^r. 77. Donnerstag, 7. April I9W. l2^. Jahrgang. MbacherMZeitunll ««^"V'""?^"noi>rrw: Mil Poslverlendunss: „anMhr!« 30 K, halbjährig ,ü K, Im «luntor: nanzMlig ' "^>">^N N «, Mr die Huslellmig in^ Ha»s ganzjährin 2 K, Insrrlionsgebulzr: ssür lleiiie Inserate b>l z» 4 feilen bl> K, yrößric prr Zcile 12 k; bei ulloren Wicbcrliululigc!! per ^cile « d. Di,,' «Lmbachcr Zeitimn» erichriitt lässlich, mit Äilsnal'üir dcr Lumi-mid ^irrtal,?. Die AduiiiiiNl.illon b,ft»d»< sich Mitli^nstlaszc Rr, 20; die Nrdaktio» Millooi^sliasls Nr. 2U. Sprechslundril ber «irdalliun vo» « bis ION»« vurmittagtz, Unslllülierte Blie!e werben »ich! angenommen, Manuftripte nicht z»rl!llgcsteUt. TelePhon»Nr. »«r M«>«ltion 52. Amtlicher Geil. Der Landespräsidcnt ini Herzogtnme Krain hat ^^, Mitgliedern oer freiniilligen Feuerwehr in R'n-^tswert Josef Leuart und Johann Mayer die n der Allerhöchsten Entschließung vom 24. November ^/"" gestiftete Ehrenmedaillc für 25jährige verdienst- 'He Tätigkeit alls dein Gebiete des Feuerwehr- und "ettungswesens zuerkannt. Nichtamtlicher Heil. Ungarn. (5 ». ^ „Vaterland" erklärt, solailge in Ungarn die l'ftknzfrage der Monarchie und Dynastie auf der ^"Rsordnung steht, sollten alle reinen Parteifragcn ^laufi^ zurückgestellt und nur dem gemeinsamen Ziele, ,,^ frieden zloischen den ungarischen Völkern und ^em Könige einerseits und zwischen den beiden Reichs- I^n anderseits, zugestrebt werden. Darum möge die HansHe Negierung die ant,liberalen, auf Siebennnd- ^Wgrr NafiH fj^eiiden Parteien nicht zu,n Kampfe l ilen fj^ fingen, sondern trachten, die Wahlschlacht so ^ Zillen, das; nach dem Kampfe ein Znsammenschluß si6^ ^"^eichsfreunde möglich wird. Denn es handelt ^ nichtigere Dinge, als um reine Parteifragcn. si ^ „Zeit" würde es schon als märchenhaften Wahl» > kg der ungarischen ^iegierung ansehen, wenn sie anch dli^ ^''!^ schwache Majorität erränge. Gewonnen ist sk , .^^ ^bcr auch dann nicht, denn es droht die Ob- Ultwn, einer numerisch und moralisch starken Opposi- /"l. EZ lm^o aber die Kossuthpartei luohl sür ein Kom- 7 ,^lß und eine Neuauflage der Koalition zu haben ^''' Das Rezept, das helfen könnte, ist nach Meinung -ülattes: Alles zurückdrängen und einzig die Wahl» !°l»! auf die Tagesordnung stellen. heb "^' Wiener Extrablatt" meint, oie Auf. ung des Urteiles im Agramer Hochverratsprozesse dri? ^'^"'lich in südslavischen Kreisen den besten Ein- Hr r '""^"- Nun luerdcn auch die Serben besser vom , "'en Khuen-Hedervary denken. Die ungarische Re- Tnk!''^ ^^ ^'^ abermals das Zeugnis kluger, politischer 'si k ausgestellt. Das Kapitel der serbischen Irredenta ' hoffentlich für lange Zeit geschlossen. Die Auslösung des griechischen Militärbundes. Die Kundgebung, mit der die griechische Militär» liga ihr Wert als vollendet bezeichnet und ihre Auf» lö>ung anzeigt, hat nach der „Vofs. Ztg." in ihren Hanplslellen nachstehenden Wortlaut! „Die Verkündi» gung der töniglichcn Botschaft, die das griechische Volk zur Wahl von Bevollmächtigten behufs Revision unserer konstitutionellen Charte beruft, bildet die Krö» nung des Reformwerkes, dem sich die Armee und die Flotte seil sieben Monaten gewidmet haben. Wenn der Mililärbund die königliche Botschaft als Krönung seines Kampfes bezeichnet, gibt er sich nicht etwa der falschen Vorstellung hin, daß sein Werk nun abgeschlossen und sicher einer endgültigen Erledigung entgegengesührt sei, vielmehr weiß der Militärbund recht wohl, wie gering bis heute die Früchte des Aufstandes waren und wie weit das griechische Volt noch entfernt ist von der staatlichen Wiedergeburt. Wenn der Militärbund in diesem bedeutsamen Angenblicl eingesteht, daß der größte Teil des Reforniwertes noch vor ihm liegt, empfindet er die Verpflichtung, zu erklären, daß ausnahmslos sämtliche politische Faktoren bemüht waren, die Wir» kungen des Ansslandes aufzuheben, der den Ausbruch eines fünfzigjährigen nationalen Schmerzes über vielfache herbe Demütigungen des Vaterlandes darstellte. Aber die Nation nnd die Geschichte werden die Politik eines jeden gebühreud würdigen. Der Mililärbund, in der Überzeugung, daß aus Gründen höchster Wichtigkeit Mäßigung und Edelmut iu der Entwicklung des Ausslan» des geboten war und daß die Urheber der Lage auch zu denen gehören, die die Opfer der Verhältnisse waren, hat eine Besserung der Mißstände zwar streng und nachdrücklich angestrebt, doch so, daß selbst den mit jammervollen bestehenden Znsländen verknüpften Per» sonen gestaltet war, sich zu bessern nnd die Wiedertaufe zu empfangen. Zwar wagt der Mililärbund nichl, zu behaupten, daß scine Ansichten fehlerlos waren, doch hat er die Überzeugung, daß er die schlimmen Umstände und die Bedürfnisse des gesamten Hellenismus jederzeit vor Augen gehabt und diesem anfrichtig mit militärischer Mäßigung gedient hat. Der Mililärbund ist sich bewußt, daß die Rücklehr der Armee und Flotte zu ihrem eigentlichen Berufe für das Vaterland von Nnyen ist. Anderseils ist er sicher, daß niemand daran denken wird, die vom Aufslande im Namen des griechischen Volles in die Wege geleiteten Reformen zn vereiteln. Und so erklärt er, daß er nach der königlichen Votschaft die Einmischung der Armee in das Staats» Wesen als beendet erachtet, er spricht die Überzeugung ans, daß nach der hentigen Auflösung des Militär-bnndes die griechische Armee eine wachsame Hüterin ibrer eigenen Ehre und der nationalen Träume bleiben wird." Eine der „P. K." von kompetenter griechischer Seite aus Athen zugehende Meldung bezeichnet die Annahme, daß mit der Auflösung der Militärliga bloß eine Scheinaktion vollzogen worden sei, als ungerechtfertigt. In der griechischen Presse äußere sich nirgenos ein Zweifel darüber, daß die Rolk' der Liga abgeschlossen und daß deren Auflösuug tatsächlich vollzogen sei. Politische Aelicrslcht. Laibach, 6. April. Von maßgebender Seite erführt das „Neue Wie» »er Tagblalt": An den kompetenten Stellen macht sich begreiflicherweise die Tendenz gellend, den Monarchen so »venig als möglich mit körperlichen Slrapazen ver» bundenen Ovationen auszusehen. Man darf daher mit ziemlicher Sicherheit voraussagen, daß alle Festivitäten, die sich ails die Vollendung des 80. Lebensjahres Seiner Majestät des Kaisers beziehen, soserne der Monarch persönlich daran beteiligt werden sollte, sich aus ein Minimum, bezw. auf das nichl zu Umgehende beschräil' ken werden; mit anderen Worten: an dem Geburtstage selbst wird die Feier vom Monarchen lediglich im Kreise seiner engeren Familie begangen werden. Es wird dann aus die Wahrscheinlichkeit hingewiesen, daß sich das rumänische Königspaar und König Eduard von England in Ischl als Besucher einstellen werden. Zur Zeit ist aber noch nicht die Reihenfolge dieser Visiten bestimmt und sind überhaupt uoch alle Dispositionen in Schwebe. Schließlich wird angedeutet, daß die Beschränkung des Geburlstagsprograiums ans das bloß Intime nicht durch den Kaiser selbst, sondern durch seine um das Wohl des Monarchen besorgte Umgebung veranlaßt wird. Es dürfte binnen kurzem schon bekanntgegeben werden, daß der Monarch es sehr gern sehen würde, wenn sein Gebnrtsfest zum Anlasse genommen würde, der leidenden Mitmenschen zu gedenken und den Fest» tag durch Humanitätsakte zu begehen. Das „Neue Wiener Tagblatt" stellt fest, daß aNe ausrichtigeu Freunde des Abgeordnctcuhauses als dessen dringendste Ausgabe nach Ostern die Schaffuug einer definitiven Geschäflsordnung ansehen und die Erledigung Feuilleton. Die Pantoffeln des Herrn Landrats. Kleinstadt.Humorcsle von Hl. Mttive^er. (Schluß.) H k junge Frau fuhr eifrig fort: „Am anderen hf^" wurden wir durch den Ehoral ,Lobe den dlr n»'"^ unserem Schlaf geweckt. Ganz feierlich klang ^'^'uu'rchi.n- und so nah, als ständen die Sänger >v,t ' "' vor unseren Fenstern. Natürlich glaub'teu ^rw"! ^^ ^ ^!a"5 uns gelten könne, sondern i„ steten irgendci» Fest/vielleicht eine Silberhochzeit i^l " ^achbarschaft. Obgleich es erstaunlich war, daß ^» ^ Minna, die bereits ganz Kleinstädterin gewor-c,lß ^7 ^' Abschied von hier wurde ihr förmlich schwer, ^ukt ^. Unterstützung ihrer Mutter nach Hause ?in h nichts davon gemeldet hatte. Es folgten noch lUrid^l" ^l""^' und den Schluß bildete das unver-durch? '^"' ^"l dich, du schöner Wald'. Ich spähte Und.,.?' V^haug, als das Ständchen zu Ende war >"'Nl ''"wk', daß die Sänger in der Tal dicht vor un-^«d a 5 italienische Kammer, die aus Anlaß der Ka-biuettstrise vertagt worden ist, wird am 2(i. oder 28. April wieder zusammentreten. Nach einer Meldung ans London wird die Ent^ scheidung der Frage, ob König Eduard mit der Königin, die Ende dieser Woche