pcänumerat!on«pre!«: 3m «lomplnlr »an,,. l> »I, halbl. ft. b-li',. sslll d!« .^usstllum, ln« Hau» hold!. 5« ll, Mil der Po« «a»z< ft, 15, hall'j, ? s><». Donnerstag, 19. August. < ><«»«« »L ll.. glOtzer« per ž<«l!l «fr., »«! «ftelf» INttft. Amtlicher Theil. H"it,« Erkenntnis. !'H der l s ^!^' "^ Preftgnicht Kornrllbuln hat a»f An< ^^°»do»' m,. AA'"unllscl,ast cvlannt, dass der Inhalt d^r Hoheit" l7. . ^^"' ^^> srschieneiien Nr. 21 der Mschnst > l>. hc/m,^ .."'"^"l'sck'^ Orssnu. rrdl^irrt von Ioh»»» "ül in ^m,> ^ " ^"Nl cunliuünistischcii Arbeiter'Bildung s°lsc>'schal.^' °." >!"d nedruclt ii, der social-demosraüschm Ge° ^ N<»u! ^' "I"ihcil". 22. I'm-.-v ßtrcwt. '»'..tlonliiliu ^locial/^. . ^"' die Vlrtilcl „Die l,lu,if,c Maiwochc". >."' .,5>s!.v^ .'"'"" 'n Frankreich". „Dcn Frnneu des Vol-3 ^ttqr, ,« ^'^'^""" und „Nusslcmd" den Thatbestand e!""° dl>s » ..V^u die öfsentllche zituhc nnd Ordnung im Hespiochcn ^"' Weitervcrbreiluiig dieser Zeitschrift Nichtamtlicher Theil. ^ Das Kaiserfest. !M in Op5"'^^ Geburtstag ist alljährlich ein Fest- der fünfzigste nhält durch feiue 5^lw? ^'"U''g "och erhöhte Weihe. Er ist ^ ds»i!5. Nvldme Dig Oesterreichs, der Danktag. Wb^ , ""He der so verehrte nnd geliebte Monarch ^cher i, i' der Frendentag, dass die Völker ihren s/"ichc!l'" I" blühender Manneskraft nnd Gesund» ^" Tan» ü ^"lbcs Iahrhnndert war eö ain ge-DW w ^ "^ bem Hause Ocsterrcich der Prinz w ^is!. 5?'' "UN seit fast zweinnddrcißig Jahren n> " l^e?') ^lü» "ber die Monarchie herrscht, ^'bwz. ) "llerotten vorbereitet, diesen fünfzig-M">, lin! "^ ^^ Herrschers besonders feierlich zn 3">'de. ^'" don allen Seiten kommt bereits die Ü in ^./"ilich und Prächtig dieses vaterländische »v?"al!ch .^lfreichen Hauptstädten, wie herzlich, «gleich .^!chl, es in Dörfern und Märkten, mit "kruliq »z "V" Theilnahme und patriotischer Be-sj^er^» üb""" gefeiert worden sei. Me vol,V's "elcher '" Menschenleben wie im Be. ?bl. hrb^ -3"^nen ein halbes Jahrhundert ab« !ck "'derrn ^^1 " den Anschauungen der Menschen ,?^en N. ^'^lanen hervor und ladet zu zurück-I. iln ft7, Mt'lngen ein. Welche Veränderungen jc, "treiH^uulcheu und volkswirtschaftlichen Leben ^? ^. A».. s< ^""z Europas eingetreten, seit an »^Iust ^^ z„ Schönnbrunn dem Kaiser «^ " ""f den, U°"" "urde. der ihn, achtzehn Jahre !° ^n eh?.. ^?"e folgen sollte. Veränderungen. Hbeli Untn'. s^ Thronfolger als Herrscher einen <»»Me Mn„!>^öu nehmen berufen war. Die öfter-^chalisH "Ke erfreute sich damals unter der ^ '^rH " .'"eg'erung des Kaisers Franz nach ^tz^T" «ecndignng der französischen Kriege seit fünfzehn Jahren der tiefsten Nuhc nach außen und innen und eines materiellen Gedeihens, welches die Nachwehcn der langen Kriegszcit rasch bchob. In den politischen und volkswirtschaftlichen Einrichtungen war aber. seit Kaiser Franz beim Beginne der französischen Revolution den Thron seiner Ahnen bestiegen hatte, k> ine wesentliche Veränderung vor sich gegangen. Manches wcn in der Slaatövmoaltnng, im Hrer-M'sen nnd im Vcrkehrsleben nach Thnnlichkcit verbessert und gefördert, neue Bahnen waren aber nicht eingeschlagen worden. Die Pvuuinzialstände fungierten wie früher, keine Eisenbahnschiene lag noch ans öster» reichischem Boden, kein Dampfjchiff schwamm auf einem österreichischen Gewässer, kein Telegraphendraht spannte sich noch von einer Säule zur anderen. Der Verkehr war alls Wagen und Barke beschränkt, die Industrie ans diesem Grunde und weil ihr noch fo viele Kräfte fehlten, die ihr hente dienstbar sind. ebenfalls beiweitem nicht auf der heutigen Höhe. In all diesen Verhältnissen änderte sich bis zum Jahre l848 während der dreizehnjährigen Regierung Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand nicht allzu viel; nur im Verkehrswesen waren die Anfänge dessen geschaffen worden, was sich seither entwickelt hat. Wie außerordentlich und mannigfaltig aber die Umgestaltungen und Nenschöpfimgen anf allen Gebieten des staatlichen und gesellschaftlichen Lebens seit jenem ercigmsvollen Jahre, in welchem Se. Majestät Kaisrr Franz Joseph den Thron bestieg, erfolgt sind, tms braucht dem Geschlechte, vor dessen Angen sie geschehen, bestehen und nachwirken, nicht erst auöein-aiidergesehl zn werden. Wohl aber sei anf den großen Antheil hingewiefen. der an all diesen Umgestaltungen und Ncilschöpfnngen Sr. Majestät dem Kaiser, dem Staatsoberhaupte, znfiel, nicht nur in allen Dingen, die unmittelbar Ansflnss und Bethätigung des staatlichen Lebens sind, sondern auch in denjenigen, welche itl tausendfältiger, zum großen Theile neu entstandener Wechselwirkung zn diesem stehen. Was gab und gibt es da ohne Ende zu.su> gen. zu berathen, zu berücksichtigen, auszugleichen, und mit welcher uuermüdlichen Pflichttreue, feibstlosen Hingebung, Geduld und Ans. opfernng, gesteigert durch die so schwierigen, eigenartigen Verhältnisse, wie sie eben unsere Monarchie bietet, hat Se. Majestät Kaiser Frauz Joseph während Seiner zweiunodreißigjährigen Regierung alle Regen-tei pflichte» im ganzen Umfange erfüllt! Es erkennen das vom tiefsten Grnndc des Herzens die dankbaren Völker an, die in Leid und Freud immer zuerst zu Ihm emporblicken, in Ihm den gü» tigen Landesvater, den Schützer ihier Rechte, den unermüdlichen Förderer ihrer Wohlfahrt, den Helfer in aller Noth. den Schirmherrn in Glück und Freude sehen uud aufjubclud in Freudenbezeigungen sich über- bieten, wenn der Kaiser und König, wie sie es stets ersehnen, unter ihnen erscheinen kann. Diese Anhänglichkeit und Treue Seiner Völker, lniw 6t i<,u(.'t.T, von den Ahnen ererbt und durch das eigene, der Glorreichsten unter denselben würdige Walten vermehrt, sie sind ein lohnend stolzes Glück, das Sr. Majestät dem Kaiser «»gesucht als der Preis Seiner Mühen und Sorgen zugeströmt ist und als wohlverdient auch vou fremden Regenten und Völkern dnrch Kundgebungen bewundernder Hochachtung bei jeder Gelegenheit anerkannt wird. Es wird Sr. Majestät dem Kaiser erhalten bleiben, so lange Ihm be-schieben ist. unter Seinen treuen Völkern zu leben und zu wirken, denen Er stets das Musterbild edelster Fürstlichkeit