Nr. 35. Montag, 14. Februar 1910. 129. Jahrgang. Macher Zeitung ««. !»lb. . <>?'^ ^" ^'stelln»« in«! Haus «anzjälirin « «, - Insertionagrbull,: Mi lle«,,« I,l!era dcr öoün-mid sseierwq,'. Die NdminlNr.^tlon bcsindol sich Viillozv-strasie Nr, »U; die NrdaNNon V!!lloi^stm,> Nr,'^' werbe» i'.ichl angenoinm!'!!, Mnn!,ftr!rle »ich! zuru^clielit. Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Geil. drückt? da^v'^',^W wurde in drr l. l, Hof. und Staats, gäbe drs ^ ^. ^^"^ ^ ruthrilischen und sloueuifchen Aus« und versendet ^""^ ^^ I^^ganges Ii»w ausgegeben biu^l^^'^'^latte zur «Wiener Zrimu«. vom 11. Fe-Pllßerzeua, sl ' wurdr dir Wcitervrrbreitung folnmder «^ '^ilc. vom 4. Februar 1910. - « ^llr«. uom l0. Feliruar 1910. 3r ^' ^"'"ui ^loi-»vH» vom 4. Februar 1910. '5"vol»ollk. uom 3. Februar 1810. Nichtamtlicher Geil. Die Wendung in Ungarn. h.s ' ^- Dic neue Situation ill Ungarn läßt sich !" ?' "^ "u'llricht Graf Khuen Hedcnväry für oen N!>? ?"^'^ ^"^^ ^abcn mag. Die einstimmige ^ ^ Hcmdelsministers v. .Hicrunymi zum Ab- , rordneten von Iglo ist ein sehr wichtiges Anzeichen der !>n) vorbereitenden Wendung. Man bedenke, ein Wahl- aew s ^ ^^^'^ "" ^^'^ der Unabhängigkcitspartei ^ ^>en ist ui,d nunmehr sozusagen ohne Schwertstreich °n enlern Mitgliede der neuen Negierung erobert wird! 'k Aussichten' standen so ganz miserabel für die Un» aoynngigkeitsftartei, daß ihr Wahlwerber Graf Bat- Mny uor delli Wahlakte zurücktrat und sonach .Herrn .V'eruiNMi das Feld kampflos überlassen blieb. Nicht acb, ""^'? als der Wahlakt selbst ist eine Kund-qcvrd Bürgerschaft von Iglo an ihren neuen Ab° erhcd """" ^ ^^t, sit' habe ihre Stimme zu berrüb" ^"^3t, „gegen jenen unfruchtbaren und tief möqlich m'!.?^"d'' d"' l'dc schöpferische Arbeit un> 'vickll,^? ""^ ^'^ Interessen der nationalen Ent-c'qent ä, 3"^ gefährdet hat." In diesen Worten ist mucn N . - ^^undidee des neuen Regimes und der ausa?s>^ ' ^Ichc deinnächst gegründet werden soll, N« >r«ckM. Es handelt sich darum, das öffentliche svriick..? ^"keelpolitikern zu entreißen und die An--. ^ ^^ ehrlick arbeitenden Bevölkerung auf einen wirklich produktiven Parlamentarismus zur Geltung zu bringen. Es ist keine ^rage, daß diese Plattform in der Bevölkerung auf lebhafte und vielseitige Zustimmung rechnen kann. Schon steht fest, daß ein großer Teil der Mitglieder der Vcrfassungspartei gewillt ist, sich der neuen Partei des Grafen Khuen»Hedervary an» zuschließen. Der Ministerpräsident wird also nicht bloß über die zahlreichen Anhänger der einstigen liberalen Partei verfügen, die sich ihm mit dem Grafen Stephan Tisza an der Spihe bereitwillig zur Verfügung stel» len, es werden sich ihm vielmehr auch die Angehörigen der Verfassnngspartei anschließen, gleichviel ob Graf Andrafsy diesen Schritt mitmacht oder nicht. Die Ver» fassungspartei hat eingesehen, daß die Gründe, welche seinerzeit den Grafen Tisza von den übrigen Führern der liberalen Partei getrennt haben, längst ihre Vedeu-tnng verloren haben und daß es heute für alle An» Hänger des Dualismus uur eine einzige Parole geben kann, nämlich die, sich zu einigen und mit gesammelten Kräften den Politikern des Unfriedens entgegen zu treten. Wenn Graf Andrafsy glaubt, in der Auflösung des Abgeordnetenhauses zum gegenwärtigen Zeitpunkte einen Grund zu staatsrechtlicher Beschwerde erblicken zu muffen, so ist die Mehrheit der Verfafsungspartei der richtigen Ansicht, daß hente nicht die Zeit ist, um sich mit staatsrechtlichen Fragen untergeordneten Cha» rasters abzugeben. Ungarn hat genug kostbare Jahre mit solchen advokatorischen Dialriben verloren, und es zeigt sich eine deutliche Abneigung weitester Kreise gegen die Fortsetzung dieser unseligen Paragraphen» reitcrei. Im übrigen ist es zur Stunde noch nicht ganz ausgeschlossen, daß das neue Regime doch noch die Mitwirkung und Unterstützung des Grafen Andrassy erhält. Jedenfalls beurteilt man im Lager der Un« abhängigkeitsparlei die Situation als nicht unbedenklich, Beweis dessen die krampfhaften Bemühungen, noch im letzten Augenblicke eine Art Wahlbündnis zwischen den beiden feindseligen Gruppen der Unabhängigkeits» Partei herzustellen. Alles deutet somit daraus hin, daß Graf Khuen unter günstigen Zeichen in den Kamps tritt. Politische Uebersicht. Laib ach, 12. Februar, Die „Pol. Korr." meldet: Wir haben kürzlich eine an uns gelangte Petersburger Korrespondenz verüffenl» lichl, die fich mit den Bemühungen zur Wiederherstel» lung vertrauensvoller Veziehuugen zwischen dem Wiener Kabinett und der russischen Regierung bcschäf° tigte. Bei dein vertraulichen Charakter der zu diesem Zwecke eingeleiteten Besprechungen, die einen normalen Verlauf nehmen und sich in befriedigender Weife zu entwickeln scheinen, können die Nachrichten, die bereits im gegenwärtigen Zeitpnnkte über die Einzelheiten der Aktion verbreitet werden, selbstverständlich keinen An» spruch ans Authenticität erheben. Es kann um so mehr empfohlen werden, dem Resultat der schwebenden diplo» matischen Perhandlungen mit Gednld entgegenzusehen, als zu erwarten ist, daß die Öffentlichkeit in dein Mu» mente, in dem diefer Meinungsaustausch zum Abschlüsse gelangt, durch völlig beglaubigte Mitteilungen ausrei» chcnde Aufklärung erhalten wird. Aus Paris wird gemeldet: Die Kammer verhau-delte das Kriegsbudget. Berichterstatter Clementel führte aus, die Erhöhung des Kriegsbudgets um 72 Milliouen Franken sei auf die Reorganisation und einen Kredit von 500.000 Franken sür Luftschissslationen und für Aviatik zurückzuführen. Der Berichterstatter erklärte, die gegenwärtig unleugbare Überlegenheit der deutschen Luftschifflolte werde eine vorübergehende sein, wenn Frankreich die zlveifachc Klippe der Lässigkeit und der Übereilung vermeidet und wenn es seine Bemühungen, der Aviatik zuwendet. Elemente! schloß mit der Er. llärung, daß der bewaffnete Friede zwar viel koste, aber eine Notwendigkeit sei. Das Reutersche Bureau meldet: Der Führer der irischen Nationalisten-Partei Redmond hat in Dublin eine Mitteilung gemacht, die vielleicht großen Einfluß auf die politische Lage haben wird im Hinblicke auf die Tatsache, daß selbst der ertreme Teil der liberalen Presse kürzlich, wenn auch widerstrebend, die Notweu» digkeit anerkannt hat, wegen der finanziellen Vedürf» insse der Regierung das Budget anzunehmen, bevor gegen die Lords etwas nnteruummen wird. Redmond Feuilleton. Der Luxus der Milliardiirinneu. de n" Verschwendungssucht der Amerikanerin ist in unaeb. .^! ^" l"lcm"l< aber nur wenige wissen, welche sonli^ m ^"'nmen "un reichen Frauen für ihre per-Mo?' ^"rsuisse ausgegeben werden. Als Fräulein Kr°m.n ,b/" "Nigel, Jahren berichtete, daß sie 8U0.000 bünk "l l'ch für Kleider brauche, schlug man die Daun-, "^ ^'" ^'l zusammen; und doch gibt es viele lein 3 s- ^"'"uicl „„d „och mehr ausgeben. Frau-die m "'"" >""l freuudlich genug, Einzelheiten über braucht si?'" ^l" Niesensumme zu gebeu. Zunächst Dukenk Pnnsklelder, von denen sie immer ein Kronen , r "'"""l ^'stellt, und die von 20N bis 400 Kronen n ' s'" ^^'igees bezahlt sie 200 bis 700 sie im s. -"" braucht sie mindestens 15 Kleider, die s'c je ?s^.""ch der Mittagsstunde trägt und für die Neide. ^"" Kronen bezahlt. Jedes ihrer 20 benvoln'./" ^^^ ^ s'ch bullt, wenn sie einem Diner Grünen- l"'"^'N eine Ausgabe von 1400 bis 3500 2lW z^' ^"'sovicle Empfangsklcider kosten je 1000 bis Abcndtm?"^"' ^'k Toilette wurde vervollständigt durch Rechnet n ^'l'< Golf-, Auto- und Yachttostüme. dir natürl? ^" "^ die Mäntel, Hüte und Pelze, den muk<> . lcden denkbaren Zweck beschafft wer» jährlich b'"' I" ""-steht man wohl, wie die Besitzerin sind beso.,^ ^ ""e Million Kronen brauchte. Dabei Pelz, der on? ^"sgnben nicht eingeschlossen, wie ein "Uw lii« ., " Kronen, und Spitzenkleider, die von "'s 15.W,, ^„^ ^.