Wt. 235, Freitag, 14. October 1882. 111. Jahrgang. Zeitung. "t!n ^nl '''"lMr^ n k.?l'" er! r,, d l, >> 8 : »anzjHhr«« fl, l5. halbjiibr!« ft, 7 b«, I« «omptolr: «men 25 lr.. grs^re per Nells r! often» wkdrrholmiaen ver Zeile 3 fr. Die «Lllilmchtl geitun«» erschein« tü«l!ch, mit «»«nahnu t»ei Soni,. mil) sseierlage. Die «d»,fransl«,e Vrisle wei^-n nicht angenommen und Vlaiiulcriple nicht zurückgestellt. ^ Amtlicher ^heil. ^"höchs/e, ^^^.^postolische Majestät haben mit ? bsterreick,^ ' ^'^""ll von, 14. September d. I. ^Vlichael^?"llarischen Consulararzte in Warschau ^Orde,,? °'/ nzweigdas Rittertrcnz des Frauz- "" allergnadigst zu verleihen geruht. Majestät haben mit ^nanzw" ! ' b""3 "°,n ^- October d. I. den ^ Finanzprocuratur in Prag ""or in ^n" "^er zum Hofrathe und Finanzpro-'plllg allerguädigst zu ernennen geruht. Steinbach m. p. ^MGe'l V.^,.^ Majestät haben mit vom 2. October d. I. den U?. ^esn'!' ^^csianischen Akademie Oskar Freiten allerm^"^"klingen znm k. und k. "uergnadlgst z« ernennen geruht. ^^t^?3.l" der k. k. Finanzdircction für e^ ^g)um c>.uUmuzconcepts-Prattikanten Heinrich ^nnt^ium Fmanzconcipisten in der X. Rangsclasft ^Nichtamtlicher Hheil. '^ Armee „nd die Delegationcu. l>i>i, ^ Delr ^ Wien. 12. October. lH Sl prüfVnd?/^ "" ber Arbeit, dem Kriegs ch l ^leqaj/_."^s Auge zuzuwenden. In der unga-' «fische A^N "'s selbstverständlich nicht ohne^ Rbi?^" H^ H""a, ohne die Verqnickung rein W^^ uud sonderstaatlichcr s«^ndcse^s^^ ^ außer den Hauptfragen der^ 2^ssen und ^l'. ber Reorganisation der techni-^ llal. ^ Pulv.'r - "" wahrhaft bedeutender Themen ?H ^^e M'ä^^ademic- und sonstige Neben-' ^eI'^,H"ch ^^ um dem ^. ulster eunge peinliche Stunden zu ^s^il^^igen Standpnnkt nimmt der radial instruiert, ^//)^n Delegation speciell in der ^fllH "t ein . ^ ""^""efragc ein. Wenn dieser ^ t> ihre. yl^"l'chkeit «nd Gemeinsamkeit der ^^'>'us «l^"'5lprache vorbei sein und der "'"^ ^^n zu einer gemeinsamen Armee gehört auch ein gemeinsames z Militär - Bildungswesen, und mit diesem würde eine dritte, »ungarische», Akademie im diametralen Gegensatze stehen. Da wir gegenwärtig zwci Militär-Akade-! mien, die technische (für Artillerie und technische Truppen) in Wien und die Wicner-Neustädter (für Infanterie und Kavallerie) bcsitzcu, welche allen Anforderungen entsprechen, liegt vorläufig ein Bedürfnis für die Schaffung einer dritten Akademie nicht vor. Sollte sich die i Nothwendigkeit ergeben, eine dritte Akademie zu errichten, ^ , so würde wohl die «Trstchung derselben auf ungarischem i Boden keinerlei Schwierigkeiten begegnen, obwohl zum Beispiel die an den gemeinsamen Heeresauslagen nicht ganz minimal betheiligte eisleithanischc Rcichshälfte auf, die der Parität wenig entsprechende Thatsache hinweisen könnte, dass von unseren vier Militär-Unterrealschulen ^ drei auf ungarischem und nur eine auf dem Boden! der diesseitigen Reichshälfte gelegen ist. Aber wir fassen i eben die Heeresangelegenheiten und daher auch das , Territorium militärischer Bildungsanstalten als strict ^gemeinsam auf und halten es für unangemessen, in dieser Sache das Territorium nach Procentleistungen abzugrenzen. Anders wäre es mit der Forderung, die Zukunfts-Nkademie solle nicht nur auf ungarischem Boden stehen.! sondern anch ungarische Unterrichtssprache erhalten. Das widerspräche — sagt das «Frcmdenblatt' — ja dem Wesen und der Gemeinsamkeit des Heeres, welches eine nationalsprachige Absonderung nicht verträgt und auch den alten gutcu Geist der Gemeinsamkeit nicht halbieren lassen darf. Der Officier nnsercr Armce wird die Verfassung beider Reichshälften anerkennen und respcctieren. aber er wird und mnss auch festhalten an seiner alten, ruhmreichen Fahne, welche das Symbol der Vereint-! gung aller Völker der Monarchie in der Liebe zum ^ gemeinsamen Herrscher und dem durch vielhundcrtjährige,^ gemeinsame Schicksale vereinten Habsburger-Reiche ist. Das ist der wahre G^ist der Armce, nnd wir wussten nicht, welch besseren die Herren der ungarischen Opposition an s»?ine Stelle zu setzen hätten. Dass die leidenschaftliche Vorliebe jener ungarischen Delegierten für die «dritte Akademie» keineswegs der Zärtlichkeit für die Armee und Besorgnis für idren Nachwuchs entsprossen ist, ergibt sich auch aus der Thatsache, dass den Nachwuchs an Truppenofficieren die Akademien organisationsmäßig ja nur zum kleineren Theile zu liefern haben. Der weitaus größte Theil uuserer Officiere geht aus den Cadcttcnschulen hervor, welche iu dem letzten Jahrzehnt zweckmäßig entfaltet und reorganisiert worden sind. Eben diese Entfaltung, die innige Angliederung der Cadettenschulen an das Militär-Bildungswesen lässt eine Verdoppelung der Militär-Akademien keineswegs dringend nöthig erscheinen. Die aus diesen Hochschulen hervorgehenden Officiere repräsentieren, wie der Reichs-Kriegsminister Erklärend hervorgehoben hat. gewissermaßen die Elite des Offfcierscorps. die berufenen Candidaten für die Kriegsschule und den Generalstab, Eine übermäßige Ausbeutung des akademischen Systems, welche mit recht ansehnlichen Kosten verbunden 'wäre, entspräche also seinem besonderen Charakter nicht und würde die Bestimmung nnd Bedeutung der Ea-dettenschulen nnr herabdrücken. Die übereifrige Erörterung dieser Angelegenheit, welche von keiner an- ,deren Seite als »brennende Frage» empfunden wird, kann umfo eher unterbleiben, als es ja an bedeutsamen Objecten für die militärische und parlamentarische Er- ! örterung im diesjährigen Kriegsbudget keineswegs fehlt. > Die Reorganisation der technischen Waffen und die Erhöhung des Präsenzstandes der Infanterie — das sind Frageu, deren gründliche Besprechung zu den Pflichten der Delegationen zählt. Die Nothwendigkeit der Prä-senzstandes-Vermchruug leuchtet wohl schon heute selbst dem ausgesprochenen Laien in Heeresangelegenheiten ein. Unsere Armee ist die einzige in Europa, deren Präsenz- ! stand seit zwanzig Jahren nicht nur nicht zugenommen hat, sondern sogar zurückgegangen ist, obwohl die Ne-völlerungsziffer in derselben Zeit außerordentlich gewachsen ist. Im Jahre 1872 zählte unser Präsenz-stand 16.876 Officiere und Beamte, 299.642 Mann, 