nach Biarritz zu reiseu be-absichtigt, nach dem Aufenthalt in Südfrankreich wieder eine Kreuzfahrt im Mittelmeer nuternehmen wird, zum guten Teil von der Eutwiclluug der innerpolilischen Lage in England abhängen. Neulers Aureau meldet ans Lima, daß die Re-gierung beschlossen habe, von Ecuador sofortige Ge-nugtuung für einen am Sonntag durch den Pöbel anf die peruanische Gesandlschast iu Quito verübten Angriff zu fordern. Weuu Ecuador sich weigere, dieser Forderung nachzukommen, würdeu Trnppen gegen Ecuador abgesandt werden. Die peruanischen Reserven seien bereits einbernfen worden. In Lima hat die Ve° völkeruug das Schild vom Konfnlate von Ecuador ent» fcrnl. Tagesnemgleiteu. — lEin Aprilscherz des Königs Eduard.) Von einem Aprilscherz, den sich König Ednard mit Sarah Bernhardt geleistet haben soll, erzählen Pariser Blättern Vor l'nrzem gab die Bernhardt im engeren Freundes' kreise eine alle Reminiszenz an König Eduard wieder, die noch in der Zeit spielt, als dieser Prinz von Wales war und sich häufig in Paris aufzuhallen pflegte. „Es war damals vor etwa !U Jahren mein lebhaftester Wunsch", erzählt die Tragödin, „den Prinzen kennen zu lernen, der damals in der vornehmen Gesellschaft sehr populär war. Doch mehrere Jahre laug blieb meine Sehnsucht infolge der Verkettung widriger Umstände nil-erfüllt, bis endlich der Gras Marnonx, einer meiner Frennde, der mit dem Prinzen in nahem Verkehr stand, mir zufagte, die Bekanntschaft zn vermitteln. Ich war aus das lebhafteste gespannl und wartete mit freudiger Ungednld aus den Bescheid. Da — es war, wie ich mich hente entsinne, in den letzten Tagen des März — er» schien der Graf bei mir mit der Botschaft, daß der Prinz von Waks sich bereit erklärt hatte, mich aufzusuchen. Am letzten Tage des März sollle der Prinz sich bei mir zu einen, intimen Souper einfinden nnd ich traf alle möglichen Vorbereitungen. Pünktlich um 8 Uhr lraf er mich in Äegleilnng des Grasen Mar-nonr ein und alles ging programmäßig von stallen. Der Prinz enlzückle mich und wir plandcrten in angeregter Weise stundenlang. Plötzlich — greift sich der Prinz au die Backe und zu meinem heftigsten Entsetzen nimmt er seinen Bart herab, der falsch' und ansgetlebt war. Ein wildfremder Meusch sitzt vor mir. Im selben Angeu-blicl öffnel sich die Tür und herein tritt der wirk-liche Prinz von Wales, der fich dnrch einen falschen Doppelgänger halte vertreten lassen. Ich hatte ganz ver» gessen, daß wir im seichen des 1. April standen. Über den Scherz wurde viel gelacht uud trotz dieser sonderbaren Einleitung sind der Prinz von Wales uud ich gute Freunde geworden." — sVierstreit in München.j Man möchte es uicht glauben, daß die Münchener sich's anch nur im Vier-dnsel von einem Vierstreif tränmen lassen könnten. Und doch haben sie sich die Erhöhung der Vierpreise so zu Herzen genommen, daß es zu einem Vierstreit gekommen ist, der immer größere Dimensionen annimmt. In einem Orte der Umgebung Münchens beschlosseil die Stein» metze, dnrch vier Wochen jedes Gasthaus zu meideu. Viele Arbeiterorganisationen haben beschlossen, solange lcin Vier zu trinken, bis der Nierpreis wieder anf 22 Pfennig ermäßigt wird. Jede Übertretung des Beschlusses wird mit 3 Mark bestraft. — lDie Ncise des Storches.) Welche gewaltigen Neisen die Zugvögel vollbringen und mit welcher Ge» schwindigkeit sie die großen Entfernungen zurücklegen, zeigen die Stndien des dänischen Gelehrten Professors Merlensen aus Wiborg, der seit vielen Jahren die Wan» dcrungeu der Zngvögel zum Gegenstand seiner For» schnugen gemacht Hal. Alljährlich pflegl Professor Mer° tense» eine größere Anzahl verschiedenartiger Vögel »lit Erlennungsmart'en zu Verseheu. Im vergangenen Jahre erlegte ein französischer Jäger in der Nähe von Mi-rande im Departement Gers eine Knäckente, die ans Wiborg stammte; nnn wird von einem englischen Afrika» icisenden, Mr. Long, ein noch weilcins merkwürdigerer Fall berichtet. Im Dezember wurde von Negern süolich vom Tanganytasee im Herzen Afrikas, etwa auf der» selben Höhe wie Sansibar, ein Storch gefangen, der die Erlennnngsmarkc des dänischeil Gelehrten lrng. Der Storch zeigte die Nummer 293, er ist 1909 in Wissing bei Nanders auf Jutland geboren und hat also eine Reise von rund 7000 Kilometer zurückgelegl. Am 25. August wurde dcr Storch zum letztenmal in Dänemark gesehen. Wenn man annimmt, daß er erst am 25>. Dezember am Tauganytasee ankam, so hat er in der Zwischenzeit täglich wenigstens 70 Kilumeter zurück» gelegt. — sPcruotenc Äörperverschönernna..) In nnseren anfgeklärlen Zeilen regt sich lein Mensch darüber alls, wenn Frauen durch allerlei geheime und osfenluudige Millelchen ihre „Schönheit zu verbessern" suchen. In der „guten alten Zeit" scheinl es aber die holde Weib» lichleil iu dieser Beziehung etwas arg getrieben zn habeil, sonst wäre wohl ein so drakonisches Edikt, wie es 1779 vom englischen Parlamenl gegen Frauen, „so da Reize vorlänschen, die sie gar nicht besitzen", erlassen wnrde, überhaupt nicht möglich gewesen. Es heißt iu die. sem radikalen Parlamentsbefchlnß: „Jede Frau — wie all sie auch seiu lind welcher Gesellschaftsklasse sie anch angehören mag — die dnrch künstliche Lockmittel, wie falsche Haare, Gesichtsmalereien, Schuhe mit hohen Äb» sähen, ausgestopfte Hüften usw., einen Untertan Seiner Majestät länschen, verführen oder zur Ehe verleiten sollte, soll genau so bestraft werden wie eine Hexe, »nt> die Heirat soll für ungültig erklärt werden." Wenn das Parlamenl es stir nölig hielt, zum Schutze dcr verbjen» delen, törichten Männerwelt derartige Maßregeln zu ergreifen, darf mau wohl ohne weiteres annehmen, daß die liebeil Frauen die Knust, ihre» Körper zu verändern nnd zn verbessern, sehr gut verstanden habe» müssen. Es war ja auch die Zeit, iu der die Kuust der Per» kleidliilg und Verstellung ans der englischen Bühne ihre größten Triumphe feierte. Der Schauspieler Dcwld Garrick, der Gestalt und Mienen anfs belviiuderuswiN' digste in seiner Gewalt hatte, erregte mit Verkleidn!'» geil und Gesichlsveränderuugeu, wie man sie bis dahw nicht gekannt hatte, das Entzücken des Publikums. Äls der Romandichter Heun) Fielding gestorben war, be» dauerte man allgemein, daß mau anch nicht ein ein» ziges Bild von ihm besaß. Da erbot sich Garrick dc'N Maler als Fielding zu sitzeil, und er machte sich eutt so vorzügliche Maske, daß 'ihn selbst Leute, die mit dew Dichter in tin, verkehrt halteil nnd auch den Künstle' luuau kannten, für Fielding hielten! nnd das einz'ge Fielding°Vild, das man keniit (es ist von William H"' garth gemalt), ist in Wirklichkeit das Bildnis Garricks. -^ sDcr höchste Schornstein dcr Welt.j Amerika hat eine» »euen Rekord i» der Höhe der Schornsteins ausgestellt, nachdem ihn bisher Deutschland mit der 1^ Meter hohe» Esse der Halsbrücker Hülle bei Freiberq ill Sachsen gehalten hat. Tic Boston and Montana Consolidated Enpper ano Silver Milling Eo. hat, wie „Die Vanwelt" berichtet, einen Schornstein errichtet, der d>e gewaltige Höhe von 154 Metern erreicht, also mehr als doppelt so hoch ist als der Berliner Rathausturm. ^" der ganzen Well gibt es nnr sieben Bauwerke, welche den Rieseilschornstein an Höhe noch übertreffen: dc» Eiffelturm, vier „Wollenkraker" nnd der Ulmer unv der Kölner Dom, letzlerer nur uoch um 2 Meter. Dabe> ist vou vorileherei» eiue spätere Erhöhung um l6,6 Meter vorgesehen, nach der der Schornstein 3" deu drei höchsten Bauwerken der Well gehören wird. Ent' sprechend dieser Höhe sind anch die'übrigeil Dimensu> nen. Die lichte Weite beträgt am Fnße 20,3 Meter nn? am Ende 50,2 Meter. Die Wandstärken nehmen ','> vier Stufen von 167,5 Zentimeter anf 152,5 Ze'"'' meter ab, nnd dazu kommt n/?ch eine allseitige MS-kleidnilg von 10 Zentimeter» Stärke mit feuerfeste'' Formsteinen. Das Gewicht beträgt 17.000 bis is.lM Tonnen und für den nngeheure» Bedarf an Ziegel« steinen wurde eiue Ziegelei mit einer Tagesleistung von 100 Tonnen errichtet; eine Kleinbahn besorgte de^ Transport von der Fabrik zur Verwenoungsslelle, n>n hier übernahmen drei elektrisch cmgetriebene FH' stuhle die Weiterbeförderung im Innern des Schachtr.-Die AusführulH nahm, abgesehen von den Gründnngs-arbeiten, 190 Arbeitstage' in Ausvruch, so daß o^ durchschnittliche Tagesleistung 0.91 lansende Meter lie-trug. — lDas Recht auf den Anblick schöner F"-".» Aus Newyork wird ein interessanter Vorfall N"cU'c'-Ein Herr fährt mit seiner Frau in einem Eisenbay' zng nach einem Vorort. Ein sehr bekannter Sp"" man drehte sich mehreremal um uud starrte die isy hübsche juuge Fran bewundernd an. Da erhebt sm) " erzürnte Ehegatte und schlägt deu auderen "'" " Faust ius Gesicht. Vor eiuem Jahrzehnt noch h"Ue n " i» dem purilauischeu Amerika dem Galten ""beo ..