^5l. Mllmoch a«lt 4. Marz l863 Die „Laibllcher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Beilagen im Csinptoir gnnzjahrig 11 si., halb-jü'hrig 5 fl. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir gaNfj. 12 fi., haibj. 6 fl. Flir die Zustellung iu'S Hans sind haluj. 50 lr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 si., haibj. 7 fl. 00 rr. Instrtwnsgebnlir silr elne Garmond-!VpaItcn;ciIe oder den Raum derselben, ist fllr 1 malige Einschaltung 6 kr., für 2mlllige8tr., für Amalige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. filr cine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 lr. für 3 Mal, 1 fl. 40 lr. filr 2 Mal und 90 lr. fllr 1 Mal (mit Inbegriff des InserrionSstempels). /^ O /id /H ^M^ ^>^^ * / AMchll «>,nl, e^e. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Februar d. I, den Hofratl» und dermaligen Leiter des österreichischen Ober-Laudesgcrichte,?. Joseph E^leu u. S ch ll I h c im. dcil Haudclsgcrichts - Präsioentcu in Prag . 'Äl'oriz Stcyrcr. den KrcisgcrichtsPräses in Eilli. Iosrf Rack, den Lembcrger Ober-LandeSgerichtörath Franz Martinet, und den Rath des Vencdiger Über» Landcsgcrichtes . Antonio Cavalierc Farnarolli zn Hofrälben des Obersten Gerichtshofes allergnädigst zu ernennen gcrnht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. Fcbrnar d. I. den außerordentlichen Professor an der Präger Hochschule, Dr. Johann Schier, zum ordentlichen Professor für österreichisches Verfassungsrecht, österreichische Verwaltungsgescpknnde nnd für deutsches Bnndcsrecht an der genannten Universität allerguädigst zu crncu-„en geruht. ______________________,^,^ < ,, '......___,^., ^ Nichtamtlicher Theil. Hur polnischen Angelegenheit. Aaibach, 3. März. Die weitere Vertagung des galizischcn Landtags ist cm durch die Umstände gebotener Akt der Noth« wcndigkeit. und keineswegs darin zu suchen, daß sich etwa die öffentlichen Zustände in Galizicn vcrschlim< mert haben. Im Gegentheil ist die Ordnung und Nlchc in diesem Lande so gesichert wie man nur wünschen kann, und die kaiserliche Regierung darf sich auf die Treue der polnischen Unterthanen des Kaisers so fest verlassen wie bisher. Der Grund liegt vielmehr in edler Rücksichtsnahme der Regierung auf die Poleu in Galizieu selbst. Sic will nicht die Gewalt üben, daß die polnischen Landtags - Abgeordneten für ihre Nationalitätsgcnosscn unter russischem Szepter auf dem Landtage den Mund verschlossen halten müssen, da cs unuerwcrfiichc Gefühle sind, die sie zum Sure« chen drängeu. Aber der Strom ihrer Vcredtsamlcit könnte in ciuem Momente, wo die große Diplomatie ibrc Wirksamkeit zu einer bumancn Lösung der gräß< lichen Wirreu in Russisch.Polen aufbietet, die kaiser« lichc Regierung iu eine schiefe Stellung bringen, in welche sie im Interesse der Polen selbst nicht gerathen darf. Es war also eine weitere Vertagung des galizischcu Landtags geboten, und gutem Vernehmen nnch sind dessen Mitglieder polnischer Nationalität wohl damit zufrieden. Die Kmwexlwnöfvagc schriut erledigt zu sein' der Blut« und Eisenmauu in Berlin hat eine mora-ll,che Niederlage erlitten, wie noch kein Staatsmann vor ihm. Er hat Preußen in cine Stellung zu dem übrigen Europa gebracht, für welche ihm das prcu-. ßischc Volk zn keinem Danke verpflichtet ssin kann England und Frankreich baben ihr Verdikt gesprochen und Rußland — nun. Rnßland ist dankbar nach sei-ucr Art. Um dic Vehandlung, die Preußen von Petersburg Nir seine Dienstfcrtigkcit erfährt, zu, vergelten, plaudert dic Verlincr ,,V. n. H. Z.« folgende Geschichte aus: „In Petersburg scheiut mau gewissen Andeutungen Louis Napoleons zu sehr getraut Md auf eine größere Konuivenz Frankreichs gcrech-„et zn haben. Os ist Thatsache, daß Vismark durch Herrn v. Oubril sich bat versichern lassen. Frankreich werde kein Wort verlieren, wenn Preußen Nußland argen die Insurrektion seinen Vcistaud leihe. Auf diese Versicherung des russischen Gesandten beruft sich der preußische Premierminister, wenn er die Urheber» schaft des Übereinkommens von sich ab und auf die Schultcru des Petersburger Staatsmannes wälzt. Mau gebt vielleicht nicht fehl, wenn mau die gauze Geschichte als eine sehr gelungene Intrigue des Un> vergleichlichen au der Seine anffaßt, der gerade in dem prenßischen Diplomaten den Mann finden mußte, mit dem sich die Sache so leicht lind glatt durchfüh-reu ließ." Die französische Finanzwelt soll sich seit den lct)< ten Tagen in etwas ruhigerer Stimmung befinden und die Situation nicht mehr für so gefährlich Hal« tcu; auch die Aengstlichstcu glaubcu, so versichert ein Pariser Schreiben, daß der Krieg, wenn er eintrete, wenigstens nicht sosort ausbrcchen werde. Der Krieg überhaupt gilt also uoch immer für möglich. Indeß glaubcu wir. wird es bei den diplomatischen Ver< handluugcu sein Bewenden haben. Die ..Europe" enthält die Mittheilungen über die Polen betreffenden diplomatischen Verhandlungen, welche der Telegraph lins bereits gemeldet, uud den Inhalt von drei iu dieser Sache erlassenen Depeschen vou Drouiu de Lhuys. Die erste Depesche richtete der Minister Drouiu de Lhuys au den frauzösischcu Botschafter beim preußischen Hof. Sie habe vcrschic« dcnc Vemcrkungcn des Tuilcucu-Hofcs über jcuc Kon» veulion enthalten, die dem Herrn v. Bismark-Schön' hlNiscn mitgetheilt wlldrn sollten. Ihrc Fassung sei nur dcßl>ill) cine freundschaftliche gewesen, weil man cü der preußischen Regierung habe leichter machen wollen, die bereits geschehenen