". > . hnihj. ft. 5,-5,,. stUf hie ^ufteNun«, !>u' Hau« h">l,!. s.,! ,l. Mi! der Post nan,j, fi, ili, ya!l>j, ? 50, Samstag, 11. September. Insert!»«,««»«!: ss«r lle!n« 3nler,t« b!« ,n < .^«ltn »z tr., gisherr per .^elle « lr., de< ««eren «l!ifdsshn,i!,!g«n per .^eile 5 li. 18»U. Amtlicher Theil. .^'dan>!evi/M ^'^'^^lident '" Krain hat den k. k. ^smM^7'^7 I°lef Petriö zum k. t. Mim M„s,'"^e" t k. GendarmerieMachtmeister ^" '" ^^V^^^ ^"" k' k- Regierungskanz- ^?°s k f.n. ., Erkenntnis. 2' H "1« 3"?"'l!'" ^s Innern hat unterm «. September MbK?'"r" a us ^.."' V"d"Pcst erscheinenden Zeitschrist V. s'^°Ä '^'^" Journale und verschiedene ^"l)eidi'.l't" öffnen bereitwillia ihre Spalten °W?^ H^u'ser Partei. Man könnte dersel-liim, ""glncklick ^."' """" ''ire vielseitige Vertretnng d "^ Und wi/ ""' "ic sie tanm „„glücklicher sein ^," lianz, ^kaun die« anch anders sein/ nach los ?^chtzt/^.^.l!!^ Nnswailde von Kräften '" y > Dem, "?. 'U"'l« eigentlich — gegenstands» letzt ""' der „"rlche Rechte der Verfasunqstrenen R s? 3'lälH "'""' ..Deutschtrainer", die ver° °der ,?-" uns «I. ^""'' lallen vertheidigt werden? ^egM^?)^.,,, "X''s "ach einer solchen' Verletzung ^ '.?bedn^ nach dem eigentlichen 3lM?5'e "ur ei, ^'^"6U"Ü ""'- Und eben darum > "> gedach "' «""Zweifelt schlechte sein. Oder scl)!),' ^Nheidi^." ^"walte "lit ihrer unqualifkier-" lw,l ErN'^wethode schon etwas bewiesen, h«llH,'l)ren^c"^It zu haben? -">« c/" Krui "'^U'llell Schilderungen der Ver-llnhe, ^"^esvris^ . "'sbefoudere der Maßnahmen hier schon so viel ^N . ^^,"7 soll, ^ an ihreu Entstelln,,-'chen K'gn,, ^ u gen von Thatsachen, an ihren ^Hllttn ^ sie alle Tage in den öffeul-f'ssn, l'cuw. ",.)/" gewohnt sind, kann allenfalls ^.' " "ichts K3/'"weder von unseren Verhält-W"e K""' oder 2 »^er sich selbst kein Urtheil ^k^ale ^m?r.7 den öffentlichen Blättern ^"'«kr. N^hlgefcMeu finden; die ehr-^^>^^ " dle eigenen Verhältnisse genau bekannt sind und die sich daher nicht irreführe» lassen, wenden sich — mögen sie Deutsche oder Slovenen sein — von derlei nur den Charakter des Urhebers kennzeichnenden Ennnciationen, von einem solchen Miss brauch der Presse mit Abscheu ab. Es ist nun die Frage naheliegend, welche Stcl« lnng nimmt die sogenannte Verfassungspartei in Krain dieser Art der Vertheidigung ihrer Rechte und Interessen gegenüber ein? Niemand hat weniger Grund, als sie sich über Bedrückung zu beschweren. Sie hat — was nicht immer gewesen ^- die Majorität im Landwge. im Landetzschnllaths, in der Handelskammer, in del Verttetnng der Landeshauptstadt. Diese Partei ist übrigens zur Wahrung ihrer Nechle als einziger politischer Verein im Lande constituiert. Es könnte also ihve Sache, wenn sie gerecht ist und in Gefahr wäre, dnrch andere, würdigere Anwälte, als es jene sind, welche jcht in ihren, Namen die Stimme für sie ln den öffcntlichrn Blättern erheben, vertreten werden. Findet abcr die Verfassnngipartei selbst Wohlgefallen an solchen Anwälten nnd der Verthcidiaungsart derselben, sind diese Anwälte wirklich ihre Organe, dann hat sie sich — selbst gerichtet. Wien, 8. September. -j- -^ Das fünfzigste Geburtstagsfest Sr. Majestät des Kaisers wurde auch im Auslande in gan,^ besonders glanzvoller Weise gefeiert. Im Nachstehenden seien die dieösalls hier eingelrosfeucu Nachrichlcu kurz znsamnil'ngefasst: In Berlin sand am 18. Angust eine Hoftafel im Schlosse Bübelsberg statt, zu welcher der Botschafter Graf Szcchci'yi und sämmtliche Mitglieder der österreichisch-nngmischrn Botschaft geladen wurden. Als gegen Ende der Tafel die Militärmnsiltaprlle du österreichische Volkshymne intonierte, erhob Kaiser Wilhelm das Glas, um auf das Wohl Sr. k. und k. Apostolischen Majestät zn trinken. Ihre Majestäten zeichneten den österreichischen Botschafter durch huldvolle Ansprache,, aus uud beauftragten denselben, Ihre herzlichsten Wünsche dem Kaiser Franz Josef zn übermitteln. An demselben Tage begieng das Gardc-Grena-dierregiment Nr. 2, dessen Chef Se. Majestät der Kaiser ist, däs Allerhöchste Geburtstagsfcst iu solenner Weise. Das Osficierscorps dieses Regiments hatte bereits einige Tage zuvor ein Glückwunschschreiben an Seine Majestät gesendet. Im Schloss Ropscha bei St. Petersburg brachte Sc. Majestät Kaiser Alexander vou Russland beim Galadiner am 18. August, zu dem der österreichisch« ungarische Botschafter Graf Kälnoly geladen war, fol« genden Trinkspruch aus: „Auf das Wohl Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef, dessen Gebnrtsfest wir feiern. Es ist mein innigster Wunsch, dass die warme Freundschaft uud die guteu Beziehungen, die uns verbinden, sich immer fester und inniger gestalten mögen zum beiderseitige,, Wohle unserer Völker." I» Stockholm beauftragte Se. Majestät der König von Schweden am 17. Angust den österreichisch-ungarischen Gesandten in Stockholm, Freiherrn von Pfusterscheud, mündlich Sr. Majestät dem Kaiser die innigsten Gefühle uub Wünsche für Sr. Majestät Glück und Wohlergehen zu übermitteln, sich vorbehaltend, Allerhöchstseine Glückwünsche durch den Telegraphen Sr. Majestät persönlich darzubriugen. Se. Hoheit Fürst Alexander von Bulgarien hat aus Varua an die österreichisch«uugar>sche Vertretung in Sophia ein Telegramm mit dem Ersuchen gerichtet, Sr. Majestät dem Kaiser die ergebeusteu und aufrichtigste», Glückwünsche zu übermittelu. In Constantinope l celebrierte der apostolische Vicar Monsignore Vanutelll iu der Marienkirche ein Hochamt, welchen, der österreichische Botschafter Baron Calicc mit dem gcsammten Personale der Botschaft, dcrStab des dort stationierten Kanonenbootes „Taurus", ein Vertreter des türkischen Ministeriums des Aeuhern. das Personal aller k. k. Aemter und des Lloyd, die Mehrzahl der Mitglieder der ö'sterreichisch-uugarischeu Colonie und die Vorstände sämmtlicher katholischer Pfarrgcmeiudeu und Klöster beiwohnten. Bei dem feierlichen Empfange richtete der Präsident der österreichisch-ungarischen Gemeinde. Herr Revey, eine Ansprache an den Botschafter, auf welche dieser in einer längeren, enthusiastisch aufgenommenen Rede erwiderte. Hierauf gab der Präsident des nngarischen Hilfsver-e>nes, Dr. Polyal, den loyalen Gefühlen seiner Lands« lcnte Ausdruck. Nach dem Empfange der Colonie er» schienen bei dem Botschafter, gefühlt vom Erzbifchof