< recht gegeben. Heute aber ist die Presse fast emnnn^ Das Herz. Roma» uun U. HottneV'Grefe. (!0. Fortsehmig.! (Nachdruck ucrbotcn,) Die junge Fran fuhr mit einem Lallt des Schrei kens herum; ihre Hände zitterten. Als sie sich so hastig umwendete, streifte ihr Kreppschleier das Handtäschchen, welches »och halb geöss»ct neben ihr lag, und es fiel zu Äoden. Ein Teil des InHalls flatterte heraus. Die Fremde wollte sich bücken, aber Merteus kam ihr zuvor. Er hatte die beiden Kuverts schou in der Hand, als sie danach langte. Wie er die Papiere auf den Ladentisch legte, streifte sein Auge den Poststempel. „Krakau." Scin Geficht erblaßte jählings. Dieses eiue Won rief iu ihm wieder die Erinnerung wach an jenes Ku» vert, welches Taille Iettchen am Hausboden in dem einstigen Papiertorbe Ehrista Wellins gefunden hatte. Aber er sagte lein Wort, sondern legte das Papier mit einer leichten Vcrbengnng wieder zurück in die Hände dcr juugeu Frau. Dabei fiel der helle Schein der Gas» flamme breit auf seiu Gesicht. Die iuuge Frau hob den Blick zn ihm empor nnd streckte schon die Hand aus, um ihm zu danken für seine Nemühnng. Ihre braunen Angen streiften seine scharfen, start ausgeprägten Züge. Und in diesem Moment ge^ schah etwas sehr Überraschendes. Mit einem unwillkür. lich ausgestoßenen, leisen Anfschrei fnhr sie zurück, rassle, wie in blinder Hast, das Papier mit der Zeichnnng des Bechers an sich nnd steckte alles in ihr Täschchen. Sie schien dabei so ausfallend erregt, fo in wirrer Angst, daß sie sich kaum äußerlich zu beherrscheil vermochte. „Aber, gilädige Frau," sagte Merteus stark befremdet, „was kann Sie so aufregen? Ich halte gewiß nicht die Absicht, Sie zu erschrecken. Übrigens inter-essiere ich mich selbst für einen Becher vou derselben Arbeit wie der, dessen Zeichnung Sie hier erst vorwiesen. Und ich meine, ich bin ihm auf der Spur. Weun Sie mir sagen würden, wo Ihre Freundin wohnt und wie sie heißt? Vielleicht überlasse ich ihr den Becher, falls ich ihn finde. Hier ist meiue Kartc." Er hatte mit voller Absichl läuger und ausführ^ licher gesprocheil, um ihr Zeit zu lasseil, sich zu fassen. Die abwehrenden Gesten Dr. Erusl Rasmers beachtete er kaum. Er wollte absolut Gewißheit uuo giug wie immer iu sei»e»i Lebe» auch hier gerade, los auf sein Ziel. Die juuge Frau halle eine» raschen Blict ans die Karle geworfen. „Dr. Werner Mertens," las sie halblaut. Und wie-der schien es, als schüttele sie ein jähes Erschrecken. Sie vcrsnchle zn sprechen, setzte mehrmals a» nnd stockte wieder, wie nnschlüssig. Dann sagte sie in abgebrochenen Sätzen sprechend: „Meine Freundin ist nicht hier in Wien — nein — die Sache ist überhaupt belanglos — von gar keiner Wichligkeit — ja — aber weun Sie einen solchen Becher wissen — könnten Sie mir nicht sagen — wo Sie hoffen, ihn zu finden?" Sie war immer mehr gegen die Ladcntür zurückgewichen. Dr. Nasmer ließ sie nicht aus den Augeu. Werner Merlens solgle ihr gleichfalls mit den Blicke». „Wenn ich deu Becher finden sollte, wohin dürfte ich Ihnen also Mitteilung machen, gnädige Fran", fragte Werner noch einmal. Sie sah ihn schell an. Ihre Hand lastete sch", "" ' der Klinke. ^ , . „Ich muß erst meiner Freundin schreiben," v.^ sie hervor —; „ich — ich — kann ich Sie "0"^ hier dauil erfragen, wenn es ihr recht ist, daß ich über spreche? Ja?" ^ „Gewiß," sagte Werner Viertens unschlüssig war sich selbst nicht klar: Sollte er diele i""^//^ deren Art so durchaus einwandfrei erschien und ^"' ? wieder eine so seltsame Erregung zeigte, "»ha Weiter in sie dringen? , ^M „Guleu Abend," sagte sie rasch und riß d,e ^ Draußen wogte der Strom oes großstädtisch^ Lebens. Die schlanke, dnnkle Gestall tauchte dm" unter wie iu einer Riesenwelle. ^, ..^sch „Ihr nach!" rief Rasmer und warf Merten. ' seinen Hut zu. „Geschwind! Und kein Wort »my ihr von dem Becher! Wir müssen es herausui wohin sie geht! Schnell! Du bist flinker als ich. Weruer Merlens stand bereits auf der ^ Dort — schon ziemlich weit von ihm ".'tf"Nt .,^^.^ terte der lange, dunkle Schleier. Ohne sich zu ", drängle der erregte Ma»n nach. 'nujMN/ Es war eine Jagd mitten nnter all den g > ,,^ eleganten Menschen,'eine Jagd nach "»n'M >^ ^ edlen Wild, welches den Jäger witterte. ^ ^ wie die junge Frau einmal den Kopf """dle, ' .^ ,^ch daß ihr Blick ihn slreisle. Sie zog ""' ^ I,tzi fester um das Gesicht uud hastete eillgei """"^, ^e bog sie vom Graben hinein in d.e me»,chenn" 5tälntnerstraße. (Fortsetzung folgt.) ^ Laibacher Zcituna. Nr. 77. 683 - 7. April 1910. ^Nen ,hn, „nd der Fall wird in langen Leitartikeln !l',° ^' "Hübsch «Sichler unter hübschen Hüten sol- n und wollen belvlindert werden", wird ein englischer "")ter ,',,licil, Ein „Sittenrichter" stellt folgenden "Nmosatz ans! „Alle männlichen Personen haben das ""yt auf mindestens zwei Blicke auf jedes hübsche "lnuengestcht, so im,ge dabei nicht die Regeln des An- lM'des verletz! werden." Weiter wird daraus anfmerk- /'" sseuiachl, das; es ail der fünften Avenne tan»» mög- "' >e,, den Blick über die hübschen Trägerinnen der ^"vaaMten Ehanteeler-Hüte hinlveg schlveifen zn 'Iiei,. Damen aber, die am „Angeln" Anstoß nehmen, "auchlcn es ja nnr zn ignorieren. ^ 7^ Wn Scherzwort des deutschen Kaisers.) Die ''-"a wnni.^tnng" erwählt: Als Baiser Wilhelm nn° "Wst z„r Aefichtigliilg der Achilles-Statne in Fried- '"MMgeu ,„^ ^'^,^ hie Bitte an ihn gerichtet, die lauic nl,'ch einige Tage dort zn lassen, damit sie an, Kais ^ ^^^ Schnljngend gezeigt werden könnte. Der (^üs ""llwrlele: „Selbstverständlich, aber die armen > nr)'"' ^U' werden jetzt drei Aufsätze aufbekommen: >> Mlllrs in oer Geschichte; I>) Achilles in der Kunst; > "ch'lles und der denlsche Kaiser." ^ .7^ lDic alphalietischen Anume.j Das ist ein merl° urol^r Phulographischer Sport, den ein Mitarbeiter cirst'!'< "'"'"" "l'sgehecft hat. Er hat sich die Aufgabe ir i. ^uime und Vaumgrnppen zn finden, die vuil "I. p> , """' Seite ans betrachtet die Buchstaben des ^pyadels darstellen. Innerhalb der Zeit vom Novem-sche, m ^ ^'bruar 1910 ist es ihm, wie seiue hüb» 2^ m^'^^^liphieil beweise», talsächlich gelungen, alle c,"s^hsl(il,(>n, von wirklich lebenden Bäumen gebildet, licl ^ ^^"lte zu banueu. Besonders leicht waren natür» > ^dcis i ,^^ ^ ,^ finden, andere Buchstaben aber, an, l>' "' I', () und N. machten größere Mühe und d.'"/lU'8steu l^l der Erfinder des neueu Sportes nach " U gesucht. H....7- lDie Flucht des Tenors.) Aus Newyort wird "Met- Eiu amüsantes Stückchen hat sich Charles die W^'s Eistet, der bekannte Pariser Tenor, den ^ "ietropulilan Opera gewaltsam verhindern wollte, hatt ^ '^' blassen. Dalmons war an der Mail-^'^Dper engagiert, schloß dalln einen Vertrag mit sckl ^"pulilan^ aber bald berente er diesen Ent» ^'"l^r lvollte bei der Manhattan Oper bleiben. Das lil^ ^"'lrattbrnch, und Dalmori's hätte der Metropo« «an Oper ein Pönale von 10.000 Mark zahlen müssen. ..^" der Climmlünstler U'ollte nicht bezahlen uud er-„^ ^/viederholt, daß man die 10.000 Mark von ihm . " ^luuinicn würde. Man wußte, daß er nach Europa ',, hehren würde; die Polizei bewachte den Hafen. 's' ^'"l Tenor das Verlassen Newyorks zu verbieten; '!' lollte er seine Schuld begleichen. Während die Wäch° ^.bes amerikanifchen Gesetzes mit Argusaugen alle U ?^" "'usterlen, »larschierle Dalmorvs fröhlich tzs.^U'd in der Uniform der Schiffskapelle an Bord. s der Dampfer losmachte, blies er triumphierend in II !! ^wmpele nnd erklärte lachend: „Wenn ich erst -""l> Mark bezahlen soll, dann lehre ich nie wieder ^/ünerila zurück." LolaI- und Prouinzial-Nachrichten. Emona oder Aquiliua? Von Dr. W, S. ^Fortschung.) H ^- Das Hanptargunienl, welches Müllner bei der s^isfühviing für seine These Emona»Vrunndurf an-ra^' -^ ^'^ Wegeverzeichnifse des Altertums und ge° e diefe versagen bei näherer Prüfling gänzlich. Anßer H "llesten Wegrouleuverzeichnis, dem Itiuerar des Nock"!!'" "'^ ^''" ^ »achchristlicheil Jahrhundert kommt Nc>3 ^ Statioileuverzeichnis des Pilgers von Bordeaux h ) Jerusalem > 's'/^' Slwße Aquileia-Emoua, ihre Statioilen lvegen > ' ^""^"l' ebenda, S. 139 ^s, besonders wichtig l.u ^f""l°:1uitar, Römische Straßen und Befestignu-antifen !/)"'"' ^len 1899. — ^ennl), Grabuilgen im ^'"irallomn.