^ Der Haushalt der Multimillionäre ist nach dem» selben Maßstab zugeschnitten. Eine Million für das Palais ist nicht zu hoch gegriffen; für Möbel muffen 600.000 Kronen in Anfchlag gebracht werden, das fchließt aber Gemälde, andere Nnnstgegenslände und De° korationen nicht ein. Der eigentliche Haushalt ver-schlingt häufig eine Viertelmillion Kronen und mehr, denn die Zahl der Dienstboten ist groß, nno Kammer» jungferu, Dieuer, Autlcr und Koch beziehen von 800 bis 600 Kronen monatlich. Dazu kommt häufig eine Sekretärin, welche die Korrespondenz der Dame des Hauses führt, die Liste der Gäste für Festlichkeiten zn« sammeustellt nnd die Einladungen ausschickt. Manche Damen haben auch noch einen Journalisten zur Vcr» fügung, der aber weniger dafür zu sorgen hat, daß die Presse von ihneu spricht, als daß sie so wenig wie möglich genannt werden. Jedes junge Mädchen beschäftigt fich natürlich gern mit seiner Ausstattung. Der Trousseau von Fräulein Marian Fist), der Tochter des Eisenbahnmagnatcn Stu° vesant Fijh, kostete eine Million Kronen, wovon allein 200.000 Kronen auf das Brautkleid kamen. Die Hoch-zcitsgeschenke repräsentieren noch viel höhere Sumnnn. Der Bräutigam erhält Autos, Zubelpelze uud Silber« zeug, die Braut Schmucksachen, Möbrl uud Kunstgegen. stände in solchen Mengen, daß sie ein paar Läden damit füllen könnte. Heiratet eine Amerikanerin einen euro-Päischen Fürsten, so mnß sich der Vater auf eiue Aus-gäbe von mindestens 300.000 Kronen für Trauuug und .Ausstattung gefaßt machen. Als Frau T. Suffuer Tai» ler heiratete,' fand sie unter ihren Hochzeitsgeschenlen ein Auto, das 60.000 Kronen gekostet hatte, drei Schecks über je 400.000 Kronen und eine Diamantenketle, die einen Meter laug war und aus 250 Brillauten bestaub. Drei große Zimmer waren erforderlich, um die Ge» schenke aufzunehmen. Auch die Kinder gebet, zu Extravaganzen Verau» lafsung. Eine Newyorler Milliouärm ließ für ihr erstes Baby ein Dutzend Kleider aus der feinsten Seide anfer« tigen- das Bettzeug war ebenfalls mit Seide überzogen und mit Spitzen befetzt. Die Nadeln, die an Stelle der üblichen Bänder treten, sind mit Edelsteinen geschmückt. Die Garderobe des Kindes befindet sich in einer aus Elfeubeiu uud Ebenholz geschnitzten Truhe- der Kindrr° wagen besteht ebenfalls aus Ebenholz, ist mit Elfenbein eingelegt und hat silberne Federn. Ehe das Baby noch lausen kann, besitzt es bereits einen vollständigen Vor° rat von Toilettegegenständen, die alle seinen Namens» zug in echten, Golde trugen. Bei den Gesellschaften herrfcht entsprechender Luxus. Bei den Bällen, welche zu Ehren junger Damen gegeben werden, die ihr Debüt in der Gesellschaft ma> cheit, erhält jeder Gast ein Geschenk. Dazu wählt man Vorslecknadeln, Broschen, seidene Pompadours, Spitzen» fächer, silberbesetzte Notizbücher aus den, feinsten Leder, kostbare Tassen und ähnliche Gegenstände. Im vorigen Winter kosteten die Geschenke bei einem Balle, zu dem fünfhundert Gäste eingeladen waren, die Kleinigkeit von 20.000 Kronen. Die Kotillongefchenke müssen auch an-spruchsvoll sein; Kanarienvögel in vergoldeten K"^" und Schmucksacheu aller Art dienen diesem ^'"'A "^ Kotillou allein beansprucht die Ausgabe von .1" 40.000 Kronen! Bei einer Vlumentuur " ' Dame nnd jeder Herr ein Bukett, das mmdestenS oi. Laibacher Zeitung Nr. 35. 304 14. Februar 1910. betonte, die Nationalisten»Partei sei einiger und mäch» tiger als irgend cine frühere, und erklärte, Irland könne und wolle der Ncgierung nicht zugestehen, daß die Frage des Vetorechtes der Lords crst nach Annahme des Budgets verhandelt werde. — Weiter wird aus London gemeldet: Die konservativen Blätter erklären, im Kabinett seien die Ansichten hinsichtlich der Pläne desselben geteilt. Der liberale „Daily Chronicle" be» zeichnete diese Gerüchte als unrichtig während die eben» falls liberalen „Daily News" meinen, es bestehe der bestimmte Eindruck, daß das Kabinett einer Krise von gewissem Ernste gegenüberstehe. Der Sturz des liberalen Kabinetts Moret in Spa-nie« wird vor allem auf Uneinigkeiten innerhalb der liberalen Partei zurückgeführt, und ein wegen der Zu» tcilung der Mandate bei den nächsten Wahlen ent-standener Streit soll einige der führenden Persönlich» keilen, besonders den Grafen Romanuues, zu offen» tundiger Absage gegenüber dem Ministerpräsidenten ver-anlaßt haben. Anderseits wird ein interner KonsUkt, der sich bei dem Verwaltnngskörper von Madrid eben abspielt, mit dem Vorgehen des Grafen Romanones in Zusammenhang gebracht. Auch die Meldung, daß der Nnntius Herr Morct erklärt habe, die Kurie sei nicht gesonnen, in Verhandlungen wegen der Revision des Konkordats einzutreten, wird jetzt als ein Beweis für die unhaltbar gewordene Stellung des Ministerpräsiden, ten angeführt. Sein Nachfolger Canalejas, ein Führer der Demokraten, ift zum erstenmale Kabineltschef, Sagasta hat ihn einmal in sein Ministerium als Acker» bau minister berufen. Verschiedene Athener Blätter melden, daß die Militärliga sich auflösen werde nnd die Offiziere ihren Dienst wieder versehen werden, sobald die Kammer die Revision der Verfassung nnd das Dekret, betreffend die Einberufung der Nationalversammlung, für nach-stes Jahr beschlossen haben werde. Die Offiziere hätten sich verpflichtet, sich von den Wahlen fernzuhalten, um dadurch ihre Abficht tundzutun, sich jeder politischen Einmischung zu enthalten. Die Blätter empfehlen der Kammer aus diesen Gründen die Revision zu bc> schließen, damit raschcstens der normale Zustand wieder hergestellt werde. Tagesneuigteiten. — lEin hunbertzwciunbsiebzig Kilogramm schweres Mädchen.) Der „schwerste" Patient lim buchstäblichen Sinne), den das Präger Allgemeine .Krankenhaus be» herbergt, ist aus die medizinische Klinik des Professors Dr. Pribram gebracht worden. Vier Träger keuchten unter der Last, die sie in das erste Stockwerk schaffen mußten. Kein Wunder, denn die taum vierzehn Iayre alte Schülerin Anna Urban ans Pocinowitz, die in» folge einer Vcitslanzerlrankung in Spitalspflegc ge» bracht werden mußte, wiegt nicht weniger als hundert, zweiundsicbzig Kilogramm. Sie ist somit tatsächlich der „schwerste" Patient des Krankenhauses. — lDie Choristin als Fürstin.) AuS London wird geschrieben: Vor kurzer Zeit fand hier eine seltsame Trauung stati. Die Choristin Dolly Pornell, die am „Hicks'Thcater" in dem Stück „My Darling" beschäftigt war, hat sich mit dem indischen Fürsten Nasir Ali Kan verheiratet und ist dadurch eine der reichsten Frauen der Welt geworden, da der Fürst über ein Vermögen von mehreren hundert Millionen Dollars verfügen soll. Er hat ihr als Hochzeitsgeschenl ein Brillantendiadem für 1,500.000 Mark dargebracht. Der Fürst ist 26 Jahre al< und hält sich seit' zwei Jahren in London auf. Er sah hier seine jetzige Gattin im Theater uud verliebte sich sofort in sie. Seine Gattin ist jetzt 16 Jahre all nnd hat natürlich sofort von der Bühne ihren Abschied gcnommen, da sie nnr noch einige Monate in London bleiben will, nm dann ihren Gatten in das Wunderland Indien zu begleiten. Der Fürst hat ihr ein Palais in London gekauft, in dem sie sich aufhalten werden, wenn sie auf einige Monate nach England kommen. — (Die Vereidigung im Handschuh.) Vor dem Pariser Schwurgericht trat eine große Verwirrung unter den Richtern und Gerichtsbeamten ein, weil meh. rerc Geschworene, als sie eiugefchworen wurden, ihren Eid mit behandschuhter Hand augelegt hallen. Das ist nach der französischen Strafprozeßordnung ein offen» tundiger Kassalionsgrund. Nach langen Veratungen mit seinen Beisitzern ließ der Präsident die Betreffenden nochmals schwören, diesmal mit bloßer Hand. Auch die-ser Vorfall ist ciue mittelbare Folge der Überschwem» mung, da infolge des Versagens der Lustheizung eine empfindliche Kälte im Iuslizgebäude herrschte. - lDer schönste Naalsaal der Welt.) Nicht nur in England, auch in Irland rüstet man sich jetzt zum Beginn der „Season". In London wird König Eduard VII. sie am 1. März, kurz vor sciuer Abreise nach Biarritz, durch ein „Lever", das heißt eine Cour, eröffnen, nnd