PROGRAMM des < m } Ws f SP Marburg. % 4 Veröffentlicht von der Direktion am ScMusse des Studienjahres 4 MARBURG. Druck ton Ednard Janschitz. k i Inhalt: 1. Ueber dio Anwendung der yQncpr/ naQnvofimv bei den Athenern zur Abschaffung von Gesetzen. Von En g e 1 b er t N eub au er. 2. Schulnachrichten. Vom Direktor. Ueber die Anwendung der ye<*yy ««(>«»• dp«v bei den Athenern zur Abschaffung von Gesetzen. Aeschines sagt in der Rede gegen Timarchos § 5: tv d’ iare, w avdQig, on. in fiiv tcüv drjfioxQccToviievcov oi vöfioi ooS^ovai xr/.., und dass dieser Satz nicht nur eine rhetorische Bedeutung an jener Stelle hat, sondern gewiss die innerste Ueberzeugung der besten athenischen Staatsmänner bildet, erhellt aus der grossen Sorgfalt, welche in den besten Zeiten der Republik auf die Gesetzgebung verwendet wurde. Die Abschaffung bestehender und die Einbringung neuer Gesetze war durch eine Reihe von Bestimmungen geregelt, welche alle den Zweck hatten eine gewisse Stabilität zu erzielen, die erst den Gesetzen Ansehen und Achtung verschaffen konnte. Gegen ein Gesetz, dessen Aufhebung beantragt war, musste in der Nomothetencommission ein förmliches processualisches Verfahren durchgeführt werden, durch welches die Nützlichkeit oder Schädlichkeit desselben erwiesen werden sollte. Andererseits war auch das Einbringen eines Gesetzes an gewisse Förmlichkeiten und gewisse Einschränkungen gebunden. Freilich war man im Laufe der Zeit von diesen strengen Bestimmungen vielfach abgewichen und brachte wiederholt Gesetze in der Volksversammlung durch, ohne, wie es Vorschrift gewesen wäre, auf die Berufung der Nomotheten zu warten. Doch bestand zu allen Zeiten, mit nur sehr geringer Unterbrechung *), ein Mittel diesem Unfug zu steuern, nämlich die ygucpri nugavofitav. Diese hatte bekanntlich den Zweck das Zustandekommen sowol von gesetzwidrigen Psephismen als auch von solchen Gesetzen zu verhindern. Der Autor eines Psephismas oder Gesetzes war für dasselbe verantwortlich und konnte durch einen Process bei den Heliasten belangt werden ; die Dauer dieser Verantwortlichkeit war auf ein Jahr beschränkt und ein fernerer Angriff konnte nur gegen das Gesetz gerichtet werden, ohne irgend welche Folgen für den Urheber desselben zu haben. Vgl. das zweite Argum. zu Dem. XX, pg. 453: ro/iog yuQ r^v rov y^axpavTa vö/iov rj tpriyiofia [itru inavzov firj umt vntvOviov o/icog — xal ovtco xuzd toJp ro/icov e£ijv noisla&ai rag xnTTj-yoQtng, xäv oi yqd\pavreg ixivSvvav utri. Vgl. Dem. XX, § 141, pg. 501 R. : oi XQovoi, xal vvvi nun uvtov rov vö/iov Träg tUTiv 0 Xoyog, tovtci) ('sc. riß vouox)trri) ö’ ovtieig ian xivdwog. Aus diesen Stellen geht also hervor, ') Aesch. e. Ctoa. § 191: svavXov yitti rjv en tots nnair, on Trjvixavrn 0 drjfiog xareXv&t], nvtg rag yyitcpng roTr nuQnvoficov ilvtiXov. dass die yQncfrj nanuvofuui» gegen Gesetze erhoben werden konnte, die offenbar bereits Rechtskraft erlangt hatten. Denn die Suspension eines Gesetzes, welches von der gesetzgebenden Körperschaft — sei dies nun die Nomotheten-Commission, oder wie dies in den Zeiten der absoluten Demokratie oft mis-briiuchlicher Weise der Fall war, die Volksversammlung — zum Beschlüsse erhoben war, erfolgte nur, wenn ein vollbei’echtigter Bürger unter seinem Eide erklärte, er wolle den Antragsteller durch die naoavoumv verfolgen. Da nun aber andererseits die gesetzliche Vorschrift bestand, es dürfe keines der bestehenden Gesetze anders als durch die Nomothetencommission abgeschafft werden 2J, so ergiebt sich ein Widerspruch, zu dessen Lösung in folgenden Zeilen ein bescheidener Beitrag geliefert werden soll. Den bezeichneten Widerspruch suchte Schömann in seinem Buch „De comitiis Atheniensium“ pg. 280 in der Weise zu beseitigen, dass er meint, die älteren Gesetze, die schon durch langen Bestand eine grössere Festigkeit erlangt hätten, seien vorkommenden Falls, auf irgend einen Antrag hin, durch die Nomotheten abgeschafft und mit neuen vertauscht worden, während jedoch gegen jüngere Gesetze mittels der naoavöfiuv hätte vorgegangen werden können. Es hegt nun auf der Hand, dass eine solche Eintheilung der Gesetze ihr Missliches hat. Welche Erwägung sollte denn den Gesetzgeber veranlassen einen verschiedenen Modus der Abrogierung für ältere und jüngere Gesetze festzustellen? Und wenn man, allerdings richtig, die ypccipi} nuQav6(iav als das bequemere Mittel auffasst gegen ein Gesetz vorzugehen als die umständliche Procedur vor den Nomotheten, konnte es denn im Interesse des Staates liegen jüngere Gesetze schon dadurch in eine schlechtere Position zu bringen, dass man ihre Abschaffung erleichterte? Ein Gesetz jüngeren Datums konnte ja seinem Inhalt nach für das Gemeinwesen sehr bedeutend und heilsam, also wert sein in seinem Bestand möglichst gesichert zu werden. Der Gesetzgeber sah gewiss voraus, dass mit der Aenderung der Verhältnisse auch in den Gesetzen Aenderungen und Neuerungen platzgreifen müssen. Gegen Uebereilungen in dieser Beziehung sorgte er durch die oben erwähnten Beschränkungen, welche er der Beantragung eines neuen oder der Abschaffung eines bestehenden Gesetzes auferlegte. Ausserdem findet sich nirgends ein Termin angegeben, bis zu welchem ein Gesetz als altes oder neues zu betrachten sei, und es dürfte auch schwierig sein einen solchen Termin zu mutmassen oder sich durch eine bestimmte Anzahl von Jahren ausgedrückt zu denken. In der Rede des Demosthenes gegen Leptines, die für uns das einzige Beispiel einer /paqprj nannröficüv gegen ein Gesetz ist, dessen Urheber für dasselbe wegen eingetretener Verjährung nicht mehr haftet, wird auf keine derartige gesetzliche Bestimmung hingewiesen. Also auf diese Art und Weise dürfte man kaum über den vorliegenden Widerspruch hinwegkommen. Welche Momente also, müssen wir fragen, waren massgebend dafür, 5) Dem. XXIV, § 33, pg. 710 R.: Tüv St vofiav roh' xtifitvuv firj Xvaiu /itjSha, iiiv ftrj iv vaua&huig. ob zur Abschaffung eines Gesetzes die Nomotheten oder die Heliasten com-petent waren ? Denn die letzteren waren competent, wenn ein Gesetz durch Anwendung einer yooccpt} mxQavöfimv beseitigt werden konnte. Betrachten wir zunächst die gesetzlichen Bestimmungen, welche für die Abrogierung von Gesetzen in Kraft waren. Dem. XXIV, § 20, pg. 706 R. wird folgendes Gesetz citiert 3): 'Eni de rijg nQwztjg nQvrnveiag rij irdtnarri tv tcö Srificj), eneiddv tv^ijzni o xfjov^, imyeinorovinv tioieiv zcöv vofiar, nqäzov /liv niQi tmv ßovXevnxcöv, dtvrenov de tcöv xolvcöv, tircc oi xtivzat roig ivviu aoyovan’, ilza tcöv dX).cov doytiiv. r/ d' emyeiQorovia scttco r/ TZQOZtQ«, otco doxovcriv dnxeiv oi rofioi oi ßovXsvzixoi. r/ (V’ vaztQct, otw jxq doxovffiv üza tcöv xoivcöv xcczd ravrd xtX. Also am eilften Tage der ersten Prytanie soll in der Volksversammlung eine Musterung der Gesetze stattfinden; und zwar soll, wie aus der obigen Spe-cialisierung hervorgeht, sich diese Musterung auf alle bestehenden Gesetze beziehen. Wie haben wir uns dieselbe zu denken ? Das ergiebt sich aus dem Worte dyxeiv. Das Volk hat zu entscheiden, ob es mit den bestehenden sich begnügen wolle, oder ob Anträge auf Neuerungen zuzulassen seien. Gegenstand der Prüfung ist also lediglich der Inhalt der bestehenden Gesetze ohne Rücksicht darauf, ob sie in formeller Hinsicht tadellos seien. Auch die Auseinandersetzung, welche Demosthenes an das bezeichnete Gesetz knüpft, beweist dies. Derjenige nämlich, welcher ein Gesetz beantragen will, muss dasselbe früher bei den Statuen der Eponymen anschlagen, damit jeder, der wolle, es sehen könne (und nun lxeisst es wörtlich weiter), xdv duv/iqjoQor v/itv xaziöri ti, (fQuarj xal xazd o%oXrjv dvzdnr}. 4) — Dies wird noch klarer, wenn wir eine andere hieher gehörige gesetzliche Bestimmung ins Auge fassen. Denn a. a. 0. § 33, pg. 110 R. findet sich folgendes Gesetz: Tcöv dt vöfiwv tcöv xiifievcov [irj i^tivai Xvacu firjderct, idv ft 17 iv vouo&traig. rore d' i^eivai Tcö ßovXofxkvo) 'AOtjvaibiv Xveiv, tztQov ziOtvzi dvO’ otov dv Xvt], 5) Ein Gesetz kann nur durch die Nomotheten abgeschafit werden; und auch das früher erwähnte Gesetz über die Epicheirotonie enthält in seinem weiteren Verlaufe Bestimmungen über die Ernennung der Nomothetencommission, falls sich das Volk dafür entschieden hätte Neuerungen zuzulassen. Vor den Nomotheten kann ferner ein Gesetz nur dann abgeschafft werden, wenn der Antragsteller sofort ein neues an dessen Stelle einbringt. Worauf hatte sich also die Prüfung eines angefochtenen Gesetzes seitens der Nomotheten in erster Linie zu erstrecken? Doch wohl auf den Inhalt. Ein Gesetz konnte veraltet sein und den geänderten Verhältnissen nicht mehr entsprechen; schaffte man es kurzweg ab, so entstand eine Lücke in der Gesetzgebung; um dieses zu verhindern zwang man denjenigen, der auf ein bestehendes Gesetz einen Angriff machte, sofort an dessen Stelle ein neues, zweckent- 3) Wie man über die Echtheit des Gesetzes auch denken mag, die Hauptbestimmungen desselben werden durch die darauf folgende Erörterung im Texte bestätigt: so vor allem das UQxelv, worauf es für unseren Zweck besonders ankommt. <) Dem. XXIV, § 25, pg. 708 R. 5) Vgl. darüber im Allgemeinen auch Dem. XX, § 89 ff. pg. 484 ff. ß. sprechenderes vorzuschlagen, für welches er dann haftete. 