U JIG. Samstag am Rck. Oktober «854. Vie „Lacher Zeitunq" »scheint, mit Ausnahme der Sonn-und Feiertage, tä„,ich, und kosset sammt «m Beilagen im Kreuzband im Lmuvtmr aaixiahria 12 ss., halbjährig 6 ft. Für die Zustellunq iu's Hau« nud ha!b,»hr>g,/«,", mehr zu entr,cht»>. ^lit del ^°,i p>,'ii° fr'i an äh?iq mt"r .ssrüb n^mch gedruckt« Adresse 15 si,, halbjähri., 7 ss. 3« kr. - In serati°n-gedühr ,ur e.ne S,a,ten,e.!e °dcu niit Allerhöchst "verzeichnetem Diplome den k. k. Statthaltercirath ""d Krcishauptmanu in Nagusa, Paul Nescetar. " ^ ^iNn des kaiscrl. österreichischen Ordens der ci-'""n Krone dritter Klasse, den Statuten dieses Or-^". ^Mäß, in den Nitterstand des österreichischen "'^Miches allergnädigst zu erheben geruht. , Du Minister des Innern hat im Einvernehmen ^l dm Iustizmiuister die Stuhlrichtcramtö-Aktuare ^""i Seemann mW Nilhelm Nhcdcr, daun /u Gerichts - Adjunkten Ludwig Marcus zu Ad-^l"!, u„d ^„ Stuhlrichtcramtö - Kanzlisten Stefan /"csik, deu Auskultanten Koloman von Thun's i k y, den vormaligen Untcr-Stcuer-Einnchmer Ios. ^ yko und den vormaligen Stuhlgeschwornen Lnd-l« Rud„„^ ^ Aktuaren bei den gemischten ^ uylnchtcrnmtern im Preßburger Perwaltnngsgcbietc N^ ^" Munster für Kultus nud Unterricht hat deu Parn^" "'" Gymnasium zu Olmütz. Josef ben 9^' s"" wirklichen Gymnasiallehrer an dersel- des - 3v"' ^ '"'^ ausgegeben und versendet: das Lauster 37,?""^^" ^'""s Hcrzogthum Krain. Er- 3.-^"' ^"^ ^'-Jahrgang 1864. -0as,ell'c cuthält unter v^^i^'^ ^7^,'"'"6 ^« k.l. Justizministeriums uom Ib. Iu>u 18-.4. womit eine Instruktion über die innere Amtswirksamkeit und die Geschäftsm-d-nnng der Gerichtsbehörden iu strafgerichtlichcn An> Gelegenheiten erlassen wird. Laibach, am 14. Oktober 1864. ^°>n f. k. Ncdaktions-Vurcan des Landcsrcgicnmgs-blattes für Kraiu. Bon» südöstlichen Kriegsschauplätze. Der „Monitenr« ucröffn.tlicht übcr die Schlackt an der Alma zwei Berichte des Marschal.s Sa. Anmud uom 21. und 22. September an bcu Kric s '""'ist«, dann einen Bericht des Admirals HamcUu nist!r^? ^"' "^"° be Paris" an den Marincmi- "^ und zwn Auszüge ans Priuatbricfen von Fiob tmosnzicren, die den Verlauf der Schlacht von den Misttorben aus beobachteten. Nach der Schätzung des ^ar,challs standen sich beiläufig 120.000 Manu mit " Gcichilhm in der Schlacht gegenüber, uon wel- ^ r Anzahl ciicn iiu.uou M„„„ „,^ ^uy Neitcrn '< die Russen, unter dem persönlichen Kommando cs Fürsten Mentschikoff entfallen können. Genera! Thomas ist beim Sturm auf die Anhöhen schwer "N'wundct, nnd der Lieutenant Poiteuiu uom 39. ^inicn-I„f,.Neg. iu dem Moment durch eiucn Schuß Ü^ödtet worden, als er die Fahue seines Regiments ""s dein Tclegraphenhansc, daß sich inmitten der leindlichcn Pc^thcidiguugslinic befand, aufgepflanzt Mtte. Den ungefähren Verlnst der Nüssen schält °^' Marschall anf 60l>0 Mann. Am 20, Abends v"bc sich dic nissischc Armee auf ihrem Rückzüge in '""i Theile gesondert. Der linke Flügel derselben unter dem Kommando des Fürsten Mentjchikoff habe sich nach Vakschi-Sarai, der rechte auf die Veldek zurückgezogen. Der Bericht schließt mit den Worten: «Meine Gesundheit ist stets dieselbe, sie erhält sich aber zwischen den Leiden, den Krisen und der Pflichterfüllung,- dieß Alles jedoch verhindert mich nicht, am Schlachttagc zwölf Stunden zu Pferde zu sitzen; werden mich aber die Kräfte nicht verlassen? Von Sebastopol ans werde ich Eu. Exzellenz wieder schreiben." I Der «Ocstcrr. Soldatenfrcund" schreibt: „Ueber die strategischen Operationen, welche die Alliirtcn seit ihrer Landung in der Krim bis 4, Oktober unternommen haben, liegen ausführliche Berichte vor. Die Landung in der Kalamita-Bai nnd oberhalb der Mündung des Flüßchens Vnlganak in das schwarze Meer, erscheint jetzt nur als eine groß artige Diversion, welche der Marschall St. Arnand ausgeführt hatte, um deu Admiral Fürsten Mcntschi-koff mit seinen Trnppen von dem Operations-Objektc Scbastopol abzulenken. Ans den französischen Vcrich> ten geht hervor, daß die Alliirtcu nnr über 80 be> spauntc Geschütze zu verfügen hatten: das Gros der auglo - franko - türkischcu Armee stellte sich daher die Aufgabe, die auf eiucm P»»ktc im Innern der Halbinsel Krim ronzentrirtcn russischen Streitkräfte aufzusuchen, unschädlich zu mncheu oder zu schlagen, während ein anderes Dctachement, welches mit der eigentlichen Belagerung von Sebastopol beauftragt wurde, an einem hierzu topographisch geeigneten Punkte zu landen und das Belagernngsmaterial auszuschiffen hatte. Dieser Opcrationsplau ist auch gelungen. Die Nusscu wurden von dein Gros der westmächtlichcn Truppen ans ihrer Position am Belbek verdrängt, wo übrigens nicht, wie ursprünglich beschlossen war, das schwere Geschütz ausgeschifft imiroe, denn das 1».«(!0 Mann starke, zur Belagerung von Sebastopol beüimnüc Korps bemächtigte sich des schönen Hafens uon Balaklawa, welche strategisch wichtige Position den Schiffen große Sicherheit vor den Stürmen des unheimlichen Pontns Eunnus gewährt, ein sehr festes Pivot zur Belagerung von Sebastopol bildet, den Zuzug und Rückzug der Truppen deckt und noch an-ocrc sehr bedeutende Vortheile der alliirten Armee darbietet. Dieses Velagerungskorps ist schon am 3. Oktober in der Waffeubercitschaft gewesen und hätte "ach dem äußern Fcstnugsrayon abrücken können; es wurde hierzu aber der 9, Oktober bestimmt. Das wß des wcstmachtlichen Heeres hielt anfangs das ?!^ "^ ^"'" mit dem Hauptquartier in m n N. ^"''"^" "'^ "° °berc Straße besetzt, welche s ^ , V ss '. s" rhr starken Position wurde . N ? ^ 5"" des Admirals Mentschikoff und das Besatzungskorps von Sebastopol nicht voll kommen überwacht und die Belagerung der Festung t,atte mcht nngestort vor sich ^ können. Der Feldherr der westmachtliche,, ^ „ ^ ^„ j„„ Stellung verlassen und b^c die Seeküste von Kap Chcr,oncö bis Valaklawa Vis zur Stunde u^ f^,, umständliches russ. Bulletin nber die Schlacht an der Alma vor, um "chnchten "'s Odessa bringen einige Details. Der Adm.ral Meutschikoff ^ «ut der Besetzung jeuer Llmc und nnt seinem Rückzüge nach Vaktschi. Sarai — wie es die amtlichen Bulletins des französischen Admirals Hamcliu erweisen, — den Zweck erreicht, die Belagerung der nördlich gelegenen Forts von Scbastopol zu erschweren; es frägt sich jetzt, wird es ihm mich gelingen, die Alliirten bei der Vclagcrnng der südlichen Forts zu belästigen? Dieß könnte mir geschehen, wenn es sich wirklich bestätigen sollte, daß von Perekop bis 12.