^^6.________________________Montag, 10. Illlmn 1898._________________Jahrgang 117. Mbacher Zeitung. ««l!M,?< l^ ^"^"^- Mt Pustverssndu»«: ganzjährig sl. 15, haldMiig fl. 7 !»0. Im Comptoir: ^ Vit .Laib. Zta.» erjchein« täglich, mit Auöuahme drr Sonn- und Feiertasss, Nie Administration beflüdst sich lleln. c> l ""lbjHhlig fl. 5.^0. Für dir Anstellung ins Haus ganzjährig fl. >. — InsertionsgebUr: Für x Eongressplatz Nr, ^, die Redaction Äarmherzigsrgasje Nr, 15, Tprechslundln drr !«sdac!!u» vun « bii n Uhr uor« ^ n« ^n!ec«ts bis zu 4 Ailr,, 25 lr,, grünere per geile U lr,i bei üsterei, Wisdelholunge» per ^ile :< lr. ^ mittags, Unfranlierte Ariefo werbe» nicht annenominen, Manuskripte nicht ^inickgestellt. ! Amtlicher Theil. ^stt ^' ^- ""b k. Apostolische Majestät haben mit "Uerhöchster Entschließung vom 27. December v. I. k" mit dem Titel und Charakter eines Sections-Ms bekleideten Ministerial-Secretär Dr. Ladislaus zala^ zum Sectiousrathe sowie die Ministcrial-^ncipisten Dr. Aurel Czilchert-Mayr und "opold Freiherrn von Egg er zu Ministerial-Secre-^u im Reichs-Finanzministerium allergnädigst zu ^"nen und dem Nechnungs-Official erster Classe ^". "echnungs-Departcuumt dieses Ministeriums Karl ^//ln e r deu Titel und Charakter eines Rechnungs-,"M uiit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu ver-'nyen geruht. . Kundmachung. li, Zu Ende December 1897 befanden sich auf Grund ^ Gesetze vom 24. December 1867 (R. G. Bl. Nr. 3 ."" Jahre 1868) und vom 1. Juli 1868 (R. G. Nl. ,"' 84). dann vom 9. Juli (R. G. Bl. Nr. 154 U v ^) und vonl 24. Juli 1894 (R. G. Bl. "' 158) iiu Umlaufe: ,,,, .^"ch den von der österreichisch-'Mrlschen Bank gefilhrten und über-"^n Vormerkungen: z^, .Partilll-Hypothetar-An-l Äsungen: °uf österreichische Währung lautend: sl. fl. kr. ? unverzinsliche 12.050 ^ zu 3'/. pCt. verzinsliche. l . ^echsnwnatliche 47,588.450 I ^ zu 3 pCt. ver j illlsliche. drei-^ Monatliche . ^ 15.769.600 ' ^ zusammen . . 63,370.100 - beib ^ ^"^ ^"' Ml'tsperre der trn? ^l)ntrol-Comniissionen erfolg-^^aatsnoten, und zwari i" einem Gulden 703.060 ;" lins Gulden 109,562.550 «u fünfzig Gulden 9,049.800 zusamlnen . . ^9,315^41^ — ^^ im ganzen .' 182,685.510 — Die schwebende Schuld in Partial-Hypothekar-Anweisungen ist dnrch die Verordnuugen des k. k. Finanzministeriums vom 20. November 1894 (N. G. Al. Nr. 217), vom 12. December 1895 (R. G. Bl. Nr. 196) und vom 14. December 1896 (R. G. Bl. Nr. 239) auf den Höchstbetrag von 70 Millionen Gulden i). W. beschränkt, von welchem Betrage Partial-Hypothekar-Allweisungen per 17.547 st. 50 kr. aus dem Titel der Verjährung als getilgt abgeschrieben sind. Auf Grund des Gesetzes vom 9. Juli 1894 (R. G. Bl. Nr. 154) sind bis Ende December 1897 eingelöste Staatsnoten zu 1 fl., 5 fl.' und 50 fl. im Gesammtbetragc von.....199,296.941 fl. nach vollzogener Vernichtung von dem auf gemeinsame Kosten einzulösenden Beträge der schwebenden Schuld in Staatsnotcn von 312 Millionen Gulden ö. W. (Artikel XIX des Münz- und Währungsvertrages) als getilgt abgeschrieben worden. Die auf gemeinsame Kosten einzulösende schwebende Schuld in Staatsnoten betrug daher mit Ende December 1897......112,703.059 fl. Insbesondere waren von den mit der Vcrordnnng des t. k. Finanzministeriums vom 24. Juli 1894 (R. G. Vl. Nr. 158) einberufenen Staatsnoten zu 1 fl. ö. W. am 24. Juli 1894 ausgegeben . . 57,883.361 ft. bis Ende December 1897 eingelöst, vernichtet und als getilgt abgeschrieben 57,180.301 » wonach mit Ende December 1897 im Umlaufe verblieben...... 703.060 fl. Wien am 4. Jänner 1898. Von der Staatsschulden-Control-Commission des Rcichsrathes: Dr. Victor von Fuchs, Präsident. Heinrich Freiherr vou Doblhoff-Dier, Cununijsions-Mitglied. Der Iustizminister hat dcn Auscultanten Dr. Adolf Prochazka zum Gerichtsadjuncten in Napajedl ernannt. Der Reichs-Finanzminister hat den Regiernngs-Concipisten der bosnisch-hercegovinischen Landesverwal tung Dr. Paul Robert K u h zum Ministerial-Con-cipisten im Rcichs-Finauzministerium ernannt. Nichtamtlicher Theil. Die Ausglcichs-Collserenzen. Die ? Bohemia» bringt in einem Artikel, betitelt: »Ein Wort zur Klärung» eine Darlegung der Gründe, welche die Führer der Fortschrittspartei veranlassten, der Einladung des Ministerpräsidenten zur Conferenz Folge zn leisten, wobei sie unter anderem sagt, dass Dr. Karl Schücker, der Führer der Voltspartei, seinc Theilnahme bereits zugesagt hatte, aber diese Zusage auf Wunsch einiger Parteigenossen mit Berufung auf die Beschlüsse des Egercr Volkstages wieder zurückgenommen hat. Der Artikel sagt unter anderem Folgendes: Wir stehen vor einer neuen Regierung, vor einem neuen Mann, der zur Zeit gar keine Möglichkeit hat, d^ln Parlamente ein Programm mit Bezug auf unsere Fragen und Forderungen zn entwickeln, und da kann es doch unmöglich als eine Verhandlung angesehen werden, wenn ein Parteiführer sich geneigt zeigt, diesen Mann darüber anzuhören, wie er sich unter den neu geschaffenen Verhältnissen den in Eger so deutlich ausgesprochenen Wünschen des deutschen Volkes gegenüber zn stellen gedenkt. Ist denn die Obstruction an sich jemandes Ziel? Die Entfernnng des Ministeriums Aadeni ist erreicht. Das ist ein großer Erfolg, aber keine positive Lösung, kein positiver Gewinn. Jetzt steht vor uns die Frage unserer heimischen Industrie uud mit ihr eine Frage der Beschäftigung von hunderttausend Händen. All deren Zukunft hängt zum größten Theile von der Lösung der ungarischen Frage ab. Das aber ist die Frage der Reconstruction des Rcichsrathes. Oder soll dessen Schließung für immer das Ziel der Gegner, die Uebertragnng des parlamentarischen Lebens in die Landtage, erreichen helfen? Aber die Möglichkeit uud die Art einer solchen Reconstruction hängt von dem Verlaufe der bevorstehenden Landtagstagung ab. Nehmen wir theil? Nehmen wir nicht theil? Beides ist möglich, aber nur eines von beidem dürfte vernünftig sein. Wie entscheiden? Wir müssen unsere Volksgenossen und ihre Vertreter fragen. Wer will theilnehmen an positiver, schaffender Arbeit, wie sie in jedem Augenblicke das Wohl unseres Volkes heischt, und wer will, wer kauu es nicht? Das gilt rücksichtlich unserer volklichen Zukunft nicht minder wie rücksichtlich unserer wirtschaft- Feuilleton. Ter vergessene Regenschirm. Vo» Paul und Victor Margnerltte. 