Intelligenz-Blatt zur Laibacher Zeitung N" 89. Dienssag> Zen 7-i NMemM 6826. (2) Subernial-Verlautbarüngen. 2' "^' ,', Kundmachung "^'F^^ des versieigerungsweistn Verkaufes der zum k.k. Cameralfonde gehörigen, im Villacher Kreise liegenden Herrschaft Stall. In Folge eines hohen Hofkammer-Präsidial-Dscretes vom 3. Oct. 1626 wird die zum k. k. Cameralfsnde gehörige Herrschaft Stall am 27: December d. I. um ia Uhr Vormittags im Gubernial-RaHszimmer zu Laibach lm Wege der öffentlichen Versteigerung nebst den zu derselben gehörigen, bisher vom k. k. NionränisücQ benutzten Waldungen zum Kaufe ausgebothen werden. Diese Herrschaft liegt in Oberkärnten im Villacher Kreise im sogenann« ten Mohlthale, und ist von der Kreisstadt Villach 12 Meltcn etttftrnt. Die vorzüglichsten Bestandtheile derselben sind: I. A n G e b a u d e n. Das ein Stockwerk hohe gemauerte und mit Schindel gedeckte, im Dorfe Stall gelegene herrschaftliche Amtshaus, in weichem sich zu ebene? Erde dieKanzley, dasCüffelocale, dir Küche, das Gesindezimmer, Speisgewölbe und Keller; im ersten Stocke die Wohnung des Verwalters/ und unter dem Dache dir Getreidschuttboden befindet. Ein gemauertes, mit lerchenen Bretern gedecktes Dienerhaus, in welchem sich auch die Arreste befinden. Das sogenannte hölzerne Tischlerbaus, dem Amtshuuse gegenüber, worin sich eme Kammer, ein kleiner Schwein-undHühnerssall, und eitt gemauerter Keller für das Grünzeug befindet. Eine abgesonderte hölzerne Wagen-und Holzhütte. Ein in der Nähe des Amtehauses gebäude, in welchem sich nebst der Dreschtenne, dann dem Heu-und Strohbehaltnisse auck die Pferde-und Hornviehstallungen befinden« .Em gemauerter, ein Stock hoher, in dem fünf Stunden von Stall emsernten Markte Obervellach befindlicher Getreidekasten, in welchem bey 200 Metzen Getreide aufbewahret werden können. "" m dem 2 ^2 Stunden von Stall entfernten Klemdorft befindlicher gemauerter Getreidekasten, m welchem bey 60 Metzen Getreids aufbewahret werden können. Ein zu Döllach befindlicher, ein Stock hoher gemauerter Getreides kästen, und endlich Ein im Dorfe Stay'gelegenes gemauertes Mühlgebäude« N. An D o m i n i c a l - G r u n d si ü ck e n. Mcksr in mehreren Abtheilungen . .9 Joch 1495 iM^ Klafter. Wiesen. . « . » ^ .17- 2283^4 -Garten . ...«.: 1 s ZZg - Huthweiden . . » . . « 88-375 - Diese Grundstücke sind bis i. Nov. 1628 um 290 fl. 39 kr. Convex tions-Münze jährlich aufkündbar verpachtet. Außer diesen besitzt die Herrschaft noch die sogenannte, aus 1 Joch i3Z7^ Klafter Aecker, z Joch 1^6 lü Klafter Wiesen, und 2 Joch 87 lH Klafter Huthweiden bestehende Schloßmeielep, welche nebst dem kleinen hölzernen Meierhaus und Viehstall an Barthelmä Iobst um jährliche 5fi. 35kr. in lebenslänglichtn Sacht überlassen ist. Sämmtliche Grundstücke sind dem Spitals Gmünd zehentmaßig, und wird derZehent von jenen Partheyen, welche.solche bestandweise genießen, in Sack contractmäßig an das Zehent-vonziniu.W entrichtet. UI. A n W p l d u n g e n. Die Herrschaft besitzt den sogenannten, theils mit Lerchen und theils mit Fichten bewachsenen, 4 Joch 600 (H Klafter im Flächenmaß haltenden und mit keiner Servitut belasteten Sayrat-Wald; sie hat aber auch ns-ben derNachbarschaftStall das Recht, aus den drey landesfürstlichen Waldungen, nähmlich aus dem sogenannten Kopfwalde, dann Durm-und Schwandwalde daß benöthigte Gebäude- und Brennholz zu beziehen. Dann besitzt dieHerrschaft noch 65 Waldtheils, welche überooooJoch im Flächenmaße betragen, bisher vom k. k. Noln»ni5U6o bey den Aerarial-Bergwerken benützt, jedoch jüngsthin der Herrschaft wieder zur eigenen Bs-Mtzung abgetreten wsrden ßnd, und mit derselben verkauft werden. IV. An M a h l m ü h l e n. Eine im Dorfs Stall befindliche, sus einem Gange oder Läufer bestehende Mauthmühle, die gegenwartig an Joseph Iobst gegen eine Ehrung von Sfi. und einen jährlichen Zins vonifl. 2okr. lebenslänglich frepstifts-weise überlassen ist. , ' ^ V. An Z e h e n t e n. .. Diese Stastshsrrfchaft besitzt folgende Zehente, nähmliche ' 3^ Den Zehenr im Orte Stall, welchen sowohl eigene als fremd-herrschaftliche Unterthanen th., Hen Zchent in Großkirchheim, der ebenfalls seit, undenklichen Jahren in einen ewigen Sackzehent umschaffen wurde, und in Wei-,tzen, Korn, Gerste und Haber in den eigens chkzu erbauten Getreidka-kastsn zu Döllach abgeschüttet wird. tz. DenZshentM Bezirke Oberdöllach/M den Skmslachee-, Stall-hofner-^ Penker-, Napplacher^ und Fragante?