etaatön "^'^cricht in Uritmcrlh hat auf An trass der ^. '^ 2?"wal!schast mit dem Eltcnntnissc vmn 14. Jänner "Mden ,'),>!..' ^ Weitrrverurcitnnn dcr in Pressburg crschci-!°^n drr ^'^ "^" Zeitgeist" M, l vom 1, Jänner 1W1 ^ltthii.,." ' ^ ">5"r Iahreswendr" nnd „heilig ist da» Das f"»°^ ^"' i>ii !W2 u»d 'i05 St. w, ucllwlen, '^ Etaai«, ^°"b^uclicht in Vrnnn hat ans ylntraa. der ^l. >) X!"°^l/l)a!t mit drm Ersenntnissr vom 21, Jänner A'« vom iu F" Wcitervcrbrcitunn der Zeitschrift .UI»8« ^^ loä»» i> ^' Jänner I«81 wcncn dcS «rtilcls «V r»8lll)v5 '^^ ^^ liop)" nach 8 !l'X1 St. G. Verbote». Nichtamtlicher Theil. hl'ben^." ^"l^stäten derKaiser und dieKaiserin I.Z^un Kisten der wohlthätigen Zwecke des am "^uul ,n de„ l. k. Redoutensälen stattfixdcnden Industriellenballes den Betrag von 500 fl. zu spenden geruht. — Ferner haben Se. Majestät der Kaiser, wie der „Bote fiir Tirol u»d Vorarlberg" meldet, zur Restaurierung des Klostergebäudes dcr Ulsulinel' innen in Ilmsbi'.'.ck 300 fi. ui' aber etwas, so ist das nur ein Manöver, um die Bevölkerung zu lödein. Kann man eine solche Opposition ehrlich nennen? Graf Taoffc hat mit seiner Erklärung in dcr Dienötags-Sihung des Abgeordnetenhauses gezeigt, dass es ihm ernstlich darum zu thun ist. dcm Bauer zuhilfc zu kommen. Nicht mit wohlfeilen allgemeinen Phrasen hat der Ministerpräsident herumgeworfen. Es si»d ganz specielle, concrete Vorschläge, welche die Uel'll. an denen der Bauernstand krankt, an der Wurzel fassen und aus geuaucr Kenntnis der landwirtschaft» lichen Verhältnisse geschöpfte wohlerwogene Mittel zur Abhilfe bieteu." — „Die Rede des Miliistelpräsidenten — sagt die .. Sonn - und M ontags - Zeitung " — wurde mit großem Beifalle von allen denjenigen aufgenommen, welchen es ernst ist mit der Fürsorge für unsere von schweren wirtschaftlichen Sorgen heim< gesuchte Bevölkerung.. .. Die letzle Rede des Grafen Taaffe bekundet den entschiedensten Willen der Regie« rung, für die Landwirtschaft mehr, als bisher ge» schehen ist, zu thun, und manche von den Hedanken, welche der Minister bei dieser Gelegenheit entwickelte, können sehr fruchtbar für unsere Urproductiou werden. . .. Einstweilen hat schon der Gedanke, dass der Nothstand unserer Landbrvöllerung endlich die Aus« merksamkeit der Regierung und deS Parlaments ernst unö andauernd beschäftigt, etwas Beschwichtigendes für die Masse der Bevölkerung überhaupt, deren Inter« essen bisher kanm zur Sprache kamen." — „Warrens Wochenschrift" resümiert ihr Urtheil über die Rede des Herrn Ministerpräsidenten dahin, dass dieselbe ein vollständiges Agrarprogrumm entfaltete. Das Blatt knüpft an dieses Urtheil die weitere Be« merlung, dass „man dem Streben des Cabinets Taaffe, die unfruchtbaren politischen Conlrooersen, die sterilen Redeübungen über staatsrechtliche Fragen und den die ganze Kraft des Pallamenles absorbierenden Natio» nalitätenhader durch eine gesunde wirtschaftliche legislatorische Thätigkeit zu ersitzen, unbedingt Gerechtigkeit widerfahren lassen müsse. Wir glauben sogar — heißt es in dem brtllffenden Artikel weiter — dass die praktische Realisierung eines Zusammenführens der Parteien auf das wirlschafiliche Gebiet und einer hie« durch grboleueu Veränderung in der Gruppierung der Parteien nicht nur nicht unmöglich sei, sondern dass sie sich zum Theile sogar schon, ohne dass es die Par» teien selbst gewollt haben mochten, vollzogen hat." — «Das Programm des Grafen Taaffe — schreibt die »Elbe-Zeitung — welches von einem gründlichen Studium der Verhältnisse zeigt, verspricht im Gruube nichts anderes, als die Erfüllung einer Reihe vou Wünschen, welche das Volk lang gehegt und laut ausgesprochen hat. Es wird dabei nichts Unmögliches, nichts Utopisches in Aussicht gestellt, die angelülidigleu Mahregeln aber sind vollkommen geeignet, eine wesenl-liche Besserung anzubahnen. nanuntlich dem Verfalle des Bauernstandes wirksam entgegenzutreten. Man hat das Programm nicht mit Unrecht ein agrarisches genannt, denn es bezicht sich vorwiegend auf die Ver-Hältnisse der bäuerlichen Bevölkerung; dabei aber sind keineswegs die Interessen der Kleinbürger, des gewerb« lichen Mittelstandes außeracht gelassen worden. . . . Jedenfalls gebürt dem Cabinet Taaffe das Verdienst, den ersten Schritt gethan zu haben, um dem Bauetn« staube zu seiuer Eonsolioierung zu verhelfen." — «Gazeta Narodowa" und „ Dziennll Poznansli" zollen gleichfalls dem wirtschaftlichen Programme des Grafen Taafse die vollste Anerkennung und constatie» ren. dass dle Gegner der Regiernng demselben nichts anderes entgegenzustellen wissen als die gewohnte Ne» gation; diese Gegner seien eben von der Angst erfüllt, dass das Programm einen großen Einfluss auf die deutsche Landbevölkerung ausüben könnte, die sie gegen das Ministerium aufgereizt haben. Die Behauptung, dass das gauze Programm nur das Werk einer momentanen Improvisation sei, um auf die Bauern einzuwirken, sei vollständig saljch. Wohl werde das Programm auch nach dieser Richtung wohlthätige Conse- JeMeton Hygienische «riefe. Von Dr. Hirschfeld. <^ Laibach im Jänner "s Dampfbad und seine Wirluugen. III. l"llen^' "elche häufig an Kopfschmerzen leiben, ""l d?.. « "'"'b"'' den Strahl in gerader Richtung der ei. ?l fallen zn lassen. Ebenso soll derjenige, °Uf ^ chwache Brust hat. nie den Strahl senkrecht ^rl lil ! ^"' lassen. Noch mehr aber ist diese llkgf,, z/' bcn, Magen zu beobachten, dcr überhaupt . Be; s s.?"'ck ""d Stoß empfindlich ist. ^ 3Lisf.., ''^"^'" rheumatischen Schmerzen grenzen ^>> da l'? b" Douche oft an das Wunderbare. ^>l d " Nch über durch den brennenden Schmerz, ^"nlalKl ^laa."' des Wassers bei sta.ken Donchen "de E,',, '"cht irre machen lassen, sondern die lei- ^ eue l,le>chscm, todt oouchen. z>^ ,"?' b"k» Beruf unvermeidlich zu Erläl-. 