Jahresbericht des H. K. OBERBYMHBSIUMS in Rudolfswert für das Schuljahr 1905/1906. Inhalt: Das k. k. Staats-Obergymnasium zu Rudolfswert [Fortsetzung.] Von f Dr. Kaspar Pamer. Schulnachrichten. Vom Direktor. \ ^ & Rudolfs wert. Verlag der Lehranstalt. — Druck von J. Krajec’ Nachfg. m Verzeichnis der in den Jahresberichten des Rudolfswerter Gymnasiums erschienenen Abhandlungen. 1855. P. Engelbert Knific, Kurzgefaßte Geschichte von der Entstehung der Stadt Neustadtl und des Gymnasiums. 1856. P. Bernard Vmili, Arithmetische Progressionen. 1857. P Laclvilaus'Hrovat, Zu Hektors Charakteristik. 1858. „ „■ „ Über das aoristische Perfekt in Folgesätzen nach einem Tempus hist, im Hauptsatze.' 1859. P. Rafael Klemenčič, War Österreich nach dem Tode dos letzten Babenbergers ein Erbgut seiner Verwandten oder ein erledigtes Reichsichen ? 1862. P. Ladislaus Hrovat, Slovenski genitiv. 1863. a) P. Rafael Klemenčič, Welchen historischen Wert hat die livi- anische Erzählung von der Vertreibung der Gallier aus Rom und der Wegnahme dos Lösegeldes durch den Diktator M. Furius Camillus, 365 a. u. c. ? b) P. Ladislaus Hrovat, ^asoslovje latinskega jezika. 1865. „ „ „ a) Hieronim, čegav je? h) Pogojni stavki latinski, c) Begriff — kako pa slovenski ? 1866. P. Ignatius Staudacher, Popotvanje našega Gospoda in Zveličarja Jezusa Kristusa ob času njegove triletno učitve, kronologično zloženo 1)0 štirih evangelistih, in popotvanja sv. apostejjna Pavla. 1867. P. Ladislaus Hrovat, Pravila za pisavo. 1868. P. Rafael Klemenčič, Chronologische Darstellung der wichtigeren die Stadt Rudolfswert betreffenden Daten, mit besonderer Berücksichtigung des Franziskaner-Konventes. 1869. P. Ladislaus Hrovat, Vvod v Sokratovo Apologijo. 1870. P. Stanislaus Škrahec, O glasu in naglasu našega knjižnega jezika. 1871. Adalb. Meingast, Bemerkungen liber den Ablativus absolutus im Lateinischen. 1872. a) Dr. A. Böhm, Die geologischen Verhältnisse der Umgebung von Rudolfswert. b) L. Künstele, F. W. Schneidewins und Ad. Schölls Standpunkte in der Frage über die Motive und den Plan der sophokleischen Tragödien. 1873. J. Polanec, Obsežek Deinostonovega govora Megalopoljskega. 1874. Fr. Šulilje, Tridesetletna vojska v svojih početkih. 1875. Fr. Sparmann, P. Hofmanus Peerlkampius qua ratione emendaverit satiras Horatianas, nonnullis ostenditur exemplis. 1876. a) J. Fischer, Über Abfassung der Lehrbücher. b) J. Ogorek, Horat. Carin. I, 28 ad dialogi similitudinem revocari non posse domonsti;atur. 1877. J. Ogorek, De- Socrate marito patreque familias. Fortsetzung s. Umschlag Seite 3. Jahresbericht (les R. R. 0RERGYMN9SIUM5 in Rudolfswert für das Schuljahr 1905/1906. —>— Inhalt: Das k. k. Staats-Oborgymnasium zu Rudolfswert. (Fortsetzung.) Von f Dr. Kaspar Panier. Schulnachrichten. Vom Direktor. Rudolfswert. Verlag dor Lehranstalt. — Druck von J. Krajec’ Nachfg. Das k. k. Staatsobergymnasium zu Rudolfswert. IV. Die Anstalt in ihrem Verhältnisse zur Außenwelt. B. Ferien. (Fortsetzung.) Die Kaiserliche Verordnung de dato Wien 14. Oktober 1775 bringt hinsichtlich der Ferien-Ordnung einige Änderungen; so heißt es darin: Wöchentliche Schulferien sind auf Gymnasien nicht sowohl der studierenden Jugend zum besten und zu ihrer Ausruliung als vielmehr zur Erholung und respektiver neuer Vorbereitung der Lehrer ein-geführet. Aus diesem Gesichtspunkte betrachtet ist allerdings ein ganzer Ferialtag zwei halben in der Woche vorzuziehen, weil, obschon die zwei erstberührten halben der jugendlichen Unterhaltung angemeßener, doch der ganze Tag des Lehrers Bequemlichkeit zur Erholung und neuen Vorbereitung der Schularbeiten zugleich anständiger ist. Sollten aber dennoch der Jugend zugefallen . .. nach Umständen ... 2 halbe Tage besser befunden werden, so könnte allenfals in jenen Wochcn, auf welche kein Feiertag fällt, nebst dem Donnerstage noch der halbe Dienstag angesetzt werden, übrigens aber auch bei Einfallung eines festgesetzten Feiertages der Ferialtag auf einen anderen schicklichen Tag verlegt werden. Weihnachten hat sodann für die Jugend nebst dem hl. Christtag nur den hl. Stefanstag (26. Dezember), der Fasching den Sonntag Quinqua-gesimae mit den darauffolgenden .‘i Tagen, das ist bis am Aschermittwoch incl. und das Osterfest 15 ordentliche Ferialtage, welche nach am Samstage vollendeten halben Schulkurse (Semester-Schluß) mit dem Palmsonntage anfangen und endlich am „weißen“ Sonntage wird diese Ferialzeit sich endigen und Montags darauf ein neuer Semestralkurs anfangen. Im Dezember 1775 erfolgte auf eine gestellte Anfrage von der k. k. in Normal-Schulwesen aufgestellten Kommission in Laibach die Antwort, daß cs auf die Art, wie es in Laibach geschieht, der ganze Donnerstag sammt dem halben Dienstage der Recrcation gewidmet werden könne. Eine allerhöchste Entschließung vom 3. April 177(5 verfügt im § 16 Folgendes: „Nach Austeilung der Praemien folgen unmittelbar die jährlichen Herbstferien, welche mit dem 21. September ihren Anfang und mit letztem Oktober ihr Ende nehmen. Es ist außer Zweifel, daß für die Gymnasial-Jugend 7—8 Wochen, wie es bishero gewöhnlich war, zu viele und zu lange Ferien sind, weil, allgemein zu reden, die l* Jugend in so langer Zeit wirklich sehr vieles zu vergessen pflegt. Mitten im Wintermonate aber die Ferien enden und zur Fortsetzung der Studien zurückkchren würde für die aus der Provinz') zusammen-kommende Jugend, sondern selbst für die Altern aus vielen Betrachtungen überaus unbequem fallen, welche meistens die Wintereinrichtung ihrer Söhne bei ihrer Zurückbringung . .. nach schon fast vollendeten Landarbeiten mit mehrerer Muße zu besorgen pflegen. Daher wird der Beginn der Ferien der gymnastischen (!) Schulen auf den 21. September, also auf das Fest Sü Matthaoi anberaumt, wie cs schon jemals vor Zeiten2) ohnedem gewöhnlich war. Zu den Pfingsten ist neben dem Sonntage nur der einzige Montag frei, in der s. g. Bittwochc aber 3 halbe (Vormit-) Tage, an welchen die studierende Jugend die cingeführten Bittgänge zu begleiten pflegt; übrigens feiert das Gymnasium auch die (!) Allerhöchsten Geburts- und Namenstage der allergnädigsten Landesfürstin.“ Am 28. Juni 1776 erschien eine Nachtrags-Verordn., wornach die Rekreationstage also festgesetzt werden: Im Winter-Semester (Beginn des Schuljahres — Ostern) 2 Halbtage, im Sommer dafür 2 ganze Tage. Unter Kaiser Josefs II. Regierung erfuhr natürlich auch die Ferial-Ordnung Veränderungen. 1786 August 7 erhält der P. Praefekt vom damaligen Direktor, Joh. Grafen Ursini von Blagay die Nachricht, der Kaiser habe zur Verwendung der Jugend (im ElternliausoiM) zuträglich erachtet, die Schulferien auf die Monate Juli und August zu übertragen. Der Anfang hiezu ist schon im gegenwärtigen Schuljahre derart zu machen, daß der laufende Lehrkurs . . . nach Möglichkeit früher zu schließen, zu den Ferien für dieses Jahr jedoch wenigstens 4 Wochen übrig gelassen werden sollen. Das Schuljahr 1786/7 wurde also dann anfangs Oktober 1786 eröffnet und Ende Juni 1787 geschlossen, worauf das nächste Schuljahr mit 1. September regelmäßig begonnen ward. Die Semestral-Prüfungen fürs Wintersemester setzte eine Gubernial-Verordn. jetzt mit 15. Jänner fest. Ein Hofdekrct vom 23. März 1787 verfügte, daß den Schülern durch das Jahr außer der vorgeschriebcncn Vakanzzeit.... keine anderen Ferien als durch die 3 Fastnachtstage und die 3 letzten Tage der Karwoche gestattet werden sollen; mithin die Schulen allemal wieder am Dienstag nach dem Osterfeste angefangen werden müssen. Ein Hofkanzlei Dekret vom 24. November 1788 setzte die Weihnachts-feiertage gar nur auf 2 Tage herab3) Seit 1. Mai 1793 bleiben das ganze ') Bei uns in der Bedeutung; „vom Lande“. 2) Siche oben S. 3. :l) Im setben Schuljahre mußte im Monate September der Unterricht wegen der vorgefallenen „Kollektur“ des Franziskaner-Konventes durch 14 Tage ausgesetzt werden. Schuljahr die Dienstags- und Donnerstags-Nachmittage wieder schulfrei. Das Schuljahr 1796/7 wurde erst mit Ende August geschlossen; es war nämlich von wegen des Franzosen-Einfalles in Krain vom 23. März—23. April kein Unterricht erteilt worden; ebenso lange dauerte übrigens auch das folgende Schuljahr. Im XIX. Jahrhunderte (1822) ergeht das Ansinnen, „die großen Ferien“ auf die Monate Juli und August zu verlegen.1) Im Jahre 1825 ergeht von „Oben“ dies Ansinnen noch einmal. Gemäß einer Verordnung vom 5. April 182(5 hat der Schluß des Schuljahres wieder einmal mit 8. September (Mariae Geburt) einzutreten. 1830 Feber 12 werden die langen Ferien auf die Monate August und September verlegt, welcher Gepflogenheit man bis ins Schuljahr 1874/5 huldigte, trotz dos 1836 abermals ergangenen „Ansinnons“ wegen Verlegung. Das Schuljahr 1850/51 begann wegen der „Cholera“ erst am 23. Oktober. Der Org. Entw. Wien 1849. setzt die Dauer der gesamten Schulferien auf 8 Wochen fest; die Hauptferien dürfen nicht länger als vier Wochen dauern. Diese fallen im Herbste unmittelbar vor dem Beginne der Universitäts-Vorlesungen. Zwischen das 1. und 2. Semester sind Ferien von wenigstens 8 Tagen zu legen. Die übrigen Ferien liegen im Ermessen des Lehrkörpers. Recreations-Tage gibt cs wie immer zwei halbe Tage in der Woche. Der Minist.-Erl. vom 1. Jänner 1854 dehnte die Hauptferien wieder auf 2 Monate aus. Seit 26. Oktober 1881 gilt auch der Allerseelen-Tag als Feiertag für die Schule. Eine weitere kaiscrl. Verordnung vom Jahre 1854 Dezember 6 setzt für Krain folgende Bestimmungen fest. Im Laufe des Schuljahres sind außer den Sonn- und Feiertagen noch folgende Tage frei: a) zu Weihnachten der 24. Dezember, b) im Fasching: Montag und Dienstag und wegen des Semester-Schlusses noch der Aschermittwoch und Donnerstag, c) zu Ostern vom Mittwoch vor bis einschließlich zum Dienstage nach dem Ostersonntage. Wöchentlich die Nachmittage am Mittwocli und Samstag (oder statt derselben nach Umständen der ganze Donnerstag), d) 4 Tage im Laufe des Schuljahres, an welchen dem Direktor des Gymnasiums eingeräumt wird, bei außerordentlichen Anlässen Ferien zu gewähren, jedoch mit der Beschränkung, daß diese Ferialtage ohne zureichenden Grund nicht gewährt werden und weder in eine ununterbrochene Reihe fallen noch dazu benützt werden, die oben bezeichneton Feriengrenzen (a-d) zu erweitern. Die Haupt- oder Horbst-ferien dauern 2 Monate und zwar beginnen sic mit 1. August und enden mit letztem September. Durch eine abermalige allerhöchste Entschließung ') Also muß man nach dom Franzosen-Einfalle wieder auf die Verordnungen Maria Theresias zurück gegriffen haben. Vergl. Gestions-Protokoll. S. 22. vom 15. März 1875 wurden diese Ferien vom 15. Juli bis 15. September verlegt, wie das noch jetzt heutzutage der Brauch ist, nur daß der Schulanfang seit dem Beginne des Schuljahres 1886/7 immer der 18. September des neuen Schuljahres gilt. Vom Allerseelentagc ist schon die Rede gewesen. Durch eine der ersten Ministerial-Verordnungen des Freiherrn von Gautsch wurde das Namensfest Ihrer Maj. der Kaiserin Elisabeth 19. November zu einem Schul-Ferialtage erhoben, welche Gepflogenheit auch nach Ihrem Tode ausgeübet wird. Zur ausgiebigeren Pflege der Jugondspiele gestattet endlich das k. k. M. f. K. u. U. unterm 7. April 1894, daß von jetzt angefangen außer den Nachmittagen an Mittwoch und Samstag noch ein 3. Nachmittag, soweit dies nach der Gesamtzahl der .... obligaten Lehrstunden zulässig erscheine, vom obligaten Unterrichte frei bleibe. Seit dem Schuljahre 190-1/5 gelten die Nachmittage von Dienstag, Donnerstag und Samstag als s. g. dies recroationis. C. Geld-Angelegenheiten. 1. Schul-Gold. Bis in die Zeiten Kaiser Josefs II. war aller Unterricht unentgeltlich erteilt worden. Da erschien im Frühjahre 1784 von dem k. k. Gubernio in Innerösterreich folgende Kundmachung: Unterm abgcwichenen 26. April ist die allerh. Verordnung ergangen, dal! mit dem kommenden November dieses Jahres als den Anfang des nächsten Lehrjahrganges auf den sämmt- lichen Gymnasien der unentgeltliche Unterricht aufhören, und von jedem Studierenden ein mäßiges Unterrichtsgeld bezahlet werden solle, dessen Betrag von Sr. Majestät gewidmet ist, die Stipendien zu Unterstützung der besseren Talenten der unvermögenden Klasse zu vergrößern. Dieses Unterrichts-Geld ist auf folgende Art bestimmt: Für die lateinischen Schulen oder Gymnasien, sic mögen einzeln an einem Orte oder neben Lyceen und Universitäten bestehen, gleich jährlich 24 lv. Um diese Bezahlung zu orlouchtcrn, solle das Jahrgeld auf 10 Lehrmonate untergetheilet und bei den lateinischen Schulen mit 2 K 24 h vorhinein bei den zur Einhebung des Unterrichtsgeldcs bestimmten Beamten erleget werden. Graz den 26. Mai 1874. Kajet. Graf v. Sauer, Vice-Praesidcnt. Im Monate Oktober erschien ein Zusatz hiezu: Zufolge Gubernial-Verordnung de dato 9. praes. 25. curr. wird Ihnen Herrn Praefekten anmit die Weisung gegeben, alle mit nächst anfangenden Schuljahre zum Studieren sich meldende Jünglinge, wovon nur die um wirklichen Genuß eines Stipendi stehende ausgenommen sind, durch die Professoros zum Erlag- der Vorschriftsmäßigen Schulgelder an den hiezu unter einem auf-gestellten Inneren Rathsverwandten „Hartl“ anzuweisen1) und sie nicht eher in die Schulle zulassen, bis sic nicht mit den Zahlungs-Quittungen (sich) ausgewiesen haben, wo sohin sothane Quittungen von jedem Professor an ihn Praefectum monatlich abzugeben, und von demselben an dieses Kreysamt nach vorläufiger Scontrierung mit dem Katalog zu weiterer Einsendung an das Gubernium einzureichcn seyn werden. Joh. Grf. v. Blagay. m/p. Rudolfswort 1784 Oktober 21. Unter dem 1. December 1784 erscheint vom selben Kreishauptmanne folgendes Schriftstück: Vermöge der eingelangten höchsten Verordnung de dato 10. und praes. 15. und wieder praes. 17. elapsi, ist allergnädigst resolvieret worden, daß Niemand von den Unterrichtsgeldern loszusagen sey als diejenigen, welche ein Stipendium erhalten, und daß diese Untorrichtsgelder als Stipendien unter arme, eifrige und gesittete Studenten vertheilet werden sollen. Laut höchster Resolution vom 31. December 1784 und darüber erfolgten Gubernial-Intimato de dato 19. praes. 31. Jänner 1785 sollen diejenigen Schüller, welche durch Krankheit oder annehmbaren Ursachen einige Zeit die Schule zu besuchen gehindert werden, nicht verbunden seyn, das monatliche Unterrichtsgeld nach zutragen; also ihme P. Prae-fekten mit dem Beisätze bedeutet wird, daß derley Schüller von Fall zu Fall sich mit dem Zeugnisse dos betreffenden Lehrers über die Zeit ihres Ausbleibens aus der Schule bei dem aufgestellten Cassier auszuweisen haben. Rudolfswert 1785 März 10. Gf. Blagay m/p. Da aber sehr vielen Schülern unserer Anstalt die Zahlung des Schulgeldes wirklich recht hart fiel, richtete unser Gymnasium an die k. k. Regierung eine Bitte um Befreiung davon. Der Inhalt dieser Bittschrift lautete also: Hochlöbl. k. k. Landes-Stolle! Nachdem das vermög einer Allerhöchsten den 9. ausgefortigten, und den 21. Weinmonat (Oktober) abgewicchonen Jahres 1784 eingereichten Verordnung für den öffentlichen Schulunterricht zu erlegende monatliche Schulgeld bei manchen sonst rechtschaffenen, aber mittelloßen Jünglingen sehr laute Beschwerden nach sich zieht: so lege ich einer Hochlöblichen k. k. Landes-Stelle meine unterthänigste Bitt in tiefster Ehrfurcht zu Füßen: Höchstselbes geruhe nach der schon weit herabgesetzten der Scliul-gefiießenen Jünglingen wenigstens den mittellosen, sonst aber Iloffnungs- ‘) 1. 1795 Dezember ergeht die Anfrage, ob der Unterrichts-Geldor-Kassier wirklich 6°/0 für seine „Mühe“ beziehe? „Ich weiß es nicht,“ lautete die Antwort des P. Praefektcn. 