^H^________ ________Dienstag, 13. Noucmbci 1894. Jahrgang 113. kaibacher »x,^^.^______________________________________________________________________________^>^MX»^____________________________________________________________________________ ^"'^«s u, hlllbi^^^« PostverleIIdun 8 : gllüzjährig fi, lb, halbjährig fi. 75«, Im Comptoir: ^ Die «Laib. gelt.» erscheint tWich, mit «ulnahme der Sonn- und Feiertage. Die «dmlulftrati befindet Ncl> ^^ ''">c l,iz ,,^'^' ^ ö<>. Für d!c Zustellung in« Hau« ganzjährig st. l. — InsertionS«tbUr: Für 2 «ongreslplay Nr.», die «edactlon Vahnhosgasse Nr. 15, Ehrechstunden der Nebattion von 8 bi« 11 llln vormittaa« °u ^ Z?n w. N^^ung vom 5. November d. I. !>^hern ' -"^nister des kaiserlichen Hauses und '^alionä V^Ueten allerunterthänigsten Vortrag !«,^clts,I.^ Miter Kategorie Alexander Mezey ^ttlHar und Gilbert Grafen Hohenwart <<»'llllar n ^" i" Legationsräthen erster Kategorie, ^Uof.s'"gatwnsräthe Ludwig VNics von ^il^ lva, I. Dr. Constantin Theodor Dumba 5'^Mp ^" Szscsen von Temerin zu ?^s-Z„ "heiter Kategorie, ferner den Honoraria ' t t / "l" Karl Grafen Kinsky zuWchinitz ^ ^on^ '"^ die Titular - Legations - Secretäre i^"h.w^ vonNagy-Lönya undVasäros-v''"ll ^ Duglas Grafen Thurn und Val-" Lttllh^ ^^°ns-Secretären allergnädigst zu er- ^^sein^ N'^rium Desiderius von Gromon Hen a°, geheimen Rathes taxfrei allergnädigst ^>^. ^ —------------ VMer?l. Apostolische Majestät haben mit >^tt>eb^i">chliehung vom 2. November d. I, der österreichischen Staatsbahnen in Lemberg, Oberinspector Stefan Nitkowski anlässlich seiner Uebernahme in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen pflichttreuen und belobten Dienstleistung tax« frei den Titel eines Baurathes allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und t. Apostolische Majestät haben laut Allerhöchsten Handschreibens vom 4. November d. I. dem erzherzoglichen Portier Franz Bernhardt das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Der Minister für Cultus und Unterricht hat den Bezirks' Schulinspector für den Schulbezirk Zara und Uebungsschullehrer an der Lehrer-Bildungsanstalt in Borgo Erizzo Michael Zglav unter Äelassung in der Verwendung als Bezirks-Schulinspector zum Hauptlehrer und den Vürgerschullehrer in Sebenico Karl Zagar zum Provisorischen Hauptlehrer, beide an der Lehrerinnrn-Bildungsanstalt in Ragusa, ernannt. ^ Erlass des k. k. Finanzministeriums vom 7. November 18«4 womit der allgemeine Verschleißpreis des weißen Seesalzes bei der k. k. Salzniederlage in Pirano erhöht wird. Im Einvernehmen mit dem königlich ungarischen Finanzministerium wird der mit der Verordnung des t. k. Finanzministeriums vom 22. August 1889 (R. G. Bl. Nr. 134) festgesetzte allgemeine Verschleißpreis für das weiße Seesalz bei der k. k. Salzniederlage in Pirano von 9 fl. 34 kr. auf 9 fl. 36 kr. per Meter-centner erhöht. Dieser erhöhte Preis t.itt vom 1. Jänner 1695 an in Wirksamkeit. Plener m. p. Nichtamtlicher Mil. Aus dem Reichsrathe. Seine Excellenz der Herr Handelsminister Graf Wurmbrand beantwortete in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 10. November mehrere Interpellationen über die Weinzollverhandlungen mit Frank-reich wie folgt: Se. Excellenz Handelsminister Graf Wurmbrand: Die Herren Abgeordneten Dr. Marchet und Genossen und Polzhofer und Genossen haben in der Sitzung des hohen Hauses vom 19. October d. I. unter Hinweis auf Zeitungsnachrichten darüber interpelliert, ob es richtig ist, dass die französische Regierung Anspruch auf Ermäßigung unseres Weinzolles erhebe, und welche Haltung die t. k. Regierung dieser Forderung gegenüber einzunehmen gedenkt. Im Einvernehmen mit den betheiligten Herren Ministern habe ich die Ehre, diese Anfragen folgendermaßen zu beantworten: Die Regierung der französischen Republik ist in der That — wie schon bekannt — unter Berufung auf die Meistbegünstigung dafür ein< getreten, den Mitgenuss des Grenzbegünstigungs°Zolles von 3 st. 20 kr., welcher auf unseren aus früherer Zeit herstammenden Vertragsverhältnissen mit Italien beruht, auch für französische Weine in Anspruch zu nehmen. Die k. k. Regierung vermochte diese Auslegung der Meistbegünstigung jedoch nicht als unbegründet anzuerkennen. Die Gründe, welche die k. k. Regierung bestim-men, an diesem Standpunkte festzuhalten, sind schon wiederholt von dieser Stelle aus zur Kenntnis des hohen Hauses gebracht worden, und glaube ich deshalb der Nothwendigkeit überhoben zu sein, dieselben neuer« dings darzulegen. Hiebei lege ich Wert darauf zu betonen, dass der Standpunkt der kön. ungarischen Regierung diesfalls kein anderer als der unsere ist, sondern mit dem hier« seitigen durchaus im Einklänge steht. Wenn unter diesen Umständen die Nichtüberein« stimmung der Anschauung, die über diese Frage zwischen Oesterreich-Ungarn und Frankreich besteht, zur Zeit noch nicht beseitigt ist, so will ich indes dem Wunsche Aus« druck geben, dass bei gerechter Würdigung unseres Standpunktes, der kein anderer geworden ist, als er stets war, dennoch die Herbeiführung einer Verständigung gelingen wird, die selbstverständlich den schwierigen Verhältnissen unseres Weinbaues, denen andauernd die Aufmerksamkeit der k. k. Regierung gewidmet bleiben wird, volle Rücksicht tragen müsste. Eine solche Verständigung zu finden, bildet dermalen den Gegenstand von Verhandlungen, bei welchen die Regierung jene wirtschaftlichen Interessen, die ich eben angedeutet habe, vollauf beachten wird. Durch diese Ausführungen finden auch die von den Herren Abgeordneten Bianlini und Genossen in den Sitzungen des h. Hauses vom 27. October 1893 und vom 9. Mäcz 1894 sowie von den Herren Abgeordneten Freiherrn von Ciani und Genossen und ^ Ziemsseton. '"äße über den Drauberg in Krain. Von Dr. Alexander Peez. Ä^^ II. «, roß. Z" den Angriff gegen den Norden, . He^e s^. Germanien, einleitete, war Julius 3 ä>in^," Apoleon, wechselte er blitzschnell ^ GM n ^linaugebiet, suchte er den Deutschen ^be5 Da?'>b°lo über Frianl und Kärnten bei-, V9te er M s"ne Lebensaufgabe in Gallien Ä^Thäti,?./" Osten zunächst mit einer vor-H/u^^gkeit; er sandte Kundschafter und c^'l vmn>^e der Ostalpen, schloss «Freund-K> er I'"3"Uen. Pater betrogenen Alpen-^K d^ denen die Plecken- ^ i'^ tvickl,^""ianische mit Tirol und Kärnten 3 A?e weN'^ war. Cäsars Ermordung unter-X^^^g henden Eroberungspläne. Die von '^3^n d?9l? dann Augustus. Nach fürchter-^^^rnd V^""^ker mit gewaltiger Ueber-V°"au a,'!^ dieser die römische Herrschaft '!'