Schritte obnc den Schein einer auswärtigen Pression rückgängig zu machcu. — Die zweite Note sollte die Aufmerksam, keit des britischen Kabincts auf die besagte Kouucn» tion lenken, und die Einigung der beiden Wcstmächtc gegenüber dcu verschiedenen Eventualitäten, die sich aus der Konvention entwickeln könutcu, anbahnen. — Die dritte Note endlich war der Due dc Gram-mont in Wien beauftragt, dem Grafeu Rcchbcrg vor-zulcseu. Sie euthält die llnumwundenstc Billigung des Verhaltens des österreichischen Kabincts den cru° stcu Ereignissen in Polen gegenüber. Im Namen des Kaisers Napoleon gibt Herr Drouiu de Lhuys zugleich den Wunsch nnd die Hossnnng zu erkennen. Oesterreich werde seine Vcmühungcn mit denen Frank» reichö und Englands vereinigen, um das Petersburger Kabinet zu veranlassen, die dauerudc Pacifikalion Polens mittelst umfassender Konzessionen im Geiste der öffenllichcn Verträge derbeizuführcu und sichcrzu-stellen. Das britische Kabinet l,at auf die französische Note bereits geantwortet. Im Nauicu der Königin uud des englischen Volkes erklärt das englische Ministerium sich mit Verguügcu bereit, zur Erreichung der vou dem französischen Kabiuct bezeichneten Ziele mitzuwirken. Die Verhandlungen zwischen den bei» den Regierungen schweben noch. Der Londoner „He raid", ein toryistischcs VIatt, bringt folgende Mit« thcilung: „Die Regierungen Frankreichs und Eng' lands sind zu einem Einvernehmen betreffs der Angelegenheiten Polens gekommen uud habeu slch ge° ciuigt, einen gemeinsamen Weg einzuschlagen, Sie werden keinen Versuch machen, das alte Königreich Polen wicter in's Leben zu rufcu oder Rußland von seinen polnischen Provinzen zu trennen; aber sie werden den Czar auffordern, die Etipulntioucn des Wiener Vertrages zn erfüllen, die den Poleu eine kon« stitutioncllc Regierung nnd die Form einer nationalen Anlonomir garantirien. Man erfäbrt, daß Oesterreich den Vorschlägen der Westmächtc seine Znstimmnng gibt und ihueu seinen willigsten Beistand lcibeu wt'rd. Keinerlei Befürchtungen werden gehegt,, daß andere als diplomatische Mittel sich als nöthig herausstellsu werdcu. um dcn Ezar zn bewegen, auf die Wünsche der Westmächte cinzngehen - auch hält man es nicht für wahrscheinlich, daß Preußen im Staude seiu wird, ernstere Schwierigkeiten irgendwelcher Art ill den Weg zn legen." Mit diesen Angaben stimmt genau üb crcin, was ..La France" in ihren Leitartikeln ill drn letzten Ta« gen anscinaudcrsetUe. Korrespondenz. Wien, 1. März. -l». Trol) der scharfen politischeu Störung, welche von Norden zu uns berüber zieht, bietet die alte Kaiscrstadt im Augenblicke das rciheudste Bild des Friedens und der Behaglichkeit, Ein Frühling, wie er bereits seit Jahren zur Mythe geworden schien, umrahmt dieses Bild in der anmuthigsten Weise. Kunst uud Natnr scheinen sich die Hände zu reichen, um den Menschen wieder einmal seines Lebens recht froh werden zu lassen, und dic herrschende Stimmung zeigte sich nie geneigter, diesen freundlichen Einfiüsscn sich rückhaltlos hiuzugeben. Mau hat oft die Frage auf-gcworfcu. wann dieses herrliche Wien eigentlich am schönsten sei: ob im Sommer, wenu sein landschaftliches Panorama in voller Ueppigkeit steht, oder in» Herbste, wenn die Freuden des Landlebens uoch nicht ganz verklungen und die Ncitze der Stadt bereits int Entfallen sind, oder im Winter, wenn alle Elemente der Großstadt iu voller Wirksamkeit erscheinen, oder im Frühling! Man muß unbedingt sagen: im Früh» liu. vor Allem in einen» Frühling, wic der dicßjährigc. Kaum iu einer Stadt der Welt spielt die Wcrdclust der Natur so lieblich iu das Ausklingcn des Stadt« Icbens hinein, wie iu Wien. Ein Tag sinnigen Fla« nirens durch diese spirgclhelleu. leuchtenden Straßen nnd Ga^en der Stadt nach dem reihenden Parke, dem Prater spricht laut dafür. DaS Leben drängt in neuerer Zeit um so mcbr nach dieser Richtung, als der Wcrdcprozeß von Neu »Wien sonst aller Ortcn sich eben vollzieht, die Vasteicn nicht mehr. die Stadt-gärten noch nicht sind. Doch entwickelt sich das Vild des Wien der Znknnft mit jedem Tage klarer uud deutlicher, besonders nachdem in dieser Woche auch die letzten Fragmente der alten Bastioneil fielen. Im Augcnblicle ist es eiu wohlthuender Anblick, hier ohne alle Phrase das Recht der Menge ans Arbeit mani« fcstirt zn sehen. Tausende, denen die unverschuldete Noth der Zeiten das Schiff am Wcbstuble ihrer Eli« stenz aus den Händen entwand, fanden hier für sich und die Ibrigcn Vrot. Noch eiu ferneres befriedigendes Moment tritt uns hier entgegen. Schaareu-weise durchziehen die auf dem Transporte befindlichen Urlauber, wic sie aus dem Südeu uach ihrer Heimat zichcu die Straßen, eine beruhigende Illustration jenes ewig denkwürdigen Spruches, den vor Kurzem ein österreichischer Staatsmann mit so viel gerechter Befriedigung thun konnte: Oesterreich entwaffnet. Es ist unter diesen Umständen leicht begreiflich, wenn besonders der ans dem Norden kommende Fremde sich vou seinem Anfcnthalte in unswen Maliern dop« pelt angezogen fühlt. Und in der That, seit langer Zeit hat Wien in so früher Saison sich keiner solchen Hrcmdeufrequenz zu erfreuen, wie eben jeßt. Ein nicht unmrrkliches Sinken aller Preise dürfte bereils in nächster Zukunft so Manchen, der die Bannmeile nur flüchtig zu betreten dachte, für lange fesseln. Schon silht man zum Wenigsten im Kleinen wieder reelle Münze im Verkehre lind es steht zu hoffen, daß in nicht allzu ferner Zeit die sprüchwörllich gswordcne Finanznotli Oesterreichs nur mehr zu den düsteren Erinnerungen zählen werde. Gestern dattc endlich das gesellschaftliche Er-eigniß. das erste Auftreten der gefeierten Adeline Patty Slatt. Dasselbe war ein vollkommener Tri» limpl). selbst Giuglielmi verschwand neben der jungen Sängerin, so trefflich er auch an und für sich war. Ich komme auf diese wahre Künstlerin noch zurück.. 