—13. Oktober jene ansehnlichen Streitkräftc in Baktschi.Sarai eintreffen werden, wie sie im Anznge sein sollen. Auch erfahren wir, daß der Festungskommandant von Sebastopol die im dortigen Hafen ankernden Kriegsschiffe vollständig des-armiren ließ. Die Kanonen, Pnlveroorräthe, Segel nnd anderes Material wnrdc in der Festung untergebracht. Ans Odessa haben wir Nachrichten bis zum 2. d. Die Stadt ist in einer, selbst während des Bombardements nicht geherrschten Spannuna und bc< sorgt eine Wiederholung der Beschießung. Am 2tt. September Nachmittag 4 Uhr waren fünf Dampfer der Verbündeten am Horizonte sichtbar, verschwanden jedoch später in südliche Nichtnng. Seit diesem Tage wird Odessa ununterbrochen von lrcnzendcn Dnm> vfcrn beunruhigt, und am 2. d. Mittags nahmen einige derselben vor dem Dorfe Grig Prieuka Stcl> lung und beschossen das an der Küste aufgeschlagene Infanterielager durch mehrere Stunden. Am 2«. v. M. erschienen zwei Dampfer auf der Rhede nnd kaperten einige Thcrsoncr Schiffe mit Hol; beladen. — An demselben Tage rückten die 2 Divisionen Lipranbi und Engelharbt ans den Donanfürstenthümern in die Stadt und wurden sofort anf requirirtcn Wägen nach der Krim befördert. Anch General Kohebuc war mit seiner Suite angekommen nnd inspizirtc mit dem Gc-neral-Gonverneur Auncukoff die in Lnstdorf aufgeführten Strandbatterieu. Die in Odessa angekommenen 340 russischen Verwundeten wurden anf Befehl des Admirals Dunpas dahin transvortirt,- sie gehörten zumeist der 10. Division vom «. Armeekorps und lagen fünf Tage anf dem Schlachtfelde, bis sie von den Franzose» aufgehoben, verbunden und anf das Schiff „Evans" gebracht wurden. Es waren durchgängig dem Tode verfallene Soldaten, deren 16 am ersten Tage starben. Uebel das Treffen an der Alma wird aus Odessa noch Folgendes berichtet: Am 20. v. M. debonchirtc das Gros der Verbündeten ans seinen Verschnnzungcu und suchte den Uebcrgaug über die Alma, dessen flinkes Ufer vom General Khomutoff nnd Vinoluroff mit mehreren Bataillons Infanterie vertheidigt wurde, zu formen. Die Russen traten, von der Uebermacht gedrängt, den Nückzng an, nahmen jedoch das Gefecht erneuert anf, als nm 4 Uhr Nachmittags Fürst Mcntschikoff in Person mit Verstärkungen nm Platze erschien. Die Miirteu wurden mit dem Vajonnct angegriffen und über den Fluß geworfen. Da stellte sich der Oeiieml Canrobert an die Spitze der französischen Dimsw», warf sich wiederholt auf den Feind mW »ach """> mörderischen Gemetzel errang er die fmh" aewoimenc Position wieder. Die fünfzehnte Dtvision der R,,,", widerstand einer ehernen Mauer n<"ch' <"""' "" ""Es war kemo Schlacht kem Treffen, - es war ein mörderisches Gemetzel. de,M als zu Ende 8«4» des Tages die Geschütze verstummten, wurde mit! dem Vajonnct, mit dem Säbel und der Pike gestrit' ten. Das Treffen an der Alma war dcr erste blutig Zusamnienstoß der kriegführenden Mächte; Franzosen und Engländer brannten vor Begierde, den Augenblick erreicht zu haben, sich mit dem verhaßten Gegner zu messen, während die Nüssen dcr Tooesmu-thigkcit ihrer Angreifer seltene Kaltblütigkeit entgegen» stellten. Die Verluste auf beiden Seiten werden auf 8000 Mann nicht zu hoch angeschlagen sein; — wiegen aber nicht im Geringsten die angchofftcn Vortheile auf. Es war das Treffen an der Alma ' ein mörderisches, aber nicht entscheidendes, was auch die offiziellen Armecbullctins dcr streitenden Theile beweisen. Die Nachrichten aus der Krim, welche nach Odessa einlaufen, sind spärlich, und vermuthet man, daß die freie Kommunikation mit Sebastopol abgesperrt ist.« Kriegsschauplatz in der Ostsee. Der Kommandeur des russischen Dampfbootes „Letutschii," Lieutenant Kostenkoff, berichtet in dem „Sce>Magazm" über seinen Aufenthalt bei Aland am 20., 21. und 22. August (a. St.) Folgendes: Nach der Einnahme uon Aland schickte der Ad< miral Napier einen Dampfer unter Parlamentärs' fiagge nach Swcaborg mit dem Vorschlage, die Familien der tapferen Vertheidiger uon Aland, welche in den Dörfern der Insel ohne genügenden Schuh gegen die dort aufgestellten feindlichen Truppen lebten, auszuliefern. Die Insel Korpo, welche uugcfähr 40 Werst uon Abo entfernt ist, wurde zum Ncndcz-vous für die Parlamcntärschiffc bestimmt, und auch der „Letutschii" begab sich dahin. Ich fand jedoch die erwarteten englischen Schiffe nicht, uud die Einwohner versicherten mir, daß sie zwei englische Schisse bei der Insel Lotung uor dem aland'schcn Archipelagus gesehen hätten. Da ich keinen Befehl hatte, weiter zu gehen, kehrte ich nach Abo zurück. Hier befahl mir der GcneraUicutenant Namsay, die englischen Schiffe bei Lotung aufzusuchen. Sie befanden sich aber auch dort nicht, und die Einwohner sagten mir, daß die Engländer bei der Insel Moschagor, etwa 10 Werst weiter westlich beigelegt hätten. Da ich meinen Auftrag erfüllen wollte und glaubte, daß sich die Engländer vielleicht aus Unkenntniß dcr Insel Korpo getäuscht bätten, bclchloß ich, den Feind nuf> zusuchen und mich mit ihm in Unterhandlungen ein> zulassen. Vei dcr Insel Moschagor wurde der «Letutschii" von den feindlichen Kreuzern wahrgenommen, die jc> doch, statt sich ihm zu nähcrn, dic Station ihrcr Flotte aufsuchten. Ich entschloß mich, um nicht wieder zu° rückzukehren, mich untcr Parlameutärsftagge mitten in der feindlichen Flotte zu zeigen. Bei dem Ein-laufcn in Engesund sah ich von fern 30 englische und französische Schiffe vor Anker und um 6 Uhr Abends am 20. Angus! schickte ich den Fähnrich vom Korps dcr Steuerleute Sambrisäiitzki nach dem nächsten Ao-niiralschiff, um den Grund meiner Ankunft mitzutheilen, S. wurde von dem Adjutanten des 'Vizeadmirals Parseual.Declines empfangen, der ihn auf das Ao> mlr^schiff „Inftcnble" einlnd. Man verständigte sich darüber, daß der Admiral den Dampfcr „Lctutschii" unter ftincn Schuh nahm, aber die Entscheidung über da« Schicksal dcr Familien dcr Gefangenen komme dem Admiral zu. Nachdem ich dicht bei einer französischen Frcgattc vor Anker gelegt, ^«l, ^ ^ ^, ^ dem Adnura Napier. Ich h<^ mich jedoch kaum von dcm Tch.ff entfernt, ^ mir dcr Adjntant des fmn;o„schen Adnurals in einer prachtvoll ausgestatteten Varke entgegenkam und mich einlud, neben ibm Platz zu nehmen. Das französische Geschwader stand abgesondert, das erste am Eingänge; weiterhin nach Vomarsuüd das englische. Das erstere bestand aus acht zweiocckigen Schrmibenschin.cn, drei größcrn Dampfern, einigen kleinern und gegen zehn Transportschiffen. Das englische Geschwader bestand aus drei zweiocckigeu Linienschiffen, f"M gwßeren Dampfern, von denen einer daniit beschäftigt war, dic übcr Bord geworfenen Geschütze der „Penelope", die auf eine ! Untiefe gekommen war, heraufzuholen. Abgesondert von diesen Schiffen stand die Schraubenfrcgatte „Eu< rydicc" untcr Vizcadmiralsfiagge, der Schooner des Dacht-Klubbs „Esmcraldo's" lag dicht unter dcr Festung. Hier befanden sich 6 große Transportschiffe, uon denen 2 Schraubcnschiffc mit prächtiger Frcgat-tcnausrüstung. Sie gehen ungefähr 20 Fuß tief uud können meiner Meinuug uach ungefähr 2000 Mann fassen. Vei dcr Uebcrfahrt zu dem Admiral Napier, dcr sich auf ocm „Edinburgh" bei dem Kontrcadmi-ral Chads befand, bemerkte ich ungeachtet dcr uorge-rücktcn