Macher G Zeitung. ^41. z^^^H«M Donnerstag, 21. Ottober. '^^Ni-U'^« 1875. Amtlicher Theil. hofra^ ^^"^ler für Cultus und Unterricht hat den Vck m> "bersten Gerichts' und Eassationshofcs !!u»g^""Ns zum Mitgliede der judiciellen Nbthei-^«nnt. ^"""lchen Staatsprüfungscommission in Wien !^"li i!l^'°b" 137^ wurden in der l. l. Hof- und Slant«-°°!N!,cht ,sl'?'c °" "alien'lcke. böhmische, polmsche. ruthenische. - »Oll'll! N« '^^ ""b romanische «u«s<>l>c de« am 2. Oltober ^ de« » ^" 'n der deutschen «u«ga^e erschienenen Xl.l. »>^lt!b. .„.^^^tzbliltts ausgegeben und versendet. ' 123 die « "'"" tender i»?I°^"""s de« IustizminisieriumS vom 9. Sep, tis^h,. betreffend bic Zuweisung der Gemeinde Deutsch- «! >n U^ ^" btm Sprengel be« Bezirksgerichte« Römerstudt Gfsi,^^""bm,., « ^^ Minister« de Finanzen vom 15. septtmbt, °, llil^ »» ^"b die Einlheilung der im Neichssalhe verlre- ^ dit «ll"'che und Lander in zehn «ichauisichlSvezllic; l8. ».^. "°ld„ung dc« Ministerium« des Innern vom ^leriltlt " '^" brlrchcnd die P üsung der »erzte und z> »fftM^ . Geesanitäts.Efpofitur in Kuciste und Ueber. »I, d„ . , znllamlllchen Oeftion des genannten Zollamtes ' Tteueramt in Oredit. >>^^ (Nr. Ztg. Nr. «40 vom 19. Ottober.) Nichtamtlicher Theil. ^ ^urnalftimmen vom Tage. ü">tt '^Utllgs-Revue' bespricht in ihrer neuesten ^'!e,g," Vesuch Sr. Majestät des deutschen > H«l.l.,'" Mailand. Nachdem da«, genannte Blatt ! ^lln « "^"""derssescht, welche Kaiser Wilhelm ä'""N bt?Ä^ veranlaßten, hebt es die polillichc Be. /!^ch f. ^ hervor: .Mlche nun als eine neue >'l'lhul'/>r. t>a« Streben betrachtet werden kann, die tz!" zl, ^ '^r Staaten auf ihren heutigen Grund-2^ >>l s " und das lebendige Bewußtsein des H. ^ol,- "Ziehungen im deutschen wie im italic-^!" "der ? ästigen." Kai.er Wilhelm werde in h''°». l^ "M nur als der Vertreter der deutschen ^ l>er ^ ! ""lh als der Theilnehmer an dem ä bluts!.. ^loßmachte. als der Repräsentant der ^/"'lpland« mit Rußland und m,l Oesterreich. Ungarn gefeiert. ..Wie Kaiser Franz Joseph, als er im Frühjahre nach Venedig zog. damit nicht nur der Neu gestaltung des Verhältnisses Italiens zu Oesterreich, der Begründung eines herrlichen und loyalen Zusammen-gehen« der beiden Staaten politischen Ausdruck gab, sondern in die Bedeutung dieser Reife zugleich die Stellung hineinbezog, welche Italien zu der neuen politischen Gruppierung E'ropa'« eingenommen, so ist auch die gegenwärtige Monarchcnbege^nung eine abermalige Be-träfligung de« Anschlüsse« I aliens an die Zwecke und die Voraussetzungen des Drei ssaiserbundnisse« und eine Bestätigung der Thatsache, daß die Regierung Victor Emanuels in den großen europäischen fragen gleiche Z»>le verfolgt, von gleichen Gesinnungen beseelt ist. Die Erweiterung und Befestigung des europäiichen Hrieden«-bündnisfes ist das erkennbare Ergebnis der Beziehungen Deutschlands zu Italien. Da« ist das ernste und politisch bedeutsame Moment der freudigen Feste, welche jetzt die alte lombardische Hauptstadt erfüllen. Man weih, mil welcher Gesinnung da« italienische Boll das Wohlwollen seiner mächtigen Freunde aufgenommen und erwidert hat. Kein Gegensatz der nationalen und poln ischen Inter« essen trennt Italien mehr von den Völkern Oesterreichs und Deutschlands. Die Ziele ihrer politischen Entwick« lung sind dieselben und in den Zielen ihrer geistigen Entwicklung vermögen sie jenen edlen Wetteifer der El» vilisation und dc« Fortschrittes zu bethätigen., der wahre Kulturvölker einander näher bringt, nicht entfremdet.' Die Trie fter Zeitung begrüßt len Besuch veS deutschen Kaisers in ItaNen al<< eine wei» lere Bülgschaft für den Weltfrieden und bezeichnet die» jmigen als thöricht, welche dem Greignissc m RelcdSrathe abueschlofsen ^u sein scheint und daß nunmehr ei.ie lenislalive Epoche benenne, die für die Ef'stenz Oeslerreichs noch s^ensreichlr sich gestalten dülfte. als die blsherlae or^amsatoris' c Thätigkeit. Der Dzlennit polsli polemisiert wlcde^ gegen jene Journale, d!e unter „Vtshreiiuny de« österlei. chlschcn Patriotismus" r»ur die Verbrcilung der Ger» manifat ion oerftehen und die Deutschen in Oesterreich, welche nicht das Preußenlhum bewundern wollen, des französischen „Zuaoenthum«" verdächtigen. Das Neue wiener Tagblalt »undert fich darüber, baß die Lenker der klerikalen Bewegung in Tirol sich nicht scheuten, Klage über den Stillstand ihrer Ängele^enbeiten zu führen, da sie doch l lnerlei Ursache da^u hätten. Da« Blatt wittert