die vornehme irische Gesellschaft wird am gleichen Tage in Dublin vor dem Vizetöuig Grafen von Aberdeen, als dem Statthalter des Königs, hnldigcnd vorüberziehen. Das gesellschaftliche Leben in der Haupt» stadl der „grünen Insel" ist sehr rege. Und Dublin besitzt vielleicht den schönsten Nallsaal, den irgend ein Privathaus der Welt auszuweisen hat. Er befindet sich in dem Palais eines der reichsten irischen Magnaten, des Lords Ivcagh, und hat eine Länge von 70 Fuß nnd eine Breite von 40 Fnh. Seine Wände sind mit Alabaster bekleidet und mit schwerer rosenfarbener Seide und dunklerem Samtstuff verziert. Für die Tanz» musil und für Zuschauer ist in der höhe des Saales eine baltonartige Galerie angebracht, deren Gitterwert — aus Aluminium besteht. Die Herstellung dieses Saales, der auch zu den kostbarsten der Welt'gezählt werden darf, hat die hübsche Summe von 600.000 Mark ge> lostet. Aber Lord Iveagh befindet sich in der ange-nehmen Lage, sich eine solche Ansgabe wie eine Vagatellr leisten zu können. Denn er verfügt über ein ungeheures Einkommen. Sein Familienname lautet nämlich Guineß, und er ist das Haupt jener Dynastie von Brauern, die unseren Vettern jenseits des Kanals ihr Lieblings» getränt, das schwärzliche, dickflüssige Bier, Stout ge» nannt, bereitet. — jDer Parlamentarier in der Kirche.) Ein etwas peinliches Erlebnis hatte jüngst, wie der „Daily News" berichtet wird, ein angesehener englischer Politiker. Bei einem Besuche in seinem Wahlkreis ging er eines Sonn» tags auch zur Kirche, wo er in einem Armstuhlc Platz nahm und — alsbald süß einschlummerte. Wahrschein, lich träumte er von einer Debatte im Unlerhause, das für ihn mehr Interesfe bieten mochte als fein tatsäch. licher Aufenthalt im gegebenen Augenblicke, und so suhr er denn plötzlich hoch und rief mit Stentorstimme in die andächtig den Worten ihres Seelenhirlen lauschende Gemeinde: „Ich bezweifle die Beschlußfähigkeit und oo antrage Feststellung der Zahl der Anwesenden." Wahr-scheinlich wnrde indes diesem Antrag nicht stattgegeben. — lDie Erfindung des Löschpapiers.) PunNuw, Streusand drauf! So hieß es in der guten alten Zeit, als man noch kein Löschblatt kannte, wenn ein Manu» stript fertiggeschriebcn war, und der ganz fein verteilte Sand saugte dann die überflüssige Tinte auf. Das Losch» blalt, das den Streusand heute fast völlig verdrängt bat, ist durch einen Zufall erfunden worden, und zwar in einer englischen Papierfabrik in Berkshire. Losch' Papier ist bekanntlich ungeleimtes und nur schwach ge> preßtes Papier, nnd solches Papier wurde in dieser Fabrik einmal durch einen Zufall hergestellt. Ein Ar« beiter versäumte es, der Papicrmasse den Leimstofs zu» zusetzen, und der Fabrilsbesitzcr wurde natürlich fuchs» teufelswild als er sah, daß sein Arbeiter einen großen Posten völlig unbrauchbaren Papiers hergestellt hatte. Nach einiger Zeit entdeckte er aber durch einen Zufall, daß dieses verdorbene Papier die Fähigkeit hatte, Flüs» sigteiten aufzusaugen, besonders Tinte, ohne daß dabei Flecke entstanden, und als tüchtiger Geschäftsmann sah er die Tragweite dieser Entdeckung sogleich ein. Er machte Reklame für die neue „Erfindung", und inner» halb unglaublich kurzer Zeit war, wie „Weekly" er» zählt, alles Löschpapier verkauft. Seitdem stellte diese Fabrik nur noch Löschpapier her. Das heutige Lösch» Papier ist übrigens etwas teurer als Schreibpapier. Das liegt daran, daß zu seiner Herstellung wirkliche Lumpen, aus denen früher das Papier ausschließlich gemacht wurde, verwendet werden, während Stroh, Holz und andere Abfallstosfe dazu ungeeignet sind. — l„Der Viicherbicl,.") Dies soll der Name einer neuen Zeitschrift sein. Wie das Nuchhändler-Borsenbiatt nach englischen und amerikanischen Qncllen berichtet, will sie eine Anzahl von Bücherfreunden gründen, die über das Unwesen der Vücherborger tief erbittert sind. Denn Vücherburger sind in nur zu vielen Fällen auch Vücherentwender, und die ncne Zeitschrift soll nun Zu Nutz und Frommen aller Bücherfreunde eine schwarze Liste der leichtsinnigen Nücherborger mitteilen. Sie will Namen und Adressen der Vücherborger, das Datum der Entleihung sowie Beschreibung des Zustandes der Nü» chcr bei der Rückgabe bringen und soll übrigens jeder Art von Beschwerden gewidmet sein, die mit dem Ge» genstande im Zusammenhange stehen. Das Völkchen der Nücherburger, ihre üblen Gewohnheiten, ihre Tntfchul» digungen und Nachlässigleiten, die Naivität, mit der sie ihrer Untugend frönen u. dgl. m., das bildet ein so reiches Kapitel, daß die Zeitschrift „Der Nücherdieb", wenn sie gut redigiert wird, ein sehr unterhaltsames Blatt werden kann. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. Der Tilrkeneiufall in Kram und Kroatien im Jahre l511. Von Kr. ». (Fortsetzung.) Der zweite Teil des Frangepanischen Berichtes be-weist klar, daß in Kroatien das Gefühl des Aufeinander» angewiesenseins damals zumeist nur auf dem Papiere galt, daß die miteinander verfeindeten Familien sogar bei einem Türkeneinfalle ihre Feindseligkeiten nicht ein» stellten, daß einige kroatische Herren mit den Tlirlen in sreundschastlicher Beziehung standen, mit ihnen Verträge bezüglich des ungehinderten Durchzuges auf ihren Besitzungen abschlössen und daß Bernhard Frangevan den ungarischen König um Unterstützung gegen die Türken ersuchte (selbstverständlich vergeblich/da dessen 6 Kronen kostet. Die Sitte hat sich eingebürgert, bei jedem Ball zwei Mahlzeiten zu servieren, die eine gegen Mitternacht, nachdem ein paar Stunden getanzt worden ist, und die zweite am Schluß des Kotillons gegen 3 Uhr morgens. Dabei erhält jeder Gast wieder» um irgend ein Schmuckstück aus Gold öder Silber. Als Marjoric Gould in die Gesellschaft eingeführt wurde, erhielten die Damen Bonbons in Körben, die wit Blnmen geschmückt waren, und deren Henkel aus goldenen Armbändern bestanden, sonne gestickte Atlas» tissen, die Herren Stöcke mit goldenen Griffen, filberne Papicrmesser, Zigarettenspitzen, goldene Messer, Schlüs. selringe und Zigarrenabschneider. Bei diesem Feste wur° den für die Blumen allein über 50.000 Kronen aus» gegeben. Der Schmuckkasten einer amerikanischen Millio» närin enthält Schätze, um die sie ein indischer Rajah beneiden könnte. Erst kürzlich brachte eine Dame eine Perlenschnur aus Europa, deren Wert von den Zoll» beamten auf zwei Millionen Kronen geschätzt wlUde, nnd sie bildete durchaus keine Seltenheit. Im New» Yorker Opcrnhans sieht man in den Logen allabendlich wohl hundert Diademe, die einen Wert von je 100.000 bis 500.000 Kronen repräsentieren. Frau John Drexcl trägt ein Diadem in Form einer Krone, das 2000 Dia» manten enthalten soll und dessen Spitzen abgeschraubt werden können, so daß sie nach Wunsch andere Steine tragen kann- sie soll süns verschiedene Garnituren für dieses Diadem besitzen. Wenn wir noch hinzufügen, daß selbst das Korsett und die Strumpfbänder häufig mit Edelsteinen geschmückt sind, so wird man verstehen, daß Niesensummen für die Toilette ausgegeben werden. Promotheusnaturen. Roman von U. HinniuH'Norden. (6, Fortsetzung.) (Nachdruck uerbolen.) Er küßte ihr dankbar die Hand. Diese sanfte Stimme, die liebenswürdigen Worte taten ihm wohl nach dem eben Erlebten, das ihn fo schmerzhaft durch» zuckte; aber sie konnten das Wehcgefühl nicht bannen, und wieder stiegen die bösen Zweifel in ihm auf, die er niemand eingeftchen mochte als sich selbst — da wurde ihm sein freundlicher Genius entführt, noch ehe er die rechte Antwort gesunden. Der Assessor von Wallenberg bot der Tochter des Hauses den Arm. „Mein gnädiges Fräulein," sagte er, „mir wurde das unverdiente Glück zuteil, die Königin des Abends zu Tisch führen zu dürfen." Sie nickte dem jungen Künstler noch einmal freuud» lich zu, ehe sie sich ihrem Kavalier anschloß. Es war sonst an den Empsangsabenden des Prä-sidcnten, die mehr den Charakter eines Rout trugen,, Gebrauch, stehend oder in kleinen