-Zehent, welche von den einzelnen Zehenthoioen durch aufgestellte Zehner ortschaftsweise eingehoben, und in den ä. Den iogenannten Lichtzehent im Bezirke Obervellach/ von welchem die Herrschaft nur drey, und der jeweilige Pfarrer zu Oberpellach fuss Achtl beziehet, .... «< Den sogenannten Theilzehent zu Mallnitz und Teuchel^ von welchem dis Herrschaft drey, das voMinium Trabuschgen vier, und der Pftk-rer zu Obervellach ein. Achtl zu.beziehen hat. t'. Den Theilzehent in der innern Fragant, von welchem der Herrschaft zwey, und dem Pfarrer zu Obervellach ein Drittheil gebühret. ß. Den Zehent zu Kleindorf, welcher der Herrschaft allein von den Zehentholden in den dort befindlichen Herrschaft!. Kasten eingedienet wird. 5i. Den Reifiacher Dreschzehent im Bezirke Obervellach besitzt die Herrschaft gemeinschaftlich mit dem Pfarrer zu Obersellach, und dem voinnno Trabuschgen, welcher dem Joseph Ertel, Bürger zu Qbkroellach, gegen eine bestimmte jährliche Abschüttung in verehrweistn Pachtgenuß überlassen ist. Endlich i. Den Licht-und Theihehent, wslcher jährlich auf de? Dreschtm-ne des Pfarrers zu Obervellach, und auj jener eines Bauern zu Napp-lach abgeschüttet wird. ' V Der Nafuralertrag dieser Sackzehente wird bey den Zinskörnern ausgewiesen, , vi.^ An Jagdbarkeit e n. / ' Die Herrschaft besitzt die höhe und niedere Jagdbarkeit im ftM nannten Mohlthale, welche bis letzten October 1626 um einen jährlichen PachtsÄMng von loft. l5 kr«/jedoch im Verkaufsfalle der Herrschaft aufkündbar verpachtet ist. Vll. An S ee- und F l u ß fifchereye n., , , Die Flscherey-Gerechtsamen in dem Forellensee in der Alpe Wölla , m dem Dalblnig-See an der Treßdor.fer/Feldalpe, in dem Forellen-See im Lanitzthale, im Forellen-See im Lamacher Saatfelde, und in dem schwarzen See in der Kohllnitzen, dann im ganzen Möhlfiusse vom Emtrute oes Gößnitzbaches angefangen, bis zum Di-ebsbach links, und am rechten Ufer bls zur Hauptschupfe in einer LÜWe von ^ Stunden^ wie auch in mehreren sich in den Möhlfluß ergießenben Seitenbächen. Diese Pschereyen sind gegenwärtig aufkündbar um Acht Gulden jahrlichen Zins bis letzten October iö23 verpachtet. ' , M.^Mi. An Dominical-Nutzungen von den Unterthanen. An Urbarszins nach bereits berechnetem Abschlag des gegenwärtig bestehenden Fünftel-Nachlasses « » , ^ ^z st. ^7^5 kr. K unwiderruflicher Getreid- Reluition. « . — - Zo - - Zehentgeld . . . . « . . 6-4 - - unwiderruflicher KlsimechM'-Reluition. « — - 28 - - Zehentbestehgeld - . . , . . Io-Z/ZiS- - Aglarzpfennigen « / . , , .2- 55/zZ-s Freyftchpfenmgen - . , . ^ ^ .^^ 6 - Wasserfallzins. , . . ^ , . z- 17M-'- Tafernzins ... , , ^ 5^ 44^^- - Krämereyzins « , . . , . . ^,.- 55 U5- Zusammen . 168 fi. Z5 ZD kr.,, Xl° A n Ehku n g u n d L a u d'e m i e n. ^ Die sämmtlichen zur Herrschaft dienstbaren Unterthanen haben beym Besitzantrltte die regulirts Ehrung über Abzug des gesetzlichen Fünftels nebst der Brieftaxe, und in Verkaufs- oder Tauschfällen das sogenannte -Kauffreygeld zu io ?eacsnw vom Schätzwckthe oer Realitäten/ohne Abzug der darauf haftenden Schulden/jedoch gleichfalls über Abschlag des provisorisch bestehenden gesetzlichen Fünftels zu bezahlen X' A n N a t u r a t r '0 b 0 t h sind jahrlich ioO Handtage und 6 einspännige Zugtage gegen Verkostung lN natnl-H zu leisten. ^ Dieser Robothyimst wird gegenwärtig, und zwar der Handtag zu fünf Kreutzer zwey Pfennig, und der Zugrobothdienst pr. Tag zu zwols Kreuzer nach Abzug des Fünfels reWirt. Xl- An K l e i n r e ch t e n - R e l u i t i 0 n. Hievon werden jährlich über nach bereits berechnetem Abzug des gesetzlichen Fünftheiles eingehoben: Für 5H1/2 McheMaafs a 40^5 kr. . . 5^ fl. Z f^ 2 3i5dl. - 14 Hendel'R I 4,H^. . ' . , ^- 44 - 3 U5 -R iäo -Eyer, 2 Stück zä Z^i.Hdl. . . — - I7 - 2 ' ^ - 27 Pfund Schmalz ^ 10 kr. i^5dl. . 4- 40 - i 2j5 - ^ - 60 -^ Butter 24ä)5kr. « . . 4 - ^g -___,- - 23 Stuck Schweinschultsrn 2 7^iükr, , 2-9 - 23lö - - 9 Bockseiren - MM kr. ... 4 - 19 ^ Z Ü5--.2l4Mrdsn Heu,2 l2kr. . . . . 22- /,g ^ —' - >'-274^2-FuoerHoh 3SG/7W dl. . . 29 - 16 - t - - 27 Pfund Schaafwolle « 12 kr. ', . 5 / Z4 - ^. - , Uebertrag m fl. SZ kr. — dl. für I2NQ Pfund Kühekäst n ikr. ! äj5 dl. I 23 - — - — ,' - 320O - s 2 ikr. 22)5dl. . 32 - -«- - — s - ZQ Z Schaafkäse 2 H äjb kr. . . 