hinter diel« Lamentationen lediglich einen Kniff, darauf berechnet, die ultramontane Partei zu besonderer Kraflanftrenaung aufzureizen damit es die ssterreichische der deutschen gleichlhue. W'il eher treffe die liberale Partei der Vor-wuif der Lässigkeit; denn eine geschloss ne liberale Partei qcbe es in Oesterreich eigentlich nicht. — NUcS »«» geschieht, ueschieht eben. weil flchs im gewohnten Äele»se neweut; lein zündender Gedanke, kein Aufschwung, leine Gegcisteruna. und also auch leine Erfolge. Die „MontagS'Reoue" vernimmt, Ge. Maj. der Kaiser habe dem frai'Mschen Minister des Aeuhern. Duc Decazes, da« Grohtreuz des St. Stefan«, ordens verliehen und fügt hinzu, diese, sowie die «u». zeichnung einer Reihe anderer französischer Würdenträger hänge wol mit dem letzten Aufenthalte der Kaijerin in Frankreich zusammen. Die Morgenpost betrachtet e« al« feststehend, daß die Türlci dem Eoncurse entgegentrete und er« iirlert, was dam, weiter geschehen soll. Die Perle dl.r Erbschaft, das herrliche Stambul selbst, für Oesterreich zu erringen, liege außerhalb aller Wahrscheinlichkeit, alle» übrige jedoch sei des Erwerben« kaum werth. Anders verhalle eS sich mit Ruhlano, welchem nationale Gym» pathlen und anerzogene Achtung und Bewunderung rufst» scher Große Annexionen im Oriente leicht machen. Der „EoncurS des Propheten" könne — schießt das Bl«tt — ganz abgesehen von den finanziellen, in nächster Zeit sehr ernste politische Folgen für Oesterreich haben, über deren Bedeutung man sich hoffentlich auf dem Ballplatze keiner Täuschung hingebe. Die Politik empfiehlt dm Gläubigern V«r Türlei, sich nicht mehr an diese, sonoern an der« Erben zu wenden, denn, wenn sich anstelle der Turtel — wie das Blatt schon ganz positiv annimmt — neue Staalswesen bilden, welche für die türkische Sl»at?schuld einstehen, so seien die Gläubiger gewiß unendlich sicherer daran, al« jetzt. Angesichts der Wiedereröffnung der Reichsrathrs richten die deutsch-böhmischen Wochenblätter an die Abgeordneten einen Appell, die wllthjchaflliche Reform durchzuführen. Die Vorstadl.Zeltung plaibiertfür eine Re» uelung de« Credites nach dem Grundsätze, baß die Menge der von de. Bank ausgegebenen Ge!oze«chen durch die Bedürfnisse der Industrie und de« Handels be>limmt werden müsse, weiche alle»ding« ungeheuren Schwanlun» «Feuilleton. > der falsche Erbe. W A°lnan von Vduold Wagner. ^.« Gorisehun«.) M ""der 't °/"schen K?" leinen Hut und Ueberzleher und ^ ' ^"fttr '" bas Haus. Sir Harry aber Xk Harl ^""" ""b l°h leinen vermeintlichen H. b" in, tz/'"lt". wo er auch die Gestalt des ^°ssenb°r ," der Bäume wieder auftauchen "'«>, bl duw °uf jenen wartete, ^^lltn. l baronet, baß das Billet eine Ei-? !>? besttili^ltt letzt sah er aber auch seine Be. ^ >>l»r 't unA', "b der Mann, der ihn Vater nannte ^"i« c W«s «""'Ne Ella liebte, ein Geheimnis in ^ ^„'lin? "ts. fragte er sich. konnte die« Ge ^sl^tt 3^"ne seine Gedanken beschäftigte. >vbi ^etilil,,.^" ""icht und stand gleich darauf b?^dtn ^' Dieser begrüßte ihn mit einem ^ "?ch"!«tLen " ""d streckte ihm freundschaftlich ^I^' saytt "" Verleihung, daß ich Sie b-.liistige, ,,,,,..»? "n^ , l' ..aber es war nothwendig, mit Ihnen V'« lft?°" sogleich -" H^" »lschehtn? Ist er - der Blödsinnige „Ich komme, um inbetress des armen Signor mit Ihnen zu sprechen, Mylord." „Er - hat er seinen Verstand wieder?" ..Nein, Mylord, er 'st noch ebenso blödsinnig, wie er war. Ihm kann nicht geholfen werden, wie Dr. Spezzo sagt" Brander athmete auf und fragte in ruhiaem Tone: . Wie haben Sie mich gefunden ?" „Da« war nicht so leicht." ttntwortete Palestro mit listigem dachen. „Ich kam heute Morgen in Glou cester an und f,aate nach Smmen. Dieselbe Harmonie h rrschte zwischen beiden Delegationen. Die Differenzen zwischen den ersten Beschlüssen derselben waren weder groß noch zahlreich und wurden im Wege der Ausglelchsrevision durchschnittlich lasch und oh»e Mühe beseitigt. Bei dieser Revision ging das Streben jeder einzelnen Delegation dahi", den Wünschen und Bedürfnis» sen der anderen Delegation, so weit dies die Rücksicht auf die Interessen des eigenen Landes gestaltete, thun-lichst Rechnung zu tragen. Das Rechtsmittel der beiden Theilen unerwünschten gemeinschaftlichen Abstimmung wurde vermieden; ein Mißllang, der zum Schluhe bei einer einzigen nicht bedeutenden Post, dem Betrage von 83,000 ft. an Miethzinsersätzen für Mililürkasernen in Siebenbürgen, sich inzusteUen drohte, wurde