Vanutclli, die kirchlichen Würdenträger sowie der Ca» vitän der Montenegriner, welche sämmtlich die Bitte stellten, ihre ehrerbietigsten Glückwünsche an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Nach Bnjnkdere zurückgekehrt, empsieng der Botschafter Mumr-Äey, den ersten Dragoman, und Halil°Pascha. den Gcncraladjutanten Sr. Majestät des Sultans, welche die Glückwünsche ihres Sonvcräns überbrachte,,. Im Laufe des Nachmittags erschienen die fremden Bot« schafter so wie die meisten Missionschefs bei Baron Calice, der erglische und der russische Botschafter mit ihrem Perfonale. In Bukarest wurde in der festlich geschmückte» katholischen Pfarrkirche ein Hochamt mit Tedeum abgehalten, welchem arßer dem Vesandtschafts- und Con- Jeuisseton, 3' Htts. ^tueis ^s- . ^' September, b' 5 ist' H d,, I..st. ^ stärker ist als 3ZWs?'e erbracht worden. unter diesen besonders Ü' ' rt! ^'di °d e M klüger dünken als ihre 3 '9 ^ lebten, der Sep. nnd l.^^en. "as der Angnst ^ ^ W.hue huldigten. "? ^) l.i^"l«"a. anlm 'h"l" ^'cht ""d Duft <>eA irr,^ dauern haben die SchwMeu ^"' si 5'" Gchm- "' ^'"" ""ch «'cht gerade ^k ^l) I.^ch dirs "' "" die Bauernregel sagt, ^"l das Gros wenigstens ^ b ?'' h N^'' "' di "m7 .""l NMmen nnd iih ' «t,chl,i,r. d r U,"^""a ""z«trete„. ^3> ""d d.."d "nd ^. '^)' >m Angc kmm, die uächlliche , V^7/'d/r Schw^^ das sind b"'. ^'? ^r Zchendcl S^. "!'' die sie .»ehr achte», « ^>'de cr'Za' '"'"''kliche.. Schwall ^^ '' ^'l ^^iitt ch^" '"! dnrch ihr Fo.t. ,ehen >V^> d Ä, «» ^' '"^)e dasselbe Ereignis ^,^ ^ ?..^"edcr d'.m^ l'"d die Künstler ^, ^ 3"rg. nnd des Opern. "^ bild ^c der Hoftheate,- namentlich l° recht d,e Grenzscheide zwi- schen Sommer- uud Herbstsaisou. Da erscheinen die figürliche,, Schwalbe,, uutcr deu, kleinen Vordache aus dem Michaelerplatze, setzen sich auf die glattgewchteu Bänke nnd zwitschern sich wunderbare Geschichten zu, die sie auf ihrer Gastspielreise oder in irgend einer Sommerfrische erlebt haben, Abenteuer, welche, durch die lebhafte Künstlerphantasie Mlfgcpuht, nicht selten ihren Weg in ein Alpen« oder Reisefeuilleton finden nnd dann vom Publicum mit großer Aufmerksamkeit gelesen werden. Dann wunder!» sich viele, die den Sommer über anch am Aachen« oder Grnndlsee, in Gastcin oder im Bad Fnsch waren, dass sie vou diesen Geschichten gar nichts vernommen, ja, dass sie nicht einmal das Vorhandensein der sauberen Scnueriu oder der schelmische,, Aelplerin bemerkt haben, vou der so viel Reizcudcs erzählt wird. Ja freilich, nicht nllr Touristen und Alpen-Sommersrischler sind so begnadet, dass ihnen immer früh morgens fchou die fchönsten Dirndln begegnen nnd dass sie in dem einsamsten Erdenwinkel ein Abentener bestehen, dazu gehört schon etwas Poesie, und das ist ein Ding. welches nicht allen Menschen gegeben ist. Mitnnter aber haben diesc Summergeschichten doch ein Gesicht, das man sofort wiederelkcnnt, wenn man sich anch nicht erinnert, wo man es zum lehlenmale gesehen. Es gibt eben auch uuter deu erdichtete,, Abenteuer,, solche, die nicht zu deu Novitäten nnter der Sonne gehören. Mit den heimlehrenden Künstlern der Bühne treffen auch viclc fremde Gäste i» Wicu ein, die auf der Heimkehr aus der Alpenwelt hier Halt machen, um die schöue Donaustadt kennen zu lernen. I" der Zeit von Mitte August bis Mitte September ist der Fremdenstrom in Wien am stärksten, uud weun man Freude am Beobachten hat, fo braucht man jetzt nur die Theater, die Vildergallerieu, die Kunstsammlungen zu besuchen, und man kann da ganze Familien und einzelne Grnppen Fremder sehen, welche die ihnen neuen Eindrücke der Großstadt mit vollen Zügen, mit einem Erstannen und mit freudiger Genustzsähigkeit in sich aufnehmen. Man kann da auch manchmal die Bemerkung machen, dass es Sehenswürdigkeiten i» Wien gibt, die von den Einheimischen gar nicht als solche betrachtet werden, an denen sie gleichgiltig vorüber-gehen. So begegnete mir vor etlichen Wochen in der Schönlaterugafse eiu fremder, der nach jedem Schritte stehen blieb'und sich forschend nmscch; als er bemerkte, dass mir sein Benehmen ausfiel, trat er auf mich zu und fragte im reinsten Norddeutsch: „Bitte, mein Herr, können Sie mir nicht sagen, wo hier der Brun« ucn des Äasilitzkeu ist?" Da mir ein solcher Brunnen nicht bekannt wai, so fragte ich zurück, wo deu» ein solcher Basiliskenbrunuen sein solle. Er antwortete: „In der Schönlaterngasse neben dem Heiligenkreuzer-hl's. Ich habe iu einer alten Chronik davon gelesen. Der Sage nach soll in dem Brunnen ein Basilisk ge-hmiZt hlibcn, dessen Anblick jedem den Tod gebracht habe, der hineinschaute, weshalb der Gemeinderath den Brunnen vermauern ließ. Thür uud Gitter sollen librr noch vorhanden sein." Ich blickte mich um, und siehe, neben dem Thorcingange zum Heiliqenkreuzcrhos in der Maner sah ich eine eiserne Thüre mit einer vergitterten Orffnuug. Der Basiliötenlirunnen war gefunden. Jahre lang halte ich die Stelle Passiert, ohne von dem merkwürdigen Brmmen eine Ahnung gehabt 174« sularpcrsonale dcr Ministerpräsident Bratiano, der Platzcommandant General Czerust, der fürstliche Flügel« adjutant Oberst Greceano, der Polizeipräfect-Stellver-treter, die anwesenden fremden Gesandten, viele rumä« nische Notabeln und eine große Menge österr.-ung. Staatsangehöriger beiwohnten. Nach der kirchlichen Fcicr erschienen der Fliigeladjutant Oberst Greceano, der General Czerust und der Cabinetschef des auswärtigen Amtes, Herr Ariou, sämmtliche Mitglieder des diplomatischen Corps, mehrere rumänische Würdenträger sowie die Vertreter des Clerus im Gesandtschaftshotel, um daselbst ihre Wünsche für das Wohl Sr. Majestät des Kaisers zu überbringen. Um 7 Uhr fand ein Diner statt, zu welchem die hervorragendsten Mitglieder der Colonie geladen waren. Der auf Se. Majestät den Kaiser ausgebrachte Toast sowie ein Toast auf Se. königl. Hoheit den Fürsten wurden mit enthusiastischen Hoch-Rufen aufgenommen. Die Musikkapelle spielte die Volkshymne. In Stuttgart. Brüssel und Lissabon wendeten sich die daselbst domicilierenden österreichischungarischen Staatsangehörigen sowie zahlreiche andere hochgestellte Persönlichkeiten an die betreffenden k. und k. Gesandtschaften mit der Bitte, ihre Huldigungen sowie ihre Wünsche für das Wohl des erhabenen Monarchen Sr. Majestät