300 Was deu Andrang von Seite des Publikums, so wic dir Eleganz desselben betrifft, eriuuerte derselbe leb« haft an die Zeiten der italienischen Stallone in dcr kaiserl. Oper, als sie in ihrer Blüthe stand. WaS den Enthusiasmus anbelangt, rief derselbe die Erinnerung an das Lindficber wach. Die an lind für sich hohen Preise verschwinden dem gegenüber, was geboten wird und waS die Impresa zu leisten hat. Merelli zablt für das Theater an Lchmaun bei einer Tagcseiu-nalnne uon über 8000 fi. — 1000 ss.. bei einer von lmlcr :'>0(X) fi. — 000 fi.; der Adeline Patty für das Auftreten bei einer Einnahme über 3000 fi. — 1000 fi., bei einer unter MX) fi, — 900 fi.; an Giugnelmi für jedes Auftreten 1200 Frcs. in Silber; an Carrioi' für jede^ Auftreten 500 Frcs. in Silber. Das Al'onncmcut trug bisber über :»<)000 ft ein. Doch scheint nach dem Erfolge des ersten Abrlidcs das Unternehmen gesichert. Oesterreich. Prag, 28, Februar. Die Anwesenheit Seiner Exzellenz des Herrn Staatsministers ist unseren Ultra« Czcclicu sebr nnbcguem gekommen. Waren schon frül'er die Sympatbicu dcr Majorität der Bevölke« rung für den Staatsminisler. so hat derselbe vollends dnrch sein Anftreten in Prag Alles für sich gewonnen, was nicht zur czechischcu Trias unbedingt geschworen hat. Sämmtliche hicsigc Vereine entsendeten Deputa» tionen zum Staalsministcr. lind auch die Vürgerkorps. in denen die czechisclie Partei die überwiegende Mehr» heit bildet, machtcu Sr. Exzellenz ihre Aufwartung. Alles ist von dcr Leutseligkeit desselben entzückt. Ezechi« sche Demonslralionen wlirdeu zwar in Szene zu setzcn versuä't, abcr sie vcrpufflcu, Die vcrfassuugsgetreiisu Laudiagsabgcordnltcn können nicht genug Worte des ^'obeö für das freundliche Wcscn des Staatsministers finden. Dieser hat aber andererseits auä> Grund, »nil den Prägern zufrieden zu sein, denn er feierte hier wahre Triumphe. Als ihn ein Reichsralbsabgcord« ncter einlud, den Jahrestag der Verfassung im nächsten Jahre wieder in Prag zu feiern, erwiederte Se. Exzellenz scherzend: «Im nächsten Jahre hoffe ich mit GottcS Beistand vielleicht den 26. Februar in Pest zu feiern." Man erzählt sich diese Aeußerung heute allgemein lind wünscht, sie mö'gc sich erfüllen. Deutschland. Der «Preußische Staats »Anz," bringt folgende Note: „Da<5 Frankfurter Journal ,,L'Europe" vom 27. Februar enthält dic Analyse einer angeblichen Note. welche Herr Drouin de Lhuys in Bezug auf die preußisch^russische Kouucution an den französischen Botschafter in Berlin behufs Mittheiluug an Herrn v. Vismark gerichtet haben, und in welcher die Beobachtung des Nicht « Intcrvcutiousprinzips freund» schaftlich empfohlen werden soll. Dem Minister dcr auswärtigen Angelegenheiten ist jedoch bis jetzt leine Nolc mitgetheilt worden, welche auf die polnische Angcleg'Nl'eit Vczug hätte, oder in welcher das Nicht'Iulcruentionsprinzip empfohlen wäre." Italienische Staaten. Die Türmer «Italia militarc" veröffentlicht ein k. Dekret, welches die aktiven Infanterie- und Ka< va!Icri»Divisioncu auflöst. Die Generale, welche die territorialen Divisionen und Uutcrdivisioucn befehlt» gen, bekommen aüc in den betreffenden Gebieten sta» tionirten Truppen unter ihren direkten Befehl. Frankreich. Paris, 25. Fcbinar. Ich werde kaum erst zu versichern brauchen, daß die Börsengerüchte von einem völlige» Bruch mit Preußen gan; unbegründet sind. Zuverlässig aber ist. daß eine längere Unterredung des Kaisers mit dem Grafen v, d. Goltz rcsultatlos blieb; es gelang dem Kaiser nicht, den preußischen Diplomaten von der Gcfäbrlichkeit dcr Politik seiner Regierung zu nverzcugeu. „Der Maun ist von Mar< uwr", äußerte halb bewundernd, halb ärgerlich der Kaiser. In Folg? dicscr fruchtlos gebliebenen Unter« rcduug ist die Reise oes Herrn v Morny nach Ber> lin, welche bereits offiziös dcmentirt wurde, wieder wahrscheinlich geworden; auch wcrdcu nun die Worte, welche Herr Villaul t Samstag im Senate zu reden hat, etwas bestimmter lauten, als noch vor wenig Tagci: beabsichtigt war, immerhin abcr gemäßigt genug gegcuübcr Rußland; dcun Herr u, Vudberg hält sich lauge nicht so starr wie sein preußischer Kollege. Erst gestern gab er Herrn Drouin de Lhuys sogar gewisse Verheißungen. Dicscr Minister sprach sich in scincm gestrigen diplomatischen Abcndzirkcl übcrOcstcr. reich fulgendermaßcu aus: «Ich verkenne wahrlich nicht den schweren Ernst der i.'agc; aber ich muß kom'taliren, daß Oesterreich ein bedeutungsvolles Oc> wicht in die Wagschale legt; es gewährt Frankreich und Euglaud eine große moralische Kraft; es verringert die Bedeutung Preußens, uud n i m m t mit verjüngte m G Ia nze seine c h c» maligc Stelle wieder ein, indem es zugleich fich zum Haupte oer wahrhaft li» beraten Partei in Deutschland macht." Die biesige Diplomatie ist einstimmig in dem Urlheil. Oesterreich liabc Europa dießmal vor unal," scbbaren Wirren gerettet, denn hätte es sich den uor-dischcu Mächte» augeschlosscu. so wäre l^ouiS Napoleon, zum Acußersten getrieben, ohne Weilers ill die revolutionären Bahnen zurückgekehrt. Dauu wäre der rothe Prinz der Herr der Situation uud Persig»'.) dcr Nachfolger Drouiu dc Lhuys gewesen, während jetzt vielmehr der erstere das Kabinct verlassen wird. Großbritannien. London, 24. Februar. In der gestrigen Unter» haussitzuug lenkte Herr Buxton die Aufmerlsanikeit des Hauses auf dic nculichen Vorgänge in Egypten, wo dcr Kaiser dcr Franzosen ein Neger «Regiment «gekauft" und nach Mexieo „deponirt" habe. Es lasse sich dieß kanin als etwas Geringeres, denn eine Art Sklavenhandel ansehen. Man werdc sich crin» nern, daß der Kaiser der Franzosen vor drei oder vier Iahrcn die Welt mit einem schönen und gcfül)!