... P s' r r h « s König von EpiruS Ein ernsthafte- ©inflfpitf. 2m Karneval 1795 oufbtn (I4abif(6en LH«» ctt der HOUpistavr Laibach ausgeführt. Und einem verebrungSwürdigen Publik» grhvrsawfi gewtihr. Pirro Sig. Giuseppe Bov ant. Poliflena Sig. Mar. Negri. Darete Sig. Ouirino Stevignoni. Ulifle Sig. Girol. Vedova. Climene Sig. Jnna Fmvani. Eleno Sig. N‘ N. Calcante II Gran Sacerdote. Sig. Luigi Ramponi. Sacerdoti. Sacrißcatori. Principi confederati. Capi delle Tribü. Generali dell’ Artnata, Capitani della Flotta. Guardie reali. Efercito greco. Trojani deltinati pel Sacrifizio. La Scena e in Trojane tie’ campi Frigj contigui alia Cittä. Muß ca del celehre Sig. Maeflro Don Giovanni Paisiello. Personen der GtückS. PyrrhuS Herr Joseph Hiovani. , Polirrna Mad. Marianna Negri. Dares Herr (Ruirino Stevignone. Ulysses Herr Girolamo Vedova. Klimrne Mad. Anna piovani. Helenuü Herr N. N. Kalchas der Ober Priester Herr Ludwig ixAinbcnu '"ip* * ‘ Priester. Opfernde Personen. Di« verbundene Fürsten der Griechen. Die Häupter des DolkS, Generale zu kqnd. t Generale zu Wasser. » Die königliche Leibwacht. Das Herr der Griechen. Zum Opfer bestimmte Trojaner. Die Scen' ist in Troja und in bene» nächst um diese Stadt gelegenen Fluren. Die Musik vom berühmten Virtuosen Don Piovani Paisirllo. argomento, # • _ Pirro Re d’Epiro, figliuolo di Achill e, secondo la tradizione piü comunemente addottata, immolö Polissena figliuola di Priamo sulla tomba del padre. Tanto si legge nell’ Ecuba d’ Euripide. Da una tale cata--jftrofe ö tratto 11 presente Dram-jna- Quantunque l’amor di Pirro per Polissena , e 1* affetto di questa per Pirro non si trovi. nč in Omero, ne in Euripide, nč in alcuno del Mitologi, pure varj Poeti, specialmente Frances! , änno fatto comparir stille Scene Pirro amante di Polissena , e questa di Pirro Gli episodj ehe vi sono stati aggi-unti, erano intimamenta neces-' sarj per la condotta del Dram-ma , per invilupparne il nodo, e per renderlo di lieto fine. Z o h altr. Nach einer bekannten Gage, welcher €u« ripided in seiner Kekuba folgt opfere« der Sohn des Achilles PyrrhuS, Ä6nifl der Epi-roten, die Tochter PriawuS Polyx«a, auf dem Grab« feines Vaters. Dies« Fabel macht den Inhalt btd gegeawattigrn Stücks »war ist «- wahr, Komer Luripides, und mit einem Worte, die Griechische Mytho-graph«» fammt,pud loaders, wist«» «ich»» von einer Wechsels,itigea Liebe zwischen Polypen» und Pyrrhus, aber eben f® wahr ist «S das 6ch einig« neuere, fc* sonders französtsche Dichter, io diese» Punkt von der alten ZabU abzuweichen er» loubt haben. Di« hier und da eingeschaltete« Episoden, waren »heil- »um ganzen Gange de« Stücks , tbeils »ur Schürynug und noch mehr »ur glücklichen Lösung bed Äo®» tend unumgänglich uorhweodige ATTO PRIMO, SCENA PRIMA. Magnified Salone terreno, in parte dir or-cato, deflinato per il Generale Con-grefTo de' Greci. In pro'petto gr audi fineftre , d’onde fi fcorge una gran Piazza con edificj in parte rovinati ed ar-fi. Ali' alzarfi del flpario vedonfi i Generali deli' Armata ed i Capitaui della Flotta colle Guaräie reali, ehe formano var) ordini intorno al Salone. Scoprefi per le fineftre fchierato fall» Piazza tutto V Efercito Greco. Tirro in Trono, Polijfena, Darete, Ulijfe^ Climene, ed Eleno. fir. La Grecia mi afcolti:) s' aha, e mia Spola e Regina ) con tur fari Poliflena ) tuttu Vtis. Erste Handlung Erker Auftritt. (in prächtiger, sum Theil verfallener Pallast , dessen Parterre in einem grossen |ur Nationalversammlung der Griechen eingerichteten Saale besteht. Durch di« gross, Feuster txffelben erblicke man^nea weirläustigen, mit )nm Tfxil zerstöbe, ten und verbrannten Gebäuden umgebe, nm Platz. Wenn der Vorhang onfg«, zogen wird, steht man in verschiedenen Reihen ringsum bi« Wunde des Saales her dir vornehmsten Heerführer der Grieche» zu Waster und zu Laude st» yen. Durch die Fenster hindurch erblickt man auf obgedachten Play das ganze Herr der Griechen in Schlachtordnung gestellt. pyrrhus auf d fe difcendi a rosi indtgno e fceflerato nodo di tutto io fon capace . .. Pot. Eleno , per pietiTäfciami in pace. El. Non lo fperar: anzi a ragion paventa il mio giufto furor* Dal fen di ’Pirro / ti ftrapperö. Da quel barbaro feno . .. PslVl. Vergebens bemühet sich Don«, wir meine Pflichten ju kehren! Leibst eine Sklavin des Porrhus, kenn ich io tiefen verladenen Mauern der ntebergt# dranten Vaterstadt, das allgemein' Un> glück eben so wohl als tncinco eigenen thranenwerlben Zustand. Dar. Minen durch dieses geheimnißvolle Dunkel hinweg les' ich dein Her,! Undankbare warum zauderst du noch. Treu# lase Tochter! Bundbrüchige Gattin 1 eile deine srevkende Rechte, mit jener grau# famen zu vereinen die noch vom Blute deines Dakers raucht. Aber — wisse daß die Götter gerecht stnd, und hoffe von einem so verabscheuungSwürdigen Bündniß nie weder Frieden noch Freude. Drin Verbrechen, dein unglückliches ' Daterland, der ungerochene Schatten deines DaterS, und meine- verrathene Liebe, werden, treuloses Weih! um dich unglücklich zu machen, werden f« sehn.— polyx. Beruhige dich und geh Kehre wieder! Nur auf wenig Augenblicke, komm zurück, Nicht Epirens stolzen König Heischt mein Herz zu seinem Glück. B 2 Don Pol. Qnnto oprar deggio, žvano, ehe Darete m’infegni; e non ignore , fen a di Pirro, in quelle deli' arfa patria abbandonate mura lo ftato mio, e la comun fciagura. Dar. Ne' mifteriofi accent! x leggo il rao cuore. Ingrata : che pin ritardi? Corri a unit 1’infida mano , perfida figlia , e fcellerata amante , alia barbara deftra, ehe d! paterno fangue e ancor fumante. Ma fon ginlti gli Dei: nč fperar mai fra si abborriti nodi ftabil pace e piacer. Il tuo delitto, la patria fventurata. 1’ ombra inulta del padre, S 'I mio tradito amore a funefiarti verran, dornia infedel. . . Pol. T’accheta, e parti. Deh ritornn almen par poco ai costami affetti miei; tu lo sai che fofti e sei La cagion del mio pehar Qua- tl Von wir viel Gewissensbissen Wird mein jugendliches Herr Nicht vtfoltert, nicht jerrijsen; Himmel, welch rin TodeSschmerj. v Vierter Auftritt Polvxena. 0n der Kerne wache; nachher Helenu«. Polyp. In einem Meer von Zweifeln um-hergetrieben, was laan, was soll ich thun? p*”1''" Hel. Schwester, und sollte denn das Gerücht wohl wahr seyn , was sich von die verbreiten will? wär es wahr daß dich «in verhaßtes Band mit dem feindsreli-gen Blue des Prliden verbinden sollte. Ah! wenn je ein deiner so unwürdige-, so lasterhafte« Bündniß deine Seele be» fleckt, so wisse daß dein Bruder alle- ju unternehme» fähig ist. polyx. Um Eotkeswille», Helenu« , laß mich in Ruhe. Hel. Keine Ruhe von mit! Zittre vielmehr für meinen gerechten Zorn. Ich will dich au- den Armen des Pyrrhus reissen; weg von seiner barbarischen Brust. po. Pol. Ah ! fr en a 1* ire me. Potrebbe, ohDio, qoi forprenderti Pirro; e s* ei ti pdifle, giunger forfe potrebbe a un .paflo e-ftremo. El. Vii non fon, quäl tu fei. Di Iui non ' Vedrai fin dove giunga (temo. 1’ ifttrepidezza mia. Tutto fi tend; e fe alia giufta imprefa avverfo folle il Fato , preferifco la morte al nodo odiato. No non mi palpita in seno il cnore un o dio m’agita vendicator, neir ombra afflrtari del geuntor , ehe il raggio obomina , d’un empio amor, ( parte.) SCENA V. PbliJJetta, indi UliJJe. Pol. Quai funefti penfier , e quai timori mi turban I* alma ! Dio * Perchd non fvellerti del mio feno mal configliato amor ? - Ma viene UlitTa Evitarlovogl’io. (in otto di par-tire ri/olutamente.) UI. »Z polvf. 