dem Kaiser zu übermitteln. In Neapel und Venedig wurden solenne Messen celebriert, welchen die Beamten der General-consulate sowie die Angehörigen der öster,eichisch-un-garischen Colonien der beiden Städte anwohnten. In beiden Städten ersuchten die österreichisch-ungarischen Staatsangehörigen die Consulate, den Ausdruck ihrer Wünsche und Huldigungen an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Das k. k. Ge-neral-Cousulatsgebäude sowie die im Hafen von Venedig befindlichen nationalen Schiffe waren festlich beflaggt. In Rustschuk, Galaz und Braila wurde feierlicher Gottesdienst mit Tedeum abgehalten, welchem das österreichisch-ungarische Consulatspersonale, die fremden Consuln, die Localbehörden und die Angehört« gen der österreichisch-ungarischen Colonie anwohnten. Die österreichisch-ungarischen Consulats« sowie die Gebäude der Dampfschiffahrts-Gesellschaft waren festlich geschmückt, die österreichischen sowie die fremden Kriegs' und Handelsschiffe hatten Flaggengala angelegt. In Tultscha und Iassy gaben die dortigen österreichisch-ungarischen Colonien ihren loyalen Ge« fühlen durch Uebersendung von Glückwünschen, Adressen und Telegrammen Ausdruck. In Philippopel, Sophia und Salonichi fand unter besonders zahlreicher Betheiligung nicht nur österreichisch-ungarischer, sondern auch fremder Staatsangehöriger feierlicher Gottesdienst mit Tedeum statt, nach welchem die Repräsentanten der österreichisch, ungarischen Colonie, die fremdländischen Consular« Vertreter sowie die Spitzen der Localbehörden vollzählig bei dem betreffenden Vertreter Oesterreich-Ungarns erschienen, um ihren ehrfurchtsvollen Glückwünschen Aus« druck zu geben. Aehnliche, durchwegs enthusiastische Kundgebungen fanden auch in Tultscha, Turn-Severin, Ja« nina, Durazzo, Antivari, Trapezunt statt. Auch in Montenegro vergaß man nicht, den Geburtstag unseres Kaisers zu feiern. In Antivari nämlich, wo sich zur Zeit des Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers die Fürstin von Montenegro in Begleitung des österreichisch.ungarischen Ministerresidenten Obersten v. Thömmel befand, erschien am 18. August der Staatsrath Bojo Petroviö an Bord Sr. Majestät Kanonenboot „Möve", um daselbst dem Obersten v. Thömmel die Glückwünsche Ihrer Hoheiten des Fürsten von Montenegro und dessen Gemahlin für Se. Majestät den Kaiser zu übermitteln. Hierauf fand bei Ihrer Hoheit der Frau Fürstin ein Galadiner statt, bei welchem Herr BoZo Petrovik im Auftrage des Fürsten Nikola auf Se. Majestät den Kaiser und auf die k. k. Armee und Kriegsmarine toastierte. Die Kaiserfeier blieb übrigens nicht auf Europa beschränkt. Bis jetzt liegen von außereuropäischen Kundgebungen Nachrichten ausSmyrna, Alexan -drien und Kairo vor. In diesen drei Städten wurde das Kaiserfest mit ganz besonderem Glänze und Enthusiasmus und unter hervorragender Betheiligung der Localautoritäten begangen. Die Annexion von Tahiti. Der Schooner „Casco", der am 14. August aus Tahiti nach einer glücklichen Ueberfahrt von 32 Tagen in San Francisco eingetroffen ist, hat die wichtige Nachricht gebracht, dass sich vor Wochen in aller Stille im Stillen Ocean ein Ereignis vollzogen hat, das auch für Europa nicht ohne Interesse sein dürfte. Insbesondere darf man darauf gespannt sein, wie speciell England und auch die Vereinigten Staaten von Nordamerika sich demselben gegenüber verhalten werden. Am 29. Juni d. I. hat nämlich der König Pomare V. die Inselgruppe vonTahiti (O-Taiti) an die französische Republik abgetreten. Diese Inselgruppe liegt westlich des bereits Frankreich gehörigen kleinen Archipels von Marquesas und östlich der Samoa-Inseln, nach deren Erwerb bekanntlich des Fürsten Bismarck Sehnsucht gerichtet war. Die Insel Tahiti selbst ist etwa 26 Quadratmeilen groß; der ganze Staat zählt an 18.000 Einwohner. Anf der Nordspitze von Tahiti befindet sich die Matava-Bai, die nur vom April bis zum November einen sicheren Ankerplatz bietet, dagegen findet sich auf der Südostküste der gute und sichere Hafen Langara. Der größte Theil der die Inseln bildenden Berge ist bewaldet; die Temperatur ist sehr gemäßigt. Der „Messager de Tahiti" vom 2. Juli meldet, dass der König am 29. Juni 1880 einem reiflich erwogenen Eutschluss gemäß und nachdem er sich mit dem französischen Commandanten benommen, mit allen seinen Häuptlingen einen Act unterzeichnet hat, durch welchen der Archipel der Gesellschafts'Inseln unwiderruflich an Frankreich übergeht. Der König hat dies in folgendem Schriftstücke öffentlich angezeigt: „Proclamation des Königs Pomare V. an die Tahiter. Tahiter! Ich mache Euch zu wissen, dass ich im Einvernehmen mit dem Commissar der Republik uud den Districtschefs Tahiti und seine Dependcnzen für mit Frankreich vereinigt erklärt habe. Ich habe damit der Nation, die uns seit beinahe vierzig Jahren mil ihrem Schutze deckt, ein Zeichen von Dankbarkeit und Vertrauen geben wollen. Fortan werden unser Archipel und seine Dependenzen mit Frankreich nur uoch ein und dasselbe Land bilden. Ich habe meine Rechte auj Frankreich übertragen; die Eurigen, das heißt alle Bürgschaften für Eigenthum und Freiheit, deren Ihl Euch unter dem Protectorat erfreut habt, habe ich vorbehalten und sogar neue Bürgschaft" ""'« Mi, Euer Glück und'Euer Wohlergehen >'^ M. werden. Unser Entschluss wird, davon lim >^ ^ zeugt, von allen, welche Tahiti lieben "w ^,, den Fortschritt wollen, mit Freuden «W ^„. werden. Wir alle waren schon Franzosen v""^ ^ nung, jetzt sind wir es auch thatsächlich- " Frankreich! Es lebe Tahiti!" ^„M "' Der Commissär der französischen ^ O. widerte darauf mit einer Proclamation an ^ ^,, wohncr von Tahiti und Dependenzen, w "er ^ „Se. Majestät der König Pomare/.^^ die Acte der Vereinigung seiner s"""tll"'^' M lingen anerkannt, dass eine Verschnielznng "' ^eß Regierungen zn einer einzigen im allselNge' ^» nothwendig geworden war. Fortan bndm ^i Länder nur ein einziges. Der König ^'' h^sD noch immer seinen Königstitel und alle um ^ verbundenen Ehren und Privilegien; erM^W noch größere Ehrfurcht und Licbe emslM«'^ ^ von diesem denkwürdigen Tage eine nciie , ^, Fortschritts und Gedeihens datieren. '""M M welche die Schranke von Panama fall"' ^M den natürliche,, Landungsplatz der g""U MiB schisfahrt über den Stillen Ocean, dB 1") ^M, glücklichste aller Länder werden sehen wnf>. >A der König erlässt Euch die Steuer f"r t" . ^ 6« welche fortan nicht mehr erhoben werden lcbe Frankreich! Es lebe Tahiti!" Ernte-Ergebnisse «nd Aussichte^ ^ Der Saatenstands- und Erntebericht e ^W Ackerbaumimsw-iiims nach dem Standes ^, ^ September 1880 entwirft folgendes ^"" Sachlage: ..,.