ist. Möge Gott Seine Tage verlängern bis an die äußersten Grenzen der Sterblichen gesteckten Lebcnsfrist, möa.e Gott Sr. Majestät dem Kaiser das häusliche Glück erhalten, das Ihm so reichlich aufgegaügeu ist zur Freude der treuen Völker, denen auch darin das edelste Vorbild vor Augen steht. Gott erhalte unsern Kaiser! Zur „Acra Winkler in Kram". Wir betrachten es nicht als Aufgabe unsere» Blattes, das Publicum auf die ueuesteu Erscheinungen anf dem Gebiete der Kindelliteratur aufmerksam zu machen, und könnten daher das Kindermärchen unbeachtet lassen, welches die „Wiener Allgemeine Zeitnug" im Morgenblatte vom 14. d. M. ihren Lesern in Form einer neuerlichen Korrespondenz aus Laibach auftischt. Wenn wir uns trotzdem mit dieser Enunciation l>c-schäftigen, so geschieht dies nur, weil sie zu drollig ist. um sie unseren Lesern gänzlich vorzuenthalten. Der phantasievolle Correspondent des sehr ernst» haften und glaubwürdigen Journals, genannt „Wiener Allgemeine Zeitung", scheint in seinem Hanpte den snblimen Plan herum zu wälzen, unseren Landespräsi-denlen zum „Kinderschreck" zu machen. Schade, dass der Herr Correspondent bei Autsührung dieses Planes etwas kraus verfährt. Er schildert den Landespräsidenten als einen Mann, der die Hände absolut in den Schoß legt und dessen Thaten lediglich in seinen „Triumphzügen" bestehen. In Einem Athem aber imputicrt der geist« volle Logiker dem Landespräsideuten eine Reihe ebenso merkwürdiger als schanerlicher Thaten. Nicht nnr. dass der Landespräsident die beiden Nationalitäten im Lande nngleich „behandelt", nämlich die slovenische vor der dentschen „begünstigt", steht er sogar im Begriffe, die Dcutsch'Krainer. die — obgleich ste nur circa b Procent der Bevölkerung Krams ausmachen — doch die Partei bilden, welcher der Vorrang im Lande ye-bürt. weil sie die einzig patriotische ist, durch seine . JeMetou. ""d Wald in sittlichender und schön» gütiger Beziehung. V°n Ludwiss Dimitz. !>ez Uz d^ w> ^""schnna.) l^Fenschen utlelfuule des Gedanken« die Stirne N'da q'rm^ der Natur, durch- >k." u>'d V n. ^ ihn wohl «nächtig an den >« > Au/. !^"l'.'- N" die gewaltigsten Bilder, Kilte , htten m. '") nuflhate», klammerte die Ahnnng '>E^' als fl« slch an. Gemahnt es nns nicht ^Wp7<'ch >vie„ !^ " den mächtig zwischen Himmel ^ des k„ Eo>l,., N °ls wehte sein Odem aus dem Mt s>bln d7, !" d" Blätter uus an!? >N ^tz ei„e ' A""" uud Wald im Cultus der ^'lnMplnna^ wolle gespielt. Schon Sl' Kl.,, N7 treten die Bäume als götter- »f r^kkn ,,'""! uns entgegen, als Sitz der ^>'.."' iir it^Nller zwisHn Geschöpf und °^r ie ^ " M, chen Erde uud Himmel; »'^Lth^ "^l)n. als Lebens- uud Trost. ">>^ 5M"'de des Menschen. Und H'^^^H >'nde Cultur diese kindlichen Vor- ^«hi,^ ' che., übecholt, sehen wir den Baum- "edez > 'Hun^n in das Gebiet der Sage nationale Sitten und Bräuche, m Sprache und Sprichwort, ja tief in das Gemüth und die ganze Eigenart des Volkes. Vielfach lesen wir vom Baume als Stamm-banm des Menschen im richtigsten Sinne des Wortes. So in der nordischen Sage von der Weltesche ^ggdi asill. die ihre Aeste über die ganze Erde ausbreitet und das Firmament trägt und hält. Diese Sagen erzählen nns: ans einer Esche nnd aus der zarten weiblichen Erle entstand das erste Menschenpaar. — Und ähnlich verhält sich's damit, was der Araber von der Palme sagt: erst am sechsten Schöpfungstage sei sie der. selben Erde entsprossen, aus welcher Adam geschaffen wurde; sie ist also eine Schwester des Menschen. Uud nicht umsoust hält der Araber die Palme so hoch, sie ist ihm alles uud gibt ihm alles: Nuhstatt, Schatten, beranschenden Trank uud köstliche Früchte. Vom Eichbaums (cil.^, ilo«) leiteten Dorier, Trojaner nnd Eleer ihren Ursprung ab, Rhea Sylvia war die Urmutter der Römer. Ein Geschenk der Weisheilsgötlin war der Oelbanm. die mächtige Eiche ein Symbol des wolkenbeherrschenden Zeus. Elysichthons Frevel, der sich anschickte, einen der Ceres geweihten heiligen Hain niederzuhalten, hat sich - wie uus Ovids Metamorphosen berichten — furchtbar gerächt. Der Hunger durchwühlte seine Eingeweide, er nagte zuletzt an seinen eigenen Gliedern und endele in furchtbarer Verzweiflung. Die heiligen Haine finden wir in der Vorzeit über halb Europa uud besonders über den Westen verbreitet, wo das Dru'denthnm in voller Blüte stand. Die Druiden hielten Gottesdienst. Unterricht und Gericht in der stillen Abgeschiedenheit der Wälder, und was auf der heiligen Eiche wuchs, stammte ihnen vom Himmel; heilig war ihnen daiuin auch die Mistel, die sie mit goldener Sichel pflückten. Dein hochausgebildeten Baum» und Waldcultus der Germanen verdanken wir die international bedeutsame Bewaldung von Mittelsuropa; die Liebe zum Walde überdauerte hier alle Wandlungen des CultuS, und neben der Pflege des edlen Waidweikes müssen wir in ihr die Uranfänge jener Regel» suchen, aus welchen znm Segen der Menschheit die Forstwirtschaft und die specifisch deutsche Forstwissenschaft sich ent-wickelt haben. Kein Gebild von Menschenhand vermochte den alten Deutschen das Wesen der Götter z>l versiunlichen, kein Gebild von Menschenhand umfieng oder beengte die Stätten, an welchen sie mit jenen verkehrten. Nicht in lllltr» Marmorsirincn. Nicht in Tcmpcln, dumpf imd tobt, In dcn dcutsclirn Eichrichainrn Ncbt und rauscht der drnlschc Gotl! Kein Baum im heiligen Haine durfte gefällt, kein Zweig gebrochen werden; den wilden Thieren sogar wurden diese Oile zur Freistatt, der kamps-begierige Jäger b>zil'ling sein Gelüst an ider Schwelle des göttrrgcwcihlen Waldes. Die Eiche, daö Symbol der Macht nnd Siärle, wai dem Wodan geweiht -dcm Geräusch in den gewaltigen Eichentrouen. bald flüsternd, bald stürmisch, lauschten die Priester, den 15N0 grausamen Handlungen — man höre und lache nicht! — zur Auswanderung aus Kram zu zwingen, um in einer Nachbarprovinz Ruhe und Gleichberech« tigung zu suchen! Was sollen wir dem Herrn Correspondents glau« ben, — dass der Landespräsident nichts thut, als Triumphzüge zu halten, oder dass er alle vorerwähnten schauerlichen Facta verschuldet hat? Sollen wir dem Herrn