11. lnfs Gerade die Betonung, mit welcher Herr Vissieres »„'plochrn hatte, machte sie stutzig; sie erinnerten sich !vl)?^u ganz ähnlichen, längst vergessenen Vorfall, An ^ ""ch einem Besuche ihres alten Freundes lichä ""Miert über ihn ausgelassen hatten; und plötz- ^vrl^ " wieder erschienen, genau so wie Herr l ^oil heu^ u„d er hatte mürrisch gesagt: ' 'Ich habe meinen Regenschirm vergessen.» Wu s uch Monate hindurch waren sie der Meinung n^ ^u, dass Herr Vissieres sie gehört hatte, umsomehr, Unt/!"^ jener Zeit seine Besuche länger hinausschob sie '"lter, ein wenig tranrig schien. Dann hatten No l mehr daran gedacht und nun riefen die ^'i^ ^ Greises in ihnen diese peinliche Erinnerung ^r wach. cchtr?^ Guilhermiu, der keiu böser Mensch war, h«rc> '^ -Junge nicht im Zaume halten konnte, platzte ^sl ^"rum sagen Sie uns das, bester Freund? dl!s/^?lMn bei Ihren Besuchen schon oft pafsicrt, ' ?ie Ihreu Regenschirm vergessen haben?» ivnl ' ^issieres wurde ernst und antwortete nicht lH; endlich sagte er mit einem freimüthigen Lächeln : Aiei ^' ""b sollten Sie auch eiue weuiger gute l'Nlwg von mir bekommen, ich gestehe es Ihnen offen, es ist mir schon oft pafsiert, dass ich meinen Regenschirm vergessen habe. O, das erstemal war es ganz uufreiwillig! In der Folge geschah es mit Absicht. Bis zu'dem Tage (Herr Vissieres betrachtete seine Nägel), wo ich nicht mehr den Muth gehabt habe, in ein Haus zurückzukehren, wo ich meinen Regenschirm gelassen hatte.» «Bitte, sprechen Sie sich aus», sagte Frau Guilhermiu, die wie auf Kohlen stand. «Ist es eine Geschichte? Ich schwärine für Geschichten.» «Ach! gnädige Frau, es ist im höchsten Falle eiue Fabel. Stellen Sie sich vor, dass ich zu jeuer Zeit — sie liegt sehr weit zurück - häufig eine Familie besuchte, die mich jedesmal mit wahren Freudeausbrüchen empfieng. Man stürzte sich auf mmien Hnt, man schob mir einen Lehnstnhl hin, man behielt mich znm Essen. Und ich konnte glauben, dass ich um meiner selbst willen gehätschelt wurde. Aber eines Tages ...» «Aber eines Tages?» wiederholte Herr Guil» hermiu, der sichtlich befaugeu an seinem Barte zupfte. «Eines Tages kehrte ich uuucrhofft zurück, um meinen Regenschirm zu holen, deu ich in einer Ecke des Salons stehen gelassen hatte; gerade in dem Augenblicke, als der Gatte sagte: ,Er wird uns viel. leicht einen Theil seines Vermögens hinterlassen, der alte Narr'.' Die Frau autwortete: ,Er, cin solcher Filz! . . .< Wie soll ich Ihnen beschreiben, was ich in diesem Momente empfand? Es war ein Schrecken, dann ein tiefer Schmerz. Also nicht lch war cs, den sie liebten, diese warmen, enthusiastischen Freunde, sondern mein Geld. Ihm galten die Gvühe, dir Händedrücke, der beste Platz am Kamin. Mein Geld allein zog mir alle diese Aufmerksamkeiten, alle diese Schmeicheleien zu; ich selbst, ich war nur ein alter Narr, ein Filz!» «Oh!» protestierten die Guilhermins. «Das war wirklich schlecht. Wenn man Sie kennt! ...» Herr Vissieres lächelte mit einer bitteren und feinen Melancholie. «Ich muss annehmen, dass meine Frennde mich sehr schlecht kannten», fuhr er fort, «denn diejenigen, bei denen ich wieder meinen Regenschirm vergaß, mit Absicht dicsesmal, überließe» sich hiuter meinem Rücken, sobald sich die Thür geschlossen hatte, einer unbändigen Heiterkeit. ,Welch ein . . / (das Wort befindet sich bei Moliere), sagte der Mann. Und dic Frau iibrrbot ihn noch! ,Hast dn seine Verlegenheit bemerkt, als wir vorhin von Frauen mit leichten Sitten sprachen?' llud gleichwohl», sagte Herr Vissiercs, «waren tmir dir noch Freunde. Ich fthc noch das aufrichtige Gesicht des Mannes, das mminthige Lächeln der Frau ...» Die Guilhermins tauschten einen ängstlichen Blick. «Hierauf», sprach Herr Vissicrcs weiter, «wurde ich von einer brennenden Begierde erfasst, zu wissen, was jcder von mir dachte, sprach. Ich kannte dic l'itterc und entsetzliche Wollust, die Masken fallen zu scheu, bis in den tiefsten Schmutz der Seelen hinabzusteigen. Ich erniedrigte mich zu einer uuwürdigcn Dicnstboten-Neugierde. Ich horchte an den Thüre,,, und immer, oder fast immer, hörte ich, wie diejenigen, dic mich soeben noch mit Licbenswürdigkciteu überhäuft hatten, mich verlästerten, mich mit ihrem Spotte Laibacher Zeitung Nr. 6.____________________________________________44__________________________________ ^ ^ln 1898. lichen. Auch jene werden wir nur durch schassende Arbeit sehen und auch den Boden für wirtschaftliche Thätigkeit nur durch Arbeit erkämpfen. Erläuternde Bemerkungen zur kaiserlichen Verordnung, betreffend die Abänderung einiger gesetzlicher Bestimmungen iiber Gerichtsgebilren. I. Veranlasst durch den mit 1. Jänner 1898 bevorstehenden Eintritt der Wirksamkeit der neuen Civilprocessgesetze hat die Regieruug sowohl iu der XII. als auch in der XIII. Session des Reichsrathes einen Gesetzentwurf über die Gerichtsgebüren sammt den» Entwürfe eines dazugehörigen Einführungsgesetzes im Abgeordnetenhause (123 und 124 der Beilagen zu den stenographischen Protokollen der XII. Session, dann 181 und 182 der Beilagen zu den stenographischen Protokollen der XIII. Session) zur verfassungsmäßigen Behandlung eingebracht. Durch eiue