1797 I. 1. wird der Stadtkassier Kražovee Sehulgeldeinnehmer. vollen Kindern1) die allerhöchste Milde angedeien zu lassen und selben deu öffentlichen Schulunterricht unentgeldlich gnädigst zu erlauben. I. Weil die erhabene Naturgaben bei gedachten Kindern sonst lenzt ohne der Stütze des nüthigen Unterrichtes noch zur Reife gelangen würden, weder die verborgenen Scclekräfto zum Dienste der Mitbürger oder für ihr selbst eigenes künftiges Glück, noch weniger aber zur Bedienung des Staates sich je aufklären könnten. II. Indem sich eben eine nicht mindere Hindernuß äußeret, nur-gedachte Jünglinge zu den Gewerb zu verpflichten; nachdem die Zahl gewerbetreibender Leythen fast unzählig geworden, andererseits auch keine öffentlichen Arbeitshäuser (Fabriken!) hierorts vorhanden sind und da keine eben die erst aufkeimenden Kräften zu jeden dergleichen Ständen noch nicht genug erhurtet(?) sind. III. Ist es der unfruchtbare Jahres-Wechsel selbst, welcher vom Laudmanne an bis auf den „Herrn“ Mangel und Noth fühlbarer machet, welche eben darum die sonst freigebigere Hand aus der Tasche nicht leicht ziehen laßt, um den noch kleineren Nebenbürger unter die Arme zu greifen. Endlich durfte man bei unzugänglicher öffentlichen Untenveisnung den ärmeren in dem Staatte nichts anderes erwarten denn einige Brot-Diebe und Taugenichts, nachdem es dem blühenden Alter an ordentlicher Zucht und richtiger Belehrung gebricht. Eudolfswert 1785 März 30. P. Mauritius Pöhm m/p. Praefect. Da aber eine günstige Erledigung dieses Ansuchens lange auf sich warten ließ, verfielen die Studenten auf einen Schwindel, um so das Schulgeld zu ersparen; indem sie nicht als öffentliche Schüler eintraten, sondern nur als s. g. Hospites. Darauf bezieht sich jedenfalls ein Hofkanzlei-Dckret vom 12. .Jänner 1787. Da auf diese (obengeschildertc) Weise die Unterstützung, welche den dürftigen Jünglingen von Verwendung aus dem Unterrichtsgelde zugedacht ist, um dieses verringert wird .... so seynd jene Schüler nicht hospites, welche die Vorlesungen ordentlich besuchen.“ Für die Monate Mai und Juni 1787 wurde vom Gubernium das Schulgeld mit 2 K 96 h festgesetzt. Durch eine höchste Hofentschlielhing vom lü. August 1787 „ist endlich dem Gubornio die Befugnis ertheilt worden, daß es dürftigen Jünglingen, welche Stipendien verdienten, aus Mangel aber des Fonds selbe nicht erhalten können, die Bofrciiung vom Untörichts-gelde auf das laufende Schuljahr bewilligen, und diese Wohlthat gleich und würklich verleihen könne. Von welcher höchster Entschlüßung der P. Praefect infolge eingelegter hoher Gubernial-Verordnung vom 21. v. M. ‘) Nach Vrhovec: Zgodovina Novega mesta S. 305 Bank dio Schiilcraihl unserer Anstalt in den betreffenden Jahren von 89 auf 38 in allen G Klassen. mit der Weisung’ hiemit verständiget wird, daß selber ein Verzeichnuß der hierorts studierenden, zu solcher Wohlthat geeigneten Jünglinge mit besonderer Anmerkung derjenigen, sootwan das Unterrichtsgeld für das laufende Schuljahr schon bezahlet haben, zur weiteren Beförderung ehestens hiehcr cinrichen solle, ßudolfswert 3. September 1787 Coppini m/p. Diese ersten Schul-Geld-Befrciungs-Gesuche müßen als Beilagen enthalten 1. Die Zeugnisse der bei der letzten Endprüfung erhaltenen I. Klasse. (Graz. 27. December 1787), 2. das „grundobrigkeitliche Attestat“ von seiner Armut. So erfordert es das k. k. Kreisamt unterm 31. Jänner 1788. Kaiser Leopolds II. Regierung wurde mit Schulgeld-Befreiungen noch freigebiger. Sc. Maj. gestattete nämlich, daß auch bei dem Eintritte in die I. Klasse diejenigen Schüler, welche von der Normal- und Trivial-Schulen Zeugnisse über „Vorzügliche“ Fähigkeiten mitbringen und ihre Mittellosigkeit durch Urkunden erweisen, von Entrichtung des Schulgeldes befreit worden. Diese Armuths- (?) Zeugnisse sind zwar immer von den Obrigkeiten und Seelsorgern gewissenhaft auszustellen, jedoch nicht so buchstäblich zu nehmen, daß zur Erlangung eines solchen Armutszeugnisses die drückendste Dürftigkeit erfordert, sondern solches immer mit Rücksicht auf den Stand des Vermögens, und die Zahl der Familie des Bittwerbers ausgestellt werde. Welches hiemit zu Jedermanns Wissenschaft, den Obrigkeiten aber und Seelsorgern besonders zur genauen Nachachtung erinnert wird. Laibach 7. December 1791. Joli. Nep. Gf. v. Geißruck m/p. Unterm 2. April 1792 bringt das Kreisamt folgende Erinnerung: Da zur Befreiung vom Erläge der Uuterrichtsgelder sowie zum Genuße der Stipendien der Fortdauernde gute Fortgang der I. KI. in den Studien gefordert wird, und der hohen Landes-Stelle daran liegen muß, sich davon nach jeder Scmestral-Priifung zu überzeugen, so wird dem P. Praefect aufgetragon, nach jeder Scmestral-Prüfung 1. von allen Schulgeld befreiten Schülern einen Tabellarischen Ausweiß über ihren gezeigten Fortgang, von den Stipendisten dagegen die ordentlichen Prüfungs-Zeugnisse hielier einzureichen. Um durch diese Begünstigung vom Schulgeld befreit zu werden, müssen die betreffenden Gesuche gleich am Anfänge eines jeden Schuljahres eingereicht werden. Der Erlaß stammt noch aus den Zeiten Josef II. Seit 28. April 1793 darf man auch nach Vollendung des 2. Semesters um Befreiung vom Unterrichtsgelde cinkommcn; aber ohne besondere Ursache darf im Laufe des Schuljahres kein Schüler um Befreiung vom Schulgelde ansuchen. Im 2. Semester 1797 verblieb sogar schon ein freiwilliger Repetent (Karl Redi!) vom Schulgelde befreit. Für das Schuljahr 1797 mußten trotz dos Franzosen-Einfalles (Schließung' der Anstalt) Monat für Monat alle Schulgelder bezahlet werden. Mit Schluß des Schuljahres 1802 hob die Regierung die Unterrichts-Gelder wieder auf; seit 1807 werden dafür s. g. Immatrikulations-Taxen erhoben.1) Vs darf der Praefekt für sich behalten, den Rest führt das Kreisamt an den Studienfond ab. Dürftige Schüler befreit der P. Praefekt auf Grund eines vorgelegten Armuts-Zeugnisses. Während der französischen Besatzung- (180!)—13) mußten die Schüler auch ein Schulgeld entrichten, dessen Zahlung mit 1. September 1814 auch wieder eingestellt wird. Unser Gestions-Protokoll erwähnt des Schulgeldes zum erstenmale wieder unterm 8. Juli 1823:2) Schüler, welche das Schulgeld nicht bezahlten, haben in dem Kataloge „als nicht geprüft“ zu erscheinen. Aber erst am 3. Januar 1827 heißt es: In Folgen Hohen-Studicn-Hof-kommissions-Dckretes vom 4. Oktober 1826 wird der hiesigen Gymnasialjugend bekannt gemacht, daß auch an diesem Gymnasium das Unter-richtsgeld eingeführt wird und das solches schon für das laufende Jahr mit 24 K zu entrichten sein wird. Dagegen richtete der damalige Praefekt P. Angelus Gorenz im Vereine mit seiner Vorgesetzten Gymnasial-Direktion folgende Bittschrift ein: Unterm 28. Oktober 1826 und diesseitigen Empfang 3. Jänner 1827 wurde mir Unterzeichneten von der löblichen Gymnasial-Direktion aufgetragen, meinen motivierten Vorschlag über die Zahlungs-Pflichtigen und die von dem Unterrichtsgelde zu befreienden Studierenden vorzulegen. Allein, um den durch bevorhabende Einführung des Unterrichts-Geldes zu erreichen, dem Zwecke einen entsprechenden Vorschlag machen zu können, müßte man bestimmt die Absicht wißen, warum die hohe Studien-Hof-Kommission auch am hiesigen Gymnasium dieses einzuführen sich ontschloßen hat. Ist die hohe Absicht, dadurch der sich immer mehrenden Zahl der Studierenden gcwißor Maßen Schranken zu setzen, so dürfte ich, um mir nicht etwa den Vorwurf zuzuziehen, als wären mir die obwaltenden Verhältnisse meines vaterländischen Kreises ganz unbekannt oder cs fehlte mir das teilnehmende Gefühl von dem Schicksale meiner eigenen Landcs-Jugend wohl keinen anderen Vorschlag machen, als die löbl. k. k. Gymnasial-Direktion untertänigst zu ersuchen sich bei der hohen Regierung gnädigst „umwenden“ zu wollen, um eine gänzliche fernere Befreiung von dem Unterrichts-Gelde für dieses Gymnasium allerhöchst zu bewirken. Denn bekannt ist es, daß der Neustadtler-Krois einer der größten in der ') Sic betrugen im Monate Mai 4(V30 K. J) In (lor Geschichte des Gymnasiums zu Tglau in Miihron 1902/3 S. 21. steht (lio Nachricht, das Schulgeld sei erst 1826 wieder eingeführt worden. Monarchie ist und daß sich außer dem hiesigen Gymnasium kein anderes in demselben befindet und doch auch dieses mit der Bevölkerung- des weitschichtigen Kreises gar nicht verhältnismäßig besetzt ist. Rechnet man die aus fremden Kreisen hier Studierenden und dann die Beamten-Söhne ab, die außer dem Studieren ohnedies keine andere Aussicht haben, so kann man beinahe mit Gewißheit sagen, daß sich die Zahl der am hiesigen Gymnasium studierenden, einheimischen Schüler bis jetzt noch nicht viel über 100 belief und sich auch künftig wohl schwerlich der drückenden Armut der Bewohner dieses Kreises wegen jemals viel höher belaufen wird. Untcr-Krains niedrige Strohhüten werden noch lange nicht jener Studien-Eifor entzünden, um nur zur Hälfte, die in seinem Kreise bestehenden weder weltlichen noch geistlichen Ämter mit eigenen ausstudierten Söhnen besetzen zu können. Aus diesem Beweggründe, sage ich, dürfte ich es vielleicht wagen, um die gänzliche Befreiung von dem Unterrichtsgelde für das hiesige Gymnasium demütigst zu bitten. Allein, da ein solches Gesuch der hohen Behörde mißfallen, dem hiesigen Gymnasium aber, wenn cs erhöret würde, vielleicht gar nachteilig werden dürfte, indem es alsdann unfähigen, verwendungslosen und unsittlichen, Zahlungspflichtigen Schülern anderer Gymnasien zum Zufluchts-Orte dienen könnte und endlich, da man die Entrichtung des Unterrichtsgoldes auch noch als einen mächtigen Sporn des Fleißes bei der leichtsinnigen Jugend betrachten kann, wenn sich anders diese Zahlungspflicht nur auf die minder fleißigen Schüler erstrecken sollte; wie im Gegenteile diese nothwendige Aemulation verloren gehen müßte: so kann ich der löbl. k. k. Gymnasial-Direktion nichts anderes Vorschlägen als billigen, was immer die hohe Behörde in dieser Sache gnädigst zu befehlen für gut befinden und um das allgemeine Wohl zu befördern für zweckmäßig halten wird. Rudolfswert den 13. Januar 1827. Das Schulgeld muß bis zum heutigen Tage auch au unserer Anstalt bezahlt werden, aber schon nach einer Verordnung vom 21. Februar 1827 werden alle jene Gymnasialschüler von dem Schulgelde befreit, welche in den zwei letzten Schulsemestern aus allen Lehrgegenständen die I. Fortgangs-Klasse haben und sich mit dem Armutszeugnisse ausweisen. Das Schulgeld wird monatlich in die hiesige Kreis-Kasse erlegt1), die darüber quittiert. Manche Schüler müssen schon damals etwas auf der saumseligen Seite gestanden sein, denn am 19. Jänner 1831 ergeht der Auftrag, die Zahlungspflichtigen mit allem Nachdruck zur Erlegung des Unterrichtsgeldes zu ermahnen, daß sie dasselbe zuverläßig bis 5. jeden Monats anticipando zur Zahlung bringen. Bleibt aber ein Schüler bis zu Ende des Monates damit im Ausstande, muß er der Gymnasial-Direktion ‘) 1835 heißt der betreffende Beamte Pfefferer, 183Ö Übel, 1837 Schanda. angezeigt werden, damit sodann wegen Ausschließung längstens binnen 8 Tagen das Amt zu handeln hat. Die Gesuche um Befreiung vom Unter-richtsgolde sind stempelfrei (1841). Der M. E. vom 10. April 18(>7 bestimmt, daß bei Gewährung der Befreiung vom Unterrichtsgelde an Gymnasien für Sitten die Klassen musterhaft und lobenswert, für den Fleiß ausdauernd und befriedigend und in den einzelnen Unterrichtsgegen-ständen natürlich I. Fortgangsklasse erfordert wird. Mit Ministerial-Erlaß vom 19. Jänner 1872 können Schüler vom Unterrichtsgelde auch halb befreit werden. Seit 12. Juni 188(5 zahlten die betreffenden Schüler mit Rücksicht auf die Einwohnerzahl der Stadt Rudolfswert 30, beziehungsweise 15 Kronen pro Semester Schulgeld. Mit Erlaß des k. k. Unterrichtsministeriums vom 19. Juni 1886, Z. 4(148 wird die Entrichtung des Schulgeldes mittelst Schulgeldmarken angeordnet. Mit Erlaß dos k. k. Unterrichtsministeriums vom (i. Mai 1890 kann den Schülern (den öffentlichen) der I. Klasse das Schulgeld bis zum Schlüsse des I. Semesters unter der Erfüllung gewisser Bedingungen gestundet werden. Hiemit sind bezüglich dos Schulgeldes jene Verhältnisse geschaffen, die noch jetzt zurecht bestehen. Stipendien. Laut der höchsten Verordnung vom 15. November 1784 (die auch vom Schulgelde handelt) zahlen einzig und allein die Stipendisten kein Schulgeld. Zur Erlangung eines Stipendiums wird die I. Fortgangs-Klasse erfordert; nur bei Stipendien, welche „iure sanguinis aut loci“ verliehen werden, gilt auch die H.; die UI. aber schließt unbedingt davon aus. Der P. Praefokt hat am Ende des 1. Sch ul-Quartals eine Tabelle aller Stipendienbewerber au die Landes-Regierung einzureichen, worin diejenigen vorgeschlagen werden, die man eines Stipendiums für würdig hält. Eine Gubernial-Verordnung de dato Graz den 30. Oktober 1784 verfügt „Zu klarer Verständigung derjenigen, die sich um solche Studenten-Stiftungen und Stipendien bewerben wollen, die von der dirigierenden, obersten, politischen Hofstelle vereinigten Studien-Hof-Com-mission in so weit unmittelbar abhange, als solche k. k. oder derlei Stiftungen betreffen, die zur Allerhöchsten Praesentation gehören, wird auf Verordnung eines hohen Landes-Guberniums folgende Weisung hiemit kund gemacht. Die Bittwerber um solche in Erledigung kommende Stiftungen und Stipendien haben der Jünglinge Alter und Studien-Klasse, Verdienste ihrer Eltern, Zeugnisse über ihren Studien-Fortgang in allen für den Jahrgang vorgeschriebenen Lchrgegenständen insbesondere I. Klasse mit oder ohne Eminenz, sittlichen Charakter und Mittellosigkeit bei der Landesstelle einzureichen, wo sodann dieselben mit Ausschließung der darüber zu verfertigenden Tabellen und Kolonnen weiß bescheliender Anmerkung aller obboriihrton Umstände, diejenigen Jünglinge, mit Aus-drückung der Ursachen, warum sie selbe der allerhöchsten Wohlthat am würdigsten finden, in Vorschlag bringen und darüber die Entscheidung der Studien-Hof-Commission abwarten wird. Wobei auch zu bemerken ist, daß jene Jünglinge, die nur die „zwote“ in Anbetracht ihres Fortganges erreichen oder nicht in allen Lehrgegenständen die Zeugnisse beibringen können, zu Erhaltung eines Stipendiums nicht geeignet und in den „nach Hof“ einzufordernden Tabellen gar nicht werden angeführt werden. In Betreff der Privatstiftungen bleiben das ius praesentandi denjenigen, die dies bis jetzt gehabt haben, doch müssen sie die Studien-und Sitten-Zeugnisse der Jünglinge, welche sic praesentieren wollen, bei der Landesstelle einreiclien und Bestättigung zu gewärtigen. Zufolge einer allerhöchsten Resolution vom 31. August 1785 werden nur jene Jünglinge bei dem Stipendium-Genuß gelassen, wenn sie durch Beibringung der vorgcschricbenen Attestaten bei der Final-Prüfung aus allen vorgcschricbenen Gegenständen die I. Klasse verdienen; fals aber von diesen Jünglingen, welche ihre Stipendien „iure sanguinis aut loci“ genüßen, nnd nur aus ein oder anderen Gegenstand in die III. herabgesetzt würden, oder sich der Prüfung über ein oder ändern Gegenstand nicht unterziehen, welches wie die III. Klasse anzusehen seye, so hätten auch selbe ihr Stipendium zu verliehren. Gegen letzte Verordnung wagte der damalige Praefekt, P. Maritius Pöhm Einsprache zu erheben, weil 1. Hier Ortes die arme Schuljugend das Glück nicht hat, mit etwclcher sonst angelegter Stiftungen „iure sanguinis aut loci“ sich eines Stipendiums zu erfreuen und diese auf gar seltene beschränket sind. 2. Ist die Mittellosigkeit der Altern hier Ortes viel beträchtlicher, Ursach welcher sie ihre sonst Hoffnungsvolle Söhne bei an wachsenden zu erlegenden Unterrichtsgelde der Unterweisung endlich ganz zu berauben genöthiget werden. 