?^2^ Samstag, 6. Februar 1904. ,123. Jahrgang. MitllltljerMZeitmll. ! "^'»! 22 i< kau,!?,^' Ml' P ° stvei < lnbunn: ganzjährig 3« li, halbjährig l5 li, Im Ko „ tor : ganz> I"srl»<. '^ ^ '^ ^ lf"r die Zuslcllmig ins Haus „»„Mhi!« ^ K, - Inserttonsglbühr: ssür Nrius -^ m« ;» 4 ^;^,^,, ^, ,, ^sieic per Icilc 111 !>; dri «sterrli Wiedsrholuiigen per Zeilr a K. Tie »Laibacher Zrlttuiss» erscheint tänlich, »lit Ausnahme btr 2«»» u„d Feicl!«l,e, LIc Abmlulstration befindet iich Konllreflpla^ «r. ü, di»> Nedallion Dalniatinnnsfe Nr. 3, Sprechstunde» der Red^rlion von U l>!s 10 Nhr uormitlags. Unfranliertc Ailefe »urrbtn nichl angeiwmme», Maioislripte »icht zurüllneftellt. Amtlicher Teil. mil ?tt"f"^ ^'"^ ^' Apostolische Majestät haben d >'Ul^hochst^. Einschließung vom 27. Jänner . dem',!, '"" ^"" ^l^'l lli'd Charakter eines or- l Mls'o ? Universität-Professors bekleideten , ^ '"urdentllchen Professor Dr. Julius H o ch e n- ? Mid F'" "deutlichen Professor der Chirurgie ^'^ l!^""^ ^"' zweiten chirurgischen Klinik an Mul """l '" ^'"' "llergiiäd'igst zu ernennen Hartel m. 9. Nuclei? ^^^"°r ^^0^ wurde in der k. l. Hof« und Staats. ^ (^Xlv ^-zn/.' ^l. und 0X1,1, Stück der kroatischen und b">» ^nl,V ^v! " polnischen Ausgabe des itteichsssesetzblattes Ausgabe !, /3 ,' '""^ das II, und III. Stück der slovenischen derjeiit,^ '^e'chsgesetzdlattetz vu,n Jahre 190t ausgeaeben und l904 ^§,b"" Aulttzblatle zur «Wiener Zeitung, voul 4. Februar ^"gnisse >, s ^'^'^ ^ Neiterverbreituna folgender Preß. l)^ u^^.'l/in.Upsnäent«» vom 28. Jänner 1904. Ar«? '„"'^ H>n«>il:ll»l» vom 1«. Dezember 1908. Ar' ^ '^"»^mlllli. vom 22. Jänner 1904. Hr ^ ^""l".l1». vulit 21. Iminer 1904. 3lr 3 '^""' voul 1. Februar 1904. ^^^ u .«fie,e Lehler^eituna» vom 27. Jänner 1V03. Nichtamtlicher Teil. Die serbische Kabinettskrise. dcr cios^ ^chN'ad, 4. ^. U^ ^ird gemeldet: In i'nneflil ^'" ^'dllng des radikalen Klubs sprachen sleri, . '^'"""^a Abgeordnete gegen daö Mini-^rin, , .^' und verurteilten streng dessen dcuj^ ^"uchgkeit und laue Haltung in vielen be-lam ,'f!', 6'"sseu. Als es aber zur Abstimmung b'Nett t^ '- ""^' d^se Nedner, das; sie das Ka-Tirs^. ^'^' auch weiterhin unterstützen werden, hänmn. '^"sp"lch ^'l "uf die Furcht der unab-bi'^li ^! ^'"llw" der Mehrheit vor einem Ka-^ruii" s, ?^' ''"rückzuführen. Ministerpräsident ^Nrei,!?^'" ^^"^ dennoch bei seiner Demission, ""d de ' ^' ^^'^"'n abends formell dem Könige "^^mv s,e beute f, >U) in der Ekupschtina. Der König berief das Präsidium der Tkupschtina zu sich und konferierte mit demselben.. Die Kombination Proln' steht im Vordergründe uud es ist vorauszusehen, daf; die meisten Mitglieder des gegenwärtigen Kabinette in das neue eintreten werden. Von einem anderen Belgrader Perichterstat^ ter geht der „Pol. Korr." folgeuder Kommentar zur Kabinettskrise ^ui Die in der letzten Zeit im-mer schärfer hervortretende ablehnende Haltuug der St'upschtina allen ilicgierungsvorlagcu gegen^ über. sowie die Disziplinlosigkeit innerhalb der Negieruugsn.aiorität sind es, welche die Negierung gezwungen haben, zur Rekonstruktion des Ministeriums zu schreiten. Wäre eine solche Aktion gleich uach der Vereinigung der beiden radikalen Fraktionen erfolgt, so wäre die radikale Partei heute uicht derart zerfahren, das; die einzelnen Abgeordneten geradezu Politik auf eigene Rechnung treiben. Es würde jedoch auch ein rekonstruiertes Kabinett Gruiö keine größere Autorität besitzen, als das gegenwärtige. Das ganze Land verlangt die Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshallshalte, jedoch ohne neue Lasten. To lange daher die Ekupschtina gegenüber den budgetären Forderungen der Regierung auf dein ablehnenden Standpunkte verharrt, wird jedes Kabinett bei der Vudgetfrage fallen. Hierin kann leine Aende^ rung eintreten, bis nicht cutwedcr die Skupschtina nachgibt oder die Volksvertretung aufgelöst wird. Die bevorstehende Rekonstruktion des Kabinetts dürfte demnach die Gebrechen der Parlamentärs schen Lage nicht beheben. Vatikan. Wie man aus Rom meldet, soll nach Mitteilungen ans vatikanischen Kreisen die Frage des „nodi» nominnvii" auf folgenden Grundlagen geregelt werden: In den kanonischen Investitur-bullen, welche vom Heiligen Stuhle herausgegeben werden, sott das Wort „nttdiu" vor dem „nnini-navil" unterdrückt werden. Anderseits soll in den offenen Urkunden, mit welchen die Regierung der Republik die kanonischen Bullen fordert, ausdrücke lich angegeben sein, daß die Ernennung des Bischofs „lux!:» <-c»!ct»!-(1llN,ln" (dem Konkordat gemäß > erfolge. Da das Konkordat, wenn es auch der französischen Regierung das Recht verleiht, die Bischöfe zu ernennen, diese Ernennung doch nur als eine einfache Designierung betrachtet, hegt man im Vatikan die Ueberzeugung, durch die Formel „1«xw <-<)u<'<)!->'^ b"r 40 Jahren war es, daß im däni-^nw""".s b"s Infauterie-Regimeitt Leopold II. ^uois"f,"Algier Nr. 5>7 bei Oeversee glänzende Mchte s<>i "" Tapferkeit ablegte und in die Ge-^hwl/l 1 '^ ruhmvollen Vergangenheit ein neues ^unn? "t "nfügte. Eine' lebensvolle Schil-°'chrt"n^l - "pfes bei Oeverfee findet sich in der <5ct> )s^ ^' der Firma Jg. v. Kleinmayr und ^chcn ^tt "'U 'p Naibach erschienenen, mit zahl-^d^i..,,^witrationen ausgestatteten Schrift des '"N' dt> . '^? 6. H c r r m a n n, welcher Schrift nrh,^,/. ""chstchcuden interessanten Abschnitt ent- "^ckun'li ,^"'ung von Flenökura. mußte eme ^'chcrn ".!"uden s"n, wodurch es den Oester-''" encick!'"^^ war. die Nachhut der Dänen '^ ^'lnuns'4 " ""n lhren ungehinderten Abzug ^'Mce si,- ^'"' ""hm ein Teil der dänischen ^>'- ""1" Stellung. "" Ilon'l ""e und eine halbe Meile südlich ^ppon ^'6 siegen, besteht ails zwei Hänser-^'ton dV!"^ deinen iOeverseekrug) zu beiden !,"'d >y^/^hausscc und einer größeren, abseits 5'^b ^ d" Straße liegend. Moor und "0 .; -°>n umgibt die Häuser, die Treene und "''scii , "'!^ bewässern die Wiescuflächen und '^lIich^"^Noß(.' Seen, den Sankelmarker See ^vr^ ^trnßc, tausend Schritte nördlich von ' und den Tränsee, zweitausend Schritte' vom Orte. Steil fällt gegen die Trecne ein isolierter Höhenzug südlich ab, während er nördlich, achthundert Schritte von Oeversee, sanft im Moorboden verläuft. Ein hochstämmiger Laubwald krönt den Nurdrand des Kessels, dessen Tiefe der Santelmarker See bildet' kahle Höhen, nur mit vereinzelten Bäumen bepflanzt, flankieren den in der Niederung von Oeverfee führenden Straßenzug', zahlreiche Knicks durchziehen diese Niederung. Hinter dem Sanlelmarker Walde liegt der sogenannte Bill schauer Krug und die Ortschaft Villschau an der Straße, auf gleicher Höhe mit dieser der Ort Munkwolstrup, südöstlich davon (nordöstlich Oeversec) Iuhlschau. Südlich von diesen Ortschaften hatte sich zu beiden Seiten der Straße, an den Sec und Wald von Sankelmark gelehnt, die ?. dänische Brigade (vier Bataillone, sechs Geschütze) in zwei Treffen, cine starke Tirailleurkctte vor der Front, festgesetzt; die 3. dänische