!, und k's.""d sowohl Cäsar wie Augustus < b'i. sj vMgten den Norden durch den ^ ^>rqann^" Deutsche gegen Deutsche in ^lt 'b von ss ^l später von den französischen ^bül^o. "apoleon reichlich und erfolgreich ! '" d^ Cr"fn^ ^mischen Generalstäbler mit I Neltt^""9 fremder Länder gewöhnten > "ymen geübten Scharfblick die Zu- aänge zum Norden musterten, fiel ihr Auge mit Nothwendigkeit auf die feit uralter Zeit vom Verkehr benutzte Senkung der Alpen im Karste und in dem Hügellande bei Laibach. ^ ^. Von den Seealpen bis zu den Dmarischen Alpen, von Nizza oder Genua bis Trieft und Fiume gibt es keine Stelle, wo das Gebirge leichter zu überschreiten wäre Dort im Westen erheben sich die Alpen bis zum Etschgebiet und Brenner wie eine hohe Mauer. Von Tirol ab breiteu sie sich fächerartig aus, zwischen ihren strahlenförmig ausgesandten Rippen die Thalungen der Dräu, der Save und der Mur bergend. Nach Osten vorschreitend nimmt die Höhe dieser Rippen ab; Heere, die hier aus Italien nach Germamen ziehen, haben daher nicht mehr einen emzlgen hohen Wall zu erklimmen, ondern sie schreiten über mehrere Erdwellen leicht dahin. Für die Römer, die schon nach Einfall der Cimbern und Teutonen lM zweiten Jahrhundert vor Christus aus Aquileja einen Waffenplatz ersten Ranges gemacht hatten, bot demnach der flache Rückeil des Karstes, genauer gesprochen des Virnbaumer Waldes (das Ocra-Gebirge der Alten, eme breite Brücke, vermittelst deren sie zuerst das Laibacher Becken und dann über den Drauberg die Gegend von Cllli und Pettau erreichten. Ihre erste strategische Basis war Aquileja. die zweite das Laibacher Becken nut seinen eigenthümlich günstigen Bedingungen. Es bricht nämlich am nördlichen Abhang des Karstes, wie es bei diesem, von Höhlen durchzogenen Kalkgebirge vorzukommen Pflegt, bei Oberlaibach eine mächtige Quelle hervor, welche alsbald ein Flüsschen, die Laibach, bildet und m das Becken von Laibach ein- tritt. Das letztere lässt sich mit einem Achter (8) ver« gleichen. Es besteht aus zwei in der Mitte verbundenen Kreisen, die unter sich nach Beschaffenheit und Brauch, harknt gänzlich verschieden sind, indem die untere, südliche Hälfte mit Moor, die nördliche, obere mit Schotter gefüllt ist. Diese so verschiedene Beschaffenheit erklärt sich dadurch, dass der südliche Theil durch die milde Laibach, der nördliche aber durch die wilde Save be» herrscht ist. Die Laibach, ein klares, schiffbares Wasser ohne Geschiebe und mit geringem Fall, gleicht fast mehr einem norddeutschen Canal, als einem Gebirgsfluss; sie durchzieht das Moor und durchströmt die Stadt Laibach, um nach einem Laufe von nur 4'/, Meilen in die Save zu falleu. Die Save dagegen hat dem nördlichen Theile des Laibacher Beckens ihren Charakter aufgedrückt, indem sie, nach der gewöhnlichen Art der Alpenflüsse, große Geschiebemassen über stets veränderliche User ergießt. Den Mittelpunkt dagegen der 8, wo die beiden Hälften, nämlich das Becken der Laibach und das von der Save beherrschte zweite Becken zusammengeknüpft sind, bildet die Stadt Laibach, welche sich hier auf den Abhängen zweier, von rechts und links sich entgegenkommender Hügelketten niedergelassen hat. Sie hat die Thalenge besetzt, durch welche die Laibach sich einen Durchgang erzwungen, und der Schlossberg, welcher sich auf dem Vorsprung der rechtsseitigen Hügelkette erhebt, verschließt wie ein fester, fast unzerbrechbarer Riegel die Verbindung zwischen den beiden Ebenen. Ein von den Römern im Schlossberge bis zu einer Tiefe von 65 Meter in den Felsen nieder-getriebener mächtiger Brunnen beweist allein schon die Wichtigkeit drr Lage. Laibacher Zeitung Nr. 260. ___________________ 2224 13. Novembers ^. Dr. Marchet und Genossen in den Sitzungen vom 26. Februar, beziehungsweise 2. März d. I. gestellten, den gleichen Gegenstand betreffenden Interpellationen ihre Beantwortung. Ebenso erscheinen hiedurch die in der Sitzung des hohen Hauses vom 29. October d. I. von den Herren Abgeordneten Rigler und Genossen gestellten Anfragen beantwortet. Die Herren Abgeordneten Dr. Marchet und Genossen haben in der Sitzuug des hohen Hauses vom 27. October d. I. eine Interpellation an mich gerichtet, in welcher unter Hinweis auf bekanntgewordene Unregelmäßigkeiten bei der Ausstellung von Ursprungszeugnissen für italienische Weine die Anfrage gestellt wird, ob mir diese Vorkommnisse, wodurch fremde Weine der Grenzzoll-Begünstigung, auf welche ihnen ein Anspruch nicht zukommt, theilhaftig würden, bekannt sind und was die Regierung dagegeu vorzukehren gedenkt. Ich habe die Ehre, diese Anfrage folgendermaßen zu beantworten: Dass Unregelmäßigkeiten in der erwähnten Richtung vorgekommen sind uud dass sie speciell auch durch Bianco Certificate vorgekommen sind, wie dies in der Interpellation des Herrn Abgeordneten Dr. Marchet erwähnt wird, ist zu meiner Kenntnis gelangt, und die k. k. Regierung hat nicht unterlassen, sich unter Vorlage von Beweisstücken im Wege des k. und k. Ministeriums des Aeußern an die königlich italienische Regierung zu wenden, von welcher vorausgesetzt werden konnte, dass sie das gleiche Interesse daran nehmen werde, solchen Unzukömmlichkeiten energisch entgegenzutreten. Die seither eingelangten Mittheilungen aus Rom lassen denn auch erkennen, dass die kön. italienische Regierung sich ihrer Verpflichtung, für die correcte Gebaruug der dortigen Organe, denen die Ausstellung der Ursprungszeugnisse obliegt, Sorge zu trageu, bewusst ist. Daneben ergibt sich die Nothwendigkeit, die auch italienischerieits anerkannt wurde, erhöhte Garantien durch Mitwirkung unserer eigenen Organe (Consulate und Zollämter) herbeizuführen und möglichen Missbräuchen jedesmal wirksam zu begegnen. — In dieser Beziehung sind Verfügungen zum Theile schon getroffen worden, zum Theile habe ich Veranlassung genommen, diesfalls mit den betheiligten Ministerien unter Zugrundelegung concreter Vorschläge in Verhandlung zu treten, welche sich auf eine schärfere Controle bei der Vidierung der Ursprungs - Certificate durch unsere Consulate sowie auf einen strengeren Nachweis des Transportweges der Sendungen beziehen. Was die hiebei in Frage kommenden Impoitmengen betrifft, welche infolge der vorgekommenen Unregelmäßigkeiten zum Zolle von 3 fl. 20 kr. zur Einfuhr gelangt sein sollen, so möchte ich nur im allgemeinen darauf hinweisen, dass die Einfuhr zum Grenz-begünstigungs-Zolle aus Italien seit längerer Zeit eine sinkende Tendenz ausweist und z. B. in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres gegenüber der gleichen Periode des Vorjahres um fast 200.000 Metercentner zurückgegangen ist. Politische Uebersicht. uaibach, 12. November Der volkswirtschaftliche Ausschuss des Abgeordnetenhauses beendete die Berathung über die Petitionen zur Approvisionieruugs-Frage. Folgender Resolutions - Antrag wurde ohne Debatte angenommen: «Die Regierung wird aufgefordert, aus sanitären Gründen sowie aus Gründen einer ratio-nellen Concurrenz und Verbilligung der wichtigsten Lebens- und sonstigen Consumtionsmittel die Ordnung der Marktverhältnlsse in Wien und den anderen größeren Städten des Reiches in der Weise zu versuchen, dass die zerstreut etablierten Fleischverkaufsstellen u. dergl, mit thunlichster Beschleunigung in Central- und Detailmarkthallen, beziehungsweise Fischhallen, mit minimalen Platzzinsen umgewandelt werden.» Der weitere Antrag wegen Ermäßigung und