3. Muß von selbst der Muth auch den besten Kindern fallen; nachdem in hiesigen Gymnasium gar keine Praemicn vorhanden sind und die zur Wetteiferung Höchst erforderliche Verheißungen gar vereitelt werden. Endlich dringt meine Bitte zuforderist auf die nach der Vorschrift verfasten Auswählung der besten, und ärmsten Schuljünglingen, wie ich selbe in der Beilage mit tiefster Ehrfurcht der allerhöchsten Milde und Gutthat, Verdiensten gemäß zu empfehlen berechtigt bin. II. den 28. Herbstmonaths 1785. Bei Verthcilung der für Kniin festgesetzten Stipendien heißt es in einer weiteren Gubornial-Vcrordnung vom (5. Juni 178(5 muß darauf gesehen werden, sowohl in Ansehen der Ortschaften in Ebenmaß zu beobachten als in Ansehen der Stipendienwerber der Endzweg, (!) aus welchem Stipendien verliehen werden, nicht zu verfählen (?) Die Billig- kcit schreibt os vor, daß (len Lehranstalten einer jeden Ortschaft die Anzahl von Stipendien nach dem Verhältnisse zugetheilet werde, als sie zu dem Fond, woraus diese Stipendien entspringen, daß ist zu der Summe des Unterrichtsgeldos beitragen; der Endzweg (!) der Stipendien ist, vorzüglichen Talenten die Mittel zur Bildung zu „erleuchtern“. Dieser End-zwek würde nicht erreicht, wenn die Stipendien entweder mittelmäßigen Talenten verliehen würden, oder solchen, denen cs an Mitteln zur Bildung ohnehin nicht gebricht; bei Verleihung eines Stipendiums dieser Art ist also auf den Fortgang in Studien nach der hierüber erteilthen Vorschrift und auf Dürftigkeit vereinbart zu sehen. Bei gleicher Dürftigkeit entscheidet das Zeugniß der Eminenz, bei gleichem Fortgänge in Studien die größere Dürftigkeit, bei gleichem Fortgange in Studien und gleicher Dürftigkeit ist der Sohn desjenigen vorzuziehen, der eine zahlreichere Familie oder persönliche Verdienste um den Staat oder andere rücksichtswürdigere Umstände, welche anzuführen sind, für sich hat. — Üble Sitten müßen unter allen Umständen von Stipendien ausschließen. — Da die Stipendien eine „Unterstützung zur Bildung“ sein sollen, so muß derjenige, der eines erhält, es so lange genießen, bis seine Bildung von Seite der Lehranstalten vollendet, daß ist, bis die Laufbahn des öffentlichen Unterrichtes zurückgelegt ist, vorausgesetzt, daß er die Fortsetzung dieser Unterstützung solange verdient; denn wenn ein Stipendist außer einem Krankheitsfalle, in der Verwendung nachläßt, daß er die I. Klasse in Studien nicht mehr erhält, oder wenn er sich in Sitten verschlimmert, so soll er das Stipendium verlieren. Der Jüngling aber, welcher nicht durch abnehmende Verwendung oder Unsittlichkeit sich des Stipendiums unwürdig macht, behält dasselbe durch alle Klassen. Die Stipendien waren nach Studien-Klassen: Trivial- Normalschulen — Gymnasien — Universitäten eingetheilt. Diese Eintheilung der Stipendien ist aber nicht so zu verstehen, als ob dieselben nothwendig nur Studierenden von dieser Klasse zu Theil werden könnten; die gewöhnlichsten betragen die Summe von 100 K. Die größeren Stipendien sind jedoch zwischen Schülern gleicher Klasse immer nach eben den Grundsätzen zu zuortheilen, welche oben zur Stipendien-Verleihung überhaupt bestimmt worden. Die Anweisung der Stipendien geschieht ohne Taxe durch diese Landos-Stollo vierteljährig vorhinein an diejenige Kasse, an welche das Unterrichtsgeld von den Kassieren abgeführt wird. Die Quittungen, gegen welche das Stipendium erhoben wird, sind bis 1792 „stempelfrey“. Für gegenwärtiges Schuljahr (1786) sind nach den vorgeschriebencn Grundsätzen die Stipendien zu vertheilen und darüber bloß zur Wissenschaft ein Verzeichniß, welches den Namen der Stipendisten, die Studien- Klasse und das zu gethoilte Stipendium enthält, von dieser Landes-Stelle an (?) hohe Gehörde (?) einzusenden. In folgenden Jahren soll jedesmal am „spöttesten“ 3 Wochen (15. August) vor Eingang dos Schuljahres der Vorschlag zur Vertheilung der Stipendien eingoschiicket werden. Der von dom Hrn Kreishauptmanne einzusendende Vorschlag über die zu vortheilenden Stipendien ist liebst Beischließung der Kompetenten und Zeugnisse von den betreffenden Lehrern tabellarisch in 6 Rubricken einzurichten: 1. Name — 2. Anstalt — 3. Fortgangs- — 4. Sittennote — 5. Umstände der Familie — (i. Stipendienklasse, für welche der Jüngling in Vorschlag gebracht wird. Nebstdem muß darinnen die Zahl der erledigten Stipendien und der Unterschied zwischen den alten und neuen Stipendien ausgedrückt sein. All dies wird zur weiteren Verständigung des Praefekten des dortigen Gymnasiums mit dem „Beisazze“ erinnert, daß man nach Verhältnis des beigetragenen Unterrichtsgeldes für das dortige Gymnasium Acht Stipendien zur jährlichen Vertheilung bestimmt hat. Zugleich ist auch der Schulunterriclitsgelder-Kassier zu verständigen. Graz, den 10. Juni 1786. Khcvenhüller m/p. Mit Schluß des Schuljahres 1802 hob bekanntlich die Regierung die Schulgeld-Zahlung wieder auf, daher wurden diese Stipendien bedeutend reduziert'). Seit 1823 zieht eine 2. Fortgangs-Klasse den Verlust eines Stipendiums erst dann nach sich, wenn sie im folgenden Semester nicht verbessert wird. Es waren nicht sämmtliche Unterrichtsgelder von der Regierung als Stipendien ausgothcilt worden, sondern sie bildete aus dem übrig-bleibenden Reste einen „Fond“; auf die Vertheilung eines derartigen Stipendiums besitzen aber unsere Schüler keinen Anspruch (1824 Jänner 10). Seit demselben Jahre 1824 bezogen die Studenten ihre Stipendien bei der hiesigen Kreis-Amts-Kasse; früher aus der „Vereinigten Kassa“ in Laibach. Im Jahre 1827 wurde „allerhöchst“ vorgeschrieben, daß zur 1. Verleihung und zu jeder Erhöhung eines Unterrichts-Gelder-Stipendiums in Zukunft von dem competierenden Jünglinge in dem der Competenz vor ausgehenden Semester wenigstens aus der Hälfte der Lehrgegenstände die I. Klasse mit Vorzug gefordert wird. Mit Verordnung vom 12. Juli 1833 werden diese Unterrichtsgelder wieder ganz eingestellt. Die ersten „Bittwerber“ (1785) um solche Unterrichts-Goldcr-Stipendicn von 100 K hießen folgendermaßen I. KI. Markus Derganc, Josef Jankovič und Gregor Zeball; IT. KI. Mathias Cibey, Johann Stauffel und Martin Stibiel; III. Kl. Johann Pintarič, Markus Schlager und Michael Zvctkovič; TV. Kl. Felix Reddi, Jakob Schonta und Josef Steiner; aus der V. Kl. endlich: Bartholomäus Avsec, Vinzenz Gorewe, Anton Gorišek und Alois Jankovič; von welchen freilich nur 8 Berücksichtigung finden ‘) 1808 gabs üborhaupt nur Stipendien. konnten. Doch gelangten jahraus jahrein Stipendien aus dem Titel der Verwandschaft oder mit allgemeinen Bestimmungen zur Ausschreibung, in deren Genüsse sich die Schüler der hiesigen Anstalt in verschiedener Anzahl befanden. Doch kam cs vor, daß mangels der Erfüllung der gesetzlichen Bedindungen überhaupt keine Bewerber für ein oder das andere Stipendium sich meldeten. Im Augenblicke bestehen „titulo loci“ also für Rudolfswerter Schüler 3 Stipendien, welche sämtlich von der Gemeindevertretung der Stadt Rudolfswert errichtet worden sind: 1.) Mit Beschluß der Gemeindevertretung vom 30./VI. 1875 die Erzherzogin Gisela-Stiftung im Betrage von 100 K für 2 Schüler; 2.) mit Beschluß vom 4./XI. 1896 die Jubiläumsstiftung anläßlich des 150 jährigen Bestandes der Anstalt im Betrage von 100 K auch für 2 Schüler; 3.) schließlich anläßlich des 50 jährigen Regierungsjubiläums Sc. Majestät des Kaisers mit Beschluß vom 6./V. .1898 im Betrage von 200 Iv ebenfalls für 2 Schüler; also zusammen 400 K für 6 Schüler. Schulnachrichten i. Personalstand des Lehrkörpers und Lehrfächerverteilung. ca) Veränderungen. Mit Min.-Erlaß vom 25. Mai 1905, Z. 15.323 wurde dem k. k. Professor Jakob Zupančič eine Lehrstelle an der Staatsrealschule in Görz verliehen. [L. Sch. R. 30. Juni 1905, Z. 3131.] Am 16. August 1905 starb der k. k. Professor Hugo Skopal. Mit Min.-Erlaß vom 29. August 1905, Z. 30.402 wurde der wirkl. Lehrer an der Kommunal-Realschule in Idria, Josef Roisner, zum wirkl. Lehrer am Rudolfs werter Gymnasium ernannt. [L. Sch. R. 5. September 1905, Z. 4515.) Mit Min.-Erlaß vom 13. September 1905, Z. 33.928 wurde der Lehrer an der Graf Strakaschen Akademie in Prag, Josef Germ, zum provisorischen und mit dem Min.-Erlaß vom 12. Jänner 1906, Z. 48.512 ex 1905 zum wirkl. Lehrer am Rudolfswerter Gymnasium vom 1. Februar 1906 an ernannt. [L. Sch. R. 20. September 1905, Z. 4769 und 22. Jänner 1906, Z. 334.] Mit Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 16. September 1905, Z. 4276 wurde der wirkl. Gymnasiallehrer Amat Škerlj unter Zuerkennung des Titels Professor im Lehramte definitiv bestätigt. Mit Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 26. November 1905, Z. 6273 wurde die Bestellung des Supplenten Dr. Vinzenz Šarabon genehmigt. Am 21. Dezember 1905 starb der k. k. Professor Dr. Kaspar Panier. Mit Erlaß des k. k. Landesschulrates vom 18. Jänner 1906, Z. 60 wurde der wirkl. Gymnasiallehrer Julius Krek unter Zuerkennung des Titels Professor im Lehramte definitiv bestätigt. Mit Erlaß dos k. k. Landesschulrates vom 1. Juni 1906, Z. 2861 wurde an Stelle des erkrankten Professors Franz Jeraj als Supplent Dr. Gvidon Sajovic bestellt. 2 — 18 — b) Beurlaubungen. Mit Erlaß dos k. k. Landesschulrates vom 17. Juli 1905, Z. 3339 wurde der wirkl. Gymnasiallehrer Julius Krek für die Zeit vom 23. September bis 31. Oktober 1905, mit dem Erlaß vom 3. Februar 1906, Z. 613 der suppl. Gymnasiallehrer Dr. Vinzenz Šarabon für die Zeit vom 1. Februar bis 4. März 1906 in Prüfungsaugelegenheiten, mit dem Erlaß vom 3. April 1906, Z. 1810 der k. k. Professor Leopold Pc t tau er für die Zeit vom 14. bis 23. Mai 1906 in Familienangelegenheiten beurlaubt. c) Stand am Schlüsse des Schuljahres. Für die obligaten Lehrfächer. Name und Charakter Ordinarius in der Klasse Lehrfach und Klasse Wöchentliche Stundenzahl 1 Dr. Franz Detela, k. k. Schulrat, Direktor (VI. Rangsklasso) — Griechisch und Propädeutik VII. (5 2 Josef Germ, wirkl. Gymnasiallohror, Kustos der Lehrmittelsammlung für den Zeichenunterricht — Zeichnen I.—IV. (die I. Kl. in 2 Abt.) 19 3 Franz Jeraj, Professor (VIII. Rangsklasso), [bis 17. Mai 1906] Kustos des naturhistorischen Kabincttcs — ♦ (bis 17. Mai 19(X>) Mathematik III., IV. Naturgeschichte I., II., (‘2. Sem.) III, V., VI. — Physik IV., (1. Sem.) III. (19) 4 Julius Krek, Professor I. Latein I. — Deutsch III. — Slove-nisch I., VI., VIII. 18 5 Martin Majcen, wirkl. Gymnasiallehrer III. Latein III. — Deutsch I. — Slove-nisch III., V., VII. 17 6 Dr. Josef Marinko, Professor (VII. Rangsklasse), fttrst-bischöfl. Rat, Weltpricstoru. Exhortator — Roligion I.—VIII. 17 7 Michael Markič, Professor VII. Latein VII. — Griechisch V., VI. 15 8 Johann Maselj, wirkl. Gymnasiallehrer, Kustos der SchUiorbibliothek (slov. Abt.) II. Latein Tl., VIII. — Slovenisch 11. — (seit 19. November 19Ur> auch noch) Deutsch VII. (15) 18 t) Leopold Pettauer, Professor, Kustos dor geogranh. Lehrmittelsammlung und dor Schülor-bibliothok (deutscho Abt.) — (bis 18. November 190f>) Geographie und Geschichto I.—V., VII. — (seit 11». Nov. 1905) Deutsch V., VI., VI11. — Geographie und Geschichte V., VII, (20) 15 2* Name und Charakter Ordinarius in der Klasse i Lehrfach und Klasse Wöchentliche Stundenzahl 10 Josef Reisner, wirkl. Gymnasiallohror, Kustos dos physikalischen Kabi nettes VIII. Mathematik lt., V.—VIII. — Physik VII., VIII. 21 11 12 Amat Škerlj, Professor IV. Latein, Slovcnisch IV. — Griechisch VIII. — Deutsch 11. 17 Franz Vadnjal, Professor, Kustos (1er Lohrerbibliothek u. d. Unterstützungsvoreins-Bibliothok • V. Latein V. — Griechisch III. — Deutsch IV. 15 13 Alois Virbnik, Professor (VIII. Itangsklasso) VI. (bis 18. Nov. 1905) Latein VT. — Griechisch IV. — Deutsch V. — Mathe-mathik 1. (seit 19. Nov. HH).r>) Latein VI., Griechisch IV. — Mathematik 1. — Propädeutik VI11. (16) 15 14 Dr. Vinzenz Šarabon, suppl. Gymnasialleliror — (soit. 27. Nov. 190,r>) Geographie und Geschichte I.—IV., VI., VIII. 21 15 Dr. Gvidon Sajovic, suppl. Gymnasiallehrer, Kustos des naturhistorischen Kabinettes — (seit. r>. Juni Mathematik III., IV. Naturgeschichte 1., H., III., V., VI. — Physik IV. 19 Für die nichtobligaten Lehrgegenstände. Name und Charakter Lehrgegenstand £ ^ 1 Ignaz Hladnik, Organist Gesang in ‘2 Abteilungen 4 — Josef Germ, wie oben Kalligraphio in l Abteilung Zeichnen für Schüler des Obergymnasiums iu 1 Abteilung 2 3 Julius Krek, wie oben Turnen in 4 Abteilungen H Bildhauer Franz Ciber, Assistent beim Zeichenunterrichte. Gymnasialdiener: Edmund Schott. II. Lehrverfassung. Die Lohrverfassung ist unverändert geblieben. in. Lehrbücher, welche im Schuljahre 1906/07 dem Unterrichte in den obligaten Lehrfächern zugrunde gelegt werden. Religionslehre. I. Kl.: Veliki katekizem ali krščanski nauk. Preis 80 h. — II. Kl.: Lesar, Liturgika, 2., 3. und 4. Aufl. Pr. 2 K 80 h. — III. Kl.: Karlin, Zgodovina razodetja božjega v stari zavezi za nižje razrede srednjih šol. Pr. 2 K. — IV. Kl.: Karlin, Zgodovina razodetja božjega v novi zavezi za nižje razrede srednjih šol. Pr. 2 K. — V. Kl.: Wappler, Lehrbuch der katholischen Religion für die oberen Klassen der Gymnasien, I. Teil, 8. Auflage neben den früheren. Pr. 2 K. — VI. IO.: Wappler, II. Teil, 2.—8. Aufl. Pr. 2 K 40 h. VII. Kl.: Wappler, III. T., G. und 7. Aufl. Pr. 2 Iv 40 h. — VIII. Kl.: Kaltner, Kirchcngoschiclite, I. 3. Aufl. Pr. 1 K 70 li, geb. 2 Iv 10 h. Lateinische Sprache: A) Grammatik: I. — IV. Kl.: Kermavner, Latinska slovnica, l.und 2. Aufl. Pr. 3 K 20 h. — V.—VIII. KI.: Schmidt, Lateinische Schulgrammatik, 8.—10. Aufl. Pr. 2 K, geb. 2 K 40 h. — B) Übungsbücher: I. Kl.: Wiesthaler, Latinske vadbe za I. gimn. razred, 3. Aufl. Pr. 1 K 80 h, gob. 2 K 30 h. — II. Kl.: Wiesthaler, Latinske vadbe za II. gimn. razred, 2. Aufl. Pr. 3 K 20 h. — III. Kl.: Požar, Latinsko vadbe za III. gimn. razred. Pr. 1 K 60 h, gcb. 2 K. — IV. Kl.: Požar, Latinske vadbo za IV. gimn. razred. Pr. 1 K 80 h, gcb. 2 K 20 h. V., VI. Ivi.: Hauler, Lateinische Stilübungen, I. Teil, 5. Aufl. neben den früheren. Pr. 2 K 20 h. VIL, VIII. Kl.: Hauler, Lateinische Stilübungen, II. Teil, 4. Aufl. neben der 2. und 3. Pr. 2 K. — C) Klassiker: III. Kl.: Weidner, Cornelius Nepos, 5. Aufl. neben der 4. Pr. 1 Iv 30 h, geb. 1 lv 80 h. IV. Kl.: Prammor, 0. ,T. Caesar, de bello Gallico. 7. Aufl. neben den früheren. Pr. 2 Iv; Sedlmaycr, Ausgewählte Gedichte des P. Ovidius Naso, 6. Aufl. neben der 4. und 5. Pr. 1 Iv 40 h, geb. 1 Iv 90 h. — V. Kl.: Zingerle, T. Livius, 7. Auflage neben den früheren. Pr. 2 K 20 h; Ovid wie in der IV. Klasse. — VI. Klasse: Scheindler, Des C. Sallustius bellum Jugurthinum, 1. und 2. Aufl. Pr. 70 k; Nohl, Cicoros Reden gegen L. Ca-tilina, 1.—3. Aufl. Pr. 60 h, geb. 1 K; Klouček, Yergils Äneis nebst ausgewählten Stücken der Bukolika und Georgika, 4. Aufl. neben den früheren. Pr. 2 K, geb. 2 K 60 li. —■ VII. Kl.: Nohl, Ciceros Rede über den Oberbefehl des On. Pompeius, 1. u. 2. Aufl. Pr. 80 h; Nohl, Ciceros Rede für den Dichter Archias, 1.—3. Aufl. Pr. 50 h; Schiche, Aus Ciceros philosoph. Schriften, 1. und 2. Auflage. Preis 2 K; Klouček, Vcrgils Aneis wie in in der VI. Kl. — VITT. Kl.: Müller-Christ, Tacitus, Germania, Pr. 80 h; Müller-Christ, Tacitus, Annalen. I. Bd. Pr. 2 K; Petschenig, Q. Horatius Flaccus, Auswahl, 3. Aufl. (neben Q. Horatii Flacci carmina selocta, 1. und 2. Aufl.). Pr. I K 40 li, geb. 1 K 80 h. Griechische Sprache. A) Grammatik: ITI.—VI. Kl.: Curtius-Hartcl, Griechische Schulgrammatik, 24. und 25. Aufl. Pr. 2 K 60 li, geb. 3 K 10 h. - VII., VIII. Kl.: Curtius-IIartcl, Griechische Schulgrammatik, 17.—22. Aufl. Pr. 2 K 40 h, geb. 2 K 90 h. — B) Übungsbücher: III., IV. Kl.: Schenkl, Griechisches Elementarbuch, 19. Aufl. Pr. 2 K 25 h, geb. 2 K 85 h; V. Kl.: 15.—18. Aufl. Pr. 2 K 20 h, geb. 2 K 80 h. — VI. Kl.: Schenkl, Übungsbuch für die Klassen des Obergymnasiums, 11. Aufl. Preis 1 K 60 li, geb. 2 K 10 h; VII., VIII. Kl.: 8., 9. und 10. Aufl. Preis 2 K 20 h, geb. 2 K 80 h. — C) Klassiker: V., VI. Kl.: Schenkl, Chrestomathie aus Xcnophon, 8.—13. Aufl. Pr. 3 K 20 h; Hochoggcr-Schcindler, Homori Iliadis epitome, pars I. 6. Aufl. neben den früheren. Pr. 1 K 10 h. — VI. Kl.: Hochegger-Scheindler, Homeri Iliadis epitome, pars I. wie in der V. Kl. und pars II. 4. Aufl. neben den früheren, Pr. 1 K 40 h; Holder, Herodot, üb. VI. Pr. 48h, geb. 80 h. — VII. Kl.: Wotke, Demosthenes’ ausgewählte Reden, 5. Aufl. neben den früheren. Pr. 1 K, geb. 1 K 60 h; Pauly-Wotke, Homeri Odysseae epitome, pars I. 6. u. 7. Aufl. Pr. 80 li, geb. 1 K 10 h. — VIII. Kl.: Christ A. Th., Platons Apologie des Sokrates und Kriton. 1.—3. Aufl. Pr. 60 li, geb. 1 K; Christ A. Th., Platons Euthypliron. 1.—3. Auflage. Preis 80 li; Schubert-Hüter, Sophokles’ Antigone. 1.—5. Aufl. Preis 1 K 50li; Pauly-Wotke, Homeri Odysseacopitome, pars II. 5. Aufl. Pr. geb. 1 K 16 h. Deutsche Sprache. A)Grammatik: I. VIII. Kl.: Willomitzer, Deutsche Grammatik, 6,—11. Aufl. Pr. 2 K, geb. 2 K 40 h. B) Lesebücher: I., II. Kl.: Štritof, Deutsches Lesebuch für die I. und II. Klasse. 1. u. 2. Aufl. Pr. 2 K 40 h, geb. 2 K 70 h. — III. Kl.: Štritof, Deutsches Lesebuch für die III. Klasse. Pr. 2 K, geb. 2 K 20 li. — IV. Kl.: Štritof, Deutsches Lesebuch für die IV. Kl. Pr. 3 K, geh. 3 Jv 2<> h. V. Kl.: Lampel, Lesebuch für die oberen Klassen, I. Teil, 2.—4. Aufl. Preis 2 K 54 h, geb. 2 K 95 h. — VI. Kl.: Lampel, II. Teil, 3. Aufl. Für Anstalten, an denen Mittelhochdeutsch nicht gelehrt wird. Pr. 2 K 60 h. — VII. Kl.: Lampel, III. Teil, 1. u. 2. Aufl. Pr. 1 K 92 h, gob. 2 K 42 h. — VITT. Kl.: Lampol, IV. Teil 1. und 2. Aufl. Pr. 2 K 34 h, gel). 2 K 84 h. Slovenische Sprache. K) Grammatik: T. VI. Ivi.: Janežič -Sket, Slovenska slovnica za srednje šole. 8. Aufl. Pr. 2 K 60 h, geb. 3 K. — VII., VIII. Kl.: Jancžič-Sket, Slovenska slovnica. 7. Aufl. Pr. 2 K 60 li. — B) Lesebücher: I. Kl.: Sket, Slovenska čitanka, I. Teil, 2.u. 3. Aufl. Pr. 1 K 60 h, geb. 2 K. — II. Kl.: Sket, Slovenska čitanka, II. 1. und 2. Aufl. Pr. I K 60 h, geb. 2 K. — III. KI.: Sket, Slovenska čitanka, III. Pr. 1 K 60 h. IV. Kl.: Sket, Slovenska čitanka, IV. Pr. I K 60 h. — V., VI., Kl.: Sket, Slovenska čitanka za 5. in 6. razred, L—3. Aufl. Preis 3 K 20 h, gel). 