« vollen Wort übcr den Sklavenhandel erfreut habe. Aber dcr Ankauf der Ncgcr-Soldaten iu Egypttu sci ein ucucr Beleg für die Thatsache, daü, so oft dcr Kaiser dcr Franzosen eine hübsche Ansprache in die Welt sende, immer gleich darauf eine Haudluug uou schnnrgrad entgegrngcsctztcm Charakter folge. (O! O!) Jedenfalls bleibe die Deportation der Ncger cinc schnöde Grausamkeit, und er habe nur seine Pfiicht und Schuldigkeit gethan, indem er die Anfmerksamkrit des Hauses darauf zu lenken snchtc. (Hört! Hört!) ^ord Palmcrstou: Mciu ehrenwerthcr Frluud er» wähut ciueu gewiß sehr unerlaubten (ii'il^ul^i) und uuglückscligcu Vorgang, tcr iu einigen seiner Details noch größern Tadel vcrdicut, als mein clncnwcrlhcr Frcuno darüber ausgesprochen hat. Die Fakta lassen sich in Kürze geben. Da die französische Regierung fand, daß ihre Truppen in Mexico das Klima schwcr ertragen uud iu Sicchlhum verfallen, so dachte sic durch Anwerbung einer Anzahl Afrikaner eine Manu» schaft zu bekommen, die vermöge ihrer Konstitution besser die Strapazen aushallen würde, dcueu ibre eigrueu Truppen uicht gcwachseu sind. Sie beorderte daher ihre Beamten iu Egypten, womöglich 1000 Afrikaner für den Dienst in Mexico anzuwerben. Dcr ucrstorlicne Pascha von Egypteu war ein sehr gefäl« ligcr Manu. sehr geneigt, mchr zu thun, als man von ihm woUte, uud das dortige Verwaltuugssystcm leidet, ich sage es mit Bedauern, in viele» Bezic» huugcu »och au dcn barbarischen Gebräuche» frühcrcr Zeiten. Dazu gehört die Gewohnheit, Leute zu gc» wissen Arbeiten gewaltsam auszuhebcn. Ohne einen Augenblick zu zögern, beorderte der Pascha eiu Re< gimeut vou 45)0 Nubiern nach Alexandria. wo diese ^'cutc auf der Stelle an Bord eincr französischen Fregatte — ohne zu wissen warum? oder wohin? — eingeschifft wurden. Diet) war regelwidrig gcnug. weil dic cgyplischcu Truppen dem Snltan gehören. Der Sultan ist dcr Souverän Egypteus, uiw die Einwohner EM'tcuö sind sciuc Unterthanen. Ein Vasall hat kein Recht, ohne Erlaubniß des Souveräns über einen Thcil seiner Streitmacht zu verfügen. So war also der Pascha durchaus nicht berechtigt, sein Nudier. Regiment in dcu Dicust eines auswärtigen Monarchen zu senden, wenn er uicht vorher die Zu. slimmuug seines cigcneu Obern eingeholt hatte. Dieß hatte auch offenbar nicht iu der Absicht der französi. fcheu Regierung gelegen, da ihre Weisung dahin lautete, zu werben, also Freiwillige zu suchen. Aber damit noch nicht zufrieden, beging dic egyptische Regierung ciueu Akt. dcr in Bezug auf Gewaltsamkeit uiw Grausamkeil genau dasselbe ist. wic was ,ich unlängst in Warschau zugetragen bat. Sie schicktc lhrc ^cutc » der Nationalversammlung ciu »cues Ministerium ge« bildet wurde) Tagesbericht. Laibach, 4. März. Gestern Vormittag starb hier dcr jubilirte l. k. Schulrath, Ehreudomherr, Obcruorstchcr dcr kraiui« scheu Sparkasse uuo Ritter des Frauz Iosef>Ordeus, Herr Job. Ncp. Sch laker. I«ie», Z. März. Se. Maj. dcr Kaiscr hat gestern, wic alljahr. lich, den Vcrwaltllngsrath uud Direktor der nieder« ösicrrcichischeu Eskompte-Gesellschaft iu dcr Audicuz cmpfaugeu. Dcr Präsident ocs Institutes, Freiherr v. Vaumgartncr, cutwickcltc in einem längeren münd« lichen Vortrage die Gcschäftsrcsullatc und ^cistungcn dcr Anstalt im abgelaufenen Jahre, und dankte für dcu derselben gewährten allerhöchsten Schutz. Se. Majestät nahm Den Vorirug zur befriedigenden Kcmtt« niß. aucrlauntc die schwierigen Verhältnisse ilud ucr-sichcrtc dic ^citcr des Institutes dcs allerhöchsten Schutzes auch für dic küuftigc Elitwickluug desselben. Schließlich hat Sc. Majestät an jcdeu ciuzclucu der Aiiwcscuocu frcuuolichc Worte gerichtet. — Der Prater war am Sonntag überaus zahl» rcich besucht; auch Ihrc Majestäten dcr Kaiser uuo oic Kaiscriu crschicucu daselbst uud ritten bis zum Jägerhause. Zur Beseitigung des Staubes mußte iu dcr HauptaUcc bereits aufgespritzt wcrdcu. — Für das k. k. Arscual werdcu so cbcu von dcn Bildhauern Viuccnz Pilz und Mcixucr 2 Sta« lucu, uud zwar uou dem Erstcrcu dic Statlie Hau« uibals. vou Letzterem die Alexander des Großen modellirt. — Gutem Vernehme» uach. schreibt mau der „Pr.". sind die Gruudzüge eines Minister - Verant« worllichkcitsgcsltzes bereits festgestellt; freilich wird dcr Entwurf so langc ruhen l'Iciucu müsscu. l'iS die Regierung in der ^agc ist, dcnslll.'cu dcm vcrfassungs« mäßigen weitcrcn Rcichsrath vorlegen zu können. Bis dahin wird cs bci dcr prinzipiell bereits in bin« bender Weise ausgesprocheucu Verantwortlichkeit dcr Räthc dcr Krouc sci» Bewende» habcu. — Bei dcr gcstcru stattgehabten Verlosung dcr ältcrcn Staatsschulo wurden die beiden Serien Nr. 146 und 266 gezogen. Vermischte Nachrichten. Aus Hamburg wird gcschricbcu: Eiu schreckliches Erclguiß glaubte mau D'ustag deu 17. u. Morgen, vou deu Vorsetzeu aus, am Bord ciucs französische» Schiffes wahrzunehmen. Von demselbcu herüber cr< tönte eiu wilder