Ffscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Sclirift* u ,u8> Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. laribor. Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. 1 ■> wueg -G.-' »LW. Ö. MD an .tipiQ Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Dm, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 3o Dm« Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din T5& Maribor tr Heilung Das Hauptquartier des Tenno Der Düfio'ier Sonderkorrespondent der !'$ lanlfur t-erZe itun q" berichtet ^tftber folgendes: Der Erlaß, Lurch Len der Tenno endgül-!'9 die Bildung des Kaiserlichen Haupkquar->ers gebilligt hat, ist wahrscheinlich eine der (eöcut]ärmsten Maßnahmen in der Enlwick-'lln9 Japans seit langem. Die nächste Aus-Babe des Hauptquartiers ist die völlige Ein-Mt Lex obersten Gewalten in der verschärf-ul Kampfführung des immer noch als „Zwi Mnfall" bezeichneten Streites mit China, •stchttich mar die Errichtung des Haupkquar r,er§ nur möglich durch die Aenderung einer )>sher noch gültigen Verordnung aus der bll des Meiji-Kaisers, die vor mehr als ei-JCln Menschenalter erlassen war und nach /f,ein Hauptquartier nur errichtet werden wenn eine Kiegserklärung vorlag. Bovi ‘»at or der kaiserliche Erlaß möglich war, k'nr cs ferner no!>wendig, den Widerstand ^ Marine und eines Teiles der Staatsver-/fchtg wie der Wirtschaft zu überwinden. Mit 'ßer Errichtung jfes Hauptquartiers ft etn\mmt der Tenno (Kaiser) selbst die ober Befehlsgewalt. Er wird in der Ausübung k‘c‘et Befehlsgewalt beraten durch die bei» L?1 .^stnzlicheir Stabschefs des Heeres und t' Kriegsmarine, durch die stellvertretenden nbschess und durch die Wehrmachtsmini-Mit der Bildung des Hauptquartiers öas Heer vorläufig seine allgemeinen ^llndforderungen durchgesetzt, wogegen die ^Ichränkung der Zusammensetzung und der "tgabeir auf den rein militärischen Kreis c:b b'cl weiter gehenden Forderungen der ^eidlichen Reformgruppe nicht entspricht, ich. IUnct:faib der zivilen wie der militäri-Se>i Kreise besteht; diese Gruppe hatte durch qt'W^ohhng einiger ziviler Staatsmänner k/,:- , $ die Erweiterung des Aufgaben» j,’,,1'1;,'3 auf das Politische das seit langem aiitUü|t^tc Kabinettssystem int Sinne der 'Otttätcu kaiserlichen Gesamt-Staatsfüh-’’a uinzuformen gehofft, j-, nt ersten praktischen Ziel hat das ^'«ptqvarticr die Herbeiführung einer cn-^ammenarbeit zwischen Heer und o^ichsmarine, die um so wichtiger erscheint, ein Gegensätze zwischen den Trägern ev, ltftch Süden gerichteten Politik (in der und den Vertretern einer reinen I. stdspolitix (int Heer) noch keineswegs ^n')- Fcrner soll die Errichtung des ^ uptqnartiers als Demonstration nach Chi-- Und den Westmächten dienen: es soll Fa-, "8 hatte Entschlossenheit deutlich machen, -f" Kampf bis zum vollen Siege fortzusetzen, . China und die Wcstmächte ihren Wider stE 6e9en die japanische Politik nicht ein- ten 4 er auch mrüber hinaus erwarten aber die Anhän einer inner Poti tischen Reform, wenn sie augenblicklich nicht alle Ziele haben ^^setzen können, doch eine selbstätige Er-nJ! cfuhg des Aufgabenkreiscs des Haupt-,3Mers. Es erweist sich immer mehr als ;E[ ^cndig, bestimmte Kriegsziele auszustel-e-l’ i>a diese aber notwendigerweise auch i«fq" ^rategiichen Inhalt haben wenden, ^ Men sie von selbst in beit Tätigkeitsbereich > Hauptcniavtiers rücken. Da ferner die i^ens.Bedingungen eines siegreichen Ja-'ll§ auf die Beziehungen zu Len Mächten, Sin MM kt Vmbmil MANIFEST DES HERZOGS VON GUISE AN DIE FRANZOSEN IN DER SCHWEIZER PRESSE. — AUS DEM INHALT DES MANIFESTES. Pari s, 23. November. Im Zusammen hange mit der Verschwörung der Ca-gculards gegen das Volksfrontregime sind nun auch die Royalisten, die sich um die bourbonischen Kronprätendenten scharen, in die Erscheinung getreten. Wie die Linksblätter berichten, soll der Graf von Paris, der aus der Schweiz ausgewiesen wurde, vor seiner Einreise in die Schweiz in Rom und in Berlin geweilt haben. Das Ziel der royalistischen Aktion ist, den jetzigen Kronprätendenten, den Herzog von Guise, oder den Grafen von Paris auf den französischen Thron zu bringen. In diesem Zusammen hange ist heute in den Schweizer Blättern ein Manifest des Herzogs von Guise an die französische Nation erschienen, ln dem Manifest heißt es. daß der Herzog von Guise als einziger gesetzlicher Herrscher Frankreichs entschlossen sei, den Thron zu besteigen, da Frankreich erst als Monarchie wieder seine wahre Mission in der Welt übernehmen werde. Das Manifest betont die Bedeutung der Monarchie im politischen, sozialen und wirtschaftlichen Leben der Nation, gleichzeitig werden auch die Unterschie d- zwischen ihr, dem republikanischen Regime, einer Linksdiktatur, dem unentwegten Parlamentarismus und einem Korporativstaat aufgezeigt. Der Herzog verspricht in diesem Manifest gründliche Reformen, die den Ausgleich zwischen Kapital und Arbeit bringen sollen. Auf das schärfste werden diejenigen verurteilt, die den Sturz der Monarchie verursacht und die republikanische »Schrek kensherrschaft« eingeführt haben. porträtieren lassen: den König und die Königin von England, Wilhelm II, Papst Leo XIII, Roosevelt, König Feisal, Mussolini, de Rivera, Lord Roberts, die Asquits usw. 1912 wurde er von Kaiser Franz Josef I. in den Adelsstand erhoben. Laszlo heiratete eine Irländerin, konnte aber — in London lebend — die englische Staatsbürgerschaft erst 1915 erwerben. Zusammentritt der Skupschtina B e o g r a d, 23. Nov. Die Skupschtina ist heute nach längerer Panse wieder im Plenum zusammengetreten. An der Sitzung nah men fast alle Abgeordneten teil. Die Eröffnungsrede hielt Skupschtinapräsident <ö i-r t 6, der zunächst des verstorbenen Abgeordneten Dr. Jurija gedachte, dessen An Lenken die Skupschtina Lurch Erheben von den Sitzen ehrte. Der Skupschtinapräsident verlas sodann ein Schreiben des Kriegsmi-uisters General Matič der dem Hause für die Ovationen dankt, die der Wehrmacht anläßlich der Kulpa-Manöver zuteil geworden sind. In weiterer Folge teilte der Skupschti-napräsident mit, daß ihm der Finanzminister das Budget pro 1938-39 unterbreitet habe. Die Sitzung dauert zur Stunde noch an. Herzliche Lrinksprüche Neumth - Namnm Berlin, 23. Nov. Reichsaußenminister Baron Neur a t h gab gestern zu Ehren des ungarischen Ministerpräsidenten D a-ranayi und des Außenministers von Kanya ein festliches Essen, an dem außerdem Reichskriegsminister Generaloberst Blomberg, Reichsfinanzminister Graf Schwer! n-C rosi g.k, Reichsbauernführer Dr. Dar re, Generaladmiral Dr. Raeder, Reichswirtschaftsminister Dr. Schacht, der italienische Botschafter A 11 o 1 i c o, der ungarische Gesandte von S z t o j a y und der österreichische Gesandte Ing. T auschitz