2-2^-^-5 Folglich XII. An Zins-und Zehentgetreide/ dann Vogtey-und Landgerichtshafer. Die jährliche Schuldigkeit beträgt nach bereits geschehenem Abzug des Fünftel-Nachlasses: Weihen 198 Metzen ii^Maßel Korn Z36 - i5 3.i9 - Gerste 147 - loä.lg -Hafer 555 - 2M9 - Von dieser Eindienung werden von einigen Unterthanen lebenslänglich 27 Metzen 37)9 Maß! Weztzen, 44 Mctzen 4 2^9 Maßl Korn, Iä Metzen ^02^9 Maßl Gerste, dann 67 Metzen 4^9 Maßl Hafer jährlich miti36fi. 25 kr. Cono. Münze reluirt, und einigen werden zusammen 1 Metzen 6 5jg Maßl Weitzen/ 3 Metzen 12 Zlg Maßl Korn, 1 Metzen 12 Z.lg Maßl Gersie und ^ Metzen iZilg Maßl Hafer jährlich ebenfalls lebenslänglich als Nachlaß abgeschrieben. XIII. L e h e n s h 0 h e i t e n. Dieser Staatsherrschaft sind 69 dem kärntnerischen ständischen Landtafelamte einverleibte, in Oberkarnten gelegene Realitäten lehenbar, welche Beutellehen genannt werden. Von diesen Realitäten hat die Herrschaft das Recht, sowohl in Veranderungsfällen des Lehensherrn als Vasallen b.!° von dem Schätzwerthe des Lehenskörpers nebst den Brieftaxen und sonstigen Schreibgebühren zu beziehen. Der Vasall hat für jeden Lehenskörper folgende Brieftaxen zu entrichten: An Briefgeld . . « » « . . 1 fi. — tr, - Elnschreibgeld für jeden Kopf . . . — - g -' Fcrtigungsgeld . . . . . . — - 3a - - Protocollsgeld . . . . . . — - 16 - - Schreiogeld '. . . . . « . — - 16 - ^XlV. An Amtstaxcn und sonstigen Accidentien. ^'.ese werden nach den bestebenden Tarordnungen abgenommen; über^ dleß hat die Herrschaft als dermahlige Bezirksobrlgkeit und Bezirksgericht der zwey Hauptgemeinden Stall und Großkirchheim das ein- oder zwepper-enttge^ Mortuarium von den reinen Verlassenschaften, dann von den mdesfurstlichen Steuern dle bewilligten Einhebungsprocents zu beziehen^ ' XV. An Patronats-und V o g t e y r e ch t s n. ^^ »^ Dis Staatsherrschaft Stall hat das Vogtey-und Patronatsrecht über die im Orte Stall befindliche Pfarr St. Georgen, lund über die Lo-calie St. Peter zu Rangersdorf auszuüben. Zur Pfarr St. Georg ist die Tochterkircbe zu Treßdorf, zur Pfarr St. Peter die Kirche St. Margareth zu Lainach einverleibt. Bey Besetzung derPatronatspfrünoen, wenn diese erlediget werden, ist der Erkäufer der Herrschaft, so wie seine Besitznachfolger auf den lerun« Vorschlag des Ordinariats ausdrücklich beschränkt. XVI. Herrschaftliche Lasten. Diese bestehen: a. In der Grundsteuer von den Herrschaft!. Realitäten mit ä9si. W Uäkr. Im Gelde. b. In Gaben an verschiedene Dominien nach bereits berechnetem !^5 Abzüge . . . . . 5 - 6 -e. Dem Pfarrhof zu Stall ohne i^5 Abzug . . — -572^4- An Naturalien. ä. Dem Pfarrhof zu Stall an Zehentgetreide: , iIMetzen 2 Maßl Weihen 20 - 4 - Korn 8 ^ ^ 5 Gersts Zo - i5 - Hafer Dem Dominio Spital Gmünd> nunmehr dem Ios. v. Aichenegg zu Winklern. An Sackzehent von der herrschaftlichen Meierey: 1 Metzen ö^ig Maßl Weztzen 2 - iocha - Korn 1 - 5 5^9 - Gerste 2 - l3ä.i9 ^ Haftr DieseZehentabgaben haben gegenwärtig die Bestandleute contractmäßjg selbst in dem im Orte Stall siehenden Gmündner Getrciokasten abzuschütten- Ferners werden noch entrichtet an Tennrecht. 5 6)9 Maßl Weihen, e. An Stiftungen und frommen Werken werden dem Pfarrer zu Stall an emer Künnburgischen Messenstlfnmg jährllch bezahlt Zofl., und dem Meßner werden an Läutgarben entrichtet jährlich 18 Garben Weihen, und eben so viel an Korn und Hafer, jedoch nur wenn sie angebaut sind. Der Ausrufsprezs dieser Herrschaft ist auf i66Za fl. 2a kr., sage: Achtzehn Tausend Sechshundert Zwanzig Gulden ^o kr. in Conv. Münze bestimmt. Als Käufer wird Jedermann zugelassen, der hierlanQes zum Besitze von Realitäten geeignet ist, wobey zugleich ermnert wird, daß zu Folge einsk hohen Hofkawmer-Dscrstes vom i3. April i3i3 oie christlichen örkäuft< der Staats-und Fondsgüter, welche dieselben unmittelbar von der k, k. Veräußerungs- Commission an sich bringen, und zum Besitze landtäsiicher Güter nicht geeignet sind, für ihre Person uno ihre in gerader Linie abstammenden Leibeserben die Vi8pon8 von derLandtafelfühigkeit und Entrichtung der doppelten Gülte erhalten. Wer an der Versteigerung als Kauflustiger Antheil nehmen will, hat als Caution den zo. Theil des Ausrufspreises mit 1862 fi. bey der Verstei« gerungs- Commission bar zu erleget , oder eine von der k. k. Kammerprom-ratur geprüfte und bewährt befundene fideijusssrische Dicherstsllung beyzubringen- Diese Caution wird, wenn sie bar erlegt wurde, dem Meistbiether an der ersten Kaufschillingsbälste abgerechnet, die fideijussorischeSicherstellung aber nach vollständig berichtigtem ersten vertragsmäßigen Hauffchillingser-lage ihm zurückgestellt werden. Alle übrigen Licitanten erdalten die eingelege Caution nach vollendeter Versteigerung, oder auf Verlangen sogleich, wenn sie sich erklären, keinen Anboth weiter machen / und das Ende der Licitation nicht abwarten zu wollen, zurück. Wer für einen Dritten einsn Anboth machen will, ist schuldig, sich vorher mit der Gewalt und Vollmacht seines Committenten auszuweisen. Der Meisibiether hat die Hälfte des