Kreisen gruppiert zu speisen, vor dem schön geordneten Büfetl bedienten die Herren ihre Damen, und man bewegte sich zwanglos umher. Heute reihte sich die Gesellschaft um die reich-besetzte Tafel. Neben der schönen, stolzen Hausfrau saß der Minister, der in halb humoristischer, halb poe-tischer Redeweise das Geburtstagskind leben lieh, und Felix Wallenberg hatte das erhebende Gefühl, als wenn ein Teil der Huldigungen, die der Tochter des Hauses dargebracht wurden, auch auf ihn abfiele, denn als ihr Kavalier gehörte er ja zu ihr. Und wie klug seine Nachbarin, wie treffend geist° voll ihre Bemerkungen waren! Er fühlte sich durch die Unterhaltung mit Lydia Eifert ganz besonders angeregt und er empfand es mit Behagen, daß er sie in gleicher Weise beeinflußte. Nicht ein Gedanke suchte das liebliche Mädchen aus, das sich seine Braut nannte, und das jetzt wohl bitter mit der großen Enttäuschung rang, die ihr der heutige Tag gebracht, von dem sie so viel ge' hofft. Ein ebenso stolzes Gefühl durchströmte Elly, Hannas Cousine. Der russische Fürst hatte sie zu Tisch ge» führt, das war mehr, als sie jemals in ihren kühnsten Träumen erwartet hatte. Er machte ihr in auffallender Weise den Hof, und wenn sie sich auch in seiner Aegen« wart sehr beengt fühlte und nicht recht wußte, ob sie nicht zuweilen eine große Dummheit sagte sdenn es zuckte manchmal verräterisch um seine Lippen) —, so war er doch heule kaum von ihrer Seite gewichen, und nun saß er neben ihr, und sie bewnnderte seine nervösen aristokratischen Hände, an deren einer ein großer Wappenring glänzte, seine vornehmen Manieren, kurz alles, was er tat. Die Atmosphäre, die diesen Mann umgab, berührte sie wie der Hauch einer ganz fremden Welt. Welches Glück, daß die Mutter bei dem sich zuerst sträubenden Vater es durchgesetzt, die Einladung des Präsidenten, der bei Herrn Sibold manchen wertvollen Kunstgegcnstand getauft, anzunehmen. Der Vater halte sein Geschäft kürzlich aufgegeben, da er meinte, nun in Ruhe von seinem großen Vermögen leben zu können. Da, glaubte er, brauche man solche Verbindungen nicht mehr aufrechtzuerhalten, besonders da man sich tn solchen vornehmen Gesellschaften doch nicht behaglich ^^HrZeitung Nr. 35. 305 14. Februar 1910. Gönner äs ^" ^' Zerrüttet war) und nicht seinen mancki/m '" Maximilian I., von welchem er schon es nna " ^ "" ^"ständnis des zweiten Teiles ist Unaa/n <^' ^'^' ^^uhungen der Kroaten zu den qcma'! >^t>"' Türken nnd Venetianern in den ver° best^^ ^uhrhunderten zu schildern. Vei den Kroaten "no immer das Gefühl für Selbstbestimmung, für ' "°""c- l'l<' betrachteten ihr Land nicht als eine alM ^l" der Stephanslrone, sondern als ein un° alsu ? Königreich, welches infolge eines Vertrages, ! aus freiem Willen der Nation, und der Krönung ^ wmans zum kroatischen Könige den Arpaden anheiln» ^l Men und welches nicht durch Waffengewalt unter- n)l worden war. was auch von allen deutschen, kroa» WM und bis 1830 Wirlenden ungarische., Geschicht- d/n' »^ "^ ^' ^'chl bestehend anerkannt wird. Seit i^' harken des ungarischen Nationalgefühls »vird red' ^ ^'" letzteren die Krönung Kolomans in Ab- s). ^eUt und der Vertrag als ein Falsifikat an-'bcid ' '^^ ^^^'^ der Souveräuität offenbart sich qen de.^^'^"^n Königswahlen, bei den Verbindun-Vl.^n , Kroaten mit den Italienern, Deutschell, daim ' s"' '"' ^"lsalll- mit den Türken, die besonders Koni r'^ ""l^lliüpft wurdeu, wenn ein schwacher vor ?, >. ^'"' ungarischen'Throne saß und die Kroatcn beim N s""^"" Feinden nicht gu schuhen vermochte, inner"? ^" ^" Kroaten nach der Union mit dein der ^ ^"^'sllM Länderkomplexe und Trennung von d ^'plicmslroiie, ^Z schon nntcr Ferdinand I. zu tis/^" '^ ""d bei der Schaffung der Pragma. >"M< Sanktion. würk' °" "'^^ ^" Arpaden gewahrt man die merk» 5tru? ^^^i"nung. daß der krainische Einflnß in ssimm ?° ""^ "'^ "ach erstarkte und daß der Zu° wurk "- ^'^^ ^'^^ ""t den, Ganzen lockerer dies ^ ^ '" "'^' zentrifugale Richtung geriet. Über» Kr ^^aßen die kroatischen Adeligen Besitzungen in t>ies '' ^uten demnach zweien Herren und zogen aus sj/"" "uppewerhällnis einen doppelten Vorteil, da Psa < ,, ^'^^'" Seiten einträgliche Donaliunen ul,d Habsb '^I "^l^"- Sie leisteten ma»,chmal auch den d^ "^ern Hilfe gegell ihre Feinde, ja sogar gegen sich "",6""sclM König, ihren Gebieter. Dies änderte riscl, '"^ Ludwig von Anjou, der in Kroatien unga-y; s.' ^"lthalter einsehte und aus den kroatischen Mehtern treue Mitglieder der hl. Krone machte, "rsacki Gesinnungswechsel des kroatischen Adels ver° Käm^/"' ^er gemeinsame Glaube, das in gemeinsamen strat»l, ^^l)ssl'ue Blut, die ihnen gleichmäßig zuge-und c c^''^''' ^ Bönigs in Form von Donationen risck 5 ü'^'" "^^ ^^ Zusammenheiraten mit unga-sam '^. "'""^lN'lien^ letzteres vollzog sich sehr laug-adcls k'^ ""lM'scl> Gesinnung des kroatischen Hoch-5)os ,-^ ""^ '" ^^^ ^eit ail, solange der ungarische ' ' ^anzend und mächtig war. Von,'.» ^^Wnn des 15. Iahrhuuderls beginnt in Sla- ^ rn und ssroatien die Macht der Cillier Grafei, 0tt Bpni "^! Kroatien versteht man im Mittelaller und das G l!'". Neuzeit das Land südlich von der Save-tiqen ^ /">ch'" der Save und Dran mit der heu° sladon.«^ ' "^^ Ngram wurde Wil,dischland oder später — ""'neu f>.'»^«.^ Platz zu greisen. Sie bekamen das Varaxdiner Komital oder Zagorjc in ihre Gewalt, dann erwarben sie in dem bis an die unteren slavonischen Kumilate reichenden TXile des Agramei' Komilates Vesihungcn, drangen bis nach Vihcn! hinunter nild drängten uuter dem Titel von niemals ausgelöstem königlichen Pfandbesitz kleinweise dic inländischen Familien in den Hintergrund. Die Cillicr durften alles machen, führten Fehde mit den Kroaten, verursachten ihnen groftcn Schaden, doch der Schwiegersohn verzieh ihnen immer. Unter solchen Umständen schwoll der Einfluß der Cillier gar mächtig an. Fast unbeschränkt war ihre Gewalt über die slavo» nischen Familien sowie über die Kroaten und Bosnier. Dieses Herrenspiel dauerte fast ein halbes Jahr» hundert an, währenddessen sich die Cillier in dem Lande, von der steierischen Grenze bis zur Krupa hinab, ein» wurzelten. Auf ihrer Spur zog nicht der deutsche politische Einfluß einher, wie nach Krones auch die ungari-schen Geschichtschreiber behaupten, ohne einen Grund dafür anzuführen, sondern der slavische. Die Cillier verfolgten mit Zähigkeit, Fleiß und Rücksichtslosigkeit ihi Ziel, die Gründung eines großen südslavischcn Reiches. An der Spitze dieses Reiches würde zwar ein deutsches Geschlecht stehen (zugegeben, daß die Vehaup° tung des um die Erforschung der Geschichte der Cillier Grafen rühmlichst bekannten Geschichtschreibers Krones betreffs der deutschen Abstammung und fortwährenden deutschen Gesinnung dieser Familie richtig ist), das nnr über die slavischen Untertanen herrschen würde. Eine fremdländische und anderssprachige Dynastie hat jedoch weder in der Vergangenheit noch in der Jetztzeit in dem Lande, worin sie durch Verschiedelle Umstände zur Herrschaft gelangte, einen entscheidenden und dauernden Einfluß anf die politische Entwicklung des Landes ausgeübt, sondern diese Rolle fällt immer dem von ihr beherrschte», Volk zu. Daß die Cillier, welche inzwischen in den Reichsfüri,.,. ..^--------------------"— ' Leuten" l, Thoren wir gerade zu den vornehmen rben ^ b" Mnlter darauf erwidert, „du hast D<^< lw Streben nach oben. Franz." "n yalte der Vater seufzend nachgegeben, mit den n!"^ b'k Mutter ihrer Elly, dir sie gerade 'uenn « s " erreichen konnte, triumphierend zu, als gehabt?" " '""^' ..Siehst du, habe ich nicht recht ^"n^mi?? ^'""^' s" "icht. daß der Fürst sich andren ^- - " Tochter beschäftigte; denn auf seiner " ^c,te saß K^nda Warislawsta. der Fn>.sf /ch S,e nachher noch begleiten?" flüsterte " niemals s?'"<" Nachbariu zu, .Sie wissen, es wird surchterlick '" ^l"" H""^' '^ brauche nach diesem Theatrrrpi?" ^'^ noch eine Erholung, und im schast." Uaurant finden wir noch amüsante Gesell- ttMe't'e si/""' s'ch wohl in der Person, Fürst," eitt» scherzt ,^"" kaltem Blick, die noch eben mit ihm ge-swndr'm'it >, " ^ "!