^^s lOberlaibach), Jahrbuch der t. k. """"i,swn, IV. Bd., 1906, 1. Teil, Sp. 266 6. niinml Müllner den Savefluß bei (''rnuc'-e an er k. k. Landesregierung befindlichen Mappen berechnet, dem ich für seiue Güte herzlich danke. (Schluß folgt.) Laibacher Gemeiuderat. ^- Der Laibacher Gemeinderat nat gestern abends linier dem Vorsitze des Bürgermeisters Hribar zu einer ordentlichen Plenarsitzung zusammen, an welcher 23 Gemeinderäte teilnahmen. Als Vertreter der k. k. Landesregierung fuugierte Landesregierungsrat Kre ° men^el. Zu Verifikatoren des Sitzungsprotokolles wnrden die, Gemeinderäte Len5ek nnd Pav^ek nominiert. Zu Beginn der Sitzung wnrden mehrere Anträge lm driuglicheu Wege erledigt. Die seinerzeit beschlossene Verlegung des großen Magazins vom Hofe des ehe-maligen Verpflegsmagazins an der Wiener Straße in d,c sogenannte städtische Grube nächst dem Zwangs-arbeitshause soll nun durchgeführt werden; die bczüg» lichen Arbeiten wurdeu an den billigsten Offerentcn Maurermeister Jakob A eeello um den Betrag von 18.000 I< vergeben. Für dringende Reparalnren in der städtischeil Badeanstalt Kolezija wurde ein Kredit von 2070 l< und für die Verlängernng der Wafferleilung auf dem Gruberkai bis zum neuen Schnlhanse auf dem Arühl ein Kredit von 5200 Iv bewilligt. Für den Bau der Slaatsgewerbc schule in Laibach wurde die Ban-bewilligung erteilt. Sodann wurde zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. Namens der Personal» und Rechtssektion berichtete Gemeinderat Dr. Majarou über die Zu» schrist des Bürgermeisters hinsichtlich der Wahltommis sionen für oie diesjährigen Gemeinderals'Ergänzuugs-Wahlen. Als Kommissionsmltglieder wurden bestellt: für die Wahllommissiou des ersten Wahltörpers Handels» mann I. Koren^ail, Faßbinder A. Repi<"- nnd Handelsmann Fr. Seunig; für die Wahllommissiou des zweiten Wahllörpers lzw'ei Abteilungen) Prof. i. R. A. Vartl, Ing. P. Endlicher, Vezirlshauptmann i. N. St. La-pajne, Oberstleutnant i. N. I. Milavee, Tischlermeister A. Petrin nnd Gerichtsosfizial i. R. V. Von<^ina; für die Wahlkoininission des drillen Wahlkürpers Privat beamte Vatroslav Holz, Nankbeamte B. Kajzelj, Bahil' beamte I. Kenda, Schlossermeister I. Nebck, Versiche» rungsbeamte E. Nozman uud Haudelsmann I. Soklic'. Als Vertreter des Sladtmagistrates »uurdeu bestimmt Konzeptsadjllntt Rnpllik und Magistralsrat Dr. Zar-nik. Einer Mitteilung der k. l. Landesregierung zu» folge werden als Regierungsverlreler bei den Ergän» znngswahlen füngieren: Konzipift Dr. Karl Nicel, Be-zirkskommissär Ritter von Grasselli, Bezirtstommissär Guido von Kucevar, Vezirkslummifsär Dr. B. Sene-kovi«' llild Kunzipist Lnd>vig .^inlek. Zum Vertreter der Sladtgemeinde Laibach >»> Landeskunstbeirat wurde Magistralsrat Dr. Zarnil nominiert. Der Realilätenbesitzerin Frau Maria !> p a >l wurde die Löschung einer auf ihrem Wiesenbesitz in der Tirnau intabnlierten Forderung beunlligt. Namens der Finanzseklion berichteten die Ge° meinderäle Turk und M i l o h n o j a. Infolge Juitiativaillrages des Gemcinderates Röthel wurde für die Instandsetzung der Straßengräben an der Ziegelstraße sowie für deu Abschlußgraben auf dem Kern ein Kredit von 1556 X bewilligt. Dem Manrermeisler Simon Treo wurde eine städtische Bauparzelle an der Rosenbachstraße zum Preise von 10 X pro Quadrat» meter überlassen. Dem Unterstütznngsfonds des Zweiten Staatsgymnasiums iu Laibach wnrde ein Beilrag von !50 I< und denl Malergehilfen Josef Lipov^ek be» Hufs ärztlicher Vehandlnng ill der Anstalt für Lupus» kranke in Wien ein Beitrag vun 250 X bewilligt. Namens der vereinigten Finanz» nnd Banfektion referierte Gemeinderat Milohnoja über die Zn> schrift des Bürgerineislers, betreffend den Bau von Arbeiterhäuseru, zu welchem Zwecke bekanntlich der Ge» meinderat anläßlich des 60jährigen Regierungsjubi° lännis Seiller Majestät des Kaisers den Netrag von 200.000 1< bewilligt hatte. Die erforderliche!, Entwürfe wurden vom Stadtarchitekten Koch ausgearbeitet uud als Bauplatz der städtische Grund hinter dem Heiz. hause der Staatsbahu bestimmt. Die Entwürfe umfafsen zwei Alternatl'vprojekle: nach del» ersten Projekte wären vier einstöckige Häuser mit zusammen 32 Wohnungen, nach dem zweiten Projekte zwei zweistöckige Doppel-hänser mit zusammen 36 Wohnungen zu errichten. Wie alis dem Kostenvoranschlage ersichtlich, erfordert die Realifiernng des erstell Projektes einen bedeuteud grö° ßeren Aufwand, obwohl nach dem zweiten Projekte die Ailzahl der Wohnnngen größer wäre. Uni mit den bewilligten Mitteln einen möglichst großen Effekt zu erzielen, trat der Referent für die Realisierung des zweiten Projektes, somit für den Van von zwei zwei-stockigen Doppelhäusern ein. Der ausgedehnte Bauplatz ernlöglicht die Herstellung eines geräumigen Hofes so» wie die Anlage eines großen Gartens, so daß ans jede Wohnparlei ein Garlenanteil von 40 Ouadratmetern entfiele. Jede Wohnung soll zwei Zimmer, Küche, Speisetammer, Keller uud Holzlege enthalten und voll» kommen für fich abgeschlossen sein. Bei Vermietuug der-Wohnungen soll in erster Linie ans verheiratete städ-tische Arbeiter Rücksicht genommen werden. Die Häuser sollen im Siuue des Gesetzes vom 8. Juli 1902, R. G. Bl. Nr. 144, bezw. der Ministerialverordnnng vom 7. Jänner 1903, erbaut, die Höhe des Mielziuses aber nach Fertigstellung der Häuser im Sinne des ob» erwähnten Gesetzes festgestellt werden. Eventuelle Er» sparuisse beim vorhandenen Vaukapital per 200.000 X folleil für den Ban eines drittel« Arbeilcrhauses refer» viert werden. An der Debatte über die Anträge des Referenten beteiligten sich oic Gemeinderäte Turk, Dr. Novak, Likozar uud Primoöi6. Gemeinderat Turk be» grüßt zwar die Idee der Erbauung von Arbeilerhäusern, beantragt jedoch den Ban vo» kleinen Häuscheu für je eiue Arbeiterfamilie, zu welchem Zwecke die Angelegen» hril an den Stadtmagistrat zurückzuweiseu sei. Gemeinde» rat Dr. Novak begrüßt den Antrag des Referenten mit Befriedigung, da er von großer sozialpolitischer Vedeu» tung »nd geeignet sei, oie Wohnverhällnisse der Arbeiter» schaft wesentlich zu verbessern. Redner trat für die An. nähme der Sektionsanträge ein, da die Gewähr gegeben sei, daß in diesem Falle mit den vorhandenen Mitteln das Auslange» gefunden werden wird, währeno der Ban von Einsamilienhänsern ob seiner relativeil Kost» spieligkeit nicht empfohlen werden könne. Anch die Ge. meindcräte Likozar und Primo5i5 plaidierten für den Autrag des Referenten auf Erbauuug von zwei Doppel» häuseru. Der Antrag wnrde bei der Abstlmmnng mit großer Majorität angenommen. Gemeinderal Franchetti berichtete namens der Schulsektion über die Zuschrift des Bürgermeisters, be» tresseud die Frequeuz der städtischen dentschen sünsklassi» gen Knabenvolksschnle. Diese Cchnle wurde im Jahre 1885 errichtet und im Jahre 1895 zu einer süuftlassi» gen ausgestaltet. Die Frequenz sei immer schwach ge» Wesen und die höchste Schüleranzahl bezifferte sich auf 230. Ein Drittel der Schüler stammte aus ki^la; als aber die Aufnahme answäriiger Schüler sistiert wurde, sei die Anzahl der Schüler von Jahr zu Jahr gesunle» und betrage im laufenden Schnljahre nur noch 130. Kaum für die Hälfte der Schüler sei die deutschc Sprache als Muttersprache verzeichnet. Die Deutschen schicken ihre Kinder zumeist in die Schulvereinsschule. Der Referent stellte schließlich den Antrag, daß die fnnfklassige städtische deutsche Knabenvolksschule mit Rücksicht auf Lailiacher Zeitung Nr. 77. 684 ?. April 1910. die verminderte Schüleranzahl ans zluei Klassen »lit achtjährigen» Schulbesnch reduziert lind nach ^nstim-nulilg des Lalldesallsschnsses der k. k. Landessclnilral lisilchl iverde, die beantragte Reduktion ,',n genehmigen. Aei der Abslimmnng »vurde dieser Antrag znm Beschlusse erhoben. In» weiteren Verlaufe der Sitznng wnrde die lei!-»veise Regnliernng der Kolesiagasse beschlossen nnd z»i diesen, Zwecke ei» Kredit von !