Kaufschillings unmittelbar nach erfolgter höchster Bestätigung des Verkaufsactes, und noch vor der wirklichen Uebergabe des Gutes bar zu berichtigen; den Ueberrest kann er aber gegm dem, daß er auf dem erkauften Gute in erster Priorität versichert, und mit fünf vom Hundert in Conv. Münze verzinset werde, in fünf gleichen jährlichen Ratenzahlungen abtragen. Die zur Würdigung des Ertrages dienenden Rechnungsarten, so wie auch die ausführlichen Verkaufsbedingnisse und die Gutsbeschrelbung können täglich bey der k. k. illyrischen StaatsgüterlVeräußerungs-Commission eingesehen werden, auch ist es jedem Kauflustigen unbenommen, im Orte des Staatsgutes selbst alle Theile desselben persönlich inAugenschein zu nehmen« Von der k. k. illyr. Staatsgüter-Veräußerungs-Commission. Laibach am 20. October i3-26. Franz Freyherr v. Buffa/ _______ Gubernial-urw Präsidial-Secretär. 3. i3/;0. Kundmachung 26 sir. 21017. <3) Bcy dem k. k. Ealzanue m Salzburg lst die 4. Casseofsiclersstelle m»l oem ankleiden Gehalte jährlicher 5oo fi. ,n Erledigung gekommen. . , Dnjemgen, welche dlcss Dlenftfielle zu erhalten wünschen, haben chre dieß- saülgln, mit den Taufscheinen und Studunzeugmssen, dann nur den Beweisen sber ihre bisherige Dienstleistung, Moralität, theoretische und practische Rech-nunZs-und Caffegzschaftskenntnlsss, wie auch über die Fahjgknt, stinerZelt eine Dienstes-kautwn uon !5oa st. bis 209a ss« erlegen zu konneN^ belegten Gesuche bis 20. November d. F. beo dieser Landesstelle zu überreichen. Vonder k. k. ob,der- ennsischen Landes5Regierung. Lmzam^. October Z826. Anton Franz Einser^ k. k. Reglerungs-Scckltar. Uemtliche Verlautbarungen. Z. 1Z32. Kundmachung. Nr. 4Z5^. (Z) In Folge hoher Gubernial-Genehmigung ddo. 12. l. M., Z. 19769, wlrd am i5 k. M. um Z Uhr Nachmmags die Llcllatlon zur Bedeckung des mag^-stratlichen Holz «Bedarfes für das Jahr 1827 am Rachhause sbgehatten werden, wozu dls Unternehmungslustigen emgeladen werden. Ausweis über den stadtischen Bau« und Brennholz-Bedarf für das Militär- Jahr zg2?« in der Anzahl D^ ,' ^,/ her Benennung derHolzgattungen ^ H ^-^e Anmerkung, Stücke - ^ ^«^««««^. Z Zoll ____..... ...... W ______^^^^^ An Bauholz. 12 Eichene Brücken:kagerbaume . . 32 :» zg 3o ^ Deuenbänder-Bäume. . i5 /, 4 amdünnenEnds i5o Weiche ordinäre Trambaume . . 27 g g 200 ^ lange Pfosten ... 16 12 3 . 3Z0 M mittlere dto. . . . l5 12 Z 200, « kleine dts. . . . 1Z 13 3 100 « klelne dto. . . 22 5 ^ .5 n^.. 400 « Fußbodenbrecer . . . 1612 f^ ^ ^Q0 « katisanlbrelcr . ' . iZ 12 1 ' 60 Buschen Zlegellatten . . . _______ AnB rennholz: — -»-"""> zFo Klafter hartes Brennholz, 22 bis 24 Zoll lang. 600 « welche Spelten, a 4 Schuh 6 Zoll lang. Magistrat Laibach am 25. October i6Z6. Gubernial - Verlautbarungen. 3- 533^. Kundmachung. Nr. 20^69. (3) Seins Majessat haben mit allerhöchster Entschließung vom l. October d. I. zu bewisstgen geruhet, daß das Gymnasium zu St. Paul auf die vier Gramma« rical-Clssscn beschrankt werde. Dme mit dem hohen Studienhofcommissions-Decrete herabgelangte aller-höchsse Entschließung wird mit dem Bkvlatze zur allgemeinen Wlffenschaft ge-bracht/ daß vom Schuljahre 1627 angefangen/ am Gymnasium zu Vt. Pgul ktlne Humanitäts-Claffe mehr bssiehsn. werde. Vom k. k. lllyr. Gubernium. Lslbach am 19. October 162G Stadt- und landrecht^ichV^erlautbarungenT^ ' Z. l335. , ^ e "Öeri.flutbaningerL Z, i338. 'EDI T T O ,. N. 71287. Bell' Imp. Reg, Magistrate) Polit. Ecqii. della fedelissima Citta di Trieste. (3) In segnito a Governatiro Reseritto delli 3 di questo mese N.° 18533 si porta col presente a comune notizia_, die il tcrmine fissato sino li 3o cor-rente mediante V Editto delli sß decorso Settembrc JNT. 65oo per concoifere alii posti di pubblico' fontanaro e d' Ispecienti dci pubblici lavori di fabbri-che, Strade ed-Ae ' - Ihre Wohnung lst zn der Capucinsr-Vorstadt H. Nr. 10/ hinter pem Zranciscgner^KlLsier« , . ^,_ . Z. lZ43 , . , Haus.^nMl Färdergcrechtsame zu mrkaufen. (3) Der Besitzer des aus Z Jahre assecunnfn Hauses Nr. 224, sammt dem mit Mausr jsanz umfangenen, von einem.Kanäle durchschnittenen Hausgarten und reale Färdergs« r'echtsame, in der landesfürstllchen^4 Stund von Klagenfurt entfernten Stadt St. Veit, ist gesonnen, sein HauK um emen sehr kilugen,Preis und sehr annehmbare Beding« Nisse zu veikaufenV ' , ' ^ /,, ' ^ .- / Das zur Färbereo vsWandP eingerichtete und in gutem Baustand'e befindliche chs« räumige MobnhSus M nicht'nur allem wegen des ganz neu erbauten gswoldten Färtze« Hauses und Mange z'ur Lohnfarbtrey, Indern, auch übetbaupt zur vsWändigen Fabnzl.