^ gewohnt, in später Abend-«Nan^ ^" "^m ein Restaurant zu besuchen." erbost. ' Si> sind ein Satan," sagte der Fürst 3^kr and ^ ^" ^ "" ^ ^>I^ Lämmchen auf sindrn Ci/ii" Seite," versetzte die Polin lachend, „da E'e war^"b und - Einfalt." U'Ndes Mos-^' """' mokanten Blick auf Ellys unbedeu-H.^es'cht. ^ Alfred N!? .^'"' die Interessen sich kreuzten, irrte ^" Neqen s^,"^'" b"lch die menschenleeren Straßen. "ichl^ denn 6 ihm ins Gesicht, aber er merkte es >"ne Stirn glühte, und seine Pulse flogen wie im Fieber. Er konnte es nicht ertragen in der lärmenden Gefellschast, und er wußte, daß ihu niemand in dem glänzenden Kreise vermißte. Aber die quälende», Gedanken bohrten sein Hirn wund und der Zweifel an sich und seinem Können krallte sich in Herz nnd Nerven. Es war in der Tat noch nicht spät, als die Gäste das Haus des Präsidenten verlassen hatten, denn man wußte, daß der Vielbeschäftigte es nicht liebte, die ge» selligen Vergnügungen bis spät in die Nacht auszudehnen. Dnrch die leeren Räume, in denen noch die Krön» lenchter und elektrischen Lampen ihr verschwenderisches Licht verbreiteten, schritt die Hansfrau, hier und da den, aufräumenden Diener ihre Weisungen erteilend. Es war eine fast königliche Gestall, der das dunkle Samtkleid den rechten Rahmen gab. So ging sie weiter durch alle Zinnner, bis sie eine hohe Flügeltür öffnete, die den letzten Raum, der nicht den Gästen geöffnet war, abschloß. Es war das Zimmer des Hausherrn, ein Salon sür jeden Fremoen. Ein ernster, einfacher Raum mit hohen Bücherregalen, einem schriftenbedeckten Schreibtisch. Einige gute Stiche von auserlesenem Geschmack bildeten den einzigen Schmuck dieses Zimmers. Der Präsident schien die Gemahlin erwartet zu haden, denn er trat ihr an der Tür entgegen. „Es ist gut, daß du kommst, Helene," sagte er, ihr einen Sessel hinschiebend, während er selbst in einem anderen Platz nahm. (Fortsetzung folgt.) nicht niedermetzeln. Denn das lebte im stillen weiter, brach wohl unter Friedrich Hl. aus, wurde dnrch Mal-thias unterdrückt, durch Maximilian l. unterstützt, und so die Regierung Maximilians entlang bis zum Tage von Mohnes. ^Fortsetzung folgt.) — sNniversitätsllachricht.j Seine Majestät der Kaiser hat dem außerordentlichen Professor der deutschen Sprache und Literatur an der deutschen Universität in Prag Dr. Adolf Haussen den Titel und Charalter eines ordentlichen Univcrsitätsprofessors verliehen. — . 306 14. Februar 19I0. — (Achtzigster Geburtstag.) Herr Franz Gerk -mann, k. k. Ubnngsschnllehrer i. N. in Laibach, be» geht morgen seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar, der über 47 Jahre lang ans dem Gebiete des Schulwesens sowohl als Lehrer als auch als Bezirksschulinspektor ver» dienstvoll gewirkt, lrat im Jahre 1899 in den dauernden Ruhestand. Tro^ seines hohen Alters hat er sich bis auf den heutigen Tag eine seltene geistige frische bewahrt, die sich namentlich in einer geradezu erstaun» lichen Gedächtnislrafl äußert- auch sein körperliches Befinden ist ein relaliv gutes. Möge dem verdienten, in allen seinen Bekanntenkreisen geschätUen Schnlueteranen noch ein lailger, nngetrübler Lebensabend beschieden sein! — (Todesfall.) Vorgesteril starb hier nach furzer Krankheit Herr Lndivig G r i ! e, akademiscl^er Maler, in, 59. Lebensjahre. Iii Idria geboren, trat er zunächst beim Maler nnd Bildhauer Georg Tavöar in die Lehre, wirkte dann als Gehilfe beim Maler Wolf und begab sich in, Jahre 1880 auf die Akademie der bil» denden Künste in Wien, weitors nach drei Jahren nach Venedig, woranf er sich dauernd in Laibach niederließ. Er hatte zeitlebens mit schweren materiellen Sorben zu kämpfen- mußte er sich.doch von seinem 12. Lebens» jähre an vollständig selbst erhalten. Die Sorge ums tägliche Brot behinderte ihn nur allzuoft in seinen künstlerischen Beslrebnngen' tro^dem schuf er einige Wcrle von bleibendem Werte. Er war ein stiller, be-scheidener Mann, der in seiner ^nrückgezogenheit nur der Kunst lebte. — Das Leichenbegängnis sindel henlc nachmittags nm 4 Uhr vom Tranerhause, Karlslädler Straße Nr. 24, aus statt. — (Das Laibacher Poltsbad) ist zufolge Beschlusses des Gemeinderates vom 20. v. M. in der Winlerzeit .von 8 Uhr morgens bis 1 Uhr nachmittags und von 3 Uhr nachmittags bis 7 Uhr abends geöffnet. — (Der Turnverein „Eotol I") hielt Samstag abends in den Restanralionolokalitälen der „Me^'anska Pivnica" seine dreijährige ordentliche Generalversamm» lung ab. Der Vorsihende, Herr Dr. Franz Tomi n > ^lek, begrüßte die zahlreich erschienenen Vereinsmit» qlieder, den Obmann des Vereines znr Errichtnng und Erhaltung eines Sotolheimes sowie die Vertreter der Presse nnd streifte die Etappen der bisherigen Vereins-tätigten. Insbesondere »at er der über die Vemühnn-gen des Vereines znstandegetommenen Gründung eines 'Sowl-Gaues und des Vereines zur Errichtung nnd Erhaltung eines Sokolhcimes Envähnung, durch welch ledere Gründung auch der Verein Solo! 1 in abseh» barer Zeit zn einer beguemen, geräumigen Turnhalle gelangen wird. Dem Berichte des Vercinslassiers, .«Herrn Vinko Zoröiö, entnehluen loir den Stand der Gesamteinnahmen mit 5964 l< 95 I, und der Gesamt» ausgaben mit 3821 l( 28 !,, woraus ein Überschuß per 2143 X 07 l> resultiert. Dem Tätigkeitsberichte des Ver» cinstassiers, Herrn Lndwig Dermelj, seien nach-stehende Daten entnommen- der Verein förderte inneres Vereins» und öffentliches Schauturnen, erteilte Turn-unterricht an den Nachwuchs ans Handels- und Gc-werbetreifen, veranstaltete Ausflüge und Unterhallnn-gcn uud sorgte durch Herausgabe von Broschüren nnd Fachschristen, durch Veranstaltung von Vortragen und Diskussionen, Pflege der allgemeinen Tnrnkunde in den Vorturnerlnrfen sowie dnrch die Vergrößerung der Ver> einsbibliuthel für die Fortbildung der Vereinsmitglie-der. Die Agenden wurden in sieben Sektionen aus» geteilt, als deren wichtigste die Vortnrnergruppe unter Leitung des Sektionsvorstehers Herrn Ianko Dimic zu nennen wäre. Der Verein hat im Berichtsjahre 22 ordentliche nnd eine außerordentliche Sihung abgchal» ten. Die im Juni einberufene anßerordenlliche General» Versammlung hatte die Grüudung eines Gaues Laibach I für die Vereine Sokol I nnd II znm Gegenstände. Im September tagte die gründende Generalversammlnng des über Bemühungen öcs Vereines ins Leben getretenen Vereines zur Errichtung und Erhaltung eines Sotol» Heimes. Der Verein Sokol I zählt 230 ordentliche und 4 gründende Mitglieder. — Hierauf erstattete der Turnwart .Herr Janto D imie einen eingehenden Be-richt über die Tätigkeit und die Leistungen des Ver-eines insbesondere ans turnerischem Gebiete, wobei er die Eiuzclleistungen der Vurturnergruppe, des Handels» nnd Gewerbenachwuchses, die Resnltate der öffentlichen Veranstaltungen, die erfolgreiche Teilnahme am internationalen Wetturnen in Luxemburg, die Verbesserun-gen nnd Nenanfchasfungen von Geräten usw. erörterte. '— Nach dem Berichte des Ökonomen, Herrn Franz Kodelja, ist ein Vereinsvermögensstand im Werte von 2749 l< 47 Ii zn konstatiereil. - Es folgten nun die Berichte der einzelnen Sektionsvorsteher. Herr V u » kovic berichtete namens der Unterhaltnngssektion und konnte bei sämtlichen Veranstaltungen einen Reingewinn feststellen. Herr Po5 ivalnik referierte namens der Sängersettion. Der Vereinssängerchur besteht aus 30 Sängern. Herr Oerne berichtete als Vorsteher der Fortbildungsscktion über den Stand der gegenwärtig über 300 Bände umfassenden Vereinsbibliothek. — So-hin gelangten nachstehende Anträge des Ausschusses zur Annahme: Der ordentliche Mitgliederbeitrag wird mit 1 X pro Monat festgesetzt. Der Verlag der Vereins» blocks und Schriften überhaupt wird dem Vereine zur Errichtung und Erhaltung eines Sololheimes überlassen. Diesbezüglich liegt bereits ein Beschluß der Ausschuß» sitzung zu, der nunmehr genehmigt wird. Dem Fonds für Unglücksfälle werden 100 X zugewiesen und zugleich eine selbständige Verwaltung dieses Fonds angeordnet. Dem Stadtmagistratc und dem Herrn Bürgermeister wird der Dank für die llberlasfnng der Turnhalle im Vollsfchulgebäude auf der Leoiua und der dortigen Wiescngründe für die öffentlichen Schauturnveranstal' tnngen ausgesprochen- ebenso wird dem Herrn Doktor Julius Friedrich als dem Vereinsarzte nnd der Lokal» presse der Dank entgegengebracht. — In den Ausschuß wurden nachstehende Herren gewählt: Dr. Franz To-m in ^ ek Starosta, Dr. Pestotnik de'sscn Stellvertreter, Janko Dimie Turnwarl, Josef Za je, Ivan SIapni <- ar , Ant. Lajovie, Franz R e m 5 gar , Josef Po^ivalnik, Max C'erne, Lndwig Der» melj, Franz Dur 5 ot, Andreas V e r e e Ausschuß» Mitglieder, Dr. Josef Berce Ausschußmitglied»Stell. Vertreter, Franz Medie und August kelto Rech» nungsprüfer. Zu Delegaten für den Gau Laibach l wurden gewählt die Herren: Dr. Paul P e st o l n i t', Janto D i m i e, Janko Slapni 5 ar, Joses Za jc, Franz Re„>5,gar, Franz Dnr.