>l bis in die dritte, in einzelnen Gegenden ^M vierte Ans.ustwoche. Leider gestalten M. e,M. hieuon selbst im Durchschnitt' als i""»" ^,ei, ^ lich. Die in der zweiten Hälfte dcs "" Hichtt i" nates eingetretene gnnstiqe Witterung "" V^c» größten Theile das Nachholen der «eiz u ^ realienernte. , ist <^ ^z Das Ergebnis der westliche Neichshälftc entgegen dem letzen , M Ackerbcmmiuistenums in 'der Schüttnng "" ,, ^ Procente unter mittel ausgefallen zn bezu^ ^„F. zen stellt sich uoch immer als über '"'" ^ ^ nicht mehr als völlig gut heraus. ^^ ^^ Qualificationen für Gerste und H a I ^ ^hl ^. reducieren. Erstere kaun gegenwärtig ,„M ^ gut, letzterer mit einigen Piuceuten ""^nchM ^ genommen werden. Die Aussichten r> ^t ^ Maisernte sind unverändert enlM" ^B^ bis auf einige Spätsorten nahezu vollen ^ .^ Hülsenfrüchten ist in quantitativ ^se ^, tativer Hinsicht recht gut zu ",cn"e"- "letz^ Buchweizen erscheinen gegenüber o ^ richt unverändert. ' ^ ^ aildaA slÜ Was Hopfen betrifft, so haben Regen zu ernsten Besorgnissen AnlassH" D" jedoch nicht im vollen Maße verwnMa)^^? zu haben, und nun kommt ein Fremder, um mich darauf aufmerksam zu machen. Eine nicht geringe Anziehungskraft auf die FreM' den übt die Gewerbe-Ausstellung aus; sie ziehen in Scharen hinab in den Prater, um die Industrieschätze Niederösterreichs und nebenbei die Rotunde zu bcsich« tigen, die als Erinnerung an die Weltausstellung ihr volles Interesse erregt. Nebstbei wird auch der Prater in allen seinen Theilen berücksichtigt, denn der hat ja seinen speciellen Ruf, welcher sogar von Goethe erwähnt wird, denn dessen Gedicht „Die Lustigen von Weimar" schließt mit den Worten: Lasst den Wienern ihren Prater — Weimar, Jena, da ist's gut. Man scheint also damals schon Wien um den Prater beneidet zu haben. Und damals war er noch nicht ein. mal „reguliert" und abends mit Gas beleuchtet, wie jetzt. Wie lange wird es dauern, und an die Stelle des Leuchtgases tritt das elektrische Licht! Schon jetzt ist die elektrische Beleuchtung in Wien keine Selten« heit mehr, und es ist höchst wahrscheinlich, dass sie allgemein wird. Das wäre auch die wünschenswerteste Lösung unserer Gasfrage und würde mit einemmale all' den Klagen über die „Impertinental'Gasassociation", wie ein Witzblatt die englische Gesellschaft nennt, ein Ende machen. Nicht die Kosten, sondern die Umständlichkeit erschwert die Einführung des elektrischen Lichtes. Den ersten praktischen Gebrauch davon machte der Eislaufverein, der zuerst eine, dann zwei elektrische Sonnen aufgehen ließ; dann kam das Carltheater, welches zwei Laternen auf seiilc Veranda stellte, und «^ 1"'gen auch andere öffentliche Unternehmungen an, ^.H^Harse, wenn es durch matte Glaskugeln gedampft wud. miwe. mondschemartige Licht dienstbar zu machen. Die Süobahu hat die elektrische Beleuchtung bercits in ihrcr Halle und vor der Abfahrtsrampe eingeführt, und einige Druckereien arbeiten auch schon bei elektrischem Licht'. Von magischer Wirkung ist dasselbe in Gärten und Hainen; wie beispielsweise im Voltsgarten bei Abmdconcerten, wenn eine elegante Gesellschaft in seinem Scheine promeniert und tiefe, gespenstig huschende Schatten auf die Kieswege wirft. Mit der Villeggiatur geht es nun auch zu Ende, und daran sind die langen Abende schuld, die auf dem Lande sich doppelt bemerkbar machen. Spürt mau sie doch schon in der Stadt; mit jedem Tage flammen die Gaslichter früher auf, und wenn die Stunden des Tages noch so warm und sonnig waren, der Abend ist kühl, und wer rheumatische Anfälle fürchtet, bleibt nicht mehr im Freien. Der Abend will aber angenehm verbracht werden, da bleibt denn nichts anderes übn.q, als in das Theater zu gehen. Daher erklärt sich auch der gegenwärtig gute Besuch der Theatervorstellungen, an dem nicht nur die Fremden, sondern auch die Ein-helnuschen theilhaben. Man scheint überhaupt zur Ein-ficht gekommen zu sein, dass die Monate Inui und Juli dem Theaterbesuche viel abträglicher sind, als August und September, und dass es darum gerathener scheint, die Aü'huenferirn in die erstgenannten Monate zu verlegen. Ein offiziöses Theater-Communique berichtet auch, dass die zweite Hälfte des August für die Hofoper sehr günstige Cassenresultate brachte und dass die General-Intendanz deshalb gedenke, die Hofuper künftig im August offen zu halten und die Ferialzcit in den für Theaterzwecke notorisch undankbaren Imn zu verlegen. Ob die General-Intendanz auch bezüglich des Burgtheaters eine Verlegung der Ferialzeit beab- ^ ist^ll sichtigt, darüber verlautet noch mW, AA W»sl scheinlich, dass künftig wenigstens 9M ^, Vorstellungen wieder beginnen werde". ^ cl>" U Das Burgtheater wuroc am 1- "'Mt«< ganzen vorzüglichen Aufführung "^" s,,,de ^!,^ mont" eröffnet. Das zahlreich a""^' ,„HB begrüßte seine Lieblinge mit lebhafter "^ V ^> ,F deutsche Bühne, es hat auch s"" sp "^rtes K ^ uud führt überhaupt ein bcne'd"'K >r > Selbst wenn es keine Novitäten ""^ 3^c glänzende Einnahmen haben. ^lle> , de >'^ :-".,, K Bezug auf Novitäten. Äis ,etz ^ spl « js! >^ neuen Opern und einem neuen ^f j,n^ d^'> tcres führt deu Titel: ..Der Swc ^.'jKih>l ,,^' Aorri uud soll um Namenstag <^. ^ ^e! ^, A^ scrs, am 4. Oktober, zum den. Die Openinovitäten heiß" >' ^ ^,/><.,F Brüll, „Der König hat's gesag Z^ioe" t b" etwas alte Novität) und ..3"" c^N"' neue Generalintendant, Baron V ' ^ 1747 b'irfte 'ein i!l llswelse im Zuge befindliche Pflücke stillt l^a «. '.'^" haben quantitativ recht be-^llen'lnd si" l'b°ch die Fäule start um sich ge. ""A All> habmV^M Zucker- und Futterte ssorU ./ dem letzten Berichte weitere erfreu-'"'td der ? ^'^"U. Nnr in einzelnen Gegenden , l "m auch in dieser Richtung äuf Besserung. ^>> diesis,'. "^" U"d Grummet haben, ob->^»„e,i :^, '" einzelnen Gegenden wesenllich ge-<>ch d«s T!, -^l'^n eher verschlimmert, und wird c.h^ ^"aic>g,'b»,s nicht viel über schwach miw'l 'lnd qllol,!^.