bachantischcr Jubel aus rauhen Seemannökcblen. der znleßt ciuen wahrhaft dämont-ichcil i5>,lu-aktcr anzunehmen schien. Man staud still mw blickte halb utWcria. halh äuczstlich nach dcm in Redr stcbeudcn Fahrzeug hinüber, ja man machte s»gar i^ieldung bci dcr Hafcuwachc, welche auch im 2OR löblichen Diensteifer sofort cin Voot mit zwei Mann absandte, nni zll sehen, was nnter der Trikolore der groben Nation vorginge. Da — o cntsrylichcr An> blick« __ glaubte man, den Leichnam eines Menschen zu erkennen Noch cl'e das Boot der Hafenrundc ^längseits" des Skiffes angelegt hatte, sad man. wie der Körper des Entseelten nnter tollem Singen und Schreien der Mannschaft des Schiffes an die große Naac des Fockmastes hinaufgezogen wurde. — „Halt! Halt!" schrie die Hafenwache, ein Schrei des Entsetzens wnrdc vom Ufer ans der Znschancrmenge lant. Umsonst — klatsch! fiel der Körper ins Was. scr nnb der Iubcl der Matrosen artete in ein form« liches Gekreisch ans. — Und was war es? welches Verbrechen ist hier begangen? Der Pnnz Karneval ist zn Ende, nnd die Herren Franzosen — hatten dcn „Fasching begraben" wollen mW zn dem Ende eine Puppe ansgcstopft, welche den Karneval sym-bolisch darstellte. Welche Gesichter die angenehm cnt. täuschte Gerechtigkeit gemacht hat, als sie nur Fla« schcn und Gläser am Bord oes Franzosen fand, statt Mord'InsMimciilc, und Trinkinst statt Mordlust, wird nicht berichtet. — Von dem «bekannten geistreichen Grafen" (vermuthlich Graf KiuSky) erzählt der „Mähr. C.": Ein Laiidtags-Abgcordiictcr sagte im Finanzausschüsse, der Gegenstand (welcher, ist wohl gegenwärtig für dcn Leser glcichgiltig) lst so „delikater" Natnr, daß wir ihn nicht vor das Plenum des Hauses bringen können. Unser Graf sprach gegen diese Ansicht und erwiederte: «Ich habe in diesem Landtage so viele schlechte und unverdauliche Dinge genießen müssen, daß ich mich endlich anch nach „„Delikatessen"" sehne," — Die letzte Sitzung des englischen Untcrhau» scs schloß, Dank der gnten Laune Palmcrstous. in der heitersten Weise. Mr. Ncwdegatc hatte dic etwas alberne und böswillige Frage gethan, ob denn die künftige Gcmalin des Prinzen von Wales auch protestantisch sei; darauf antwortete Lord Palmcrston: «Ich freue mich sehr, die Frage dcS rhrcnwcrthcn Gentleman zn seiner Befriedigung beantworten zn könne». AIs eine Gcmaliu für dcu Prinzen von Wales gesucht wnrdc. schienen folgende Bedingungen erforderlich: Vor Allem, daß die Punzessin jung; zweitens, daß sie hübsch; drittens, daß sie angenehm, liebenswürdig und wohlerzogen nnd schließlich, daß sie protestantisch sei. Alle diese Eigenschaften, ich schätze mich glücklich, es sagen zu können, sind in der Prinzessin Alexandra vereinigt. Ich hege daher dic Zn< versieht, daß die Wahl der Nation eben so erfreulich sein, wic zmn Glüel des Prinzen von Wales bcilra» gen wird." — Ms Newyork, 10. v. M., wird geschrieben: Dic Stadt hat sich dcn ganzen Ta^ hindurch iu der höchsten Aufregung befunden, Broadway ist kaum zu passircn, wenn man sich nicht mitten ans dcn Fahrweg unter die Omnibusse und Droschken wagcn will. Vci dcr Gnadcnkirchc fand cm fürchterliches Wagcn< gedräute statt, und die Polizei hatte allc Hände voll zu thun, um ln dem Haufen schreiender, kreischender und l'ln und her wogender Francnzimmer Ordnung zu haltcn. Vor dem Mctropolitcnhotel befand sich cin zweiter Haufen, welcher zu den'Fenstern hinauf, gaffte und sich nicht cher von dcr Stcllc rührte. als bis sich irgend eine entweder sehr populäre oder wich. tigc Persönlichkeit gezeigt hatte. Abends Serenade. Was war dcn los? Hatte man Nachricht von dcr Einnahme Richmonds? Nciu. War Charleston erobert und Admiral Dupont zurückgekehrt, um scinc Lorbeeren in Empfang zu uelnncn? Auch nicht. Hatten sich Jefferson Davis und Lincoln im Hotel znsammengr« funden, um die Union ;n proklamircu? Keineswegs. Es war bloß die Vcrmälung eines Zwergenpaares unter den Auspizien des weltberühmten Schwindlers Phincas T. Barnnm. welche den Pöbel Ncwyorks ' bekannte General Tom Thnmb, 31 Zoll hoch, heiratete Miß Lavinia Warreu, 27 Zoll doch, und Varilum uder^al, dic liebliche Vraut dem Bräutigam am Altar. Wenn Präsident Linkol», General M'(5lel-!an und Präsident Jefferson Davis Arm in Arm dic Straße entlang gegangen wären, mau hätte hculc nicht Notiz von ihnen genommen. Newyork bcschäf. tigte sich mit der Hochzeit zweier lil^nl'lui-m', welche cm Charlatan zusammcugekuppclt hatte. Ans den Landtagen. Trieft, 38. Februar. (Dalmatinischer Landiag.) In Zara war eine sedr stürmische Landtagssißnng; die Gallerien mengten sni' >" die Reibereien der Dc< pntirien nnd wurdcu verwarnt. Machiedo intcrpel-lirte den Regiernngskommissär wegen Verzögerung der Erledigung der Stenernachlaß.Gesuche von Lissa I.'.'.'t' Lesina. ?!