^^________ Dienstag, ^2. März 1910. 129. Jahrgang. Macher M Zeitung ' balbiahli"'"p"ts: Mlt Postversenbuiig: «aüMhrin W X, halbjährin '5 «, Im Noittur: cillüzjählig , bi«">„ <>-/,''" die ^ustellilua ins Haus gcmzjährin 8 li. - Insrrlwllügel'ilhr: Für Keine I,»^a!e '" ^ ^nlcn 5» l,, arühere per Zci!<> l!i l,; bei üslcn>n Wiederholungen per Zeile « k. Die «Laibacher Zciluna' erlchrlnt täglich, mit Ausnahme der 2mm-und Feiertag, D!e Al>,ni>»icl>,rstrllt. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Heil. ^llerlw?'! ^' ""^ l' ^posl^Ilsch^ Majestät haben mit "'NädiM ' ^'Uschlicßung vom 17. März d. I. aller-Vlini'^/'", ^llatten geruht, daß dem Sektionschcf i,u '«blich s^'"s^uml Dr. Rudolf Sieghart an-^'rlMs!^ Widens aus dein Staatsdienste die voll.' durij^i^ ^ >)»sriedenheit mit seiner nnermüdlichen nnd >' Mn Dienstleistung bekanntgegeben ,uerde. ^lechX ^' "'^ ^' Apostolische Majestät habeil mit Ncheiin/,! ,!> ^'^^l'eßnng vonl 17. März d. I. de>l "nil der , ! ^^' 'Rudolf Sieghart zum Gonver^ ^r»l^. ^Wil^icrlen allgemeinen österreichischen Bo-"I^ll allergilädigsl zu ernennen geruht. Bilinski ni. i». Allrrh^? ^ und k. Apostolische Majestät haben mit ^Nur', l ^'^!^lichu!ig """ "' ^"^ ^' ^' ^" 'klret^'^ ."^"ugs-Kommission zugeteilten Ministerial-^sldiul?"^ ^"bla, den bisher im Ministerrats. >. ^"verwendeten Ministerialsekretär «xtra »w-'^är I> ""'!>"' Wellet' und den Ministerial-^"Nllni '^'^"^ Borkowski, den letzten ->'!^ ^^twnsräten im Ministerium sür öffent. ^ii^j^, ^'^ nllergnädigst zu erilenncn geruht und dem "" vm "^^' 'u dieseni Ministerin»! Dr. Oskar ^^" ei,,' ^Nihlarz taxfrei den Titel und Eha-l»h, l's E^i^,„^^.^^.Z hiliddollst zu verleihen ge- Rilt nl. p. ^ drf ' /- Landespräsident im Herzugtnnie Kram "idorf k ^'""l Nezirkshebamme Maria' S e m i <"! in ^' ^lqus^ "'^ ^'"' "lllerhöchsleil Handschreiben von« ^ Di. V^ üestiflete Ehrenmedaille für 40jährige "M' zuerkannt. ^erei d^'^ärz l9w wurdc in der l. l.Hof° und Staats« do, !""ttes i/- ^U'lck der italienischen Ail«ssabe des Neicks. X, '^en >,°^,,^nlnsslNlssl's 1W9 ,'owic das IV. Stnci der Nei^^ll! i,,.^' ^l. und VIII. Stück der italienischen und das " lüttes beä l>'^' ^^"^ l)"^ bücimischen Ans^alie des Neichs- Iahrgan^es 1!)W !Ni>?^e^eben nnd versendet. dHei das vv' '''w ivxrde m der f. l. Hus-mid Maats. ^ Au«« f 'ul, ^^^ ^lilck des Reichsssesehdlattes in ""br l,usuelle» und versendet. i>iach dcul Amt^blatte z:'.r «Wieüer Leitung» von« 18., 19. und ^l). März !91'i (Nr. «3, 64 nud 65) wurde die Weiter-uert'reitnüss folgender Vres; ^zeulUliss" veilwten: Nr. 78 «Der Vlih. vom 1^. März 1910, Nr. 5 «A«ii8li6 t>nul^,. uom 1s. März 1910, Nr. 10 .IIori!!ok6 i.iLt)', vom N. Mcirz 1910. Nr. b .I'ioletäl-. vom 11. März 1910. Flugschrift: «^c,«8ucni dl-oxnru, o žil» Nr. 11 «Deutscl,? Wacht, vom 12. März U>l0. Nr. 21 'Oiloll c^llL,^ vom 1^. März 1^10. Nr, 5 «^iniidli, Mii8Uv,< vom 10. März 1910. ', März 191l). Nr. 7 «ri-llsini''. vom «. März 1910. Nr. 21! «I/^mllllcipllüiciii«» vom 1^, März 1910. Nr. 10 .0e8ka Viä«l>» vom 12. März 1910. Nr. 14 «^lUro» vom !5, März 1910. Nr. 14/ltt «I/^Ib«,« und Nr. !4l «I^s, ?roto3t,A. umauH». Nr, 10 «Ijor vom !2. März 1910. Nr. 5 «'IV'locviöll)? Ilucll» vom 15. März 1910. Nr? «M86 mläcluö» vom 15. Mä z 1910. Nr. , «8<,kul8ll6 Ij vom '5. März 1910. Nr. 14 dec Äcilaqe «c««llü ^Icolu,» zu Nr, 24 «öo»!^ Uöitol» vom 16. März 1910, Nr. 11 «/^>» vom 17. März 1'.»10. Beilage der Nr. 11 «äumavuu» voin 12. Maiz 1910. Michtclnitlicher Geil'. Balkaupolitik. In türfischen Kreisen wird nach einer Meldnng ans 5to»siantinopel erklärt, daft alle Anslegnngen, nach U'elchen die bevorstehenden ^ürslenbesnche am Voöporns besondere politische Abmachnngen zum Erfolge haben konnten, von falschen Voranssehnngen ausgehen. Den Neisen der Könige von Bulgarien nnd Serbiell nach Konslanlinopel dürfe kein anderes Ziel zugeschrieben werden, als das einer feierlichen Velnnduug friedlicher und freundlicher Gesinnungen gegenüber der Türlei. Im Hinblick ans die von durchaus friedliebendem Geiste crfnllle Politik der Pforte werde man es wohl allgemein im vorans als gewiß ansehen, daft Versichernngen der bezeichneten Art in Konstantinopel eine von gleichen Tendenzen inspirierte Erwiderung finden werden. Die (5'venwalität, das; sich ans den ^ürstenbesuchen die An-bahnnng neuer internationaler Kombinationen ergeben konnte, wird von den türkischen Staalsmännern in keiner Weise ins Auge gesaftt. Unter solchen Umständen be» dürfe die Nachricht, daß anläßlich des Aufenthaltes des serbischen Ministers des Änftern, MilovanovN', in Konstantinopel der Abschlnft eines Übereinkommens erörtert und vom genannten Minister hiebei eine gegen Öfter» ivich-Ungarn gerichleie Klanse! vorgeschlagen wurden sei, kaum einer ausdrücklichen Widerlegung. Dieses Terrain ist bei den Besprechungen, zu welcheu der Be» such des Dr. Milovanuvi'5 Gelegenheil bot, überhaupt nicht betreten wortx'n. Die Nachricht, daß zwischen der Pforte nnd dem Sofianer Kabinett die Erörterung irgendeines Abkommens politischen Charakters eingeleitet worden oder während des Besuchs des Königs von Nulgarieu in Fluß geraten dürfte, gehört gleichfalls in das Gebiet haltloser Konjekturen. Bulgarien. Aus Sofia wird geschrieben: Die Erregung, welche nach Berichten einiger Blätter wegen der Nnslschuker Ereignisse die Bevölkerung allenthalben im Lande er-griffen hat, ift hanptsächlich von einem Teile der Oppo-sit ion, namentlich von den Stambnlovisten und Sozia« listen, künstlich hervorgerufen wurdeu. Es ist bezeichnend für die Mittel, mit welchen man von dieser Seite gegen die Negiernng kämpft, um ihr namentlich in diesem Augenblicke, knapp vor oem Besnche des bulgarischen Königspaares in Konstantinopel,,Verlegenheiten zu bereiten, daß mall sich nicht schent, sich der in Bulgarien zahlreich vorhandenen mazedonischen -i^nt^ l>i-<>vl)cn!<>nl'« zu bedienen. Die Ansregnng, in welche, die Massen infolge des Umstandes, daß bei den Nust. schuler Nuheslörnngen Menschellleben zngrnnde gegan» gen sind, versetzt wurdeu, legte sich rasch, fobald man sich von der durchaus korrekten und gesehmäßigen Haltung der Behörden nnd des Militärs in Nnstschnk über» zengt nnd eingesehen hatte, daß die tranrigen Vorfälle ein Werk von Agitatoren waren, welche die Volksmenge bei jedem noch so geringfügigen Anlaß gegen die Staatsgewalt aufzuhetzen snchen. Die Regierung läßt sich aber dnrch die Demonstrationen, die in verschiedenen Städten Bulgariens unter der A-ührung der be» zeichneten Elemenle in Szene gesetzt werden, in ihrem energischen Vorgehen uicht beirren nnd die Absicht der erwähnten Opposition, dnrch Nnhestörungen den Stnrz des Kabinetts Malinov herbeizuführen, ist vollständig gescheitert. LrnMetMt. "ster-K,' ^l'zze von Hhcn oc>,r Fx.'lvbc'il. ,. 6s>^, ' (Fortsetzung.) ^alr ^ ^ "n kleines, weißes, helles Zimmer. Das w ^ die d, ,'" '" lnr Mitte gerückt, über die Kissen 5li ^s c'? schalt einer barmherzigeu Schwester. H ' "^ rs '""6 W'Ml Maria sah, war nicht das h^' die a,,?!"" das große Kruzifix an der hellen ^ hnlivl '^"' ^'"" ^ Erlösers, das sanft »,, ..3Lcli)r>' .^^ ""^ ihr Kind herniederblickte: '^ '"' ^«rad'>/^ !"'^' d^' H"'to uoch lvirst dn mit ^' Eic h^"' "hub sich lanllos nnd kam ihr ent° ^ furcht s das Zögern der Mutter für Schwäche h^'a tlu '^,z ' ^u'.U^' die Gestalt der fremden Fran, »hj lhres^" pnar Schritte, sie stand an dem Bett-l^'^it^?''' Niemand sprach. Aber sie hörte aus ' b'rs in < '" h"' eine Stilnme, die sprach: Weib, , Ei '" de'n Sohn!" ^^ rut^' -'^bt mis, sie regte sich nicht. Sie starrte ^' zrrnn, / "Nllchende ^esichtcheu, auf die rau° ^«srn «. ""'en Lippen, aus die aufgerissenen, lM'Migrn, — cs waren seines Vaters Augen. Und die barmherzige Schwester sagte tonlos: „Gnädige Frau, Gott kann auch uoch heute Wunder tun!" Maria gab keine Antwort. Sie löste den Mantel und streifte die Handschuhe ab. „Ich werde ihn pflegen," sagte sie. „Und ich werde ihn retten. Gott ist barmherzig. Hilf mir, mein Gott!" Schwester Marta sah den Arzt an nnd widersprach nicht. Still ging sie an ihren Platz zurück. Geheimral Flinser verließ das Zimmer mit einem Geficht, das um vieles heller war als vorher. Es war gegen Sonnenuntergang. Das Fieber stieg mit einer rasenden Schnelligkeit. Wie von harten Fäu» sten geschüttelt, warf fich der zarte, magere Kinderkörper in den Decken hin nnd her. Und die kraftlosen, glühenden Lippen schrien ohne Worte, ohne Laut: „Mich dürstet!" Uud seine Mutter lag neben dem Schmerzcnslager ihres Kindes wie Maria unterm Krcnz in ringender Qual, uud jeder Atemzng war ein Gebet. Sie tat mechanisch, was die Schwester ihr flüsternd zeigte, sie half mit der blinden Sicherheit einer Schlafwandeln-dcn, all die zarten, stützenden Handgriffe geübter Pflege» Hände wnßte fie vorans. Geheimral Flinser kam. „Das ist die Krise," sagte er. Kein Wort sonst. Aber seine Angen wnßlen, daß der Tod an dem Bett des Kindes stand. Und die Mutter lag auf den Knie» nnter dem Kruzifix und stöhnte aus' gefolterter Scele auf: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlasseil?" Ein halblautes Wort des Arztes schreckte sie aus. Sie raffte sich iu die Höhe, sie beugte sich über ihr Kind. War es vorüber, war es von ihr gegangen? Nein. Aber die hilflose Tagesangst jagte den armen, kleinen Kinderkörper aus, daß er sich mit letzter Kraft an die Mutter drängte, die matten Armchen klammerten sich um ihren Hals, uud wie sie den Kna» ben, von der Decke eingehüllt, zu sich hob nnd an ihrem Herzen hielt — da wnrde er still. Das Köpfchen sank anf ihre Schnller, die heißen Augen schloffen fich, das röchelnde Sprechen verstummte. Regungslos lag er, regungslos stand Maria unter dem Kreuz. Sie glaubte, er sei tot, und sie sagte, halb bewnfttlos: „Vater, in deine Hände ^ in deine Hände....!" Gcheimrat Flinser neigte sich zn dem Kinde. Und als er sich aufrichtete, lächelte er. „Gnädige Fran, Gott kann auch heule noch Wnnder lnn. Ihr Kind ist nichl tot, es schläft nur. Und Schlaf ist Rettung." Schwester Marta legle den Arm um die Wankende und führte fie zu dem kleinen Ruhebett. Die Tränen liefen ihr übers Gesicht, Maria fühlte es an ihrer Wange. Sie sah auf iu die seligen Augeu der treuen Helferin, hob ein wenig den Kopf, und die bcioe» Frauen küßten einander. lSchluß folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 65. 