^" ^/'ck' die Niederschlage quantitativ Ü! "fterer m.,"^!"ldlich gelitten und wird jedenfalls ?e M,^.>?' V'!^ "»lcr schwach mittel ausfallen. ^"" der mi.s? "'" ^s Prodnctcs .st mm der Fort- abhängig. Kgesneuigkeiten. ^^^^^''''lchcn Hufe.) König Don Al-""»t die «l ^' ^"^s Decret erlassen: ..Ich treffe W'„. t>„," '"d'»l„g. dass der Prinz »der die In-'"lchigr,, '"'"c thenere Gattin mit Hilfe des All-"^ i'un w.. ^'"tgrn wird. dccoriert werden soll. ^'">' i«Ii ü ^"" ^""5 'st' >"'t dem Collier des ^ll^Ig ii ""l dnn tön.glichen und erhabenen , ^ ^,, ^. >l"d "lit den Grohtreuzen der Orden ß3 ^,. laschen »"d dos heiligen Johannes 9^Pe^ ' ^"" "bcr eine Infant,,.. m,t der ^' u„d'w ^" ^"'""w^cns der Königin Maria 3 ^^ And d/. ^ "' I"li»"i'" dazu hergeben, so. 3 " >">rd <Ä . ^"lament der h.'il. Taufe erhalten "'!l T)cr ^ '" '"' P"last. 2«, Angust. Ich. der ^(Datz "'"" Eldnayen." Ä)^ lw» Kar^'^ Frankfurt.) Hof-Kapellmeister ?"'uf'cr»z ^' ,!"^ hatte diefcrtage Gelegenheit, die ss. ""l'ch >uir? ^"""^ ^ür^er bewundern zn können, w, ^f"tt n„, ttheater in li'l^t °us i,.7"'u folgen; weil er aber damit daS L «^ kaustm s Ul'che Pension in Karlsruhe ver-. "'letter llz^,, '^" ga»z «»3 eigener Initiative reiche /kV""ngsncsX "ut W/,0 0 Mart in eine Lebens-«''lchert hnt ' "'^°ft ein. wodurch er seine Iutunft ä""""l ^s"^ ° ^ intcressanter Fund.) Dem Otck" ^°" u»s s ""rb aus Athen Näheres über U^,^'^" ss"^"^ ,l'lrz erwähnten merkwürdigen W^>' Furs^ ^"'chtet. zn welchem die von dem N ü . ' Schlaf ^"'"atakis geleiteten Ausgrabungen bclm "'Bericl.? ' ^ "°" Charonea geführt haben. °»s!^6, bei tts''. """ Pcmsanius und Plutarch haben breiw .^>,e di7?? '"' I"h« ^ vor Chr. Geb. u^ ' '^M0w ^ ö" Füßen des Parnassus aus« vttbli?"s 18iäs" "" ""^r den Befehlen Philipps "ich '^„ N ^c? 6°W2 Alexander die letzten ha.k' ^r '>^. ° , " Mhener und Thebaner vcr-3.. ^"ge 7?'^ß war so snrchwar und das 'll. I "chsch' eid.. ^' dass der Fluss, welcher die ^ 3tam,'^" "" desscn Bett heute ausgetrocknet ^^.^, " "lutstrom (iluoinou) enlpfieng. °lle^"psnl""s"^ ü«t viel mehr Schwierigkeiten >,^,Ech>^cho '' ?7gUieater/ denn hier' geht ei» m"",gelstedti ' ^ ^'"" der Director fehlt. l>mi^'uber se„V'""' ^'h'' leidend und wird vor b°!n^ «"tret » " "ls Director beider Theater ^ heißt deshalb. Aaron ?i'3^nzr'H^' e "c neue Stelle zu creieren. die ?chn ^lellv^t,,"""ehnn'n soll, der gleichsa.n als ?3" a"ch ^ 'r zn fungiern habe. Man be-^ H." z,.n I^.^'"' Theaterreferenten als den >Ä' H's'n ^"^"l) ber..fen werden dürste. ^. H'-. Wer die ^"^lbeu das größte Vrr- K?i>H'u w rd „ "^fnct und was sie an Novi. ^"'" ^Dn- I, ' ^'Nlber verlantet noch nicht« ^5iss,^rlich^""lst welcher dle Thealernemq- . 3 Vicht,. ^"'" e nnd das Publicnm ..... l '^'s d s/^ilwe^N ' ? ü"""'st gesto>be., lich.>'lis??' i» der KF"!'^"' D.c Zeit is< "b ^>»q'' '' Orgien, in >, ^'""' ""d was hinte, l>d »' "d. a s ^ ' .^'« Ze.lnngen n.ehr Berück, l 'M l ''d den, N ^ "u Staatsereignis. Nu. > L'.^'e Gai,U. . ''^'U't «ller lunständl.ch-^ ^ .V''"i /'!>^ "«t speist, w'e Snpp. H"K T ^k geko '.n^.^'u.leu. Swbel z.. einen W.^hN«lte Tii^ über dai ^e 3"sch^ F'm. Schratt den? "lch ve ,2 der Mode. er ist von "langt worden. Lewis. Die „heilige Schar" der Thebancr. aus dreihundert heldenmüthigen Jünglingen bestehend, tam zuletzt ins Gefecht und wurde gänzlich anfgericben. Diese dreihundert ruhmvollen Todten find es, welche heute, nach 21 Jahrhunderten, auferstehen, wie sie am Tage nach der Schlacht fromm bestattet worden sind. Fünf Minute» von dem Dorfe Chäronea, welches jetzt Capraina heißt, liegen zerstreute Glieder eines kolossalen Löwen, welchen unwissende Habgier zertrümmert hatte, da sie unter seinem Sockel einen verborgenen Schatz zu finden glaubte. Man hatte den riesigen Marmorblock, der von den Heldenthaten der Griechen Kunde geben sollte, unterminiert »nd in die Luft gesprengt. Seit einigen Monaten grnb man an dieser Stelle nach nnd entdeckte znerst eine 25 Meter lange, 15, Meter breite, über zwei Meter hohe und auf einem Grunde von i'/z Meter ruhende Mauer. In den, von dieser Mauer gebildeten Parallels gramm fand man in der Tiefe von vier Metern die Neste von I85i Thcbanern, welche in parallelen Reihen von vierzig Mann, genau in der Haltnng, in der sie den Geist anf^cgebcn hatten. Mann an Mann auf der Thonerde ruhten. Sieben Reihen dieser ruhmreichen Kämpfer sind bereits lilohgelegt; die Köpfe der folgen» dcn Reihen ruhen immer auf den Füßen der vorangegangenen. Sämmtliche Leichen tragen die Spur der schweren Wunden, denen sie erlegen sind. Dem einen Mann sind beide Schenkel von einer Lanzenspitze dnrch« stochen; einem anderen ist die Kinnlade zerschmettert, einem dritten der Schädel furchtbar zugerichtet, ein vierter, dessen Kopf noch wnndrrvoll erhalten ist, hat den Mund halb geöffnet nnd scheint zu athmen. Diesen wird man in das Antiken Museum von Athen bringen. Besonders bemeilenswert ist, dass diese herrlichen Jünglinge noch alle ihre Zähne besitzen, Waffen wurden nicht gefunden, da man sie den Besiegten abnahm, aber man entdeckte eine Anzahl in der Mitte durchstochener bei« nerner Knöpfe und zweihenklige Näpfe von gebrannter Erde, Die Nachgrabnngen werden fortgesetzt, nm auch noch die anderen hundert Genossen der thebcmischen Phalanx an das Tageslicht zu bringen. Man fucht auch die beiden Denksteine, welche rechts und links von dem Löwen von Chäronea die Nomen dieser dreihundert Jünglinge der Nachwelt verkündeten. Herr Stamatatis arbeitet an einem eingehenden Berichte über diese in terrssante historische Entdeckung; beigefügte Zeichnungen sollen die Stellung jedes einzelnen Kämpfers wiedergebe», Srchs von ihnen werden in dem Museum von Athen ausbewahrt, die anderen ihrer Ruhestätte wiedergegeben werden. M Locales. — (Cäcilienverein.) Uebermorgen um 10 Uhr vormittags hält der hiesige Cäcilienverein in einem Saale des BischosShoses' feine diesjährige ordentliche Generalversammlung ab, bei welcher nach Entgegennahme der Geschäftsberichte über die Vercinsthätigkeit im abgelanfene» Jahre der neue Ansfchuss gewählt werden wird. Der eigentlichen Generalversammlung geht um 8 Uhr »nor-gens in der Domkirche eine Festmesse voran, bei welcher solgcnde musikalische Messstücke mit Gesang und Orgel» begleitung aufgeführt werden: I.) „W^l, »n,l»c.t.k0 <^6ciUil6" von Dr. I. Benz; 