eventueller Aushebung der Verzehrungisteuer auf Fleisch wurde angenommen. Zum Berichterstatter für das Plenum wurde Abg. R. v. Proskowetz gewählt. Der Gewerbe-Ausschuss hielt am 10. d. nach der Haussitzung eine Sitzuug, in welcher zur Vorberathung des Hausiergesetzes ein Subcomite' gewählt wurde, bestehend aus den Abgeordneten Wrabetz/Doctor Habermann. Pastor. Dr. Lewicki, Klun. Dr. Lueg.r, ^damrk Zum Obmann des Subcomitös wurde der Abg. Klun gewählt. Die den technischen Verufsr i chtuu aen angehörlge Gruppe «on Abgeordneten hat den Beschluss gefastt, dle Gesammtr.gieruug darüber zu interpellieren welche Stellung dieselbe gegenüber einer Reihe w! Stardesfragen einzunehmen gedenkt. Die von den Ab-gt'mdnelen Exner und Habermann einzubringende Interpellation Wird baldigst sämmtlichen Clubs des Abgeordnetenhauses zur Genehmigung vorgelegt werden. In der letzten Sitzung des Eisenbahn-Ausschusses wmde Abg. Szczepanowski einstimmig zum Berichterstatter über die Regierungs-Vorlage betreffend die Erwerbung der böhmischen Westbahn, der mährischen Grenzbahn und der mährisch - schlesischen Centralbahn für den Staat gewählt. Aus Budapest wird vom 10. November gemeldet: Die beiden Fractionen der Unabhängigkeits-Partei haben heute ihre Wiedervereinigung beschlossen infolge eines Schreibens, das Franz Kossuth an dieselben gerichtet hatte. Wie das «Fremdenblatt» meldet, unterhandelt die bosnische Landesregierung mit der Rothschildgruppe über eine Anleihe für industrielle Zwecke. De^ deutsche Reichsanzeiger meldet die Bewilligung des Entlassungsgesuches des Ministers v. Heyden unter Verleihung des Rothen Adler-Ordens mit Eichenlaub sowie die Ernennung des Landesdirectors von Hannover, Freiherrn von Hammerstein - Loxten, zum Landwirtschafts-Minister. Die Krise in den höchsten Staatsämtern scheint abgeschlossen; wenigstens wird versichert, in den Reichsämtern stünden keine weitereu Veränderungen bevor. Wie aus R om verlautet, wird der Posten-Minister in der Kammer einen Gesetzentwurf einbringen, wonach die Telegraphen-Gebür für die Presse um 50 Procent ermäßigt werden soll. In der französischen Kammersitzung vom 10. d. interpellierte der Deputierte Lavy (Socialist) wegen der Abberufung des Directors Robin vom Waisenhause in Cempuis. Der Unterrichtsminister rechtfertigte die Abberufung, indem er ausführte, der Director habe seine Zöglinge gar nicht überwacht und ihnen internationalistischen und antipatriotischen Unterricht ertheilt. Die Kammer nahm mit 466 gegen 40 Stimmen eine Tagesordnung an, welche das Vorgehen der Regierung billigt. Die Sitzung der griechischen Kammer am 9. d. M. wurde wegen Beschlussunfähigkeit aufgehoben. Die Versuche, ein Einvernehmen zwischen den verschiedenen Parteien der Opposition herbeizuführen, scheinen gescheitert zu sein. Reuters Office meldet aus Port - Louis: Nach eiuer Meldung aus Tamatave hätte der Premierminister der Howas die Absicht kundgegeben, den Methodisten auf Madagascar Schutz zu gewähren. Die Howas con-centrieren ihre Streitkräfte um Diego-Suarez. Le Myre de Vilers befindet sich noch in Tamataue. Aus Dar - es - Salam, 9. November, wird gemeldet : Die Compagnie von Tabora bestand am 13ten October bei Konko ein' siegreiches Gefecht gegen die Wahehe, welche vor den vordringenden Hauptcolonnen nach Norden auszuweichen versuchten. Auf deutscher Seite ist Lieutenant Bothmer gefallen. Der Führer der Compagnie Hermann, Lieutenant Hatliersch, Dr. Preuß und Uuterofficier Richter wurden verwundet. Lieutenant Hatliersch ist in Muabele an Dysenterie gestorben. Konko liegt südlich von Unjanczvira, Muabele nördlich an der Karawanenstraße von Tabora nach der Küste. Vom ostasiatischenKriegsschauplatzemeldet Reuters Office aus Chemulpo vom 5. d. M.: Der Vicepräsident des koreanischen Staatsrathes, Kimhaku, welcher diesen Posten dem japanischen Einflüsse verdankte, wurde am 30. ^October ermordet. Die Stimmung gegen die Japaner ist äußerst feindlich. Infolge dessen sind 500 Mann japanischer Truppen nach Söul zurückgekehrt. Südlich von Söul sind andere japanische Truppen gelandet, um die aufständischen Tonghals zu unterwerfen. — Aus Wafhington vom 10. d. M.: Nachdem China die Vereinigten Staaten von Amerika ersuchte, mit den europäischen Mächten, darunter mit England, zu «operieren, um den Krieg zwischen China und Japan zu beendigen, wurde diese Frage in einer gestern abgehalteneu Sitzung des Cabinets eingehend erörtert. Cleveland dürfte heute feinen Beschluss dem Staatsfecretär Gresham mittheilen. Der Regierung von China ist sehr daran gelegen, dass die Regierung der Vereinigten Staaten, selbst wenn sie es ablehnen sollte, sich einer gemeinsamen Action der Mächte anzuschließen, an der Conferenz zur Festsetzung der von China an Japan zu zahlenden Kriegsentschädigung theilnehme. Tagesnemgleiten. Kaiser Alexander HI. -Z- Se. l. u. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig, welcher bekanntlich Se. Majestät den Kaiser bei den Lelchenfeier-lichleiten Kaiser Alexanders 111. von Russland in Sanct Petersburg vertreten wird, trifft anfangs der nächsten Woche von seiner Besitzung Kiß'Tapolcsanu in Ungarn in Wien an und wird sich nach kurzem Aufenthalte von Wien nach St. Petersburg begeben, wo die Ankunft am 14. d. M. erfolgen soll. In der Begleitung des Erzherzogs werden sich, wie das «Fremdenblatt» meldet, dessen Obersthofmeister Graf Pajacsevich und der Kämmerer Oberlieutenant Ältgraf Salm befinden. Außer den genannten Herren wird noch vom Hofe ein höherer General dem Erzherzog zugetheilt werden, dessen Nominierung erst nach erfolgter Rückkehr des ^M^^D^ Tapolcsany erfolgen wird. Der dem 2"""° z^ tigten in St. Petersburg, Generalmajor ^ ^ theilte Attache' und Hauptmann im Genera!!"» ^L Hordt wird sich gleichfalls in der Suite v" ^ ,5 Karl Ludwig befinden. Die Osficiers-Mpu"' ^ öl, Temesvar dislocierten Infanterie-Ma'we"» ^ be« dchen Oberstinhaber Kaiser Alexander U1,^ ' M Vefehl erhalten, am 14. d. M. bestimmt '"^^ einzutreffen. Ihr wird sich die O>" herzigen Monarchen ihnen als leitende ^euu, lichen Vervollkommnung diene.» ^rbau"'' !<, Aus die Beileidslundgebung des «" ^ ^ sandte der Kaiser folgende Antwort: <^V OchM"? den Veamten des Ministeriums und den ^ ^M landwirtschaftlichen Lehranstalten sehr '" ^i"^ des herzlichen Beileids und der Ergeben!)^ ^ P,i^ gesegneten Andenkens hat, in dem Vesl"ve'' ^hei' zur Hebung des Wohlstandes des theuren " „sM... finden, diesen neuen Ressort geschaffen un° ^ her ^, rufen, für die Förderung der Landwirtscha,i, ^1 nehmsten und dem russischen Viirger «at«"" ^j° des Reichthums, zu sorgen. Ich bin "berz «^ ^h ^ Veamten von dem allgemeinen Wunsche 0 ' ^„i Weisungen des Kaisers im Interesse des von ihm geliebten Heimat zu befolgen.» ^ ^ Petersburg. 