^ut, Franz Ko» delj a , Angust ?N lalar, Franz Mnla fachen. Führerlose vernnglückten 88, also 77 v. H., 12 mit Führern, bei 14 Verunglückten blieb unbekannt, ob sie führerlos waren oder nicht. Es ist aber natürlich eher das erste anzunehmen, so daß sich der Anteil der ohne Führer umgekommenen noch erhöht. Dir meisten Unglüctsfälle ereigneten sich im Juni (12), Juli (19), August (36) und September (15), also in vier Monaten 82. Ans die Westalpen fallen 59, aus die Ostalpen (Österreich und Bayern) 49 Tote; anßerhalb der eigent» lichen Alpen 6. Der Staatsangehörigkeit nach waren 33 Reichsdeutsche (10 Münchner), 21 Österreicher (13 Wiener), 27 Schweizer (6 Züricher), 10 Franzosen, 17 Italiener (7 Mailänder), 5 Engländer und I Russe. — (Ein trauriger Fall.) In Graz wurde del 22jährige Techniker A. L. aus Laibach zu zweimona» tigem schweren Kerker verurteilt, weil er im vorigen Monate in der Technischen Hochschnle mehreren SlU' dentcn Reißzeuge uud andere Zeichenrecmisitcn, aber auch Farben, Bücher usw., im Werte von über 200 ^ gestohlen halle. Bei der Verhandlung redete er sich auf seine Notlage aus; er habe aus Hunger gestohlen, um sich warmes Essen zu verschaffen, nachdem er monalc» lang lein warmes Essen gehabt hatte. " (Unfall.) Als diesertage der Oberkondukteur Franz Aolha den nach Laibach abgehenden Lastzug bestieg glitt er ans dem vereisten Trittbrett aus und siel so unglücklich zn Boden, daß er sich eine Verrenkung dc^ rechten Beines zuzog. Nach Anlegung eines Notvcr-bandes brachte man ihn mittelst Fiakers ins Krallten» Halls. * Mn gewalttätiger Taglöhncr.) Der 60jährige, ver> ehelichte Taglöhner Johann Ple.^lo aus Log bei Brezo« vica fiel Samstag abends in seiner Trunkenheit auf der HradelMbrücke zn Buden und brach sich den rechten Daumen. Da er aus dem Stadtgebiete abgeschafft ist, nahm ihn ein Sicherheitswachmann fest nnd wollte ihn abführen. Ple^ko aber widersetzte sich ihm derart, daß noch ein Sicherheitswachmann herbeikommen muhte, worauf Ple^lu endlich auf die Zenlralwachtslube g<'' bracht wurde. Ple.^ko, eiu äußerst gewalttätiger Mann, der schon 25mal wegen verschiedener Verbrechen abf!>' straft ist, wnrde über Anordnung de.s Pulizeiarztcs mit den, Rettungswagen ins Krankenhaus überführt. ' (Verhaftung eines Betrügers.) In der vergan« genen Woche erschien im Konsekliunsladen des Gottfried Gölzl am Alten Markt ein Mann, der sich als Franz Tever vorstellte, und verlangte einen Anzng sowie ein Hemd mit dem Bemerken, er wolle sehr bald das Geld bringen. Der Mann erhielt nnr das Hemd, was ihm den Mut gab, nochmals zu kommen. Als er Samstag wieder im Laden erschien und einen auf 10 k bewer» Uten Rock entlocken wollte, wnrde er durch einen Sicher» heitswachmann festgenommen. Der Betrüger ist der bekannte Pferdedecken» und Kleiderdieb Johann Knez, vorehelicher Taglöhner aus der Gegend von Großlupp-Erst kürzlich aus der Untersuchungshaft wegen Pferde» deckendiebstahles entlassen, wurde er nun neuerdings dem Gerichte überstellt. * lKuochcndiede.) Der 20jährige Taglöhner Franz Bernard aus Krainburg nnd der l8jähri'ge Ignaz Mi< tlavöw ans Nassensuß schlichen sich in der vergangenen Woche in den Hof des hiesigen Krankenhauses >in', ent» wendeten zwei Säcke Knochen lind veräußerten sie in der Metelkogassc. Am folgenden Tage kamen sie einfach mit einem Handwagen, luden wieder zwei Säcke Knochen auf und fuhren davon. Ein Passant, der die Diebc beobachtete, erstattete gegen sie die Anzeige, woraus sic ein Sick)<'rheitswachlnanil in der Slom^ekgassc verhaf» lete. Die Verhafteten, die schon wiederholt wegen Vc< trügereien und Diebstählen abgestraft sind, wurden den» Bezirksgerichte eingeliefert. and .' '^'^ ?""ä ""l klassischem Voden und läßt die dun-, /5 "lf"' Künstlers von Geschmack und Nil-du D./?!"."'- ^"' Aufbau ist klar und übersichtlich, tia kpl 5.A"'"N der hübsch ersonnenen Themen kräf. cholis^. ' ^'"" durclMsührles Alleqro mit melan° vMsg ^'^^""^!"" "itensay >>' l'-llui-, cin gemül-^ck^ "°"'^e, ein in prägnanten Rhythmen gefaßtes c,<'a!«s. "'^ bas lräftia. rollende Finale bil'dcn dic ^ enjatzreichcn Teile der Sonate, die von der Konzert-m.s >^> "" Vereine mit Fräulein Marie Nanmayer >us oas wnlnnqsvollste interpretiert wurde." — Das qp.?en t" !'ch"'btl „In dem ttonzerle der Frau .uiali^^auer lam der Mmponist Josef Zöhrer'mit '"" Zonale für Bratsche und «lavier zu Worte, ^ ^lodios und fein durchgearbeitet ist. Alle Vorzüge iis. ^vbltat lamen dnrch das schöne Spiel der aus-'"nocn Künstlerin besonders zur Geltung." iii^l^ ^^ '^"^" Nahnen,j ebenso die im Nan be» ^,,Ml "der konzessionierten Linien und selbstver^ si ^ ^ >"t"tlichc im Betriebe befindlichen Strecken ' ° " der bestbekannten G. Freylagfchen V c r t e h r s-l ,5, b"" Österreich. Ungarn l910, 40 ^'^"^'l). Preis mit Stationsverzeichnis 2 1< 4 l5 '^^ ^^'inwand zusammengelegt oder mit Stäben A„s< ,. ^' V"lag der k. und k. Hof-Karlographischen :,v'^lt G. Frcyta'g H: Verndt, Wien, VII/1^ Schotten. 'Me 62, sehr übersichtlich dargestellt. Tie genaue -cln m" ^"hl verschiedener Farben für die ein» nack «5 ^'"' b^' politische Einteilung, die Osterreich », ^,.^uulandern, bei Ungarn nach Komitaten gege> l,n k s?" Nebentarten in'großem Maßstabe lVa'llän-M om,el bis Konstanlinopel — Nordböhmen ^ Um-" "mg h^, ^,^.^ ^^^ Vudapestj endlich das »vichlige ^u lonsvcrzcichnis smit Hinweis aus das Feld der N k' ^u der gefnchte Ort zu finoen ist> und ein "undlalonder l9I0 machen die Karte zu einem Orien-^/"Mlnittcl, das nicht nur in jedem Amt nnd Kon-ult ' „ "' "uch vielen Privatkreisen unentbehrlich ist. fü, ? ^'" b">"'- wie auch anderer karten und Bücher Km,. kaufmännischc Bibliothek erhalten G. Freitags t ". ^ und Bnrcauführer auf Verlangen von G. Frey. " « Verndt, Wien, V1I/I, kostenlos' zugesendet, »vi^ ,'"^^ itüchc im Monat.") „Was soll ich morgen fran kochen", so muß sich täglich manche Hausfrau laae N "l""s ^lit die im ha'uswirtschaftlichen Ver-Di u>"'^ Härtung in Gotha erscheinende Zeitschrift Kuck "^^' ''" Monat", Fachzeitschrift für das gesamte y,z,?^"' und Hauswesen, herausgegeben von Frau M. "^ves von Nennigsen (Preis vierteljährlich durch die bei, l!^^ ^^ Pfennig, auch durch alle Buchhandlungen zu h.,° ^", Probennulmern 30 Pfennig vom Verlägj, in sz.>n ^ ^rschüpscnde Antwort: denn neben Zusammen» 'j^Wn einfacher und größerer Menus briugl fie vor< cku. ^' einfache der betreffenden Jahreszeit entfpre» ^de Kochrezepte aller Art, Hauswirtschaftlichcs, Prak-^NY^^Wmle und anderes in reicher Fülle. Geschnftsleituny. ^> ^ lAttelte für den Import von Kartoffeln in "°/""«al.) Über eine Anfrage der Handels, nnd Ge> den ss '""' '" ^'"'' '"^^' staatliche Stelle die für b?« »-^^ ^"" Samenlartoffeln nach dem Transvaal Min?-" Atteste auszustellen habe, hat das Ackerbau» l<) x"'"l" dieser Kammer mit dem Schreibell vom die ff?" !