48.470 Pferde, heute beziffern ihn die Löbell'schen Jahresberichte auf 20.428 Officiere, 286 527 Mann, 65.228 Pferde. Der Mannschaftsstcmd hat also um mehr als 13.000 abgenommen, während er in Frank-reich, Russland und Deutschland geradezu potenziert wird. Wohl ist vor drei Jahren das Recrutencontinaent .für das Heer auf 103.100 Mann bewilligt worden, aber der Präfenzstand ist nach wie vor mit 257.058 Mann normiert worden, während er sich bei wirklicher Einstellung jenes Recrutencontingents auf 297.093 Mann beziffern müfste. Man mufste alfo bisher 40.000 Mann zeitlich beurlauben ober uneingetheilt laffen, alfo der gründlichen Ausbildung entziehen, um diesen ziffernmäßigen Widerspruch auszugleichen. Und doch erkennt man in allen Staaten uud Heeren Europa's gerade jetzt angesichts der außerordentlichen Entwicklung des Schießwesens die Nothwendigkeit und die Vortheile einer möglichst gründlichen Ausbildung besonders an. Wie denkt man sich aber eine solche gründliche Ausbilduna bei einer Compagniestärke von wenig mehr als 80 Mann, eingerechnet Schuster, Schneider, Koch und sonstige Abcommandierte! JeMton 3"«' °l« °,°" dw Erdbodm gefesselte« Mm. Zustand, »Frei ">« K d^U'" EcheA7«. welche ....« m.ouf. U>" 1 b°« Ai«? I" d«n Pr°,»i!ches.en unter 2'"",^ Nab"' ?"°° «°»eidc„«»«!e«i >«ir b« U«°"en N„llA° Ei!e„b°h„fiekr, cch„e 3 !«r7'"d °der Äv '^""' ^li"' reise,,, wohin >z, A7 kme La 1>«" ^W' Kraft führte, E« 3 5 >H" " '^°^' '»um »°ch eine E„t° ', ?"iirden "? ^ """ de« Fliegen« »«. > > n,?3! »'Ichich^nnzulckde.. fein? Würde U«'" die «h's° derc,, >" "^'"'" "nc FlnamaM« ° Vr.,,5 « ^ "' "'hegen zu arbeiten; "" 204 dor .«M'ncher ^t„„g.. da wäre es doch viel ciufacher, man erfände ein Mittel, die Schwere aufzuheben. Dann wird die Menschheit einer Fessel lcdig, wie sie drückender und lähmender überhaupt nicht gedacht werden kann. Ohne Schwere kein Hebel, kein Flaschenzug, keine Last; eine bloße Laune, eine leichte Bewegung, und wir erheben uus vou der Erdoberfläche, um uus von den Flügelu des Windes dahintragen zu lassen. Sehr schön, mein Herr, sehr ideal, aber sehr kurzsichtig! Vielleicht er-tauben Sie uns auch, dass wir B sagen, wenn Sie A gesagt haben, und Ihnen einmal ein kleines Pro-gramm entwerfen und die Conscquenzen ziehen, welche sich aus der Lösung dieser Ihnen so unbequemen Fessel ergeben würden. ! Die Schwere soll einmal aufgehoben sein nur für einen einzigen Allgenblick. Die Schwungkraft, bis dahin . von der mehrere hundertmal so starken Schwerkraft im ! Zaum gehalten, tritt Plötzlich in Wirksamkeit. Sie wandeln in einem Palmenhain gerade unter dem Aequator, und in dem Moment, in welchem Sie das große Wort ' gelassen aussprcchen, schweben Sie mit unaufhaltsamer ! Schnelligkeit fast senkrecht in die Höhe, ebenso wie ein Tropfen von den, Reifen eines Rades fortgeschleudert ! wird. Sie müfsten sich also am nächsten besten Vaum-> Wipfel festhalten, vorausgesetzt, dass nicht dieser Baum entwurzelt wird. ja vielleicht die gauze Erde durch die Schwungkraft gleich einer Bombe zerplatzt wenn o,e, Cohäsion nicht mehr ausreicht, der neuen VrherlMrm ^ ihres Willens entgegenzuwirken. Um überhaupt die Schwerkraft aufzuheben, ohne den ganzen Bestand unserer Vorstellungen einzubüßen, müssen wir also auch diese Kraft aufheben. Jetzt werden wir Zeit gewinnen, ruhig die Consequenzen unserer Handlungsweise zu betrachten. Allerdings würde mit aufgehobener Schwerkraft sich anf der Erde vieles anders gestalten; ob aber gerade günstiger, das mag die folgende Betrachtung entscheiden. Wir brauchen den Stein nicht mehr mühsam auf die Höhe der aufzuführenden Mauer hinaufzuwinden, ein geringer Stoß, der den Reibungswidcrstand der Luft überwindet, genügt, um ihn zur nöthiaen Höhe zu fchleudern. Die Kraft, welche wir benutzen müsien, um eme WZMWZ höie des Bauwerks zu befördern, fo wurde anderseits MlM sm,, 'hu dort oben sehr sicher zu befestigen, denn cr würde nicht mehr durch seine eigene Schwere aus seiner Unterlage ruhen bleiben, sondern der leichtste Windstoß würde ihn wie eine Flaumstder vondünnen führen, Laidacher Zeitung Nr. 235. 2034 14 Möbel lstt^ Wie denkt man sich die Situation der Officiere, wenn zu diesem Haustein im Mobilisierungsfalle 150 der Waffe mehr oder weniger entwöhnte oder ungewohnte Leute dazutreten und binnen wenigen Tagen mit den bei der Fahne dienenden, militärisch trainierten Soldaten gleichwertig gemacht werden sollen? In allen Militärstaaten hat man deshalb den Friedensstaud der Infanteriecompagnien weitaus höher als mit 100 Mann normiert; wenn wir ihn den Iägercompagnien gleichstellen und auf 95 Mann erhöhen, thun wir einen Schritt nach vorwärts, nähern wir uns nur jenen Friedenscompagnien. Ein ungarischer Delegierter bemerkte mit Recht, dass damit abermals nicht das Ganze erreicht werde. Das erkennt man in militärischen Kreisen nur zu wohl und hätte sich gewiss zu eiuem kräftigeren Schritt nach vorwärts entschlossen, wenn der Kriegsverwaltung nicht die Mahnungen zu einer billigen Rücksichtnahme auf das Wohlbefinden der Staatssinanzen in den Ohren geklungen hätten. Sollen wir uns aber zu dem Principe bekennen: «Lieber gar nichts, wenn nicht alles?» Das wäre ein bequemer, aber verhängnisvoller Ausweg. Wir dürfen ja bei der Beurtheilung unseres eigenen Heerwesens nie die Entwicklung fremder Armeen aus dem Auge verlieren; wir stellen an unser Heer die höchsten Anforderungen, und wiederholt ist in den letzten Jahren der erfreuliche Beweis geliefert worden, dass in diesem allezeit braven Heere tüchtig und rastlos gearbeitet und geschaffen wird. Der beste Geist, der unermüdlichste Eifer aber reicht nicht hin, eine Armee concurrenzfähig mit denen der rivalisierenden Mächte zu machen, wenn die Lebensbedingungen zu ihrer zeitgemäßen Fortentwicklung fehlen. Zu diesen Bedingungen gehört eine die vollständige Ausbildung und Kriegstüchtigkeit verbürgende Friedenspräsenzstärke. Deutschland und Frankreich fordern ungezählte Millionen zu solchen Zwecken; wir sind bescheidener, aber diese Bescheidenheit verdient gewürdigt zu werden; das, was unser Heer verlangt, ist unabweisbare Nothwendigkeit zu seiner Ausbildung für den Krieg.