Tageszeit eine erstaunliche Thätigkeit i Schaluppen und kleine Dampfschiffe bewegten sich in ucr-! schicdcncn Richtungen, uud ans dem ganzcn Gcschwa» ocr herrschte lautes, munteres Geräusch, In dcr Nähe des englischen Geschwaders kam uns der englische Lieutenant Pritchord entgegen nnd theilte uns mit, daß der Oberbefehlshaber dcr Flotte uns bei sich erwarte. Auf dem „Edinburgh" angelangt, wurden wir in die Admiralskajütc geführt, in wclchcr sich die englischen Schiffskommandcurc befanden In einigen Stunden erschien in der Thür ein starker, nicht gro-ßcr, altcr Mann mit grauem Haar, in einem Uni-formüberrock ohne Epauletten, sichtbar an Engbrüstigkeit leidend; das war dcr Admiral Napier. Dcr Ober» bcfchlshabcr fragte uud wiederholte es nachher mehrmals, wie ich mich so kühn und unerwartet hätte mitten unter der Flotte zeigcn können. Ich gab den Grund meiner Ankunft an und fügtc hinzu, daß ich auf die.Unucrlctzlichkcit der Parlamcutärstaggt rechne, Dcr Admiral erwiederte, daß er mir glaube und meine Parlameutärfiaggc achten werde, ungeachtet ich den Ort des Rendezvous überschritten und er fügtc mit Erstauncu hinzn, wic cs möglich gcwcscn, daß ich keinem seiner Kreuzer begegnet sci? „Mein Dampfschiff geht nur ä Fuß tief und findet deßhalb bci der Fahrt in den Schcereu fast kein Hinderniß," „Ach, oas heißt, Ihr seid in seichtem Fahrwasser gekommen." Napier ließ sich eine Karte geben und betrachtete die Insel Korpo darauf. Er fragte mich, ob dort ein Gouverneur, eine Festung, eine Stadt sci. Als ich dieß verneinte, schien er mcincn Wortcu nicht zu trauen. Dcr Admiral war neugierig, zu wis-seu, wo sich jetzt dcr Kaiser und dcr Großfürst Con-stantin Nikolajewitsch befänden. Dein Admiral Chads wurde dcr Auftrag ertheilt, mir die Mittel zur Uebcr-schiffung dcr Familien zu geben. Am andern Tage erfolgte ihre Einschiffnng cms dcm „Lctutschii," Sie beklagten sich über ihnen zugefügte Beleidigung und die Plünderung ihrer Häuser, Am 21. Abends erfolgte die Sprengung dcr Fc. stmig. Am 22. lichtete die französische Flotte die Anker.- Am 24, Früh brachte ich i„ Mo ^>„ Geistlichen dcs 10, Linicninfantcriebataillons I. I, A»niba, Kinder und Bauern an das Land, Oesterreich. Wien, 11. Oktober. Die hentc zirknlircndcn Gcrüchtc über eine Annäherung Preußens an die Politik Ocstcrreichs in dcr orientalischen Frage go winncu, wic die „C. Z, C.« schreibt, die größte Wahrscheinlichkeit dadurch, h„ß Se. k. Hoheit der Prinz Friedrich Wilhelm von Prcußcu in besonderer Mission wirklich in Wien eintreffen wird. Man cr> wartet die Ankunft Sr. k. HolM Mitte Oktober, und wird schon morgen dcr Tag Höchstseiner Anknnft von Berlin hicher bekannt gegeben werden. Se, k. Hoh. oer Prinz uon Preußen war von jeher ein Gegner oer von Preußen befolgten Politik, und hat stets den engsten Anschluß an Oesterreich befürwortet. Scinc Scnonng nach Wien berechtigt sonach auch zu dcr Annayme, daß in der Politik Preußens uncrwartct oic erfreulichste Wendung eingetreten ist, ^, Der Antwort Preußens auf die letzte öster> reichischc Note vom 30. September wird, nach dcr „C. Z. C,", in einigen Tagen cntgcgen gcschcn. Je-dcnfalls wird die Note noch vor dcm 20. Oktobcr in Wien cintreffcn. Das Gerücht will bereits wissen, daß Preußen bci seinen bekannten, in der Notc vom 30, Scptcmbcr erörterten Entschlüssen nicht unbedingt vcrharrcn wcrdc. ^ Wic vcrlautct, wird in Folge der nunmehrigen Entschlüsse Preußens in der orientalischen Frage dcr schon längere Zelt bcabsichtct gewesene ZnM' mentritt der Wiener Gesandtcnkonferenz nunmehr i» Kürze erfolgen, -^ Der in außerordentlicher Mission des Vize-königs von Aegypten in Berlin gewesene Arakcs Vey, welcher sich seit einigen Tagen hier befindet, hat seine Mission beendet, nnd wird demnächst übcr Trieft nach Alcrandrien abreisen, — Untcr den im Entwürfe vollendeten Gesetzen befindet sich anch das neue Gesetz zum Schutze des literarisch artistischen Eigenthumes. Die Grundzüge desselben sind aus den bei den Handelskammern i»> vorigen Jahr zm Erstattung uon Gutachten gcpfio-gcncn Verhandlungen bekannt. — Nach Berichten aus Frankfurt sollten noch im Laufe des Oktobers zu Wien Berathungen übcr Ncgulirung dcr deutschen Münzuerhältnissc gepflogen werden. Oesterreich, Preußen und Vaicru hätten daran Thcil zu nehmen. Lctztcrcs würde durch Hr»> Bcreus ucrtrctcn werden. Die Räthlichkeit cines Ue° < bergangs von dcr Silbcr- zur Goldwährung s^ zuvörderst in Bctracht gezogen werden. — Nach amtlichen Mittheilungen stellt sich das Verhältniß der im ganzen Königreich Vaicrn bis z»w 30. September an der Cholera Erkrankten und Gc> storbcnen folgcndcrmaßcn heraus! 12.733 Erkrank»»' gen uud 6163 Todesfälle. Trieft, 1!. Oktober. Dcr Lloyddampfcr,M mtta," wclchcr hcutc Morgcns nach 112stüudigcr F"^ aus Alexandria eintraf, brachte uns Nachrichten "'" Bombay N, Scpt., Calcutta 4. Sept., Canton ^' August, Hongkong 22. August, Singapore 23. Ä«' gust. Der König von Ava soll beabsichtigen, M"' ! Bruder an dcr Spitze einer Gesandtschaft nach ^' cutta zu schicken, um ciu freundschaftliches Einuci'»c>)° mcn zu Standc zu bringcn. Die Kommission, w^^ die gegen Sir James Brooke in Sarawak uon ci>^ kleinen Partei in Singapore uorgcbrachtcn Anklaö^ untersuche» soll, ist uon Calcutta abgegangen, "' Untersuchung wird 12—20.000 Pfd. kosten; von de"' Resultate ist schon Jedermann im Voraus übcrzn^' daß cs zu Gunsten des Angeklagten ansfallen wtt^ Den Berichten aus China zu Folge herrsch " Niugpo, Fuh.chow-fu und Amoy Ruhe, die >^ durch blutige Strcuge aufrecht erhalten wird. ^ Stadt Shanghac ist noch immcr im Vestzc ^ j Kaiserlichen, die im Norden nicht unbedentc»' Vortheile über dic Insurgenten davon getragen ha"', Letztere habcn dagegen in dcr Provinz Kw""^ " schritte gemacht. Die Zustände in Kwang'tung n> ocn täglich bedrohlicher; die reiche Stadt ShuN't^ hicn, im Südwcsten uon Canton, wurdc uon Aufrührern lascht, fnr Vanton selbst hegt man ic° ' vor dcr Hand noch keine Furcht. Sir John V"""" ' dcr cnglische Gouverneur, ist am 20. Wli"^ ^ einem Ausflüge nach Fuh-chau» ^ «^ Stadt von dcm Vizcköuig der Provinz, cincm ocs Kaiscrs, ans das schmcichclhaftcstc "Nps"^^^ Auch dcr Kommissär dcr Ver. St,, Mr, Mac ^ ist am 10. Aug. uon ciner ähnlichen Neisc an ocr Frcgattc „Susquchannah" in Hongkong troffen. ^dy Aus Japan hat dcr amerikanische Clipper ,, .^ Pierce," der am 14. Aug. in Hongkong eintraf, >" ^ santc Nachrichten gebracht. Handclsucrbindiinge! , bcn sich abcr noch kcinc cröffncn lassen. ' - Deutschland. ^ Frankfurt, a, M„ 7. Oktobcr. Unter den ^ Bundesversammlung uorgcstcrn von ^^^".,^^.,ische Präsidialgesandten uorgelcgtcn, anf die orien ^ Verwicklung bczüglichcn Aktcnstückcn (Nr. ^ ' ^'^^. sand sich anch cinc bisher noch nicht bckannt a^ ^^ dcnc östcrrcichischc Dcpcschc vom 2!