Macher As. 335 Vt«n,,mer<,t!on«vre!»: Im «omplolt «an,». "> ' , hainj. fi, v«n. Mi die .^ufteNum, 1nler»l« bi« zn I«»o. A'utlicher Theil. , T>n^ f . ., Erkenntnis. «^'''Urag ^''^"5.^^^ w Strafsache,, zn Mi.»» 2^ b" ?.'/':??, ^ ^ S»Wtsa»wal!schast srsan,,t. dass dor ' 3ci/,/"^»dc>»«.^/'''' p"li!ischc'>, T^dlaltes ..Dmtschi' ^.ei- >,e V'^hnusch„ ^'.'^ "T".'!1'a».'N dc>r ,M'»tsct,<>„ ^.-ii ''"!'«b in ^ A 7'""' "'ar,^l,ad. ii. Oltobcr" n.thaltc Ci? »"cl, « <. " bis ..,!! zwei EprnclMliirlc", das Vs>> ^?»^N'"dl> „»>. , /"'""b da<< Vrrcil>h«l nach lz :u»0 ..^>,^.^. mo hat nach ^!».'i St, P, O da^ Verlwt '^->^^^l! d.rscr Drnclschnst ausgespruchs». Nichtamtlicher Theil. . v ^, ^ Laibach, 12. Oktober. Mn>z ' ,."7.w Wiener Blatt bringt eine Corre. M >»,chrr>, l'. Worin den Lesern erzählt wird, ?"^',, s.' /"'s Klmn importierte Lehrer mit dru > i^7?''''ch l'erlehre» ,».d selbst ihre Quit-^'Nschcr ^,, ^ ^'"pfmlg des Monatsgehallcs in ?'>t»„(U'„ ^""^ "bfasstcil"; die Anülihme solcher »rbe»!' >'l aber seitens der Behörden versagt ge. ^"übc/h^l'er,^'rrcspondenz des lachen Blattes ii^^erii,,^ ^'^ "'"' .^l bemerken, dass von einem Ft nesp,, ,'port« ans Krain nach der Steiermark v?" ^n,dLs^"^" lm'ue. dass aber wohl nnsrre ll, "e'chs «Ä )'" wie nach anderen Provinzen !i?" "lz «. ' ""^ der Sleiermarl ihre Anstel-<''" vorqez^"s ^"oen. ja „jcht selten, und natür-?^>na?'",enen We^ vor anderen, also auch tu. "er A ''^" ^"'"petenlcn den Vmzna erhalten. l)""gen in s'^'llnng von Gehaitsquit-N>i?^lw^^^^ Sprache aber. die in 2 ^ lw ^e,chberechtigilng ihre nesehmähige Be« ^ ^Nuei, "'" welche Gleichberechtigung es im h '"W> , l" Annahme derqeslalt ausgsstellter " ?s im w bestellt wäre. steht in Kr a in kein 'ä^er",^ da das lohe l. t. Finanz. ^1. '^' "'it h. Erlass ddto. l5. August d. I.. a^> ^p>N' ^"rücka.!^" lMte gerade das achtzehnte '"'° b"st H '"t. und die letzten Jahre hatten »,it " 'W'illit "Muel.dl'n Einfluss anf ihre Gcsuud. '°s'>m'^'l)s.ucht^.^^^u ten.'aber doch frifch und b"!ll,?e>. ^^,^s'cht. klaien schönen Augeu und <> berl^",^N"gen. Ihre Gestalt hatte die steife >Ile ./'lchr LiiH ^, '"" weich lind biegfam und das ,^^'?"m.dH l' 'Elches früher ihre Lippen um-2° sch s^ iu d/^ '" e«u frohes, sorgloses. Die > ? l«st un»,n i^^'l'"" seiner Stieffchwester "'' 'il' "^ rr b ,?'^ ""t" den Augen des Grafen lzz -^ ^ " ^lü'llck Ullberufenen Augen zu der Gräfiu Marion. Ä". ., '"e zn Vi?W"eh' Einladungen au Freunde 3> '!' 'h" n 'N' g"neinsa.ne>. Feier ergehen > "' T) s"Ä/u 'uü^'^'nen,den ans der " lll ""qesM ? ?ls war von unten bis oben ^"« ? 3t" ,/' Wdst Enimy hatte einen Theil '^ 'u"sfen. und so unlieb li^'di,/^sSk.ln..g ihrer Nuhe war. sie war ^'e hatt. . "'^U ^rn allen Anordnungen "" "ur gcheten. sich von der Festlich. keit selbst ausschlichen zil dürfen, da der Anblick fo vieler Menfchen sie ansrege und beunruhige. Selbste verständlich war ihr hierzu dic E>laul,n'iö gern ge. geben worden. Gräfin Marion versprach, sie möglichst vor jeder Unrnhe zu schützen und liöstete sie damit, dass in einigen Tagen sämmtliche Gäste das Schloss wieder verlassen würden. Das Diner war voiüber und die Gäste zer« streuten sich in der erregtesten Stimmung, um für den Ball Toilette zu machen. Die Dame» wurden in den paar Stundeu vollständig in Anspruch genommen, nnd den Herren blieb, nachdem man im Garten eine Tasse Kaffee gctrunkeu uud dazu geraucht halte, weuig Zejt mehr übrig. Ein paar von Graf Pauls Kameraden hatten sich nun vollends verspätet. Sie konnten sich den Genuss nicht versagen, eine Promenade in dem ausgedehnten Part zu mache». Sie hatten sich verirrt, und dann. als sie endlich den Weg nach dem Schlosse zurück« fanden, war es fchun dnnkcl geworden und das Schloss strahlte bereits im vollen Llchtcrglanz. Auf dem Eorridor trennten sich beide Frennde unter Scherzen und Lachen über ihr bestandenes Abenteuer. „. , Auf Wiedersehen. Grabow!" iL.'bc wohl, Saldcrn! Beeile dich!" Der letztere eilte über den Corridor durch den Ahnensaal. Einige Damen waren ihm schon in voller Toilette begegnet, und er halte sich dann in eine Nische gedrängt, um sich nicht so sehen zn lnss.». dem, die Partie' im Parlc war nicht gerade vorlhellhaft M seinen leichten Anzug gewesen und er freute sich. als er in dem Ahnensaal war. Graf Wardon halte >hm gesagt, dass er der einzige se,. welcher hier einquartiert werden müsse, da seine kranke Sliefschwester keine, Un« rnhe um sich haben tonne. So konnte er denn nn-besorgt sein, hier noch irgend einem unbernfene,! Auge zu begegnen. ,',Hm!" fagte Herr von Salocrn, sich mit Neu» gierde umblickend; „eine recht ansehnliche Versamm-luug vou Bildern; in meinem Leben habe ich eine so zahlreiche Gesellschaft nicht beisammen gesehen. Ach, sieh' da, unsere liebenswürdige Wirt,»!" fuhr er fort. auf ein ganz neues Bild zutretend, welches zweis,Uoö erst vor fehr kurzer Zeit hier seinrn Platz gefuiiden. Das Bild der Gräsin war sehr ähnlich; sl> strahlte in ihrer ganzen Ingendfrifche und Schönheit. Sie sah entzückend aus, und Herr von Salbern war gernde im Begriff, über das besondere Glück seines Fieundes nähere Ättrachtnngen alizlist!'ll<-n, nls sein Auiie ails ein anderes Franenmülitz fiel. dicht »el>en der Gx'isi'l Marion, nnd die Ärtrachllingen nber das Glück des Grafen Paul blieben in feinen Anfängen erstickt. Herr von Saldern stand wie gebannt. DaL war das lieblichste, holdfeligste Frliuemmtlitz, was er