Correspondents weiters glauben, dass die deutsche Partei in Kram nur Gleichberechtigung mit der slovenischen oder dass sie den Vorrang vor derselben beanspruche? Wahrlich, wenn die Sache des Deutschthums in Kram gefährdet wäre und nur Vertheidiger von der Sorte unseres geschätzten Collegen von der „Wiener Allgemeinen Zeitung" fände, so wäre es übel um sie bestellt. Allein dem Himmel sei Dank, die Deutsch-Krainer wissen, dass ihre Interessen so wenig bedroht sind, wie jemals, und können daher des Schutzes der „Wiener Allgemeinen Zeitung" und ihres Korrespondenten füglich entbehren. Errichtung einer dritten ungarischen Universität. Der ungarische Minister für Cultus und Unterricht hat mit Bezugnahme auf ein Majestätsgesuch der Stadt Pressburg, welches von der Cabinetskanzln an das ungarische Unterrichtsministerium zur Begutachtung herabgelangt ist, in einem ausführlichen Elaborate Sr. Majestät seine Ansichten über die Nothwendigkeit der Errichtung einer dritten ungarischen Universität unterbreitet. Der Unter: ichtsminister, von Sr. Majestät hiezu ermächtigt, wird dieses Elaborat dem Ab-aeordnetenhause vorlegen. In demselben äußert der Minister und begründet er ausführlich die Meinung, es sei die dritte Universität am zweckmäßigsten und hinsichtlich der Kosten am vortheilhaftestcn in Press-bnrg zu errichten. Sodann beschäftigt s'h der Minister mit der Frage: was die Errichtul>a einer neuen Universität in Pressburg losten würde und aus welchen Quellen die Kosten derselben zu decken wären. Er ist der Ansicht, dass die Universität — ebensu wie die Klausenburger — ohne theologische Facnltät, da-her bloß mit Rechts-, Philosophischen und historischen, ferner mit mathematischen, naturwissenschaftlichen und chirurgischen Facultäten zu errichten sei. Als Kern der Rechtsfacultät betrachtet er die gegenwärtig in Pressburg bestehende Nechtsakademie, welch«', nachdem sie aus dem Studienfond erhalten wird, durch die Aufhebung einer aus demselben Fond erhaltenen Rechts-akademie oder durch deren Verlegung an die Pressburger Universität und Verschmelzung mit der dortigen Rechtsfacultät zu einer auf dem Universitätsuiveau stehenden Rechtsfacultüt ergänzt werden könnte. Der Kern der philosophischen, sprachlichen und geschicht« lichen Facultät ist, obzwar in geringerem Maße, schon heute an der Pressburger Nechtsakademie zu finden, so dass die Systemisiernng von vier bis sechs Lehrstühlen den gebürmden Erfolg sichern würde. Die zu creierenden fünf Lchrstühle würden jährlich 11,500 Gulden, die Bibliotheksdotation aber 1000 st. jährlich beanspruchen. Die sechs nothwendigsten Lehrstühle der mathematischen und naturwissenschaftlichen Facultät wären bereits bei der ersten Organisation zu errichten. Die Dotation derselben mit den Gehalten der fünf Professorenassistenten sowie mit der Dotation der Bibliothek erfordern jährliche 21,000 fl.; die Einrich. tung der naturwissenschaftlichen und chemischen Anstalten sowie zur Einrichtung der zoologischen, botani« schen und mineralogischen Anstalten sind ein für allemal 96,000 fl., eine jährliche Dotation aber von 3500 Gulden nöthig. Für die Einrichtung der chirurgischen Facultät wären 96,000 st. zu präliminieren, während das Iahreserfordernis, und zwar die Gehalte von 12 Professoren 27,600 fl., die Bezüge von 8 Assistenten 6400 fl. und die jährliche Dotation der Anstalten 6000 fl., zusammen 40,000 fi., betragen würde. Die hierauf erfolgte Allerhöchste Entschließung lautet wörtlich: „Indem Ich den Inhalt des gegenwärtigen Elaborates znr Kenntnis nehme, ermächtige Ich Meinen ungarischen Cultus« und Unterrichtsminister, dass er hinsichtlich der Creierung einer dritten — eventuell in der kö'n. Freistadt Pressburg zu errichtenden — kön. ungarischen Universität nach den noch nothwendigen weiteren Studien die ferneren Schritte auf verfassungsmäßigem Wege machen könne und Mir diesbezüglich im Einvernehmen mit Meinem ungarischen Ministerrathe seinerzeit cine neue Vorlage machen könne. Gleichzeitig gestatte Ich, dass Mein genannter Minister dieses Elaborat sammt der hiezu ertheilten gegenwärtigen Entschließung zur öffentlichen Kenntnis bringen könne. Franz Joseph m. i>." Aus dem englischen Parlamente. Das englische Unterhaus hielt am 14. d. M. zwei Sitzungen. Die Nachmittagssitzung begann mit einer Reihe von Anfragen über dieVorgänge inAfgha. nist an. SirH.Tyler fragt den Minister für Indien, ob Ihrer Majestät Regierung die Absicht habe, einen Vertreter am Hofe des neuen Emirs in Kabul, Abdur-Rahman, zu halten. Lord Hartington erklärt, bereits mitgetheilt zu haben, dass von Abdur-Rahman nicht verlangt werde, einen britischen Residenten in Kabul aufzunehmen, dass es jedoch im Iuteressc der freundlichen Beziehungen zwischen seiner Regierung und der Regierung von Indien als wünschenswert erscheine, dass die indische Regierung durch einen eingebornen Residenten vertreten werde. Mr. Onslow wünscht von» Minister für Indien zu erfahren, welche Vorkehrungen von Ihrer Majestät Regierung getroffen worden feien, um von Tag zu Tag Nachrichten über den Marsch des Generals Roberts von Kabul nach Kandahar zu erhalten, und auf welche Weise derst'lbe auf dem Marfche mit Proviant und Fonrage versehen werden soll. Lord Hartington bemerkt, er habe keinen Zweifel, dass General Roberts die gleichen Vorkehrungen wie General Stewart auf seinem Marsche von Kandahar nach Kabul getroffen, um täglich durch besondere Boten genaue Berichte einzuschicken. Es sei jedoch kaum zu erwarten, dass General Roberts während des ganzen Marsches imstande sein werde, die Ver-! bindung mit Simla aufrechtzuerhalten. Er (Redner)^ sei nicht in der Lage, Einzelheiten über die getroffenen Vorkehrungen behufs Verproviantierung der Truppen mitzutheilen. In Erwiderung auf eine diesbezügliche Anfrage sei ihm von der indischen Regierung mitgetheilt worden, dass General Roberts sich über die nöthigen Vorkehrungen mit General Stewart berathen werde und General Stewart beauftragt worden sei, möglichst vollen Bericht dm über einzuschicken. Es stehe außer Zweifel, dass die indische Negierung von den