« rung (mit wenigen Kosten auf 4o Ardeiter, zum Weben und Drucken) aller Gattungs» Baumwollen-Waaren, und weqen seiner besanders voribeilhüften Lage an ter sehr dMch« tin'Post« und CömmerzialsträHe zwischen Trieft und Wien, zum Handel ganz vorzüg« ' Nch geeignet. Wer diese Realitäten kauftich an sich zu dringen Lust trägt ^ beliebe sich dießfalls entweder mündlich, oder schriftlich in portofreien Briefen an den Oigenrhü» ' mer, in dem feilgebottzenM hause wohnhaft, zu wendk-n. - ' '' Gt. Veit am 4. September ,ö26> ' Z. 1347. F e i l d i,e t hun g s . G d i c t- , ad Nr. ,976. (2) Von dem Bezirks-Gerichte Wipbaä) wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: Ks seye über Ansuchen des Herrn Joseph Rupml von N Vei:, als väterlich Simon Rup. '" ziit'schen Haupt-Erben ^wegen ihm schuldigen 244 fi. 0. s. <'., die öffentliche Feildle« thung der den Joseph SHigur'schen minLeriahrigeü Erben von St.Vcir eigcntbümlicken^ dep herrfchaft W'pback dienstbaren, und auf 5»^ ft.' 5o kr. M. M. MrichiUch geschätzten i^stl hübe, dann des Hauses sammt Keller in St. Vdir^ im Wsge der Execution. : bewilliget worden. - ^5 , ^ ' 'Weil hierzu dreo'Tsrmine, nähmlich Dr den 28. November d. I., dann la.Ianned -. unb lö.Febr. k.I. jektsmahl von frühe 9 bis l>2 Uhr-im Orts St.Weit mit dem Anhanae festgesetzt worden / daß diese Realitäten, faNs selbe beyi der'ersten und zweyten Feil« biethungstagsahung nicht um den Schätzrrcttb oder dMüber an Mann gebracht werde«-könnten, beo der dritten auch unter der Sckähung hintan gegeben werden sollen, ss sind die Kaufiustigen und die assenfaNs intabulirten Gläubiger hierzu zu erscheinen eingela» den, und tonnen dieSchähung nebst denVtrkaufsbedmgnissen täglich hicramts einsehen« Bej, Gericht Wipbach am 25^ S«pttmhtl(^ä2gi: ^- — ,2599 -- Gubernial-Verlautbarungen. I. 1Z54. C u r r e n d e ° Nr. 1961Z. des k. k. issyrischen Landes - Gubermums zu La,bach, mittelst welcher die Kundmachung der seit dem Jahre 1762 bestehenden Vorschriften in Absicht auf die Fertigung und Bestätigung der Fassungsquittungen über Leistungen an das k. k. Militär erneuert wird. (l) Der Umstand, daß seit einigen Jahren verfälschte Fassungsquitwngen über Leistungen an das k. k. Mllttar vorgekommen sintz, hat die hohen HLfbehörden veranlaßt, dte seit dem Jahre »782 bestehende Vorlchnft, wodurch sowohl das k. k. Aerar, als auch die an vielen Orten diese Fassungen abgebenden Gemem-dcn ober Private gegen derlep UnfugsnachtheUe gesichert werden, m Ermns-rung zu bringen. Nach dleser sslt von Seite der Gemeinden oder Privaten auf eire dcrley FüssunKsquutung keins Abgabe geschehen, wenn solche nicht nebst dzr Unterschrift des Commandanten der Abchnlung oder dcs kommando, für welches dlt Natu-ralgebühr gehöri, auch von d«M knegscommissarianschen Beamten, oder wenn etn solcher mcht lm Orte besteht, von dem Auditor de« Regimentes, odcr wo auch bleftr n;cht im Orte lst, von den sngesteLlen Verpstegsbeamten sowohl rück-fichtlich der Gebühr als der Ferligungsrichngkeit beftängei tst. In den abseitigen Ouarttsrs- und Marschstationen, wo kkinsr bieser dreyer-ley Beamten sich befindet, soll bilse Bestätigung, l« ss ferne dl« Qutttung d:e Gebühr der in dem Orte ftabll hequarllrten Truppe begrifft, bloß m Beziehung auf die Echthett der Fsrttgung des Commandanten der Truppe, und wenn die FassunZsqutttung für einen durchmarschirsnden Truppenkörper oder Commsndo gejchieht, in Beziehung auf die Uebereinstimmung der qmttirten, Mtt der in der Marschroute angewiesenen Gebühr, von dem Ortsvorfteher, oder von dem eigens aufgestellten Provinzial-Marsch- oder StstionscomAissir durch seine beyfügende Eoranilsirung gegeben werden. Für die Bestaiigung in letzterer Beziehung ,st jeder Commandant einer mar-scbirenden Truppen-Abtheilung, und so auch jede emzeln reisende Parthey angewiesen, ihre Marschroute der Ortsobngken zur Einsichr und Prorocolllrung zu übergeben, Wornach die OrtssbnZkeit oder der Dtgtwnscommlssäv in das Marschrouten? Protocol den Nahmen und tne Charge des Commandanten der marschi, renden Truppe feines ReglWkntks, bie Anzahl von Msnn und Pferd, dann der Brot- untz ^anrH^s - Portionen, so wie der benöthigten Vorspann an angeschirrten Pferden, oder zwey? oder vierspännigen Wägen einzutragen hüt, und nur gegründet auf buses Protscoll ssll dn Esramisirung der Fassungsqulttungen vollzogen werden. Diese Vorschriften^ welche insbesondere dil Pachter der Verpflegung (5u1)-Qi-renÄHwran), ^ O«ch durch ein eigenes Eonnactebedmgmß hlezu angewesen ynd, sur wre Vlcherheit zu beobachten haben / werden m Folge hshsn Hof- (Zur Beyl. Nr. 89 d. 7. Nov< S26.) . C 