Nr. 125. Mittwoch, 2. Juni 1886. 105. Jahrgang. Zeitung. Vr«nun!„al«!M«prei0! Mit Pefidliselidun«,: g«n,jährig fl. !5, halbjährig fi. 7^0, Im «omptoir: »anziciyria sl, i,. halb!«hn° 5,5.o, ssl!i die ZusteNnnss «n« Hau» nanzjahs,,, fi, '. — Instrt>d Karl Freiherrn Untcrrichter von Rechten-!.^/l und Sal egg in Anerkennung ihrer Verdiensten Wirksalnteit' auf dem Gebiete der Pferdezucht, ^leren, das Ritterkreuz des Leopold-Ordens und lchtrrem den Orden der eisernen Krone dritter Classe '"'l Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Hljeil. Ausweisung der Prinzen aus Fraukreich. ,,„.. Schon vor etwa drei Monaten hatte sich die fran-s> !? Kammer nlit der Answeisung aller Prinzen Mäfiiczt. aber damals endete die parlamentarische ,, lscussion nnt einem Vertrauensvotum für das Mini-''ermm, dem die Vollniacht ertheilt wurde, in einzelnen Mien nach eigenem Ermessen vorzngehcn. Nnn haben "Mel Vorgänge nicht sonderlich staatsgefährlichcr «.Mr, die sich in Paris nnd Lissabon gelegentlich der ^llnahlnng der Tochter des Grafen von Paris nut ul Portugiesischen Kronprinzen ereigneten, Veranlassung Mi!?"" Anträgen gegeben, die dicscrtagc in der fran-^ Men Kammer eingebracht wurden und im Laufe ^>er Woche zur parlameutarischcn Verhandlung ge- ,„„ Es lässt sich nicht leugnen, dass gelmfse Erschei-s''M'l demonstrativer Natu'r ans der letzten Zeit die ^'Mischen Republikaner reizen und beunruhigen "Istcn. Wenn sich die Orleans wie eine Dynastie bc-^!'U'n. wenn sie zu der Familienvcrbindung nut dem z'Pie" auch eine mit dem portngiesischen Hofe h,n-h ^>"gt haben; wenn neben dem incorrecten Auftreten /französischen Gesandten Billot in Lissabon noch das vereinzelte Erscheinen des russischen Geschäftsträgers Kotzcbue geeignet war, das große Fest der Orleans monarchisch zn verherrlichen — wenn zu allcdem die orlcanistische Voulcvardprcssc mit Begier jedes Detail ergriffen, nm darin eine Demonstration oder ein Attentat gegen den Bestand der Republik zu erblickeu, so darf man sich über die daraus eutstandene Reaction der republikauischcu Presse aller Nuancen nicht im mindesten wundern. Den Opportunisten bangt znr Stunde nicht nur um das Wohlsein der Republik, sondern viel mehr um den Bestand des Miuistcrinms Freycinct, das in der letzten Zeit weder in der äußeren noch in der inneren Politik sonderlich viel Glück gehabt hat. Eine Ministcrkrisis oder eine Kammerauflösung passt iu diesem Augenblicke den Opportunisten so wenig wie den Republikanern in den Kram, und sie zwangen offenbar die Regierung zur Priuzcnvorlage, um ihr einerseits einen billigen Erfolg zu sichern und nm andererseits den Orleanisw«, den alten Lcgitimistcn, den jüngeren und älteren Bonapartisten alle Hoffnung zu zerstören, welche sie anf Neuwahlen nntcr den heutigen Umständen setzen mögen. Es ist bekannt, dass Gre'vy nicht zn den Verehrern der Prinzcnvorlagc gehört, und ebenso ist es kein Geheimnis, dass im Schoße des Cabinets Frcycinet die Meinungen über die Zweckmäßigkeit des Gesctz-eutwurfcs, den Minister Demote in der Kammer verlesen musste, sehr getheilt sind. Bei aller Berechtigung republikanischer Nervosität ist nicht recht der Effect abzusehen, der einem großen Dienste, einer Stärkung der französischen Republik gleichkommen soll. Vor allem ist nicht zu übersehen, dass die eventuelle Ausweisung mehrerer Prinzen dieselbe zu politischen Märtyrern stempeln imd sie veranlassen würde, alle Rücksichten gegen die Repnblik fallen zu lassen. Es müssten sich dann nicht nur die Mouarchisten enger aneinander-schließen, es würden sich nuch alle Prinzen, die bisher den Geldbeutel vor ihren Anhängern und Agenten ziemlich eng geschnürt hielten, bewogen fühlen, etwas mehr Kleingeld unter die Agitatoren' zu bringen. Oder ließe sich die Ausweisung d'rs Duc d'Aumale, der iu Chautilly der Republik so ungefährlich ist, oder gar die Ausweisuug des Prinzen 'Napoleon rechtfertigen, der sich so oft vor der Republik verbeugt hat, und den, es ziemlich glcichgiltig sein dürfte, ob er iu Frankreich, in Belgien oder in Italien st'in Nomadenleben führt? Und wenn man es auf den Grafen von Paris oder auf den Prinzen Victor abgesehen hat. werden nicht beide ziemlich leichten Herzens heute Frankreich den Rücken kehren und auf Anschläge von außen mit vermehrter Ausdauer und Energie sinnen? Zeigt nicht das burschikos provocierende Anftreten der Bonapartisten in dieser Frage, dass die Ausweisungsordre für den Prinzen Victor zum miudesten ein vollgiltiges Zeugnis seiner Staatsgefährlichkeit nnd ein Freibrief für jeden Putsch oder dergleichen Prätendentenstückchen wäre? Wir würden die rücksichtslose Ausweisung der Prinzen begreifen, wenn sich unter ihnen eine staatsmännisch oder militärisch bedeutend veranlagte Erscheinung befände, deren Talent oder Charakterstärke die Nepnblik zn fürchten hätte. Aber wenn wirklich der Graf von Paris, der Herzog von Chartres und der Prinz Victor Frankreich meiden muffen, so wird dieses im