5te„ w "'l"' "" bei Schauspieleln, Sängern. ^t>'n'l)°i,'!"lns. wenn sie sorgfältig auf sich achten, Me„ s^'Urn, ob sie sich erkältet haben. In solchen 3^'h ök dieselben bei den leisesten Vorboten von 2? bunden "lirumatismus noch innerhalb der ersten ^>»pr Lage sein, zur Beschlussfassnng zu schreiten. Der Entschluss, in der Siche zu ldnn. was nur möglich ist, steht fest. Die Grenzen der Möglichkeit sind durch das Staats-Interesse unverrückbar gezogcn. U^ber diese hinauszugehen, wird die Regierung sich durch keinerlei Pression oder Agitation bewegen lassen, ebensowenig als dieselbe sich durch gegenseitige Kundgebnngen wird abhalten lassen, innerhalb dieser Grenzen berechtigten nationalen Interessen ihre Förderung zu leihen. In Prag hat am 30 v. M. auf der Schützeninsel eine Arbeiterversammlung stattgefunden. Die Arbeiter nahmen nach ruhiger Debatte eine Resolution über freie Genossenschaften, über Nrbeiterkammern mit einer Vertretung in der Legislative, über Sonntagsruhe, Beschränkung der Arbeitsdauer und Beseitigung von Arbeitsbüchern an. Einem Redner, welcher vom allgemeinen Slimmrechte sprach, wurde vom Vorsitzenden das Wort entzogen. In der Verstaatlichungsaction der Eisen« bahnen ist ein großer Schritt nach vorwärts geschehen. Die Generalversammlung der Actionäre der Elisa-beth«Westbahn, die vorgestern in Wien stattfand, hat dem Übereinkommen m>t d<-r Swalsuerwaltung wegen der Betricbsübel nähme, eventuell Ankauf der dieser Bahn gehörigen Linien mit 1369 gegen 3 Stimmen ihre Zustimmung ertheilt. Ein Thier, mit einer luftdichten Substanz überzogen, stirbt an Erstickung. Aber die Sauerstoff-Athmung der Haut findet bei bekleidetem Körper ebenso gut Wie bei nacktem Körper statt, ebenso gut beim Wachen, wie im Schlafe, weil sich die Lift in den Kleidern nach dem Diffussionsgesetze der Gase unaufhörlich mit Sauerstoff versorgt. Eine zweite ganz falsche Behauptung ist die, dass man in trockener, heißer Luft besser schwitze, als in der feuchten Hitze. Trockene, heiße Luft spannt die Haut, ruft Athembcklemmung, Kopfweh und Neruen-reizung hervor. Derselbe Araber, welcher die türkischen Bäder — Dampfbäder — fo leidenschaftlich liebt, fürchtet und sticht doch den trocken-heißen Wüstenwind seines Vaterlandes, den sogenannten Samum, als seinen ärgsten Feind. Die Rückwirkung des Dampfbades aus die geistige und cultnrelle Entwicklung betreffend, sehen wir es unbestritten, dass die Reinlichkeit der Völker mit dem Bildungsgrade derselben znsammellhängt. Immer-hin pflegt ein Mensch, welcher oft badet, nicht nur in körperlicher, fondern auch in geistiger Beziehung sehr propel zu sein. I denfalls ist man dnrch da« häufige Baden immer einen Schritt näher der Bahn zu eiiier vernünftigen Gesundheitslehre. Unreinlichkcit geht überall mit Dummheit und Roheit parallel. Ein englischer staatsökonomischc, Gelehrter behauptete b» kanntlich. dass der Culturgrad der Völker nach dem Perbrauch d<-r Seife sich bemessen ließe. Parlamentarisches. Einen Nnwurf der „N. fr. Pr.", «dass der Budget-ausschuss Ende Jänner noch nie mit seinen Arbeiten so weit im Rückstände war" als diesmal, und dass, hätten einige deutsch-liberale Abgeordnete, wie Herbst, Wolfrum und Gomperz. ihre Referate nicht erstattet, vielleicht noch nicht Ein Capitel des Staatsvoranschlages ! erledigt wäre. Da die wichtigsten Referate, welche sich in den Händen föderalistischer Pa'teimänner befinden, aus politischen Rücksichten nicht zum Vortrage ge-langen, sieht sich der Obmann des Audgetauöschusfts, KarlGrafHohenwart. veranlasst, zu berichtigen, dass von sechzehn bisher im Budgetausschusse vor. getragenen und berathenen Referaten drei von Mitgliedern der Linken, dreizehn von Mitgliedern der Rechten erstattet wnrden. «Diesen ziffermähigen Daten — sagt Graf Hohen wart — h.ibe ich nur noch die Bemerkung beizufügen, dass die Reihenfolge der Referate im Audgetausschnssc nicht von der Po» litischen Parteifarbe des betreffenden Referenten, wohl aber von dem Umfange der Arbeit und dem Umstünde abhängt, dafs derselbe Referent häufig in verschiedenen Ausschüssen gleichzeitig thätig ,st. Auf die übrigen hämischen Bemerkungen der „N. fr. Pr." habe ich nichts zu erwidern, weil das Gesagte genügend zeigt, wie man in diesem ehrenwerten Blatte gegenwärtig Geschichte macht." Im Budgetausschusse wurde in der Sitzung am 28. v. M. über die Centralleitung des Handelsministeriums referiert. Für die Fachschulen wurde eingestellt: ordentliches Erfordernis 35.000 fl., außerordentliches Erfordernis 169,500 fl. Der Bericht» elstatter beantragte folgende Resolution: „Die Negierung wird aufgefordert, zum Zwecke der Regelung der Bezüge der definitiv anzustellenden Lehrkräfte an den gewerblichen Fachschulen ehemöglichst eine diesbezügliche Gesetzesvorlage zur verfassungsmäßigen Behandlung vorzulegen." Hierüber sprachen die Abgeordneten Dumoa, Dr. Vosnjak, Dr. Weigel, Dr. Heilsberg, Zeithammer, Iireöek, der Handeisminister nnd der Berichterstatter. Bei der Abstimmung wurde die Resolution mit 12 gegen 10 Stimmen angenommen. In der Sitzung am 31. o. M. zog der Budget-ausschuss das Capitel ..Ministerrath" in Verhandlung und beschloss mit allen gegen die Stimmen der verfassungstreuen Ausschussmitglieder (in deren Namen Wolfrum