___________________________________ Politische Ueberficht. (Das Reichsgesetzblatt) publiciert die vom Reichsrathe in dessen letzter Session beschlossene Novelle zum Bruderladengesetze. (Steiermark.) Dem vom steiermärkischen Landtage beschlossenen Gesetze, betreffend den politischen Ehe-consens, wurde die kaiserliche Sanction verweigert. (Süd bahn.) In der Frage der Präsidentschaft der Südbahn soll die Entscheidung nach der Ankunft Rothschilds in Wien getroffen werden. Der Präsident der Triester Handelskammer, Baron Reinelt, wird als Präsident der Südbahn optiert werden. (Bischofs comity) Wie gemeldet wird, soll in der zweiten Hälfte dieses Monats das Nischofscomite', welches bei der letzten allgemeinen Bischofsconferenz gewählt wurde, im Capitelsaale des Wiener fürsterz-bischösiichen Palais unter dem Vorsitze des Cardinal-Fürsterzbischofs Grafen Schönborn von Prag zu einer mehrtägigen Berathung zusammentreten. (Die Delegationen.) Nachdem der Ver« tagungsantrag fallen gelassen wurde, hat der Budget-ausschuss der österreichischen Delegation gestern seine Sitzungen wieder aufgenommen. Nächsten Montag werden wahrscheinlich die Plenarberathungen beginnen. Man hofft, die Arbeiten der Delegationen gegen Ende nächster Woche zum Abschlüsse bringen zu können. (Die Valuta-Regulierung) Man telegraphiert aus Budapest: Wie der «Pester Lloyd» meldet, steht die Wiederaufnahme der Verhandlungen zwischen dem Finanzminister Dr. Wekerle und dem Rothschild-Consortium inbetreff der Valuta-Anleihe und der Conversions unmittelbar bevor. Finanzminister Dr. Wekerle wird noch, bevor er in die Verhandlungen eintritt, mit dem Finanzminister Dr. Steinbach, der hier erwartet wird, eine Besprechung Pflegen, damit die beiden Finanzminister in ihren beiderseitigen Operationen conform vorgehen und sich ihre Cirkel nicht stören. (Ungarische Delegation.) Im Heeres-Ausschusse der ungarischen Delegation erklärte der Kriegsminister die Zeitungsgerüchte über die Unbrauchbarkeit des rauchlosen Pulvers in den Voraussetzungen für lückenhaft. Das rauchlose Pulver bestand die Proben, seine Güte nimmt einen hervorragenden Platz ein, was durch zweimalige Constantinoftler Versuche erwiesen, und steht in keiner Richtung gegen ein anderes zurück. Die Angriffe in den Blättern sind wahrscheinlich dem Antagonismus gegen die Heereseinrichtungen entsprungen. Die Erhaltungsfähigkeit des Pulvers sei durch chemische Proben festgestellt. Die Aufklärungen des Ministers wurden zur Keuutnis genommen. (Studeutentumulte in Athen.) Aus Atheu waren in den letzten Tagen mehrfache Studententumulte berichtet worden, veranlasst durch das neue Gesetz, welches für den früher unentgeltlichen Universitätsunterricht Matrikelgebüren einführt. Gegen die widerspenstigen Studenten bringt nun die Negierung ein einfaches Mittel zur Anwendung. Sie macht bekannt, dass alle, die sich nicht bis zu einem bestimmten Tage immatriculieren lassen, sofort als gemeine Ne-cruten unters Militär gesteckt und in die verschiedenen Provinzen abgeschoben werden. Während der Studienzeit sind die jungen Leute nämlich von der Dienstpflicht befreit und nach ihrer Vollendung wird diese auf eine Mindestleistung beschränkt. (Deutschland und Russland.) Die neuerdings auftretenden Gerüchte über die «Wiederaufnahme» der russisch-deutschen wirtschaftlichen Verhandlungen werden in Berlin, wohl mit einigem Rechte, auf russische Anleihebedürftigkeit gedeutet und scheinen deshalb namentlich in Paris in bestimmter Absicht lanciert zu sein; die Dinge selbst stehen, laut einer officiösen Meldung, wie sie gestanden haben, das hciht, die betreffenden Detail-Ermittlungen dauern auf beiden Seiten fort. (Französische Heeresrüstungen.) In der vorgestrigen Sitzung der Vudgetcommission der französischen Kammer kündigte der Berichterstatter für das Marine-Budget an, dass zur Armierung der Flotte 300 für Schnellfeuer umgestaltete Kanonen zur Verfügung stehen, deren Wirkung eine mächtigere sei, als die aller im Auslande in Verwendung stehenden Geschütze. Die Commission nahm nach den Ausführungen des Marineministers sämmtliche Vorschläge desselben mit einigen Vorbehalten an. (Bulgarien.) Der «Standard» erfährt, zwei Großmächte seien durch die jüngste russische Note bewogen worden, dem Fürsten Ferdinand anzuratheu, dass er von dem beabsichigten Besuche beim Sultan .vorläufig abstehe, um Russland keine Ursache zur Beschwerde zu geben. Der Fürst soll nun wirklich beabsichtigen, den Besuch zu verschieben. (Aus Serbien.) Wie man aus Belgrad meldet, ergeben die amtlichen Nachweisungen, dass von den 530.904 steuerpflichtigen serbischen StaatslM «0.810 für das laufende' Jahr gar keine Ste"" richteten, während 82.4«5 nur eine geringe moi Steuern bisher gezahlt haben. .«^ (Italien!) Das römische Amtsblatt veM^ licht ein Decret des Königs, wonach die AusioM Kammer erfolgt und die Neuwahlen für den ^ ^ vember, die Einberufung drs Parlamentes s'" 23. November angeordnet werden. Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, »" , ,^ ^Grazer Morgenpost» meldet, der Pfarre u, W zur Restaurierung der Kirche 100 fl. zu spenden g" — (Zum Distanzritt Wien-Verlin) ' lchie Ausgabe des Berliner «Militärischen Wochen^" enthält einen Artikel aus der Feder des ^"^ ^l Generals von Rosenberg, dessen höchst "!<"' ^ Inhalt vom Distanzritt handelt. Rosenberg >"" ^n dass das deutsche Distanzritt-Comite' von vorn^ ^ davon überzeugt war, Oesterreich werbe Sieger 1 ' ^ die österreichischen Pferde viel härter auferZogen ,^ als die deutschen. Die Leistungen sämmtlicher .«" ^ ungewöhnlich großartige. Was dic hier geb^ne ^ fertigkeit, Zähigkeit und Energie anbelangt, so nn I> ^, sagen, dass die Cavallerie Oesterreichs auf emem Stande und überhaupt die beste ist. ,ncke^ — (Eine praktische Art, Eier zu t^^ Wer die Eier nach Wunsch weich, mitteldicl oo ^ kochen will, wende statt der Uhr das Thermos ^ und beachte Folgendes: Legt man die E^r ^ Wasser, sobald es eine Temperatur von v ^ Reaumur zeigt, so ist in ihnen, wenn dieselbe ""^ ^5 gestiegen, das Weihe eben im Beginne des ^'^t, cc< das Gelbe aber noch völlig dünnflüssig; bei " ^^ reicht es den Grad der «Pflaumenweiche»; bcl . ^ ist auch das Gelbe fest, nur seine Härte steige" ' ^ länger man es lochen lässt. Diese neue Mctyooe als verlässlich und praktisch erweisen. AB^ — (Verbotene Arzneimittel.)