Gruude genommen nur um drei — Franzosen und Monarchisten ärmer geworden sein, während der große Tross ihrer Anhänger im Lande bleibt uud dann auch das thut, was er bisher lassen musste. Oder wollen die Republikauer später noch weiter gehen und die kecksten unter den Monarchisten mit Gewaltacten bedrohen ? Damit geriethen sie anf eine abschüssige Bahn. uud wir könnten vielleicht eines Tages erleben, dass die ängstlich gewordene Republik auch die Communards nnd Intransigenten für die Landesverweifung reif er« klärt, wodann es sich ereignen könnte, dass Cassagnac und Rochcfort Arm in Arm irgendwo darüber dis» cntieren, wie der armen Repnblik das Lebenslicht aus-zublasen wäre. Wie gesagt, wir begreifen die Nervosität und den Acrger der Opportunisten und Republikaner über die unvorsichtigen Demonstrationen der Orleanisten. nnd wir sehen' recht gut ein, dass Frcycinet unter solchen Umständen nicht anders konnte, als irgend eine Prin-zciworlage einzubringen. Aber es ist denn doch von der französischen Kammermajorität fehr unklug und gewiss eine Documentierung politischer Schwäche, wenn ziemlich unbedeutende orleauistische Demonstrationen für gräss-lichcn Landcsverrath ausgegeben werden, wenn auf dieselben mit grenzenlosen Wuthausbrüchen geantwortet wird, wie dies jüugst in der französischen Kammer der Fall war, da Madier de Montjau, Maurice Fanrc und der Marquis des Roys die Orleanisten Millionen-Diebe schalten. Cassagnac und der Herzog de Laroche-foucauld, der Führer der royalistischeu Rechten, blieben uatürlich die Autwort nicht schuldig und bezeichneten die Verwundeten der Februar-Revolution — um deren nachträgliche Belohnung es sich in der erwähnten ' Siyuug haudclte — als Tollhäusler und Hochverräther. Solche Scenen können dem Ansehen des republikanischen Geistes in Frankreich nicht nützen, sie müssen Jenisseton. Pietät sür die Natur. ! » «Nur die Natur ist wahr!, findet mit jedem die P^lscttigcrc Bestätigung uud mahnt insbesondere ^lchw ""' denen die Pflege des Gemüthes ihrer ^'qrn ^ "lein obliegt, dieseu Wink wohl zn be-ll»cl) ' ",d letztere nicht nur am eigenen, sondern ftrt . 'Vcrzen jener Allmuttcr aufzuzichcu, die uns w ,'" vNldividuum nicht das Einzelwesen, sondern A"ze>, . I'Nslcn Zusammenhange nnt dem großen Mchr,""d nur dnrch dieses bestehende Glied oder ^'" nner Gattnng zu erkennen, deren Existenz- bedingungen auf die Vereinignng ihrer Oefammtkräfte gegründet sind. Es ist, oberflächlich beurtheilt, kaum glaublich, welch eine Fülle von Lehrstoss dem denkenden Lehrer nnd Erzieher, sei es nnn Vater oder Mutter, iu Feld, Flur und Forst geboten ist. Im Grunde genommen sind ja die Begriffe von Geist und Seele nicht zu trmucu; nehmen wir aber an. dass uuter ersterem hauptsächlich Vcrstandcscigcnschaften. nntcr letzterer das Empfindungsvermögen zn verstehen wäre. so können wir getrost behaupten, dass im gegebenen Falle für beide' gleich gesorgt ist und nichts bildender wirkt, als ein liebevolles Vertiefen in die verschiedenartigen Er-scheinnngcn der Natnr. Wie aber Kinder in allem und jedem der Leitung und Ucberwachuug bedürfen, so ist wohl nirgends größere Sorgfalt geboten, als gerade dort, wo angeborene Neigung, der uuwillkür-lichc Haug zur Freiheit. Zwanglosigkeit und Ungcbnn-dcnheit von Seite der Jugend dem oben angedeuteten Bestreben der Eltern bereits entgegenkommt. Es gibt gewiss wenige Familien eiuer größeren Stadt, wo nicht die Parole': .Morgen ziehen wir auf's Land!» mindesteus von den Kindern mit ungetheiltcm Beifall anfgenommen würde. Die Mädchen träumen sogleich von' zahllosen Hühnern und Taubeu. d,e Kua-beu wisseu sich ohuc Zweifel durch irgend welchen Onkel in den Besitz einiger Sechscrln zn schcn, um hicfür obenan ein Schmelterüngsuetz ;u erhandeln, , denn der Thierwclt gilt vor allem ihr Interesse, das Pflanzenreich kommt erst in zweiter Reihe. «Zoologie», «Botanik», «Mineralogie», das sind d«e Schlagworte, welche dem Schüler im Ohr klingen, das «Studium der Naturwissenschaften» empfiehlt der Lehrer eindringlich dem Zöglinge, der jetzt Gelegenheit finden soll, die Kenntnis derselben an der Quelle zu schöpfen. Die Mahnuug ist eine gute und wohlbegründete; wenn sie nur immer richtig vcrstaudcu uud im Siune des Pädagogen aufgefasst würde. Wie aber kommt sie meist zur Anwendung? Hier ist es speciell Sache der Mutter, dem Uebereifer der Kinder entgegenzutreten, ihre Liebe zur Natur und deren Geschöpfen, die genan betrachtet, nichts weniger als eine solche bedeutet, in die wahre Pietät nmzuwandeln, welche keineswegs den Wissensdrang beeinträchtigt, sondern erst recht zn wecken und die gehörige Richtung zn weisen vermag. Beobachtung der Thierwelt, Schonung derselben führt zur wirklichen Schätzuug ihres Wertes, ruft wirkliche Neigung für sie wach; offenbart sich eine solche aber etwa in dem rastlosen Bemühen, besonders unserer Knaben, alle nur irgend erreichbaren Vierfüßler, Vögel. Schmetterlinge, Käfer uud Fische ihrer Freiheit