teilnahmen. Die deutschen und die ungarischen Staatsmänner wechselten bei dieser Gelegenheit herzliche Trinksprüche, in denen die poli- die einen japanischen Sieg mit wenigsten wünschen — nämlich Großbritannien und SoNyetrußland — einen großen Einfluß haben werden, glauben die Reformkreise weiter vom Hauptquartier eine Beeinflussung und vielleicht eine Neuorientierung der Politik gegenüber diesen beiden Mächten erwarten zu können. Eine stärkere Einschaltung des Hauptquartiers in die Diplomatie gerade im Verhältnis zu diesen beiden Mächten nimmt man um so eher an, nlß eine Ber schärsung der außenpolitischen Beziehungen schon vom Stategischen her die zunehmende Beachtung des Hauptquartiers finden müßte tische Verbundenheit des deutschen und des ungarischen Volkes zum Ausdruck gebracht wurde. Tatarescus Regierungsprogramm. Bukarest, 23. Nov. Ministerpräsident Tatare & c u hat jn einer an das -rumänische Volk gerichteten Kundgebung die Grundzüge seines auf zwei Jahre berechneten Regierungsprogramms mitgeteilt. Besonders scharf wendet sich der Ministerpräsident gegen die Erscheinungen des Klassenkampfes. Lordpräsident Halifax referiert. London, 23. November. Lordpräsident Halifax hatte nach seiner Rück kein aus Berlin eine mehr als einstün-dige Unterredung • mit Außenminister E d e n, worauf sich beide Staatsmänner zum Premierminister Neville Chamberlain begaben, um ihn über das Ergebnis der Reise des Lordpräsidenten zu unterrichten. Italienische Frontkämpfer in London. London, 23. November. Eine Abordnung italienischer Frontkämpfer ist auf Einladung der British Legion in Lon don eingetroffen. Die bei ihren englischen Kameraden zu Besuch weilenden Frontkämpfer, die vom kriegsblinden Abgeordneten Delcroix geführt werden, werden morgen von König Georg VI. in Audienz empfangen. Der Porträtist Laszlo in London gestorben. London, 23. Nov. Der bekannte Porträtist der englischen Gentry, der Ungar Philipp Alexius de L a s z 1 o, ist in London im Alter von 68 Jahren gestorben. Fast alle gekrönten Häupter und berühmten Persönlichkeiten haben sich von ihm Man nimmt aber für die Zukunft auch eine allmählich steigende Bedeutung des Hauptquartiers in der inneren Politik an. Man hält es daher nicht für unwahrscheinlich, daß das Kabinett immer mehr eine bloß beratende Rolle spielen wird. Außerdem erwartet man allgemein, daß die siegreich heim kehrenden Frontsoldaten weitgehende sozialpolitische Wünsche aus dem Feld mitbringen werden, die ohne schwere Erschütterungen des Staatsganzen nur durch das Hauptquartier oder eine Behörde von ähnlichem Ansehen und ähnlichen Befehlsmöglichkeiten behandelt werden könnten. Ferer des Oltanborer -Snfasiteiieregimenta Das Mariborer Hausregiment, das Infanterieregiment Nr. 45, beging heute seine traditionelle Regimentsfeier in Erinnerung an die am 23. November 1918 erfolgte end gütige Einverleibung der Draustadt in den jugoslawischen Staat. Zur Feier hatten sich in der König Alexander-Kaserne in Melje außer dem Offizierskorps zahlreiche offizielle Gäste eingefunden. Anwesend waren u. a. Stadtkommandant General S t a n o j 1 o v i c, Bürgermeister Dr. J u-v a n, die Bezirkshauptleute Popovič und Dr. šiška, Senator Dr. Ploj, Erster Staatsanwalt Dr. Z o r j a n, Be* zirksgerichtsvorsteher Dr. Lovrenčič, die Mittelschuldirektoren Kadunc, Dr. Heric, Mastnak und Modic, Professor Dr. Dolar für die »Narodna obrana«, Dr. Gorišek für den Sokol-gau, Major d. R. P e r h a v e c für den Ver band der Reserveoffiziere, Dompropst Dr. V r a b e r, Stadtpfarrer Msgr. U m e k, Lehrer Malenšek für die Maister-Le-gionäre, Direktor Pogač n i k für den Jagdverein, Polizeichef Dr. Trstenjak, Grenzpolizeikommissär K r a j n o v i c, Gendarmerie-Kommandant Hauptmann Mavrič, Direktor Dr. Tominšek, Brandmeister B e n e d i č ič für die Feuerwehr usw. Nach den kirchlichen Zeremonien ergriff Regimentskommandant Oberst B o ž o v i č das Wort und richtete an die ausgerückte Mannschaft eine zündende Ansprache, in der er an die denkwürdigen Ereignisse vor 19 Jahren erinnerte. Mit einem Slava-Ruf an weiland König Alexander schloß Redner seine Ausführungen und brachte einen begeistert aufgenommenen Žlvio-Ruf auf Seine Majestät König Peter und das königliche Haus aus, während die Musikkapelle die Nationalhymne intonierte und im Ka-sernhofe die Freudensalven abgefeiert wur den. Es folgte ein Defilee der Mannschaft vor den Gästen, worauf diese zu einem Imbiß geladen wurden. Börse Z n r i ch, 23. November. Devisen: Beo-, grad 1.0, Paris 16.69 London 21.61875, New York 431.875, Brüssel 73.49 Mailand 22.725 Amsterdam 239.675, Berlin 174.60, Wien 79.40, Prag 15.21, Warschau 81.80, W1'-’ -rest 3.25. Das Wetter Wettervorhersage für Mittwoch: Jn der Niederung meist Nebel, auf den Höhen vielfach heiter. Kurze Nachrichtm Aus einem Bruchfeldteich der Altenburger Staatsstraße bei Borna, Sachsen, zog man einen ISpfündigen Riesenhecht, der reichlich einen Meter lang war. Ein Elektrotechniker fuhr mit dem Kraftrad nach Landshut, wobei er durch einen Draht buchstäblich geköpft wurde. Todor Mazaroff, ein junger bulgarischer Bauernbursche, hat es in kurzer Zeit durch seine fabelhafte Stimme und den nötigen Fleiß zu einem Sänger von Weltruf gebracht. CharZtkmps vor einer neuen BeMWngöprobe Die Beamten fordert Gehältererhöhungen im Gesamtbeträge von 3 Milliarden Franken. — Die Regierung bietet nur 1.7 Milliarden. — Die Kommunisten entscheiden in der Kammer. Paris, 23. Nov. Diese Woche wird für die Regierung Chautemps von entscheidender Bedeutung sein. Das Kabinett beantragte im Zuge der Erhöhung der Beamtengehälter, daß für diesen Zweck im Budget pro 1938 die Summe von 1.7 Milliarden Franken votiert werde. Die Beamtenverbände, die von der Linken geführt werden, verlangen jedoch 3 Milliarden Franken. Ministerpräsident Chautemps erklärte, er könne im Budget 1938 über die in Aussicht gestellte Summe unter keiner Bedingung hinausgehen. Sollte die Beamtengewerkschaften bei ihren Forderungen beharren, so sei er entschlossen, in der Kammer die Vertrauensfrage zu stellen. Unter diesen Umständen ist es nicht ausgeschlossen, daß eine Kampfabstimmung entstehen .könnte. Das Zünglein an der Waage sind dabei die kommunistischen Deputierten. Volms Beitritt Zum ^IfilifomiEilernpQiä? Lange Unterredung des polnischen Botschafters mit Außenminister Hirota. — Eine Erklärung des Marschalls Rydz-Smigly. Toki o, 23. November. Der hiesige polnische Botschafter —- die Gesandtschaften Japans in Warschau und Polens in Tokio wurden kürzlich, zum Zeichen der. tiefen Freundschaft ; zwischen beiden Nationen in den Rang, von Botschaften erhoben — hatte im Laufe des gestrigen Tages eine mehrstündige Unterredung mit Außenminister Hirota. Dieser Unterredung wird in politischen und. diplomatischen Kreisen größte Bedeutung beigemessen. Die ' Unterredung gilt als Zeichen dafür, daß Polen als An rainer Sowjetrußlands nunmehr dem Antikominternpakt Deutschland - Italien - Japan beitreten wird. War s c h au,- 23.