^'" ^ der den Verkehr mit Arzneimitteln regelnden^' ^ lMrd von den Ministerien des Innern, der 3"" " ^ des Handels im Einvernehmen mit der unga"!^,^ gierung die Herstellung, der Vertrieb und " ^ des sogenannten «Weißmann'schen Schlagwalds^ .^. die Einfuhr und der Vertrieb des «oltmm N"""^„ ^ und des unter dem Namen «Lebenswccker» " ,^r lehr gebrachten Scarifications - Instrumentes weu ^ in sanitärer Beziehung unzulässigen AeMse"" Wirkungen verboten. ^rbe '" — (Ein grässlicher Mord) ^ ^ Glasgow verübt. Im Garten eines Hauses °" > ^>i belsten Vorstadt wurde die zerstückelte Le^e r ^ ^B unter dem Erdboden vorgefunden. Der ^'^s ^ Rumpfe getrennt. Der Gärtner, welcher das v ^ rend der Abwesenheit seiner Herrschaft HM" 1 ^ ^z ^ spurlos verschwunden. Die Polizei argwohw, ^ Thäter. Ueber das Opfer ist nichts Näheres " ^M'^ — (Ein entsprungener V ä r.) ^ gM? schen Garten in Lissabon ist ein Bär aus jei^, ^g^ entsprungen. Von den Wärtern, die ihn ""I^^^t. ^e wurde einer zerrissen, zwei wurden A^r eun'B.,z wenigen Besucher des Gartens ergriffen ^ . ^ °" Flucht. Zuletzt rief mau die Staotwächter yer , ^ wüthende Thier niederschössen. ^ Treppen brauchten unsere modernen Häuser dann allerdings nicht mehr zu haben, die Wohnung im fünften Stockwerk würde ebenso bequem sein wie die Bel-Etage; aber das ganze Mauerwerk müsste mit einem vergitterten Trägernetz durchzogen sein, welches tief im Boden verankert sein müsste, um das Gebäude an freiwilliger Wanderung zu verhindern. Ueber einen Fluss oder Abgrund brauchten wir für unsere Eisenbahnen keine Brücken uud Viaducte; die Locomotive, einmal in Bewegung, würde in gerader Linie durch die Luft schwebend das gegenüberliegende Ufer erreichen. Gewiss sehr angenehm, aber leider fehlt auch hier der hinkende Bote nicht, denn wir würden gar nicht imstande sein, die Locomotive überhaupt iu Bewegung zu setzen. Es fehlte uns die Schwere und damit auch die Reibung zwischen den Rädern des Dampfrosses und der Schiene, ohne welche selbst eine Locomotive von tausend Pferdekräften keine Flaumfeder auch nur ein Millimeter weit fortziehen kann. Es ist nicht erforderlich, diese Consequenzen auf dem Gebiete des Verkehrs weiter auszusftinuen, wir wollen uns aber nicht versagen, noch einigen anderen Umständen, die nicht gauz so nahe liegen, unsere Aufmerksamkeit zuzuwenden. So bildet z. B. die Schwerkraft einen wichtigen Regulator des Pflanzenwuchses. Die Formen der Pflanzen werden im wesentlichen durch die Wechselwirkung von Schwere und Heliotropismus bestimmt. Die Pflanze strebt dem Lichte zu, wobei allein die Schwerkraft ver-?"be"' oass sie diesem Triebe bis ins Unermessliche folgt. Münchhausens Bohnen, welche sich bis zum Monde rankten, würden uns vielleicht durchaus uicht mehr absonderlich vorkommen. Es würde ihnen auch die Luft nicht ausgehen, wenn auch vielleicht etwas knapp werden. Denn dieselbe hat bekanntlich das Bestreben, welches allen Gasen zukommt, einen möglichst großen Raum einzunehmen, ein Streben, welches nur durch die Schwerkraft in Schranken gehalten wird. Mit der für unsern Athmungsftrocess nöthigen Luftmenge müssten wir uns also schon versehen, ehe das befreiende Edict der Abschaffung der Schwerkraft erlassen würde. Von Schiffahrt wäre ebenso wenig die Rcde wie von Landverkehr. Das Meer würde uicht mehr eine ebene Fläche darbieten, sondern das Wasser würde durch den Wind infolge seiner geringen Viscosi-tät nach allen Richtungen hin auseinander getrieben werden und in Form von großen kugelförmigen Massen ein höchst eigenthümliches Dasein führen. Doch genug; man sieht, dass es nicht so einfach ist, die Weltordnung zu verschönern. Der Process des Werdens hat seine Productc den vorhandenen Umständen so angepasst, dass wir die uns umgebenden Bedingungen nicht verändern dürfen, ohne den Bestand der Schöpfung ernstlich zu gefährden. Die Schwerkraft ist mit eine Bedingung unseres Daseins; unseres Daseins sagen wir, nicht des Daseins, denn auch ohne sie wäre ein Dasein wohl vorstellbar, allerdings in gauz anderen Formen, als wir es kennen. Wir und die uns umgehende Welt sind eben das unabänderliche Resultat gewisser fundamentaler Urfachen, mit welchem wir stehen uud fallen. 1/. ?ct5 Geheimnis der V<^NP^. Roman aus dem llebeu von vrmano» (173. Fortsetzung.) W' Diese Meldung machte einen ge"a. „ o druck auf den Kaufherrn; im Augenbime Fassung' ,lteer.Iäjk^ «Annemarie — todt?» murmelte cl. gleich hinauf.» . «<>« F""> ^, «Annemarie lieat unten m dem ", ^^. zimmer neben dem gelben Salon,» erni"' ^M «Wie kommt sie dorthin?» forM .^ Der Lakai zuckte die Achseln. .; e 3^"' «Die Frau Senatorin und das^g^ ^ waren bei ihr, als wir gerufen wuroeN' ^fherl «So, so ... schon gut!» sagte der ^ ^ bleichend. «Ich komme gleich!» ,mhei'"l^ ^ Mit einem seltsam angstvollen, "'^"p^ D ahnenden Gefühl im Herzen stieg " .^zinn"?^ hes unter und betrat Anuemariens V^ ^. ^r ^ Dienerschaft zog sich fcheu zurück, ""^""1.^ Hauses' der, wie sie alle wussten, o me chr^^ marie gehalten, auf das Bett der Tov ^ ste ^ Friedrich Hellwig warf einen langcn^^^,e, auf das starre, kalte Antlitz der Lc'che. ^ ^ ^ fühle erfüllten ihn bei dem "' O,ib./^M Körpers. Sie hatte ihn gellebt, die,es ^s se ohne Schranken, wie nur eme ^"' Ms U B'>' Kind ihres Herzens zu lieben vermag. ^ lv' für ihn hingegeben, alles! Nur er w"> -3^5Zeitung Nr. 235 2035 14 Bllober 18«. lvurde Dipn-'^ Habchen-Gymnasium.) In Wien b'ldlina ins n r ^°"' V"""e für erweiterte Frauen PadllMi mä gerufene, im Gebäude des städtischen ^""lasi.,,". """^brachte "^ deutsche Mädchen-"l!'. ^"^ "nes Vocalen Ereignisses die Hal, die «,./"", ^ b"den Nulnmern l> und N) gesetzt -^ s K ?^'^ herauökamen. der 23^3 ^'"^d.) Iu Susak bei Fimnc hat sich Hugo Willis ?