Brigade stand in Reserve und die 8. war nicht weit entfernt-. das Gros der dänischen Armee stand bei Flcnsburg. Das gab eine gute Situation für die Dänen und ein ernstes Hemmnis für die ungestüm nachdrängende»! Oestcrreicher. Ein weiteres Vordringen konnte nur durch Infanterie erzielt werden. Hoffnungsfreudig, mit der sicheren Aussicht auf das bevorstehende Gefecht, ritt Oberst Herzog von Württemberg an der Tete der Kolonne, an seiner Seite sein Regimcntsadjutant Oberleutnant Gnggen berger. Im Galopp führte der Korpskommandant die Brigadebatterie durch Oeversee lind m^ die Höhen; im feindlichen Feuer protzte sie ab, unk bald trieben ihre Geschosse die dänische Artillerie nach Billschauer Krug zurück. Um halb 3 Uhr nachmittags fiel der erste Schuß. Oberst Herzog von Württemberg und sein Adjutant sprengten vor, um zu rekognoszieren. Die Straße führt senkrecht ans die mit Schnee be deckten Höhen nördlich von Oeversee, die vom Feinde besetzt waren-. man sah deutlich die dunklen Linien sich etagenförmig die Höhen hinanziehen. Oben stand eine feindliche Batterie, die ein unun terbrochenes Geschützfcuer unterhielt. Mittlerweile war das !). Feldjägerbataillon eingetroffen, und der Herzog disponierte: „Hum Angriff auf die Höhe geht eine Division auf der Straße vor, eine Division westlich durch den Ort über den Friedhof und eine Division folgt als Reserve." Die Hornisten bliesen das Sturmsignal und ungestüm ging das 9. Iägerbataillon, die Offiziell,' mit gezogenem Säbel voran, zum Angriffe vor. Ein vernichtendes Feuer prasselte ihnen entgegen und haufenweise bedeckten Tote und ^er-wundetc den Boden. Hauptmann La Motte uno Leutnant Herold brachen, tödlich ^'t"N''' " ' sammen, die Hauptleute Sch.mgoz nnd V" «" wurden schwer verwundet Der/wla s dro tc u stocken- doch mit unvergle.ch icher Bravour und Sewstaufovferu.,1 stellten Nch Osf.z.ere an d,e ^viuen der Abteilungen lind r,M'n dieselben vorwärts In wuchtigem Anprall lamm die Neuner-jäger al^den Feind lind drängten denselben in den Wald, wo ein unbeschreibliches erbittertes Hand gcmcnge entstand. Tüchtige und kampfbegeisterte Sqldaten, da? 1, (Kosienhagener) und 11. dü Laibacher Zeitung Nr. ________ 226 6. Feb mar 1904. lonntecs, dem das Resultat der Beratung vorgelegt werden wird, ist mit Rücksicht aus die Delegation für Samstag, dm 13. d. M., in Aussicht genommen Die «Politik» kommentiert den Beschluß dec parlamentarische" Kommission des Imigczcchen-klnbs wie folgt: «Wie erinnerlich, wnrden laut Be-schlnß des Exekutivkomitees der Iungczecheupartei die Beziehungen der jungczechischen Abgeordneten mit dem Ministerpräsidenten Dr. v. Koerber abgebrochen. Dieser Beschluß galt sür die letzte Ncichsratssession, war also zeitlich begrenzt; doch wurde er auch über den erwähnten Termin hinaus von den jung-czechischen Abgeordneten eingehalten. Die Tatsache, daß das jungczechische Partei-Exekntivlomitee in Prag wieder zusammentreten und in die Lage versetzt werden wird, abermals zu beraten und neue Beschlüsse zu fassen, würde darauf hiuomlen, daß die Inngczechen für alle Eventualitäten gerüstet sein wollen, auch für den Fall, wcnn die Regierung sich entschließen sollte, auf die ihr wohlbekannten generellen und speziellen Forderungen des czechischen Volkes mit konk>eten Vorschlägen zu reagieren.» — Die «Reichswehr» sich t im Hinblicke ans die Beratungen des jnngczechischcn Exekntivlomitees aus, die Jung-czrchen sollten sich sagen, wenn sie unaufhörlich etw^ö verlangen und es dennoch nicht bekommn, wenn sie alle Anstrengungen ohne Erfolg machen, dann feien wahrscheinlich die Mitlel. die sie zur Anwendung bringen, nicht die richngcn. Dr. v. Koerber könne den '§ 14 in Augenblicken der Not benutzen und sei solcherart vom Parlamente weniger abhängig, als we'ia der Majoriläts Krislallisatlon d.; fei, müfse jedes Kabinett eine Annäherung suchen und sich nach Mög lichbit anpasseu. Bezüglich der Reise des Präsidenten Loubet nach Rom dürfen ncch einer Meldung ans Paris folgende Einzelheiten als feststehend angesehen werden: Die Fahrt wird in dir zweiten Hälfte des April stattfinden nnd der Aufenthalt in der italienischen Hauptstadt wird vier Tage dauern. Herr Loubet wird sich direkt nach Rom begeben uud ebenso von dort . direkt nach Paris zurückkehren. Von den Mitgliedern des Kabinetts wird nur der Minister des Aeußern, Herr Delcassü, dm Präsidenten auf dieser Reise begleiten. Das »Neue Wiener Tagblatt» weist auf die außerordentliche mil den Finanzen des Landes in schreiendem Wid,r,prnche stehende Reorganisation der bulgarischen Armee hin. Was wolle man mit dieser kolossalen Ausgestaltung? Wer drohe mit eiüem Angriffe? Gegen wen fei eine solche Verteidignngsarmee nötig? Schon heute sei der bulgarische Bauer mit Staatssteuern mehr überlastet als zur Zeit der türkischen Herrschaft. Trotzdem und nnMchtet einer drückende,! schwelenden Schnld werde das ordentliche Kriegsbudget bedeutend erhöht und das alles bei einem mühfelig balanzierendeu 106 Mil-lione>i°Vudget. Dabei fei die Möglichkeit einer Miß ernt-.' gar nicht in Betracht gezogen, deren Folgen nuter den gegebenen Verhältnissen sür die gesamte Äevöllerung geradezu verhängnisvoll wären. Das alles haben die bulgarischen Staatsmäuner heute zu bedenken. Wenn sie die Besonnenheit nicht verlassen hat, dann werden sie nach Berechnung ihrer politischen Chancen davor zurückschrecken, aus dem Fürstentum cinen Erobererstaat auf dem Balkan machen zu wollen. Das «Frcmdendlatt» fagt in Bezug auf die Ausführungen der englifchen Thronrede über die mazedonische Frage und auf die daran geknüpften Erklärungen des Marquis Lansdowne im Oberhause, daß dieselben in Konstantinopel gewiß tiefen Ein° druck machen werden, der umso nachhaltiger sein wird, als der englische Minister des Aeußern anzeigt, daß die englische Negierung sich vorbehalten yabe, falls der gegenwältige Resormplan nicht das gewünschte Ergebnis Hütte, weiterreichende Mahregeln vorzuschlagen. Die Worte des Marquis von Lanö-downe zeigen der Pforte, wie wertvoll es für sie ist, alles zn lnn, d^mit das behutfame und doch, wcun es rückhaltlos zur Geltung kommt, wirksame Pro granim, das Oesterreich-Ungarn und Rußland vereinbart haben, vollauf verwirklicht weide. Der Aufstand in Uruguay fcheint nach den telegraphifchen Meldungen der letzten Tage für die Partei der Weißen günstig zu stehen. Die Aufständischen haben die Regicrnngstruppen in der Nähe der Hauptstadt Montevideo geschlagen, beherrschen bereits das ganze Küstengebiet von S^lto bis Cotonia und haben Carmclo, Fraybcntos nnd Palmira besetzt. Ge l'.ngt es der Armee der Aufständischen, sich Monte-Videos zu bemächtigen, so dürfte es nach Meldungen aus Uruguay mit der Herrschaft der am Ruder befindlichen «Colorados» zu Ende gehen, Tagesneuigteiten. — (Der Todestag Jesu.) Der Königsbergcr Professor H. Achckis hatte in einer vor kurzem der Got» tinger Gesellschaft der Wissenschaften vorgelegten Abhandlung den 6. April