gründliche Reform der Gebüren des streitigen Gerichtsverfahrens, einschließlich des Executions- und Concursverfahrens, und durch Abwälzuug eines Theiles der bisher von den Parteien im civilgerichtlichen Verfahren allein prästierten Gebürenleistung auf jeue Personen, welche im Strafprocesfe als Privatankläger auftreten, beziehungsweise schon nach den Processvorschrifteu zum Ersatze der Kosten des Strafverfahrens verpflichtet sind, sollte die beträchtliche Schmälernua des bisherigen Ertrages der Gerichtsgebüren, welche nn Gefolge des mündlichen Processverfahrcns zu gewärtigen wäre, hintangehalten und die finanzielle Last ans eine gerechte Weise vertheilt werden. Zugleich sollte durch die Zusammenfassung aller einschlägigen gebürenrechtlicheu Bestimmungen in ein einheitliches Gesetz der erste Schritt in der Reform unseres Stempel- und Gebürenwesens überhaupt gemacht werden. Die gedachten Regierungsvorlagen haben indessen ihre Erledigung im Reichsrathe nicht gefunden; mit dem Herannahen des gesetzlichen Anfangstermines der Wirksamkeit der neuen Processgesetze mussten daher die Folgen ins Ange gefasst werden, welche die unveränderte Beibehaltung der bisherigen Gebüren-vorschriften unter der Herrschaft des neuen Processverfahrens nach fich ziehen würde. Diefe Folgen wären nun fowohl in finanzieller als auch in anderer Beziehung sehr bedenklicher Natur. In finanzieller Hinsicht würde der bisherige Ertrag der Gerichtsgebüren eine Schmälerung um ungefähr zwei Millionen Gulden erleiden und somit das Opfer, welches die Iustizreform dem Staatsschatze durch eiue Steigerung dcs Ausgabcnetats der Justizverwaltung auferlegt, die in ihrer endgiltigen Ziffer fünf Millionen Gulden betragen wird, eine Erhöhung bis auf mindestens siebell Millionen Gulden er-fahreu. Politische Ueberftcht. Laibach, 8, Jänner. In Audweis hat am 6. d. M. eine czechische, von 3000 Personen besuchte Versammluug stattgefunden, welcher zahlreiche Neichraths- und Landtags-Abgeordnete, darunter die nach Wien berufenen Abgeordneten Dr. Engel und Dr. Pacak, beiwohnten. Socialdemokraten wollten in die Versammlung eindringen, wurden jedoch nicht eingelassen. Die Debatte eröffnete der Abgeordnete für 'die Stadt Audweis Dr. Friedrich Priuz Schwarzenberg, welcher in ausführlicher Weise die Stellung des' ezechischen Volkes besprach, dem früheren Ministerpräsidenten die Anerkennung ausdrückte, deu ernsten Willen aehabt zu haben, die böhmische Frage zu lösen, die Obstruction verurtheilte uud zum einträchtigen Zusammenwirken aller Schichten des czechischen Volkes aufforderte Dem Redner wurdeu große Ovationen bereitet. Abgeordneter Dr. Engel sagte dem czechischen Volte sei der Sinn sur gleiches Recht angeboren; es vergönne dasselbe auch audereu und wolle sich nicht zu Gewaltthätigkeiten hinreißen lassen, di. nur vou dessen Geanern gewünscht werden können. Abg. Skala überdachte Gruße aus Mähren, zog eine Parallele zwischen Prossmtz uud Nudweis nnd gab der HMuna Ausdruck, dass, gleichwie dort, auch hier die^Cz S obsiegen werden. Abg. Dr. Pacat erörterte die Sprach n-verordmlligen mid erklärte, die Ezechen werden niemals auf das Drelthe.lungsproject Ulbrich-Pfersche eingehen sondern immer auf der Forderung verharren, dass leder Czeche und Deutsche in seiner Sprache l^i ledem Amt uud bei Mr Behörde sein Recht finde, und zwar in der Weise, dass sein Anliegen in der Sprache der Eingabe nicht nur erledigt sondern auch behandelt werde. Im Sinne dl^r Auseinandersetzungen wurde eine Resolution beschlossen, we che vornehmlich auf die Einhit und Einigkeit appelliert. ^ Abg. Dr. Gregr erklärt iu einem Briefe an das .Prager Abendblatt-, er habe nie. we? ," l"l/ >! ^/"' ^"ä zum Landesausschuss Lipftcrt gesagt, der Abgeordnete Wolf werde ermordet werden wem, er im böhmischen Landtage erscheine. Auch der Landesausschuss L.ppert bestreitet ' entschieden,^en solche Aeußerung vom Abg. Gregr gehört und e weiterverbreitet zu habeu. "" '" Das «Prager Abendblatt» bemerkt hiezu dais d,e deutsche Oeffeutlichteit in diesem Fallen unverantwortlicher Weise irregeführt worden ist — Dasselbe Blatt veröffentlicht folgende Correspondent ans Teplitz: Auch an unsere Gemeindevertretuna ist der Aufruf gelangt, die Verlegung des Landtaa.es aus Prag zu verlangen, weil das Leben dcs Aba Wolf dort bedroht sei. Eine derartige Aeußerung soll wie erzählt wird, Dr. Gregr gethan haben. Unser Gemeinde-«!^ ^ findenden Eröffnungssitzung des kärntnerische Landtages stehen folgende Gegenstände: 1.) Antl« des Landesausschusses wegen Führung der authentisch Landtags - Sitzungsprotokollc und Drucklegung b stenographischen Aufnahmen der Lauotagsverhaudlungl 2.) Alitrag des Landesausschusses auf Einsehung v< Landtagsausschüsscn uud eventuell 3.) Vornähme V Wahlen in diese Ausschüsse. Iln ungarischeu Abgeord « eteuhaui wurde gesteru die Specialdebatte über die Vorla! betreffend die provisorische Regelung der Bank- «> Zollangelegeuheiten, fortgesetzt und beendigt. An t< Debatte betheiligte sich auch der Herr Mimsterpräside> Freiherr von Bänffy. Die Vorlage wurde zweiter Lesung beschlossen, die dritte Lesung für molg« anberaumt. Englische Blätter fordern die britis« Regieruug auf, auch uach Kiaotsch au, wie d'l 'lach Port Arth u r geschah, englische KriegssaP zu entsenden. Dazu bemerkt die «Nationalzeitul'ss dies stehe den Engländern frei, ebenso wie sie > Fneden Kiel oder andere deutsche Häfen aulauf können. Jeder weitere Anspruch aber würde euergi, zurückgewiesen und sicherlich auch uicht von der e"! tischen Regierung erhoben werden. Der Bericht des Gesa in mt U n i o" Eo mite's, welches die Aufgabe hat, einen V? schlag zu einer befriedigenden Lösung der Verhaltn' zwischen Schweden u n d N o r w e g e n zu mache wird am 21. Februar in beiden Parlamenten vorgel< werden. Wie man aus Petersburg meldet, hat b abchymsche Mission, an deren Spitze sich A Leontijew und der Sccretär des Königs Mci'el' A) ho Joseph, befinden, die Rückreise "«> Abessymcn angetreten und sich zuuüchst behufs ^ abjchiednng voni Sultan nach Eonstantinupel begebe Von dort geht die Mission nach Paris, um ß wdaun in Marseille nach Afrika einzuschiffen . Nach einer ans Belgrad zugehenden Meldt» Yat in deu dortigen politischen Kreisen die Entheb«' des bisherigen Adjoint dcs Valis von Uesküb Hell Pandurow, der oft, im Widersprüche mit " Intentionen der Pforte, in seiner Behandlung " Provlnzial-Angelegenheiten zu Ungunsten der Se^ s^N ^"'/2' den besten Eindruck erzeugt. 