51 <6! tibiae deine ®utf»!»! ®ett wenn er dich hier sind und reden hörre, er könnte sich ;u irgend einem Unglück rer» lenen lassen. Krl. Ich bin nicht feige wie du, und furch» tc keinen Pnrrhus — Zeit gtnng wirst du gtronht werden wie weil mein' Uns Verzagtheit gehr. Alles will ich wagen und wenn sich da- Schieksal meiner ge» rechten Unternehmung widerseyt. fo ift mir der Tod ehrenvoller alS dein Braut» beet. Jo meinen Buse« klopft kein feiges Herz. Zorn belebe mich und Nach» die ich dem Scharren meines Vaters geschwo», tm, der den mindesten Strahl einer frevlrnden kiebe verabscheut, (ab.) Fünfter Auftritt. polyftna Myfer. Polyp. Da- für traurige Gedanken, welch' Ahndungen durchdrben meine Brust, o! (5ott, warum bin ich nicht stark ge» nug dich aus meinen Busen zu reute« unglückbrinzend« kiebe — Aber es kommt . Ulyß. ich will suchen ihn zu vermeiden. (Im Lrgrif trutziz fortzugehn.) Uly» 'Ul. Perche fhggi da me? Fermati: afcolta» Fol. Perdonami, Signor,.. non lieve cura mi chiama altrove. ( in atto di par* tire. 'Ul. Un fol brieve momento t’ arrefta ? e partiro. Si del tuo fpofo corri full* orme , 4 vano. Io lo lafciai tutto turbato in volto, al fianco di Climene. 'Fol. ( O Dei l Che afcolto!) (con Vtva agitazione, e forprefa.) 'Ul. (La fmania fua prova ö d’amore.) - ib/. Non fai quäl ne fia la caglon ? 'Ul. La fe giurata vuol che Pirro le ferbi. E prieghi, c plant! tenerezze, e miöaccie in opra pone; or gelofa, or fire mente, or lufmghjera.. «a Pirro a noi fen vien, calmati, e fpera, ( sš ritira in disparte,) Ulyf. Warum mich fliehen? Halt und hö« re mich. polyx. Um Verzeihung, mein Herr, cm wichtiges Geschäft ruft mich ab. ( will gehen.) - Ulys. Nur einen Augenblick Geduld und dann kannst du gehn — Läufst du etwa» deinem Herrn Bräutigam nach, so wäre der Gang ohnehin vergebens, denn ich hab' ibn fo eben, liebekrark im Gestcht/ in der Gesellschaft AlimenenS verlassen. PölvF- Götter, welche rkachvecht. ( Aeus. serst bewegt und verwundert. 1- Ulys. (vor fich) Wahre Lieb' also, wie dieses Entlegen de,eugt. poly|. Weißt du nicht envann waS er dort machte? Ulys. Sie verlangt PnrrhuS soll die ihr ehemals geschworene Treue halten. Stuf* ger Thranea, Liebkosungen, Drohen al. les wendet ste an; spielt die Eifersüchtige bald, bald die Wüthende, bald di« Echmeichlerinn — Aber Pyrrhus kommt selbst iu unS, sey ruhig und hoffe, (stellt sich im Hintergründe der Scene.) Sechs- SCENA VI. Pirro, e detti. Pit. Poliflena mis fposa eterni Dei ? mentre lists ti credo afflitta, e^nesta, e in affauni ti’trovo ? ehe ti tarba e t’afljgge ? a calms, oh cars, i tumulti delcuor serena il ciglio :parla; il mo Pirro £ <]ui ehe ardi insultarti ? vedrai .. ma teco e Ulifie ? ora comprendo la cagion ehe t’affanna ? osasti forse. . . . Ul. Il tuo penfier s’inganna. Pir. No : non m’inganna. Note fono a me l’arti tue, Ma le tue frodi , e 1’ opre tue null? pavento. Pirro tremar non fa : di tutta la Greda ad onta: Poliflena all’ Ara oggi feguir mi dee. D' imitar giuro (e tutto il Regno mio vada in faville ) quello ehe f& gia per Brifeida Achille. UL Sechster Auftritt. Pyrrhus. Die vorigen. Pyr. Polyxena meine Braut i gütige Götter! ich hoffe dich fröhlich mit deinem Schicksaal zufrieden ;u finden, und du bist traurig, betrübt und in Schmerzen verfenkt!! I Was kümmert, was betrübt dich denn ? Beruhige, Geliebte, den Tumult deiner Brust. Schlag dein holdes Augcnpaar auf. Diebe! Dein Pyrrhus ist hier, wer wage's dich zu kränken? — Den wollt' ich sehn! Nach einer kleinen pause, umhersch'.u nd. Aber Ulyßes bet) dir? Legt Hgrris'ich die Ursach warum du so betriwt bist — ( Zum Ulys.) Hast du dich vielleicht unterstanden ? — Ulys. Du betrügst dich, pyr. Nein! — ich betrüge mich nicht. Deine Künste fmb mir bekannt, aber deine List und Trügereyen furcht' ich nicht. — WaS zittern ist weiß Pyrrhus nicht! ganz Griechenland zum Tro; soll Polyxena mir heute zum Altar folgen, ich schwöre — und wenn ich dlesen Schwur nicht halte, so möge mein Königreich in Staub und in Asche vrr« 3$ «AUM Ul. Premo, • ' < Pol. Signore ! Ah no per mia cagioae non fia mai ehe la Greda e ehe 1’ Epiro ardan di civil guerra. La giurata fede ferba a Climene, -e feco vivi lieti giorni, e felici*. . . me lafcia al mio deftin . . . Vir. Stelle ! Che did? Al mio foglio mia fposa , afcender devi. Noto il mio voler giä reli , e fi rifpetti. Chi di Pirro agli affetti impor leggi oferi ? Tu forfe ? Troppo debil fei contro Pirro. I vanti tuoi fon le notturre infidie e i tradimenti. . Quando Rco fon io di ehe paventi ? VI. Cosi m’oltraggi ? e non ramenti intanto , quanto la Greda, e quanto la grand’ombra d’ A chiile chiedon da te? Pir, m’ 6 noto, - ondi tu paril in ran. Ul ßtfm — alles für fie zu tfjun rcai cinfi für Driseiden Achill that. Uly«. Ick zittere. polyx. Ack es wöge niemals gescheht,, o! Herr, daß meinetwegen Griechen» land und Epirus, in bürgerlichen Arie, gen entbrennen ! — Halle Klimcnen die ihr geschworene Treu — lebe glückliche^ lebe vergnügte Tage mit ihr , und mich — überlaß meinem Schicksaal. £yr. Himmel mod sagst du? Zu meinen Thron und zu meinem Lager erheb ich dich beides. Dem ganzen Griechenland ist schon mein Wille kund gemacht und ganz Griechenland verehrt ihn.— Wer ist dev sich untersteht dec tiiebe bed PyrrhuS Gesetz vorzufchreibeu? zum Ulyß. Du etroann ? — o ! du bist zu schwach gegen ihn — Derrach und nächtlicher Betrug das ist womit du prahlen kannst — zur Po, lyxena. Wenn ich bep dir bin, was zitterst du. Ulyd. So beleidigst du mich, und willst dich dessen nicht erinnern, wad Erie» chenland, und Achillend ungerochener Geist von dir heischt? Pyr. Das weiß ich, und eben darum ist deine Rede vergebend. f Uly» UL Non abusarti d’un impera ehe in. breve depositar dovrai d’Agamenoae al piž. Fir- Venga ; ma adeffo so ggetta a cenni miei, me rispetti la Grecia, e tn con lui Ul, Ah’ Signor.. per pitta di nuovo ■x - ancora io tene priego, ah lascia si lascia a un infelice al destin che 1’attenda odiano i Greci. troppo ,1’illiaco sangue ; appaga, appaga il lor erndo desto • e m’abandona alfin, Pol• Vil non son io. oggi fposa, e reggina al mio fisnto ti vegga, e ne frema la Grecia. ah se tu m’ami cahna il tuo duolo e pensa , ehe il gbspirato laccio onde sarem felici , e la pena maggior de tuoi nemici, Calmati; mia sarai; questi amorosi rai : Dek torna a serenar paventa il mio furore veprimero il tuO orgogljo for- Ulytt. Sey nicht so