sprach) die Einstellung von 50,000 Gulden für den Dispositionsfond (Specialberichterstatter Dr. Meznik). Vom Ausland. DaS Interesse an der großen Politik im allge« meinen und an der griechisch-türkischen Angelegenheit insbesondere concentriert sich in diesem Augenblicke auf Konstantin opel, den Schauplatz der in Anssicht genommenen neuen Verhandlungen mit der Pforte. Nachdem sämmtliche Mächte auf den von lchterer gemachten Vorschlag solcher Verhandlungen, eingegangen sind, wild allrs weitere zunächst von dem Verlause derselben M)ängrn. In erster Linie handelt es sich darum, Kenntnis von dem Ausmaße der Zugeständnisse zu erhalten, welche die Pforte über ihre Eröffnungen vom 3. Oktober hinaus gewähren will. Habcn diese Verhandlungen erst begonnen und nehmen sie einen günstigrn Fortgang, dann wird sich die Möglichkeit bieten, an Griechenland mit dem Hinweise auf, die lürkifchen Concessionen heranzutreten. Anderenfalls! müsste man wohl die Bemühungen der Cabinette,' wenn nicht etwa noch Vorschläge anderer Auskunfts« mittet auftauchen sollten, als erschöpft betrachten. Wenn dann die Entwicklung der Ereignisse ihren Lauf nehmen sollte, wird ein Rückblick auf die zur Herbeiführung einer friedlichen Lösung der griechisch-türtischen Angelegenheit gemachten Versuche deutlich zeigen, dass kein Mitttl, im Interesse der Friedenserhaltung zu wirken, ulwersucht gelassen worden ist. Im preußischen Abgeordnetenhause hat der Abgeordnete Windthorst den Antrag eingebracht, dass das Gesetz vom 22. April 1875. betreffend die Einstellung der Leistungen aus Staatsmitteln für die römisch.lalhollschen Äislhllmer und Geistlichen, mit dem 1. April 1881 außer Wirksamkeit zu treten habe. Im englische,, Parlamet sind soeben zwei volnmlnöse Alau buch er mit diplomatischen Schriftstücken über die montenegrinische Grenzfrage vertheilt worden. Der erste Band enthält nicht wenigkr als 656 Depeschen, die im Datum vom 27. Seplembkr 1879 bis 11. September 1880 reichen. Der zweite umfasst 836 Depeschen, von letztgenanntem Datum bis 6. Jänner a. c, darunter eine Depesche von Sir H. Elliot an Lord Granville vom 8. Oktober, welche die Anschauungen der österreichischen Negierung über den britischen Vorschlag, betreffend die Occupation von Smyrna, als Pressionsmittel gegen die Pforte über-mittelt. Aus Pelersburg, 31. Jänner, wird gemeldet: Gegenüber den Nachrichten der Blätter, dass England den Verätzungen persischen Gebietes durch die Kurden Vorschub leiste, bemerkt die „Agence Rnsse", dass dir Botschafter Englands uud ittusslande bei der Pforte einverständlich zugunsten Persiens eingeschritten seien-Die Pforte habe verfprochen, die Einfälle der MM zu hindern. Der Sieg der Russen und die Niederlage dtt Engländer. Die russischen Blätter sind hoch erfreut über die Erstürmung der Turkmenen-Feste Geok-Tepe durch de» General Stobelew, denn man hatte in St. Petersburg bereits ernste Besorgnis gehegt, dass auch diese M' dition wieder misslingen könnte. Der Sieg wulv denn auch am 26. v. M. in der Hauptstadt >" Kanonendonner und Glockengeläute verkündet, °' Häuser waren beflaggt, und vor dem WmterpaM sammelten sich Menschenmassen. von patriotic Freude uud Neugier getrieben. General Skobelcl" lneldet osficiell aus Geok-Tepe vom 25. Iä»"^ Unsere Verluste am 24. Jänner sind 4 Officiere u« 50 Soldaten todt, 18 Officiere und 235 Soldat" ve,wundet, 10 Officiere uud 75 Soldaten contusion»^ Bereits wird auch die Bedeutung und Tragniew des Sieges erörtert, und zwar in osficiösen Organs Das ..Journal de St. Petersbourg" bringt einen Y>' storischen Ueberblick der russischen Operation«'" w Centralasien. welche nothwendig zu der letzte» Expe z tion führten. Das Ziel derselben sei jetzt auf ^« glänzendste erreicht. Die weiteren Entschlüsse dcr ^ gierung bezüglich der Ausnutzung des errungene» ^' solgcs hiengen wesentlich von den an O>t und S!" sicher zu gewinnenden Informationen des Genera» Skobelen) ab. Die Negierung wnrdc zu de»n bisher'^ Vorgehen einzig durch das Brstrcbcn bestimmt, ^ Grenze im Interesse der Civilisation und des Ha>'^ zn sichern. Die ferneren Maßnahmen würden d' praktisch mögliche Abwägung der Vortheile und 2ai»e zur Gruudlu'ge haben. — Die „Agence Russe" deines tirrt zum wiederholtenmale, dass der englische "^' schafter Lurd Dnfferin bei der russischen Regies die Anfrage gestellt hätte, wo Rllssland nach der N^ derlage der Tete-Turkmenen seine Grenzen in Centra^ asien zu etablieren gedenke. Das Blelt führt "l", dass die gegenwärtige Expedition durch die NotlM^ digkeit motiviert werde, die Karawanenstraße von 9lll!^ land nach Khiwa zu sichern. Die Niederlage der Engländer ge^ die Aoers. die bereits telegraphisch gemeldet, c^ trastiert mit dem zusammentreffenden Siege der NlM^ über die Turkmenen, >en die „Times" mit Aliens nung und Theilnahme befprechen, in ominöser We^ Doch die ..Times" trösten sich in einem Leitart»!" über diese Niederlage. Sie schreiben: England, ba" in allen Wclttheilcn dergleichen Sträuße auszufechl^ bekomme, müsse sich auch auf derlei Zwischcnfälle gt' fasst machen, in seinem Entschlüsse, Transvaal wieder zu unterwerfe»:, könne es da durch nicht wankend gemacht werden. -^ A Lage der Truppen Colleys ist immerhin eine kritisch^ zumal die >n Durban aus England angekommene" ^Verstärkungen einen Weg von 150 Stunden zurück^ legen haben, bis sie zu Colleys Abtheilung stoßen könne"' Aus Nom schreibt man unterm 29. v. M.: Das italienis^ Königspaar, das gestern um l'/, Uhr nachts »"" seiner Reise durch Sicilien und Calabrien in 