des Jahres 30 auf Grund von Mondphaseuberechnungen, die er zu diesem Zwicke im Berliner astronomischen Nechminstitut vo. nehmen ließ, als den Todestag Jesu bezeichnet, während eine ganze Reihe älterer Vorgänger von Achelis dcn Charfreitag als den 7. April datieren. In der «Aibl. Zeitschr». befaßt sich auf» neue Mrrer Johann van Bebber in Rindern mit der Datierung des Charfreitags, indem er insbesondere auf die Berechnungen von Achelis eingeht. Vcbber meint, daß diefer dcn 6. April 30, der nach überciustimmender Berechnung der Astronomen als 14. Nisan (der Juden) mit Schlachten und Esse« des Osterlamms gefeiert worden ist, irrtümlich auf einen Freitag verlegte, anftalt auf einen Donnerstag, wonach also doch wieder der 7. April (15. Nisan) das Datum des Kreuztodes Jesu wäre. — (Tödlicher Zwcikampf zwisch^ Knaben.) Im Dorfe Vmamaurel (Provinz Ora"^ haben sich am 29. Jini er zwei zwölfjährige Kmib^ wegen eincr Liebschaft gefordert. Tas Duell fand >' einem Busch außerhalb des Dorfes ohne Zügen s^ Die hiezn auserlesene Waffe war das lange spanW Messer, die Navaja, Ein furchtbarer Kampf eutspa^ sich, die Knaben brachten sich gegenseitig schreaM Wunden bei, bis einer, mitlen ins Herz getroffen. ^ niederfiel. — (Iu einem Kanoe um die Welt) ^ Dm ban (Natal) landete am 17. Jänner ein ^ dem zwel Männer entstiegen, die auf einer außerorde^ lich gewagten Reise sind. Das Kanoe ist indiaiM Arbeit, Alaska-Indianer haben es aus einem einzig Zc^ernholzblock geschnitzt und es führt deu N"^ «Tilikum», das heißt Freuud. Die beioeu Reisc^' habeu die W.tte gemacht, daß sie in diesem gefährli^' Fahrzeuge eine Neise um die Welt machen würden-^ Gegenstand der Wette find 1000 Pfund Sterling. "" 21. Mai 1901 fuhr das Kanoe von Vancouver ^ Britisch.Kolumbia ab. Die Infaffen find ein amerila"'' scher Kapitän namens Voß nnd ein Mitglied des l^' olschen Parlaments Mr. Lnxton. Das Kanoe hat ^ seiner Abfahrt dm ganzen Stillen Ozean durch^ und Sydney. Melbourne und Neuseeland aufsucht. A. dort kamen die lühueu Reisenden nach Südafrika. ^ wollen jetzt zunächst Südamerika besuchen, dann v° dot nach England kr,uz^n uüd endlich von Engl^' aus über den Atlantischen Ozean in die Heimat ^ rückkehreu. , — (Eine Versuchsbrandstiftung) "" der Bühne hat diescrtage im Alhambra-Theater i London stattgefundn. Der Zweck war, die ZuschA über die Feucrsicherheit des The.it^ zu beruhigen. ^ Bühne war ganz mit brennenden Kohlenmueru b?!^ und außerdem stammt?» iu d?r Mitte der Bühne ^' flammen drei Fuß hoch auf. Iu diese Flcnil^' und über die Eimer warf einer der The<^ leiter ganze Vallen vo'.l Leinwand, Woll?. Papicr, O^ dinen, Tapeten, künstlich- Älnmen, Aallettkleider ^ andere brennbare taifer! Hurra!" spornte der Führer die Truppen zu erneutem Vorgehen an. Rasch ging es über die blutgetränkte Stätte und in die dänischen Reihen hinein. Von Hügel zu Hügel, von Loch zu Loch giug es, bis an den Leib iu Schnee watend uud fortwährend deu gut gezielten Schüsseu der Däuen, die hiuter Steiuwälleu lagen, aufgesetzt, unaufhaltsam vorwärts. Die Jäger hatten uur beschränkten Gebrauch vou der Feuerwaffe macheu köuuen, und die Gewehre des Regiments König der Belgier versagteu zum gröfsteu Teil, so das; der fünfte oder sechste ^chus; erst losgiug. Nur Kolbeu und Bajonett verrichteten die Blutarbeit. Die Auwefeuhcit des Herzogs Wilhelm vou Württemberg wirkte geradezu elektrisierend auf alle. Oberstleutnant Illeschi'ch, der Kommaudaut des ersten Bataillons, fiel, schwer getroffen, aber iu unaufhaltsamem Sturmlauf warfcu feme Tapfereu deu Feiud aus dem Wald. Als Reserve folgte die (!. Komvauie uuter Hauvtmauu ^astella. Da zeigten sich auf dcn Höhen rechts von der Straße ueue dänische Abteilungen und bedrohten das Bataillon iu Flanke und Rücken. Rasch entschlossen, führte Hauptmann Caftclla aus ci-geuer Initiative die Reserve, die 0. .Kompanie, zum Sturme gegeu den übermächtigen Feind. Die weis;e Leibfahne des Regiments flatterte der kleineu Schar voran uud begeisterte fie zu todesmutigem Augriff. Ungestüm warfen fich die Belgier in die dichten Mafseu der Dänen, es ent-staud eiu wütendes Handgeinenge. lLin aus uäch-ster Nähe abgegebener Schuß streckte deu Hauvtmauu (5astella nieder. Mit feinem eigenen Leibe deckte Gemeiner Huber feinen gefalleuen Kom-maudauteu. Oberleutuaut Graf St. Julien fchlug deu dänifchen .Commandanten nieder und im blu-tigeu Ringen erreichten die Belgier die Höhe. Stolz flatterte uuu das Siegeszeichen, die Leibfahne des '27. Regiments, auf der erstürmten Höhe. Bald fah mau das Muttergottesbild, bald deu Kaiseradler. Auf der Höhe beginnend, dann stärker anschwellend, branste ein donnerndes Hurra über die ganze Schlachtliuie. Nugestüm, unter großen Ver-llisteu, drängte. da5 1. Bataillon Belgier im Vcr-eiue mit deu Äleuuerjägeru dcu Gegner aus dein Saukelmarker Wald, die (). Kompauie drang von der Höhe aus gegen Billfchau vor. Hier fielen die Hauptleute Hofmann, Entncr, Oberleutuaut Baron" Prokesch-Osten und Leutnant Barmauu. Die Gemeinen Banofsky und Lammer, beide schwer verwundet, schleppte" ,', , noch eine Strecke fort und als es nicht mehr tt^ ^ auimierteu sie die uachrückeuden Kameraden ^ > z G^berdcn uud Znrnf; Geineiner Lakner, dn''^, ^ verwundet — Streifschuß am ,ttopf, Schuß in ^ ,, Unterleib uud Schliß iu den Arm — Widers ^ der wiederholten Allffordermig feines Zilg^, ,< maudauteii, sich auf den Verbandplatz zu beg^,, und harrte bis zum Tchlusfe des Gefechtes ^ ^ Auch die Nuterleutuauls Haydegg, Schloarz ^: i Rehn fielen in de,n mörderifche'n'.Mlnpfe. /^,' t 1. kompauie lvar ohiie Offiziere. Bataill^'s < adjutant Nuterleutiiaiit Höppler führte, iw^., ^ ihiii feiu Pferd erschossen worden war, diese ^ ^ lling lveiter. Trotz eines 5tolbeuschlages alis ^,, ,^ Kopf nnd eines Stiches in den Nuterleib fchlw,, ^ er sich mühsam vorwärts. Der Feiud, anl ^ ^ schmalen Höheuralim bei Billschall zusamM^,, s drängt, erkannte die Gefahr. Der däuischc ^ f gadier, Oberst Müller, erachtete den Momein,^ < gekolinnei', die Reserven einzusetzen und ^ > Gegeiistoß auszuführen. Er führte die zw" ^,, z tailloiie des l. Regimeiits in der R'ichtlüig lU'l >,' , vou der > °^ " ^llen wollte: «Warum gehen Sie Waren !l.'s "" wir zu Bette gehen können?. Einmal ätzend n'°/zählen die «Daily News» —ein halbes «wischen i!? ^ seinem Herrn und seiner Herrin; Ealon l? "^ ^ Uhr saßen die Gäste noch im und sebr?I. ^sprächen begriffen. Rex war müde hdanle ? ^ ^""'^' °ls ihm plötzlich ein glänzender TchlMn.» ^ "nute die Treppe hinaus in die dein «p.. ,' p°6le seines Herrn Schlashemd, das aus « im lN l i?H.