stolg auf die Oder, befehlshaberstelle die du nur, in gar ju kurzer Zeit, |ik den Füssen Agamenmons wirst niederlegen müssen. Pyr. Er komme! Aber jetzt. muß Erie, chcnland , ( und du bist ja ein Grieche ? ) mich verehren und meiner Auge» Wink gehorsam seyn. Pol. Noch einmal, v! Herr, wag'i b dein Mitleid anzuftehen. Laß, o! überlaß die Unglückliche dem Schicksaal das fit erwartet j Zu sehr wird Stoja von den Griechen gehaßt — Erfülle, erfüll' o! Herr, ihr blutdürstig Verlangen und überlaß mich ihnen. Pyr. Ich war niemals feige. Griechenland soll dich heute, meine Gemahlin» , und (tine Königin», an meiner Seite sehn und zittern! — Wenn du mich liebst, o! so besänftige deinen Schmerz und denke das jenes Erwünschte Band, so bald es uns in einer glücklichen Stund umschlingt, deiner Feinde grösseste Pein ist. Beruhige dich , du wirst die weinige s«vn, und «rhriter dein liebkstrah. lendcü Augenpaar —zum Ulys — Zjstre für meinen Zorn ; ich werde deinen Stolz, bezähmen und machen daß dein Herz, rings von forse farb quel euere fral’armi palpitar. SCENA VIL Folijfena , Ülijfe, Guardia a vifta; Z7/, Conofcera fra poco Pirro quäl fon. PoL Che penfi ? £7/. Di frenarne 1’ audacie ; e far, che Ga vendicata la morre del grande Achille, Pol. ( Oh Dio!) Uh Ma quefto e poco. Pria che tramdtiti il fol, Gender la deßra a Climene ei dovrä. Pül. ( Qual pena ! ) Uh Come ! tu impallidifci! Pirro Ih ti difende e adora, cagion non fo trovar, che ti addolora. Pol. RaGa, baGa cosi. La Greda vuole il mio fangue , el’avri. Tutto fiverß, e pagareGe alfine, barbari, 1’ odio voGro. Io Geflas io Geflk fa- von EBoffm bedeckt, dennoch zetern wird. Sieb ender Auftritt Pslyxena Ulysses. Im Hintergrund wache. Uly*. In kurzen wird Pyrrhus wohl sehn ' wer ich bin. Volvr. Was denkst tu ? Ulys. Seine Keckheit zu zähmen und den Tod des grossen Achill zu rächen. polyx. Götter! Ulys. Das ist noch wenig. Aber, noch bevor die Sonn' unrrrgeht, sov Klime-ne seine Hand hoben: Polyx. Welch Unglück. Ulys. Wie ? du verfärbst dich ! — Wenn Pyrrhus dich beschützt und dich anbe. tet, fo weiß ich doch warlich nicht wa-dir Kümmerniß verursachen kann. polyx. Genug , genugJ Griechenland verlangt mein Blut und mein Blut foU «s sättigen. Alles soll vergessen werden und endlich t o ! Unmenschen , euren?orn besänftigen. Ick selbst, vermag den mörderischen Stahl in meinen Busen zu L drü. faprö vibrarmi in fcno 11 Ferro micidial. Sulla mia forte teco efulti la Greda e Pirro (oh nonje dolce e crudel; > e Pirro .. sciolte le mie catcne ! (e dovro dirlo oh Dei ?) sia di Climene ma invan perfide sorte , tenti avilimi no questo cuore non trema in petto, olangue saziati del mio sangnd; il mio destin gii vedo ; appaga il tua furor ; pietä non chiedo. Ali’che ho persa la speranza , di trovar riposo e calma, no non spera piü quest’ alma . il favor d amico Ctel, ah m’atiista la coftanza che liii sen to al cuore un gel, SCENA Vllf. Ulijfe,, inde Climene. UU Se taute imprefe e taute parlan del nome mio , non poträ Uliflc la drücken. Es rriumphirr über mHntn lob Griechenland , und Pyrrhus — oh ! Nähme wie bitter und süß! — und Pyrrhus! — o! Götter darf ich es wohl sagen! — jo er brrcbr meine 9tt* ten, und trage Zklimenens — Alles diese« möge grschehn , aber trrnlo'tS Schick-fool! vergebens strebst du mich niedrig |U machen. Nie soll mein Her» in weinen Busen weder schmachten noch zittern. Sättige dich mir meinem Blute ; ich sehr mein Schicksaal zum Voraus / besänftige deine Wurh, dein Mitleid heisch' ich nicht. Verlöscht ist jeder Strahl, Itt hoffen Mir Ceelenruh und.^ritbt hie«; Der Himmel, der ihn-schrineo li«S Hüllt fich in schwarze Wolken ein, Ihn hat mein Flehen nicht getroffen Und traurig soll mein Schicksal sryn.ah Achter Auftritt. Ulyffc« nachher Lilmene. Uly«. ( §ür sich ) Sollte denn UlysseS bit Leckheir eines ungezogenen eingebildeten 6 2 Bu . la baldanza frenar d’ un orgogliofo giovane intollerante ? Cii. Ah dimmi: io vidi agitata e dolente la mia rival. L’incontro fuggi de’fguardi miei. Rapida il pied« portd lungi da me. Che ih? Ul. ]Prevede la liia fciagura, i ed io affrettarla fapro. Non dubitame : Pirro fara tuo fposo. Cii. E lo poflo fperar ? Oh Dio ! La fpeme come lußnga il cor j la fola idea di mia felic" ' gli fcorli affauni tntti compei____Ah fe 1' amato bene premia altin la mia fe, del tuo rjgore deli’ ingiuftizia tna mi fcordo. Amore, Se hari tal mercede gli affanni miei; no che non sei un dio tirano. un nume perfido un tradifor. folle chi črede che sia tuo van to ge- Buben nickt bändigen können, wenn so viel, und so grosse glücklich zu Ende gebracht' Unternehmungen seinen Nahmen verherrlichen. Klym. plötzlich herein stürzend, ö! sage mir, Ulys! ich habe meine Nebenbnh-lerin bewegt und voller Thränen gesehn , S>« scheuet sich rannen Blrcken zu begegnen. SckneU trug ihr Fuß sie weit von rate weg. — War um dieses wohl. Ulys. Sie befürchtet ihr Unglück das ich zu beschleunigen totiTtn werde Zweifle nicht, Pyrrhus wird dein Gemahl. Klint. Und darf ichS hoffen? — o! Göt, ter wie schmeichelt diese Hofnunq meinem Herzen. Der Gedanke meines künftigen Glücks, ist mir hinreichender Ersatz sür alle mein auSgestindeneS Weh. Süsser Gott der Liebe, wenn der Abgott meines Herzens endlich einmahl mei, ne Treue belohnt, vergrß ich alle deiner Strenge, deiner Ungerechtigkeit ganz. Veriusset die Liebe Die Leiden so froh, So ist es nickt so, Stk sey ein Tvrannisck,' Ein treuloses Weib: Es sagen nur Thoren sie thät sich nähren Von !$ goder del pianto e che Vinganno celi nel cuot. parte SCENA IX. /imeni Reali Giardini, danneggt ati in parte *dal fuoco. In diftanza veduta delle rovine dl Troja. Datene, ed Eleno da parti oppofie. Ele. Signor. Dar. Eleno. Ele. Lafcia a me tntta la cnra d’ oppormi a Pirro. Dar. Ah 1 ch’io prevedo, amico. Mille fciagure. Ele. Intorno al cor raccogli fpeme ed ardir. Vedrai. . no , non te- merne : cedere alfln dovrä quell* alma altera. Dat. Oh Dio! lo drama il cor ; ma no* lo fpera. SCE- Don Stuftet und Zabren, Und trugen ftp für ihr Zeitvertreib. Neunter Auftritt. Königlicher Lustgarten , znm Theil vom ' §euer verderbt; in der Entfernung Huinen von Troja Dares und $elenu< treten von einander entgegen gesetzten ' Seiten tin. Hel. Herr. Dar. Helenus. Hel. Rur mir allein überlaß eS, dem Porrkuä Trotz ;u Bitten. Dar. Freund ! welch ein tausendfaches Unglück stellt sich mir vor! Hel. Lagre Hofnunq und Much rings um deine Brust her. Siet) — er zeigt den verborgen gehaltenen Dolch — Fürchte nicht-! Seine stolze Seele soll endlich mit aus dem Wege $u gehn lernen. Dar. O ! ©Ott, waS könnte mein Herz brünstiger verlangen — aber zu hoffen wage es nicht. Jehn» 46 I SCENA X. Vlijfe, e detti. \Vl. Come! La fpofa tua la tua germana, de’ patri in on ta e della data fdde , a feguitar s’apprefla all* ara Pirro , e ’1 tollerate ? 