«><>«» K beivilligl. Die projektierte Verlängerung der Orelgasse bis zur Brunn-dorser Straße »vlirde fallen gelassen und der ^ran M. Ko/.elj, »uelche auf der eheinals Geslrinschen Rea-lität ans der Poljana ein nelies Wohnhans anfführei, will, der dnrch die Aliflassnng des bestehenden (^äßcliens gewonnene Grundstreifen »»entgeltlich überlassen. Zwecks Enveilernilg der Parkanlage an» Tabor soll das Haus der Ehelenle ^raneot n»l de» Betrag von 23.000 K tänflich erlvorbe» »verden. Über Aillrag der Schnlseklion »onrde »veilers beschlossen, den städtischen Kindergarten von der Komenslygasse nach Udinat san die Snllocher Straße) zu verlegen »nd für das Nahnhosviertel einen ueue» Kindergarten zn errichten, ^ür das städtische Mädchen-lyzeuiu ivurde die Stelle einer Lehrerin für Mathematik und Natlii^efchichte lreiert, die zur definitive» Besel-znng sofort ausgeschrieben werdeil soll. Das Ansuchen der Hausbesitzer Josef Kreuzer und Ivan Lon5ar »in Absehreibliilg der Gebühr für den Wasscrmehrverbranch wurde abschlägig beschieden. Schließlich begrülldete Geineinoerat Nöthe! seinen selbständigen Antrag, betreffend die Thahrtbeschlen. nigung des ^-rühzuges der Unterkraiiler Bahne», in der Weise, daß der Z»g »in halb 9 Uhr i» Rndolsswerl einträfe, lüld beantragte eine diesfällige Petition ail die Vetriebsdirektion der Staalsbahnen in Triest. Der An« trag wlirde oh»e Debatte angenommen. Die restlichen Neratll»gsgege>lstä»de wnroe» von i>er Tagesordnung abgesetzt nnd sollen in der nächsten Sitzuug der Erledigung zngesührt »oerden. ' sZnm neuen Haudelsssehilfcnncictze.j Bezüglich der Zuständigkeit für die Streitigkeiten alls dem Dienst-verliältnisse der in einem der Gewerbeordnnng unlel-liegenden Unlernehmen fiir kansmännische oder höhere nichtlailsmännische Dienste angestellte Perfoilen hat das f. l. Justizministerium im Einvernehme» mit dem k. l. Ministeliiim des Handels und des Inneril folgende Wei. sung erlassen: Die Bestimmung des tz '4! des Gesetzes Win 16. Jänner I9!<>, R. G. Äl. Nr. 2" tzHandlungs-gehilsengesetz), dessen Wirksamkeil zufolge der Mini-sterialverordllullg vom 20. Jänner l9ll», N. G. Bl. Nr. 21, anl l. Juli d. I. beginnt, begründet die Zli-ständigkeit der Gewerbegerichte für die Streitigkeiten aus dem Dienstverhältnisse der ill einen» der Gewerbeordnung nnlerliegenden Unternehmen fiir lansmännische oder höhere, »ichlla»smä»>,ische Dienste angestellten Personen ^8 l, 2), sofern diese nicht dnrch die 85 3 und 4 aus dem Wirlsamkeilsgebiete des Gesetzes ausgeschlossen sind. Hiedurch wird die Znsländigleit des GewervegerichleS über del» dnrch 5 5 Ge>verbegerichls° gesctz bezeichnelell Umsang in mehrsacher Richluilg erweitert. Insbesondere fallen unter die Zuständigkeit der Gewerbegerichte Dienslslreitigkeiten der Personen, dic zu tanfliiällliischeil Diensten in irgend einen» der Gewerbeordnnng unterliegenden Netriebe angestellt sind »Buchhalter, Kassiere, Kontoristen, weisende' n. a. m.), währelld bisher gemäß 8 5 lit. <.l Ge>verbegerichls' gesetz nur bei einem H a i, d e l s g e w e r be im engere» Sinne, dagegen nicht bei den Produktions» gewerben alle zn kaufuiällilifcheil Diensten ver» ivendeten Persoileil als Arbeiter im Sinno des Ge-werbegerichlsgesetzes anzusehen >varen nild vor dem Gelverbegerichte ill Dienststreiligleilen siecht zn nehme» hatten. Herner gehöreil fortan znr fachliche» Zuständig-leit der Gewerbegerichte alle zu »lichlkanslnännischeil aber hö h e r e n Dieilsten bei irge>»d einem der Gewerbe-oldnnng nnterliege»,den Betriebe angestellten Personen, während bisher abgesehen von den Werkmeistern, Werk-sührer» lind Vorarbeiter» die Streitigkeiten der für höhere Dienslleistnngen allgestellte» Personen gemäß 8 78, Absatz 3, Gewerbeordnung und 8 5 M, l> Ge-werbegerichtsgesetz von der Zuständigkeit der Gewerbe-gerichle ausgeschlossen Ware». Die bezeichneten Personen haben schon' an den nächslslallsindenden Ersatzwahlen von Beisitzern nnd Ersatzülälliler» des Ge>verbegerich-tes leilznnehnlen. —>'- — lQuitticrunss von Zahluuqcu im Verkehre zwi» schen staatlichen Kasscu.j Das I-inailzininislerinm hat angeordilet, daß ill dem ^alle, als Zahlungen voil staatlichen Kassen nnd Amtern an andere staatliche lassen und Ämter im Wege der Postsparkasse niller Benützung eines ans das Konto des empfangende» Amtes lanlenden Postsparkasse-Erlagscheines geleistel werden, die Beibringung einer Qnillnng entfällt, nnd zwar ohne Rück-sichl daranf, ob die Zahlliilg millelst Cchecks oder dlirch baren Erlag beim Poslamte vollzogen lvnrde. Im Ver^ kehre mit Parteien bleiben die bestehenden Vorschriften in Kraft. — iDie Organisation der Madchcnlyzccn.j Die „Wiener Zeitung" berichtet: Eine Abordnung der am 20. v. M. abgehaltenen Lyzealdirellorenkouserenz, bestehend ans Herrn Regiernngsral N. I. B. Degn nild ^rau Dr. Olga Ehrenhaft-Sleindler aus Wie»,, sowie Herrn Direktor A. Schwarz aus Mähr.»Ostran, wurde vom Minister für Kultus und Unterricht Grafeil Slürgkh empfangeil nnd nnlerbreitete eine Reihe von Aülräge», die mit Hinblick anf die wieoerhollen pnblizi-slischen Erörlernngen »iber ^ra»e»sll>dil>l» »nd Mädchen-lyzee» i>, oer Direklorenlonferenz gestellt wurden und hauptsächlich darin gipfelten, daß mit Rücksicht ans die all>ell5 anerkannten Erfolge des Unterrichlsbelviebes der Mädchenllizeen die bivherige ln'währle Organisation dieser Anstalten ohne lieser einschneidende Verä»i)er»»ge» beibehaltell nnd denselben die bisherigeil Berechlignngen lünslig belassen iverden mögeil. Der Herr Minister empsiüg, >vie UllS aus der Mitte der Deputation mit-geteilt wird, die Aburdnnng anf das frenndlichste nnd versicherte, daß er den Mädchenlyzeen seiil ganzes Wohlwolle» entgegenbringe »»d oere» Erfolge snr die höhere ^ranenbildnng ans Grnnd der ihm erstatteten Berichte iii vollem Maße anerkenne. Nachdem sich die provisorische ^rganisatioil dieser Aiistalte» im allgemeinen lxwährl habe, liege fiir die Unlerrichlvverwallnng kein Aiilaß vor, an deren Grnndsätzen radikale Äildernngell verznnehmen, insbesoildere erachte er die Beibehallnng der Rcisepriifnilg als Abschluß der Llizealsllldie» für zloeckmäßig- es sei auch nicht il» der Absicht der Unter-richlsverwaltuug gelegen, den Absolveulinuen der Mäd» chenlyzeeil die bisher gewährte» Berechtigungen zn ent» zieheil. Es sei i» Aussicht genomme», ans Grnnd der zehnjährigeil Erfahrungen eine Revision dcs Lehr» planes lüld einzelner Bestimmungen des provisorische!» Slaluleo vorz»»ehi»e» nnd zn diesem Zwecke auch die Ansichten dcr im ^yzealfache praktisch tätigen Direktoren dieser Anstalten einznholen. — l^ortrag.j Geslcrn abends nin halb 8 Uhr veranstaltete der hiesige slovenische christlich-soziale Verband im großen Saale des Hotels „Union" einen Vortragsabend, wobei Herr Ka»o»ilns S n 5 n i l das bereits in seine aklnellste Phase getreteile Thema „Der Halleysche Komet" eingehend nnd instruktiv behandelte. Den Darlegungen des Vortragende» wnrde dnrch prächtige, bisher »och »ichl gezeigte stioptische Bilder des aller»ene-slen Systems Nachdruck verliehen. Die Bilder waren farbig, daher besonders plastisch, außerdem beweglich, so daß sie beispielsweise die Rotation, die jeweilige E»l-fer»»»g nnd Stellung der zu behandelnden Gestirne sachgemäß veranschanlichten. Der Herr Vortragende ging von allgemeinen Erläliternngen der Himmelsknnde ans, besprach die Bewegung der einzelnen Planeten, bcha»> delle ausführlich die Stellungen von Erde, Mond nnd Sonne, veranschaulichte die Enlftehnllg der partiellen, totalen und ringförmigen Sonnen- und Mondesfinster, nisse, erläuterte jehr plastische Mondlarlen, erklärte die Höhe»!!ies>uuge» aus dem Monde, die Sonnenslecken usw., »»d lxhandelle sodann den vielerwartelen Well-allspilger, der soeben nach 75 Jahren wiederkehrt, in diesen Tagen vor Sonnenaufgang an, Morgenhimmel bereits sichtbar wird nnd am 19. Mai zwischen 3 nnd 4 Uhr, ge»a» nm 3 Uhr 22 Minnlen an der Sonnenscheibe vorübergehe!» wird, »m da»» am 21. und 22. Mai an» Abent>him!»c! sichtbar zn werde», gegei» Ende Mai aber dem nnbewasfnelen Ange nach nnd nach zn entschwinden. Die Astronomen werden ihn wohl noch bis Mille Inni mil guteu Instrniuenten wahrnehmen können. Es wnrden zahlreiche Bilder des wandelnden Komelen, sein Schweif, >tern, Kopf lind dergl. gezeigt. Der Andrailg des P»b!ik»»>s ivar Überalis groß. Man lohnle die ioleressanlen Ansführnnge» mil reichem Bei» sall. — lDcr Zweiglierei» i^aibach dec> Allgeinciuen deutschen Sprachvereins) veranstalte! henle abends nm 9 Uhr im Iahn-^immer des Kasino einen geselligen Abend, wobei Herr Prof. Dr. P u s ch >» i g über die deutsche!» Personennanlen in Laibach sprechen wird. Herr Prof. Reinisch hält einen Vorlrag über Mundartliches. Es kann mit Recht erwartet werden, daß sich das Interesse der Mitglieder dnrch regen Besuch be-tätigen wird. Gäste willkommen. sViclc Vcrcinej sind noch nicht im klaren, »oer sie nach außen vertrelen kann nnd wer die vorzulegen' de» Eingaben rechlsmäßig »nlerferligen darf. Eine jcde Eingabe, die vo» einen» Vereine der Behörde vor-gclegl werden soll, mnß vom Vereinspräses nnd in seiner Abwesenheit von» Vizepräses, um ihre Gültigkeit zn habeu, nnterzeichnet sein. Vereine, die statutenmäßig lährlich ihre Generalversammlung abzuhalten verpflicht let find, müssen oies mindestens 24 Stunden früher der kompetenten Behörde znr Anzeige bringen. Ebenso mnß der neue Verei»sanssch»ß bi»»en drei Tagen dem Sladlmagistrale schriftlich angezeigt werden, nnd zwar anch dann, wenn alle Vereinsfnnklionäre alls der vor-jährigen Periode