6) Wenn diese Bestimmung überhaupt für die Behandlung eines Gesetzes vor den Nomotheten galt, so galt sie auch dann, wenn die Nomotheten in Folge der oben erwähnten alljährlichen Epicheirotonie erwählt wurden. Richtete sich aber ein Angriff gegen die Verletzung irgend welcher gesetzlichen Bestimmungen, die bei der Durchbringung eines Gesetzes vorgekommen war, so wäre nicht einzusehen, warum der Kläger an Stelle des abrogierten ein neues Gesetz hätte einbringen müssen. Wenn er auf die stattgefundene Gesetzesverletzung hinwies und dieselbe rückgängig zu machen suchte durch Annullierung des fehlerhaft zu Stande gekommenen Gesetzes, so hatte er seine Pflicht gethan. Die Bestimmuug, es dürfe ein Gesetz nur abgeschafft werden, wenn dafür sofort ein verbessertes vorgeschlagen würde, bezweckt doch nur der willkürlichen Negation zu steuern. Keineswegs aber konnte es Absicht des Gesetzgebers sein Angriffe auf Ungesetzlichkeiten zu erschweren, was notwendiger Weise der Fall gewesen wäre, wenn man gezwungen war, auch in einem solchen Fall selbstschöpferisch aufzutreten. Wir glauben also mit Recht schliessen zu können, dass sich jene Epicheirotonie der Gesetze bloss auf ihren Inhalt bezog. Neben dieser Musterung der Gesetze finden wir noch eine andere von dieser sehr verschiedene erwähnt. Bei Aeschines in der Rede gegen Kte-siphon T) lesen wir von einem Gesetz des Solon (tq) ropo&kri zw <%to-xqmiccv xttTaoTrjaavri), welches befahl, dass alljährlich die Thesmotheten die Gesetze vor dem Volke in Ordnung bringen sollten (öioq&ovv iv zy drmq zovg vo/iovg), nachdem sie genau untersucht hätten, ob nicht einander widersprechende Gesetze vorhanden wären oder ob sich nicht unter den gültigen ungültige befänden oder ob mehrere über dieselbe Sache bestünden. Die in der erwähnten Stelle des Aeschines folgenden Bestimmungen über die Art und Weise des bei der Diacheirotonie einzuhaltenden Vorganges sind nun freilich sehr unklar, aber so viel sehen wir doch, der Zweck des Ganzen ist, es soll Uber jede Sache nur Ein Gesetz bestehen. 8) Es scheint nun ganz unzweifelhaft, dass diese Musterung der Gesetze durch die Thesmotheten mit jener zuerst erwähnten Epicheirotonie nichts gemein habe. Dies hat schon Schömann °) der Ansicht Fr. A. Wolfs 10) gegenüber durch einen äusseren Grund nachgewiesen. Es ist geradezu unmöglich, dass die Thesmotheten, welche am ersten Tage des Monats Heka-tombaion ihr Amt antraten, mit der Durchforschung der Gesetze, einer gewiss zeitraubenden Arbeit, bis zur gesetzlichen Epicheirotonie am eilften Tage der ersten Prytanie im Monat Hekatombaion fertig werden konnten. Aber 6) Dem. XXIV, § 33, pg. 110 R.: idv äs zig Xvaug zivd zmv vo/icov ztöv xtifjt-voov trsQov avzi&fj fir) inizr^Ssiov zcjj Sr:um rtij 'yjilrjvaimi' rj ivuvziov ztöv xeifisvcov za>, zag yoacpdg tlvai xnt avzov xard zov rofior, og xeTzai, idv zig urj imzTqSuov tfij vofiov. In wie weit jedoch der Urheber eines Gesetzes für dasselbe haftete, darüber vgl. d. F. 7) § 38 und 39. s) Aesch. a. a. 0.: onrng av tig t/ ro/jog xal uy n\uovg ntoi ixdazrig nnd^t cog. 9) De comiliis Atheuiensium pg. 260. — ’") Prolegg. in Dem. Lept. pg. CL. auch wenn wir die Bestimmungen dieses Gesetzes mit dem vergleichen, was oben über die Epicheirotonie gesagt wurde, so ergiebt sich, dass diese Musterung ganz anderer Art war. Während es sich früher darum handelte, ob ein Gesetz nützlich oder schädlich sei, handelt es sich hier um Ordnung in den Gesetzen. Durch einander widersprechende Gesetze oder durch das Vorhandensein mehrerer Gesetze über dieselbe Sache musste das Gefühl von Rechtsunsicherheit entstehen, was durch die erwähnte Massregel verhindert werden sollte. Es ist auch klar, dass zu einer solchen Arbeit ein Collegium von wenigen Männern, nicht aber eine vielköpfige Versammlung geeignet war. Mit der Einsetzung der Epicheirotonie der Gesetze durch die Volksversammlung in Verbindung mit den Nomotheten und der öioQ&coaig durch die Thesmotheten war aber die Schutzwehr, mit welcher der Gesetzgeber die Gesetze umgab, noch nicht vollendet. Wir haben schon oben von der yc>(tq'lv roivvv Atntivriv prj nnorecfov uO-evai xor tavrov rofior, ttoiv zovtor shias yoawaubvog. vvv de paQzvQtar xaiccvrov xazaXc/ncor, ozi nagavopel zovzori zor vopor, op. X. Wöchentlich 1 Grammatikstunde (Wiederholung ausgewälter Abschnitte der Grammatik), monatlich 1 oder 2 schriftliche Arbeiten. Privatlektüre: Lukians Charon, Plat. Apologie, Sophokl. Oidip. Tyr. Literaturgeschichte von Goethe—Schiller an, Lesen und Erklären ausgewälter Lesestücke, Lessings Laokoon und Goethes TDrquato Tasso, freie Vorträge, monatlich 1 oder 2 schriftliche Arbeiten Anmerkung. Bei der Privatlektüre wurde den Schülern, welche sich damit befassten, der Umfang derselben und die Wal der Schriftsteller überlasten mit Ausname der Lektüre von Plaut. Captivi und Cic. de ornt 1,, die von den Fachlehrern gewält wurde. Slovenische Sprache. Geschichte und Geographie. Mathematik. Naturwis- senschaften. Philosoph. Propä- deutik. 2 Stunden. Elemente der Metrik und Poetik, Formen der epischen Poesie, Lesen und Erklären ausgewälter Lesestücke, Vorträge memorierter poetischer Stücke, monatlich 1 schriftliche Arbeit. 4 Stunden. Geschichte und Geographie des Altertums und neue Geographie der 3 südlichen Halbinseln Europas. 4 Stunden. Arithmetik : Einleitung, die Grundoperationen mit ganzen Zalen, Teilbarkeit der Zalen, gemeine, Dezimal- und Kettenbrüche, Verhältnisse und Proportionen. Geometrie : Longimetrie und Planimetrie, Konstruktions- und Rechnungsaufgaben. 2 Stunden. I. Semester: Mineralogie in Verbindung mit Geologie. II. Semester: Botanik in Verbindung mit Paläontologie. — 2 Stunden. Elemente der dramatischen Poesie, Lesen und Erklären ausgewälter Lesestücke, Vorträge memorierter poetischer Stücke, monatlich 1 oder 2 schriftliche Arbeiten. 3 Stunden. Geschichte des Mittel -alters mit Hervorhebung der Oesterreichischen Geschichte, Erweiterung der geographischen Kenntnisse. 3 Stunden. Arithmetik: Potenzen, Wurzeln, Logarithmen und Gleichungen des ersten Grades. Geometrie : Goniometrie, ebene Trigonometrie und Stereometrie. 2 Stunden. Somatologie des Menschen und systematische Besprechung des Thierreiches. —. 2 Stunden. Literaturgeschichte von Trubar an, Lesen und Erklären ausgewälter Lesestücke, Schillers Wallenstein, freie Vorträge, monatlich l schriftliche Arbeit. 3 Stunden. Geschichte der Neuzeit bis 1815 mit Hervorhebung der Oesterreichischen Geschichte, Erweiterung der geographischen Kenntnisse. 3 Stunden. Arithmetik: Unbestimmte Gleichungen des ersten Grades, quadratische, Exponential- und höhere Gleichungen, die sich auf quadratische zurückführen lassen, Progressionen nebst ihrer Anwendung auf die Zinseszinsrechnung, Kombinationslehre und binomischer Lehrsatz. Geometrie: Wiederholung der Trigonometrie, Anwendung der Algebra auf die Geometrie und analytische Geometrie der Ebene. 3 Stunden. Einleitung und allgemeine Eigenschaften der Körper, Mechanik flüssiger und ausdehnsamer Körper, Chemie 2 Stunden. Formale Logi k. 2 Stunden. Altslovenische Formenlehre mit Lese- und Uebersetzungsübungen, übersichtliche Zusammenfassung des Ganges der Slovenischen Litteratur, Lesen und Erklären ausgewälter Lesestücke, freie Vorträge, monatlich 1 schriftliche Arbeit. f 3 Stunden. Geschichte der Neuzeit von 1815 bis zur Gegenwart, Geschichte, Geographie und Statistik Oesterreich-Ungarns. 2 Stunden. Wiederholung des mathematischen Lehrstoffes und Uebung im Lösen von Problemen. 3 Stunden. Magnetismus, Elektrizität, Optik, Wärmelehre, Anfangsgründe der Meteorologie und Astronomie. 2 Stunden. Empirische Psychologie. B. Freie Lehrgegenstiimle. 1. Slov e ni s che Sprache für Schüler Deutscher Muttersprache, gelehrt für die des Untergymnasiums in vier, für die des Obergymasiums in zwei Abteilungen. I. und II. Klasse, je drei Stunden: Laut- und Formenlehre, Vokabellernen, Uebersetzen, leichte Sprechübungen. III. Klasse, 2 Stunden: Wiederholung der Formenlehre, Vokabellernen, Beginn der Satzlehre, Uebersetzen, Sprechübungen, alle 1-t Tage 1 schriftliche Arbeit. IV. Klasse, 2 Stunden: Abschluss der Satzlehre, sonst wie bei der III. Kl. V. und VI., VII. und VIII. Klasse (Separatkurs I und li), je 2 Stunden : Wiederholung der Grammatik, Uebersetzen aus dem Deutschen ins Slovenische und umgekehrt, häufige Sprechübungen. 2. Steiermärkische Geschichte und Heimatkunde, 2 Stunden: Geschichte, Geographie und Statistik des Landes. Dieser Unterricht wurde vom Jänner an erteilt. 3. Stenographie. Untere Abteilung, 2 Stunden: Lehre von der Wort- bildung und Wortkürzung und Einübung derselben. Obere Abteilung, 2 Stunden : Wiederholung der WTortbildungs- und Wortkürzungslehre, die Lehre von der Satzkürzung, schnellschriftliche Uebuugen, Uebertragung gedruckter und eigener Stenogramme. 4. Zeichnen. Erste Abteilung (I. Klasse), 3 Stunden: Die Formenlehre und das geometrische Ornament. Zweite Abteilung (II. Klasse), 3 Stunden: Fortsetzung des geometrischen Ornamentes, Anfaugsgriinde des Flachornamentes und die Elemente der Perspektive. Dritte Abteilung (III. Klasse), 2 Stunden: Fortsetzung der Perspektive, Zeichnen von Ornamenten in Farbe, elementare Schatten- gebung. Vierte Abteilung (IV.— VIII. Klasse), 2 Stunden: Kopfstudien, Zeichnen nach dem Hunden in verschiedenen Manieren, Stillehre. 5. Gesang. Erste Abteilung (Anfänger) 2, zweite (Sopran und Alt) und dritte Abteilung (Tenor und Bass) urid Gesammtchor je 1 Stunde: Das Ton- und Notensystem, Bildung der Tonleiter, Kenntnis der Intervalle und Vortragszeichen, Einübung von vierstimmigen Gesängen und Messen im einzelnen, im Gesammtchore und für Männerstimmen. G. Turnen in vier Abteilungen zu je 2 Stuuden: Ordnungs-, Frei- und Gerätübungen. C. Lehr-, Hiilfs- und Uebungsbücher. Religionslehre: Dr. Fr. Fischers katholische Religionslehre (I.), Lehrbuch der katholischen Liturgik (II.), Geschichte der göttlichen Offenbarung des alten und neuen Bundes (III. IV.) und Lehrbuch der Kir-chengoschichte (IV.); Dr. K. Martins Lehrbuch der katholischen Religion für höhere Lehranstalten (V.