üf Antrag Vajomonti's ivurdc wegen Aufregung dss Gemüther die Diskussion über dcu Vcricht des Flna»iz'Oomitt''ö vertag, Graz, 2 März. )n bet hclltlgen wndtagö- siyung erstattet der Finanzausschuß Bericht über die Organisirnng des Personal» und Vesoldungsstandes der landschaftlichen Aemter und Anstalten. Gegen die vom Ausschüsse beantragte Aufnahme dcr Bei'tim» mniig, daß l>ei Besetzung dcr Dienstcsstelten bei dcn landschaftlichen Aemtern. Lehr- und sonstigen Anstal» ten bei gleicher Qualifikation Steiermälker dcn Vor» zug haben, sprachen Kaiserfeld. Wagl. Stremayr und Hlubck. Der Ausschnß^nlrag wird >edoch mit Stimmenmehrheit angenommen. Nrchbaner llnd Wafer beantragen die Beseitigung der Kalitionöpflicht dcr Beamten, es wnrde jeooch die Beibehaltung nach dem Ansschußantragc beschlossen, Nächste Sitzung Mittwoch. Innsbruck, 2. März. In dcr heniigen 5!mw. tagssinnng wurde dcr Erlaß des Staatsmimsters mit. getheilt, wonach derselbe die Bitte des Landtages an Se. Majestät nm Zuwendung eines Theiles des Er» träges der nächsten Staatslotterie für das Irrenhaus zn Hall wärmstens befürwortet hat. Petitionen um Entschädigung dcr im Jahre 1848 aufgehobenen Jagd« rechte wurden eingebracht, ebenso cin Antrag der Ab« geordneten aus Wclschtirol auf Fcsthaltung der Regel bei Stipcndienvericihungen, daß von sieben Stipen» dien in der Regel drei an Bewerber aus Wcl>chlirol zu vergeben seien. Der Antrag des Dr. Oncstinghel, den Stndircndcu nach absolvirtcn juridischen Studien den Fortbczng des Stipendiums noch durch cin Jahr zn belassen, wurde angenommen. Linz, 2. März. In der heutigen Landtags-Sitzung wurde die Generaldebatte über das Gemeinde« Gesetz begonnen, au welcher sich außer dem Vcrtrc< tcr dcr Regierung die Abgeordneten Seyrl, Hann, Heyst. Groß, der Bischof von Linz und Wiser bc-thciligtcu. Prag, 2. März, In dcr heutigen Landtags« Sitzung wurde die Spezialdcbatte über den Entwurf ocs Landcshypothekenbaiikgcsctzes und über die Durch-führungsvorschrift beendet. Der Antrag des Grafcu (5lam ' Martinic und 128 Genossen: „Das Statut dcr Landeshypothckcnbank Sr. Majestät dcm Kaiser mit dcr Vilte zu unterbreiten, demselben die Allerhöchste Genehmigung zu ertheilen, nud Anordnungen, betreffend die verfassungsmäßige Vchandlnng anßcr« halb des legislativen Wirkungskreises des Laudtagcö liegender Bestimmungen einzuleiten", wurde cinsttm-mig angenommen. . Nach dein vertheilten Bericht dcr Kommission des Palacky'schcn Antrages beantragt die Majorität dcr Kommission molivirtc Tagesordnung. Die Kommission für das Gcmciudegcsetz hat ihre Arbeiten bereits beendigt. Vt a ch t r a g. Wien, 1. März Die «Wiener Ztg." schreibt: Die «Gc-.'.cral.Korrcsp." enthält in ihrer französischen Ausgabe vom 1. d. M. eine Privat-Korrespondenz ans Paris, wonach von dort cin Courier nach Wien mit Depeschen abgegangen scin soll, welche weit« gehende Vorschläge in Betreff bestehender Territorial» Verhältnisse enthielten. Wir sind zu erklären ermächtigt, daß leine ähn. lichen Eröffnungen von Seiten dcr lais. französischen Regierung dahicr gemacht worden sind. Aus Anlaß anderer ZeilnnMachrlchtcn sind >vir weiter in dcr Lage zn bestätigen, daß dahicr von Seite dcr kais. russischen Regierung durchaus kciuc Schritte geschehen sind, um Oesterreich zum Veitritt zu einer russisch.preußischen Militär-Konvention ein« zuladcu. Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Berlin, 2. März. Die heutige «Norddeutsche Zeitung" schreibt: Die bcsorglichen Nachrichten über die Stimmung des Anslandes, namentlich über dic Absichten dcr französischen Regierung iu der polnischen Frage, können wir anf Grund authentischer Vcrsichc« rung als völlig nichtig bezeichnen. Miltbcilungcn dcr dirßscitigcn uno fremden Vertreter zufolge ist jeder Anlaß eines drohende» Konfliktes beseitigt. Vreslau, 2, März. Die heutige „Schlcsischc Ztg." mcloct ans Sosnowice vom 1. d. M : Lau-giewicz erreichte mit 6000 Mann Zombkowitz heule Früh uud überwältigte und rieb ein russisches Korps auf. Reisende berichten über einen anderen Sieg. den 4000 Polen bei Hyszkow über cin russisches Korps erfochten, welches aus Czcnstochau uach Zomb» lowitz zu Hilfe zog, Ei»c große Anzahl verwundeter Russen wurdcu nach dem Myslowitzcr Bahnhof ge» bracht. München, 2 März. Durch königliche Ent-schließung ist der Landtag aufgelöst, weil das Man» dat der Abgeordnetenkammer mit 14, Dezember 1804 erlischt und die Möglichkeit, b^ dabin die vorgelegte ZivilprozeßordMM M> Abschlußc zu bringe», erheb» lichcn Zweifeln unterliegt. „Dabei" — sagt die E»t» jchließnng — „füblen Wir das Bedürfniß, den bis- herigen Vertretern Unseres Volkes für den Eifer und die Einsicht, womit sic sich ihrer wichtigen Anfgabe gewidmet, und für die echt baicrischc znglcich dcntschc Gesinnung und Haltung Unsere vollste Anerkennung wiedcrbolt ansznjprechcu." Kassel, 2. März. Gestcru Abcud ist dcr Oberbürgermeister Hartwig am Lnngcnschlage gestorben. Ättarschau, 1. März. GencrallieutenantOucha. koss. Militärchef dcs Gouvernements Raoom. meldet unterm 28. Februar, daß uach den von Iendrzcwo cingclangteu Nachrichten, der am Beine verwundete Langiewicz ins Ausland über Novowies entflohen ist. Die Bevölkerung fährt fort, Gefangene einzubringen. Viele Insurgenten stellen sich freiwillig, so daß die Bande, die übcr 5000 Mann zählte, gänzlich zerstreut ist. Die Gcmrindevorstände melden, daß die Flüchtlinge sich zn 10 Mann in dcn Dörfern cinfin-dcn und Nahrung ucrlangcu. Die Bancr» sino vortrefflich für die Regierung gesinnt uno freuen sich, daß das Ganze cin Endc hat. Warschau, 1. März. Gestern wurde in der Herreustraßc eine Versammlung von <80 Personen, im Begriffe sich den Insurgenten anzuschließen, von dcr Polizei aufgehoben, Nach Abfeucrn»g einiger Schüsse aus einem Hause haben dieselben die Flucht ergriffen, sie wurden aber eingeholt uno gefangen genommen, wobei einer getödtet wurde. Kein Anftauf, uach wie vor vollkommene Ruhe. Ginladung zu drr ilächjwl gemeinderalhzsitzung am 5. März I8U3, Nachm. um 4 Uhr. Tagesordnung. 1. Lesung des letzten Sitzungsprotokollcs. 2. Referat über die ErhcblMgen deS Comit« bezüglich dcr Gcldvcrhältnissc. 