3 K 60 h. — VIL, VIII. KI.: Sket, Slovenska slovstvena čitanka za 7. in 8. razred. 2. Aufl. Pr. 2 K 80 h, gob. 3 Iv; Skct, Staroslovenska čitanka. Preis 3 K. Geographie und Geschichte. I. Kl.: Vrhovec, Zemljepis za 1. gimn. razred. Pr. 1 K 8 h, geb. 1 K 20 h; Trampler, Mittclschulatlas, große Ausgabe, 6. Aufl. noben den früheren. Pr. 6 K (oder kleine Ausgabe. Pr. 4 K 40 h). — II. Kl.: Bežck, Zemljepis za spodnje in srednje razrede srednjih šol, 2. Aufl. Preis 2 K 40 h; Maycr-Kaspret, Zgodovina starega veka. Pr. I K 80 h, geb. 2 K 30 h; Atlas von Trampler wie in der I. Kl., dazu Putzger, Historischer Schulatlas, 1.—27. Aufl. Preis geb. 3 IC 60 h oder (statt Putzger) Kiepert, Atlas antiquus, 6. Aufl. Pr. 4 K, geb. 6 K. — III. Kl.: Božok, Zemljepis wie in der II. Kl.; Maycr-Kaspret, Zgodovina srednjega veka. Pr. 1 K 60 h, geb. 2 K. Atlanten von Trampler und Putzger. — IV. KI.: Maycr-Kaspret, Zgodovina novega veka. Pr. 1 K 60 h, gob. 2 K; Jesenko, Avstrijsko-ogerska monarhija. Pr. 90 h; Atlanten wie in der III. Kl. — V. Ivi.: Zeche A., Geschichte des Altertums. 4. Aufl. Pr. 2 K 80 li; Kozenn-Jarz, Leitfaden der Geographie für die Mittelschulen, 2. Teil, Länder-und Staatenkunde. 10. und 11. Aufl. Pr. 1 K 92 h, geb. 2 K 20 h; Atlanten von Trampler und Putzger (Kiepert). — VI. Kl.: Zeche, Lohrbuch der Geschichte, 2. Teil, 1. und 2. Aufl. Pr. 2 K 80 h; Kozenn-Jarz wie in der V. Klasse; Atlanten von Putzgor und Trampler. — VII. Kl.: Zeche, III. Teil. Neuzeit. 1. und 2. Auflage. Pr. 2 K 50 h; Kozenn-Jarz wie in der VI. Kl.; Atlanten von Trampler und Putzgor. VIII. Kl.: Zcehc und Schmidt, Österreichische Vaterlandskunde für die VIII. Klasse. Pr. 3 K 20 h; Atlanten von Trampler und Putzger. Mathematik. T., II. Kl.: Matek Blaž, a) Aritmetika, I. del. Pr. 1 K 80 h, geb. 2 K 20 h; b) Geometrija, I. del. Pr. I K 60 h, geb. 2 K. — ILL, IV. KI.: Matek Blaž, Aritmetika, II. del; Pr. 1 K 80 h, geb. 2 K 20 h; Matek Blaž, Geometrija, II. del. Pr. 1 K 80 h, geb. 2 K 20 h. - V. VIII. Ivi.: Močnik, Lehrbuch der Arithmetik und Algebra, 26.—28. Aufl. Preis 3 K 20 h, geb. 3 K 70 h; Hočevar, Lehrbuch der Geometrie für Obergymnasien, 1,—6. Aufl. Pr. 2 IC 20 h, geb. 2 K 70 h. — Y.—VII. Kl.: Hočevar, Geometrische Übungsaufgaben, 4. und 5. Aufl. Pr. 1 K, geb. 1 K 50 h. — VI,—VIII. Kl.: Adam, Logarithmentafeln, 32. Aufl. neben den früheren. Pr. 1 K 20 h. —• VIII. Kl.: Hočevar, Geometrische Übungsaufgaben, 2. Heft, 1. 3. Aufl. Pr. 50 h, geb. 80 h (falls die Aufgaben nicht im Geometriebuch enthalten sind.) Naturgeschichte. I., II. Kl.: Pokorny-Erjavec, Živalstvo. 1. -3. Aufl. Pr. 2 K 20 h; Paulin Alfons, Rastlinstvo. Pr. 2 K 80 h, geb. 3 K 20 h. — III. Kl.: Hintcrlechnor, Mineralogija za nižje razrede srednjih šol. Pr. 1 K 90 h. — V. Klasse: Hochstetter und Bisching, Leitfaden der Mineralogie und Geologie, 12., 14., IG. und 18. Auflage. Preis 2 K 30 h, geb. 2 K 80 h; Wrotschko, Botanik, 6. und 7. Auflage. Preis 2 K 50 h, geb. 3 K. — VI. Kl.: Grabor-Mik, Zoologie, 4. Aufl. Pr. 3 K 20 li, geb. 3 K 80 h. Physik. III., IV.Kl.: Senekovič, Fizika, 2. Aufl. Pr.3K (50h, gel). 4 K. — VIL, VIII. Kl.: Kosenberg, Lehrbuch der Physik für die oberen Klassen, Ausgabe für Gymnasien, 1. und 2. Aufl. Pr. 4 K 70 h, geb. 5 K 20 h. Philosophische Propädeutik. VH. Kl.: Behackcr, Lehrbuch der Logik, 1. und 2. Auflage Pr. 2 K, geb. 2 K 40 h. — VIII. Kl.: Lindner-Lukas, Lehrbuch der Psychologie, 1. und 2. Aufl. Pr. 2 lv 60 h, geb. 3 K. (Als Wörterbücher werden empfohlen für die III. und IV. Kl.: Rožek, Latinsko-slovenski slovnik. — V. —VIII. Kl.: Stowasser, Latcin.-deutsches Schulwörterbuch; Heinichen, Latcin.-deutsches Wörterbuch; Menge, Griechisch-deutsches Wörterbuch; Schcnkl, Griechisch-deutsches Wörterbuch.) IV. Absolvierte Lektüre. I. Klasse. Deutsch: Lesebuch, Nr. 3—6, 8 11, 14 -18, 21—24, 26—30, 33—36, 37—41, 43-45. Memoriert: Nr. 12, 13, 20, 30, 31, 32, 36, 38, 50. Slovenisch: 3, 8, 9, 11, 13, 14, 16, 17, 19, 20, 25, 26, 31, 35, 39, 41, 47, 51. 55, 57, 59, 65, 69, 71, 73, 79, 82, 92, 93, 95, 96, 98, 99, 101, 102, 104, 109, 110, 112, 114, 116, 121, 122, 123, 12(5, 128, 130, 137, 139, 141, 148—151, 155, 157, 159, 162, 165, 171, 178, 179, 184, 186, 187. Memoriert: Nr. 8, 14, 16, 26, 92, 99, 141, 148, 150, 1(52, 187. II. Klasse. Deutsch: Lcscbucli, Nr. 119, 132, 135, 139, 152, 157, 166, 170, 178, 182, 191, 205, 208, 236, 243, 248, 256, 272. Memoriert: Nr. 132, 170, 178, 205, 243. Slovenisch: Lesebuch, Nr. 1, 8, 9, 11, 12, 13, 14, 27, 29, 40, 43, 50, 53, 57, 59, 71, 91, 98, 104, 133, 137. Memoriert: Nr. 9, 11, 13, 40, 43, 46, 50, 71, 91, 133. Außerdem wurden von den Schülern freiwillig gewählte Gedichte aus dem Lese-buche memoriert und die im Vorjahre auswendig gelernten wiederholt. III. Klasse. Latein: Cornelius Nepos, Miltiades, Thcmistocles, Aristides, Tansanias, Cimon, Lysander, Alcibiadcs. Memoriert: Aristides 1, Cimon 4. Deutsch: Lesebuch, Nr. 32, 40, 42, 43, 47, 52, 59, 60, 61, 71, 83, 102, 105—108, 111, 122, 169, 170, 173, 177, 181, 183 185, 188, 199. Memoriert: Nr. 43, 107, 122, 173, 177, 181, 199. Privatlektürc: Nr. 78, 134, 137, 141, 144, 146. Slovenisch: Lesebuch: Nr. 2, 5, 6, 9, 11, 13, 15, 20, 22, 24, 29, 34, 37, 40, 46, 47, 50, 52, 53, 55, 57, 58, 61, 62, 65, 83, 91, 92, 94, 95, 99, .100, 102, 104, 107, 109, 123. Memoriert: Nr. 19, 21, 30, 45, 48, 54, 88, 101, 110, 116. IV. Klasse. Latein: C. Julius Caesar, bell. Gail. I, III, 7—16, Auswahl aus dem VII. Buche. — Oviil Metamorph. I. 89—162, 262 -372. Memoriert: Ovid, Metamorph. I, 89—150. Deutsch: Lesebuch, Nr. 6, 19, 21, 26, 33, 38, 56, 64, 70, 73, 75, 84, 87, 93, 94, 95, 99, 111, 116, 124, 132, 135, 148, 149, 151, 154, 158, 160, 161, 163, 167, 183. Memoriert: 21, 26, 111, 154, 161, 167. Slovenisch: Lesebuch, Nr. 1, 2, 3, 5, 6, 8, 9, 13, 14, 17, 18, 19, 22, 24, 30, 32, 33, 35, 36, 39—41, 42, 45, 58, 59, 62, 65, 66 67, 73, 79, 80, 85, 87. Memoriert: Nr. 5, 35, 39, 41, 58, 65, 85, 87. V. Klasse. Latein: Livius I, XXI, 1—17. — Ovid, Metam. 3, 4, 5, 6; Fasti, 1; Trist. 1, 8. Memoriert: Ovid, Metam. 3, v. 37—61; Trist. 8, v. I—26. Griechisch: Xcnophon, Anabasis I, IT, III, V, 43—48, 58—71, VI, 1, 2. — Homer, Iliad. I, II, 1—222. Privatlektüre: Xenoph. Anal). VII. 1—54 (1); Kyr. L (1). Memoriert: Ilias, I, 1—51. Deutsch: Lesebuch, Nr. 2, 3, 4, 9, 12, 15, 16, 23, 24, 28, 29, 30, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42 (Inhaltsangabe), 49, 57, 58, 60, 61, 66, 76, 81, 83, 101, 110, 115, 117, 118, 121, 127, 133, 134, 136,141, 144, 146, 147, 150, 151, 152, 154, 157, 158, 159. Privatlektüre: Wieland, Oberon. Memoriert: 3, 29, 35, 58, 66, 8.1, 83, 118. Slovenisch: Lesebuch, Einleitung §§ l 10; Lescstiicke Nr. 1—13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 25—30, 31, 32—40, 43—50, 56—63, 67—71; Meško, Slike in povesti. Privatlektüre: Jurčič, Lepa Vida. Memoriert: Smrt carja Samuela (Pagliarimi); Svetopolkova oporoka, Mutec osojski (Aškerc); Ubežni kralj (Levstik); Jeftejeva prisega (Gregorčič); Lepa Vida, Mlada Zora. VI. Klasse. Latein: Sallust, bell. Catilinac. Cicero, in Catilinam or. I. — Vergil, Georgieon II, 319—345; 458—540; Aeneis, T.; Ecloga I. Memoriert: Vergil, Aeneis I, 1—11. Griechisch: Homer Ilias, VI, XVI, XVIII, XXII, 1 — 126, 231—345. — Herodot, lib. VI, 6—21, 43—45, 94—120, 132—136. — Xcnophon, Kyrup. II, 6—12, III, 1—7. Pri vati cktiire: Homer, Ilias, X (1), XII (l). Memoriert: Homer, Ilias, VI, 361—412. Deutsch: Lesebuch, Nr. 6, 17 (1, 2, 4—10, 12-14, 16 —18, 20—26, 31), 20 (1, 4), 27 (2), 30 (4. Ges.) 31 (I, 4, 7, 15, 17, 23), 35 —38 nur teilweise; Lossings „Minna von Barnhelm“. Privatlektüre: 12 (II, Parzival), 20 (2, 3), 30 (1. Ges.) 33 (Wielands „Oberon“, 1., V. u. XII. Ges.), Lessings „Emilia Galotti“ und „Miß Sara Sampson“. Mcmorict: 17 (1, 2, 7, 17, 18, 22), 31 (23). Slovenisch: Losebuch, Nr. 73, 88, 91, 93, 94, 96, 98-104, 106, 109—112, 114, 116—118. 119, 128, 139, 144, 147, 148, 152, 153, 154, 155—165. St. Novakovič, Kosovo, srpske narodne pjesme. 1. Pajk, Narodne srbske pesmi. Memoriert: Nr. 73, 106, 116, 119 (I, 3, 6), überdies freigcwälilto lyrische Gedichte und serbische Volkslieder. VII. Klasse. Latein: Cicero, de imperio Cn. Pompoi; Philippicarum lih. II. (mit Auswahl); aus Ciceros philosophischen Schriften, Disput. Tusculanae, I, 8—17, 50—55, 95—107 (stellenweise). — Vergil, Aeneis, II, IV und VI mit Auswahl. Memoriert: Cicero, de imp. Cn. Pomp. cap. 5.; Vergil, Aen.II. 1—30. Griechisch: Demosthenes, L, II. olynthische und die Eede über die Angelegenheiten im Chersones. — Homer, Odyssee, I, 1—86, V—IX. Memoriert: Demosth., I. olynth. Rede, § 1—9; Homer, Odyssee I, 1—21, V, 248-315. Deutsch: Lesebuch, Nr. 2, I und II; 3,11; 12, 2; 13; 14, 1; 15, 1, 2, 3; 17, 1, 2, 3, 6; 18, 1; 20; 22, 2, 3, 5, 7, 8; 23, 2; 24; 25; 26, 1, 2, 5, 7, 11; 27; 31, 4; 34; 37; 42, 1. 3, 4; 43; 44; Herders „Cid“ I und IV; Goethes „Iphigenie“. Privatlektüro: „Herders „Cid“ II u. III; Goethes „Gütz von Berli-chingen“, „Egmont“ u. „Torquato Tasso“, Schillers „Räuber“, „Fiesco“, „Kabale u. Liebe“, „Don Carlos“. Ein Drama Shakespeares (nach freier Wahl). Memoriert: „Zueignung“ und „Mignon“ von Goethe und „Das eleusischo Fest“ von Schiller. Slovenisch: Staroslov. čitanka, aus den altslov. Texten: Zogr. Luc. VI, 27-45; VII, 2—17; IX, 10—22; X, 25—42; XI, 1—10; XIV, 16—24; XV, 1-32; Mar. II, 1—20; 41—52; XVI, 19-31; XIX, 1—10; XXIV, 13—35; Mat. XVII, 1—27; Savina knjiga, p. 134—139; Prešernove poezije. Privatlektüre: Jurčič, Deseti brat, Rokovnjači. Memoriert: Prešeren, Sonetni venec, Slovo od mladosti; Jenko, Trojno gorje; Aškerc, Anka; Stritar, Mladini; Zupančič, Vseh živih dan. VIII. Klasse. Latein: Iloraz, Carin. I, 1, 2, 3, 6, 7, 9, lo, II, 14, 18, 32, 34, 37; 11, 13, 14, 15; 111, 1, 2, 9, 21. 23, 30; IV, 3, 8, 9, 15; Epod. 2, 7; Satiren, I, 9; II, (5; TCpist. I, 2. —Tacitus, Germ. 1—27; Annales I, 1—25. Memoriert: Horaz, Carm. I, 1, 3, 14, 32; III, 30; IV, 3, 15. Griechisch: Platon, Apologie und Kriton, Laches. — Sophokles, Elektra. — Homer, Odyssee, Auswahl aus dem II. Teil. Memoriert: Platon, Apologie, 17 und 30; Sophokles, Elektra, 86—120. Deutsch: Lesebuch: Nr. 1, 2, 5 12, 17, 20, 25 (4), 26, 28 (1, 2), 29 (1, 2) 30 (3, 4, 8), 34 (2), 35 (2), 36, 39 (1, 4, 5) 41 (1, 3), 42 (1), 43 (1, 5), 45 (3, 5), 55 (1), 56 (2), 57 (l [1-5]), 58 (3, 8 [2]), 60, 61 (4, 5). Privatlektüre: Schillers „Wallenstoin“. Memoriert: „Das Lied von der Glocke“. Slovenisch: Slovstvena čitanka: Nr. 4, 5, 10, 11, 20, 34, 42, 43, 44, 53, 54, 60, 61, 64, 66, 68. Staroslovenska čitanka: Cod. Asscm. Memoriert: Vodnik, Moj spominik, Iliria oživljena. Wiederholung der früher memorierten Gedichte. V. Themen für die schriftlichen Arbeiten. a) In der deutschen Sprache. V. Klasse. 1. Erlkönig (Inhaltsangabe). — 2. Die Abhängigkeit der ägyptischen Kultur von der physischen Beschaffenheit dos Landes. — 3. Welche Gefühle bewegten die Seele des blinden Königs? (Im Anschluß an das gleichnamige Gedicht Uhlands). A. virbnik. 4. „Belsazer“ und „Das Glück von Edenhall“. (Eine Parallele). — 5. Was machte die Griechen stark genug, daß sie die Perser besiegen konnten? — 6. Die Wohnung des Dorforganisten Tamm. (Nach „dem siebzigsten Geburtstag“.) — 7. Eine Circusszene in Rom. (Frei nach „Ave, Caesar, morituri te salutant“). — 8. Die Schlacht bei Kunaxa. (Frei nach Xenophons Anabasis 111, § 21 bis Schluß.) — 9. Welcher Vergehen wird Reineke Puchs besonders angeklagt? (Nach Goethes „Reineke Puchs“, I. Gesang). 10. Zunge und Schwert. (Kin Vergleich). — 11. Hüons letzte Probe seiner Treue und glückliche Rückkehr in die Heimat. (Wielands „Oberon“, XII. Gesang. — 12. Unsere Naturgenüsse. L. Pcttauer. VI. Klasse. 1. An der Sprache erkennt man den Menschen. — 2. Wie und wann tritt im XIII. Jahrhunderte ein Wechsel in den Trägern der deutschen Literatur ein. — 3. Der Lukasmarkt in Rudolfswert. Dr. K. Bumer. 4. Die Vorboten dos Winters. — 5. Cäsars vielseitige Bedeutung: in der Geschichte. — 6. Was treibt uns in die Ferne? — 7. Welche Dienste verrichtet der Hund? — 8. Die Ermordung Siegfrieds. (Erzählung nach dem Nibelungenliede). — 9. Arabien und Spanien. (Eine Parallele). — 10. Ivlopstocks und Wielands Bedeutung für die deutsche Literatur. - 11. Der Nutzen des Wassers. — 12. Welchen Ausblick gewährt uns der Kapitelberg über die Umgebung von Rudolfswert? — 13. Warum lassen wir um das Jahr 1500 einen neuen Abschnitt in der Geschichte eintrcteil ? L. Pettauer. VII. Klasse. 1. Wer ist ein Held? — 2. Welche Umstände verhindern Cids Verurteilung durch König Ferdinand? — 3. Religion und Kunst. Dr. K. Panier. 4. Auf welche Vorzüge des Cn. Pompeius stützte Cicero seine Verteidigung des Antrages des Manilius? — 5. Die Frauengestalten in Goethes „Götz von Berlichingen“. — 6. Die Idylle auf Jaxthausen. — 7. Das niederländische Volk in Goethes „Egmont“. — 8. Schillers „Eleu-sisches Fest“ — das Hohelied vom Ackerbau. — 9. Der Frühling ist ein starker Held. — 10. Mit velchen Gründen weist Iphigenie die Werbung des Königs Thoas zurück? — 11. Das Alte stürzt, es ändert sich die Zeit — Und neues Leben blüht aus den Ruinen. (Schiller.) — 12. Welche Tugenden werden in den Balladen Schillers besonders verherrlicht? — 13. Welches Bild von den staatlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen rollt uns Schiller in seinen Jugenddramen auf? Vorträge: 1. Goethes „Clavigo“. (Fux). — 2. H. Ibsens „Nora“. (Poljšak). — 3. Unser Planetensystem. (Miklič). — 4. Klopstock als Oden-dichter. (Korpar). — 5. Bürger und seiue bedeutendsten Balladen. (Judnič). — 6. Wie entwickelte sich Rom zu einem Weltreiche? (Hartman). — 7. Die Verschwörung des L. Catilina. (Durini). — 8. Die Erfindungen im Mittelalter. (Ramor). — 9. Warum waren die Griechen den ändern Völkern der alten Welt in Kunst und Wissenschaft überlegen? (Žunkovič). — 10. Das Leben der Minne- und der Meistersänger. (Jarc). — 11. Homers Ilias u. Odyssee und Vergils Aeneis. (Weiss). — 12. Hamlet im gleichnamigen Drama Shakespeares. (Skale). — 13. Schiller als Dramatiker. (Golia). J: Masetj. VIII. Klasse. 1. „Wo rohe Kräfte sinnlos walten, — Da kann sich kein Gebild gestalten.“ (Schiller.) — 2. Inwieferno ähnelt Goethes „Hermann und Dorothea“ einem Drama? — 3. Herbstesrot und Herbstestod. Dr. K. Pamer. 4. „Und die Winter der Natur — Sind der Geister Lenze.“ (Grillparzers „Dozcmbcrlicd“. — 5. a) Hermann als Sohn und Landwirt, h) Der Apotheker in Goethes „Hermann und Dorothea“ als Lobredner der guten alten Zeit. — 6. Völker jubeln laut dir zu: — Unser Vater, unser Kaiser, — Unser höchster Stolz bist du!“ (Fellinger.) — 7. Welche Lebensweisheit lernen wir aus der Lektüre von Horazens Oden? 8. Wie förderten die deutschen Dichter am Beginne des 19. Jahrhundertes die Erhebung ihres Volkes? — 9.) AVelche Bilder des bürgerlichen Lebens entrollt uns Schiller in seiner „Glocke“ ? — 10. Von welchen Rücksichten sollen wir uns bei der Berufswahl leiten lassen? — 11. AVelche Gestalt in Schillers Dramen zieht mich besonders an und warum? — 12. Maria Theresions Verdienste um den österreichischen Staat. (Maturitäts-prüfungsarbeit.) Vorträge: 1. Die Idee der Freiheit in Schillers „Wilhelm Teil.“ (Baznik.) — 2. Dantes Dichtungen mit besonderer Hinsicht auf seine „göttliche Komödie.“ (Hrovat.) — 3. Schillers „Wallenstein“. (Kapš.) — 4. „Die Nacht“. (Eine Betrachtung.) (Komlanec.) — 5. Über einige Arten von Gefühlen. (Levee.) — 6. Goethes „Faust“, I. Teil. (Lozar.) — 7. Der moderne polnische Koman. (Molö.) — 8. Die Kultur der Griechen und ihre Bedeutung für unsere Zeit. (Možina.) — 9. Übersichtsgedanken über die deutsche Literatur bis Goethes Tod. (Murgol). — 10. „Dulce et de-corum est pro patria mori.“ (Ogulin.) — 11. Das goldene Zeitalter der römischen L’oosie. (Schober.) — 12. Wallensteins tragische Schuld. (Sok.) — 13. Welche Bedeutung besitzt Ivlopstock für die Entwickelung der deutschen Nationalliteratur? (Travner.) — 14. Lessings „Nathan der Weise“. (Verce.) L. Fcttauer. b) In der slovenischen Sprache. V. Klasse: 1. Jesen je tu. — 2. Znaki pravljice v „Zločesti vili“. 3. Prijatelj in prilizovalec. — 4. Kako se uveri župnik Samorod o prostovoljnem begu Vidinem? (Jurčič, Lepa Vida.) — 5. Jefte kot poveljnik in oče. (Gregorčič, Jeftejeva prisega.) — 6. Ni praznik, predragi mi, naše življenje, — Življenje naj bode ti delaven dan! (Gregorčič, Življenje ni praznik.) — 7. Angelj smrti v kraljevi dvorani. (Slika iz Aškerčeve „Sve-topolkovc oporoke“.) — 8. Kako je označen v Meškovi sliki „Pot čez travnik“ slovenski kmet v osebi starega Straha? — 9. Večer v delavskem predmestju. — 10. Kompozicija Aškerčeve balade „Mutec osojski“. M. Mujcai. VI. Klasse. 