Linliiichtt WochrMM, Organ der Verfaffungspartei in Kram. Nr. 78. AbonnementS-Bedingnisse: Ganzjährig: Fiir Laibach fl. -t.— Mit Post fl. S.— Saldjährig: . . . 2 — . , . 2.L0 Vierteljährig: . . . 1.— . . . 1-25 Fiir Zustellung in's Haus: Vierteljährig 10 kr. Samstag, den 11. Februar. Jnsertions»Preise: Einspaltige Petii-Zeile » 4 Ir., bei Wiederholungen L S kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Redaktion, Administration». Expeditio in Herrengasse Nr. 12. 1882. Aufruf zu einem slovenischen Petitionssturm. Dr. Vosnjak beabsichtigt demnächst im Reichs-rathe die Frage der slovenischen Amtirung bei den Gerichten zur Sprache zu bringen und anknüpfend daran weitgehende Antrage wegen Aenderung der Oberlandesgerichtssprengel in den slovenischen Landes-Iheilen stellen zu wollen. Zu diesem Zwecke werden, um sich auf die allgemeine Stimme der slovenischen Bevölkerung zu berufen, die slovenischen Gemeinden im „Slov. Narod" ausgesordert, sich an den Reichsrath mit Petitionen um Errichtung eines Oberlandes-gerichtes in Laibach zu wenden, welches die Gerichtssprengel Laibach, Rudolsswerth, Cilli, Klagensurt, Triest und Görz zu umfassen hätte. Dieses Ansinnen soll folgendermaßen begründet werden: 1- durch die feindselige Haltung des Oberlandesgerichtspräsi-denten Waser gegenüber der slovenischen Sprache; 2. durch den Umstand, daß Laibach im Mittelpunkte der gedachten Gerichtssprengel gelegen ist, Und viel passender als Graz oder Triest für den Sitz eines Oberlandesgerichtcs erscheint; 3. aus Ersparungsrücksichten, indem sodann die Oberlandes-geeichte von Graz und Triest entfallen würden. Es ist kaum glaublich, daß ein mit den wahren Bedürfnissen des Volkes vertrauter Abgeordneter daran denken könne, den Reichsrath mit solchen Unreifen Projekten zu behelligen. Sic sind durchaus dicht der Wunsch des Volkes, sondern entstammen Feuilleton. Der Improvisator. Von Oscar Künl. „Der Dichtkunst Flamme ist der größte Fluch." Freiligrath. Es gibt Namen, deren Nennung in uns eine Fluth von Erinnerungen wachruft. Gleich Traumgestalten umgaukeln uns sodann die Bilder vergangener Tage; unsere Gedanken leben eine längst entschwundene Zeit noch einmal durch, so lebhaft, so lebendig, als wären kaum Stunden, viel weniger Jahre seitdem über uns hinweg gebraust. Venedig! Dein Name klingt wie Musik meinem Ohre und erweckt in mir die Erinnerung an schön verlebte Tage. Es war im Jahre 1876. Anläßlich eines im genannten Jahre in Venedig tagenden internationalen Wettturnens war mir von Seite des Turnvereines Meiner Vaterstadt der ehrenvolle Auftrag zu Theil geworden, denselben dort in turnerischer Hinsicht zu vertreten. Ich ergriff mit Freuden die Gelegenheit, Venedig zu sehen und an einem heiteren Augustmorgen dampfte das schnaubende Dampfroß, mit dem ich von Laibach abgefahren war, der Lagunenstadt entgegen, die ich nach etwa achtstündiger Fahrt erreichte. gewissen Kreisen, deren unlauteres Treiben in der nachfolgenden uns zugekommenen Zuschrift trefflich gekennzeichnet wird. Die slovenische Gerichtssprache steht seit einiger Zeit mehr denn je auf der Tagesordnung der nationalen Blätter. Jede dießfällige Verfügung der Gerichte wird von den Nationalen, welche in der Einführung dieser Sprache das Mittel, hier ausschließlich zur Geltung zu gelangen, erblicken, in die Oesfentlichkeit gezerrt und zum Gegenstände aufhetzender Artikel gemacht. In besonderer Weise macht sich damit ein Jünger der Themis bemerkbar, der als Olikan Slovenec in deutschen Kreisen den Ge-müthlichen, nachher aber im „Slov. Narod" den hämischen Kritiker spielt. Mit dem ihm eigenen Eigendünkel meint dieser Jüngling, der wohl daS Zeug zum künftigen Justizminister für Slovenien in sich fühlen mag, daß es nur eines mit seiner Chiffre gezeichneten Artikels bedürfe, nm die unreifen nationalen Ideen, mit denen sich seine Phantasie noch von der Schulbank her , beschäftigen mag, auf dem Gebiete der krainischen Gerichtsorganisation unüberwindlich zum Durchbruche zu bringen. Zuerst Präsident Waser, dann Minister PraLak und jüngst die Beamten des hiesigen k. k. städt. del. Bezirksgerichtes verfielen dem Ingrimm dieses jugendlichen Schwärmers, weil dieselben die Verslovenisirnng der Gerichtssprache in Krain nicht mit der gewünschten Prompthcit zu gestatten geneigt waren. Wir haben diese Enunicationen bisher ignorirt. Es ist vorliegend nicht meine Absicht, Venedig und den Eindruck, den es auf mich machte, zu schildern, ich will mich begnügen, eine Episode aus meinem fünftägigen Aufenthalt in der bella, VönoÄa, zu erzählen. Venedig hatte zur Zeit meines Dortseins seinen ernsten, stillen Charakter abgestreift; es herrschte ein tolles, buntes Leben und Treiben in der ehrwürdigen Lagunenstadt; Fenster und Balkone waren dicht beflaggt, mit Blumenguirlanden und Teppichen behängt: Prinzessin Margherita von Italien war auf Besuch erschienen. Lvviva lg, krineipössa! prangte von den Gebäuden in tausend Transparenten; Lvviva la krinoipessa! brausten die sonoren Glockenklänge vom Markusthurme über die bewegte Stadt weit in's Meer hinaus — und: Lvviva lg. krineipessa! jauchzte das Volk in den Straßen. Zu Ehren der Anwesenheit der Prinzessin ivurde unter anderen Festlichkeiten auch eine Regatta auf dem Oanol gr-rnäv abgehalten. Die Großartigkeit eines solchen Volksfestes ist schwer zu beschreiben. Man wähnt sich in ein Mährchen aus Tausend und einer Nacht versetzt, die abwechselnden Bilder hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck in der Seele des Zuschauers. Die SocietL, ginn-istier,. italirma,, von der die Einladung auch an uns ergangen war, hatte für weil wir es abgeschmackt fanden, die deutsche Sprache gegen solche slovenische Pygmäen zu vertheidigen. Nachdem jedoch der Schwindel mit der slovenischen Amtirung immer toller getrieben und jeder Gerichts-beamte, der demselben opponirt, der nationalen Hetze preisgegeben wird, so können wir nicht anstehen, unsere Meinung dahin auszusprechcn, daß wir in der Weigerung gerichtlicher Funktionäre, die deutsche Amtssprache dann nicht verdrängen zu lassen, wenn die Parteien lediglich eines nationalen Sports wegen auf dem Gebrauche der slovenischen Sprache bestehen, ein vollkommen gesetzliches Vorgehen erblicken. In allen Fällen, worin „Slov. Narod" eine Zurück- setzung der slovenischen Sprache erkennen will, handelt cs sich nicht um ein praktisches Bedürfnis;, sondern nur darum, daß dem „Just am End" slovenischer Parteienvertreter, welche ihre 5our üxe-Sprachübungen bei Gericht fortsetzen möchten, nicht nachgegeben wurde. Dieselben sind insgesammt der deutschen Sprache so weit mächtig, um sich Letzterer bei Gericht ganz gut bedienen zu können. Sie werden also dazu mit vollem Rechte verhalten und es kann nur als Mißbrauch bezeichnet werden, wenn dieselben in ihrer Eigenschaft als Anwälte vor Geeicht politische Parteimanövcr aufführen und durch aufreizende Zeitungsartikel die Autorität der Gerichte herunterzusetzen sich erdreisten. Glauben diese Jünglinge, daß ihnen durch irgend eine gerichtliche Verfügung Unrecht geschehen, so betreten sie den gesetzlichen Weg der Beschwerde. Mit derlei terroristischen Mitteln die aus aller Herren Ländern herbeigeströmten Turn-brüder in anerkennendster Weise Fürsorge getroffen, um denselben den kurzen Aufenthalt in Venedig so angenehm, als nur möglich zu gestalten. Ein Beamter des Lloyd hatte sich mir in der liebenswürdigsten Weise