564 22. März 19W. Politische Uebersicht. Laib ach, 21. März. Eiue der „Pol. Korr." dun unterrichteter Seite aus Petersburg zugehende Meldung bestätigt, daß die seit einiger Zeit zwischen Rußland und Österreich« Ungarn gepflogenen Verhandinngen, welche die Wieder-aufnähme normaler diplomatischer Beziehnngen zwischen den beiden Staaten znm Gegenstande hatten, zu einem günstigen Abschluß gebracht worden sind. In den amtlichen Kreisen Petersburgs wird das Zustandekommen dieser Verständigung mit lebhafter Befriedigung ausgenommen. Die Nachrichten, daß zwischen den beiden Kabinetten Vereinbarungen über die Ballanangelegen-heiten getroffen worden seien, sind unzutreffend. Das Abgeordnetenhaus hat in seiner am !8. d. M. abgehaltenen Sitzung das Lolalbahngesetz in allen drei Lesungen angenommen und dem Wellposwertrage die Zustimmung erteilt. Nach Annahme einiger sonstigen Gesetzentwürfe (Verbot der Teilung von Gebäuden nach materiellen Rechlsanleilen in Trienl nnd Rovcretlo, zeitweilige Abkürzung des richterlichen Vorbereitungsdienstes in Galizien, Talmalien und dem Küstenlande, Halten uon Druckpressen nnd anderen Vervielfältigungsapparaten) wurde die Sitzung nach den üblichen Oster-wünschen seitens des Präsidenten geschlossen. - Das „Fremdenblall" meint, man könne der tnrzen Winter» session nicht übermäßig viel (Hutes nachsagen, aber wer unbefangen urteilt, werde ihr mindestens keine üble Nachrede halten. Sie sei nicht nur an technischer Lei» stung, sondern auch politisch nicht unergiebig gewesen. Die Hofsnnngen nnd Aussichten auf eine deutsch' czechische Detente seien hente zweifellos größer, als sie noch vor wenigen Wochen waren. Es gibt verschiedene Wege, dahin zu gelangen, und wenn der eine nicht gangbar ist, muß man es eben auf dem andereil versuchen. Man darf nicht dollrinär sein nnd erklären: So muß es gehen, oder es gehl nicht. Es gibt leine allcingültiges Rezept in der Politik und man kann von Baron Bienerth nicht verlangen, daß er eines verschreibe. Gerade weil er kein Doktrinär ist und sich nicht cm ein nnabänderliches Aktionsprogramm klammert, kann man Baron Äienerlh zielbewußt nennen. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitnng" schreibt in ihrer Wochenrund schau zu den Vesnchen des bulga-rischen Mnigspaares und des Königs von Serbien in Konstantinopel, wie folgt! Soweit die politischen Ab-sichten, die von bulgarischer nnd serbischer Seile mit den Konstanlinopelcr Äegegnnngen verknüpft werden, hiev bekannt sind, lassen sie den Wunsch erkennen, die nachbarlichen Äeziehnngen znm otlomanischen Reiche zu klären nnd zu festigen. Scholl die Tatsache der Reisen der beiden Nalkanhvrrscher nach dem Nosporns ist ein Zeugnis dafür, daß Bulgarien und Serbien den Auf-fassungen der Großmächte hinsichtlich der Unverletzlichkeit des henligen Besitzstandes der Türkei und so- mit der Erhaltung des Status quo sich anschließen. Die bevorstehenden Fürstenbesuche in Konstantinopel dürfen daher anch vom allgemein europäischen Stand» punktv als crsrenlicye Ereignisse mit Sympathie bc» grüßt werde». Für das nengeflallele ultomanische Reich aber bedenlen diese Besuche, deren Anregung von Bul° garien nnd Serbien ausgegangen ist und am Vos» porns mit Befriedigung aufgenommen wurde, eine Ehrung und Anerkennung seiner durch Mäßigung und Festigkeit ausgezeichneten Haltnng gegenüber den mannigfachen Problemen, die an die Türkei im lebten Jahre herangetreten sind. Ans Letinjc wird gemeldet: Alle Nachrichten über eine AnslandSreise des Fürsten Nikolaus sind falsch' ebenso die Meldnngen über eine, Proklamation des Für» slenlnms Montenegro zu einen« Königreiche. Ans Petersburg, 19. d. M., wird gemeldet: Bei der Eröffunng der heutigen Sitzung der Reichsduma »lachte der Vorsitzende Milteilnng von dem Rücktritt (5homjatovs. Die Duma beschloß, die Wahl des neuen Präsidenten Montag abends vorznnehmen. Mit Bezug auf die erfundene Nachricht, daß Kaiserin Alexandra von Rußland gegenwärtig ans der Aacht „Slandnrt" eine Miltelmeersahrt znr Herftellnng ihrer Gesundheil mache, wird ans Petersburg geschrieben, daß für die Kaiserin überhanpl lein Anlaß bestehe, eine solche Erholungsreise zu unternehmen. Alle Per» sonen, die in der letzten Zeit Gelegenheit erhielten, die Kaiserin zn sehen, empfingen den Eindrnck, daß ihr Befinden befriedigend sei. Wie nngerechtfertigt es ist, von einem kränklichen Zustand der Kaiserin zn sprechen, geht aus der Tatsache hervor, daß sie anläßlich des Be» fuchs des bulgarischen Königspaarcs in der Lage war, den Pflichten der Gastfreundschaft in vollem Umsang gerecht zn werden. Tagesueuigleiten. — gönnen die Tiere zählen?) Diese Frage ist oft und iil verschiedenem Sinne beantwortet worden. Henri Eoupin führt nnn in der „Nature" eine Reihe von Fällen an, nach denen man sie bejahen könnte. Ganz sicher ist die Antwort allerdings nie. Jacquot versichert, daß nach seinen Beobachtungen afrikanische Affen bis vier, aber nicht darüber hinans zähleil können. Die eingeborenen Jäger verstecken sich nämlich in Jagdhütten' dann sind die Affen sehr vorsichtig nnd warten, bis die Jäger wieder davongegangen sind, ehe sie sich ans die angebanlen Felder wagen. Verlassen die Jäger aber nacheinander die Jagdhütte, so sollen die Affen regel» mäßig, sobald der vierte Jäger verschwunden ist, sich hcrvorwagen. Einen sehr merkwürdigen Fall hat Ti» mosjev beobachtet, nämlich den eines Hundes, der bis sechsnndzwanzig zählen konnte. Das Tier hatte eines 3ages 26 Knochen, Reste seiner Mahlzeit, an verschiedeilen Orten verscharrl. Als mail ihm am folgenden Tage kein Fnller vorsetzte, grnb er seine Vorräte ans, und zwar 25 Knochen; daranf legte er sich znm Schlafen nieder, jedoch als er aufwachte, fchien es plötzlich, al-^ ob ihm ein trefflicher Einfall käme, nnd er rann ^ ! spornstreichs nach dem Orte, wo der fechsundzwanMI'-»Knochen vergraben war. Zu dem ganz entgegengesetzte» i Ergebnis ist Delboenf gekommen,'der einem sonst I") i intelligenten Affenpintscher das Zählen bis drei ode, vier beibringeil wollte. Bei seinen Versuchen benutzte e verschiedene Teller, auf die mehrere Fleischstück' qclessl wnrden. Der Hund brachte es jedoch nicht zur VlldlW abstrakter Begriffe, im Gegenteile, nach einiger M klemmte er den Schwanz ein und lief davon, s»^ sein Herr nnr die E'Mrimentierteller hervorholte, ^l'^ bar hatte er durchaus keine Begabnng sür die MalA' malik. Daß in Kohlenbergwerken'die Zngvserde, die way' rend jeder Arbeitsperiode eine ganz bestimmte "uzay von Wagen zu ziehen haben, beim letztenmal sich !^ verhalten, als wüßten sie, daß sie fertig sind, brancy nicht daran zn liegen, daß sie zählen können, s^ , sie können dnrch das Verhalten der Menschen, w^"< die Führnng der Wagen haben, daraus ""siuerl!" gcmacht werden, nnd ebenso ist es wahrscheinlich "»< , Mauleseln der Straßenbahnen in Neworleans, "" der Honzeau berichtet. Diese Tiere habeil fünf To"", nacheinander den Wagen zn ziehen. Am Ende der sum ten Tour solleil sie regelmäßig sehr vergnügt ""^. Wahrscheinlich aber liegt das'nicht darin, daß I"' fünf gezählt habeil, sondern sie sehen »lach der f'"!' Tonr den Mall», der sie abspannen nnd zmn ^» führen wird. — lDer Hund von Äattcrsea.) In aller Stul wurde kürzlich in dem an Lehranstalten reichen ^"', n Vororte Baltersea auf hohen obrigkeitlichen VefeYl prächtiger in Bronze gegossener Hnnd, ein Terrier, " fernt, der seit vier Ia'hren den Hanptplatz dieses " keinem geringeren als von John Burns, dem M«»' des Innern, im Parlament vertreteneil "^" ^ schmückte. Dieser Bronzchnnd hatte seine Gcschlch^, . war ein Trntzdenlmal, das die Liga der Antwivljcm nisten errichtet halte. Das lebendige Urbild dieses -riers hatte zwei Monate lang den Medizinern w . nahegelegenen Schule als Uiitersnchungsobjekt ged",' n»d das Denkmal war znr Erinnerung an dn's" ',., Martyrium errichtet worden,- eine besondere I!!<"^. besagte das noch nachdrücklich. Diese Inschrift "''^ ^ die Studenten, sie waren immer daraus bedacht, I"'" ^ znlöschen, nnd der Stadtrat von Nattersea mußte cG^ Wächter bezahlen, die dies verhindern sollten. Das l der Gemeinde schließlich denn doch zu leuer zu l^ ^ nnd die Entfernung des „brannen Hundes", w"-im Volksmnnde hieß, wnrde beschlossen. Nun ab" . ^. hebt die Liga der VivisellionSgegner Protest M'" ,„id Entfernung des von ihr errichteten ^undedenlma^ ,^ fordert dessen WiderhersMlnng . . /Der P"^' «,e-Zuge, und bis er erledigt sein wird, dürfte der 2)" ° Hund eine recht dichte Palinaschichte erhalten, .^.^c — Wörtlich genommen.) Ein englischer ^'"'Ail halte jüngst ein Brautpaar zu tränen,das ans u)>" ^, recht simplen Eindruck machlc, nnd so gab er "1'^' ,,, paar gnle Ratschläge und erklärte sowohl dein !" ^' Bräutigam als der Braut ihre Pflichten in d" ^ nnd schloß mit der allen biblischen Ermahnung, o"'^? Fran dem Manne uulertan sein solle und Vate^^ Prometheusnaturen. Roman von U. HinniuS'Norden. (8ii. ssortsclMlg.) (Nllchdnicl vcrbutrn.) Der alte Wandel war gestorbeil, ohne noch viel znr Besinnnng gekommen zn sein, aber oie beiden Schurken, deren einer auf sein Geheiß sür ihu die wichtigen. Papiere ans dem Schreibtisch des Ministers entwendet, der andere sie in seinem Verschluß gesunden uud, nachdem er sie kopiert, verlansl halte. Und welche Qualeu würdeil diese Verhandlungen sür ihn heraufbeschwören, den glänzenden, gefeierten Mann, der von so vielen beneidet war! Nein, er hatte in der letzten Zeit genug der Qualen durchlebt, denn das, was er heute erfuhr, war für ihn fchon im erfteil Augenblick der Entdeckung Gewißheit gewesen. — Ruhig kleidete er sich all uud ebenso ruhig ver» ließ er das Haus, nachdem er den Seinen eineil knrzen Abschiedsgruß zugerufen. So schritt er über die Straße, äußerlich heiler wie immer. Es war ein schöner, sonniger Wintering, schon durchwebl von der Ahnnng des kommenden Frühlings. Auf der Eisbahn tnmmelle sich noch die junge wie die ältere Welt, denn mail wußte, eS »oar mit diesem Wintersport nun bald vorbei. „Herr Präsident," sagte einer der Anfschcr zu ihm, der ihm beim Auschrauben der Schlittschuhe behilflich war, „das Eis fängt an weich zn werden, morgen oder übermorgen wird wohl die Nahn geschlosseil." „Das glanbe ich auch," erwiderte Eifert in seiner freundlichen Art, dann gab er ihm das gewohnte, reiche Trinkgeld und glitt in elegantem Bogen davon. Neugierig folgten