getroffenen Vorkehrungen befriedigt sein werde. General Stewart kenne den Marsch, welchen General Roberts zurückzulegen habe, und sei dies gerade die Jahreszeit, da aller Wahrscheinlichkeit nach es nicht schwer fallen dürfte, an Ort und Stelle Vorräthe zu erlangen. Sir W. Palliser richtet an den Minister für Indien die Frage, ob Ihrer Majestät Regierung dem General Willen des Mächtigen zu vernehmen. So tief wurzelte im Germanenthum die Verehrung der Wälder, dass die christliche Propaganda sich genöthigt sah, Feuer und Axt an die göttergeweihten Haine, an die heiligen Bäume zu legen. Bischof Winsried versammelt 724 die Gläubigen und Zweifelnden um die berühmte Donareiche zu Geißmar in Hessen, er legt selbst Hand an zum Sturze des alten Götterbaumes, aus dessen Holze er eine Kapelle erbaut. Die Götter rächen sich nicht, die Dollareiche fällt, und dieser Sieg Winfrieds wird zum Signal, welchem der Sturz fo mancher tausendjähriger Eiche folgt. Der alte Glaube aber wurde damit noch lange nicht vernichtet, er lebt und webt fort tief im Herzen des Voltes. Mancherlei Gebräuche der heutigen Seit sind nichts anderes, als Ueberreste des alten Waldglaubens. Wo die heiligen Haine fielen, da blieb noch der eine oder der andere ehrwürdige Baum U'id an seine Stelle trat endlich ein Bildstock, eine Kapelle oder eine Kirche. An der tirolisch-baierischen Grenze kennen wir einen historisch nachweisbaren heiligen Hain, der jetzt voll „Bildstöckelu" steht. Solche Stätten sind auch der Blocksberg, der. Meißner in Hessen, der Zopten iu Schlesien, der öernibog in der sächsischen Lausitz, wo der schwarze Gott der Wenden einen Altar hatte. Freiherr von Berg* knüpft daran die Folgerung: feld, 197"i^^ b" kutschen Wälder". Dresden bei Schön. Gewiss haben die Wallfahrten davon ihre Entstehung, es waren Waldfahrten. Wanderungen zu den Heiligthümern im Walde, zu den an ihre Stelle erbauten Gotteshäusern. Der Waldglaube hat sich auch der deutschen Symbolik und Sage, den Bräuchen und S'tten tief eingeprägt, und wenn wir diesen Spuren folgen, so finden wlr sie durch den sittlichen Gedanken, durch emeu edlen Schönheitssinn gekennzeichnet. Die Eiche, d,e Kömgin der Wälder, ist das Symbol der Stärke, des Sieges; mit einem Eichenbusch schmückt sich der heimkehrende Krieger, schmückt sich der glückliche Waidmann. Die Linde wieder ist bei den Slaven und Deutschen ein Volksliaum im wahrsten Sinne des Wortes. „Die Linde ist bei uns kein Waldbaum", sagt Maslus, ..sondern aus der Wildnis ist sie an den Menschen und sein Haus getreten. Selbst in den Pomp der Königsstätte hat sie, ein frommer Gruß der Natur, ihn begleitet. Aber dort ist ihre Heimat nicht. Im Dorf, auf dem Burghof, am Quell; auf dem Hügel, wo die Schnitter rasten, im Thal, wo die Schalmeien klingen, da ist ihre Stelle. Das ist der Idyllenbaum, in dessen luftiger Kühle die Stillebeu sich entfalten, unter dessen Zweigen die Jugend sich zum Spiel und die Alten zu ernster Rede sammeln; das ist die Linde, in deren Schatten der Dichter träumend sein Leid vergisst, in deren Rinde er die theuern Namen schreibt, aus deren Wipfel die Nachtigall ihn und seine Minne grüßt." ^ " (Fortsetzung folgt.) Stewart Vollmacht ertheilen werde, eine starke Mh lung Truppen nach Ghuzni oder einem andern P"I! den' Orte zu werfen, um ein Depot und eme ^/ > tionsbasis zu bilden und General Roberts lvM seines Vormarsches auf Khelat - i. Ghilzal zu«" stützen. ,^ ^'^l wünscht zu erfahren, ob der edle Lord de>" W> mittheilen könne, um welche Zeit das indiia) ^ frühestens Nachrichten über das Resultat der ^ tion des Generals Roberts erwarte. Lord ^"'^> erwidert, dass der Marsch nach Kandahar v" ^. sichtlich 28 bis 30 Tage in Anspruch nehmen' ^ es sei kaum zu erwarten, dass die Regierung ',^l das Resultat der Expedition mittheilen "''«'Ml. den Marsch stünden frühere Nachrichten m ^" ^ Ein im irländischen Hafen ^s^M Wahrscheinlichkeit zufolge durch fenischc.A" W? ausgeführter Waffenraub hat iu englM" die rungstreisen einige Besorgnis hervorgerufen, ^ ^ irischen Zustände' in keinem allzu günstigen ^^j« schema lässt. Mr. Forst« gab in der UM 'F sitzung vom 12. d. M. über diesen Vorfall , ^, , Aufschlüsse: Der Raub erfolgte au Bord d" "" pl" eines Schiffes, das auf seiner Reise von Ä'' ^ nach Newyork mit Waffen an Bord durch "" „ B' Wetter genöthigt wurde, Zuflucht in dem V"' „^ Cork zu suchen, worauf 60 Männer an ^ ,,W "," die Telegraphelllinie zerstörten und den iM ^ die Bemannung sowie die zwei ZollbcaN'^ g? sperrten. Die Leute, welche an Bord des ^H' zF drungen seien, hätten 47 Musketen, lt ^l^ Munition weggenommen. Seither hat fich.^^el^ gestellt, dass volle 100 Mann an dem Abew ^> theiligt waren, von welchen sich mindesten" Lic 5)0 Mann an Bord der ..Juno" begeben ya"^ d" Bemannung des Schiffes wurde im Vordcl" F Schiffes eingeschlossen und bewaffnete ^' sF> vor der Thüre aufgestellt. Der Eapitä'n y" ^! nachstehenden, in einer hübschen Schrift .9^,^' dlN Corker Poststempel tragenden Aries ^ „Irland. 12. August. An den Capilän d" "^D Sir! Ich hibe Ihnen mein Bedauern auez hF in der Lage gewesen zu seil,, Ihr Sch'N hM^ Officiere und Bemannung mit Arrest s.^ B z. meine Entschuldigung erstreckt sich jedoch "H^ "'. gleichfalls festgenommenen Zollbeamten H^g 3 ländischen Majestät. Nachdem ich in Eri^el . bracht, dass Sie mehrere hundert H'"' OesS Bord haben, schritt ich gestern abends 6"^^ nahine und würde Ihnen, falls ich verm"'" ^ gefnnden hätte, eine Anweisung auf ^ ^"'F politischen Verein in Amerika behälldigt " H war jedoch fehr enttänfcht, nur veraltete lsl Pi finden, die sich nur für den Gebrauch ^Dl'^l eignen. Ich habe ein Exemplar als eine ^ an unseren Besnch zurückbehalten. "^ ,.^ „Führer der Expedition." . s „ HiMP Die englische Tagrspresse bespricht d'e!,^'' ,j fall, ohne ihm besonderes Gewicht belz"Hpl'> ..Daily News" meinen, er sei fen'schen ^!' < ,il Jede Aufregung in Irland bringe eM'l^WF aus Amerika herüber und werde " /Wli^,!« Gelegenheit für kleinliche Kundgebungen " ^ ^ betrachtet. Voraussichtlich sei nichts anoei ,^,^. zweckt gewesen, als die Hoffnungen ^ " ^ / Fenierthums jeuseits des Atlantische» i" n^F' leben und den Beweis zu liefern, dai» .