9 von Debre haben einen Pr0 .. s! ^ ^ sie unter solchen Umständen, bei ei"" unheilbaren Kralitheit, von mir uicht verlangen to-; .H ^ '!' d" Gage weiter zahlte, wenn sie ^ el l spielte, so war sie, nachdem ein paar M' ^ "?> s?"' ."och schlimmerer Vlutsturz erfolg " ch / l" fur die Bühne gänzlich un ähig maO m ihrem Kinde dem größten Elende preisgegH Nm ^' '"Wien Vorschlag nicht annahm. DurchM ^chlag.W ich ihr zum zweitenmale an, das j-s zu nehmen, und versp^ U'i. ?"^?' d"l'lbe Gage zu bezahlen, welche' bs M der Mutter gegeben hatte, wenn siedle« ^., ^1"' ^'- Nuch erbot ich mich dem l'^ H' ^"de anfänglich die Rolleu eiustudiere,' 5 ^" ler,,e. Frau Neinhold wcn- durch die bittels s/H P""'M', ""m Anerbieten anzunehmen, ^ llk sie nur fulgende drei Bedingungen, uuter welH s'ch einzig "Nd allein dazu entschließen könne, ' nock^k' betreten zn lassen. Erstens: dass ^^s> kindlich- nnge Tochter zu jeder P^ amaV" i'? ^l""' dürfe. Zweitens: dass " MM ^ "" ^'Hl' welchen ich ihrer Tochter f n i .^-"^^ erachtete, in ihrer Wohnung " üb? ?'" ""icilt würde. Und drittens: d< Vorn .3^ 7 ''der Beziehuug als Mutter K ^. " " d n,i nber ihr Kind zu l3sti.uuien habe. Z^ ck d f ^ ^ !"' biese Aediliglingeli füc/eli, ^, wollt ^",^'^.W- mein Unternehme,. q wi"f wie das ja sonst bei Schauspielerkindern vorzuloln^ Laibacher Zeitung Nr. 6. 45 10. Jänner 1698. Nach einer aus Sofia zugehenden Meldung soll der Sultan anlässlich der erfolgten Beratsertheilung für drei bulgarische Bischöfe in Monastir, Debre und Strumnitza den Fürsten Ferdinand telegraphisch beglückwünscht und daran die Versicherung geknüpft haben, dass er jederzeit ein wohlwollender Beschützer des Bulgarenthums in seinem Reiche sein werde. Wie man aus Athen meldet, sind die letzten Öfficiere, 68 an der Zahl, welche noch in der Mitgliederliste der «Ethmte Hetäria» verzeichnet waren, aus diesem Vereine ausgetreten. Die Verfügung des Kriegsministers, durch welche allen Officieren und llnterofficieren des active«: Heeres die Theilnahme an geheimen Gesellschaften jeder Art unter Androhung strenger Strafen verboten wird, tritt mit dem (griechischen) Neujahr iu Kraft. — Kronprinz Con-stantin soll die uon ihm schon nach der Nieder? legung des Obercommandos der Operations-Armee im October v. I. ins Auge gefasste längere Auslandsreise demnächst antreten. Er beabsichtigt, bis zum Frühjahre an der französischen Riuiera zu verweilen. Tagesneuigteiten. — (Gräfin Harten au.) Gegenüber der Meldung, dass Gräsin Hartenau der am 15. Jänner stattfindenden Feier anlässlich der Ucberführnng der Eriche des Fürsten Alexander uon Bulgarien in das ueucrbaute Mausolemn nicht beiwohnen wird, ist die 'P. E.» in der Lage mitzutheilen, dass sich Gräfin Hartenau gemäß ihren« seinerzeit gefassten Entschlüsse nln 13. d. M. zu dm Traucrfeierlichleiten nach Sofia begeben wird. — (Förderung des K u u st Handwerkes.) Um das Kuusthaudwert zu fördern und um insbesondere seine würdige Vertretung bei der Pariser Weltausstclluug im Jahre 1900 zu unterstützen, hat sich in München w! ständiger Ausschuss für Knust im Handwerk gebildet, welche einerseits ein Ausluuftsbureau für alle Fragen des Kunfthandwerles errichtet hat, auderseits die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter dem Rainen «Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwert» mit dem Sitze in München beabsichtigt. Diese letztere Gesellschaft will Künstlern und Hcmdwcrteru die Aus' filhrnng ihrer Entwürfe sichern und deren Vertrieb besorgen. Das Capital soll zunächst 100.000 Mark betragen nnd bei entsprechender Betheiligung bald erhöht werden. — (Sterblichkeit in den europäischen Großstädten.) Das statistische Amt von Amsterdam fügt seinem Berichte eine vergleichende Bevöllcrungs-Statistit der europäischen Städte bei. Nach dieser starben 1895/86 von je 100U Lebenden in Frankfurt a. M. 15 8, Antwerpen 16'1, Edinburgh 16 8, Stockholm 17 0, Kopen« Hagen 17 1, Hannover 17 6, Amsterdam 17 8, Berlin 18-2, Brüssel 18 2, Rotterdam 18 6, London 13 8, New-Castlc 18 8, Hamburg 18 9, Christiania 18 9, Leeds 19 i, Ron: 192, Hull 192, Dresden 194, Sheffield 19-6. Paris 20'1, Lyon 20 1, Prag 204, Leipzig 20 6, Glasgow 20 7, Birmingham 21-1, Magdeburg 213, Warschau 213, Lilie 214, Wien 224, Köln 226, Odessa 22 9, Manchester 23 0, Liverpool 23'1, München 23-1, Petersburg 236, Dublin 253. Breslau 255, Budapest 26 8, Turin 28 8, Moskau 29 6, Lissabou 33 0. — (Brand.) Im Warenhause einer Chemikalien« exvortfirma in Glasgow brach am 7. d. M. vormittags Feuer aus, welches eine Explosion zur Folge hatte, durch welche vier Feuerwehrleute getödtet uud mehrere verletzt wurden. Der Schaden ist ein bedeutender. — (Erweiterung der Pressfreiheit in Nus stand.) Wie mau aus Petersburg fchreibt, wird vom 1. Jänner ab für eiue Anzahl von Provinzblättcrn, Pflegt — dieselbe Gage zu bieten, welche früher die Mutter als geübte Schauspielerin bezogen hatte. Doch wie Sie selbst gesehen haben, meine Herren, gelang lnein Experiment so gut, dass ich jetzt, schon nach acht Wochen, das reichbegabte Kind nicht gegen die routinierteste Schauspielerin vertauschen möchte. Das sinnige, geistvolle Mädchen besitzt Genie und soviel tiefes, seelisches Empfinden, dass ich wenig an ihr zu unterrichten fand und ihr nnr in großen Umrissen die Grundregeln der Darstellung beizubringen hatte. Denn es schien mir fast eine Versündignng an der Kunst, durch schablonenhaftes Einstudieren den eigenartig - idealen Aufschwuug ihrer jungen Seele zu hemmen. Und so,» schloss er, «ist auch die heutige Rolle ganz das Produtt ihres eigenen Empfindens gewesen!