jemals erblickt. Sie sah ihn mit ihren großen, seelenvollen Augen so klar und durchdringend an, dass er, wie beschämt, die seinrn zu Boden senkte. Dann veiließ er schnell den alten Saal. Es war ihm, als löi'»e und dürfe er nicht mehr unter dem Emflnssr dieser unergründlichen Augen bleiben. Er staxd auf dem anderen Eorridor de3 Schlosses. Neben einander eine Neihe Thüren aus geschnitztem Eichenholz, eine wie die andere. Wo waren seine Zimmer? Er glaubte so ziemlich am Ende dcö Corn-dms. Gewiss. — da — ein Lichtschimmer zeiale idm die drille Thür mit den El'gelMpw!. er wMe ek iwch ganz genau, ' " 197« der Möglichkeit, auch zu anderen Tageszeiten die Grotte bei beliebig gewählter Beleuchtung besehen zn können. Die längst vor dein Erscheinen der fraglichen Korrespondenz von den Besitzern des „Grand Hotel" in Adelsberg angebotene Inft achtnah me der Grotte stieß aber in der Bevölkerung auf entschiedene Gegnerschaft, und es erklärte sich sohin die Grottenverwaltung selbst dagegen. Die gegen die Person des Herrn k. k. Bezirks« Hauptmanns in seiner Eigenschaft als Präses der Grottenverwaltung erhobenen Anwürfe erhallen also in dem Vorstehenden ihre volle Nichtigstellung. Was aber die eingangs der fraglichen Correspon-denz gemachten, gleichwie in ein mysteriöses Dunkel der Erottenwelt gehüllt erscheinenden Anspielungen auf die politische Haltung dieses Herrn k. k. Bezirtshanpt-mamls zugunsten der „Aera Winkler" betrifft, so wollen wir dieselben ganz ruhig sich mit den Olmen nnd der übrigen Fauna der Karsthöhlen in den Tiefen der Adelsbergcr Grotten fortwinden und drehen lassen! Zeitungsschau. Auf unsere Bemerkungen, betreffend die einander widersprechenden richterlichen Entscheidungen in Angelegenheit der Karlsbader Parteitags-Resolutwn — schreibt die „Wiener Abendpost" — sind die Blätter, an deren Adresse sie gerichtet waren, die Antwort schuldig geblieben. Es scheint eben für gewisse „Kampf-organc" leichter zu fein, verdrehte Darstellungen in die Welt zu fetzen, als sich an einer Discussion zu betheiligen, bei welcher nur Thatsachen und Argnmente entscheidend ins Gewicht fallen können. Der „Sonn- nnd Feiertags-Conrier" äußert sich über das Wesen der Parteitage: Den Parteitagen von Mö'dling, Vrünn-Karlsbad wird demnächst ein allgemeiner deutsch-österreichischer Parteitag in der Neichs-hanptstadt folgen. T>ie Resolutionen dieser Versammlungen bewegen sich fast ausschließlich in jenen satt sam bekannten Schlagworten, welche die Oppositions-Leiter zum Zwecke der Verdächtigung des Ministers Taaffe ausgegeben haben und die man mm ohne weitere Prllfuug auf Treu und Glauben den Führern nachbetet. Ein politisch - wirtschaftliches Programm wird niemand in den Resolutionen der bisherigen Parteitage zu entdecken vermögen, so dass man wohl berechtigt ist, zu fragen, was die znm Kampfe gegen die Regiernng aufgerufene Bevölkernng von den Widersachern des Ministeriums zu erwarten hätte, falls dieselben an die Stelle des jetzigen Cabinets zu treten berufen würden. Es ist geradezu unbegreiflich, dafs man es nicht einmal der Mühe wert hält, diese Frage aufzuwcrfen. Andererseits ist aber gerade diese Unbekümmertheit um die Zukunft sehr lehrreich, denn sie beweist, dass nicht politische Calculationen, sondern blinde Leidenschaft die Action der Oppositionsführer dictiert. Wir vermögen nichts Verdienstliches darin zu erblicken, wenn es den Veranstaltern der Parteitage gelingt, die deutsch-österreichische Bevölkerung in Unruhe zu versetzen und einen Theil derselben zum Kampfe gegen das Ministerium Taaffe zu haranguieren. Dieser Kampf ist. wie wir wiederholt dargcthan haben, nicht gegen wirkliche, fondcrn gegen bloß eingebildete Gefahren gerichtet und er hat, selbst vom Standpunkte der deutsch-liberalen Opposition betrachtet, keinen vernünftigen Zweck. Der Sieg in diesem Kampfe würde Aber vorsichtshalber, um nicht jemanden auf unliebsame Weise zu überraschen, klopfte er an. Drinnen blieb alles still. Herr von Saldern trat ein. Die Thür drehte sich vollständig geräuschlos in ihren Angeln, unter seinen Füßen fühlte er weiche Teppiche. Er wollte ein Licht anzünden, als ihm ein Lichtschimmer aus einer Seitenthür ins Auge draug. Die Thür war halb geöffnet. Herr von Saldern trat näher und — ein Aus» ruf der Bewunderung wäre beinahe seinen Lippen entschlüpft. Da saß ja das Original zu dem entzückenden Frauenantlitze, was er oben im Ahnensaal gesehen. Sie faß, über eine feine Handarbeit gebeugt und nähte mit einem Fleiß, dass die etwas blasse Wange sich röther färbte. Es war ein Bild voll wunderbaren Zaubers, und Herrn von Saldern erschien die junge Dame wie eine verzauberte Prinzessin. Da siel ihm plötzlich Wardons kranke Stiefschwester ein. Sollte das diese sein? Unmöglich! Allerdings war es ein zartes Wesen, welches vor ihm saß; wie aus Luft und Duft gewoben, und die weiße Mullrobe mit blassblauen Bändern und Schleifen verziert, die Rofe im Haar waren nur geeignet, den Eindruck, welchen die junge Dame machte, zu erhöhen. Aber krank war sie nicht. Die Wangen waren frisch und rosig angehaucht und den Mund umspielte ein frohes, kindliches Lächeln. Herr von Saldern konnte sich nur schwer von dem bezaubernden Eindruck losreißen; aber — ganz ab< gesehen davon, dass er hier den unangenehmen Posten eines Lauschers versah, — zweifellos würde er der schönen Dame im Salon begegnen, nnd er hatte noch l"H5 nmnal an