^'" ^^'"g der Militärakademie ^nulie sla,„ / ^ ^"^ emer angesehenen ungarischen ^ "mmt, durch drei Revoluerschüsse getodtet. ^ Antone "^'^"^ Opfer von Monte Carlo,) b" sein aam^m^ "n ^wisser Julius Schwarz, Gossen, "erwögen in Monte Carlo verspielte, Asches Kilz!',^^ Kinder,) Herr: «Das ist aber ein i« »nr sage,, ^'^ ^ Kleine: «Das kenne ich schon; "'e es und die Gouvernante meinen Sie.» 3toierischo Vbstauostellung. H^ ., . (ijra,z, l 2, Oclobl'l. ^>er bieder '^ ^bstzuchlvcreiu in Steiermarl hat auch Locality '" ^°ä eine Odstausstcllung veranstaltet, ^enviese," ^'^"^ liaben sich als geräumig es ^ '! um das eingesendete Obst aufzuüchinci,, ^lt'ge Nitt"!^ "el auszustellen. Hagelschlag und un^ ^n licrusf? ^"^ Blütezeit haben dem Lande viel Züchtigt 3 "'^ seine sonst reiche Fruchternte be- ^'nten Sts^'"^. ^lst der Verein in seinem wohl- ?""untern c " "'^^ "°ch und fährt fort, die Züchter « > Die q?^^" ^ °" ihnen liegt, den Obstbau zu ,? Dualität., ""^ 'st '" gMben: wenig Sorten, aber '" 'n d^ «.T' bie Quantität liegt freilich nicht ^ ^ie „ n. Achters Hand. ^?"hschl"'e "usstelluug zeigt, befolgten die Züchter 3k °Uen ^ss ^e, unterscheiden genau zwischen drn iw und s.,^ "' ^"ten und der minder wertvollen de "schönere? """" ""^ von den ersteren und der fetten n^u?^" ^" z'ehen. Die vielen Arten i N' "lterbirnpn ^"'"Ünen unter den Aeft'eln und die Vr^züchtet,.,.!."'!" ^" ^'"'"l werden stets sorg-Men N,^ senden auch einen guteu Markt. Die 3^" Artike 7^ (Maschauzger) bleiben dabei ein ^ ^°9ar Calvin '"° ^lte Lagen es gestatten, kann geckw Weren es U'^ ^°smarin ziehen, obwohl die V°s der M>. °^ nicht zur Größe und zum Wohl-in?""' Verdi '" dingen. Von den ausgestellten "!lnr^ der s,„ lnsbesondcre die der Frau Sorg er An. ^ au« 3 ^ Hintze aus Pettau, Dämel Na< ten. " E cke7 ^""" bei Marburg, ferner die der « E a l e a ' ^^ Grafen Herberstcin. Oberstlieu-skll, ^ln in ,- b" Fürstin Teck belobt zu werden. hW^"'cht ^"".^eziehuug befriedigt uns die Aus-lchn ?"^ wurde l, s ."" öwei Jahren veranstalteten die77°lle Verv^ ^°"^"^ ^wicht auf gute und ge-der?^ Aufm»^"g 5"egt. überhaupt dem Obsthandcl der fahrigen A."^^ ^gewendet. Das fehlt nun in l>^"M an A '^Uung ganz. Mag auch für diesmal »^ ""ezumZwccke des Handels als Ent- schuldigung angegeben werden können, wir möchten doch auf keiner Ausstellung diesen wichtigen Zweig vermissen. Als einen Fortschritt in der steierischen Obstcultur, der auf der diesjährigen Ausstellung deutlich zu erkennen ist, bezeichnen wir die Zunahme der Obstweinbercitung. Der hygienische Wert des Obstweines ist längst bekannt, wird aber bei uns ebenso wenig gewürdigt, wie der wirtschaftliche Wert. Nach der Abnahme des Weinbaues und der Weinerzeugung aus Trauben wird man den Obstwein schon mehr schätzen lernen; allein es sollte nicht erst eines so drastischrn Impulses bedürfen. Der Obstwein kann ganz gut neben dem Traubenwein bestehen und zur Geltung kommen. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Personalnachricht,) Der Bezirks Commissar Herr Egon Freiherr von Winkler wurde in das k. k. Ministerium des Innern zur Dienstleistung einberufen, — (Die Lippizaner Rasse.) Am U.d.M. hat in Wien in der l. und l. Hofreitschule zu Ehren der deutschen Theilnchmer am Distanzrittc eine «Vorführ-production» der Lippizaner Hengste statlgefunden, die in allen Theilen brillant ausfiel und auch für unser Land bezüglich der k. und k. Hofgestütsfiliale Prestranek von ganz speciellem Interesse erscheint. Ii, Grgenwart zahlreicher Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses. Ihrer k. und k. Hoheiten der Herren Erzherzoge Karl Ludwig, Albrecht und Wilhelm, Ihrer l. und k. Hoheiten dcr Frauen Erzherzoginnen Maria Theresia, Mar-garctha Sofie, Maria Annunciata und Elisabeth, Ihrer königlichen Hoheiten der Herren Herzoge Albrecht und Ulrich von Württemberg, des Herrn Herzogs Ernst Günther von Schleswig-Holstein und Ihrer königlichen Hoheit der Prinzessin Mary von Württemberg, des Oberststallmeisters GM. Prinzen zu Liechtenstein und zahlreicher an-derer Notabilitäten vom Militär und Civil begann die interessante Production um 8 Uhr morgens und endete um 10 Uhr. Den Anfang machte die Quadrille, welche die Bereiter Wilhelm Wagner anf .Pluto-Mascula I,», Eugen Zeugswctter auf «Macoposo-Aonavoja», Johann Meixner auf «Neapolitan»-Nassovira» und Anton Greß auf «Favory-Amata» ausführten. Die prachtvollen Lift-pizaner Hengste executierten die Quadrille in brillanter Weise, Die zweite Productiou bestand in der Arbeit der Hengste «Neapolitano-Äionda» und «Figlowy-Batavia» durch den Obcrberciter Franz Gcbhardt in den Pilaren, zwei Pfeilern, zwischen welchen das Pferd, dessen Zügel an den Pilaren - Ringen befestigt sind, die einzelnen Species der nirdcien Schule ohne Reiter im Sattel, nur dem Zungcnschnalzcn und den leichten Peitschenhieben dcs Obcrbcreiler^ gehorchend, absolviert. Das erstgenannte Pferd wurde in der Piaffo, Lcrado und Croupade, das zweite in Pefaden gearbeitet. Die für den Pferdelenner bewundeluilgswertcsteu Productionen waren diejenigen, in welchen Oberbereilcr Gcbhardt zuerst .Pluto-Mascula II.» in allen Uulcrablheilungen der niederen Schule, wie Plic, Lenvers, Schulgalopp, Falcade :c., vorritt und sodann auf «Pluto-Sardinia» das schwerste Kunststück der hohen Schule, die Capriole, zeigte, bei welcher das Pferd im Sprunge mit der Hinterhand so stark ausgrcift, als ob es fich zcrreihrn wollte. Weitere Vorführungen waren: Au den Pilarcn die Bereiter Wagner und Zeugswctter mit «Maestoso-Slavina II.» und ^Maestoso-Mascula»! Vorreiten von 'Maestoso-Malva> und G,c^e hiena l lchlvarzem Kleide, das über einer heth^, und z?' )"hl mit der Hand in die Tasche beni »' ben er " s>?" Ring mit mehreren Schlüsseln ftH da« weiß.' ? '"^' H^°"f verlieh er. nachte 5/!. das St/^ """ch über der Todten Gesicht >. ^terveznnmer und verschloss hinter sich > e^''''"'arie ?'" sp"ter stand er in dcm bisher tttetä, ' blanken s. - ^"h"z"mner benutzten Gemach ^!iae und Probiert/?"^"^ behäbigen Mahagoni-°M fasste i . d" ?ÄMssel, Ein kleiner, kreuz-^ichttt selbe. V°^.^lüsselloch der Klappe und ^na."s fiuNi '^. "e Nugen nach der Thür >s H°l "n unliebsan'e Störung, zog 7"t>.V °uf und m.r'"'""''"'Gitter befindliches > U °"f demselben «um Gegen-^eck .A"!' Wollt ?gnffeueu Eiubaud eines Buches ^Lcht.di^ nachdem er seinen ?e he? "ichcht^, ^e wieder eiuschieben, als er > .