5"«^ ^ eintraf, ist dort trotz der späten Nachtstnnde vor elN" > zahlreichen Menschenmenge festlich empfangen und lN" ! F'.chnen ulld Fackeln in den Quirinalpalast gele'" wurden. Dieser Empfang war schon zum vorm« >' den Blättern als eine monarchische Kundgebung a/A die radicale Delegiertenversanmilung. das'^omino "^ (^omixii, welche am 27. v. M. in Nom hätte stA finden sollen und nun auf den W.Februar verschob' ist, bezeichnet und empfohlen worden. Ueber diese "" sainlnlung salbst sagt die „Opinione", ein Haupwrg" der Rechten: „Die Einladung dazu enthält unter a fichtlich dunkel gehaltenen Worten einen Angriff ^ die Regierungsform und spricht den Wunsch aus, da! dieselbe geändert werden möge. Wir glauben »n^' dass die Langmuth der Regierung so weit gchen d" >^ die Versammlung zu erlauben oder zu dulden. ^, Italien sind nlle Parteien dcr Wühlereien der N^, calen müde, und was Rom betrifft, so glauben H mit Recht versichern zu können, dass dessen Be"^, rung keinerlei Vorliebe für die Liga mit den z". Hämmern und die Apostel dcs kategorifchen IlUl^^n hlU. Im Gegentheil, sie erkennt den Schaden, lv^jc diese hänfige Wiederholung von Kundgebungen, ^ von der öffentlichen Meinung mißbilligt werden, ! die Sladt nn Gcfolge hat. Das für den Februar c^ berufene Ooiniöio clei ()0mi'2ij wird die Fremd»'!», m:, diese Zeit nach Nom zu kommen pflegen, scheuchen. Diese Erwägung wird na'ürlich den Ff. df„ dn-s kategorischen Imperativs kindisch ersch"^ allein die Interessen riner großen Stadt sollten u^e ^ Meinung nach doch wirksam geschützt werden. '" „ sie leichtfertig ,dem Belieben einer Handvoll P"'^< qeopfert werden sollen, deren Bestrebungen ilnGcg satze zu den Wünschen des Landes stehen." 231 Kagesnemgkeiten. a ^ (Tin Fa mi lien dram a.) In Wien spielte Nch am 30. v. M. eines jener düsteren Familiendramen ab. von welchen die Residenz bekanntlich nur zu oft zu "zählen weiß Im Hintertracte des Hauses Nr. 20 in oer Neugasse in, Nudolfsheim bewohnte der Schneider, »eh.lfe Franz Odehnal, 40 Jahre alt. zu Iamnih in bahren gebürtig, mit der 38jährigen Antonia Nowotny, mit welcher er im Concubinate lebte, eine Kammer, ^em Verhältnisse waren drei Kinder entsprungen, das "teste, eme Tochter. Fanni. zählt 5 Jahre, das zweite, «ranz. ist 2'/, Jahre u,id das jüngste. Johann, sieben «lochen alt. Odehnal verdiente sem Brot durch Flick, arbeite;,. Die Familie erduldete die härtesten Entbeh. rungen und befand sich in drückendster Nothlage. In "^erer Zeit ergab sich Odehnal dem Vrantweintrunke "oehnal. der im Fcldzuge des Jahres I860. den er "»Kanonier "'tgemacht hatte, eine Schusswunde am «opse ellltten halte, lain mittags betrunken nach Hause, «m halb 2 Uhr schickte Odchnal die Nowotny fort. um 'ym etwas Kiise zu holen, Als letztere nach mehr als e>ner Viertelstunde zurückkehrte, vermochte sie die Thür °er Kammer nicht zu öffnen, gleichzeitig hörte sie in der «ammer lautes Röcheln. In ihrer Angst allarmierte sie l'ne Nachbarin, mit deren Beihilfe sie an der Thür lultelte. die sich anch bei der vereinten Anstrengung Mete. Sie war nämlich nicht versperrt — an der Klinke Mte sich Ooehnal erhenlt. In dem einen Bette lagen le beiden Kinder Fanni und Franz mit lrampshaft ge. "Uten Händen, an den linken Schläfen blutende Wun. ei 'm,^"' "l^ern Vette der Säugling, gleichfalls mit Ne^ , "^ "" ^^ ^'"^" Schläfe, todt. Unter dem bed ^ "" Zimmermannsbeil mit Blut und Haaren slat ^^ ^"^ herbcigeeilte Behörde konnte nur con» todt "' ^"^ Odchnal und das jüngste Kind bereits iet> )"?""' während die beiden anderen noch lebten, l °°H starben auch diese noch am selben Tage. Vai " ^'"^ neue Inn brücke) Oesterreich uud slab?" m^^^" ^'" ""^'^ Vlückenglied in Gestalt einer Ei//'^ '^ "^ ^^" 2»n zwischen Brannau und tua/ ^ - ^^ nämlich aus Braunan geschrieben wird. gle daselbst seit einiger Zeit eine Brückenbaucommission. ratb M "-^ ^terrcichischrr Seite aus dem Ministerial' der . ''^ Ritter zu Domyslow. einem Delegierten Minis, ^""'chlschcn Statthalterei und des Kriegs, "ine >'""^' """ °"^ baierischer Seite aus einem Mi-aiert " ^' "'^"' Gcneralstabsoberst und einem Dele-m,lsj ?^ 2andrathes für Niederbaiern. Die Com« ^ock ^^'^' den Bau einer Brücke mit steinernen zu s."s ""^ Eisencunstruction. die auf etwa 350.000 st, traue konimen dürfte, ihren Negierungen zu bean» noch >' ? "'^ biese Angelegenheit in beiden Reichen 1u>^ » ^"" Iah« zur versasjungsmähigen BeHand. ""ü lc>mn,en. tllua"^ (^"gerechtes Gut.) Die „Wiener Iei-l'ch „ ä"^"' ^''"' Neiche.KriegkMlnisterium ist kürzen ^ c ^'^" '"'^ ^^ ^"^ anonym ein Geldbetrag NNeH< K '" Vinltnotcn mit der Bezeichnung ,,un« i)^^ ^ut, wird retourliiert" eingesendet worden. NiMt^ betrag wurde demzufolge an das Universal» ulzahlamt abgegeben und daselbst in Empfang gestellt. Wan- «^elluleumnoth.) Aus Innsbruck schreibt lc»'d itt >,"^ ^"ssale Schneeverwehungen in Norddeutsch. ^tl,cl<>. verkehr von Bremen und Bremerhasen ins Petrol 6"°^"' s° dass schon seit mehr als acht Tagen lein yc,,,. <>""' "'ehr nachNurdtirol gekonunen nnd daher fast in ist ^'""brück kein Fässchen Petrolenm mehr aufzutreiben ^»aeu '" .'" ^"" nächsten Tagen nicht die ersehnten La« Weist- """"""en, su kann es geschehen, das« bei den webV ""lauten buchstäblich lein Tropfen Petroleum '^ zu haben ist." Ncihe^ ^"'verfität in - Valajt.) In der ^e Nptt s. °'" liegt ein kleines Dorf. von welchem t)rte I ^" ""''9 ^"tiz nahm. Nun steht aber diesem tc>^ >'"^U"^ Inlnnft bevor. Es stc.rli nämlich dieser. Al)sy^ ^'stulcz ein Herr v. Valajlhi. der durch seine Nu», ^."'chkeiten bekannt war. Der Verstorbene hat biz'^ „Miskolcz" schreibt, sein auS circa 40.000 stiert >?? ^ bestehendes Vermvgen zu dem Zwecke ">>d „' !