zu berauben und nnter möglichst ungünstigen Bedingungen tag- oder stundenlang zum eigenen Ergötzen sich quälen zu sehen? D,e kleiueu Mäuchcu siud zwar meist von ganz entgegengesetzten Absichten beseelt, wenn sie Katze, Scho^hnnd-chcn, Perlhuhn oder dergleichen, warm an die Brust gedrückt, mit sich herumschleppen, dem Liebling die erlesensten Leckerbissen aufdrängen, ihn mit Blumen- Laibacher Zeitung Nr. 125 1044 2. Juni IM. vielmehr die Anhänger derjenigen vermehren, die man zn beschämen und zu strafen beabsichtigt. Allerdings kommt es darauf an, wie sich das Prinzengesetz in der Folge gestalten, wie es praktisch gehandhabt werden wird. Es muss vorerst den Ans-schuss passieren, dann in der Kammer und im Senat zur Veschlussfassung vorliegen. Es wäre im Interesse der heutigen Ordnung der Dinge in Frankreich zu wünschen, dass das Gesetz eine solche Fassung erhalte, wodurch dessen Annahme im Senat ermöglicht würde. Ein eventueller Widerstaud des Scuats küunte nur die Zahl der fraglichen und nachtheiligen Effecte vermehren, die wir einem allzu weitgehenden Prinzeugesetzc soeben prognosticiert haben. Bleibt cs aber bei der facultativen Form, welche Minister Goblet dem Gesetzentwurfe gegeben hat, dann wäre zu wünschen, dass das Gesetz mit jener Vorsicht und Billigkeit gehandhabt werde, die der Würde eines großen Staates und einer starken Negierung entspricht. Soll der Republik ein Dienst erwiesen werden, dann müssen die Orlea-nisten und die Bonapartisten im Lande selbst besiegt werden; die Prätendenten ausweisen und die Monarchisten dabei vermehren, ist nicht nur ein Fehler, sondern auch eine unverzeihliche Lächerlichkeit. Politische Uebersicht. (Das Herrenhaus) erledigte in der vorgestrigen Sitzung ohne jede Debatte das Gesetz, betreffend die Errichtung eines Dietrichstein'schen Real-Fidei-commisses, das Gesetz, betreffend die Herstellung mehrerer Post- und Telegraphengebäude, das Uebereinkommen mit Deutschland über die gegenseitige Zulassuug der beiderseitigen Angehörigen zum Armenrechtc, endlich das Gesetz, betreffend die Veräußerung von Staatsgütern iu Prag und Krakau. Nachdem noch die Berichterstattung über verschiedene Petitionen erfolgt war, wurde die Sitzung um 1 Uhr geschlossen. (Aus dem ungarischen Abgeordnete n-haus e.) Bei der Verhandlung des Berichtes des Lan-desvertheidigungs - Ministers inbetreff der Ludovica-Akademie traten vorgestern Iranyi und Madarasz auch bei dieser Gelegenheit für eine selbständige ungarische Armee ein. Ministerpräsident Tisza erklärte, er theile vollkommen die von Iranyi zum Ausdruck gebrachte Anschannng, dass diejenigen dem Vaterlande wie dem Throne einen schlechten Dienst erweisen, die Vaterlandsliebe und die Treue zum Könige miteinander im Gegensatz zu stellen und voneinander zu treuueu suchen. Geschehe dies in welcher Richtung immer, so könne es nur für den Thron wie für das Vaterland in gleicher Weise von Nachtheil fein. Die Institution der gemcinfamen Armee mag jemandem gefallen oder nicht; infolange sie aber eine gesetzliche Institutiou ist, ist cs ein weder gesetzmäßiges, noch constitutiouelles, noch correctes Vorgehen, deren verschiedene Theile als gegensätzliche Elemente hinzustellen, und die beiden Herren Abgeordneten können umso beruhigter sein, als, mögen auch von Einzelnen, welche Aeußerungen immer gethan werden, daran nicht gezweifelt werden darf und auch keinerlei Grund dafür vorhanden ist, zu zweifeln, daran nämlich, was seit 1867 jeder Tag beweist, dass der erste Hüter der uugarischeu Verfassung uud sohin der verfaffuugsmäßigen Freiheit wirklich derjenige ist, bezüglich dessen der Abgeordnete sagte, dass Er es sein muss, nämlich Ungarns gekrönter Kuuig. — Der Lau- desvertheidiguugs - Minister bemerkt, Gehorsam sei die erste und Hauptbediuguuq jeder militärischen Körperschaft, nach dem Se. Majestät nicht nur für die gemeinsame Armee, sondern auch für die Laudesvertheidigungs-Armee der oberste Kriegsherr ist, nud sich sowohl die gemeinsame wie die Landesvertheidigungs-Armee jeder Politik in jedem Falle uud uubediugt enthalten muss, kenne er keine höhere Aufgabe, als den bedingungslosen Gehorsam gegen den obersten Kriegsherrn. (Ausban desEi sen bahn netzes iu Bosnien nnd der Herzegovina.) Die beiderseitigen Regierungen haben bekanntlich den beiden Parlamenten eine gleichlautende Vorlage über die Fortsetzung der schmalspurigen Eisenbahn Mostar-Metkouic in der Richtung gegen Sarajevo unterbreitet. Die wescutlicheu Bestimmungen des Gesetzentwurfes sind folgende: Die Regierung wird ermächtigt, ihre Einwilligung zn geben, dass zur Fortsetzung der Eisenbahn Moftar-Metkuuic gegeu Sarajevo, uud zwar bis zur Eiumüuouug des Namaflusses iu die Narenta aus den gemeiusameu Activen, uud zwar vor allem aus dcu bisher aufgelaufenen uud künftig einfließenden Zinsen dieser Activen, an Bosnien und die Herzegovina bis zur Höhe der die Snmme von 2 8000^(1 fl. nicht übersteigenden facti-fchen Baukosten ein Darlehen