12. November. ^O^ führung der Leiche des Kaifers Mxanv" ^^ in die Peter-Pauls-Kalhedrale wurde solgeno ^5° festgestellt: Der Trauerzug bewegt M f.M-P ,.. Bahnhöfe über den Newslij« und «dm«, ^ , längs der Isak-Kathedrale, des Senats ^ M ^, lifchen Quais über die Nikolaj - Brücke °^n^ Ostrov und der Börse vorbei durch ^" ^es^ zur Peter-Pauls-Kathedrale. Während des " ,^ W» alle Kirchenglocken geläutet und Kanonen,^ M« von je einer Minute abgegeben. Die dre,zey ^,^,n ^ des Zuges bildet der Leichenwagen, w^ew ^,e und die Geistlichkeit mit brennenden ""z ^,te° , Beichtvater des Kaisers Alexander M't ° .^ M ^ voranschreiten. Den Leichenwagen «mgeven " ^,^. und Pagen mit Fackeln. Dem Wagen '""^ 6^ ^ tolaus, die Hofmeister, der Kriegsminister, ^ ^,ie Kant des kaiserlichen Hauptquartiers «no hint" ^ Monarchen, hierauf die Fürstlichkeiten u» ^ ^ ,n Trauerkutschen: die von Griechenland, die Großherzogin Male ^ ^ie, ; die Herzogin von Coburg, die P^''^iieii. ^ >' Groß'ürstinnen und die übrigen P""^'' Oasan^c^' hält vor dem Anickov - Palais, vor der M . der Isaks-Kathedrale zu kurzer Tr°uer"° l^^ ° ^ kolaus, die Großfürsten und fremden 3""' ^.M sodann die Leiche deS Kaisers zur Peters ^ wo die Aufbarung erfolgt. ..«^„t ^ s^ Paris, 11. November. Der P"''c^n'ßes Z< Handelskammer erhielt vom russischen^. .A .i» Woronzow-Daschlov folgende Dantdepe^ el ' ^ pathie und Achtungsbeweife der H^e" Ze^,^ Andenken des großen Friedensstifters rM^W ^ tief. Die Freundschaft der beiden große"'" ^" vereinten Völker wird durch gemem,ali ^ enger gelnüpst.. Kan""/^ Paris, 10. November. 3" °" Fca"" ^F beantragt, einen Credit von 120.U"" he" 5 Kosten der Eutsendung einer Botschaft ö ^,u^ feierlichleiten des Kaisers von Russia"? ° .^ 0 j,- Köln, 11. November. D" '^ ^ 5 meldet aus Petersburg: Sämmtliche „ »7^ renden Eisenbahnzüge sind überfüllt. "^ B^^ combiniertes Iagerbataillon, Pag", ^ ^ s'"^ ^ Hofwagen mit Bespannung dah" "^ <,„« 1^, ?,, kaiserlichen Leiche in Petersburg w"° „s l^'l , wartet. Die kaiferliche Gruft lU ^e ^'^ <, selbe ist im Innern mit Grantt, ^ M, ^ ^ carrarischem Marmor ausgelegt. " „,!, ^ ^e 5 Trauerzug nehmen wird, ist nicht b^ ^er / getretene Frost vielleicht emen "w ^ Alexander-Brücke anstatt über dle l5 , erfordern wird. ____ ^.id^^,' der ^ ^ « -(Zur Verstaatlichung e Z5 H Am 10. d. M. fand unter deM ^rNib" °,^, des Herrn Handelsministers G"'" ^eck'' F,e ^ Conferenz zwischm den Vertretern °^ ^l ,^ rungen und den Delegierten der V«" ^c ° jerenz währte ungefähr zwei Stunven. « ^ ^HiwngNr. 260._________________________________2225_____________________________________I^November 1894. >^^""'cht vor: Graf Wurmbrand begrüßte die ^ierun" "^"erte die Gesichtspunkte, unter welchen ^ttn n^ . Verstaatlichung der Südbahn durch-^lt der 3?' ""raus Prinz Hohenlohe den Stand-^GlIe N ^^" '"kürze darlegte. Dann folgte eine ^^Auseinandersetzung über den Gegenstand. Die ^>vl^. s^athungen weiden erst beginnen, bis das » (Er. ^'sche Ntateriale zur Verfügung stehm wird. '3'°«, js^^z°gliches Paar in Agram.) In ^ste f.^ ^' d. Se. l. und l. Hoheit der durch-^'". der ! herzog Salvator mit Höchstseiner Ge-? hochsis°i "lhlauchtigften Frau Erzherzogin Blanca, ^i°„ u ^wägerin, der Prinzessin Beatrix von > ^c "! 9 Uhr 40 Minuten vormittags zu stän-k ^ b2^^ ^ier eingetroffen. Im Bahnhöfe wur-^M? Herrschaften durch den Banus Grafen ?^G, ^ "il den Spitzen der Beamtenschaft, dem > 5tttn t, !""" vom Corpscommandanten G. d. C. Mlt u^ ^echtolsheim mit dem Osficierscorps er-^ '" die Wohnung geleitet. Mittags fand die ^ u °es OlficierscorpS statt. M tui'ue Falschmünzer-Bande.) Aus ^i, ^"'" vom 10. d. M. berichtet: Bekanntlich Mll^,.''" zwei Monaten hundertzwanzig Geld-Me>. ^ ^'«t. Man glaubte die Untersuchung schon für ^>, >v°l^"den gestern wieder mehrere Fälscher ver-Ml bl°^ ^"sche Iilnf- und Zehngulden-Noten in ? Und b . ^'e Verhafteten waren mit österreichi-?"^ttleb "'^" Geldfälschern in ständigem brief-3!^»,ilie ^" dem Nachbarorte Dunaszekesö wurde ^ labrici .^"^"' "elche gehn- und gwmizigheller- ?b°W^?/ue deutsche Reichskanzler) I, ^ d/m ^7 "^ Gemahlin, der Prinzessin Elisa-i ^ aben.« >'"^n Alexander am 10. d. um halb M" der z» 5" Straßburg eingetroffen und von den "° dtws ^^^n empfangen worden. PaS Publicum ^^ (E?" lebhaste Ovationen, ^blli^isnbah nun fall.) Zwischen La Ciotat liz^'er W>^ ^ °"^ ^^- d- ein heftiger Zusammen-z,>l>uct^ ""zilge swtt, wobei ein Maschinführer und ^"flete s^^btet und gegen fünfzehn fonstige Bahn-^lich^^"'" verletzt wurden. Der Schaden ist ein ^ "it i?1°" k u ng e n.) Da« Dorf Grahovo bei h« ' ^ der A"^rn und 70 Einwohnern ist in großer ^ sich ., ^boden große Sprünge und Senkungen ^" lhock^ vergrößern. ^>dN'U im Haufe Crispi.) Die Ver-^ "glllllll^n ^^^"chter Giuseppina mit dem Fürsten >^g) Wt ^" "^ ^' I^""" ^^^ ^"'" °^l- und Provinzial-Nachrichten. „ He "^^ ^^ «Glasliena Matica». H'l'lchez^bena Matica» hat gestern ihr erstes ^ltigez l I" ^" Saison gebracht, indem ste ein ^^nsl,'^lndes Programm, das alle Gattungen ^ i^l letzte ^'^'' '^en Zuhörern bot. ^ ? 8iilr bi!.^ W "ne äußerst günstige Vor-""»e " ^" Chor3 .°"^"s zu erwarten ift, auf den ^ ^"^uV^^" »'legt. Trotzdem gestaltete sich ^e>i i^enta^ Th^ ^^. i^eressant, denn er !' ^°?p°sitiom>n ? "°^ nicht aufgesührte srühlings-^lln" !llldisH"°" von Anton Dvorak, Nr. 2 und 4 ^" !?°'"en. d ",, ""öen. 0p. 46. Man kennt sie ja ^' ^^lyph^^F'?'"' °riginellen Tanzphantasien, tü hn?^ M^e Arbe,t, blühende Instrumentation, ^' d'^nd"^ ^en Erfindung und frifche Rhylh- ^j^ etste S"'"ung ausüben. Besonders zart be- ^thig d««",. ^^' ^ ein Menuett, gedankenvoll " bald dem hellsten Uebermuthe weicht. Unter der Leitung des Dirigenten Herrn M. Hubad in allen Einzelnheiten und Tonschattierungen fein herausgearbeitet, fand die brillante Wiedergabe durch das Militärorchester die größte Anerkennung. Aus dem Blütenstrauße des weiteren reichen Programmes wählen wir vor allem das prächtige Chorwerk «Der Morgen» von Rubinstein, eine hochinteressante und wertvolle Composition, die in Deutschland, Wien, Graz und anderen Concert-Städten bei ihrer Aufführung berechtigtes Auffehen erregte und auch hier von großem Erfolge begleitet war. Es ist bekannt, dass Rubinsteins Intentionen immer ins Große gehen, sein Ideal weniger die schöne Klangwirkung, weniger die Vollendung der Form als die mächtige Fülle des Inhaltes ist. In der vorliegenden Com° Position trifft jedoch dlese Voraussetzung nicht zu, wie wir in kurzen Worten erörtern wollen. Aus der mittleren Schaffensperiooe Rubinsteins stammend, hat die Composition, wie wir fchon früher erwähnten, große Verbreitung gefunden. Das Gedicht fchildert den Uebergang von Nacht zum Licht. Die orchestrale Einleitung versinnlicht in düsteren Farben die Nacht in Nebel gehüllt, ohne Leben und Bewegung. Charakteristisch ist das Auf- und Niederwogen der Nebelmassen, durch die auf- und absteigenden melodifchen Figuren mit dumpfer Begleitung gezeichnet. Lebhaft aufsteigende Figuren mit Veränderungen drücken das Hervorbrechen des ersien Lichtstrahles aus, der die Äergesfpitzen glühend vergoldet. Die nun folgende tremolando Viola mit wiegenden Violinfiguren malt das allmähliche siegreiche Ausbreiten des Lichtes, das die Thäler durchdringt. Der Männerchor fetzt erzählend ein, während sich's im Orchester regt und bewegt. Die Hauptstärke des ersten Theiles ruht überhaupt ltt der instrumentalen Zeichnung, einer geistvollen Tonmalere,. Besonders glücklich und reizvoll erscheint die Stelle: «Schon strahlt des jungen Morgens Sonne», wo stch die Composition so ausdrucksvoll aus ^-äui- m die helle O.