^ alrichsam mechanisch das-^<""" ei„e,"1 danu blätterte. Plötzlich zuckte z»de '^hnsi. - ""»" Scherze zu- i^^ fischte er, Ct/Mb sich "ukleu Hausjackelö befindlichen ^Iich,°"d gH' Mem er alles iu seiueu vm- '" lem iu. crstcu Stock Hier angekommen, warf er sich auf eine Ottomane uud driicltc, wie um die stürmisch rasenden Ge-daukcu zu beschwichtigen, eine Weile beide Hände gegen die pochenden Schläfen. Dauu erst „hm er das Buch zur Hand. um bei dem Scheine der mild brennenden Lampe zu lesen. Blatt um Blatt knisterte unter seinen Fingern, uud je weiter er kam. je mehr er las. desto düsterer wurde seme Miene, desto tiefer die dunklen, brennenden Flecke auf seinen Waugeu. Einmal schrie er förmlich auf. Es war bei der Stelle, wo Annemarie iu ihrem geführten Tagebuche, das sie als eine Art Beichtstuhl betrachtet zu habeu schien, dcs Kiuder-tausches erwähnte, und als er zu Ende gelesen, stierte er wie wahusinnig um sich und rang gleichsam nach Lust. «Francisca — Margarethe!' stieß er hervor. «Unmöglich! Es kann nicht sein! Eine Hallucination ist es! Und doch, nnd doch! Wenn ich nachdenke! Wenn das eine wahr ist, kaun es das andere nicht weuiger sein! Wie hieß das Wcib?» Hrftig warf er die Blätter zurück. «Lina Iebscu! Ich muss mich morgeu gleich au Ort und Stelle erkundige». Herr Gott — ist nicht diese Nacht bald hin? Ich hätte meiner Schwester Kind zum Weibe genommen? Unmöglich! So tückisch kann das Schicksal nicht spulen! Und doch! Ihre ausfallende Achnlichkeit mit Heuriette.' Ich verliere den Verstand!» ^ « ^ Iu seiner Aufregung überhörte er das Ocfsm'N der Thür, die Schritte der sich lautlos mihemdlll und plötzlich vor ihm stchmden düstere:, Gestüt, u d!" erschieu ihm die israelitische Witwe m.t .hren dmnon.sch suukelnden Augen doppelt unheimlich. (Forlschung folgt.) Lllitiacher Z.itung Nr 235 2036 14 Dltober llls^ gebrannt, während der gegenüberliegende Marktort Planina unter feierlichem Glockengeläute und Pöllertrachen in herrlicher Beleuchtung erglänzte. Diese spontane Ovation seitens der Bevölkerung soll das hohe Fürstenpaar auf das angenehmste berührt haben. Wäre die ganze Feier, welche nur im stillen geplant wurde, einige Tage vorher bekannt geworden, so hätte die Pfarre Planina, welche dem Patronate des Fürsten untersteht, ihre innige Verehrung und Dankbarkeit für die zahllosen Wohlthaten noch glänzender manifestiert. — (Aus dem Strafgefetzausschusse.) Der permanente Strafgesetzausschuss berieth vorgestern über die HH 27 und 28, welche in einer combinierten Fassung angenommen wurden; danach ist für die Umwandlung der Geldstrafe in Freiheitsstrafe der Schlüssel von 1 bis 10 Gulden für einen Tag Haft und als Maximum Haft von einem Jahre angenommen, tz A0 wurde nach dem Antrage des Referenten dahin abgeändert, dass aus dem Nachlasse der Verurtheilten eine Geldstrafe nicht eingebracht werden darf. H 36, welcher die Entziehung der Berufsthätigkeit bei Missbrauch der Ausübung eines ärztlichen, technischen oder anderen Berufes betrifft, wurde angenommen. Bei H 43, welcher von den Wirtungen der Schmälerung der staatsbürgerlichen Rechte handelt, beantragte der Referent, den Verlust der akademischen Grade auszuscheiden. Hierüber entspann sich eine längere Debatte, welche nicht zu Ende geführt wurde. — (Epidemische Krankheiten.) Selten ist das Land Krain von so vielen epidemischen Krankheiten heimgesucht worden, als dies heuer der Fall ist. Es gehen uns vielfältige diesbezügliche Mittheilungen von verschiedenen Seiten des flachen Landes zu, und haben wir heute wieder einige solche Nachrichten zu verzeichnen. Ueberwiegend tritt die Ruhr auf, und es erkrankten an derselben in letzterer Zeit in den Ortschaften Klece und Snojet in der Ortsgemeinde Lustthal 22 Personen, von denen zwei Kinder starben; ferner erkrankten an der Ruhr in den Ortfchaften Schalowitz, Unter- und Ober-Töplitz in der Ortsgemeinde St. Peter in Unterkrain 20 Perfanen, von welchen ebenfalls zwei Kinder starben; endlich ist diese Krankheit vor kurzem auch in mehreren Dörfern der Ortsgemeinden Seifenberg, Hof und Ambrus ausgebrochen, in welchen bisher im ganzen 30 Perfonen erkrankt und von denfelben fünf gestorben sind. Aus Prem bei Illyrisch - Feistritz aber geht uns die Nachricht zu, das« alldort unter den Kindern die Masern aufzutreten beginnen. — (Aus Gurkfeld) berichtet man uns: Die Gemeindevertretung fasste den Beschluss, im nächsten Jahre den 200. Todestag des krainischen Chronisten I. W. Valvasor, der in diesem Städtchen im September des Jahres 1693 im eigenen Hause verschied (jetzt Nr. 85 und Siechenhaus der Stadt Gurkfeld, ein Gefchenk des verstorbenen M. Hotfchevar), durch Anbringung einer Gedenktafel zu feiern. Gleichzeitig wird der Stadtverschönerungs'Club unter Mitwirkung der Gemeindevertretung und der Stadtrepräsentanz auch dem verstorbenen Martin Hotschevar, dem größten Wohlthäter unserer Stadt, der Gemeinde und des Bezirkes, ein den hiesigen Verhältnissen entsprechendes Monument errichten lassen. — (Cillier Bezirksvertretung.) Der vorgestrigen Sitzung der Bezirksvertretung Cilli wohnten ausnahmsweise die deutschen Mitglieder bei, da die Uebernahme von Stammactien für das Bahnproject Grobelno-Rohitsch auf der Tagesordnung stand. Ritter von Berks griff heftig die Nahnpolitik des Landes an, was der Bürgermeister von Cilli, Dr. Neckermann, zurückwies. Dr. Gregorec beantragte, die Gewährung eines Beitrages von 20.000 st. an die Bedingung zu knüpfen, dass " H Wort hat. Die Abschnitte über Liebe und Ehe, llbcr oc, > ^ über den Selbstmord, über den Krieg, über Ncliss'"« , .^ sagen Dinge, die bisher noch kaum ausgesprochen woro ,^ Auch Erzählungen hat das Buch, und zwar ans ^"^/^3 welchen man diesem Poeten noch selten begegnet »it. . Eigenartigste des Werkes dürften aber sicherlich d" «on ,^ den» bezeichnet werden. die in der modernen ^""" ^ As" gleichen nicht haken. In welchen, Sinne, das MM " entscheiden. a,l "' " mayr H Fed. Bamberg bezogen werden._______.