—VII.); Dr. J. Fesslers Geschichte der Kirche Christi (VIII.). Lateinische Sprache: K. Schmidts Lateinische Schulgrammatik (I.— III.); F. Ellendts Lateinische Grammatik, bearbeitet von Dr. M. Seyffert und H. Busch (VI.—VIII.); Dr. F. Schultzens kleine Lateinische Sprachlehre (IV. V.) und Aufgabensammlung zur Einübung der Lateinischen Syntax (III.—V.); Dr. J. Ilaulers Lateinisches Uebungsbuch für die zwei untersten Gymnasialklassen (I. II.'); Dr. E Hoffmanns Historise antiquse (III.); Csesaris commentarii de hello Gallico (IV.); Ovidius (IV. V.); Livius (V.); Sallustius de bello Jugurthino (VI.); Cicero und Vergilius (VI. VII.); Tacitus und Horatius (VIII.); K. Süpfles Aufgaben zu Lateinischen Stilübungen, 2. Teil (VI.—VIII.) Griechische Sprache: Dr. G. Curtius’ Griechische Schulgrammatik (III—VIII.); Dr. K. Schenkls Griechisches Elementarbuch (III. IV.), Chrestomathie aus Xenophon (V.) und Uebungsbuch zum Uebersetzen aus dem Deutschen und Lateinischen ins Griechische (VI.—VIII.); Dr. V. Hintners Griechisches Elementarbuch (V.); Homer (V.—V1IF.); Herodot (VI.); Demosthenes (VII.); Platon und Sophokles (VIII,). *) Deutche Sprache: A. Heinrichs Grammatik der Deutschen Sprache (I-—IV.); A. Neumanns und 0. Gehlens Deutsche Lesebücher (I.—IV.); Dr. A. Eggers Lehr- und Lesebücher für Obergymnasien, 1. & 2. Teil (V.—VIII.); Schillers Wilhelm Tell (VII.), Lessings Laokoon und Göthes Torquato Tasso (VIII.), Textausgaben. Slovenische Sprache. Für Slovenen: Janežičens Slovenska Slovnica (L—VII.) und Cvetnik für Unter- (I. II.) und Obergymnasien (V.—VIII); Bleiweisens (III. IV.) und Dr. F. Miklosichs (V.—VIII.) Lesebücher; Schillers Wallenstein in der Uebersetzung von Cegnar (VII.). Für Deutsche: Janežičens Slovenisches Sprach- uud Uebungsbuch für Deutsche (I.—VI.) und Cvetnik für Obergymnasien (VII. VIII); K. Süpfles Aufgaben zu Lat. Stilübungen (VII. VIII). Geschichte und Geographie: Dr. A. Gindelys Lehrbücher der allgemeinen Geschichte für Unter- (II.—IV.) und Obergymnasien (V.—VIII); G. Herrs Lehrbücher der vergleichenden Erdbeschreibung (I.—III.); Dr. E. Hannaks Lehrbücher der Oesterr. Vaterlandskunde (IV. VIII.); Atlanten von Stieler und Kozenn (I.—VIII.), Sydow und Putzger (II. — VIII.) und Atlas antiquus von Kiepert (II. V.). Mathematik: Dr. F. R. von Močniks Lehrbücher der Arithmetik und geometrischen Anschauungslehre für Unter- (I.—IV.), der Arithmetik und Algebra (V.—VIII.) und der Geometrie (VII. VIII.) für Obergymnasien; Dr. Th. Wittsteins Lehrbuch der Elementar-Mathematik I, 2 und II (V. VI.); Dr. A. Gernerths logarithmisch-trigonometrisches Handbuch (VI,—VIII.) *) Der Lektüre der Lateinischen und Griechischen Schriftsteller wurden Text- oder die kommentierten Ausgaben der Weidmannschen und Teubnerschen Sammlungen zu gründe gelegt, für Ovid aber die Ausgabe von Grysar. Natur lehre: Dr. J. Krists Anfangsgründe der Naturlehre für die unteren Klassen der Mittelschulen (lil. IV.); P. Münchs Lehrbuch der Physik (VII. VIII.). Naturgeschichte: Dr. A. Pokornys illustrierte Naturgeschichte der drei Reiche (I,—III.); Dr. M. Wretschkos Vorschule der Botanik (V.); Dr. F. von Hochstetters und Dr. A. Bischings Leitfaden der Mineralogie und Geologie für die oberen Klassen au Mittelschulen (V.); Dr. 0. Schmidts Leitfaden der Zoologie zum Gebrauche an Gymnasien und Realschulen (VI.). Philosophische Propädeutik: Dr. G. A. Lindners Lehrbücher der formalen Logik (VII.) und empirischen Psychologie (VIII.). Steiermärkische Geschichte und Heimatkunde: R. Reichels kurzer Abriss der Steirischen Landesgeschichte und F. Tombergers Heimatkunde des Herzogtums Steiermark. Stenographie: R. Fischers theoretisch-praktischer Lehrgang der Gabels-berger’schen Stenographie. I). Themen, a) Für d.ie Deutschen Aursätze. V. Klasse. 1. Die Gründung Roms. (Nach Livius.) 2. Winterfreuden. 3. Man lebt nur einmal in der Welt. 4. Charakteristik des Kyros. 5. Die Jugend ist die Zeit der Aussaat. G. Drei Blicke thu’ zu deinem Glück, * Blick’ aufwärts, vorwärts und zurück. 7. Meine Osterferien. 8. Anna Perenna. (Frei nach Ovid.) 9. Die Mauerschau. (Hom. F, I20ff.) 10, TV/s ncudtiag r) fdv (>i^a mxoä, ykvxeii de oi xannoi. VI. Klasse. 1. Freie Nacherziilung der Goetheschen Ballade „Vom vertriebenen und zurückkehrenden Grafen.“ 2. Das Pferd im Dienste des Menschen. (Beschreibung und Schilderung.) 3. Die Elemente hassen das Gebild’ der Menschenhand.“ (Abhandlung.) 4. „Ferro nocentius aurum.“ (Chrie.) 5. Die Macht des Gesanges, dargethan durch Beispiele aus der Mythe und Sage. 6. Wesen der drei Hauptarten der Dichtkunst und ihre charakteristischen Unterschiede. 7. Der Deutsche Gott Wodan, ein Charakterbild. 8. „Nichts ist schwerer zu ertragen, * Als eine Reihe von schönen Tagen.“ (Goethe.) 9. Inwiefern ist die Zunge das wolthätigste und verderblichste Glied des Menschen? (Abhandlung.) 10. Wann ist die Freundschaft für uns ein hohes Gut? 11. Der Anblick der Natur, eine Erhebung und Demütigung für den Menschen. VII. Klasse. 1. Die Hoffnung. 2. Die Kultur führt zur Teilung der Arbeit. 3. Was hat im Laufe der Zeit die Umgestaltung, die Veränderung an und auf der Erdoberfläche herbeigeführt? 4. a) Karl V. von Deutschland und Franz I. von Frankreich oder b) Maximilians I. Verdienste um die Vermehrung der Habsburgischen Hausmacht. 5. Worin gibt sich wahre Freundschaft zu erkennen? 6. Lessiugs Verdienste um das Deutsche Drama. 7. Was reizt uns hohe Berge zu besteigen? 8. Was bezweckte Kaiser Karl VI. mit der pragmatischen Sanktion? 9. Lob der Musik. 10. Wie fasst Euripides und wie Goethe den Charakter der Iphigenie auf? 11. „0 blicke, wenn den Geist dir will die Welt verwirren, * Zum ewgen Himmel auf, wo nie die Sterne irren.“ (Riickert.) 12. Divitiaa apud sapientem in servitute sunt, apud stul-tum in imperio. Freie Vortäge: 1. Geschichtliche Aufeinanderfolge der Ansichten über den Weltenbau. 2. Etwas über den Handel im Altertum. 3. Napoleon I. und Friedrich der Grosse. 4. Die Geschichte des Papieres ist die Geschichte der Kultur. 5. Peter der Grosse. 6. Ivosciuszko, der Held Polens. 7. Licht und Wärme. 8. Der Hofnarr als historischer Typus. 9. Einwanderung der ersten Kulturpflanzen und Hausthiere nach Europa. 10. Lob der Geschichte. 11. Das Serbische Fürstengeschlecht. 12. Bedeutung des Jahres 1526 für die Oesterreichische Monarchie. 13. Politische und Territorial-Geschichte Oesterreichs. 14. Bildung des Eises und seine Eigenschaften. 15. Isaak Newton. 16. Sebastian Bachs Leben. VIII. Klasse. 1. a) Goethes Aufenthalt in Italien und dessen poetische Wirkungen. Mit besonderer Berücksichtigung der Briefe Goethes aus Italien („Italienische Reise“) oder b) Schillers Jugendleben. 2. Die Ideale und das Leben. Eine Abhandlung, gestützt auf Schillers Gedichte „Die Ideale“ und „Das Ideal und das Leben.“ 3. Ueber das Stein- und Bronzezeitalter in Oesterreich. 4. Eine kritische Besprechung von Goethes „Gesang der Geister über den Wassern.“ 5. Charakter Antigones in der Tragödie des Sophokles. 6. Gedankengang in Schillers „Lied von der Glockc“ im Vergleich mit der Elegie „Der Spaziergang“. 7. Wie beweist Lessing, dass den Griechen nur das Schöne als ein würdiger Vorwurf des Künstlers galt? (Disposition.) 8. Was versteht Lessing unter dem fruchtbaren Momente in der Malerei? 9. Wie modifizieren sich Lessings Lehrsätze über die Grenzen der Malerei und Poesie auf Grundlage einer kritischen Vergleichung von Laokoon XVI mit mehreren Fragmenten Lessings und den Ausführungen anderer Kunstkritiker? 10. „Dem armen augenkranken Kinde * Genesung bringt das Schauu ins Grün, * So wirkt des Dichterwaldes Blühn, * Dass nicht das Seelenaug’ erblinde“. (A. Grün.) 11. Worin besteht die tragische Schuld des Helden in Goethes „Torquato Tasso ?“ 12. Ueber die Berechtigung der Dialekt- diclitung. (Disposition.) 13. Charakter Antonios in Goethes „Torquato Tasso“. Freie Vorträge: 1. Der Kreislauf des Stoffes im Leben der Pflanzen. 2. Das Wasser im Kreislauf der Natur und im Leben des Menschen. 3. Athen, der geistige Mittelpunkt Griechenlands. 4. Galilei. 5. Ueber die Götter der alten Deutschen. 6. Valvasor und sein Werk „Ehre des Herzogtums Krain“. 7. Ueber die Kriegführung der Ameisen. 8. Die Thätigkeit der Nerven im menschlichen Organismus. 9. Sitten uüd Gebräuche der Südslaven. 10. Die Bedeutung Walthers von der Vogelweide. 11. Die Beziehungen der Vögel zum Leben des Landmannes. 12. Ueber den Mond. 13. Die romantischen Charakterzüge des Mittelalters. 14. Die physische Beschaffenheit von Russisch-Turkestan. 15. Kaiser Josef II. 16. Die Schwalben. t>) Für die Slovenlschen Aufsätze. V. Klasse. 1. Ljubezen do domovine. 2. Moj spominek. (Po Vodniku). 3, „Vroč na čelu stoj, * Teci s curkom znoj, * Nam da delo v čast izide; * Blagor scer iz neba pride.“ (Koseski.) 4. „črniti (scer) je vajen svet, kar sije, * Podreti v prah visoko mu je mar.“ (Koseski.) 5. Preširen o čiščenji slovenščine. (Po Preširnovi zabavljici: „Pisar“.) 6. Rudolf Habsburški in pevec. (Po baladi: „Grof Habsburški“.) 7. Kralj in pevec. (Po baladi: „Pevčeva kletev“.) 8. Korist basni. (Po primerih iz zgodovine.) 9. Pomor: „Aid Öi nvQai rtxvcov xctiorro fiaufiaP! (Homer A, 52.) 10. Arion. (Ovid. fast. II, 79—118.) VI Klasse. 1. Dober glas je boljši nego zlati pas. 2. Heroslav na razpotji. 3. Pametni se pri ognji zagreje, nespametni pa se opeče. 4. Trgatev. 5. Od česa je odvisna veljava naših dobrih činov. 6. Radecki govori svojim vojakom po bitki pri Novari. 7. Zima. 8. Potrpenje železne duri prebije. 