-November. (Avala.) In einer an die polnischen Frontkämpfer im Rundfunk gerichteten Ansprache erklärte Marschall Rydz-Smigly: »Angesichts der allgemeinen - Aufrüstung in anderen Ländern wird sich die polnische Nation mit einem Pan zer umgeben und alle Kräfte zur Vertei digung des Staates eipsetzen. Unter meiner Führung werden die Bedingungen geschaffen, unter denen Polen als Sieger aus- jedem Kriege hervorgehen wird, der uns aufgezwungen werden sollte.« Xeicpteiisier Mer Ser öle KckomMmM UNERSCHÜTTERLICHER OPTIMISMUS HITLERS. STIMME. EINE NEUE ENGLISCHE Berlin, 23. Nov. Bei einer Parteikundgebung in Augsburg hielt Reichskanzler Hitler eine große Rede, in der er auch auf außenpolitische Probleme und damit im Zusammenhänge auch auf die Kolonialfrage zu sprechen kam. Der Kanzler erklärte u. a.: »Heute stehen uns neue Aufgaben bevor, denn der Lebensraum unseres Volkes ist zu eng. Die Welt versucht, sich von der Prüfung dieses Problems freizumachen und der Beantwortung aus dem Wege zu gehen. Aber es wird ihr nicht gelingen. Die Welt wird eines Tages- unsere Forderungen berücksichtigen müssen. Ich zweifle keine Sekunde daran, daß wir uns i genau so, wie es uns möglich war, die Nation im Innern emporzuführen, auch im Äußern die gleichen Lebensrechte wie die anderen Völker verschaffen werden. Ich zweifle nicht daran, daß auch dieses Lebensrecht des deutschen Volkes eines Tages von der ganzen Welt wird verstanden werden. Ich bin der Überzeugung, daß die schwersten Vorarbeiten schon geleistet wurden.« London, 23. Nov. Der ehemalige Unterstaatssekretär im englischen Kolonialministerium, Sir Robert Hamilton, hielt in Brighton eine Rede, in der die deutsche Kolonialforderung eindeutig unterstützt wird. »Die deutsche Forderung«, so sagte Hamilton, »ist dringend und ich meine, England hätte die Pflicht, sie zu prüfen. Sie auszuschlagen, würde ein großer Fehler sein. Eine solche Haltung könnte die Türe auf dem Weg zum Frieden zuschlagen.« u Wißen ? Die belgische Krise noch nicht betgefegt. B t i't f f c I, 23. Növ. Nach dem Scheitern iber Mission Jans o n setzt König Leopold seine Konsultierungen zwecks Beilegung der Regierungskrise' fort. Her .König empfing, erneut den früheren -sozialistrschen Uinauz-minister D c M n n uitö den katholischen Po-F der P. i e t lat. SCHARFER ANTIENGLISCHER WIND IN TOKIO. — AUFFORDERUNG AN ENGLAND. T o k i o, 23. November. (Avala.) Reuter berichtet? Im Chibi- Park- dem Mittelpunkt der Hauptstadt, fand gestern eine gigantische Kundgebung gegen Eng land statt. Die Kundgebung nahm zahlreiche Entschließungen an, darunter auch eine, in der die Auflösung der Gesellschaft der Freunde Englands gefordert wird. Eine weitere Resolution fordert den Abbruch der wirtschaftlichen Beziehungen mit dem Empire. Weiters wird die schärfste Aufsicht über Hongkong und der Ausschluß jeglicher englischer Vermittlung im chinesisch-japanischen Konflikt gefordert. Den Vorsitz der Versammlung führte Yafnanoto, der Vorsitzende der Sey ukai-P ar-t e i, die von Tojama, dem Führer der Gesellschaft vom »Schwarzen Drache n« . unterstützt wird. 4000 Patrioten begaben sich nach der Versamm lung vor das kaiserliche Palais, wo dem Tenno begeisterte Ovationen bereitet wurden. Nach der Versammlung begab sich eine Deputation zum britischen Botschafter C r a i g i e und überreichte ihm ein M a n i f e s t, in welchem die Forderung enthalten ist, England möge seine Haltung Im chinesisch-japanischen Konflikt einer neuen dringlichen P r ti f trn g- unterziehen. 3apon etabliert sich definitiv tu acöoupbcti DIE KONZESSIONSMÄCHTE FÜGEN SICH DEN FORDERUNGEN DER JAPANISCHEN MILITÄRS. — DER VORMARSCH AUF NANKING GEHT WEI TER. Ein neuer italienischer Flugrekord. R o nt, 23. November. (Avaln.) Oberst Bisco und Leutnant Bruno M u s s o-I t n t haben mit einem breimotorigen Flugzeug ihren eigenen Geschtvindigkelisrekord mit einer Belastung von zwei Tonnen überboten. Sie erreichten mit 2000 Kilogramm Last eine Durchschnittsgeschwiudigkeit von 3»0.022 Stundenkilometer. Schanghai, 23. November. Die Japaner verlangen die Anerkennung des Grundsatzes, daß sie nunmehr alle souveränen Rechte innerhalb der Internationalen Niederlassung und der französischen Konzession in Schanghai ausüben können, die früher der chinesischen Regierung zustanden. Der japanische Militärattachee Generalmajor Harada hat den englischen und den amerikanischen Mitgliedern des Stadtrates von Schanghai' söwie dem französischen Generalkonsul folgende Forderung unterbreitet: Einstellung jeglicher chinesi- scher behördlicher Tätigkeit, Auflösung aller Kuomintang-Organisationen, Unter drückung der antijapanischen Propagan da,- Aufhebung, der .chinesischen Zensur usw. Die Japaner behalten sich das Recht vor, den Bund — (großer Kai in der europäischen Niederlassung) — als Durchmarschterrain zu benützen. Wenn Japan nicht befriedigt würde, behält es sich das Recht vor, »die ihm notwendig erscheinenden Maßnahmen zu treffen.« Die Behörden der Westm.ächte haben versp roch e n, dg n japanischen Forderun-g e n nach Möglichkeit in jeder Iii n-sicht nachzukommen. Schanghai, 23. November. Nach der Einnahme von Sutschau, Fuschan u. Tschangsu setzen, die Japaner trotz strö menden- Regens an der ganzen Front ihren Vormarsch fort. Sie wollen Wuhu erreichen, urn in zwei Richtungen gegen Nanking vorzustoßen. SLach Tie Schachmeltmeifterschaft. .1 m st e r d a nt, 21. Nov. Die neunzehnte Partie im Sch«chweFmeistcrschaftskampf. die heute in Eindhoven fortgesetzt wurde, endete nach dem 49. Zug remis. Der Ausgan^ war vorausgesetzt worden, weil bei Abbruch der Partie Aijechin wohl einen Bauern mehr hatte, jedoch der Stand der wenigen Figuren — Guine besaß König, Turm und zwei Bauern, Alsechin König, Turm und drei Bauern — theoretisch den Sieg einer Partei nicht mehr zr'ieß. Der Dampf steht gegenwärtig löLUSVi zugunsten Aljechins. Kom poiemüiesl mit Varls und London Italien, heißt es, über die englisch-deutschen Verhandlungen unbesorgt. R o nt, 23. November. (Avala.) Der Berliner Aufenthalt des englischen Lordpräsiden teil H all f-'ä x gab der italienischen Presse Gelegenheit, in schärfster Weise auf gewisse Behauptungen oder französischen Presse und einiger englischer Blätter zu' reagieren, in heilen zum Ausdruck gekommen war. daß Italien 'über die unmittelbaren deutsch-englischen Verhandlungen in Besorgnis geraten sei. Italien, Hieß es in dieser französischen und englischen Presse, sei darüber besorgt, dich