^llte es hinter sich her und legte dle ssii^'culchaftszlmmer unten seinem Herrn vor ^oßem H^'^^ ber versammelten Gäste. Unter G^ belachter verabschiedeten sich alsbald die ^llll- und^Pmiinzial-Nachrichten. ^ . Philharmonische Gesellschaft. Wter Kaininerumsilabeild an, 4. Februar l904. l"ssischen"m^^ ^^ Strelchtrios «p. 9, den» splendiden lenkn L?ps^"'^ V"U,"e 1798 gewidmet, gehören zu "Mali ck a ^""' bie durch ihre leichte Faßlichkeit lluten c3 . Gemeingut geworden sind und in lelnem selten wu"A"'"^ fehlen. Im Konzertsaale sind sie an FrNck "^"' "^^ """ aus dem Grunde, weil sie >^ Liebenswürdigkeit verloren hätten, aber M es ' '^ "'^" Schatzkammer der intimen Musik fördert w? '° ^ verborgene Perlen, die ans Licht b^ubtseln s" ""^"' zahlreicheWerle, die ein neues Kunst-°"nabn «wV^"' harren der Aufführung, daß nur llchtiau.' « ? °""e Werke unserer Klassiker Berück- An ^"^" lbnnen. haydn n^ "^" Conatensorm, im Ausdrucke an doch >>» "^ mehr aber an Mozart anlehnend, breitet Trio au« "s des großen Meisters in dem Oinoli-ielnen G^"p' ^ sein strahlendes Licht über die ein- zertlneisj»' ? ^""rage bereiteten uns die Herren Kon-Crist'" 5""s Ger stner. Kapellmeister Theodor edlen O°^. und Musillehrer Hans Pick einen reinen, Vi"sil niüss '». ^" Ausspruche Beethovens getreu, die ^"lde >>aH ^" ^°""k 3euer aus dem Geiste schlagen, "nb ft ,s ^rw mit Männlichkeit lind Kraft, gesund ^ ^an/en ^ r!3""^" ^^ künstlerischer Auffassung "lung ' plastlsch witkfam gespielt und erzielte große ^ ilis^ 3^^"' bestechenden künstlerischen Eigenschaften ^l"chse,.^,"""ste musikalischer Künstler traten bei dem hervor " ^ä"r op. 36 von Johannes Brahms das erft«^ Popularität in Kammermusiklreisen. wie sie leiten ^^^ "p- l8 erreicht, dürste allerdings dem >lln. M,d ^ "p- ^^ (lomp. 1866) kaum beschied-n '^^^ oer lüstlilbe Eindruck, den andere Kammer- Musikwerke des Meisters hier ausgeübt, wurde trotz der vortrefflichen Ausführung nicht ei reicht. Vor allem ist das erste Sextett leichter verständlich, melodisch zugäng« licher und übersichtlicher in der Struktur. Selbst Hein« rich Reimann, der geistvolle und begeisterte Schilderer Vrahmsscher Musik, äußert sich dahin, daß es Brahms nicht gelungen sei, den Eindruck, den das erste Sextett gemacht, mit dem zweiten zu überbieten. Aller-dings — meint Reimann — liegt die Schuld nicht an der geringeren Kunstvollendung dieses Werkes. Nur trete die absolute Melodie gegen die kunstvolle Detailarbeit etwas zurück. Die Ausführung gehö t zu den schwierigsten Auf. gaben der Kammermusik. Durchaus polyphon gehalten, mit zahlreichen rhythmischen Verwandlungen, mit allen Mitteln kontrapunktischer Kunst ausgestattet, stellt das Werk an jeden einzelnen Spieler Anforderungen höherer Art. Das Bestreben des Konzertmeisters Hans G e r st ner, mit seinen Künstlern das Werk vorzugsweise als Ganzes wirken zu lassen, ohne daß die plastische Deutlichkeit Einbuße erleide, oder die Gedankentiefe, die den Kompositionen Vrahms' innewohnt, durch Mangel an ver-innerlicher Auffassung unerforscht bliebe, kam der Wiedergabe sehr zustatton. Siegt auch die Energie und Begeisterung ost über die lein sinnliche Klangschönheit und den Tonreiz, so entschädigt uns dafür der frische Zug, der Schwung und die Hingebung, es grht durch die Instrumente ein künstlerischer Atem, lernig, oft herbe, ebenso ferne von Süh-llchlelt und Gefühlsduselei, wie formeller Pedanterle und steifer Gelassenheit. In die Ehren des erfolgreichen Zufammenfplels teilten sich die Herren: Hans Gerst-ner, Dr. Rndolf Sajovic, Theodor Christoph, Heinrich Wettach, Hans Pick und Hans Kraus. Mit der Sonate in ^ äur von C6sar Franck für Klavier und Violine ward uns die Bekanntschaft mit dem geistvoll'interessanten Werke eines bedeutenden Komponisten der jüngeren französischen Schule vermittelt. Merkwürdigerweise fanden die Kompositionen Cüsar August Francks (geb. 1622 in Lültich, gest. 1890 in Paris als Orgelprofessor am dortigen Konservatorium) erst nach seinem Tode Anklang und erst in jüngster Zeit weitere Verbreitung. Er teilte hierin das Schicksal mit Berlioz, der in Frankreich mißverstanden und zurückgesetzt ward, und auch an Eigenart und Romantik weist im kleinen die Sonate manch Kongeniales mit dem großen Tontunstler auf. Allerdings stellte sich Franck nicht wie andere auf den Prellstein im Marktgetümmel; er schenkte seinen Hörern vollwichtige Musik, er hat vieles und Interessantes zu sagen, es ist daher nicht recht begreiflich, warum ein so bedeutendes Talent so wenig mit seineu künstlerischen Emanationen unter die Leute gekommen ist. Unter die Leute — das ist'S eben! Man macht besser und lieber sür sich allein Musik, mit guten Freunden und Gesinnungsgenossen. Besonders Sonaten! Es scheint da ein ganz gehöriges Vorurteil gegen deren Aufführung zu herrschen, denn wie selten wirb uns der Genuß einer solchen zuteil! Wir sind daher Herrn Konzertmeister Gerftner für die Vorführung des interessanten Mrles zu aufrichtigem Danke ver-pflichtet; das Publikum war gleicher Ansicht und drückte s ine Anerkennung durch begeisterten Beifall aus. — Die Sonate bewegt sich anfänglich in ruhigerem Flusse, mit nordisch'Grlegschm Anklängen, um sich in bedeutenden Steigerungen zu ergehen, die unter dem Merkmale markiger Leidenschaftlichkeit stehen und im Ii,LLitaw-fantasia, in heftigen Akzenten in eine fremdartige Beleuchtung gerückt erscheinen. Die Sonate bildet em Gemälde dunkler Färbung, interessanter Thematik, lebendiger musikalischer Diltion, echt poetischer Idee und französisch-nervöser Modulation. Es liegt viel Stimmung, die fast einer Tristan-Zeh»sucht entgegeneilt, in dem Ganzen, originell in der Erfindung, kennzeichnend für des Komponisten Eigentümlichkeit. Zu der Ueberzeugung, daß Herr Konzertmeister Gerstner ein Künstler ist, der edle Tongebung mit Kraft, Schwung und brillanter Technik vereint, gelangten wir schon längst; er brnchte daher den schwierigen Violin-part mit edlem, marliacm Ton und feinsinnigen, dynamischen Schattierungen zur Gellung. Als Partnerin stand ihm Fräulein Ophelia Landau, gewesene Schülerin des Herrn Musikdirektors Zöhrer und des Wiener Konservatoriums, würdig zur Seite. Wir können an dem Spiele der jungen Dame Temperament, das noch hie und da über die Grenzen des Kammermusikstiles drängt, rhythmische Sicherheit, gute musikalische Auffassung und eine hochentwickelte Technil mit wachem, nmd?m Anschlage, hervorheben. Den Pedalgebranch sollte allerdings Fräulein Landau in dem ohnehin allzu akustischen Saal einschränken. Die Sonate wurde auch nach ihrem musikalischen, vielgestaltigen Inhalte von beiden Spielern mit durchgeistigter Auffassung erschöpft. ^. -- (Eine neue Erzherzog s A ffä re.) Das f. k. in Wien meldet: Ein hiesiges Vlatt hat vor einigen To> gen unter dein Titel „Cine M'ue Erzherzogs>Affäre" eine Notiz gebracht, wonach ein junger Prinz ans einer Nebenlinie des kaiserlichen Hauses mit der Tochter eines bekannten Wiener Restaurateurs ein ernstes Liebesverhältnis unterhielt nnd die Absicht hegte, dieselbe zu heiraten. Ein (Nrazer Vlatt über-nahm diese Nachricht und ergänzte sie durch Nennung de5 betreffenden Erzherzogs und des jungen Mädchens. Wir sind ermächtigt, zu versichern, das; an der ganzen Angelegenheit nicht ein wahres Wort ist. — (Zapfenstreich.) Tie Oeversee-Feier