^- Augelommeuc Fremde. Am 11. October. mulMd H«tel Stadt Wien. Lorzing, Wallecl, Ehiugcr, MH. "" " n. Herzog, Mc.; Klose. Reis., u. Priborsti W'cn. ^" ^ Director, u. Dittrich, Raab. — Boulnasan. .'"U"l,,,Ml, Barcic. Fiume. — Laichinger, München. — Bukt. -lv« ^. Earpano. — Rothauer, Klagensurt. — Achinger A ^, »icuseld, Berlin. - Tcrcig. Prwat, s. Frau; «°"' ^ Schröder, Linicnschisfs-Capitän i. R,, Trieft. "^ """"^h,, Prag. - Pavlovic, Inspector, Agram. — v. HoMu^ ^ Bischoflack. — v. Hösfern. Private, Stein. ^ "^, Reichcnberg. — Mauer. Wcrlscontrolor, Villach. , ^ Hotel Elefant. Baron Lazarini, Oraz. — Si'"^, Z B Deutsch uud Wipftlinger, Me.. Wien. - Ploch' ,,.'P,>si, Faltcnau. Juwelier, Prag. — Noval. Bäckermeister,« ^„, Reifnil). - Habcruct. Kfm.. Brüun. - Maz'wum ,- ,^> Agram. - Bcrli/, Priester. St. Veit. - Dr. »""^« ^ arzt, s, Familie, Eabar. - Eisenstädter. Kfm.. -l"^" ^ir, Rabas. Vamluternl'hmec. s. Frau. Wei^clburg, ^„„K Landraths'Witwe. Bischoflack. — Morocutti, V""" gi,i> s. Sohn. Pontafel. — Schulz und Ogoreuh 1- "" ', dolfswert. ^ranzb^' Hotel Vaicrischcr Hof. Evel. Stein. — Habberger. ,?' ^ch, Gasthof Kaiser von Oesterreich. Rabzel, St. Cantian ^ Unternehmer. Tersat. — Mcdisouc. Neugschnmo. Becker, Fiume. — Zuvan. Ml.. St. Eauttau , c>M Hotel SUdliahnhof. Peterhans, Püchlaru. — V"""" «'sM. Oraz, - Gabriel uud Cozzio, Trieft. — Tavcar, St. Anna. Am 12. October. ^ ..«,. M' Hotel Stadt Wien. Faigl s. Fran, Beamter; Proy^ ^M. Inspector; Eisenftädter. Franll. Trebitsch. ^""/. gtM Wte.; Almcr. Reis,. Wien.-Munl, Schuldes "«^'^M Reis..'Brunn. - Zach. Graz. - Brener, W" '"f M>>. Warasdin. — Manic, Agram. — Ricbler. ^"'Aw'»^' itlagenfurt. — (viainporcabo. Trieft. ^ Majvl', — Schneider, Reis., Iägerndorf, „. Mf^"^ Hotel Elefant. Fabiani, ssrühwirth und Amwa«, > z ,B Singer, Agent und Praure. Rei,., Wien. -7 ' OtB Baron, Me., Oraz. ^ Muri. Holzhänd er, sH ' M und Senl. Obersecland. — Bauer, Kaufn,., ^,"5" O>^ schüler, Privatier, Paris. — Nardini. Ksm., ^"^lcl. O" Rudolfswert. — Müller, Fabrikant. Mrlch. ^H"^inz> " lehrer, Franzdorf. - kosirnit. Militär-Th'erH^^ M. Paternost. Adclsberg. — Sponsel, Fürth. -7 """ „ Fn"",'' Agram. - Domladis s. Tochter, 3«^^^ " , PlH Vcamtcnö.Oattin. Krainbnrg. - Poje. Hl"'delsW „^ - Kersic. M,., Arnoldstcin. - Delleva. H"'^^lie»t"'" vina. — Sucimiaro, Udinc. — Dc Varda, " ^^, Trieft. — Schomann, Kfm., Aue. — .Mesweg". ^.^, Hotel «airischer Hof. Halbig s, Frau. Magazmeur, Ehrlich. Uggovih. - kotnit, Raibl. St. Veit._______________^________________ Lottoziehnng vom l2. October. Brunn: 3si 7« 70 ^^^ ^ b Z^i ft «l«f^ O _____^___^"F ^ ____ ^. ^ilwS^n'l" 7 U.»^73.^^^i^7NQ schwach z ^.heiter" 13.2 . N. 734-4 190 SW. schwach "1 heiter 9. Ab. 735 6 12-6 SM-schwa« .^ Te'"p"" Wechselnde Bcwijllung. — Das TagesMlttel 13 9», um 2 0° unter dem Normale. ^^------7^^ ^. Verantwortlicher M^acteur: I '""^--«!^^> Mnoßli GlESSHiM Die Beachtung ^io9eZJT0 d°* brand-Zeichens, sO^L v^ir rothen Adler-Etiquett» 0jJ als Schutz empföhle**" gel* die häufigen Fälsch Mattoni's GiessiisaiÄ Deoot der k. k. Generalstabs-Karfe - Iz,u.Hlcinmm,r H Ftd. s«l"b"»°» in laü'och. 2037 I4.Dct«ber 1892. Course an der Wiener Börse vom l3. October 1892. N°«d«.,.offciellmV«»^^«?. „,^°^n..h.n. ^.d ««are ^V«n ' ' """ '"80 .^^^^ ^""st,e,W, <8»75,38-55. «eld Ware Grundenll.'Gbliglltionen (sür !<« fi. llM.), b"/n aallzische...... 10Ü 105 4>> b"/„ mährisch«...... --- — - K"/„ liraln und KNstenland . . — — — — 5°/« niederösterreichische . . . 108 7b — — 5°/, strlrische...... - - --- 5«/o troailsche und slavonische . 10Ü 10« — b°/„ slcl'fnliüsgüche ....-------- —-— ü"/„ Tcme!er Banat .... —-— —-- 5"/„ ungarische...... 84 2 ü »5 4» Andere üssenll. Anlehen Donau.Nea.-Lose l»"/« 10a fi. . 122 ?5 ,23 7^> btll. Nnleldt 1878 . , 10« - INK l,,' Anlehen der Et^lil «örz . . W8 — :l/,»/», . 100 3« 101 »< dlo. btn. 4"/« . . . 9« 25 N« 75 dt». Prüm.^chulbverscht, 8°/<> »18 — 1,3 75 vest, Hlipothelcnbanl >0j. bst°/„ »8 »0 9? ?<> Oes!,,!!!,). Bunl uerl, 4'/,"/„ . l0l 8^. K'>» »5 beXll » 4«/o . 99 70 100 20 dello 5»<>iühr, » 4"/„ . . 99 ?N 1Nl> »<> Pliolilllt»»P!»llgatrd!»and« Nnrdbahn lim 188« 9» w »a«> l<> «aüzische »acl-Üudwlg Vahn ltm. 183« 3W ss. s. 4>/,"/„ . —'— — — 2«lb War» Oisteir, Nordwestba^n . . . x,?- ll<« - Ntaatsbahn ......«88 l><,------- Vübbahn 5. »"/„.....,49 t>< ül» ü« » i^ b«/,.....ll>» - 124- U»g.°aal >. Vllhn.....l<,225 l03 25 Divers« Los, (per Stück). CrebÜ'ose INN N...... li«)'5l> l8l 5,' ClarN ^osr 40 fi...... 5» i»o 54 K0 4"/„ VonlluDampfsch. loo fl. . I«»'»» l?«'5l> ^'albachrr Prä,n.-«nleh. 2U fi, 2»— t2'bl, Oscner Lose 40 fl..... 54 5!< »!>«"' Palfsy'«°le 40 fi...... 23^» 542. bothen Kreuz, «st. Ves.v , ,u fi. ft...... <>» 2t> 6« llb Tt.-Gcno!« Loss 40 ft. ... «8 — S4'-- WaldstriN'llose 80 fl..... 8»'— —'— Wlndisch-Grüh-Lose «> fi. . . 5».- 62 Grw.Lch. d. »"/„ PlHm.Nchulb- vrrschr. der Bodelicrtditanstalt 2«5(' 28 — Ka»k«ANl»n (per Ltü6). «nglo-Vfi.Va»! 200 ft, «/„ ss, , ,5« .. ,53-Vanlverein, Wiener, l<»0 fi . ll4 ll4 5>> ^dcr.'Nnst. »fi„ 2NU fl, S. 40°/^ 5s2 - »«» !<<' Ü,bt.-Nns«. s.Hanb. u.G. l60fi. 8,4 - 8l4^' Iredltbanl, «lla. m,g , 2lX)fl. . z«0 2b8«l^!' Deposltenbanl. Mg., 200 fi. . »0« — 20» - -Tecomptc^Vel., Nbrbft., «X, fi. «2? — «28 — ?7'— Läuberbllnl, «st. liW ft. ». . . 2»< l0 224 p» 0esterr.«ung. Äanl « ".. . . 89«- VW,- Unionbanl 2 fi. . . l»^ bn 183 - » Westbahn 2<»l» fi. . . »8 fi. «W. i'i«^, 1070 dtl». (lit. «.) 200ft. . 44b ÜN 44/ -Donau' Dümpfschifslayrt ^ «lies,, Orfterr. «X> fi. LM. , , . »2» - 3^« — Drau^Eis. (V-Db..Z,)2Wfi. G. 199« 2lw?5 Dul'V°t>tnb..V ^b.iift-ung.tiieft^Xifi.llVl. 8«.< — »«6 — Oeftssi. Nordwcstb 200 fl. Gilb. i<,9 ^?> l?0» ss» bto. M. U) 200 fi. V. . . 224 75 22 .'»,5 Pra^Duzer Elsenl,. 15« fi. Glss. «l 2>> 85 r.« Staatseiscnbahn »00 fl, Silber 28» vü 288 7ü Sndbahn L00 fl. Silber . . 98 >»«' 8» - Vüd°N°rdb.«erb.-V, 20<>fi..(Naab Vraz)L(X>fi.V. 19« 75 ,99 l>0 Industrie»Aclt«n (per Stück). Vauges.. «ll«. vest., 100 ss. - '<" »^ »«« »" ««ydier Eisen- und Ltahl-Inb. in Wien 100 fl...... /V-. «0 — eisenbahnto.'Ueiha. erste, »0 fi, l.2 2i <»«'— .ltlbemnhl. Papiers, u, V.^l!. 5„' - »4 — LleNnqer Vrauerei UX> fl. , . 1«''— 1»2 — Montan - Gesell., »steri-alpine «^ - «b5« Prager «isrn-Ind.-Ves. 200 fl, "« üu 432.