durch einen vermittelnden Ausweg, welcher den Auschauungtl« teines Theiles präducierte, glücklich behoben. So gab es nach dem Ab chlusse des parlamentarischen Kampfes wenn von einem solchen die Rede sein kann — weder Sieger noch Besiegle. Bei der Berathung des Budgets des Ministeriums des Aeußern erklärten mehrere Delegierte, daß sie auf die Publication des Roihdiichs, ungeachtet des postHumen und lückenhaften Charakters derselben, Werth legen. Nuch in dieser Beziehung besteht keine Meinungs» Verschiedenheit zwischen Regierung und Delegation, da Graf Andrassy erklärt hatte, daß es nicht seine Absicht sei, die Veröffentlichung eines Roihbuches ganz einzustel» len. Das Braunbuch ist von der Presse des In. und Auslandes als eine schätzbare Verwerlhuna b« M auswärtigen Amte auf dem Gebiete des intlrnaw"^ Handels gemachten Erfahrungen begrüßt worden erste Versuch, die Thätigkeit des Minister"« ^. Aeußern in handelspolitischen Angelegenheiten zu ".. ten und deren Resultate den geschäftlichen lkreW ^ bar zu machen, darf als gelungen bezeichne! ^ ^ ist zu wünschen, daß die Geschäftswelt daS relche " rial, welches ihr durch diese Publication Me" entspechend verwerthe." Zur Sachlage in Baiern wird der „Pol. Corr." von wohlunternchteter " geschrieben: ' «Z „München, 17.Oktober. König Ludwig ^ noch zu Hohenschwangau, wohin er sich vor " , ^n zur Feier des Geliurtsfcstcs dcr Königin-Mutter u hat. Auf diesem romantischen Bergschlosse """ " oder morgen die folgenschwere Entscheidung der u ^ wärtigen Krisis erfolgen. Man deutet es als "^ liberalen Sache günstiges Vorzeichen, daß der ^ den General von der Tann zu seiner persö""^ ^ glcitung und Gesellschaft mit nach HohensckwaM fohlen hat. Ohne Zweifel will der König M ^ General von der Tann einen eingehenden ^"w ^. die jüngsten Vorgänge in der Abgcordnetenlawn ^ statten lassen, wo man den genannten Herrn A' ^t.M sehen tonnte. Heute früh hat sich auch dcr lo> «^ Cabinctssecretär, Staatsrath v. Eisenhardt, ""A^W schwangau begeben, nachdem vorgestern eine ^ ^^„ raths- und gestern eiue StaatsrathssitzM'g a°»" ^ worden war. Die sämmtlichen Minister haben '^ ^ Angriffen der Patrioten in dcr Kammer geg"" H, solidarisch erklärt und ihre Entlassung eingerM > ^, Fraction der Rechten soll unter der Hand cr ^,„ ben: sie würde sich unter Umständen auch "" «,j Opfer begnügen. Nur der Minister oeS Inn^ ^ ..Wahllreisgeometer", solle und müsse fallen un" ^) einen der ihrigen erseht werden (Bezirtsamtmann V ^ In gut unterrichteten Kreisen erzählt mai^ »o» >'^l Abgeordnete Domcapitular Molitor (aus ^2'^' privatim erklärt, dcr Rechten wäre auch ein M"^ ft Stauffcubcrg unter Umständen genehm, d, Y- ^ einem solchen Ministerium einer oder der an ihrigen seinen Platz fände. . ^»^ Dieser Plan ist nicht ohnc Feinheit auoc, ,, Die Patrioten fürchten selbst ihren imMen^^ und dessen letzte Ziele in der deutschen Frage» ^t. mäßigte und besonnenere Theil dieser Parte' "^,O" abgeneigt, sich gegen Berlin durch eine dorl« ^'^ Persönlichkeit zu decken. Im Innern möchte" >^ > D umso freier mit einem oder zwei Minister« ^» ihrigen (Inneres und Cultus) disponieren ldm'"' ^ solchen Projecte stehen freilich zwei Hindernde « ss^ Herr Dr. Jörg und Freiherr von Stausscuw^» Verbitterung des erstern wird sich mit einer > Combination nie auszusöhnen vermögen. , O^W Nebenbei dürfte auch die Eifersucht ""' ^«ss« eine Rolle spielen, welchen ja ein zu den «va^ ^M geschickter Specialcorrcsponoent des ..Unlve" ,^« als Rivalen Jörgs bei der FührerschaMrM^"» kantagscampagne proclamiert hat. Und ^^»^ Staussenberg auf diese Art zu einem Portep"^ F' möchte, ist doch zum mindesten auch noch srage. . gMls< Wenn übrigens der König das jetzige ^ ^s "1 wie es geht und steht, beibehalten will "^^ Schlecht wie er war, konnte er doch nicht— wenigstens jetzt nicht — mit Ueberlegung den morden, der einst sein bester Freund war. „Ist er in dem Versteck der Räuber sicher?" fragte er. „Sicherer als in Slcilien!" „Wer ist da« englische Mädchen, welches fich seiner annahm?" „Slgnora WiltinS." „Und sie glauben, daß der Blödsinnige Jahre lang unenldeckt in der Höhle der Räuber leben könnte?" „Es gibt für ihn keinen sichereren Platz!" Brand« nickle zufrieden. „Gut," sagte er; „aber warum haben Sie mir das nicht gejchrieoen? Warum kamen Sie nach England?" Paleftro sann einen Augenblick nach, dann ant« wortete er: „Ich will offen und ohne Umschweife zu Ihnen sprechen, Signor. Ich halte anfangs die Idee gefaßt, daß Vie und der Blödsinnige Brüder wären. Ich dachte. Jener Wille der Netteste und somit der Erbe, und daß Sie sich freuten, ihn au« dem Wege zu haben. Ich kam nach England, uw zu sehen, ob meine Muth. maßungen zutrafen." »Nun?" fragte Vrander scharf, als Palestro einen Augenblick schwieg. «Ich fand, daß ich im Irrthum war. Ich habe »it der Tholwärterin und dem altcn Gällner gesprochen und Hz««, ^ Mr. Guido Harrington leinen Bruder , entgegen gth"' ^z lc^ fürftliche Besitzungen, sowie eine h"!