ihu» die Angen der versammelten Menge, aber unbekümmert darnm zog er scine Kreise, auf und ab, auf und ab. Allmählich senkte sich ein leichter Nebel herab, das beginnende Tauweller meldete sich an. Nnn brach die Dämmerung herein, die Schlittschuhläufer verloren sich, einer nach dem anderen strebte dein häuslichen Herd zu, immer noch sah man die hohe, elegante Gestalt des Präsidenten dahingleiten, auf und ab, auf uud ab. Der Nebel wurde dichter, die Dämmerung inteil-fiver, bald war Eifert nnr noch der einzige, der sich ans der Bahn befand. Mehrmals war er weil Hinansgelaufen, fast bis über die Grenze, die durch die ab» gesteckten Pfähle bezeichnet war, hinaus, aber unermüd» lich verfolgte, er seine Bahn. Als er wieder in die Nähe der Erfrischungshalle lain, sagle einer der Ausseher: „Nehmen fich der Herr Präsident in acht, schon diesseits der Pfähle ist das Eis nicht mehr sicher." „Ich danke Ihnen, mein Frcuud," erwiderte Eifert darauf, „ich werde mich danach richten." Und wie er dann davonglitt, wie seine stolze Gestalt im Nebel einer geisterhaften Vifion gleichend endlich ganz verschwand, sagle der eine Aufseher kopfschüttelnd zum anderen: „Wenn das nnr nicht ein Unglück gibt, der Herr Präsident ist heute gar zu waghalsig." Und er sollte recht haben, es gab ein Unglück, lebend sollle den Präsidenten niemand wiedersehen. Am nächsten Tage hieß es, der Präsident Eifert sei beim Schlittschnhlanfen veruuglückl, er sei au eine seichte Stelle geraten, und das bereits im Auftauen bc° griffene Eis habe ihn nicht getragen, alle Retlungsver» suche seien vergeblich gewesen. Die große Masfe sagle bedauernd: „Wie schade um solchen Mann, mitten aus dem vollen, glänzenden Leben gerissen zu werdeil bei solcher Zukunft!" Die Eingeweihten aber meinten, es sei gerade zu rechter Zeit geschehen und dem Präsidenten wohl kein anderer Answeg geblieben, denn die Anssagen der bei» den Diener lauleten ungeheuer belastend für Eifert. Es war da eine Promelhensnatnr zngrunde gegangen, aber er hatte die Kefle zerrissen, ehe der Geier der Per» zweiflnng seine Seele zerfleischt. Es kamen viele Teilnehmende in das Trauerhaus zu deu völlig gebrochenen Frauen, Blumen und Kränze fehlten nicht, und ein großes Gefolge gab dem ^^, das Geleile auf seinem letzten Wege. Aber da"" ^ mancher, der früher ein hänsiger'Besucher bcs ^ freien Hanfes gewesen, nicht wieder, man sa>" ^, vor dem uugeheureu Unglück und konnte """> ^„ wissen, welche Ansprüche möglicherweise <>'>u"^ ' gcl^ würden, denn es schwirrten die unglaublichst"' "^,^„. hernm, und da ist es besser, sich rechtzeitig s" >" ^.„heil In ihrem großen Schmerz, ihrer völligen V">'" „»dc, blindste Fran Helene das Fortbleiben solch" ^^,,d' dic sich früher nicht geuug tun konnten in H"'! . Mah' schaflsversichcrungen, nicht, und wo ihr s"la>- -^s rnngen allzu greifbar nahe traten, da hatte >' ^ici/ weiter wie ein verächtliches Achselzucken st"' minderwertige Existenzen. ^ >runas^ Zu den letzteren gehörte auch der >^' , ^n^-von Wallenberg, der eifrige Bewerber um ^^ ^ ^ Er schickte ei» wnndervolles Blnmenarraiigc»"'" ^^n seinen Rat, seine Hilft an, aber seine ^" ^ lcc"' so kühl lind konventionell, daß man sehr tt""" im»""' Form herausfühlte, und so wurden seine Vest'") seltener, bis sie endlich ganz aufhörten. ^r cs Achselznckend äußerte er sogar zu I" ,,^es^"' hören wollte: Er hätte es ja immer """ „ch>'"'" daß es mit dem Präsidenten ein solches E"o ^,. müsse, er sei ein ganz nnerhörler Str^c ' og^ Dabei habe man ihn fast mit Gewalt ins ^/./bci'^ und so habe er nicht anders gekonnt, als ""'1 ^ ^"3 zudringlichen Gastlichkeit zu' folgc'l. Aber ,^ ^c-Familie, vor allem die hochmütige Tochter, ,^ ^ Fa> mals sympathisch gewesen. Damit war fur ') ^ Eifert abgetan. . hicser ^ So lernten auch die beiden F"'"N '". abfctM'' des Unglücks die Menschen nach ihren, ^"i ^ „M Aber es gab auch noch genng Treligebl.ebe' ' ^.,„^ diesen erschien eine Persönlichkeit, die N '^hrt h"^ iil dem glänzenden Hause des Präsidenten das war Tante Nettchen. (Schluß folgt.) ^^ibacher Zettnug Nr. 65. 565 22. März 1910. ichr !^ ^"'l"s!"l, "Nl ih», Zu folgen. Die Vraut schien en>,,:. "',!^"hiqt durch diese Erinahnungen nnd brachte hm?l'^"'^ hervor: „Muß ich ihm wirklich überall ^'slN'V^bul "' ^'ht?" - „Ge.viß", sagte der Tud f ^ " ^' "nisscn ihili iiberall hi» folgeil, bis der Nödck^ !"'U'<-" ^ »Ach, du liebe Zeit", rief das hn i?/"c""^ ^"nen in den Augen, „Hölle ich das vor-lra^"">^,h"lt<' ich niemals im Leben einen — Brief- 'sl ei>^ ^!".lc.qen mit Musik.j In Springfield i» Ohio ^edaiis ^'!^"^^° lind mnsillnndige Farmerin alis den ^r'.>^ " ^tmnmen, die Musik in den Dienst der Eier-Picuw '" ''"- ^'^"'' ^'"^ ^l's setzte sie sich an ihr dish', ^'^ ipu'Ite ihren Hennen melircre Stücke vor, lüit n'" ""^' lpnz nach ihrer Erwarlnng, ans ihr Spiel (^^"^»uqlich^il Mills' anlworleten nnd dieses Eierl ^' ^" ^"^ Vorzeichen eines viel konsequenteren Nrs A'"'' "'^ bisher. Natürlich blieb der Erfolg der lahrens ^^"' 5" ^''^ ^'^' Erfinderin des neuen Ver-hah^ /. ^' der Ulngegend nicht verborgen, und schon "aä,!'is>- ^'uor ^erbei, ^'" >"^"^ beim Erklingen der Saiten die als lu, s?"' '^'ilchspenderinnen viel mehr Milch geben U'rldt't ^" salomonisches Urteil.j „Newyork Herald" l'i»ri, «^'" ^"^ Francisco, daß dort der Polizeirichter wniti,.^"^^'»den abzuurteilen halle, der vor dem Ge-halb !l., <" denkbar schmntzigsten Zustande erfchieil, »ues-^^der Richter zu — neul,zig Bäderu verurteilte. Lotal- und Pl0viu;ial-Nachrichten. ^" Fragr dcr Wohuuugskalamität in Laibach. Von Johann Pcttovscl. ,. ,. Schluß.) yruhe !^ allerdings nlit Schloierigkeilen verbnnden, wir s^ ^,'^"' in der Stadt gelegene Baugründe, wie lvjf , «^^, ^aibach oft an den frecmenleslen Straßen, us»y ', ' '" ^^'r Dalnlalingafse, an der Miklo^ic'straße ^kru, ^ " können, zu verbaueil, weil weder eine ^nirrc! ,^^"'"'- ""h "" Exproprialionsgesetz für Vcinr^"""^ der Stadtteile vorhanden ist. Nur bei dr„ ^^s'^^"!^'>l ist der Bauunternehmer verpflichtet, r>u^j "I "^chen Gruild für die Clraßenanlagen nn° ^iv^ '^ abzutreten und sür die Herstellung des ^Nr' , äu sorgen, »uährend in anderen Fällen die ^ll„ch ^ den für die Straßenerlveiteruiig nötigen dlii, (z;^^,^^' lener ablösen muß. Hiednrch aber lvird die yf< '^'Uldeloesen eine bedeutende ^ast aufgebürdet, ^lliüdl "^^ annual zli tatfachlicher Verbannng eines drr ^>,°'"^,^^" sührt. Die Parzellierung führt nämlich der y; '^'l^enlümer aus dem Grunde nicht durch, um treten ,^"^ "icht den erforderlichen Straßeilgrund ab-^ladth, - '"''ss"l. I" vielen Fällen, besonders an der scllierl/'^"'"' wird auch die Vorschrift über die Par-^ctrrZ '? ^"^urch umgangen, daß der Bcsiher eiiles drr„ ai/z^ ^""' Wiese nicht an die Baubehörde, soil-stritt s ^rundbuchsgericht mit den, Erslichen her° ""s dies '""' ^'s'b >u Parzelleil abzuteilen, u»l dann A'sayt --!' ^"rzellen mit Rücksicht darauf, daß nirgends Werden /^"uten lo'unen ilur auf Banplätzen errichtet führen' ^"s"'' Wirtschaftsgebäude und dergl. aufzn-Versch^, '^' '" den mcisten Fälleil durchwegs nicht zur H. "ung der Stadt beilragen. ^Ni),^^ ^nn also unsere Stadt schön und harmonisch ^gk» ^!^ !" u,uß uian derartigen Übelständen vor° ^ hriil ^' ^ berücksichtigt werdell, daß Gründe, ^hbc,/.."^ schl'illbar an der Peripherie liegen, in su lir^ ^ ^^>l schon inmitten verbauter Stadtteile die dann nur mit unverhältnis- ^'^'^ud> s^" ^" Baullistigen zu sausen sein werden. die schlinlnlste Feindin einer har- Aschen 5. ^uluiittlnng unserer Hanptsiadl und des släd- !^t„. ^"''brsitzes, wird noch mehr die Mietzinse ver- x ^au< '.'^ ^'^' vernünftige Bodenpolitik aber kann '" Hch ^"l in geregelte Vahneil gelenkt nnd mit H„ ^'""gsbedarse in Einklang gebracht werden. ^strr Li,^?". ^'nu'isligen Vodenpoliiit lvürde ich ill s Äun"!' ^'^ !"ll"!annte Wertzulvachsslener rechnen. ,"lle>idr?'" ^"' Bevölkerung der Hanplstädte, der ^ ^'snl^ ^"'^' ^'^' wachsende Erkenntnis vom Vor- ^ des 3 "'^ bi'guemer Wohuungen, die Ausbil- n"^ nnd "^brsu.esells aller Art usw. führen zu Island ""den Vergrößerung der Städte. Diesen l ri'släcl!""^'" ^l) die Besitzer von brachliegenden i ""he i,^' "lnerhalb und in der Nähe der Stadt > "n .. >'" sie für ihr Gelände ungeheure Preise h^ Viies ^ ^ "iner Zufall >var, daß ihre Acker ^>.zu«!' ^"'"^ Anlage von neuen Straßen nnd ^Ne„^"u^Nlnd geworden sind, ohne daß sie etwas H. w^' Tei ^ ^' b"s"' Preissteigeruug beigetragen G M kin^,, ?^' Bauplätze bewirke»,, daß derjenige, der s,'^n f^,^'")en Platz eil, Haus erbaut hat, hohe Ü« "dr u "' "luß, nil, das in Bauplatz nnd Hans ' ^" z»ui^ l 5" verzinse,,. Hohe Mietpreise hin- ^'u zn^ Einschränkung in der Wohnung, »veil entsprechend große Wohnungen sogar für den Mittelstand zu teuer sind. Ungenügende und schlechte Wohnungen, insbesondere in den alten, baufälligen Hän» fern, wirken anf den Gesnndheitszustand schädigend ein, fördern das Aftermielwesen nnd sind nicht selten eine Quelle sozialen Elends. Es ist daher Pflicht der maß. gebenden Faktoren, alle Mittel zn fördern, die eine Hintanhaltung solcher Stadtenlwicklung in Aussicht stellen. ^ju diesen Mitteln rechne ich anch die Wertzuwachs» stener. Gar mancher Besitzer von mitte» in der Stadt gelegenen Baugründen hält den Verkauf so lange zurück, bis er für seinen ehemaligen Krautacker einen ungewöhnlich hohen Preis zn erzielen hofft. Da aber solche Kartoffeläcker während der ganzen vergangenen Zeit in landwirtschaftlicher Venütznng standen, so müßle der gesamte Mehrerlös zwischen dem ursprünglichen und dem für das nunmehr zum Baugrnnd gewordeile Ter> rain erzielten Preis als unverdienter Wertznwachs an. gesehen werden. Dieo nm so mehr, als nicht der Besitzer, sondern die Gemeinde durch Anlegung von Straßen, Parzellierungen usw. zur Wertsteigerung beigetragen hat. Der Urbesitzer hätte somit kein Recht aus den Wertznwachs, sondern in erster l^inie die Gemeinde, deshalb wäre die Stener ans den Wertznwachs berechtigt. Nähme diese Steuer den hanplsächlichslen Teil des Ge> winnes vorweg, dann hätte der Urbesitzer kein Inter« esse mehr daran, den Verkauf zurückzuhalten, er würde vielmehr seil, Gelände verkaufen, sobald sich Gele-genheit dazn sände, »veil er dann den Erlös vielleicht nutzbringender anlegen könnte als im landwirlschaft--lichen Netrieb. Somit würden die Baugrüude im größeren Umfange und