> " ^"'^ "ne Universität mit juridischer "er t>.5 ^" Facnltät errichtet werde. Nachdem ^llrde 5 > v'l^ ^"^ biesen Zweck nicht ausreichen "Utzbrin^ »." *" Verfügung getroffen, dass die Summe ^ biz lV c"^''^^ '""^' bi« sie durch Zinsen auf ^ M»s Millionen aufgelaufen sein wird. ^r o). "^"bung einer Hosoper) Die „Ko-3°tha w»,^"ll" lchreil.t: „Wie verbürgte Berichte ans 5^r un « "'^ "'" "'^ Abschluss dieses Etatjahres die °>« belliälil ^"iogl,cheu Hostheaters in Wegfall kommen! ?°s Nl« ?"! ^""tracte sind bereits gelünmgt worden." M die y. /"^" "ls Ursache dieser M«hregel an. ?""stgc»ttu. """^"' ""'clie die Erhaltung dieser l!^ 'vurdcn e^' ^"""'ärer H,nsicht stellte, unerschwing' . " P»l>li ^ ^"b^ ^'^ die Oper großer Beliebtheit ^" n ^'5 ^'^" ^rsidenzen. Koburg und Gotha. ^^° alllei?' ^'^richt von der neuesten Anordnnng ">et^ ' "'S m,t einer gewissen Wrhmuth aufgenommen ^"^Vt°t!^^^ll auf Ci«.) Von dem Grafen "yichllo. welcher eben ein Fräulein Perugia geheiratet hat. erzühlt man in englischen Sportkreisen folgende drollige Geschichte. Der Millionär ,st bekannt als einer der besten Schlittschuhläufer Englands. Er hat eine derartige Fertigkeit im Curvenziehen erlangt, dass er seinen Namen auf Eis zeichne» kann. Eines Tages executierte er dieses Kunststück im Hydeparl, und ein Zuschauer hatte nichts Eiligeres zu thun, als zu dem Namen die Worte zu fügen: „Uon pour (!«ux cent mills ll'üncs". Das Stück ließ er aus,ägen. beklebte es mit einem Stempel uud trug es zur Englischen Bank, um es zu präsentieren. Leider schmolz in den heißen Sälen der „ClSwechsel" zusammen, und der Ueberbringer stand mit einem langen Gesichte da. Locales. Aus dem VanitätSbcrichte des Lalbacher Stadt-PHMatcS für den Monat November 1880. (Fortsehnn«.) Die Todesursache in Rücksicht auf's Alter be» treffend, wurden todt geboren 4 Kinder und starben: Im l. Lcbeuijahre 11 Kinder, und zwar: au Scharlach !nd. Vom 2. bis 20. Jahre' starben 14 Personen, und zwar: vom 2. dib b. Jahre U Kinder, an W^ss^r-topf 3, an Fraisen, Dlphtheritis, Bronchitis, Tub»r-culosc, vrighilschrr Krankheit und Croup je 1 Kind; vom 5. bis l0. Jahre 3 Kinder, an Meningitis, Fraisen ulid VeibleilMMg je 1 Kmo; vom 10. bis 20. Jahre starben an Tuberculose 2 Personen. Vom 20. bis 00. Jahre starben 29 Personen, und zwar: an Tulxrculose 7, an Typhus, Elschöpfung, Ächirnlähmung, Lllngenentzüiidung nnd Darmlalarry je 2 Personen; an chron. Alloholismus, Pyamie, Herzfehler, Plcuritls, Gebärmuttertrcbs, Alöosinn, ^eulomie. epiltplischem Irrsinn, Schlagfluss, eitriger HirllhMlcntzünouna., Gehirnödcm uno brightischer «ralllheit je l Person. Ueber 60 Jahre alt starben 20 Personen, und zwar: an M 0 pCt. aller Verstorbenen. Von den zymotischen Kranlheilcn gaben Scharlach, Typhus und Croup je 2mal, Blattern und Diphlheritis je Imal die Todes» ursache ab. Der Oertlichkeit nach starben: im Civilspitale 32, im slädtljchell Armenhause 1, im Sirchenhallse zum hl. Josef und im t. k. Strafhauje je I. im l. k. Garni-sonkspitale 2, in dsr Stadt und den Vororten 42 Per« sonen; letztere vertheilen sich wie folgt: Innere Stadt lC, Pctcrsvorstadt 8, Polanaumstadt 3, Kapuziner. Vorstadt 4, Gradischa 4. Kralau 0, Tirnau 2, Karl» slädtervorstadt 2, Hühnerdorf 1,Hradcztydorf1,Ilouza 1. IV. Aus dem k. k. Garniso nssp it ale gieng für deil Monat Nuvemberv. I. folgender Bericht ein: Mit Ende Ollober 1880 sind verblieben ...........81 Kranke, seither sind zugewachsen . . . . N2 » Summe . - 193Kranle. Abgang: genesen.......96 Kranke, erholungsbedürftig.... 2 » kä 8up«rkrdiU'wm beantragt 1 „ zur Urberprüfung .... 2 ^ gcstolben...... . 1 „ Summe . . . . . 102 Kranke. Es verblieben demnach mit Ende November 1890........9l Kranke. (Schluss folgt.) — (In Audienz.) Das Mitglied des Herren» Hauses Herr Otto Freiherr v. Apfaltrern wurde am 3l. v M. in Wien von Sr. Majestät dem Kaiser in Audienz empfangen. — (Iuerlennuug der Lebensrettungs» Prämie.) Die k. l. Landesregierung hat dem Südbahn» Eunbucteur Franz Ierina nnd dem gewesenen Bahn-Heizer Franz Bittenz für die von ihnen mit eigener Lebensgefahr am 4. v. M. bewirkte Rettung der Ursula Vonac und der Ursula Kiöxer vom Tode des Vrtrin» kens in dem Laibachstusse die Lebensrettungstaglia von je 20 st. 25 kr. zuerkannt. — (Kirchenmusik) Von den Zöglingen der hiesigen Lehrer» und Lehrerinnen-Bildungsanstlilt wurde gestern nm 8 Uhr uorinittagS unter Leitung des k. k, Musiklehrers Herrn Anton Nedveo in de> St. Jakobs» lirche znm erstenmale die Messe „Das deutsche Hochamt" uon M. Haydn in sehr präciser Weise ausgeführt. Der Messe wohnten nebst den Schulangehürigeu auch der Herr Landctzpräsident Wiuller und der Herr Landes- l schulinspector P,rker bei. — (Handels, Kranlenverein.) Der hie« sige Handels.Kranken- und Pensionsverein hält Sonntag, den 0. d.. um 11 Uhr vormittags im städtischen Rathe« saale seine diesjährige ordentliche Generalversammlung ab. Die Tagesordnung derselben lautet: I.) Bericht der Direction: k) über die Geschäftsführung und über den Stand des Vereines am Schlüsse des Jahre» 1380. b) über die Kassegebarung im Jahre 1880. c) über den Vermügentzstand am Schlüsse 1880. ä) über die Renta-b'lität der auswärtigen Mitglieder; 2) Bericht des Re-uisionecomüii: n) über die Prüfung der Rechnung», abjchlüsse pro 1880 und d) über die Scontr,erung der Vereinsfonoe; 3.) Wahl des Revisionscomilis