1. Dejanje v krstu pri Savici. — 2. Položaj v Kirnu pred ovadbo Katilinove zarote. — 3. Prvo preseljevanje Indogeriuanov. - 4. Patrokleja. — 5. Vspored misli prvo Dunajske elegijo. — 6. Katera je glavna, vodilna misel Tli jade in kakšen pomen imajo takozvane aristejc? 7. Prizor ob jezeru. (Po srbski nar. pesmi. — 8. Kraljevič Marko. Jul. Krek. VII. Klasse. 1. Kakšen smoter naj ima slovenski pouk na srednjih šolah? — 2. Rastislavove zasluge za slovansko prosveto. (Zgodovinski in prosvetni pomen starega corkvenoslovanskega slovstva.) — 3. Groga, rokovnjaški glavar. (Oznaka po Jurčičevih „Rokovnjačih“.) — 4. Vsaka krivda sc prej ali slej maščuje. (Dokaz iz življenja starega Piškava s Poleska. Jurčič, Deseti brat.) 5. Tri slike iz zimskega življenja. (Po Jenkovi pesmi „Zimski dan“.) — 6. Niz misli v prvih štirih sonetih Prešernovega Sonetnega venca. — 7. Dalje ko v kipu živi spomin velikega pesnika v njegovih delih. (Misli pred Prešernovim spomenikom.) — 8. a) Prešeren — pevec domovinske Jjubezni. h) Primere in prispodobe v Prešernovem Sonetnem vencu. — 9. Nasprotnik in sovražnik. — 10. O mojih počitniških načrtih. (Pismo prijatelju.) Vorträge: 1. Aškerčeva „Stara pravda“. (Durini.)— 2. O Kettejevih poezijah. (Fux.) — 3. Aškerčeve delavske pesni. (Hartman.) — 4. Jurčič-Kersnikovi „Rokovnjači“ in Govekarjevi „Legionarji“. (Jarc.) - 5. O celjskih grofih. .(Korpar.) —• 6. Janko Kersnik in njegova dela. (Skale.) — 7. Belokrajina v turški sili. (AVeiss.) 8. Prešeren kot satirik. (Golia.) — 9. Oton Zupančič, Čez plan. (Judnič.) — 10. Trdinove bajke in povesti o Gorjancih. (Ramor.) — 11. Prvi in drugi zvezek Gregorčičevih poezij. (Žunkovič.) — 12. O Cankarjevih spisih. (Popak.) — 13. Sienkicwiczev roman „Quo vadis“. (Miklič.) M. Majem. Vlil. Klasse. 1. Protostantstvo in deželni stanovi kranjski. — 2. Da Helenina lepota, tolkanj mož pred Trojo smrt, ni pozabljena, le pesem sama brani. (Prešern.) 3. Revolucijsko leto 1848. na Avstrijskem. —- 4. Kdo je prost? — 5. Prešern kot satirik in epigramatik. — ti. Prešern in Slomšek. — 7. Exogi monumentum aere perennius. (Horac.) — 8. Stritarjevo slovstveno delovanje in njegov pomen v slovenskem slovstvu. (Maturitätsaufgabe.) Vorträge: 1. Marija Konopnicka, Italija. (Mole.) — 2. Zakaj ni mogel cesar Jožef II. uresničiti svojih načrtov? (Travner.) — 3. O poezijah Simona Jenka. (Vercc.) — 4. Fr. Ks. Meško, Kam plovemo? (Hrovat.) — 5. Slovenska moderna. (Mnrgcl.) — 6. Tugomer. (Lozar.). — 7. Poezije Antona Medveda. (Komlanec.) — 8. Fr. Ks. Meško, Ob tihih večerih. (Kapš.) — 9. Pregled slovenskega slovstva. (Levec.) — 10. Slovenci in protireformacija. (Baznik.) — 11. Anton Janežič. (Schober.) 12. Fr. Miklošič. (Možina.)— 13. Kmetski upori na Slovenskem. (Ogulin.) Jul. Krek. VI. Vermehrung der Lehrmittelsammlungen. A) Lehrerbibliothek. a) Durch Ankauf. Zeitschrift für die österr. Gymnasien, 57. Jg. — Zeitschrift für das Realschuhvesen, 31. Jg. — Jagie, Archiv für slavisclie Philologie, 27. Bd. — Mitteilungen und Abhandlungen der k. k. geographischen Gesellschaft in Wien, 49., resp. G. Bd. — Publikationen des Musealvereins für Kraiß (Izvestje, 15. letnik; Mitteilungen, 18. Jg.) Popotnik, 27. letnik. — Ljubljanski Zvon, 26. leto. — Slovan, 4. letnik. — Werke der „Matica Slovenska“, der „Šolska Matica“ und der „Hrvatska Matica“ pro 1905. — Ivan Müller, Handbuch der klass. Altertumswissenschaft, 22 Bände. — Pauly-Wissowa, Realenzyklopädie der klass. Altertumswissenschaft., 5. Bd. — Diiutzer, Erläuterungen zu den deutschen Klassikern, 62 Bände. — Baumeister, Handbuch der Erziehungs- und Unterrichtslehre. — Chwolson, Physik. — Claus-Grobben, Zoologie. — Prick, Physikalische Technik. — Göbel, Organographie der Pflanzen. — Gottschall, Poetik. — Kerner v. Marilaun, PHanzenloben. — Kluge, Etym. Wörterbuch der deutschen Sprache. — Meyer, Deutsche Literatur des 19. Jahrli. — Minor, Metrik. — Paul, Grundriß der german. Philologie. — Scherer, Geschichte der deutschen Literatur. — Schollmeyer, Schule der Elektrizität. — Sievers, Asien, Afrika. — Tschermak, Mineralogie. — Wettstein, Botanik. — Wilmanns, Deutsche Grammatik. — Wundt, Einleitung in die Philosophie, System der Philosophie, Physiologische Psyhiologie, Ethik. — Wunderlich, Der deutsche Satzbau. — AVester-mann, Demosthenes’ Reden. — Stein, Herodot. — Jakobs, Sallust — Ameis, Homers Ilias und Odyssee. — Schneidewin, Sophokles. — Grätz, Elektrizität. — Schleicher, Die deutsche Sprache. — Jones, Grammatik der Ornamente. — Gurlitt, Geschichte der Kunst. — Burkhardt, Die Kultur der Renaissance in Italien. — Muthcr, Geschichte der Malerei. — Ruskin, Wege zur Kunst, Sechs Morgen in Florenz, AVas wir lieben und pflegen müssen. — Euphorion, 12. Bd. — Österr. Mittelschule, 19. Jg. — Gemeindelexikon. — Sašclj, Bisernice. — K. Lange, Das AVesen der Kunst. b) Durch Geschenke, a) Des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht: Österr. botan. Zeitschrift, 56. Jg. — Zeitschrift für österr. Volkskunde, 11. Jg. — Jahreshefte des österr. archäolog. Institutes, VIII. — L’ Enseignement on Hongrie. ß) Der k. k. Landesregierung: Landesgesetzblatt für Krain. y) Des k. k. Schulbücherverlages: Bauer, Jchnok, Streinz, Deutsches Lesebuch, 5. Bd. S) Von flor „Leonova družba“: Katoliški Obzornik, 10. leto. t) Vom Verfasser Fürstbischof Anton Bonaventura: Kn. šk. zavod sv. Stanislava v St. Vidu. — Vom Herrn Pfarrer Job. Podboj in Töplitz: Zvon, 1870. c) Durch Legate: 1.) Des H. Professors Johann Trdina: Majar, Ruska slovnica; Vuk, Srpske narodne pjesme; Berčič, Bukvar staroslovenskoga jezika; Jurkovič, Šaljivi spisi; Reich, die persönliche Entwickelung- des Menschen; Gjorgjic, Pjesmi; Glaser, Vaniček; Musič, Matija Valjavec; Kukuljevič, Pjesnici hrvatski; Rembrandt als Erzieher; Kazali, Zlatka; Trdina, Bahovi huzarji in Iliri; Slovan, 1886; Arneth, Geschichte der reinen Mathematik; Orožen, Celjska kronika; Rukopisi Dubrovački; Sv. Evangeljo; Rački, Asemanov Evangelistar; Miklošič, Bildung der Nomina im Altslovenischen; Ljubljanski Zvon, I.—X., XII—XV. 2.) Des Herrn Kanonikus Josef Jaklič: Dom in Svet, II.—XVIH.; Slovenski Glasnik, I.—XII.; Valvasor, Ehre des Herzogthums Krain; Letopis Matice Slovenske, 1867, 1869—1883, 1886—1898, Zbornik 1899—1904; dr. Krek, Socijalizem; AVolf-Cigale-Pleteršnik, Deutsch-slovonisches, Slovenisch-deutsches Wörterbuch; Nauck, Krüger, Horaz; Strekclj, Slovenske narodne pesmi, 1.—8.; Anton Krempl, Kratke predge; Glaser, Zgodovina slovenskega slovstva; Lampe, Uvod v modroslovje, Dušeslovje; Apih, Slovenci in 1848. leto; Levstik, Vodnikove pesni; Wiesthaler, Valentina Vodnika izbrani spisi; Vrhovec, Ljubljanski meščanje; Suman, Slovenska slovnica; Erben, Vojvodstvo kranjsko, koroško; Majciger, Ple-teršnik, Raič, Slovanstvo; Valjavec, Poezije; Ahazel, Pesme; Fröhlich, Grammatik der ilirischen Sprache; Stammtafel dos Kaiserhauses Habsburg-Lothriugen; J. V., Grmanstvo; Cigale, Terminologija; Marn, Kopitarjeva spomenica; Simonič, Bibliografija; Vrhovec, Zgodovina Novega mesta; Shakespeare-Funtek, Kralj Lear; Kos, Doneski k zgodovini Škofje Loke; Žlogar, Zbornik cerkvenih govorov; Stokan-Pretner, Biser; Trdina, Zgodovina slovenskega naroda; Ilešič, O pouku slovenskega jezika; Slomšek, Hrana evangeljskih naukov; Medved, Poezije; Koseski, Razne dela; Marn, Staroslovenska slovnica; Zlati vek; Ulaga, Zgodovina sv. vere; E. II. Costa; Kos, Gradivo za zgodovino Slovencev; Marn, Jozičnik, 13. leto; Schiller-Oegnar, Valenštajnov ostrog; Dobravčin, Pesmi na Tujem; Slovenska Vila; Drobtinico, 7. loto; Pekec, Razlaganje dopoldanje očitne službe božje; Praprotnik, Dr. Lovro Toman; Flis, Stavbinski slogi; Friedrich, Johann Hus; Windol, Fr. Loop. Stolberg; Vosen, Galileo Galilei; Cegnar, Pesmi. C) Durch Tausch: 366 Programme von österr.-ungar. Lehranstalten; 427 Programme von Lehranstalten Deutschlands. Stand der Lohrerbibliothek am Ende des Schuljahres 1905/06: 5636 Bände und Hefte, 18.037 Programme. B) Schülerbibliothek. a) Durch Ankauf: Vrtcc, M. loto. — Angcljčck, 12. leto. — Zvonček, 7. leto. — Dom in Svet, 18. leto. 2 Ex. — Werke der „Družba sv. Mo-kora“ pro 1905. — Gaudeamus, 9. Jg. Bartscli, Der Volkskrieg in Tirol. —- Gangl, Slava Prešernu, 4 Ex. — Narodni koledar pro 1906. — J. Jurčič, Zbrani spisi. 2 Ex. Medved, Poezije. - Vcltze, Österreichs Thermopylen. h) Durch Geschenke: Von der „Leonova družba“: Katoliški Obzornik, 10. leto. —- Vom H. Pfarrer Job. Mervec in St. Ruprecht: Deutscher Haus-schatz, 30. und 31. Jg. — Vom H. Professor Dr. Jos. Marinko: Katholische Missionen, 33. Jg.; Lebzelter, Katholische Missionäre als Naturforscher und Ärzte. Von den Schülern Jos. Klun: Grillparzer, Der Traum ein Leben; Bevc Richard: Tolstoj, Rodbinska sreča; Franz Picejj: Majar, Pravljice; Johann Picelj: Knezova knjižnica, 1. zv.; Kosi, Zabavna knjižnica, 8. zv.; Jaromil; Pomladni glasi, VI.; Bratanič Anton: Večernico, 57.; Bustrovani narodni koledar pro 1893; Žnideršič, Oko in vid; Lampe, Uvod v inodro-slovje; Franz Rifelj: Androjka, Slovenski fantje v Bosni in Hercegovini, 1. zv.; Bezenšek, Bolgarija in Srbija; Josof Marinko: Pajek, Črtice iz Žitka štajerskih Slovencev; Lesjak, Zgodovina dobrovsko fare; Brinar, Lisica zvitorepka; Adolf Čižmek: Gangl, Slava Prešernu; Viktor Lavrenčič: Kranjska Obelica, I—V.; Prezelj Anton: Amlrojčkov Jože, Žalost in Veselje; Viktor Pristov: Andrejka, Slov. fantje v Bosni in Hercegovini, 2. zv. c) Durch Legate: 1.) Dos H. Professors Joh. Trdina: Majar, Ruska slovnica; Koledar družbe sv. Mohora, 1892, 1893—1897, 1901—1905; Cilenšek, Škodljive rastlino; Večernice, 46, 50—52, 54—5(5; Jeruzalemski romar; Pesmarica; Narodna biblioteka, 10, 18, 20; Stritar, Pod lipo, Jagode; Trdina, Zgodovina slovenskega naroda; Trunk, Bodi svoje sreče kovač; Medved, A. M. Slomšek; Vrhovec, Avstralija in njo otoki; Stare, Kitajci in Japonci; Malograjski, Za srečo; Seigerschmicd, Pamet in vera; Andrejka, Slovenski fantje v Bosni in Hercegovini, 1. zv.; Karlin, V Kelmorajn; Narodni koledar, 1890. — 2.) Des H. Kanonikus Jos. Jaklič: Koledar družbe sv. Mohora, 1872 1894, 1902, 1904; Večernice, 12, 23, 24, 28, 29, 32—4(i, 48, 49, 51, 52, 54—56; Zabavna knjižnica. 1—6, 9, 10, 12—17; Stare, Občna zgodovina; Knezova knjižnica, 2—11; Vrtec, 1901; Angcljčck, 1901; Rutar-Orožen, Slovenska zemlja, 1—4; Riitjes. Pins IX.; Gruber, Geograph. Charakterbilder; Šubic, Elektrika; Schödler-Tušok-Ogrinec-Erjavoc-Zajec, Knjigo prirode I IV; Turgenjov-Remec, Lovčevi zapiski, 1 zv.; Jesenko, Prirodoznanski zemljepis; Rossmässlor- Tušek, Štirje letni časi; D. de Foe-Parapat, Robinzon; Umek, Abuna Soliman; Razlag-, Pesmarica; Kržič, Nedolžnim srcem; Oreliek, Za resnico; Valjavec, Poezije; Jurčič, Juri Kozjak; Aunegarn, Weltgeschichte; Baraga, Zlate jabelka; Stritar, Zimski večeri; Aljaž, Pesmarica; Cecilija, Cerkvena pesmarica; Woldrich-Erjavec, Somatologija; Karlin, V Kelmo-rajn; Kavčič, G. Freiherr v. Vega; Apih, Naš cesar; Malograjski, Za srečo; Hribar, Popevčice; Fr. Salezij-Rup, Filotea; Krsnik, Zgodovina avstrijsko-ogerske monarhije; Križanič, Zgodovina sv. katoliške cerkve, 1—3; Po-korny-Tušek, Rastlinstvo; Fellöcker-Erjavec, Mineralogija; Žnidaršič, Oko in vid; Spomenik o 600 letnici začetka habsburške vlade na Slovenskem; Sienkiewicz, Z ognjem in mečem; Schreiner, Fizika, 1. Stand der Schülerbibliothek am Ende des Schuljahres 1905/06: 2862 Bände und Hefte. C. Geographische Lehrmittel. Durch Ankauf: Kiepert, Alt-Italien (Italia antiqua). — Kiepert, Deutschland. — Haardt-Orožen-Rutar, Austro-Ogerska monarhija. — Sydow-IIabenicht, Orohydrographische Wandkarten von Asien, Europa, Afrika, der Balkanhalbinsel, von Italien, Frankreich, den Britischen Inseln, von Rußland, Skandinavien und der Pyrenäischen Halbinsel. Als Geschenk: Floriantschitsch, Tabula ehorographica ducatus Car-nioliae. Gegenwärtiger Stand: 366 Stück (Landkarten, Tafeln, Globen etc.). D. Das naturhistorisehe Kabinett. Durch Ankauf: Droop, Kennzeichensammlung. Als Geschenk ein Stiick Kupfer mit Silber v. Ludwig Koritzky (V. Kl.) I. Zoologie: Ca. 2122. A) Wirbeltiere: 372; a) Säugetiere 78; 1) ausgestopft 36; 2) im Spiritus 7; 3) Skelette: 6 vollständige; 27 Kopfskelette; 2 Fußskcletto. — b) Vögel: 200; 1) ausgestopft 178; 2) Skelette, 3 vollständige; 14 Kopf Skelette; 5 Nester. <) Reptilien 29; 1) Trockenpräparate 5; 2) im Spiritus 18; 3) Skelette 6. — d) Amphibien 23; 1) ausgestopft 3; 2) im Spiritus 15; 3) Skelette 6. e) Fische 41; 1) Trockenpräparate 24; 2) Spirituspräparatc 13; 3) Skelette 4. B) Wirbellose Tiere: 1643. — C) Modelle und anatomische Präparate: 107. If. Botanik: Ein Herbarium für Samenpflanzen, eines für Sporenpflanzen, eines für Seealgen. Eine Schachtel mikroskopischer Präparate. 7 Modelle. III. Mineralogie und Geologie: Naturstückc 491, Krystallmodclle 222 eine Härteskala und eine Kennzeichen Sammlung. IV. Abbildungen: 158; Apparate 2. V. Werkzeuge: Tm ganzen 20 Stück. E. Das physikalische Kabinett. Durch Ankauf: 1. Papins Dampfkolben. — 2. Meldes Stimmgabel-Apparat. — 3. Auslader zur Elektrisier-Maschine. — 4. Demonstrations-Linsen-Apparat. — 5. Monatshefte für Mathematik und Physik, 17. Jahrgang. Im ganzen besitzt das physikalische und chemische Kabinett 402 Apparate in 611 Stücken, etwa 180 chemische Präparate, 6 Tafeln und 45 Werke in der Handbibliothek. F. Lehrmittel für das Zeichnen. Durch Ankauf: 1. 12 Serien kleiner Holzmodelle. — 2. Levec, Inepopisne vaje. Als Geschenk: a) Von den Angehörigen des Professors H. Skopal: 1. Krause, Das moderne Pflanzenornament, 2. Teil. — 2. Bouda, Die Pflanze in der dekorativen Kunst. — 3. Aquarelle: Landschaften und Früchte. — b) Vom Herrn A. Pauser: Mäusebussard. Gegenwärtiger Stand: 48 Vorlagewerke, 24 Draht-, 652 Holz-, 19 Ton-, 15 Gipsmodelle, 1 Naturmodell und 5 Werke der Handbibliothek. VTT. Maturitätsprüfungen. Im Schuljahre 1905/06. Die schriftlichen Prüfungen wurden vom 28.—31. Mai und am 1. Juni abgehalten. Derselben unterzogen sich sämtliche 14 Schüler der VIII. Klasse und mit Bewilligung des k. k. L. Sch. R. vom 2. Mai 1906; Z. 2085 ein Externist. Zur Bearbeitung kamen folgende Arbeiten: a) Übersetzung aus dem Deutschen ins Latein: Siipfle-Rappold, Aufgaben zu lateinischen Stilübungen, Nro. 232: „Tod des Mitbridates.“ b) Übersetzung aus dem Latein ins Deutsche: Livius, XXVIT, 34. c) Übersetzung aus dem Griechischen: Homer, Ilias, XII, 370—399. d) Deutscher Aufsatz: Maria Theresiens Verdienste um den österreichischen Staat. e) Slovenischer Aufsatz: Stritarjevo slovstveno delovanje in njegov pomen v slovenskem slovstvu. f) Mathematische Arbeit: 1.) Die Summe zweier Zahlen ist gleich y4 ihres Produktes. Vermindert man die größere um 2 und vermehrt die kleinere um 2, so ist ihr Produkt um 8 größer als ihre 4 fache Summe. Wie heißen die Zahlen? — 2.) Ein Dreieck ist durch a = 15cm, b = 15 cm und n. - 73° 21' 40" gegeben. Berechne die Oberfläche und den Rauminhalt jenes Körpers, der durch Rotation dieses Dreieckes um die Seite c als Achse entsteht. — 3) Jemand zahlt 25 Jahre hindurch jährlich 100 K pränumerando. Wie lange kann er mit dem Beginne des 26. Jahres eine jährliche Rente von 500 K beziehen, wenn 4% gerechnet werden? — 4.) Au die Ellipse mit der Gleichung 2 x 2 -f- 4y2 =1 wird im Punkte P (2/3, V«) eine Tangente gezogen. Welchen Winkel bildet die Tangente mit dem Leitstrahle des Berührungspunktes? Die mündliche Prüfung wurde unter dem Vorsitze des k. k. Landes-schulinspektors, Herrn Franz Hubad, am 25. und 2(5. Juni abgehalton. Derselben unterzogen sich 12 Abiturienten und der Externist. Vier Kandidaten erhielten ein Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, sieben ein Zeugnis der Reife, einer die Bewilligung der Wiederholungsprüfung. Der Externist war während der mündlichen Prüfung zurückgetreten. Ein Zeugnis der Reife erhielten.*) uyisod Name Geburtsort "2 Dauer der Gynin.-Slud. imrli Jahren Aii j|eblielier Beruf i Hrovat Alois Vol. Podljuben b. St. Michaeli. Krain 1885 8 Militär 2 Kapä Rudolf Urš na sela bei Töplitz in lvrain 188ti 8 Theologie 3 Komlanee Anton Heiligonkreuz b. Landstraß in Krain CG X 8 Jus 4 Levee Ägidius Lichtenwald in Steiermark 1884 11 jy 5 Lozar Franz Tschernembl in Krain 1885 9 Medizin G Mole Hermann Kanale im Küstenlande 188« 8 Philosophie 7 Murgel Erwin Krainburg in Krain 188« !) Medizin 8 Schober Jakob Mrena sela b. Reichenburg in St. 1885 8 >» !) Sok Wenzel Moschganzen b. l’ettau in Steierm. 