'Z)ar. uiifle, contso il poter mal fi contrafta* ;'Z7Z. Tutto ofar ö d’uopo ; e della Grecia a nome a voi promette Uiifle foftegno, aita, Ne. O rifoluto. In breve , trafitto al fuol da mille colpi e mille, Pirro cadra , come giä cadde Achille, DaY. Ah » ehe oprar tenti ? Eie. Quelle. che richieda da me Ponor del tangue , il padre inulto, la tua fe tradita , la Patria , il dover mio, Ul. Zehnter Auftritt. Ulyß. die Vorigen. UTyg. Will ? (zum Dares) die'einst dir ver. sprachen« Braut war, (zum Helenus) und die deine Schwester jetzt und noch immer ist, die wagt es jeden gefAlof« senen Vertrag, und jeder beschwornen Treue zum Trotz den Pnrrhus zum Al. tav h ihr Tod, ) Ich Ivriß er daß ich Mitleid »er« 'Polt ( Saziati, o ciel tiranho, ( di un difperato affanno, ( ehe fpasimar mi fa. Ti ft ( In faccia ali’ empio inganno a 6 ( quel fuq fmaniofo affanno, ^ ( 1' alma placar non fa. ]JDaf. C Del fuo detlih qranno ( provo.un fegreto affanno ■, ( ehe fofpirar mi fa. V Cii. C II fup deftin tiranno. ( 11 fuo fmaniofo affanno, ( 1’ alma gioir mi fa. IVI» C Del fortunate inganno a z ( non prove tema o affanno ( fe vendicar mi fa. 'Tl C Del fuo deftin tiranno , ( prove un fegreto affanno , ( ehe palpitar mi fa. Fine deli’ jttto primo. x AT- polyx. O! sättige dich, Himmel An dieses Mordgetümmel Das mich in Ohnmacht bringt, pyr. Ich nehme nicht zu Herzen Die grösse deiner Schmerzen Die dir dein Trug nun bringt. Dar. Ich nehme tief zu Herzen Die grosse ihrer Schmerzen Die mich zu Thranen zwingt Klim. Die grösse ihrer Schmerze» Dient mir zu Spott und Scherzen Weil sie mir Freude bringt, Uly*. Mir wecken ihre Schmerzen Nicht Neu und Leid im Herzen Wenn meine List gelingt Ael. Ich aber fühl' im Herzen Die Grösse ihrer Schmerzen Die mich zu seufzen zwingt. Ende der ersten Handlung. Zwei. ATTO secondo SCENA PRIMA. Appartamenti reali, Ulije, e Climene, II cielo , Principefla, feconda i noftri voki. In quello giomo ancor vedr& - vedrai di Teucro fangue la terra rofleggiar, Ql}* Caduta ancora Poliflena non ö. Pirro potrebbe ' lap er, cti1 ella d innocente, 'Ul. H dubbio d vano, Perde Poliflena il German, fe non tace. Eleno perde la vita , fe favella. Il ver Darete fe giungefle a fcoprir, vedria 1’ amante in braccio a Pirro. Ah si: credilo a Ulifle, oggi dovrä di Achille innanzi all’ Urna CU, Poliflena fpira|- Zweite Handlung. Erster Auftritt. Zimmer im pallaste des LönigS. UlyfT«. Llimene. Ulys. Der Himmel, o ! Fürstin , begünstigt unser beiderseitigen Wunsch! — Noch beut wird Trojanisches Blut die Erde färben. Bite Nock» lieot Pvlyxena nicht—und vielleicht findet ste Mittel dem Pyrrhus ihr' Unschuld fühlbar tu machen Ulys. Vergebene Furcht! Polvxena verursacht den Tod ihres Bruders, wenn ste nicht schweigt, und Hslenuü weiß, daß, wenn er reden will, er das Leben verwürkt habe Gesetzt auch Dares sollte so glücklich seyn den wahren Zusammenhang der Sachen zu entdecken, so muß doch auch dieser schweigen, wenn er Cii, VoUefle il cielo, - Ul. Eftiflta la rival, oggi farai fpofa a Pirro e Regina. Di renderti felice il ciel prefcrifie, Non parla invan, quando favella Ulifle. Cii. A1’ alma fmarrita tu rendi la vita , e in feno mi fcende un dolce piacer. Si bella mercede ravvina^ia fede ; e 1’ afpre vicende, le fmanie , le pene in grembo alia fpeme fon grate al penfier* partono SCE- ct anders nicht bit ihm bestimmte Braut , in den Armen des Purrhus zu sehn Lust hat — Rein, eS ist gewiß — glaub nur Mußen, noch heute muß Polyxena, vor den Aschenkrug des Achilles, ihre Seele hinhouchen im Tode. Klim Geben es die Götter! Ulyf. Und so wie deine Nebenbuhlerin» im Tode bleiben wird, wirst du Gemahlin des Purrhus und der Griechen Königin seun. Dich glücklich zu machen ist, bei Himmels Gebot! — Roch nie hat Ulyst ses, wenn er sprach vergebens gerrdt. KU, Erstorbenen Leben Zurückezugeben; Im Busen su giessen Der Liebe saust Glück - Verdränget die Leiden: Wie schwimm ich in Freuden, Welch glänzendes Glück!! 1 In Freude zerflirssen Verscheucht aus dem Herzen Vergangene Schmerzen. (ab.) Zwei» / SCENA II <« Polifona,, e «Guardie , Mi/r P/rro, Pot. L* ultimo iftante attendo fenz’ ombra di vilta. Se finir poffo un viver si affannofo , quefto non ö morir, quefto 6 ripofo. Pir. Polifl'ena, ad onta de tuoi difprezzi, e di tua infedeltä pure, io dramo di ferbarti in vita, Pol. In van la tua pietä per mc si desta , l’odio della Greda s’appaghi. Pir. Ingrata, e vuoi sul fior degli anni tuoi giä coftacte morir! Pol. Cosi mi parli ? forse obliafti qunto col pevol son ? . . Pir. Dunque vorrai ? Pol. Qui coOante morir ! Pir. E' ben morrai. giufto ciel! che fier cimento J . giä il furor mancandora ! Pol. Ah’ si mora ! il mio tormenvo non" ti desti in sen pietä, Cie- z Zweiter Auftrit t. Polyxena Wachen, dann pyrrhuS. polyx. Ich erwarte ten letzten Augenblick ohne die allermindesie Feigheit zu spüren. — Wenn ein sv traucrvollrS , Leben länger zu dauern aufhörr, so ist dieses nicht Todr es ist Ruhe! Pyr. Polyxena, deiner Treulvstgkeit und deiner Verachtung zum Trotz wünsch ich doch dich beym Leben erhalten zu können. polyp. Vergebens o j Herr, daß dein Mirleidrn wieder gegen mich aufwocht.— Es möge sich der Zorn der Griechen an meiner, Todt sättigen. Pyr. Undankbare, und du hättest mitten im Le»z deiner Jahre hartnäckig zu sterben beschlossen. polyx. Du so zu mir ? — Hast du denn schon vergesst» wie strafbar ich bin? Pyr. Du wolltest also — Polyp. Standhaft hier sterben! Pyr. Nun wohl dann, — so stirb! Gerechter Himmel welch ein Edelstn» Ich fühl« schon wie ganz mein Zorn entfleucht. . " ' Üti. 6 2 Pil*. ) Ah’ deh pensa Pol. ) In Van lo speri, Pif. ) Per pietä, Fol. ) Lafciami ingrato ceder« Ah che il cuore in questo ftato , Vacillando in sen mi va! SCENA ra. Ulijfe, e detti. UL Ove t’ affretti! Dar. A Pirro. Ul. A Pirro! P()l. Ah fenti. Dar. Non odo. Ul. Vanne pur : park , e vedrai la tua fedale amante in braccio a lui. Se tal merež ti piace t’ affretta, e fcopri a Pirro .... Dar. Il tradimento; purche viva il mio ben , io fon contento. (in atto di p ar tir e. Pol. Perma. Dar. Lafciami. UL ----------- Lz Pol. Giebt Griechenland mich heut jurn Opfer hin So werde nicht dein Herz darob erweicht pyr. ) Bedenke doch — Pol» ) Vergebens all dein Hoffen pyr. ) Erbarme dich — Pol. ) Dom Undank hart getroffen Laß sterben mich ; doch ängstlich schlägt Dies Herz wo Todesfurcht stch regt. Dritt er Auftritt. Ulyßes Dares polyxrne. ttlyf. Wohin so eilig. Dar. Zum Pyrrhus. Ulys. Zum Pyrrhus? pol. O! höre. Dar. Ich höre nicht. Ulys.