erboten, den Cicerone zu machen, durch seine Fürsorge wurde mir für die Dauer der Regatta die Benützung eines Balkons mit der Aussicht auf den Oanal granäo ermöglicht, so daß ich das herrliche Schauspiel recht bequem übersehen konnte. Das Fest begann um die vierte Nachmittagsstunde und währte bis zum Einbrüche der Dämmerung. Ein tolles Mährchen, fesselnd und sinnverwirrend! Nachdem die letzte Fanfare, das letzte Lvviva, la krineixessu! verklungen war, verließ ich in Begleitung meines Gefährten jenes Observatorium, um dem Herzen Venedigs, dem Markusplatze, zuzuschleudern. Mittlerweile war es Abend geworden. Ein erfrischender, kühler Hauch strich von der See herüber, gigantisch ernst ragten die stolzen Paläste in die Dunkelheit hinein, während ein Stern nach dem anderen vom stillen Himmel herab in intensiver Klarheit zu flimmern begann und die schmale Mondessichel einer Silbergondel gleich sich in den sanft bewegten Gewässern spiegelte. — Der Eintritt aber, welche sie mit Hilfe der nationalen Revolver; presse anwenden zu dürfen glauben, machen sich diese Leute nur lächerlich. Daß sich die krainischen Richter durch dieselben in der Beobachtung der bestehenden Vorschriften über die Geltung der deutschen Amtssprache nicht werden irre machen lassen, ist wohl mehr als selbstverständlich. - Parlamentarisches. Der Reichsfinanzminister Herr v. Szlavy ergriff in der Schlußsitzung der Delegation des Reichsrathes das Wort, um sich gegen den Anwurf, die Regierung sei bei der Wahl der Beamten in den oeeupirten Provinzen nicht glücklich gewesen, zu rechtfertigen. Der Minister erklärte: aus Einge-bornen (Türken) habe man einen Beamtenstand nicht creiren wollen, weil denselben die hiezu erforderliche Befähigung mangelt und die berufenen Beamten, 774 an der Zahl, gehören größtentheils (nicht weniger als 621) slavischen Nationalitäten an. Die Amtirung wird in einer der Bevölkerung wohlverständlichen Sprache besorgt, nur der innere Verkehr der Centralstcllen geschieht mittelst der deutschen Zunge. Die österreichische Regierung sei ernstlich bemüht, die dortige Bevölkerung zufrieden zu stellen. Im Abgeordnetenhause des Reichs-rathes steht die Vorlage in Betreff der Petroleum-st euer an der Tagesordnung. Diese Steuer wird von der Mehrzahl der Abgeordneten auf rechter und linker Seite als eine die ärmere Bevölkerung bedrückende bezeichnet. Aus dem Berichte des Abgeordneten Grafen Clam-Martinitz über das Budget ist zu ersehen, daß nicht weniger als 33 7 Millionen Gulden durch außerordentliche Maßnahmen zu bedecken sind. Rechnet man dazu den Bedarf, welcher durch die Oecilpation entsteht und der aus den Zinsen und durch Belehnung der Central-Aetiven zunächst seine Bestreitung finden soll, ferner den ebenfalls durch eine Anleihe zu deckenden Tilgungsbedarf von 11 4 Millionen Gulden, so ergibt sich, daß durch Crediloperationen ohne Rücksicht auf die Belehnung der Central-Aetiven 45 Millionen Gulden werden beschafft werden müssen, und daß, wenn man den österreichischen Bedarf für die Okkupation dazu rechnet, Oesterreich mit einem wirklichen Deficite von etwa 50 Millionen Gulden abschließen wird. Von Nacht mahnt jedoch den Bewohner des Südens nicht zur Ruhe, im Gegentheile beginnt er mit dem Sinken der Sonne erst recht aufzuleben. Auf dem Markusplatze herrschte ein reges Leben. Die vielarmigen Gaskandelaber gossen eine verschwenderische Lichtfülle auf die ab- und nieder-wogende Menschenmenge aus und warfen grelle Lichtreflexe auf die Marmorsäulen der Proeuratien. Wir traten in eine offene Kaffeehalle und ließen bei einem Glase Eis die Menschenmenge an uns vorüberwogen. Meine Aufmerksamkeit wurde bald durch ein kleines, schwarzgekleidetes Männlein erregt, das, von einer Menschenmenge umringt, auf einer der Marmorstufen stand und, nach seinen theatralischen Gebcrden zu urtheilen, sich anschickte, einen Vortrag zu halten. „II vseeliio KiuFUelmo", hörte ich lispeln. Mein Gefährte war gleich mir aufgestanden und hinzugetreten. Ich blickte ihn fragend an. „Sie werden nun Gelegenheit haben, einen unserer besten Improvisatoren zu hören, einen jener Wenigen, bei denen nicht das Kunststück des Rciin-geklingels die Hauptsache bildet, wie bei den meisten jener Stegreifdichter aus dem Volke, sondern einen Menschen von entschieden poetischer Begabung. Er beginnt. Hören wir." diesem Deficite sind 10 Millionen Gulden einer effektiven Tilgung der Staatsschuld durch Rücklösung der Schahscheine gewidmet, und es ergibt sich daher für das nächste Budget eine Steigerung der Zinsenlast für die Anlehen, die erforderlich sind, um 40 Millionen Gulden effektiv zu beschaffen. Das eigentliche Deficit dürfte nach Ansicht richtiger Rechner mehr als 50 Millionen Gulden betragen- Unsere Finanzlage unter der Aegide der gegenwärtigen Majorität des Abgeordnetenhauses und unter der Leitung des Herrn v. Dunajewski ist wahrlich als eine glänzende und beruhigende nicht zu bezeichnen! Die Union Generale und Eugen Bontonx. Unter den günstigsten Anspicien, der mächtigen Unterstützung der Potentaten, der Finanzwelt, des Adels und der Clcrisei sich erfreuend, begann die französische Bank Union Gsnärale ihre Action. Französische und auch österreichische, der Reaetion und dem Clerus dienstbare Journale stimmten Jubel-und Loblieder an über die Union Genärale und bezeichnten diese Bank als das beste Heilmittel der wirthschaftlichen Krise. In dem Programme dieser Bank stand zu lesen: „Die Gründer haben das Glück eines speciellen Segens und der Uebersendung eines Autographs vom Heiligen Vater genossen. Das Ziel der Union Genärale ist die Gruppirung und Neugestaltung des katholischen Kapitals zu einem mächtigen Hebel, zu einer Kraft der Action, um die finanziellen Capitalien der Bischöfe, der Genossenschaften des Clerus, der Missionen und von Privaten zu eentralisiren." Ungeachtet der päpstliche Segen über dem Unternehmen der Union Genörale schwebte, ungeachtet der Chef dieser Unternehmung, Herr Engen Bontoux, in den Salons der weltlichen und geistlichen Fürsten, in Kreisen des begüterten reaetionären Adels und Clerus wesentliche materielle Unterstützung fand, ungeachtet Herr V. Bontonx von Seite des reich begüterten Jesuitenordens hochgehalten wurde, stürzte doch der ganze Bau der Union Gönerale zusammen und der über dem Haupte Bontonx' ausgebreitete Strahlenglanz erlosch in kurzer Zeit, die Nemesis waltete ihres Amtes und erfaßte sowohl die in prunkvoller Form ausgetretene Bank, als auch ihren klerikal und reaktionär gesinnten Chef. Nicht unverschuldete Verluste, nicht unerwartete Mißerfolge Das kleine Männlein hatte gewartet, bis sich ein größerer Kreis von Zuhörern um ihn versammelt hatte und nachdem einigermaßen Ruhe eingetreten war, begann der Vortragende mit weithin tönender klangvoller Stimme, in schwungvollen Versen ein farbenprächtiges Bild der Regatta zu entrollen, die sich wenige Stunden vorher in Wirklichkeit vor unseren Augen abgespielt hatte. Ich will es versuchen, möglichst getreu jene poetische Schilderung in's Deutsche übersetzt, wiederzugeben : L» «vKttltr,. üellir Vone/ik ! wo blcibt heute Dein Ernst, Dein erhnb'iier? Gleichest der fröhlichen J»iigf-au, die sich zum Feste geschmücket, Nicht der Ahnfrau. die sich versenket in träumendes Sinnen Einstiger Schönheit, einstigen Glanzes nnd blühender Jugend. — Gleich wie sich jegliche Ader des Körpers vereinigt im Herzen, So anch flnthni hente die Menschen