änr Tonart wendet, die sich sodann nach ^cwr gewaltig hebt. Die fliehende Nacht, das Anbrechen des Taaes das sich entwickelnde effeclvolle Leben wlrd durch die effectvolle Chor- und Orcheslerbchandlung (von ^« äui' nach Il-äui- ins ii' gesteigert) packend geschildert. E.n wirklicher Lichtpunkt in der Tonmalerei ist dle Wendung von II nach N-äm-, mit der vom ersten Tenor und Hornsolo vorgetragenen sich senkenden Melodie, welche da« Herabsinlen der Himmelsbläue veranschaulichen soll. Hier endet die Naturschilderung, und die Reflexion beginnt, die ein effectvoll gesetzter Chor mit ausgiebiger Instrumental« begleitung bei der sich Rubinsteins glänzendes Instrumentationstalent blendend bewählt, zur Geltung bringt, um in einen großartigen Schluss auszullingen. Die Mannigfaltigkeit der Modulationen bietet den Sänaern arohe Schwierigkeiten, der Mannerchor nahm aber alle Hindernisse mit sieggewohnter Sangessreudigleit. Die Wiedergabe der schwierigen Composition war der Vollendung so nahe, dass wenig oder gar mch s aus-3llen wäre. Das Orchester leistete gleichfalls sem Utes wobei wir allerdings von neuem die Verstärkung als lcommen Wunsch aufzustellen be- ""^Dankbar erkennen wir die Ausnahme einer Com-voNtion unseres g.oßen vaterländischen Symphonikers Anton Brückn an, dessen Name vor kurzem anlässlich stws jährigen Geburtssestes in Munde war, während viele Concer^vere.ne Werke des Meisters zur Aufführung brachten. Sehr zweckmäßig er-Ms mit leichter fasslichen ^Positionen den Uebergang zu gedankenschweren contrapunl ifcheu Me.ster.oer.en dem Vublicum zu erleichtern, da mtt der Zeit doch eme oo7r die andere Symphonie Vruckners in Laibach ihre Aufführung erleben wird. ^ _. ,. ^ Ohne uns in eine nähere Zergliederung des geistvollen Ausbaues des siebenftlmmlgen gemischten Chores «Ave Maria» einzulassen, gestehen wir offen zu, dass er, prächtig von dem großen gennschten Chor vorgetragen, seine ergreisende Wirkung nicht verfehlte und ahnen lich, welche Schätze Bruckners Genie m senen großen Werken dem Kunstkenner bietet. Ueber stürmisches Verlangen musste der herrliche Chor wiederholt werden. Der treffliche heimische Compomft Anton Foerst er bereicherte auch diesmal daS Programm mit einer fchönen Chorcomposition. die allen Musitvereinen, die über gute Sänger verfügen, willkommen sem wlrd Bei dem auffallenden Stillstande, der seit geraumer Zeit auf dem Gebiete der Chorcomposition m Kram eingetreten ift, verdient jede wertvollere Gabe in dieser Richtung ehrende Würdigung. Der gemischte Chor «K.tica. reiht sich würdig den besten slovenischen gemischten Chören an; er zeichnet sich durch eine sehr melodische sangbare Stimmführung aus, die allerdings in der Ausführung schwierig ist. Der Cbor in der Form des Kunstliedes gehalten, verlangt tttcktiae ssestiateit der einzelnen Stimmen. Von innigem Gesühle ist d°s schöne Solo der Altstimme im Mittelsatze, tion den übrigen Stimmen interessant in melodischer und rhythmischer Beziehung begleitet. Der dritte Theil bringt reicbbaltiaer und erweiterter d,e Wiederholung des ersten Sabes und schließt mit einem jauchzenden Gruß, wobei der Sopran bis zum dreigestrichenen U steigt. Der Chor fand eine treffliche Interpretation. Wagners berühmter Splnnerinnenchor mit der wunderbaren Ballade Senta's fand eine fehr ansprechende Wiedergabe, obgleich nicht zu leugnen ist, dass die Wirkung in Verbindung mit der Dichtung und Scene eine ungleich tiefere, gewaltigere ist. Zieht man aber ander-feits in Betracht, wie fetten unferem Publicum der Genuss Wagner'scher Musik geboten wird, und dass selbst bei einer Theateraufsührung des «Fliegenden Holländer» der ge.iannte Chor durch ausgiebige Striche verstümmelt zur Wiedergabe gelangt, so wird man die Aussührung im Concertsaale höchst lobenswert finden. Pas Zarte, Duftige des Spinnliedes kommt bei einem großen, stimmgewaltigen Chor weniger zur Geltung, als die wuchtigen Steigerungen. Die Ausführung war in diesem Sinne vortrefflich und fand im orchestralen Theile ausgiebige Unterstützung. Den Solopart des Senta sang Fräulein Lesöinsla, die verdiente Primadonna der slovenischen Oper. Wir sind gelegentlich der letzten Ocatonum-Ausfuhrung zur Ueberzeugung gelangt, dass sich die Sängerin auf den weltbedeutenden Brettern jedenfalls heimifcher als im Concert-saale fühlt und auf der Bühne ein dankbareres Feld ihrer Thätigkeit findet. Die hochdramatische Partie der Senta, insbesondere aber die stellenweise tief liegende Ballade, entspricht überdies der Individualität der Künstlerin minder. Es sei jedoch anerkannt, dass Fräulein Lcscinska in den hohen Lagen ihre metallreiche Stimme bestens zur Geltung brachte und den Schluss der Ballade mit großem Feuer sehr effectvoll sang. Das Publicum ehrte daher verdienterweise die Sängerin durch wiederholten reichen Applaus. Den solistischen Theil besorgt?« die Lehrer der «Glasbena Matica» Herr Hoss meiste r und H?rr Ieraj. Ersterer trug mit schiwem Erfolge eine ungarische Rhapsodie von Liszt und einen «Furiant» von Smetana vor. Herr Hoffmeister macht den Eindruck eines höchst soliden Clavier« spielers, der tüchtige technische Studien absolviert hat und es mit seinen künstlerischen Aufgaben ernst nimmt. Herr Ieraj spielte ein Phantasie von Rimsky-Korsakov, eims Haupt-Vertreters der jungrusstschen Schule, dessen Compositionen in neuester Zeit sehr in der Mode sind. Der Hauptvorzug der Phantasie liegt in der ungemein zarten, dabei geistvollen Orchesterbegleitung, die sich dem Solo-Instru-mente prächtig anschmiegt. Herr Ieraj hatte zwar wenig Gelegenheit, besonderes Temperament zu entwickeln, aber die Zuverlässigkeit seiner Technik, die beträchtliche Fülle seines Tones sowie die angenehme Ausgeglichenheit seines Spieles verdienen entschiedene Anerkennung, die auch beiden Künstlern reichlich zutheil ward. Das Concert hatte einen sehr zahlreichen Besuch gefunden und das Publicum brachte demselben trotz des langen Programmes die eingehendste Aufmerksamkeit bis zum Ende entgegen. Der Dirigent Herr Hu bad, dessen Unermüdlichkeit und kunstverständige Leitung die Concertbesucher neuerlich einen Abend voll des reinsten Kunstgenusses verdanken, wurde nach jeder Nummer durch den wärmsten Beifall ausgezeichnet. Ein pünktlicheres Er-fcheinen der Concertbefucher wäre im Interesse des ungestörten Fortganges des Programmes fehr anzuempfehlen. »). — (Hofnachricht.) Seine Hoheit der Fürst Nikola von Montenegro ist in Begleitung des Ministerpräsidenten Bozo Petrovit