ZamstKZ Vsn 11. Februar 1832. ' MyriK's Machtfeier ö li >n allerhöchsten Geburtsfeste Sr. k. k. apostol. Majestät, Hs r a n 5 i. (Am 12. Februar 1832.) Professor I. A. Supantschitsch. d^c>i.».lli:>l. >Vvm Himmclödome schimmern hehr und milde Die gold'nen Sterne heut' in reich'rcr Pracht; Krystalle funkeln weit durch's Eiögcfilde, Und still und festlich schweigt die ernste Nacht. Was wird auf ihren leisen Geisterschwingen Der Erde diese heil'ge Stnnde bringen? — Jetzt rauscht es im entlaubten Eichenhaine, Und weithin rauscht des Meeres blaue Fluth; Und sieh, was dort geheimnißvoll erscheine, Umbebt von seltsam schöner Flammen Gluth, llnd aus, des Vcrges tiefen Fclsenhnllen Cicht jetzt man das Gebilde näher wallen'. — Es ist Illyria.'— Wie rasch ste schreitet, Und wie sie freudetrunken rollt den Vlick i Wie sie die Arme nach dem Lande spreitet, Mit ihm zu theilen ihres Herzens Glück.' Ihr Muttergeist, mit kühnerem Vergnügen Ist er der alten Gruft noch nie entstiegen i Und sieh das weiße Kleid bis zu den Fusse«, Die Tl^nica im dunkeln Himmelblau, Den Purpurmantel von den Schultern fließen, Ulid um des Hauptes Scheitel, kahl und gra«, Sieh einen schlichten Winterkranz gewunden Aus Alpenmoos' und Meeresgras gebunden.' Und in der Rechten schwingt sie hoch die Lanze, Hält mit der Li»ken fest den ehr'nen Schild, Von dem, umstrahlt mit diamant'nen, Kranze, Hell schimmert der fünf Länder Wappenbild, Die stolz Illyria's Benennung tragen. Weil hier in treuer Vrust die Herzen schlagen! Und schauet, nach des höchsten Vergcs Höhen Eilt jetzt hinauf der Länder Genius I Mag rauher auch der Wintermorgcn wehen, Nichts hemmt im frohen Üauf den raschen Fuß; Noch sind die heil'gen Sterne nicht verglommen, Ist ß Deinen besten Seraph I h n umschwebez: ^In dieses Lebens dunkeln Ei'dengang l ^,ssaß Valer Franz en, Mutler Carolinca »Stets jeder Freude Vlüthenkräuze grünen'.^ — Illyria schweigt; frisch weh'n Morgendufte, Und. sieh, den Säulentempel, den Altar Umkreiset in der Purpurgluth der Lüfte Jetzt segnend dreimal HabZburg's Doppelaar, Und mit der Schönsten aller Morgcnsonuen Hat auch der schönste Festestag begonnen! V r o l o g zu dcn» Concerte ver Phillzarmonischen OfeMsch? vom 10. F e b r ll a r I 8 3 2. DaS Schönste, was im Mcnschenbusen lcbet, Das Herrlichste, was seine Seele sinnt; Was am gewaltigsten lein Herz erhebet, Was ewig strömt, und niemals doch v'errinnt; Das Heiligste auf unsers Herzens Grunde, Das Schmerzlichste, was uns im Inuern wühlt, Das spricht kein Wort, selbst aus beredtem Munde Orschöpfend aus, wie'S die Empfindung fühlt. Das Wort ist arm, und eine kalte Sache. Welch' Wort genügt, wenn man von Liebe spricht? Wer danken will, der findet keine Sprache, Wer selig ist. der denkt an Woric nicht. Die Andacht muß die stille Lippe schließen, So reich sie fühlt, so spräche sie doch arm; Und wo's uus drängt, uus stammend zu ergießen, Da fehlt'5 an Worten, leuchtend, klar und warm. Doch sind wir d'ruin nicht darbend zu benennen, Nicht stumm in uus ist. was am lautsten dräugt i In Tönen lehrt der Him uc! uuö bekennen, ?- Was sich nicht in des Wortes Fessel zwängt. Imei Sprachen sind's, die sich in uns verbünde«, Und >uo eö an 0cö Wortes Macht gebricht. Da mag das Lied des Herzens Inhalt kün3?n Die gcl^'ne Sprache, die der Engel sprich',, D'rum redet Acbe gcrn in süsscu Klängen, D'rum in die Saiten greift des Jubels Hand, D'rum wandelt sich Entzückung ^ Gesängen, Weil sie im Lied nur vrUcu Auvdrucl fand. D'rum braust in deö geweihten TemyilZ Hallen Zu hoben Fch dcr heU^e Orgtlk!«.'^, - 23 > Und will Gcbet zum Thron des Vwigsn wallen, Der Flügel, der es trägt, ist der GescmZ- So laßt auch uns, was heute >vir empfinde!,, Gebeth und Liebe. Da.'k u"d Freudigkeit, — No könnten cin gem'.gn'd Wort wir finden, Das solcher Fülle 'vü^e Hülle leil)'t!