^"- >l- 44.082 <>x !909, eröffnet, daß s^,,/s/'landwirtschaftliche balteriologische nnd Pflanzen-^n A . " '" ^lcn mit der Ausstellung der sür den Ride/5 " ^"'^ssl'ln in Transvaal und der Orange Part ' ^uy vorgeschriebenen Atteste betraut wuroc. >u^V"^«esuche um Ausstellnng der fraglichen Atteste ri„., " .daher direkt bei der genannten Stelle in Wien ""zubringen sein. GelveVl, ?"sslellung in Ällahabab.j Der Handels- und Delo^ ""r l" Laibaä) wurde mitgeteilt, daß im und l^r d'.^ in Allahabad, Indien, eine Industrie-deren 33""'^'"l'tl'che Ausstellnng eröffnet werden wird, !'tlll»n v!""' ""^' ^ Monate festgesetzt wurde. Dem Aus-EinN "" ^l)ören zahlreiche Persönlichleiten von neun ^ ""^ Stellung an. Die Ausstellung wird in 21 ^,.»s."^" zerfallen, und zwar 1.) Landwirtschaft, 4 Ä. l, '^'^ ^^tilindustrie und deren Maschinen, dustrien «, ü^!^ Flechtwaren, Möbel, 5.) andere In-wntsck^r. ^">chi"cn, '1 Unterrichtswcsen, 8.) Fürst-?W^^/^Hal,darbeiten. Telegramme k- l. Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus. Dic Kunstausstellung in Venedig. Benedia"^'« ^' Februar. Der Bürgermeister von aussteil, Präsident der IX. Internationalen Kunst» "NanisiV .^."lt mit, dah die Ausstelluug vollständig Plllqraw '^ ""^ dah in einigen Tagen das genaue s^lluna ^ veröffentlicht werden wird. An der Aus-^"lqaripn ^'" sich Künstler aus Amerika. Belgien, den'H;.."' Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Nng ' ." ""den, Osterreich. Rußland, Spanien und lüngste». heiligen. Eine besondere Abteilung ist den ziens ^s ^^^'"^n der Kunst Mährens und Gali-s'schen N^'ert. Drei Säle sind den großen sranzö--"«lern des vergangenen Jahrhunderts einge- räumt. Eine Neihe von Sunder»Ausstellungen grußer Meister des Auslandes aller Dichtungen ist gesichert. Die Ausstellung wird unwiderrnfslich am 23. April 19l0 in Gegenwart sämtlicher ausländischer Kom-missäre eröffnet werden. Türkei. Konstantinopel, l3. Februar. Der „Ienigazctta" zufolge treffen Ende Februar die vier in Deutschland bestellten Torpedojäger hier ein. Nach einer Meldung des «Ieune Türe" hat die Militärtommission eine Hecresrcform ausgearbeitet, wonach der Hriegsstand der drei ersten Armeekorps bedeuteud erhöht werden foll. Konstantinopel, 13. Februar. Wie armenische Älät. ter zu melden wissen, machen sich in Musch und Aleppo reaktionäre Umtriebe bemerkbar. Eine Bestätigung die» ser Nachricht bleibt abzuwarten. Katastrophen zur Tee. Paris, 12. Februar. Die Blätter behaupten, daß an Boro des „General Chanzy" sich eine Ladung Pulver befunden habe, die beim Auflaufen des Schiffes viel» leicht explodiert sei. Die „Compagnie Transatlantique" erklärte, sie habe keine Depesche erhalten, worin ihr von dieser Fracht Milteilnng gemacht worden wäre. Santiago bc Chile, l3. Februar. Der Dampfer „Luua" ocr Pacific Steam Company ist bei der Huamblin.Insel gescheitert. Man befürchtet, daß der Dampfer verloren ist. Das englische Schiff „Halhumel" nahm 205 Schiffbrüchige aus, ließ aber noch 88 Passa» giere an Bord der „Luna", da eine weitere Hilfeleistung unmöglich war. Der erste Steuermann und 50 Passa» giere sind erlrnnlen. Eine neue Naphthaquelle. Naln, 12. Februar. Meldung der Petersburger Trlegraphenagentur.) In den Naphthawerken von Missanagie sprudelte eine neue Naphthasuntäne in die Höhe, die in 24 Stunden gegen 100.000 Pud Naphtha gibt. Verantwortlicher Nedalteur: Anton Funtel. Neues vom Büchermärkte. Borel'Stäctel, Die Elemcllte der Mathematik' II. Geometrie, geb. X 7 68. Mühlenhardt Karl. Gott und Mensch als Weltichöpfer. K 3 60. Gcyser Dr. Joseph. Gru>ldlaa.en der ^ogit und Eilenntnislehre, K 7 20 Bin-nrafthiensammluua.: Oeisteshelde», Band I. A. E. Schünbach. Walter von der Vo«llweide, Iv 2-««, — Emfterger Ii,g. F. vou, Handbuch für Eisenlietondau. 4 Band. !v 19 20. — Gerckc-Nordeii, Einlcilima. in die Altertuluswisjenschast, I. Vand. li 15 60, ^ Ääynisch A., Die deutschen Personennamen, k 1 50. — 2molle. Mein liebes Wir«, geb., X840, Varausti Dr.Anton.Geschichte der ässyptischen Kaulasus» Provinz. I< 2 40. — Hahn Dr. Ed., Die Entstthimg der Pfluglultur, X 4 32. — Jäger Prof. Vital. Eme Perle der süpmländer, geb., li 4 02, — Auerbach Alfred, Mimik, Übungsmaterial für Schauspiel- und Opcrlischüler, lv 1 80. -Gruhu Dr, Albert, Der Schauplatz der I ias und Odyssee. I.Heft Die Lage der Stadt Troja. X 2 40 - Vedel V.. Heldnllelic». mittelalterliche Kulturidcale. K1 50, — Wachtler H.. Die Blütezeit der griechischen Klilist „n Spiegel der Ne-liefsaltophagr, K 1 50, — Keller Otto. Die antile Tierwelt, I. Vmw Saugetiere, li 12—.— Vollelt Iohamlls, Sustem der Ästhetik II., Iv 14 40. — Kremnitz Mite. Carmen Sylva, eme Bionraphie. li 6-> — Vilmar Dr. A. L. C., Deutsches Namenliilchlein. li 1 44. — Lea hmry Charles, Geschichte der Inquisition im Mittelaltcr, II. Band, li 12—. — Bau« delaire. Briefe 1844-1866. li 960. — Hildebrandt A.. Die Luftschiffahrt nach ihrer geschichtlichen und gegenwärtigen Emwictiung. geb,, li 14 40. Vmrätia in der Buch, Kunst-und Musikalienhandlung Jg. v. Kleinmayr «,az — Pollal, Priu; Liebich. Rsde.. Klagenfurt — Marchhart, Apotheler, Feilach. — Müller, Njd, Trautniau. — Klingrr. R,d., Pilsen. — Milocic. Priv.. Rudolfswert. — Ewrlt, Alchnselretär, Wien^_______________ Verstorbene. Am 11. Februar. Thenfta Paliic. Köchin. 77 I., älloljtl ulic» 9 ^. Am 12. Februar. Emll Putz. Finanzaufseherssohn, 21 T, V robri 15. Im Iivilspitale: Am 10. Februar. Georg Baric. Arbeiter. 71 I. Am 11. Februar. Jakob Serj,l. Knecht. 60 I. — Frauzisla Bolta, Schuhmacherstochter, 6 T. Landestheater in Laibach. 62. Vorstelluug. Gerader Tag. Heute Montag den 14. Februar OveretteN'Novität! Zum viertenmale: OperettenNovität! Her Graf von Luxemburg Operette in drei Akten von N. M. Willner und Robert Vo» dauskh, — Musik von Frauz Lehär. Anfang um halb 8 Uhr. Ende nach 10 Uhr. Lottozichuua.cn am 12. Februar 1N1U. Trieft: 35 54 1 24 t>4 Linz: 38 «63 2 85 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 306 2 m, Mittl. Luftdruck 736-0 mm. ,2 L^ll.N. 735 3s"1^ NW. Wwach' helt« 9 U. Ab. 736 0, -0 8 » 7Ü.F. 737 5 -8 0! Ö. schwach j bewölkt 13 2 UN. ! 737 3 4 8 SO. schwach teilw. heiter 0 0 9 U. Ab. 738 H 2 3 O. mäßig bewölkt 14.l 7 U. F. i 736 5 j 1 3> O. z. start j » > l) N Das Tagesnlittel der Temperatur vom Samstag beträgt 1-7°, Normale-0'b°, vom Sonntag 17°, Normale -0 4°. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibachcr Erdbebenwarte (gegründet vo» der jlraiüilche» SparlaNe 18»?. (Ort: Gcbäude der k. l. Staats-Oberrealschule.) Lage: Nördl. Breite 46° l,:v; Östl. Länge von Greenwich 14° 31' Beginn ^ 3 .^. f, Herd. ZZ ZI ! ^^ V?8 "^ -^ distanz ^Z Z.Z l HZ, '^L ^A 8 ^ lim II NI » ! d m 8 l, IN 8 ll m » d m ^ A a i l> ci V I (8) Vebenberichte: Am 9 Februar gegen 22 Uhr" 45 Minuten Erschütterung lll. Grades inMessina. — Am 11, F.bruar gegen 2 Uhr 15 Minuten in St, Lamprecht (Obersteiermarl) ein Erdstoß, * Vs liedcull'!: !<'. — dreifaches Horlzoittalprndel vo» N.bsur-Ehler V — Milrosrltzmunraph Bi«>,!i,!i. W ^ Wircheit Pf,,dcl, '»^ D!e ^eitailftnb,'!! bcz!,'l,s'! sich auf ulittslruropaischc Zelt und «erben von Mitternacht dis Mittrrnachl N Ul,r bis 24 lll^ arzänl«. Junge, gesunde Auskunft in dor Administration dieBer Zeitung. (690) Hinweis. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Pro» spelt über Naturwissenschaftliche Nücher aus dem Verlage von Strecker >dlimg Jg. v. Klein» »nayr ck Fed- Vamberg vorrätig und werden dort auch gern zur Einsichtnahme vorgelegt. Danksagung. Innigsten Dank allen sür die liebevolle Teilnahme an dem unerwarteten Verluste unseres innigstgelicbten Tüchter- leins, bzw. Schwesterchens ßttlcke Helltucki sowie für die vielen Kranzspenden und die überaus zahlreiche Vcteiliguug an dem Lcicheubcgängnissc. (578) Zwischenwässern, am 11. Februar 1910. Die trauernden Hinterbliebenen. üaibacher Zeitung Nr. 35. _________308_______________________________________ 14. Februar 1910. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom l2. Februar l9w. Pit notierten Kurse verstehen sich in Krone»wäb,r>mg. Die Notierung sämtlicher Aktien u»d der «Diversrn Lose» versteht sich per ätücl. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. «inhtOl'ch« Rente: 4«/«, lonvcr. steuerfrei. Kronen (Mai No») per Kasse . . 9b 15 »535 delta (Iann.-Juli) per Kasse 95 1b 9b 3b 4-2»/» ö. W «ölen Febr, Au».) per Kasse......99 10 99 3ü 4»«/„ 0, W. Silber (Aprll-Olt.) per Kasse......99 10 99 3>> I8eo«r Otaatslose 500 fl. 4°/^ ,?2 «b!i?6 25 1»«0«I „ 100 sl. 4«/„ 244 ?f>!Lb" 75 1864er ,, IU!) fl, . , 324b0 «30 ^0 1864er ,. 50 fl, . . »24 b«,33U bN Dom, Pfandbr. i» 120 fl. 2°/„ 2«9«b 290 «5 Staatsschuld der im Neichsrate vertretenen Königreiche und Länder. vefterr. Goldrenle steuerfr. Mold per Kasse . . . , 4"/« 1,7-9» tt»-,b Oesteri. Rente in Kionenwähr. steuerfrei, per Kasse . 4"/„ 9b '0 9b 2« lxtto per Ultimo . , 4"/^ 9510 95 30 lleft. Investitions-Reute, steuei- f«i. Kr. per Kasse 3'/,"/« »5'1b 8Ü 85 Eisenbahn» Tta«tsschulduerschrelbnngeu. «/<"/» 11885 119 t<0 Vallzische Karl «udwig-Bahn (biv. St.) Kronen, . 4o Von 400 Kronen . 453 ?5 4be'7b detto llinz «udwei« 200 fl. 0, W. in Silber, 5>///<, . 48« b0 42«' -detto SalzburgTirol 200 fl. ». W. in Silber, b"/« . . ,19 b0 421 b0 ss«««tal Nahn «0« und 2000 Kronen, 4"/„.....19, — 198 Mit» W „, lu,»o<> Kronen 4«/<> 95'?U 9L ^0 ElijabelhAahn 600 u, 3000 M. 4 ab 'U"/°......ll?25 118 2l Clisabelh Vllhu 400 u. 2000 M, 4°/u........115 bo It^ba Fridinandij-Nordbahn 04 9660 «7 80 Fiauz Ioseph-Nahn Lm.1U»4 (biv, 2t,), Silber, 4"/„ . 9elin 9? 20 Oalizische Karl Ludwig-Nahn ^div. St,), Silber, 4"/« . 9b'b0 96b0 Unn,-Oll! fl, S. 5°» 1<>b'— I«e — deltu 100 u. 5000 K »'/2"/° »7 25 8385 Vorarlberg« Vah» Em. IU84 (div, St.). Silber. 4"/„ . 95 40 9ü'l0 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4«/o ung, Ouldrenle per Kasse . 114 10 114 30 4«/« drtto per Ultimo 114-1«» i>4 20 4°/« unss. Rente in Kroneuwähr., steuerfrei, per Kasse . 92 bb 92 ?ü 4°/« bett» per Ultimo 9255 !,2 7<> »'/2°/° delto per Kasse . 82 «n »H Uny. Prämienanleihe il 100 sl, 216 - 2li« - detto k b0 fl. «lS - «2Ä Theiß,-Rea..-Uose 4«/n. . . .ibb Lb illi^b 4"/<> unss, Grund''tl.-Oblig. . UU'üU 94 20 4°/c> troa!. n. slav. Grundentl. OblinatioN!,'!! , , . . 94'- 9b-^ Andere öffentl. Anlehen. ijosn. aiidesanlehen (div.) 4°/« 92 45 934« ^ 'N. >>cea,, Eisenb,-Uanbe3- «nlchen
4>/,"/o . . 99-5b l00bü 5°/n Donnü'Nea.'Nnlehcn 1878 ,02 85 —- Wiener Vcilchr«llnlehcl! 4°/„ . 95 ßft 9« yo delto 190« 4«/, 9Ü-60 N6 !i0 Nnlehen der Stad! Wien . . u,l 102 -detlo 941b detto (Gas) v. I. 1898 . 9b »5 9e 35 deltll (Vleltr.1 v. I 1N00 95 30 '!«»>» detto (Inv. «.> V. 1.1902 9«?0 97 7« deltu u. I. 190» . . . 95-20 ! 9» «ulsischr Staatsanl. v. I, I90S f. 100 li per Kasse . b°/„ lllL «»-ib brlto per Ultimo b°/„ 102 b0 103 - Vuln. Ntaals-Hhpothelaranlchen 1892......««/« 121 6<^ lllL S« 1 Geld ! Ware Vulg. Olaalt! Woldanleihe 1907 s, 100 ttrmn-n. . 4'/,"/, i'4-75 9b-7!» Pfandbriefe usw. Vodcnlrcdil. all«, österr,, in 50 Inliio» vcrlo" l><> 102 50 detto «5 I. veil. . . 4°/« 9L-b<» 9^ s>0 «red, Inst..üsterr..f.Verl.-Unt. u. öffcntl. «rb. »at, ^ 4°/° 94-« 9b'40 Uandeöb. d. ttönigr. Oalizien u, Lodum..b?'/2I. rückz, 4"/« 94--- 95- Mahr. Hupolhelenb.. verl, 4«/» 9650 9S 9" «, üstrrr,^a>che»-H>!p,-A!ist.4°/« 96-- »?'- bi'll!)inl!,!i"/nVl,uerI.3'/2''/<, «»'2b - - drlto«. SchilIdsch.verl,3'/,°/° «?'b0 88 50 delto verl.....4 9b'?5 9«-7ü Ocfterr.-ung. «anl. l>0 Jahre verl,, 4°/« 0. W. ... Wb0 99 50 detto 4°/« Kronen-W. . . »»?b 9!> 75 Sparl.,Vrfteöst,,«uI,vcrl.4°/a 99 in 100 ,« Eisenbahn Prisritäts-Obligationen. Oeslerr. Nordwestbahn200 fl, S- 104 b0 I»'b'50 Vtaatiihahn b00 Fr..... 3!»U' 40?' Südbahn ll 3°/„ Jänner Juli 50!» Fr, (per St,) . . . 27«-«<> 278Ü0 Südbahn u 5"/„ L0N!l. VoG. 120 lb 1211b Diverse Lose. (Per Stück.) Verzinsliche «ose. 3"/,, Äodenlredit Lose Tm. 1880 29" "5 29«-?k> detto ltm. t»»!» 274- ,2«o b"/n Nonau Nenul.-Lose too >I, 280' 8ß- Serb,Piam.-Unl,p, 10« ssr,A°/,> '04 L5 110 »b Unverzinsliche Uose. ,«ubap, ^'asilila (Domvau) bsl, ««90 3NN) !Kreditlose 100 sl...... 53l - 541 - !illarn!iose -lo,1. K.-M. . . 231 - 834- Ofener Uuse 40 II...... -- -'- Palst», Uose 40 fl. K.-M. , , L3S- 246- Note» Krenz. ölt, Ges. v,, 10 fl. Nb' «9 — Nuten Kreuz. una.. Vrs. v.. b fl. 39b« 43b0 Nudols Uose 10 sl...... 70 - ?K- Salm-Uosc 40 fl. K.-M, . . 288 - 300--Türt. E..«,.Nnl..Prüm..Obllg. 400 ssr. per Kasse . . . 2»2 bn 2'b b0 detto per Medio . . . 23» ^ 234 Geld Ware Wiener Komm. Lose v, 1.1874 54700 bb?'b0 Gew.-Lch, b. 3"/i>PrHm. Schuld. d. «odenlr,.«ns>, Tm. 1889 y»-— >0L — Aktien. Tinnöportunternehmungen. Aussiss Tcpliyer ltisrnb. 500 fl. 216» — 2178 — Äül,mis st.K,-M. 2Ü90 — 2000'— deltu »lit. t^) 2ou s>. per Ult. 9«o — 9«2' -Xonau-Namplsch<„ahrts-Ges.,1., l. l, priv., bl>0 !l. K.-M. . 1078- lN»'^- Dux Bobenbacher Eisenb.4(!0ttr. «28-- 630 5>u Ferdlüandt! Nllidb. >0llU fI,KM. 541 b- b4»5 ^ «laschau - Oderberger Eisenbahn «W ft. V....... 3597b 36, - Lemb.-Lzern.-Iassv, - Eisenbahn- Gesellschaft, 2U!» fl. S. . bb»' b59 9« Uloyd, üslerr.. 400 Kronen . . 559-- 500-50 Ocslerr.Nold!vestbah»,20Ufl.L. -— -'— dcllu(lit. «)2U«st.S.p. Ult. -^ --. Prag-Niixer Eisenb, loli fl.abgst, 229— 250- Slaatüeijenb. LUU f>, E. per Ult. 7^5-75 7b6'7b Hüdbahn 2»0 fl. L. per Ultimo izg'40 1L4'4!' Eüdnorddentschr Verbindung««- 200fl. l».-M..... —-- - — Transpurlgesellschaft, internal., A.-G,, !i<>o Kronen . . . 95-— 11b — Ungar. Weslvahn (Naab-Oraz) 200 sl, S....... 404— 40? — Wiener Lolalb.Ält.-Ges. LUo sl. L20-— 220- ~ Vanlen. «nnlo Ocslcrr. Bani. 120 fl. . 316-?b 317-70 Äantuerein. Wiener, per Kasse - — -'- detlo per Ullimo 552 50 b33'5l» <'ld«!rr..«nst.,all8,öst.,30<,Kr. I170-- 1170 — Zcnlr. Vub..Kredb!,.gst,,ütt0sl, b?«b0 b73--Kreditanstalt für Handel nnd G»w,, 320 Kr., per Kasse . 674 5) !>75-50 dettu per Ullimo 67525 ll?e-^ «reditbanl, ung. aNg., 2lX> Kr. 8l7 5 8l»üb Tepositl-nba»!, allg, 20« fl. . 473'20 475-«tilompl,,'. Gesellschaft, nieder- österreichische, 400 Kronen «9«— e»ü 50 Giro- u, »asseiw,, Wr., 20N sl. 4L6-— 470-- Hypothelenbt. üft,.200Kr.5"/„ 338'— 342 — Länberbanl.ösl,200 il.,p. Kasse — - -'- dctto per Ultimo b06— l07 — .Merlnr., Wechselstub.-Aktien- Gesellschaft. ü00 sl. . . . «45— 648- Oestcrr.ung.Vanl. 140«Kronen l?78-' 178I50 Unionbanl. L 0?'!(> Unionbanl. böhmische, 1!»N sl. . 2b!i'- 257' «erlehröbanl. allg., 140 fl. . 357 — 856-. Gelb «are Iubnftileunltlnehmungeu. Vaunesellschaft, allgem, östrrr.. > 100 ^ .Elbemuhl», Papierfabril und Nerl,-Gesellschaft, 100 fl, . ,88-5» l8»- Elcltr -Ges,. allg, österr.. c,2 2H23 5O Uima- ViuranySalsso-Tarjaner Eiscnw. lNNfl..... ««O'b« 66150 Lalgo Talj. Steiülohlrn IM fl. 631— 634--" »Schlögelmühl»,Papiers.,2«Nfl. —— —>— «Schodniza», Vl.-G für Petrol.- Industrie, 500Krone» . . 548— dbl-»Steyrer,nühl», Papierfabrik u, VerlagsneseNschast , . . 45? — 45s-b0 Trifailer Kohlenw, Ges 70 fl. ^94- - 2W'50 Tüll. Tabalrrgiegrs. 200 ssr. per Kasse........ --- ..- bett« per Ultimo äss» b0 ZS9 ba Wassenf.-Gef, österr. IWfl. . 7,4- 7,5 — Wiener Vaugesrllschast, 100 fl, l«3 i»b - Wirnerbcrger Ziegelf, Ult.-Oef, 774 - ??s ^ Devisen Kurze Sichten nnd schtcks. Amsterdam....... i9»-l»5 lW-45 Deutsche Vanlplätze . . . . 11? b2 «>? 72 Ilalienischc Banlplätzc . . . 94 i>2 ^bl,- - gürich und Basel..... 85-4"» 3ü b?>' Valuten. Dukaten........ 11»« ,142 2N Franken Slücle..... 1»-1" 19-13 20 Mark Stücke...... «2 51 23 ü? Leulfche «eichsbanlnolen . . 117-50 l l? ?n Itnliemsche ^anknoten . . . 9495 9b-1b Rubel-Noten....... L-54 2-55 Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. LoB-Ver»UHerung._______ Bank« iincl Wechsi«ir«;«*.HChAst I..,* ti V>/i oll, ?»»t"i"Jt-r» »• .•-«¦» mw*>. ^ rnvat-Depots (Safe-Deposits) v unter eigenem VerschluQ der Partei. Verzlnmng vbi ßirslulije» Im Koote-Kirrent ones aas 61r«-KMl»,