>. Intt, ^^,^ k. k. Gcsandten zu Paris und London a"'ichte^ ^ wclchc dic Wcstmächte cingcladcn wcrdcn. > ^^ auf 'dic in dcr russischen Dcpcschc vom i - ^ namhaft gcmachtcn Stipulationcn mchc ^ ^^,.» ibrcrscits diejenigen Puuktc zu bezcichucn, aui ,^ Grundlagc 'sie zu Fricdensuntcrhandlungcn e z seien Die beiden andern Aktenstücke sind d,c ^ bckannte russische Note uo.u 26. August, "" 8»« ebmfnlls schon bekannte österreichische Not.' vom 12, September. Schweiz. ,Dcr Vundcsratb hat den Vundespräsidenten Freih, Hnosc und Dr, Furrcr mit den Unterbaudlungenüber bm Handels- und Frcundschaftsvertrag mit England beauftragt, Nel'en freier 'Niederlassung und Gleichstellung der beiderseitigen Angebörigen mit den cigc-'un Vürgern im Genusse aller Rechte, mit Ausnahme ^ politischen, wird der Vertrag, wie man versichert, "uch die Bestimmung enthalten, daß die beiden Na-tlonen sich gegenseitig diejenigen Zollbegünstigungen , träumen, welche die am meisten begünstigten Nationen genießen und genießen werden. Das eidgenössische Justiz- und Polizeidcpartcment 'Wtde zu Unterhandlungen mit der französischen Gc° '"»dtschaft, betreffend die Revision des Vertrages über Auslieferung von Verbrechern vom 18, Oktober 182», "nächtigt, da sich dessen Unvollständiglcit fühlbar wacht, Italien. ^ .^°dcua. 4. Oktober. Eine ministerielle Kundin«^ veröffentlicht dic vom 1. Jänner k, I. an krut ^'"' ^""'den, anf Militärpstichtigkeii und Rc-»aushcbung bczüglichcnVerfügungcn, Dic Rekruten ^ °" 'n 8 Altersklassen, vom 1«.-2N. Lebensjahre ^ ^hcilt. Das erforderliche Kontingent wird, so klas- ^ '"^"'h. alljährlich ans oer ersten Alters-streckt ^"'°'""'"'' die Dauer des Militärdienstes cr-»!!d ? ^'^ ,"uf 8 Iahn-, wovon 6 auf den aktiven ^ ^ auf den Nescrucdienst entfallen. In den Dra-er- und Pionnierkorps wird der 8jährige Aktivdicnst "^ wie vor beibehalten, .„ "" P.^i,^ Korrespondent der ,.AI!g. Ztg." ist über^d ""^ ^"""chtigt, daß an den Gerüchten die ip " ,",^"^erbuiig des Fürstcnthums Monaco dnrch wachs °""'^!"' Staaten" und über die daraus er-Wort ^" ^l'lomatischen Schwierigkeiten kein wahres Frankreich. wlN' seit^' ^' Oktober. Marschall Saint Arnand die ^ f, ^^ """» Jahre fortwährend sehr leidend; Kr >, Uon V^rna nach Enpatoria hatte seine M N' verschlimmert und zwei Tage lang, chc er d<» s!"^ " ^er Schlacht au der Alma stieg, litt er , bittersten Schmerzen; demnngcachtct unterzog er ^ den höchsten Anstrengungen, und uur iu den "lomentcn, wo ihn seine Kräfte vollständig verließen, ließ er sich von zwei Leuten anf dem Pferde halten. Diese Angaben finden sich in einem Nachrufe, welchen bn- „Constitutionncl" dem Marschall widmet. Das Paquetbot „Sinai" ist aus Konstan- lnopcl am 8. in Marseille eingetroffen. Es bringt ' "pichten von dort bis zum 30. September. Wir """chum denselben folgende noch nicht bekannte -Vatcn: Die ganze Nückzugslinie der Nusscu nach dcr Schlacht an der Alma war mit Kranlcn und Verwundeten bedeckt. In der Equipage des Fürsten Men. tschikoff, die in die Hände der Sieger fiel, fand man außer dcr Korrespondenz, die Snmme von Ü0.00U Fr. Die Velbeklinie, auf welcher die Russen bekanntlich den Alliirten den Uebergang nicht streitig «emacht habe«, wurde ansehnlich befestigt gefunden. Die Kavallerie der Alliirten war endlich in der Krim angekommen. Mit der französischen, englischen und türki-N'm Reiterei hat das Inuasionshecr nun einen ntand von 8000 Pferden. Die Befestigungen Scba-an? ''"?", "^ ^ Ueberzeugung der Generale " der Südküste schwächer seiu als an dcr Nordküste. General Canrobert schreibt dein Kriegsminister am ^- September: . «Heute beginnt der Vormarsch dcr Armee gegen ^ebastopol. Der Flankenmarsch gegen die Südseite ^ Festung wurde ohne Schwierigkeit zurückgelegt, ^r Feind zeigte sich nirgends. Die Armee hat auf "' Höhen vor dcr Stadt Posto gefaßt. Ich werde "'s den Vaicn des Cap Ohcrsones Lebcnsmittcl und ^elagcrnngsnmtcrial erhalten." Eine Note des „Monitenr dc la Flotte" scheint "« definitive Ende des Fcldzugcs in dcr Ostsee an- kündigen zu sollen, Man werdc den Vlokus so lange als möglich mit dcn Dampfern aufrecht erhallen, nichts mehr. Der größie Theil des französischen Geschwaders wird in Ehcrburg übcrwintern. Spanien. Madrid, 6, Oktober, Die Wahlen haben in Spanien begonnen und gingen ruhig vor sich. Telegraphische Depeschen vom heutigen Tagc nennen sechs bis sieben summarische Ergebnisse aus der Hauptstadt uud aus den Provinzen, die den gemäßigten Progrcssistcn günstig scheinen, General San Miguel ist in Madrid, Eöpartcro in Saragossa gewählt worden. Ein Schreiben aus I a c n spricht sich in Bezug auf die in dcn letzten Tagen an verschiedenen Punkten des Landes vorgefallenen Unordnungen folgendermaßen aus: Wir habcu keine Gerechtigkeit mehr. Eine Handvoll vermessener Revolntionsmänncr hat unsere Richter abgesetzt, um ihre, Stclleu durch ihnen ergebene Inoiuidncn zu besehe», Nir habcu keine persönliche Sicherheit, denn mau zerstört unsere Besitzungen, plündert unsere Häuser mW treibt es so wen, in mclircrcn Städte» friedlichen Bürgern nach dem Leben zu trachten. Wir haben feine Wahlfrcihcit, denn in mehreren Ortschaften haben oic Faktionsmän-ncr Truppe» vor dc» Thürcu dcr Wahllokalitäten aufgestellt, die nur Denjenigen dcn Eintritt gestatten, die sie geneigt wissen, für ihre Kaudioatcn zu votiren, Belgien. V r ü sscl, 7. Oktober. Der „Emancipation" zn Folge, wird Sc. Majestät dcr König Leopold erst dcn 24. o. M. wieder hier eintreffen. Die Kammern werden zwischen dem 2.'i. und 30, d. Mts. eröffnet werden. Dänemark. Kopenhagen, 6, Oktober. Die am 2. vom Priemicrminister vorgetragene Thronrede lautet vollständig: ^ «Dänische Männer!' Empfanget Eures Königs Gruß: Indem wir dcn Reichstag izusammenberuftn haben, dcr jctzt hicr gegenwärtig ist. haben wir nicht ohne Bckümmcrniß sein tonnen bei dem Gedanken au die Mißstimmung, die sowohl anf dem vorigen Reichstage, wie auch sonst von mcbrercn Seiten sich gegen rie Männer gezeigt hat, welche wir anf verfassungsmäßigem Wege zu unsern nächsten Rathgebern berufen, und an denen wir unter genauer Erwägung dessen, was zu des Laudcs Wohlsabrt dient, festzuhalten uns verpflichtet gefunden haben. Aber so wenig versprechend die Umstände zu sein scheinen, unter welchen der Reichstag jetzt fti„c Wirksamkeit beginnt, so ist doch nnscr Zutrancn zu des dänischen Volkes Besonnenheit zu groß, als daß wir daran verzweifeln könnten, daß die Manner, welche es dazu gewählt hat, über sciuc Wohlfahrtsaugclcgcnheitcn zu verhandeln, für die ruhige Ueberlcgung empfänglich scin werden, durch wclchc sie ^,'ß zn einer richtigeren "uffasiung unserer Verhältnisse als zu derjenigen kommen ""den, die durch verkehne und leidenschaft-N ,, Stellungen sich bei Manchen, m unserem -Uolkc eingedrängt haben. Insonderheit erwarten wir, daß ,ic einsehen werden, daß dic Einheit, zn welcher es unser bestimmter