pro 1831. bestehend aus drei Rechnungsreoidenten und zwei Er-sahmänncr» ; 4) allfüllige Antrüge der Vereinsmitglieder. — (Laibach er M ufi lvere in.) Die für nächsten Sonntag. den l,. d.. einberufene Generaloer« fammlung des Laibacher Musikoereins findet eingltrelener Hindernisse wegen nicht, wie es im Aueschreibungslnse« rate angegeben War. um 10 Uhr, sondern schon um 9Uhr vormittags im städtischen Rathssaale statt. Dem Vernehmen nach wird es sich hiebei darum handeln, zu entscheiden, ob der städtische Mufikoerein noch fortzuführen oder aufzulüien sei und in welcher Weise das vorhandene Deficit zu decken wäre. — (Gefundene Gegenstände) Ein Operngucker wurde am 25, v. M. abends in der Peterbstraße und ein goldener Siegel, ing mit Stein am 31. V. M., mittags um 1 Uhr. am Rl,thhan?p!ahe gesunden. Die Verlustträger wollen sich dleesalls beim Sladlmagistrate im Polizeldepartement anfragen. — (Erdbeben in Unterkrain) Wie der „N fr. Pr " aus Gurkseld geschrieben wird, wurden daselbst am 28 v M. dem Tage, an welchem anch ein Erdbeben in der Westschweiz stattfand, um 8 Uhr 50 Min. abends wieder zwei ziemlich heftige Erdstöhe verfpürt, die fast unmittelbar aufeinander folgten und von denen diesmal der zweite Stoß der stärkere war. Die Zeit» dauer beider Stöße war circa zwei Secunden, die Richtung Nordwest'Südost, Anch wählend der vorangegangenen Woche wurden leichte Erdvibrationen beobachtet. — Auch i» dem benachbarten Landstraß, das bekanntlich auf einer Insel der Gurt liegt, wurden in der letzten Z'it Erdbeben verspürt, doch richteten diese leinen Schaden an; ja selbst der Pfarrkirchthurm. der bei dem Erdbeben vom 9, November v. I sehr arg mitgenommen wurde, so dass wegen Gefahr des Thurmeinfturzes die Pfarrkirche geschlossen werden musste, erlitt leine weiteren Schäden. — (Theater.) Die vorgestrige Reprise der Lecocq'schen Operette „Der kleine Herzog" war mäßig besucht, wurde aber vom animierte» Publicum sehr beifällig aufgenommen. Die Aufführung verdient auch in der That, bis auf den scenisch corrumpierten dritten Act. alles Lob. Dieser ist nämlich durch unpassende Textänderungeu und Auflassungen noch unwahrscheinlicher gemocht worden, als er schon an und für sich ist, und er stellt infolge dessen Zumuthungen an den guten Glauben und die Phantasie des Publicnms, die selbst das in der Operette Erlaubte erheblich übersteigen und geradezu abgeschmackt find. Abgesehen davon, dass eine Schlacht hinter der Scene binnen wenigen Secunden geschlagen und beendet wird, wobei Bauern« Mädchen gemüthlich zusehen und den fabelhaft lurzen Hergang erzählen, ist es denn doch zu stall, dass der Eap'tän seinen Obersten arretieren lässt und ihm ohne-weiters Strafen dictiert und Belohnungen zuerlennt. Wir erfuchen demnach um etwas mehr Methode beim Streichen der Stücke. Im übrigen verlief die Vorstellung, wie schon erwähnt, recht zufriedenstellend, und es fanden fogar die Chöre wiederholten Beifall. Vorzüglich und mit dra» stischer Wirkung gab Herr Frank den „Frimousse". Frl. Widen, ann (Herzog) war wie gewöhnlich etwa» zu derb. sang aber ihre vom Eomponisten überreich bedachte, anstrengende Partie mit großer Bravour. Frl. E rl (Herzogin) schien, trotzdem sie nur wenige Tacte zu singen hatte, nicht ganz sicher. Herr König (Mont-landry) war sehr gut bei Stimme und erzielte namentlich mit dem Walzer im ersten Acte großen Beifall. Auch Frl. Mi kola (Stiftsvorsteherin) brachte ihre Rolle recht hübsch zur Gellung. Das Pageriquartett und die St'ftssräulein hielten sich wacker und errangen Applaus. Per Theaterzettel enthielt wieder sechs Namen von weiblichen Kräften, die theils gar nicht existieren, theil» aber an jenem Abende nicht beschäftigt waren, wir haben diesen — um uns des allermildesten Ausdrucks« zu bedienen — zum mindesten höchst überflüssigen Vor. gang schon wiederholt gerügt und können nur nochmals betonen, dass wir denselben bei einer rechen U"t-r. nehmung doppelt unpnssend finden. Heute bleibt die Bühne geschlossen; morgen gelangt das neue fünfastiae Vollsstiick von Ocmghofer.Nenert-„Der Herrgottsschnitzer von Ammergau", das bei seiner gestii.ien ersten Aufführung vom gut be» suchten Hause allseits mit lebhaftem Bcisalle ausgenom. men wnrde und einen durchschlagenden Erfolg erzielte, zur Wiederholung. Die gestrige Vorstellung wurde zu« gleich von de» hiesigen Theaterfreunden zu eiuer nach. trägllchen schmeichrlhasten Ovation für Fräulein Patzal benutzt, welcher — wohl al; Entschädigung fül 232 ihr kürzlich nicht mit dem erwarteten und auch ver» dienten materiellen Erfolge ausgefallenes Venefiz — bei ihrem ersten Erscheinen unter dem stürmischen Applause des Publicums zwei schöne und reichgeschmückte Vlumenspenden überreicht wurden. Die eine derselben enthielt eine mit fünfzig Silbergulden gefüllte Bonbon» niöre. die zweite einen wertvollen Vrillantring. — Auf die Vorstellung selbst kommen wir dielleicht noch morgen des nähern zu sprechen. — (Eisenbahn-Courier) Von dem bereits seit 28 Jahren erscheinenden Reisehandbuche „I. Weni-gers Elsenbahn'Courier" (Verlag von E. Erben in Wien) wurde soeben das bis 1. Jänner 1881 ergänzte und richtiggestellte Heft für die beiden Monate Jänner und Fcbruar d. I. ausgegeben. Dasselbe enthält auf 130 Quartseiten eine unverkürzte, nach ofsiciellen Quellen bearbeitete Zusammenstellung aller Original'Fahrpla'ne sämmtlicher österreichisch «ungarischer Eisenbahn- und Dampfschiffahrten, außerdem auch eine große Eisenbahn« und Postkarte von Mitteleuropa, sowie einen Auszug