geblieben sind. I«—. — lTodcsfall^) Nach langem, schwerem Leiden ist vorgestern in einer Heilanstalt in Wie»» der Dom» scho'laster des Triester Kathedralkapitels Monsignor Peter Flego gestorben. Der verblichene Prälal ivar am 26. Jänner l848 zn Pinglienle geboreil nnd wnroe am 23. Dezember 1871 znm Priester geweiht. Vor seiner Ernenn ling zum Domherrn wirkte Mo»sig»or T^lego viele Jahre als Kooperator a» der Mariahiiser^Psarr-lirche sSan Antonio veechioj in Triest. ^nm Dom-scholaster ivar er vor etwa zwei Monateil vorgerückt. Er war päpstlicher Hallsprälat, Prosynodale^aminalor nnd Konsislorialral. Seil vielen Jahren snngierle Monsignor sslego als Direktor der bischöflichen Kanzlei. Er lag bereits schwer krank in Wien darnieder, als er zum Tomscholaster ernannl wnrde. Eine gefährliche Ope-ralioil, durch welche er Heilung gegen eine bösartige Neubildung suchte, lieh zuerst die Hoffnung osfeu, daß der Prälat wieder genesen werde, leider erwies sich aber diese Erwartung als trügerisch. — . v. M. erschienen aus den Gemeinde» St. Michael-Slopi'^e nnd Wrußüitz 115 Jünglinge ZlN' Slellling, von denen 25), daher 22 ^, assenlierl »vnrden-Am zloeilen Slellungstage wurden ans den Gemeinde!» St. Peter, Weißknchen, Hönigslein, Nnßdorf »nd Pnvna 114 Jünglinge vorgeführt, von denen 47, daher 41 das beste Innglingsmalerial in Amerika abwesend i>t. E5 halten sich Hexer vo» de» a»s de» jüngsten drei Altersklassen verzeichnete» 1440 Jünglinge» ^l>0 "> Amerika ans. Ü» , - ' bac!> hat die Bildung der Vereine „(;l<>li,^ko «ll,v.'l^w '/<>bi-:,x<>v!,1n<' " mit dem Sitze in Tröi'-^e zl^ Keilntnis genommen. -''- — lDie Größc dcS Hnllcnschou Komrien.j Auf d^ ?)erlessternwarle hat Barnard jetzt a»>s photographist^" Ausnahmen, die an einem ^ehnzöller genlacht sind, den Durchmesser das Halleyschen Koineteil gemessen n>^ gleich 300.000 Kilometer gefnnden. Die' SchweifläM' >var anscheinend 1 Grad, was einer wahren Länge vcw ^ Millionen Kilometern entspricht. Jedenfalls wird,»-"' der Astronom Berberich in der „Natilrlvissenschaftliche^ Rnxdschau" ausführt, n»l die ,'^eit der Connelüuihe/"^ Schioeiseilllvicklnilg noch viel bedenlender sein, s^' ^ nicht daran zn zlveifelil ist, daß am !8. Mai, z>>r o^'^ oeS Tlirchgangs des Komelen zwischen Erde nnd Son>u, der Schweis über die Erde hinausreichen wird. "^ der unvorstellbar geringe» Dichte der Schweisdämp?^ »viro sich deren Znsammentreffen »nil der Erde, bezn-der Erdatmosphäre aber schwerlich irgendwie, z> .' oplisch, magnetisch oder elektrisch älißeri, könilen. Ubi^ geils scheint der neue Komet 1910:, noch viel n»^' sanlere Tinieilsioilell zn haben. Seinen« Schweis !"^,^ ben die älißersleil Schätznngen eiile Läilge von 45 ^" oder iiber 200 Millioneil ^tilomeler zn. ,^ ^ jGcfuudenj wnrden gesteril ilachmiltags ^^'^.-.. Hanplpostamle ^eilnngsmarken zn 2 lv. Der VerMl^ träger kailil die Marken in der Vnchhanolnng Ifi->lleinmal)r H: I-ed. Namberg i,l Empfang nehme»- ' ll5iu unredlicher i>lcischer.qeliilfe.j Der nem'.^' jährige, nach Sromlje i» Untersleiermark <^^"!'/,,^. ^leischergehilfe Silvester Zlipan, kaffierle bei de» >" de» seines Meisters 40 !< 67 >> ei» >i»d »ahm !^. nebstdem eineil Vorschnß von 40 K. Hieralls wul" flüchtig. . l>D< -' lNnfall.j Als vorgestern die Besitzers,rau ^> Hanna Vreeeliiik ans St. Veit vor dem Gasthanie ^.^ Wirt von ihrem Wagen steigeil wollte, tat s>e ^ ^ ^ehllrilt und siel so unglücklich zn Boden, daß !" , sinuungslos liegen blieb. Über Anordunng des Yli ^ geeillen Arztes' Dr. Ienko wnrde die ^ra.n ""> Rellungslvagen ins Krankenhans übersührt. ^.,„ ' lGcsunden.j Ein goldener Fingerring u» l ^,^ Stein, ein vergoldetes Kettenarinband, ein -^"" ^^,.^11 5 Patrone», ein Paket Pnlver nnd ein Geldla c>) ^,^ mit 12 K. Aus der Südbahnslaliou: ein Henenl)» , Opernglicker l»id ein Paar weiße Handschuhe. ^^ ' iVerlorcn.j Ein Zwicker, vier Geldta,clil!ic, 8 K, 20 K, 12 K »nd 22 K. .s,.a!and — : ' ^„, hat sich abgeflacht, je»es über Ital,e» ,"""ll ' ^.„ Norden Hal sich ein Hochdruckgebiet "'twicleil. ^ ^, Alpen- nnd in den Sndelenländer» »1t "'" ' a" Niederschlage,» qeileigtes Wetter "i'getrem,. -',,,. der Adria habeil sich slelleinveise berelts -'^^' 7^< gestellt. I.l Laibach hat sich der Witterni.gvcha ^ ^. gesteril verschlechtert. N'acl,de»l stch ''^"nu^.^te Bimmel niit eii»er znsammenhängenden ", ^,i„de überzogen halle, setzten kühle »nd hestigc ^ , > ,l^,'.Z ein, die sich »achls nach Si.d.vesl drehte» nnd , ^, Welter einleitete». Die Morge>>le.>>perat». b li ,^,^. langsam ailsleigendem Lnsldrnck 8,1 ""^" ^.mlin'e" Beobachlllngsslalionen lneldeten »"^'"0^. ^, ' ^.^ Oörz von gestern ri.h: Laibach 2,<>. ^l"^''"''^ '^,, >. 7,", 8,6, Triest ,0,1, Pola 9,2, Abbaz.a 8,3, -lgn Laibacher Zeitung Nr. 77. 685 7. April 1910. O? ' ' Pl'l^slnlrq —0,8: die Höhenstatioin'!,: ,, r ^2,l, Cunnblick'1l',<», Sänli^ --5,4, Sen- l'nunq 44 G^^, ^.isi^ PovmivsichUichcs Wcttor in 1 iiachst^.i ^>it für ^mbnch: Ml'ist bl'wölttcs, mildes. Gcschäftszeituny. ^l 7^ l^redit.Austalt.j In dev qcstcrn in Wien stlill° Vrir, Ü'/ ^"'^al^rsalnmlnnq dcv Alti^ilävc der ,^. l. weil ^"'reichischl'n ^redit-AnslnIl fiir.^ciiide! und Ge° ^ lue w,irde die Ailan^ sür das Icihv !9 ^ ! um ,,,(,7.90g 7< 37 ^, ,„^. als im Vmjahve,. urn !>' beschlossen, hiewn 10 '/0 auf das 120 Millw-als ^"^'uoe Aktienkapital, d. i. 32 l< per Aktie, ^^s„, '^ldende (ins.znschiitlen, 1,786.000 1< auf neue Il^ '?'^. ^ur,',i,lraqen nnd 1 Million dem außerordenl» >)>',>>- ^'!l'wesonds zuzn sichren, nachdem die ordentlichen ,,, llw^nds mit 62 Millionen Kronen bereits die sla- "!")e Maximal höhe erreicht haben. ' ^lbii^ '^"'""'^ ^u' '"' Tandschal Pleulje Geschäfts-i,^ ^ ^ttn^ habe» ooer an,',n!'N!ipfe>^ qedenken, erhalten bacl, >, ?" ^"^ Handels- nnd wewerlxtammer in ^ai-tia/,, ntv'^' vertrauliche Informationen über die dor-^^häfs f^. ^üustlerstipendicn.j ^l'ach einer ^erlanlbarnnq den i' ^uiislcvililiis siir ttnllns nnd Unterricht wer-^eich^"" ^"mponisten nnd Tchrislsteller ans den im ^'elcl, '. vertretenen ^tönil^eichen nild Ländern, )ah^ ,^ ^»N'endnnq eineo ,^!insllerstipendiums im ^iiii'si ^ ^usprnl!) erheben, anfqeforderi, ihre an das ^,s '"'»»l siir Cultus nnd Unterricht zn richtenden ^»d ^ bis länqslens 1. Mai l. I. bei der zuständigen kö„„!'^ '^' äu iiberreicheil. Später überreichte Gesuche fi»d '"^^ lnrücksillitiqt -uerden. Anspruchsberechtiql send.' !^ "lnssllilns; aller Schiller nur selbständig schas-Ta/,, ""s^cr. Tie Gesuche haben zu enthalten! Tie ^l'rl/i?'"— des Vildnnqsganqes nild der persönlichen ^ulw ^ !Geb»rlc'° und Heimatsorl, Alter, Stand, die ^ ^ "^'rmögensverhällnisse usN'.j des Äelverbers' bei» 3^'?"' ^lr! nno Weise, in welcher derselbe von b,'^.,, ^lsjtipendinm .',nm ^>oecle seiner »oeiteren Ans» «lg Ii^/'^'^' Gilles Schafseils Gebnnich machen will; He,, i >! "cn ^»nstproben des Gesnchstellers, oon >m'l-,^>l s,« - "'izelne mit dem ^iainen des Anlors speziell ^zeichnen ist. 1 i <3> ^"^ " IN i!! tt V l> t."j Inhalt der 4. Nummer-MV'- M'ailz Detela: Arbeit und Geld. 2.) Anton c>n/- b' Krümchen. 3.) Anton Medved: Todes» Kni ^ ^' S. ^in/.gar: Anerhahnjaqd. 5.) A. hrim. !' Fühlers Begräbnis. 6.) G. ,^orituik: Tocl, " ^ '" Abendsliindeu. 7.) Lea Fatur: Tie ^lnl,.^ Kommissärs. 8.) Silvin Sardeuko: Am u,y, "^"wn Medveds. 9.) Dr. Viilko 5 a r a b 0 n: Die Trr V ^"' ^pu'll' einst und jettt. 10.) G. K 0 ritni l: der Müderer. I l.) Dr. Josef Debe 0 ec: Übersetzung !».',''',''">-> ('ulnnu>,.") I'lhalt der 3. Nummer: Jagd: M. L V^"' Podgorski: Ans der Marderjagd. sc<> '<> ^ Nären in Iilnerkraiu. Aus dem Iägerrnck-i,„ ^'Wl'llelon. Mirko V. Vrezoouik: Die Jagd brtr^.'^'""' "^ 3isch"eiwesen: Dr. E.: Fischerei, ^^unge,,. A„s der Fischertasche. Telegramme l- k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Wiener Vürgermeisterfrage. Vij^'"'' 6. April. In der heutige» Schnng des '"aycr, - ^ ^"',^^' ^"' Viz^nirgermeister Dr. Neu° »>l>is<,. "^ >n>nlliche» gegeil vier Stimmen zum Biirger-Wahl findet a,n 22. d. statt. ^Ichluss! ^^^b" >v»rde alls d<>m Vnrgerllub aus- Waldbrand. liscli<.^'"'""°^icmety, 6. April. Meldnng des Unga-Stadt >7,^ ''^'"pbl'N'^orrespondenzbnreans.) Die der >üen. ^horendl>» groben Waldungen stehen ill Flam-^brucl^,,' s"''^'^ '^ '" ^^'>l Vormittagsstunden ans-khr aH> "^'^' !'^ ^"^ ""-' ""^ l)nl bisher schon ^rnwr!. l" Schadeil oerllrsacht. Fenenvehr nnd Gen-'^ Nud an der Stelle. Nußland. ->ieich^!"^urc,, 6. April. Die Dnmakommission sür bas,„^ //!?^"ng »ahm den Gese!;enOvurf, betreffend l>>r I3,t> '^ Mann festgestellte Nekrnntenkonlingeilt Negus Mcnclik. ^lddis "I!)