zum Oanal grancle. Herrlicher Anblick! Das Aug'wird geblendet vom stetigen Wechsel, Rings von gcschiniicklen Balkone» wallen die herrlichsten Flaggen; Indiens köstlicher Reicht!»»» senkt sich hinab in die Flnthen lind das A»ge erschaut darin ihr herriicheS Abbild. Aber nicht Teppiche, Fahnen uud sonstige Zierden vermögen Laiigc das irrende A»g' des eutziicktcn Beschauers zu fesseln, Biclmehr die holden Jungfrau'», die voll lieblicher Anmnth, Strahlend im Glanze der Jugend, a» de» Balkone» sich zeigen, lim a» dein Anblick des nun beginnenden Feste» zu schwelge». Horch! wie dic Töne derFestmnsik »ber dieWellen hmzittcrn — Bald wie ei» ahnendes Sehnen des Menschen Jiin'reS durch- bebend — Bald wie harmonisches Rausche», wie Lercheugcschincttee im Friihling — sind es. sondern sträflicher Schwindel und Leichtsinn.» dem die Union Gensrale und ihr Chef als Ops«! fielen. Anlaß zur Verhaftung Bontoux gab d» Klage eines Herrn Lejeune, der bei der Union Generale einen Betrag von 240.000 Francs zu dem Zwecke erlegte, um im Report verwendet zu werden. Lejenne verlangte die Herausgabe der mit seinem Geldc belehnten Papiere oder sein Geld zurück; nachdem jedoch Beides nicht geschah, machte Lejenne bei Gericht die Anzeige und es erfolgte dic Verhaftung Bontonx'. Nächst Frankreich wurde Oesterreich bei dem Falliment der Union Generale stark compromittirt; beeilten sich doch klerikale, Slaven, Mitglieder der „Rechten" des Abgeordnetenhauses und der gesammtk Chor der officiellen und officiöfen Presse, die wunder-wirkende Action der Union Generale und ihrer in Oesterreich domicilirenden Tochter — der Länderbank — in den siebenten Himmel zu erheben! Wem die Heranziehung fremdenCapitalsOesterreich nicht ! bessere Früchte bringt, so wollen wir auf solche überhaupt verzichten. Auch Serbien wird den Sturz der Union Gänerale in ausgiebigem Maße fühlen; diese Bank erhielt nämlich 80.000 Stück Eisenbahn-Obligationen im Betrage von vierzig Millionen Francs, obgleich bis heute mit dem Bau der Eisenbahn noch gar nicht begonnen wurde. Die serbische Regierung hat sich wegen der Obligationen bereits an die französische Regierung gewendet, cs ist jedoch wenig -Aussicht vorhanden, daß Serbien seine 40 Millionen Francs nnd seine gehofften Bahnen erhält. Nicht das Gefühl der Schadenfreude ist es, ^ dem wir schließlich Ausdruck geben, sondern dem Gefühle voller Genngthuung und Befriedigung wollen wir Worte leihen, indem wir sagen, daß ein Unternehmen, dessen Action aus der Basis der Reaetion und auf klerikalen Stützpunkten ruht, kein besseres Los verdient hat. Auch das Schicksal Bontoux' entlockt unS keine Thränc, denn er huldigte dem Schwindel, welchen die Nemesis rechtzeitig vor die Schranken des Strafgerichtes führte. Dom Jnsurrections-Schauplatze. Am 30. v. M. fand ein kleines Gefecht bei ; Korito statt, die Insurgenten wurden über die montenegrinische Grenze geworfen. Zwischen Grab Bald wie ein leises Lied, im Entstehen auch schon verklingend — Bald wie das Echo des i» der Ferne grollenden Donners — Bald wie der zarte» Aeolsharse saß träumendes Klagen — Bald wieder steigend in pomphafter Stärke — im lnnnigsteii ^ Wechsel. Kanin sind die Erstlingstöne des festliche» Spieles erklnngen, , Gleiten ans jeglichem Gäßchen Gondeln im herrlichen Schmucke, Bunt beflaggt mit Blume» ttnd feinem Damaste behängen. Herrl-cher Anblick! Hier eine Gondel von purpuruer Farbe, Gleich wie dieselbe sind auch die Lenker in Purpur gekleidet, So auch die Ruder und jeglicher Schmuck,dcrdieGondelverschönert. Hier wieder Eiue mit blanem Damaste herrlich behängen, Blau siud dieLenker und blaudie schimmernden Flächen der Rnder. Gleich einem Schwane durchzieht ei» weißes Fahrzeug die Fluthen. Seht dort ein anderes, gleich einem Pfeile die Wellen durch- schneidend, Nackte Indianer mit goldenem Zierwerk an Ohre» und Nase, Wallende Fedcrichmuckkrone am Haupte, — lenken dasselbe. Ha! wie die kräftigen Muskel» sich spanne» im rudernden Gleichtakt. Hier eiueMuschel, bespannt mit Delphinen, gelenkt von Tritonen. i Gleichsam entquollen dem wohligen Schöße der duukelenMecrfluth i Tancht ans dein Knäncl hervor eine Reihe grünlicher Goiidel». Grün sind die Lenker als Nixe» verkleidet und grün sind dic Ruder. Doch eS vermag die Sprache wohl iiimmer zu schildern den Anblick, Der in wechselnder Wiederkehr den Beschauer bezaubert. ^ Horch ! niid wieder erbraust der Fcstinusik schmetternder Jubel, Und von EvvivaS empfangen und fröhlichem Hütegeschmenke Tritt am Balkon de» reich geschmiickten Paiazzo di Balbo AnmnthSvoll Margherita hervor, des Reiches Prinzeisin. Schön wie dic Sonne, wenn sie entwallet der schlummerndeii Meerflnth, Tritt sic heran, »nt H»ld dcS Volke» Grüße crwidernd, Schlicht im weißen iSewaiidc, im Haarc die weiße Lainclie. Groß ist der Kreis der Grande», su die Fürstin nmgebe», Endlos der Inbel aus Tausend und aber Tausend vo» Kehle». — r Endlich legt sich der stürniischc Beifall der lebhafte» Menge, Sieh' »nd eS tauchen der Gondel» vier au» dem Kiiänel der Barke», und Krusevice wurde ein Provianttransport von 200 Insurgenten überfallen; Letztere wurden nach Dobrostiea vertrieben. Bei Iagodiste standen 400 bis 500 Insurgenten unseren Truppen gegenüber ; Erstere flüchteten sich nach Kameno. In Kruse-ti je e überfielen Insurgenten den aus 9 Mann bestandenen Gendarmerieposten und ermordeten die schlafenden Gendarmen. Bei Mrezica-Susjesno, Lokve und Brod kam es eben auch zu kleineren Gefechten; Oberst Hohe rückte auf das bedrohte Foöa zu, um die Drina-Linie zu sichern. Man spricht ganz offen von einer durch unsere Truppen vorzunehmenden Besetzung Montenegro's, falls es der dortigen Regierung unmöglich wäre, die zugesagte Neutralität aufrecht zu erhalten. Die officielle Verlustliste meldet: Am 31. Jänner im Gefechte bei Brod: vom Jnfan-teric-Rcgimente Nr. 77: schwer verwundet: Infanterist Jan Szalomesak; leichtverwundet: Infanterist Senko Woloszyn. Im Gefechte beim Mrezica-Sattel (Lokve): vom Jnfanterie-Regimente Nr. 9: todt: Corporal Emil Kopie!; schwer verwundet: die Infanteristen: Jan Bobowsky, Demeter Leisow, Daniel Szoroka, Hryn Srutyk. Für Kranke und Verwundete der k. k. Truppen wurden in Ragusa, Castclnuovo, Cattaro und Spalato Spitäler errichtet. Ueber die neuesten Vorkommnisse auf dem Gebiete des Aufstandes liegt folgender officieller Bericht vor: Am 1. begannen die Insurgenten das linke Drina-Uscr nordwestlich Foöa zu räumen und sich in der Gegend Ti en ti ste-Ba sta c i zu vereinigen. Insurgenten übersetzten die Drina bei Bastaci. Am 2. d- conftatirten Streifungen der Garnison Foöa gegen Bastaci bedeutenden Zuzug der Insurgenten über die Drina. Am selben Tage erfolgte unsererseits die Besetzung von Susjesuo ohne Kampf. Am 3. wurden Truppen gegen Karaula Hnmie, B a-sta ei und Brod vorgeschoben und stießen dieselben nuf stärkere Jnsurgentenhaufen, welche sie nach heftigem Feuergefechte zurückdrängten. An diesem Tage ist GM. Obadie in Foöa eingetrosfen. Am 4. Nachmittags griffen Insurgenten in bedeutender Anzahl einerseits Susjesno, andererseits Karaula Humic an und wurden auf beiden Punkten energisch zurückgeivorsen. Auch ein heftiger Angriff auf Brod wurde ebenso cnlfchicdcn abgcwiesen, obgleich der Gcgncr theilweise bis ans 50 Schritte herankam. Thatsache ist, daß die Jnsurgcnten von serbischen, russischen und m o n ten egrin i- Die weithin tönende Stimme des Improvisators war verstummt und es schien, als lausche die Menge tzus das letzte verhallende Echo, so feierlich still war es ringsum, doch nur einen Augenblick, dann brach das ganze südländische Temperament hervor Und ein frenetischer Beifallssturm durchbrauste die