^ ^ 0^ Graut in Aussicht. S!e werden eineS TA ^» ^ Mylord sein. In Anbetracht alleS DM ^ ^ Tausend Pfund, die Sie mir geben """ ^ "pl Klliniglelt. Für diese Summe jetzt «"" ^ ^ wenn Sie Mylorb geworden sind, oe'^ .ßtc allen Heiligen, über Ihr OeheimniS v' ^ schwiegenheit zu bewahren." .,, ^o^s^ «Warum verlangen Sie nicht o" < 3«"" von m,r?" rief Grander unw'lli«. "^ ^. Pfund! Unmöglich!" ^ _, t'l'wV ..Sie müssen die Summe sHasse^ ^,sec^ Ich werde morgen abends um w u«l ^ ^ scm. um da« Geld in Empfang zu «e« ^ ^" ^ Sie eS nicht, s° gehe ich zu Sir Ha'^ «o" "s/ etwas passieren sollte, zu Sir H"'" " ,ch h^ F alles erzählen wird. Um zehn Uhr " ^c < treffe ich Sie nicht, gehe ich «m ", ^ Harry l" ach !>">"' Mit diesen Worten wandte " , ^ schwand im dichteren Gebüsch des v ^ einen Gedanken überlassend. . .-.ftl ^ ^ „Zwei Tausend Pfund!" r«< ' / Sn Einfluß auf die dann natur-"->—^"euwahlen sein würde, ist selbstverständlich." Politische Uebersicht. c. « Ualbach, 20. Oktober. l'th swtt >°^ f°nd am 18. d. ein Minister, ^"cibltn'«.'" "klchtm der Minister des Innern einige '""vllttlle m. „R-form der Verwalt« na" ^ «llnem'ein, m ^^'^ l"'l diesem Oesetzentwurfe über ^ll lvurk? ^"""ltungsreform "nd in Verbindung ^lttzentwüss ""^ °°" einzelnen Fachmtnistern mehrere ^""'ller ein/n ^"«tleat, und zwar legte der Finanz. '""»t>,r ütt ,7"wurf über die Reform der Vcrwal-sl'l tintn Vn'! ^ Steuern, der Unterrichttmini. l'°n «>er S """f über die Modification der Institu. ^ls!« ein? "^nspectoren, der Eommunicalions. >^fährl, ^ u„t» r«sü '" b" letztoerftnssenen Periode ziemlich ^ Kate m> Zwickeln, denn das von der Regierung MM "'"erial wird vorerst in den betreffenden ^«tm?l. ""d hernach im Eentralclub gep üft und t« h,m., "' so daß es spruchreif vor das Plenum '« M"t>achs.'"lt Rden in die öünge zu ziehen. Was den ^t, c. z, "ppasition durch die jüngsten Neuwahlen Dts/'!.derselbe ßanz bedeulungslos zu nennen. ^Hollt ^ «andw'rl^chuflSlulh in Gcllin beriett, ^ ., ^^iffrage und nahm eine Resolution an, . Hilll, ^ Nelchsrcgierung zu elsuchen sei, an der h, """tig h^ ^^^^ ^^ 7 2uli 1873. welche« ^"""ng der Gy. treibt der ..Politischen Correspondenz" aus '"°Ver<»' ^ Oktober: ..Allem Anscheine nach wird s ^iern ^ ^" Landtages erfolgen. Da die Steuern ? ^ lin s!'s"^!lihrig po3tuuworancj0 erhoben werden, »'Hür, i!^ zur Forterhebung derselben vor dem >il'l,ta,"-"ltober: Eine Bande Insurgenten und " stt "b,,." »r.ff die Truppen bei «mbrau a an. "!l^f°l,^lche Agent in Konstantlnoptl machte ,^ d n "ur" erfährt, hat der Khedive dies ver. ^Ü? der ^'.^nner l876 als Zeitpunkt für den ^^..^^gleit der neuen Gerichte bestimmt. Kagesneuigkeiten. ^nr Waldbenützungsfrage. V«!w^r „.. , (3°rl,eyuna.) ^ ^t gz^u ^ ^"k Spccialisterung der Regeln, "'hst^^lizsl""^^ verbieten sei, würden sich nach ^f '". wa,n ^''chen Vorschlage Normen darüber ^V^tich " "k Bewilligung nicht versagt werden "n bewir». '°^e Normen häuftg da« Gegentheil ^^lt dem ?i ."" lie beabsichtigen. '" d!.." alle.. .^" 1869 hat das Uckerbauministe« Vw" t»crs../'^""chischen ändern Forstlnspecloren. sen s. °ltcneichischen Bändern forstliche Durch. ,^f>tn ün^^ch« Waldungen nach ihren wich.igeren l"i^ iht« Zt°s. "besondere forstpolizeillchen Viomenten ^t nuck ^"iler vorgenommen, deren Ziel es ^ ist, alle Schutz- und Bannwaldungen, deren Bestand und Erhaltung im allgemeinen Wohl. fahrtsmteressc oder für specielle «ech'e und Interessen nothwendig ist, zu ermitteln, den VirthschaftSbctricb für dieselben nach den gesetzlichen Vorschriften (§ß 6, 7 Forst, gesetz) oder durch specielle Norme» (tz liy festzustellen und durch Waldlalaster und forstliche Uebersichlslavten blclbend in Evidenz zu halten, es ist hierüber eine aus. führliche Durchführungsverordnung erlassen. Durch die Einleitung dieser Maßregel strebt da« Ackerbauministerium offenbar jenem Zele zu. welches das Majorilätsvotum des Neichsfocstocrems schon im Jahre 1869 