seine Toilette'gedacht. (Fortsetzung folgt.) nicht del Partei, die ihn erfochten hat, sondern ihren j politischen Gegnern zugute kommen. Niemand kann etwas dagegen einwenden, wenn wir Dentsch-Oestcr-reicher uns zur Abwehr überspannter czechischer Gleich-bercchtigungsfordernngen enger aneinanderfchließen und gegen jeden Angriff auf unfere leitende Stellung im Staate protestieren. Aber die Czechen sind nicht die Negierung nnd ihre nationalen Phantasien haben mit der Action des Ministeriums Taaffe nichts zu schaffen. Es heißt also das Ziel verfehlen, wenn wir, statt gegen die unberechtigten Prätensionen der Czechen Front zu machen, unseren Angriff gegen das Ministerium Taaffe richten, das den Czechen bisher nichts von alledem bewilligi hat, was ihnen die Führer der jetzigen Opposition seinerzeit um den Preis der Ann-desgenossenschaft im Kampfe gegen die Politik des Grafen Andrassy zu concedieren bereit waren. Die deutsch'österreichische Bevölkerung kann mit der Tendenz der Parteitagspolitik nicht einverstanden sein, weil ihm diese nichts zu bieten vermag als Zwietracht, Kampf und Verbitterung und zum Schlnfse die Auslieferung der Regierungsgewalt an die Föderalisten. Die „Gazeta Narodowa" betont, dass die Opposition mit ihrem fortwährenden Hinweise auf fingierte Gefahren nur den Zweck verfolge, die Bevölkerung in stetiger Erregung zu halten — cin Mittel, das sich sehr rasch abnütze. Das Blatt erhebt weiter gegen die Opposition den Vorwurf, dass sie sich nur auf die Negation beschränke und dem vom „Pester Lloyd" entwickelten Programme des Grafen Taaffe nichts Positives entgegenstellen könne. Der „Dziennik Poznanski" macht sich über den Lärm lustig, der hie und da über angebliche Unter« drückling des Deutschthnms erhoben wird, nnd con-statiert, dass alle derartigen, gegen das Ministerium Taaffe gerichteten Recriminationen grundlos feien. Der „Parlamentär" (der, wie man dem „Slov. Nar." aus Wien fchreibt, vom 15. d. täglich erscheinen soll) eifert gegen die Taktik der Parteitage, „parlamentarisch behandelte Fragen auf Kosten der Parlamentsautorität und ihrer Vorrechte Versammlungen zu überweifen, bei denen die einseitige Behandlung und parteiische Darstellung des Gegenstandes ohne Widerspruch das Hauptgewicht bilde nud nicht die Gründe oder die Sachkenntnis, sondern die Zahl der Anwesenden als Enlscheidnngsmotiv paradiere." Zur Lage. Die Besprechungen, die Dr. Schmeykal als Vorsitzender des Karlsbader Parteitages am 9. d. M. in Wien mit einigen domicilierenden Abgeordneten wegen Einbernfung eines allgemeinen deutsch-österreichischen Parteitages abhielt, wurden tagsdarauf fortgesetzt, ohne indes bereits znm Abschlüsse gelangt zu sein. Der Zusammentritt des Parteitages kann dennoch — wie die „Presse" schreibt — als sicher gelten, und zwar dürfle derselbe Mitte Oktober (?) erfolgen. Wie der „Parlamentär" schreibt, sollen «die Arrangeure beabsichtigen, den Vcnsih desselben dem Präsidenten des obersten Gerichtshufes Herrn Ritter v. Schmerling anzutragen. Für den Fall einer Ablehnung gedenke man irgend eine Koryphäe aus Regierungstreisen oder aus dem Herrenhaufe per Acclamation mit dieser Function zu betrauen, um dadurch dem Parteitage anch nach außen hin ein gewisses Ansehen zu verleihen." Von Seite der Negiernng soll — wie der „Parlamentär" erführt — „der Agitation" gegenüber die größte Objectivität an den Tag gelegt werden. In Aczug auf die Nachricht, dass von der Re-giernng beschlossen worden sei, den Bischof von Linz in die Nutznießung der beiden Neligionsfondsgüter Garsten und Gleink wieder einzufetzen — erfährt die „Wiener Abendpost" aus verlässlicher Quelle, — dass von Seite des Ministeriums für Cultus und Unterricht in diefer Richtung seit der letzten Neichsraths-Verhandlung keinerlei Entscheidnng gefällt worden ist. Die nationalen und politischen Interessen der österreichischen Voller einer ausführlichen Erörterung und Prüfung auf die Devife: „Ne ichstreu und öfter-reich isch . dynastisch" unterziehend, frägt der „Parlamentär", was man diesbezüglich von den öster-reichlschen Deutschen sagen soll? Er beantworlet diese Frage wie folgt: „Die österreichischen Deutscheu theilen sich in zwei Kategorien. Die eine Kategorie besteht aus Deutschen der Geburt oder der Erziehung nach, die nie in ihrem Leben daran ge-dacht hatten, trotz ihres Deutschthums preußisch-deutsch zn werden und eine Felonie an Oesterreich zu begehen. An ihrer Ncichstreue und au ihrem Oester« reicherthum ist nicht zu zweifeln, aber ihre nation ile Zusammengehörigkeit mit der zweiten Kategorie des Deutschthums verleitet sie, Schritt für Schritt auf der dcutsch-nationalen Bahn vorznschrciten, die in ihren Endzielen nicht zu Oesterreich, sondern zu Prclißen-Dentschland führt. Auf diesem Wege entfremdet sich das Deutschthum den übrigen österreichi-schen Nationalitäten immer mehr, und lassen sich diese nicht freiwillig beherrschen, dann wird mit der Staatsidee va bau ^z, ist mit ihrer nationalen Tendenz nm.w ^i organisierende Element. Eine östen-eich'!^. ^, wäre sie nnr dann, wenn sie stall des °" /^5' nalen Programms: „Herstellung eines dem»"! ,^< reich" — ein politisches, auch allen a"^"'' ^ „ W täten zugängliches Programm hätte, m »M ^ ^, einem exclusiv-deutschen Oesterreich keine dürfte." ,,^ ilicqe" Der kroatische Landtag, der bekamw'^ ^, Eröffnung des ungarifchen Reichstags am ^ ' ^n> seine Thätigkeit unterbrochen hat, "" "^e< wieder zusammen. Den Hauptgegenstano 1 ^hc ralhungen hat das Budget für das lmlllM' zu bilden. Zur orientalische,! Frage, . deren publicislische Discussion durch dic s° "^' so abwechölungsvoll ans einander phischen Nachrichten einigermaßen versch"^" .