wnrde gestern abends durch eine Retraite mit Musik eingeleitet. In den gn passierenden Straßen hatte sich ein zahlreiches Publikum angesammelt, welches sich der von Fackelträgern umringten Musikkapelle der Belgier anschloß uud so nn Zahl immer zunahm. Die erste Serenade erfolgte vor der Wohnung Sr. k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Josef Ferdinand, der bei feinem Sicht-barwerden mit Hoch- und Hivio-Nufen von der Menge begrüßt wurde. Ziehrers Walzer „Unsere Edelknaben" wnrde ebenso wie die übrigen Pieren meisterlich zum Vortrage gebracht. Sodaun begab sich der gauze Zug vor die Wohnuug Sr. Exzellenz des Herrn Divisiouärs Feldmarschall-Leutuants Nudolf Edlen von Chavanne, welchem .Vieler V^las „Retraitc" dargebracht wurde. Vor der Woh-uung des Hcrru Brigadiers Generalmajors vou Mauussi wurde Alettcrs Gavotte „Rokoko" und l bei jener des Herrn Obersten d. N. von Schaffer „Der tapfere Landsoldat". Marsch von Kovaö, gespielt. Auf dem Rückmärsche in die Kaserne lieh die Musik noch vor dem Hotel Elefant zu Ehreu der vou auswärts cingetroffcnen Ehrengäste einen Marsch erklingen. '"assen ^"laillon formierte sich in Divisions-''' «lö 5n,s ^- Division liuks, die 5. rechts, die ^ Am, ?r hinter der Mitte. Gleich bei Beginn 'Moli ^"^ fM her 5lommcmdant der 4. Di-^'n„w'. 'iv"pt'uani! Hochhauser; Hcmptmann !e 5 Iv '"^'mmmt da.5 5toimucmoo der Division. "°hen 5Ä'°" ""l)m die Direktion auf die lahleu Der ^ '""" d" Straße. Oberleutnant Gug-v^n ^.>,. ber unerschrocken im stärksten feind- "l.ch oi.N b.o" Abteilung zu Abteilung ritt, da-^s"nnu.',„' ."^""6 ehielt und das einheitliche ^uciltg^ "km ''" Sinne der Befehle des Ne->hte ^"nnaudauten möglich machte, über-^uptlna,,, !.^"'uumudauten der 5. Division, °he. D^r A -. ' l"" Vefehl zum Angriff auf die ^lhend k s ^"m geschah so vehement uud über- ^ sofort ' " Offeusivstos; der feindlichen Rc-'/"^rfen "'5 ^chlvanteu geriet. Ein zlveitesmal , ^länkl/^ b" ^'aner die Offeusive auf und ^'"en q7, ? ""f die Besetzung einer günstig ge-"'^hielt !> c"> ""6 d"' cr eiu lebhaftes Feuer ^l"y a^s,^"^lge des völlig deckungslosen Ter-^'""anu !f^"'l"stcn ausgesetzt, entschloß sich "lcr s^i'' ^der zum dritten Male zu stürmen. >värts K"dm Tamöour» geht der Ansturm ,, l'N f,'.'5 ^"'l'mm (^uggeuderger machte den "'" ^lll^ "ll^g mit. Todesmutig' führte» Leut- l^,' "b>vo, " ^ltlialm, Kadettfeldwebel Schaf- , > ^ und ^ /lvcnual verwundet, Kadettfeldwebcl > 5 ^'NI m.. ^"' ihre Mannschaften vor. Füh- "^ ^ "1 schun verwuudet, führte seine Ab- "l'' bis eiue zweite schwere Verwun- dung ihn kampfunfähig machte. Feldwebel Franz Äügcrl wurde fchwer verwundet, Gefreiter Josef Äügcrl fah den geliebten Bruder fallen, machte aber, ohne einen Moment zu zögeru, den Sturm mit, obfchon Tränen über feine Waugeu raunen. Die (i. Division rückte in die Lücke zwischen ocr 4. und 5. Division unter Führung ihres tapfereu Commandanten Hauptmann Sabatowicg, der schwer verwundet zusammenbrach. Auch Hauptmanu von Froschauer und Unterleutnant Freiherr von Wimpffen wnrden schwer verwundet. Der Gegner weicht zurück, doch jetzt galt es den letzten entscheidenden Angriff, die Einnahme von Billschau selbst. Der Feind eröffnete aus den Häusern von Billschall ein heftiges Feuer, die Geschosse schlugen an die Aeste der Bäume des Waldes und gelierten auf der festgefrorenen Straße, daß cs aufspritzte. Oberst Herzog Wilhelm von Württemberg disponierte: „Der linke Flügel greift Bill schau an, der rechte hat die genommene Höhenposition zu halten." Das Sturmsignal ertönte, und zu Fuß — das Pferd wurde dem Herzog schon früher unter dem Leibe erschossen — mit gezogenem Säbel an der Spitze der Sturmkolonne, drang der Herzog vor. Nach einigen Schritten blieb er plötzlich stehen, erblaßte und stützte sich auf seinen Säbel. Nasch sprang Oberleutnant Guggenberger vom Pferde, umfaßte mit seinem rechten Arm den Her. Zog nnd schleppte ihn etwa 30 Schritte aus dem dichtesten feindlichen Feuer gurück, hinter eine Deckung, wo der schwerverwuudete Held ohumäch-tig an die Grabenböschung hinsank. Eine sich zurückziehende dänische Patrouille war es, welcher der Herzog, nachdem früher im Kugelhagel Leutnant Hözl und ein Hornist neben ihm gefallen waren, die fchwcre Wunde zu danken hatte, und beinahe wäre cr das Opfer einer zweiten Kugel geworden. Ein schwer verwundeter dänischer Soldat brachte sich mühfam in eine sitzende Stellung, hob langsam das Gewehr, feuerte es auf kaum drei Schritte Distanz ab und sank sodann be wußtlos zurück. Die Kugel sauste knapp an dem Obersten und dem Negimentsadjutanten vorüber. Führer Valenzi der ersten Kompanie leistete dem Herzoge die erste Pflege und besorgte den Transport auf den Verbandplatz. Der letzte Ausspruch au den Ncgimentsadjutanten lautete: „Die Häuser dort unten (Villschaner Krug) zu nehmen und sich dann ralliieren." Dieser Auftrag wurde pünktlich vollfuhrt. Guggenberger war überall, er überbrachte ^ fehle, führte selbst diese oder jene Truppe — Ms im Geiste seines teuren Obersten. Mit der Eroberung von Blllschau wm d,e mit Flensburg abgedrängt. Einzelnen feindlichen Abteilungen gelang es, auf Nebenkommumw-tionen zu entkommen und die Küste zu erreichen, wo sie sich durch Eiuschiffung der Katastrophe entzogen, andere wurden noch im Gefechte zur Waffenstreckung gezwungen, viele Versprengte au: Tage darauf als Gefangene eingebracht. Laibacher Zeitung Nr. 29. 228 6. Februar 190^ - (O e ve rf ee ^iir ä n zch e n,) Heute vor 10 Jahren fand das Gefecht dun Oevcrfee statt, eine der glänzendste!, Wafseutateu des ruhmreiche,, däni^ schei, Feldzuges voln Jahre t8l>l. Das hier garlliso-uierende Infauterie-Regimeut Leopold II. 5töilig der Belgier ^ir. 27, das an diefem Gefechte in her-vorragender Weise beteiligt war, feiert den vierzigsten Gedenktag desselben in besonders festlicher Weise. Ans diesen» Anlasse veranstalten auch die Feldwebel nnd Gleichgestellten des Regiments in den oberen Räumen des Kasino-Vereines ein Kränzchen, das sehr zahlreich besucht zu werden verspricht. — (K afino - Ve r e i n.) F-ür die an> Fasching-Sonntag stattfindellde Weifte Nedoute werden große Vorbereitungen getroffen. Es ist alle Allssicht vorhanden, daß das Fest sich zum glänzendsten der Saison gestalten wird. Wir können einstweilen von Gruppenbildungen, Ausschmückung des Saales usw, nichts Näheres berichten, doch verraten können wir schon heute, daß großartige Ueberraschungeu geplant werden. Wenn auch großer Wert dnranf gelegt wird, daß die Besucher des Festes eine dessen Charakter entsprechende weiße Tracht wählen, so wird iu dieser Richtung kein Zwang herrschen. Es werden Masken, Trachten lind Äalltoiletten znm mindesten mit weißen Abzeichen, Masten, Schleifen, Blumen uud ogl. gestattet fein, um der Phantasie der Besucher mög liehst viel Spielraum zu lasseu. Die Ausschmückuug des Saales dagegen wird iedoch streng in Weiß gehalten sein und wird einen besonders vornehmen Eindruck machen. — (Fa m