verabfolgt werde, dessen Verzinsung aus den Einkünften der occnpierten Länder erfolgt. (Die politischen Angelegenheiten iu Deutfchland) sind derzeit wieder in das Stadium der Vorbereituugeu für ueue Actioucu zurückgetreten. Während die Reichstags-Commission über der Nraut-wemsteuer brütet uud sich vergebeus abmüht, die Finauzbedürfuifse des Reiches mit den Interessen der Production in Einklang zu briugcu, hat die französische Militärreform wieder nach anderer Nichtnug angeregt nud dürfte auch zu Neuschöpfungen für das deutsche Heer Aulass geben. «Wir dürfeu — sagt ein officiöses Blatt — die Franzosen gar nicht zur Mei» nuug kommen lassen, dass sie uus militärisch überlegen seien.» — So wird es denu bald von uenen Militärvorlagen verlanten. (Die französische Kammer) hat bereits den Ausschuss gewählt, welcher den Ncgieruugsantrag betreffs der Ausweisung der Prinzen und den Antrag Vasly's betreiss Eoufiscierung vou deren Vermögen prüfen soll. Mau scheint von allen Seiten her zu wüu-schen, dass die Sache so rasch wie möglich abgemacht werde. Dagegen ist aber auch zn erwarten, dass von der äußersten Linken her Amendcmeuts oder Gegenentwürfe gemacht werden, die auf ciuc obligatorische uud unmittelbare Ausweisung zielen werden. (Irische Verwaltungsbill.) DasSchicksal von Gladstone's irischer Verwaltungsbill gilt als entschieden. Sie soll nach der zweiten Lesung zurück« gezogen und in der Herbstsession neu eingebracht werden. So setzte der Premier selbst seiueu Plau eiucr Versammlung seiner Anhänger uud dann an: letzten Freitag dem Untcrhause auseinander. Hier erwiderte er auf eine Aufrage des Wortführers der Opposition, Hicks-Beach, die Regierung sei dafür, Ihrer Majestät cmzurathen, das Parlament in knrzem einzuberufeu behufs unverzüglicher Wiedereinbriugung der Vorlage, nachdem dieselbe nach der zweiten Lesung fallen gelassen worden. Bestimmtere Angaben könne er vorläufig nicht machen. Als Hicks-Beach diese Antwort für durchaus unbefriedigend erklärte, erwiderte der Premier von neuem, er glaube nicht, dass das Haus vor dem 1. Iuui zur zweiten Lesung der Furage kommeu köuue. Die Regierung habe die wichtige M'-sache wohl erwoqen. dass eine große Anzahl Fremde der Bill erklärt hätte, dass sie mehr Zeit zum Stii-dium der Bestimmungen derselben bedürften. TM F>" solle nicht umgearbeitet werdeu, nur einige Clau^i'. welche die Beziehungen zwischen den Vertretern Irlands und dem Neichsparlamente regeln, sollen recon-strniert werden. (Die rnssisch -englische Gren^eg'l' lieruugs-Commissiou) ist nach den MM« Berichteu aus Merw in Daulet-Abad eingetroffen. ^ der auf deu 15. Mai angesetzten Sitzimg Mc l»r Grenze vom Flusse Murgab bis zum Meridian ve» Brunnens Dugtschi, der vierzig Werst uördl'.ch "0 Audchot liegt, vou deu Commissären definitiv bestnnm werden. Jetzt werden die Grcnzpfählc auf der alle e Uuterstützuug uou 200 fl. ans der Allerhöchsten Pw" casse allergnädiqst zu bewilligen geruht. - (Die Landesregierung in Sarajev^ hat angeordnet, dass sich die VerwaltmiaMamte» ,^ Bosnien und der Herzegovina die Kenntnis der c) lischcu Lettern i» kürzester Zeit anzueignen h"^'^^ dic Kundgebungen der Aemter an die Griechisch'^ ^ doxen künftighin in cyrillischer Schrift erfolgen kou Die Amtsvorständc wurden angewiesen, der Landcsreg,^ rung über die Erfolge dieser Verfügung von Zeit i" " Bericht zu erstatten. . „.) — (Die österreichische Congo-Expcdn'" Professor Dr. Lenz, als Leiter der österreichischen 6°"^ Expedition, sandte aus Stanley.Falls, IN, Few'", die geographische Gesellschaft in Wien einen laW ^ Bericht. Am 25. Jänner kam die Gesellschaft "" große Dorf Zkeuungu, dessen Front nach dem WM .^ mit acht bis neun Fuß hohen Pallisaden gcs^ ^s-Die Leute — heißt es in dem Berichte -^ 5''' ^,,fig gesprochene Cannibalcn und tragen als Halsschnui" y getrocknete und auf Schnüren befestigte Finger^. <^-schlachteten Menschen, ebenfo Halsbänder von MM^ zahnen — auch weiße Glasperlen, die ein beliebtes ^^ lunqsmittel sind. Es wird viel Zuckerrohr gebaut ^ daraus cm begehrtes Getränk bereitet; auch Palmen ^ Bananen gibt cs. Einige Tage fuhren wir nun ""^Me» bewohnte, dicht bewaldete Gegenden, am 29. err ^ wir das große Dorf Mftcza, Weiber und Kinder^^ flohen, als man des Dampfers ansichtig wnrde, «" fanden wir auf Zweigen Menschenschädel hängen- ____________________ kränzen, schön gestickten Halsbändern und Maschen schmücken u. s. w.; immerhiu thun sie mit ihrer übergroßen Zärtlichkeit fast dasselbe, was sich bei den Knaben unter dem Deckmantel des «Studiums» uud der «Vorliebe» als Grausamkeit äußert und durchaus nicht zur Veredlung des Herzens beiträgt. Was hat in so vielen Fällen der Spaziergang durch Wald und Thal gefördert? Erhitzt und' abgemattet kommen die Kinder heim; einige nach wilder Jagd erhäschte Schmetterlinge, halbverstümmelt, ihres Farbenstanbes beraubt, siud die Beute des Tages, indes die Schwestern Körbe theils bereits verwelkter Klumeu nach Hause