2) Graduale „vs-no<1ioUr ot vonLllldili«" von I. Krejci; 3 ) Offertorium ,,^VL Uai-iil" von Franz Liszt; 4.) „inU'Muä in l^'um-muliio", gregorianischer Choral von I. Hanisch. — Um 3 Uhr nachmittags findet in der Franciscanerkirche eine Andacht statt, wobei drei Compositiunen von Ett, Ncdvöd und Förster gesungen werden. Am Abende wird für die Vereinsmitglieder eine Unterhaltung veranstaltet, — (Krainburgcr Gymnasium.) Am k. k. Staats-Untergymnasium in Krainburg, dessen bereits be-schlössen gewesene Auflassung über Verwendung des lrai» nifchcn Landtages nnd der dortigen Gemeindevertretung bekanntlich wieder rückgängig gemacht wnrde, werden mit Beginn des kommende» Schnljahres an. 1(^ d. M. nnr zwei Classen, nnd zwar die erste und vierte, wieder er» öffnet werden. — (Unglücksfall.) Als gestern nm d! Uhr morgens ein leicht bcladener Lastwagen des hiesigen Hausbesitzers Franz Lnckmann (Pulanastraße Nr. 7). geführt vom Knechte Johann Peteln. durch die Aodmt-gasse gegen die Fleischerbrücke zu fuhr. gicng vor den Pferden mitten in der Straße eine unbekannte, ungefähr <;<) Jahre alt.- Bettlerin, die infolge ihrer Taubheit die wiederholten Mahnrufe des Knechtes nicht hörte und d.cher auch nicht auS dem Wege wich. Da die Straße an dieser Stelle etwas abschüssig ist, so gelang es dem Kutscher leider nicht, die Pferde ganz znm Stehen zu bringen. Eines derselben stieß die erwähnte Bettlerin zn Bude», wobei sie so unglücklich unter dcn Wagen zu liegen kam. dass ihr daS rechte Hinterrad desselben qilcr über die Brnst gieng. Das arme Weib erlitt hicdnrch so schwere innere Verletzungen, dass ihm softnt ein Blntstrom aus Mund und Nase hervortrat n:.^ es binnen wenigen Minuten au Ort uud Stelle verschied. Der Leichnam wurde nach conslaticrtcm Tode m die Lcichenlammer übertragen. Der Name der Ver» »..glückten ist noch nicht coustatiert. da sie " Lawach fremd war. doch glaubt man. dass sie eine Bettlerin aus einem der Savedörfer in der Umgebung Laibachs sei. — (Ein Vermisster) Der 36jährige Schuhmacher Lorcnz Stnpftar aus der Pctersvorstadt (vom sogenannten Kuhthale) wird seit vorigen Samstag, den ^. d,, abends vermisst und ist bis zur Stnnde noch nicht wiedergekehrt, ohne dass man über sein Verbleiben oder sein sonstiges Schicksal Kenntnis hätte Der Vermisste hatte den bezeichneten Abend noch wohlbehalten und in lustiger Gesellschaft einiger Genossen i» einem Wirthe hause unweit der Fleischerbrücke zugebracht und war mit denselben gegen !1 Uhr iu trnnlenem Zustande heitw gekehrt. Am Petersdamm legte sich Stuppar. vom Rausche übermannt, ins Gras am Laibachnfcr. nm lasdbst zu schlafen, während seine Genossen weiter gicngen und ihn dort liegen ließen. Am nächsten Morgen fand man an der betreffenden Stelle wohl den Hut Stuppars liegen, er fclbst aber blieb seitdem verschwunden, Es liegt daher die Vcrmulhnng nahe. dass er im Schlafe die ab» schlissige Grc,5flächc hinabgekollert und im Laibachfiussf ertruntVn sei, obwohl andererseits auch die Möglichkeit eines verbrecherischen Gewaltactrs nicht ausgeschlossen ist. — (Verloren.) Eine hiesige Officicrswitwe hat am 7, d, M. vormittags auf einem Nundgange durch die Stadt gegen das Coliseum zu e.ne österreichische Papierrente im Nominalbeträge von Einhundert Gulden nebst den Coupons vom 1 Mai d, I, ab verlosen. Die Obligation trägt die Nummer 316,642. — Der Grundbesitzer Josef Bnöar ans St, Barthelmä in Unterlrai» lain Montag abends, den l», d, M. mit seinem Wagen zur Wiener Linie nächst dem „Baierischen Hofe" an^ gefahren. Um die Mautgebür zu entrichten, zog er seine Brieftasche hervor und legte dieselbe, nachdem er gezahlt hatte, einstweilen auf seinen Schoß, während er weiter kutschierte. Beim Hotel „Europa" angelangt, bemeikte er plötzlich den Abgang der Brieftasche, welche ihm auf der bezeichneten kurzen Distanz vom Wagen herabgefallen fein musste. Obwohl er sogleich umkehrte und die Strecke gem», absuchte, war sein Suchen doch ersolglos. In der Brieftasche hatte sich ein Betrag von 138 si. befunden. Sowohl dieser Verlust als anch die oben erwähnte Pulpier-rente scheinen in unredliche Hände gelangt zu sein. da bisher leiner derselben bei der hiesige» SicherheitS-behöldc a!" ..cfunbe» deponiert wurde. — (Römische Funde.) Wie man der „Presse" aus Laibuch berichtet, wurde im Dorfe Lucia am linken Ufer der Idrica auf dem Besitzthume des Laxdmanues Josef Strukelj ein römisches Lager aufgedeckt, Man fand unzählige Urnen mit Äsche, Nadeln. Geschmeide für Weiber, einen Kessel, gefüllt niit Nadeln uuo Geschmeide. Die Nachgrabungen, welche fortgesetzt werden, dürften noch interessantere Resultate zutage fördern. — (Vom Schützenfeste.) Die gestrigen Wiener Blätter veröffentlichen eine weitere Liste der inzwischen bestimmten Bestgewinner beim ersten österreichischen Bundesschießen in Wien. Unter jenen aus der Scheibe „Kaiser" findet sich auch ein Mitglied der Laibacher Rohlschützengessllschaft (Herr Victor Galle), dem eine Uhr als Best zufiel. — (L ehrbefähig ungsprüfunge n.) Bei der l. k. Prüflmgscommission für allgemeine Volts- »nd Bürgerschulen in Laibach werden die »ächsten Lehr-befähigungsprüfunge,» am 18. Oktober d. I. und den darauf folgenden Tagen abgehalten werden. Gefuche um Zulassung zu derselben sind, mit den nöthigen Belegen versehen, bis längstens I I. Ollober bei der Direction der Prüsungscommission einzubringen. — (Selbstmordversuch im Gerichts-gebäude.) Eine aufregende Scene fpielte sich vor gestern, den i). d.. im Bureau des OberlandrsgerichtS. rathcs Wissiagg in Wien ab. Um 11 Uhr vormittags erschien daselbst der 37jährige. aus Laibach gcbür^ tige Bilderhändler Ferdinand Rudl in Gesellschaft feiner Gattin. Rudl war am 8. Juni d, I. wegen schnldbarer Crida und Ucbcrtrctung der Mitschuld an der Veruntreuung zu virrmonatlichrm strengen Arreste verurthcilt worden, Zweimal kam er nm einen sechs« wöchentlichen Strafaufschub ein und beidemalc wurde ihm ein solcher gewährt. Für Donnerstag nun hatte Nudl eine Vorladung zum Strafantritt erhalten. Al>er< mals bat Ferdinand Rudl um eine» Strafaufschub, allein der Rath erklärte, dass ein solcher mmmehr unmöglich fei. Der R.ilh war eben im Begriffe, dem Änjseher zn läuten und demselben den Häftling zu übergeben, als Rudl in die Rocktasche griff, einen