der für die Passagiere wesentlichsten Beförderung«« Vorschriften, und repräsentiert sich somit als ein voll« ständiges und verlässliches Auslunftsbuch für Reisende nach allen Richtungen, das namentlich in öffentlichen Localen nicht fehlen sollte und daselbst vielseits gute Dienste zu leisten vermag. Das Jahresabonnement für diesen Courier, der in einer Quart, und einer Taschenausgabe erscheint, beträgt mit Postzusenoung 5 ft. tlenefte Post. " Orissinlll'Telegrammeder„LaibZeitung." Vtrassburg, 2. Februar. Bei dem gestern dem Statthalter vom Landesausschusse gegebenen Festmahle widmete Präsident Schlumberg^ dem Statthalter einen Trinkspruch; der Statthalter dankte wärmstens und bezeichnete als einzigen Weg z»r Gleichberechtigung lilsass'Lothringens mit den anderen Vundesstaalm die Anerkennung der Zusammengehörigkeit der Reichs» lande mit Deutschland, weshalb Männer zu wählen seien, welche offen diese Zusammengehörigkeit bekennen. Der Statthalter brachte jein Glas dem Wohle des Landesausschusses dar. London, 2. Februar. Die am Montag Abend eröffnete Sitzung dauerte bis heute vormittags fort. Um halb 10 Uhr morgens erklärte der Sprecher, er könne die Fortsetzung der Debatte nicht gestalten (Tumult). Das Haus genehmigte mit 164 gegen 19 Stimmen die Einbringung der Forster'schen Bill und nahm deren erste Lesung vor. Die Homeruler verliehen in großer Unzahl den Sitzungssaal. London, 2. Februar. „Reuters Office" meldet aus Kairo, dass zwei mit dem Vorgehen des Kriegs» ministers unzufriedene Regimenter meuterten, worauf der Kriegsminister, der die öffentliche Ordnung nicht gefährden wollte, seine Entlassung gegeben habe. Diefe wurde angenommen und die Ruhe wieder hergestellt. Koustantinovel, 2. Februar. Sicherem Vernehmen nach werden die Mächte der Pforte die Annahme ihres Vorschlage« vom 14. Jänner notificieren. unter dem Vorbehalte jedoch, dass die Pforte sich verpflichte, die Concessionen in ihrer Note vom 3. Oktober beoeu« lend zu erweitern. — Es verlautet, der deutsche Geschäftsträger habe dem Sultan ein eigenhändiges Schreiben des deutschen Kaisers überreicht. — Der Sultan verlieh dem Präsidenten Grevy den Osmanie-Orden erster Klasse mit Bnllantinsiqnieu. an Ferry und BartlMmy den Großcordon des Osmanie-Ordens. Wien, 2. Februar. (Wiener Zeitung.) Der gestern in den t. k. Redoutensälm stattgehabte Ball der Industriellen Waid durch den Allerhöchsten Besuch der Majestäten ausgezeichnet. Kurz nach lO Uhr erschien der Allerhöchste Hof unter den Klängen der Volkshymne. Se. Majchät der Kaiser trugen die Ouersten.Uniform Seines Infanterieregiments. Ihre Majestät die Kaiserin erschien in einer schwarz, sammtenen, vorn mit schwarzer Seide eingestickten Robe, welche oben rund ausgeschnitten war und in eine halb« lange Schleppe auslief. Um den Hals trug Ihre Majestät als Collier ein schwarzes Sammtband mit drei Reihen großer Diamanten beseht, und rings an dem Bande hiengen Perlen in der Größe von Hasel« nüssen, an der Brust erglänzte ein Bouquet von Diamanten, und die Haare waren mit eiuem Brillanten-diadem geschmückt. Ihre Majestäten begaben Sich bald, begleitet von dem Hofstaate und den Patronessen, auf die Estrade und hielten hier Cercle. Nach einstündigem Aufenthalte verließen, von stürmischen Hoch-Rufen begleitet, die Allerhöchsten und höchsten Herr« schuften den Saal. Im Gefolge Ihrer Majestäten befanden sich Ihre k. und k. Hoheiten die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Carl Ludwig, Ludwig Vic« tor, Wilhelm und Rainer, die durchlauchtigsten Frauen Erzherzoginnen Marie und Maria Immaculata. Die Zahl der Ballgäste wird auf nahe an 4000 geschäht. Wien, 2. Februar. (Abgeordnelenhaus.) In der gestrigen Sitzung beantworteten Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident Graf Taaffe die Interpellation der Abgeordneten Dr. Foregger und Genossen inbetrcff der Klagen der österreichischen Grenzbevölkerung über angeblich mangelhafte Maßnahmen der ungarischen Regierung gegen die Ausbreitung der Rinderpest. Se. Ex« cellenz betonte, dass diese Klagen der ungarischen Regierung gegenüber unbegründet seien und dass lediglich die schwierigen Grenzverhältnisse in der Militärgrenze und in Kroatien an der häufigeren Einschleppung der Viehseuche die Schuld tragen. In dieser Richtung habe aber die ungarische Regierung den Wünschen der diesseitigen Reichshälfte stets das vollste Entgegenkommen gezeigt. — Se. Excellenz der Herr Ackerbauminister Graf Falken« hayn beantwortete die Interpellation derselben Abgeordneten inbetreff der Mahnahmen gegen die Ver» breitung der ?!iMox6rk vaztaU-ix in Ungarn, und gab dem Hause die beruhigende Versicherung, dass die berufenen ungarifchen Regierungsorgane energisch bestrebt seien, der Ausbreitung des Uebels und der Ver« schleppung desselben die thunlichsten Schranken zu setzen. — In der Fortsetzung der Specialdebatte über das Wllchergesetz nahm Se. Excellenz der Herr Minister Dr. Prajak das Wort, um die Annahme des Entwurfes dem Haufe zu empfehlen und sich gegen die von mehreren Seiten befürwortete Beschränkung der Wechselfähigkeit auszusprechen. Wien, 2. Februar. (Wiener Zeitung.) Gestern abends verschied der Reichsrathsabgeordnete Ludwig Ritter v. Slrzynski, Vertreter des galizischen Großgrundbesitzes, infolge einer vor einigen Tagen aufgetretenen Lungenentzündung. Rom. I.Februar. Die „Italic" schreibt: „Einer aus Kairo eingelangten Depesche zufolge hat das Garderegiment des Khedive infolge der Ge-fangeilsehnilg seines Obersten Ali Fehmi revoltiert. Mehrere Soldaten sind verwundet. In Kairo herrscht sehr große Erregung." Telegraphischer Wechselcurs vom 1. Februar. Papier < Rente 72 75. — Silber. Rents 73 95 - Gold-Rente 88 70. 