bezeichnete; sucht eS aber zu erreichen auf jenem vorsichtigen Wege. den das M°joritülöoolum als den dermaligen Verhältnissen entssprechend erkannte. Werden die jetzl vom Ackerbau-Ministerium ringe« leiteten Maßregeln beharrlich durchgeführt, dann werden in wenigen Jahren in den meisten «andern die Bann. und SchutzwaldunM, die Einforstungs , Gemeinde« und Gemeinschaft«- und ähnliche Waldungen, für welche mii, telsl der Gesetze oder besonderer Normen ein nachhalti ger Wirthschaflsbetrieb und sonstige Wirthschaftsreaeln vorzuschreiben sind, ermittelt und die erwähnten Regeln und Aufsichlsorgane aufgestellt sein; es werden die Wald. tlllaster. die von Zeit zu Zeit zu wiederholenden forstlichen Durchforschungen, die erst einzuführenden und mit Eifer zu pflegenden statistischen Erhebungen und Nach, Weisungen das Materiale liefern welches nothwendig ist zur sicheren Beurtheilung, ob es dann möglich sein wird. das allgemeine Rodutigsverbot fallen zu lassen und das. jelbe auf bestimmte Waldungen zu beschränken. Derzeit möchie aber die Beantwortung einer sol« chen Frage noch als verfrüht erscheinen, da nicht blos im allgemeinen, sondern selbst auch in jedem einzelnen ttande derzeit noch die Meinungen hierüber allzuweit aus. einander gehen. (Fortsetzung lol«t.) — (ZurNeist dt« deutschen Kaiser«. Die tele-«rllphischeu Veiichte über den «ltmpsang Sl. Majlflllt be« K°i. ser« Wilhelm in Mailand spiegeln die lebhaften Sympathien wieder, mit welchrn der greise Gast uicht nur von dm ofsicielleu »reisen, foubein auch von der Vlvizlteruna. begruht wurde. Dem äußerlich entsaltttm Pompe enlsprach die Herrlichkeit dcs Will lomm«. Se. Majestät der deutsche »a,ser druckte zu wiederholten-malen seine volle Vefriedigung Über den ihm bereiteten glänzen» den Empfang, sowie seine Freude darltber aus. sich al« Vast be« .N0nig« in Italien zu befinden. Der Kaiser fugte Hinzu, gleich, wie zwischen dm beiden Souveränen, so werde auch die Freundschaft zwischen beiden Stationen beständig in herzlicher Weife andauern. — (P ersonaln » chri chy. Be. Hlcellenz der Herr Acker« bauminister Oraf v. Mann«feld ist von Dolnzis wieder in Prag angelangt und hat sich sofort nach Wien znrllckbtgeben. . (Po l izeid i rec «ion in G r a z.) Die grazer «Tagespost" berichtet: „Der GtMtinderalh hat m seiner lthten vertraulichen Sitzung selne Vereitwilligleit ausgesprochen, die zwischen der Regierung und der Sladlgemeinde Gra; in Verhandlung steh« ende Uebergabe von Polizelagcnden in dem Falle, als ans der Vast« der von der Gemeinde festgestellte» und bereit« bekannt gc-gcbenen Vrunozllge eine definitive Vereinbarung zustande läme, sofort und noch vor Erwirlung des dieefalls erforderlichen i!an-desgesehe«, jedoch unter Vorbehalt der nachträglichen Erwirlnng eine« «olchen in «ussllhrung zn bringen." — lLhampagner au« Marburg.) Wie der „Marb. Ztg." mitgetheilt wird, hat der Industrielle Herr Fcrd. Auch manu in Marburg mit der englischen Dampferlinie „Anchor i,'ine" au» Glasgow 102 Kisten Champagner Über Trieft bereit« vul,ö,n und nach New>V°rl eingesch,fft. Noch o»raus-expedierten Proben find die in jeder Richtung selbständigen «me-rilaner mit dem steierischm Product vollständig zufrieden, und ist o>, Gewißheit vorhaliben, daß bei der Überseeischen Vorurtheils: losigleit diefem Fablilate die beste Aufnahme gesichert ist. — (Fllr Vrtluer.) Au« Saaz wird gemeldet: „Da« Hopfengeschäft hat infolge der Anwesenheit mehrerer Brauer und °u«lll!,difcher Händler einen so bedeutenden «uffchwung genommen, daß zwei Drittel dc« sa°,er Hopfen« bereit« verlauft sind. Die so rege KauflnN hat die Preise etwa« erhöht, und e« werden Sladthopf«. mit «« bis 90 fl, Vezillsh°pfen mit 70 bis 75 ft. und Kreishopfen mil Kb bis 70 fi. verlauft."_________________ Locales. -(e°ndwirlhschaf»«gesellsch l, l Hofralhe« Dr. Ritter v. «alten-egger am 17. b. eine Sitzung ab. in welcher von der Staals-subveiXion jUr landwirthfch°fll>che Zwecke in Krain zur Errichtung von Wasserträulen ei„ Betrag von 800 f!.. ferner zur Hebung dcr Galten- und Weinbautultur ein Vetrag von «00 fl. gewidmet wurde . (Sammln,-g fUr Abbrändler.) Für die am 7. d. durch Feuel schaben verunglückten Insussen zn Orohborf >l.ird in Ourlftld eifrig gesammelt. Visher sind an Geldspenden e,n» gegangen von den Herren: Martin Hotcvar, R.ichsrothsubgeoro. neter au« Omlfeld. 200 st.: » », Gntmannsthal. Vmsbesther in Weirelftein. 