sechsläufigen Revolver hervorzog uud einen Schuss gegen sich selbst richtete. Die Kngel drang unterhalb der vierte» Nippe in dir linle Bluftscite »>,d blieb unterhalb der sechsten Rippe stecken. Die ünloe^crichtlichen Aerzte Dr. Mayer !uno Dr Schwab elllärten. dass. da lein edles Organ ver» li'ltt. die Beschädigung leine gefährliche sei. Der Selbstmörder wnrdc in das allgemeine Krankenhaus trans porticrt. Während die tragische Scene sich abspielte, war die Gattin desselben zugegen, »nd der Jammer der mn'i'n Fran ist nnr schwer zu schildern. Sie crzü'hitr. dliss ihr Gatte seit geraumer Zeit trübsinnig sei, die letzte Nacht gar nicht geschlafen und seit einigen Tagen schon sich geäußert habe. er werde sich etwas anthun; doch habe sie leine Ahnung grhM. dass er cin.ru Revolver bei sich habe. Frau RM theilte auch mit. dass l zwei Brüder ihres Mannes irrsinnig seien; der eine ist 1748 es seit fünf Jahren, der andere — ein Student — luurde es. als mau ihm eine Nachtragsprüfung verwei-gerte. Während feiner Untersuchungshaft versuchte es Nudl, sich durch Hunger zu todten. Er nahm drei Tage lang nichts zu sich, und erst dem freundlichen Zureden dcs Kerkermeisters Koftecny gelang es, ihn damals von seinem selbstmörderischen Vorhaben abzubringen. Neueste Post. Original-Telegramm der „Laib. Zeitung." Kryiouice, 10. September. Der Kaiser ist nachmittags um 2 Uhr von den abgeschlossenen Manövern zurückgekehrt. Er sprach beim Schlüsse der Manöver den versammelten Generalen, Regimentscommandanten und Generalstabsofsicieren in huldvollsten Worten seine vollste Zufriedenheit mit Führung, Haltung, Ausdauer, Aussehen und Detailschulung der sämmtlichen Linien« und Landwehrtruppen aus. Auf dem Wege zum Bahn-Hofe wurde der Kaiser von deu lagernden Soldaten enthusiastisch begrüßt. Abends beginnt der Transport der Truppen, ausgenommen der Ccwallerie, Artillerie und der Lemberger Truppen, per Carl-Ludwig Vahn in zwanzig Zügen von je hundert Achsen. Prag, 10. September. (N. fr. Pr.) In einem besonderen Regimentsbefehle verabfchiedete sich der Kronprinz herzlich von den Officieren seines Regiments (Ziemiecki). deren jeder ein Exemplar des Befehles und eine Photographie des Kronprinzen erhielt. Der Regimentsbefehl gibt dem Stolze des Kronprinzen Aus« druck, an der Spitze eines so wackeren Regiments ge< standen zu sein, und dankt allen. Morgen abends 10 Nhr erfolgt die Abreise nach Berlin mit der Staatsbahn. Prag, 10. September. Nach einer Wiener Vieldung der „Bohemia" ist Contre-Admiral Eberan v. Eberhorst zum Commandanten der österreichischen Schiffe bei der Flottcudemonstration ernannt worden. Seine Instructionen sind schon vor einigen Wochen in einem Ministerrathe festgesetzt worden, an welchem der Kriegsminister Graf Bylandt-Rheidt. Vice°Admiral Pöck nnd Sectionschef Kallay theilnahmen. Lcmberg, 10. September. (N. fr. Pr.) In Er-Wartung der für morgen vormittags 9 Uhr anberaumten Ankunft des Kaisers herrscht schon heute der regste Verkehr in der mit fremden Gästen aus ganz Öst« galizicn angefüllten Stadt. Wer an den Krakauer Festen nicht theilnehmen tonnte und den Kaiser doch sehen will, kommt nun nach Lemberg. Der galizische Adel ist hier ebenso stark vertreten wie in Krakau; nicht minder zahlreich finden sich ferner hier die Deputationen der Städte, der Bezirksvertretungeil und bäuerlichen Gemeinden ein. Von der nunmehr fast vollendeten Ausschmückung der Stadt ist zu bemerken, dass man neben den Fahnen und Decorationen in den Reichs-, Landes- und Stadtfarben auch viele in den ruthcnische.l Farben — blau-gelb — sieht. Lemberg, 10. September. Das Gesammtergcb-ris der Reichsrathswahl der Städtegruppe Przemysl-Grooek ist folgendes: Von 1421 abgegebenen Stimmen erhielten Professor Rittner 764, Wiener Advocat Pfeffer 649, somit ist Rittner gewählt. Mosciska, 9. September. (Neue freie Press?.) Nach Beendigung des Manövers wurden sämmtliche hicr weilende fremdländische Officiere, mit Ausnahme der Militärattaches, vom Kaiser mit hohen Orden ausgezeichnet. Das Glvßlreuz des Franz - Josefe-Ordens erhielten die Generale Wright, Ladeur, dclla Rocchetta und Pfeifer; das Commandcurkrcuz des Leopold-Ordens Oberst Wittich und General Leschja« nin; das Commandeurkreuz des Ordens der eisernen Krone die russischen Obersten Szezerbow, Melnicly und Korff; das Commandeurkreuz des Franz-Iosefs-Ordens die Obersten Tschirsly, Budesteano und die Oberstlieutenante Vrugöre und Ramonda. Alle übrigen erhielten das Ritterkreuz des Leopolds-, des eisermn Kronen- oder des Franz'Iosefs-Ordens. Fried au, 9. September. An der Stanko Vraz-Feier in Cerovec bei Friedau haben über 10,000 Menschen, darunter bei 500 Vertreter aus Kroatien und den übrigen südslavischen Ländern, theilgenommen. Kukuljevic und Raii hielten sehr beifäkig aufgenommene Reden im Sinne der literarifchen Bestrebungen des Dichters. Der Toast auf Se. Majestät den Kaiser wurde mit begeisterten Zivio-Rufen aufgenommen und die Voltshymne abgesungen. Es herrschte musterhafte Ordnung. Es liefen sehr zahlreiche Begrüßungstelegramme ein. Pest, 9. September. (Frdbl.) Der „Pester Lloyd" meldet: Am 17. d. kommen hier die gemeinsamen Minister an und wahrscheinlich auch Graf Taaffe; am 13. und 19. d. wird in gemeinsamen Mi-nisterconferenzen das gemeinsame Budget pro 1881 berathen, am 20. d. wird im gemeinsamen Ministerrathe unter Vorsitz Sr. Majestät des Kaisers das Andget definitiv festgestellt. Der Kaiser mit dcm Kriegsminister seht sodann die militärische Rundreise fort. Szlavy geht für kurze Zeit auf seine Besitzung Ujfalu. Den Mitte Oktober zusammentretenden Delegationen wird ein sehr interessantes Rothbuch vorgelegt werden. Paris, 9. September. (Pol. Corr.) Dem Cabinet von St. James ist eine Note des französischen Gouvernements über die Bedingungen der Betheiligung Frankreichs an der Flottendemonstration zugemittrlt worden. Der französische Contre-Admiral Lasunt hat allgemeine und Specialinstructiouen milbekommen, nach welchen er angewiesen ist, sich für den Fall einer Kriegsaction oder Landung mit seinen Schiffen zurückzuziehen. Paris, 10. September. Freycinet wird Ende dieser Woche in Paris erwartet, um einem endgiltigen Ministerconseil bezüglich der Congregationsangelegen-heit zu präsidieren. Paris, 9. September. Der „Temps" meldet: „Die „Libelle" sprach gestern von einer diplomatischen Conferenz im Ministerium des Auswärtigen, an welcher die Vertreter der Mächte, die den Berliner Vn-trag unterzeichneten, theilgenommen hätten. Diese Nachricht ist vollständig unbegründet." London, 10. September. Nach weiteren Details über die Explosion in den Kohlengruben von Durham waren bis vorgestern 9 Uhr abends vierzig Arbeiter aufgefunden; demnach befinden sich noch einhundert-dreißig begratHn. Man arbeitet fleißig an ihrer Erlösung, doch ist die Hofsxuna., einen Theil der Un« glücklichen zu retten, eine schwache. Constantinopel, 8. September. (Pol. Corr.) Die Pforte hat unter dem 7. d. d>e telegraphische Anzeige von Riza Pascha aus Skutari erhalten, dass er Anstalten treffe, um noch an demselben Tage mit vier Bataillonen nach Dulcigno abzngehen und die Ueber-gäbe dieses Platzes vorzubereiten. Mndel und Uol'kswirtschastl'iches. ^/lenäu H.8»leur»trlee. Die im Jahre 1822 in Trieft gegründete ^xioml^ ^»gicnlrutlloo ist die älteste österreichische Ässe-curanzgescNschaft und hat während ihrer 58jährigcn Thätigkeit bereits über l>0 Millionen Gulden an Schadenvergütungen aus bezahlt. Das Institut, das gegenwärtig einen Hewährleistungs« Fonb von mehr als ll) Millionen Gulden bcsiht. übelnimmt Versicherungen gegen Feuer- und Transportschaden sowie auf das kleben des Menschen in allen Combinationen. In Laibach ist daösrlbe durch Herrn M, Millonig vertreten. Verstorbene. Den 9. September. Anton Arto. Aushilfs - (5on-ductcurssohn, 4 Mon.. Kuhthal M. 20. Scharlach. — Mathias Zdravjc, Amtsdiener, 68 I.. Deutsche Gasse Nr,», Gehirn-lahmnng. — Johanna Pogaiar, Dicnstbotenstochter, 4 Mou., Florianigassc Nr. 33, Durchfall. Den II. September, Johann MaM. Vä^ ' Alter Markt Nr. lU, kai-i^Mi». In, Civilspltale: ^„. Den «.September. Anna SlrcüM ^« ^ I, «8 I., rioulitig 8ini3t,ra. - Johann Ianza. In»M>> .^I,, ?uUM0Nlll. lnWzZ - ^ V 3 "s LSz V5 K ^; ^ 7 ÜMg ' 737^08 ^>15 8 ' DTschwllch" ' bewAlt 55 10. 2 „ N 736 43 Ii!>6 SW, schwach fcwö »" ^ „ Nb 735 60 4-17-1 windstill ,, „ ^ Meist trübe, wenig Sonnenschein, ^"«1^,, M'^l. Tagesmittcl der Warmes 17 1". um 2 7° über oc«^^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar VaM^. W Die unserer uuvergcsslichen ^lultrr be,zn'h>>>'^ M weise Schwester, Schwiegermutter ui'd lVloiu ^ der Handelsmannswilxic Fran > Ullrie Kmslswuitz »ck,, K^«, W loährend ihres langen Schmerzcnslagcrs so viel" ^^ M wicscne herzlichl- Theilnahine; die der V^toN'" ^^. ^ widmeten schönen Kranzspenden und cndl'N! ^,^ M reiche ehrende Ärgleilung auf dem lch'/ ,^ ^'» M verpflicht?» uns. 'allen Vetreffcndl'!! l)" ,^s„, M ganzem Herzen den innigsten Danl dai,;» W Laibach, 10, September I«W, > Die trancrudcu Angel^i^ M Für die vielen Vcweise der herzlichst"^, ^„i M nähme während der Kranlhcit als cuia» ^„i„, M erfolgten Tode der nnurrgesslichcn ^)"'^'^ „„«cr, M beziehungsloeisc Mutter, Schwicger» und M">' ^R der Frau > Johanna Didaki W sowie für die schönen Kranzspende!! '"w s^e» W reiche ehrende Bcglcilung zur lelUcn ^ul)e>l"' ',^c>)' » M wir allen Velanntcn und Verwandten oc» » ^ slcn Daut. . , ..,^>,l. W > Die trauernden Ointerblicvr'^ W Anläsölich des Todes memes mir leid" ^W entrissenen, unvergcsslichcn Sohnes > Vin«ri2 ^rii. ,.,,«. W l. l. Finanz.Nechnungsa,sistenlen u.^d - ' W nants des 12. Artiller,crcg"nc>n", W erachte ich es als meine Pflicht, f"/"' .^, jftl"'^ » weise inniger Anthcilnahme »l'ährelid o ' ^.^ zay. M heit und anlässlich seines Ablebens. >^.zahl"'" M reichen, prachluollen .Nranzspcndcn. .''"'s ^„dctt °s W Aegleitnng zur lchteu Ruhestätte, '"^,,.. ,,,!c» ^, > W löl'l. t, l.'Officirrcorps. den Harren ^^.rol' » W s, t. Finanz.!»iech!,>lngsdepar' " ' al<"',< c'> > W Freiwilligen nnd 18?« in Aosnicn.,so"^lgcll<^ > W nern, Freunden uud Aelannten '»elnen » » Va„! °.,«z„Iproch°„, .,..""N^S^ ^l^'spl^Vll'i^l' Wien, 10. Seplcmbcr. ll Uhr.) Der Verkehr an heutiger Nörsc war jedenfalls von einer besseren Tendenz als gestern getragen; derselbe konnte ^< OVl>lVrl!U'l. knapperen Geldverhältnisse wegen nicht zur vollen Entfaltung gelangen. <, u , .. ^ , ^, Paplerrente........7275 7290 Silberrente........7380 7395 Voldrente.........88 55 88 70 Lose. 1854........123 75 124 25 . 1660........132 - 13250 . 1860 (zu 100 ft.) ... 133 133 50 ^ 18S4........173- 173 75 Ung. Prämien«««!.....11150 112 - Credit'U..........179 - 179 50 Theih.Regulierungs- und Sze- geoiuer Lose.......109 70 110 — 3iudol,«.L. ........18 lib 1875 Prämiencml. der Stadl Wien 119 7ö 120 25 DonaU'Megulierungs.Lose . . 113 5U 114 - Domänen «Pfandbriefe ... 145 - 14S-Oesterr. Schahscheine 1881 rück« zahlbar.........10075 10125 Oesterr. Schatzscheine 1882 rück. zahlbar.........10175 102 llxgarische Goldre>n Vöhmen.........10450 _._., Nleberösterreich......105.50 W6 — «alizlen.........97 70 98 — Siebenb'irgen.......94^. 9459 lemeser Valill«......9350 94^ Ungarn..........95 - 9550 »eld «a», Nnglo.Ssterr. Van!..... 131 50 131 75 Trebltanstalt ....... 290--290 50 Depositenbank....... .---. ..... Creditanstalt, ungar..... 2«0-50 2«1- - Oesierreichlsch« ungarische Vanl 82> 831 — Unionbant ........ 11320 1i!i50 Verlehrsbanl....... 131 50 132 - Wiener Vankvereln..... 137 75 138 25 «ctle» »«» 3r«»»<«rt.N»terneh «»ngeu. »eld Wait «llöld'Bahn .......l>'9 25 159 75 Donllu.Dampfschiff..«esellschalt 508 570 - «slisllb'th.Neslbahn.....19275 19325 H»^>>In««>.«.i»«^>,l.n0 75 Prlorltät3'VbU«ationen. Elisabeth-V. 1. Em.....W 25 !»9 75 »«d.«Nordb. in Silber . . . 104 75 105 — Oesterr. Nordw,st-Vahn - A,^. U,?5 Si-benbÜrg-r Nahn - ' ' . ^50^' Ztaatsbahn I. «km. > ' . I^l, >' Südbah» » 3°/. - - ' ' ' l . Ä 5«/. - - ' ' ' 7I5 Auf deutsche Plätze . - ' ' '. E'^. !^.^ London, kurze Vlcht - . > ^5l1 London. lün«^ öichl - Paris . . . - ' Ducaten , . . - ? '' B «' d'"l , ' " s,S - ^. ' Deutsche Nri ^- „ >- ^- « Noten - - ' '^ '^ ' ,- Hilberll»lder - - "" "^^ , ^»^ Krainisch« Grundent'"^!'^"' <^>d 101'^ .^ ......._______ ^ .....«..«.........^......___ _..„ ^.^._____ ............... .„ .^., .... . , ^l^" ,l,y N?H« ",",'« "" > Uhr 15 Minuten notierten: Papierrente 72 75 bl» 72 90, Eilberrente 73'30 bi» 73 35 »oldrente 88 90 b!« 88 75. «kedit 290 25 bis 29« ^ ^ 1^ .. Unnd.,n N!H .. «« iry;o «ap,l«°»« 938 b«« 9 33»/,. ^^