^Geh nur, geh! gieb olles an waS du gefthn hast, und dann steh deine Geliebt' in seinen wollüstigen Arm — wenn ein solcher Lohn dir behägl', so eilt und entdecke dem Pyxrhus — Dar. Euren Verrorh ! — DaS Leben der Geliebte» fry mein Lohn? (will ab.) polyx. Halt. Dar. Laß mich. Ulys. Ul. Ah no , di quell’ infida non ti curar. Rammenta la tua kradita fe. Se an vil non fei, vcndica i torti, il tuo tradito amore. Dar. Scoftati, traditore. Fuggi dagli occbi miei., Pol. Calmati, afcolta. Dar. Che dir mi vuoi ? Pol. Con me sdegnato il Cielo vuole il mio fangne, Lafciami. Al de- itino piega la fronte alfin* Dar. Che del ? che lato 10 lafdarti ? che diel, all* infemo ed al 'del fapri involarti il mio giufto furore; Pol. Ah deli’ orrore mi fai gelar* Dar. Ma dote mi trafporta 11 mio insano dolore 1 del non 1 t’irriti «Fun infelice un disperate ecceflo! Pol. Torna , torna in te stefTo al suo volere ah non opporti Uly«. Nicht doch I — Wa» geht Heft treulose dir au. Erinnere dich wie sie dich vrrrirtl), und wenn du kein Nichtswürdiger bist so rache dein Unrecht und bei# n« vrrrachene Liebe. Lar. Fern von hier, Verrüthrr — Fleuch aus meinen Augen. Volyx. Beruhige dich und höre. Dar. Was willst du wir sagen. Polvx. Der auf mich jvrnige Himmel beischr meinen Tod — Laß mich, und beuge deinen Schmerj unter bei Schick« saals Gewalt. Lar. WaS Himmel und was Gchicksaal! — Ich dich verlassen? — Was sagst du ? — Qh! dem Himmel, ja der Hölle selbst wird mein Much dich abzurroyen vermögend seyn. pslyx. Deine Wort' erweken der Schrecken Tvdesschaurr in meinen Gebeinen. Dar. Wohin hatte mich auch der ao wel« ne Vernunft nagende Schmerz! gebracht. — Ol Himmel zürne nicht wenn «in zur Verzweiflung übergehender Schmerz, einen Elenden dich, zu lüstern verführt. polvk. Kehre, kehr« wieder zurück zu dir selbst; widersetzr dich der Fügung des L ' Him, taci e s’ d pur Ver chd mi ami, lafciami tene priego al rigor di mia sorte , odio giä quefta vita amo la morte. Dar. In grata oh ftelle ? e vuoi ful fior degli anni tuoi, inocente morir ? Pol. Termina i mali il finir della vita; d il folo bene ehe gli aflitti confola * un reo la teme, non ch j colpa non ha’ miglior di quelto Darete io non saprei un conforto trovar a mali miei Dar. Poiche deggio crudele perderti parlando, o perderti tacendo a tanto affanuo non resiste il mio cor; squarciami il seno termina il mio matic • a nie infelice ehe far debbo non so, chi mi consiglia ma ehe riflblvo allin ? pierosi Dei consigliateini voi ! se in tale esremo d’araor deliro, e di dolore io fremo B Himmels nicht mehr, schweig, und willst du noch ferner für meinen Liebhaber-e. hallen feyn, o ! fo Überlaße mich, ich bitte dich drum der ganzen Strenge meines Schicksaals. Mir ist das Leben verhaßt und ich liebe den Tod. Dar. Undankbare! und du könntest im 2e»» deiner Jahr» unschuldig seyn und sterben wollen. Polyx. Das End' unseres Lebens ist zugleich das End' unseres Unglücks; dies ist der einzige Trost der die Leiden des an. gefochtenen lindern kann. Nur der Lasterhafte fürchtet den Tod der unschuldige nicht — o! Darre, auch ich vermag keinen bessern Balsam für die Wunden meines Herzens zu finden. Dar. So muß ich dich denn, o! Grausame , verlieren, ich mag reden oder schweigen ! o ! so viel Leiden ertragt dies brklommene Herz nicht, — zerreiß mir den Busen und ende meine Pein * — Ich elender der da nicht weiß was er anfangen soll. — Wer ist der mir Rath giebt? Wozu soll und muß «ch mich entschliesien ! — O l ihr sanstliebende Herzen gebt Nach, und zeiget mir art was jch in diesen Taumel von Schmerz» und Liebe zu thun habe. . E 2 11 mio denk, io gii perdei, pib fperanza il cor non ha; dal mio duol d& mali miei voi semite ahnen pietä ; provo a vivo nel mio eno del destin la crudeltä: ma che dico, che ragiono ? Sol V ho colpa al grand’ eccesso e sol contro di me steffo la vendetta faprd far. SCENA IV. Polifona , ed Ulifo. Pol. Ancor fei qui! ' UL Si , per tua pena. Pol. Ahmoftro d’ogni furia peggior , agli occhi miei involati per fempre. 'UL A’cennituoi nbbidifco, Regina ; e al nuovo giorno fii certa, che mal piü non mi vedrai: fei deftinata a morte, oggi morai.(jjaf"f<. Pol Derlvhren war mein Glück vrrlohren Und Hoffnung kennt mein Herz nicht mehr, Zu Schnurz und Leiden nur gebohren Was klagt ihr meinen tob so sehr? Zwar ich fühle tief im Herzen Meiner Leiden mächtig Heer Und de« Schicksaals Pfeile schmerzen; Hab' ich aber anzuklagen Einen andern als nur mich? Laßt mich also Tod ertragen, Und mich rächen selbst an mich, (ab) Vierter Auftritt. polyxena Ulysses. Polyx. Bist du denn noch hier. Uly«. Zu deiner Pein freylich noch? polyx. Ungeheuer das an Bosheit jede Furie übertrisi! entziehe dich auf ewig meinen Augen. Uly«. Königin» deinen Willen zu vollstre. cken ist meine Pflicht — Don Morgen an sey versichert daß du mich ganz und gar nicht mehr siehst; — ( spöttisch ) du bist zum Tode bestimmt und noch der heutige Tag ist dazu festgesetzt (ab.) po. ib/. Dei, fe pumte il reo , e fe del ben oprat mereč rendete, punite Ulifle , o vol giufll non Here, (parte.) Scena v. Veftibolo, ehe introduce al gran Manfoleo di Achille. Eleno, indt Ulife. e Climene da parti oppofle. EU Di una colpa non fua portar la pena PoJiffena dovrä ? Nuini, che affanno ! VI. Si penfofo t’incontro! Cli. Una germana, che tu abborri a rag ion, vedrai punita, Ul. No; non merta piete. Cli. Perda la vita, El. Io non vel celo. Or ehe vicina a morte fenza colpa la veggo , v F alma H turba, e fen to ehe la pieta per lei mi parla al core, la natura difarina il mio furore. Vo\ polyx. Götter wenn ihr den Lasterhaften strafet und wenn ihr bte Handlunge» des Rechtschaffenen belohnt, so straft die» sen Ulyßes , oder ihr seyd ungerecht \ Fünfter Auftritt. Der Dorhof des dem Achill tu Ehren auf» gerichteten GrabrempelS. Helenus Nachher Ulysses und Kliment von entgegengesetzten Seiten. Hel. (für sich) Und sollt« Polnxena für eine fremde Schuld bluten muffen?— Himmel welch ein Schmerz. Ulys. Wik so in tiefen Gedanken Helenus? Klim. Du wirst eine, mit Recht von dir ' verabscheute Schwester bestraft sehn. Ulyö. Rein, sie verdient kein Mitleid. Klim. Ihr Leben büß' ihre Schuld! Hel. Zch aber darf es euch nicht verheelen, jetzt da ich sie von aller Blutschuld so tein doch dem Tode so nahe sehe« em. pört sich meine ganze Seele, Mitleib für sie spricht im innersten des Herzen, und die Natur entivafnrt meinen Zorn« ?r Voi lo fapete, o Dei, fe quefto incerto got di sdegno e di rigor cinger vorrei. L’inulto genitore 1’ ire infiammando ra : rna vince la pieta sdegno e rigore. (parte.) Cii. Udilti Ulifle ? Io tremo. Ah s’ ei fa- vella 'Ul. Non paventat. I di lui paffi attento fpiar faprd. Non vi fari chi pofla torla al deltin, ehe le fovrafta, .Ah vedi quäl 1' accompagna in quelle Foglie fatali infaulla pompa. Sečo & lo Ipofo dolente . e sparge intanto , per lei, che l* a tvadito, inutil pianto. SCENA VL 'folijjena in abito a lutto accompag-nata da’ Sagrificatori, da’ Sa-cerdoti , e da’ Cuftodi. Darete, ehe la feguita, e detti. VI. Forfe, o Signor, alia toa fida Spofa (andando incontro a Darete.) Hli eftreml uffizi or qui pietpfo rendi ? Du «eist es, o! Gott! Es stählte dies Her, Sich fltfltn den Schmerz Ist selbst steh rin @»ott; , Mein Vater drin Geist 5BiU Rache will Wuth ; Doch brüderlich Blut Mein Mitkleiben heischt. (ab.) Blim. HSrst du NlyffeS? Zch zittere! wie? wenn er spricht? Ullys. Zürchte dich nicht. Ich versteh« dir Kunst jeden seiner Schritte genau auS» ' znsyühen. Nichts kann Polyxenen