1884' 10 Militär 10 Travner Vladimir Ccrkovska vas bei Loitsch in Krain 1886 9 Jus 11 Verce Josef Korita bei Dobrniče in Krain 1887 8 Theologie *) Fotto Schrift bodoutot lloifo mit Auszeichnung. VIII. Chronik. Das Schuljahr wurde am 18. September mit dem heiligen Geistamte eröffnet. Die Aufnahmsprüfungen für die I. Klasse wurden teils am 15. Juli, teils am 16. September, die Wiederholungsprüfungen vom 16. bis 18. September abgehalten. Am 4. Oktober wurde das allerhöchste Namensfest Sr. k. und k. Apostolischen Majestät des Kaisers mit einem Festgottesdienste und der Absingung der Volkshymne gefeiert. Am 20. November wurde zum Andenken an weiland Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth ein feierlicher Schulgottesdienst abgehalten. Am 7. Dezember 1905 und am 11. Juni 1906 wurde der Zeichenunterricht vom Fachinspektor, Herrn Schulrat Hermann Lukas, inspiziert. Am 10. Februar wurde das erste Semester geschlossen, am 14. Februar begann das zweite. Am 26. und 27. März sowie vom 19. bis 26. April und am 27. Juni unterzog der k. k. Landesschulinspektor, Herr Franz Hubad, die Anstalt einer eingehenden Inspektion und hielt am 26. April die Inspektions-kouferenz ab. Vom 7. bis 10. April fanden die Osterexorzizicn unter der Leitung des Religionslehrers Dr. Josef Marinko statt. Am 17. Mai wurde die Maifahrt unternommen. Am 25. Mai inspizierte der hochwürdige Herr Propst und Stadtpfarrer von Rudolfswert, Dr. Sebastian Elb er t, als fürstbischöflicher Kommissär den Religionsunterricht. In der Zeit vom 28. Mai bis 1. Juni fand die schriftliche Maturitätsprüfung im Sommertermine statt. Am 30. Mai beehrte der k. k. Landespräsident, Herr Theodor Schwarz, die Anstalt mit seinem Besuche. Am 14. Juni beteiligte sich das ganze Gymnasium an der Fron-leichnamsprozession. Am 25. und 26. Juni fand die mündliche Maturitätsprüfung unter dem Vorsitze des k. k. Landesschulinspektors, Herrn Franz llubad, statt. Dem vorgescliriebencn Gottesdienste an Sonn- und Feiertagen wohnte die Gymnasialjugend unter vorschriftsmäßiger Aufsicht in der Franziskanerkirche bei. Zur hl. Beicht und Kommunion wurde sie dreimal geführt. Das Schuljahr wurde am 14. Juli mit einem feierlichen Dankgottesdienste und der Zeugnisverteilung' geschlossen. Der Gesundheitszustand sowohl des Lehrkörpers als auch der Schuljugend war im verflossenen Schuljahre ein ungünstiger und der Tod hielt hier wie dort reiche Ernte. Am 1(5. August 1905 starb im Bade Brunntal hei München der k. k. Professor Hugo Skopal, am 28. August in Griblje Anton Kukar, ein braver Schüler der III. Klasse, am 21. Dezember in Rudolfswert der k. k. Professor Dr. Kaspar Pamer und an demselben Tage in Dragovanja vas bei Dragatuš ein Vorzugsschüler der VIII. Klasse, Josef Panjan, endlich am 13. Februar 1906 in Zagorica bei Döbernik Matthias Mervar, ein fleißiger Schüler der IV. Klasse. Dem Andenken an die zu früh dahingegangenen Kollegen seien folgende Zeilen gewidmet. Hugo Skopal wurde am 7. April 1856 zu Glogow in Galizien geboren. Nachdem er in den Gymnasien zu Rzeszow, Teschen und Bielitz in den Schuljahren 1869 1877 die erforderliche Vorbildung erhalten hatte, bezog er die Kunstschule in Krakau, wo er vier Jahre lang studierte, und hierauf die Akademie der bildenden Künste in Prag, wo er ein Jahr seinem Fachstudium oblag und im Jahre 1885 die Lehrbefähigung für das Freihandzeichnen in allen und das geometrische Zeichnen in den unteren Klassen der Mittelschulen mit deutscher Unterrichtssprache erlangte. Auf die Studienjahre folgten lauge Wanderjahre. Vom 1. Jänner 1888 bis 9. Februar 1889 supplierte Hugo Skopal an der Staatsrcalschule in Bielitz, hierauf ein Jahr lang am Staatsgymnasium in Wadowice, vom 1. Mai bis 15. September 1890 an der Staatsrealschule in Laibach, das folgende Schuljahr am Rudolfswerter Gymnasium, sodann ein Jahr lang an der Staatsrcalschule in Teschen, hierauf im Schuljahre 1892/93 an der Staatsrealschule in Linz, endlich im Schuljahre 1893/94 am zweiten Staatsgymnasium in Graz. Im September 1894 kam er als wirklicher Lehrer an das Rudolfsworter Staatsgymnasium, dem er nun bis an sein Lebensende angehörte. Glück und Zufriedenheit fand er, durch bittere Erfahrungen vergrämt und von Krankheiten heimgesucht, auch in Rudolfswert nicht. Er lebte still und bescheiden im Verkehre mit wenigen Freunden, eifrig bemüht seinen Amtspflichten aufs gewissenhafteste nachzukommen und stets auf die Erweiterung seiner Fachbildung- bedacht. Im Jahre 1901 veröffentlichte er die Programmarbeit „Über das Altarbild von Tintoretto in der Rudolfswerter Kapitelkirche nebst einer kurzen Charakteristik der Darstellungsweise dieses Meisters im allgemeinen.“ Im Jahre 1904 wurde er in die VIII. Rangsklasse befördert und im Jahre 1905 gieng er daran, seinen eigenen Herd zu gründen. Dazu sollte es jedoch nicht kommen. Am 15. August 1905 war Professor Hugo Skopal mit seiner Braut zum dritten Male aufgeboten worden, am 16. starb er, fern von seinen Lieben, einsam und allein, eines plötzlichen Todes im Bade Brunntal bei München, wo er Kräftigung seiner Gesundheit gesucht hatte. Die Leiche ruht im östlichen Friedhofe von München, das Andenken lebt in den Herzen der Freunde. wurde am 9. Dezember 1849 zu Zwettl in Oberösterreich als Sohn einfacher Bauersleute geboren. Er besuchte die Pfarrschule seines Heimats-oiites, hierauf die k. k. Normal-Hauptschule in Linz und trat zu Beginn des Schuljahres 1863/64 in das Linzer Staatsgymnasium ein. Als Schüler der VI. Klasse mußte er das Studium unterbrochen; denn er wurde assentiert und diente drei Jahre lang, zuletzt als Feldwebel im k. u. k. 14. Infanterieregimente Großherzog von Hessen. Nachdem er der militärischen Pflicht genügt hatte, kehrte er ins Linzer Gymnasium zurück, absolvierte als Privatist die VII. Klasse und verließ im Jahre 1874 mit dem Zeugnisse der Reife die Anstalt. Als Hörer der Philosophie oblag er an der Universität in Innsbruck in den Schuljahren 1874/75 —1877/78 historischen und germanistischen Studien. Nach einer Supplentenstelle hatte er sich vergeblich umgesehen. Er übernahm daher, von der Not getrieben und von der Hoffnung auf bessere Zeiten erfüllt, im Juli 1878 die Stelle eines Aushilfslehrers an der Volksschule in Traberg, einem Dorfe Oberösterreichs, wo er sich einerseits auf die Gymnasiallehramtsprüfung, anderseits auf die Ergänzungsprüfung der Reife für Volksschulen vorbereitete. Zu Beginn des Jahres 1880 legte er denn auch an der Innsbrucker Universität die Lehrbefähigungsprüfung aus Geographie und Geschichte für das ganze Gymnasium ab und erlangte am 215. Juni desselben Jahres an der k. k. Lehrerbildungsanstalt in Linz das Zeugnis der Reife für Volksschulen, Dr. Kaspar Pamer auf Grund dessen er als provisorischer Unterlehrer an der Volksschule in Traberg Anstellung- fand. Mit dem Unterrichte und der Erziehung der Trabergor Jugend beschäftigt, wartete er geduldig auf die Gelegenheit, als Supplent ins Gymnasiallohramt einzutreten, bereitete sich jedoch für alle Fälle auch auf die Lehrbefähigungsprüfung für allgemeine Volksschulen vor. Nachdem er im Herbste des Jahres 1882 vor der k. k. Prüfungskommission für allgemeine Volksschulen in Linz diese Prüfung erfolgreich bestanden hatte, wurde er zum wirklichen Unterlehrer ernannt. Nur ein Jahr noch wirkte er an der Volksschule in Traberg. Im Jahre 1883 glückte es ihm, eine Supplentenstelle am Staatsgymnasium zu Mitterburg in Istrien zu erlangen. In Mitterburg supplierte er vier Jahre lang, legte unterdessen im Sommer des Jahres 1884 in Innsbruck die Lchrbofähigungspriifung für Deutsch ab, veröffentlichte im Jahresberichte der Anstalt für das Jahr 1885 die Abhandlung „Georg Matthäus Vischer, ein österreichischer Geograph des 17. Jahrhunderts“ und betrieb eifrig philosophische Studien, um doch auf Grund einer weiteren Erweiterung der Lehrbefähigung eine dauernde Anstellung zu erringen. Zu Beginn des Schuljahres 1887/88 kam er als Supplent an das Staats-gymnasium in Triest und blieb dort Supplent fünf Jahre lang. Im Jahre 1888 erwarb er in Innsbruck das Doktordiplom und die Lehrbefähigung für die philosophische Propädeutik und veröffentlichte im Jahre 1889 die Programmabhandlung „Baco von Verulam“. Nachdem er so teils als Volkschullehrer, teils als Gymnasialsupplent 14 lange Jahre gearbeitet hatte, erreichte er endlich im Herbste des Jahres 1892 sein Ziel, da er unter Erteilung der Dispens wegen des bereits überschrittenen Normalalters zum wirklichen Lehrer am Kudolfs-werter Staatsgymnasium ernannt wurde. Manch einen Doktor der Philosophie hätten die vielen vergeblichen Anstrengungen, die vielen Enttäuschungen gebrochen oder wenigstens für das ganze weitere Leben verbittert: den Professor Panier hatte die harte Schule an Geist und Körper gestählt. Er ging gelassen seinen geraden Weg, waltete unverdrossen seines schweren Amtes, bis zum Tode treu seinen Grundsätzen, nicht denen, die heute als die richtigsten gepriesen werden, um morgen von richtigeren verdrängt zu sein, sondern denjenigen, die stets bekämpft, nie besiegt dastehen, eine Stütze dem Menschen im Loben, im Tode Trost gewähren. Dankbar nahm sein innigreligiöser Sinn entgegen, was ihm das Leben Erfreuliches bot; die Unannehmlichkeiten überwand er durch Geduld, ohne zu klagen, ohne je seinen Gleichmut zu verlieren. Als Lehrer besaß Professor Panier in reichem Maße die erste und wichtigste und unerläßliche Gewähr eines jeden wahren Unterrichts- und Erziehungserfolges, die Liebe zur Jugend. Nie ging ihm die Geduld aus; nie entfuhr seinem Munde ein beleidigendes Wort; nie fragte er danach, ob auch alle Schüler das liebreiche Wohlwollen verdienten, das er allen ontgegenbrachto. Seine Weisheit thronte nicht unnahbar hoch über den Schülern; sie stieg herab in deren jugendlichen Gedankenkreis, um sie zu sich emporzuheben. AVie gut verstand cs Professor Pamcr, durch treffende, aus einer reichen Erfahrung geschöpfte Vergleiche, durch schlagende Beispiele, durch anschauliche, oft drastische Wendungen die Ereignisse zu beleuchten, die Situationen zu zeichnen, die Charaktere ins rechte Licht zu setzen! Doch druckfertige Lehrproben und Lehrgänge waren seine Unterrichtsstunden, in denen der herzliche Ton eine so wohltuende Wärme verbreitete, freilich nicht und weit mehr als dem Lehrer nützten sie den Schülern. Die mögen denn auch dankbaren Herzens, manch einer nicht ohne Reue, des guten Lehrers gedenken, der sic mit sanfter Hand in das Reich des Wissens geleitet hat. Ein anspruchloscr Edelsinn, eine gesunde Weltanschauung und als schöne Ergänzung des Lebensinhalts ein nie versiegender Humor machten den Professor Pamer zum besten Freunde, zum angenehmsten, liebenswürdigsten Genossen. Doch mußte man mit ihm vertraut geworden sein, um ihn nach Gebühr zu schätzen; vor der Welt des Scheins kam sein gerades, schlichtes Wesen zu keiner rechten Geltung. So verlebte Professor Pamer, geehrt und geliebt von allen, die ihn kannten, seine Schulzeit in Rudolfswert, die Ferienmonate in Traberg, wo er als Lehrer gewirkt und seine Lebensgefährtin gefunden hatte. In Rudolfswert durchforschte er das Gymnasialarchiv und veröffentlichte die Ergebnisse seiner Forschungen in den Jahresberichten der Anstalt von 1902—1906; in Traberg schrieb er für die „Mühlvierter Nachrichten“ historisch-geographische Artikel über das mittlere Mühlviertel; dort gründete er auch, seiner Militärjahre eingedenk, einen Militär-Veterancn-verein, in dem er selbst den Hauptmannsrang bekleidete. Im Jahre 1900 wurde Professor Dr. Kaspar Pamer in die achte Rangsklasse befördert, als bereits ein tückisches Leiden an der Lebenskraft des starken, rüstigen Mannes zehrte. Im zweiten Semester 1899/1900 krankheitshalber beurlaubt, erholte er sich so weit, daß er noch durch vier Jahre den Unterricht versehen konnte. Im Herbste des Jahres 1904 mußte er jedoch um einen Urlaub für das ganze Schuljahr 1904/1905 ansuchen. Die Urlaubszeit brachte er in Traberg zu, voll Hoffnung, daß ihm die liebe Heimat frische Gesundheit und neue Kraft verleihen werde. Die Hoffnung erwies sich als trügerisch; geistig frisch, doch körperlich gebrochen erschien Professor Pamer im verflossenen Herbste wieder in Rudolfswert. Von Seiten der Freunde, denen es nicht verborgen blieb, daß er der Bürde des Lehramtes nicht mehr oder sicherlich noch nicht gewachsen sei, wurde ihm nahe gelegt, er möge um eine Verlängerung des Urlaubs bitten. Er wollte davon nichts wissen. Die Kraft des Willens tat dem geschwächten Körper Gewalt an und zwang ihn zum Gehorsam; nicht ungestraft. Vom 18. November an konnte Professor Panier keinen Unterricht mehr erteilen, bald auch das Zimmer nicht mehr verlassen. Doch unverdrossen arbeitete er an seinem letzten Programmaufsatz und die gute Laune begleitete ihn bis zum Lebensende und entlockte dem Besucher noch in den letzten Tagen ein wehmütiges Lächeln über den lebensfrohen Mut im todgeweihten Körper. Am 21. Dezember 1905 entschlummerte ruhig, gottergeben der edle Mann, der wohlwollende Lehrer, der liebe Genosse. Begraben liegt er in Rudolfswert, der neuen Heimat, die seiner lange noch in Ehren gedenken wird; auf daß aber die Landsleute seiner nicht vergossen, steht in Traberg auf dem Markte der Brunnen, der einst den Hauptplatz von Rudolfswert geziert hat, ein Geschenk des Professors Panier, der Trabergor Gemeinde gewidmet. IX. Wichtigere Erlässe der k. k. Unterrichtsbehörden. 1. Min.-Erlaß vom 22. August 1905, Z. 30.341, womit der Professor ander Staatsrealschule in Salzburg, Schulrat Hermann Lukas, mit den Funktionen eines Fachinspcktors für den Zeichenunterricht an Mittelschulen, Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalten in Obcröstcrreich, Salzburg, Steiermark, Kärnten, Krain, sowie an den genannten Lehranstalten mit deutscher Unterrichtssprache in Tirol und Vorarlberg für das Schuljahr 1905/06 betraut worden ist (L. Sch. R. 2. Sept. 1905, Z. 4407). 2. Min.-Erlaß vom 5. Februar 1906, Z. 43.597 ex 1905, betreffend die Belehrung der Schüler über den Umgang mit leicht entzündlichen Stoffen (L. Sch. R. 8. März 1906, Z. 854). 3. Min.-Erlaß von 14. April 1906, Z. 12.328 untersagt die Bildung von Schiilervoreincn zur Förderung der Abstinenzbewegung sowie die Beteiligung von Schülern an Abstinenzvereinen (L. Sch. R. I. Mai 1906, Z. 2164.) X. Gesundheitspflege. Dank der schnlfrcundlichon Gesinnung des Herrn Johann Krajec, Besitzers in Kandia, konnten die Jugendspiele auch heuer auf dein alten Spielplatze, allerdings nur an bestimmten Tagen und unter der Aufsicht des Spielleiters, Professors Julius Krek, betrieben werden. Das schulmäßige Spiel, hauptsächlich Croquet-, Boccia-, Reif-, Fang-, Schlag- und Federballspiel, begann erst im Monate Juni. Spieltage ergaben sich 12 und die Spielzeit währte jedesmal 2 Stunden, von 5 bis 7 Uhr abends. Die Zahl der Spieler betrug durchschnittlich 60 oder 26‘9%. Neu angeschafft wurden 2 Cricket-Bälle samt Schlägern. Die Spiel-geräte verwahrte aus Gefälligkeit der Herr Professor Franz Jeraj. Am 3. März machten die Schüler der VIII. Klasse unter der Leitung des Gymnasiallehrers Josef Reisncr einen Ausflug auf den Gorjanzberg. Am 17. Mai wurde die Maifahrt trotz des ungünstigen Wetters unternommen. Die Schüler der L Klasse zogen mit dem Professor J. Krek nach Töplitz, die der II. Klasse unter der Aufsicht des Gymnasiallehrers J. Masel j über Muljava nach Obergurk und zurück nach Sittich, die III. und IV. Klasse unter der Leitung dos Direktors und des Professors A. Škerlj über Čatež nach Zaplaz, die V., VI. und VIII. Klasse mit den Professoren A. Virbnik und J. Reisner über Ponikve nach Neudegg und Treffen. Das Schlittschuhlaufen wurde, soweit es der Winter gestattete, eifrig gepflegt. Das städtische Bad wurde aber auch heuer nicht rechtzeitig eröffnet und die meisten Schüler mußten auf das erquickende und stärkende Vergnügen des Badens im fließenden Wasser verzichten. Schwimmer gal) es in der 1. Klasse unter 39 Schülern 19 oder 48-72%, 11. n 41 >? 17 » 41-46 III. vt 39 >7 19 91 48-72 IV. 18 13 72-22 V. >1 29 28 >1 96-55 VI. >1 30 21 70 — VII. 13 13 >1 100- VIII. V .. 14 13 92-86 im ganzen unter 223 Schülern 143 oder 64'12%. XI. Statistik der Schüler. K 1 a S S e Summe I. 1 TI- in. IV. v. VL VII. VIII. 1. Zahl Zu Ende 1004/05 . . . 