« ,iy> / etwas los sei. Der ..Daily Telegraph M" ^ Ansicht. Der ..Standard" indes meU't.^O ' ^ hülle die Existenz düsterer Zustände. " « "^ sorgt eine Eomplicität zwischen d" "^.lti^H . Häuptern der n, chcn Anarchie und 3t^s 2)^ l>" augenscheinlich sei es. dass Mr. P^htt i" den Vereinigten Staaten im vorigen ^ fange, Früchte zu tragen. ______ ,, Gacheld und Hanco^^ Immer näher rückt der Tag, dc ' F<,,l > Zukunft der Vereinigten entscheiden full. Die Wähler der ^ > ^ Westens werden am 2. November o- ^ ^ 1591 welcb/n ^N beträgt 3«9 - zu bestimmen haben, pMpni. ^^l des Präsidenten sowie des Vne-nordamcnkanischen Union obliegt. Be-d°s Mte ^ ^ bie Schöpfer der Verfassung für mistMr, . "^ "ste Staatswefen der westlichen He-«? ,,^ü ^'" Gnmdsatze leiten, dass die große w .. /'.. s" berufen sei, ihr Oberhaupt unmittel-lichinm/^?"'' Die nordameritanifche Verfassung ^"'"'t daher, dass das Volk nur di? Wahlmänner t'^sk W^s""/' ^.^ wählen habe. denen jener wichsende' s^, ^kommt. Jed"' einzelne Staat ent« bauz ^ ^^ Electoren, als er Vertreter in das Den K<«^ ^'^ntanten und in den Senat schickt. °uw3>" /c"?" "rlretm z.B. 33 Abgeordnete; Een/ V '«"^ derselbe zwei Mitglieder in den beträat >>. ' I ^^ der Elcttoren für diesen Staat Instit?^")^ ^^ "'cht in Abrede stellen, dass das dien, „, '" Wcchlmünner der Präsidentenwahl für sche.' d,- "!?^s r"'^ s"'ä zeitgemäß ist. Die Ab- waren ^w,^ ^^"' ^eser Vcrfassungsbestimmnngen nil «H '"5 bie lautersten und letztere sind sicherlich °ber ist glommen berechtig. In der Gegenwart Jene 3^s? . "^age in der Union eine ganz andere. sind längst nicht mehr selbständige leite« latt. ''^ '^" """ itMl eigenen Ueberzeugung tiihlt bi^ ""d von jedem fremden Einflüsse unbe- bloßn N ?' heute sind sie nichts anderes, als die so weit f^"^ ^^ Urwählcr. Ja es ist bereits ihren N«ss '"'"'"' b^ zwischen den Elecloren und den ^ «f <",! förmliche Verträge abgeschlossen wer- ^tlichem M ^' ^ren Verletzung zwar nicht auf ge- "MHsim. ^ geahndet werden kann, welche aber M «e i.. '?'^" lür die Bevollinächtigten bedeutungs- ^els/m 1'^- Thalfächlich ist demnach doch das Mnie», s.^ ^.' bircct bei der Wahl der beiden Prä- M den, ü n große Republik betheiligt, und au die- «sprecht' "' "ordamerikanischen Verfassung wi- "'"st nl^?". Sachlage dürfte wohl die nächste Zu- »^7 nndern. stören m'i!^" ^"t, in welcher die Wähler der l l neuen « ^ Wahlurnen treten, erfolgt die Wahl M ^.j^ Repräsentanten. Das neue Repräscntanten-^ neu? ^.'s.^^^lben Tage zusammen, an welchem ,7 an, 4 q! !°ent in sein Äint eingeführt wird, näm-^rdinqz' ".?,z des nächsten Jahres. Jetzt wäre es w l daz ss^li. Conjecturalpolitik zu treibeu und , °publi^ ^gcduis des Wahlkampses zwischen den w ^"sickt und Demokraten bereits eine bestimm-TUahIen i,H, nußern. Im Oktober, wo bereits die lÄ^wichU" "nd '" Indiana erfolgen, wird sich ^ z ' Dip 3 "lM lllit größerer Sicherheit erörtern ?s bek^«^^luokratische Convention von Cincinnati i. 'bidaten „7c l"len tapferen General Hancock als „"1 'M ^'^^llt, der sich seine militärischen Lor. "Ungen bat ^ gegen den demokratischen Süden t?^an?sche^t dieser Zeit ist in Bezug auf die ""e fast unbegreifliche Lässtg. A cZlvlNc, 33"'. Die Fractionen der Demokraten. Mung h«?Ä die Tammanypartei. haben je ihre um im Hinblicke auf die ..große «. haben iMngenheit "ergessen sein zu lassen; (Ä^"8. Lnn,' ^ °^ republikani chen Führer, wie «ll/l'eldz""? und Grant, durch die Zusage d^ >i,n Altpn 7, hinsichtlich der Aemtervergebung >v /"d'gen " "" blelbcn werde, schnell geeinigt und ?ew". «uch d?"^" Kandidatur des letzteren. Aber ü°. "s"m is/ ^lulgkeit nun beiden großen Parteien wird s<^ '"^ Hancock als Gegencandidat ge-de> ^'" zum N-' ^'^ Republikaner uluthlos zu sein. Cii'^ ^t ein I^sldruten der Union ernannt zu wer. ^7" werd' "'^at 1«5 Stimmen nöthig. Im 'aH> dann 1?« "ah'scheinlich. Von diesen erhält ^ "°^ ein . «l lettoralstilnlnen; er bedarf dem-^k! "/. Letzter „M ^" ^^ Stiminen aus dem > Kahlkän 5'" Z'ud Californien. Hier wird ^ ^,^'emliH s-V" sehr erbitterter Weife vor sich ^bzch,. Electoral ,?"' ^^ den Nepl.blikanern von kt'H ^w,ten ^'7>' des Nordens nur 100 von ^hre " der Staat ^^" bie Demokraten wieder die ^syiei^ haben ^I ^" vorstehenden Artikel ent-?^l^.' welche a^". "ie erinnerlich - Scenen d" au jungen H ?7 3"und republikanischer ^'^ttw^'n S iten !!^ cb""hren müssten. Ob ^"leu ?"ll jen , ". daranf bedacht sein wird. eine Vorgänge hintan- " W ? Ga,Ä^ stch „tzt noch nichts behaupte, litten svri^?"^'l b"°e sür Ehrenmänner. '^ ^l -_ ga,^ abgesehen von seiner Parteistellung — vor allem der Umstand, dass er kein General, kein Berufssoldat ist. Vom General Hancock hat der Deutsch-Amerikaner Carl Schurz nichi ohne Berechtigung gesagt: ..Er ist ein ehrenwerter Politiker, aber er wäre ein armseliger Präsident." Hagesmmgkeiten. — (P reis sin gen.) In Köln feierte vom 14ten bis 18. Alignst der ..Kölner Licdcrlrcmz" das Fest seines 25jährigen UrsichcnS. Zu diesem Feste hatten sich 132 deutsche, österreichische, holländische und belgische Vereine mit beinahe 70W Sängern eingefmiden. Zu dem Wett-gesange wurde» die Sänger je nach dcr Einwohnerzahl ihres Wohnortes in Classen eingetheilt. Das Preis-singen sand wegen der großen Zahl der Sänger iu vier Localen statt, und zwar im Gürzenich, Circus Carre, Victoriasaal und früheren Kaijcrsaal. Montag nachmittags war der Kampf der Sänger um den höchsten Ehrenpreis. Nach einem Telegramme hat diesen in einem mit Edelsteinen besetzten goldenen Pokal bestehenden Preis die Innsbrucker Liedertafel errungen. — (Vollendung des Kölner Domes.) Wie wir bereits gemeldet haben, wurde am 14. d. der Bau des Kölner Domeö zum Abschlüsse gebracht. In Gegenwart des Dom»Baumeisters Voigtel und der sämmtlichen Werkleute wurde der letzte Stein in die Kreuzblume der Thurmhclme eingesetzt. Die Häuser der Stadt Köln waren aus diesem Anlasse beflaggt und in der Ferne ertönten Püllerschüssc. Ueber die Geschichte des Dombaues theilt die «Kölnische Zeitung" mit. dass