?.,/^ 3p"'- Die „Agence Havas" ineldct aus "'- ^m Befinden Menelils ist eine leicht. 3esserung eingetreten. Die Ordnung ist vollkunsmen ge» sichert. Brand eines Knrthcaters. Öynhausen, 6. April. Das hiesige iiurtheater steht seit 8 Uhr früh in Flammen nnd ist schon znm Teile uiedergebrannl. Nach den letzten Meldungen ist der Thealersaal ganz vernichtet, während der Bühnen» und der Vorranm noch rechtzeitig gerettet werden lonnlen. Ter Brand ist aus Nnrzschlnß zurückzuführen. Gcrüstcinstmz. Vcutlicu «Oberschlesien), 6. April. Anf dem Tecklen-bnrgerschachte erfolgte ein Gerüfteiusturz, bei dem fünf Maurer schwer verunglückten. Einer von ihnen blieb ans der Stelle tot, ein anderer starb während der Überführung ins Kraukeilhaus. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Ausweis iiber den Etand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 26. März bis 5 April 1UI0, Es herrscht: die Näude bei Pferden im Vczirtc Adelsberg iu der Gemeinde St, Michael (1 Geh.); u» Äezirle Loitsch in der Gemeinde Laas (1 Geh.); der Notlauf der Echweine im Nezirle Littai in der Ge° meinde Loitsch (1 Geh.); die Schweinepest im Bezirke Adelsberg in den Gemeinden Doriiegy (2 Geh.», Ill.-sseistrch (1 Geh.), Iablanitz (1 Geh.,; im Vezirle Gurlfeld in der Gemeinde Landstraß (l Geh.); im Vezirle Littai iu der Gemeinde Nodockendorf (2 Geh.'; iiu Vezirte ^iindolfclwert m den Gemeinden Döbernit <2 Geh.), Hof (1 Geh.), Hönissstein (2 Geh.), St. Michael-Stopic (? Geh.), Zeisenberg (2 Geh.); im Äezirle TschemembI iu den Gemeinden Adlesic (1 Geh), Altemnarlt (2 Geh.>, Döblitsch (1 Geh.), iterschdorf (1 Geh.!. Podscmcl >1 Geh.), Loka (1 Geh ), Schwciuberg (1 Geh.), Semitich (5 Geh.). Tscher. ucmbl (4 Geh,). Tanz^crg (1 Geh.). Weinberg (1 Geh). die Wntlrantheit im Bezirke Adclsberg in der Gemeinde Adrlsbcrg; iui Bezirle Laibach Umgebung in den Gemeinden Moste und Uutcrsista. Erloschen ist: der Milzbrand im Bezirke Stein iu der Gemeinde Manns» (1 Geh.): der Rotlanf der Schweine im Bezirke Adelsberg in den Gemeinden Noruegg li Geh.), Seuosctsch (1 Geh); im Be° zirlc Go tschce iu der Geulcinde Dlesseltal ^1 Geh); im Be^ zirle Gurk'eld iu der Gemeinde Arch (1 Geh.); im Bezirle Laibach Umgebung in der Gemeinde Oberlaiduch (1 Geh.,; im Äezirle Liltm m der Gemeinde Schatua (1 Geh.); die Schweinepest im Aezirlc Gurtfeld iu der Gcmeiude Llliidstraß (3 Geh); im Bezirke Littm in der Gcmeiude Kreuzdorf (1 Geh.». 7 U. F. ! 7^9-2 ^7^3 SSW. mäßig ! bewölkt 0 0 Das Tagcsnlittel der gestrigen Temperatur beträgt 7 9«, Normale 7 8°, Seismische Berichte nnd Beobachtungen der Kniliacher Erdliebeuwnrtc (Nl'^riiildr! uu» dl'r Nrmmichl'» öparlass^ ?,) (Ort: Gebäude der k, t, Staats Oberrcalschule.) Lage: Nord!. Breite ^tt°03'; Östl. Länge uou Greeuwich l4"31'. d.stauz ^Z ßZ Z« ^z^ 2H ^ 3 ^>5/ !__.I«^_,.. ^-^______ ^ - n llM II m 3 il m 8 l» m » l» m » ll m ^ ^L n i l> c-l ll) : L. bei 50N 02 36 24-----------^ -------l)2 37 54 ('2 39 V ! ! li-2) 30 Vebcuberi ch t e: Am 3,, März gegen 19 Uhr" 45 Mi-uuteu Stoß II, Grades iu Stroueoue (Perugia). — Am 1. April Stöße in Caöcia (Perugia) gegen 9 Uhr. 10 Uhr, 10 Uhr 45 Min, - Am ^i. April ^egeu 1« Uhr 45 Minuten Aufzcichuuugeu in Catauia, Bodeuuuruhe: Schwach. ^ (ts brdruk'!: !>'. — dreifaches Hmizoxtniprndll »u„ :!nl!l'!!v-ltl>I>'l, V -- Milvusrienu'iMpIi Pimllmi, W -^ Wicchl'rl-P^idr!, "* Dk' Z^i!li!!s!^!'l'ü d>^i>'l>r» sich auf milk'lninchliischl' ^ji'il n»d wcrd^» Uon Mittrnmchl l>i>, Wi!!l'r,>acht n Nl)r lus 2'^ Nbr >io,;a>>l<. Influenza | und deron Folgen, wie I Lungenerkrankungen, Kenohhusten, lang I wierigen Katarrhen der Atmungsorgane ¦ beugt mau durch rechtzeitigen Gebrauch des seit I 10 Jahren ämlich auerkaunteu SIROLIN „Roche" vor. Man verlange in allen Apotheken ausdrücklich SIIlOlilN Originalpackung „Roche" k K 4 — per Flasclie und weise Nachahmungen entschieden zurück (Ärztliche Verordnung.) SIROLIN „Rocho" ist von gutem Geschmack und angenehm zu nehmen. (119) 3—2 F. Hoffmann-La Roche 2 Go., k Basel (Schweiz), Grenzach (Baden). M Gin lnlllssro Ha»- Pwvinz vrrlauge mmi aucdrüÄlich Moll^ Präparat mit dessen Schützmalte und Unterschrift, (2355«) 5 Hinweis. Unserer heutigen Nummer (Ttadtauflage) liegt ein Pro« spelt über Rudolf Haus Barlsch' Werte bei; die angezeigten Werke sind iu der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed. Namberg iu Laibach rwrrätig. | I I Zahvala. I I Ob smrti našcga prodragega Boproga, oziroma I I brata, gospoda I lonfto Hudovernifto I c. kr. notarja v Kranjski gori I I ßva dobila toliko sožaljnjih izjav, da nama ui I I mogoèe vBakcniu posebej se zahvaliti. Zato so I I na tem mestu iskreno zahvaljujova è" g. župniku ¦ I Kranjskogorskemu L. Škufca za njegovo tolažilne I I obisko in požrtvovalnost, s katoro je priliitel po I I dnevu in po noèi tolažit umirajoècga in mu po- I I dolil sv. zakramonte za umirajoèc. Posebno za- I I hvalo sva dolžna big. g. okr. sodniku Fr. Peter- I I liuu za usluge, ki jih jo izkazoval rajnemu in I I nama ob težkih dnevih bolezni in amrti, vsem I I gg. uradnikom in pevcom za èastno zaduje I I sproni8tvo in krasno petjo pred biäo in ob grobu, I I si. veteranskomu društvu iu sl. požarni brambi I I za izkazano zadnjo ljubav, uradništvu sl. c. kr. I I pošto za prijazno toèno poslovanjo, kakor vsom I I sorodnikom, prijateljem in znancom, ki so, bodisi I I z venci, bodisi z udeležbo pri pogrobu blagemu I I pokojuiku izkazali zadnjo cast. — Bog Vam I I bodi plaènik! (1326) I I V Kranjski gori, dno 4. aprila 1910. I I Marioa Hudovernik, roj. Gor up, I I soproga; Aleksander Hudovernik, c. kr. I ¦ notar, brat. I I_________________ —————J Laibacher Zeitung Nr. 77. 686 7. April 1910. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 6. April l91N. Die notierte» Nurse verstelln sich >» Kronenwähruna Die Notierung sämtlicher Nltien und der ,,?,rersen Lose" uersteyt stch per EtNck. Meid Ware Nllgemeine Staats-schuld. «lnheitliche Rente: »«/. lonver. steuerfrei, Kronen (Mai-Nov.) per «<„!e , . 94 «5 95 «^ betto lHaun.-Iuli) per Nasse »4 8^ »5 Ul> t'»«/<» ö. W. Nute» (Febr.-Aug.) per Kass......98 »5 «o i>s. lll«/n ». W. Silber («pril Olt.) per «nsse......i»s 3» 99 10 l860er Etaatsluse 500 st. 4°/« !71 50 >75 5'> lUNUer ,, ,<>n sl. 4°/„844 «50- l«»4er ,, l00 fl. . . 386 f«^34 5< l864rr ,. 50 il. , 8«8 s,l! 334 5<, Dom, Vsaudbr. tl l20 0. 5"/c> 2«« 4" 2S0-4« VtaatSschuld d. i. Reichs» rate vertretenen König« reiche und Länder. dfterr, Guldreute steurrsr,, Gold per Nasse .... 4"/„ N7 «5 >1»'0« Olterr. Rente in Kronenw. stfr.. per »asfe.....4"/„ «4 8" 95- dettu per Ultimo , , . 4°/„ 94 8« »5-Oft. Investition«-Mitte, 'stfr., N>r. per Kasse . . »V,°/c, »5 05 «522 Gis»ul>llhN'Swat,schulb. ««schllibungen. »Usaoeth-Valin l. G., stenerfr., zu l/<°/„ I,8 4-,!19'4.'! «llliz. Karl Lubwlg-Äahn (div. Vtücle) Kronen . . . 4"/« 94 80 »5 9« lttudolf-Aaln! in ftronenwähr. stenerfr. (diu. St.) . . 4"/„ 94 91 95 »s' Aorarlberger Äal,n. stfr., 4<>u und 2000 Kronen . . 4°/„ 95 10 9« 10 Hu Hl»»t»schuldu«rsch»>bnnge!i al>geslt«peltt lllsenbahN'gklieil /"/„ .... 4L8-427-dttto Salzburg-Tirol üW sl, i>. W. S. 5°/„ . . . .422'- 42S-" «emetal-Vahn 200 u. 2000 Kr. 4«/,..........1»1 - I!«' f^r!d War? l>»» Ktaalr zur Zahlung über» nommenl ßislnbahN'Pllolität» ßbllgattauen. ^öhm, Westbahn, Em, l»l!5, 40N. 20U0 u. 10.00U Kr. 4"/„ 95 8b ?> Elisabeth-Val,» 2<)-1l> !tlisabety-ÄaI)» 400 u, 2<»00 M. 4"/„........!1Sb<, !17 s.l, Herbinands-Nordbab» Em. 18«n 9ß75 9? 75 drtto Em. 1U04 9k'80 97 8« ^ranz Ioseph-Bahn Em 18«4 (did. St.) Silb. 4°/<, . , . gn »f, 97 »f, Müzischc Karl Ludwig - Ua!)n (div. St.) Silb. 4< . . . 95 25 as'LK Ung.aaliz, Nahn 200 fl. S. 5"/„ i«5- i«6-- l>s1l0 400 n. 500l» Kr. »'/2"/« 87 do 88 5» Vorarlberacr Aal)» Em. 1884 (div, St.) Eilb. 4"/„ , . ü5-,!' 9«-!0 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4",> ung, Goldrcnle per Kasse . 100 »u!0N 5l> 4°/„ detto per Ultimo Nü'U« H4 - ^"/1, ungar. Rente in Kronen- währ. stfr. per Kasse , . s»'i" »3 3" 1"/„ delto per Ultimo 93'— 9« 2U 5'/l"/° dcttu Per Nasse 8L'90 «» >^ Ungar, Vrämien,?inl. il 100 fl. 2ü4 vk^uo 25 detto ü ü« !l 224 2b W0 L'' thelh-Neg.-Lose 4^,„ . . , . lkg 75 l«2 7c, 4'V» »uaar. Grulidentl.-Oblia. 9!»?u.^ 4'/,>>/„ . . »l»4504 25 wiener Verlel,r«-s!nl. . , 4°/« 95 5c «6><) delto 1UU0 4"/l> 95 lln LS'üN Anlehrn der Stadt Wien . . i«o>?f, l0> 75 dctto (S. ober G.) 18'.4 121 »0 ,22 2> drtt» (1894).....93- 94-- dettu (Gas) v. I. 1888 . 95 65 »6 «l> dettu (Eleltr.) v. I. 1900 9l> 3« VL^>! delto (Inv.-A.)V,I,19N2 9?l5 «8'0.'> Nörseban-Änlcheu verloöb. 4"/„ 9s> 25 !'« 2l> Ruisische Slaatsanl. v. I. 19«» s. 100 Nr. P. K. . . 