^chl so dass es — wie die ..Wiener Abendpost >'^ ^' hervorhebt — fast unmöglich ist, Erörtcnmg" ^z z,c selben zil knüpfen, ohne fürchten z" muM»' ^,i angestellten Aetrachlnngen schon durch " ^W, Meldungen wieder gegenstandslos g""""^« jP"l könnten, schreibt dic „Montags'Revue": "^ ,yD dass Europa den Versuch anfgegeben hat, " " s,il> auf die Pforte einzuwirken. Schwerlich '"' ,^, d" also den türkischen Machthabern die AMI' ^„,< Gefahren öffnen, welche jetzt über das me>^ M brechen können. Und doch könnte nnr emc "^iB kehr der Pforte diefe Gefahren abwende''- ^ wäre jetzt noch die Cession des nilbedentei ,^ ^ cigno-Gebictes und einiges Eiilgeacnkomm^ ^ ^ übrigen schwebenden Fragen ausreichend, " ^, >! tische Action zum Stillstände zu bringe». ^ , der Hand der Türkei, die Situation z" "i^M Der „Pester Loyd" spricht von d" /" 'z,,^ des HerauStretens einzelner Mächte zn ^ftl^ Action nnd sagt wörtlich: „Der beste /v^W europäischen Interessen bliebe allerdings o'e h, Entente selbst. Grnfen aber einige M"chte M selbe hinaus u,»d wird dadurch ihre Auf"^ d' unmöglich, so steht für die übrigen.d« Krglf Controle und Wirksamkeit umsomehr lM ^ ^ Die türkische Nute vom 3. Oktober hat"' „M Einsprache, ja fast die begütigende VolsteUU"^ ^ lich gemacht, aber die politische Formel Y" ^ ° mvalioiert: dass nicht nur das Ziel, UNtl'isse ^ Methode jedes Eingreifens in die VellM ^F Orients im Einklänge bleiben muss «nt " z >>> valiven Grundgedanken des dass hierin eine Ausnahme so wen'll l",^ F statuiert werden darf, als für irgeno Macht." WM,! Die „Times" blicken den weiteren H ^ gegen die Türkei mit Besorgnis entgegen ^W. von neuem den Wunsch nach Erhaltung d" ' d B. Concertes aus. „Wenn - sagen sie^.N'^H,, oder in Verbindung mit einer oder zwei a,M ^l, ^ eine Bahn einschlüge, die zum Umstürze o gi«, Herrschaft führt, so wäre die Gefahr " ,,,<,Mj Kriegsbrandes auf den Ruinen des M ^ Reiches eine außerordentlich nahe." So u'.'^l' enropäische Concert besteht, dürfen "",«, mäßig frei von Beforgnis fein, und !»" ^z l blick wenigstens liegen keine Anzeichen "", Concert sich auflösen werde." Gegen die irische Landliga ^ tritt, wie man der „N. fr. Pr." aus ^V«F> 2. d. M. schreibt, der katholische Clenls ^. W^ Auf der Diöcefanconferenz in selbst eröffnete, wurden nachstehende 3"1" ,'>'. hörig zusammengesetzten Gerichtes; ^ l^ ^ oder Sicherheit des Pachtverhältnisse, ' ,jeM,F, ^ angemessene Zins bezahlt wird. ,"^ „sjc"^, welcher im Laufe der Zeiten als "'?^cht> ^ wnrde; 3,) das freie und U'il'efchrai'll .^ ^,^ Pächter, fein Interesse an dem Pachte ^, PB,, ständen verkanfen zu können; 4.) dass ^^ ^ mögliche Erleichterung gelwte» w"^ ^ tauf seines gepachteten Landes selbst x' l 1977 ."^nnM,,.^ ., 5'? ^lch solle erlassen werden zur ^Grm Li^bebaute,. Landes, auf'welchem bäuer- ^W'g derN .°""'l ""den mögen; tt.) Ver- ^^'Amer?.!. w ^""bl'che'« Arbeiter, indem es ?" b'P^ft «/"^"- obligatorisch erklärt wird. ??''" edem ^?«^'" (cottas^) zu geben, zu wel- ^wir.'?IK^ gehören solle; ?"l«e> z s^ st «chkett von Eloyne. in Diocesan- ^ass^ "Ns. dahin zu stre. !" ^egulim.,, ^°^'"'"' '" den Gesetzen, welche "' ^lch /'si^ ^"ndverhällnisse eingeführt wer- ' ^"ulutw,.. !" ""^ l" den vollen Inhalt die. "lch^t,, s, ' ''doch nicht weiter, mit jeder Kör- l 3r°g ^'^luubeite.i. welche eine solche Lösnng » genier H,s?l""^>'elle Mittel anstrebt. " der löniÄ ^ b.e Konferenz, dass die Pächter ?ht zusam, ?"'^°'''''ussion. obgleich dieselbe nicht ^' N>! M^ht ist. doch ihre Anssagen abgeben "^''diaeN^^ ^^lärt die Conferenz. dass als ?"^ zn jeder praktischen Schlich- !l""°ll"'i^ ,d^ ^Abschaffung des Rechtes der >Wichc m)" Z^lcom.nisse. sowie überhaupt !>!?b dMin^i '^"'kuust bei dem Verkaufe von A^"ll">a i?, "geschafft werden müsse, da diese Mllw ei,..« < ?^ "nübcrsteiglichcs .Hindernis der M>,dl. m.^, Bauernstandes bilde. Eine lange. N>o>,e>i yn , ^""^ ""' der Annahme dieser 3i» ^i V'Unll l>i,"^"U5"l; besonders der Erzpriestcr 3^'''st"rz dm/''^ ""dringliche Nede. in welcher er ?' di^s! ?,"' A""lls bvand.narktc und offen er- ^>"w! fnhrtcn zu Mord und allen Vcr- Agesnmigkeiten. sÄ A«a'^?^''se des Kaisers in Schle. >: wird der ..Presse? ge- ö^Ls " r^'lcr tr.sft Mittwoch, den 20. d. M., bi« 3 liihrt ., ^' ^'"' "m, Bielih kommend, ein. Der », n ^"-Ni,!?". ^ "'it der Ostrau Friedläuder Bahn tz"''u,ld U. "U'v und wird dort vom Bezirlshaupt< !«» llttrittt "^""'ftcr empfangen tt»d sodann in die beli/"d Nlidr. ^^ Vulstellung der Gemeinoevertre. !'d de/yu^""'"""' """"' ""hrere ^bj«te l>el ! ^"">",l>.. ^'l^lmschacht der Nordbahn in Augen« i2 '"'ld 3' '""'""f ""ch das Eisenwerk Witlowitz ^ ""»dige» O.s" l)>er begibt sich der Kaiser nach einem Ä», ? ""d ^„.'"'""^"fel'thalt per Wagen nach Schön- die der U„ °°" pcr Bahn nach Troppan, Ans !»^'""s'chen ^ ^ Vnndesschießen.) In 'Kiek ^ Ce> ' l"" ^ d. M. abgehaltenen Sitzung silr h ^>t co„s "konnte für das VII. deutsche Nun. «nd wurde dann der Zeitpunkt ' ^ do,, Ü< " ""l bie letzte Woche des Juli !"^°si/, is3i.Iuli. sestgeseht. ?°sln .'! ^»rdc U " ss.) In. Ministerium des Aeußern fte„h ''slerz ^ ""' 9. d. M. unter dem Vorsitze deS ^le^','bea»,tc,, .