-Gestalten laß't u"ö in dcr Töne leben, Uud was u"s stent, und waö wir innig flehen Mag'M'f zu Gott in bunten Tönen schweben; Er lvird die Töne hören und verstehen» Nanvcs - Museum in Naibach. Beiträge vom Jahre 1822. 21 l.) Herr Mathias Schluet von Schluctenberg, t!n Vuch: Gclaviu3 clu strack 2 Kusl^l-Z, Beschreibung aller orientalischen und römischen Kaiser, von Iu-liliö (Üäftr angefangen bis Macyias, Frankfurt 1618. 212.) Ebendieser drei Versteinerungen und einen Quarz »Kristall. 212.) Herr Franz Radoni, 2^ Stück römische Münzen. 2il!.) Herr Anton Freiherr von Schweiger, eine künstlich verarbeitete Eocos - Nußschale aus Brasilien. ^15.) Hcrr Ol-. Franz Nepcschiisch, übergibt ein Nach!n-.Becken aus gepreßtem Lcder, welches amAcha-' zius-Tage 1^72, als die Türken geschlagen wurden, lm Lager dcs Veziers von Bosnien erbeutet worden. 216.) Herr Richard Ursini Graf v. Blagai, einen Kalender 1712, genannt: Neuer Türkenkalender, mit oncm Original-Tagebuch des Grasen von Galienbcrg. 21?.) Hcrr Franz .tav. Raab, einen Ziegel, der ^'"lch^ftKazenstcin mit dem Abdrucke i', M^..- ^G^ct s'b g^ü^iig End.« Lamberg zum Stein. -in.) Ebendiescr ^piwm<5 cl.rol.olaZica auwlll 219.)Ebend estr Vi^ll^-. l - ., ^77"' """""'l'che Vertheidigung der .aiba-cher Luft von Mären Gerdizi«. ^^ . ' ' 220.) Ebendieser cavninUH ^!<^ ^ ,^^^ 221.) Herr Johann Vaptista Novak, vicr Van-de der vormals bestandenen Ackerbaugesellschaft z,^ ^222.) Ebcndieser ein Repertorium der Adclichen ,^ ^ram, verfaßt von dem fleißigen Samn.ler, Heccn ' Rabatt. Guberni^.Exptdils-Ditttt?^. 223.) Herr Johann Gandini von Üiüenst.'ln, I'e: gister des Buches der Chroniken und Geschichten vom Anbeginn der Welt bis auf unsere Zeiten 165^. ,">j 22^4.) Herr Baron v. Buset ein 15 kr. Stück 225.) Herr Andreas Ierman, eine Marmorplatte "^ aus dem Berge Draga, womit 1822 die Pfarrkirche in Bresovitza gepflastert worden. 226.) Herr Joseph Wagner, drei und dreißig ausgestopfte Vögel. 227.) Herr Johann Koschier, Zi'mmermeister, drei von ihm verfertigte Modelle: 1) einer eingedeckten Hängebrücke; 2) einer großen Wendel-Treppe; > ^' 3) eines Hirchthnrmdaches. 228.) Herr Camillo Anton Graf v. Thurn, zwölf' Pläne aus dem siebenjährigen Krieg auf Atlas. Herausgegeben zu Mainz, 1^. Juli 1792, von Therbu. 229.) Ebendieser neunzehn Stück Wappen-Tafeln der verschiedenen Reichsstädte, Königreiche, Grafschaften, Abteien und Herrschaften in Europa. 220.) Die dicßjahrigen (1823) Hörer des zweiten Jahrganges der Philosophie in Laibach, übergeben ein und vierzig Stück ausgestopfte kramische Vögel. 251.) Herr Joseph SupantschitsY, sechs Conchl-lien. 222.) Hcrr Joseph Heinrich Stralil, das wohl-getroffenc Bild des Johann Ludwig Schönleben H. 'I^!x,'o1 clocloriz, ^r^llincitäl'il a^«5t. Äi-cln c!l:!ui (^urliioliac inl^r; 1^76. 222.) Hcrr Ioftph Ursini Graf v. Blagai, eine ^ große versteinerte Fischrippe. 22'l.), Herr Michael Pcssiak, die Abbildung einer Streit-Art, welche 1820 auf der Fellach Hübe i« Kärnthen ausgegraben worden. 225) Herr Joseph Wagner, eine bedeutende Zahl Mineralien, vorzüglich von IdrianerQuecksilber-Erzen. 226.) Frau Äntonia Gräfinn Vlagai, das Portrait in Marmor Z^ä-i-üilot des Papstes Paul 1i. aus dem Hanfe Barbo. 227.) Herr Mkthias Seikota, eine Decoralion der Ehrenlegion, und eine der eisernen Krone, beide am Loibcl V.rge nach einem Scharmützel untir den TodU!» gefunden. 253.) Hcrr Joseph Wagner, chinesisches Schreib* p,',?icr. 239.) Herr Joseph Freiherr v. Ga!l, sieben kleim Kupfermünzen. 2'w.) H?rr Earl Tavcr Naab, drei alle römische Münzen, welche in dcc Gradischa gefunden worden, -ii^./ Hcrr Carl Schmol, eine römische (ZolH- — 2N — münze, welche auf dem Friedhof in Zirkniz gefunden worden. 