- «Dann ist Fräulein Neinhold allerdings ein Genie,» warf Varou Landsberg begeistert ein, «uud nnlss, wenn sie protegiert wird, eine glänzende Carriere »lachen. Doch sagen Sie, beste Frau Directoriu,» wandte er sich an die hübsche, kokette Frau, ihr ein Glas Sect präsentierend, «gibt es denn gar kein Mittel, die strenge Mutter zu gewiuneu und sich den, herzigen Kinde zu nähern?» (Fortsehnn« folgt.) darunter den «Kiewljanin», die bisher bestehende Prä-ventiucensnr aufgehoben, Diese Erweiterung der Prcss-freiheit soll allmählich auf die gesammte Proviuzpresse ausgedehnt werden. — (Die Pest.) Nach Telegrammen aus Bombay vom 6. d. M. sind in den letzten 48 Stunden 142 Er-krankungen an Pest vorgekommen, von denen 105 tödlich verliefen. Die Epidemie ist jetzt wieder annähernd so heftig wie bei ihrem ersten Anftreten. Für den Fall, dass bis zum Eiutritte der Sonnenfinsternis am 22.d.M. noch teiue Besserung erfolge» sollte, werden zahlreiche Auswauderuugeu nnd eine allgemeine Geschäftseinstellnng befürchtet. Merarisches. Commentar zn den Civil process» gesehen. Das siebente Hefl des Commentars zu den Ciuilprocessgesetzeu von Dr. Georg Neumauu umfasst die HH N)o bis 230 der C, P. O. Die Bestimmungen über Processleituug, deren Besprechung im sechsten Hefte begonnen wnrde, wird zu Ende gcsührt, sodann der < Schluss der Verhandlung" nnd die < Rüge von Mängeln» einer eingehenden Erörteruug unterzogen. Außer deu hierauf folgenden Titeln «Sitzungspolizei» nnd «Vergleich» ist vom Autor dem wichtigen Thema 'Protokoll' eine besondere Anfmerlsamteit zugewendet worden. Schließlich ist die Klage und namentlich die Feststellungstlage nnd die Streitauhäugigteit mit jener Grüudlichleit behandelt, welche dieser hervorragend wichtige Stoff erfordert. Fünf Hefte des Pracht wertes der Leo-Gesellschaft: 'Die katholische Kirche unserer Zeit iu Wort und Bild» liegen unn vor. Das fünfte, soeben heransgcgebene Heft bringt Mgr. Dr. P. M. Baningartcns Abhandlung über die Verdienste Leo's XIII. nm Wissenschaft und Kunst zum Abschluss. K G. Zocchi 5> ^. tröut den Abschnitt über daS Pontifical Leo's XIII. mit einem schwungvollen lnrzen Artikel über den wachsenden Einfluss des Papstthums uuter Leo XIII. Sodann beginnt einer der interessantesten Abschnitte des Werkes: Die Darstellung der katholischen Hierarchie, er-öffnet durch einen Aufsah über das Cardinalat. Wir wer» deu dariu über die Geschichte uud Eutwicteluug dieser Institution, über die Consistorien, über die Eintheilung des Eardinalcvlleginms in Caroinalbischöfc, Cardinal» Priester, Cardinaldiacone, über die Wahl der Cardinale, ihre Tracht und Insiguieu, über ihre Lebenshaltung, ihre Wohnung u, s. w. eingehend unterrichtet, endlich wird uns der Vcrlans einer Papstwahl eingehend geschildert. Vom reiche»! künstlerischen Bilderschmncte dieses Heftes erwähnen wir nur die Photographien der von Leo XI11. ausgebauten lateraucnsischen Basilika nnd der von ihm restaurierten Appartainenti Vorgia im Vatican, cine neue Reihe päpstlicher Denkmünzen, sodann die Abbildungen der Insignicn der Cardinale, der osficicllen Wohnräume eines Cardinals (Macchi) und der Stimmzettel bei der Papstwahl, Die fünf vorliegenden Hcste sind der sprechende Beweis dasür, dass die Kritik der Presse nicht zu viel gesagt hat, wenn sie das Wert ein «literarisches Werk ersten Ranges» genannt hat. «Der Stein der Weisen.» Wir machen uuscre Leser neuerdings ans die reichhaltigen Hefte obiger popnlärwisscnschaftlichcr Ncvnc aufmertsam, eine Reichhaltigkeit, die am besten ans dem Inhalte des kürzlich erschienenen 8. Heftes zn ersehen ist. Dasselbe enthält nicht weniger als 45 Abbildungen zn den nachbenanntcn Abhandlungen nnd sonstigen Mittheilnngen: Die Klondike» Goldfelder; Automatische Postbefördcruug auf fahrenden Eiscnbahnzügcn ^7 Bilder); Noch einmal «Shakespeare oder Bacon»?; Polarisationsapparatc (27 Fignren nnd Bilder); Conseruieruug des Bieres mittelst Salicylsänre. Ferner: Technische Mittheilungen, Uniuersal-Sonnennhr (mit Bild), A. Koppels transportable elektrische Feldbahn (6 Bilder), Gletschertöpfc (mit Bild), die Temperatur nnd Beschaffenheit des Erdinncrn (2 Bilder), die Latomien bei Syracns lmit Bild); schließlich Notizen für Hans und Hof nnd einen reichhaltigen Literaturbericht. Einzelne Hefte des «Stein der Weifen» (A. Hartlebcus Verlag, Wien) sind i»» jeder Buchhandlung znm Preise uon 30 lr. (50 Pf.) erhältlich. Alles in dieser Rubrik Aesprocheue kann durch die hiesige Bnchhandlnng Jg. v. Kleinmayr ^ Fed. B a n» b e r g bezogen werden. Local- und Promnzial-Nachrichten. — (Straflosigkeit von Zin «»verheimlich nn gen.) Das nenc Pcrsonalstencrgcsetz gewährt bekanntlich für alle Stcucrsüuden der Vergaugeuheit einen Generalablass, indem nach Artikel XV dieses G-sctzeS die aus Grund desselben erfolgende»» Erllär»na.rn, Bekenntnisse, Einschätzungen und Erhebungen uicht bei den nach den bisherige,» Normen über die Erwerb- uud Eiukommeusteuer stattfindenden Bemessungen oder zn cmcr nachträglichen Correctur solcher Bemessungen benutzt werden dürfen. Auch ist m»s diesem Aulasse wegen der uor der Wirksamkeit des neuen Gesetzes begangenen Ueber-tretungen der bisherigen Normen