dem Derhängniß daß ihr bevorfieht «ntjirhn (Lr erblickt die kommende polyxena) Ach siehe welch ein trauriger Pomp st« zu bttfen unglücklichen Schwellen begleitet Neben ihr steht der traurige Gemahl und vergießt für die , so ihn vev« rathen hat, unnüze Lhränen. Sechster Auftritt. polyxena in Trauerkleidern von priestMl Dpferbringenden Personen, und Hü. tern begleitet. Dare-der sie begleitet und bit vorigen. Ulys», (indem er dem Dares entgegen geht.) Mitlridvoll wie «s scheint, o! Cii. D’un amator si raro (andando in contro a tol.) vantar tipuoi. Di gran valor e armato ei vuol fal varti, o vdol morirti a Jato. Dar. L’infultar gl’infelici k degli empi e di voi pregio ben degno. Ul. Lo giuftifica 1' odio. Dar, Ardo di sdegno. lJol. Calma il furor. Di Loro ci vendichi il dilprezzo. Cii. Amar si čara e si tenera fpofa .. . Ul. Ogni periglio per falvarla a Sir on tar.. . Cii. Tanto richiede... Ul. La fua beJIa co/fanza .. e la fua fede. ■Pol. (Gelo !. . cuor mio non vacillarmi in peno.) Ulifle io tutta fcopro la crudel art;e tua. Ma, come čredi, trionfar npn potrai di Poliffena : farä fempre quäl’ S ferma , eferena. Deh calma 1’ afianno tuo , ne funeftarmi quuefti eftreni momenti te Herr kommest du hieher deiner getreuen Gattin die leyt' Ehre ,u erweisen. Klim. (geht polvxenen entgegen) Eides so seltenen Liebhabers kannst du dich in der Tbat rühmen. Mit jeder Tapferkeit gestählt, will er dich rächen und wenn er das nicht kann an deiner Sei? te sterben. Dar. Es geziemt Frevler wie ihr sryd, der unglücklichen zu spotten. UW*. Unser Haß rechtfertiget es. Dar. Ich glühe von Unwillen. Pol?x. Beruhige deine Wuth, Verachtung ist die beste Rache gegen fit. Klim. Eine so holde, so schöne Braut zu lieben. Ulys. Jeder Gefahr, um fit zu befreyen zu trotzen! Klim. Sv viel verdient — Ulyß. Ihre gepriesene Standhaftigkeit und Treue. Polyx. (für sich) Ich bebe, o ! Her; klo. pfe mir so laut nicht in der Brust — (Laut)—Ulysses! ich durchschaue ganz deine grausame List. Aber du wirst nicht so wie du denkst über Polyxenen rrium-phiren können; heiter und unerschüttert, was sie itzt ist, wirb sie immer sein. — (sum Dares) Beruhige, be, io fo morire ma non so tollerat. Pirro crudeld ; sebene a me inocente, apri la tomba , sarai come ognor fosti il mio tesoro fempre t’adorerö come t’adoro. Deh la dolente fronte tua ferena, non lacrimar perms va ti co n sola, non farmi piti infelice ! nascondi il tuo dolort t’acresca il ciel quei giorni, che a scemato al viver mio", ne turbi mai .. de frena il piagtpAddie Ah quäl paflo antarp e quefto ' . Ah piü fpeme o mai non ho , ma contents io non m’marefto e coftante io morird Pirro -— oh Dio — ah Pirrro— che pena : sento il cuor che si divide , e mancando in sen mi va, dove d motte? ah che non viend J quel istante che m’uccide, piü funefto non fari ; pari amanti, che vedete le mie pene in tal momentu , ruhigr mein Freund deinen Schmerz und verbittere dir leyren Augenblicke meiueS LebcnS mir nicht. Ich kann sterben aber den grausamen Pyrrhus trtrußtn kann ich nicht. Ob er schon mir Unschuldigen das Grab öfnet,'wirst du dennoch, waS du immer gewesen bist, mein einziger Echay seyn. Immer werd' ich dich an-brlen so wie ich dich onbttt beut. Heitre deine Thränenvoll« ©tirne auf! Vergieß ureinerwegen keine Thränen sondern tröste dich! Mache mich nicht noch unglücklicher als ich es ohnedem bin. Verbirg, verbirg mir deinen Schmerz! Möge der Himmel deinem Leben jene Jahre hin» zu fügen , die er vom mernigen wegnahm: möge 'ste kein Unglück je trüben — Bezähme deine ThrLiien ; leb' ewig wohl. Welch ein Schritt, o ! Gott wie tauet I Hvfnung ist auf ewig hin ; Aber standhaft! Lodesschaurr Schrekrn keiner Heldio Sinn Pyrrhus—Ach! Gott, — o! Pyrrhuö! welche Pein! O • wie wird mein Her; zerrissen 1 Leiser, leiser jeder Schlag; Tobt wo bist du? Laß dich küssen Daß ich einmal sterben mag. < Zwi- dite voj sc ugnal tormento puö sofrire un fido cuor, SCENA VII. iDarete, UliJJe, e Climene. Var. In si orribil momento mi confondo, ni so , ehe far degg’ io. Non v’ ä cuore in afianno, come il mio (garte.) SCENA vur. Ülijfe, e Climene, Cii. Tanta coftanza, Uliffe, ftupir mi fa. ül. Sei troppo crednla . o Principefia. L’ apparenza , me non led nee ; ed a miei lumi invano dl nafcouderfi testa il core umano. ta- HLret einst in spaten Tagen Mein Geschick ein liebend Herz Thränend wird er dann es sogen : Grösser war kein Srrlenfchmerz! Siebenter Auftritt Dares. UlvffV«. Rlimene. Dar. In einem so schrecklichen Augenblick, verläßt mich mein Dewustseyn , und ich weiß nicht woü ich tbun soll. — Keine Brust hat grössere Schmerjen denn die meinig' erlitten. (ab.) Achter Auftrit t. Ulyß. Llimene. lilt. So viel Sündhaftigkeit Ulysses ver» setzt mich in Erstaunen. Ulys. Leichtgläubige Fürstin! Mich ober betrügt nie der äussere Schein , und ver» -ebeos wogt das Herz des Menschen sich meinem Scharfblick zu entzieh». 4 Talor gi’incauti inganna con un sereno aspetto , chi preme poi nel petto le smanie del dolor; e chi di dolce calma pib sembra ehe si vesta, pib asconde la tempesta *el agitato cuor. SCENA IX. Magnified colonnato ivalzato ni campi Frigj, in cui fia il gran Maufoleo d' Achille. Veduta di mare ingotnbro dalla Flotta'. In una eminenza Jopra il lido Ac-campmento dell’ armata de Greet. ; Pifro con guardie, Poiiflena in abi-to a lutto accompagnata da’ Sacerdoti, e da’ Sagrificatori preceduti da' foldati G reci. Fir. Qnal mi forprende, e agghiaccia infolito terror ! Pib in me non trovo la fortezza di Puro., e del fuo cuor# Pis- Oft sieht man auf brn Wangen Der 'Sceufce Göttin prangen; Sie tauschen Scher; und Lust Und Kummer bitat die Brust» Oft sind in sanften Mienen Uns Fried' und Ruh erschienen; Wir wähnten Scherz und Lust, Und Sturm tobt, in der Brust. Neunter Auftritt. Prächtiger Saulengang, von den Grieche,» in Phrygien errichtet, der den Grah, »empel des Achilles umschlirst. In dev Ferne sieht man das von der Grirchj« schen Flotte bedeckte Meer; auf einer Anhöhe nicht fern vom Gestgte, das griechische Lager aufgeschlagen. Pyrrhus, nebst Pvache, Potyz-ena in Trauerkleibung, von Priestern und Gpferdienern begleitet Griechische Sol» baten zum Voraus. Pyr. Welch ein ungewohnter Schauer durch bebt meine Brust und wandelt ste in Eis. Die Standhaftigkeit des Pyrrhus ist nicht . mehr in meiner Seele, und sein' uner» § schro» l’intrepida virtu. Lo viafe amove, Ahimč! La feral vifta di quella combe, in cui innlto giace il padre ; in me ridefta il dcsio di vendetta. Ah divampar mi fento le ultrici furie il fen. Cada si, cad a lk di quell’ urna al piede 1’ infedel PoliiTena ... j . Eccöla .. oh vifta ! Oh amara vifta! Oh pena! Pol. Ad offerirmi quk vengo , vitjima volontaria s' colpi tuoi. Pit’. Perfida , in me tentalti * di vendicar Priamo. Achille in te vendicar io bramo Pol. String! dunque l’acciar : ma pria, ch’io icenda in viva a Lete . . , ehe Ulifie t'inganno : die non imploro ne piers, ne perdouo , cli’io