2'» 2.) Herr Michael Pregl, eine chinesische Münze, einen altcn Thaler von Heinrich Grafen Mansfeld, eine polnische Silbermünze von Sigismund III. 1595. 2l»3.) Herr Friedrich Anton Frank, eine große Medaille. 2h/».) Herr Alois Zettel, eine Gelegenheits-Me-daille in Silber. 2^5.) Herr Johann Scio, 10 Stück römische - Silbermünzen, 4 Stück römische Kupfermünzen, 46 Stück Kupfermünzen, drei Gemälde auf Kupfer. 2^6.) Herr Franz v. Andrioli, einen alten Sii-berthaler, einen päpstlichen Vajocco, einen Soldo. 2^8.) Herr Erasmus Graf Lichtcnberg, zwei Medaillen in Silber, die auf die Gründung des politech-Nischen Institutes geprägt worden. 2/l9.) Herr Joseph Köschner von Ehren'berg, das Monument Kaiser Joseph des II. am Josephs-Platz, in I?l)!io. 250.) Ebendieser, Vüsching, wöchentliche Nachrichten für Freunde der Geschichte, 2 Bände 1816, in 8. 251.) Ebendieser, der Teutschen Leben, Kunst und Wissen. 252.) Ebendieser, Popovitsch, Versuch einer Vereinigung der Mundarten in Teutschland, Wien l?80. 8. 253.) Cbenditser das alte /Vgunwm im I^orl-cum. Gratz ^. i7 96. 25!».) Ebendieser Beschreibung von Innichen in Tiro 1796. 255.) Herr Johann Nep. Freiherr von Taufferer, einen Gold-Ducaten von Mathias, König in Hun-garn. 256.) Ebendicser ? Stück Silber-Münzen von Aquileja. 257.) Ebendieser einen drei Brüder-Groschen, einen halben Silber-Groschen, einen Silber-Kreuzer 2759- 258.) Herr Johann Gandini v. Lilienstein, einen Gold-Ducaten vom Laidachcr Bischof Chrön, eine silberne kleine Münze. 259.) Ebendieser 82 kleine Kupfer-Münzen in , den Garten bei Laibach gefunden. 260.) Herr Joseph Schemcrl Ritter von Leitenbach, zwei Gyps-Abdrücke auf die Errichtung der Landwirthschafts-Gesellschaft in Wien. 261.) Ebcndicser, Litrow's Höhen-Messungen durch das Barometer. Wien 1823. 262. Herr Heinrich Costa, eine Haarkugel aus dem Magen eines Lamms., Einen proteuz angumuä seit dem Jahre 1816'im Weingeiste. 263.) Herr Johann Gandini von Lilicnstein, das Original-Adels-Diplom der ausgestorbenen Freiherrn von Naab. 26^.) Herr Johann Kramer, eine antike Kupfer-Mün^e. " 265.) Herr Carl Raumer, cine See-Schnecke. 266. Frau Cäcilic, Freyinn von Ll'chtenberg, eine antike Urne mit dem Abbild eines Hahnes und den darin befindlichen Thranenfläschchen,',der ewigen Lampe und wenigen calcinirten Knochen, welche in den Ruinen der alten römischen Municipalstadt, ^loviociü-iium, (weitläufige Trümme befinden sich noch-heut zu Tage bei Deinnvu am alten Rinnsale der Save) ausgegraben wurde. 267.) Ebcndiese einen viereckigten inwendig hohlen Ziegel, in der Form eines Bücher-Futterals. 268.) Ebendiese einen Ziegel von Sandstein m!t einem Deutschordenskreutze und der Jahreszahl 25l8. In einer Grabstätte der SpitaMrche zu Gurksetd gl-funden. 269.) Herr Moses Haimayn, 60 Stück römische Kupfermünzen : z Stück macedonische,' 1 Stück ägyptische, 2 Stück griechische, 12 Stück silberne Vabenbcrger Pfenning?. 270.) Herr Aucrbcrger, mehrere Bestandtheil?, einer antiken Ritterrüstung, welche bei Kraxen ausge-graben «vurde. 271.) Herr'Mansuet v. Fradenck, zwei silberne Aglaper Pfenninge. 2?2.) Herr Joseph Detella, Steinbcrgs Nachricht vom Zirknitzcr See, in ^. mit Kupfern 1758. 273.) Herr Camillo Anton Graf v. Thurll, das Viloniß Sr. fürstlichen Gnaden des letzten Ei>)ischofs von Laibach. 27'».) Herr Franz v. Possanner, eine Sammlung aller in Kropp erzeugt werdender Nägelgattungen. 275) Herr Franz Paschall, eine künstlich verarbeitete Vaumwurzel. Laibach den h. Februar 1332. Franz Graf v. Hochenlvart. Auflösung ver vierslMgcn Sharave im ill«rischcn Vlalte M. 5. Rechthaber«». Neoacteur: F"r. b^v. Meinrich. ^erlcger: Mnaj Al. Gvler v. Rleinmayr.