eine Strafverfolgung ausgeschlossen. Es lag nun nahe, diesen Gedanken des allgemeinen Sündennachlasses auch auf die uach tz 11 des Gebäudesteuerpatentes von, Jahre 1820 strafbaren Verheimlichungen des Gcbändefteuerzinsertrages auszudehnen, infoferue solche vor dem Beginne des ersten Jahres der Personalstenerueranlagung nach dem neuen Gesetze begangen wurden. Diesem Zwecke diente die kürzlich in der «Wiener Zeitung» veröffentlichte kaiserliche Verordnung über die Straflosigkeit der vor dem 1. Jänner d. I. begangenen Zinsverheimlichnngen. Durch diese wichtige Verordnnng ist die Verwertung von auf Grund des neuen Personalsteuergesetzes über den Gebäudczinsertrag gemachten Angabe»» und erhobenen Umstände znr Strafverfolgung oder Nachtragssteuerbemefsuug wegeu der etwa vor dem 1. Jänner d. I. begangenen Zinsverheimlichungen aus-geschloffen. Ueberdies soll jeder Hallsbesitzer, der in der erste»! nach dem nenen Gesetze zn überreichenden Erklärung oder Fassion den Brutto- oder Nettozinsertrag seines Hauses wahrheitsgemäß angibt, auch für den Fall einer Anzeige wegen einer uor den» erwähnten Zeitpunkte begangenen Zinsverheiinlichnng von der sonst zu ver-hängenden Zins- uud Steucrstrafc, nicht aber auch vou der in solchen Fällen zu bemesscuden Nachtragsstener bewahrt bleiben. Die Finanzverwaltnng hat sich zu dieser Maßregel offenbar aus Gründen der Hebung der Steuer» moral entschlossen. Hoffentlich wird nun die beabsichtigte Wirkung nicht ausbleiben. — (Znm Disc ipli narrechte der Aerzte-tammern.) Durch eine Entscheidung der Iuusbrucler Statthalterei ist in der Frage des Disciplinarrcchtes der Vorarlberger Aerztekammer eine wichtige Entscheidung er-flosseu. Als die Aerzte des indnstriercichen Dornbirn im Sinne der Beschlüsse der Vorarlberger Äcrztekammcr die Annahme pauschalierter Stellen bei den Krantcncasscn abgelehut hatten, erfolgte seitens der letzteren die Ausschreibung dieser Stellen, auf die dann drei auswärtige Aerzte reflectierten, die aber, von der Kammer zur Verantwortung vorgeladen, einfach nicht erschienen und mit einer Disciftlinarstrafc von je 200 fl. belegt wnrdcn. Dem Rceurse der gemaßrcgelten Aerzte gegen die Ordnungsstrafe und gegeu die Einleitung des ehrenräthlichen Verfahrens hat die Tiroler Statthalterei bezüglich beider Momente stattgegeben. Es heißt in der Begründung, die Annahme von folchen Stellen sei nicht standeswidrig, da auch andere ärztliche Stellen — Bahn», Gemeindeärzte u. s. w. — durch Pauschalien honoriert seien. Die Ordnungsstrafe werde aufgehoben, weil das Gesetz den Ehren-rath wohl verpflichte, dem Beschuldigte»! Gelegenheit zur Verautwortung zu bieten, letztere»! aber nicht nöthige, uon dieser Gelegenheit Gebranch zn machen. Die Vurarl-berger Aerztekammer, welche in dieser Entscheidung geradezu die Paralysierung der Wirkungssphäre einer Acrztctammcr erblickt, hat beschlossen, den Instanzenzug an das Ministerium des Innern zu ergreifen. — (Schnccverhältnisse in Kr a in.) Nach der Schneekarte vom 1. Jänner d. I erscheint Kram znm größten Theile schneefrei; die Schneegrenze verläuft etwa über Morüntsch, Bischoflack, Obcrlaibach, westlich davon steigt die Schneehöhe stark uud beträgt bei Krain-burg 20 cm, bei Veldes 50 cm, bei Moistraua 80 cm. In den Karawanken (Golica 80 cm) entspricht die Schnee-bedcctnng jener der Ebene, wogegen dieselbe in den Jütischen Alpen (Triglau) auf 2 Meter steigt. Außer Obertrain hatte nnr das Schneeberggcbiet in Innertrain etwas Schnee (Mafchun 20 Centimeter). Bemerkenswert ist, dass die Schneepegelstationcn «Golica» und «Triglav» zu den höchstgelegencn in Oesterreich gehören; sie be« stehen aus Riescnpegcln, welche über Anregnng der Section TrIcgram!M',) A udap e st, «. Jänner. Das Abgeordnetenhans nahm in dritter Lesung das Ansgleichsproviforium an und setzte hierauf die Verhandlung über die Regelung der Rechtsverhältnisse der landwirtschaftlichen Arbeiter fort. Nach lebhafter Debatte, welche bis 8 25 gedieh, wurde die Discussion auf Montag vertagt. Gel'egrcnntne. Wien, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Das Nein erträgnis der österreichisch-ungarischen Vant pro l«97 beträgt 5,821.436 Gulden. Nach der fmifprocentigeu Verzinsung des Actieneapitales und der zweiprocentigei, Dotieruug des Reseruefondes verbleiben 1,^95.007 Gulden. Da das Iahreserträgnis eine Dividende unter 7 Procent ergibt, kommt der Staatsverwaltung kein Antheil zugute. Die Aclionäre erhalten daher' außer den vbigen 1,295.007 Gulden als fünfprocentige Dividende 4'/, Millionen Gulden, feruer den unvertheitt gebliebenen Gewinn vom Jahre 189« pro 9047 Gnlden, zusammen 5,804.054 Gulden somit eine Gesalnint-Dividende von 38 fl. 60 kr. gegen 43 fl. 40 kr. im Vorjahre. Auf den Coupon' für das II. Semester 1897 entfällt eine Dividende von 23 fl. 60 kr. Die Darlehensfchuld der Staats-Verwaltung beträgt 76,092.545, Gulden. Klagenfurt/ 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Bei der LandtagK-Ergänzungswahl der Handels« und Gewerbetammer in Klagenfurt wurde der bisherige Abgeordnete Hermann Hinterhuber mit 1« von 24 abgegebenen Stimmen wiedergewählt. Hinterhuber aetwrt der deutschen Volkspartei an. Gerüchtweise verlautet dass das Standrecht gleichzeitig mit dem Beginne der Landtagssession anfhören wird. (Orig.-Tel.) Die von 62 T) llnehmern beschickte Versammlung der dentschen Landtagsabgeordneten Böhmens beschloss einstimmig, a" den Verhandlungen des Landtages thellzunehme n. ^ ^ n?^' "- Jänner. (Orig.-Tel.) Visher haben sich 40 Personen als von einem wüthenden Hnnde ae-bi sen gemeldet. Das Thier soll anch andere Hnnde gebissen haben. Die Analyse des Rückenmarkes durch den Phystcns Professor Dr. Konstantin ergab Hnnds- < ?