zn viel niedrigeren Preifen den Bau-liisti'gen zur Verfügung gestellt' es könnte billiger gebaut werden, die Mieten hielten sich bedeutend niedriger nnd viele der oben erwähnten üblen Folgen kämen in Wegfall. Die Werlzuwachssleuer würde also sozialpolitisch wirken, indem sie die Speknlation mil Bangründen er° schwerl, deren Angebot vermehrt lind dadnrch das Stei» gen der Bodenpreise verhindert, im letzten Falle also anf die Verbilligung der Wohnungen hinzielt. Allein selbst die beste Stadtbaupolitil wird die Ban. läligleit nicht belebeil können, solange diese dnrch hohe Bodenpreise, Hanszinssleuer nnd Übertragungsgebühr unterbunden bleibt. Solange das in Häusern angelegte Kapital nur bei hohen Mieten eine mit allerlei Sorgen verbundene, höchstens vierprozenlige Verzinsung abwirsl, ist es wohl erklärlich, daß nicht bald iemand Nanlnsl empsindel. Alle diese Erscheinungeil könnten nicht zutage tre» ten, wenn die einseitige Belastung des Hausbesitzes dnrch eine Reform der Hanszinssteuer aus der Welt geschafft lvürde. Die Nolweudigkeit einer derartigen Reform wnrde bereits vom Parlamente nnd vom Finanzministerium wiederholt anerkannt; nur tonnte mal, sich bis heute dafür nicht entscheiden, wem diese Reform zum Vorteile gereichen sollte. So bin ich zn dem Resultate gelangt, daß nnr die von Hausbesitzern angestreble Herabsetzung der Hans-zinsstener lind eine ausgiebige Einschränkung der Bodenspekulation dnrch Einführung von Wertznwachssleuer die richtigen Mittel bilden, um die bei uns bestehenden Wohnuugsnbelsiäude zu beseitigen. Denn in dem Maße, als die Gebäudestener nnd die enormen Terrainpreise herabgesetzt werden, steigt anch die Rentabilität des Vangeschäftes und i» den, Maße, als die Renlabilität eines modernen Hauses, das man an Stelle der allen, mitten in der Stadt lie° gcnden Baulichkeiten setzt, steigt, wird auch die Bautätigkeit belebt. Wird nun die Bautätigkeit belebt, so werden zahlreiche neue Bauten im Zentrnm geschaffen, welche den baufälligen und fanitätswidrigen Winkel» werken Konkurrenz bieten. Letztere werden in, Kampfe llins Dasein bald verschwinden und unfere Melropol^ wird in absehbarer Zeit ihr rninenhaftes Aussehen verlieren. Nach dem natürlichen Gesetz von Angebot nnd Nachfrage müßten die Mietpreise sinken nnd die Be-völkerung wäre dann in der Lage, dem Wohnuugs' bedürfnisse in ausreichende», Maße in der Stadt und nicht in deren weiter Umgebung Befriedigung zu ver-schassen. — Militärisches.) Ernannt wurden anläßlich der Ableislnng der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes die Einjährig-Freiwilligen Mediziner, Doktoren der ge» samten Heilkunde: Friedrich Verzär des Feldjäger-bataillons Nr. 24 beim Garnisonsspitale Nr. 2' in Wien, Andreas Hets und Wilibald Vrodmann des Infanterieregiments Nr. 7, ersterer bei». Garni» sonsspitale Nr. 5 in Vrünn, letzlerer bei jenem Nr. 7 in Graz, Geza T r a t t u e r des Insanleriereginu'nts Nr. 85 uud Engen S z ä n t »> des Feldjägerbataillons Nr. 24 beim Garnisonsspilal Nr. 8 in Laibach, Viktor Ilk des Feldjägerbataillons Nr. 24 beim Garnisons-fpilale Nr. 9 in Trieft, Josef Pazd e rnik des In-fanleriereglments Nr. 9? beim Garnisonsspitale Nr. I l in Prag, Albert Krausz und Alexander R^vüsz des Feldjägerbataillons Nr. 2<>, ersterer beimGarnisons--spilale Nr. 13 in Theresiensladt, letzterer bei jenem Nr. 15 in Krakau, Ernst N e n b e r uud Josef Ha I a -pos des Iägevbataillons Nr. 24, ersterer beim Gar-nisonsspilale Nr. 17 in Budapest, letzterer bei jenem Nr. 27 in Hermannsladl, Alexander Földes und Em» merich R n s z des Feldjägerbalaillons Nr. 24, ersterer beim Garnisonosvitale Nr. 28 in Agram, letzterer bei jenem Nr. 24 in Sarajevo, Georg Scheivn er des Infanteriivegi'!'ents Nr. 97 beim Garnisonsspitale Nr. 25 in Sarajevo. — Verliehen wurde: das Ritter» kreuz des Franz Ioseph°Ordens den Oberstleninanlen Karl Sternb e r g e r des Infanterieregiments Nr. 47 und Wilhelm Edler von Pflanzer Kolnmandanten des Feldjägerbataillons Nr. 24; das goldene Verdienst-kreuz »lit der Krone dem Unterinlendanle» Heinrich Ra ab der Intendanz des Landwehrlommaudos in Graz. — Transferier! wnrden: der Hanplmann Inlius Male^evic-, kommandiert beim Geniestab, von der Militärbauabteilung des 5. Korps zu jener des drillen Korps, der ^berlenlllanl Rndolf Diappa v. Z v o n i° grad vom Infanterieregiment Nr. 97 zum Infanterie-regiment Nr. 18. — Übersetzt werden in den Aktiv» stand der l. k. Üandwehr die Fähnriche: Kornelius (5 o > retti des Infanterieregiments Nr. 79, Emil Ma-ue ritsch des Infanterieregiments Nr. 27, beide zum 3and>vehrinfanlerieregimel,t Laibach Nr. 27, Emanuel Linke des Insanterieregimenls Nr. 87 zum Landwehr-infanterieregimenl Marburg Nr. 26. — In das Verhältnis „anßer Dienst" wird versetzt der Leutnant im nichlaltiven Stande Dr. jnr. Franz K a l a n des Land-wehrinfanlerieregiments 5llagensnrt Nr. 4 als zum Trnppelidiensle in der Landwehr untauglich, zu Lokal-dlenslen geeignet sAnfeillhallsorl Reifnitz). - In den Ruhesland wird versetzt der Militär-Banrechnungsuber. offizial Franz H nbe tz k y der Militärbauabteilnng des 8. Korps, anf sein Anstichen, unter Verleihnng des gol» denen Verdieustkreuzes mit der Krone. — Im Jähre 1910 gelangen zur Haiiplprüsnng für die Kriegsschule die Leulnante: Johann Edler von Kosatz kl) des In» santerieregimenls Nr. 27, Alois Wanke des Infan-terieregimenls Nr. 47, Erwin Ritter von Z i m m e r -mann nnd Friedrich Matern a des Infanterieregiments Nr. 97, Johann K i ß des Feldjägerbalaillons Nr. 11, Friedrich Freiherr La t scher von Lauen-dorf des Dragonerregiüienis Nr. 5 nnd Karl Pi-sl o r i » s des Landwehrinsanterieregiments Laibach Nr. 27. — i^sterurlnlibe der Mannschaft.j Zu deu diesjährigen Oslerseiertagen kann der Mannschaft ein zeitlicher Urlaub ohne besondere Begründung vom 20. bis einschließüch 29. d. in ausgiebiger Zahl erteilt werden. Fiir ein Bataillon l, M>), für ei» Bataillon der Landwehr 80 Man» zurückzubleiben; für eine Eskadron und Batterie muß die znl» Pserdewarldie»st »utwe»dige Mannschaft znr Versügnng stehen. Bei der Beislellung von Assi-stenze» ilinerhalb dieses Zeitraumes hat jedes Bataillon eiue ttomuaiii'e, jede Kavallerieeskadro» einen Zug zu 25 Reitern zu sormieren. Dementsprechend können auch all Offiziere Urlaube erteilt werden. — lDer Laibachcr Gemcinderat> hält morgen lim 6 Uhr abends eine außerorde»lliche Sitznng mit folgender Tagesordnung ab: I.) Berichte des Tirekloriums der städtischen Wasserleitung: :,) über die Zuschrift des Sladtmagistrates, betreffend die Hintangabe der Arbei-ten des neuen Dampfkessels und der Maschinen zwecks Vergrößerung des Pnmpwerkes in Kle^e; l,) über die Znschrisl des Stadtmagistrales, belresse»d die Hintan-gäbe der Arbeiten für die Alllage eines neuen Eisen-daches über dem vergrößerten Pnmpwerke in Kle meindewahlordnllng. — lDie „Tlovenöta Matica") hielt'gestern abends uni 8 Uhr im großen Saale des „Meslni Dom" ihre 46. ordelllliche Hauptversammlung ab, an der sich etwa 60 Mitglieder beteiligten. Der Vereinspräses, Herr Prof. Dr. I l e,^i 5, begrüßte vor allein die Abgesandt le» der „Matiea Hrvatsla", n»d zwar deren Präses, Herr» Prof. Dr. Kn^era, nnd deren Vizepräses, Herrn Dr. Pavletu', dankte der Sladtgemeinde für die unent. gcllliche Überlassung des Beralungssaales, loeiters den, Vereilisausschusse imd de» Verlralieiisüläilncrn der „Matiea" für deren ersprießliche Tätigkeit, endlich der Presse für die Förderung der Vereinsbeftrebnngen. Er sprach hieraus über die Moral in, slovenischen Leben, bczw. über die Beziehungen der Slovene», zu den übri-gcn slavischen Völkern, worin formale nnd materielle Mängel festzustellen seien. Zn ersteren sei die Inkonsequenz zwischen der Idee nnd der Tat, zn letzleren eine gewisse imperialistische De»kweise zu rechnen, die sich in einer höheren Bewertung der eigenen Kullnr gegen» über den übrigen südslavischen Völkern sowie in deren abfälliger Benrleilnng äußere und in den von aus» wärls geschöpften Dogmen ihren Ursprnng habe. Gegen-sätze träten anch in den öffentlichen Blättern sowie bei den Beslreblilige» zutage, literarische Wechselbeziehnilge» a»z»bah»e». Der slavische Forlschritt lö»»e »»r auf fester ethischer Grundlage, in der knlturelle» Tätigkeit jedes einzelnen slavischen Volkes mil gleichzeitiger Bedachtilahme alls die verwandle» Volksstämme erfolgen; ei sei in, allgemeinen von der endgültigen Lösung der slavischen Frage in Österreich abhängig. — H"'r ^5ro- Laivacher Zeitung Nr. tt5>. 566 22. März 1910. fessur Dr. Killera belollle die zivischen der stove-llischen und der lroalischeil „Matica" herrschellde Harmonie und erblickte eine kräftige Ellllvicklllilg des Süd» slavenlnms in einer slarkeil tnltnrellen Organisation der beiden gedachleil Vereine sowie in der der lilera-rischen Vereiiligung in Belgrad. — Herr M aselj erstattete sohin den Tätigkeitsbericht der „Slovenska Matiea" über das versessene Vereinsjahr. Da die wesentlichen Vorkommnisse von uns bereits in den je» weiligen ^onlmuilign^s über die Ausschußsitzungeil registriert wnrden, beschränken wir uns hier lediglich ans folgende Date»! Es wurden insgesamt 21 Sitzungen abgehalten. Der Verein steht mit 52 Vereinen, bezlv. Redaktionen, in Vüchertansch. Er zählte 388! Mit-glieder nnd Abonileillell ^gege» 4078 ans dem Jahre !908)- Weilers gehörten ihm 5 Ehren» nnd 183 gründende Mitglieder an. — Nachdem die Versammlnng das Andenken der verstorbenen Mitglieder dnrchs Erheben von den Silben geehrl hatte, gab Herr Professor Dr. Ile^iur»^ zn ihren Mitgliedern zähle, und schloß niil den Worten, daß die „Matica" keineslvegs blos; eine Verlagsanstall darstellen »volle, vielmehr mich dazu bernfen sei, Anreglingen auf lilerarischem nnd deu» knltnrellen (Gebiete zn geben. — Dem vom Ver-cinslassier, Herrn Negiernngsrat Dr. Detela, er» statteten ,^asfaberichte entnahmen wir folgendes: Die Gesamteinnahmen beliefen sich ans 43.426 X 9 !,, die Gesamtansgaben anf 44.127 X 59 l>- es ergibt sich daher ein Abgang von 699 X 50 I>. Auf die „Maliea" alleiu entfallen Einnahinen im Betrage von 22.137 Iv 22 !> nnd Ansgaben im Betrage von 24.011 X 44 I>. Das Vereinsvermöge» beträgt 108.876 X 48 !> l^unl 5802 X !5 !i mehr als im Vorjahre). Die vom Vereine verwalteten Teposila belanseil sich wie folgt: Der Costa-Denlinalsonds ans 5516 !