il i e u a b e n d.) Morgeu abeuds um halb 8 Uhr fiudet iu der Kasiuo-Glashalle eiu cvau-gelifcher Familieuabend mit Lichtbildervorführuug und Vortrag über den Vnrenkrieg statt. Ferner wird Herr Kisch einen Vortrag über seine Siebenblir-gische Heimat halten. Zu dem Abend sind alle Freuude uud Mitglieder der Gemeinde eingeladen. — (Rafael Donners Pietii.) Der berühmte Bildhauer Rafael Douuer (1W2—1741) desseu großartige Schöpfuug, der Kolossalbruuueu am Neuen Markt iu Wien, jedem Kunstkellner be-taunt ist, hat uuter anderem auch zahlreiche kirchliche Arbeiteil ausgeführt, von denen iedoch nicht alle bisher genügend gewürdigt werden konnten, da sie meist iu verschiedeneu Kircheu zerstreut siud uud uicht vervielfältigt wurdeu. AIs Donuers fchöustes Werk religiösen Inhaltes gilt die „Pietk", die heute von berufeuen Keuuern als die hervorra-geudste religiöse Skulptur, die Oesterreich besitzt, erklärt wird. Das k. k. Uuter-richts-Miuisterium hat von diesem wuudervolleu Werke Gipsabgüsse nach der Natur anfertigen lassen und damit eine Reihe kunstgewerblicher Anstalten beteilt. Ein Abgnß wurde auch der hiefigen k u u st-g e werbli ch e u Fachf ch ule zug e w i e f e li und gelailgte diefertage in den Räumeu der Allstalt zur Aufstellung. Wir machen Liebhaber echter Kuust sowie die interessierten Kreise auf diesen Umstand aufmerksam und bemerken, daß das Werk gegen Anmeldung ill der Direktionskanzlei jederzeit besichtigt, gezeichnet oder kopiert werden kann. (D e r V e r ein z u r G r ü u d u n g eines Rettungs- u nd Erzi ehuu gs - Instit u-tes in Laibach) hielt vorgestern seiue ordentliche Genercilversammlnng ab. Die Vereinsleitnng legte darin den Recheilschaftsbericht über die Geschäftsgo Noch in der Abenddämmerung verfuchten feindliche Abteilungen, Villschan zurückzuerobern, anch alif dein isolierten linken Dänischen Flügel begann sich'o zn rühren. Toch der Gegenstoß anf Billschau wurde nach knrzem Fenergefechte abgewehrt, nnd es stellten die Dänen die Vorrücknng ihres linken Flügels ein, als das „schwarte" Regiment der „schwarz-gelben" Vrigaoe, das In-fanterie-Negünent C'koßherzog von Hessen Nr. 14, sich entwickelte nnd die ermüdeten Abteilungen der Belgier nnd Nennerjäger ablöste. An eine Verfolgnng war nicht zn denken, denn alles war bis zum änßersten erschöpft; anch trat völlige Dunkelheit ein. Anf dein Gefechtsfelde war es still geworden; nnr das stöhnen nnd Aechzen der Verwundeten nnd Sterbenden drang herzerschütternd durch die Luft. Die Sanitätsabteilungen waren infolge des ungestümen Vorgehens nicht znr Stelle; aber aufopferungsvoll bemühten sich Regimentsarzt Dr. Kö'stler, Oberarzt ^chalek, Oberwundarzt Fuchs nnd der nie ermüdende Unterarzt Schmidt nm die Verwnn-deten. Der Regimentskaplan Vancalari spendete den Sterbenden seelischen Trost. Der Tag von Oeversee fügte ein neues Vlatt in die Nuhmeskränze des Regiments König der Belgier und des N. Iägerbataillons, welche sich ihrer glorreichen Vergangenheit würdig erwiesen. Die dänische li. Division hatte 1« Offiziere, mehrere Danebrogs nnd 954 Mann verloreil, ihr Führer, Generalleutnant Stcinmann, war verwundet, 4 Offiziere und 125 Mann wnrden unverwundet gefangen genommen. Mit den Ver- barung in der verflossenen Wirtschaftsperiode vor uud unterbreitete zugleich die Vermögeusausweise. Nach längerer Debatte wurdeu die Berichte und die Gebaruug genehmigt. In die Vereinsleitung wnrden folgende Herreil gewählt: Otto von Dctela, Graf Dr. Andreas Schaffgotsch, Fcrd. V r a-da 5 ka, August Drelsc, Fr. Gavr »ek, Dr. I. Iaue5i5, Alfred Ledeuik, Fr. Levec, Anton Mai er, Johann Tmrekar, Dr. Iofcf ^oru, Dr. Franz Tomi u .^ c k, Wilheliu Treo u. Franz x u 2 e t. — Feriler uahm die General-Vcrfalnmlnl,g eine kleine Aenderung im § 3 der Statute» in dem Sinne vor, daß fernerhin der Lehrkörper im Einvernehmen mit den Eltern zu bestimmeu habe, ob ein Knabe ins Rcttuugsiuftitut auszuuehmeu sei. — Zum Schlüsse wurdeu Frau Baronin Olga Heiu uud Frau Iosefine Hotfchcvar einstimmig zu Ehrenmitgliedern des Vereines ernannt. — (Das Wirken der Salesianer.) In der am 2'.). v. M. nachmittags in der hiesigen Ur-suliueriuueu-Kirche abgehalteueu Kollfereuz sprach I'. Schrohe vor eiuem zahlreichell, zu giltem Teile der höhereu Gesellschaft angehörenden Publikum über die Notwendigkeit, der Erziehung der männlichen Jugend eine spezielle Aufmerksamkeit zu widmen. Der Redner, der seinen Stoff streng fachlich behandelte, brachte eine Reihe von Fakteil vor, die. geeignet erfchienen. den Gründer der Salesiauifchen Vereinigung, Dou Bosco, der feiu Augenmerk zunächst aus die Rettung der verwahrlosten Jugend gerichtet hatte, als einen der größteil Wohltäter der Menschheit hinznstellen. Denn das Mittel, das Don Boseo nnd feine Nachfolger in dem Werke solcher Humanität als das vorzüglichste gebrauchen: den Zöglingen bei der Erziehung alle erlaubteu Freiheiteil zu gestaten, unr das eine Resultat vor Augeu haltend, aus ihnen ehrliche Menschen zu machen, hat als vollkommen modern, in der kurzeu Frist seit Dou Noscos Tode, in 16 Jahren, bereits allerorten, wo salesiauische Niederlassungen bestehen, die schönsten Erfolge erzielt. Die genannte Konferenz schloß mit einer nnter großer Afsistenz gehaltenen deutschell Litanei und dem Segen mit dem Allerheiligsten. ^ Den in Turiu erscheinenden salesianischeu Nachrichten entnimmt man, daß nnter den Aufpizien Ihrer k. und k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Josefa im September v. I. die Salesianer ill Wien eine Niederlassung gründeten, wo sie die Patronanz über den Kinderschntzverein im VI. Bezirke (Mariahilf) übernommen haben. — (Nar rc nabend.) Der Arbeitergesang-Verein „Vorwärts" in Laibach veranstaltet am Faschings Sonntag um 8 Uhr abeuds in der Kasino-Glashalte einen Narrenabend, der sehr belebt zu werden verspricht, da schon mehrere Maskengruppen ihr Erscheinen in Alissicht gestellt haben. Der Verein bemüht sich jederzeit, die Besucher seiner Veranstaltungen in freudiger Stimmung zu erhalten, fo daß jeder Veranstaltung stets mit Vergnügeu entgegeu-geseheu wird. — (Verei usnachricht.) In den Ausschuß des „DnInlMi Ookoi" in Nudolfswert wurdeu für das Jahr 1904 folgende Herreu gewählt: Advo-katurs-Aeamter Iohauu Krajger (Obmann), Bahnmeister Rudolf Tonejec (Obmannstellvertreter), Postassisteut Johann Kocmnr, Gerichts-Auskultant Franz Kiißel, Postoffizial Iohaun Dovjak (Ausschüsse), Handlungsgehilfe Franz Kenda (Schriftführer) und Handelsmann Franz Wokai- (Kaffier). fprengten, die ain 7. Februar in Gefangenschaft gerieten, betrug der Totalverlust rund tausend Mann. Die Oesterreicher bezahlten den herrlichen Sieg ebenfalls mit großen Verlusten, die sich folgendermaßen verteilten: 9. Feldjäger-Bataillon: 3 Offiziere und 38 Mann tot, . znm 7. Februar war eine der kältesten und schaurigsten des ganzen Feld-zuges; Schneegestöber hatte sich eingestellt, und der unnnterbrochen wehende rauhe Nordwind drang durch Mark nnd