und des russischen Vertreters Argyropulo gestern um 11 Uhr 37 Minuten mit dem Schnellzuge in Laibach eingetroffen und hat die Reise nach Wien fortgesetzt. — (AufnahmeindenGemeindeverband.) Der hiesige Gemeinderath hat in seiner Sitzung vom 10. d. M. in den Verband der Stadtgemeinde Laibach aufgenommen: Podlogar Johann, Greißler; Razinger Jakob, Sattlermeister; Sitar Valentin, Greißler; Zalar Andreas, Gastwirt; Lencek Alois, Geschäftsführer bei Herrn Korn. Die Aufnahme in den Gemeindeverband ift folgenden zugesichert worden: Drganc Albert, Frifeur; Drelse August, Realitäten- und Fabrilsbesitzer; Kaiser Franz, Büchsenmacher und Hausbesitzer; Nagy Stefan, Handelsmann. — (Ein Hochstapler festgenommen.) Wir haben vor einiger Zeit die Meldung gebracht, dass ein gewisser Max Oehm, gewesener Maschinenzeichner, der bereits eine 18monatliche schwere Kerkerstrase verbüßt hatte, wegen diverser Schwindeleien steckbrieflich verfolgt wird. Ochm wusste in ebenso origineller wie raffinierter Weise zahlreiche Personen zu schädigen, indem er Mitreisenden gesprächsweise nähere Angaben über ihre Angehörigen zu entlocken wusste und von irgend einem Orte aus an letztere namens der ersteren einen Geldbetrag telegraphisch forderte, der ihm auch größtentheils angewiesen wurde. Seit 4. August machte er auf seinen Reisen Steiermarl, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten und Tirol unsicher, ohne dass es gelungen wäre, seiner habhast zu werden. Unter anderen verloren aus die früher bezeichne Art die Restaurateure König und Höselmayer Geldbeträge. Am 4. October begab sich Oehm nach Lees-Vüldes, wo er in Gesellschaft eines gewissen Fränll, der ihm bei seinen «Vergnügungsfahrten» wiederholt Gesellschaft geleistet hatte, einige Tage weilte und reiste von durt nach Kärnten. Am vergangenen Freitag traf er von feinen Irrfahrten Laibacher Zeitung Nr. 260 2226 13. November^^ in Laibach ein. Sein Aufenthalt wurde aber von der städtischen Polizei entdeckt und Oehm gestern in der Aisla in seiner Wohnung verhastet. — (Section «Krain» des deutschen und österreichischen Alpenvereines.) Nm Donnerstag den 15. d. M. um 8 Uhr abends findet im Reftaurations-Local des «Hotels Elefant» ein Vortrags» Abend statt. Programm: 1.) Mittheilungen des Vor« sitzenden. 2.) Vortrag des Herrn Dr. Emil Vock: Streifzüge durch die Geschichte der Alpen. — Gäste find will« lommen. — (Concert Grünfeld.) Samstag den 17. November 1894 abends halb 8 Uhr findet im großen Saale der philharmonischen Gesellschaft das Concert des l. k. österreichischen Kammervirtuosen und lönigl. preußischen Hospianisten Alfred Grünfeld mit nachstehendem Programm statt: 1.) Beethoven: Sonate in (^»-moii, op. 27; 2. u) Brahms: Intermezzo, op. 119; d)Vallade.0p.118; «) Wagner-Brassen: Feuerzauber ; 3.) Schumann: Etudes symphoniqueS; 4. u) Chopin: Nocturne in Omoil, op. 48; d) Etude in <3o» äur, l o) Prelude in ^-inoii; ä) Grande Polonaise in I^s-moil, op. 44; 5. a) Grünfeld: Romanze in i)«8-äni- (neu), k) Tanzarabesle (neu); o) Strauß-Grünfeld: Soiree de Vienne. Preise der Plätze: Cercles I. bis IV. Reihe k 2 fl.. alle übrigen ü. 1 fl. 50 kr.; Galleriesitze 1. Reihe k 1 fl. 50 kr., II. Reihe ^ 1 fl.; Parterre- und Gallen^ Entröe k 60 lr.; Studentenkarten k 30 kr. Vormer» lungen bei Herrn Karl Till, Spitalgasse Nr. 10. — (Ein Unhold.) Jakob Erlah, Inwohners-Sohn in Ratschach, GerichtSbezirl Kronau, wollte am 6. d. M. nachmittag« seine Schwester Helena Erlach, die er schon längere Zeit anfeindet und auch schon wiederholt misshandelte, außerhalb Ratschach auf offenem Felde überfallen und mit einem Tafchenmesser erstechen. Die Bedrohte konnte sich jedoch in das ungefähr hundert Schritte vom Thatorte entfernte Wächterhaus Nr. 10 flüchten, wozu ihr die Eisenbahnwächters-Gattin Ursula Flesic, welche den Vorfall mitansah und die Bedrohte in das Wächterhaus einsperrte, behilflich war. Jakob Erlah wurde verhaftet. —l. — (Deutsches Theater.) Die gestrige dritte Wiederholung der Komödie «Madame Sans-Gene» fand vor sehr gut besuchtem Hause die beifälligste Aufnahme. Fräulein Rohland wurde ungezähltemale stürmisch herausgerufen. An dem großen Ersolge participierte nebst den übrigen Darstellern hauptsächlich Herr Schwartz als Napoleon. * (Todt schlag.) Am 8. d. M. nachts hat der Grundbesitzer Johann Reven aus Oberlanomla, politischer Bezirk Lottfch, den Taglöhner Franz Mrak aus Pec im Küstcnlande, nachdem derselbe gewaltsam in das Haus eindringen wollte, mit einer Krampe einen derartigen Schlag auf den Kopf verfetzt, dafs derfelbe noch am selben Tage abends den Verletzungen erlegen ist. —r. — (Theater Annetelli.) Heute findet die zweite und letzte Vorstellung des Illusionisten Herrn Annelelll in der Tonhalle statt. Nach dem Erfolge der ersten Vorstellung ist ein zahlreicher Nefuch zu erwarten. Neueste Nachrichten. Kaiser Alexander III. f Wien, 12. November. Großfürst Sergius ist aus Rrmo hier eingetroffen und reist morgen nach Petersburg ab. Kül'n, 12. November. Wie die «Kölnische Zeitung» aus Petersburg meldet, ist es bestimmt, dass die Trauung des Kaisers Nikolaus mit der Prinzessin Alice sofort nach den Trauerfeierlichkeiten, spätestens am 26. d. M., vollzogen werden wird. — Die Beisetzung der Leiche des Kaifers Alexander wurde endgiltig auf den 20. d. M. festgefetzt. Petersburg, 12. November. Ein Rundfchreiben des Ministers des Aeußern an die Vertreter Rufslands im Auslande vom 9. d. M. versichert, der Kaiser fei fest entschlossen, den Spuren seines Vaters zu folgen. Er werde feine Kräfte wm Wohlfein des Iimern widmen und nirgends abweichen von der friedlichen, loyalen und festm Politik, welch? fo sehr zur allgemeinen Beruhigung beigetragen habe. Russland werde, seinen Traditionen getreu, freundfchaftliche Beziehungen zu allen Mächten pflegen, in der Achtung vor dem Rechte und der gesetzlichen Ordnung die sichere Gewähr der Ruhe stets erblicken. Petersburg, 12. November. Aus Moskau wird der «Peterburgskaer Gazzette» gemeldet: Zur Ehlfurcktsbrzeiguug für die Leiche des Kaisers Alexander ,11. werden zunächst unzählige Deputationen zugelassen Der Sarg ruht auf einem hohen Katafalke. M g.uttnrt und zur größeren Hälfte mit einem Purpur mantel bedrctt. Die Züge des Verewigten sind wemg ist etwas schmäler, der GesläNsausdruck ist em ruhiger. Jeder Besucher küsst das Gottesbild auf der Brust sowie die Hände und das Gesicht des Verblichenen. Petersburg, 12. November. Das Amtsblatt veröffentlicht die aus Anlass der morgen erfolgenden Ankunft der Leiche des Kaisers Alexander erlassenen Hof- und Polizeiverordimngen. Petersburg, 12. November. Die Ankunft der Leiche des Kaisers Alexander in Petersburg und die feierliche Ueberführung derselben in die Peter-Pauls-Kathedrale wurde auf morgen vormittags festgefetzt. Petersburg, 12. Nov?mber. Bis Moskau wurden 200 Kränze, zur Hälfte Metalllränze, einige bis zu 60 Pfund Gewicht, eingefandt. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 12. November. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Abgeord-netenhaufes stellte Abg. Dr. Kramüt einen Dringlich-:leitsantrag auf Abänderung der Reichsraths-Wahlord-I nung, dahingehend, dafs Abgeordnete, welche während ^ ihrer Mandatsdauer zu Administrativ-Beamten ernannt 'werden, hiedurch ihr Mandat verlieren. Nach längerer Debatte, in die auch Se. Excellenz der Herr Minister für Cultus und Unterricht, Dr. Ritter von Madeyski, mit einer kurzen, beifällig aufgenommenen Erklärung eingriff, wurde die Dringlichkeit des Antrages ab-^ gelehnt und dieser selbst dem Wahlrefonnausschusse zugewiesen. Hierauf wurde der Bericht des permanenten Civilprocessausschusses über den Gesetzentwurf betreffend die Berathung und Befchlufsfassung über die neue Civil« Processordnung in Berathung gezogen, für die zahlreiche Redner zum Worte gemeldet sind. Die Verhandlung wird übermorgen fortgefetzt werden. Der Krieg zwischen China und Japan. London, 12. November. Einer Depefche der hiesigen Abendblätter aus Shanghai vom heutigen zufolge haben die Japaner Port Arthur gestern früh fast ohne Widerstand eingenommen. Die Chinesen haben sich ergeben. Der chinesische General sammt seinem Stäbe und die übrigen höheren Officiere haben das Fort in der Nacht vom 6. d. M. verlassen und sind auf einem Aviso-Dampfer geflüchtet. Wafhington, 12. November. Der amerikanische Gesandte in Tokio übermittelte der japanischen Regierung eine Depesche, in welcher Präsident Cleveland sich erbötig macht, für den Fall, als sich Japan dem Erfuchen China's um die Vermittlung des Präsidenten der Vereinigten Staaten anschließen sollte, seine guten Dienste zur Verfügung zu stellen. Gecegranitne. Brunn, 12. November. (Orig.-Tel.) Nach den gepflogenen Erhebungen sind bei der gestrigen Explosion schlagendtr Wetter im Pluto-Schachte 19 Personen, darunter 8 Familienväter, welche 18 Kinder hinterlassen, getödtet worden. Außerdem wurden zwei Grubenarbeiter leicht verletzt. Die fünf zutage geförderten Leichen werden morgen beerdigt. Berlin, 12. November. (Orig.-Tel.) Wie die «Post» vernimmt, dürfte eine anderweitige Besetzung des Justizministeriums als nahe bevorstehend betrachtet werden. Es heißt, dass die Verhandlungen mit dem Over-lanoetgerichtspläsidenten in Celle, Schönstädt, zum erwünschten Resultate geführt hat. Belgrad, 12. November. (Orig.-Tel.) In unterrichteten Kreisen ist von einer Reise des Metropoliten Michael nach Petersburg im Gefolge des Königs absolut nichts bekannt. Athen, 12. November (Orig.-Tel.) Der Trikupist Vuduris wurde mit 107 Stimmen zum Kammerpräsidenten gewählt. Ausweis über den Stand der Thierseuchen in Kram für die Zeit vom 3. bis 10. November 1894. Das Land Krain ist dermalen frei von Thierseuchen. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 10. November. Baron Vrußclle, k. u. k. Kämmerer; Hentlc, Haufttm.; Pasquali. Mosailmcister, Graz. — Terpotitz, Director, Trifail. — Habl, Ing, Rudolfswert. — Ldb, Neu-bürg, Fuchs, Hahn, Brauner, Carl Schmidt, Blau, Pollak, Kflte.. Wien. — Neumann, Kfm., Linz. — Frantl, Kfm., Brunn. — Weinberger, Kfm., Esfcg. ^ Kirchenbeiger, Kfm., Tcplitz. — Ebcrl, Kfm., Leipzig, — Egbert, Schaufpicler, Lai-bach. — Rüdiger. Apotheker, Gdrz. — Löwe, Kfm,, Stein, Am 11. November. Latzlo, Sochatzu, Kosticha, Mahler, Havclka, Lacom, Bluth, Ottner, Kflte.; Fürst, Antiquitätenhändler, Wien. — Lowschin, Privatier, Rcifnitz. — Broz, Privatier, Idria. — Köhler, Kfm., Salzburg. — Winterhalter, Kfm,, Marburg. — Rüdiger, Apotheker, Görz. — Heller, Pri« vatier, s. Frau, Innsbruck. — Voncina, Privatier, Oleichcnberg. — Liebmann, Privatier, Trieft. — Golobic, Pfarrer, Zirtlach. — Prijatelj, Aushilfsbeamter, Großlafchitz. — Philipp Schmidt, Kfm., Wien. Hotel lklefant. Am 10. November, von Westen, Oberst, Klagenfurt. — Trobitsch, Grüuwald, Alsöld, Petziwal, Kulla, Kflte., Wien. — Weimerheimer, Kfm., Wien. — Leder, Obcriusp., Graz. — Tdpfer, Kfm., Linz. — Walisisch. Kfm., Füufkirchen. — Mau° rovic, Kfm., Mrz, — Herz, Schriftsteller, Wieu. — Maudolfo, Cassio, Kslte.; Schön, Militä»Vcamtcr, Trieft. — Stamatis, Kfm,, Nasfcufuß. — Wohanla, Kfm., Prag. — Majdic, Pri< vatier, f. Frau, Cilli. — Derueu. Kfm., Cogerac. Am 11. November. Hofmann, Bauuuteruehmer, Rudolfs« wert. — Lenarcic, Oberlaibach. — Iotfch, Weiß, Graf, Kflte., Wien. — M>iß, Kreu, Kflte,, Graz. — Wohl, Kfm., Iaroölau. ~' Hurcfey, Privatier, England. — Liuinger, Privatier, Mar-burg. — Eidlitz, Ksm., Trieft. — Prusich, Kfm., Charlotteiü'urg. — Medica. St. Peter. — Pfeifer, Pfarrer, Dornegg. — Knoll, Kfm., Gre.z. - Feiler, Hauptm., Laibach. Hotel Vaierischer Hof. ^^ Am 9. November. Fink, — Kr?n, Bäckermeister, Wieu. — Petfche, Wirt, ^ Petscho, Weinhändler, Gottfchee. . OM^ Am 10. November. Lakuer, Verl.-Beamter, -" Pezdir, Viehhändler, Mannsburg. «.^M«. ^ ^ Am 11. November. Kump, Hausierer, Reichen»" Kfm., Wien. Hotel Lloyd. <^ Am 11. November. Flockinger, Dentist, In"N^ ^ Kfm., Flitsch. - Stirler, Michalup und Devetal. ^i,^^ ^. germaun, Fabrikant; Gruden, Kfm.. und Heffer, MU^!" — Hualb, Kfm., Eisenerz. - Alegred, PriuaNer.H . Zagar, Lehrer. Zlatar. - Calasso, P""atier' ",^ ^'> dimir, Studcut, Rudolfswert. — Lergetporer, Photo»' — Obersteiner, Kfm., Prag. Hoiel SiMahnhof. ^D' Am 10. November. Mullich, Trieft. -^ ""' . Kolbesen, Reifuitz, Verstorbene. ^< Den 11. November. Maria KraschH^ 5' 79 I., Domplatz 14, Lungenentzündung. " "" ,^, Besitzerin. 7? I.. Stadtwaldstraße 14, Marasmus ^> Den 1 2. Novcmbe r. Francisca Dorn '^^ Tochter, 8 Mon,, Schicßstättgasse 11, Lungcntuvcr^^ Volkswlltschastliches. ^ Laibach, 10. November. Auf dem he"til1"'Ma ^Z^ schienen: 2 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mtt V 8 Wagen mit Holz. Durchschnitts-Preise^^ ft !lr N !lr, 5^?^, Weizen pr.Meterctr. 6 60 7 50 Nutter pr.Kllo- - g^ Korn » 5 10 5 50 Eier pr. Stucl > - ^ ^^^ Gerste » 5 20 5^0 Milch pr. L'tcr.'ß^ Hafer . 5 50 6 50 Rindfleisch pr. K"" ßg"^ Halbfrucht » ---------------Kalbfleisch ' _!6^, Heiden » 7 — 7 50 Schweincsinsch ' 3" Erbsen » 10-----------Stroh '. ' ' > Nsolcn . 9 -- Holz, ha"es A ?^ . Rindsschmalz Kilo — 90 — ^""" ^^, Schweineschmalz» —66-------—weiches, ' ^', Speck, frisch . 56-------Nein,roth.,1^"' ^ — geräuchert » 64-------— weißer. '^-?^ --------------- —---------—iT^llil»^ M?t?oroll,ssisch? Geavachwftqen^v^><,^ ß Ri -Z," sZ Wind be«b"""'ij.' 7U.Mg^735 3 ^3^7^winbM ^M M 12.2. N. 7355 84 W. schwach ^,Ft ^' 9. Ab. 735-5 78 W. schwach ^s^ Morgens Nebel, meist trübe, regnerisch, ^ MrlNl>^> mitte! der Temperatur 6 5«, um 2 1°u^ter^dcm^ ^,,l Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-I""" > «itter von Wisscbrad. ^^^lü^ Die 86lll6n.^aksilc L. «onnobo^ (k «.^bH,^F seudct direct an Private: schwarze, ""»e " ^ g^ Seidenstoffe von 45 lr. bis fl. 11'«5 pr. ^ ^ ^ gestreift, karriert. geinustert, Damaste «. ».c ^ ^ , Qual. und 2000 versch. Farben, Dessins A/ ^g^^ zollfrei in die Wohnung an Private. 