Wille ist, die verschiedenen, misc-«m Szepter anvertrauten Lande wiederum zu sam-meln, unumgänglich nöthig ist z» eincr fcstcn Staats-ordnung uud zu einer gesunden Entwicklung der Herr-l'cheu Kräfte, welche sich <„ ^em Volke finden, und daft der Weg, den unsere Regierung mit unserer vollkommenen Zustimmung zm Förderung dieses Werkes eingeschlagen hat, «ntcr den Schwierigkeiten, wcl-chc dcr Durchführung desselben in Weg gelegt wur> den, durchaus nothwendig war, wenu nicht die Aus-sicht, aus dem verwickelten Zustande, m welchem wir uns zur Zeit befinden, herauszukommen, "'s "'« ""' absehbare lange Zeil hinausgeschoben werden soll, zum nuersehlichcn Schaden für dic Entwicklung, zu welcher die Staatsordnung, die wir im Angc haben, unser Volk führen wird. Wk sind deßhalb nicht ohne Hoffnung, daß dieses große Wert ourch des jetzt versammelten Reichstags redliche und verständige Mit- wirkung einen Schritt vorwärts thun wird, welcher den Glauben befestigen wird, dem sich unser Her« so gern nberläßi, daß es bald in glücklicher Eintracht wird zu Ende gebracht werden könne», Mitten unter dem Kriege, dcr zwischen einigen dcr wichtigsten Staaten Europa's ausgcbrochen ist, haben wir glücklicher Weise die Neutralität bewahren können, die eben so entsprechend ist dem Wohlc des uns anvertrauten Landes, als unsern freundschaftlichen Verhältnissen mit allen diesen Staaten, Nichtsdestoweniger ist es nothwendig gewesen, einige größere Theile unserer Streitkräfte zu versammeln, als unter andern Umständen versammelt worden wären; aber die damit verbundenen Ausgaben sind tzoch nicht bedeutend gewesen, und wie wir uicht in die Nothwendigkeit versetzt sind, neue Steuern bewilligt verlangen zu müssen, so haben wir anch nicht die Vorschläge zu vorbereiteten Einrichtungen zurückzubehalten brauchen, wclchc dedcutcndc Geldmittel erheischen. Außer dcr Versassungsangclegcnheit sind es nicht viele bedeutende Geschuorschläge, welche wir unter den gegenwärtigen Verhältnissen dem Reichstage vorzulegen Veranlassung finden; wie wir auch wünschen möchten, daß sich die jetzige Rcichstagsversainmlnna, nicht über die im Grundgesetze bestimmte Zeit s2 Mo natc. Red.) hinausziehe. Gott gebe Euch Stärke und Gedeihen dazu, die Euch vorgelegten Sachen so zu fördern, daß es zn des geliebten Vaterlands Glück gereichen möge.-' Rußland. Aus Odessa, 2, Oktober, wird der k. «Wr. Ztg." berichtet: Gestern geriech der Molo am Pratika>Hafen iu Brand, Dcr Ofen zum Glühcndmachcn der Kugeln, welcher auf dem Molo bei der Batterie Stschegoleff erbaut ^st, wurde seit drei Tagen, d, b, seitdem die l feindlichen Dampfer vor Odessa liegen, geheizt, und hatte eine zn dünne Unterlage erhalten — dieselbe wurde glühend, und zündete sofort die gctheerten Piloten an, aus welchen der Molo besteht, Zum Glücke wurde mau des Feuers Meister. Telegraphische Depeschen. Konstantinop cl, ü. Oktober. Die letzten hicr bekannt gewordenen Nachrichten ans dcr Krim datircn vom 3, d. Die Armee der Verbündeten befand sich in gutem Zustande und die Führer waren, wie verlautet, von günstigen Erwartungen erfüllt. Die nöthigen Anstalten zum Behufe einer regelmäßigen Belagerung waren größtcnthcils getroffen und die Laufgräben bereits auf 1300 Mrds Distanz vorgeschoben. Da das Bombardement hieraus ohne Verzug beginnen sollte, so darf man voraussetzen, daß es am 4,, höchstens am 3, d. M. eröffnet worden sei, " Odessa, 24. September (6. Oktober) Die letzten Nachrichten aus der Krim reichcu bis 21. September (3, Oktober), Die sämmtlichen anglo-französi-schcu Elpcditionstruppm halten sich auf dcr Südseite von Scbastopol bci Balaklawa tonzcntrirt. Fürst Mentschikoff hatte sich mit circa 40.00« Mann, die gewöhnliche Besatzung nicht mit eingerechnet, innerhalb dcs Rayons der um und bei Scbastopol, bcsind-lubm Vefcstigungsivcrkc aufgestellt, uud erwartete ansehulichc im Anzugc befindliche Verstärkungen. " A lclandric n, «>. Oktober. Das Getreide gcschäft wird schr lcbhaft bctricbcn; die Preise haben merklich angezogen, ' Athen. 6. Oktober. Die Angeklagten Tas. sajos. Mctaxas und Ioannu sind uon den Gc< richten sreigesprochcn worden. Kiel, 11. Oktober. Plumribge ist cmf oem „Neptuu« hier eingetroffen. ' K > cl, 12. Oktober. Sämmtliche im hiesiacn Hafen liegenden Kriegsschiffe dcr Westmächtc haben Vcfehl erhalten, sich segclfcrtig zu mache». R'"r Mährt wird stündlich cntacaen amhcü. Theater Sonntag, den <"- Ollol'er,' Die Tochter 5e. Mildu.ß, Posft mil Gcsa„a "„d Tanz. (Neu) 8«« Feuilleton. An mein Vaterland Kram*). ^5ch schaue selig in die Wcite, Und seh' um dich, mcin Vaterland, Sich drei der schönsten Kränze treitcn, So wie ein dreifach Krvucnband: Der erste Kranz von gold'nen Neben, Auf sanften Hügel» aufglüht; Mcin frohe« Volk ist auch voll Leben, Und Feuer trägt es im Gemüth. Und hinter Rcbcnhügcln spannen Auf mächt'gen Vcrgcsrücke» stolz Die Acstc himmelwärts die Tannen, Dem Sturme trotzt ihr starkes Holz. So bat mein Volk sich auch gehalten, In Treue fest und tanncnglcich, Als Ucbcrmuth und Wahnsinn ballten Die Faust im schönen Kaiserreich. Im allcrtiefstc» Hintergründe Erhebt sich schimmernd der Granit Der Alpen, die er in der Nunde Mit einem Panzerhemd umzieht. Gleich dicslii ch'rnen Vcrgesricseu Nist dn auch stark, mein Vaterland; Drum sei von mir heut laut gepriesen Tu und dein dreifach Kronenbeiud. , Vcgeist'rnng, Treu und Kraft bewahre Die Tugenden stets uncntwciht, Und trag die herrliche Tiare Im reinsten Glanz in alle Zeit. Lichtcncgg, 2l. September 1854. 23. Eonstant. Theater. ^ a i m u n d's 'herrliche Schöpfung, „der Vc r° schwcnder", über deren künstlerischen Wcrth, sowie über die sonstigen Produkte dieses zu früh entschlafenen Dichters die Stimmen längst nicht getheilt sind, wurde dermalen bci sehr vollem Hanse zur großen Zufriedenheit gegeben. Die Träger des Stückes, Hr. 