- Salao°T«,rj, Steinlohlen 80 fi. b7l, — b7< - «Vcklöaelmühl., Papiers, 200fi, »»«- ^"' ' 'Etryrermübl..Papie< ».«.^!, "» «> i»8- - Irifailer Kohlenw.-Ves. 70 fl. . 1«?'— >l>? <5 Waff,ns.-«.,0eft.in Wlen100fi. »« - 8^8 -Waggon-Üeihanst., «ll«. in Pefi 80 fl . . . 108'-- 104- - Wr. »auaesellschaft NX) fi. . . kb.«>,' »i 7t. WienerbergerZieael-Actien Ves. «<»-^ "z - Devisen. Deursche Wäh,...... 5» ". «8!». London 1ll«»'li9 90 Pari«.......' ^ 4? «. 47 57, Dalulen. Ducaten........> 5^9 5 ?1 20°Franc»'LtÜ. 5» «/, Papiei^ubel...... ,2",» l 2<> Zwttcnische Vanlnoten(,0<»U.) — - —._" ^^KllteriuLnilmch. "«».»Porst sw« i,> ' "^ li) Ungerader Tag ^ttch,^ ""«e Jonathan. ^^'^7"°>' H«n.WiUmann ."tusll von Carl Milll^l-r. ll ^«""'lllllllllBllllllllill^lll I»0,^J* B»uer. Mu^LCleri von H.Witt mann und POur''i Nr T VOn Garl Millöckcr. JunaihleiH'inde,,?d 2 sür Pianoforto zu &&"M,ar«i " " •.....* V2() Vu*Ur. • Ster sein? Polka 0iam; ;z:?I a ' <\Vm alter L IinPre*ario». . --90 ^*^L-- led: ¦ '--'2 v,>1« hü ""f "uer> ¦ "-?i! 10 Islninl B"*handl,,iiB ^jng gesnchtT um,g an die Administration ""¦--—.______ (4648; 3-3 uKtVlSO S^fea V0" weiss«" uikI f.!?*! Katurweinen Ca ^SSS ?a" von do.-C Sichirn SmOlle be" ySur Ausgabe ist j>-«»la.iig^t : Band If II und III von Levstikovi zbrani spisi. Urždil Franèišek Levec. Lovsliks gesammelte Schriften worden b Hände umfassen, und zwar: Band I.: Pesni — Ode in elegije — Sonetje — Romance, bal.ide in legende — Tolmaè. Baud II : Olrocje igre v pesencali — Razliètie poezije — Zabavljice in puSice — J6ža na Parnäs — Ljudski Glas — Kralje-dvorski rokopis — Tolmaè. Band III.: Povesti, pravljice in pripovedke — Potopisi — Zgodovinski spisi — Književno-zgodovinski spisi. — TolmaC. Band IV.: Kritike in znanstvene razprave. Band V.: Doneski k slovenskemu jezikoslovju. Subscriptionspreis für alle 5 Bände broschiert ö. W. fl. 10 50, in Leinen gebunden fl. 13 50, in Halbsranz fl. 14 50, in Kalbleder, Lieb-habereinbartd, fl. 15 50. 42 Subscriptiunen nifnmt entgegen die Verlagshandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in X-ja,i'ba.c2rL_ (4060) 8—3 Nr. 5369. Erinnerung. Von dcm k. k. Bezirksgerichte Tscher-nemlil wird dem unbekannt wu befindlichen Georg Cvctie von Oberh Nr. 8 hicrlnit erinnert: Es habe wider ihn bei diesem Gerichte Margaretha Hugelj von Dolence Nr. 5 (dnrch Mito Zupanciö von Griblje Nr. 23) die Klage auf Zefsionsanerkcn-nung lik pl-nki,. 21. Juli 1892, Z.5369, eingebracht, worüber zur fummarischen Verhandlung die Tagfahulig auf deu 10. December 1892, vornlittags 8 Uhr, hicrgerichts mit dem Anhange des tz 18 des Summar-Patentes angeordnet worden ist. ' Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiuer Vertrctnng nnd anf seine Gefahr und Kosten den Herrn Josef Stariha von Tschcrnembl als Curator iu! nclum bestellt. Der Geklagte wird hievon zn dem Ende verständigt, damit er allenfalls znr rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhanpt im ordnnngslnäßigen Wege einschreiten und die zn seiner Vcrthe!diguug erforderlichen Schritte einleiten könne, widri-gens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Cnrator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens freisteht, sciue Rechtsbehelfe anch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 7. August 1892. (4577) 3—1 ^5293? Curatorsbestcllung. Vom l. k. Bezirksgerichte Egg wird bekannt gemacht: Den verstorbenen Helena Kvas, Gcr-trand Ales, Maria Bitene.Ratija Vitcnc', Magdalena Vitcnc, Ratija Bitenc II, Katharina Bitenc, Margarctha Bitenc von Rafolcc und Maria Kepcc von Gorjaö lmd deren uubckanulen Rechtsnachfolgern wmdc Herr Ignaz Beifuß. k. k. Postmeister in Lukowitz, zum Curator ncj acliim bestellt uud wurden demselben die diesgericht« lichen Realfeilbictllngsbescheide vom 30stcn Angnst 1892. Z. 4517, betreffend den cxccntiven Verkanf der dem Franz Vitenc gehörigen '/^- und '/so-Anthcile Realität Grnndbuchs-Eiul. Z. 12 der Catastral-gcilleinde Nafolce zugestellt. K. k. Bezirksgericht Egg am 3. October (4576) 3—1 St. 7007. Razglas. Mariji Torjan iz Harij, o/iroma njenim ne/naniin dedicern in pnivni/" naslednikom, poslavil se je kuraior ad adum v osebi Jožofa (iärfnerja iz HiKlrice in /adnji-a6». 10. September 1892, Z. 6731, eingebracht, worüber zur summarischen Verhandlung die Tagsatzung auf den 10. December 1892, vormittags 8 Uhr, hiergerichts mit dem Anhange des H 18 des Summar-Patentes angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte uubekannt und derselbe vielleicht ans den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertretung und auf seine Gefahr und Kosten den Herrn Stefan Zupancic von Tschernembl als Curator aci aclum bestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Eude verständigt, damit er allenfalls zur rechten Zeit selbst erscheinen oder sich einen anderen Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu seiner Vertheidigung erforderlichen Schritte einleiten könne, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt werden und der Geklagte, welchem es übrigens frei» steht, seine Rechtsbehelfe auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Verabsanmung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wird. K. k. Bezirksgericht Tschernembl am 13. September 1892. (4527) 3—3 Sl. 5960. Oklic. G. kr. okrajno sodišèe v FJliji na-znanja: Ivan Wakonigg iz Smarlna je vložil pri tern KoHiSèi proli Alojziju Fienpgalji iz Male Kosl rein ice tozbo šlev. 5960 zaradi 59 gold. 92 kr. Ker temu sodišèu ni znano, kje da sedaj biva toženec, posfavil se je temu na njegovo ftkodo in njegove troftke za to pravdno reè Ignacij Zore, župan v Crnem l'oioku, skrbnikoin jn v obravnavo te pravdne stvan po HkrajAanem ravnanji dolofiil narök na dan 10001 25. oktobra 1892. I. ob 9 uri dopoldne pri fern «odififii. To se mu v so svrho naznanja, da si bode mogel 0 pravem öasu dru-zoß« za-stopnika izvoliti in temu so-(iišèu naznaniti ali pa postavljenemu i;krbniku vse pripomoöke za svojo obrano zoper ložbo izroèiti, ker bi se sieer le s poslavljenim skrbnikoin ra/.-f>ravljalo in na podlogi te lazprnve spoznalo, kar je pravo. C. kr. okrajno sodifcèe v Liliji dne 13. septembra 1892.