die Lösung de D.ut'tzlan>d in eressicrcn-den Probleme aus eine breitere internatio- nale Basis gestellt, werden würde, wobei die Initiative für die Regelung dieser Fragen der Völkerbund übernehmen würde. Nur die Annahme allein., daß eventuelle an Deutsch, land gewährte Konzessionen, zwecks Sicherste! lüng per deutschen Rückkehr in den Völkerbund die Autorität des Völkerbundes heben könnten, genüge, um den Unwillen Italiens auSz'ulriseu. welches sich'wegen der abessini-jchen Frage im offenen Konflikt mit dem Völkerbund befindet. Die italienische Presse schließt diese Annahme vollkommen aus und behauptet, die politische Achse Rom-Berlin habe schon ganz andere Belastungsproben ausgehalten, sie werde sich nicht durch die tendenziösen Behauptungen der französischen Presse ir-eführcu lassen, daß Italien Frankreich die Zusammenarbeit onbictc. Dasselbe gelte für die Sirenenftimmeu der englil^ Presse, bestimmt, für Deutschland, um es ; Italien abzubringen. aj- Stapellauf eines Sowjet-Kreuzers m vorrro. L i v d r n o, 23. November. (Avalm) Agence Havas berichtet: In Livorno in’11*" der leichte Kreuzer „T VM .cn t", erba. aus Rechnung der S o w j e t r e g si c " r u n g. vom Stapel gelassen. Der Napech laus wurde im Rahmen einer ft r e privaten Feier abgehalten. Am, y ( des Kreuzers wehte die ick a l i e n i i $ Trikolore. Ein katholischer^ c I i ch e r nahm die Einweihung des SchG" vor SuS jfe} Iföl i. Ministerpräsident Dr. Stojadifl°vlL empfing am 22. d. M. den amerikanische11 Gesandten Bliß Layn e, den Italien1 sehen Gesandten Mario I n d e 11 i, ^efl deutschen Gesandten Viktor von He c" r e n und den jugoslawischen Generalk011 sul in Zürich, Milan Savič. i. Eine Ausstellung des deutschen Buches ist in Beograd im Riunione-PaU13 am vorigen Sonntag durch den deutsche11 Gesandten Viktor von Heeren in Anwesenheit der Vertreter der jugoslawische11 Unterrichtsbehörden in feierlicher Weise eröffnet worden. Die Ausstellung zeig vornehmlich das neue deutsche Schrifttum seit der Machtergreifung des Nation»-" Sozialismus und ist zum großen Teil auc den kulturellen Beziehungen zwischen de»1 deutschen Volke und den Südslawen gewidmet. i. 6030 Aerzte zählt nach einer in011" ziehen Statistik das Königreich JugosH" wien. Davon leben nur 800 auf dem jachen Lande, alle anderen in den Stau' ten. In diesem Zusammenhänge wird »lJ die mißlichen Gesundheitszustände des Dorfes hingewiesen, eine Tatsache. di° auf den großen Mangel an Aerzten 1 den Dörfern zurückzuführen ist. i. Der neue niederländische Gesandte Lucian Gerard van Horn ist in BeogräJ eingetroffen und wird demnächst S. K. B-dem Prinzregenten sein Beglaubigungschreiben überreichen. i. Kongreß der graphischen Arbeite schaft Jugoslawiens. In Zagreb hat am 22. de» d. M. der Kongreß des Verbandes graphischen Arbeiterschaft Jugoslawien'' begonnen. Der Kongreß, dessen Vorm ■■ Stefan V e 1 a j führt, wird voraussichtlic1 fünf Tage dauern. Aus dem Ausland si» Vertreter der Graphiker Ungarns, Frankreichs und der Tschechoslowakei erschie nen. i. Aus der russischen Krifegsgefange11' schaft heimgekehrt ist dieser Tage de Schneidergehilfe Wenzel Turkovič allS Varaždin. Der Mann wurde 1915 in Galizien gefangen genommen, kam naC. Kiew, Taschkent und schließlich !iaC 1 Tschinkent, wo er bis zu seiner Freilich sung durch die Bolschewisten lebte-Frau und Kinder mußte er in Sowjetr» land zuriicklassen. i. Schmuck im Werte von 35.000 nar wurde in Sarajevo dem Hilmija - a h i č i c von unbekannten Tätern zu Zeit entwendet, als er in der MoscM seine Ramazan,Andacht verrichte c- Nach den Tätern fehlt jede Spur. i. Die erste Reisschälfabrik Jug°s’J wiens soll, wie die Blätter berichten, L Griiž bei Dubrovnik errichtet werde-1, ni- !. Unerhörte Gräberschäodung 111 W. stra. In Bistra (Savebanat) haben Nacht zum 22, d. M. unbekannte Ta 0 zahlreiche Gräber des dortigen Frieu fes geschändet, indem sie die Grabkrc ^ zu ausrissen, die Korpusse von den wre zen schlugen und vor den Friedhof fen. Den Mensch-Hyänen war dies nw J genug, denn sie drangen in die T? z kammer ein. entnahmen ihr ein L-em und umwickelten den Corpus Ohru mit einem Fetzen. Das Kreuz schien die Unholde im Straßenkot umher warfen es schließlich auch vor die ! 11 hofstüre. Der Bevölkerung hat sich a gesichts dieser Grabschändung ungeb re Erregung b-.m-Jchtigt. Die Üehöi9e fahnden nach den nächtlichen Unholde l i . v' Ä M Wie oft ruht „sein“ Blick so auf Ihnen! Ist dann Ihr Teint so schön, wie Sie ihn wünschen? Rein, makellos, matt — ohne Fehl und Tadel. . . Gkrmge parifer Llnterluchungsergebntffe Die Ablenkung von einer grossen kommunistisch. Verschwörung. AUCH DIE ROYALISTEN IM VERDACHT, GEGEN VOLKSFRONT UND REPU- BLIK ZU KONSPIRIEREN. Unberufen, hoffen Vorsitz der Graf von Z a r t §, ein Sohn des Herzogs von Guise, '^hrte. An diesem Kongreß nahmen die an-plchensten Anhänger der Monarchie teil, Runter auch der Führer der Royalisten für Departement Obersavoyen, Baron S o-der dem Kongreß fein Schloß Bar- 0 0;U1) zur Verfügung gestellt hatte. Die eid-®Ettöffifchc Polizei unterbrach jedoch den Kon und wies den Grafen von Pariz aus U Schweiz aus. Dieser Landesverweis hat ^geheures Aussehen erregt. Einige Kongreß Eünehmer sollen ansgesagt haben, daß der tai von Paris im Zusammenhänge mir der ^blauten Aktion der Royalisten die Absicht PQ;bt habe, an die französischen katholischen fvitflrchijten ein Manifest zu erlassen. Man aus diesen Tatsachen nun die Schlußfol-®etung ziehen, daß die an sich harmlosen l°i)alisten für die Pläne der Cagoulards ge , uBt und sich darauf vorbereitet hätten, die ®ett für ihre eigenen Pläne zu benützen, inzwischen, hat die Polizei neue Waffen-l1^ Munitionslager in zahlreichen Städten °ufgedeckt. Das Zentrum der Verschwörung Mint jedoch Diepe zu sein. Heute tritt ein ^«nisterrat zusammen, bei dem Innenmini- 1 et M a r £ s $ o t m o y eingehendst über be- die bisherigen Untersuchungsergebnisse richten wird. P a r i s, 23. November. (Avala.) Die Untersuchung in der Affäre idcr Kapuzcn-männer (Cagoulards) bringt jetzt täglich neue Enthüllungen. Tie sensationellen Enthüllungen, die mau im Zusammenhänge m Verwenden Sie zur Pflege Ihres Teints Elida I d e ost Creme, die fettfreie Tagescreme, dann werden Sie sich imme-r sicher fühlen. Durch den Gehalt an Hamamelis bringt sie kleine Schönheitsfehler, Unreinheiten zum Verschwinden. Wenn Sie diese Creme regelmäßig verwenden, wird „er" Sie s t e t s b e w u n d e r n. ELIDA IDEAL CREME den Arbeiten vor: 142.400.30 Kubikmeter, UuUuiKjuu. iDiL uiu11 im ()U|Uiiimiiujuiiyt j - . , . , c, den jüngsten Aufdeckungen der Waffenlager Erdbewegung für die Errichtung des Stra- erwartete, erschöpften sich in der Festnahme des Industriellen Moreau