^ "" von den hijchstcn Post. nnd ^'gre!/'" gn»,, ,'""s^n europäischen Staaten be. d°>' ^^>>ct d,/'tz'a Mitglieder zählender Post. ^fütd ^l)lu,,„. ^ slch die Anfgabe stellt, ein inter. ^ > lloi. c7,!"?'" wohlfeilerer und rascherer > j "'lprach 7. ?"'^ ^' lessen. In seiner Be. ^Iih '°rlche>, "«^ der Minister: ..Frankreich, ein ^sli« ^ do>l Cu.s ""'" ben Frieden will. wird die wie die gegenwärtige, stets ^'zi^ez «'/" s« auf ein friedliches Werk ab- '^" drz n- °^" interessiert." Die eigent- ^e»^^einl,s. ^"ss" ^"beu Montag begonnen. >e,^"rgctt Ä ^ ° us Eise n.) In den Mosel. !^^>^'"pf«hlen .''"'"" «'khr der Gebranch von > w,> bei er'«/ '"^' "" 'st beklagten Holz. >e '^ den iil) ,^"?""dnng von hölzernen Wein. Ht .il Mach "^tt damit verknilpsten Uebelstäuden ^ s^' °"sch e^ulen si„d. Die für diesen Zweck > ^ü.A "'>'l Vortheile verwendet/n Zsen- ^> l5''U''" Me '«'n"'^ ^'b (2038 Meter) boll (13 Millimeter) Dicke. festen Standes im Ü""l'3- Nies "5^'""lcu bolzspitzen versehen L'' «in c^pssläch' b°lz!.p'd'" si"b ein Fuß lang V ^l,^ H ^"^ zwei Z.ll dick «nd ent. 'H 3"°ch. in .« .?" «nd einen halben Zoll ^ l) ""btft^,. '""chem der Eisenpsahl befestigt °^l>7nnV/s ^'' theile solcher E.se»pf«h?e <^«hr ,^""c,t 'bare Dauer, zufolge dereu solche i <>llsgen.iic°''''' Ererbt werden könne,..' 2.) dass "' d>'ä^ dass i7."°'^ten Stürmen zu trotzön ^"b he N « "" ""Kiefer kcinen Raum ^ "t'sse u^ Pfähle der Holzpfähle bequeme und gesuchte Brut, und Schuhorte mancher Insecteu sind; ^l.) dass sie. indem von einem Ein-lürzeu nicht die Rede sein lann. stets die gleiche Höhe behalten; 5.) dass das alljährliche Nachstecken und Erneuern der Pfähle im Frühjahre entfällt, wodurch 0.) auch die häufigen Beschädigungen der Wurzeln, infolge deren einzelne Weinstücke sogar ab« sterben können, vermieden werden. — Hinsichtlich der Preise wird angegeben, dass ein Eisenftfahl von den obigen Dimensionen zu vier Pfund (das Pfund mit acht Pfennigen gerechnet) nnf 32 Pfennige, somit 100 Pfähle auf 32 Mark zu stehen kommen würden. Ist nun eine solche Auslage allerdings hoch. so wird sie dort. wo Dill'stähle nicht zn befürchten sind. durch eine un. begrenzte Dauer der Pfähle und die Snmme einer vieljährigen Arbcitsersparnis doch reichlich gelohnt. Locales. Aus der Handels« und Gewerbekammcr für Kram. Ans dem Protokolle über die am 24. September d. I. abgehaltene ordentliche Sitznna, der Handels-nnd Gewrrbetamlner für Kram bringen wir folgenden Anszug: An dieser Sitzung nahmen nnter dem Vorsitze dcs Präsidenten Alexander Dreo und in Anwesenheit dls landesfmstliclil'n Commissars, l. k. Ncgierungsralhes Nndu!s Graf Chor in sky. folgende Kammcrmit« glicder theil: Albin Achtschi,^ Oltomar Äam-berg, Ferdinand Vilina. Leopold Ä ii r g e r. Vin-cenz 'Hansel. Johann Nep. Holak. Josef Kordin. Max Krenner. Karl Lnckmann (Vice-Präsident). Johann Mathian. Michael Pakiö und Matthäus Trenn. Der Präsident constaliert die Anwesenheit der znr Veschlnsöfähigkeit erforderlichen Anzahl oon Kam-mcrmitglirdcrn. erklärt die Sihnng für eröffnet und theilt sodann mit. dass ans Anlass der Feier des l>0. Gebmtslages Seiner Majestät des Kaisers eine Deputation der Handels- »nd Gewcrbekammer unt'r seiner Fiihrnna. dem Herrn k. k. Landcspiäsidenten die Vilte uovtnlg. die ehrerbietigsten nnd loyalsten Glück, wünsche der Handels- und Gewerbelammer znr Aller, höchsten Kenntnis zn bringen. Die Kammer nahm diese Mitcheilnng stehend znr Kcnntnis. I. Das Protokoll der Sitzung vom 7. Juli 1880 wird znr genehmigenden Kenntnis genommen. II. Nach dem Geschäftsberichte gelangten vom 8. Inli bis 24. September d. I. 330 ' Gcschästsslücke an die Kammer. Von den Erledigungen seien hier die wesentlichsten knrz mitgetheilt: 1.) Der Bericht an die k. k. Landesregierung über den Tarif der Waganstalt in Ncifniz; 2,) die gutachtliche Aenßerung au die k. l. Landesregierung über das Mcnltconccssionsgesuch dcs Vermögensuerwaltungs. Comites von Cbenthal; 3.) die Zuschriften an den niederöstcrreichischen Gewerbeverein mit Namhasl-machung eines Delegierten anlässlich der Eröffnung der niederösterreichischsn Gewerbe. Ausstellung und Mittheilung über den Beitritt der Kammer zum techno» logischen Gewerbemuseum als untelstiihendcs Mitglied; 4.) das Danljchrciben an Se. Excellenz den gewesenen Handelsminister Freiherrn v. Korb-Weidenheiln für die Fürdernng des .Handels, der Industrie und der Ge-werbe; b') das Begrüßnngsfchrciben an Se. Excellenz den neu ernannten Handelsminister Herrn Ritter von Kicmcr; 0.) die Zuschriften an den kminischen Landeö-anHschnss inbcttrsf der an das technologische Gewerbe, museum in Wien zn entsendenden Stipendisten; 7.) die Zuschrift an die t. k. Landeäicgiening »mer Vorlage des abverlangten Operates über grwelbeslatistische Daten behufs Vorlage au das k. l. Handelsministerinm; 8.) der Bericht an das k. k. Handelsministerium in« betreff des Anöstandes der Platzmiete von der Wiener Weltausstellung; li.) der Bericht a>, das k. k. Finanz. Ministerium um Bewilligung der Wrgmaulbefreinng an die Krainbnrger Insassen bei den Rückfahrten vom Bahnhofe. Zur Kenntnis des Plenums werden gebracht: 1.) Die Mittheilung der k. l. Postdireclion in Tnest, dass das k. l. Handelsministerium dem An. snchen um Ncactivierung des Postamtes Wnrzen keine Folge gegeben hat; 2.) die Znschrift der k. k. Betriebs. Vcrwal'tnng der Kronprinz «Nudolfbahn. „ach welcher diefelbc dem