2IQ0 — kanzleydecretes vom i3. September laufenden Ishres Nro. 26Z10 zur Wissen« schaft und genauen DarnschachtunK allgemem bekannt gemacht. Lalöach den 12. Octobe, 1626. Joseph Camillo Freyherr V. Schmidburg, Gouverneur. Johann Graf v. Welsperg^ Nue-Präsident. Franz Ritter s. Iscomini, ^ k. Gub. Secrets, als Refer«nt. Z. i352. Concurs -Verlautbarung. Zcl Nr. 2iobo. (1) Für den/ an der Trivialschule zu Prem im Adelsberger Kreise erledigteZ Schuldienst/ nnt welchem ein jährliches Emkommen von 160 ft. 5o kr. C. M. der bunden ist, wird der Bltt - Concurs bis auf den Za. November l. I. hrermit ausgeschrieben. Age jene Individuen, welche gedachten Dienst zu eehsltsn wünschen, hsben ihr eigenhändig geschriebems und an das dlschöstlche Eonsistorlum zu Tness ftyllsirtes Bittgesuch bls zum gedachtln Termine einzuschicken, und dasselbe nlcht nur mit Zeugmssen über lhre Lehrfahlgkilt, Slltllchken, Kennnnß der deutschen und kraimschen Sprache und Orgelspieles, sondern such mit andern Documenten zu belegen, aus welchen hervorgehen muß, wo und wann der Bittsteller geboren würbe, welche Anstellung er gegenwärtig habe, und wenn er Prioat-kehrer war, welche Kmder und nm was fü« einem Erfsige er dnsclben unterrichtet habe. Vom k. k. illyrischen Landes-Gubernium. La^bach «m 28. October 1826. Z. i355. Kundmachung. Nr. 29H Wegen Einführung der k. k. Cil- und Brancard'Wagen in dem venttiamschen Gebiethe. (l) Nachdem in Folge Dtereti des hohen k. k. Finanz-Ministeriums, ddo, 12. May l. I., Nr. 63oM, mtt dem 14,'November d. I. d;e k. k. Ell - und Bran- , card lWägen suf allen Hauptstraßen «m oenetianzschen Geblecht eingeleitet, und solche in Gemaßheit eines mn dem papstlichen Stsate abgeschlossenen Post- Ver-trsgs in Ferrara, mit jenen nach Rsm in genaue Verbindung geletzi werden, so wird hlevon das Publlcum nnt dem weitern Bemerken in die Kenntniß gesetzt, haß dle Provinz Venedig vsn nun an, in Hinsicht tzcr Fahrpoft, nicht mehr als Ausland betrachtet, sondern ln dss Gpstzm derselben eingeschlossen werden wird, wodurch sowohl tne bisherige Porto-Vertheuerung dahm aufhört, als auch für das Publlcum der wlitere Vvrldeil erwächst, seme Sendungen m jene Provinz franklren zu können, oder aber das Porto zur Zahlung an den Abnehmer anweisen zu lassen. Wttn den i5 October i3^6. Bonder Direction der k. k fahrenden Posten. Z. ,566. L icitüri 0 n s - Kun d machung. (») Von d«r k. k. Genie« und FortificationZ'Districts »Direction in CroaNsn wird his-Ms bekannt gemacht, daß zu Zelgs hohen haupt>Gemeämt!ichen Rescripte Vom i3. October h. I. Zghl 3^48, künftiges Jahr bey Zengg auf dem biezu erkauften Grunde ^iienkH «ine neue äracifche Bauführung pr. Entreprise zu bewirten sey, und daß zum Behufe der Verpachtung dieses Baues am 4- December d. I Vormittag um 9 Uhr ln der Carlftädler k. f. Fortifications. Bauamts, Kanzlee eine öffentliche Versteigerung abgeholten werden wird. Die gedachte neue Bauftzhrung besteht i» der Aufführung eines eingewölbten Frie« dens «Pulvermagazins auf Zoo Str. mij dazu gehörigem Wachthause und Communications. Straße. Bsyde Geväude sind mit Ziegeln einzudecken. Die Licitatisnsbedinglnsse. der Bauplan und die Borausmüß können vorläufig fo» wohl zu Garlstadt in der Fortifications - Bauamts. Kanzley, als ouch zu Zengg bey dem dortigen Fornficatisns'FUwle, tagllch in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen rreroen. Das zur Sicherheit d?5 Aerars vor der Licitatisn im Baren oder sonstigen sichern Hypotheken zu erlegende Darangeld bestehet: für den Maurer . . . 20a st. — kr - » Steinmetz .... ,4 , — , » Zimmermann, . . . 4« ^ — « - Tifchlsr . . . , 2 « — , « Sckisffer ... z^-— « p ^ Glaser . . . , 2 Z 5o « « " Anstreicher .... i - — - Unternehmer, welche auf den Bau im Ganzen licitiren wollen> haben die Sum-Me asiei Darangllber zu erlegen. Die gleich nach Erstshung der Arbeiten zu erlegende» Cautisnen bestehen in dem doppelten Beirage obangeseßter Dalangeldsr. Bcy dieser Llcitation werden nur erfahrene und hinreichend bemittelte Bauverständige zugelassen, welche sich in dieser Hwsicht auszuweisen vermögen. Der Bau wird ad'theilig nach den Gattungen der vorkommenden Professionisten» Arbeite», und auch im Ganzen für Unternehmer, die den ganzen Bau übernehmen V0U?n, llcitlrt werden. Carlttadt am 27. October 1626. Vermischte Verlautbarungen. Z. ,567. Edict. Nr. 1999. (l) Von dem Bezirksgerichte dts Herzogthums Gottschee wird bekannt gemacht:"Sel-tes habe auf nnederhMtes Anjuchen dei Joseph Delscke ron Moschwald, in dieReaffu« mirung Ler, zur Velsteigerung der Johann IqMtsch'schen, auf Zio ft. gerichtlich