  • eger stolz de», Baleone di Balbo .... Tieh! und mit huldvollem Winken begrüßt ihn des Reiches Prinzessin. Neich ist der Lohn, der de» Sieger erwartet, größer tue Ehre. H>ber die Luft ist erfüllt mit Musik und Jubel der Menge, Und betäubt von den, Eindruck fluthet die Strömung der Menschen Gondel an Gondel gedrückt entlang dem große» Canale Heimwärts, denn eben versinket purpurn i», Westen die Sonne. Dsmni'rung beginnt ihrenSchleier über dem Wasser zn webe». — ^tlso schließet dich Fest der sterna bella, Veueri». Lager vor, daß das von der Verfassungspartci durchgesetzte Schulgesetz noch gar keine nützlichen Folgen gebracht habe. Man müsse erst eine Institution Wurzel fassen lassen, ehe man Erfolge erwarten dürfe. Heute an dem Schulgesetze rütteln, wäre ein Verbrechen. Die Consequenzen, welche eine Annahme der Vorlage zur Folge haben müsse, in's Auge fassend, müsse nach dem neuen Schulgesetze jeder Leiter irgend einer Volksschule auch den Befähigungsnachweis zum Religionsunterrichte haben. Es könnte endlich so weit kommen, daß nicht die Schulbehörden, sondern die Bischöfe Oberlehrer und Schulleiter zu ernennen hätten. Die Schulgesetze angreifen, hieße ein Attentat auf eine der schönsten Errungenschaften der letzten zwanzig Jahre verüben. Es wäre möglich, daß jenen Schichten der Bevölkerung, welche sich den Gegnern anschließen, zu spät die Augen geöffnet würden. Ausland. Aus sicherer Quelle verlautet, daß in Rußland, namentlich in Moskau, Odessa, Kiew und anderen Städten, panslavistische Eomitos für die Insurgenten äußerst thätig sind und in ganz Rußland eine lebhafte militärische Bewegung herrscht. Der Petersburger „Golos" warnt die Slavenfreunde vor allzugroßer Sympathieentfaltung zu Gunsten des Aufstandes in den Südprovinzen Oesterreichs und bemerkt, diese Kundgebungen könnten zu sehr ernsten Complieationen führen, ja sogar Rußland in einen Krieg verflechten-, Rußland brauche den Frieden zur Heilung seiner vielen inneren Gebrechen. Einige Genugthuung möge Oesterreich darin finden, daß die panslavistischen Agitationen in Rußland von Berlin aus mit scharfem Auge beobachtet werden. Am 4. d. feuerte ein gewisser Michael Theo-dorovies auf den eben ausreitendm Fürsten Ni kita einen Revolverschuß ab, ohnc ihn zu treffen. Der Adjutant des Fürsten, Matanovie (ein Bruder des in Triest verhafteten Agitators) stürzte sich sofort auf den Attentäter, welcher entfliehen wollte. Es gelang jedoch, ihn zu verhaften. Einem strengen Verhör unterzogen, gab er an, daß er nicht die Absicht gehabt hatte, auf den Fürsten, sondern auf einen, eben das Haupt deS Fürsten umkreisenden Steinadler zu schießen. (?) Das Kultusministerium in Bai er» erklärte den Beschluß der Kammer — die Volksschule ist eine konfessionelle Schule — als unannehmbar und undurchführbar. Die strafgerichtliche Untersuchung gegen die Verwaltung der salliten Union Gknörale ist im vollen Gange. Das Vermögen sämmtlicher Ver-waltungsräthe dieser Bank, angeblich in über einhundert Millionen Francs bestehend, wurde in Beschlag genommen. Der zwischen Frankreich und Oesterreich bestandene Handelsvertrag wurde verlängert. Preußen beschäftigt sich derzeit mit der Reform der Maigesetze; ein Specialbevollmächtigter hat sich von Berlin nach Rom begeben, um in erster Linie einige Personalsragen zu regeln. In Baicrn soll demnächst eine Ministcrkrisis einlreten. Die englische Thronrede eonstatirt die freundlichen Beziehungen zu allen auswärtigen Mächten. Die Lage in Irland geht einer Besserung entgegen, obgleich die englische Regierung noch fort mit voller Strenge gegen die Ruhestörer cinschreiten muß. Locale Nachrichten. — (Zur Vestene ck-Af faire.) An der Spitze unserer letzten Nummer brachten wir eine berichtigende Zuschrift des Herrn Landespräsidenten Winkler zur Vesteneck-Affaire — und zwar dem Gesetze entsprechend ohne jeden Beisatz. Heute können wir uns jedoch nicht versagen, nochmals die bestimmte Behauptung aufzustellen, daß Dr. von Vesteneck'sBitte um Einleitung einer Disciplinar-Untersuchung wider ihn weder willfahrt noch eineversagende AntwortzuTheilwurde! Sollte der Herr Landespräsident sich nochmals zu einer berichtigenden Zuschrift veranlaßt sehen, so bitten wir, in gleich präcifer Weise anzugeben, mit welchem Decrete dem Dr. von Vesteneck die Einleitung der Disciplinar-Untersuchung notificirt oder seine bezügliche Bitte abschlägig verbeschieden wurde? — (Nationale Sehnsucht nach den egyptischen Fleischtöpfen.) Der Redacteur der slovenischen juridischen Zeitschrift „Pravnik", Dr. Ivan Tavöar, betreibt schon seit geraumer Zeit in den Spalten des „Slov. Narod" eine auch den unbefangenen slovenischen Leser peinlich berührende Hetze gegen den Oberlandesgerichtspräsidenten Wafer und gegen die beiden Gerichtspräsidenten in Laibach und Cilli, weil man an dieser Stelle den naiven Anschauungen des genannten Redaeteurs über die Reform der slovenischen Justizpslege keine Beachtung zu schenken scheint. Ja sogar gegen Minister PraLak eröffnet derselbe im „Narod" vom 5. d. M. bei Besprechung der Beantwortung der Interpellation Dr. Taufferer durch den jetzigen Leiter des Justizministeriums eine heftige Polemik, der wir als werthvollem Bekenntnisse eines Vollblutslovenen zur geeigneten Benützung bei sich ergebender Gelegenheit folgende beachtenswerthe Stellen entnehmen: „Hat nicht die slovenische Sprache unter sieben früheren Ministern weniger Verfolgung seitens der Gerichte zu erdulden gehabt, als unter dem jetzigen Ministerium? Hat man es je unter den früheren liberalen Justizministern erlebt, daß slovenische Necurse den Advo-caten zurückgestellt worden wären? Und rühren nicht jene Justizministerialerlässe, welche jetzt die slovenische Sprache vor der völligen Nichtbeachtung im gerichtlichen Verfahren schützen, von früheren deutschen Ministern her? Hat man auf die betreffenden Beschwerden unserer Reichsrathsabgeordneten nicht in früheren Zeiten, als sie sich in der Opposition zur Regierung befanden, mehr Rücksicht genommen, als dermalen, da sie ihre treuesten Stützen sind? Haben wir unter dem Minister PraLak auch nur eine einzige Verordnung aufzuweisen, welche nur halbwegs den Justiz-ministerialerlässen vom 15. Mürz 1862, 20. Oktober 1866, und vom 17. September 1877 nahe käme?" Insbesondere aber ist Dr. Ivan Tavöar darüber im hohen Grade indignirt, daß Minister PraLak bei der erwähnten Jnterpellationsbeantwortung auch der slovenischen Presse den Vorwurf zugeschleudert hat, daß sie die Verfügungen des Ministers ihrem Wortlaut nach entstellt und dazu mißbraucht, um die Nationalitäten gegen einander aufzuregen. Durch diese Bemerkung in's Herz getroffen, ruft der Ne-dacteur des „Pravnik" mit elegischem Pathos aus: „So weit ist es mit uns Slovenen gekommen, daß wir unter einem flavifche» Minister uns nach den egyptischen Fleischtöpfen unter den früheren deutschen Justizministern zurücksehnen!" — Dieses reuige Selbstbekenntniß des Dr. I. Tavöar berechtigt uns zur Hoffnung, daß er die eines gebildeten Juristen unwürdige Polemik gegen allgemein hochgeachtete Funktionäre der Justiz aufgeben und schließlich auch das zum Ueberdrusse der Leser des „Narod" breit geschlagene Thema der slovenischen