bringen. Eilig stürzt die liebe fugend an den Speisetisch, Huug'er uud Durst zu Men; nebenan dorrt und verdirbt indes der Inhalt Kmkschachtelu nnd Körbchen, '"'^ ^ii^^' ""nutzloses Opfer der Sammelwuth, glelchmltlg zum Fmster hinausgeschüttet Die Anlage von Schmetterlings- uud Käfersamm-lungen Herbarlen :c. ist ohne Zweifel ein nicht zu unterschätzendes Lehrmittel, passt aber nur für die reiferen Jahre, wo die zum Aufspannen. Ordnen, Trocknen nöthige Geduld und einige Kenntnisse der <^ secten- und Pflanzenwelt bereits vorhandcu sind, miu-destens aber muss ein Kundiger dem angehenden Naturforscher zur Seite stehen, ihn in den entsprechenden Handgriffen nnd in der zweckmäßigen Behandlung des Gesammelten hilfreich unterweisen, durch das eigene Wissen über Namen, Flug- uud Staudort jedes ein. zelnen Gegeustandes belehren können, sonst artet der sogenannte Lerntrieb in eitel Iagdlust, Sammelfieber und Freude am Zerstören aus, die alles andere, nnr nicht die Pietät zu fördern vermag, welche, eiumal für die untergeordneten Erscheinungen der organischen Welt vorhanden, dauu auch leicht auf andere Begriffe übertragen wird und den Menschen erst zum Humanisten macht. Unsere schöne Erde hat ihr Auferstehungsfest gefeiert, alles zum Leben Berufene drängt nach langem Winterschlafe oder Winterhaft sehnsuchtsvoll nener Blüte, neuem Sein eutgegeu. Weit öffueu sich die Thore der Stadt, freudig stürmt alt uud jung, groß und klein hinaus in die sonuendurchtränkte, frische, freie Himmelsluft. Nnn ist die ernste Anfgabe au Eltern uud Erzieher heraugetreten, die ihnen anver-tranten jungen Seelen darauf hinzuführen, wie und worin sich die wahre Liebe zur Natur äußert, welche Verpflichtungen sie jedem auferlegt, dass weise Mäßi-guug in uusereu Neiguugen auch hier zum Segeu wird, der uns selber zugute kommt. Wir haben dieses zeitgemäße Thema berührt, von der Ueberzeugung geleitet, dass sich manche strebsame Mutter dadurch augeregt fühleu wird, deu Land-Enthusiasmus ihrer Kinder in seinen verschiedenartigen Acnßeruugcn küuftig etwas strenger zu überwachen uud iu die rechte Bahn zu lenken, iudcm sie, fern von jeder Sentimentalität. ihren Meiueu zeigt, dass echt? Liebe, was immer diese auch umfasse, nicht denkbar sei ohne Achtllng uud Pietät. Philipp Vogler. (Nachdruck «erb""' Das Opfer der Liebe. Noman von Max von Weißenthur«. (24. Forischunl,.) , «Mag sein, dass ich Aehuliches sagte, liebe M y^ entgcgnete Beatrice mit vollster Seelenruye. ^ könntest aber Sir Henry doch wahrlich nut ^''heü-unterhalten, als mit dem müßigen Gcplauder o -^ tigen Nachmittags; es kann ihn umnögucl) geringsten interessieren!. ^il„ah"^ «Es könnte nichts geben, was meme ^. ^ ^, in größerem Maße hervorznrnfen imstande w^' Hört gegnete er langsam und bedentungsvoll. «^ ^ss. also zu Ihrem Glaubensbekenntnis. 3""^,^''' dass kein Unrecht darin sei, einen annen^ aufzugeben, wenn ein reicherer sich einstellt s» ^ «Ja. das hat sie behauptet.» pflichtete Bcr y ^ willig bei. Beatrice achtete ihrer Worte n ^ ^w Hugo St John war in das Gemach getreten auf die Tochter des Haufes zu. . ^« ich «Ich bedaure uueudlich. mein FräuleM, Ich heute abschiednehmend vor Ihnen stehen "" ' M" erhielt eine telegraphische meines Oheims,' worin er mich sofort zn ^.^',i scheidet, wenn ich den alten Herrn noch levcn" wolle!. mrtlp"' «O, wie leid mir das thut,. "^' /s^rd s" Theilnahme. «Arme Beatrice, wie enttauM sein, wenn Sie beim Feste nicht zugegen N""' ümliacher Zeitung Nr. 125 1045 2. Juni 188ß. — (Trieft und der Wiener Blumencorso.) ^e Wir in einem Wiener Blatte lesen, wurden ans Aest allein 100 000 Nosen für das Wiener Praterfest bestellt. . ~" (Ein interefsantes Grundbuch) befitzt W Bezirksgericht Hofgastein dadurch, dass in demfelben Grundbuch für Bad Gastein) zwei Monarchen als Grund-Mer erfcheiucn, nämlich Kaifcr ssranz Josef als Be-Wr des Badcfchlosses uild der Realitäten in Bockstein wrundbuchbcsih) und der dentfche Kaifer als Besitzer der ^"gelischen Kirche. ^ -^ (Aufgefuudeuc Marmorgrnppe.) Ans '""n wird gcuicldct, dass bei den, ssorum Angnsti in ""em Privathause in fiinf Meter Tiefe eine sehr schöne "armorgruppe. die drei Grazien darstellend, gefunden Wrdcn ist. Leider fehlt jeder der drei Figuren der Kopf. ^°ch soll der Wert der Gruppe ein so hoher sein, dass "an sie unter die schönsten nnd wertvollsten Funde der Mn Zeit mit rechnet. Die Figuren sind etwas unter ^bensgröße gebildet, ihre Haltung ist dieselbe wie bei °el durch Rafael befouders bckauntcn Gruppe iu Sicna, °'h> sie haben sich mit den Armen nmfasst; zwei Vasen, °"! Welche zwei der Grazien den Fuß setzen, dienen als ^tutze für die Gruppe. ^ ^ (Beim juridischen Examen.) Professor: 'selchen Uuterschied im wechselseitigen Verhältnisse der ^l°ccssparteien finden Sie bei einer Cnrrcntschuld, einer Mothetarfchuld uud beim Cuncursvcrfahrcu?» — Can-°Mt: l die Statute,: jcncn anderer Laudwirtschafts-Gescll- ^ften angepasst und thcilweise abgeändert