x, der beschuldigt wird, um die geheimen Waffenlager gewußt zu haben. Ansonsten haben die polizeilichen Untersuchungen in ganz Frankreich in den letzten 24 Stunden magere Ergebnisse ge zeitigt. So mußte die Polizei von sich aus die Gerüchte über die Einvernähme von vier Marineoffizieren durch den Untersuchungsrichter dementieren. Immer mehr und mehr zeigt es sich, daß es sich um eine aus dem Ausland lancierte Affäre handelt, deren Absicht darin besteht, die Aufmerksamkeit der Franzosen von einer großen Komruunistcn-verschwörung abzulenken. ßendammes; 102.713.45 Kubikmeter, Erdbewegung für Nivellierung der Abholzungen; 32.689.40 Meter Zaundraht; 10.125.75 Wegeauffüllungen und 195.80 Meter Über brückungen; weiter, Enteignung von 724 Hektar Land. Die Gesamtlänge der Straße beträgt 33 km, 84.20 Meter. Die Straße wird in Eisebeton ausgeführt in einer Breite von 1 Metern und erhält in der Mitte eine Teilungsmarkierung für die Trennung des Verkehres in den entgegengesetzten Richtungen. Die Brückenbauten werden so ausgeführt, daß sie sich dem Landschaftsbilde anpassen. Der Kosten voran schlag für die Ausfiih- gen Samstag ein Kongreß der Royalisten Argentinischer Brief argentinische Seestädte werden in sirze durch einen herrlichen Weg, der die uste entlang fährt, verbunden sein. — 111 weiteres praktisches Beispiel für die argentinische Wegebatipolitik. — An sei-Nj-m höchsten Punkt liegt die Straße 50 m er dem Meeresspiegel. — Für das Werk Werden drei Millionen Pesos verausgabt. Buenos Aires, Nov. 1937. Die vielen praktischen Ausführungen *-r großzügigen Pläne einer weitsichtigen egebaupolitik in Argentinien werden in Urze um einen weiteren Abschnitt vergrößert werden, nachdem bisher schon ein Doßer Teil der ersten und bedeutensten appe des Hauptplanes erfüllt wurde. Es 0 1 eine direkte Verbindung zwischen den e,den wichtigen Badeorten der Provinz ^üenos Aires — Mar del Plata und Mira-hergestellt werden. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten jwvannter Provinz gibt tatsächlich be-r,annt> daß es den Plänen zugestimmt hat, Ule von direkt der ihr unterstellten Wegebau- dion angefertigt wurden, um den Bau . m Frage kommenden Weges in An j) siohmen zu können. Die Straße besannt in einer breiten Küstenallee in Mira-ar und geht, an der Küste des atlanti-c -en Ozeans entlang führend, in den sPhaltweg, der nach Mar del Plata führt, i 66 Jahren. Sie war eine allseits 6c-.®lu’ic u. hilfsbereite Frau. Die hohe Wert-’%mg her Dahingeschiebenen bezeigte die oMreiche Teilnahme am Begräbnis am Alltag nachmittags int hiesigen Stadtsried- ^ Sperrwdrnd Das Opernensemble aus HUitjana wird am Freitag, den 26., d. im Öligen Stadttheater Rossinis „Barbier von ebißa" aufführen. Beginn um 20 Uhr. Kar ^llvoraerkauf in der Slomšek-Buchhandlang !?r«erengasse). Ter „Barbier von Sevilla" J* Rossinis berühmtestes Werk, in welchem er Komponist an Melodienreichtum, spru-, Aridem Humor u. dramatischer Schlagkraft i ’cXöft übertroffen hak. fvc-_ Abschied zweier Schulmänner. Aus fpchtmf schreibt man uns: Schulverwalter pj’ait» Lebar und Lehrer Miloš R o h r!11^ gleichzeitig in den wohlverdienten Ruhe and getreten. Schulverwalter Lebar, gebür-/,«»S Brežice, «var nach, zweijähriger Lehrtätigkeit in Laško volle 36 Jahre hier als FMlmann tätig gewesen. Ein Mann timt kWclgeben've Pflichterfüllung, hak er sei-^ Lanze Kraft dem Schullebcn gewidmet, ^»eben leistete er wertvolle Arbeit im Obst ' und Gärtnerverein, in der Aniituber-'wsenliga. im Schützenverein mt» im 95er-^ „Roicz Kreuz". Er begründete die Gc-^dbeschule und den Jmkcrverein. Doch auch E^cr Ros hat viele, viele Stunden seiner (std?,eit dem Wehle der Allgemeinheit ge-^ >dur-t. Er war Mitbegründer des Sokols, Schützenvereins, des Kegelklubs, der ^'Eslesehalle und des Jagdvereins „Hirsch". vter Roš, ein gebürtiger Hrastniker, hat 'BchN fünf Jahre in Dol bei Hrastnik und ^schließend 31 Jahre ur seinem Geburtsort :clUi;'b. Mögen den beiden Schulmännern ijd) recht viele Jahre der Ruhe und Be-9ulichkeit vergönnt sein! c; Der Klub der Damrufrrseure in Celje jtzDnjtnltct am Sonntag, den 28. d. um halb %■. in den Klubräumen „Zur grünen chlcic“ sein 1. Lehrlings-Schlußfrjsieren, wel j ^ Zeugnis über die Erfolge der Abcndkur-/ UC5 Klubs oblegen soll. Um den Abend zu gestaltest, haben auch die Gehilfen ^>!d Gehilfinnen ihre Mitarbeit zugesagt n. x, . ^ieje tragbare moderne Tagesfrisu- in Eisenondulation und Wassewvellen ."stühren. Ten Stil der neuzeitlichen Abend o1'111' zeigen, zum Abschluß zwei bekannte '*a!|tc6cr Friseurchrmpione, und zwar font« st,CU "ürsserwellen und Pcstisch-Frisnren zur tz^.^^d-eitung. Wie man sieht, ist dies für schntz und wie schütze ich mich und meine Familie?". c. Kino Dam. Dienstag, Mittwoch u. Donnerstag: „Schloß Vogelöd", ein ergreifender Großfilm nad) dem berühmten gleichnamigen Roman von Rudolf ©trotz in deutscher Sprache. c. April im November. Das ist ein sonderbarer Spätherbst! Am Mittwoch Schneefall. Am Samstag in den Tälern starker Bodennebel, Am Sonntag konnte man im wärmenden Sonnenschein baden. Der Montag war vorherrschend trüb und abends regnete es. Wann werden die Wintersportler zu ih-em Recht kommen? Wer weiß es? Gestern, Wie ein Bad so . and reinigt Ehiorodonr- Zahnpasle Mund und Zähne. Besonders nach Hartem Tadak-genuh oder nach der Arbeit in staubiger, trockener Luft empfindet man das Gefühl der Frische und Sauberleit, das von einer SJiunhreimgung mit Ch'orodoni-Zahnpaste. aus» geht- L. (Einheimisches Erzeugnis. Sonntag, fanden Ausflügler im Kosnira-Graben blühende Erika. Wer kennt sich da noch aus? ZUM GEHEIMNISVOLLEN ABLEBEN DES BESITZERS ROZMAN IN BREZNO. VOM SCHWAGER GETÖTET? Die Gegend von Brezno steht schon zwei Tage unter dem Eindruck der geheimnisvollen Umstände, unter denen, wie bereits gestern kurz berichtet, der 62sädrige Besitzer Karl Rozman Sonntag als Leiche aufgefunden worden ist. Der eingeleiteten Untersuchung gelang es, in die reichlich dunkle Angelegenheit einigermaßen Licht zu bringen, wenn sich auch einstweilen das Vorgehen der Behörde hauptsächlich auf Verdachtsmomente stützt. Rozman war dreimal verheiratet. Seine dritte Frau ist die 30jährige Anna geb. Vetrih aus dem Grenzort Kapla. Er war Doppelb.esitzer und in seinem Hause wohnte gewöhnlich auch sein Schwager Ferdinand Vetrih. In der Familie herschtc kein rechtes Einvernehmen, da auch Kinder aus“ den früheren Ehen lebten und die Frau vom Gatten verlangte, er dürfe ohne ihre Einwilligung kein Holz Schlägern. Die Leiche, die von den Gendarmen bereits ausgebahrt vorgefunden wurde, wies, wie mitgeteilt wird, schwere Verletzungen am Kopfe, am Unterleib und an den Händen auf. In der Ecke des Zimmers lag ein Haufen Fetzen, darunter auch blutige. Die Wände waren vielfach mit Blut bespritzt. Die Gattin des Getöteten, denn um ein Verbrechen handelt es sich zweifelsohne, dann Rozmans Tochter aus erster Ehe und der 30jährige Zimmermann Johann M i-h e 1 wurden in Verwahrunghaft genommen, um sie nicht mit anderen Leuten in Berührung kommen zu lassen. Schließlich gestand Mihel, die Tat hätte Rozmans Schwager schon Freitag abends begangen. Nach Vetrih wird jetzt gefahndet. Dienstag fand che Obduktion der Leiche statt, doch ist deren Ergebnis noch unbekannt. Wie versichert wird, sprach Rozman in letzter Zeit mehrere Male beim Gericht in Marenberg vor, wo er um Schutz angesucht haben soll, da man ihm angeblich nach dem Leben trachte. Die Untersuchung wird eifrig fortgeführt, um die Angelegenheit vollends zu klären. snso^DBatBnBDSDBCsosDaaaofsoB o □ SDsnraasnsnsnsDisnsnffiaanBuan* 20 Bunter Abend. — Paris, 19.30 Lieder. 