Pein. Unter Kommando des Oberleutnants Herzog snchte eine Halbkmnpanie, die in Kette aufgelöst war, das Schlachtfeld ad. so gnt es eben bei den ungünstigen Verhältnissen in der stockfinsteren Nacht geschehen konnte. Viele Verwnndete wurdeu dadnrch gerettet, aber mancher mag in der trügerischen Schneehütte einen sanften Tod gefunden haben. " (Aus der Polizeiaufsicht en^ . ch e n.) Die mit dem Erkenntnisse der t. k. M5'. l hanptmannschaft Laibach uuter PolizeiaufM ^ i stellte Helene ^lrvina aus Billichgraz hat a»'; l v. M. früh die ihr zum Aufeuthalte zugewiesen^, z uieiude Billichgraz ohuc Bewilliguug verlasse» ^ ^ ist bis ilun lloch uicht zurückgekehrt. z ' (Vcruutreuuug.) Der beim Ncstaf , tellr Ivan Keuda im „Narodui Dom" bedw" ; Zahlkclluer Georg Corb aus Agram ueruutreutc, ' nelu Dienstgeber die Tageslosung im Betrag 81 1< und wurde flüchtig, — (W a h l.) Bei der am 4. d. M. erfolgten A ' lvahl des Bezirtsstraßeuausschusses für den ^ lnrrenz-Bezirl Treffeil wurdeil Herr Johanns ! kovec, Gastwirt uud Realitäteubesitzer ill M ^ Lu/.n, zniu Obmann und Herr Alois Pavlin, ^,' ^ Wirt, Fleischhauer uud Realitäteubesitzer in Tr^ ^ zlliii Obmauustellvertreter gewählt. ^ ! — (Umbau einer Wallfahrtskirch' Die weithii^ bekauilte Wallfahrtskirche iu Zaplai, Nutertraill^wird heuer eiueul Umbaue unters iverdeli. ^-ie lvnrde vor uugefähr vierzig I^ iil der jetzigen Gestalt aufgebaut, ist zwar g"'"^ weist jedoch große Vaumäugel auf. Daher c"t!^ sich der jetzige ('ateöer Pfarrer Herr Povke, in ^ Pfarre die erwähnte Wallfahrtskirche gebort, ^ Unlbnu vornehme,, zu lassei,. Die Kosten werdc'». auf luehrere taufend Kronen belaufen. ^, — (Der Turnverein ..Sokol" , Adclsbcrg) veranstaltet Saulstag, den d. M. in den Lokalitäten des „Narodui Hotels Adelc-berg ein Maskenfest unter den, Titel ,Ml,'', Veldefer See". Beginn « Uhr abends. Eintritt-' ten l K, Familientarten 2 K. — Wagen p, gegen vorherige Ailineldling bei Herrn Fr. ^ nost zur Verfüguug. — (Ueberfa h r c n.) An, 31. v. M. f< der bein, Herrn Felir Pehani iu Eeifenberg ' dienstete Knecht Alois Pirc, dann Anton GolN'. Ferdinaiid Poka aus Seisenberg >nit je einein ^ pelspännigen, uiit Eichentlötzen beladenen Last>^, von Langeliton über Hof gegen Seisenberg. I"" trankei, die Genannten zwei Liter Wein, woM', gegen halb « Uhr abeilds die Fahrt fortsetzten. ^ lvelcher etwas angeheitert war. fuhr als erst^ Als die beiden anderen mit ihren Fuhrwerken >,' gefahren kamen, fanden sie Pirc tot, mit zer'N^ ten, Kopfe anf der Straße liegen. Der VeruM',' dürfte in der Absicht, mif das Fuhrwerk aufzu^, ausgerutfcht ui,d uuter die Räder des schweren "'. Wagens gerateil sein, wodurch er augeublickliä^ tötet wurde. -^ , — (Ueberfallcn.) Der UnterkanonW''> fef Robiukak der Batterie Nr. 4 wurde uach ^ Augaben am 31. v. M. gegen « Uhr abends ll>., ^cähe der Artillerietaserne voil drei Zivilisten "^ fallen, mit Steinen nnd einem Nagel iniW"/ nnd anfcheinend fchwer verletzt, Infolge der,. >topfe erlittenen Verletzungen brach Nobiniwk °. mächtig znfammen, blieb die ganze Nacht im N< liegeil nnd lmirde erst in der Früh von eiuem V^ juugeu ausgefuudeu. <^, — (Eine aufsehenerregende (5'l^.s dnug.) Die „Klageufurter Zeitullg" lueldet:/"^ Direktor der maschineugewerblichen Fachschun'^ Xlagenfurt, Herru Iugenieur Gllstav Schahl > Mühlfort, ist es, wie uus mitgeteilt wir^, lungen, eiu alle bisherigell Typen iu Bezug ^ Leistnngsfähigleit weit übertreffendes, vollst^., autoniatifch funktionierendes Geschiitz zu erfuu, Herr Schatz! von Mühlfort steht wegen An"^ seiner bereits unter patentamtlichein Schutze st^,,, deu Erfinduug dein k. u,ld k. Reichs-KriegsmN" rium iu Verheil,dluug. — (Zur Affäre Wagenpfeil.) Die «o< Polizei in der Affäre Wagenpfeil verhaftete Magd (^ lantitl) Franziska Komucar in der Apotheke des V, ^lr. ril. M. Mardetschläger, Iiuöiöplatz ^ bedienstet, wurde wegen Mangels an Beweisen gesttt" , der Untersuchungshaft beim l. k. Üandesgcrichte lassen. . — (Die erste große internationale Vl"^ rade), die heute, nm 8 Uhr abends, in den Lok"li^ der Allen Schießstälte stattfindet, verspricht sich'^ inleressant zu gestalten. Wie uns vom Ausschüsse ^z geteilt wird, treten daselbst außer den bereits na^, gemachten Spezialitäten böhmische Harfenisten, A ^ '«'ieler, Clowns und ein Dudelsackpfeifer auf. U>n ^ Teilnehmern an dieser Maskerade eine dauernde ^ innerung zu bieten, werden von drei Schnellfthotog^ Aufnahmen einzelner Grnpftm gemacht werden, ^^t die Gruppenbilder als auch Postansichtslaitm ^ an Ort und Stelle erhältlich sein. — Eintritt^ m Vorverkäufe 80 n, an der Kasse 1 3. ^ — (Faschingschronil) Man schreibt ^ ans ltrainburg: Bei der am 1. d. M. veranstol'^ Faschingsunterhaltung der hiesigen «(^itasnica» ^l der Schwank «kutifkrjsva, öorin,» gegeben und l^« dank dem vortrefflichen Spiele der Darsteller, leby^ Heiterkeit, Hierauf folgte ein sehr animierter Tal'5' ^ bei den Klängen der bürgerlichen Kapelle fast bis" Tagesanbrüche anhielt. ^" -»^Wh^Zeitung Nr. 29.____________________________________229_____________ 6. Februar 1904. ! Masters ^." Ausflug nach Amerika..) Dle diesem A, ^" Gesangverein «Ljubljana» unter ' ^llten ^ ?.. °^ ^- d. M. in den Lokalitäten der ^ ^nl ?3>"^ ""ter Mitwirkung der Musikkapelle den ber/l^ . MU Nr. 27 veranstaltet, dürfte, nach M ,» A, 5 ^^" ^""se befindlichen Vorbereitun-3asckln«5 7 ?"' zu den animiertesten des hemigen der N ! ^^ grüßte Dampfschiff «Finnland» Nusflüalpr " ^"^' ist bereits unterwegs, um die el War mii ü"^ ^" jeweiligen Bestimmungsort, und von bi^? « b^h" „och nicht erreichten Fahrtdauer schuft n /"'"^ Stunden, zu befürdeln. Die Mann« °naew°rk ^^'^llehlich aus der heimischen Bevölkerung glucke w.ü^es sind nebst kräftigen Matrosen auch 3ahrt s„ ""bllche Matrosen bereit, den Fahrgästen die 3°hrt bab?ÜV'!!.^ ""' ""glich Zu machen. Zur ' bohren <3 !^ ^°" ein Trupp bulgarischer Zigeuner, ' «ng^eldet^ N I"' ""' e"Mche Reisegesellschaft usw. die bei N ^ "'^"" ^esige Clowns und Artisten, . und wer?"""" "'»agiert sind, machen die Fahrt mit lind Kli'nn" jedenfalls die Fahrgäste mit ihren Possen i» halten. sanze Zeit hindurch angenehm unter- ^ N^l^"^ Schlußkränzchen) der Tanzübungen floriert n"^m"""" 'Slav«, findet morgen in der halb 8 n,. "" ^^ «Narodni Dom» statt. Beginn lung der ^-^ ^' D'e Musik wird von einer Abtei- ' lUtt »um ^'^^^' Vereinslapelle besorgt werden. Ein-iibunaen >, ^"' haben die Teilnehmer an den Tanz. ^,^"Familienangehörige fowie eingeführte Gäste, bez) v/ /^ slovenifcheLüseverein in Vel« -Bleisli 2?"' "et morgen um halb 8 Uhr abends im >'ch iola>«^ ^" Unterhaltung, auf deren Programme ' ^L2ä« e Nummern befinden: 1.) A. Nedvöd: «^»^ ^L> 'im?""^ler Chor. 2.) Gj. Eisenhut: «U»^', ^nnerH«. "5"^ 3') Gj. Eisenhut: «tt n^vi-, ^Lo ?' ) ^- H. Satlner: «r^ioä v uo-lh^^'' Quartett. 5.) A. Dvorul: «Da, ^2 - bkgleltuna '' zweistimmiger Frauenchor mit Klavler-lnischter sss, " Kreuhcr: «^0 voöerni 2von», ge- ' "cidll. 