ge. schätzten oubenrsalitä: bereits angeordneten Verfteigerungstagsatzungen gewilliget, und bie «assumlnen Versteigkrungstermme am 29 November, am 2Z. Decemdel l. I. und am 24. Jänner k. I. mlt dem Beysetze bestimmt, taß, wenn die Realität bey dem enten oder zweyten Termine nicht wenigstens um ober über den Schätzungswerth an ^tann gedcacht werden könnte, bey der dritten auch unter der Vchätzung hintan gege« ven wtrocn Trürde. ^^^^"^^"^sdingnisse können in der Kanzleo eingesehen werden. — -3^3i^°1i"^ den 25. October »826« , k R""^"^ ^ /' ^^.. Obriakeit Idria wrrd m Folge Bewilligung des hochlöbllchen ^ k. Gubermums zu Lalbach ddo. »6. September l. I. F. ,8575, am 23. November l. Ari !- g Uhr d,e, zur Aergcameralherrschaft Idria gehörige, am Nikova ° Bache zu ^ona liegende Mahlmützle, für oie Zen seit z« Februar ^27 hch hin iLZo, an den.Msifi. — 2102 — biethenden verpachtet. Die VsrpHHtungZbedjngnisse können täglich in dieser bezirksobrig« keitlichen Kanzleo, wo auch die Verpachtung vorgenommen wird, eingesehen werden. K. K. Bez. Obrigkeit IdriH^dell 26. October l826. Z. i36Z. E d i c t. Rr. 525. (1) Von dem Bezirksgerichte Kreutberg wikd hiemit bekannt gemacht: M jev übet Anlangen der Grunbobrigkeit Deutsch-Ord. Ritt. Eomme^da Laidach,- in die executive öffentliche Feilbiethung nachfiehenber, wegen, von ihren Unterthanen Andre Psterka zu Verh, Gregor Welzisn und Antsn Profcheg zu Kloxze, schuldigen Urbarögaben und Executionskofien, der/ denftlbkn gepfändeten und zusammen auf 28 st. 9 kr. gelckihten Fahrnisse, bestehend in h2uslknrichtunZ, Viehfutter, dann einigem Horn- und Bersten« Vieh gewilliget, und hiezu drey Feilbiechungstermme: als auf .den !Z. und 27, Novem« ber dann »i. December d. I., jedismahi im Ölte Klopze, wohin sänimlNcke Pwnd° stücke transferirt werden, unter Anhange des Z26 §. a. G. O. anberaumt worden. Wozu sämmtliche Kaufsliedbaber mit dem Beysatze verständiger werden, düß oicfe Gegenstände nur gegen sogleich« Barzahlung hintan gegeben werden. Bez. Gericht Kreutberg am 26. Octeder ,626. Z. 1037. ' ' G d i c t. Rr. l6ä5. (i) Vom vereinten Bezirksgerichte Rupertöhof zu Neustadt! wird zu Jedermanns Wls« fenftdan gebracht: Es sey mit Zusckrnt des hochlöblichen k., k. Stadt' und Landrechts zu Laibach vom 5. October 1626 Nr. 6276, die öffentlich? Neläußcrung aus freyer Hand des gesammten fahrenden Nachlasses des, zu Rupertshof verstorbenen ^Vchloßgeistlichen Mathias Pelschauer, bestehend in Wannskleidungen / WcMe, polilirter Einrichtung, einer schönen Stockuhr:c. :c., mtt Ausnahme der Bücher, ausgesprochen worden. Nachdem nun zu »er dießfälliqeu FeUmethunq der 22. November ,626 Früh um 8 Uhr hier im Orte Neuftadtl im Eatharina Gögl'fchen hause Nro. ,oq, befnwmt rror^ den ist, fo werden alle Jene, welche diese Effecten käuflich an sich zu bringen gedenken, hiezu zu erscheinen vorgeladen- - Vereintes Bez. Gericht Rus^tskof M Neust.1 dtl 2m 3, < October 1826. Z. ,574- ^ Ankündigung. (') ÄlaäemoigellL I^Hnatt« H»vn, gelernte HlärckHncl« cie5 ino^cs aus Wierr-, hat diZ Shre anzuzeigen, daß sie vermahlen w esr Domstttcggsse yaus^Nr. 5o3 «m zwectcn Srocke wohne. Sie ersucht daher jene Damen und Fraulen, welche Von chl Putzardöiten zu erbalten wünschen, lhcc dießfälligen Beficllungen daselbst machen zu wollen. Sie verspricht sich um sa mehr einen zahlreichen Zuspruch und eme gütige Unterstützung, als sie sich durch ihre Arbeiten, welche sie feit einem Jahre bey der Frau von Tschernoth verfertiget hat, schon empfohlen-zu ba^en glaubt, unb versichert zu dem Ende sehr moderne und dilUge Bedienung in allen Gattungen «reiblichen Kopfputzes, Auch sind bey ihr derleo fertige Puharseiten um den billigsten Preiö zu haben. Laibach am 2. November lö26. ^ Z. 1353. (1) E'.n im Unterthansfache, Stsuerwesen und in der Oeconomie gründlich bes wanderter Beamte. der bereis mehrere Jahre in verschiedenen Carhegorien gedient hat, und über seme Leistungen die besten Zeugnisse aufzumessen tm Stande ist/ auch nöthigen Falls eme Cauclon zu leisten erbzethlg ,ft, wünscht auf einer Prwathervschaft einen seinen Fähigkeiten angemessenen Wirkungskreis. .« Nähere Auskünfte werden in der Kanzley des Herrn Dr. Plller ertheilt. ^l 2io3 ^» 2 _^ Subermal - Verlautbarungen. ^6. (i) ^ 3ä Nr. 2IZ6Z Dabey dem k. k. Grätzn Provmz. Cameras und Kriegszahlsmte die ^t e^^Gehalre jährlicher 600 fi. M. M. verdundtAe, erfie Easse - Officierssielle krieo.get lst, so haben Jene, welche diese Stelle zu erhalten wünschen, ihre mit Zeugmssen chrer bisyengen Dienstleistung und erworbenen Berufswissenschaften, wn ren Beweisen der, aus den Camnal. und Krzegscaffe-Geschäften bestandenen Prüfung, mtt dem Tauffchelnk und dem Moralitatszeugmsse, dann mit ver Nuswenung über die Möglichkeit der Einlage ciney Dienstes - Caution von ^emgstens 2000 fl. belegten Gesuche, längstens bis 20. November d, I. an die^ n» Gnbernium e-nzureichen. ^^Gratzam 2Z. October 182^. ^' ^> . Garten-Verpachtung. (D Verwaltungs - Amt Lack am 24. October 1626. ^ ,^, «. . Vermlschte Verlautbarungen. Die' ^o^?