< 87 l>, der Bleiweis-Deiltnlal-fonds auf 11.053 X 88 li, die Deposita für die Land» lartc auf 646 X 15 l,, der Gregor^i^-Denkmalsonds auf 1557 X 22 II, zusammen auf 18.773 X 62 l,. Die V^wn Knez-Stiftung weist 3923 X 4 l> an Einnahmen unb 3920 X l6 l> an Alisgaben anf. Die nationalen Stiftungen beziffern sich mit 74.946 l< 98 !> (nm 1l5 !< 5 !> ioeniger als im Vorjahre); hievon entfallen auf die Inr5'i5'3om,^°Slistu!!g 10.770 l< 63 !>, anf die Anton Knez-Sliflnng 64.176 1< 35 l,. — Nachdem im Anschlüsse an diesen Berichl Herr Pros. Dr. I l e -5 i 5 einige statistische Daten über die Milgliederzahl nach Ort nnd Stand lkauin ein Siebentel aller Mitglieder gehört dem Lehrerstande an) vorgebracht hatte, wurde dem kassier ans Gruud des Befundes der Nevi-soren sNeserent Herr Ianko Pugai-illk) das Abso-llitorinm erteilt nnd ihm weiters für seine gewissenhafte Amtsführung der Dank der Versammlung ansgedrücki. — Nach Genehmigung des Voranschlages pro 1910 lEinnahmen 23.755 !< 76 1,, Ansgaben 23.704 K 67 l>) »vnrden die bisherige» Revisoren, nnd z»var die Herren Ferdinand Vrad a > ka, Ivan ,^' r n l e e nnd Ianko P o g n l" n i k »uiedergelvähll nnd sohin die Ergänznngs-wahien in deil Ansschnß vorgenommeil, deren Slrn-tiniunl henle nachmittags erfolgt. — Über Antrag des Herrn Dragolin H r i b a r wurde endlich dem Alis» schuffe, nanleilllich dem Vereinspräses, Herrn Professor Dr. Ile^n-, der Dank votiert, »vorauf der Vorfitzende die Versammlung für geschlosseil erklärte. — Der Ansknltanl beim hiesigen Landesgerichle Herr Angnst M n n d a »vnrde am 15. d. an der Grazer Universiiäl znm Tollor der Rechte promoviert. — iKrnnznblösilliss.j An Stelle eines Kranzes für den verstorbene» .^ansmann Herril Karl Necknagel haben seine ^rennde der Tischgesellschaft „('inkole" dem „Landeshilssvereille für Lungenkranke" 54 !< gefpeildel. " lDrei Iahnr verschollen.) Der 37jährige, nach Brlog bei Oto^ae in ,^roalien zuständige Eisenbahnbanarbeiter Thaddäns Grnbar verließ vor drei Jahren s.me ill ,^rai!l ansäßige ^amilie, bestehend ans der Gattill lind fünf bindern, nild blieb verschollen. Als er kürzlich ill Laibach in Arbeit trat, forschte ihn die Polizei ans nnd verständigte hievon defsen Heimats» gemeinde. * Mltwichene Zwänqlinqe.j Uillängst sind füns in der hierortigen Zwangsarbeitsanstall internierte nnd anf Außenarbeit beschäftigte Zwäng! inge enOvichen, »nd zwar am !2. März der 42jährige, nach Ischl zuständige Michael Brnkenberger, der 28jährige, nach Münzlirchen zuständige 5lar! Sail, am 13. März der 3»>jährige, ilach Oberdorf, Bezirk Loilsch, znsländige ^franz Nupnik nnd einige Tage später der 25jährige, nach Dracha» znslän-dige' Joses öahone false Margesoss nild der 20jährige, »lach Slrassoldo zllständige Oklavia» Magrin. * jV^zcssc.j Samstag nachls entstand in der ^-lo° riansgasfe zwischen drei Musikern lind zwei Arbeilern eine Balgerei, die dnrch die Verhaftung der Arbeiter beigelegt wnrde. In Hradetzkydorf überfielen sechs beim Gruberfanal beschäftigte Arbeiter einen Taglöhner, warfen ihn zu Boden und mißhandelten ihn. Einer verletzte den Überfallenen dnrch einen Messerstich an der linken Wange. Anf der Pelersstraße wnroe ei» exzedie-render Gemeindeariner aus Eisnern angehalten und verhastet. Eill beirnnlener Näckergehilse e^zedierte Sonnlag nachts in einem Gasthanse all der Unlerlrainer Straße und mnßle verHaftel werden. In der Strilar gasse lam es nach Milterilachl zwischen einigen Soldaten nnd etlichen Zivilisten zn einem Nenfontre, wobei die Sicherheilswache einschritt. Die Ezzedenten wnr-den vorgeführt und nach der Identitälsseslstellnng ent> lassen. Heute nachts wurde auf der Wiener Straße die Rnhe durch mehrere johlende Bnrschen gestört. Es mnßle ein Sicherheitswachmann einschreiten. " Din diebischer Vettlcr.j Sonntag abends verhaftete ein Sicherheilswachmann den 5Öjährigen, nach Nndolsswert zuständigen, beschäflignngslosen Schlosser» gehilfen Karl Selak, als er in einem Hotel einen schwarz-seidene» Damenregenschirm znm .^anfe anbot. Der Angehai lene gestand ein, den Negenschirm iil der Um» gcbnng des Inslizpalais gestohlen zu haben. Der Eigen-lümer »volle sich beim Polizeideparlemenl, Zimmer Nr. 5, melde». ! - lWetterbericht.j Die Aessernng des Wetters hat gestern rasche fortschritte gemacht. Unter dem Einflüsse laller nnd trockener Nordwinde löste sich die Wolkendecke gegen Abend vollständig ans. Nachts ließen die Winde »lach, die Temperatur aber sauk bei völlig klarem Himmel infolge großcr Wärmenusslrahlnng bis 1,1 Grad Celsius. Der Luftdruck zeigt langsamen' Anstieg. Die itarwuche verspricht also schönes Frühlings-weller bringen zn »vollen. Auch die Wetterkarte zeigt heute ein günstiges Wellerbild. In ganz Millelenropa herrschl schönes,' frisches Wetter bei hohem Lnfldrnck, n»r im Sude.» »nd Norden, wo der Lnfldrnck gefallen ist, komme» Niederschlage vor. An der Adria weht heftige Bora. Die Beubachlungsslationen meldelen gestern friih folgende Morgenlemperatnren: Laibach 5,4, Migenfnrl 2,6, Görz 11,9, Trieft 9,5 sBora), Pola 9,6 '(Bora), Abbazia 10,l», Agram 6,6, Sarajevo 6,2, Graz 5,2, Wien 2,2, Prag o',4, Berlin 2,2, Paris 0,0, Nizza 1l,4, Neapel 11,5, Palermo 12,5 lNege»i), Petersburg — 11,2; die Höhenstalioneil: Obir —4,5, Sonnblick —10,4, Semmering — !,6 Grad Celsius. Voraussichtliches Wetter in der nächsten Zeit für Laibach: meist heileres, frisches Wetter mit Morgennebel und »ördliche» Winden. Theater, Kunst und Literatur. ^ ^Deutsche Vühue.j Der gestrige Abend führle die Theaterfreunde ans den snmpsigen Niedernngen leichler u»d seichler Mnsikmache ill die reinen Höhen gediegener 5>!»»sl, die i» der abgelansenen Spielzeit nnr in, ,^o»zertsaale zu fiudeu war. Die Aufführnilg des Mnsil-dramas „Tiefland" nnd der Oper „Madame Bntterfly" seilens der deutsche» Bühne im Spieljahre 1908/1909 gehört zn den angenehmsten Erinnerungen- sie war von den, größten künstlerischen Erfolge begleitet, dessen sich überhaupt Opernanfführiingen hier rühmen konnten. Besonders war die Besetzung von „Tiefland" eine ganz vorzügliche. Herr Werner aus Graz als Sebastiano, frau S e n b e r k als Martha, ^ränlein v. S e s m o n t al^ Nnri nsw. gaben ein Ensemble voil gar gntem ttlailg. Angesichts dieses gefährlichen Vorbildes halle natürlich die gestrige Anfführung dnrch Opernkräfte des Stadt-lhcalers in ^tlagenfurt einen schweren Sland, doch sie behaupteten sich erfreulicherweise mit Ehren nnd es kann von einem schölleil, ehrlichen Erfolge gesprochen werden, der um so höher zu bewerlen ist, als der Aufführung nnr eine Gesamtprobe voranging. Natürlich fehlte es an Zeit, nnl die Feinheiten der Partitur im ei»zel»e» herauszuholen, und so mnßle man sich mit eiuem allgemeinen Eindrnct ihrer Schönheiten begnügeil. Der tüchtige Kapellmeister vom Stadttheater in Magenfnrt, dessen Name der Theaterzettel leider verschwieg, leilele energisch mid verständnisvoll das Mnsitdrama, Herr Direktor ^larl N i ch l e r sührle nmsichtig die Epielleilnng. Tas jugendliche Temperament der Sänger, das ungewohnte Milien eines fremden Hauses verleitete sie im allgemeinen zu Nbertreibnngeu und anch übermäßigen ttraflanstrengnngen. Mail hörte meist den Mimax ohne Übergang. Das Hanpwpfer war Fräulein v. S e s° monl, die den ganzen Abend hindurch in realistisch robuster Art herumgerisseil und herumgestoßen wnrde, daß es znm Erbarmen war. Sie charakterisierte die Martha gesanglich und schauspielerisch mit natürliche!» Empfinde» n»d musikalischer Intelligenz, wobei natürlich anch ihre schölle Slimme ins Gewicht fiel. Aller-dings mangelt ihr »och die volleiltfaltete dramatische Neise, welche ihrer Vorgängerin zu eigeu war. Herr P o r t h e u besitzt einen Heldentenor von stark bari-tonaler ^ärbnng. Die Mitlellage klingt einigermaßen hohl, hingegen ist die hohe Lage, dem Stimmcharatler angemessen, von dramatischer Schlagkraft. Er gestaltete den naiven Nalnrmenschen schlicht nnd treuherzig, i» de» dramatischen Höhepunkten der Handlnng »nil packender Leidexschasl. Herr P e r >» a n n befitzl das Äußere, Mittel nnd Begabung für eineil vielversprechenden Heldenbarilo». Er staltete gesanglich nnd schauspielerisch den Sebastiano als brutalen Gewallmenschcn voll sinnlicher, zügelloser Leidenschaft aus. Vor allem mnß ihm jedoch künstlerisches Maßhalten empsohlen werden, wodurch die großen Sleigernngen vorbereitet nnd »veil wirksamer werden. Herr Cortelli ent» wickelte als Gemeindeältester eine kräftige nnd wohlklingende Baßstimme, nnr war er stellenweise zn salbungsvoll nnd schwelgle in langgezogenen Schluß-tönen, von denen die Partitur nichts weiß. Der deklamatorische fluß darf dnrch Cchönsingerei nichl nnler-brochen werde». Die sanfte Nnri sang ^ränlein H o f -b a u e r mit sympalhischer Slimme ansprechend. — Das Zeitmaß wnrde vielfach vielleicht ans Vorsichl zn schleppend genommen. Besonders hätte es bei den wiederholten ErM,I»»qe» vom unglücklichen Schicksale Marlhas, die etwas ermüdend wirken, beschleunigt werden .^A!"!' Anch der Eingang nnd das Nachspiel wären mit Ruci-ficht alls die' Stunmnng der .Holzbläser weniger s> dehnen (Mesen. — Der Beifall erreichte zwar m^ jenen Hitzegrad der Vegeislernng, deren sich die ^^ rettenauffilhruilgeu erfreut halten ^- wir finden oa^ alich ganz begreiflich — aber er war herzlich und v künstlerischer Überzeugung getragen. ^'.i lAus der slovciiischen Tlicatertanzlei.j Hcute 3s^ zum zlveitenmale für Gerade-Abonnenten "^"' „l'i^i-ov../,..<'," in Szene. Es ist dies die ll'tzle ^' rcllenvorstellnng ill der lalifenden Saisoil. Am iM ' moiitag nachinillags gelang! als Veilesiz des ^^"^ ,, personales das Örigi»alvollsstück i» vier Akten v Skel-^piear „^liklovl, /-,ln", abends zum c^leM Zlvecke Fr. Gov<>kars „5I-.>-!i>, X,-,,-,,," zur Anfsuhr»''^ ^iir die nächste Woche steht GoldmarkS Oper >"!..^' kiül^il'u" anf dem Epielplan. ,, . ^. — lAusqestelltcs Altarbild.) Das Altarbild sur ^ Kapelle des nenen Baiser Frailz Iosef-Asyls ist lü cl"l< der Schaufenster der /firma Malhian ausgestellt- <..Der Abschied der Iunqfrnu von Orleans an ihrem Heiinatsortc.") Unser heimischer HiswrM"^ »nd emsiger forscher kaiserlicher Nat P. v. '^ad'^ hat uns mit einer dankenswerten Ostergabe bci«^ ' „Der Absc!,ied der Inngfran von Orleans ans »yu Heimalsorie. Zivei Dichlermollologe 1631 und iu , Vernniaens lind Schiller" nellnl sich ein kleiner, Tragotin Hribar in Laibach erschienener EsslU), , auch' eine Abbildung des Geburtshauses der ^'"' d'Are ziert. Das kleine, 28 Seiten starke Hc'st v^ eiiligt verschiedene, zn verschiedene» Zeilen mW "".