Amtirung in der Justiz werde fallen lassen, indem, soweit das praktische Bedürfnis; es erheischt, ohnehin davon Gebrauch gemacht wird, über dieses Bsdürfniß hinaus aber die Frage der slovenischen Amtirung von keinem praktischen Juristen ernst genommen wird. Vor Allem aber wäre Herrn Dr. I. Tavöar, nachdem sich bei ihm schon der Appetit nach den Fleischtöpfen unter den Ministern Herbst und Glaser eingestellt hat, anzuempfehlen, sich in die „deutsche Jurisprudenz", deren hervorragende Vertreter dich beiden gewesenen Justizminister sind, ja recht gründlH zu vertiefen, Letztere wird ihm einen reichlichen Ep fatz für die von ihm im „Slov. Narod" betriebene« Klopffechtereien bieten, und ganz gewiß wird auch da von ihm herausgegebene „Pravnik" dabei nur gewinnen. — (Einen Vorgeschmack der slovenischen Freiheit) erhält man durch die vo« „Slov. Narod" beantragten Maßnahmen, welche zui Vertilgung des „Deutschen Schulvereines" zu ergreif« wären. Vorerst soll ein Verbot erlassen werden, daß kein öffentlicher Lehrer mit dem gedachten Vereint in irgend eine Verbindung trete, und sollte sich ei» Lehrer oder ein Bezirksschulinspector dieß zu Schulde« kommen lassen, so wäre er strenge zu bestrafen, allenfalls seines Dienstes für verlustig zu erklären-Ein großes Unrecht geschieht der slovenischen Natio^ dadurch, daß an einzelnen Schulen auch das Deutsch! einen Lehrgegenstand bilde. Uebrigens kann es Narod" nicht begreifen, daß die Regierung de«? „Deutschen Schulverein" überhaupt dulde, indech schon sein Bestand ein Unrecht gegen die Slovena sei, und auf ihren nationalen Tod abzielt. slovenischen Abgeordneten werden schließlich aufge-j fordert, im Reichsrathe dahin zu wirken, daß dieses traurigen Verhältnissen bald ein Ende gemacht werde.« Auch die Zeitschrift „Novice" gefällt sich in eines pöbelhaften Commentare zu den vom gedachten Verei« ausgeschriebenen Ehrengaben für gute Erfolge is deutschen Sprachunterrichte. — (Gesetz exp ertisen.) Der von dem Ackerbauministerium vorbereitete Entwurf eines G? fetzes, mit welchem die Bauernerbfolgeordnung wieder, eingeführt werden soll, wurde den Landes-Ausschüffe« zur Begutachtung mitgetheilt. So sehr es am Platzt fein mag, bei Abfassung von derlei Gesetzentwürfe» genaue Informationen über die in den einzelnen Kronländern bestehenden Verhältnisse einzuziehen, so auffallend erscheint es, daß das dermalige so que-stionnaire-lustlge Ministerium nicht auch bei Verfassung anderer Gesetzentwürfe, welche die Verhältnisse d« einzelnen Länder zu berücksichtigen haben, derlei Gutachten einholt. Beispielsweise wäre dieß in Betreff der Novelle zum Reichs-Volksschulgesetze, welches ein-schneidende und theilweise solche Bestimmungen ent-hält, worüber bereits dermalen Landesgesetze bk stehen, sehr nothwendig gewesen. In Betreff diese» Gesetzentwurfes hat das Ministerium nur Herr» Lienbacher gefragt und prompt stand es fix und fertig auf der Tagesordnung des Herrenhauses. Gi scheint also, daß nur über die Nothwendigkeit solch«! neuer Gesetze Umfrage gehalten wird, bei welche« es „nichts zu handeln" gibt. — (Sanctionirtes L a n d e s g e s e tz.) Der Kaiser hat dem vom krainischen Land tage beschlossenen Gesetzentwürfe zur Regelung dei Schnlbefuches an der Werksschule in Jdria und a« den mit dem Oeffentlichkeitsrechte versehenen Privatschulen im Herzogthume Krain die Allerhöchste Sanktion allergnädigst zu ertheilen geruht. Durch dieses Gesetz werden die Bestimmungen des zweiten Abschnittes des krainischen Landesgesetzes vom 29. April 1873, L. G. Bl. Nr. 21, welche den Schulbesuch an öffentlichen Volksschulen regeln, auf die k. k. Werksschule in Jdria und jene in Krain bestehende» Privatschulen, welche nach 8 72, Abs. 2, des Reichs" Volksschulgesetzes eine öffentliche Volksschule ersetze«, ausgedehnt und die Organe bestimmt, welche bezüx lich dieser Schulen die bei öffentlichen Schule» den Ortsschulbehörden obliegenden Geschäfte zu vec-, sehen haben. — (Personalnachricht.) Dem Bezirks-^ hauptmanne Herrn Josef Derbits in Krainburg! wurde anläßlich seiner Uebernahme in den dauern-^ den Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und ersprießlichen Dienstleistung der Titel und Charakter eines Negierungsrathes taxfrei verliehen. Mit dem Austritte des Herrn Derbits aus dem politischen Dienste verliert unser Land einen der erfahrensten Verwaltungsbeamten, welcher bei der Landbevölkerung jener Bezirke, deren Leitung ihm anvertraut gewesen, in dankbarer Erinnerung verbleibt. Derbits war in den ersten Jahren der konstitutionellen Aera sowohl im krainischen Landtage als auch im Abgeordnetenhause des Reichs-rathes thätig. Wir wollen hoffen, daß der noch rüstige Mann, selbst bei dem Uebertritte in den Ruhestande Gelegenheit finden werde, mit seinen reichen Erfahrungen sich dem Vaterlande nützlich zu erweisen. — (Zur nationalen Hetze in Kärnten.) Fürstbischof Dr. Funder gab seinem unterstehenden Clerus slovenischer Nationalität, namentlich den für nationale Hetze begeisterten jüngeren Priestern, ernsten Befehl, sich anstatt mit journalistischen Allotrien und Hetzereien mit geistlichen und kirchlichen Angelegenheiten zu beschäftigen. Bei diesem Anlasse theilte der würdige Oberhirt seinem Clerus die beiden päpstlichen Encycliken Leo's XIII. vom 3. August 1881 und 25. Jänner 1882 mit, welche dem Clerus eine maßvolle Haltung in politischen Fragen dringend an's Herz legen. Der eingangs genannte Kirchenfürst bemerkte schließlich, es sei für die Stellung des Clerus nicht zulässig, daß er bei politischen Hetzen Handlangerdienste leiste. -— Der slovenische Clerus fährt jedoch ungeachtet dieser Mahnungen fort, in dem neuen slovenischen Hetzblatte „Mir" für die slovenische Occupation Kärntens zu agitiren. — (Der Clavier-Virtuose Herr II. Grünfeld) gab in Laibach zwei Concerte und entzückte durch seine eminente Technik, sein verständiges, elegantes und ausdrucksvolles Spiel bei Vortrag klassischer und moderner Salon-Piecen die zahlreich anwesende Zuhörerschaft. — (Himmels er sch ei nun gen). An dm rvolkenlosen Abenden des 4., 5., 6. und 7. d. M. konnte man ganz deutlich das Zodiakallicht beobachten. Iluch war an diesen Tagen der Planet Merkur mit freiem Auge am Abendhimmel wahrnehmbar. Er hatte am 6. d. M. seine größte östliche Ausweichung erreicht. — (Vom bekannten Landschaftsmaler Alfred Zoff), dessen Panoramen vom Grintouz in den Kramer Alpen und vom Monte niaggiore in Istrien eine große Verbreitung gefunden haben, war in der letzten Kunstausstellung in Wien ein Gemälde ausgestellt: „Motiv aus Abbazia in Istrien", welches sich des ungetheilten Beifalls der Kunstkenner erfreute. Wie wir vernehmen, ist dieses Bild von Sr. Majestät angekaust worden. — (Gauturntag.) Bei dem am 5. d. M. in Graz abgehaltenen Gauturntage waren Krain, Steiermark, Kärnten und Küstenland vertreten. Diesem Gauverbande gehören mit Schluß des Jahres 1881: 12 Vereine mit 1629 Mitgliedern an. Ende Juni l. I. wird in Graz ein Gauturnfest stattfinden. — (Faschings-Chronik.) Unsere Philharmoniker und Turner leisteten der Göttin des Tanzes während des Verlaufes der heurigen Fa- schingszeit bereits reichlichen Tribut. Die von der philharmonischen Gesellschaft und vom hiesigen Turnvereine veranstalteten Tanzkränzchen erfreuten sich eines recht zahlreichen Besuches, bei 60 Paare standen in den Reihen der Quadrillen, die regste Tanzlust währte bis in die frühen Morgenstunden. Unsere