4G 43 24 31 30 16 15 14 219 Zu Anfang 1905/06 . . 42 43 38 19 29 32 132 15 2312 Während des Schuljahres eingetreten .... 1 1 2 — 1 — 1 — 6 Im ganzen also aufgenom. 43 44 40 19 30 32 14'-“ 15 237-' Darunter: Neu aufgenom. und zwar: Aufgestiegen 3!) 2 1 4 1 1' 48« Repetenten — 1 2 1 3 3 1 — 11 Wieder aufgen. und zwar: Aufgestiegen 38 33 16 23 28 12' 15 165' Repetenten 4 3 4 2 — — — — 13 Während des Schuljahres ausgetreten .... 4 3 1 1 1 2 1‘ 1 14' Schülerzahl Ende 1905/00 39 41 39 18 29 30 13' 14 223' Darunter: Öffentliche Schüler . . 39 41 39 18 29 30 13 14 223 Privatisten ..... — — — — — — 1 1 2. Geburtsort (Vaterland). Stadt Rudolfswert . . . 7 4 6 1 2 5 2 1 28 Krain 31 35 29 15 23 21 8 9 171 Steiermark 1 2 2 — 3 4 2 3 17 Küstenland — — 1 2 — — 1 1 5 Niederösterreich . . . 1 N.-Amerika (Ver. Staaten) — — 1 — 1 — — — 2 Summe . . 39 41 39 18 29 30 13' 14 2231 3. Muttersprache. Slovenisch 35 40 39 17 27 27 131 14 212' Deutsch 3 1 — 1 2 3 — — 10 Böhmisch 1 1 Summe . . 39 41 39 18 29 30 13‘ 14 223' 4. Religionsbekenntnis. Katholisch des lat. Ritus 39 41 39 18 29 30 13* 14 2231 Summe . . 39 41 39 18 29 30 13' 14 2231 K 1 a S S e Summe I. II. ! m. IV. I V- vi- VII. VIII. 5. Lebensalter. Am 15. Juli 1906waren alt: ! 10 Jahre 1 1 11 9 1 i — 10 12 10 6 — — — — l« 13 9 12 5 1 — — — — 27 14 „ 5 15 10 2 — — — — 32 15 4 7 14 5 5 2 — — 37 16 „ 1 — 8 1 9 1 1 — 21 17 „ — — 2 5 4 8 2‘ 1 22' 18 — — — 4 7 11 2 — 24 19 „ — — — — 3 3 3 4 13 20 — — — — 1 4 1 3 9 21 1 3 4 8 22 „ 1 1 23 „ 1 1 2 Summe . . 6. Nach dem Wohnorte der Eltern. 39 41 39 18 29 30 13' 14 223' Ortsangekörige .... 14 11 10 7 4 8 4 4 62 Auswärtige 25 30 29 11 25 22 9' 10 1611 Summe . . 7. Klassifikation. a) Zu Ende des Schuljahres 1905/0(1. I. Fortgangsklasse mit 39 41 39 18 29 30 13' 14 223' Vorzug 1 3 2 1 1 1 — 4 13 I. Fortgangsklasse. . . Zu einer Wiederholungs- 22 24 20 13 17 17 6 10 129 prüfung zugelassen. . 7 3 7 1 7 7 4' — 36' II. Fortgangsklasse . . 4 6 10 3 3 5 3 — 34 III. Fortgangsklasse . . Zu einer Nachtragspriifung 5 4 1 9 krankheitshalb, zugelas. — 1 — — — — — 2 Außerordentliche Schüler — — — — — — — — — Summe . . b) Nachtrag zum Schuljahre 1904/05. Wiederholungsprüfungen 39 41 39 18 29 30 13» 14 2231 waren bewilligt. . . . 9 4 2 4 6 3 2 — 30 Entsprochen haben . . Nicht entsprochen haben 8 2 2 3 6 3 2 — 20 (od. nicht erschien, sind) 1 2 — 1 — — — — 4 Nachtragspr. waren bewil. — — — — — 1 — — 1 Entsprochen haben . . — — Nicht entsprochen haben Nicht erschienen sind . 1 1 K 1 a S S e o> E E 1 L | II. m. IV. 1 V- VL i VII. 1 VIII. CO j Darnach ist das Endergebnis für 1904/05. I. Fortgangsklasse mit Vorzug . . . . i 1 3 T" 3 3 2 i 4 2 18 I- 35 33 18 24 26 13 11 12 172 II- 7 6 4 4 1 1 . 22 III. Fortgangsklasse 1 2 2 1 0 Ungeprüft blieben . — — — — 1 — — 1 Summe . . 46 43 24 31 30 16 15 14 219 8. Geldleistungen der Schüler. Das Schulgeld zu zahlen war. verpflichtet im I. Semester . 27 10 12 6 7 10 2‘ 2 76' im 2. Semester . 12 10 17 8 7 11 4‘ 4 791 Zur Hälfte befrt.waren im 1. Semester . im 2. Semester . — Ganz befreit waren im 1. Semester . 14 33 27 13 23 22 11 13 156 im 2. Semester . 27 25 22 10 23 20 9 10 140 Das Schulgold betrug im Ganzen im 1. Semester . 810 300 360 180 210 300 90 60 2310 im 2. Semester . 360 480 510 240 210 330 150 120 2400 Zusammen . . 1170 780 870 420 420 630 240 180 4710 Die AufnaJmistaxen betrugen .... 163-80 1200 8-40 4-20 29-40 16-80 12-60 247-80 Die Lehrmittelbeiträge betrugen .... 86 — 88-— 78-— 38 — 60 — 64-— 32 — 32-— 478-— Die Taxen /'. Zengnis-dnplikate betrugen. 4’ 4-— Summe . . 253-80 100-60 80-40 42-20 89-40 80-80 44-60 32 — 729-80 9. Besuch des Unterrichtes in den relat.-oblig. und nichtoblig. Gegenständen. Kalligraphie . . . 24 9 33 Freihandzeichnen . . — — — — — 2 1 3 Turnen . . 31 1» 15 8 13 11 4 1 102 23 Gesang I. Kurs . . 20 3 — — — II. „ . . 2 14 5 7 15 4 4 51 10. Stipendien. Anzahl d. Stipendisten 1 2 2 1 7 3 2 18 Gesammtbetrag der Stipendien . . . 100 — J25 — 320-20 134-— j 809-40 521 — — 512 — 3321-60 XI t. Studenten - Unterstützungsverein. Dei' Studcnten-Unterstützungsvorein hat (lic Unterstützung wahrhaft dürftiger und würdiger Schüler durch ßeteilung mit Lehrmitteln und Kleidungsstücken, durch Aushilfen in Krankheitsfällen u. s. w. zum Zwecke. Die Wirksamkeit desselben ist aus folgendem den Zeitraum vom Ende Juni 1905 bis Ende Juni 1906 umfassenden Rechnungsabschlüsse ersichtlich. Nr. Einnahmen K h 1 Kassarest Ende Juni 1905 72 2 Beiträge der Vereinsmitglieder 239 — 3 Couponerlös 60 4 Spende der löbl. krain. Sparkasse 200 5 „ des ,, Damen - Comites zur Veranstal- tung von Wohltätigkeitsvorstellungen . . 100 — 6 Barerlös beim Austausch eines Wertpapiers . . 26 10 7 Nachlaß beim Ankauf von Heften für die II. Kl. — 60 Summe . . . 1471 02 Nr. Ausgaben K li 1 Beiträge zur Zahlung des Schulgeldes .... 155 2 Beiträge zur Zahlung des Kost- u. Quartiergeldes 366 — 3 Für Bekleidung — 4 Für Beschuhung 30 — 5 Für Medikamente 99 57 6 Beitrag zur Erhaltung der Studentenkiiehe . . 235 — 7 Für Lehrmittel 19 40 8 Andere kleine Auslagen 17 79 Gesamtausgaben. . . 1292 76 Kassarost 178 26 Summe 1471 02 Außerdem besitzt der Verein ein Stammvermögen im Nominalwerte von 9:53i> K, angelegt teils in Wertpapieren, teils in der Rudolfswerter Sparkasse. In Krankheitsfällen wurden die Schüler von den Herren Dr. Johann Vaupotič, k.k. Ober-Bezirksarzt, und Dr.Peter Defranceschi, Distriktsarzt und Primarius im Spitale der Barmherzigen Brüder in Kandia, in liebenswürdiger Weise unentgeltlich behandelt; mehrere schwer erkrankte Schüler fanden im Spitalo der Barmherzigen Brüder unentgeltlich die liebevollste Aufnahme und die sorgfältigste Pflege. Von den Herren Apothekern Simeon Edi. v. Sladoevič und Josef Bergmann wurden dem Unterstützungsvereine die Medikamente zu bedeutend herabgesetzten Preisen verabfolgt. In der unter der Leitung des k. k. Professors, Herrn Dr. Josef Marinko, stehenden Studentenküche bekamen das ganze Schuljahr hindurch 56 Schüler das Mittagmahl und 54 Schüler auch noch das Abendbrot. Außerdem wurden wie in den früheren Jahren viele dürftige Schüler der Anstalt von Seite des Konventes der hochw. P. P. Franziskaner, der Barmherzigen Brüder und mehrerer Bürger und Beamten durch Gewährung der ganzen Kost oder einzelner Kosttage in edelmütigster Weise unterstützt. Der Vereinsausschuß besteht aus folgenden Mitgliedern: Dr. Franz Detela, k. k. Schulrat und Gymn.-Direktor, Obmann. Dr. Sebastian Elbert, inful. Propst. Josef Gerdešič, k. k. Hofrat. Dr. Josef Marinko, k. k. Professor. Dr. Jakob Schegula, Advokat. Simeon Sladovič Edi. v. Sladoevič, Bürgermeister. Franz Vadnjal, k. k. Professor. Ehrenmitglied: Herr Dr. Johann Vaupotič, k. k. Ober-Bezirksarzt. Verzeichnis der P. T. Mitglieder des Unterstützungs-Vereins und ihrer Beitragsleistungen. Herr Bergmann Josef, Apotheker...................................4 K „ Damisch .Tosef, Cafetier......................................2 „ ,, Dr. Detela Franz, k. k. Schulrat und Direktor ... 6 „ „ Dolene Richard, Direktor der krain. landwirtschaftlichen Schule in Stauden .......................................3 „ „ Dolinšek Blasius, k. k. Landesgerichtsrat.....................4 „ „ Dr. Elbert, Sebastian, inful. Propst und Stadtpfarrer . 10 „ „ Gandini Weikhard, k. k. Landesgerichtsrat.....................4 „ „ Gerdešič Josef, k. k. Hofrat, Kitter des Ordens der eisernen Krone..................................................(i „ „ Golia Ludwig, k. k. Ober-Landesgerichtsrat .... t> ,, „ Grebenc Michael, k. k. Kanzleioffizial..................2 „ „ Hladnik Ignaz, Gesangslehrer............................2 ,, „ Hočevar Josef, Kanonikus................................4 „ „ Jakše Johann, Gastwirt..................................2 „ „ Jeraj Franz, k. k. Professor...........................10 „ Frau Kastelic Sophie, Kaufmanns-Witwe......................4 „ Herr Dr. Kavčič Jakob, k. k. Kreisgcrichts-Prasident . . . 10 „ „ Krajec Johann, Hausbesitzor.............................5 „ „ J. Krajec’ Nachflg. in Rudolfswert.....................10 „ „ Lapajne Anton, Lehrer an der landwirtschaftl. Schule in Stauden.........................................2 „ „ Levee Anton, k. k. Landesgerichtsrat....................2 „ „ Dr. Marinko Josef, k. k. Professor............................6 „ „ Markič Michael, k. k. Professor...............................4 „ „ Masclj Johann, k. k. Gymnasiallehrer .........................2 „ „ Mervec Johann, Pfarrer in St. Ruprecht.................10 „ „ Mikolič Jakob, Schneider................................2 „ „ Možina Franz, Gastwirt..................................2 „ „ Murgel Richard, k. k. Ilauptstcueroinnehiner .... 2 „ ,, Oblak Valentin, Ilaudclsmann............................2 „ „ Pauser Adolf, Handelsmann.....................................4 „ „ Perko Franz, Handelsmann......................................2 „ „ Püll Anton Edl. v. Führcnau, k. u. k. Oberstleutnant d. R. 5 „ „ Povše Franz, Kanonikus..................................5 „ „ Dr. Poznik Albin, k. k. Notar...........................5 „ „ Rizzoli Emil, k. k. Landesgerichtsrat...................5 „ „ Rohrmann Wilhelm, Adjunkt an der landwirtschaftlichen Schulc in Stauden..................................2 „ Frau Rois Therese, Beaintens-Witwe.........................3 „ „ Rosina Mario, Beamtens-Witwe............................3 „ Herr Dr. Schegula Jakob, Advokat..........................10 „ „ Skale Othmar, k. k. Obertierarzt........................4 „ „ Sladoviö Simeon Edler von Sladoevič, Apotheker uud Bürgermeister......................................2 „ „ Dr. Slanc Karl, Advokat................................10 „ Herr Smola Albin, k. k. Landesgerichtsrat............................2 Dr. Šarabon Vinzenz, suppl. Gymnasiallehrer .... 2 Škerlj Johann, k. k. Obcr-Landcsgerichtsrat .... 3 Štikljo Franz, k. k. Hofrat, Gutsbesitzer ....................5 Tandler Friedrich, Buchhändler................................ß Vadnjal Franz, k. k. Professor................................2 Vidic. Theodor, k. k. Postverwalter...........................2 Virbnik Alois, k. k. Professor................................2 Dr. Volčič Eduard, k. k. Landesgerichtsrat....................3 Watzl Franz Sal., Vikar.......................................4 Weiß Anton, Hausbesitzer......................................4 Zorko Franz, Kooperator in Laibach............................4 Zupančič Jakob, k. k. Professor an der Realschule in Görz 4 Dr. Žitek Vladimir, Advokat...................................4 Ungenannt ................................................... 4 K Im Namen der edelmütig unterstützten Jugend spricht der Berichterstatter, zugleich Obmann des Studenten-Unterstützungsvereines, allen Wohltätern und Gönnern den verbindlichsten Dank aus und knüpft daran die Bitte, die arme studierende Jugend auch in Zukunft gütigst unterstützen zu wollen. XIII. Gewerbliche Fortbildungsschule. Entsprechend den Bestimmungen des vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht mit Erlaß vom 24. März 1895, Z. 3742 genehmigten Statutes ist der Besuch der gewerblichen Fortbildungsschule für alle Lehrlinge von ßudolfswcrt, Kandia, Bršlin, Froschdorf, Gotendorf, Rogersdorf, St.. Michael, Brod, Irtschdorf (Drska), Zicgclhiitton und Ločna obligat. Das Schuljahr 1905/0ti wurde am 2. Oktober 1905 eröffnet und am 31. Mai 190(5 mit der Verteilung der Zeugnisse geschlossen. Die Schülerarbeiten waren vom 12. bis 15. Juni ausgestellt. Aufgenommen wurden im ganzen 100-f-2 (freiwillig besuchende) Schüler u. zw. in den Vorbereitungskurs 47, in die erste Klasse 29, in die zweite Klasse K-(-2 (freiwillig besuchende), in den Kurs für Handels-lehrlinge 16 Schüler. Von diesen verblieben im Vorbereitungskurse 41, in der ersten Klasse 24, in der zweiten 7+2, im Kurse für Handels-lehrlinge 12, im ganzen 84-f-2 Schüler. Den Unterricht besorgten ein Gymnasiallehrer, zwei Volksschul-lchrer, ein Lehrer der landwirtschaftlichen Schule in Stauden, ein k. k. Steueramts-Praktikant und ein Bildhauer. Erteilt wurde der Unterricht für die gewerblichen Lehrlinge an Sonntagen von 8—12 Uhr vormittags und an Donnerstagen von 6—8 Uhr abends, für die Handelslehrlingo an Mittwochen und Donnerstagen von 2—4 Uhr nachmittags. Am 7. und 8. März und am 29. April wurde die gewerbliche Fortbildungsschule vom Herrn Regierungskommissär Josef Vesel eingehend inspiziert. Lektionsplan. Vorbereitungskurs, a) Slovenische Sprache: Übungen im Lesen und Schreiben zur Erzielung der nötigen Fertigkeit, orthographische Übungen, Übungen im mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke. 2 St. wöchentl. — b) Deutsche Sprache: Übungen im Lesen und Schreiben, orthographische Übungen, Übungen im mündlichen Ausdrucke. 1 St. wöchentl. — c) Rechnen: Die vier Grundoperationen mit ganzen, benannten und unbenannten Zahlen. 1 St. wöchentl. — (^Zeichnen: 2 St. wöchentl. I. Klasse, a) Geschäftsaufsätze. 2 St. wöchentl. — b) Gewerbliches Rechnen. 1 St. wöchentl. — c) Gewerbliches Zeichnen. 3 St. wöchentl. II. Klasse, a) Geschäftsaufsätze. 1 St. wöchentl. — b) Gewerbliches Rechnen und Buchführung. 2 St. wöchentl. — c) Gewerbliches Zeichnen. 3 St. wöchentl. gemeinschaftlich mit der I. Klasse. Kurs für Handelslehrlinge. Rechnen, österr. Vaterlandskunde mit allgemeiner Geographie, Warenkunde, kaufmännische Geschäftsaufsätze, zum Schlüsse Einübung der kaufmännischen Buchführung an einem ein-oder zweimonatlichen Geschäftsgänge. 4 St. wöchentlich. XIV. Anzeige, betreffend den Beginn des Schuljahres 1906/07. Das Schuljahr 1906/07 wird am 18. September 1906 mit einem feierlichen Gottesdienste und der Anrufung dos hl. Geistes eröffnet werden. Gemäß den Bestimmungen des Erlasses dos k. k. L. Sch. R. vom 5. Februar 1886, Z. 25 findet die Schüleraufnahme in die I. Klasse in zwei Terminen statt und zwar zu Endo dos eben abgelaufenen Schuljahres am 13. oder 14. Juli und zu Beginn dos neuen Schuljahres am 16. September. Schüler, welche, in die I. Klasse als öffentliche Schüler oder als Privatsten aufgenommen werden wollen, haben sich in Begleitung ihrer Eltern oder deren verantwortlicher Stellvertreter an einem der oben be-zeichneten Termine bei der Gymnasialdirektion zu melden und hiebei den Taufschein und das Frequentationszougnis (Schulnachrichton) der zuletzt besuchten Volksschule, worin der Zweck der Ausstellung bezeichnet und die Noten aus der Religionslehre, der Unterrichtssprache und dem Rechnen enthalten sind, beizubringen. Die wirkliche Aufnahme erfolgt auf Grund einer gut bestandenen Aufnahmsprüfung, bei welcher nach den Ministerial - Erlässen vom 14. März 1870, Z. 2370 und vom 27. Mai 1884, Z. 8019 folgende Anforderungen gsetellt werden: „In der Religion jenes Maß von Wissen, welches in den ersten vier Jahroskursen der Volksschule erworben werden kann; in der Unterrichtssprache Fertigkeit im Lesen und Schreiben, Kenntnis der Elemente aus der Formenlehre, Fertigkeit im Analysieren einfach bekleideter Sätze, Bekanntschaft mit den Regeln der Orthographie; im Rechnen Übung in den vier Grundrechnungsoperationen mit ganzen Zahlen“. Die Aufnahmsprüfungen werden am 14. Juli, rosp. am 17. September abgehalten. Eine Wiederholung der Aufnahmsprüfung, sei cs an ein und derselben oder an einer anderen Anstalt, ist unzulässig. Die Schüleraufnahme in die übrigen Klassen (II.