Nnfnchen um Verlängerung der Züge Nr. 703 und 704 von Lmliach bis Tarvis und Aenderung der Station Nalschach.Weihrnfele in Wci« ßenscls nicht willfahien könne; 3.) d^. Zuschrift der l. t. Postdirrclion in Trust mit der Eröffnung, nicht in der Lage zu sein. den Antrag wegen Umgestlillung der zwischen Weißenfcls und dem Bahnhöfe Ratschach bestehenden Fuhbolenpost in eine Bolenfahrt höheren-vlts zn stellen; 4.) die Mittheilungen des k. t. Lan. des< als Handelsgerichtes in Laibach, u. z.: ») die Löschung drs Inhabers der Firma Josef Lurenzi und Cintraauna der neuen Inhaberin diefer Firma Frau Maria'Lorenzi. I>) die bei der Firma: ..Kleidcrmacher. Union ln Laibach" und bci jener ..Eiste allg. Ver-sichenmgsbanl ..Slovenija" in Laibach" eingetragenen Aenderungen, c) die Eintragung der Firmen: I. Klauer in Laibach und L Koppmann in Laibach und bei dieser Finna die zwischen dem Herrn Ludwig Koppmann und dem Fräulein Johanna Schönheit, nun verehelichten Koppmann errichteten Ehepacte; b.) die Mittheilungen des l. k. Kleisgerichtes in Rudolfswert, und zwar: u) die Eintragung der Firmen: Heinrich Stanzer, vormals Simon Scharf in Gurkfeld, dann R. EnaMbergcr. vormals A. Lavrinsel in Gurlfeld, b) die Löschung der Firma A. Lavrinsek in Gurlfeld. (Fortsetzung folgt.) — (Verminderung der Garnison.) Dem Vernehmen nach beabsichtigt das l, l Generalcommando in Graz. von den erst in der vorige» Woche in die Garnison nach Laibnch eingerückten zwei Bataillonen des Infanterieregiments Großfürst Michael von »tusSland Nr. 20 bloß eines mit dem Negimentsftabe und der Musikkapelle in Laibach zu belassen, das zweite jedoch nach Marbnrg zu verlegen. Der Grund zu dieser Maßregel soll in den beschränkten hiesigen Bequartierung« Verhältnissen liegen, welche de» vom neuen Militär-Beqnartiel.lngsgesetze festgestellten, gegen früher wesentlich gesteigerten Ansprüchen nicht ganz genügen. Die Ausführung dieses Vorhabens, das übrigens, wie wir hüreu, noch nicht definitiv beschlossen ist, wäre sür Lai. bach schon aus materiellen Gründen sehr bedanerlich, da der Garnisonsstand nnserer Stadt in diesem Falle nicht nur uicht größer, sondern sogar kleiner als bisher würde, indem wir inzwischen außer dein dritten Vatail. lone Belgicn'Iiif.interie bellinntlich auch die am .M v, M, nach ltilli verlegten Nesertieemnvagnien der beiden lrai« nischen Iägerbcüaillone Nr. 7 und 19, sowie die winterliche Equitationsschule drs 6. Arlillerieregiments ver» lorcn haben. — (Reste der römischen Stadtmauer in Lai bach.) Anlässlich der Herstellung eines neuen Kanals durch die hiesige Aemona- und Zoisstrahe stießen die damit beschäftigte» Arbeiter vor kurzem abermals ans mächtige, anderthalb Meter dicke Mauerreste aus der Nümerzeit, Dieselben befinden sich gerade an der wesilichc» Ecke der hinter Vorgärten liegenden Häuser» front des Zoishofes und rühren von einem Eckthurme der Ringmauern AemonaS her, welche bis 200 Schritt von einander entfernt stauben. Man wollte ursprünglich diesen Thurmrest nicht zerstören und dem Kanal eine andere Richtung geben, da dies jedoch nicht gut au» gieng, so unterblieb die sonst wohl wünschenswert gewesene Erhaltnng, nnd wurde» daher die ungemein festen römischen Manern abgetragen. — (Laib acher Liedertafel.) Der vor» gestern abends im Glassalo» der Casiiwrrstauration ab. gehaltene Vereinsabend der „Laibacher Liedertafel" ver. lief in der animiertesten Stimmung und gestaltete sich für die zahlreich erschienenen Gäste zu einer sehr an» genehmen Unterhaltung. Der junge Verein hat derartige ungezwungene Grsclligleitsabende bereits wiederholt mit hübschem Erfolge arrangiert uub hiednrch dem ohnehin nicht allzuviel Abwechslung bietenden geselligen Lebeu unserer Stadt eine vielen Kreisen ganz willkommene Bereicherung hinzugefügt, die nur wünschen lässt, dass der rührige Gesangsverein auch bei seinen ferneren Productionen die gleiche rege Theilnahme feitcns des Pnblicums finden möge, wie biicher. Unter der Leitung feines neuen Chormeisters Herrn R, v. Iannschowj'Y löste der Sängerchor seine Aufgabe vortrefflich und er» warb sich durch die correcle Entfaltung seiner durchweg» jugendlichen und gnt geschulten Stimmen nach jeder Piece die schmeichelhastesten Beifallsbezeigungen des Auditoriums. Besonders gelungen wnrde» das mailige „Vaterlandslied" von Sarsen. die humoristische, an rei. zenden Motiven reiche „Quadrille" von Engelsberg und „Wanderers Nachtgebet", eine charakteristische Compo» sition des hiesigen Theaterlopellmeisters Herrn KroneS. vorgetragen. Anch die Soloquartette. namentlich die vorletzte Programmnummer ..Sterne der Nacht" von Tauwih, brachten eine günstige Wirkung hervor. Den größten Erfolg aber fanden die Solovorträge. Der Opernsänger H^rr Schulz sang zwei bekannte Piece» von Mozart und Lorhing mit kräftiger Stimme und dramatischer Ausdrucksfülle. Herr Nemilian Vöhm brachte Gumperts unmuthiges Liebeslied „O bitt' ruch, liebe Vögelein" und Storcks „Nächtlichen Gruß" sehr sympathisch zum Vortrage, «nd Herr «l. Lorenz probn« cielte ein Baritonsolo „Danici" vm, Dr. Ipavec in sehr cmerleunenswerter Weise. Herr Zithermristcr Blum-lacher zeichnete sich auf seinem Instrumente durch den brillante» Vortrag seiner stimmungsvollen ilomposi» tionen ans. Nach Schluss des interessanten Programmes, zu dessen erhöhter Belebung wir nur einige Orchester, piece» gewünscht hätten, constituierte sich ein flottes