20 fi. l Gutsbesitzer Lenl in Nrch w ft.; Inqe-uilur «°rl Mann >0 fi. I «eamten der l. t. Vez,rl«haup,mann-schast. des l. l. Vezirt«g"ich!e«. l. l. Sleueramte« und der l. l. VezillefchUhungecoMlnifsion zujammen 24 ft. l — (Prllfungen.) In der hiesifgen Hu sv e schlag «-Lehranstalt beziehungsweise im Thiersp,, « le werden in den T«gm vom 25. bis einschl«ffig 28. b. «. dl, »ssentlich« Pillfungrn der Zöglinge vorgenommen wer>en. — «m 27. d. werden in der Lande«-Weinbauschule zu Slap die Prlifungm der dortigen Zöglinge stattfinden. — (Concert Krezma.) Gestern bestand da« «nditorinm nahe,u ausschließlich aus den flovenischen Gesellschaflslreifen an-gehörigen Mufitfreunben. Franz Krezma'« selten vorlom» mende«, mit eminenten Fähigkeiten ausgestattete« Talent fand ouch gestern wohlverdiente Würdigung ?lach den m,l fturmifchem Vet. fall belohnten Vortragen der Biolinpiecen von Vieuflemp« und Wltniaw«ti ziehen wir den Schluß, daß der mit so vorzüglichen Ablagen beglückte junge Violmspieler besondere Vorliebe für elegante, moderne, jedoch t,ed »l« eine der besten Novitäten bezeichnet, e« wurde aus großen Vllhnen, namentl'ch im wiener Stadttheater, mit außerordenl lichem veifall aufgenommen. — (Por ! r »it«.) Der heimatliche Maler Herr I. Frante hat wieder acht Portrait« in großem Format vollendet; fem Name steht bereit« zu Trieft in hohen Ehren. In Matschel« Handlung lHauplplatz) befinden sich jederzeit «mg, Nrbeilen Franle'« zur Ansicht ausgestellt, — (ÄuS dem Verein»lebenj Heute findet bei stale, im Vezirle Gurlseld. eine Lehrerversammlung statt, welede sich mit ver Frage wea/n Einführung der Sch»lsp»rlussen befchäf« tigen wird. — Der hnsige Arbeiter-Fortbildung« verein versammelt fich am Sonntag den 24 b. »n den Lsca« lllälin dcr hiesigen Hilalmca zu einer Unterhaltung, bei welcher der slovenische Gesangverein und die Mufittapelle des Herzog von sachsen-Meiningen Infantelie-Regimenle« mitwirken w«ben. — Der Verein,.Äovun»!l> zi»lio»" gibt soeben da« vierte Heft von Kchsdler« Namriunde und den Jahresbericht pro 1675, welcher Profchor S. Subli« Aufsah über Telegraphie enthält, au«. — Au« der Sammelbüchse de«. lrainburger Custnovereins wurden an den lrainischm Schulpfennig 12 st. abgeführt. — (S ch u l h a u «.) Da« neue Schu>hau« m G>,rlfeld. welche« der Meichsrathsabgeoldnete Herr Hoievar auf eiqene Kosten auffuhren liißl und hie^urch seinem rhrenwerthen Namen ein dauernde« Uudenlen sichert, wurdt soeben unter Dach ge» bracht. — (An der Lehrmitlelaueflellung). welche »m 12. d. m Oorz erüfjnel wulde, belheiliglen sich auch die »8Io-?en8l» Illlltic»" und Herr Tomsii, Red»cteur be« „V-rtec." — (DerInsurgenlensührer Hubmayer) lam wie dem „Mag. All." unterm 12. d. au« Zara berichtet wird. mit dem belanuten Petrooic« nach dem Gefechte bei Ulova nach Hara, verweilte dort durch drei Tage. taufte Wussen und schieße oulner an. Die Freunde der Insurrection veronftalleten zu Ehren der genannten InsurgentenfUhrcr ein Vautet. Die Redaction de» genannten Vlalte« brzwtlfell d,e Rlchtigleit diefer Nachricht. — ftofsene allerlMfte Entschließung vom 7. Dezember I8ll, oer» mög welcher die irmländischen durch llinstliche Zubereitung den fremden ähnlich gemachten Weine fur ausländische zum Verlaufe anzulllndigen und dafür abzusehen, unter ToüfiScatioiieftrafe ver» bothen und die Uibertrettei noch Ub.rbieß nack Umständen nach den auf'die Vetränlsverfälschungen ,n den «. ß. 156, 157 und 158 des IX. Hauptftllcks des («esehbuche« Über schwere Pol,zey' Ubertreltungen verhängten Strafen zu behandeln, veiordnet wurde, aeqenwärtig auch in dieser Provinz in Wirlsamle.» z» tretten. Welches zur allgemeinen Wissenschaft und Jedermanns Warnung hiemit belannt gemacht wird " __ (Oelon ° men und Handelsleuten) theilen wir au« dem Hamburger Martiberichte vom 16. b. folgende« mit: in Weiß» und Schwedifch-Klce Osschästslosiglei,. star und Nevesinje von Insurgenten überrascht. Ter «ampf bei «rupa. Äeijedilder gezeichnet von L, o. Frecskay) schiff im Sturm. (Nach einer Handzeichnung von P, P Rubens) - Der stier kommt! (OriginalzeichnilNg von F. Kollarz) — Peter »retin. (Nach dem Gemälde von « Feuerbach) -Vild« von der «iselabahn: Schl^dming. Salzachdrücle. (Nach Photographien von Oslar Kramar.) — Fürst Gortschakoff. — Pariser Moden. — Texte: Moschlo vou Parma. E,ne Geschichte von Emil Franzos. (Fortsetzung) — Die Messe in der Cam-pagna bei Rom. — Eltehardts Abschied. — Das Leben siegt l Eine Erzählung aus vergangenen Tagen, von P. K. Nosegger. (Schluß.) - Eine Straße in Lienz. — Des Dämons Vermächtnis. Geschichtliche Erzählung aus dem 17. Jahrhundert. Von Fr. von Wickle. (Fortsetzung j — Hofrath Fran, Dmgelsiedt. — Cin ver-lornes Kind. — Bllder aus der Herzegowina. - Ein deutscher Vürgersmann. Aus fernen Tagen. Von Josef «ant, — Fürst GortschHtoff. — Peter »retin. — Von der Glselabahn. — Der Stier lommtl — «Schiff im Sturm" von Rubens. — Pariser Moden. — Kleine Chronik. — Schach. — Vestellungen besorgt die Vllchhandlung n.Kleinmayr 4 Vamberg in Laibach. Aus dem Verichtssaale. Laibach. 