werden. Der ^7 der Gesellschaftsstatuten bestimme, dass, wenn eine Änderung der Statntcu von einer GcnLralversammlung "Ut der nothwendigen '^weidrittel - Majorität beschlossen worden ist, so tu,,,,«, dieselbe nur von einer ueu ciuzu- wtfendeu Gencralversa,u,uluug. bei dcreu Ausschreibung ^ beantragte Statuteuäuderu'ng kundzumachen ist, mit ?5 Drittheilen der Stimmen nnd unter Vorbehalt der "Uerhöchsten Genehmigung giltig beschlossen werden. D 30 besagt nur, dass sich der Filialvorstand werde angelegen sein lassen, persönlich oder wenigstens mittelst eines Delegierte» aus der Zahl der ordentlichen Mitglieder bei den Generalversammlungen zu crscheiuen, um die Wünsche und Bedürfnisse feiner Filiale nachdrücklichst zur Geltung bringen zu können. Wenn man nuu die Resultate der Betheiligung der Filialen an den Generalversammlungen durch eine Reihe von Jahren in Betracht zieht, so wird man leider con-staticrcn müssen, dass in sehr vielen Generalversammlungen kanm fünf bis sechs Vertreter von Filialen der Gesellschaft anwesend waren, die übrigen Theilnchmer waren in der Landeshauptstadt und in der nächsten Umgebung wohnende Gescllschaftsmitgliedcr, und es war hie und da fchwicrig, die zur Befchlussfähigteit nothwendige Anzahl von 32 Mitgliedern zusammenzubringen. Die Statuten-ändcruug hat daher bezüglich der Wirksamkeit der Filialen auch den weiteren Zweck, denselben die Verpflichtung aufzuerlegen, zwei oder wenigstens einen Deputierten der Filiale in die Generalversammlung zu entsenden, damit dieselbe ein Bild der Vertretung der Landwirte ans allen Theilen des Landes biete. Was die Regcluug des Amts-vcrkchres im Central-Ausschussc betrifft, so sei die jetzige Statutciibcstimmung ciuc solche, dass der Gescllschafts-Secretär von der Generalvcrfammluug gewählt wird, uud zwar auf die Dauer vou fechs Jahren, ebcnfo die übrigen Beamten der Gescllschaftslauzlei. Der Secretär sei aber zugleich auch Mitglied des Central-Ausschusses, er beschließt also selbst mit, was ihm auszuführen aufgetragen wird. Die Abäudcruug der Statuten soll nun eine definitive Anstclluug des Gcsellschafts-Secretärs entweder durch die Gcucralversammluug oder durch dcu Ccutral-Ausschuss uormieren. Der Ge'scllschafts-Sccretär soll eben durch seine definitive Anstellung die Seele einer ersprießlichen Thätigkeit der Gesellschaft werden uud bleiben, er soll stets der verlässliche Bcirath des Ccntral-Ausschusscs sein, indem er, dauernd angestellt, das Wirken des Cen-tral-Ausschnsscs kennt, denn die Mitglieder des Central-Ausschusscs wechseln. Darum soll ein ständiges Organ im Central-Ausschussc geschaffen werden. Referent Herr kaif. Rath Muruik beantragt daher: «Der Cenlral-Aus-schuss werde beauftragt, die Statuten abzuändern uud die beantragten Abändcruugcu der nächsten Gcucralversamm-luug zur Berathung uud Äcschlussfassung vorzulegeu.» Landesausschuss Herr Dcschmauu meint, der Central-Ausschuss hätte bereits in der heutigen Generalversammlung in bestimmten Auträgcn die Richtschnur andeuten sollen, in welchen Puutten eine Aenderung der Statuteu vorzunehmen wäre. Was Redner aus den seitens des Referenten angedeuteten Abänderungen eutnom-mcn habe, fo betreffe ciuc dcrfclben die Ausdehnung des Wirkungskreises der Filiale,,, mit der Bestimmung größerer Vcrpflichtuugeu für dieselben, und es habe bereits der Gcsellschafts-Secretär über die geringe Thätigkeit der Filialen geklagt. Redner bezweifelt aber, dass sich dieselbe durch die gcplautc Statutenänderung werde heben lassen. Auch Herr Redner wünscht eine Besserung in dieser Richtung, jedoch hege er gerechte Bedenken dagegen, dass, wie angedeutet wurde, der Secretär als stabiler Beamter angestellt werden soll. Der heutige Beschluss könnte dahin gedeutet werden, dass die stabile Anstellung des Secretars bereits principiell mit der Annahme des Antrages auf Statutenänderung gefasst sei; da wäre denn doch ein detaillierteres Programm über die geplante Statutenänderung am Platze gewesen, und er müsse sich gegen jedes Vorgreifen, welches aus dem heute zu fassenden Beschlusse iu dieser Richtuug gezogen werden wollte, schon im voraus entschieden verwahren. Es se, wohl nothwendig, dass sich der Secretär im Central-Ausschusse befinde und so eine lebendige Chronik der Gesellschaft sei, der alle früher gepflogenen Verhandluugen und gefassten Beschlüsse kennt, allein dazu bedarf es keines stabilen Beamten. Jedermann hat ja seine Schwächen, und der stabil angestellte Secretär könnte sich sehr bald als General-auwalt der Landwirtschafts-Gescllschaft geberden und einfach erklären, wenn ihm ein Beschluss nicht gefiele, denselben nicht ausführen zu wollen. Redner möchte daher die Landwirtschafts-Gesellfchaft dagegen verwahrt wissen, durch dcu heutigen Befchlufs eiu Präjudiz geschaffen zu haben. (Schluss folgt.) — («Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild») Von dem Werke des Kronprinzen ist soeben die 13. Lieferung ausgegeben worden, welche