«i > schiedeneil Orten veröffentlichte Milteilungcu, -"^ »nilgen u»d Nemerkungeli iiber Jeanne d' Arc und sonders über die obenerwähnten zwei Abschieden" loge der Heldin, deren Dichter dnrch Iahrliimw'lll' " einander getrennt sind nnd deren ZnsammeilstelllUl^ ^ oeil danlensloertesteil Pliblilalionen gehört. Es '^ ^^. höchsten Il'lerche, die Ähnlichleiten der beiden ^"' loge zu prüfen, deren einer nrsprünglich in ^^'",^,.,ui Versen geschrieben »vnrde und dem eine ^brljl') ,' iil deutscher Prosa beigegeben ist. So augenfällig «" ^ 'Ähnlichkeiten zwischen Vernniaens' und Schillers M" logen sind, so sind dieselben, »vie anthentisch nacM ^. sen, rein znfällige. Das gibt jedenfalls zn dontt'",.!^ »vie überhaupt anf den knappen 28 Seilen eim' l>^ von Anregungen zn finden ist. Der Verfasser l) ^ '^ übrigens mit der Znsammenstellung nild Vl'N,^! ic dieses „kleinen literarisch-historischen Versnches . ^ er ihn bescheiden nennl, einer sehr großen Mühe- >'' ^. zogen, deilll er mnßte manche Belege dazu ^ ^^'l blingeil. Daher gebiihrl ihm der größte Dank. ^ ^ Leser wird das Heflchen hochbefriedigt a»ls?l'l ^u» legen. Drei Momenle falleil besonders "llfl ^' -^ laeus' große Liebe nnd Vewnndernng für ^'^Ms< n»d sein Volk, der er in seinen Werken wiederhat ^ druck gab, Danmers Urteil iiber Schillers H""'^„„'-ziüil Kalholizisinns, nnd der Umstand, daß ^ ^,,,^ lacns' Vater aus Südsleiermarl stammle nnd ursp ^^. lich Vernnlz hieß, bis der berühmte Löwen^^ sessor deil Nameil nach damaliger Sitte latinisu^ ^, Vernnlz ilichl echt slavisch klingt? ^,',^»^ Telegramme des k. k. Telegraphen-5torrespündenz-Vureau - Österreich und Nuszland. ^ ^ Peiersbur.q, 21. März. Die in der ^M ^, zlvischen den Kabinetlell in Wien und P^"'.^.' >,idc>' siihrlen Uilterhandlllngen habe» zu eiuem bl'fl''" ^„s. Ergebilisse geführl. Nachdeui durch dieseil ^^'d">u^..^„ tausch erwiese» ist, daß betreffs des V"lla»s z ^ Österreich »»d N»ß!a»d vollständige Überei!'!'" ^.„ in den politischen Prinzipien besteht, sind d"'" ^,i< diplomatischen Beziehungen zloische» de» ^'' ,„a hcit aichie» »oieder hergestellt. Die russische Nc'g'"" -' hievoil die axderen Kabinette verstäildigt- .-.^„denz" Wien, 2>. März. Die „Politische "orn'I^ ^„ l.'eröffe»>lichl folgeildeo .^onlmnliicili^: .^^..sichis^' »viederholl Gelegenheit, nils »lit den "1"l ^,i rlissischeil Verhandlnngen zu befassen ""d, l"" mistig" vor einiger Zeit mitteilen, daß letztere einc'» ^,^i^t, Verlanf'nehinen. Wir sahen nns jedoch ""''^H^.,, i" darallf anflnerksam zn machen, daß die z"') ^^ch« der Presse des In- nnd Auslandes ersehn''!"' ^i'»» richteil über Einzelheilen dieser diplomat!^,^ ^. selbstverständlich keinen Anspruch ans ^""1""'^Pcllt hcben könne». Diesbezüglich mnß insbesondere , ^ ^. »oerden, daß weder seitens Österreich-UngcN'N,^ ^^„» le»s Nnßlanos je die Absicht bestand, zn " " ^a lichen Abkommen zn gelangen. Gegenstmw u^^ dc'l der Ponrparlers bildete ansschließllch d" " ie'hlM''' Wiederansliahine nornialer diplomatischer -. ü ^dl, zlvischeil beiden Mächte»», »vodnrch "Nwg> " ^,,,(1! jederzeit in einen srenlldschaftliche» Oedanlc" .^'N, einzutreleil. Wir können »nit Befried,g"na '" l.'"'' daß der ailgestreble Zweck vollkommen "" ^.^ W'l-beiderseits die Wiederherstellung des n" " ,^ l"'' hältnisses zwischen beide» Reiche» >'"t Gl'NN! ^„ lic>' slalierl »verde. Dieses ersrenliche Ergeb'uo 0" ^) den .^abiiielle» qesiihrtei. Verha..dl..>'gc'^ ,^, Oc-Öslerreich-Uilgarn l.l die gleichen ""'tram '- ^ ^ ^ zichnngen zn Nnßland tritt wie zu d"> "" Mll^ ten, werde nichl verfehlen, die "^ "»> ' ,^ o< >vo alle Großmächte einmütig ans 5"' ^ flusse'"- >> Stalns qno hinloirken, beruhigend zn "" ^^bacher Zeitung Nr. 65. 567 22. März 1910. dir lk ^"l""N "l>rr die qcführk'n Pourparlers an an^^b'nachlc hcil das Wiener Kabinett leine Ver° ^"Wlia, ^iachdeiil die delannlcn Prinzipien der Poli- UbliÄ "^"^"^^'"^ ""! ^"" Valkan unverändert d^ ^"' snw, liegt diesbezüglich, leine neue Talsache ' w?!chr Anlaß zu einer Mitteilung geben würde. Die Wicncr Bilra.crmeistcrfraqe. >,,, 3""' 21. März. Die Natliausllirresplindenz meldel! lain. .""" ^ Viirgermeislers fand hente eine Zu-^..."uunst statt, an welcher die Vizebürgermeisler ' uiwyrr, Purzer, Hierhammer, Abg. Dr. 'Geßmann »rilnas ^^"! Wchely als Obmann 'des Viirgerllnds ^lir'? !/"' ^'^ ^^'^'^' '^l,nlferenz gab Vizebürgermeister >"n d^^ ^^^"l'ung ab, das; er nicht daran denle, sich >>>l >,^ '^ ^'^ Bürgermeisters zu bewerben, vielmehr drs N" ^ der Einigkeit der Partei allen Mitgliedern i^^'^'rtlubs, welche vielleicht die Absicht haben, ihn, m>f K V^'" ''" Neben, ersuchen werde, ihre Stimmen llcord "'^'bürgermeisler 3teninayer zn vereinigen. Ab. >>!iern ^ ^^'szn'ann bemeille nuu, daß uach dieser ^art" '^"'"^ "»d im Interesse der Einigkeit der l,^ m-^l^geneii Erlläruilgen Dr. Purzers die ^rage ichli^ ^"'""^">oal)l nunmehr vorbehaltlich der Ent° ^, ^ung des Vürgerklnbs im Sinne voller Einigkeit ^nrtei gelüst werden wird, ^ultszcucu im nussarischcn Absseurductenhausc. I,^,^udnpcst, i^i. März. Das Abgeordnetenhaus hielt >l>r V'^'!^' ^lbuug, in welcher das AuflösungSreskript Iü^""^,ung kam. AIs der Ministerpräsident'die Auf° Ale!,? Hauses motivieren wollte, kam es zn nn-hänniaf" ^uulullszencn. Die Abgeordneten der Unab-^rn> ^'^^^'l schlenderten uu'ler ohrenbetäubendem dc^:, ^^chcr, Tintenfässer llslv. gegen die Minister und Äcterb ^'" Äiinisterpräsidenten am Sprechen. Der ^s^,^"''»nsler uild der Ministerpräsident erlitten im ' ^^"letzungen. ^^«»dnpcst, 2!'. Äiärz. Der „Pester Lloyd" »neldel ^Uen ! ^"uundungen ^r beiden Ministern Graf ^u'qe l, ' '^'^l N'eniger als drei VerlelMNgen nnd ^ulen^ -!^^^' Hauptlibschürfnngen erlitten: eiue größere tirse^ ^nutabschürsung i" der Mitte der Stirne, eine ?li,^, usjwunde rechts im Gesichte unterhalb des q^nd <^/'ine Hmllabschürsnng iu der rechteu Schläfeu. ni^ ^'^^'. Verletzungen des Acterbauministers sind: ubeie,, A ^'^^ Zentimeter lange ^iißwnnde am rechten »rr ^..,.'Anbogen, nnmillelbar über oem Auge, fer» ^itcl, ^ ^^^ schmerzende Hautabschürfung nnter dem ^"'ßeren Augenwinkel. ^ Hupest, 21. März. Die Heilung der Wunden und des Acterbaumiuisters l'cht ^' ^'ld „^, dem Ausspruche der Arzte sechs bis M,(> ^.^ dmnsprnchen. Der Ministerpräsident erlitt "^ ^c»^ ^ Stirne bis zum rechten Auge reicheude 'rhll'i)_ ''.'U'tor lange Wnnde, der Acterbanmiuister eine ''»le» ^> ""^ter lange Wnnde an der Stirne bis zum ^enlissiou des italienischen Kabinettes. Tas ^'.^- März. Die „Agenzia Stefani" meldet: parlay, "'slsriuiu Sonnino hat mit Rücksicht auf die ^mia ^ l^^^' ^^^' !'^''^' Demission gegeben. Der ^allen m>,'ch ^'^' Entscheidung über die Demission vor-^' ^escs"-^ ^^" ^'^^ ^"-' gegenwärtige Ministerium H Große Fcnersbruust. ^vükl ^"'""' "^ -^ärz. Hier hat eine Feucrsbruusl "' 30<)n^ '?^'lchc' süufhundert Häuser zerstört wnr-"^^^onscheil sind ohne Obdach. ^-^^""woniicher Redakteur: Anton Funtel. Tirett^chteu ^^ ^^.^ P^f. A^. H. Riedinger, °"' ^andesgebäraustalt Ärünn. ^" Echvl ^"'^^' Il)>u'n »lit Vernniicien, daß ich mit Aeil, l,/?"''.,?''' 'ch mit Ihrem Scrravallus China- ^ hab/ >, ^'^'" "'"ü'lt habe, durchaus znfricdeu biu, '^lt ^, densely bei vielen meiner Pntienten der An- ^lnah,^'""udt nnd konnte eine rasche Erholnna. uild ^ ^rciv ^"^ feststellen. Ich werde zweifelsohne parat auch in der Praxis anwenden. !l!j) ^"". 14. Oktober 1895. ""—-»^^^^ Prof. H. Niedinger. Angekommene Fremde. ^ 5 Hotel Elefant. tx^°n. Türc'// ^ ° ^ ^ ^^- Nnezda. l. l. Priiuarius. mit Frau ; ^i '^Nl- ^,"/ nnt Frau u. Clillusfeur; Holuichla, Ob^inss,. ^ ^ Qlu "' ^l'datteur; ttaldeck. Rfn,.; Izavely, Nidr.. ^ber «" "U. N,dl„ Budapest, - Mayor, ttfm., Aala»,. ^'>t'valte ^. ^"tl, Artuack, Private; Ma^unu?r. .ftrmil,«- ^l,3'^ea, ./'^a^''. Hradrt, lN^"aen A ^^rdurq. - Naschta. V^ult.r. Grnz. >l ^yer Tz. '""Ucr, Trieft. - E„:m.'r. t, l, DircÜl'r, Mdazia. >d! ^"«, L»>!.. ' ^euuiarltl, - Imisshims, ss„brilsbesil)er, ^. ^"neu> 'Ä'." ^.„er. I, l. Pro'cssor, Pola. - Haujm. ^t,""^r N/ "'"ürnfl>ls, ^ Mc>"'"l^ M'kotitsä,, Prio, Rudolfs- «Nn-, Verwalter, niit Sol)n, Nadweg Mrntm). Am 20. März. Brekovsly von, t. k. Chefsgeoloqe, mi Frau; Audrasffy von, Pianistiu; Grünhut, Kf'm.; Pollat, Tosfcr, Maß. Tnchler, Sltttmbcrsser, Schmidt, N>dc., Wieu. — Obiatt, 3tfdr,, Vlidapest. — Hanal. Rsdr., Biclih, — Vrah, Priv,, mit Schwester; Aruß, Cheiuiler, Huheustadt. - Go,len, Industrirller, mit Frau, ^icuniarltl. — Esser, Industrieller, uiit Frcni, Eignern. — Schiebet, Kfm.; Kostend, Ingenieur; Delertlllt. Priv,, Graz. — Dr. Nizzoli, Priv., Trieft. — Wiuziq, Priu., Mojstrana. — Znbretti, Priu,, Ferrara. — Iusth, Oueru^ sängerin. uiit Mutter; Hofbauer, Opcrnsäiigerin, Rlagenfun. — Haiiß, l. l. Notar, Marburg. — Friedrich, Fleischhauer« meister, mit Frau, Cilli. Grand Hotel Union. Am 18. März. Lcmcrt, Ing., Trifail. — Ogrodowicz, Priu,; Klammert, t k. Hoflieferant; Eorku, Nikodcum, Kflte,, Grag —Fiedler, Priu., Vreslau. - Lang, Fabrikant; Salzer, Iuff.; Iütte, Zachadu, Denes, lkaufmaun, Nendolt, Stößel, Friedmann, Frcytaq, Stein, Gutmann, Lnkacs, Hahn, Klein, Rsdc., Wien. — Ma? d>, Priu,; Azman, Lehrer, Vüchoflack, Dr. Kremer, Vczirlahauptmann; Kremer, Favrilsb >sitzer, Mnnchen. — Nr. Srbel, Profesfor; Ä»bich, Ingenieur, Prag. - «ulich, Vauunternehmcr, Nimburg. — Zolles, Ingenieur, Altona. - Arlo, Großtfm,, Agram. - Wülte, Rfdr., Niiruberg. Bock, Nsdr.. Iägerndorf, Fürst Licuen, Gutsbesitzer, Schloß Mesothen. Am lii. März. Kornfeld, Priu., Vrrlin. - Lubinau. Dircktor^gattiu, Lemzetsch. — Stebi, Lehrerin, Kanker. — Weilinger, Kfm., Hanan. — Furlan, Beamter; Rizzolo. Kfm., Trieft. — Jäkel, Fabrikant. Görz. — Slaje, L,hramtstand., Cilli. — Zechner, Priu.; Zechner, Lehrerin, GoboUc. ^ Dr. Friedmann, Rechtsanwalt, München. — Werner, Wollcr. Schauipieler; Zeillinger, Kapellmeister; Hansi Führer. Sängerin; Weihs, Iuanluuitsch, Bolge i. Stern. Langfelder, Weiß, Zalokar, Nccher, Schönfeld. Licbel, Nsdc., Wien. — Hermann, Bureau chef, Zwi'cheiiwäsfrrn. - Majzcl, Buchhalter, Maunsbnrg.