9. Kdor terja, da mu vse molči, * Resnico si zapira, * Ostrost kedar črez meje gre, * Uničevanje si nabira. (Ravnikar II.) 11). Der Mensch muss untergeben, * Die Menschheit bleibt; fortan * Wird mit ihr das bestehen, * Was er für sie gethan. Preširen na grobu Korytkovem. 11. Dobro je, da nam je prikrita bodočnost naša. 12. Katere blage lastnosti Preširnove se nam od-svitajo iz njegovega „Krsta pri Savici“?4 VII. Klasse. 1. Valenštajnov značaj, kakor ga nam slika Schiller v „Ostrogu“. 2. Zima. 3. Ktere namene imamo učeči se maternega jezika. 4. Učinki solnčne svetlobe na živali in človeka. 5. Morje in njega pomen za človeka. 6. De-mosten lep vzgled stanovitne in vstrajne marljivosti. Posnemajte ga! 7. Kratek pregled občne zgodovine v začetku XVI. stoletja, z posebnim ozirom na naš Slovenski narod. 8. Kakošen mora biti pravi prijatelj? 9. Cicero kot domoljub. 10. „Nič tako nej visokega, da hrabri * Ne sme gredi do njega nasloniti! (Cegnar. Zgodovinsko razmišljevanje.) Govori: 1. Franc Palacky, njegova znanstvena delavnost. 2. Bosna. Zgodovinska slika. 3. Turške vojske. 4. Razvoj ljubezni do domovine. 5. Matija Debeljak, vzgledni slovenski rodoljub. 6. Anton Janežič, njegov značaj, njegovo življenje in delovanje na polju Slovenskega slovstva in slovnice. 7. Hoja na Ojstrico. 8. Ozir na kulturno stanje Slovencev. 9. Zakaj se nam naše nade in naša pričakovanja tako redko izpolnujejo. 10. Gledališče v starih Atenah. 11. Nekaj o običajih starih Slovenov. 12. rVwtf e anvror: Spoznaj sam sebe. 13. Homer in njegova dela. 14. Janez Vajkart Valvazor. Vzgledni požrtvovalni rodoljub Slovenski. 15. Slava kmetijstva. 16. Vzroki nezadovoljnosti. J 7. Sloveča doba umetnosti pri Rimljanih za cesarja Trajana. 18. Kako se da verjetnost Herodotovih spisov dokazati. Kak je način in značaj njegove pisave. 19. O ljudski omiki. 20. Nekaj o slovenski narodni pesmi. 21. Princ Evgen. 22. Pomen Dubrovnika za slovstvo slovansko. 23. Specialno katolški nazori v nekterih Schillerjevih baladah. VIII. Klasse. 1. Kaj je pravi napredek in kako moremo mi Slovenci v pravem smislu napredovati. 2. Naj važnejši nasledki tiskarske umestnosti. 3. Karel Veliki in Peter Veliki. 4. Vpliv Punskih vojsk na Rimljane. 5. Kornelij Tacit, njegovo življenje, njegova dela in veljava med Rimskimi zgodovinopisci. G. Domače življenje starih Germanov. (Tacitus Germ. cc. 14—25.) 7. Horacij Flak, njegovo življenje in njegove zasluge za latinsko lirično pesništvo. 8. Razložite Iloracijevo prvo odo prve knjige po namenu in njenih poglavitnih mislih. 9. Platon in njegovi predniki, začetniki grške filosofije. 10. Koristnost prestavljanja iz drugih jezikov v materinščino. Govori: 1. Jernej Kopitar, njegove zasluge za Slovenstvo. 2. Stanko Vraz kot pesnik, človek in Slovenski rodoljub. 3. Jan Amos Komenski na-predovalni pedagog sredovečni. 4. Jana Kollarja zasluge pesniške in narodne. 5. Oroslav Caf, izvrsten Slovenski jezikoslovec in rodoljub. 6. Matija Prelog kot slovenski rodoljub in pisatelj. 7. Vstanovljavanje staroslovenskih vojvodov na Koroškem. 8. Volkmer, narodni slovenski pesnik in odgojitelj mnogo bistroumnih slovenskih mladenčev. 9. Kako se lika beseda otrokom in mladenčem 10. Posloviven govor. 11. Slovenščina v šoli preteklih časih. IV. Vermehrung der Jjelirmittel. A. Bibliothek. a) Geschenke. 1. Des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht: a) Germania. Vierteljahresschrift für Deutsche Altertumskunde. Neue Reihe. XII. Jahrg. 3. & 4. Hft. XIII. Jahrg. 1.—3. Hft. b) Oesterr. Botanische Zeitschrift von Dr. A. Skofitz. Jahrg. 1879, Nr. 8—12. Jahrg 1880, Nr. 1—6. 2. Der k. k. Zentral-Kommission für Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale. Mitteilungen derselben. Neue Folge. V, 2—4. VI 1 & 2. 3. Der kais. Akademie der Wissenschaften in Wien: a) Almanach derselben für 1879. b) Archiv für Oester. Geschichte. LVIII, 2. LIX, 1. c) Sitzungsberichte der Akademie: a) Philos.-histor. Klasse. XCIII, 3 & 4. XCIV. ß) Mathem.-naturw. Klasse. l.Abtlg. LXXVIII, 3-5. LXXIX. 2. Abtlg. LXXVIII, 4 & 5. LXXIX. LXXX, 1. 3. Abtlg. LXXVIII & LXXIX. d) Anzeiger der Akademie für beide Klassen. Jahrg. 1879. 1880, 1—16. 4. Des historischen Vereines für Steiermark: a) Mitteilungen desselben. 27. Hft. b) Beiträge zur Kenntnis Steierm. Geschichtsquellen. 16. Jahrg. 5. Des naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark: a) Mitteilungen desselben. Jahrg. 1879. b) Das chemische Institut der k. k. Universität Graz von Dr. L. von Pebal. 6. Des fb. Lavanter Konsistoriums: Personalstand des Bistumes Lavant. Jahrg. 1880. 7. Des naturwissenschaftlichen Vereines an der k. k, technischen Hochschule in Wien: 1.—3. Heft seiner Berichte. 8. Des Vereines „Mittelschule“ in Wien: Regeln der Deutschen Rechtschreibung, herausgegeben von diesem Vereine. 9. Der Matica Slovenska in Laibach: a) Letopis Matice za leto 1879. b) Raznim delom pesniškim in igrokaznim Jovana Vesela-Koseskiga dodatek, c) Znanstvena terminologija s posebnim ozirom na srednja učilišča. Spisal M. Cigale, d) Grmanstvo in njega upliv na Slovanstvo v srednjem veku. Spisal J. V. 10. Des Herrn Verfassers, des k. k. Telegraphenamts-Verwalters Johann Kral in Marburg: Handbuch des Telegraphen-Dienstes. 3. Aufl. 11. Des Herrn Dr. Ferdinand Duc hatsch in Marburg: Klassifikation der Schüler des Marburger Gymnasiums vom J. 1804. 12. Des Herrn Dr. Johann Križanič, Professors der Theologie und Subdirektors des fb. Priesterhauses in Marburg: Dreizehnlinden von F. W. Weber. 4. Aufl. 13. Des Herrn Anton Novak, Buchbinders in Marburg: a) Ueber Land und Meer. 23. & 24. Bd. (Jahrg. 1870.) b) Allgemeine Weltgeschichte von W. Menzel, 12 Bde. 14. Des Herrn J. C. Hofrichter, k. k. Notars in Windischgraz: Annalen des Vereines für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. 15. Bd. (Jahrg. 1879.) 15. Des Herrn J. Paulšek, Lehrers in St. Aegidi in W. B. : a) P. Virgilii Marouis opera. Aurelise Allobrogum 1746. b) Listki, Spisal J. Jurčič 1. & 2. zvezek, c) Mož — beseda. Izviren igrokaz v 5 dejanjih. Spisal M. Sotlan. 16. Des Herrn W. Ritter von Jettmar, k. k. pens. Hofrates in Graz: a) Q. Horatii Flacci opera omnia. Ex recensione J. Ch. Jahn curavit Th. Schmid, ed. VI. emend. b) Jerome de Lalandes fünfstellige Logarithmen. 17. Des Herrn Dr. K. S e n i o r in Graz : Mitteilungen des naturwissenschaftlichen Vereines für Steiermark. Jahrg. 1879. 18. Des Herrn Dr. J. Purgaj, k. k. Gymn.-Professors in Graz: Isis. Der Mensch und die Welt von C. Radenhausen. 2. Aufl. 4 Bde. 19. Des Herrn Verfassers Dr. J. Hauler in Wien: a) Lat. Uebungsbuch für das erste Schuljahr. 7. Aufl. b) Aufgaben zur Einübung der Lat. Syntax. 2. Teil. 2. Aufl. 20. Des Herrn Prof. Dr. J. Pajek: a) C. Julii Cajsaris commentarii de hello Gallico cum fragmentis. Tauchnitz, Stereot.-Ausgabe. b) Ciceronis opera, ed. Nobbe. Tauchnitz, Ster.-Ausgabe. c) Eutropii breviarium historiaj Romanas. Tauchnitz, Ster.-Ausg. d) T. Livii Patavini historiarum libri qui supersunt. Tom. I. & II. Tauchnitz, Ster.-Ausg. e) C. Crispi Sallustii opera quae extant. Ed. C. H. Weise. Tauchnitz, Ster.-Ausg. f) Naravoslovje alj Fizika po domače zložil K. Robida, g) Robinson mlajši. Iz Češkega prepisal Oroslav Caf. h) C. O. Gofliue, Z R. Pršem. 21. Des Herrn Prof. J. Lip p: a) Philosophische Grammatik von Dr. K. Hermanu. b) Die Sprachwissenschaft nach ihrem Zusammenhange mit Logik, menschlicher Geistesbildung und Philosophie von Dr. K. Hermann. 22. Des Herrn Prof. F. Laug: a) Moses Mendelsohns Abhandlung über die Evidenz der metaphysischen Wissenschaften. — Salomons hohes Lied übersetzt und mit Anmerkungen versehen von M. Mendelsohn, b) Grundriss der Aesthetik von Dr. A. Stöckl. c) Die Idee des Guten bei Platon von W. Biehl. d) Versuch einer allgemeinen Lat. Synonymik. Aus dem Französischen bearbeitet von J. C. G. Ernesti. 3 Bde. e) Franz Stelzhammer. Ein Nachruf von K. F. Kummer, f) Vorschläge zur Feststellung einer einheitlichen Rechtschreibung für Alldeutschlarid von Dr. D. Sanders, g) Die Raaber Bahn (Ungar. Westbahn) im Bereiche der Steiermark von J. C. Hofrichter, h) Die Köflach-Wieser Bahn in Steiermark von J. C Hofrichter, i) Prohaskas Eisenbahn -karte von Oesterreich-Ungarn Jahrg. 1876. j) Beschreibung graphischer und plastischer Lehrbehelfe für Terrainkunde und Geographie von J. Barko vic. k) Vindobona. Festblatt herausgegeben vom Wiener Journalisten- und Schriftsteller-Verein „Concordia.“ 23. Des Direktors J. Gut sch er: a) Beilage zur Wiener Abendpost. Jahrg 1879. b) Natur und Offenbarung. Jahrg. 1879, 7.—12. Hft. 24 Der Buchhandlung Fr. Leyrer iun. in Marburg: a) Dr. Fr. Ellendts Lat. Grammatik, bearbeitet von Dr. M. A. Seyffert und H. Busch. 19. Aufl. b) Grammaire complete de langue fran$aise, theorie et application de M. P. Poitevin. c) Anleitung zur Erlernung der Portugiesischen Sprache von Ph. Anstett. d) Schlüssel zu den Aufgaben in Pli. Anstetts Portugiesischer Grammatik, e) Ansichten der Natur mit wissenschaftlichen Erläuterungen von A. von Humboldt, f) Telegraphen-Technik von E. Müller, g) H. E. Dieters Merkbüchlein für Turner, herausgegeben von Dr. E. Angerstein. 4. Aufl. h) Der Deutsche Pilger durch die Welt. Kalender und Volksbuch auf das Jahr 1854 von P. Pressel. i) Deutsche Blätter. Zeitschrift für das Deutsche Volk von C. G. von Puttkarnmer. j) Der Feierabend, redigiert von von H. Scheube. k) Morgenblatt für gebildete Leser vou Hauff. Jahrg. 1846. ll Allgemeine Zeitung für Land- und Forstwirtschaft, Gartenbau- und Obstbaumzucht von A. M. Colditz Jahrg. 1855. m) Wochenblatt der Steierm. Landwirtschaftsgesellschaft vou Dr. F. X. Hlubek. Jahrg. 