/^ ^ ^"" """be em Qnantnm Wuthsfernm bestellt Dle gebissenen Personen sollen — und zwar dle unbemittelten auf Kosten der Gemeinde - nach Wien gesendet werden. ^,i.s^"Vc^ ?""'"' (5>ig.-Tel.) Zwischen dem Tnejter Großtaufmaune August Carni und dem ^ecretar des Triester Gewerbeclub Ginu Menas fand m emer hiesigen Fechtschnle heute ein Säbelduell statt, ln welchem Menas schwere Verletzungen erlitt. !!""' "- I"lluer. (Orig.-Tel.) Zufolge einer Entscheidung der königlichen Curie in Budapest ist die Wlederverhaflnng des Capitäns der untergegangenen ^ra. 'Komano Forcnpocher, verfügt worden. . Pans, 9. Jänner. (Orig.-Tel.) Der «Temps, pn-b.c.ert emen Vrief des Verwalters eii.es Hanfes, wo ^liiaM Walsm Esterhazy mit seiner Geliebten gewohnt ya . In diesem Briefe wird erzählt, die Geliebte Walfin Csterhazys habe am 28. October v. I. dringend die Uebertragung des Mietvertragcs auf ihreu Namen ver-^".^ da Csterhazy erklärt hätte, er müsse einen Wvwden ""'' " ""'^ "'" i'd"' Preis ver- n>..^""^"' "-Jänner. (Orig.-Tel.) Nach einer Mcldung w le,lfwtille auf dem Nil und drei ^"gl.ichen Bataillonen bestehen. Dl, letzteren werden, falls es stch N0thwe,idig erweisen sollte, verstärkt !u'l.!' ..?^' ^'lammte Streitmacht wird unter dem Befehle Kitchener Paschas stehen. Laibachlr Zeitung Nr. 6. ____________________________47 ____________ 10 Jänner 1898. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 7. Iönner. Varon Müller, sluä. pkil.. Graz. ^, «ron,, l. l, Eoncipist. Gurlfeld. — Adler, Sinnreich, Fisoler, Me Wz,.,, _ M^^i, Privatier, s. Tochter, Pola. — Aisnitar, ^ «andesgerichlsrath, Äeifnitz. — Schreiber. Wachs, ssabrilö. "°mte, Lulldenbuig. — Scherzer, Oberlehrer, Milling. — w°nz. Iabrilant. Prag. ^ Um 9. Iänner. Baron Mittler, 8tu6. pkil.; Pichler, ^""'"r'ster. s. ssamilie, Graz. — Schrey, l. l. Postmeister, A«>'ng. __ ^l,^ f ^ Postmeister, Oderlaibach. — Pitamitz. ^°llonsvorstand, s. ssran, Bleiburg, — Ädailletz, Privat; Kren, "enleu. Danlchauser, Dollwß, Me.; Narbutl», Hausbesitzerin, ">en — ^Iy, Kfm., Trisail. — Sauer, Ksm,, Or.-Kanizoa. «7, ^l>r. Neuberger. Districtsarzl, Laas. — Barm, Baillon, "Nvatier, Kolrih. botel Elefant. . ^l,u 8. I iinne r. Steri,, Clonom, Varcstelep. — Dr. Do» ^"i. Rouigno. — Meotl, Beanlter, Conllliexda. — Trager, A"-. s, Gemahlin, Villach. — Fischer, Ksm., Budapest. — "Mll. Brod, Friedmann. Waldmann, Me., Wien. - Vidluar, ^"l>. Uülavrc. — Cvejn, Dechant, Boröt b. Trieft. — Dolinar, "chant, Me,»»arlt. - Hanus, Student, Trieft. Lottoziehung vom 8. Jänner. Graz: 15 48 67 27 7. Wien: 73 36 42 3 28. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. « ii U. N. 7W 7 6-6 NO. mäßig bewöllt 9 » Ab. 7^92 42 N. mähig dewöllt 7U.Mg.! 7^9 2 31 ONO. miißia. Nebelregen 9. 2 . N. ,738 9 4 7 windstill bewüllt 13 9.Nb. 7392 41 N. schwach Regen IN. l 7 U. Mg. 740 1 2 6, NO. schwach! dewöllt ! 1-6 Das Lageömitlel der Temperatur vom Sainstag und Sonntag 4-5" „nd 40°, beziehungsweise um 72" und 67" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ja nuschow sty Ritter von Wisjehrad. Verstorbene. Im Civilspitale. Um 4. Jänner. Anton Korbar, Orundbesiher, 47 I., Pneumonia. Am 5. Jänner. Iatob Semrajc, Arbeiter, 60 I., Lmptl^8SMll pulm. Fcrndestyeater in Faibach. «2, Porstellung. Gembe, Montag, den 10. Jänner Vine Nacht in Venedig. Kolnische Operette in drei Acten von Zell und Oenöe. — Musil von Johann Strauß. Ansang halb 8 Uhr. Ende 10 Uhr. 63. Vorstellung. Ungerade. Mittwoch, den l2. Jänner Vrinnernngsfeier für Kranz Grillparzer. Zum erstenmale: Der Traum ein Leben. Dramatisches Märchen in vier Aufzügen von Franz Grillparzer. Course an der Wiener Mrse vom 8. Jänner !8W. «««dem 0^^ Cour bi°tte Sln°t«'Anleh»n. """ ^"" ^'"l»e!l!iche «eilte i» «oten er , . . 102 45 102 65 Mn berz. ffebruar«un»st 102 45 102-65 "«lUiei verz. Jänner Juli 10230 10250 'k^. " " «Pril'Oltol>cr 102-3»! lN2l,0 >^r ^/» E'aatslose 2'>0 sl, 160- — - Uen,, "'" .< ya»ze 500 ft, 14450 14550 '"U4.5 ^« „ ss'mflel 100 si, 161-16150 , ^c vtaatslose . . 100 ft. 188 50 1»9 50 I i»/ »> ., . . 50 si. 18« 50 189 50 l ' "°>"'Pfandbr, il 120 fi. 151 60>I52 30 ^es!rri,GoIbrc»!e,sle!l>'lj«i ,21 75 ,21-95 ill...'< ^"'^ >" Nvoueüwälil,. ""Irn lür üNottruill-!, «öl». 103 75 10295 l »/».'"sdtu, per Ultimo , ,102 75,02 95 ' fiz"'«r Iiwestllwn^Rrnle -"u ttrontli Noni. . . 92 30 »3 5><> ^'"b«hn.2talltsschulbUtr. lchreibungen. l^"Z«l... in G„ steuerfrei ^° holts'«al)>. i„ äilber >^,, !b>l>,»l.). fiir ÄXi ttr, i8°l«',,,. -.......l» 45 IW'45 „°"^r»i,ahn 4"/,> i, jiionexw. , ü0u ^' "" "^ 2«. l!i>n .ll- ^ W, pr, Stück . 255- 254- . d>», ^,, , ......85l'—2.15 — "°N.Uud,„ y 200fl.CM, -'l^ lb.'14 »5 Geld Ware Vum Ttaate zur Znl»lu>,g übernommene (5lsenb..Prior.» Obligationen. ltliinl'f>I)l!a>i„ 6U0 u, !j0 M, 4"/„ ab 10"/,, E 2t. ... ,17'— 1I7'L5 Elisalietybahn, i. 2(XXI M. '^00 M, 4',,,...... ,L«5u,21.50 Hranz Ioirf'Ä,, ltm. 1884. 4"/>, Ui»'?5 uw 7!» Galizüche Karl > iiubwig - Bali,«, diuerse Siücle 4"/„ , . , . WM» lo«»>n Vorarlderger Aah», (!>,,, 1884, 4lV„(div.2t,)S„ f, ION sl. N, 99 U5 IlX, <>5 u»„, Goldrente 4"/„ per Cassr 121 ^«181 40 dto. d!o, per Ultimo . . , . 121-9» 12140 btu. Rente in ttruiieilwälil., 4"/,» struersrei für^N!»«rone»Num, 99 70 8<» »0 4"„, dtu, dto. per Ultimo , . 99 7» uu l»o dtu.Tt, E, Al,G»IdlO0fl,,4'/^V„ 121 — ,21^70 bto. dto, Silber 100 fl, 4'///,, 101-1« 102 — btu. 2tnats>Ol)Iig. (Un«. Ostb.) U, I. I87L, 5l>/„..... 122-— 122 40 dtu.4'//7„TchanlregaI.Abl,'Odl. i»i — 102 - btu. Vräm.Anl, 5 100 fl. ü. W. I5ü'5<» 15450 bto, dto. ll 50fl. Ü,W. 152 5<>!l5!l'l>0 3l,eis, Nea^Loss 4^., 100 fl. . 140-— I4i'— Gruudenil.' Gbligalionen «für 100 fi, UM.). 4°/^ llngarische (1«0 fl, ö. W.! . l-U'80 <»? »0 4"/„ lroatifche li»b slavoxifche , 9750 98 50 Andere össenll. Anlehen. D,uau.Ne<,.-Lose b",„.... 