'Kurz (Flottwell), Hr. Kottaun (Valentin) nnd Fr!, Verger (Rosa) spielten mit Wahrheit und sichtlichem Eifer. Daß Frl. Calliano (Chcristanc), Hr. Fischer (Dumont) und Hr. Stcinbc ck (Präsident) in ihren Rollen recht Verdienstliches leisteten, ist bei der bcreics allgemein anerkannten Tüchtigkeit dieser Mitglieder unserer Bi'chne selbstverständlich; das Gleiche gilt vom Hrn. Vauman (Bettler), der das ergreifende Bcttlcrlico trefflich vortrug. Am wenigsten befriedigte uus Hcrrn Graubncr'ö Darstcllung des „Wolf", dcr für Intrigants kaum genügen wird. Wir veimisstn bci Hni. Grnubncr jedes tiefere Verständniß und Erfassen der Charaktere, sowie jene, Feinheit nnd Leichtigkeit der Darstellung, welche derlei Charaktere in dcr Regel ganz vorzüglich' auszeichnen soll. Mit-uuter wird feine Tcklanlation sogar sto'rciw fehlerhaft. Würde uns der Raum dicscs VIattcs gestatten, so könnten wir mehrfache Velcge hiefür zitircn. —, Tic Ausstattung war lobenswcrth. „Mathilde", eines dcr besten Stücke von Vc-nedik, erfreute sich nicht minder einer beifälligen Aufnahme, uud Frl. Calliano kann die Darstellung der Titelrolle offenbar zu ihren Glanzparthicu zählen. Allerdings hat der Dichter mit vieler Vorliebe diesen Charakter gezeichnet, nnd mit großer Bühncnkcnntniß ^ Effekt-Scenen hineingebracht. die den Znschaucr un-' wldcrslehlich hinreißen; ferncrs begleitet die Sympathie des Auditoriums fast unwillkürlich die beiden für Kunst und geistige Suprematie begeistert erglühten Cbarak-terc gegenüber dem hochfahrenden Geldstolze, und er-iveckt ganz naturlich jenen Vcifall, dcr thcils dem Dichter, theils dem Darsteller zu Gute kommt. Deßungc- ^ -") Wir cntüchmen diese Dichtung der „Wic„,r Nllg. Theater z c i t u n >,", welche häufig Gedichte, kritische Auisätzc u, s. w. uon den, gefeierten vaterländischen Dichtir, Dr. Coust an tin Wurzbach (W, Constant), bringt. Red. d, Laib. Ztg. achtet gebührt dem Frl. Calliano (Mathilde), die mit natürlicher Wahrheit und Wärme diesen Charakter gab, ebenso wie Hrn. Kurz (Arnau) die vollste Anerkennung. Hr. Steinbeck (Tannenhof), der in allen Scenen den kaltrcchncnden und geldstolzcn Kaufmann mit Ernst und Würde vorführte, bewies sich, wie stets, als einen tüchtigen, denkenden Darsteller. Auch Fr. Va »ini acecntuirtc die hier verhätschelnde, dort cinjcitig zn strenge, überall aber sehr partci'schc Großmutter mit Richtigkeit und feinem Verständniß. Hr. Leutner befriedigte als „Wilibald", Hr. Graub-ner war als „Lindner" besser als gewöhnlich; Hr. Lazzcr (Falkcnan) möge sich mehr in Acht nehmen, und ein vernünftiges Deutsch sprechen. Bisweilen sind seine Sähe geradezu sinnlos, was jedenfalls die Folge eines zu schwachen Mcmorircns ist. Wir haben schon ein Mal auf das schlechte Mcmorircn des Hrn. Lazzer hingewiesen, und legen es der Direktion dringend vor, darauf zu sehen, daß diese Vernachlässigung behoben werde. — Im Ganzen griff die Darstellung gut zusammen und war zufriedenstellend. In „Richard's Wanderleben" sahen wir ein Lustspiel, das bci Kenntniß dcr dramatischen Dich-tcrhcrocn immerhin einiges Pikante bietet, obwohl die Anlage eben auf keinen besonders künstlerischen Werth Anspruch machen kann; mich erscheint das Vorführen von 2 „Herrnhutern" ganz unmotivirt, wenn man nicht das Streben, ein Paar Scenen etwas erheiternder zu geben, als Hauptgrund annimmt. Ohne daß dicscs Lustspiel ein höheres literarisehcs Interesse hätte, erfüllt es doch einen Zwcck ziemlich gnt — den des Uu-tcrhaltcns. Hr. Fischer war als „Richard Wanderer" so recht in seinem Elemente, ganz Natur uud Leben; seine Darstcllnng ward von dcr lcbhaftcstcn Theilnahme begleitet. Die übrigen größeren Parthicn waren entsprechend beseht und dargestellt; nur die beiden Erscheinungen, des „Schauspiel-Direktors" (Hr. Kottau n) nnd des „Regisseurs" (Hr. Martinclli), waren zn sehr Karrikaturcu; das Gleiche kann man vom „Gphrim Glatt" (Hr. Van mann) sagen, der seine vi« coinicu ganz nnnöthigcrwcise versplittcrtc. Hr. Graubn er (Robert Fisch) befriedigte. Znr Namcnsfeicr Sr. k. k. apost. Majestät fand am 4. d. eine Fcstvorstellnng Statt. Das Festspiel, ar-rangirt von dem umsichtigen Regisseur Hrn. Kottann, betitelt: „Viridu» unili««. zeichnete sich im Inhalte dnrch cchtpatriotischc Wünsche ebenso sehr ans, als das ganze Arrangement viel Geschmack nnd regen Eifer glänzend bekundete, wofür dem genannten, sehr thätigen Arrangeur dcr lebhafteste Beifall zu Theil wurde. Dem Festspicle folgte in sinniger Verbindung der schönsten Gefühle des österreichischen Volkes das, gcrne gc-schcnc Lnstspicl ,,d ie H ochz eitrc isc" von Bcuedix, welches von sämmtlichcn Netheiligtcn trefflich gegeben wurde, wodurch sich dicscr Abend in jeder Beziehung zu einem recht angenehmen gestaltete. Am ?. d. ging das Rococo-Stück „Chonchon" über die Bühne, das, mit Ausnahme dcr moralischen Grundlage, wohl sehr wenige der gckrästigteren, nüchternen Lcbcnsanschauung unserer Zeit Entsprechendes bietet. Man abstrahirt von dcr französischen Frivolität dcs vcrstofscncn Jahrhunderts und hcbt die hic und da vorkommenden Wcizenkörner ans dcr Spreu hervor. Das ist ja eben, die stärkste Seite dcr Nomantik, daß sie so lcicht bci wcichcn Hcrzcn Eingang findct; kommt dann noch ein wenig Effcktmachcrci dazu, so ist man sicher, daß das Stück gefällt. Zudem hat dicscs Siück fast lauter „dankbare Rollen", man wiegt sich in die Handlung hinein, und Dichter nnd Schauspieler crntcn, was sie snchcn, den Beifall. Lokal-sängcrinncn treten in diesem Stücke sehr gerne auf, und wir können uns mit Frl. Vcrgcr in der Titel» parthic nur rccht zufrieden erklären. Frl, Calliano, die in Sentimcntalitäts-Parthicn ohnehin als ausgc< zeichnet bekannt ist, rechtfertigte als „Marie" vollkommen dicsc Ansicht. Besonders lobcnswcrthe Erwähnung verdienen auch Hr. Kurz (Arthur). Hr. Steinbeck (Voustalot) und Hr. Fischer (Pierre); anch Fr. Kot. taun (Margarethe) war befriedigend. Hr. Graul" ucr (Voisflcuri) und Fr. Vanini (Marquise) jedch blieben unter aller Mittelmäßigkeit. — Die Posse „G erviuu s" gehört unter die besten des Tendenz-Dichters Verla, insbesondere sind es dic beiden ersten Akte, die sowohl durch die cchtkomischr« Situationen, als durch theilwcise gewählte Spwche und durch fließenden Dialog sich auszeichnen. TM dritte Akt und vorzüglich dcr Schluß ließen d5«Mü ganz unbefriedigt. Uebrigenö leiden die „zeitgemäßen Stücke alle au dem gleichen Ucbcl, sie sind nicht pc° rennirend, und bci veränderten Tagesverhältnisscn verlieren sie ihren Werth, da durch Wcglassungcn u»b Abänderungen das ohnehin lose Band der ümcnn Verbindung noch mehr gelockert wird. Dann bckoünw man mir noch einzelne pikante Scenen und gciiW Raketen zu scben, aber die Einheit, die Totalität «st verloren, so daß man mit dem großcn dcntschcn D^ tcr ausrnfcn möchte: Zum Tcufcl ist dcr Spiritus"" das Phlcgma ist gcblicbcn! Die Titclparthic gab dcr bereits beliebte »»d'" jeder Hinsicht recht brave Gesangskomiker Hr. V«»' mann mit Verständniß nnd Lannc. Würdig Mdc" ihm znr Seite Hr, Kottann (Fnchs) und Frl. V"'' g c r (Lisc). Hr. Lazze r (Karl) spielte mit W""" und Hr. Martiuelli (Tiutcrl) trug im g"ß"> und gnt ansgcsührten Quodlibet zum Gelinge» ^' Dic Ausstattung und dic ganze Insccnesehung bc»" ^ den anerkannten Geschmack und die Energie dcs ^ gisseurs Hrn. Kottaun. «Die Gebieterinn von St. TroP^. dieses kolossale Rührstück aus dcr französischen F"l»'^ Dichtung, bietet Alles, was man haben will. ^ edle Tochter opfert sich für das Vermögen ihres ^ ters, ein ehemaliger „Corsar" wird großmüthig ", ! als Ideal von Männcrtugend hingestellt, dem ein ^ l Icrischcr Intrigant als Vetter zur Seite geht. ^"'^, bci geht eine Pariser Kokette feinerer Art, ^ " ^ Notar aus dem Orden dcr Pantoffclrittcr, daz"" ' „zeitweise" ein läppischer Wirth, dcr in !""".',,,,a nirtheit das Unglück oder vicl,nehr die Vera""" dcs Stückes herbeiführt; dann noch unglückliche , u. s. w. Rühre man dieß Alles zu Eincw Vrc!' ^^ ein franzusischcs Schauspicl kann scrvirt werden. " dabei auf Vühncneffckt gerechnet worden, uerstt) ^ von selbst. — Die Darstellung war eine gcl"^ nur möchte Hr. «nzzer sagen, wic mau ,.c , Flotte nnnagelt" (!!). Wcnn man statt ,>F<"^ — „Flotte" sagt, so ist doch dieß „lasterhaft" ^. man in Vcrlin sagen würde. Abgesehen ^ Arsche Satzverbindung, die wir so oft von ^" ,,M steller hören, tischt er lins bisweilen wahren ^ auf. Wir fordern ein fleißigeres Memoriren, ^, gedaukculoscs Anfsagcu beweiset zugleich kcuu ^^ ocrc Achtung für das Publikum. Wir cwM ,„ um so mehr dcr Dircktion, darauf zu sclM' " .