21 Heitere Sendung. — London, 19 Konzert. 21.15 Tanzmusik. •— Mailand, 17.15 Kammermusik. 20 Griechische Musik. — — Prag, 15.30 Konzert. 18.05 Deutsche Sendung: Kompositionen von H. Schwan. 19.25 Militärkonzert. 20.30 Opernmusik. — Zürich, 19.15 Schallpl. 20.20 Lieder. — Budapest, 19.20 Funkkapelle. 21 Bruckner-Abend. :tii\C e’n Ziemlich reichhaltiges Programm fiCH °8 - ,-f mn‘ 3U wünschen, daß alle inkeres-,p*en Friseure diese Veranstaltung als erste wer Art in Eel>e besuchen werden. Allen, ^Ueu nicht die Möglichkeit geboten ist, ihr b'Rit und Können immer wieder bei gro-s''B°ranstalmngen des In- und Auslands fiei stochern, ist bei diesem Frisieren Gele-Aboten, mit der neuesten Mode be-f,i "j.1 lu werden und neue Anregungen für vorstehende Ballsaison mit heimzuneh- Cl Metropol. Dienstag, Mittwoch u. eerp^^W: „Das letzte Sklavenschiff", ein 'I ovaufpeitschendcr Sensationsfilm mit '^n-tcr un* Wallace Beer y. Deutsch , c- LustfchußauZstcllimg. Nur noch Diens-iai! . moch und Donnerstag ist die um-lui, s 11sehenswerte Luftschutzausstel- 1 |ei.l“ :ucr Banatsverwaltung, die in drei Ei-p)^?^'-uagen auf der Gleisanlage beim fn pichen Lagerhaus ('Zugang vom Ma- | ’U') von 8 bis 12 und von 14 bis 18 ; lf..pöönct. Am Sonntag vormittags um ■Sb'i E>iese Ausstellung im Beisein der der Behörden eröffnet worden Als $„x'lctcr der Banal erwaltung sprach Herr ’ lae über die Frage „Was ist ziviler Lus: ■ p. Todesfall. In Ptuj ist Montag nachmittags Frau Ida Sagadin, Gattin des früheren Sekretärs des Bezirksstraßen-ausSchusses Ludwig Sagadin, gestorben. Die Dahingeschiedene war wegen ihrer lauteren Charaktereigenschaften hochgeschätzt und betätigte sich lebhaft in verschiedenen« Organisationen. Die Beisetzung erfolgt Mittwoch um 16 Uhr. Friede ihrer Asche! Der schwergetroffenen Familie unser innigstes Beileid! p. Trauung. In der Minoritenkirche in Ptuj wurde der Steuerbeamte Alois Kostanjevec mit der Besitzerstochter Frl. Maria M i h e 1 a k getraut. Wir gratulieren! p. Bühnenaufiiihrung. Der Bühnenverein in Ptuj oringt heute, Dienstag um 8 Uhr abends das Lustspiel »Quadratur des Kreises« zur Aufführung. p. Landfeuer, Im Wirtschaftsgebäude des Besitzers Stefan N a p a st in der Umgebung von Ptuj brach ein Brand aus, dem das Objekt größtenteils zum Opfer fiel. An den Löscharbeiten beteiligte sich die Feuerwehr aus Mihovci. Der Schaden beläuft sich auf etwa 15.000 Dinar. p. Tn Dichter und dem Vertoner, sondern Nehmen dieses Weihnachtslied als eine Selbstverständlichkeit hin. Nach unserem Jcftihl ist es überdies schon so viele Hun-^ert Jahre alt, daß es sich erübrigt, sein Alter und Entstehungsjahr genau festzu-‘cgen. Diese ganz allgemein bei uns vorbrem etc Ansicht ist zwar ein Beweis für die 8r°ße Volkstümlichkeit des Textes und der Melodie, aber kein stichhältiger Grund dafür, daß wir uns nicht in tiefster Dankbarkeit vor allem des Mannes erinnerten, der uns die Weise beschert hat. Darum •'d Franz Xaver Gruber an diesem 25. No-vcrnber ein besonderer Stein der Dankbarkeit gesetzt, denn an diesem Tage sind ^0 Jahre verflossen, daß er in Unter-'veitzburg im Innviertel geboren wurde. Er war zunächst Lehrer und Organist. Seine erste Stelle bekam er in dem Dörfchen Oberndorf bei Laufen an der Salzach, in der Nähe von Salzburg. Damals gehörte das Land noch einem Herrn, der Wiener Kongreß hat die Grenzlinie so gezogen, daß Laufen bayerisch und Oberndorf österreichisch wurde. Im nächsten Nachbarndorf Arnsdorf wirkte zu gleicher Zeit ein Hilfspriester namens Josef. Mohr, ein.Salzburger Soldatenkind, der gerade Seelsorger geworden war. Die beiden jungen, erst zwanzigjährigen Leute fanden sich in treuer Freundschaft zusammen. Kurz vor dem Weih-nachstfest 1818 kam Mohr eines Tages zu Gruber und gab ihm einen Zettel zu lesen mit den Worten: »Schau her, das ist mir heut mal so eingefallen«. Die Worte, die Gruber las, kennt jeder von uns heute. Auch er wurde von der eigenartigen Stimmung des Textes ergriffen. Er setzte sich sofort an das Spinett und nach kurzem Suchen und Phantasieren fand er die schlichte Melodie, die heute von unzähligen Millionen gesungen wird und immer wieder zu Herzen geht. In der Christnachtmesse spielten die .beiden Freunde in der kleinen Nikolaus- kirche in Oberndorf das neue Lied ihrer Gemeinde vor. Da die Orgel .schadhaft war, mußten sie sich mit einer Gitarre begleiten. Der Eindruck, war ungeheuer tief, und von Oberndorf aus verbreitete sich die neue Weise binnen zwei Jahren fast über ganz Oesterreich und Bayern. 18J4 erschien sie in Leipzig im Druck. Seit mehr als hundert Jahren geht der Siegeszug gerade dieses deutschen Liedes, das so ganz zum Sinnbild des deutschen Gemütes geworden ist, ununterbrochen weiter über die Welt. Merkwürdig ist, daß die beiden Freunde nie wieder etwas gedichtet oder vertont haben, ja, daß sie fast vergessen worden wären, wenn man sich nicht wieder in Dankbarkeit erinnert hätte. Mohr besitzt auf seinem Grabe einen schönen Grabstein. Gruber, der in den letzten dreißig Jahren seines Lebens in Hallein Organist u. Chorleiter war, starb am 7. Juni 1863. Im vergangenen Jahr hat auch er an seinem 149. Geburtstage ein Denkmal auf dem Halleiner Friedhof erhalten. Das schönste Denkmal freilich besitzen sie seit nunmehr 119 Jahren in den Herzen aller Christen. <§r|cf)tiroram- Sclitten für New Porker Frauen DIE »PUDERZELLE« IM GERICHT FREILICH SEHR WICHTIG. nüge gezeigt, daß Frauen im Gerichtsstuhl Kaltblütigkeit, Ausgeglichenheit und vor allem gesunden Menschenverstand ge zeigt hätten. Man hofft in Newyork auf gleiche Ergebnisse zu kommen. Zunächst gab es frei lieh beim Eintreffen der weiblichen Gerichtspersonen in einigen Newyorker Gerichten eine kleine Revolution, denn das erste, was die Geschworenen-Frauen verlangten, war nicht ein Gesetzbuch, sondern ein Raum, in dem sie sich