Damenflora glänzte, wie gewöhnlich, in reizenden Toiletten. In höchst animirter und eleganter Form verliefen auch die zwei bisher in den Casinovereinslocalitäten stattgefundenen Tanzunterhaltungen, bei welchen sich die Elite der hiesigen Gesellschaft zahlreich einfand. — (Landschaftliches Theater.) Herr Director Mondheim hat während des Verlaufes der heurigen Saison nach besten Kräften getrachtet, den Ansprüchen des Theaterpublikums zu entsprechen. Die Direction widmete bisher ihr Hauptaugenmerk auf die mit tüchtigen und durchaus jungen Gesangskräften besetzte Oper. Unser nmfikfreundliches Publikum bekam bisher die Qpern: „Troubadour", „Freischütz", „Ernani". „Lucretia", Zauberflöte", „Faust", „Barbier von Sevilla", „Martha" und „Lustige Weiber von Windsor" in meist gelungener Aufführung zu Gehör. Von den zur Aufführung gebrachten Operetten erzielten „Juannita" und „Die Glocken von Corneville" durchschlagende Erfolge. Die vorzüglich angelegten Possen „Familie Schneck" und „Böhm in Amerika" erfuhren oftmalige Reprisen. Leider werden Lustspiele nur mittelgut und Schauspiele sehr schwach besucht; überdieß üben die im heurigen Fasching auf der Tagesordnung stehenden vielen Bälle und Tanzkränzchen, wie auch Concerte einen nachtheiligen Einfluß auf die Theatercasse, die doch in Rücksicht auf den hohen Gagen-Etat einer ausgiebigen materiellen Unterstützung nothwendig bedarf. Möge die eifrige Direction im Verlaufe der Fastenzeit in einem zahlreicheren Theaterbesuche ihren wohlverdienten Lohn finden. — (Der heurige schneelose, meist heitere Winter) hat in diesem Jahrhunderte zwei Vorgänger von ähnlichem Charakter aufzuweisen. In den Annalen der Stadt Laibach ist der milde Winter des Congreßjahres 1821 als etwas Außergewöhnliches verzeichnet, der heiterste Himmel war damals in den Monaten Jänner und Februar fast ununterbrochen über den Häuptern der hier versammelten Potentaten Europa's ausgespannt, man konnte im Jänner zu Mittag im Sommerrocke im Freien spazieren gehen. Noch milder gestaltete sich der darauffolgende Winter des Jahres 1822. Professor Frank, ein eifriger meteorologischer Beobachter, meldet über den Verlauf der Witterung in den Wintermonaten dieses Jahres in der „Laibacher Zeitung" vom 12. April 1822 Folgendes: „Auch in unseren Gegenden ist der Witterungslauf dieses Jahres außerordentlich. Mit Ausnahme des 5. November 1821, an dem es von 11 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Abends heftig schneite, hatten wir einen Winter, der an Gelindigkeit noch seinen Vorgänger übertraf, der übrige ganze November war schön, sowie der December, doch hatte er gegen Ende regnerische Tage und den 25. und 26. Regen von furchtbaren Stürmen begleitet. Der kälteste Tag für den Ausgang des Jahres 1821 war der 8. December — 4° R. Am 5. und 7. Jänner 1822 schneite es, selbst der 9. hatte noch etwas Schnee; aber der übrige Theil des Monates, darunter der 12., 17., 18., 19. die kältesten Tage des Winters nämlich — 8» R., war durchaus schön und so dauerte es bis zum 21. Februar. Von da bis zum 7. Mürz waren die heitersten und bis Ende März mit Ausnahme von drei regnerischen sehr angenehme Tage. Das Thermometer zeigte gegen Ende März -j-16o N. Auch der April, mit Ausnahme eines Rückschlages im ersten Drittel, sowie der weitere Verlaus des Frühjahres war sehr angenehm." Nach den meteorologischen Aufzeichnungen des Jahres 1822 war die Temperatur im Winter bedeutend höher als Heuer. Was jedoch die Schneelosigkeit und das anhaltend heitere Wetter anbelangt, so stimmt der Witterungscharakter des Winters vom Jahre 1822 mit dem heurigen in auffallender Weise überein. Zwar können wir darauf gefaßt sein, daß die bisher ausoeblie-benen Niederschläge sich noch im reichlichen Maße einstellen werden, allein wenn diesem Wunsche der besorgten Oekonomen Rechnung getragen wird, ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß der Winter in seinem weiteren Verlaufe in die Fußstapfen des bisher mildesten Winters vom Jahre 1822 trete und auch das herrliche Frühjahr jenes Jahres unS Heuer bescheert werde. — (Generalversammlung.) Aus dem )ie Zeit vom 1. Jänner bis 31. December 1881 umfassenden Jahresberichte des Handels - Kranken-und Pensions-Vereines in Laibach entnehmen wir folgende Daten: Dieser Humanitätsverein zählt mit Schluß 1881 12 Ehren-, 67 unterstützende und 359 wirkliche, zusammen 438 Mitglieder und hat im Jahre 1881 eine schätzenswerthe Vermehrung seiner Fonde erfahren. Im Verlaufe des erwähnten Jahres wurden im Vereins-Krankenloeale fünf Mitglieder durch 260 Tage verpflegt und ärztlich behandelt, überdieß an 37 externe Mitglieder Krankenkosten im Betrage von fl. 1529 15 ausbezahlt; hilfsbedürftige und erwerbslose Mitglieder empfingen aus dem Pensionssonde Unterstützungen im Gesammt-betrage von fl. 624. Beim Krankenfonde beliefen sich die Einnahmen auf fl. 4296'68 und die Ausgaben auf fl. 2909'78; beim Pensions-fonde: die Einnahmen auf fl. 1982'43 und die Ausgaben auf fl. 624. Das Gesammtvermögen des Vereines stellt sich am 31. December 1881 beim Krankenfonde mit fl. 35.139 28 und beim Pensions-fonde mit fl. 12.506'10 heraus. Die Vereinskanzlei erledigte in dem Vorjahre 388 Geschäftsstücke. Der Bilanz-Conto pro 1881 ergibt folgende Resultate: I. Activa: Cassa-Conto fl. 91'73, Effecten-Conto fl. 38.500'47, Hypotheken - Conto fl. 6595, Conto-Corrent-Conto fl. 1372 33, Mo-bilien-Conto fl. 1008'36, Bibliothek-Conto fl. 77'49, Summe fl. 47.645'38. II. Passiva: Capital-Conto des Krankensondes fl. 35.139 28, Capital-Conto des Pensionsfondes fl. 12.506'1V, Summe fl. 47.645'38. Die Vereinsleitung besteht aus: 1 Director, 1 Director-Stellvertreter und 7 Direktions-Mitgliedern (1 Secretär, 1 Secretär-Stell-vertreter, 2 kassieren, 1 Buchhalter, 1 Oekonomen, 1 Oekonomen-Stellvertreter). Das Revisions-Comitä zählt 5 Mitglieder. Im Vereinsspitale sunctioniren 2 Vertrauens- und 3 ordinirende Aerzte, 5 Apotheker. Auswärtige Vertretungen befinden sich in: Krainburg, Rudolfswerth, Cilli, Marburg, Pettau, Radkersburg, Klagmfurt, Villach und Völkermarkt. Bei der am 5. d. im Laibacher Gemeinderathssaale stattgefundenen General-Versammlung der Mitglieder dieses Vereines constatirte der Vereins-director Herr Alexander Dreo das humane Wirken dieses Vereines. Die Versammlung dankte dem Vereinsdirector Herrn Matthäus Treun und den übrigen Directionsmitgliedern für ihre Thätigkeit, erkannte die Vereinsrechnung pro 1881 als richtig an und genehmigte nachstehende Statuten-Zusätze: 1. „Mitglieder, welche das 25. Lebensjahr nicht erreicht haben, bezahlen bei der Aufnahme, wenn deren Beitritt in der zweiten Hälfte des Jahres geschieht, nur den halben Jahresbeitrag nebst der Einschreibegebühr vorhinein." 