jedenfalls zn den interessantesten gehört. Sie bildet nämlich gleichzeitig das 5. Heft von «Wien und Nicderösterrcich» und enthält den Schluss von Ed. Hans-licks gediegener Abhandlung über die Musik in Wien und den Anfang von Jakob Minors inhaltsreicher Arbeit über «Die dcutfche Literatur in Wien und Niederösterreich». Die Illustrationen dieses Heftes entfprechen ganz dem allfeitigen Interesse des Textes, sie stellen unter anderm die musikalischen Monumente Wiens bor. Gustav Frank, Iul. Berger, H. Bültemayer, Karl Karger, I. Krie-huber u, a. haben dieselben gearbeitet. — (Aus dem Gemcinderathe.) In der gestrigen Sitzung des Gemeinderathes wurden rücksichtlich des Aubotcs des «Laibacher deutschen Turnvereins», die Stadt-gcmeinde wolle die von diesem dem Dichter Anastasius Grün aufgestellte Gedenktafel in ihre Obhut übernehmen, folgende Anträge angenommen: 1.) Der Gemeinderath lehnt die Theilnahme an der am 3. Juni b. I. stattfindenden Euthüllungsseier ab; 2.) desgleichen will derselbe die Gedenktafel nicht in seine Obhut übernehmen. — Beide Anträge wurden einstimmig angenommen. — (An der Lehrer- und Lehrerinnen-Bild ungs anstatt) in Laibach beginnen die schriftlichen Maturitätsprüfungen am 7. Juni und werden am 12. d. M. beendet. Die mündlichen Maturitätsprüfungen beginneu am 5. Juli l. I. — (Veränderungen im Lehrerstande.) Herr Johann Rudolf, Prov. Lehrer in Vrabce, ist dortselbst definitiv und Herr August Pirc, prov. Lehrer in St. Cantian, ist als zweiter Lehrer in Franzdorf angestellt worden. — (Meteor.) Aus Krainburg wird uns unterm 1. d. M. geschrieben: In der Nacht von Sonntag auf Montag wnrde hier in der Richtung von Süden nach Norden der Fall eines prachtvollen Meteors beobachtet; die Erscheinung dauerte nur einige Secunden. Sie hinterließ keinen Lichtschweif. s., H"go blickte hinüber zu seiner Verlobten. S,e i^H „iit ihrem Oheim, doch außer durch d,c Blasse ss ^ Züge verrieth sie durch nichts ihre innere Bewegung; 'Mn vollständig gefasst. „.,;„ 'Es thut mir unendlich leid, so eilig fort zu M!"'' Ich hegte durchaus uicht den Wunsch, den Nm-ez?"urgen '"' "uem Eiscnbahuconp<n i s'lh >"it philosophischem Gleichmnth in das u'ndllche zu fügen!» Getrennt. Beatrice stand in der Vorhalle, das Kommen ihres Verlobten erwartend. Als sie seiner ansichtig wurde, streckten sich ihm zwei zitternde, kleine Hände entgegen. Die Vorhalle war zn Ehren des Balles schon mit Bln-menfestouö geschmückt; kostbare Portieren nnd Vorhänge an deu Fenstern erhöhten den Eindruck der Eleganz, welcheu dcr grosic, hoho Nanm hervorrief. Man hatte denselben fiir heute wegm seines bedeutenden Umfanges in einen Aallsaal verwandelt, Beatrice stand nahe dem Kamin; die Flammen spiegelten sich funkelnd wieder in dem kostbaren Brillantreif, welcher ihren Finger zierte. «O, Hugo. welch eine bittere Enttäuschung!» rief sie, als der Äiajur anf sie zutrat. «Müsst du wirklich fort, Hugo? Es ist mein erster Ball. und ich wäre so qcrn glücklich gewesen!» «Ich hoffe, du wirst es sein. Kind!. .Micklich ohne dich? Wie könnte ich das, Hugo? Glaubst dn, dass dn es ohne mich sein könntest?» Er lächelte ernst. .Wenn ich müsste, vielleicht, und ich kann nur wiederholen, dass ich wünsche, dass dn es bist. Anch ich sah diesem Aall mit Sehnsucht entgegen. Wollte ich doch das schölle Fränlein Ross im vollen Äallstaüt chen. Andere wcrdcn nnn dicscs Glückes theilhaftig, während ich im kalten Eisenbahnwaggon sitzri, muss. Einen Trost aber habe ich!» «Und worin besteht derselbe. Hugo?' «Die Zeit ist nicht mehr sm', in welcher ,ch dich im Alltagsgewande täglich und stündlich um mich haben kann. Gib mich nicht in meiner Abwesenheit um eines reicheren Freiers willen auf. kleines Mädchen!» «Als ob ich es imstande wäre!» «Dn könntest es nicht? Was waren das dann für Anschauungen, welchen du in meiner Abwesenheit Ausdruck gegeben?» Beatrice erröthete und athmete schwer. «Ich dachte nicht, dass du dieselben vernommen habest, Hngo!» «Du hast jene Worte, deren Wiederholung ich ver« nahm, thatsächlich ausgcsprocbcn?» «Nicht in dem Sinne, m welchen» sie wiederholt wurden. Du weißt doch. du bist doch dessen ganz gewiss. Hugo. dass ich dich niemals weniger lieb haben könnte!» «Ich will es glauben. Geliebte! Wir wollen nicht mehr daran denken. Bea! Dn schreibst mir doch?' «Natürlich! Ich habe. George ausgenommen, noch nie im Leben jemandem Briefe geschrieben. Du musst dir also nichts daraus machen, wenn dieselben recht einfältig sind.» «Sie werden mir wohl kaum in diesem Lichte er-scheinen, besonders wenn sie mir recht viel von dir. von deinem Thun nnd Treiben nnd von deinen kleinen »Liebest^ndelcien» erzählen.» «Meinen Liebeständeleicn?. wiederholte sie. oie großen Kinderaugen mit unverhohlenem Erstunnen auf ihn richtend. Meteorologische Veobachtnngen in Lalbach^ ff ß«« 3,« 3Zr 3 -H M kß Umsicht KZZ Z Z3 HZ^ 8" w'"b vc« Himmel? L«Z _____« Z'Lß Z^_____^^^---^ " 7 u. Mg.'736,06 19.