--Vologni, Nold. Kflte., Bologna, — Moll, Nfdr., Solingen. — Gasperi, Njdr., Laibach. — Zanon, Kfm., Agram. Verstorbene. Am 19. März. Anna Kusar, Priuate, «!! I., Uaäoe. llnßu, ee«tli 11. - Maria Nasp, Hausbesitzerin, 75 I,, lluln-ävorskll ulic», 5. — Sophie. Bintcr, Prwate. 92 I., N»,rije> 'I'orox^o c«8tu 1. Am 20, März, Franz Verbii, k, l. Nezirksrichter d. N, 8li I., 1'iivaz: 17. -- Karl Reclnagcl, Hllndelsmann, 56 I,, 1«'1c)i^!lu8llu, utic«. 39. Im Iidilspitale: An, I 7. März. Josef Dcbevc, Keuschler, 70 I. Am 1«. März, Üonrad Lachnik, Ingenieur, 51 I. Am 20. März. Anna Kern, Keuschlerswchtcr, 5 I. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 30ti 2 m, Mittl, Luftdruck 73«! 0 mm. ^), 2Ü. N. 732 3 > II 4 O. mW« "tellw. bew. l ' ^^ 8 11.^.^318! 8^1 EO. mäßig heiter ! ^21 ? U.F. ! <:;3 0s' 2'°. Seismische Berichte nnd Beobachtungen der llailiachcr Erdl>cliemuartc (Ort: Gebäude der t. k, Staats-Obcrrcalschnle.) Lage: Nördl. Breite 4li°03'; Östl. Länge uon Greenwich I4"31'. Beben berichte: Am 1«. und 17. März Stöße inTer n'^ ^Perugia). — Am 17. März gcgm 18 Uhr^ Nuhbcbenauf zeichnung in Mineo, Catania und Messina; gegen 21 Uhr Nahbedennnfzcichnung in Catania und Messina. Bodenunruhc: Mäßig stcirt**. ^ Die ^cilailfiali!!! bl'zirh!'» sich aui miülll'livu^niichr Zeit u»d wrrdc no» Milteronch! dis Miürruach! » UI»r liiu 24 ll!)>' N>^nl!ll, '^ Nir A od s » » >i I" u »c wird m lulur»!»!,'!! ^lärlr,;radcn llalsisizicll: Vlusichl^e l>is z» < Millimrlci «ichr Ichwach», »iu» l di« !i Millimelcr .schwach», von 2 bis 4 MiMmrlrr» «mä>!>>! slnrl^, uou 4 did 7 MiNimcler» »slart». vu» 7 bis !» Wülinn!^» «ichr slarl» uild iilier l0 Williiiil'lrr »an^r-ordriiNich starl», — »Vlllürmrim' '^udeiliinrülic» licdrotet nlrichzciNg ciüstreteüde »starlr» Unrulic n» alle» Pcildcl», Danhsagung. Die Hinterbliebenen des am '6. Februar 1910 verstorbenen k. k. Gerichtsdieners Herrn Franz Jereb in Adelsberg (Krain) fühlen sich verpflichtet, dem Wohlfahrtsvereine „Selbsthilfe" in Kaaden (Böhmen), dem der Verstorbene als Mitglied zirka 1 Jahr vor seinem Tode beigetreten war, für die sofortige und volle Auszahlung der Sterbequote in der Höhe von 1340 K (bei einer Einzahlung von zusammen 19 K 20 h) von ganzem Herzen zu danken. Wir fühlen uns aber auch verpflichtet, alle zum Eintritte in obigen Verein berechtigten Familienväter und deren Angehörige auf diesen humanitären Verein aufmerksam zu machen und ihnen den Eintritt in denselben wärmstens zu empfehlen. (1080) Familie Jereb. Photoavaphische Ostertaae! Ostern ist vor der Tür! Mi! dem Wiedercrwachen der Natur uach laugem Winterschlafe wird anch im Menschen wieder der Wunsch lebhafter, sich in der schonen, freien Natur zu ergehen. Trr eine tritt seine Oster' reise an, der andere eilt, seine Ferialzeit bei Eltern und Angehörigen zn verbringeil; jedermann freut sich der schonen Zeit. Nur schade, daß sie zumeist so fchnell dahineilt. Nie ant ist da derjenige daran, der einen photographischrn Apparat besitzt, um damit die schöne Zeit zn bannen, ihre Episoden im Bilde festzuhalten zu bleibender Erinnerung, und zwar besser, als dies das genaueste Tag'dnch vermöchte. Schon dies sollte für jede» bestimmend sein, sich eine Kamern zn eigen zn machen. Aber mit dem bloßen Ankaufe ciucr solchen isi noch nichl alles ge-tan. Mau uniß s?lir sorgfältig vorgehen bei der Wahl und da ist es wohl unerläßlich, sich unr an ein altrenommiertes Fach-Halls zn wenden, wie ein solches z. B, die Firma R. Lechurr (Wilh. Müller), Wien 1,, traben 30 und 31, bietet, wo erstklassige Apparate, alle Utensilicn für Lotal nnd Reisebedarf, Platten, nach Bedarf in Spezialpactnng für größere Reifen, ?e. stets tadellos erhältlich sind, Auskünfte jeglicher fachlicher Art werden von dieser Firma schriftlich und mündlich gerne erteilt. (1062») ^ Nie Hireltion des laufm Kranken» und « Untel'stntzungsvcreincs gibt hicmit die traurige Nachricht, daß sein uieljährigcs Mitglied, Herr > Aar! Ztrcknagei > M Kanfmanu « W heute nach kurzem Leiden selig in, Herrn ent- W schlafen ist. Das Leichenbegängnis des teuren Verblichenen M findet Dienstag den 22. d. M, um '/,4 Uhr uach- >W mittags vom Trauerhuuse I<'lurMu8kk ulie«, Nr. 39 ^ aus auf den evangelischen Friedhof statt. ^W Der teure Dahingeschiedene wird dem frommen ^ Andenken empfohlen. (1090) ^ W Lnibach, am 20. März 1!)I0. >> ^ Caroline Feltrinelli geb Touvan gibt ^ ^ fchwergcbc»sstiulrigencn,sowieimNan,euih DR trinelli nnd inrcs Schwagers Dr. Udamo ^D >M Vetti fowie im Namm aller übrigen Verwandten die tieftranrige Nachricht vonl Hinfcheldeu ihrer lieben, guten Mutter, Schwiegermutter, Groß-mutter, Schwester und Tante, der hochgeborenen Fran V Dorwe Sonvan > W geb. Iabornessg Edle v. Altensels W ^ Ingenieurs Witwe, ^ ^ welche den 21, März um '/«9 Uhr abends nach ^ ^ langem Leiden im 81. Lebensjahre, versehen mit den heil. StcrbcsakranientlU, sanft entschlummert ist. DI Das Leichenbegängnis findet Mittwoch den ^ 23. d, M. nm 5 Uhr nachmittags vom Sterbe^ WI « Haufe Vcetwvengassc Nr. 7 aus uach dem Fried» ^> Hofe zum Hl, Kreuz statt. ^ Die hl. Seelenmesse wird a,n 29. März d. I. ^ ^ um 9 Uhr vormittags ill der Pfarrkirche zu Maria ^ Verkündigung gelesen werden. W Laib ach, am 21. März 1910. W ^» VrerdissunnOaüstalt ssr. Dulierlet, ^W > Danksagung. > W Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme W W anläßlich des Ablebens unserer innigstgeliebten M W Dahingeschiedenen, der wohlgeborencn Frau M ! EM Wer K Rch > W l l Rechnnngsrevidentens Witwe W M für die ehreudc Vcglritnng der teuren Verblichenen ^ zur lehteu Rllhestiitte ulid die schönen Kranz- M spenden sprechen wir allen unseren herzlichsten und M wärmsten Dank aus. > Laibach, am 21. März !9l0. W D Die trancrnden Hinterbliebenen. W Laibacher Zeitung Nr. 65. 5 Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Nenle: 4"/„ lmwer. struersrei, irrone» 4-2"/<>ö. W Note» ,Fcbr,-Äug.) per Kasse......9»"?0 98 W 4 2«/, ü, W. Silber (April-Olt,"! per llasse......98"70 UU 9« 1«!>!>er Staatslose 5U0 fl. 4°/,, i?i sk 175 Lft l8l«er ,. :<1l> sl. 4"/„245 s>!> Lbl'bn 18«4er ,, l<»0 fl, . ,82«'—«».«- 18«4er ., 50 7?» Oesterr, Rente in.ssroneuwähr,, steuersrei, per itasse . 4"/„ 94'7b 94 n5 detto per Ultiniu . , 4"/» 94 70 94 «0 «Dest. Investition« Rente, sleuer- f«i. Kr. per Kasse 3'/,"/. »^ »b W'lb Eisenbahn Gtaatsschuldverschreibungeu. Elisabeth Äahn i G., steuerfrei, z» n'.ou« sl.....4"/n -- —- Franz IukpliÄahn. in Silber (diu. St,) . . . t> >/<"/<> 118-2b 119 25 Galizische Karl Ludwig-Vah» (^r. 3t,) Krune», . 4"/« ut?o 9570 Nudolf 3>a!)n, in Kronenwähr. sleuerfr,'!, (div. St.) 4"/» 9485 9b'»5 Vorarlbrrlier Vahn, steuerfrei, 400 und 2000 z«onrn 4"^ 9b 1b W 1b Zn Staatsschuldvcrschrel» düngen nbnestrmpelte Elfen- bahN'Altic«. «lisabetbÄaliii, 200 fl, K,-M,> 5'/<"/„ von 4N0 Kronen , 4bN - 454 -detto Linz Ändwcis ^0l> fl. «. W, in Silber, b'///« . 427 - 42!» - ^ tzalzburaTiiul 2UN fl, «. «. in Silber. b"/„ . . !li4 — 42b ^ ssremötal Vah» 2U0 und 2000 Krone«, 4"/«.....t»l'— 192 - ! Geld ! Wai-e Vom Tlaatc ,^»s Zahl»»,, l übrrul'mmeuc (fiscnlialin. Prioritntü'Oblillaliouen. Bull»!, Westt'ahn »im, !«!'b, 400, ! ÄM> u. 1N,0W z!ronrn 4«/n 95 25 W'25 Wjabcch-Val,» «00 u, 3000 M, 4 all <«"/„...... 11? »0 li» 20 Cli!abelli-«al,u 400 », 2000 M, 4"/„........ '167^ ,17 75 zerdinaubs-Ätuidbahn Em.i«86 96 90 ??'»« detto Em, l'.!04 96««» !>7 «0 ^ranz Ioseph-Aali» Em.IWl (biv, St.!, Silber, 4"/„ , 9H'3b 9? 3d Galizischc Karl Ludwig - Uahu > ldiv. St,), Silber, 4"/« , 9530 W 3ü Unsi-Galiz, Vah» 200 fl, S, 5'" „ 1»b - lNß. deltu 400 u, bU0<> X »Vi"/,, »7 25 8k 2b Vorarlberger Bah» Em, 1884 ldili. St,), Silber, 4" <, . 95 40 9<>'40 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4«/<> uilg, Goldrenie per Kasse , 2'»(> 3'/l"/o detto per Nasse . ^ 8Ä 70 «» »o Ung, Prämienanleihe il >0u fl. 2UA' > 229 b« dcttu il KV fl. 2^3 ?5 229 »ü Theih,-Reg,-Lose 4"/n. . . . lb>» - in.-» 4"/n un«, Grund' 'tl.-Obliff, , n3-?<»> 94 ?<> 4«/,, lroat. l>. slnu, Gruodentl, Obligatioucu . . , , 945« 9550 Andere öffentl. Anlehen. !i ,00bb 5"/„ Duua» !>icn,-AnIeI,eu 1878 in>- 104 - Wicuer Veilehrsanlehe» 4"/„ . 9520 9N-2? detto 1900 4«/y 9K'5<>! 96'k.' Anlchen der Stadt Wien . . >i»w'?b!i0!'75 detto (S, oder G) 1874!,2> :„> 122 »n betto (1894)..... 93 3'> 94'»°. delto (Gas! v, I, l«!»8 . 9b'70! 9S70 detto (Meltr,! v, I, 1!»0« «l> 5.0! '»6 K0 >etto (Inv, A., v, 1.1902 96'75 97 75 dettu «. I, 1908 , . . !1l>'25 Vöhm, Hl,pothclc»l>,, verl, 4«/« 97-15! »7 l-5 Zentral Vod,'«red,.Bl,,österr., ! 45 Jahre vcrl, . 4'/,"/° 9b 40, !>e 40 detto 6b I, verl. . , 4°/„ 96 75, 9^ 7,^ Krcd,-Il!st..üsterr,,f,Vcrl,-Unt, », ösfentl, Arb, ,«at, >V 4"/« 94 60 9b 00 Landesb, d, «üuigr, Galizien u, Lodum,, 57>,^ I, rnilz, 4'V» 94- »5- Mähr, Hupo'.wleub,, ue,I 4"/« 9650 97 :<« «, üstcrr,Lllnde«-Hl,p, sl»st,4«/u 96 50 97 5» dettu in!!, 2"/„Vr,Verl. 3'/,"/« 90 1» - - detto «t.-NchuIdsch. verl, 3>/,"/n 87 b0> 88^>u dcltu uerl.....4°/„ 9«'- 97 - Oesterr, unss. Vanl, b» Jahre verl,. 4°/,. ü, W. ... 98b0 9950 dettu 4"/n Kruneu-W. , . 98 7b 9i!-?5 Spar!.. Ersteöst.,l>0I. verl. 4°/n 99 »0 100 30 Eisenbahn-Prioritäts-Obligationen. Oesterr, «ordwestbali» 20« sl. S- I04b0 lOb'bs. Staatöbahn b00 Zr.....3U(>- !40^ Tüdbahn k 3"/,, Iäuner-Iuli ! 500 Fr, (per St.) . . . jL74 - 278-Tübbahn ü. 5"/„ 200 fl, So. O, — - — — Diverse Lose. «Per Stück,) ' Verzinölildc üole. ! 3"/« Vudeulredit-Lose Em. 188o!LW'5o W^ k>» detlo Em. 1«U!» 27!» 75 2»5 75 5"/n 3o»au Negul.-Luse 100 II. !^82 7b 8>< 75 Scrb.Präm, Anl.p.10UFi.2''/„ 10?« 118 2b Unucrzlnslillic Lose. Vndav, Vasilila (Dombaui b fl. 28 5" 325,0 Kreditlose !00 fl......54«— 5b» - Clan, Lose 40 f>. K,-Vl, . . 23S — 246 - Oiener Lose 4» sl......- — .— Palsty-Lose 40 fl, K.-M. . . Lö"- 270' Molen Krenz, öst. Grs, v,. 10 fl. <;b b0 69 50 Note» Kreuz, ung, Gcs, v,, 5 sl, 41 - 45-- Mudolf-Luse l» fl......72'- 78-— Slllm-Uufe 40 fl, K,-M. , . 286'— 29» Türl. E.-V,-Nul,-Präm,-Obl!l,, 400 Fr. per Kasse . , . L41 NO 24! 30 detto H per Medio . . . 24i-5o!242 bu Geld Wave Wiener Komm,-Lofe v, I. 1874 549 - 555-Gew.-Sch. d. 3"/c, Präin, Sch d, Vodentr,-Anst, Em, 1889 I00-— 104'— Aktien. Trll»öpull»«!ter»ehn»l»gen. Aussii, Tepli^cr Eiseub. 500 sl. >2147 — lilb? — Vülüüische Nüdbalin 150 fl. ., ^.^ - B!!lchlirhrndev Ei!b.bUU sI,K,-Äl, ,2520 — 2540'- brüu »lit. li) 2U0 fl, per Ult. 947 — 9b3'^ Tonll!i-Dn»ipfschinahlt!> Gcs.,1., l, l. priv., 500 sl, K,-M. . 