gehörig pudern konnten. Selbstverständlich wurde ihrem Ersuchen stattgegeben, jetzt befinden sich in- sämtlichen Newyorker Gerichtsgebäuden einige Puder-Boudoirs für die richterlichen Kolleginnen. Die Frauenorganisationen haben jetzt richtiggehende Geschworenen-Schulen ein gerichtet, damit die Frauen die Organisation der Justiz, die Pflichten und die Rolle der Geschworenen-Gerichte, die Grund Sätze des Strafrechtes und sonstige wissenswerte Dinge lernen können. Auch Frau Roosevelt nimmt daran teil. Die „goldenen Kamele von Louisiana ALTER SCHATZ AUS DEM AMERIKANISCHEN BÜRGERKRIEG ENTDECKT? Im Staate Newyork sind jetzt die Frauen als Beisitzerinnen und Geschworene zugelassen. Da sich in der Hautsache Hausfrauen gemeldet haben, wurden eigene Geschworenenschulen für sie eingerichtet, in die auch die Frau des Präsidenten Roosevelt geht. Die überragende Stellung der Frau und für europäische Begriffe kaum vorstellbare Macht der amerikanischen Frau-Cjtorganisationen haben es bisher noch Acht zuwege gebracht, durch eine allgemein gültige Bundesgesetzgebung die unterschiedliche Behandlung der Frau bei der Mitwirkung an der Rechtssprechung ‘’ufzuheben. Die Frauenorganisationen gehen des-aalb zum Angriff auf die einzelnen Bundes Maaten über, zum Teil mit gutem Erfolg. 1 23 von den 48 Staaten der USA, also schon die Hälfte, haben sich zu dem Standpunkt bekehren lassen, daß die Mitwirkung der Frauen der Rechtssprechung yiLlr zum Vorteil gedeihen könne. Immer-gibt es noch einige Abstufungen. In Staaten sind jetzt die Frauen genau so '•'erpflichtet wie die Männer, in den Dienst Cer Rechtssprechung zu treten, wenn sie cazu angefordert werden. Für die übrigen 4 Staaten besteht eine Kann-Vorschrift, A h. also, daß Frauen als Geschworene ei"ufen werden können, sie aber nicht Verpflichtet sind, das Amt zu übernehmen. Der jüngste in der Reihe dieser Staa-Cn ist Newyork. Seine Gerichtsbehörden haberi noch einen neuen Weg gefunden. 'Zunächst müssen die Frauen, die gewillt Smd- als Beisitzerinnen oder Geschworene zu amten, sich in öffentliche Listen ein-schreiben, dennoch haben sie immer noch e Möglichkeit, eine .Berufung abzuleh-11cn und zwar lediglich mit der Begr rindig; daß sie Frauen sind. Das neue Gern*2 ist am 1. September in Kraft getre-,en" Schon vom ersten Tage an war der Andrang der Freiwilligen außerordentlich ,ark. Zur großen Ueöerraschung der Be-emden wurde dabei die Mehrzahl von den - Breisgau 1937, Herder. Ju Seinen RM 4:50 — Dieses Buch tritt aus der Reihe der bisher erschienenen Krieg shücher heraus, in lote es std> durch seinen Titel und den dokumentarischen Wert seines Inhaltes emzustvgsn scheint. Es nimmt grundsätzlich weder für noch gegen den Krieg Stellung; wenn es auch ganz in feer Siebe zur eigenen Heimat begründet ist, so achtet es doch ehrfürchtig die ebenso geliebte Heimat der ändern, ©eine Bedeutung aber liegt tiefer: geprägt von echt nationalem Geist, zeigt es, daß die gesunde, kraftvolle Jugend, wo immer sie auch wachsen und wurzeln mag, zum Sicht drängt, .daß nichts ihr Hoffnung und Schwung mib Sen kann, nicht Kampf und zeitweises Aller -sagen, nicht Entbehrung und Not. Es ist-dos uralte Wunder, daß aus Tod und Wernich-tuug neues Leben ersteht, daß die Mutige Saat der -einen zu der strahlend-reichen Ern tc der ändern wird. b. Die „Illustrierte Zeitung Leipzig" vom 18. November widmet einen schönen Bildbericht dem immer mehr 'hervortretenden Portugal. In ferne Lande führen auch die folgenden Bilder „Das weiße Gold Aegyptens" und die „'Bereinigten Staaten im Kampf gegen Wüste und Dürre". Es folgt eine Würdigung der italienischen Kunstausstellung in Berlin, der sich die Beiträge „Kreidegöwmnung auf Rügen" und „Offiziers-Nachwuchs der deutschen Polizei" on-,schließen. Den Schluß Bilden Bilder von der großen internationalen Jagdausstellung in Berlin. b. „Lebendiges Frankreich." Ein hinreißendes Buch eines Deutschen über Frankreich. Paul D i st e I b a t t h der den Krieg in Frankreich als deutscher Soldat miterlebt und in die tiefsten Geheimnisse der französischen Volksseele eingedrungen ist, will in diesem glühenden Buche feie Boraussetzungen für eine bessere gegenseitige Kenntnis und Verständigung der 'beiden großen Külturnatioueu gefegt haben. Er zeigt uns weniger Paris, das „Cosmopolis". als vielmehr die Provinz mit ihren heiteren und nachdenklichen, spöttischen und gläubigen Dauern, Weingärtnern, Jägern und Anglern, die individualistischen Menschen kurz und gut, aus denen alle großen Staatsmänner und Gelehrten Franlreidjs hervorgegangen sind und ohne die Paris nicht Paris wäre. Distelbarth zeigt uns die Intimitäten der französischen Volksseele, die Naturschönheiten, Baudenkmäler, Kunstschätze usw. und stellt sie als. Kollektiv um vor, als die große Mut er, in bereit Schoß die Franzosen leben und sich ihres Lebens freuen. Erst wenn man dieses Buch gelesen hat, weiß man. warum die Franzosen so und nicht anders sind. Dem deutschen Leser hat Henry P i ch o t, der Präsident der französischen Frontkämpfer, ein laun'bcbar zustimmendes Vorwort ge-ichrieden in der festen Ueberzeuguug. das; dieses Buch, das Frankreich als Persönlichkeit sieht, seinen Zweck vollauf erfüllt: den Deutschen den Franzosen verstehen und begreifen zu lernen. (Enst Rohivohlt-Berlag, Berlin.) FSe Äs Umk h. Echte Dampfnudeln. 31 Dekagramm Mehl werden in einer Schüssel erwärmt. '/«Liter Milch, 3 Dekagramm Zucker, 1 Ei, eine Prise Salz läßt man unter Rühren zusammen warm werden, gibt dies zu dem Mehl, macht einen ziemlich festen Teig und arbeitet ihn so lange, bis ersieh von der Schüssel löst. Während dieser Zeit rührt man l1/* Dekagramm Germ mit einer Prise Zucker und ein wenig lau warmer Milch glatt und stellt dies zum Aufgehen an einen warmen Ort. Aufgegangen, wird die Germ zu dem Teig gegeben, damit gut verarbeitet und nun P/2 Stunden zugedeckt aufgehen gelassen. Sobald der Teig um die Hälfte seiner Masse aufgegangen ist, sticht man mit einem Eßlöffel nockerlförmige, kleine Ku chen aus, setzt sie auf ein mit Mehl bestreutes Blech und läßt sie nochmals 10 Minuten gehen. In einer Kasserolle läßt man % Glas Wasser etwas Zucker, nußgroß Butter zusammen durchkochen, setzt die Dampfnudeln, jede einzelne mit Butter bestrichen, hinein und läßt sie gut zugedeckt ungefähr 10 Minuten kochen. Beim Ab nehmen des Deckels ist darauf zu achten, daß keine Wassertropfen auf die Dampfnudeln fallen. Htmee A Kleine Anzeigen kosten 50 Para pro Wort, in der Rubrik „Korrespondenz“ 1 Dinar / Die Inseratensteuer (3 Dinar bis 40 Worte, 7*50 Dinar für grössere Anzeigen) wird besonders berechnet / Die Mindesttaxe für eine kleine Anzeige beträgt IO Dinar / Für die Zusendung von chiffr. Briefen ist eine Gebühr von IO Dinar zu erlegen / Anfragen ist eine Gebühr von 3 Dinar in Postmarken beizuschliessen Üme&ieäeMs Fleischhauerei mit Gasthaus ist zu verpachten. Anträge unter »Kärnten« an die Verwaltung. 