« NÖ7schwach ^ Mer' 1.2 . N.' 734,32 29,» W. schwach hexe'' "' 9 ' Nb. 734,66 20,2 SW. schwach heiter Nachmittags 4'/, Uhr ferues Gewitter aus SW. AMt-ziehend, sonst heiter. Das Tagesmittel der Wärme Mc ' eine bedeutende Erleichterung gefühlt, und bin uunnichr "'" ^ dafs ich znm Heile aller derart Leidenden mit beste", ^!^ und niit größtein Danle gegen Euer Wohlgcboren diele p empfehlen taun. Mögen fclbe allen gleichen Erfolg l'""ss" ",. größter Huchachtnng Maria Schindler. V. Vezirl, M"p ' „ dorsrrstraße :il. - Da in Oesterreich verschiedene Nachamm»^ von Apotheker N. Brandts Schweizerpillm rMerrn, 1" '/g „,an genau daranf, dafs jede Schachtel als Etikette ein wl y Kreuz im rothen Grunde uud den Namcnszng R- ^ra. trägt. ^^^^. ! Die trostlosen Hinterbliebenen geben ihren lieben > l Perwandten nnd Bekannten tief erschüttert die bctru- » l bendc Nachricht von dein Ableben des innigstgeliebten » l Sohnes, beziehungsweise Bruders, Onkels und Schw"' > l gcrs, des Henn ^ W Mann P. (ßtlireyer ! ! welcher nach langen, schweren Leiden, versehen ,»>> > ! den heil. Sterbefacramenten, a,n 31. Mai l. I> '"^ > l 10 Uhr abends in seinem 28 Lebensjahre sanft ver< » shied. ,, > Die irdifche Hülle des theuren Verblichenen WM » am 2. d. M. um 6 Uhr abends in, Sterbcha»V' » Polanastraße Nr. 8 gehoben und auf dem ssricdlMe » zu St. Christoph bestattet. > l Der theure Verblichene wird dem frommen An- » I denken empfohlen. D I Laibach am 1. Juni 1886. D ! Beelblgnngsanftalt dc« ssranz Doberlet, ».'aidalh. ^V Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben die Gcfc» l tigten die traurige Nachricht von dem Ableben der Frau Antonie Požar Oberlehrers-Gattin > welche nach langen, schweren Leiden, versehen «nt > den heil. Sterbefacra,uentcn, im 38. LcbensMe > verschied. , > Das Begräbnis findet Mittwoch den 2. I»>" "'! > 5 Uhr nachmittags auf dem Friedhofe zu Rat,chacy > statt. > Ratschach am 31. Mai l«86. > Pauline Namre, Anton Potar, Oberlehrer, > Schwester. Gatte. > Miroslava Poiar, ^ Tochter. > Besondere Parte werden nicht zugesendet. ^ Danksagung. ! Die Unterzeichneten sprechen hiemit allen, welche > ihrem vielgeliebten Vater, respective Großvater »» « ! Urgroßvater, Herrn « Matthäus Man das Ehrcngelcite zur letzten Ruhestätte zu geb" ^ > Güte hatten, den tiefgefühltesten und herzlicy," , l Dant aus. > St. Veit ob Wippach, 26. Mai 1886. > Die trauernden Hinterbliebenen. ^ Depot der k. k. Generalstabs-Karten. Maßstab 1:75 000. Preis per Blatt 5,0 kr., in Tasche"!" auf Leinwand gespannt 80 lr. . , Jg. n. LlmMM ck M. Kalllslerg!, Kuckw'l'"' Laibachcr Zeitung Nr. 125 1047 2. Juni 1886. Course an der Wiener Börse vom 1. Juni 1886. Na« dem of^nm Courm«««. Veld Ware! CtantS'Aulehcn. /'""'tentc ....... 85'."« 85-45 ,'^ncme....... «r.s.o ^> t«o ,^'" i«i«:< 4c, I«.-," '^ M»ft,l K«, „ 1^-75140-25 !«A l""M"^ . . 100 „ ^8 ?s> Ki!-i!d ^'"°.Vl>,>!,t"!!schci,ie , ' pcr^'i. 52 - - ^ O^^s!Wolbrc»!«ll, Nolcnrentc, sxxcrfrei . ><,2-- 108-15 "'^ ^l>!d,cntc 4»/n , . . . I05 70!0b85 " ,^,"pinrrntc 5><>/„ .... !'l l»5 N515 " ^W'b.»^!. ltUsli'.W.S. 154 75 155 i!5 " ^!n»P,!orl!al>!» . . luo^oivl — " ^>"«'«-Obl.(Ung.Ostbahn) 'ü« 75 —'- " ,,, ,., ,. vein I i«7« , n«-25ii».',(» t^s >>""'""'">>l, ^I«0fl. Ü. W. 11« i>tea..^. 4«/., !0U jl. , . !24ndr,itl.. Oblinationcn !> uu fl E 'I'/,) ^bohmilche.......,^,. ^.^ l°°«">'"!chc.......,02-20105-70 z°?^l'!<^........05-25 — «°° ^."österreichische .... 105-20 iu«!- l° ."/'"sch° ....... ,05-20!-- l«°l,.. l'l^e >>«d slavonifch^ , 105 20 105 7« ° ""tildlirgijchc..... I<»5 2« 105, 70 Geld!Walc 5"/n Tcmcscr Vanat .... 105 20!i05?n 5"^ nraarifche......10520 105-80 Andere öffentl. Nnlehen. Don.1» »!cg.«eolc s>"/„ 100 fl. . Nß-75117'25 d!c>. 3i,i!c,hc 187«, sicocllrci . 105 5010050 Nnlcbe» d. Eladtg^mcinde Wien 104 80 105 — Anlegen 5. Etndlgcmcindc Nicn (Sill'cr >»'b Grid) ....—— — — Prämicn.Anl. d. E iobtgem. 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(2204) 2-1 Bin. junger Mann °£S(iicr'28 jahre ait' '»'i«iiirfrei'ais Keiier- 4Uci ^chankhurschc hereits eingeüht, der irßenH andore Arbeit schcul, bittet um Was e"10 sos°rt'ße Anstellung, sei es in ^er sTeJ für cinem Geschäfte. Adressen l«inim«.i- i'?Arb«it" werden an die Ad-^J^fwion^diosepJSeitung erbeten, (üiöo) 2-2 v^ Freiwilliger" üausverkauf. ^Hen*8 Haus Nr* 6 am Reb®r ist sammt A' aus freier Hand zu verkaufen. Seil37^^U!,d rrichhaltigstc allor Ofm>r '!«V. i7^,.>iu srinsü! (^l'haltc von lciiil'M ^i>" H^uclle. ^',i»tc.cl't.'l «nd alls^ ^ '' >>',»tl'^""'e", Drüse«, Flechien "h l' ^an i.^;"'^ Nraun.Kernwald, > , tz°"l,,"'' . Pr^.^. U„fpjtz Sanität^ X >'"" , Wüster ssiillnnc, ri,M ^> die 3^"^'" "''»''"'m.N. Pro ! ""»ttncndirectiou in Ofc». > WnüluTtvcfjlich juv Jiäljuc ji if« : I. ©nliüjHJJtmtbtunffcr j aromntifrtjcfl, ivivft rrfrifrficnb, uciliiiibcrl ü tn» iBcrbcrbeii tcv äiiljnc unb C»e^citigt bcn n üblen (i)crutt) mifl tciu SKuiibe. l ßrcftca J frlacon SO fr. j. 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