Ä """ Mec^tät «us frer?l hand im Markte Nassenluß. (2) sls grm'dherrlich ' Gabe^F ^ und kommt von chr nur emzig und allem Wohngebände aus dren Hmmkrn ^ ^ !^'^^ besteht in einem ganz neuen Mwölbten WeinkeNern, aer^^aen Nn?^^/'^^^/"^ Speise-Kammer, zweyen Hühner . StaNung Mef untt^irI Be^"'""" Stadt wohnen lriN, daher sich der Hauseigen hume. «« Pulden -eyen Fea ttat um den KaufschiMng unmittelbar bey b«°»fragen tan« """ 2'au Gdie r. Bttaks zu Nassenfuß lsngst binmn 2 Monathen iT) Von dem BeMsaerickt« ^ Edict. Nr. 207Q. Govinscheg, Inhaber der Herrs^?^OFk Kr«pp in Unterkrain wnd dem Andreas macht: Gs hghe wider zh» das V^?^".'^' durch geZenwaltiges Edict bekannt ge. wamgen Verwalter Herrn Iüna^^^^ssam^ der Herrschaft Ainöd, durch den gegen-^e v«b^z,ch^ ^ ^^n^g«az Krombh diessm Genckte ei«e Klage, rrege»ous I«i«gKzwfty stit / Novemb« ,8^"^ ^K'Üdigen LSZ st- 24bjL k?. sammt 4 «^ bM.gebethen, worüber,w«3.!^k """ KlaAstosten ««gebrockt, «nd um richtetliche Uhr Wrstts «ngeor»,n w«^n B^ ^""^ °^ "" ^- Zännsl »W, VonnfttgAK um 3 <3ur Bepl. Nr. sg d. ^. ^ g^ ^ —'^ 2104 ^ Das Gericht, dem der Ort seines Aufenthaltes unbekannt ist, und da er vielleicht aus den k. k. Grblanden abwesend seyn konnte, hat auf seine Gefahr und Unkosten den zu Mottling wohnhaften Iustiziär Herrn Anton Pichler zu feinem Curator aufgestellt, mit welchem die angebrachte Rechtsfache nach der, für die k: f. Erblande bestimmten Gerichtsordnung ausgeführt und entschieden werten wird. Derselbe wird daher dessen durch diese öffentliche AussOrift zu dem Ende erinnert, daß er allenfalls zur rechter Zeit selbst zu erscheinen oder dem bestimmten Vertreter fei» ne Rechtsbehelfe an Handen zu lassen, sder aber auch sich selbst einen andern Sachwalter zu bestellen, diesem Gerichte nahmhaft zu machen, und überhaupt in alls die recht-lichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, die er zu feiner Vertheidi« gung diensam finden würde, widrigenfalls er sich sonst die aus semer Verabfäumung entstehenden Folgen selbftbeyzumessen haben wird. Bez. Gericht Krupp am 28. Octsber 1626. Z. »546. """ Fei ldi ethüngs . TdlctT" 26Nr^ 202Z. (,) Von dem Bezirks. Gerichte Wipbach wird hiermit öffentlich kund gemacht: Es sey über Ansuchen des Lsrenz Mosche von Niederdorf, im Bezirke Senosetfch, wegen zuerkannt schuldigen 6a fi. c. 5. c , die öffentliche Feildiethung des dem Caspar Bellauz von Ottoschze eigenthümlich gehörigen bergrechtlichen, und auf 240 ft. M. M. geschah. ten Weingartens,Stekouze genannt, im Wege der Execution bewilliget worden. Weil hiezu drey Feilbiethungstermine, und zwar für sen ersten der 20, November d. I., für den zweyten der 3. Jänner und für den dritten der L. Februar f. I., jedesmahl Früh von 9 bis ,2 Uhr im Orte Losihe mit dem Anhange bestimmt werden, daß, wenn diese Realität bey der ersten uns zweyten Feilbiethung nicht um den Schah" lverth oder darüber an Mann gebracht werden könnte- solche bey der dritten auch unter der Schätzung hintan gegeben werden würde, so werden die Kauflustigen hierzu mW dem Beyjatze zu erscheinen eingeladen, daß die Schätzung nebst den Verkaufsbedingnissen täglich Hieramts eingesehen werden können.! Bez. Gericht Wipbach am ia. October 1826. Z. l344- Jagdhunde zu verkaufen. (2) Auf einem Gute in Unterkram sind 4 vortreffliche, und noch junge Jagdhunde son Istrianer Ra«e, um geringen Prns zu haben. Nähere Auskunft darüber erhalt man vom Hr« Joseph Duler) Gaftwirth in Neuftadtl, auf mündliche Anfrage. Verzeichnis der hier Verstorbenen. Den 24. October 1826. Dem Hsrrn Frsnz Strauchftld, Sartlermeist«?, f. S. Ffieblich, alt 0 Jahr, a» der Wimerstraße Ne. 4, am fchleichsnd«n Nervenfiebtr. Den 29. Herr Johann Tstbour,, Chirurgus, alt 43 Jahr, auf der Pollana Nr. cz, an Her Lungenlahmung. Den 2». Dem Anton Fabian, Wirth, s. T. Maria ^ »lt 6 Tage, auf be^Cgp. Volst. Nr. 2i, an innerlichen Fraisen. Den 2. November. Der Frau Maria Lukeschitsch, Posament. Wtw«, ih« Tochter Ca-Ma, all 21 Hahr, in der Studenlengasse 3?r. 291, an der Lungenschwindsucht. / Weitzen .... 2 st. 20 kr. U Kukuruz . . . , — ^ «. ^ Em nieder-öftennchjfches /3^ - ^ - - « » « K62U ^ ^ U Haiden « . « . 1 ^ 27 ^