t’amo an cor, ehe un infelice io fono. Pir. (Ahime ! Nel pih proföndo fni penetran dell’ alma i fenfi fuoi.) . Pol. Taci ! Ma pur taeendo fo quel, che dir mi vuoi ., To sfuggi, o Komi, 1 incoatro de' iniei lumi! Pir- schrockrne Tapferkeit belebt mri« Herz nicht mehr. Du hast überwunden, o* Eirbe — (Nach einer Pause) Aber der schreckenvoll' Anblick dieses GrabeS in dem mein grösste Daker noch »»gerächt • ruht, erwtft in mir fiten erloschenen Reis der Rache! Rächern ch« Zurien, stehen mein innerste- Eingeweide! Sie falle die treulose Poluxena , ste fall« hier am Fuß dieses AfchenkrngS bin —' Aber da ist ste! o! Anblick o ! trauriger Anblick , o ! Schmer;! polvk. Ich komme hieher wich selbst ^der-nrn Streichen zum frrywilligen Opfer an» rubirlen. Pyr. Treulose! du wolltest den PrianuS in wich rachen , so räch' ich den Schatten AchillrnS an dich. Pol?x. Zuck« denn das <§chwtrd»! Aber bevor ich noch zu LckhenS Ujcrn hinabsteige , so wisse daß IllnffeS dich betrugt. Ich stehe weder um Mitleid noch Der. ' zeihung — ich liebe dich noch jetzt, und ach! ich bin unglücklich. Pye. Wehe mir ! Tief bis in meiner Seelen innerstes dringt der Ton ihrer Sstmr. polvk- Schweig; aber auch schweigend . weie ich doch was du sagen w llst -7- Du 5 2 st>»- Pir. ( Piii refiiter non fei Pol. Dobiti ancora'? Morali alfine , e quefio ferro fatal nel mio fquarciato petto a’tuoi fguardi prefenti un grato oggetto. Pit. Ah ! che fai ? Pol. Cid, che brand. Pir. Odiini ... Pol. Lafcia... Pir. Non Io fperar. Pol.- La morte • d men del? odio tuo per me funelia : ■ ah s.i, morali, e godi. (in atto dife~ rirfi.) Pir. Oh Dio! t’arrelia. (la disarma. e getta lo Me.) Di Pirro il coor tu disarmalii. £i cede di pietade alia voce. Ah! che al penfiero di vederti languir nel? ore eliremc quest’ alma , oh Helle! inorridifee, e treme. {Ulis va ad unirfi all’ decamp amen-, to de’ Greet.) . , 'Pot. Dunque, e fia ver ? Dunque tu m’a- bü , e vuoi stiebest? o!' Kötter! du scheust dich meine» Blick *u begegnen. Pyr. Langer hall' ich's nicht aus. Pyolx. Zweifelst fti noch? — So laß wich kenn sterben' Dieser todbringende Stahl, wird mein« Brust zerfleischen und «inen angenehmen Anblick deiuen Augen verschaffen. Pyr. Um Himmels willen was thust du ? polyx. Nur das was dein Wille war. Pyr. Höre mich. polyx. Last 'mich. Pyr. Hoffe nicht. Polyx. Der Tod ist minder schrecklich für mich als^ dein Hoff — ja so sen's, ich sterbe, und du weide dich an> meinen Tod. (will sich erstechen.) Pyr. O ! Himmel , ball tin ! — (Lnt-roafnet sie und wirft den Dolch weg) ; Du bast das Her; des Pyrrbus entwaf-net, der nun wieder der Stimme der Mitleids Erhör giebt. — o! Himmel l wie bey den Cedankrn dich den letzten Todeskampf kanipsen *u sebn, weine Seele schaudert und ausser sch ist (Ulysses begiebt sich inzwischen in das Griechische Lager.) polyx. Und so wär' es denn wahr ? du liebst wich und willst Polyxenrn e aspeito di violenza ed infuko, Ognun ramenti, ehe Pirro ufo a dar leggi tolerarie non sa. Rieda Climene agli Atridi se vuol L e Poliflena in quefto giorno io voglio , ehe inia fposa d’Epiro afcenda al soglio. Ul. Cosi tu parli ? ah Pirro non ripiglia la Grecia contro la Grecia Parmi ... a tanta guerra , Poliflena e vil prezzo. P. Arminsi pure i Greet, un di se furo ingrati al grande Achille! ancor di Pirro lo sianb ; io non li temo essi par prova giä fanno di Pelidi quale ne sia il va|or, ma : a che m’arrefto teco a garrir ? lä mano porgimi o čara e al tempio deh vieni al fianco mio Ul- Smaoio. Dar- ttifltn gtlttnb ,u machen ; wird nie da» mindeste von Icintttt Rechte vergeben weil man ihm droht, und noch weniger wird Gewaltthätigkeit und Derläumdung seine felsenveste Seele zu erschüttern' vermö» gen. Man vergesse nie d.-ß Pyrrhus zwar Gesetze geben aber keinen Geftyen ge» horchen kann. Klimene, wenn sie will, mag zu den Akhiden zurnrkgehn, aber heute noch soll Polnxena meine Gemah» lin seyn und de» Thron der Epiroren besteigen. Uly». Und so sprichst du? — Ah! Tot* rhus , Griechenland die Waffen rrgrei» . fen. Eines so grossen Krieges ware Po» lyxena ein zu kleiner Preist! Pyr. Es mögen <>ch di« Griechen immer« hin bewafncn. Waren fit einst Undank, bar gegen den'grossen Achill, so werden ste es gegen Pyrrhus auch seyn, aber ich fürchte sie nicht. Aus Erfahrung ha, den ste schon dir Tapferkeit der Prliden kennen gelernt. — Aber warum halt ick ich mich auf mit Dir zu. sprechen?) (zur polyxena) Reiche mit, o ! Gelebter die Hand, und komm Dich im Tempel an meiner Seite zu setzen. ttlyß. Zch werde rasend. Dar. Dar» Che sarä! Dir. Seguimi ! M- Oh’Dio? (D’an infelice opprefl'a ( tronca gH odiati giorni; ( e ja mezzo a voi ritorni ( la pace e ' Tif. (D’un odio ingiufto in preda ( lafciarti io non potrai: ( ah troppo degna fei a 3 ( d’amore e di pietä. Dar. (Se penfo al fuo deliino ( l’alma ftvaziar ini fentti; ( ma il mio rival contento ( non men gelar mi fa. Pol. (Abbandonata all’ire ( d’nn implacabil forte, ( l’aipetto della morte ( per me terror non ä. Pit. (Pur involarti all’ ire ( d’un implacabil forte ( sfidar la Heile morte a 3 ( dolce per me fara. Dat» (Abbandonata all’ire ( d’un implacabil forte ( ne in bracio della morte ( vederla tl cuor non fa. Dar. Was wird daraus werden. P?r. Folge mit. Polyx. Ach Gott! Kürz einer lebensmüde« Der Parzen Faden ab; Versenke sie ins Grab Und zu euch kehre 'Frieden. Pyr. Ich aber kann nicht lasse« Den Griechen dich zum Spott, Sie sollen Dich, bei (Sott Verehren und nicht hassen. Dar. Mir wird mein Herz zerrissru Bedenk' ich ihr Geschick; Ich seh des Lodes Blick Wen» Pyrrhus sie wird küsse«. Pol. Der Griechen Zorn ergeben Macht Pyrrhus mich nicht frey; Drum das; ich glücklich sey Laß mich nicht langer leben. Pyr. Ich aber dir ergeben Ich mach, ich mach dich frey; Und daß ich glücklich sey Wich' ich dir heut mein Leben. • Dar. Ich aber ihr ergeben Kann nicht der ihre sey»; Nichts kann mich mehr erfreun Ich will nicht länger leben. UL Fi n che v* e tempo ancorsl cedi a miglior configiio. Dar. Pirro, piii «uto e laggio ti renda il.tuo periglio. Pif. Del grande Athille il figli* i folli fenli 'abborre di timida viltä» Pol. Signor fofpendi, PiV. ’E vano. z Pol. Ah no : la Voftra paca non turbi un’ infelice, PiV. Di ehe fon io capace la Grecia apprenderi Ul. Dun'que che piii s’ afpetta ? per la comun vendetta, n o, piii non v’ arreilate, Mora colei, (a Greci, ehe Ji tmiotfa no per aß'alire Pohjfenu.) Pir. ehe ofate "< Ul. Piv. ) In fen d i vampa il cor. Dav. Cii. ) a 6 In fen o ineerto č il cor. Pol. Ele.) In fen mi trema il cor. Ul. Ali’ armi. (sfodra* la fpada. Piv. Ali’ arini. (fimile. Ul?