3. Referate dcr Finanzsektion: :<) über die gelegte Stadtkasse.Rechnung; l>) über ein vorliegendes PensionS'Gesuch. 4. Vortrag der Schulsektion wegen Beistcllung einiger Einrichlnngsstückc für das chemische Labora-torium der Untcrrcalschule. 5. Referate dcr Bauscftion: u) bezüglich der Anschaffung von Feuerlöschrequisiten; d) in Betreff der Zicgelschupfe an, Tirnauer Damme. 6. Referate des Magistrate«: n) über die Gesuche um Aufnahme in dcn Ge« lneindeverband; l>) über die Gesuche um Verleihung des Bürger-Rechtes; c) wegen Ausschreibung dcr Wahltage und Konsw tnirung der Nahlkommissioncu^ Laibach am 1. März 1863. Programm der m orgcn um fünf Uhr Nachm. im Lokale des histor. Vercmö für Krain (Schulgcbä'ude, ebener Erde links vom Hauptcingangc) statlfinocndcll Mo« uats - Versammlung: Vortrage: 1. Herr Ing.'Ass. Leinmüller: „Ueber die Lcsllng uno Zeitstcllung dcs in der November »Versammlung (1862) mitgetheilten Votivstcincö, nach einer Korrespondenz Dr. Fricdr. Kenner's, Kustos dcö l. k. Münz. und AntilcN'Kabincts in Wien. 2. Herr Dl. H. Eosta: Anzeige übcr nächste^ hende Schriften: „Sammlung des LotalcinkommcuS von sämmtlichen geistlichen Pfründen Krains, 1,861." — «Die philharmonische Gesellschaft iu Laibach, von Dr. Fr. Kecsbacher. Laibach 1802." — «Die Super-inteiidcnleu rcr cuangclischcn Kirche in Krain während dcs 16. Jahrh. Vom Pf. Theoo. Elzc. Wien 1863," 3. Herr Dr. E H. Costa: Besprechung dcs Werkes vom Prof. Dr. H. I. Bidcrmann in Innsbruck. Mitgl. dcs hist. Vcr. für Kram: „Die ungarischen Rnthenen. l. IunSbruck 1862." Laibach 4. März 1863. Theater. Der kön. Hofschauspicler aus München. Herr Hugo Müller, ist bellte hier eingetroffen nnd wird schon heute Abend zum ersten Male als «Kean" m dem gleichnamigen Stücke auftreten. Der Nnf, wcl> eher Herrn Müller vorausgeht, läßt m>S einen Kunst« genuß l'offen, wie er hier selten geboten wird' Herr Müller soll cin sehr trefflicher Charakterdarsteller sein. Da dcrsclbe uur kurze Zeit l)icr bleibt, so beeilen wir uns die Tl)eatcrfrcn»de anfmcrksam zu machcn, damit sie seine dcr Vorstcinma.cn versäumen und da-mit der Gast das immer wohlthuende Bewußtsein bat, vor einem vollen, seine Leistung würdigenden Hanse zu spielen. __________________^»^. Druck ur,^ Verlag von Ignaz v. Klemmayr s5 Fedor Vamberg. — Verantwortlich"' Redakteur: Ia«az v. Kleinmayr. Anhang zur Laibacher Zeitung. NnfllMli^lslii Wien, 2 M5rz. «Mittags 1'/. Uhr.) (Wr. Ztg ) Die Ztimm»,!^ Mslig. in^'c^ildlN' Wcchscl iü silver Sicht auf firmdt Plähc vicl und billiger an^l'otcil. 18Ü0sr H»»1I^ttt'll»U/^. i!l)j> zu b.sscreu P^isc» uni^scht. auch Vank- uuo ,ssrc it - ^'lftic,, li^h^r, M>lalliqu,^-i)bli^itlo>is!i »nid l,'crloc«l'arc ^^»spfaüdl'rie,!,' zil-slligf. Grldverhältiiissr schr güüstici. iDeffeutliche Tchnld. ^, dc» Slaalco (für NW st.) Ntld Wa>. In i^stlrr, Währnnq . z» 5>7. ^,^0 <»l».';0 5"/, '-'l»lcl,. v. 1801 mit Niufz, <»4.W !»4.^) d,tt^' 0h!U' Abschnitt I«6,5)0 dctto >»it ^«'ai-Coup. „5„ 75,.d0 75 , - mit Verlosung v. Jahre 1839 154.— 15)5 — „ „ 1854 i)3— ii3 2:> „ „ 1800 zu 500 ss, . 94 l5 94 äü ., „ ,,i100fl, 95 20 i)5,30 Cvmo » N^ntcüsch. zu4" I^.3U5l>'. 1. 1859 5 „ 95 50 —.— Aktie» (pr, Stück), Natiimall'ank......812,— 8ti,— Kl^it^'lnstolt i» 200 st, d. W. 2^0,19 221,-N. ö (^'com,-G.s. z. 500 fl. ö, W. 640 — 6^,— K. Fc,d -Nurdb.z. 1000 st. CÄi. 1899. -1900,— Staat>,-(5is.Mes. zu 200 st. (5M. ob,r 500 Fr......234.- 234,50 Kais. (5lis,-Val)u zu 200 fl. CM 153,50 154. ^ S»d.-nordb.Äerb..V.200„ „ 131,— 131.25 Süd. Staats-, !omb. vr». n. (5l»ir. ital. Eis. 200 st. ö. W 500 ,^r, m, 180fl. l90V«) (5m,al!lunss. 209,— 270 - ^tlo Narr Gali<„ssa!l-Ludw,-Val>nz.200fl. ^M, »>. 180 st. (90°«) (ziuz. 210 50 217.— Orsl. Dl'n.-Damp,sch-O.s. l^^i 437,— 439,— Olstcrrcich. ^,'loyd i» Tricii 3 ^ 23^.— 240.— Me»cl'Da»!p,m.-?lft.-Gcs. ^.V 390.— Ü92,— Pcl^er .ssstt.»l'luckcn .... 400.- 402,- Vü!)»,. Wsstl'ali» , 45 80 55 Lose Or Stüct.) ssred.-Austalt sür Handel u. Gew, zu 100 sl. öst. W. . , . 135.70 135 80 Don,-D«nn'ss,-G. z« 100 st. CM. 99.50 I«»,'.— Stadt^m. Ofcn „ 40 „ iL. M. 30.50 37,— Wfrhazy ., 40 „ „ 97.— 98- Salm__________„40st,üst, W. 37,50 38, Geld Ware Palffy zu 40 st. EM. . 38,75 39 25 (5l."y „ 40 „ „ . 37,25 37,75 St. wcnuis „ 40 „ „ . 30 75 3?.— Wi»disll>;rätz „ 20 ., „ . 21.75 22.25 Waldein „ 20 „ „ . 23.75 24.25 Kcglcvich „ 10 .. „ . 10 75 17 >- Wechsel. 3 Monate. Geld Vrilf. Augsburg fnr 100 st. ssidd. W. 97.00 97,75 Fl'a»'furt a. M. detto 97.70 98.80 Haml'uia, snr 100 Marl Vanlo 8« 70 87,— ^!l'ndon sin 10 Pf. Sterling . 115,50 115 05 Paris für 100 'Franks . . . 45,70 45.75 (5o,,rs der Geldsorten. Geld Ware K. Mnnz - Dnfatcn 5 st. 50 kr. 5 fl, 51 Nkr ,ltll,'!,.'N .... 15 „ 85 „ 15 „ 8« „ Nap^'lel'Nsd'or . . 9 „ 23 „ 9 „ 24 ^ Nüss, Imrcrials . 9 „ 48 ., !j ^, 48 „ Vercin^thalcr . . 1 „ 72 „ 1 ., ?2> „ Silber-siqio . . 115 „ — „ 115 „ 25 „ Effekten- und Wechsel-Knrle an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien. Den -i. März 1803. Effekte». Wechsel. 57.. MtalliqnrS 75.40 Silber.....115,- ü"/, Nat ^. März 1803, Hr. Schüstcrschih, VcziikövolNelirr. uc>n Ncifmh — Hr. Münz,!, l. k. Rkchmiii^offi^ol. uo» Klcigci,-flirt. — Hr. Stmll», K.nilmci»!!. vo» Trieft — Hr. ^eivizlmig. ^edvrr. uoil El^ncrii. — Die Herrc»: Iilügmmm. — Schachner, sslN,fiei!tc, i!»d -- Hültsch, A^rilt. uon Wic». Z. 40^ (2) ' " Nr. 188 Edikt. Von Seite bcS k. k. Vcziiksamles, als Gericht in H.iidcnschaft, wild hiemit l'cklnnlt gemacht: Esse! ül'cr Allslicheil deS k, k. H0llö - iiüd Sres>crichlre Trifft von, 13. Immer l. I., Z. 280, die öffcullichr Ftilliirmiig de^ vicrlci, TheilcS oer in l>s» Gcmrlli^e» i^okauiz u»0 Stmja Üsgende». der Dilta Ialol» P!a»-clier aus Trieft ^ehmi^cn, qerichllich alif 03175> ft. 35'/8 kr. grschäyteii, liicrunler ncilicr l'czcichurten Ncli ülälcn im Wc^c dcr Eickülio» bewilligt morocu. Da mm dl.