7 ^", aus der Oper «Das Nachtlager von Ora-G.ssade -. ^'^', Posse in eiuem Aufzuge von »nd 4o ^2- ^ Preise der Plätze X 1 50, 1 X, 80 k btttit^l^ln entsprungener Hüftllng.) Wie ^ 3> «ll« ?^ mitgeteilt, entsprang am 26. Oktober dcr sich ' °em Schubarreste in Cormons ein Häftling, ^sleUunll k" ^"^ """"^. Die zwecks Identität«, traben n» ^ Entsprungenen eingeleiteten Erhebungen ' ^ u. l soll. Tomsiö - W a,n Erbrechens des Totschlages vorbestraft und 'l"le in /^ ^ovember 1902 eine dreijährige Kerler. -^ sN flrafanstalt in Gradisla abgebüßt. —ik. ^> v ^ "'gegriffener Zwängling.) Der am Eichene ß« "^ ^^ ^esigen Zwangsarbeitsanstalt ent- i "" 3i . ^er Iwängling Franz Köstenbergtr wurde v '^ b. W , 5^- in Pontafel aufgegriffen und am ' ^2-!" bie Anstalt rückelngeliefert. —ik. 5ctt) D„ ^?" U"s°ll beimHolzeinbrin. ^kzirl N^ ^er Valentin Voll von Unterlase, Pol. !^e>u ^.'.""orf, begab sich am 31. v. M. mit lohe zu ?""le in den Wald MeMja, um Säge- ^ürabeu ^^' Die Klötze waren tief unterm Cchnee "^l-sl^p, V°lk versuchte sie mit einer Picke Hlebci Iüst> sich eme Echneelawine ^Nttnmss. '^ ^ ^rges los und Voll wmoe von den . " >en begraben und getütet. -,-. ""s ^ 's Amerika) Gestern find 46 P.rsonm . '/«/"" ln Laibach angelommen. Mbah,s°^ Westfalen.) Am 4. d. M. sind vom ^ ^" ab^ft"" ^ Arbeiter aus Krain nach West. >^ ^^^^ _____ ^heater, Kunst und Literatur. e? ^.3räükln"^^ Vühne.) Infolge Erkrankung '» °"^u„g'" Ilmar mußte gestern die angesagte .l Nadelt w,^ ^ustspirls «Münchner Kind'ln» ab-' l?eschäst 2s^eN' als Ersatz wurde das Schauspiel 'HingsmiW« Schaft, gegeben. - Das Haus war .. ^, ^sM besucht. ' dr-^n wi"^ derdeutschenTheaterkanzlci.) i ! ,'^eninal r '? Dper «Hansel und Gretel. zum ^ «^ »ewübnli^'^b" werden. Die Vorstellung findet ? swlt. Montag ist die Erst. ^^'2en Kvi.s "'"lgreichsten Opereltenneuhrit der dies- ^i k ^'en berX '3">hlingsluft.. Dieses Weck wurde t, " 00 Mann russischer Truppen in Port Arthur nach Korea eingeschifft. Die Trans, portschiffe werden von rujsischen Kriegsschiffen ge-leitet. Man erwartet, daß die Truppen in Tiche« mulpo landen und sich auf dem Landwege nach Söul begeben werden. — Aus Washington erfahren mehrere Blätter, das amerikanische Staatsdepartement habe die Nachricht erhalten, daß fechs rufsische Kreuzer von Niutschwang nach Korea abgegangen seien. Chabarovsl. 5. Februar. Trotz zahlreicher beunruhigender Gerüchte ist alles ruhig. Die hiesige japanische Bevölkerung bat den Kommandierenden des hiesigen Militärbezirkes, General Linevitsch, ihre Interessen im Falle eines Krieges zu vertreten. Linewitsch sagte zu. Deutsch.Siidweftafrika. Berlin, 5 Februar. Der Kaiser verabschiedete sich heute abend im Schloßhofe vom Verstärkungstransport für Deutsch'Südwestafrika, der aus 392 Mann, 13 Offizieren und 3 Aerzten besteht. Der Kaiser hielt eine Ansprache, in welcher er auf die Aufgabe der Truppen hinwies, den armen Deutschen in Südwestafrika Hilfe zu bringen und ermähnte die Soldaten zur Tapferkeit, Selbstlosigkeit und Hinge, bung. Er rief den Soldaten zum Abschied ^Adieu!» zu. was sie mit lautem . Adieu Majestät l» erwiderten. Der Kaiser hielt dann eiue Ansprache an die Offiziere. Hauptmann Aazenski sagte, die Truppen ziehen gerne aus und erneuern den Eid der Treue bis zum Tod. Er schloß mit einem .Hurrah» auf den Kaiser, in das alle begeistert einstimmten. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Kram fü« die Zeit vom 27. Jänner bis 3. Februar 1904. «S herrscht: die Hundstvut im Bezirke Tsch«rnembl in der Gemeiudr Suchor (1 Geh.); die Vchtveinepeft im Bezirke Gottschee in den Gemeinde» Malgern (1 Geh.), Nesseltal (2 Geh.), Niederdorf (3 Geh.); im BezirkeRudolfswert m der Gemeinde Langcnton (1 Geh.); im Bezirke Tschernembl in der Gemeinde Dvblitsch (1 Geh.). Erloschen: der Milzbrand im Bezirke Littai in der Gemeinde St. Veit (1 Geh.); der Nauschbrand im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Land-strah (1 Geh.). K. k. Landesregierung ftr Krain. Laibach au, 4. Februar 1904. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Teehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0m>n. ^l^U.N.s^I^^I^Is'^Nväch^' bewölkt s "' 9 . Ab. 723-9 7'8 SW.schwach Regen_______ 6.1 7 U. F. > 726 - 2 > 62, SSO.Ischwllch s ' Regen ,' 7 -« Aas Tagesmittel der gestrigen Temperatur 8 7°, Nor« male: —12". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Jede Familie sollte im eigensten Interesse nur Kathreiners Kneipp-Malz-Kaffee als Zusatz zum täglichen Kaffeegetränk verwenden. SXXLEHNERySsJNATÜRLICHES BITTERWÄSSER ~ Mild abführende Wirkung.Vorzüglich Gegen Constipation.GestörteVerdauung.Congestionen.etc. Danksagung. Für die allseitigen Beweise herzlichster Teil« »ahme während der Krankheit, wie beim Hinscheiben unserer unvergeßlichen, jetzt in Gott ruhenden Gattin, Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, der Frau Maria Kozak, geb. Lustersiö sowie für die zahlreiche Beteiligung an dem Leiche»' begängnisse der teuren Verblichenen zu ihrer lchtei, Ruhestätte sprechen wir unseren tiefgefühlten Dant aus. Insbesondere danken wir der hochwiiidigen Geistlichkeit für den ergreifende» Gesang. de,'Spen. Nn ber Krä..ze. Allen und jeden, emzelnen vergelt'S Gott! ^UU) Laibach, den 6. Februar 1904. Die trauernden Hinterbliebenen. Iaibacher Zeitung Nr. 29. 230 ___________ 6. FebruarM^ Dninhtiim der Haare mit Haargeist und <> nBICniUlll Pomiide «Linge-Long» UK,1 !! PorlonartinD Z;ihne mit dem Menthoi- 1' rCllCllal llyG Zahnwasser u. Zahnpulver ° tDtnton» h 1 K und ä 60 h. ' U Cnhnnhoit des Teints und Körpers mit <> OlillUllllCll «Aida>-Blumenseife ä 60 h < <' und Cream a 1 K. (4136) 26-17 < ° Erhältlich xmr | ! | Adleif - Apotheke « <' des M. Mardetschlaeger, Chemiker in Laibach. * '' PV* Versand gegen Einsendung des Be- . '' träges oder per Nachnahme. * ! Bestand der Apotheke Utor 300 Jahrs. t Bei Kinderkrankheiten, welche so häufig säuretilgende Mittel erfordern, wird von ärztlicher Seite als wegen seiner milden Wirkung hiefür besonders geeignet: M AT 19^^^tmi%W -—-""" SAW^BjaTÄ^ÄU mit Vorliebe verordnet bei Magenaäure, Skrofeln , Rachitis, Di'üsenanschwellangen usw., ebenso bei Katarrhen der Luftröhi'e und bei Keuchhusten. (Hofrat von Löschners Monographie über Giesshübl-Sauerbrunn.) Niederlage bei den Herren Miohael Kastner und Peter Lassnik In Laibaoh. (353) w» ¦¦ w sofort Befreiung. Garantieschein. D6LtH •\ Mittel: Dasuelbe ist betionders gogon Hiiaraussull und Koiilnchrnerzen von vorzüglicher Wirkun?i *j^ * reinigt und atärkt ch den Haarboden in horvorragonder W«iso; ich kann es aus Erfahrung, b«80" ( | den Damen, auf daa wärmste empfehlen. (409) ^ \ Preis per grosie Flaaohe 3 K, kleine Flaaoho 1 K 60 b. J Ü Zu haben in Laibaoh bei Job. Mayr, Apotheke «Zum noldenen Hirschen•, MarieoW J Oabrlttl Ploooll, Apotheke «Zum Engel» und Drogerio Anton Kano; in Adelib«" ] Frledrloh Baooaroloh, Apotheker. a 3r3HMiHifirinpnQira?ra^RHBiraMWB^ifl^?cm^rara j