der jetzige Dom anf derselben Stelle aufgebaut ist, auf welcher der Erzbischof Hildebrand im Jahre 8lO unter Carl dem Großen einen Dom zu bauen ansieug. Eine Feucrsbrunst zerstörte den alten Dom. und der Erz-dischof Conrad von Hochstadcn legte im Jahre 1248 Mltcr Kaiser Friedrich II. den Grundstein zu dem jetzigen Baue, der nach dem ursprünglichen Entwürfe nunmehr zur vollen Ausführung gelangte. Die Geschichte nennt Gerhard von Nile seit 1255 als Meister und Leiter des Baues. Im Jahre 1322 erfolgte die Einweihung t>cs Chores, des einzigen Theiles, der bis dahin fertig, gestellt werden tonnte. Nur langsam schritt unter den damaligen Zeitvcrhältnisscn der Weiterban voran, so dass erst 1437 die Vorhalle des südlichen Thurmes vollendet, der Thurm selbst aber bis zu einer Höhe von 5,5» Meter anfgebant werden tonnte. Damals schon galt der Krähn, der erst vor wenigen Jahren entfernt wurde, als eiu Wahrzeichen der Stadt Köln. Gegen Ende des 15i, Jahrhunderts erhielt die nördliche Nebenhallc ihre Gllisgemälde. Vollendet waren damals die beiden öst» lichf» Zweiatheile des Domes und der Chor mit den Kapellen. Nun gerieth der Bau ins Stocken; mit dem Beginne der Reformation hörte er völlig auf. Im 1<). und 17. Jahrhunderte wurde im Inneru desselben nur eine Ncihe von Denkmälern errichtet. Unterdessen ülite der Zahn der* Zeit auf den äußeren Bau seinen zerstörenden Einfluss. Erst nuch dem Pariser Frieden 1814 wussten die Gebrüder Boisseree, Gürrcs und Friedrich Schlegel das Interesse der gebildeten Welt für die Restaurierung und Fortsetzung des Wertes wieder wachzurufen. Schinlcl unterwarf den Bau einer eingehenden Untersuchung, während Frank und Ahlert die Restaurationsarbeiten leiteten. Diesen folgte Dom« Baumeister Zwirner. Am 4. September 1842 wurde die Fortsetzung deä BaueS in Angriff genommen und nach dem 1861 erfolgten Ableben Zwirners von dem Dom.Baumeistcr Voigtcl im Geiste des Meisters, der den Plan entworfen, nunmehr seiner Vollendung ent-gcgengeführt. — (Professor Freiherr von Norden« sljöld) wird seine neue Expedition nach Nensibirieu im Jahre 1882 antreten. Die Kosten dieser neuen Polarreise hat Sibirialoff übernommen. Nordenstjöld wird die Reise bis zur Mündung des Lenasinsscs über Land durch Sibirien bewcrtstelligcn. — (Sturz vom Thür m.) In Lausanne stürzte sich am letzten Donnerstag von der zweiten Gallcrie des Thurmes der Kathedrale eine Dame auf das Straßen« Pflaster herunter. Ueber die Unglückliche, die schrecklich zerschmettert anfgehoben wurde, ist nur so viel bekannt, dass sie eine Fremde, das heißt Nichtfchweizerin ist. Locales. — (Diner beim Herrn Landespriisi« den ten.) Das Festdiner, welches der Herr Landes-präsident Winklcr gestern nachmittags zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestcs Sr. Majestät des Kaisers gab und zu welchem zahlreiche Festgäste aus allen Kreisen der hiesigen Gesellschaft geladen und erschienen waren, gestaltete sich zu einer ebenso glänzenden als gemüth-vollcn Feier, welche den Höhepunkt erreichte, als der Herr Landcspräsident in seiner schlichten Weise mit innigen, zu Herzen gehenden Worten auf das Wohl Sr. Majestät und des Allerhöchsten Kaiserhauses toastierte. Die versammelten Festgäste brachen in stürmische Hoch-und Hivio-Rufe aus, die Stadtlapelle. welche vor den Fenstern des Fcstsaales spielte, intonierte die Vollshymne l und vom Schlossberge herab tönten die 24 Ehrenschüsse, verkündend, dajs lrainische Landeslinder, in herzlicher Eintracht versammelt, soeben ihren geliebten Kaiser hoch» leben lassen. — (Die Geburtstagsfeier Sr.Majeftiit des Kaisers.) Das gestrige fünfzigste Geburtsfest Sr. Majestät unseres erhabenen Monarchen wurde in Laibach in erhebendster Weise gefeiert und hat in allen Kreisen der Bevölkerung Beweise des wärmsten Patriotismus und der innigsten, ungekünstelten Liebe zum angestammten Her.,'chcrhllusc wachgerufen. Der schon anlässlich der vorgestrigen Stadtbeleuchw ig fast auf allen Häusern sichtbar gewesene reiche Flaggenschmuck wurde natürlich auch für den gestrigen Tag belassen und verlieh hiedurch der Stadt schon äußerlich das Gepräge eines allgemeinen Festtages. Um 5 Uhr morgens weckte eine aus 21 Kanonenschüssen bestehende Tagreveille die Stadt. Um 8 Uhr fand in der Sternallee die übliche militärische Fcldmessc statt, zu welchem Behufe im Nondeau derselben vor dem Radetzky-Monumcnte ein zu beiden Seiten mit Gewehrpyramiden und Geschützen decoricrter Feldaltar errichtet war. Ausgerückt unter dem Commando des Herrn Stationscommandanten Obersten Mihalik waren ein Bataillon Belgien-Infanterie, ein Bataillon des Nescrvcregiments Baron Khun Nr. 17, das 25. Laudwehrbataillsn, die Ergänzungscompagnie des 7. Feld-Iägerbataillons. die Sanitättz-truppe. zwei Batterien des 12. Artillerieregiments, eine Escadron Hußaren und der hiesige allgemeine lrainische Militär-Veteranenverein mit Fahne und Musik. Die Feldmesse wurde vom Herru Militärcuraten Primozu' cclcbriert, die Hauptmomente derselben wurden durch drei Dechargen der ausgerückten Truppen salutiert und durch Geschützsalvcn einer auf dem Schlossberge ausgefahrenen Halbbatterie des 12. Artilleriengimentk erwidert. Die Vetcranenmusik spielte während der Messe und zum Schlüsse nach dem Segen die Volkshymne. Nach beendeter Messe fand die Dcfilierung der Truppen vor dem gegenwärtig hier anwesenden Brigadier Herrn GM. Weikhart statt, worauf die Truppen in ihre Kasernen abrückten. Die nichtmilitärische Welt nahm aus dem gleichen Anlasse an dem vom Herrn Fürstbischof Dr. Pogacar unter zahlreicher geistlicher Assistenz um I^> Uhr vormittags in der Domtirche celebrierten feierlichen Hochamte theil. Zu demselben waren die Herreu: Landes» Präsident Wintler mit den Beamten de^ Landesregierung. Landeshauptmann Dr. R. v. Kaltcnegger mit dem Landcsausschussr. Bürgermeister Laschan mit dem Gemeinderathe und den Magistratsbcamten, Handelstam-merprasident Dreo mit mehreren Kammerräthen sowie die Spitzen und zahlreiche Vertreter aller übrigen Aemter, Behörden, Lehrkörper und Corporation?» und außerdem eiu zahlreiches Herren- und