-zu 3 Termilic. lind zwar fiir ocn crlicn ocr 10. März 1803, fnr den zweite« der 10 April 1863 und fnr dcn dritten der 10. Mai 1803. Vormittcig von 9 liis 12 Uhr mit 5cm Vcis erftl-» ilDch uvrilen Termine »m l'ic Schähllni; ot'cr diirnl'cr cm Mnnil ^edrcicht wcrdcn löiiiüri!. bei der killen Vcrsleigsriüiss alich imler dem Schäyiiü^werthe nn t»l>i Meilldmciipc» verkanfl werben würden, so hal'lN die Ke tlilll der im Glnuddilchc drr Freisassen ° Güll »ul, Urd..Nr. 12. Itcklf.-Z. 177. PN5. «)1 cin^ctra. qcnen. im '^ezivle Wippach i» der Gemeinde Sn>ria qsllgenln Nca!i?ä>en !>u!) P^.r^,-Nr. 382j». 382j«, 38'^!'. 382z>». 382jd. 382^>. 382jr. 382jl>. 382z!, 382zn. 384z>l. 384zli, 383^,. 382z>), 383zc, 383zcl. 383j<>. 383js. 382z3. ^luo 382jk. Vustnv Hcimann in Lnibach. Nachdcm daö k. k. ^andcögcricht La,bach, mit Bcscheide vom 5. Frbruar I8llit, 9tr. 5,8'», die E'mlcitlmg des Ausgleichüuclfahrcns über das V^mögcn dcs Herrn Gustav Hcimann, Handelsmannes unter derselben Firma, hier Stadt Nr. 2!l4, bewilliget hat, so werden dessen 1'. ^. Gläubiger in Gemaßheit des §, ^3 des Allsgleichsgesehes vmn !7. Dezember tfttt'^ N.'G.-Blatt Nr. !>7 aufgefordert, ihre aus was immer für einem Rechtsgrundc her-rührenden Forderungen bei dem gefertigten Ge-. richtökommissare Stadt-Nr. ltt<» bis längstens I«. März l^.'l, so gewiß schriftlich anzumelden, widvigenü sie, im Falle ein Ausgleich zu Stande kommen sollte, von der Befriedigung aus allem der Auögleichsverhandlung unterliegenden Vermögen, in soferne ihre Forderungen nicht mit einem Pfandrechte bedeckt sind, ausgeschlossen werden und den in den KH. 37». 3 r.^,,10 in Obcrlmbnch, wünscht man bald zu erfahren. Z. ^.". (1) Am 8. und 22. MW 1863 finden in der bürgerl. Schiesistätte Abend-unterhaltungen mit jc 2 Tombolasplelen Statt. Anfang um O Uhr Abends. Von der Direktion des bürgl.Schützen-Vereineö in Laibach am ^7. Februar 1803. Z 4^7^ (3)"........ Kundmachung. Für das Gasthaus der Laibacher ('itiN'Mt-ü wird ein Pachter gesucht. Darauf Neflektirende wollen ihre Offerten bis l!>. Mä>z >8l!3 eln--bringen. Nähere Auskunft ertheilt Dr. Orel in seiner Geschäfts - Kanzlei. Laibach am 27. Februar !8«3. 3. 437. (1) LiMiW-Edikt. Von dem ^fertigten k, k. Notar als dem n,lt Dekret l»eS hohen k. k. LlNideS.alS Handels. nnd W'chscl^crlchteö Graz vom 13. Dlzcmbcr 18(!2. ?ir. 21122 , mifgesttllleil Gerichls < Kommissär und Vn> . ^>sich6>Lrilcr in rcn> mit Vcrordnnnss dessell'cu dolie,, Gerichtes oon qlcichlm DlUnm llnl> Zahl wircr Heirn Ic'scf Schossrrcr, Vsslprr c^er uiüer t>er prolokollirtsl, ^rina „Matllia^ Tchosserer seel. Söhne" liier beslchriipcil Spezcleie»-Wl'arl»hn»d!li!ig lie willigten Vergleichovcrflihrcn lvird kniio^enuichl: Eö wcrc>e im Eüiucrssäüonissc deg Kreditoren-All i> schlifft S ras z»r dicbfälligeu Ver^lrichgnnissc ye> hörige im Grnllddnche dts uorm31. uurkommenre Haii^'^onsk, Nr. 974. i» lcr Murvorstadt nächst ocr Ksllrüdiilele zu Graz am 3:s. März 28O3 Vormittags zehn Uhr «ingcf.ni^en am Oric dcr RelUilät im Lizillitioiis' ll)f^c ,ilii d>!i gcrichllich erhol'cntn Schätzwcrth uon 123tt(X) fl. östcrr. Wahr. ooer dcirilbcr an rcn Meist. l>ietcr utlk0 jeder N.nifluNi^ vor beginn der ^ltalion ;el>„ Pio^ent des Schäl)» werthes im Vttragc pr. 12360 ft. ö. W. i„ »arcm Glide, steielmärklschcn Spalkass.il'llchclii oder in offen!» lichen ^redilsplipicrcn nach drm dem Liz>tati0!>ölage nächst uor^chenden Knrsc nIS V^dinm zn Haol'eil drr l.'iz!tlil!on5lomm>ss>l)>! zli eilcgrn yal. welches d,m Evslcycr i» 0cn Mcütt'oth ciüacrechnet, ocn nl'ligen Llzitaulcn alicr zurück^csislit wird. Dcö arope drei Stock yohc Eckhaus im neuen soliden VanzlMüdc ist dnrch die villen Gewölbe l'r< sonders ettlagc'fal)!^ u»t> wc^en t>er gro^n lichten KMsM^.iziiic zn vielen Ui'ternehmnn^e» ^eignet. Die sthr gnüstigen Li^italiollstildllissllu^tn liegrn l'eim^eftltiglel, Notare. Hcrrcn^sse Nr. 228. 2. Stock zur Einsicht. Graz am 26. Februar 1863. k. k. Notar, alö Gerichiölommissär. Z. 27«. (3) ^M^ DarterjeugnnP-Pomade Dieses Mittel wird täglich ein Mal ^M^^WWM^ Morgens i» del Vortion von ^oei Crbscli in dic Halitstcllc», U'o der Bart wachsen l^^DW^WRsoll, cing^icben liod cr^ligt binnen srchs T^lÄ^^V Monate» einen vollen krastia.cn Bartwuchs. Daüsclbc ist so wirksam, daß es schon bei jmigeil Leu< ten uon 17 Jahren, wo noch gar kein Bartwuchs vorhanden ist, den Vart in dcr obcn gedachten Zcit hervorruft. Dic sichere Nirkilug garantirt dic Fabrik. Cl)ineslscheo Ha.nsärl'cmittel u Fl. si. 2.10. Mit diesem kann man Augenbrauen, Kopf« n»d Varthaarc siir dic Dauer echt färben, vom blässesten Vlood uud dunklen Blond bi>^ Blaun uuo Echu'ar.;, mau hat die Farbenuuauce,, gauz in seiner Gewalt. Diese Komposition ist frei uou nachtheilige» Stoffen, so erhält z. B. daö Auge mehr Cha-.aktcr uud Ausdruck, »renn die Äugcubiaucn etwas dunkler gefärbt werdeü-Die vorzuglich schönen Farben, die durch dieses Mltcl hervorgebracht wcrde», übertreffen alleö bls jetzt äri^ stircndc. (5ifinder: Nöthe ^' Comp. iu Berlin, Kc>m< maudautcnstr. 31. — Die Niederlage befindet sich >" Laibach bei Herrn ^Ikort ^>»»z«>»', Hauptpl.ch Nr. 239.