16. Oltober. Diebftahl oder Betrug? Der l. l. Sleueramt«controlor Vartelmä Mill 3 uiiö in senosctsch ruhte i^l der Nacht vom 10. auf den 11. Juli 1875 auf einer Bank der Laube be« dem Franz Mahortii gehörigen Hause«, in dem er zu Senosetsch wohnte, au« und schlief infolge der Anstrengungen des heihen Sommertage«, vielleicht auch infolge der ausgiebigen Erholung, die er »n demselben für angemessen gehalten hat, auf der Bank ein Vei diefer Gelegenheit lam ihm seine Brieftasche mit einem Geldbeträge von 1405 st. und einer in Papier gehüllten Moschusquantilät abhanden. Einige Tage später wurde die in demselben Hause mit ihrer Tochter wohnende Helena Celedin bei Verausgabung von Staatsnoten. die mit einem verrilthenschen penetranten M«schu«qeruch impläg-niert waren, betreten, und e« ergaben die Erhebungen, daß diese« Held von ihrer Tochter Helena Franetii herrührte, welche bei Franz Mahorlit im Dienste stand und dem Stcueramtscontrolor zeitweise das Zimmer aufräumte. Es wurde nun gegen Helena Franetii die Anklage wegen Verbrechen« de« Diebstahl« und gegen Helena Celediu wegen Verbrechens der Diebstahlslhellnehmung erhoben. Helena Franelii erklärt, da« Gelb gefunden und nur verheimlicht ,u haben. Helena Celedin lnhauptet llbeieilistimmend hiemit, daß sie der Meinung war, daß das von ihrer Tochter empfangene Gelb von einem Funde herrühre. Demzufolge wurden den Geschwornen außer den auf Diebstahl, respective Diebstahlstheiluehmung lautenden Fragen noch eine wegen Betrug, respective Mitschuld am Pttruqe vorgelegt und zwar letztere im Einverständnisse mit der Mitangeklagten, Helena Leledin, weil selbe hiedurch der Subsumtion eine« höheren Stra!suhe« verfällt. Der sür Helena Franetii bestellte Vertheidiger Dr. Sup-pan suchte auszuführen, daß nur ein Betrug angenommen wer^ den könne, während der für Helena Eeledin bestellte Vertheidiger Dr. Ahatii. seinen College« vo«n Nerische verhorreicie-rend. behauptete, daß die That der Helena Franetii jedenfalls einen Diebstahl begründe, hingegen seine Clientin wegen Theil-nehmung daran nicht verunheilt werden könne, weil sie da« Geld in der Ueberzeugung verausgabte, daß es gefunden worden sei Der Vorsitzende, kl Landesgerichtsrath Dr. Leitmaier. beleuchtete diese Anschauungen iu einrm streng objectiven Rcsumi. worauf die Geschwoinen in «hrem Nusspruche die Fragen auf Diebftahl, respe tive Diebstahls'heilnehmuna bejahten und der Gerichtshof beide Angeklagte der ihnen zur Last gelegten Verbrechen schuldig erklärte und zu je l5»manatlichem schweren, mit einer Faste in jedem Monate velschiOslen Kerker oerurtheillc. Oeffentlieher Dank. Der gefertigte Verein entledigt sich einer angenehmen Pflicht, indem er dem geehrten Vereln«>Ehrenmitgliede. dem Handels-manne Herrn Vinzen , Fischer in L a > b a ch, für die freundliche Spende eine« prachtvollen, für da« Vereinslocale beiümmleu P°i!rill«Se, Majestät des Kals er« Franz I o se f in elegantem Goidrahmen d emit den wärmtten Dank ausspricht. Erzherzog Rainer I. krainischer Mllilärveteranen-Verein zu Dsmjale am 19. Oktober 1875. Johann Ritdl, Vorstand. Danksagung. Allen jenen, die sich an unserem, zu Vereinszwecken veranstalteten Vesllegelscheiben betheiligt haben, insbesondere aber dem H rrn Perle«, welcher die Kesi/lstiltte hitzu unentgeltlich, und dem Herrn S., welcher sein gewonnene« Vest nut emcm Dukaten dem Verein? übelwß, den mnigNen Dank. vom Vereine Xr Waitsch-Gleinizer frelwUtge« Feuerwehr. Wichtig für Vielel In allen Branchen, insb,sondere aber bei Bezug der allgs» mein beliebten Original'Lose rechtfertig» sich da« Ver. ttauen einclseil« duich onertanlile Solidität der Fiima, anderer-seitS duich den sich hierau« ergebenden enormen Nbfoh. Von ganz liefoudeiem Glück begUnftigt und dutch ihre Punkt-lichlell und Neellilät bekannt, wirl» die Firma Adolf Haa« H 2 o. in Hamburg jedermann besonder« und llngelegentllchst empfohlen. Neueste Post. (Ovtginal-Telegramm der ..Laib. ZeitllN»^ Verlw, 20. Oktober. In drlttinstanM ^. Handlung des Prozesses Arnim wurde die ^^. beschwerde Nn.ims abgewiesen und derselbe zum ersatz oern?theilt. 