1856. 1859 — 1862. n) Die Natur. Zeitung zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnis und Naturanschauung für Leser aller Stände von Dr. 0. Ule Jahrgang 1852, Nr. 27—52 o) Aufwärts. Ein Volksblatt für Glauben, Freiheit und Gesittung von Dr. M. A. Becker und Dr. J. E. Veith. Jahrgang 1848, Nr. 1—29. p) Wiener Kirchenzeitung von Dr. S. Brunner. Jahrg. 1855, 2.—4. Quartal, q) Der katholische Hausfreund von L. Lang. Jahrg. 1852. r) Der Dorfbarbier von F. Stolle. Jahrg. 1847. s) Der Volksfreund von F. C. Schall. Jahrgang 1848, Nr. 92 —132. 25. Der Verlagsbuchhandlung Leuschner und Lu- bensky in Graz: Einleitung in die analytische Geometrie von Dr. J. Frischauf. 26. Der Verlagsbuchhandlung A. Pichlers Witwe & Sohn in Wien: a) Führer durch die pädagogische Litteratur. b) Lehrbuch der Physik von Dr. J. G. Wallentin. c) F. W. Putzgers historischer Schul-atlas zur alten, mittleren und neuen Geschichte. 27. Der Verlagsbuchhandlung K. Gerolds Sohn in Wien: Lehrbuch der Geometrie für die oberen Klassen der Mittelschulen vou Dr. F. R. vou Moc'nik. 15. Aufl. 28. Der Verlagsbuchhandlung B ermann & Altmann in Wien: Deutsche Lesebücher für die I. und II. Klasse der Gymnasien und verwandter Lehranstalten von A. Neumann und 0 Gehlen. 7. Aufl. 29. Der Verlagsbuchhandlung A. Holder in Wien: a) Lehrbuch der Deutschen Sprache von E. Hermann. 7. Aufl. b) Deutsches Lesebuch für die IV. Klasse Oesterr. Mittelschulen von Dr A. Egger, c) Lateinische Stilübungen für die oberen Klassen der Gymnasien von Dr. J. Ilauler. Abtlg. f. d. VIII. Kl. 30. Der Verlagsbuchhandlung F. Tempsky in Prag: a) Lehrbuch der Kirchengeschichte für die Oberklassen der Mittelschulen von Dr. B. Ivaltner. b) Erster Unterricht in der Chemie für die unteren Klassen der Mittelschulen von M. Rosenfeld. 31. Der Weidmannscheu Verlagsbuchhandlung in Berlin: Zeitschrift für das Gymn.-Wesen. Jahrg. 1879, Hft. 7—12. 32. Der Verlagsbuchhandlung L. Simion in Berlin: Leitfaden der Elementar-Mathematik von Dr. FI. Lieber und F. von Lühmann. 3. Teil. 33 Der Verlagsbuchhandlung G. D. Bädeker in Essen: Lehr- und Uebungsbueh für den Unterricht iu der Algebra von Dr. H. Heilermann und Dr. J. Diekmann. 1. Teil. 34. Des vorjährigen Abiturienten J. Babnik: a) Historischer und geographischer Abriss des Herzogthumes Steiermark von J. K. Kindermann. 3. Aufl. b) Abuna Soliman Zložil A. Umek. 35. Des vorjährigen Abiturienten J. Dečko: Jugoslovenski Stenograf. Izdavatelj i vrednik A. Bezenšek. 1. tečaj. 3G. Slovenischer Schüler des Obergymnasiums: a) Ljubljanske slike, b) Grajenske pesni. 37. Des Quintaners M. Lupša: Illustrierte geographische Bilder aus Oesterreich von J. Wenzig und F. Körner. II, 2. III, 2. 38. Des Quintaners F. Petternel: a) Der gute Fridolin und der böse Dietrich, b) Lehrreiche kleine Erzälungen für Kinder, c) Gottfried, der junge Einsiedler, d) Der Weihnachtsabend, e) Genovefa, d) Elisabeth die Heilige, Landgräfin von Thüringen. — Die Kirschen. Alle sechs Bändchen von Ch. Schmid, g) Das grosse Los. — Ein Negerleben. Von F. Hoffmann. b) Ankauf. 1. Verordnungsblatt für den Dienstbereich des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht. Jahrg. 1879, Stück XIII.—XXIV. Jahrg. 18S0. St. I—XIII. 2. Dr. A. Schwegler: Geschichte der Philosophie. 10 Auflage. 3. Paulys Realenzyklopädie der klassischen Altertumswissenschaft in alphabetischer Ordnung. 6 Bde. in 8 Vol. 4. Dr. J. Walter: M. Tullii Ciceronis philosophia moralis Pars I. 5. Bibliotheca philologica classica. Jahrg. 1879> 2.-4. Quartal. Jahrg. 1880, 1. Quartal. 6. J. & W. Grimm: Deutsches Wörterbuch. VI, 5. 7. J. G. Seidls gesammelte Schriften. Mit einer Einleitung von Julius von der Traun, herausgegeben von Hans Marx. 5. Bd 8. E. Wenisch: Dichterbuch zur Pflege der Oesterr. Vaterlandsliebe. II. Lyrische Poesie. 9. F. Zablatzky: Traum und Leben, ein Zyklus neuer Dichtungen. 10. F. Hoffmann: Drei Bändchen seiner Jugendbibliothek. 11. K. Faulmann: Stenographische Anthologie. (Antiq.) 12. Dr. F. Mi klosich: Vergleichende Grammatik der Slavischen Sprachen. 1. & 3. Bd: Laut- und Wortbildungslehre. 2. Aufl. 13. J. Marn: Kratka staroslovenska slovnica. 14. V. Jagic: Quattuor evangeliorum codex glagoliticus, olim zographensis, nunc petropolitanus. (Antiq.) 15. A. M. Slomšeka zbrani spisi. 3. Bd. [2 Exemplare.) 16. J. Verne: Die grossen Seefahrer des 18- Jahrhundertes. 33. & 34. Bd. 19. Dr. J. E Emmer: Unsere Helden. II. 20. A. Reichsfreiherr von Teufenbach: Vaterländisches Ehrenbuch. Poetischer Teil* 21. L. Tomšič: Početnica hrvatske povjestnice. 22. O. P e sc h e ls Geschichte der Erdkunde bis auf A. von Humboldt und K. Ritter. Zweite Auf- läge herausgegeben von Dr. S. Rüge. 23. Dr. F. Umlauft: Wanderungen durch die Oest.-Ung. Monarchie. 14.—16. Lief. 24. J. W e n z i g und F. K ö r n e r: Illustrierte geographische Bilder aus Oesterreich. I, 1. 25. Hölders geographische Jugend- & Volksbibliothek. 5.—10. Bdch. 26. J. S. Popowitsch: Untersuchungen vom Meere. Frankfurt & Leipzig 1750. (Antiq.) 27. Prohaska: Eisenbahnkarle Oesterreich-Ungarns. Jahrg. 1880. 28. J. Dassenbacher: Schematismus der Oesterr. Mittelschulen. 29. J. A. Jani sch: Topographisch-statistisches Lexikon von Steiermark. 26.-29. Hft. 30. A. E. Brehm: Thierleben. VII, 11 & 12. VIII. 31. Dr. F. Zarncke: Literarisches Zentralblatt für Deutschland. J. 1879, Nr. 27—52. J. 1880, Nr. 1—27. 32. K. Sehen kl & W. Hartei: a) Zeitschrift für die Oesterr. Gymnasien. J. 1879, 5.—12. Hft. J. 1880, 1.—5. Heft, b) Wiener Studien. Zeitschrift für klassische Philologie. Supplement der Zeitschrift für Oesterr. Gymnasien. J. 1880, 1. Hft. 33. Fleckeisen & Masius: Neue Jahrbücher für Philologie und Pädagogik. J. 1879, 4.—12. Hft. 34. G. West er mann: Illustrierte Deutsche Monatshefte, Nr. 275—286. 35. Daheim. J. 1879, Nr. 41—52. 36- Ueher Land und Meer. J. 1876 & 1877. (Antiq.) 37. J. Stenger: Stenographisches Unterhaltungsblatt. J. 1880, Nr. 1—24. 38. F. Hoffmanu: Neuer Deutscher Jugendfreund. J. 1879. 39. K. Petermann: Deutsche Jugendblätter. J. 1879, Nr. 15—26. J. 1880, Nr. 1-14. 40. V. Jagic: Archiv für Slavische Philologie. IV\ 41. Zvon. J. 1879, Nr. 13—24. J. 1880, Nr. 1 — 13. 42. Vrtec. J. 1879, Nr. 8—12. J. 1880, Nr. 1—7- 43. H. v. Sy bei: Historische Zeitschrift. Neue Folge. VI. 44. Mitteilungen der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien: J. 1879. 6—12. Hft. J. 1880, 1. — 5. Hft. 45. A. E. Seibert: Zeitschrift für Schul-geographie. J. 1880, 1.— 5. Hit. 46. G. Wiedemann: Annalen der Physik und Chemie. J. 1879, 5.—12. Hit. J. 1880, 1.—6. Hft. 47- Verhandlungen der k. k. zo olog.-botanischen Gesellschaft in Wien: J. 1879. B. Physikalisches Kabinet und chemisches Laboratorium. (Unter der Obhut des Herrn Prof. H. Ritter von Jettmar.) Ankauf. 1. Prinzip der Pendeluhr. 2. Seitendruck-Apparat. 3. Apparat für die Kommunikation ungleicher Flüssigkeiten. 4. Apparat für Haarröhrchen-Er-scheiuungen. 5. Modell einer Feuerspritze. 6. Papinscher Topf. 7. Winkelspiegel. 8. Sammellinse und Hohlspiegel sammt Papierschirm auf Schubstativen. 9. Radiometer. C. Naturalienkabinet. (Unter der Obhut des Herrn Prof. V. Ambrusch.) t a) Geschenke. 1. Der Frau Anna Pick hart in Oedenburg: 2 Schachteln mit Käfern (circa 350 Stücke). 2. Des Herrn Prof. F. Lang: Astur nisus. 3. Des Herrn W. Ritter v. Jettmar, k. k. pens. Hofrates in Graz: Fungia agariciformus. 4’ Des Herrn A. Nasko, Lederprmeisters und Realitätenbesitzers: Felis cattus ferox. 5. Des Herrn R. Wolf, Hausbesitzers: a) Turdus iliacus. b) Oriolus galbula. c) Yunx torquilla. 6- Des Herrn A. Hohl, Realitätenbesitzers: Turdus pilaris. 7. Des Tertianers J. Di wisch: a) Sciurus vulgaris, b) Kebl-kopfskelet von Putorius vulgaris. 8. Des Tertianers F. Gaube: a) Parus cau-datus. b) Parus cseruleus. c) Sylvia atricapilla. d) Sylvia cserulecula. 9. Des Tertianers H. Hieb er: Fringilla spec. Americ. 10. Des ausgetretenen Tertianers Th. Nawratil: Scorpio spec. Indic. 11. Des Tertianers A. Pajtler: Sechs verschiedene Fringilliden-Schädelskelette. 12. Des Sekundaners P. Ipavic; Tringa minuta. 13. Des Sekundaners Z. Mayer: a) Schädel von Canis fa-miliaris iuv. b) Coronella laevis. 14. Des Sekundaners E. Reiser: a) Fringilla coccothraustes. b) Perdix cinerea ?• c) Eine versteinerte Asteride. 15. Des Sekundaners J. Sern c: Picus maior. 16- Des Sekundaners F. S e rt s c hi tsch: Circus rufus. 17. Des Primaners Y. Gasperitsch: a) Maia squinado. b) Ein grösser Tropfstein. b) Ankauf. 1. Modell des vollständigen menschlichen Kadavers aus Papier-Mache. 2. Coluber natrix var. tigrites. 3. J. Seboth: Die Alpenpflanzen nach der Natur gemalt. Mit Text von F. Graf und einer Anleitung zur Kultur der Alpenpflanzen in der Ebene von J. Petrasch. 12.—22. Hft. 4. Schachteln (180) für die Naturalien. 5. Ein grosses Glas für Präparate. D. Lehrmittel für den Zeichenunterricht. (Unter der Obhut des Herrn Zeichenlehrers Prof. F. Schnabl.) Ankauf. 1. A. Andel: Das polychrome Flachornament. Zweiter Band der ornamentalen Formenlehre. 6.—9. Hft. mit 26 Blättern. 2. J. Grandauer: a) Elementar-Zeichenschule. Vorlagen zum Vorzeichnen auf der Schultafel. Folioformat. 12 Hefte mit 120 Blättern, b) Der Regelkopf in seiner Entwicklung und in seinen verschiedenen Ansichten. Vorlagen zum Unterrichtsgebrauche beim Beginne des figuralen Zeichnens. 15 Blätter mit Text. 3. Weitbrecht: Ornamenten-Zeichnungsschule in 2 Heften mit 40 Blättern. 3. Aufl. 4. Farbenkreis mit 20 Tafeln nach Brücke. 