188 - 129 — dto. Anleihe 187» . . 10s — i<»9 30 Nnlehe» der Stadt Wr» , , 11250 - ÄnlelM d. Sladl>il'!»ei»be Wie» 104 l>u!i05 5»0 Anlegn d, Stlldt^rineiüde Wie» ,3>lber oder l^olb, .... 128' .. » Prämien A»,, d. Ztadtgm. Wie» 1«5 ü«> i«»l üo Vürstba»'A»lehe», «rlosb, ,V „ 10050 10150 4>7» ttraincr Laüdes-Änlehe» . 9» 50 U8?^ Geld Ware Pfandbriefe (für 100 fl.). Vodcr. allg,öst.i»5,0I verl, l",„ 98-50 9!» 50 dto, Prä,»,'Hchlbu, »",„ >, lti», l 18-40 N9'-lo blu, d!o. »",,„ ll.lt>», 117-50 118 25 « üsten, La»deö>H>ip, Anst, l",„ 99 70 100 70 Oest,»»>,, Äanl verl. i"/„ . , 100-10 101 — dto, bto, üojähr, ,, 4"„, , . 100-10 I0l — Spannsse, I.öst,, 30I, 5'^„vl. 101-50 —— Vrioritäte-Gliligntillnen (sür 100 fl,!, sserdinanbs Nurdbahn Em 188« 101 — 101-70 Oeslerr, Nordweslbah» , , , III M 112-3» Staalsba!,!!,^ „u^r«,5«0p,Tt. 22450 225 50 Südbalin 3"/„ u ssics. 5«»o p. I>. 183L5 1«4 ü5 dlo, 5>V„5 200II, p, lOU jl, ^^«-.'w — - Ung, galiz, Bahn..... 108 50 10950 -»".> Unterlraiüer Äa!»ncn . , 99-50 100 — Hank'Altien »per Etücl). Anglo Oesl. Äanl 200 fl. «!O>/„ 224 - (!öco!»p!t O^>., ^didst., 500 sl. 7U5-^ 775- - Giro. », llasjriiu,, Wie»er, 2U0fl. 26« — 262' - H»po!l,ell!,, Oesl,,200fl,25"/„6, 80— 85- Lli»dl'rba»t, Oest,. 200 sl. . , 223-75,224-25 Oesterr.'»»gar, Vanl, !«>0 fl, . »45 — !»50 — Unio»ba»l 20,» fl..... 299-50 300-50 Aerlclilülm»!, All«,, 14« sl. . 17« - 177 — Gelb Ware Altien von Transport» Unter elimungtn (p r Stück). Äussi« Tepl. (iisenli. 30« fl, . l«55 1U«N Whm, Nurdbal)» 150 fl, , . 264 — 2«U'— Auschlielirader Eij. 500 fl. CM. 1580 1585 dto, dtu. (Ill, !!) 200 fl, . 577 — 578 — Doua» Dampsschiffayrlö ^ Oe,., Ocstcrr,. 500 sl, CM, . . 458 - 460 - Du,,-'Bodenbachcrllzcr,ww,- Iassy - Eisenb.> Orsrllschaft 200 fl, S. . . 293 — 294 — Uluyd. Orst,, Trieft, 500 sl,, 200 sl. 2. 248 — 249- dlo. dto, (!,t. >z» 200 fl. 2, ^6»-50 264 50 Prag Düser Cüeill'. 150 sl. 2, , 9.', 50 9!!5N Zlllalonsnlbah!, 200 sl. S, , .'<43 75 34425 Liltchal,,! 2N0 fl. 2..... «l-25 «2 25 2»d»urdd, Vrrb,«. 200 fl.CM. 210-?t> 2II75 TraniiullU!^,.Wl,,170sl,ö.W. '- ^"' b!u, Em, l«»7. 200 sl. . . 457—459 — Iramway'^c,',, «e»eWr., Prio» ritäts-'.'lclicn 100 sl. , . . 124— 126 — Unn-naliz. Ei,e»b. 200sl. 2ilber L11- - 212 — UngWestl>.(>«aab-«lllz)2N0fl.V. 21l?5 212'75 Wiener Uacalbahne» Act.Ges. — — —-^ Indusirie'Aclie» ' ^per 2tück>, «aiiats,. Mg. öst.. 100 sl. . . 109- 110-80 Eaublcr Eisen u»d 2lahl»Ind. in Nie» 100 fl..... ««'- »9 50 Eiienlialinw, Leidg . ltrste. 80 fl. 125- 126 — .Mile»!»»!", Papiers, u, A, G. lW50 10150 LiesiiM,' Brauev!-! 100 sl. , , 142 2b 143 — Mo»!n» Oeklljch,. Oest.-alpine 14385 144 35 Prater ltlje» Int., Ges. 200 sl. 696-- S9S - Zalau lari. 2!ri»ruhle» 60 fl. 600 —608 — „Schlöalmuhl", Papiers. 200 fl. 212 — 21« - „2M,rerm,", Papiers, ». V'G, 173 — l?4 — Geld ! Ware Trifailer «ul,le„w, Gei, 70 sl, u>8 — i?«-— Waffenf, O,.O,st,inWie».l00f!. .^5, — ^^.^. Waggun Lsi!!a»sl,,'.»lllg,, in Pest. ^."> f>- -........ 555 - 570— Wr. «»»lieiellschait 100 fl. . . 1,3-— 115.__ Wie»>lb>'lgrr Zie^elÄctien Ves. 321-— »22 — Diverse Lose (per Stücl). Äudapfst Äasilil-a (Domua») . «75 ? 10 Creditlosc 100 fl...... ,!»? 25 iu«-25 i-«°se 40 si. lIM, , . . 59 75 <>u-?5 4<'/.,DonaU'Dampfjch. l00sl,CM. 165 — l?0 — ^se»er i.'ose lo sl..... «2 80 .se 40 fl. CM, , , . 61-50 62'5N RollMNn'liz, Oesl.Gel,u,,l0sl. 1950 20 50 Nullie» «re»z, U»a, Ges, l>., 5fl. 10— 10-5«, Nudolph-Uose 10 fl..... 25-50 26 50 Sa'm Uosc 40 fl. CM, . . . ??-- 79 — Sl,'(«enoio 5!use 4« f>. CM. . ?»-2» 8«-— Waldstei» Luie 20 fl. CM. . . 57— uu— «,'wmstsch, d, 3>„ P,-. 2ch»lbv, d. Uode»<-redi!a»s!al<. !. Em. 17-50 lSl»0 dlu, dto, ll. Em. 1««9 . . 26— »7-üo iiaibacher Lose...... 22— »z-— Devise». Amsterdam....... 99-40 995z Deutsche Plätze..... 58-80 5892 """don........ I2U — I2!>i5 Paris ........ 47 5? ^.gz Zt. Petersburg ..... ->- "._ Valuten. 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Rudnik. •ok» a t0 'zvrftitev odrejena «tu dva Ä) na ö- 'ebruvarja in na vsak./' »area 1898, so(iiftLrat °b 11> uri doPoWne, pri tem Poae t 8 Pri8tavkom, da se bode to Dad Pri prvem roku le /a aii Pa 1,°,. no vrednoöljo, pri drugem jyd> pod njo oddalo. i2 ,fi°*?J'> cenilni zapisnik in izpisek vHdnihJläke knjiKe se moreJ° v na~ v^°KledUradnih Ufah pr' tem *odmi t.iuhr kr> /a m> del- okrajno nodiftfe v jUI)1Janl, dnö 30. novembra 1897. Casino-Verein. i Dienstag, den 11, und Mittwooh, den 12. Jänner, finden von j drei bis fünf Uhr nachmittags im Balkonvaale , TaiiixiilMin^cii i i statt, bei welclien von mehreren Herren des Vergnügungscomit6s das Tanzen ^ des liancler gezeigt werden wird. Vereinsmitglieder, die sich für . diesen Tan/, interessieren, sind freundlichst zürn Erscheinen eingeladen. ' Laib ach, 9. Jänner 1898. ! Die Direction. ( 4 iTechnikum Altenburg,SA| für MaschinGnbau^Elektrotechnikffl u. C h o m i o . »>>¦»"* LVorbcLej+yn^> r.vri Einj.Fr1?]y'.Pnü_f ujig.F Ow» (99) 2—1 ¦r "w- »^ w -^^- ^w^ ^^m^ ^r^ ^^ ^^ ^r ^w^ ^w^ ^* » ^— ^t^ ^i»^ ™"^ ^"^ »»^ ^^^ "^ ^^ ^^ i («efertigter erlaubt sich, den hocliverehrteu P. T. Damen foekiinnlzu- ^clicii, dass vom 1. Jänner an im Geschäfte ah auch im Hanse das ; Kopfwäschen L inilleltit eines eigens hiezu konstruierten Kopfwasoh- und Trookon-[ Apparates besorgt wird. (5934) 2—2 f Zahlreichen Auftrügen entgegensehend, zeichne hochachtungsvoll | Otto Fettich-Frankheim, Friseur r Congreasplatz Nr. 17. T_ __ _. .. _ .^ _ _. ._ _. ^. _« _. j« . jfc. ^t .jfk^. —#»~. _tfk. >^^ ^%a i^^i ^^vl JvsL ^ (5943) 3—3 St. 4027. Oklic. Dnö 2 2. januvarja 1898, ob 10. uri dopoldne, vrftilu se bode tlrugu i/.vrftilna dra2b:i Janc/u Steg«» VA Vel. Urda lastnih zemljiäö vlož. št. 1 in 2 kat. obè. Vel. lirdo tudi podcenilno vrednostjo. G. kr. okrajno sodisèe v Senožeènb,