«. €o lang' a'« c« noch Zeit iss Fdt# ge bessern Rath. Dar. Laß, v! Pyrrhus, deine Gefahr dich e»tfi*tigct und rotier machen. , 4)yt. Der 6>ofm de« grossen -.'chill Verüb# scheut jefce« niedrige Gefühl zaghafte Feigheit. - Pol. Nicht so hastig, mein Herr. pyr. Serge^en*. Pol. (9iA nicht zu daß tin unalürklich' tu# ren Frieden stören möge. pyr. Griechenland wirb s.hn tvessen ich fähig bin. tilyf Won:m also langer warten? — Zaudert nicht langer der Rache des ge# meinen De sie ns das ihr gebührend' Opfer «u bringen (zu den Griechen die sich anschieken sich der polyxena zu bemach« tigcTT) Sie sterdr^ p?r. Was nnterlltt)t ihr euch UI. P?.)Wie brauset in, Herzen der llumuth in mir Da. BI.) Wie bebet im Herzen die Ban. fliflftit hier Po. Ke.) Wie zittert im Herzen , die Sie* be bey mir Uly«, (zieht den Degen) Znden Waffe»! Pyr. (eben so) Nichts besser« Pol. Fol Jl&m&i.i ■ *• Ceffino, ( fragpönenciofii Šignor , gli sd^gni • immergigimi il nudo acciaro in petto. L’ultimo colpo afpetto , e palpitar non fo. Ul Gred, vibratevi... PoUJfenaJviene, ed e foftenvta dar Darete; e ment re Uliß'e ^ßgiUto^ßa'. Greet vuole rapire Poliffetw, furiofament e s' oppon e, fu H i'gli a 1 tri, refiando nella confufipne:ßj& mezzo al tumulto cotnparijce Calcante. SCENA XI. Calcante accompagnato da' Sagrifi-catori e da' Sacerdoti, e detti. Calca. Olä : fermatevi. (tutti re- ßano forprefi , eFoliJfena rinviene. Pir. Poly F« (sich dazwischen werfend) Friede! O ! Griechen stoßt den blanken Stahl In unbewehrter Weiber Brust; Mir iß der Tode die größte Lust, Und zittern kann ich nicht einmal. Ulys. Hauet euch ihr Griechen« Polyx. fallt in Ohnmacht , und wird vom Dar. unterstützt; inzwischen Ulysses ins Gefolge der Griechen polyxenen rauben will, Pyrrhus sich ihm wütend wiederseht, u «d sich all' andern in dev größten Verwirrung befinden, erscheint Laiche-. (Stifter Ausritt. Lalchas begleitet von Gpserpriestern und opferbringenden Personen die Vorigen. XUL Halt (Alle bleiben verwundert steh» und Polyxena erholt sich von ihrer Ghn macht.) Py. UI. Erstorben die Seele Wagt jetzt nicht den Streich Kl. Da. Betrübt meine Seele Äst sterbenden gleich K e. po. O ! daß ich mich qäule! Was leb' ich bey euch. © Kal. Tir. Ul. ( Neli’ alma fiupida ( 1’ardir manco. Cii. Dar. ( Confufa e ftnpida Ele. a 6 ( 1’alma reko. T(tl. ( Perche una mifera ( morir non pud. Calca. Parlo I' Oracolo , o Greda , afcotalo. O Pirro vendichi nel fangue iliaco Jo fcempio barbaro del Genitor, o dalle ceneri forgerä Troja coli’ efterminio del vincitor. In fiero afpetto impone a Pirro d’ uccider rolijfena, poi parte, Tir. ( Ah ehe non fo riijolvere ( Un improwifo fnlmine ( fu quefto cor piombö. CH. Dat'. ( Che mai faprä rifolvere! Ul. ( un improwifo fulmine ( ful di Ini cor piombö. Tir• ( Ah che non fa rifolvere. ( Un improwifo fulmine ( fu ijucflo cor piombo. Ul. Cli, ’£ decifo. Pir. Io deggio ... JD«r. Bey diesem Lodesstreiche Weed' icb für sie zur Leich« Es sinke der Much mir hin Ulys. Kit. Bey diesem Todesstrrich« Med «r für uns ,ur Leiche Und gtcbt der Much sich hi». ARGOMENTO DEL BALLO INTlTtJLATO : IL DELITTO PER AMORE. Rimatto ferito nel campo un Capitano , e ftato obligato absentarsi per farsi curare in un vi cino vilaggio ove invaghi-tossi d’ urta Villau a che in tempo di sua malatia s’ e preša cu-ra di lui; riltabilito in salute si tratene amoreggiando con la fua curatrice ; quando un ordi-ne lo richiamd al suo Regimentu. Enron vani H sforzi della sudeta per arrellarla a partire; niii ottenne da lui un giura mento d’esser un giorno sua fpofa, dandogli per pegno un anello , e parti. Rimalta sola 1’inamorata si diede in preda A un gelofo so-fpetto, ehe la fece risolvere Inhalt des Lalletter betittelt Das Verbrechen aus Liebe. Ein im Treffrn verwundeter Hanptmann, ward gezwungen sieb zur Heilung seiner Wun» ' de» in «in benachbarte- Dorf bringe» zu las» fr», wo er sich in ein Bauernmädchen verliebt« , die während der * Äurjtit für feine Wartung und Pflege gesorgt hatte. Völlig von seinen Wunden wiederhergrstellt, ver» tändelt er a»f dem Lande mit seiner Ge. fundmachrrin die Zeit, als ihn ein plöhlich erhaltener Befehl |ii seinem Regimente ,u. rückrufr. Vergebens bemühet sich seine Geliebte , ihn von der vorhabenden Reise ;u. rückzuhalren: alles was er ihr zusagt ist «in Schwur sich einst mit ihr zu vermählen, |u dessen grösserer Versicherung er ihv «inen Ring glevt. Die arme Geliebte sich allein überlasse» ward gar bafb rin Raub der eifersüchtig-sie« Gedanken, welche sie zuleyt auf de» Einfall brachten sick als Mann verkleide, in daS Lager zu begeben um sich dort vom Grund oder Uugrund ihrer Vermurhnnqrn zu überzeugen. Sie sindet ihren Geliebten in Gesellschaft einer andern Offizierfra» wel» traveftirsi da uomo , e portarsi al campo sconofciuta per assicu-rarsi c)a sooi iofpetci. Arrivata colA vide 1’amante in compa-gnia della Moglie d' un altro Ufficiale. Acciecaca de geiotia vA per uncidere it Capitano, mA li venae tratenuto it colpo, ed arrellata fu condmnaca A Morte. Essa chiede gracia prima di morire di pari ire al su-detto Capitano, e li fi conces-sa. Subito lo Vede li presenta 1’anello da lui anutto in dono e facend >si conofcere , lo rim-provera di sua da lei fupposta infedelta; esso a gran ltento la persuade di l'ua imtozenza, . e rawedn a s’ abbandona in preda al [dokre , ed al pentimen-to- Si prepara 1' esecuzione della sentenza, e viene essa con-dotta A morte'Sßnza manifestar-si, e solo li duole non ved e re irA gti officiali il fuo Amanre efie< fie fo sehr h Duth seht daß fie'de, Anschlag fogt dea J^aup’injnn iim;ubrin. gen; allein dieser Erreich müsräch 'dr; fie wir io Verhaft genommen und zu« Tode verdammt. Sie ersucht jeyr um ' di« eitijtae Gnade, die m»n ihr auch zugestehk, ten Haup'mmn vor ihren Sterben noch einmabl sprechen zu dürfen. Sobald fie ihn ansichtig wird zeigt fit ihm den ehemahtt von ,hrn erhaltenen Ring, und wirft ih«, indem fie sich zu erkennen flieht, tie Un« treue vor» der fie ihn überführen zu können glaubt. Mir grosser Mähe gelingt cs de« Liebhaber , fie von feiner Unschuld zu über« Ifugen, und sie ubetliet sich nun ihren iheiis berz fressenden Schwer; und Reue »um Raube. Man ichickt sich on das geschloffene LodeSurtheil zu vollzieh, ; fit wird zum Richtplag oudgtf'iibtt ohne sich ;u erkennen zu geben , nur schmerl; es ihr unter de, kommand'rten Oiffrieren keinesweaes ibten beliebten ;it erblicken. £i;fer war inzwischen zum General g ernten, hatte diesem den ganzen Dorfall er.iblt , Gnade gebeten und erhalten: erfommt in dem Augenblick zurück da er noch Zeit hat ihr die erh.'l» ten? Gnade knnd zu nwtfien . und ihr die krnillnng seines Versprechens zn erneuern. Ilm dieses Geschick «eben drehet sich der ' Knoten eiueö pantvwimischen Ballets, iteU il quale era andato dal Generale - e narratogli il caso otten-ne la grazia , che da lui stesso correndo arriva notificargliela e Li promette ancoro il mante-nimento di fua promeffa. Su quelto argomento e ftm-dato l’intreccio del Pantomimo Ballo, il quale consacra pien di rilpetto a quelto Rifpettabi-liflimo Publico* L’Umilifs. Devo. Ofseq. Servo. Giuseppe Papini. La fcena si rapresenta al campo vicitio ad un Villaggio gli abitiNazionali fono per com-modo de, Ballerini, e per formate un vestiario piti. decoroso.