—VIII.) findet am 16. und 17. September statt. Schüler, welche im letzten Semester dieser Anstalt angehört haben, müssen das letzte Semestralzeugnis, Schüler aber, welche von anderen Lehranstalten an diese überzutreten wünschen, ihren Taufschein, das letzte Semestralzeugnis, versehen mit der ordnungsmäßigen Abgangsklausel, und etwaige Schulgeldbefroiungs- und Stipendiendekrete mitbringen. Jeder neu eintretendc Schüler zahlt eine Aufnahmstaxe von 4 K 20 h und einen Lehrmittelbeitrag von ‘2 K; den Lehrmittelbeitrag zahlen auch die der Anstalt bereits angehörenden Schüler. Die Wiederholungs- und Nachtragsprüfungen beginnen am 1 (5. September und müssen am 18. beendet sein. Das Schulgeld beträgt per Semester 30 K und muß von den öffentlichen und außerordentlichen Schülern, wofern sie von der Zahlung desselben nicht ordnungsmäßig befreit sind, im Laufe der ersten sechs Wochen eines jeden Semesters im voraus gezahlt werden. Eine Ausnahme besteht im I. Semester für die Schüler der I. Klasse, die das Schulgeld spätestens im Laufe der ersten drei Monate nach Beginn des Schuljahres zu entrichton haben und denen, wenn sie, beziehungsweise die zu ihrer Erhaltung Verpflichteten, wahrhaft dürftig sind, unter Umständen die Zahlung des Schulgeldes bis zum Schlüsse des ersten Semesters gestundet werden kann. Schülern, welche innerhalb der angegebenen Frist ihrer Schuldigkeit nicht nachgekommen sind, ist der fernere Besuch der Schule nicht gestattet. Öffentlichen Schülern kann die Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes gewährt werden: a) wenn sie im letzten Semester in Beziehung auf sittliches Betragen und Fleiß eine der beiden ersten Noten der vorgoschriebonon Noten-skala erhalten haben und ihr Studienerfolg mindestens mit der ersten allgemeinen Fortgangsklasse bezeichnet worden ist und b) wenn sie, beziehungsweise die zu ihrer Erhaltung Vor|»fliehtoten, wahrhaft dürftig, das ist, in den Vermögensverhältnissen so beschränkt sind, daß ihnen die Bestreitung dos Schulgeldes nicht ohne empfindliche Entbehrungen möglich sein würde. Um die Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes zu erlangen, haben die Schüler ein an den k. k. Landesschulrat für Krain gerichtetes, mit dem Zeugnisse über das letzte Semester und dem Vermögensausweise belegtes Gesuch bei der Direktion zu überreichen. Die Gesuche um die Stundung des Schulgeldes sind gleichfalls an den k. k. Landesschulrat zu richten, mit dem Vermögensausweise zu belegen und binnen acht Tagen nach erfolgter Aufnahme bei der Direktion zu überreichen. Der Vermögensausweis ist von dem Gemeindevorsteher und dem Ortsseelsorger auszustellen und darf bei der Überreichung nicht über ein Jahr alt sein; er hat die Vermögensvcrhältnisso so genau und eingehend, als zu sicherer Beurteilung derselben erforderlich ist, anzugeben. Die Gymnasialdirektion. Naznanilo o začetku šolskega lela 1906/07. Šolsko leto 1906/07 so začno dne 18. septembra 1906 s slovesno službo božjo na čast sv. Duhu. Po določilih ukaza c. kr. dež. šolskega sveta z dne 5. februarja 1886, št. 25 se sprejemajo učenci v I. razred v dveh obrokih in sicer konec ravnokar preteklega šolskega leta dne 13. ali 14. julija in v začetku novega šolskega leta dne 16. septembra. Učenci, ki žele vstopiti v I. razred, bodi si kot javni bodi si kot privatni učenci, sc morajo s svojimi starši ali njih odgovornimi zastopniki v jednem gori imenovanih obrokov oglasiti pri gimnazijskem ravnateljstvu ter s seboj prinesti krstni list in obiskovalno izpričevalo (šolsko naznanilo), v katerem mora biti izrecno povedano, čemu je bilo izdano, in v katerem morajo biti redi iz veroznanstva, učnega jezika in računstva. A da so resnično sprejmo, morajo z dobrim uspehom narediti sprejemni izpit, pri katerem se po določilih minist, ukazov z dne 14. marca 1870, št. 2370 in 27. maja 1884, št. 8019 zahteva sledeče: „V vero-znanstvu toliko znanje, kolikor se ga more pridobiti v prvih štirih letnih tečajih ljudske šole; v učnem jeziku spretnost v čitanju in pisanju, znanje početnih naukov iz oblikoslovja, spretnost v analizovanju prosto razširjenih stavkov, znanje pravopisnih pravil; v računstvu vaje v štirih osnovnih računskih vrstah s celimi števili“. Sprejemni izpiti se vrše dne 14. julija, oziroma 17. septembra. Sprejemnih izpitov ponavljati, bodi si na istem ali na kakem drugem učilišču, ni dovoljeno. V ostale razrede (II.—VIII.) se bodo učenci sprejemali 16. in 17. septembra. Učenci, ki so zadnje polletje obiskovali tukajšnje učilišče, morajo s seboj prinesti zadnje izpričevalo, učenci pa, ki žele z drugih učilišč prestopiti na tukajšnjo, krstni list, izpričevalo o zadnjem polletju, katero pa mora imeti pristavek o pravilno naznanjenem odhodu, in ako so bili oproščeni šolnine ali dobivali štipendijo, tudi dotične dekrete. Vsak na novo vstopivši učenec plača 4 K 20 h sprejemnine in 2 K kot prinos za nalcup učil; zadnji znesek morajo plačati tudi oni učenci, ki so bili že dosle na tukajšnjem zavodu. Ponavljalni in dodatni izpiti sc začno 16. septembra in morajo 18. biti zvršeni. Šolnina znaša za vsako polletje 30 kron ter jo morajo javni in iz-venredni učenci naprej plačati v prvih šestili tednih. Izjema je za učence prvega razreda v prvem polletju, ki morajo šolnino plačati najkesneje v prvih treh mesecih po začetku šolskega leta, a morejo, če so sami, oziroma oni, ki so dolžni zanje skrbeti, v resnici revni, pod uveti pridobiti si dovoljenje, da smejo šolnino plačati šele konec prvega tečaja. Učencem, ki tej svoji dolžnosti ne zadoste v povedanem obroku, se prepove daljše šolsko obiskovanje. Javni učenci se morejo plačevanja šolnine oprostiti: a) ako so v preteklem polletju v nravnosti in marljivosti dobili jeden prvih dveh rodov, predpisanih v redovni lestvici, in ako je uspeh njihovega učenja zaznamonovan vsaj s prvim občnim redom, in b) ako so sami, oziroma oni, katerih dolžnost je zanje skrbeti, v resnici revni, to je, ako so njih imovinske razmere takšne, da bi jim plačevanje šolnine brez posebnega pritrgovanja ne bilo možno. Da dosežejo učenci oproščenjc plačevanja šolnine, morajo vložiti pri ravnateljstvu prošnjo na c. kr. deželni šolski svet, podprto z izpriče-valom zadnjega polletja in z imovinskim izkazom. Učenci prvega razreda, ki hočejo prositi odložitve šolninskega plačila do konca prvega tečaja, morajo svoje prošnje na c. kr. deželni šolski svet podpreti z imovinskim izkazom tor v prvih 8 dneh po sprejemu vložiti pri ravnateljstvu. Imovinski izkaz, ki ga morata podpisati župan in župnik, ne sme biti več ko leto star, kadar se izroči prošnja. V njem morajo biti imovinski podatki točno in toli obširno zaznamenovani, kolikor je to treba, da se dajo natančno presoditi. Gimnazijsko ravnateljstvo. XV. Verzeichnis der öffentlichen Schüler am Schlüsse des Schuljahres 1905/06.*) I. Klasse. Arselin Alois aus Laufen b. Radmannsdorf Bergant Franz aus Rudolfswcrt Bergmann Josef aus Rudolfswert Bloudek Slavoj aus Krainburg Čižmek Adolf aus St. Peter b. Königsberg in Steiermark Dereani Valentin aus Seisenberg Fajdiga Franz aus Temenitz Ferlič Johann aus Rudolfswert Gorenc Franz aus Unterradelstein b. Bučka Hrovat Johann aus Suchen Janžekovič Peter aus Radoviča Jeruc Max aus Stein Kaftan Leopold aus Seiniö Kambič Bogomir aus Ustje bei Wippach Kolenc Othmar aus Rudolfswert Komljanec Johann aus Jarček bei Bučka Kopitar Franz aus Griblje Kristan Johann aus Mannsburg Kumer Viktor aus Kürbisdorf b. Prečna Marinko Josef aus Komanija bei Dobrova Markič Viktor aus Neumarktl Mrgole Matthias aus Telče b. St. Kantian Petrič Emanuel aus Rudolfswert Picelj Franz aus Rudolfswert Picelj Johann aus Rudolfswert Pirec Andreas aus Ravno bei Gurkfeld Pristou Viktor aus Laibach Rifelj Franz aus Öilpah bei Trebelno Schneider Albert aus Hopfenbach boi Rudolfswert Schroif Ämilian aus Puscheudorf bei Heiligenkreuz Smola Josef aus Müttling Springer Bogomir aus Hönigstein Struna Alois aus Hrib bei Töplitz Skoda Josef aus St. Stefan bei Großlack Skolic Alois aus Altenmarkt b. Treffen Vrbič Theodor aus Soderschitz Zorec Alois aus St. Michael b. Rudolfswert Zupančič Josef aus Potok b. St. Michael Zurc Josef aus Kandia bei Rudolfswert. II. Klasse. Appe Valentin aus Kandia b. Rudolfswert Bevc Richard aus Rudolfswert Bratanič Anton aus Gornja Lokvica bei Müttling Dembsher Günther aus Adelsberg Fabjančič Vladislav aus Bučka Kux Ludwig aus Müttlin Geršič Matthias aus Rožanec b. Tschernembl Glavič Johann aus Poljane bei Seisenberg Gnidovec Anton aus Srednji Lipovec bei Ajdovec Golob Josef aus Froschdorf b. Rudolfswert Golob Konstanz aus Müttling Gostiša Franz aus Ajdovec Hostnik Josef aus Lukovec bei Littai Jakša Stanislaus aus Seisenberg Kastelic Josef aus Rudolfswert Knafliö Anton aus Mojstrana Korpar Ferdinand aus Formin bei Pettau in Steiermark Kramarič Johann nus Radoviča Kremžar Franz aus St. Veit bei Sittich Kres Josef aus Bischotlack Kuder Milan aus Laibach Lobe Jakob aus Laibach Malešič Matthias aus Tschernembl Matkovič Martin a. Ponikva b. Groß-Dolina Meršol Ferdinand aus Adelsberg Mevžel Johann aus Gabernik bei Dobrava Mlakar Johann aus Seisenberg *) Fette Schrift bezeichnet Schüler mit allgemeiner Vorzugsklasse. Omahen Leopold aus Karner Vcllach Pintar Franz aus Rudolfswert Presker Albin a. Reichenburg in Steierm. Rak Ignaz aus Bukovščica bei Selca Rebolj Franz aus Weixelburg Rebolj Robert aus Suchen Rosina Viktor aus Nassenfuß Sušnik Franz aus Groß-Laschitz Turk Rudolf aus Rudolfswert Vaupotič Johann aus Neumarktl Windischcr Josef a. Kandia b. Rudolfswert Zrimšek Johann aus Nassenfuß Zupančič Franz aus Vrh b. Weixelburg Žabkar Josef aus Radmannsdorf. III. Klasse. Arch Friedrich aus Rudolfswert Bukovec Martin aus Mrzla Luža b. Groß-Lack Dereani Jakob aus Seisenberg Dragan Anton aus St. Margareten Iimerschitsch Rudolf aus Pottau in Steierm. Fegic Josef aus Šturije b. Wippach Frančič Johann aus Stara Vas bei St. Barthelmä Frančič Veit aus Tschernembl Gajski Martin aus Ponikva b. Groß-Dolina Gruntar Viktor aus Šmarje bei Haidcn-schaft im Kiistenlando Hladnik Stanislaus aus Rudolfswert Horvat Josef aus Hl. Kreuz bei Landstraß Hotujec Augustin a. Bedenj b. Tschernembl Jelenc Alois aus BrSljin b. Rudolfswert Jerše Wilhelm aus Seisenberg Kadunc Felix aus Seisenberg Klemenčič Lorenz aus St. Veit b. Sittich Kralj Alois aus St. Georgen b. Hönigstcin Kunstelj Alois aus Hof bei Seisenberg Majerle Anton aus Jolševnik bei Tscher-nembl Mejak Josef aus Fricdau in Steiermark Rainor Johann aus Kandija b. Rudolfswert Rohrmann Johann aus Laibach Sadar Johann aus Cerovec bei Javor Schweiger Cyrill aus Rudolfswert Stefanovič Emil aus Rudolfswert Škerlj Stanislaus aus Rudolfswert Škufca Johann aus Oievoland (Ohio) in Nord-Amerika Štubler Franz aus Jugorje bei Suhor Turk Anton aus St. Michael Turk Viktor aus Podhosta bei Töplitz Vardjan Anton aus Tschernembl Vreo Johann aus Dobrava bei Dobrniče Woiss Ludwig aus Rudolfswert Zalokar Vinzenz a. St. Kantian b. Auersperg Zidar Alois aus Zupeča vas Zupančič Josef aus Weixelburg Zupin Ludwig aus Velike Brusnico Žibert Simon aus Češnjice bei Stein. IV. Klasse. Detela Franz aus Rudolfswert Jurkovič Josef aus Čolnarji bei Kostel Kozina Anton aus Podnart Lavrenčič Viktor aus St. Peter am Karst Macarol Anton aus Sežana im Küstenlande MIaker Ladislaus aus Dignano in Istrien Ogrinc Franz aus Grahovo bei Zirknitz Perko Ignaz aus Tolčane bei Zagradec Petrič Alois aus Beroča vas bei Suhor Plot Michael aus Ratje bei Seisenberg Prezelj Anton aus Eisnern Rosina Josef aus Landstraß Salloker Robert aus Miittling Schneider Adolf aus Rupertshof bei Rudolfswort Srebotnjak Rudolf aus Kandia bei Rudolfswert Vavpotič Vladimir aus Tschornombl Žabkar Karl aus Radmannsdorf Žgajnar Johann aus Nasscufuß. V. Klasse. Arsclin Augustin aus Laufen bei Radmannsdorf Bobnar Anton aus Brezova reber b. Ajdovec Cork Gabriel aus Soisonberg Čerček Felix aus Graz in Steiermark Demšar Matthias aus Lom bei Püllandl Fabjančič Franz aus Bučka Ferenčak Johann aus Černe bei Rann in Steiermark Gorec Alois aus Groß-Lack bei Treffen Grandovce Ignaz aus Gor. Ponikve bei Treffen Hudaklin Martin aus Tomažja vas bei Weißkirchen Hutter Johann aus Blocton (Alabama) in den Verein. Staaten Jakša Alexander aus Seisenberg Kambič Michael aus Preloge bei Semič Legat Johann aus Egg ob Podpeč Lenarčič Johann aus Podgrad Lokar Franz aus Dobljiči bei Tsehernembl Lovrenčič Johann aus Špeharji bei Weinitz Madronič Johann aus Dalnje njive bei Weinitz Majcen Franz aus Polje bei Nassenfuß Marinček Anton aus Cerklje bei Gurkfeld Medved Anton aus Ločna bei Rudolfswert Peteln Karl aus Gottschee Pibernik Leopold aus Suhor Schweiger Stanislaus aus Rudolfswert Sever Nikolaus aus Landstraß Šarh Johann aus Lobnica hei Maria Rast in Steiermark Turk Karl aus Rudolfswert Yerce Franc aus Korita bei Dobrniče Zupanec Vladimir aus Velike Poljane bei Reifnitz. VI. Klasse. Barle Veit aus Podzemelj bei Möttling Beljan Michael aus Potok bei Fara (Kostel) Bučar Julius aus Tsehernembl öuä Anton aus Mesgovec bei Moschganzen in Steiermark Debeljak Anton ausšegova vas b. Laserbach Eppich Agidius aus Tsehernembl Frankovič Vladimir aus Landstraß Gorše Franz aus Duplica bei Stein Gregore Josef aus Rudolfswert Hrovat Heinrich aus Nassenfuß Ivanetič Martin aus Črešnjevec bei Semič Johant Franz aus Tržišče bei Nassenfuß Kambič Mihael aus Dragovanja vas bei Tsehernembl Kapš Josef aus Krapflern bei Töplitz Kobe Viktor aus Rudolfswert Krajec Paul aus Rudolfswert Luscher Johann aus Mitterdorf bei Tscher-inoschnitz Mejak Rudolf aus Friedau in Steiermark Merslavič Johann aus Jereslaveo bei Kapele in Steiermark Mezek Franz aus Trata bei Bischoflack Mramor Franz aus Rudolfswert Murgel Julius aus Kronau Petrič Max aus Rudolfswert Pintar Richard aus Kandia b. Rudolfswert Rebolj Karl aus Draga bei Gottschee Rueh Franz aus Landstraß Slapšak Vinzenz aus Pjavce b. Nassenfuß Vidmar Franz aus Lopata bei Seisenberg Weselko Othmar aus Waltcndorf bei Graz in Steiermark Železnik Franz aus Polje b. St. Ruprecht. VII. Klasse. Durini Viktor aus Rudolfswort Fux Richard aus Möttling Golia Adolf aus Treffen Hartman Robert aus Groß-Laschitz Jarc Martin aus Ajdovec Judnič Johann aus Kot bei Semič Korpar Franz aus Formin bei Moschganzen in Steiermark Miklič Matthias aus Altenmarkt b. Treffen Poljšak Vladimir aus Šmarje bei Görz Ramor Franz aus Landstraß Skale Othmar aus Rudolfswert Weiss Johann auB Loka bei Tsehernembl Žunkovič Johann aus Saukendorf bei St. Lorenzen in Steiermark. VIII. Klasse. Baznik Johann aus Gornja Pirošica bei Landstraß Hrovat Alois aus Veliki Podljuben Kapä Rudolf aus Ur.šna Sela bei Töplitz Komlancc Anton aus HI. Kreuz b. Landstraß Levee Ägidius aus Lichtenwald in Steiermark Lozar Franz aus Tschernembl Mole Hermann aus Kanale im Kiisten-lande Možina Johann aus Rudolfswcrt Murgel Erwin aus Krainburg Ogulin Johann aus Cerovec bei Semič Schober Jakob aus Mrčna sela b. Reichen bürg in Steiermark Sok Wenzel aus Moschganzen in Steierm Travner Vladimir aus Loitsch Verce Josef aus Korita bei Dobrničc. 1878. a) P. Ladislaus Hrovat, Slovenski dom. b) J. Ogorek, Wann hat Cicero die beiden ersten Katilinarischen Reden gehalten? c) J. Fischer, Bewegung der Schiilerzahl. d) „ „ Über das Tellurium des Prof. Klemenčič. 1879. J. Ogörek, Wann hat Cicero die beiden ersten Katilinarischen Reden gehalten? (Schluß) 1880. Fr. Breznik, O Sokratovi metodi s posebnim ozirom na Platonovega Menona in o pojmu. 1881. Nik. Donmmiüer, Der Römerzug Ruprechts von der Pfalz und dessen Verhältnis zu Österreich insbesondere zu Herzog Leopold. 1882. J. Teutsch, Der absolute Genetiv bei Homer. 1883. Fr. Breznik, Erziehung und Unterricht bei den Griechen. 1884. „ „ Erziehung und Unterricht bei den Römern zur Zeit der Könige und des Freistaates. 1885. G. Stanger, Die Platonische Anamnesis. 1886. J. Polanec, Nekoliko o Srbskih mirodnih pesnih. 1887. L. Koprivšek, Die Gegner des Hellenismus in Rom bis zur Zeit Ciceros. 1888. A. Derganc, Die Entdeckung des Hypnotismus und der mit demselben verwandten Zustände und der sogenannte animalische oder Lebensmagnetismus. 1889. V. Bežek, .Jezik v Mat. Ravnikarja „Sgodbah fvetega pifma sa mlade ljudi.“ 1890. B. Perušek, Zloženke v novej slovenščini. 1891. L. Koprivšek, Latinsko-slovenska frazeologija k I. knjigi Caesar-jevih komentarjev de bello gallico za naše četrtošolce. 1892. J. Vrhovec, Ein Defraudationsprozeß aus dem Jahre 1782. 1893. J. Poljanec, Črtica o romantični poeziji srbski. Ženitev Maksima. Črnojeviča. Narodna pesen. 1894. Fr. Novak, Samoznaki in okrajšavo v slovonski stenografiji. 1895. Dr. J. Marinko, Božji Grob pri Grmu poleg Novega mesta. 1896. I. Fajdiga, Die atmosphärische Elektrizität und der Blitzableiter. 1897. a) M. Petelin, Katalog der Lehrerbibliothek. b) Dr. Fr. Detela, Slavnostni govor ob stopetdosetletnici novomeške gimnazije. 1898. A. Virlnilc, Katalog der Lehrerbibliothek (Schluß). 1899. a) M. Markič, Studien zur exakten Logik und Grammatik. b) Dr. Fr. Detela, Govor ob vladarski petdesetletnici 2. dec. 1898. 1900. M. Markič, Studien zur exakten Logik und Grammatik. 1901. H. Skopal, Über das Altarbild von Tintoretto in der Rudolfswerter Kapitelkirche nebst einer kurzen Charakteristik der Darstellungsweise dieses Meisters im allgemeinen. 1902. a) Dr. K. Pamer, Das k. k. Staats-Oborgymnasium zu Rudolfswert b) Dr. Fr. Detela, Professor P. Ladislav Hrovat. 1903—1906. Dr. K. Pamer, Das k. k. Staats^Obergymnasium zu Rudolfswert. (Fortsetzung.) r f.4. •• v-i-’ r *• '•! j-, ■•''‘«•CSVyj'd-' r?J;*•?£’t'Vsv ? ifri-A' *\ ' --V' . ’" ■'■•rt'H •'% :V;jV L- i ■ \ - ■ -V1 '*» % '■ V* v;w ;'