2. „Sieche werden entweder im hiesigen Siechenhause untergebracht und daselbst auf Kosten des Vereins verpflegt, oder es wird ihnen zu ihrem Lebensunterhalte ein angemessener Beitrag aus dem Krankenfonde in monatlichen Posticipando-Raten ausbezahlt. Die Direction ist ermächtigt, dießbezüglich einen Höchstbetrag zu bestimmen." — Die Versammlung vollzog folgende Wahlen: a) in die Direction die, Herren: A. Dreo, M. Treun und L. Iäfch, P. D r a S-ler, I. Knez, I. Perdan, H. Turk, I. Wölfling und Fr. Sos; li) in das Nevi-sions-Comitä die Herren: C. Baumgartner, I. N. Plautz, A. Jeloönik, M. Ranth und F. Koll mann. — (Bahnverkehr im December v.J.) I. Südbahn: Befördert wurden: 462.793 Personen und 450.202 Tonnen Frachten; die Einnahmen betrugen 2,916,455 fl. II. Rudolfshahn: Befördert wurden 75.747 Personen und 143.415 Tonnen Frachten; die Einnahme betrug 416.136 fl. — (Benützung der Nothsignale in Eisenbahnwaggons.) Das Handelsministerium hat sämmtliche Bahnverwaltungen ermächtigt, jeden Passagier, welcher ohne Vorhandensein der dringendsten Nothwendigkeit das an Eisenbahnwagen angebrachte Nothsignal benützt, unbeschadet der nach Umständen gebotenen Anwendung des allgemeinen Strafgesetzes und der besonderen Polizeistrasverord nungen, zum allsogleichen Erläge einer Conventional-strase von 10 fl. öst. W. zu Gunsten der Bahnverwaltung zu verhalten. — (Der steiermärkische Kunst verein in Graz), stets bestrebt den Wünschen seiner Mitglieder und Theilnehmer Rechnung zu tragen, bringt als seine dießjährige Vereinsprämie für einen Au-theilschein zwei prachtvolle Landschaftsbilder in Farbendruck: Grundlsee in Steiermark und Veldes inKrain nach Oelgemälden von C. Hasch, welche jedem Freunde der schönen Alpenländer eine angenehme Erinnerung, und als Pendants einen freundlichen Zimmerschmuck bilden werden. Außer dieser Prämie steht den Teilnehmern noch die Aus wähl unter 25 ändern Chromolithografien und Kupferstichen frei, worüber das Programm des steiermärkischen Kunstvereines Auskunft gibt, so daß jeder Geschmack Befriedigung findet- Ein Anteilschein kostet nur drei Gulden; jeder gezahlte Schein erhält sofort ein Prämienbild nach eigener Wahl, und spielt bei der am 29. Juni stattfindenden Gewinnstverlosung mit, bei welcher auf je 50 Anteilscheine ein Gewinn entfällt, bestehend in Oelgemälden, Aquarellen, Chromolithografien und werthvollen Kupferstichen, alle in modernen, geschmackvollen Nahmen. Der Haupttreffer ist eine große Landschaft von Nemi van Haanen im Werthe von 600 fl. Nur gezahlte Anteilscheine nehmen an der Verlosung theil. Da jeder Theilnehmer wenigstens ein werthvolles Bild erhält und der Verein seinen Ueberschuß zu Unterstützungen und Stipendien für Künstler verwendet, so können wir mit Recht alle Kunstfreunde aufmerksam machen, dem steiermärkischen Kunstverein durch Abnahme seiner Anteilscheine als Mitglieder oder Theilnehmer beizutreten. Neueste Nachrichten. Generalmajor Obadiä ließ am 5. aus Foöa gegen den für größere Colonnen schwer faßbaren Gegner kurze Offensivstöße führen. Dieselben wurden von Suxjesno und Karaula Humi6 aus unternommen. Beiden Colonnen wich der Gegner aus. Bloß nachmittags kam es zwischen einer Jnsurgentenschaar und der linken Flankencolonne bei Su/jesno zum Feuergefechte, wobei drei Mann des 75. Infanterie, regiments verwundet wurden. Auch bei Karaula Humiö fand gegen Abend ein Geplänkel statt. Im Abgeordnetenhaus«: des NeichsratheS spielte sich eine interessante Scene ab; der klerikale, beziehungsweise Lienbacher-Club, weigerte sich, die Vorlage in Betreff des Petroleumzolles in Verhandlung zu nehmen. Graf Taaffe stellte als „Schreckenberger" die Cabinetsfrage. In letzter Stunde jedoch wurde das Trifolium der klerikalen, Feudalen und Föderalisten anderen Sinnes. Telegraphischer Cnrsbericht am 9. Febrnnr. Papier-Rciilc 78 10. — Silber-Rente 74 90. — Kold-Reute 91'50 — I860cr SlaatS-Aulchc« 129 50. —Baukartie» 826. — kreditactien 284 SO. — Lvndon 120 50. — Silber —. «. k. Münzducaten 5 67. — 20-Frams-Stücke 9.S5. Neueste Erscheinungen auf dem Biichertische. Die österreichisch - ungari/che Monarchie, geo-graphisch - statistisches, illustriries Handbuch vom Professor Dr. Fr. Umlauft, Hartlebe»'- Verlag, Wien, 2V Lieferungen L 3V kr. Neueste Erfindungen und Erfahrungen auf dem Gebiete der Technik, Gewerbe, Industrie, Chemie, Land- und HauSwirtbschaft, von Dr. Theodor Koller, Hartlcbe»'» Verlag, Wien, jährlich 13 Heftc k 36 kr. Illnstrirte Geschichte der Buchdruckerkunst von Karl Faulman», Hartlebeu'S Verlag, Wien, in 25 Lieferungen ä, 80 kr. Äallina's 4>ost-Tarife, Verlagshandlung N. v. Wald-Heim, Wien, Leitfaden z»r schnelle» Taxirung der Brief- und Fahrpostsend,ingen, ganzjährig 1 fl. Waidmannö -Heil, illustrirte Zeitschrift für Jagd, Fischerei uud Schützenniesen in den Alpcnländeni, Klagensnrt. Preis vierteljährig 1 fl. Verstorbene in Laibach. Am 31. Jänner. Paul Kajzel, Hausbesitzers Sohn, IM., Chröngasse 10, Fraisen. Am I. Februar. Anton Novak, Tischler, 38 I., Rosengasse Nr. 29, innere Verblutung. Am 2. Februar MariaDeöman, CigarreufabrikSarbeiterin, 24 I-, PeterSstraße 53 Lungentuberkulose. Am 4 Februar. Aj,neS Dolenc, Inwohnerin. 72 I., Kra-kauergasse 3, Altersschwäche. — Anton »h>i», jUcinvichstcchcr-geselle, 31 I., Äarlstädterstraße 17, Lungentuberkulose. — Johann Omulek, NachstchcrS-Sohn, 23 3., Tricsterstraße 26, Lungentuberkulose. Am 5. Februar. Anna Grcgoriä, pens. Stadtmn»darzieS-Galtin, 56 I., FranziSeancrgassc 4, Zehrfieber. —RarlHirüiuau, Gefange»a»fsehc>S-Eohii, 5'/« 3., Chröngaffe 13, Bronchitis. — Agnes Rozman, Hausbesitzerin, 35 3 , Äarlstädterstraßc 12, Tuberkulose. — Franz Rauuahrib, ZinimermannS-Lohn, 8 T., Zimmcrcrgassc >", Lebensschu äcke. Am 6. Februar. Mana Plehan, LebzcltcrS-Tochtcr, 3'/, I., Pctcrsstrasie 63, Scharlach. An, 7. Februar. Helena FranzoS, Arbeiterin, 70 3., Huhuerdorf 14, Luiigcnemphysein. — Elisabeth Lilck, Zögling im hierortigen Ursuliueriuncn-Conventc, 163., Eougreßplatz 16, Herzbeulel-Entuiudung. 3 m C i v i I s p i t a l e. An, 31. 3änner. Elisabeth Zupauüiö, 3nmohnerin, 65 3-, Lungentuberkulose — Ai» 2. Februar. Matthäus Äobler, Inwohner, 68 3., kiieumcwi» äextr». — Am 3. Fcbrnar. Maria Kic, Inwohnerin, 66 3., Marasmus. WitterungSbulletin ans Laibach. ?uftdru^ metern auf 0 jage»- niinel 7S1 5 745'S 7»7 7» g 7 m»»> mum - 3 1 - 1 l 0.V 4- 2 8 4- 3 L 3 0 4- r-8 —ir-o — ii.« — io» 80 7'0^ Nieder schtaa i» Milli-nietern »0 l>0 l>0 0 0 00 0 0 00 Witterungs-Charakter Wolkenloser Himmel. Anhaltend heiter. Anhaltend heiter. Anhaltend heiter. Anhaltend hciter. Morgeniiebel, Tagsüber heiler. Den ganzen Taa tewölki^ windstill. Wocheumarkt-Durchschnittspreise. Laibach, 8. Februar. Mtl.- w Ni- Mk,.- Mg,.- fl kr. fl ki k> ifl.jkr. Weizen per Hcktolit. ! 9 N lc> 74 Butter per Kilo 89 Korn „ 6 ÜI (167 Eier per Stück 2 Geiste 4 -<7 5 18 Milch per Liter 8 Hafer ' » 25 8 8I> Rindfleisch pr. Kilo 56 Halbfrucht „ — 7 Kalbfleisch 52 — Heiden „ 4^7, 698 Schwcittfleisch ! - 5>4 — ü 2V 5 47 Schöpsenfleisch „ 89 — iiukuruz 6 29 6 >4 Hcndcl per Stück — 4, — — Erdävfrl 109 Kilo 2 >.'> — — Tauben 18 — Linsen per Hcktolit. 8 — — Heu 190 Kilo 266 — Erbsen — — Wiroh IVO „ ! 1 96 — — Fisolen 8 ->9 — — Holz, harte», per »iindschmalz Kilo — 96^ — — 4 ^«Metcr — — 7 — Schu-eiuschmalz „ -- — — Holz,weich. „ — — 4 Ü0 Speck, frisch ,. — 72 — — Wein.roth.lVOLiter — — 20 — „ geräuchert,. 1 weißer Eingesendet. Um vielseitig an mich gestellten Anfragen zu begegnen^ beehre ich mich meinen P. T. Eommittentcn okfLnüdriefv des ungarischen Lodencredit-Lllstitiltes, Lemderß-VreraovttLer Prioritäten IH. Emission, Hollen Ser LLUZeseHsodLkt M Herstellung billiger Wohnungen zur zu cnipfehle», letztere ganz be- sonders wegen des zu gcwärtigeude» hohen Erträgnisses und wegen der großen StcigerungSfähigkeit. Wien, Schottenbastei S. Lin- i lLttiik von Anlage- Effecten per Cassa. auf börsenmäßige Effecten. oi»1-Geschäfte Provision, 5V° Zinsen, wenn zu Gunsten, (692) 50—S'- K»/o Zinsen, wenn zn Lasten der Partei. II) -O» ««NIV. H Invnlii von Losen und Pfandbriefen. Mit Gcnugthuung eonstatire ich, daß, während kein einziges Papier von der Krisis der letzten Tage verschont geblieben ist, die Actic» der Bangesellschaft zur Herstellung billiger Wohnungen ibren LonrS bchatipteteu, uud «och jetzt ist cS räthlich, andere Pa- - -i >ctzt > viere zu verkansen nnd dagegen Acii n der Baugeselllchaft zur Herstellung billiger Wohnungen anzukaufcn. Jetziger Cour» 75. aller Systeme: MiMr, Whecltr L Wilson, Hvwt, (Lyliiidcr- und Handimhinaschiiltn, Ai I.. Rotlienthurinstrafie:t!k, die »»»»»I »»II« I i,,,,,» in dieser Branche» / gegründet 1661. ^ Ausführliche illustrirte Preislisten werden gratis zugesandt. (698)10-3 ' (ycbranchtc Maschinen repartrt oder ninqetaiischt, <»« 1 I ^ I «, I I. iLÜtti-xl. I»I Iv. 