4 60 London !12 95. - Silber 104 15 «. l » ^,^, taien 5 38. - Napnlealicd'or 9 05. K>s' Nelch«m"l^. Handel und MksmrUchaB^ Laiba«, 20. Oktober. Auf dem heutigen M°ll" <^l schiene« : 6 Wagen mit Getreide. 4 Wagen mtt v" "^ M" (H mit Holz. ^ __________Dnrchschnitt««Prei se.^^^TM! Ml,.. Mg,.. ' « ^ ^-> N. 'r. fi. tl. ! ^l4^ Weizen pr. Metzen 5, IN 5 90 Vutter pr. Pfund ^, ^ Korn „ 3 40 3 87 I Eier pr. stück ^ l« -"" Gerste „ 2 50 2 83 Milch pr. Maß y? . Hafer ,. 2- 2 l2 Rindfleisch pr. Pfd- "^^ Halbfrucht » ------- 4 20 Kalbfleisch ,» " z» Heiden ,. 3 - 8 35 Schweiliefteisch ,. ^ ,ß H,rse ^ 2s»0 2 90 Lämmernes ,< " Zc> " Kuturutz „ 3 - 3 12 Hähndel pr. Stücl - ^ ^ E'däpfel « I 60 — Tauben „ ^B^! Vinsen « 5 40 Heu pr. Zentner g„ ^ Erbsen ,. 5 en. l. l. Oberst, und v. Valelitlck, '> ,^ lieutenant, Malborghetlo. - Scborn, PlMograpY, ^fi - Hoiwath. Wien, — VenUlomo und PleM, Medwed. Untertrain. « ^- ^ Hotel »urop«. Vitalis, Trieft. - «ebolj, Looian«. reh. Graz______________^_________________^-^ Theater. . «Mh"'"», Heute. Die schüne Helena. Komische Oper «n " ^ ^° gen von Vteilhac und Haleoy — Deu'sch "°". "i. ^^ Hopp. — Musik von Iaques Offcliboa^^ Metcorolllffischl' Beobllchtuuaen^n^!^ belvd' ^» 20. 2 ^ N. 735.5 ^-7,, N'^iW. schw.' bew° , 10,. «b. ! 735.,, -,64 NNW.schw! """ ,, ^ Anhaltend trübe, regnerisch. D,e Verge '« ^°^ T°ge«m,tl.l der Wilrme ^. 6 1'. «m 4 7° unter ^^ «eranimonlilller «edacteur: OttoM»r "°^<<^c!l/ Vl^sonkori^l Men, 19 Ollober. Die bekanntlich eben so wol organisierte lll« rücksichtslose Vllifse-Partei in «crlin bringt weiter vor. Heute zog sie unter andern, "l^Wi"'' d'p^i <1vzsrllvrll»<> 70- z;°m«> «u...r.n>. ^ ^ ?^° ?<- Lose. 1839........ s"?- 270 _ 1854........ 104— 104 50 „ I860........ 11140 111 «0 „ I860 zu 100fi. ... 117- »1725 „ 1864........ 13350 IVö?5 Domünen-Pfandbriefe .... 1l,02ft 13050 PrilMlenanllheu der Stadt Wien 108- K'8 25 Vöhmen » ^..^». i. . 100 — 101 - Siebenbürgen l ," ^ j . . 78 75 7ft - Ungarn ! "^"s l. . 81^0 82- DonauRegulierungs.Lose . 10580 I05t>0 Ung. 2l^nb°hn-«lnl..... U'1 40 Isi'stN Ung. Priimien-«nl...... 79'- ?ft 25 Wiener lommunol c «nlehen . 9170 91-30 «ctien »«» vanleu. Gelb «lla« «nzl««V«n,........,l„ «0 10150 o»»n»««n» . . . ?a»» ?«<5>l» ««lb »-»« «lredilanstalt........20450 20460 «redillllistull, ungal.....202 50 2l,2 75 Tepofiiellblllil.......—-. .-« - Vocomptellnfiall......675— 685 - stlanco-^aul ...... 8 50 UI — H«!btl«banl........50 — 50 50 Nlltionalbllnt.......927 - 928— Qesterr. Bankgesellschaft . . . I«4-> !«6 — Unionbanl ........86— 8610 «erlehrsbanl .......81— 8150 «ctte« vsn Transpsrt-Nnterneh-«unge». «,lb «li«l »ls«Id-Vahn........121- 122 Karl-Ludwig.Vahn.....zoß. 20650 QonaU'TawpiaM, Gesellschaft »31-^ :ivtt — Llisobelh.Wchbahn.....iß8- 169- Llisalieth'Vohn (Linz-Budweiser Strecke).........^ _ ^, .». Ferdinands-Nordbahn . . . 1?l0—1?l5 — Franz - Joseph - «ah« ... 1»,? — ,58-— Lemb..«zern..Illfiy'«ahn . . 13750 iW... l'!<,!°d«»e«,n««t........V58 - V60 — Oeßerr. »lsrdweftbahn .... 14» — 143 00 Mubolf«:Vahn....... 124— 124 50 Etaalsbahn........ 274 50 27^ — Sudbahn......... 1li2 99 103 10 Theiß-'kllhn........ 18050 181 — Ungarische Nordofibahn . . . 115— 115-50 Ungarische Oftbahn..... 4575 46'- Tramway-VeseUich...... __._ _-^ v«u«efe»sch«fte«. Nllg. öfierr. «augescllschaft . . 8-75 10.- Wiener «augesellschost. . . , ,8 — 1850 Pfandbriefe. Nllg. bfierr. Vobencredlt . . . 99 50 99 75 dlo. in »3 Jahren 89 40 8Ä 60 Nationalbaul ü. N..... 9^.^ 95.75 Ung. Vodencredit...... 8ß^, ^.ßft Priorttsw». Elisabeth.-«. 1. Lm..... ^ _ 9,-50 sserd.-3lordb.-G....... 10225 102 50 Franz-Joseph-«....... 95.50 9275 Val. K°rl-Ludwig-V., I.«im> . —'— — - 0eßc«. «orblvth.«..... _»_ 9H2H Siebenbürger..... ' ,4^,,, i<)<^ Staal«b°hn ....>-' is>4"" a0^ Südbahn il 3'/. . . . ' ' 90"" ^ Süd bahn, Von« . . - - ' 64»" Ung. Oftbahn ..--' ^fiO Privatl-se. ^ l^ «redit.L........ ' '"^ «ubolss'L.......' Wechsel. ^.^ zz.zß «uq«burg.....- - ' ' ftb^ ^Z^ Franlsurt....... ' . 5b« ,H Hamburg......' ' li^z ^^ London ..... ' ' . <ä^ ^""" ' ' '«eldl-rt". e»ß./.ll> Ducaten______b ft.A ^ 9 . > Nap°len«b'°r . . » " ^ ^ l ^0 ' Preuß.Kassenscheine ',.68^^. Silber .... W^^ ^li,-^ ««wisch. Grnndentlaftu"^ ^ Privawolienul«: OeU>»0 '