5. Gypsmodelle. Architektonische Formen, a) Romanisches Kapital, b) Piedestal im Charakter der Italien. Renaissance, c) Freies Enden in Pyramidenform im Charakter der Italien. Renaissance, d) Freies Enden in Kegelform im Charakter der Italien. Reuaissan ce. e) Dorisches Kapital. E. Musikaliensanimlung. (Unter des Obhut des Herrn Uesanglebres J. Miklosich.) a) Geschenk. Der Verlagsbuchhandlung Wallis haus er in Wien: Hymni sacri ad nonnam IV vocum redacti novisque canticis adaucti a J. F. Kloss. Edit. V. b) Ankauf. 1. Drei Lieder für Männerchor, 123 Seiten. (Hektographiert.) 2. Vier Lieder für Männerchor. 188 Seiteu. (Autographiert.) 3. Sieben Lieder für gemischten Chor. 375 Seiten. (Antographiert.) 4. Zwei Kirchenlieder für gemischten Chor. 40 Seiten. (Geschrieben.) F. Münzensammlung. (Unter der Obhut des Direktors.) Geschenke. 1. Des vorjährigen Abiturienten G. Pučko: 1 Silbermünze des Kaisers Ferdinand II. 2. des Quartaners K. Rudel: 1 Silberstück mit der Inschrift Maley Gross 1597; die Aversseite enthält einen feuerspeienden Panther, die Umschrift ist unleserlich. 3. Des Sekundaners A. Prettner: 1 Silbermünze des Kaisers Antoninus Pius. 4. Des Primaners H. Sparovitz: 1 Russisches Zweikopekenstück. 5. Des ausgetretenen Primaners A. Gregorec: 1 Englische Denkmünze. Für alle den verschiedenen Lehrmittelsammlungen des Gymnasiums gemachten Geschenke loird den hochherzigen Spendern liiemit der wärmste Dank ausgesprochen. V. Unterstützung der Schüler. A. Die beiden Plätze der Andreas K a n tschi t schschen Studentenstiftung, bestehend in der von dem hochw. Herrn Canonicus, Dom- und Stadtpfarrer Georg Ma-tiašič gegebenen vollständigen Versorgung, genossen die Schüler F. Bratkovič und J. Konradi der III. Klasse. B. Die Zinsen der A. Ivau tschitsch sehen Stiftung im Betrage von 6 fl. wurden der Absicht des Stifters gemäss zur Anschaffung von Schreib- und Zeichenerfordernissen verwendet. C. Die für 1880 fälligen ZinBen der Anton Hummer sehen Stiftung im Betrage von 5 fl. 25 kr. wurden dem auB Marburg gebürtigen Schüler F. Sertschitsch der II. B Klasse zuerkannt. D. Aus der ßingaufschen Stiftung wurden an dürftige Schüler Arzeneien im Betrage von 6 fl. 58 kr. verabfolgt. E. In die Kasse des Vereines zur Unterstützung dürftiger Schüler des Gymnasiums haben als Jahresbeiträge oder als Gaben der Woltätigkeit für 1879/80 eingezalt: Se. Gnaden, der hochwürdigste Herr Fürstbischof von Lavant, Dr. Jakob fl. kr. Maximilian Stepischnegg 20 — Der hochw. Herr Franz Sorčič, infulierter Dompropst . 3 — „ „ „ Georg Matiasič, Domherr, Dom- und Stadtpfarrer . 5 — „ „ „ Martin Kovačič, „ und Priesterhaus-Direktor 2 — „ „ Franz Kosar, „ .... 2 — „ „ „ Ignaz Orožen, „ 2 — Ungenannt .......... 1 — Herr Ferdinand Auchmann, Fabriksbesitzer . 15 — n Josef Rudel, k. k. Notar in Mahrenberg . „ Adolf Lang, Ehrenmitglied des Vereines, k. k. Landes-Schulinspektor 5 in Wien ......... 2 „ Johann Kral, k. k. Telegraphenamts-Verwalter 2 — Der hochw. Herr Dr. Johann Žuža, Konsistorialrat und fb. Hofkaplan 2 — Fürtrag 61 — 32 fl. kr. Uebertrag 61 — Der hochw. Herr Dr. Johann Križanič, Prof. der Theologie etc. o — n „ „ Franz Ogradi, Konsistorialrat u. Spiritual des fb. Priesterhauses 2 — n „ „ Josef Fleck, Dom- und Stadtpfarr-Vikar 2 — n „ „ Josef Heržič, „ „ „ Kaplan 2 — n » » Franz Hirti. » n ... 2 — n » „ Anton Lacko, „ „ „ „ ... 2 — Herr Kajetan Pachner, Fabriksbesitzer ...... 5 — » Roman Pachner, Handelsmann ...... 2 — » Alois Frobm, Weingrosshändler und Realitätenbesitzer sammt Frau Gemahlin 5 — Frau Maria Schmiderer, Realitätenbesitzerin ..... 5 — Herr Johann Schmiderer, Realitätenbesitzer ..... 5 — Der hochw. Herr Dr. Leopold Gregorec, Professor der Theologie 2 — r> „ „ Johann Skuhala, Prof. der Theologie und Leiter des fb. Knabenseminars ...... 2 — n „ „ Dr. Johann Mlakar, Prof. der Theologie und Subregens des fb. Knabenseminars ...... 2 — Herr Alois Edler von Kriehuber, Grossgrundbesitzer .... 5 — n Dr. Matthäus Reiser, k. k. Notar, Bürgermeister etc. etc. 2 — n Franz Stampfl, Vice-Bürgermeister, Realitätenbesitzer etc. 2 — n Dr. Josef Schmiderer, Obmann der Bezirksvertretung, Gemeinderat etc. 5 — rf Ludwig Bitterl Ritter von Tessenberg, k. k. Notar, Gemeinderat etc. 3 — n Eduard Janschitz, Buchdruckerei- u. Realitätenbesitzer, Gemeinderat etc. 2 — n Simon Wolf, Hausbesitzer, Gemeinderat, Bezirksvorsteher etc. 2 — n Dr. Heinrich Lorber, Advokat, Realitätenbesitzer, Gemeinderat etc. 2 — rt Max Freiherr von Rast, Gutsbesitzer und Gemeinderat 2 — n Franz Holzer, Realitätenbesitzer und Gemeinderat 2 — n Anton Fetz, Glashändler, Realitätenbesitzer und Gemeinderat 1 V Dr. Ferd. Duchatsch, Advokat, Reichsrats- & Landtagsabgeordneter etc. 5 — V Julius Pfrimer, WeingrosBhändler, Gemeinderat etc. 3 — n Jakob Petternel, Handelsmann, Gemeinderat, Realitätenbesitzer etc. 2 — n David Hartmann, Realitätenbesitzer, Gemeinderat etc. . 1 n Johann Girstmayr sen., Realitätenbesitzer, Gemeinde- & Stadtrat etc. 5 n Johann Girstmayr iun., „ ..... 5 Frau Agnes M a 11 y, Med.-Drs.-Witwe und Realitätenbesitzerin . 2 Agnes Krulle tz, Haus- und Realitätenbesitzerin .... 5 Herr Josef Stark, Lederermeister und Realitätenbesitzer 2 n Karl Böhm, Inhaber des Tabakhauptverlages .... 2 — Frau Aloisia Altmann, Realitätenbesitzerin ..... 2 » Franziska D e 1 a g o, _ ..... 5 Herr Franz 0 e h m, Gasthof- und Realitätenbesitzer .... 2 Löbliche Buchhandlung Friedrich L e y r e r 2 Herr Lorenz Modrinjak, Med.-Dr. und Realitätenbesitzer 2 n Franz Sales Gödel, k. k. Kreiskassier in Pension und Hausbesitzer 2 n Dr. Franz Rupnik, resignierter Advokat und Realitätenbesitzer 2 n Dr. Johann Sern ec, Advokat, Landtagsabgeordneter u. Realitätenbesitzer 2 n Dr. Karl Ipavic, Advokat und Realitätenbesitzer .... 2 ___ n Dr. Alexander M i k 1 a u t z, Advokat und Realitätenbesitzer 2 n Dr. Julius Feldbacher, Advokat ..... 2 . w Dr. Franz Radey, k. k. Notar, Landtagsabgeordneter u. Realitätenbesitzer 5 n Leopold Ritter von Neupauer, k. k. Bezirksingenieur 2 n Mathias Grill, k. k. Bezirkskommissär ...... 2 — Fürtrag 195 fl. kr. Uebertrag . 195 — Herr Johann Wieser, k. k. Bezirksrichter . . . . . -2 — „ Josef Bart hl, Krankenhausverwalter und Stadtratsbeamter . .2 — „ Georg Hieb er, Sparkasse-Sekretär . . . . . .2 — „ Franz Gartner, Escomptebank-Kassier . . . . 2 — „ Emerich Tappeiner, Glashändler und Realitätenbesitzer . .1 — „ Max Mori6, Handelsmann . . . . . . 2 — „ Heinrich Bancalari, Handelsmann . . . . . 2 — „ Jakob Bancalari, k. k. Kreissekretär in Pension . . .2 — „ Anton Hohl, Realitätenbesitzer . . . . . .2 — Frau Zäzilia Bitterl Edle von Tessenberg, k. k. Hauptmanns-Witwe und Realitätenbesitzerin . . . . . . . .2 — Herr Franz Kočevar, Weingrosshändler . . . . . .2 — „ Franz Perko, Realitätenbesitzer . . . . . -2 — „ Josef N o s s, Apotheker und Hausbesitzer . . . . .2 — „ Ignaz Dubsky, Chef der Zentral-Wagendirigierung der Südbahn . 3 — Frau Josefa Magdič, Med.-Dra.-Witwe und Realitätenbesitzerin in Friedau . 2 — Herr Andreas Jurca, Kaufmann in Pettau . . . . . -2 — Frl. Aloisia Stachel, Realitätenbesitzerin . . . . . .3 — Herr Karl Edler von Formacher auf Lilienberg, Bürgermeister etc. in Wind.-Feistritz . . . . . . . . .2 — „ Johann von Sauer, Gutsbesitzer . . . • • -2 — „ Dr. Matthäus Kotzmuth, Advokat in Graz . . . . .8 — „ Dr. Othmar Reiser, Advokat und Realitätenbesitzer in Wien . .5 — „ Barthol. Ritter von Carneri, Landtags-& Reichsratsabgeordneter etc. etc. 5 — Der hochw. Herr Philipp Bohinc, geistl. Rat und Dechant in Frasslau . 5 — Herr Ignaz Pöch, Sektions-Ingenieur der Südbahn in Wien . . -2 — „ Josef Frank, k. k. Realschuldirektor, Mitglied des Gemeinde- & Stadtschulrates 2 — „ Georg Margesin, Professor an der k. k. Lehrerinnen-Bildungsanstalt in Linz 14 — „ Dr. Adolf Hromada, Professor an der k. k. II. Deutschen Staatsrealschule in Prag . . . . . . . . . .8 — „ Dr. Jakob Purgaj, Professor am k. k. I. Staatsgymnasium in Graz . 2 — „ Franz Horäk, k. k. Gymnasial-Professor . . . . .2 — „ Dr. Josef Pajek, „ „ „ 2 — » Johann Lipp, „ „............................................2 — „ Karl Zeiger, „ „ „ ..... 2 — „ Engelbert Neubauer, k. k. wirklicher Gymasiallehrer . . -2 — „ Dr. Gustav Hei gl, „ „ „ ... 2 — „ Heinrich Ritter von Jettmar, k. k. Gymnasial-Professor . . -2 „ Herr Albert von Berger, „ „ „ ■ ■ ■ 2 — „ Valentin Ambrusch, „ „ „ • • • 2 „ Johann Gut sch er, k. k. Gymnasial-Direktor . . • .5 „ Dr. Adalbert Gertscher, k. k. Bezirksrichter . . • .3 „ Dr. Roman S o n n s, Advokat . . . . • • .3 — n Dr. Bartholomäus Olančnik, Advokat . . • • .5 „ Heinrich Pfannl, Eisenbahn-Inspektor in Pension . . - .5 — „ Blasius Korber, k. k. Bezirkskommissär . . ■ • -2 — „ Franz Rat ei, k. k. Notar in Windisch-Feistritz . . • -1 — „ Raimund Gregl, Med.-Dr. und Gemeinderat . . . • 2 — Ertrag einer unter den Schülern des Gymnasiums veranstalteten Sammlung *) 48 96 Summe . 621 46 *) Die Schüler der I. A Klasse spendeten 9 fl. 99 kr., die der I. B 5 fl. 77 kr., die der II. A 4 fl. 66 kr., die der II. B 4 fl. 12 kr., die der III. 5 fl. 26 kr., die der IV. 3 fl. 92 kr., die der V. 3 fl. 62 kr., die der VI. 4 fl. 59 kr., die der VII. 2 fl. 73 kr. und die der VIII. 4 fl. 30 kr. Rechnungabschluss Nr. 23 (lilo. 15. Juli 1880. Die Einnamen des Vereines in der Zeit vom 11. Juli 1879 bis einschliesslich 15. Juli 1880 bestehen: fl- kr. 1. Aus den Jahresbeiträgen der Vereinsmitglieder .... 297 10 2. Aus den Spenden der Wolthäter. ...... 73 96 3. Aus den Interessen des Stammkapitales ..... 250 40 4. Aus dem Kassereste vom Schuljahre 1878/9 . . ._______• 874 37 Summe . 995 83 Die Ausgaben für Vereinszwecke in der Zeit vom 11. Juli 1879 bis einschliesslich 15. Juli 1880 betragen: 1. Für die Unterstützung würdiger und dürftiger Schüler des Gymnasiums fl. kr. a) durch Bestellung von Freitischen ..... 