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König der Belgier 3lbt die traurige Nachricht, dass sein lieber Kamerad Herr Alfous Stefenelli vox Prenterhof «n> H»he«m««r ,,° k. und k. OberNeutenant "'" "°cht« schieden ist. Die Beerdigung findet am 13. November vom Truppenspitale in Klagenfurt aus statt. Laib ach am 12. November 1894. Heinrich Ezerny, l. l. Obergeometer i. R., gibt ill seinem und im Namen seiner Angehörigen die trän» rige Nachricht vom Hinscheiden seiner innigstgelicbten Schwägerin, bezw. Tante und Großtante, des wohl-geborenen Fräuleins Marie Kraschowitz welche nach kurzem schmerzvollen Leiden, versehen mit den heil. Stcrbesacramcnten, heute um 5 Uhr morgens im 79. Lebensjahre friedlich im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Dienstag den 13ten November um V^i Uhr nachmittags vom Trauer-Hause Domvlllh Nr. 14 aus statt. Die heil. Seelenmessen werden in der Domlirche gelesen. Laibach am 12. November 1894. Course an der Wiener Börse vom 12. November 1894. N°»t/ "'"I«i I24-4U 124 b0 WM— Geld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene Elsenb.'Prlor.» Obligationen. Elisabethbahn «00 u. 3000 M. für 200 M, 4°/«..... 12«,,«> 1<-i'30 Elifabcthbahn, 400 u. 2000 M. 200 M. 4 dto.<2t.E,«l,Golb10«si,,4'/2"/n 12»-— 129- - dto, dto. Silber 100 fl,, 4>/,"/„ im?!'102 70 bto. Staats Oblia., (Ung, ONb,) V, I. 187U, 5"/„..... 12550 126-50 dto,4>/i°/<,Scha»lregal-Al>l.«Ob<. ina 25 101-2ü bto, Präm,Mnl. il 100 fl. ü, W, 1,,1-t,,) i«'ü-50 bto. bto. il 50fl. ö. N, 1^, -i'l2 — Theiß-Neg.-Lofe 4"/„ 100 fl. , 142.'.,. 1.4-5«' Grundentl. - Gbligationen (für 100 st. CM,). 5"/„ aalizischc...... —— —'— ü"/„ mederüsterreichischc . , . 10975 —— 4'7„ kroatische »nb slauoiiilche , 97- - 9» - 4"/„ üiMrische (100 st, ü.W.) . 97 1<> 9ß-»> Andere Üffentl. Anlehen. Donau-Reg. Lose !>"/„.... 131'— 132 — dto. -Anleihe 1878 . . l07't,<> 1NX t,,» Anleliei! der Stadt Oürz. . . 11<-25 —-— Aulchcn d, Ltlldtgemciude Wien 10?-- - 108 -Anlelic.i d. Stadtgemeinde Wien (Silürr oder Gold) . . . , 131- - 132— Prämie» «ül. d, SwdtssM, Wien l73-.°>0 1>4 5(< Äürsebai, Anlehen, vi'ilosb, 5"/« 1UI-— l"ü — 4°/„ Krainer Lanbcö Anlehcn . —'— —'^ Geld Ware Zlsandbliefe (für 100 fl.). Bodcr.allg. öst, in50 I. vl,4°/„G, 125-25 I.!ü-— dto, ,, ,, in50 ,, 4'/,"/n —-— ^-^ dtll. ,, ,, in 50 „ 4"/„ 98-70 99 50 dtll, Pr2m,-Schldv, 3"/„, I,Em, lie — 11''!'!> dto, dto, 3"/„, II, Em, 11/'!'" 11U n> N,öslcrr,La,!des.Hyp.-Anst.4l'/<, »>> ^ 1U0Ü0 Oest.'UNss, Aanl vcrl, 4V."/u - —-——-— dtu. dto. ,, 4"/„ . . 1N0-— 100-80 dto. dto. 50jähr. ,, 4°/„ . . 10U — 100-80 Sparcasse, i.öst,,3NI,5'/2''/<>vl, i«i-5U —-- Vrioritäts«Gbligationen (für 100 fl.). sserdinaudsNurdbahn Em, 188« ,Nl>-2!' 10, 2-, Oestcrr, Nvldwcstbah!! . . . 109 80 Ii»>-«>> Staatsbah»....... 22^>- 221-— Sndbahn il 3"/„..... 1«- 5« 1,!« 50 dto, k 5«/„..... 129 5>> I«"50 Uüg.ssaliz. Vahli..... 10? .^0 108 »>! 4"/o Unlcrlraiüer Bahnen . . 9«->»0 »9 - Diverse Kose (per Stück). Nubllpest Vasilica (Dombau) . 9l5 b «6 Crcditluse 100 st...... 19» 75 199?^ Clary Lose 40 st. LM, . . . 59-— «0- - 4"/„Tu!ian Dampfsch.iN0fl,CM. 14' 5>! 1^4- Ofener Lose 40 st...... «l-— 6^-5« PalffU Lose 40 st. CM. . . . s>9' ».0 — MuthenKreiiz.Ocst.Ges. u., inst. i? » > il«-40 Rothen kreuz, UiinGes,v„ 5 st. 12- 12«0 Rudolph Lose 10 st..... liL-50 -/4'2!' Salm Lose 40 st. CM. . . . «9'— 70 — St, Gl'iwis Lose 40 st, CM, . 72'- 72n0 Waldstoin Lose 2» fl, CM, , . 50-— H4-- Windischnrad ^"le 20 st, CM. , —-— —'— Gew, 2ch,d,.'<"/<,Präm, Tchuldv. d, Äodl'i!creditans ^e 2'. Geld Ware Kank-Actien (per Stück), Anglll Oest, Blllll 200 fl. 60°/n E. 1?N 2>i 1,9 2u Äanluerein, Wiener, 100 fl. , i5>0 75 151 ?.°> V°dcr,°A»st,,Oest,,2a0fl,L,4N"/„ !,^4- .^?- Lrbt, Anst, f, Hand, u, O, 1<>» st. - — . , bto, d!o, per Ultimo Septbr. 3891» 389 > Dcposnenliaul, All„,, 200 fl, , 2K6-- 2>>l> — Esrompte Ges,, Ndrüst,, 500 fl, 7.',5-— 7^i.-- Wiro u Cassenv,,Wiener,2Nufl, »>!, - »iz-- Hypothell,,.Oest,, 200 fl, 25"/,, E, 89 — 90-- - Länderbanl, Ocst., 200 fl. . . 27» 75 2/9 75 Oesterr,'!l»nar, Aanl. e»0 st, , ,u48 i«5> Unionbanl 200 st...... «9X 50 ^99 5,' Vertehrsbanl, All»., 140 fl. , l?L — i«o — Aclien van Tranüport» Unternehmungen (per Stück), Albrecht Vahi, 200 st, Silber . —— —-- Aussig TeftI, Cisenb. 300 fl. . . 1765 1?»>ü Aüym, Nurdbahn 150 fl, . . 3u?» — 307-- dlo. Westbah» 200 fl. . . . 4(>6-2o 4l>?l<5 Buschtiehrader Eis. 500 fl. CM. >::ftx 13.:^ dto. dto. (lit. 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Ungerader Tag esitzt einen viermal grösseren UäSylUnilCni Glanz als ein Argandbrenner. n~***U\Ul\r\M vertheilt das Licht gleiclnnäs-USSQlUlillCni slger als andere Gasflammen. raucht und russt nie, die De- ^ i..i i- I i cken werden nicht schwarz, siaCnhih Ipht die Decorationen leiden nicht, UdoyiUlllltlll JjjjJ Lnft bleibt rein und unverdorben. p Ä i..i ¦- I X ^88t 8ich ohne Veränderung R^Qnilh NP.ht an Gaslnstern, Wandarmen etc. UdOyiUIIIIUIIl gofort anbringen. Ermässigter Preis einer Lampe (Brenner Glüh-körper und Cylinder) inol. Montage 6 fl. 30 kr. Oesterr Gasnlühliclit-Actienflesellschast, Wien. Zu haben in der (4494) 10-1 Pros. A. L*. Hickmaniis geographisch - statistischer Taschen-Atlas, gebunden fl. l-80. Prof. Dr. Friedr. Ratzeis Tölkerknnde. Zweite, gänzlich neubearbeitete Auflage. — 28 Lieferungen oder zwei Bände mit 1200 Abbildungen im Text, 6 Karten und 55 Tafeln in Farbendruck und Holzschnitt. Preis pro Lieferung 62 kr., nach auswärts 63 kr. Vorräthig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, Laibach I Congressplatz. : Gegen X^-CLSten und EZatarrli. insbesondere der Kinder, gegen ' Verscblciiuung, Halm-, Magen- und BlaHCiilciden ist bestens empfohlen die (4863) 10-1 Kärntner Römer-Quelle. pv*^ Das feinste Tafelwasser. Depots: In Laibach bei M^E- Snpan; in Krainburg bei Fr. Dolenz. Beim Pastamte Žaga (Küstenland) wird sofort eine Expeditorin aufgenommen. (4868) (4713) 3—2 St. 6617. Oklic. Ker je ostala z odlokom z dne 14. septembra 1894, št. 5634, za dan 26. oktobra 1894 doloèena prva iz-vršilna dražba posestva Franceta Sodje vlož. št. 137 kat. obèine Savica brez-vspešna, vršila se bode dne 23. novembra t. 1. druga izvršilna dražba. Zajedno postavi se neznanim To-maž Markeževim dedièem kot iabu-larnim upnikom Franc Kunstel v Ra-dovljici kuratorjem za èin ter se mu vroèa dražbeni odlok. C. kr. okrajno sodišèe v Radovljici dne 27. oktobra 1894. "(4303) 3—3 St. 5158. Razglas. S tusodnim odlokom z dne llega decembra 1893, at. 9009, se-v izvr-šilni zadevi Mihe Majerleta iz Pred-grada št. 54 nu 9. marca in ll.aprila 1894 doloèena eksekutivna prodaja zemljišè Marije Majerle iz Dola št. 8, vlož. St. 203 do 206 ad Dol, vlož. St. 516, 517 in 518 ad Stari Trg in St. 378 ad Predgrad doloèa vnoviè dan na 28. novembra 1894 in na 9. januvarja 1895, vsakikrat ob 10. uri dopoldne, pri tem sodisèi s prejšnjim pristavkom. C. kr. okrajno sodišèe v Crnomlji dne 4. avgusta 1894.