11»? - 1133 - Dur. Vodenbacher Eissnb.4(>0Kr. 62?-— 628- Ferdinands Nurdb, 100« st. KM. 5430- 5468-Kascha» - Oderber^er Eisenbahn , 200 st S.......> 860 - 362 - Lemb.-Ezeiu.-Iassn - Eisenbahn- Oesellschaft, 20» st. S. . 6b - btl9'- Llo»d, üsterr., 400 Kruuen . . L6b - 5S9-— Oes!er,',Nmdwcs!Iial!U,2»'asl.S. —'— —'— detto (lit. li) 200 st. S.p. Ult. -' —-- Prag-Dnxcr Eiseub, 100 st. abgst, 227 5« 239 5« Staatseisciib. 200 fl.L. per Ult. 74250 74350 Südbahn 200 fl. S. per Ultimo 122'«!"! 123 60 SNduurdbeutsche Uerbinduugsli- 200 fl, K.-'lUl.....! —-- -'— Trausp^rtssesellschast, internal., i!I.-(«., 200 Krone» , . . 95- - 11b'— Ungar, Westbahu «Naab-Graz) 200 fl S.......40«— 4"9 — Wiener Loialb.-Mt.-Grf. 200 fl. 220 - ~ 230-— Vanlc». ! ! Auglu-Oeslerr, Vaul. l20 fl. .. 318^25 A>9'25 «llnluerein, Wiener, per Kasse i — — -- dettu per Ultimo bb2 35 5b3'3b !iwdel!ll,-«lnst,.allN.öst.,300Kr. 1191'— 1195, - Zcntr.-Vud. Kredbl.. üst,, 2U0fl, ! b98- b96 — Kreditanstalt für Handel und, Gew,, 320 Kr,, per Kasse .! 67725 l>7«'25 detto per Ultimos 675-vl, 676'."'' Nreditbanl, »nss, all^,, 200 Kr. 8l8 b» «1 «l'l' Depusitrnbanl. allg,. 200 fl, . 49!'— 492'50 Eölomvte - Orsellschast, nieder- ^ öilcrrcichische, 400 Kronen ^ 667 — 668- Giro- u, Kasseuv,, Wr.. 200 f>.! 460'- 464 — Hlipotlirleubl,, üst,. 200 Kr, 5"/^, 347'- 3b0 — Länderbanl,0st ,200sl,, p,Kassel — - -'-^ detlv per Ultimo 49« 90, 49!» 9» .Vierlur., Wechselstub.-Allieu- ! Gescllschaft, 200 fl. . . . <->7>5'75 «59-75 Oesterr.-ung.Vanl, 1400 Kronen l?79- !i789- Uniunbanl, 200 fl.....608 35 !!0!» 3k> Unionbanl, böhmische, 100 fl. . 2b9bN 260 5>^ Verlehrslianl. allg., 140 fl. . 35275 35!<-?5 Geld W°l Industricunternelimunncu. Pannesellschasl. allaem, üsterr., ..,<< ^ 100 sl........ 229 - "" Arider nuhleubergbau wcsellsch. ^u«^- 100 fl,....... ?«"'' "" Eisenbahuueilehrö Anst., üsterr. <»««0 luu fl........ 444- "?.^. Eiseubahuw.-Le'hn.. erste. l00fl. 192-- '" «Elbemuhl». Papiersabril und, <«? — H,!erl.-Gescllsct,ast. 100 sl, .! >»0'" '° ,^, Elellr -Ges., allg, üsterr,. ^00 fl, 42b'- «^ ^. (ilellr. «ttes . inter»., 2«0 fl. , ^'"" »«> ^> Elrllr -sllüen-Wes,. vereinigte , 249 — Hinlerbcrger Patr.-, Zündh.- n ,,.,^— Met-ssabril, 400 Kronen , NL0 ' «», ^ Liesinger Vranerei 100 fl. , , > 2^« ?«3b<> Äiunlaü-Ges., üst, alpine. 1U0fl! 73.'b0 «Puldi Hütte», Tiegelg»s,slahl-l «»?"- F. VIlt. Gesellscliast, 200 fl, ^ .'.N4 -- >^ Prager ltiseulndustrienesellschasl ^ a«,'b - 200 f!........ 2.^95 " Ninin - Muranli-Falgo-Tarjauer «51 b« Eisenw. nx, sl..... 6Ü0 "« '^ Salgu larj. Eteuiluhlcn t»,0 fl. 6'S - °^.^, «Schlügelmühl», Papierf., 200 sl. — " »Schudniza», N.-irer,»üh>», Papicrfabril u. 4>! ^ Verlagc!ge!el!schafl . . . 45«''' ,«7^ Trifailer Ku!,lenw,-Ges, 70 fl. 29> ^ Tüil, Tabalregieges. 2U0Fr,per ^ ^ — Kasse........! ' " gD"-- dello per Ultimo l ^!'^ " 70, »e Wassenf.Ges. üsterr. 10» fl. .! ?«o " '^ ^. Wiener Bangescllschaft. 100 fl. 204-^ ^zo Wienerben,er Zicgelf, «It.-Gef, «<4 - Devisen. llurze «ichteu n»d Schcclö. ^.z/ Amsterdam....... '^?I !>7^ Teutsche Banlplahe , . . .11?^ .^,,2 Italienische Annipläkc , . . 94. < ,.<> g7 Lundun ........ 240^? »^ ^., Paris . . l!l,'4b « St. Peterslmrg...... 2"'b° »°z.banlnoten . . li? >" ^ zv Italienische ^nnlnuten , , ! ^^' , zbb »nlbcl-Nolcn.......! 2't><^^ I^^^^^^^^IEIn^und Verkauf I von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, I Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. I Los-Versicherung. n J. O. Mayer *&" Bank« und Wechsle.rgeschiVft st -m-i Privat-Depots (Safe-Deposits) &_ unter eigenem VerschluQ der Par" Verzlnsang »oo Bareinlagen Im Nonto-Korrent und auf Glro-Ä»«!^^^ Amtsblatt zur Laibacher Zeitung Nr. 63. Dienstag den 22. März 1910. (1020) 3-3 Präs. 430 4»/10 Konkursausschreibung. LandeSgerichtsratsstelle. Beim t. t. Kreissscrichtc Rudolfswert ist eine iiandessserichtsratssteNe mit den Mem-mäßigen Vezügen in Erledigung ssetomilleii, Äewrrbcr ui» diese oder bei einem anderen Gerichte fleiwerdendc Lcmdcsgcrichts>aisstcllc, bezielinngsweise um eine in, Zuge der Beschuiis, in Erledigung kommende Richtet stelle der VII. oder VIII. Nangstlasse haben ihre Gesuche unter Nuchweislmg der vollen Kenntnis der deutschen und slowenischen Sprache in Wort und Schrift bis 2. April 1910 beim gefertigten Präsidium einzubringen. K. l. Kreisgerichts-Präsidium Nudolfswert. am 16. März 1N0. (1016) 3-2 Z. 1716. Konkursausschreibung. Am Ttaatsstynnlasium mit deutscher Unterrichtssprache in Laib»ich, lommen mit Beginn des Schliliahrrs 1910 11 zwei wirtliche Lehrstellen, eine ^ür klassische Philo« logic als Haupt. Deutsch als Nebenfach und eine für Geschichte und «eographie als Hauptfächer mit deutscher Unterrichtssprache zur Äesehuug. Gesuche siud bis 15. April l. I. beim l. l. Landeüschulrate für Kram in Laibach einzubringen. K. l. Landesschulrat für Krain. Laibach, am 15 März 1910. (1045) 3-2 Z. 1073. Konkursausschreibunll.. Am l. l. II. StaatSnYmnasium j« Laibach loinmt >nil Veginu des Säiuljahres 191l)/Il eiue Lel)> stelle für Dentsch und Elovenisch als Hauptfächer mit deutscher und slovenischer lluterrichtssprache zur Veschunss. Gejuche siud bis 15. April l, I. beim l l. Laudesschulrate für Krain in Laibach cinM'riugei,. K< l. Landesschulrat für Krain. Laibach, am 15. März 1910. (106!!) Kanzleissehilfcu- bczichuusssweise Offi-ziantenstclle frei. Gesuche bis 30. März 1910. K. k, Bezirksgericht Reifnil), am 18. März 1910. (I0tty 3-1 Z. 5495/10. Kundmachung. In der l. k, Tlicresiauischrn Akademie iu Wien gelangt ein Jakob von Schelleuburgschrr Stiftplatz zur Besetzung. Zum Genusse dieses Stiftplatzes find Söhne des kraiiiischeu Adc!s berufen, lvelche das achtr Lebensjahr vollendet und das 12. nicht über-schritten und wenigstens die zweite Vulksschul-klasse mit gutem Erfolge zurückgelegt habeu, Fül' Eauipierung und für andere Nebeuaus' lagen haben ^>ie von Schellenburgsch'u Stift-linge ciuen Jahresbeitrag von 500 k aus Eigenem in vierteljährige» Raten bei der Kasse der Akademie zu erlege». Die mit der Nachweisnng dieser Erfordernisse, dann mit dem Taufscheine, dem Iilipfiingszeugnisse, dem uou einem staatlichen Sauitätsorgane ausgestellten ärztliche» Zeug-uisse über vuNloimnen intakten Gefoudheits» zustand, endlich init dein Nachweise des Adels, soferne er nicht notorifch ist, belegten Gesuche sind längstens bis 25, April 1910 beim lrainischeu Landcsausschusse cinzubriugen. Vom Irainischen Landesausschusse. Laibach, am 17. März 191>). (1011)3 2 Z. 510. Konkursausschreibung. An der dreitlassigen Volksschule in Vigann bei Zirkuitz ist eine Lehrstelle definitiv zn be-setzeu. Die gehörig instruierten Gesuche um diese Stelle sind in« vorgeschriebene» Wege bis 14. April 1910 hieramts einzubringen. Im lrainischen üsfentlicheu Voltsschuldicnste noch nicht definitiv angeftellte Bewerber haben dilrch ein sta a tsärzt li chcs Zeugnis den Nachweis zu erbriugen, daß sie die volle physische Eignung für den Schuldienst besitzen. K. k. Vezirlsschulrat Loitsch. am 13, März 19 l0. (1083) Z. 81lln1910 A.O. Kundmachun»;. Gemäh § «0 des Gesetzes vom 2 nleiuschaftsgründc lGerichtsbezirt ^roiiau) als l. t, Lokalkominissär für agrarische Operatioueu deu Herr» k. l. Bezirtsknumissär Dr. Iohauil Vrtacuit in Laibach bestellt. Die Amtswirtsamkcit dieses k. l. Lokal» kummissärs beginnt sofort. Von diesem Tage angefangen treten iu Au'rhung der Zuständigkeit der Behördeu, dann iu Auschuuq der unmittelbar uud mittelbar Ve teiligteu, soiuie der von deusclbeu abzngebcud'ii Erklärungen oder abzuschliehcuden Vergleiche, endlich in Ansehung der Verpflichtung der Rechtsnachfolger, die behlifs Ausführung der Spezialteill'.ng geschaffene Rechtslage anzuer-kennen, die Bestimmnngen des Gesetzes vom 2«. Oltover 1887. L. G. Bl. Nr. 2 ä« 1888, in Wirksamkeit. K. t. Landeslommission für a„rnrische Operationen in itrain. Laidach, am 12. März 1910. ät._81 iz I. 1910 a. o. Razglasilo. Po § 60. zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 iz 1. 1888, je c. kr. deželna ko-misija za agrarske operadjo na Kranjskem v zvršitev nadrobno razdelbe pod zemljiško-knjižnima vložkoma Hi) in 120 daveno ob-èino ISolapeè posestnikom iz Zagrada pri-pisanib skupnih zomljiaè (sodiri ükraj Kranj-skagorai postavila gospoda okrajnega koini-sarja dr. Ivana Vrtaènik-a v Ljubljani kot c. kr. krajuega komisarja za agrarsko operacijo. Uraduo poslovanjo tega c. kr. krajnega koniisarja se prièno takoj. S torn dnevom stopijo v veljavnost do-loèila zakona z dne 2(3. oktobra 1HH7, dež. zak. št. 2 iz 1. 18MS., glede pristojnosti ob-lastov, potom noposredno iu posredno ude-leženili, kakor tudi glede izrocil, katera ti oddadö, ali poravnav, katore sklonejo, napo- ________________________________^------- sled glede zaveznosti pravnili uaslo ^üe daniorajo pripoznati zaradi zvršitve "a razdellio ustvnrjeni pravni položaj' C. kr. deželna komisija za agrär operacije na Kranjskem-V Ljubljaui, dne 12. inarca 1^^.— ----------------------------------------_-------------------------¦—¦------TqiO. (<).-)!) a) •_' 1 Z. 15. II 71-V4 <>S Kundmachung. .. Die gi'^enwärlifj in Maniisburg (^ ^H(,,-bozirk SU-in) Nr.51 auf^cstcllU', ""^afiU Ivotiokolk'ktxir vcrbniuh^nc "!l ^ollk»ir' kommt im Wege der «ff«tit.!icli«n ^ ivitz /ur »«sct/üiig. i-iubcrtg«11 Diosclbe darf nm- auf ihrem "'^„^jh Aufstcllungspunkte oder in dc« _ ^nc]) Nr. S2, 48, 73, 80 in Mannsburpf. ™™ ^ jt»r in eiiX'in anderen gecifjnottMi UaV ^,if uninillclbaron Nähe des bish^"1^ sli-lluii«>-spnnklfN au.s^cdbl werden. ^ jet. Das Vitdiuni beträgt ">0 Krone» ^^ beim k. k. Stcueramtc in Stein °° lcgen-k. k. Lsuulos/nhlamU« in Laibueh 7'u brjCbf- lYw. Ofscrtiiu sind auf der vorgj. ^ neu Dmcksorte zu verfassen u"a längstens den I5. April ^ndß(ir vormittags n Uhr, 1k-i den» v< r. ^^j^-lt k. k. Finnnzdirektion in U>'>a«'" zu lilH'rreielK'ii. K. k. Finanzdirektion Lui bach,.....*",. *-hrm" ' Razglas. ^k) fit. 51 obstojcea, z loU-njo zcii"*- (r.,janj=l- Iralika se (Mlda potom j'^'"^;1 Vii*»1^? IsU se sine oskrbovati it- i • „t (}% &. n jenem prostoru ali pa v »> ' ^.yi spo 7i$, 8(1 v Men-5u. poU-in U\i' pri ,. kr. davkariji v Kama^ku ' jubljttiü; e. kr. deželnem plaeilnc-m iirad« v 'dpi^ tiskovini in »ipcèatcne vl««i« J l v Lj«* nikue. kr. fmanenegaravnaUlj. liiini do J1a jqio 1 najkasneje 15- ^P"la I9 dopoldne n.ure. n„telistvo v Ljublja ni , dne i.>- ll"