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SS 8 ^ v°rn">l» Universal-Plllen genannt, verdienen Namen mit vollstem Rechte, da er in der in Wien. <) „ „ 6 That beinahe keine Krankheit gibt, in welcher diele Pille» nicht schon tausendfach ihre wnnder-2L thLtiae Wirkung bewiesen hätte». In den hartnäckigste» KSllen, wo viele andere Medieamente - —....................^kurzer Zeit volle vergebens angewendei wurden, ist durch diesePillen un-ählige Male und na. Genesung erfolgt. 1 Schachtelmit lPillen St kr. 1 Rolle mit 6 Schachteln 1 fl. 5 kr., per Post I fl. l 0 kr. ^Weniger als eine Rolle wird nicht versendet.) M> Eine Unzahl Schreiben sind eingelaufen, in denen sich die Sonsumenien dieser Pillen, fürihrewiedererlangte Genesung »ach den verschiedenartigsten »nd schweren Krankheiten be-danke». Zeder, der nur einmal einen Versuch gemacht hat, empfiehlt dieses wüttel weiter. Wir geben hier einige der vielen Dankschreiben wieder: Waidhofen a. d. MbS, an, 21 Nov. 1880. ^vollkommen gesund und derart hergestellt, daß ^ ÖeffcntlicherDank. ^>ch mich eines neuen Leben» erfreue. Empfan- Euer Wohlgeboren! Seit dem Jahre 1862 Sie daher meinen tiefsten Dank für die mir habeich an Hämorrhoiden und Harnzwang ge-^zugefchickte wunderbare Arznei. Ihr ewig dank- t) litten: ich ließ mich auch ärztlich behandeln, barer e. LnMinx. Gutsbesitzer, sedoch ohne Erfolg, die Krankheit wurde immer! ^ ^ schlimmer, so daß ich nach einiger Zeit heftige! LIelI tz , den 2. J>ln, 1871. ^ Bauchschmerzen (in Folge Ausammenschnuren Hochgeehrter Herr Pserhoser! Schriftlich der Eingeweide, empfand. -S stellte sich gänzliche Muß ,ch und so viele Andere, denen Ihre „Blut-Appetitlosigkeit ein und sobald ich nur etwas remigungS-Pillen" wieder zur Gesundheit ver- ^ Speise oder nur einen Trunk Wasser zu mir holfen haben, den größten und wärmsten Dank ^ konnte ich mich vor Blähungen, schwerem aussprechen. In sehr vielen Krankheiten haben nahm, . _ Keuche» und AthmunqSbeschwerden kaum aus recht erhalten, bis ich endlich von Ihren fast wunderwirk-nden BlutreinigungS. Pillen Ge-brauch machte, welche ihre Wirkung nicht ver-fehlten nnd ,uich von »>einem fast unheilbaren ^ Leiden gänzlich befreiten. . Daher ich Euer Wohlgeboren surIhreBliit-reinigungs-Pille» und übrigen stärkenden Arz-neien nicht oft genug meinen Dank uildAner-2^ kennung ausspreche,, kann. LH Mit vorzüglicher Hochachtung zeichnet 2^ ^oliann Oellinxer. ^ Euer Wohlgeboren! Ich war so glücklich, O zufällig zu Jhren Blutreinigungs.Pillen ru ge- langen, welche bei mir Wunder gewirkthaben. O Ich hatte jahrelanganKopfsch,»erz»»dSchwindel gelitten, eine Freundin hat mir 10 Stück Ihrer Ihre Pillen die wunderbarste Heilkraft be-wiesen, wo alle ander,, Mittel vergebens waren. Bei Blutfluß der Frauen, bei unregelmäßiger Menstruation, Harnzwang, Würmer», Magen-schwäche und Magenkrampf, Schwindel n. vielen ändern liebeln haben sie gründlich geholfen. Mit vollem Pertrauen ersuche ich nur, mir wieder 12Rollen zu senden. Hochachtend Harl Kaucker. Eurer Wohlgeboreu! In der Voraussetzung, daß alle Ihre Arzneien von gleicher Güte sein dürften, wie Ihr derülimtor ki-o,tdal»»n>, kiii- 8>riel »8- nd ,1« , » adriksmsrlie kür 8pul ,,r' i n der in meiner Familie mehreren veralteten Frost beulen ein rasches Ende bereitete, habe ich miü trotz meines Mißtrauens gegen sogenannte Uni. versalmittel entschlossen guugS-Pilllii zu greifen zu Ihren Blutreini-ui» mit Hilfe dieser o SSSstMUAWU iS ÄS'S?.? SL7-.7.-L! F altes Leiden nach ^wöchentlichem Gebrauche x>anz und gar behoben ^st und ich i,n Krei,e meiner O ein Wunder ist. Mit Dank bitte mir wieder 1 Rolle zu senden. Pißka, den 1Z. März 1881. ä„828 war ich nach zweijährig Überständern», Wechselsieber ununterbrochen krank und ganz hinfällig ; Kreuz» und heftige Seite,ifchmkrzen, Ekel, Erbrechen, die größte Mattigkeit, dann Hitze mit schlaflosen Nächten waren die täglichen Qualen meines Lebens. Durch diesen Zeitraum von S3 Jahren habe ich 8i Aerzte, darunter zwei Professoren der medicinischen Facultät in Wien, zu Rathe gezogen, jedoch alle Re-cepte bliebe» erfolglos, mein Leide» wurde immer schlechter; erst am 23. Oktober l. I. kam mir die Anzeige von Ihren Wunder-Pillen zu Gesichte, welche ich auf meine Bestellung aus Ihrer Apotheke erhalte» habe und laut Vorschrift durch 4 Wochen gebrauche; jetzt bin ich ungeachtet meiner zurückgelegten 7VJahrewieder bei Kraft, Bekannte» diese Pillen aus'S Eifrigste anem-pfehle. Ich habe auch nichts dagegen einzu-wenden, wenn Sie von diese» Zeile» öffentlich — ledoch ohne NamenSjerligung — Gebrauch machen wollen. Wien, 20. Februar 1881. Hochachtungsvoll e. v r. s Efeney, den 17. Mai 1874. Euer Wohlgeboreu! Nachdem Ihre „Blut-reinigungs-Pillen" meine Gattin,diedurch lang-jähriges chronisches Magenleiden u. Glieder-Rheumatismus geplagt war, nicht nur dem Leben wiedergegeben, sondern ihr sogar neue jugendliche Kraft verlieben haben, so jann ich den Bitten anderera»ähnliche» Krankheiten Leidenden nicht widerstehe», » ersuche umabermaligeZusendung von2Rolle»dieser wunderwirkendenPillen gegen Nachnahme. Hochachtungsvoll B lasins Svißt ek. Amerikanische Gichtsalbe, ^ > wirkende», »nstriitig bestes Mittel bei allen aiidtischen und rheumatischen ll'bel» . als: Nückenmarksleiden, Gliederreitze», Ischias, mü.iräne. »ervösem Zahnweh, Kopfweh, Oh>e». reißen l st.^r,______________ Anatherin-Milndwasser, 7-° - I'NI>I>, allgemein bekannt als da» beste hn^0nservirungsmiltel. 1 Flacon > H»^r. ^----.. Vt'.von Nr. Itüm«i-«I>nus>-n, Auaen-^lieuz zur Stärkung und Erhal tung der Sehkraft. und fl. 1.50. 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(705) 2-2 ^ . d»»g drr in Nichter'S LerlagS-Anstalt, Leipzig, erschienenen Broschüre: ,,Dcr Krankcn- frcund", den» ich ersehe daraus, daß eS vielfach selbst für Schwer kranke noch Hilfe gidt, wen» nur die richtigen Mittel zur Hand sind". — So n»d ähnlich lautende Briefe lausen täglich ein uud sollte daher jeder Leidende dieses Schriftchen ohne Verzug bestellen, um so mehr, als die Zusendung derselben von Karl Gorischck, k. k. Universitäts-Buchhandlung, Wien SiesanSplatz 6, kostenlos erfolgt. (59») Veckelmg einer österr. Lebens-Brr-sichcrnnfts-Gcscllschaft, im unmittelbaren Verkehr mit der Direction, wird unter l>kso»-crs gliniligenBrdinglliigk» , verliehen. Offerte mit Angabe von ^ Neferenzen und Leistungsfähigkeit werden erbeten unter ../.ukuakl'* an die ^nin»nt «»n - kxl»i vi,n ii» HViea« I.. 8« r. (709) 3—1 Zeitilinzö- undAnnoncen-Bureau in Laibach besorgt honorarfrei Prännmera^ lioneii und Annoncen in W>rntr, Wrazer, Triefler. Prag»r >>. andere Blätter. Druck von Leykam-Josefsthal in Graz. Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in Laibach.