468 51 b) durch Ankauf von Lehrbüchern und Atlanten, welche den Schülern geliehen oder geschenkt wurden, und durch Verabfolgung von Zeichen- und Schreibrequisiten . . . . • 69 89 c) durch Bezalung der Wohnung und durch Verabfolgung von Kleid* ungsstücken und Bargeld *) . . . . . • 19 10 2. Für Drucksorten . . . . . . . . 10 26 3. Für Regieauslagen (Bezalung von Postporto und Entlohnung von Dienstleistungen) ........ 11 27 4. Für den Ankauf von 2 Obligationen der 5°/0 einheitlichen Staatsschuld (Papierrente) ä, 100 fl. (146 fl. 60 kr.) sammt Zinsenvergütung (3 fl. 80 kr.) 150 40 Summe . 729 43 Es verbleibt also mit 15. Juli 1880 ein Kasserest von 266 fl. 40 kr. Ausserdem besitzt der Verein Staatspapiere im Nennwerte von 6000 6. Oe. W. und Steiermärkische Grundentlastungs-Obligationen im Nennwerte von 150 fl. C. M. F. Zu besonderem Danke sind viele Schüler des Gymnasiums den Herren Aerzten Marburgs für bereitwillige unentgeltliche Hülfeleistung in Krankheitsfällen verpflichtet. G. Dem Unterstützungs-Vereine spendeten neue Lehrbücher und Atlanten die Buchhandlung F. Leyrer im Werte von 12 fl. 15 kr. und Frau Aloisia Ferlinc im Werte von 20 fl. 84 kr. Bereits gebrauchte Lehrbücher spendeten die Herren Prof. Dr. J. Purgaj in Graz (2 Bücher), Dr. J. Pajek (4 Bücher) und F. Lang (2 Bücher), die vorjährigen Abiturienten J. Babnik (5 Bücher) und J. Dečko (1 Reissbrett), der Tertianer H. Hieber (4 Bücher) und der Sekundaner J. Karlik (2 Bücher). H. Freitische wurden mittellosen Schülern der Lehranstalt von edelherzigen Freunden der studierenden Jugend 187, vom Unterstützungs-Vereine 49, zusammen 236 in der Woche gespendet. Für alle den Schülern des Gymnasiums gespendeten Wolthaten spricht der Berichterstatter im Namen der gütigst Bedachten hiemit den gebührenden innigsten Dank aus. VI. Erlasse der Vorgesetzten Behörden. Erlass des k. k. Ministeriums fiir Kultus uud Unterricht vom 23. Juni 1879 Z. 2518, welcher die Aufforderung enthält das einem befriedigenden Gesammtergebnisse des Unterrichtes entschieden abträgliche allzu grosse Zudrängen der Schüler zu freien Lehrgegenständen einzuschränken. *) Unverzinsliche Darlehen in kleineren Beträgen (eine andere Art (1er Unterstützung) wurden den Schülern in der Höhe von 116 fl. 88 kr., zum Teile gegen ratenweise Rückzaluug gewährt. Erlass des k. k. Ministeriums f. K. u. U. vom 24. Juli 1879 Z. 11541, welcher behufs Erzielung einer grösseren Stabilität im Gebrauche der Lehr-texte und Lehrmittel an den Mittelschulen anordnet, wie vorzugehen sei, wenn ein approbiertes Lehrbuch oder Lehrmittel ausser Gebrauch gesetzt und ein anderes approbiertes dafür eingeführt werden soll. Erlass des k. k. Landesschulrates vom 11. Dezember 1879 Z. 7241, welcher anordnet, dass vom Schuljahre 1880/1 an der Unterricht in den Freigegenständen mit dem Monate Oktober zu beginnen und mit Ende des Monates Juni seinen Abschluss zu finden habe. Erlass des k. k. Ministeriums f. K. u. U. vom 18. März 1880 Z. 3390, durch welchen der nicht obligate Unterricht in der Slovenischen Sprache für Schüler Deutscher Muttersprache dahin reorganisiert wird, dass derselbe drei Jahreskurse zu je 2 Stunden in der Woche zu umfassen habe und in ihn Schüler Slovenischer Muttersprache nicht mehr aufzunehmen, wol aber die in denselben bereits aufgenommenen bis zur Absolvierung dieser Kurse zu belassen seien. *) Erlass des k. k. Landesschulrates vom 1. Mai 1880 Z. 2309, durch welchen mitgeteilt wird, wann und wie Professoren und Lehrer an Mittelschulen vom Geschwornenamte befreit werden können. VII. Chronik. Am 27. Juli 1879 wohnten die in Marburg anwesenden Mitglieder des Lehrkörpers dem feierlichen Gottesdienste und darauf der feierlichen Ueber-reichung der Insignien des dem hochwürdigsten Herrn Fürstbischöfe von Lavant, Dr. Jakob Maximilian Stepischnegg, von Sr. k. und k. Apostolischen Majestät verliehenen Grosskreuzes des Franz Josef Ordens, welche durch den Herrn Landes- und Statthalterei-Vice-Präsidenten Freiherrn von M y r b a c h erfolgte, bei und brachten dem hochverdienten Kirchenfürsten und unermüdlichen Wolthäter der studierenden Jugend ihre Glückwünsche zu der ihm gewordenen allerhöchsten Anerkennung seines segensreichen Wirkens dar. Das Schuljahr 1879/80 wurde am 16. September 1879 durch das vom hochwürdigen Herrn Dr. Mathias Pack, Canonicus sen. des fb. Lavanter Domkapitels und Mitgliede des k. k. Steierra. Landesschulrates, zelebrierte hl. Geistamt eröffnet, nachdem vom 12. bis 15. September die Aufname der Schüler stattgefunden hatte. Durch den Erlass des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 16. Juli 1879 Z. 9364 wurde dem Herrn Prof. Dr. J. Purgaj eine Lehrstelle am k. k. I. Staatsgymnasium in Graz und seine Stelle am h. o. *) Das sind solche Schüler, welche bei ihrem Eintritte ins Gymnasium von ihren Eltern oder Vormündern als Slovenen angegeben wurden, aber eine viel zu geringe oder auch gar keine Kenntnis der Slovenischen Sprache mitbrachten und deshalb nicht im Stande waren an dem Slovenischen Sprachunterrichte der übrigen Slovenen teilzunehmen. Ihre Zal betrug im letzten und im heurigen Schuljahre je 15. Gymnasium dem Herrn Dr. G. II ei gl, wirklichem Lehrer am k. k. Staatsgymnasium in Villach, verliehen. Herr Prof. Dr. J. Purgaj wirkte seit dem Schuljahre 1873/4 am Marburger Gymnasium, das an ihm einen berufseifrigen und tüchtigen Lehrer sowie einen hülfebereiten Freund der studierenden Jugend verlor. Die Stelle des Herrn Prof. Martin Valenčak, dessen Uebername in den bleibenden Ruhestand das vorjährige Programm mitteilte, wurde Herrn A. von Berger, Professor am k. k. Staatsgymnasium in Cilli, durch den Erlass des k. k. Ministeriums f. K. u. U. vom 10. August 1879 Z. 12255 im Wege der Uebersetzung verliehen. Durch den Erlass des k. k. Landeschulrates vom 22. August 1879 Z. 4543 wurde dem Herrn Prof K. Zeiger die erste Quinquennalzulage zuerkannt. Durch den Erlass des k. k. Landesschulrates vom 4. Dezember 1879 Z. 6388 wurde der Herr Gymnasiallehrer V. A m b r u s c h unter Zuerkennung des Titels „k. k. Professor“ im Lehramte bestätigt. Vom 16. bis 20. September 1879 wurden die Aufnams- und Ueber-prüfuugen abgehalten und der regelmässige Unterricht in der I. Klasse am 22., in den übrigen am 17. September begonnen. Da der Zudrang von Schülern nicht blos wie im vorigen Schuljahre zur I., sondern auch zur II. Klasse so bedeutend war, dass in jene 98, in diese 72 aufgenommnn wurden, so bewilligte der k. k. Landesschulrat mit Erlass vom 26. September 1879 Z. 5958 auch die Teilung der II. Klasse in zwei Parallelkurse und bestätigte mit Erlass vom 23. Oktober 1879 Z. 6445 die Beibehaltung der supplierenden Lehrkräfte, welche im Schuljahre 1878/9 an der Lehranstalt gewirkt hatten. Die Teilung der beiden Klassen und mit ihr die definitive Fächer- und Stundenverteilung trat am 6. Oktober 1879 ins Leben. Infolge dieser Teilung mussten zwei Lokalitäten ausserhalb des Gymn.-Gebäudes gemietet werden, in welche die VII. und VIII. Klasse, weil sie die wenigsten Schüler zälten, verlegt wurden. Die Disziplinarordnung wurde den Schülern am 22. September, 10. und 22. Oktober 1879 vorgelesen und erläutert. Vom 21. bis 25. September Vormittag wurden die schriftlichen und am 25. September Nachmittag die mündlichen Maturitäts-Nach- und Ueber-prüfungen abgehalten. Ihr Ergebnis sowie das der Maturitätsprüfung, welche am Schulusse des Schuljahres 1878/9 abgehalten wurde, wird weiter rückwärts mitgeteilt. Am 3. Oktober 1879 starb in seiner Heimat nach langwieriger Krankheit der musterhaft gesittete und unermüdet fleissige Schüler der vorjährigen III. Klasse Martin Šumenjak; dem für ihn am 2. November 1879 abgehaltenen Trauergottesdienste wohnten Lehrer und Schüler bei. Am 4. Oktober 1879 begieng die Lehranstalt die Feier des Namensfestes Sr. k. und k. Apostolischen Majestät des Kaisers mit einem feierlichen Gottesdienste und ebenso am 19. November die des Namensfestes Ihrer Majestät der Kaiserin. Vom 22. bis 29. November 1879 wurde das Gymnasium einer eingehenden Inspektion durch den Herrn k. k. Landes-Schulinspektor Dr. Johann Zindler unterzogen. Am 17. Jänner 1880 besuchte Se. Exzellenz der Herr Statthalter Freiherr von Kübeck die Lehranstalt und wohnte in der V. Klasse dem Unterrichte in der Griechischen Sprache bei. Am 14. Februar 1880 wurde das I. Semester geschlossen, am 18. das II. begonnen, am 18. und 19. die Privatistenpriifungen abgehalten. Zur Verlobung Seiner k. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Rudolf mit Ihrer k. Hoheit der Prinzessin Stefanie von Belgien gab der Lehrkörper seinem ehrfurchtsvollen Glückwunsch in einer Adresse Ausdruck, welche das h. Statthalterei-Präsidium zur allerhöchsten Kenntnis brachte, Se. Majestät und der durchlauchtigste Kronprinz huldvoll entgegenzunehmen und dem Lehrkörper den Dank dafür aussprechen zu lasssen geruhten. Am 20. und 21. März wurden die österlichen Exerzitien in Verbindung mit dem Empfange der hl. Busssakramente abgehalten; ausserdem empfien-gen die Schüler dieselben zu Anfang und zu Ende des Schuljahres. Mit allerhöchster Entschliessung vom 20. Mai 1880 geruhten Se. k. und k. Apostolische Majestät dem Schuldiener des Gymnasiums F. Drexler in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und eifrigen Dienstleistung das silberne Verdienstkreuz zu verleihen, das ihm vom Berichterstatter am 6. Juni 1880 in Gegenwart des Lehrkörpers und seiner Angehörigen mit einer kurzen Ansprache überreicht wurde. Am 11. Juni 1870 übernahm Freiherr von Kübeck die Leitung der Steierm. Statthalterei. Die zehnjährige Wiederkehr dieses Tages nahm der Lehrkörper zum Anlasse Sr. Exzellenz für dessen thatkräftiges Wirken überhaupt und im Schulwesen insbesondere seinen tiefgefühlten Dank auszusprechen und damit den Wunsch zu verbinden, es möge Steiermark vergönnt sein noch lange unter dessen Leitung zu bleiben. Für diese Kundgebung wurde dem Lehrkörper vom Herrn Statthalter der verbindlichste Dank ausgesprochen. Am 12. Juni 1880 fand im grossen Kasinosale zum Besten des Mar-burger katholischen Frauenvereines und des Unterstützungsfondes für dürftige Zöglinge der hierortigen k. k. Lehrerbildungsanstalt eine musikalischdeklamatorische Akademie statt, bei welcher die Mehrzal der Sänger des Gymnasiums mit jenen der Lehrerbildungsanstalt unter der Leitung des Herrn J. Mi kl o sich, des verdienstvollen Gesanglehrers beider Anstalten, mitwirkten und öffentlich Proben ihrer trefflichen Schulung ablegten. Am 28. Juni 1880 wohnten die dienstfreien Mitglieder des Lehrkörpers dem von Se. fb. Gnaden in der Domkirche für weiland Se. Majestät den Kaiser Ferdinand I. zelebrierten Trauergottesdienste bei. Am 3. Juli 1880 wurde die Prüfung aus der Steiermärkischen Geschichte und Heimatkunde vorgenommen. An ihr beteiligten sich die Schüler J. Atteneder, W. Hirzer, O. Mallitsch, J. Marinič und F. Sajnkovič der IV. Klasse und gaben durch ihr vorzügliches Wissen Kunde von dem besonderen Eifer, welchen sie auf dieses Studium verwendet hatten. Die besten Leistungen waren die der Schüler J. Atteneder und F. Sajnkovič, welchen die beiden vom h. Landesausschusse gespendeten silbernen Preismedaillen zuerkannt wurden. Da aber die Leistungen der übrigen drei Schüler denen der beiden ersten fast gleichkamen, so wurden auch ihnen Preise gegeben, welche der Direktor und die Herren Prof. F. Lang und Dr. J. Pajek spendeten. Vom 24. Juni bis 12. Juli 1880 wurden die Versetzungs-, am 6. und 7. Juli die Privatistenprüfungen und vom 8. bis 12. Juli die Klassifikation abgehalten. Die Vorzugsklasse erhielten F. Bärenreiter, F. Korošeci R. Pachner und M. Richter der I. A; M. Vrbnjak, A. Kovačič, F. Sattler, M. Štrakl, F. Žnideršič und F. Patzal der 1. B; J. Kotnik, F. Valenko, V. Weixler, F. Janežič und F. Helle der II. A; J. Pipuš und F. Hauptmann der II. B; A. Aufrecht, A. Ts chm e-litsch, B. Leutschacher, A. Medved, J. Vreže und F. Ogrizek der III.; J. Atteneder, W. Hirzer und 0. Mallitsch der IV.; A. Rogina, J. Schwagula, J. Pečnik, V. Hubi und F. Frank der V.; W. Žitek, R. Frank und M. Ulčnik der VI.; J. Bezjak und L. Wene-dikter der VII.; R. Frank, M. Murko, F. Lastavec, L. Vehovar und K. Urbanitch der VIII. Klasse. Von anderen Lehranstalten oder aus dem Privatstudium kamen bei Beginn oder im Laufe des Schuljahres 29 Schüler an die Lehranstalt, aus der Volksschule wurden 84 Schüler nach bestandener Aufuamsprüfung aufgenommen und 49 Schüler traten im Laufe des Schuljahres aus. Die Slovenische Sprache wurde für die Slovenen in ihrer Muttersprache, alle übrigen Gegenstände in Deutscher Sprache gelehrt. Die Einnamen des Gymnasiums betrugen an Aufnamstaxen 248 fl. 10 kr., an Lehrmittelbeiträgen der Schüler 35(j fl., an Taxen für Zeugnisduplikate 25 fl., zusammen 629 fl. 10 kr. Am 15. Juli 1880 wurde das hl. Dankamt vom hochw. Herrn Canonicus M. Kovačič zelebriert, nach demselben an die Schüler der I. bis VII. Klasse die Zeugnisse verteilt und damit das Schuljahr für sie geschlossen. Für die Schüler der VII1. Klasse wird der Schluss mit der Beendigung der mündlichen Maturitätsprüfung stattfinden. VIII. 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Si-oo w CSJ S2- 1 II 1 » 1 1 1 1 1 Steiermärkische Geschichte und Statistik. ►— 1 23 28 1 i I 1 1 ; Stenographie. CD IO CO Cn to K- CO to ►—* cn rf*- 20 1—* to Zeichnen. “g1»? Po䣻»S. k—* o h-» 05 cn 00 ►—* 05 CD to C5 - Gesang. s g S? epg B B *1 o S B cn -• B- 3 B g: er EL ? S • B* cT 1 IO Cn ►— 05 20 9 10 l—* CD ** ! Turnen. to to ►f* 05 6 12 00 Marburg. t—* ►—* ►—* CO 23 22 25 29 26' 20 to 25 Steiermark überhaupt. P (T> a* &£$ CD 1 1 1 1 1 1 to 1 1 to u ! Oesterreich unter der Enns. “ OQ t—* 1 ►—* 1 1 1 1 1 1 | Oesterreich ob der Enns er £; 1 *—* 1- 1 1 to 1 t—* to ! Kärnten. B CD 1 1 1 H-* ►—* 1 1 1 to »—* i Krain. ** * 3 “ 5-5. 1 1 1 1 1 1 1 1 - 1 Görx. II 1 1 I I 1 h'I I Istrien. g » S-» 3»«2. 1 1 1 1 1 1 1 1 1 M Tirol. P CbC^B 1 1 1 1 1 1 1 1 H 1 Schlesien. ® CO p- 1 1 1 II II II W Bukowina. g-B 1 1 1 1 CO t—‘ 1 H-4 >—* Ungarn. P co 1 1 - 1 1 1 1 1 1 | Kroatien. CD JJ* 1 1 II 1 H | | | | Holland. ^ m 05 16 29 28 30 * 34 35 38 o Somme. CD Maturitätsprüfung am Ende des Schuljahres 1879/80. Themen für die schriftlichen Arbeiten. 1. Aus dem Deutschen: Ueber die Macht der Rede im öffentlichen Leben. 2. a) Uebersetzung aus dem Deutschen ins Latein: K. Süpfles Aufgaben zu Lateinischen Stilübungen, 3. Teil, 2. Aufl., S. 139, Nr. 78: „Ueber die Heiligkeit der Gesetze.“ b) Uebersetzung aus dem Lateinischen ins Deutsche: Vergil. Aen. VIII, 306—341. 3. Uebersetzung aus dem Griechischen: Platons Phädon LXV. 4. Aus dem Slovenischen: a) Slovensko junaštvo v preteklih stoletjih. b) Uebersetzung ins Slovenische*}: K. Süpfles Aufgaben zu Lateinischen Stilübungen, 2. Teil, Nr. 159 : „Die wichtigeren Inseln des alten Griechenlandes.“ 5. Aus der Mathematik: a) x2 + y24-2xy— 2x(a + b) — 2y(a + b) =— 4ab und x2+y-—2xy-f-2x(a — b) — 2y (a — b) = 4ab. b) Die Fläche eines Trapezes aus den beiden nicht parallelen Seiten (a = 16'4vj und b = 24"/), aus einer Diagonale (d = 69"/) und dem Abstande (h = 13'6’'1/) der beiden Parallelen zu suchen. c) Ein mit einer gegebenen Ellipse konzentrischer Kreis schneide die erstere in den Endpunkten desjenigen Durchmessers, welcher den Winkel zwischen Haupt- und Nebenaxe halbiert; wie gross ist der Radius dieses Kreises und unter welchen Winkeln schneiden sich die Kurven? Die schriftlichen Prüfungen wurden vom 31. Mai bis 5. Juni 18S0 abgehalten, die mündlichen werden am 22. Juli beginnen. Zur Prüfung meldeten sich alle 16 Schüler der VIII. Klasse und 2 Abiturienten des Schuljahres 1878/9, welche damals auf je 6 Monate re-probiert worden waren. Von diesen ist der eine 22, der andere 21 Jahre alt, das Alter der übrigen Abitui’ienten ist in der Tabelle S. 39 angegeben. Die Gymnasialstudien dauerten bei 11 Schülern je 8, bei 3 je 9, bei 3 je 10 und bei einem 11 Jahre. Das Ergebnis der am Schlüsse des Schuljahres 1878/9 abgehaltenen Maturitätsprüfung war folgendes: Zur Prüfung meldeten sich................................................14 Von der Prüfung traten zurück.............................................2 Für reif wurden erklärt...................................................9 Darunter reif mit Auszeichnung............................................2 Reprobiert mit der Erlaubnis zu einer Wiederholungsprüfung wurde 1 Reprobiert auf % Jahr wurden..............................................2 Bei der zu Anfang des Schuljahres 1879/80 abgehaltenen Maturitätsprüfung wurde der Externist Anton Ozim vollständig geprüft und für reif erklärt, dagegen der Abiturient, welchem am Schlüsse des vorigen Schul- *) Für 2 Schüler, welcho den Unterricht in den Kursen für Deutsche genossen hatten. jahres die Erlaubnis zur Wiederholung der Prüfung gegeben worden war, auf 1 Jahr reprobiert. Von den für reif erklärten 10 Abiturienten walten die theologischen Studien............................................1 die juridischen Studien..............................................5 die philosophischen Studien (humanistische Fächer) . . 2 die medizinischen Studien...........................................2. IX. Aufname der {Schüler für (las Schuljahr 1880/1. Das Schuljahr 1880/1 beginnt am 16. September 1880. Die Aufname der Schüler findet am 12., 13., 14. und 15. September Vormittags von 9—12 Uhr statt. Diejenigen Schüler, welche aus der Volksschule in die I. Klasse aufgenommen werden wollen, haben sieh einer Aufnamsprüfung zu unterziehen, bei welcher gefordert wird: a) Jenes Mass des Wissens in der Religion, welches in den vier ersten Klassen der Volksschule erworben werden kann, b) ln der Deutschen Sprache Fertigkeit im Lesen und Schreiben der Deutschen und Lateinischen Schrift; Kenntnis der Elemente der Formenlehre; Fertigkeit im Zergliedern einfacher bekleideter Sätze; Bekanntschaft mit den Regeln der Rechtschreibung und der Lehre über die Unterscheidungszeichen und richtige Anwendung derselben beim Diktandoschreiben, c) Im Rechnen Uebung in den vier Grundrechnungsarten in ganzen Zalen. Einer Aufnamsprüfung haben sich auch alle Schüler zu unterziehen, welche von Gymnasien kommen, die a) nicht die Deutsche Unterrichtssprache haben, b) nicht dem k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht iu Wien unterstehen oder c) nicht das Oeffentlichkeitsreeht geniessen. Schüler, welche von öffentlichen Gymnasien kommeu, können einer Aufnamsprüfung unterzogen werden. Alle neu eintretenden Schüler haben sich mit ihren Tauf- oder Geburtsscheinen und den Abgangszeugnissen oder Schulnachrichten über das letzte Schuljahr auszuweisen und die Aufnamstaxe von 2 fl. 10 kr., den Lebrmit-telbeitrag von 1 11. und das Tintengeld für das I. Semester im Betrage von 10 kr. zu entrichten. Die nicht neu eintretenden Schüler entrichten blos den Lehrmittelbeitrag und das Tintengeld. Das Schulgeld, von dem im I. Semester kein Schüler der I. Klasso befreit werden kann, beträgt 8 fl. für jedes Semester. Die Aufnams-, Ueber- und Nachprüfungen werden vom 13.—16. September abgehalten und beginnen an jedem Tage um 2 Uhr. -OOO^OOO-