^ vicscr Saison wahrhaft bestrebt ist, das Pnblw^ ^,^, frieden zu stellen, und wir Grund haben, mit dc> ^ jährigen Leistungen im Ganzen uns "Uvcrst"^ erklären. l)''' ^ M i s c e l l e »l ! Unterm ^lU. Angnst ist T. ,P. ff^^^graft" Konzession zur Anlegung eines elektrischen ^ ^^ ^, von Nordamerika über Grö,iland, Island un ^^, röcr »ach Norwegen und Kopenhagen crcheu ^ Bei einem Pariser Nagenfabrikanten w^'^ycc Staatswagcn für reiche Einwohner von 2)' ^ ^,,, gcbant, die init kleinen Kanonen "«sg"u," , ^„,^c> den Angriffen der Nänber, welche d,e "^ ^,>c'' ,gend der Stadt nnsicher machen, widerstehen zu ' l Anch cinc schöne Gegend. ^ ^^i«s-^ Druck uuo^crlag uou H- v. itlcinmayr ^ F. Namberg iu Laibach. — Verantwortlichst Redactcure: I. v."Mein'»a»)r oc F, Cinzeichmmgen auf das National-Anlehen. I.XV. ^kl derk,k, Lande Khauptkasse in Laib ach, Gulden Bmits nachgcwies. Einzeichnungen l,463.630 Veim k, k. Sleueramte in Treffen. Guldtn ^"ettz nachgewies. Einzeichnungen 26.900 ^,""' li"urizh, Grundbes. 20 ' " «^anz Mirtizh. dto. 20 " Manin Pnz, blo. 20 " Michael Kunrel, dto. ' 20 " "'"l>n Risch„el, dto. 20 " «"nz Supanzdizh, dto. 20 " »"nz Schm,,^ dto. ^ '^F St.par. dto. 20 «' ^arg.reth Supanzhizh, dto. 20 . I°s//^ Supc.nzh.zh. dto. 20 " f° °f Stroin, dto. 20 " K'°n Stroi». dto. 20 ''. 3n"^P'nzl,izh, dto. 2« «Ullas !V„pa„zhizh, dto. 20 , dH^'pp". d.o. " I»sef ^'?' "°- ^" „ Je /' ^",zh. dto. 20 „ H "" Kou 2t,erzh,k. dto. 20 ' I"'" li""g,r. dto. 20 " 2 an„ M..r„. dto. 20 " ^n» Petoll. dto. 20 . I """ ?""U^". "°. 2« '! M , 5/"oUizh. dt. 2« .. Josef ^ °"',>°' 20 ^ " A^.,^"",cha. dto. 20 " ^l'd«i K'^il'lk, dto. 20 " I°h>"!„ zh, dto. 20 " l's Kralller, dto, 2N " ">"°n G>«3an, dto. 33 " Äntlin Strunna, blo. 20 . " Martin Supanzhizl,, dto. 20 „ Anton Terlep, dto. 20 „ Martin Schntzcl, dto. 20 „ Isidor P.kol!, dto. ^ 50 .. Anton Urschitz, dto.' zy „ Anton Kastelliz, dto. zy " Bernhard Vcrlop, dto 20 " Franz Puzc,^ dto 20 " , 20 " Mathias Puzcl, dlo. 2<» ', Martin Trunkrl, dto. , 20 ,, Antun Puzel, dto. 20 „ Johann Osink, dto. - 20 ,, Anton (5rdid^, dto, 20 /, Mathias Papesch, dto. 2y „ Johann Pnzcl, dto. 20 „ Josef Kozianzhizh, dto, 20 >, Franz Stcrnischa, dto 20 !i Ma"!« Streiner, dto. 20 Fr. Mana Terlep. dto. , 20 «l. Josef Tcr,ep, dto. 20 „ Martin Tcricp, dto. 20 ', Johann Salctu, dto, 20 " I°hann Gicgorzhizh, dto. ,U ., Martin Puzcl, dt«. 50 «.Mathias Supinzhizh, dto. 40 ', Josef Starizh, tto. 4y " Franz Krall, dto. 20 " Johann Starizh, tto. 2y », Anton Natoiz, dto. 20 ,' Michael Ncschek, dto. 40 „ Florian Smerke, dto. 20 « Anton Strainer, dto. «0 " Josef Supanzhizh, dlo. 20 " Barthel Supanzhizh, lto. 20 " Anton Rogel, dto. 20 " Franz Schega, dto. 20 " Josef Novak, dto. . 20 (3. Laib. Zeit. Nr. 236 v. ! 4. Oktober 1854). Gulden Hr. Johann Ieuniker, Glunddes. 50 „ Anton Stanzh, dto. 60 ,, Mathias Opora, dto. <^N ,, Anton Hrastar, dto. 50 Fr. Anna Perper, dto. 20 Hr. Georg Hozdevar, dto. 20 „ Josef Sup,,nzhizh, dto. 20 „ Michael Terlcp, dto. 20 „ Martin Kastelz, dto. < 20 „ Anton Emolle, dto. ' 20 „ Johann Roitnr, dlo. 20 „ Michael T>sten. dto. 20 „ Anton Siik, dto, 20 „ Johann Eupanzbiz!', dto, 20 „ Johann Rothe!, dlo. 40 - „ Ierni Umek, dto. 20 „ Johann Icrizh, dto. 50 „ Franz Ierizh, dto. 20 „ Josef Okorn, dto. 20 „ Joses Hraster, dto. 60 „ Mathias Florianzhizh tto. 60 „ Iodann Sittar, dto. 20 ,. Martin Röthel, dto, 40 „ Johann Schello, dto. 20 „ Anton Schirzl, dto. 20 „ Mickacl Zhcck, tto. 20 „ Johann Suppanzhizh, dto. 40 „ Anton Anschak, dto. 40 „ Franz Gurz, dto. 60 „ Iakud Pcrgar, dlo. 40 „ Johann Sl!pp,n,zl,izh, dto. 40 „ Josef Osemk, d,o, 20 „ Johann Sirk, tto, 20 „ Damian bozkcvar, tto. 50- ,, Marli» Oscmk, dio. 50 ,, Johann Tu,k, dlo 50 Fr. Anna Kast>lliz, dto, 40 Hr. Johann Sttrmrz, tto. 80 „ Iodann Nosse. dlo. 20 ,. Valentin Pertiner, dto, 300 Die FMalkncye in Gora 200 Hr. Josef Strach, Grunddes »00 Die Filialkirche in Moraizt, lON Hr. Josef Wischet, Grundbes. 80 „ Franz Nugel, dlo, , 80 „ Jakob Sidar. tto, 80 „ Valentin Pretlner, tlo, 60 ., Franz Urrizh, dto. 50 „ Josef Resnik, dto, 50 „ Johann Hostnik, tlo. 50 ,, Anlon Anscklovar, dlo. 50 „ Marlin Onnik, dlo, 50 „ Johann Wischck. dto. 4" ,, Johann Eajouiz. dto. 40 ,. Johann Kollar, dto. 40 „ Josef Polozher. dto. 4" „ 3§inzcnz Nngel, dto. 40 „ Anlon Stcpiz, dto, 40 „ Franz ^ cuz dto. 40 „ Josef Schiünik, dto. 40 „ Richard Kerschjzh, dto 40 „ Maiitiaiis Suppaiiz, dto ^ ,, Anton Pap.sch, di». ' ^ 20 „ Mathias Brinouz, tto 20 „ Mathias Biinouz, dl». 20 „ Franz Rofian, dto. 20 „ Georg Nogcl, dto. 20 „ Johann Vischck, dlo. 20 „ Maili» Slanger, dlo. 20 ,, Jose, Rugel, dlo. 20 ,/ Felix ^kolla, dto. 20 „ Josef Wciz, dto. 20 " Franz Korbar, dto. 20 >, Jose, Write, dlo. 20 ., Johann Kusche«, dlo 20 " sodann M.sscrko, dlö ' 20 " «ranz Messerko, dlo 20 " Franz Messerko, dto' 20 " ^gnaz Scdittnik, dto 2» „ Johann Messerko, dto z0 " Mathias Boschizh. dlo. 20 " Franz Hostnif, dlo »0 " a/"nz Kvschamcl, dto 2« " «nton Lenard, dto ' 2» " Franz Mitlauzhizh. dlo. 2« " Johann Osten dt°. 2» " Math.^s Oucn. dto 2» ,' ^osef Ovc„. dto 2» ., Andreas Ove», dto ' 2« „ Johann Penz, dio. 2» „Anton Pctrizh, dto 20 ,. Josef 3lioizh, dto 20 Fr. Maria Schittnik, dto 2« . Hr. Ludwig Stoitz. dto 20 „ Josef Ncmer, dto. ' 2« „ Gregor Sottler, dto 2<> „ Lorenz SiUa, dto. ' 2« ,. Franz Sottler, dto 2« „ Anton Schniderschiz'h. Hz, 2» Fr. Mana Sachs, dlo. 2<> Gulden Hr. Anton Leben, Grundl>»s. 20 Fr. Agnes Kraschonz, dto, 20 Hr, Josef Skoda, dlo, 20 „ Ignaz Rome, dlo. 2ss „ Franz Bosckizh, dto. 20 „ Franz Mers,,, dto. 20 ,, Anlon Duschek, dtu. 20 ,, Ainzenz Gollob, dto. 20 „ Johann Gerzher, dto. 2V „ Josef Iurza, dto, 20 . „ Marknß Roltar. dtc 20 „ Johann Kirin, dto. 20 „ Anton Kordar, dlo. 20 „ Anion Kerschizh, dto 20 „ Josef Kisu, dto. 2« „ Franz Kraschonz, dts. 20 ,, Franz Kiamer, dto. 20 ,, Johann Kollar, dto. 20 „ Anlon Ki'schizh, dto. , 20 ,. Mallha'ns Loger, dlo. - 20 Fr. Maria Lach, dlo. 20 Hr, Gregor Paul!, dlo. 20 ,, Mathias Kerzhan, dto. 20 „ M.'i Meoved, dlo. 20 „ Franz Paulin, dlo. 20 „ Josef Reßnik, dlo. 20 „ Veit Surz, dto. 