Damenpublicum erschienen. Die Hauptmomente des Hochamtes wurden auch hier von der aus dem Schlosslicrgc aufgestellten Halbbatterie durch Salven gekennzeichnet. Nach dcm Hochamte stimmte der Herr Fürstbischof das Io 1)LUM !. Liter Vier bestehenden Mittagsessen bewirtet. Unter den Honoratioren, welche den Wohlthätigleitsact mit ihrem Besuche beehrten, befanden sich auch die Frau Gemahlin des Herru Landespräsidenten und der Herr Bürgermeister Laschan. Letzterer drückte dem Vereinsuorstande Herrn Hengthalcr und den Damen der Volksküche namens der bethciltcn Stadtarmrn den wärmsten Dank aus und nahm die Gelegenheit zugleich wahr, sich in höchst anertcnnenden Worten über das bei jeder Gelegenheit bethätigte patriotische und gemeinnützige Wirken des wohlthätigen Institutes und seiner umsichtigen Leitung auszusprcchen. Die städtische Musikkapelle unter der Leitung ihreS Kapellmeisters Herrn Zörner wnr gleichfalls bemüht, durch deu unentgeltlichen Vortrag einiger animierenden Musilpiecen ihr Scherflein zur Verschönerung des FestcS beizutragen, Um 12 Uhr brachte ein AusschusS-Mitglied der Volksküche in deutscher und slovenischcr Sprache einen Toast auf Se. Majestät den Kaiser und dic Allerhöchste Familie aus, der seitens der nnwesenden Armen sowie der zahlreichen Zuseher begeistertes Echo fand Allen jenen, die durch Sprudlmg von Beiträgen die Veranstaltung dieses Wuhlthätiglcitsactcs ermöglicht haben, sei hirmit der wärmste Dauk ausgedrückt. __ Endlich bcgieng auch der hiesige allgemeine krainische >Militiir-Ve teranenvereiu den gestrigen Festtag 1592 durch eine im Gasthause „zur Krone" veranstaltete und in jeder Hinsicht sehr angenehm verlaufene Abendsoirie, bei welcher die städtische Musikkapelle concertierte. — (Kovitar-Feier.) Am 21. d. M. sind es hundert Jahre, seitdem der als hervorragender Slavist von der wissellschaftlichen Welt hochgeschätzte krainische Gelehrte Bartholomäus Kovitar, der Verfasser der be» rühmten «tFlagolita Olo^iünus" und mehrerer anderer Werke, darunter auch eiuer „äiovenLka Liovuica." (gestorben am 11. Mai 1844 in Wien), in dem beschei« denen Dorfe Repne im Bezirke Stein das Licht der Welt erblickte. Zum Gedächtnisse an diesen Tag findet Sonntag, den 22. d. M,, in Nevne eine Feier statt, an welcher mehrere nationale Vereine sowie zahlreiche Hei« matsfrcunde und Verehrer der slovenischen Literatur ihre Theilnahme bereits zugesichert haben und wobei zugleich auch dem Gcburtshause Koftitars eine Gedenk» tafel aus Marmor eingefügt werden wird. Die Festrede bei dieser Feier wird der k. t. Gymnasialprofessor aus Wiener-Neustadt Herr Franz Huklje halten. — (Unfall auf der Jagd.) Bei der am 12. d. M. auf dem Dobratsch veranstalteten Gemsenjagd ereignete sich ein sehr bedauerlicher Unglücksfall. Der beim Arnoldsteiner Forstamte angestellte Herr Hanns Kubick, ein Sohn des gräflich Gotzh'schen Nent< meisters zu Ebenthal nächst Klagenfurt, stüczte nämlich cms der sogenannten Bockstelle rücklings über eine steile Wand in eine Tiefe von mehr als 16 Klaftern, schlug hiebei zweimal an den nackten Felsen an und blieb endlich mit zerschmetterten Gliedern auf dem Gries liegen. Unglücklicherweise riss er bei seinem jähen Falle auch den Strick, dessen man sich beim Betreten dieser sehr gefährlichen Stelle bedienen muss, mit hinab in den furchtbaren Abgrund, und so konnte nun, da ein zweites Seil nicht zur Stelle war, an eine augenblickliche Hilfeleistung und allfällige Rettung nicht geschritten werden. Auch die erlegte Gemfe. bei deren Herrichtung zum Transporte der unglückliche Jäger das Gleichgewicht verloren hatte, war mit in die schauerlich? Tiefe hinabgestürzt. Am folgenden Morgen machte sich unverzüglich eine Expedition auf, um den Leichnam aufzusuchen und heraufzuholen. Dieselbe hat, um zum Iiele zu gelangen, den Weg über Heiligengeist und Nleiberg einschlagen müssen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laib.Zeitung." Wien, 18. August. In allen Hauptstädten und kleineren Städten und Ortschaften des ganzen Reiches fanden erhebende Festlichkeiten zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes statt. Ueberall feierlicher Gottes-dienst unter großer Betheiligung der Bevölkerung, im Flaggenschmuck prangende Straßen, zahlreiche Huldigungsdeputationen bei den Statthaltern und Regierungsvertretern, Festbankette mit enthusiastischen Toasten auf das Wohl des Kaisers, Beschenkung der Armen, freudig erregte Bevölkerung. Der heutige Festtag schloss in Wien mit einer Illumination, die, obzwar freiwillig, dennoch faft allgemein war und glänzend ausfiel. Dle Ringstraße, der Graben mit feinen Nebengassen waren feenhaft beleuchtet; in der Praterstraße bot das Palais des Erzherzogs Wilhelm einen wunderbar-n Anblick; vor dem Ca.ltheater leuchteten zwei elektn'kje Sonnen; in den Vorstädten und Vororten war üöerall illuminiert; die beiden Thürme der Votivkirche waren prachtvoll beleuchtet. Die halbe Residenz war in Bewegung, der Verkehr in den Straßen sehr gehemmt. Die Wassergefahr ist nach den letzten Berichten im Schwinden begriffen; der letzte Wasserstand war 400 gegen den nachmittägigen von 407 Centimeter. Paris, 18. August. Die Arbeiterdelegierten empfangend, sagte Freycinet, die Regierung suche beständig den Frieden zu erhalten, der auch glücklicherweise durch nichts bedroht erscheine. Die Offuiere der Garnison empfangend, rühmte Freycinet den Hrloen- muth der Armee; er zweifle nicht, die Armee würde, denfelben Heldenmuth bekunden, wenn, was Gott verhüten wolle, eine grausame Nothwendigkeit es erheischte. Ischl. 