18tt0er S»aats,Anlehcn 129 50. ^ Vanlacticn «17 - Kreditacticn 232 90 - Kondon 118 70. — Silber -. — «. l. Miinz.Pucatcn 5 54. 20 16 windstill bewüllt "" Den I. und 2. : An beiden Tagen trübe, regnerisch. ^ Tagcsmittrl der Temperatur ^- 19" und -s> 21", beziehungs" weise um 3 0° und 3 2' über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: vttomar Bambera Eingesendet. Medicinische Briefe. IV. Vlähungen. Das Einnehmen von Nahrung bringt stets auch ein" Zugang von Luft in den Magen und von da in die Gebär«" mit sich. Dazu tritt die Entwicklung von Gasen, welche beA Verdauen von schwerverdaulichen Nahrungsstoffen, die sich lei^ zersetzen, in jcncn Oigancn vor sich geht. Vei gesunden Al' fönen werden folche Gase auf dem natürlichen Wege beseitig Steht jedoch dcm Entweichen der Gase au« dem Darmtana» lein Hindernis entgegen, oder entwickeln sie sich in zu groh^ Menge, wozu ein lianlhaftcr Zustand dcs VcrdauunsssapMat^ den Anlass gibt, so tritt ein lolilartiaes Echmcrzaesühl l^ schneiden) ein, der Leib wird aufgelriebcn. der Patient ful^ ausstrahlende Schmerzen in den benachbarten Organen U«^ Kürprrgcbildcn. hat Athrmnoth, Vctlemmungcn, ja OhmnaAt«l werden hervorgerufen, Blutandrang. Kopfweh, hartnäckige«^' stopfung ?c. stellt sich ein. der K'ranlc fühlt eine bedeutende «^ spannung und Müdigleit. die sich des itürpcrs bemächtigt «"" macht den Patienten glauben, er sei von einem schweren in«""' Leiden ergriffen. Allerdings tonnen Blähungen, welche ja "^ stcns durch Unveldanlichleit nnd Perstopsuu,, hervoraerB'' werden. zu ernsteren Leiden Anlass geben. Man behande" und beseitigt die Blähungen am besten, wenn man die Urft«-derselben zu entfernen sucht und ihren Austritt auf natürlichtw Wege gestattet. Scharf wirtende und start abführende M'", sind durchaus zu verwerfen, denn nur dadurch, dass man a" die Darmparticn in milder, anregender Weise cinwirtt un» A Thätigtcit dcs Darmes fürdert und triiftigt, wird man >'" dieses oft sehr lästigen und auch gefährlichen Gasics entledig^' Unter denjenigen Arzneimitteln, deren Wirtung ärztlich" scits sehr lobend ancrlannt wird und welche in ihrer Z">"" mcnschüng leine dem Kürper nachtheiliaen Stoffe enlyaltA nehmen die Apothetcr Mich. Brandts Schwcizcrpillen die eU Stelle ein. Mrn Kr«mlen. deren Leiden in der gcstürtcn T»° tialeit dcS Verdauungsapparates zu suchen ist. wie Hlln"',. rhoiden. Hypochondrie. Mage». und Darmschmerzen lc,. lön"" diese wirtlich heilenden Schwcizcrpillcn bestens empfohlen >"«, den. Ihr Preis ist ein so niedriger. dass selbst der AerM^ sie anwenden lann. und zwar werden dieselben nur in W^ dosen mit 50 Pillen zu 70 Kreuzer und 15 Pillen zu 25 Kreuze von allen guten Apothelen ganz Oesterreichs verlauft. ^A verschickt der Vertreter des Herrn Brandt für Laiback.H, Apotheker W. Mayr. aus briefliche Bestellung. (b^. Curse an der Wiener Börse vom 31. Jänner 1881. M« dem «Wea«» «ursblatt«) Veld War« Papierrente ........ 727l> 7290 «llberrente........ 7« 85 74— »oldrente « «....... 88 55 88 70 linse. 1854........ 120— 120 50 . I860..........-- — . I860 (zu 100 fl.) . . . - « - - 1864........ l?3 - 17^50 Una. Pr«m««n.«lnl..... 10? 50 103 - «redlt.L.......... 1?ft - 179 25 Theih.Reaulierungs« und Sze« gediner Lose....... 107 - 10725 ?iuool,«.L......... 18 50 13- Prämienanl. der Gtadt Wien 117— 117 5" Donau.sieaulierung«.Lose . . 112 50 I13Ü5 Domänen «Pfandbriefe ... 145 — 14S -vefterr. Gchahscheine 1881 nlck- zahlbar......... 100' - 100 50 Osterr. Echahscheine 1882 rück- zahlbar........ lOI 70 102 — Unaarischt «oldrente . , 109 3« 1'9 4b Ungarisch, Eisenbahn-Nnlelh« l25 75 126 — Ungarische Eisenbahn.Nnleih«. Tumulnt'vslücke...... l«550 126- Llnlehcn der Stadtgemcinde Vicn in V. V. . . lvl?5 10« «b Grundentlastuugs-Obligationen. Gelb Wa« Vöhmen.........10450 I,^^,) Niederdsterrelch......105 5h »(gzy «alizlen.........9»i»l) »9_ Eiebeubttrgen.......9:^7» 9459 lemeser Nana»......ss ftg 75 Unaarn .......9725 9? 7b Actien von Banken. Geld Wa« «nglo-öslerr. Vanl.....I27-. ,2/50 Kreditanstalt .......2»3- - 2«3 25 Pepositenbanl.......224 !?5 2era««zerno«itzer Vahn . 17125 171 75 Lloyl, . Vesellschaft.....695 69tt - Oefterr. Norbwestbahn. . . . «8875 18!>25 » lit. 2. 2lt? 25 2^7 75 Mudolf.Yahn.......ii»450 16°. - Staat«bahn........2?tt - 279 f»0 Tüdbahn.........10250 10^ — Theiß.Vahn........246 75 24? 2i Ungar-galiz, Nerblnbunll»bahn 150'— 150 50 Ungarische Nordostbahn . . . 147 50 145-Ungarische Nestbahn .... 15550 157 — Wiener Tramway-Gesellschaft . 812- - 2^2 50 Pfandbriefe. «lla.öft.Voben«edllanft (i.«d.) ll«?5 117 . . . (i.B.-V.) 100 75 101 — Oesterreichisch. ungarische Var-t 103 05 1^»3 2^ Una. «ot,,ncrebit.Inst. lN.'V.l 99 — 1> 0 -. Prioritats'Obligationen. «illsabeth-B. 1, Cm. . n?— W5> Ierd.-Nordb. in Iilber 1 ^i» ?ü 106^ Iranz.Ioseph.Nahn .... 10130 A,^ cijal. Cacl-Ludwig.«. , «7«. It"ll5 l"^ Oeslerr. Norbwest-Vahn . . 101 l«" lA«0 Zlebenbürger «ahn .... 8^30 °*^ Ztaatsbahn 1. «m.....17? <',,h0 tüdbahn z 3'/.......187- ?f«z5 . z 5«/.......113 -^ li»" Devisen. ^ Auf deutsche Plätze.....57 w ,?^ London, lurz« Gicht .... II»«6 ^B Pari« .... 7.....4SU" " Geldsorten. Gelb «»"' ft. Ducaten .... 5 fi. 54 tr. 5 st. U , Napoleonsd'or , » . 88 . s . " Deutsche yteich«. /,5 » Noten .... 57 . 9b . bS . ^ . Tilberaulben . . — ^ — . — » Kraimsche Arundentlllstun^'Oblisatlone"' >