12807 Kaufe altes Gold. Silberkronen, falsche Zähne zu Höchstpreisen. A. Stumpf. Goldarbeiter. Koroška c. 8. Kanzleieinrichtung, Stellagen und Waage, gebraucht, sofort zu kaufen gesucht. Adr. Verw. 1282t) ütt f* Speisekartoffeln, weiße oder gelbliche, von 100 kg aufwärts franko Haus 1 Din kg. bei größerer Abnahme Preisvereinbarung, verkauft Oskrb ništvo Rogoza-Hoče, Dr. Scherbaum. 12620 Lastautomobile: Chevrolet Truck. 2% To, und Citroen. 0 Zyl„ ZY? To, in gut fahrbarem Zustand preiswert zu verkaufen. L. Berdajs, Mer-ccdes-Benz-Vertretung, Cankarjeva^__________________ 12789 Biberpelzfutter (Nutria) für schlanken Herrrn- oder Da-menmantel, gut erhalten, billig abzugeben. Adr. Verw. 12822 Weißes Pelzraanterl für .^jähriges Kind billig zu verkaufen Melje Wilsonova 20. 12821 Erstklassiger Blütenhonig ä Din. 16.—, bei Abnahme von 10 kg Din. 15.— bei der Kmetijska citežba. Meljska c. 12. 12444 Suche kleines möbl. Zimmer oder Kabinett, separiert. 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Verw. 12818 j i Unsere herzensgute Gattin, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Ida Sagadin, geb. Toplak hat uns für immer verlassen. Die teure Dahingeschiedene wird Mittwoch, den 24. November 1937 um 16 Uhr vom Trauerhause aus auf dem städtischen Friedhof zur letzten Ruhe beigesetzt werden. Ptuj, den 22. November 1937. Die Familien: Sagadin, Toplak und Dr. Šalamun. Statt jeder besonderen Anzeige. 12812 c 26 Momart oon 9ect fyotäbeixjr VRKEBfR-8ECHT6SCHUrZ 0UO.CU VE#LAO 05HAC MEISTER W£R0AV •chich sich noch lange nicht für uns. Es wäre Lore änderte dann noch eine notwendige te-lc'itigleit an ihrem 5kleide, sie trennte die große Bandgarnilur ah. Die wollte sich trost aller Armut als Dame zeigen. Gisela schien jeder gute Geschmack abhanden gekommen zu sein. Einmal wandte sich Gisela nach ihr um. „Du bist noch immer dafür, daß Sabine und Rattraut mitsahren?" „Wofür ich bin und wofür ich nicht bin, st'ielt gar keine Rolle. Hier handelt es sich einzig darum, daß Sabine und Rottrauk genau so gut eingeladen wurden wie wir. Ich sehe feinen Grund, den Wunsch der Josteus zu mißachten/' „Du kennst aber meine Wünsche), Lore. Sabine sieht mir ähnlich. Sabine ist jung. Sic ist mir gefährlich, kannst du das denn nicht verstehen?" Run regte sich doch wieder Mitleid in Lore. Sw antwortete beruhigend: „Baron Josten hatte gewiß in den letzten Jahren Gelegenheit genug, schöne Fronen ltznnenznlernen, und er hat doch nicht gehet-ratet. Warum sollte er ausgerechnet jetzt an einer Frau (Gefallen finden? Ich glaube das nicht." „Du hast recht. Ich bin ganz nervös. Aber hier, was sagst du?" Lore sah auf die Sachen, bann der Schwester iest ins Gesicht. „Ich sage dir. daß Lothar Josten von jeher ein Schönheitfanatiker mar und daß er an dir jetzt keinen Gefallen finden wirb, wenn du dich derart geschmacklos kleidest. Was für unsere jungen Schwestern paßt, gut, wenn du dir das merken wolltest." , So sieht das also aus! Neidisch bist du! Gönnst mir nicht, daß ich noch einmal Baronin Josten werde und im Gelde wühlen farm. Und das jetzt, nachdem ich dir sagte, daß ich dich nie vergessen werde!" Ta schwieg Lore. Still ging sie ins Nebenzimmer. Aber sie sah sich scheu um, als sie sich die neuen Sachen zurechtlegte. Sie hätte viel lieber ihr altes schwarzes Kleid angelegen. Bon allen Seiten fühlte sie das Unheil herankriechen. Etwas Gräßliches würde 'geschehen, wenn Gisela erkannte, wie sehr sie'sich geirrt. Wenn doch nur Jostens diese Annäherung unterlaßen hätten! Aber hatte nicht Gisela schon vorher d.e Hoffnung gehegt, Lothar Josten lrvh» sie noch, weil ex noch frei war? Und sie hatten ja auch bereits eine Einladung dorthin erhalten, als Vater noch lebte und Lothar Josten die schöne, kleine Sabine noch gar nicht zu Gesicht bekommen hatte. Ratlos faltete Lore vom Stein die Hände. „Lieber Gott, schicke nicht noch mehr Schweres, und laß Gisela zur Vernunft kommen!" Pünktlich, genau zur festgesetzten Zeit kam das Auto aus Schloß Jostenhos und holte die Schwester» ab. Rottraut freute sich wie ein Kind, während Sabine ernst und still neben ihr saß. Es war eine Weihestunde für sie. Sie wollte nichts reden, sie wollte nur immer ■daran denken,, daß sie jetzt Lothar Josten Wieder sah, seine gewiß schöne Heimat fein ncnlcmtc. W:e lieb und gut seine Mutter zu ihr gewesen war! Ob die vornehme alte Dame wohl wußte, im: unendlich sie, Sabine, dadurch beglückt worden mar? Gisela saß steif eufgerichfet und sah zum Fenster hinaus. Ihre einfach unmögliche Toilette hatte auch Sabines Verwunderung erregt, pure mß mit' seltsam verbissenem b>.-'ick>r in ihrer Ecke. Nach euicc halben Stunde war man in: Schloß Jostenhos. Der Baron und sein» Mutter empfinge» ihre Gäste auf den Stufe» der Freitreppe. Sie verbargen geschickt ihr Entsetzen über Gisela vom Stein, die tn einem kurzen Kleidchen, völlig mit Billigem Schmuck behängen, graziös aus dem Wagen stieg und ihre Hand auf Lothar Jostens Arm legte, ihn sofort tu Beschlag nehmend. Dabei sah sie mit einem Lächeln zu ihm auf, das ihn brr vielen Jahren entzück, hone und das :hu heute a»widerte. Er begrüßte dann auch die anderen Schwester» vom Stein. Eine ganze Weile -iili'e -irr Blick einer rlneS. Smt glühte in ihm. Er hatte sich jo darauf gefreut, ihr, nur ihr verständlich, ein herzliches Willkommen zu sagen, und nun hing sich Gisela an seinen Arm und behauptete diesen Platz, als sei diese kleine Geselligkeit heute nur ihretwegen veranstaltet worden. Baronin Joste» erfaßte die Situation. Augen in bei» nt Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. — antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor. Sie lachte freundlich ans ihrer , „ Höhe auf die beiden jungen Mädchen hcr " Lore drückte sie herzlich die Hatto. Sie wuo tn, daß diese anders war als Gisela. ^ nahm sie Lores und Sabines Arm, Nottraut schmiegte sich an Sabine. ^ So {chrMcn sie hinter dem Paar heb ^ bereits in der Halle angefomnicit war. ~-thar half Gisela den nur über die S,u'‘ , hängenden Matche! ablegen. Aufatmend ! diese sich in der hohen, schönen -Halle u Dann ging ihr Blick zu der Tür, wo cI, die anderen Damen erschienen. Eigen war es reichlich tolpatschig von der pa »in, daß sie gleich mit den anderen st'11;!' herkam. Sie hätte es sich doch denken ne», daß sie mit Lothar ein paar ungosst Worte wechseln wollte. Nun. dann w«rD diese Gelegenheit eben später da sein. Im Schein der vielen Lampen Giselas Haar goldig auf. Sie hatte c'-’ t Berlin nachfärben lassen, was Lothar sm sah. Verstohlen ging sein Blick zu