5«/„ - -. ---dclto per Ultimo . . 5«/« 102'So 103 35 Bulg. EtaatK.Hvpothelar Anl. 18«2......6«/n !21 ?s 12!» '/0 Geld Ware Äulg. Vtaat» - Goldanlethe !<.»«? s. 100 Kr. . 4> ,"/, 92 7! 82 75 Pfandbriefe ufw. «ub!>!!lr.,alla.öst. i,ü«I.vl.4°/n 94 5.°, »5>55 V0l,m. Hnpothelenb, verl, 4-/« s? 1k» U7<«5 Zentral-Äod.-Kred.-Vl., österr., 45 I. verl.....4>/,°,« 85^0 V0'4l' dctto I. verl, . , . 4«/« 9« 75 97-75 ilred.-Ins!., lislerr,,!.Verl,-Unt, u. ösfentl. Arl>, Kat, H,. 4«/<> 94 üc> V5-S0 kaudeöb, d. i<ön, Ga>i,ien uub Lotwm. 5?>/, I, ruclz. 4°,,, 94-^ 95- Mnlir. Hypolhelenb. oerl, 4«/„ 9«5n 86 8^> N.-üsterr, Landrö-HNP-«»st-^« «6'5N u?".u deüu inll, ^"/<, P!'' «rrl, 'ö'/,",c, U^'i.' »l'- detiu ii-Tchüldsä,, veil. 3'/,"<' -- —> dettu vcrl......4",° 9S-— 97>- Östcrr.-ungar. «an! 50 Jahre vcrl. 4"/n ö. W..... V8-73 gi>-65 dettu 4'Vn Kr...... - - —' Spar!.. Erste üst., <>0I. vcrl. 4°» hy'bc i>>0'50 Eisenbahn-Prioritättj' Obligationen. Öfter». Nordweslb. 200 sl. S, ,04-60 105'LN ölaatsbal,» k><>0 Fr..... ZW »U8- Slidbah» i> :>"/„ Iauner-Iuli 1,00 Fr. L5 274 2t öudbahn k 5"/o >!00 fl. S. 0. G. 122 60 >?» «0 Diverse Lose. ßliziliblichl lost. 8°/^ Vodenlredit-üusc Em. I8UU «y» 75 »Nl, ?f> detto Em, 1«U9 !i!9 - 33 — 'ireditlose 100 fl...... 5,35' 545- «ilary-Lose 4<> fl. KM, . . . 236'— 246'- Oscuer Lose 4» sl...... —>— --> - Palffv-Luje 40 sl. KM. . . . 250'- ^7«'- «oleu Krniz, öst. Oes, v. IN fl. <>5'5N 69'5^ «oten Kreuz, ung. Ges. v. 5 fl, 4I-L5 4525 Rudolf-Lvjr lvfl....... «-. .--- Zalm-Lofe 40 fl. KM . , , 28!-- 293-liirl. E.-Ä.-Anl, Präm.-Oblig. 4«o Fr. per Kc>sje . . . 240>25 24«2b dettr per Medio . . . 241» - 242'- Geld Wt ..NnN. Vm 1889 Itw 75 ,04 7k Aktien. Gl»n»porl'Zlnteiulli«ungtn. Änfsig-Tepliyrr Eisenb, 50« fl. 2160- 2K8'— Vühmilchv Nordbad» 150 il. . - -— - -— Bulchtiehrader Eüb k>00 fl, KM 2487 844?'- detto (üt, M 200 fl. per Ult, 9l>4 ^ 972'— Touai, - Tampfichiffahltö'Nef., I., I. l. priv., 500 sl, KM N26-- 11!^6' Tnx-Bodenbaclier E,-B. 400 Kr, 688— «»2 Ferdinauds-Norbb, 1000 fl, KM, 5400» Ü420 -Nascha»-Odelvcrger Eisenbahi! 200 ,l. V....... 360-' us,-«« demb. - Czer» - Iassy-Eillndahn Vesell!cha!t, 20U lI, ö, , . 569- 57l-- loud, öst., Trie«, 500 fl., NM. 574- 578 Österr, Norowrstbah» 20« fl. S. — — —-- bet!« (Iü. IN 2ao fl, 2, p. Ult. - - —- Pran-Dnxer Eisenb, loofl.abgst. 227 - 228>2l> ätaatöeisenl,, 20« fl, Z. per Ult. 743 L5 749 «ft Ludbal»!-^00 fl, Silber per Ult. li4 75 1,5'75 Lüduorddeutsche Verbinduugöb, 2NU f! «M...... —- —>. Transvort-Grs,, intern,, U.-V. 200 Ki........ 105 Ku — Ungar, Wrstbahn (Naab-Giaz) 200 fl. S....... 4Ue 50 40«>50 Wr. «olalb.-slltien-Gel. 2"o fl, 22U 221'- Vanlen. «nglu-Österr. Äanl. 120fl. . 818 75 3l9-?5 Vanlvereiu, Wiener per Kasse — - —»^ detto per Ultimo 553 - 554 - Bodeulr.-Aust. öst,, 300 Kr, , >19U'' »20» ^ Zeutr.-Aod.-Nrebbl. »st, 200 fl. 593' 59« Nrrditanstali sin Handel und Gewerbe, »20 Kr., per Nasse — - - detlu per Ultimo e«5 50 !>«6 50 Kreditbank, ung. allg., 200 fl. 80» 25 8W25 Lcpositenbanl, alla,, ^oofl, 488 488^ Eslomplc - Velellfchast, nieder- österr,. 400Nr..... S8N — «81 Do Oiro- u. Kassenverein, Wiener, 200 fl........ 4«1- - 464'- Hypothelenbanl, üst. 200 Kr. 5"/„ 344— 346' -Lauderbanl, üsterr., 2NN fl., per Nasse....... ~-— dettu per Ultimo 496 50 497's» ,.Merlur", Wechlelstub.-Vlitieu- Oesellschast, 200 fl. . , . n.>,4'— eua — Osterr,.ungar. Vanl 1400 tzr. 1?81>— i?9l-— Unionbanl 200 fl...... 598 2b 59»'»' Uniünbanl, böhmifchc lo» sl. . 256 - ^°? - «erlebisbaul, allg. 140 fl. »54' '"" ^ndusslil.zlntelnehmnugen, Äaugcsellsch,. allg. öst,, 100 sl. 2»ü - Wi t» Vlnxer NuhIent>ergb,.He!, 100fl. 75« ?bs " Eisenbal)!wer!cl,r>j.Anstalt, öst., <,, 100s!........ 44!» ""^ Eisenbahnw.-lieitig., erste, i«0fl, 1V5 - l'.»»" ,,Glbemübl", Vasierf, u, N-G. 100 fl........ 1«« - lb» " E!eltr.-Gel,.llNg, österr,, 2lX»fl. 421- "b" Eleltr.-Gesellfch., intern, 20U sl. ' ll»" Klellr.-Gescllsch,. Wr, in Liau 24!> 50 ">" Hirteuberger Patr,-, Zünd!,. i> ^, Mel,-gabril 4!(»,«r. , >li5 l,'^o« ^iesingcr Brauerei !U0 fl, , , «23'5« "4- Montan-Wes., ust. alpine 100 fl. 730 4» "^ " ,,Voldi.Hittle". TiegelguWahl- ^, , 3..?!.-^. 200 sl. , , , »b b»»' ^ragciEisen.Iudüstrie-GeseNsch, ,.^. 200 sl........ 2«(!» - «b>» Scheck». Amsterdam....... 198 «2 <- Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 77. Donnerstag den 7. April 1910. (1318) g. 6343. Kundmachung. Im Sinne des H 52 des Gesetzes vom 6. August N10!1, R. O. Vl. Nr. 177. wird für die im Monate Avril l. I. über behördliche Anordnung getuteten oder infolge einer behördlich angeordneten Impfung uerendetcnSchlacht» schweine nach dem im Monate März >i110 in i/aibach amtlich notierten durchschnittlichen Marktpreise die Entschädignngsgrnndlage mit 1 li 17 ti pro Kilogramm für alle Qualitäten festgesetzt. Dies wird hiemit verlautbart. K. k. Landcsrcqicrunss für Kraiu. Laibach, am 5. April 19IU. St. 8343. Razglas. V zmislu § 52 zakona z due 6. avgusta 1909, drž. zuk. st. 177, Je praSiöem za zakol, ki se meseca aprila t. 1., na oblastveni ukaz zakoljejo ali vsled oblast-vono ukazanoga copljeuja poginojo, po po-preèni tržni coni, urailno zabcloženi v Ljubljani meseca marca 1910, doloèena odškodnina z 1 K 17 b za vsak kilogram in za vse vrato prašièev. To se daje na obèno znanje. C. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dno f>. aprila 1910. (1320) St. 222 iz 1.1910. a. o. Razglasilo. Po § 106. zakona z dno 26. oktobra 1887, dež. zak. št. 2 iz 1. 1888, razglaša se s tem 8 k 1 e p poßtopanja, tikajoècga so nadrob-ne razdelbo pod zemljiško-knjižna vložkoma 125 in 160 davèno obèino Polhov gradec (8odni okraj Ljubljana) posestnikorna iz Polbovega gradca št. 24 in 44 pripiaanib menjalnib sonožetij pare St. 236/1 in 236/2. kcr je popolnoma zvršeua ta agrarska operacija. Z dnovom, ko so objavi to razglasilo, neha gledö te agrarsko oporacije pristojnost agrarskih oblastov, tako da le-ta ostauejo odßloj pristojna samo So v razsojovanjo v § 100. zakona i dno 26. oktobra 1887, dcž. zak. št. 2 iz 1. 1*88. v inisel vzetili zahtev. C. kr.deželna komisija za n^rarske operacije na Kranjskem. V Ljubljani, dne 1. aprila 1910. Z. 222 <1o 1910. Kundmachung. Gemäß 8 106 des Gesetzes vom 26. Ot» tobcr 1««7, L. G. Äl. Nr. 2 .1« 1388, wird hicmit der Abschlus; des Verfahrens, betreffend die Spezialteilnng der Wrchsclwics. Parzellen ZZ, 236/1 nnd 2,'6/2, Grundbuchs-Einlagen 125 nud 129. gelangt mit Beginn des Schuljahres 1»09/l910 in den t.u.l.M,litär Erziehungs» und Bildungs» anstalten ein lrainischer Staalsstiftungsplatz znr Besetzung, In beiresf der allgemeiuen Aufnahms« bedillgungeu für die genannten Anstalten wird auf die Hieramts, sowie bei den DirettioN fämtlicher Staatsmittelschlücn in jlrain und o Leitungen der städtischen KnabenvollMulen Laibach zur Einsicht auflicgeudeu. hicramtucy^ ttuülursliusschreibuugcn verwicseu. Hiebe« >" jedoch bcmerlt, daß in die Militäroberren schulen wegen Mangels an Nanm lein« Werber einberufen wrrdeu löuneu. Dieser Staatsstifmugsplatz ist i>l "st" Liuie für Müder von Adel, deren ^ zur eigeiieu Erzichuug die Mittel "icht bei'v oder iu Zivil-uud .U.nueralstelleu durch20jc,Yt u treue uud gute Dienstleistung sich befo«" Verdienste gesammelt haben, bestimmt. In Ermangelnng geeigneter "oel-^el Kompeteutcu sind auch Söhne unadel'«.^ im Militär gedienter oder verdienstlicher A ,^ beamteu, die aber geborene Landeslinder miisfen, kompctenzfäl,ig. ^^. Die Gesuche um VeNcihung dieser ßNs» Plätze sind bis zum 1. Mai l. I-, beim lrainischeil Laudesausschufse zu über"ich^ Sie silld mit dem Geburtsscheine, dem ve> ^ scheine, dein Nachweise der Mittellosigl" ^, «ompeteuten, dem militärärzliliien V^^,. dem Impfnngszensmisse uud letzten ^" ^^ zengnisscn. mit Einfchluß des ^"'^"' 's.ruch lchtcu Semesters, dann f.ills sich der "MV, ^ auf deu Adcl oder die Abstammung ""'^ ,,ne Offizier oder Beamten nnd anf d"'cn ^el" .^^ grüudet, auch mit den bezüglichen Nac,)l" z" belegen, ^ ^n dm Gefuchen um Aufuahmc '" ^^ Militärrealschul.- ist der Ztandori '^. Mil.tärrealschnle anzugeben, '" >"e ")' " <,„. g.hörigeu die Aufuahme des A,PllaUtt'> strebell . , h^N Aemertt wild. daß auch heuer, "^„„g.s' Vorjahren. Jünglinge, welche /lcb "" ^'' ^e Plätze bewerben, in der t, «, l, Marine" ^^^. in ssiume jedoch uur im I, I"^'^" ^yr-ndhme finden lmmen, «eun >e "' jn geschriebenen Bedingnngen entlprm ^ . ^^ letzterer Hinsicht wird anf d,e d'es,. l ^ ^^ falls hiermnts. sowie bei den im '^'..stalten .tze diefcr nundma^ung bczclchucteu /m einzusehende Mntur^usschrelbung vcrw. K. k. Landesregierung fur Krain. Laibach, am l. April 19l0.