Tanzkränzchen. an welchem gegen 40 Paare mit unel» miidlicher Ansdauer theilnahmen. — (Musikalisches.) Wie im vorigen Jahre, wird Herr Joses Iöhrer infolge einer aus Wien an ihn ergangenen Einladung anch im Lause der heurigen lloncertsaison in einem der vom Streichquartett der Herren Radnitzly. Siebett, Stecher und Kretschmanu im Saale Büsenborfer in Wien veranstalteten sechs Kammer« nnlsilabende mitwirken, und zwar wird Herr Hüdrrr hiebe, den Clavierpart im R, Schumann'icken Clüvin» Trio in D-moN spielen. »973 — (O r g el sch ul e.) In die vom Cäcilien-vereine für Kirchenmusik gegründete Orgelschule in Laibach, an welcher der Unterricht am 5. d. M. eröffnet wurde, sind heuer 19 Schüler eingetreten, und zwar 14 Schü» ler aus Krain, drei aus Stein mark und je einer aus Trieft und Gürz. — (N a ub a n fal l.) Der Grundbesitzer Anton Bergoi aus Parje im Adelsberger Bezirke wurde, als er am 2. d. M. gegen 7 Uhr abends mit seinem be» spannten Leiterwagen allein auf der Fiumancr Reichs« straße fuhr, zwischen den Ortschaften Kleinmayerhof und Hrastje, in dem zum Gute Naunach gehörigen Eichenwalde, von drei unbekannte» Männern überfallen. Zwei derselben ergriffen ihn bei den Armen und hielten ihn fest, während ihm der dritte ans seiner Westentasche eine ledci.ie Brieftasche hero'ißzog, das Geld aus der< selben herausnahm, ihm die Brieftasche zurückstellte und sich sodann mit seinen Gefährten entfernte. Der Geld« betrag, dessen Anton Aergoc in der obeiwähnten Art lie« raubt wurde, bestand aus drei Staatsnoten k 5 st., fünf Vanktnoten ü, 1 fl., fünf Silberzehnern und drei Kreuzern Scheidemünze, zusammen 20 ft. 53 kr. Die drei Thäter waren Individuen von großer Statur, trugen fchwarze Nöcke und dürften nach Angabe des Nefchädigten der umwohnenden Landbevölkerung angehören. — (Städtisches Stipe ndiu m.) Von der im Jahre 1873 von der Stadtgemeinde Laibach errichteten „Kaiser-Franz'Iosef-Stiftnng" kommt mit Beginn deS Schuljahres 1680/6 l. ein Platz jährlicher 50 fl zur Verleihung. Auf diese Stiftung haben arme, nach Laibach znständige, und in deren Ermanglung überhaupt in Krain geborne Realschüler Anspruch. Gesuche um Verleihung derselben sind, mit den erforderlichen Nach« weisen belegt, im Wege der Realschuloirection bis läng« stenS 31. d. M. beim Laibacher Stadtmagistrate ein« zubringen. — (Gemeinde Wahl.) Bei der kürzlich stattgehabten Neuwahl des Vorstandes der Ortsgemcinde Grohdolina im Bezirke Gurkfeld wurden Herr Franz Hribar, k. l. Landwehr-Oberlieutenant und Realitäten« bescher in Iesseniz, zum Gemeindevorsteher und die Grundbesitzer Georg Kreaöic aus Gruhsirnik, Johann Urelar aus Tschatcsch, Johann Bregausty ans Brcgan-jloselo, Martin Osterbeng aus Schenjo, Josef Ogrin aus Vrezje und Johann Hocevar aus Iesseniz zu Gemeinderäthen gewählt. — (Literarisches,) Das von unserm Heimat« lichen Schriftsteller Amand Freiherrn v, Schweiger« Lerchen fcld verfasste Wert: „Das Frauenleben der Erde", dessen wir bereits wiedrrholt anerkennend gedacht haben, liegt mit der vor kurzem ausgegebenen 20. Lieferung nunmehr vollendet vor und lässt erkennen, dass der Autor seinem Ziele: dem Leser ein umfassen« des Culturbild des Weibes aller Ionen nnd socialen Verhältnisse zu entrollen, im vollsten Umfange gerecht geworden ist. Schweigers „Frauenleben der Erde" ist ein vom culturhistorischen und ethnographischen Stand« punkte aus hoch interessantes Werk, das jedem, der rs zur Hand nimmt, eine Fülle belehrenden Inhaltes darbietet. Das Talent des Autors, originell und fesselnd zu schildern, ist bekannt und hat bei der Bearbeitung des vorliegenden, schon an und für sich höchst dankbaren Stoffes umsomchr Gelegenheit znr vollsten Entfaltung gefunden. Auch die Verlagshandlung A. Hartlebeu in Wien hat durch die allen ihren Editionen eigene elegante Ausstattung und die überaus zahlreichen, erläu« ternden Illustrationen reichlich dazu beigetragen, den Wert des Werkes zu erhöhen und es insbesondere zu Festgeschenken sehr geeignet zu machen. Neueste Post. Original-Telegramm der „Laib. Zeit.ung." Koustautiuopel, 12. Oktober. Die Pforte theilte vormittags den Botschaftern einen Iradc des Sultans mit, welcher die friedliche Uebergabe Dulcignos an« ordnet. Mit Montenegro wird eine Convention zum Schutze dlc Institutionen und dec Religion dcr Be» wohmc abgeschossen. Die Pfor.e hofft, die Mächte verzichten auf weitere Pression in den übrige Fragen. Wien, 12. Oktober. (Pol. Corr.) Wie aus Troppau gemeldet wird, legt die ganze Bevölkerung Schlesiens einen regen Wetteifer an oen Tag, um ihrer Freude über den bevorstehel'den Besuch Sr. Majestät des Kaisers würdigen Ausdruck zu geben. Bei der Uebcrschreitung der Landesgrenze am 17. d. M. wird dem Monarchen auf offenem Felde, ähnlich wie dies bei der letzten Kaiserreise an der Grenze der Bukowina der Fall war, ein huldigender Empfang bereitet werden. Linz. 12. Oktober. (Frdbl.) Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Friedrich ist heute mittags hier an< gelangt und wurde von den Spitzen der Cwil- und Militärbehörden auf dem Bahnhöfe empfangen. Der Herr Erzherzog nahm fein Absteigequartier im „Hotel Erzherzog Karl". Punta d'Ostro, 12. Oltobcr. (Dcntsche Ztg.) Zu dem heutigen Diner bei Sr. kaiserlichen Hoheit dem Herrn Erzherzog Stefan an Bord der „(5u-stozza" sind die Officiere aller Escadres geladen. Prag, 12. Oktober. Im erzbischö'flichen Palais begannen heute unter Betheiligung der Bischöfe von Vndweis und Königgrätz und Vertreter der Stifte Conferenzen betreffs der Pfnmdenstluer. Pest, 11. Oktober. Mehrere Blätter besprechen die Bestrebungen zur Magyarisiernng des Handels. „Ellenör" sagt: So lange Handel und Gewerbe in Pest deutsch sind, wird Pest leine Weltstadt sein. Die gegenwärtige Negiernng habe zwar viel gethan, um das Land zu magyarisicren; aber alles könne man von der Regierung nicht erwarten. Auf manchen Ge-bieten könne die Gefellschaft mehr wirken als der Staat. „Pesti Naplo" schreibt: Wenn Staat und Gesellschaft zilsanlmengreifen, wird die Sache sehr rasch gehen. Die Regierung soll kein Offert in anderer als ungarischer Sprache annehmen. Der Handelsminister soll anordnen, dass die Amtssprache der Vörse die ungarische sei. Die Handelskammern sollen Ml-gcwicsen werden, dahin zu wirken, dass die Kanflcnte ihre Bücher und Korrespondenzen ungarisch führen. Der Iustizminister soll v'rordnen, dass bei den Gerichten Ausweise und Vncherauszüge nur in ungarischer Sprache vorgelegt werden dürfen. Die ungarischen Kaufleute follen keine deutschen Wechsel ausstellen, ihre Bücher nicht deutsch führen und ungarisch coire« spondieren. Die Provinzkanflculc sollen mit den Pester Kaufleuten nur ungarisch korrespondieren. Die kaufmännische Jugend soll in den Handel die ungarische Sprache einführen. London, 12. Oktober. Renters Office meldet aus Konstantinopel vom U.d.M. abends: Die vom Ministerrache redigierte Note, welche die Uebergabe Dnlcignos ankündigt, harrt der Sanction des Snltans. Said Pascha mach'.e heute den Botschaftern Besuche. London, 12. Oltober. Die „Times" messen die Nachgiebigkeit der Pforte den dringlichen Norstellnngcn der Botschafter Deutschlands, Oesterreich-Ungarns und Frankreichs bei und beglückwünschen Enropa zur glück« lichen Lösung des verwickelten Problems. Die türkische Krise dürfe durch die Abtretung Dnlcignos als thatsächlich beseitigt betrachtet werden. Die von der Pforte gemachte Concession bekunde eine Rücksicht gegen den Willen Europas, welche zu erwarten die Mächte berechtigt gewesen waren. Die Türkei habe sich gewisser« maßen mit Europa wieder auf guten Fnh gestellt. Eine plötzliche Lösung der verbleibenden Fragen könne jetzt billigerweise nicht verlangt werden. Nach Hin-Weisung anf die Gefahren weiterer Executionsmahrcgeln geben die „Times" der Hoffnung Ausdruck, die Pforte werde es den Mächten möglich machen, ihr eine Frist zu gewähren. Europa könne seine F"^""'^ ^„> zurückziehen, allein wenn die Türkel w'Uen» , ^ felben d,e gehörige Nückficht 3" sche>'M'' ' ^. die Mächte ihrerseits wohl eimmlllgen, "« "" Mt leiten der Türkei in Betracht zu zlehe« "" Forderungen zu verschieben. ^. . _ Mlaüde Petersburg' 12. Oktober. D'e ' ^ verbreitete Mittheilung, die Cmlferenz °e ^> Nischen Delegierten beim Minister deS ^'"' ^,5 sich gegen das Roggenausfnhrverbot ">'° ^l" RoggenauHfuhrszoll erklärt, wird von beMM Seite als ganz grundlos bezeichnet. . Pel« Valparaiso, 10. Oktober. Ey" u ^il haben das Anerbieten einer Mediation der" Staaten angenommen. ^^ Wio^ Bueuos-Ayres, N. Oltober. ^.^M'' congress proclamierte den General Noca a ^ ,^ ^ ten der argentinischen Konföderation. Ucorl Conföderation herrscht vollkommene Mye. Telegraphischer WechselcurS vom 12. Oltobcr. ^ Oo!> Papier-Rente 70 45. - Silber. Mntc?^^M" Nente 85 55.— 1860er Staats-Alllehen I^»"- ^OM^ 817. - Creditactien 278 20. — London "U":.. g4!»/>,>>^ - K. t. Münz-Mimten 5 63. - 20°Frankcn lr. >, ^ Weizen pr. Hektoliter 8 94 Eier pr. Stücl - ' ^ Korn „ 7 4i) Milch pr. i!'l" I ^, Gerste „ 5 40 Niudsleilch l", M" ^ Laser „ 2 61 Kalbfleisch " ^ ^ halbsrucht „ — — Schweinefleisch „ ^. Heiden „-------- SchüpsensleM ". ^ Hirse " 4 8« Hähndel pr. S!"cl ^ ^ Kukuruz ., 4 88 Tauben l- . ^ ^ Erdäpfel pr.Meter-Ztr, 2 61 Heu pr, "U "»>, ^ Linsen pr. Hektoliter-------- Stroh l"U '. M ., Erbsen „ _____ Holz, lMlcs.pl."" ^ Fisolen „--------Meter . ' ^ Rindsschmalz pr.Kilo - «0 - '"lchcs, " ^. ° ^ Schweineschmalz „ - 80 Wem. roth,, pr-v" il, Speck, frisch, „ — «0 — wechcr, " . Speck, geräuchert, „ — 80 _______ 'Angekommene Fremde. Am 12. Ollober. ^ Kohl's",!' Hotel Stadt Wic». Golob. Kausin.. Rcichs»l»lH ^ichtH,, Kausm.. Fiirch, - Hehler. P«g. ^ ä"" P^rw'^ ,, Holel Elephant. Fröhlich, Stein. - ArscnM' ^, ,. l, ^ - Tomsii, Thicrarzt. Trefft». - Dr- Sch'l' ' '^zD, incntsarzt. Ungarn. — Ärüll, Kausm., "'" ^ Dr, Aattista. Padna. ,. .,.,, ^ Sci'c»« ,. Mohren. Nieser, Hamburg. — Petriz, Munaic»' ^^l, " Backer, Lcodcn. — Tschebull. Marburg. - ^^^ ductcur. ________^" Theater. ,„, «^ Hcute (ungerader Taa.): Margarethe ^u ^^ O0" Oper in 5 bieten nach Goethe. — Ml's't ""'^.^^^ ----------^-—^ --------^""i^ i!llib" ^cü 12. 2 , N. 7:^. !!2 ^ül'tt O. schwach / ,^ll> ^ 9 . Ab, ?:l4^2 ^.10-4 SW. schwa"' ,.d ,,.it s I.i^ Vormittags gegen II Uhr hestiacr O,"" .,,lcB^ Regcil. Nis abends dcr Regen anhalte»^ ^r < SO,. N. und W. Das Tagcsnlittcl der ^en'? ^^ gleich dem Normale. -^"^^ers^, -----------------------------------------. ------ ^ OaNl^^ Verantwortlicher Redacteur: Ottoma^^-^ Curse an dcr Wiener sörse vom 11. Oktober 1880. >'2 - Creditanstalt, nngar.....2^4— 2:i450 Oesierrcichisch.ungarijchc Nant 8l8 ^ 820 — Unionbanl........1W50 101-- Verlehrsbanl.......N?75 11825 Wiener Vankverein.....N7— 118 — «eklen »sn Transpsrt-Uuterueh. «nngen. Alsöld.Vahn .......143 50 144-50 Donau'Dampfschiff.