17. August. (Pr.) Se. Majestät der Kaiser wird Montag, den 23., früh 4 Uhr von Ifchl abreisen und um halb 8 Uhr in Steyr eintreffen. In der Begleitung des Kaisers werden sich auch Ministerpräsident Graf Taaffe und Ackerbauminister Graf Falkenhayn befinden, die in St. Valentin den Hofzug besteigen werden. Der Aufenthalt des Kaisers in Steyr währt bis halb 1 Uhr mittags. Von dort reist der Kaiser direct nach Schönbrunn. Prag, 17. August. Der bisherige Militärbevoll< mächtigte in Berlin, Prinz Alois Liechtenstein, erhält, wie die „Bohemia" meldet, das Commando des Dragoner-Regimentes Prinz Eugen von Savoyen i» Brandeis. Der bisherige Commandant desselben, Oberst Perez, wird Cavallerie-Brigadier in Linz. Prag, 17. August. Wie das Präger „Tagblatt" mittheilt, wurde die Einberufung der Grundsteuer-Regulierungs-Ccntralcomlnission, welche ursprünglich für die zweite Hälfte August bestimmt war, verschoben und soll erst im Oktober stattfinden. Brunn, 17. August. (Frdbl.) Der Gemeinde« Ausschuss nahm in der heutigen Sitzung einstimmig den Antrag der Schulsection an, keine czechische VolkT-schnle in Brunn zu errichten, sondern nur die Bereitwilligkeit auszusprechen, an einer Mädchen- und einer Knabenschule czechische Parallel-Abtheilungen zu errichten, falls sich eine genügende Anzahl von Kindern melde, für deren Unterricht die Gemeinde zu sorgen verpflichtet ist. Für die Ueberschwemmten Mährens und Schlesiens wurden ic)0 ft. votiert. Lemberg, 18. August. (Wr. Allg. Ztq.) In der Strafaffaire Smarzewsli-Simon hob das Oberlandesgericht den Beschluss der Rathskammer des Landesgerichtes, womit die Untersuchung eingestellt wurde, auf und ordnete die Ergänzung der Untersuchung an. Pest. 17. August. (N. fr. Pr.) Der Heraüsfor-derer des Oberstlieutenants Seemann, Ministerialen»« ciftist Joseph Licszkofszkl,), derselbe, welcher sich schließlich als berufsmäßiger Denunciant und Polizeifpion entpuppte und infolge dessen als satisfactionsnnfähig erklärt wurde, ist von der ihm vorgesetzten Discipli-narbehörde zur Strafe des Amtsverlustes verurtheilt worden. Die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen sollen sich durchwegs als begründet erwiesen haben. Budapest. 18. August. (Wr. Allg. Ztg.) Letzten Sonntag passierten wieder 55 Auswanderer Kaschau auf dem Wege nach Amerika. Jetzt hat auch im Bere-gher Comitat die Auswanderung begonnen. Rom. 18. August. (N. fr. Pr.) Am 27. d. M. findet im Vatican ein Consistorium behufs der Wahl mehrerer Vifchöfe in Italien, Spanien und Amerika statt. Der Papst wird eine Ansprache über die religiöse Lage in Frankreich und Belgien halten. Inzwischen bereitet man das Material vor für die officielle Antwort auf die letzte Circularnote Fröre-Orbans. Paris, 17. August. Bei den Bureauwahlen in 82 Departements gewann?» die Republikaner 14 Bureaus; die Minister, welche Bnreaupräsidenten sind, constatieren, der Friede nach innen und außen sei gesichert; die letzten Wahlen bekräftigen die eingefchla-gene Politik, welche von allen Unterwerfung unter die Gesetze fordert. London. 17. August. „Daily News" melden: Vor geraumer Zeit wurden große Quantitäten von Druckschriften von Konstantinopel nach Indien ge-fendet, dlizn bestimmt, die indischen Muselmänner gegen die britische Regierung aufzureizen; die Umstände deuten an, dass die Schriften mit Wissen der Pforte abgefasst wurden. Petersburg. 18. August. (N. fr. Pr.) Der Wunsch des Marquis Tseng, dass die Verhandlnngen wegen der Kuldscha-Frage in Peking geführt werden möchten, fand kein Gehör. Bergen, 17. August. Der Violinist Ole Bs ist gestorben. ., :. Konstantinopel. 18. August. Der Mi e minister Hafiz Pascha wurde abgesetzt, weil er e» türkische Frau willkürlich verhaften ließ. Handel und MKswirtschaM Laibach, 18. August. Auf dem heutige» Marlte sinbH schienen: 14 Wagen mit Getreide, 8 Wagen mit v«" Stroh. 22 Wagen und 3 Schiffe mit Holz st0 Cubitme^ Durchschnitts - Prc Mtl.- Mgz^ M /^ N,,lr, 's!, lr, -^?-^ Weizen pr.Heltolit, 8 61 10^22! Vutter pr. Kilo . " ^ "^ Korn „ 5 85 6 ijMier pr. Stück . . ^ ^ ^ Gerste (neu) „ 4 22 4 8?! Milch pr. Liter . ^_^^. Hafer „ 3 25 3 ««Rindfleisch pr. Kilo ^^<. .halbsrucht „ -------7 «0 Kalbfleisch „ ^A^ Heiden „ 5 85 5 87 Schweinefleisch „ -"U^ Hirse ., 5 85, 5 70 Schöpsenfleisch „ ^A ^ Kukuruz „ 6 20 6 70 hähndcl ftr. Stuck -^ ^ Erdapfel 100 Kilo A 20-------Tauben „ ^!.. " ^ Linsen pr. Heltolit, 8 50-------Heu 100 Kilo . . 2 A ^ Erbsen „ 8----------Stroh „ . . ' ?» " Fisolen ' „ 9-----------holz. hart., pr. vier ^ Niudsschmalz Kilo — 8«------- Q.'Meter ^ ^ ^ Schweineschmalz..—?«------ -weiches, ., ' ^.,^ Spcct. frisch „ —68------Wein, roth,. 100 Lit. ^ z^ — geräuchert „ — 74------! — weißer „ ^^^ z u V tt ? n V ____^ s,«tz Z 3 ° " ^: 7 UŽUg?' 7ÄÄ^fi8-4 windstill bewöllt 42" 18. 2 „ N. 734 32 ^20-4 O, schwach lhcilw.hcller M» 9 . Ab. 7Ü508 -l-IU-4 windstill thcilwhelt", Vormittags Regen, nachmittags theilweisc -lushe> ?§< nach 0 Uhr abends ferner Donuer. Platzregen. Da« mittet der Wärme -»- 184°. um 0 5° unter dem Norn»^>. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar Vambc^ Allen Verwandten, Freunden und Aela""^'' ! welche mir bei dem Ableben meiner Frau Cmmll Serthold, ! Tucnler lle» Herrn .liaro» Wolken»?"8» ! so viel Antheil bewiesen haben, sage ich hi""^ > meinem und im Namen meines unmündigen Soy' > den tiesinuigstcn Danl. ! Vischoflacl(SchlossVurgslall). 17.Augusts ' Josef Berthold, , t. f. LmiensclMlttllt-"" Anlässlich der vielseitigen Vcwcise inniger H,^ nähme, die unserm unvergessenen theuersten FaM" Haupte. Herrn Eugen Mayer, l. t. Postmeister. Bürgermeister und Handels»"'"' während dessen langwierigen Krankenlagers, "'^hre durch die die ticfbctrübte Familie tröstende ^ des zahlreichen Geleites seitens vieler Freu»^,M„ Belange» zur letzten Ruhestätte widerfuhr, IH„ sich die vom herbste» Verluste getroffene» erge^si-Famllieügliedcr verpflichtet, alle» p. t. acchr^"Ha' »ehmern überhaupt, wie auch dem löbl, ^"" ,. Vereine den innigsten Daulesausdruck zu w'°' Wipp ach. am 15. August 1880. Die trauernden Ointerdliebene^
War« Alfölb.Vahn .......15« 75 15?.. Donau.Dampfschiff..VeselIschaft 868 - 5h'9 — Glisllbeth.Nestbahn.....«9150 192-- Ferdinands.Nordbahn. . . .24«0-2465 — Geld war« Franz.Ioseph.Vahn .... Ie»i«e«. ^jzg K Auf deutsche Plätze . . - - ' H?^ ,?8 London, kurz« Gicht . - - ' il?^ 4«^ London, lanae Sicht . ' ' 46'^ Pari«......... - Geldlsrte« «>< ft Ducaten .... 6 fl. 55 " s , ' Napoleonsb'or . S . ^^ " gl, ' Deutsche Neich«. ^ b? - ^ Noten .... »7.^"-^ Gllbergulben . . -^- » ^ " ,, ....... ^. obl'«"^' ^, j Krainische «ru»deutlastu>'^^,