2« „ I^kl'b Res„ik, dto. 20 ,, Michael Nesnik, dlo. 20 ,, Josef Reiner, dto. 20 „ Andreas Stanger, dto. 20 „ Anton Sioar, dto «» „ Joses Eaverl, dlo. 20 „ Johann Etanger, tto. 20 ,, Franz Schukonz, tto. 20 „ Josef Supanzhizn, dlo. 20 „ Franz Simonzhizh, dto. 20 ,, Johann Eoric, dlo. 20 „ Anton Slari^h, dto. 20 „ V>>as Schclrbar. dlo. 2» „ Il'sef Prelogar, dlo. 20 „ Aitton Ut,nk,!r, dlo. 20 „ Anlon Lorre, tlo. 2« „ Anton Acdcnne, dlo. 20 „ Anton Waiz, dlo. 20 .. Franz Wn^, tto. ' 20 „ Johann Naiz dlo. 20 Fr. >,a!haline Isä'anz, dto. 20 Hr. Martin Klnzhcnschek, dto. 20 Fr. U,sula Messeiko. dlo. 2« Hr. Anlon Oirerkar, dlo. 20 ,, Iak'v W>'iz, dlo. 20 „ Johann Ticntel, tlo. 20 „ Iak^'b Schema, dio. 20 „ Il^haxn Tl'mschr, dto. 20 Fr. M.nia P,iniiz, tto. «0 Hr. Josef P.'nle, dto. 20 „ Gregor Ooen, dto, , 20 „ Anlon 3il'vak, dlu, 20 „ Ignaz Elatizh, tlo. 80 ,, Franz Kssjer, dlo. 80 „ ^e>ni Kr.'ll, dlo. 80 „ Ios.f Krall, tlo. 80 „ Merlin KraU, dlo. 80 „ Mathias KiaU, dto. 80 ' „ Franz K^'chizh, dlo. ?» „ Franz Dimz, dlo. 70 „ Jose, Kasl,!^, dlo, «0 ,, Franz Icuschevar, dlo. 60 „ Anlon Achazhcuzhizh, dlo. 60 , Anton Fadniz, dlo. 60 „ MallhaüZ Kollcnz, tto. 60 „ Mailin GoUod, dlo. «<> ,. Micha.I Kroll, dlo. 50 „ Io!,ann Sidar, tto. »0 Fr. Maria Moschina, dlo. ^u Hr Ioh»nn Korda», dt°. ^" „ Anton Kiiin/ dto. „ An:on Snp^n, dto. '" „ Franz Nasderch, dlo. «" „ Iusef I»'M, tlo. ^v „ Anlo» Pcl,z, dio. 40 ., Franz D,cmel, dto. 40 „ Malhias Germ, dto. 40 „ Mathias H,'dar, dlo. 40 „ Franz U'ana, dto. 4ft „ Josef Oratzer, dto. 49 „ Franz Gorz, dto. gy „ Malhias Hridar, dto. gy „ I.a'u'z I'üschovar, tto. 4Y „ Anlon .Nomat, dto. 40 „ Franz Eeilaii, dto. ,0 „ Martin Süppanz, dto. 40 „ Franz Moschina, dlo. 40 ^ „ Anlon Rugel, dts. 4» „ Franz Sorrc, dto. <" „ Anlon Stanger, dlo. " .. Franz Slcmischa, rto. ^ " 8>anz Smrckar, dlo. ^ „ Malhias Kor«lz, dto. Gulden Hr. Franz Kuß, Glundbes. 40 „ Johann Aubel, dto. 40 '„ Johann Flettan, dto. 40 „ Franz Kovazh, dto. 40 „ Johann Solllar, dto. 20 „ Anton Schinkouz, dto. 20 „ Johann Simonzhizh, dto. 20 „ Franz Uchcrnik, dto. 20 ,. Georg Erschischnik, dlo. 20 „ Anton Duller, dto. 20 „ Michael Kredar, dto. 20 „ Anton Utenkar, dlo. 20 „ Damian Boschizh, dto. 20 „ Franz Dusckek, dto. 20 „ Jakob Koschamel, dto. - 20 „ Franz Grizher, dto. 20 „ Josef Laurizh, dto. 20 „ Johann Grizher, dto. ' 20 „ Jakob Iurza, dto. 20 „ Josef Klischier, dto. 20 „ Josef Inch, dlo. 20 „ Marlin Amdrosch, dlo. 20 „ Josef Kastelz, dto. 20 „ Anton Zhernc, dlo. 20 „ Mathias Koltar, dto. 20 „ Mathias Feniz, dto. ' 20 „ Franz Mtch,, dto. 20 „ Franz P.nüin, dto. 20 ,, Franz Mersi,, dlo, 20 „ Franz Rainer, dlo. 20 „ Johann Kraschouz, dte. 20 „ Franz Slepiz, dto 20 „ Josef Sladizh, dto. 20 „ Jakob Tomz, dto. 20 „ Franz Uchernik, dto. 20 „ Mathias Gk, dto. 20 ,. M.chael Ischanz dto. 20 ,. F'"nz Koss.m. dto. 20 „ Johann Novak, dto »n „ Johann Periatu, dto. ,« „ Franz Pezhek, dto. ," „ Josef Rugel, dto. -" „ Josef Aideschek, dto. A Gulden Hr. Anton Streiner.GlUndbes. 20 „ Anton Suppanzhizh, dto. 20 Fr. Anna Sternischa, dto. 20 Hr. Anton Petje, dlo. 20 „ Michael Babizh, dto. 2» „ Andreas Supanzkizh, dto. 20 „ Johann Iaki, dto. 20 Fr. Maria Kovazh, dto. 20 Hr. Josef Iann, dto. 20 „ Anton Kmeth, dto. 20 „ Anton Kastellizh, dto. 20 „ Anton Grandouz, dto. zg „ Anton Germ, dto, 20 „ Franj Suppanzhizh, dto. 20 Fr. Ursula Kollenz, dto. 20 Hr. Anton Skubiz, dto. , , 20 „ Vinzenz Surz, dto. , ' 20 „ Baithel Koß, dto. 20 „ Franz Kastelliz, dto. 20 „ Josef Suppanzhizh, dto. - ' 20 „ Anton Schnecderger, dto. 20 „ Mathias Slat, dto. 20 „ Matthäus Sorrizh, dto. 20 „ Franz Streiner, dto. 20 /, Peter Smo,izh, dto. 20 „ Martin Wirschek, dto. ^ 20 „ Anton Risner, dto. 20 ., Josef Bobner, dto. ,0 ,, Franz Murn, dto. 20 „ Josef Strain, dto. 2g ., Gregor Lupanzhizh, dto. zg „ Franz Supanzhizh, dto. 20 „ Josef Novinz, dto. 2g ,, Paul Kmeth, dlo. 2.0 „ Andreas Hobner, dto. 20 „ Lorenz laurizh, dto. 20 „ Anlon Siroin, dto. 20 „ Martin Stroin, dto. ' 20 . „ Anton Peteilin, dto. 20 „ Josef Oven, vlo. 2g ,, Johann lienard, dto. , 20 „ Johann Duen, dto. 20 „ Josef Ribizh, dto, 20 „ Anton Gorz, dto. 20 „ Jakob Schuster, dto. 20 „ Franz Udouzh, dto. 20 „ Franz Reier, dto. 20 ,, Anton Krcffou, dto. 20 .. Josef Pross.n. dto. 20 Fr.. Agnes Sckukouz, dto. 20 Hr. Johann Skebe, dto. 20 „ Josef Goinf, dlo. .- 20 „ Jakob Spclizh, dto. 20 „ Anton Spctz, dto. 20 „Johann Supanzhizh, dto. 20 „ Franz Kuschnik, dlo. 20 „ Franz Pezhiak, dto. 20 „ Franz Skebe, dto. 20 „ Franz Urschizh, dto. 20 „ Ignaz Anschlovar, dto. 20 „ Mathias Femz, dto. 2ft „ Anton Kastelliz, dlo. 2«, „ Josef Perot!, dto. 20 „ Josef Pckoll, dto. 20 „ Franz Schukouz, dto. 20 „ Johann Terlepp, dto. 2a „ Franz Wukojanz, dto. 2» ., Georg Maurizh, dto. 20 „ Martin Gorz, dto. 20 „ «erndard Pergar, dlo. 20 >, Martin Kastelliz. dto. 20 „ Johann Kastelliz, dto. 20 ,. Johann Pergar, rto. .^^ „ iUernhard Germ, dto. 2y „ Josef Posesch, dto. 20 „ Michael Ischanz, dto. 20 „ Johann Nesnik, dto. 2y „ Anton Petje, dto. 20 „ Josef Nesnik, dto. ,0 „ Johann Koltar, dto 20 „ Franz Novenschek, dto. 20 „ Georg Perlo, dto. 20 „ Anlon Saiz, dto. 2o „ Anton Zerouschek, dto. 20 Fr. Maria Strach, dto. 20 Hr. Mathias Supan, dto. 20 „ Anton Zeglar, dto. 20 „ Peter Vaje, dto. 20 „ Martin Kollenz, dto. ,g „ Anton Traunik, dto. 20 „ Franz Kißu, dto. 20 ., Anton Ulbanzhizh, dto. 20 l Gulden Hr Jakob Gerden, Grundbes. 20 „ Franz Stepitz, dto. 20 ,. Anton Gorischek, dto. 20 „ Anton Ierizh, dto. 20 „ Josef Sakraischek, dto. 20 - „ Gregor Ierschin, dto. 20 „ Franz Koslcuzhar, dto. 20 „ Mathias Krnfchouz, dto. . 20 „ Barlhrl Kraschouz, dto. 20 „ Franz Tomz, dto. 20 „ Ioscf Miklizh, dlo. 20 „ Josef Schittnik, dto. 20 „ Andreas One», dto. 20 Fr. Maria Lauter, dto. 20 Hr. Michael Schivauz, dto. 20 , „ Jakob Sinur, dto. 20 „ Jakob Sinur, dto. 20 „ Anton Ostank, dto. 2« „ Anton Mlaker, dto. 2« „ Jakob Panzer, dto. 20 „ Josef Gerden, dto. 20 „ Jakob Kafcrle, dto. 20 „ Anion Stcpiz, dto. 20 ,, Josef Kamin, dto. 20 „ Johann Kamin, dto. ' 20 „ Michael Koller, dto. 20 „ Anion Widgaj, dto. ' 20 „ Franz Kamin, dlo. 20 „ , „ Anton Kukenberger, dto. 40 „ Johann Novinz, dto, 40 „ Franz Udouzh, dto. , ^ „ Franz Supanzlxzl), dto. 40 „ Franz Novak, dto, 40 „ Josef Suppanzhizh, dto. 40 „ Josef Smolizh, dto. ' 4<> „ Johann Platte, dto. 4" „ Franz Murn, dto. 40 Fr. Maria Rcier, dto. , 40 Hr. Josef Rcltar, dto. , 40 ,, Aranz Schleinberger, dto. 40 „ Johann Sirk, dto. 40 „ Ioscf Supanzhizh, dto. 40 „ Anton Surz, dto. 4U „ Anton Stermetz, dto. 40 „ Anton Strciner, tto. 40 „ Josef Zherwan, dto. " „ Anton Krauzer, dto. - 4" „ Johann Glavan, dto. "0 „ Isidor Gorz, dto. ^_^^ Summa ^^' Hiezu die bei den übrigen k. k. Kassen geschehenen und bereits nachgewie« ^ senen Einzeichnungen mit ______^^.—> «rgibt sich die Totalsumm« m>t