HchriMeitung- Ra«kkau»aasseRr. 5 iHummer HauHZ. «»!?»«II»»«: Tislich (mit «»«»»»ac e«*»- tu iVtet-»4(1 Don » » lldr »»am. mctttfi >»»> priSg^rde»! n«mrn[ii(< Sin- hMiinim »ickl de>ii,i« Bezuesoedingungeii sin >a 111 i mit Ziisteli-»g >»'« WmaWdf '\. . . <1. —-54 IPjcrtrtÄ^Vl >..«.» 10 MijHüi , .' . . n. >•- Sar^atis, . , . . »,ch »k P»? d«,.'geil: Vi-rlelwstig \A (I. I.CO (SHtKlirlfl . . j. J.so Äilt'4 KMIant trltdbra std| Me ^■alsfiutuinum Mc fcoücitit ¥ctd auch nur die Strecke zwischen zwei Ieuilteton. Eine tolle Faschmgssahri. Es ist schon oft darüber gestritten worden, wilche Art deS Reifens die relativ sicherste sei. von des Schusters Rappen angefangen bis zum Blitz; Mi de« 19. Jahrhunderts, von der Ftscherbarke di» zum Salonschnelldaml ser des Oceans, von der Tel,gen« bis zur Dampf-Tramway, wobei ich der Sufe. und Radceiter nicht vergessen will und end-lich des Lustballons, ob zwar dies« letztere Art bis Reifens noch viel zu sehr in der Luft liegt, als dass sie in den Kreis der Besprechung herab-gezogen werden könnte. Bei allen diesen verschiedenen Arten der Fortbewegung des Individuums kommt es bezüglich der Sicherheit der Bewegung trotz aller größte Vorsicht und technischer Hilfsmittel immer noch auf eine mehr oder minder große Partie Glück an. welche« der Reisende ebenso nothwendig haben muss, als wenn er die Braut heimführte. Statistiker haben jedoch auf das Genaueste ausgerechnet, das» es bei sämmtlichen Fortbe-«egunktn im Raume immer ein gewisses Prozent CDit Unfällen giebt, mit welchen jeder Reisende rechnen muss, sobald er den Zustand der Beharrung »«läßt. ES ist nun im eigensten Interesse der Meilensteinen des Weges von Bodenbach bi» zur Adria opfern. Das ist da» geschlossene deut iche Gebiet der Vergangenheit und der Zukunft. Dem größeren „Deutschland", da» an die politische Grenze des Deutschen Reiches nicht gebunden ist, muss der Weg zur Adria frei bleiben! Das Streben in diesem Sinne kennt nur eine Richtung: die föderalistische Ausgestaltung der östeireichisch-ungarische» Monarchie. Galizien, das gelobte Land der polnischen Juden, muss admini-straliv losgelöst werden: nicht minder Dalmcttien; und Ungarn werde statt durch den Dualismus durch dir Personalunion mit Oesterreich vereinigt. Heute sin» die Deutschen Oesterreichs wirt-schastlich national und politisch den Polen und Ungarn tributär. Die Sonderstellung Galiziens ist freilich nur dann zu erreichen, wenn glückliche äußere Ereignisse ein über die galizischen Grenzen hinausragendes Königreich Pole» wiederherstellten, das ebenfalls lediglich die Perfon des Herrschers mit der Monarchie gemein haben würde. In solchem Falle sorgte übrigens der unbändig auionomistische Hang der Polen selbst am sichersten für die Ans-scheidung des Landes auS der Reihe der im Reichs-rathe vertretenen Königreiche und Länder! DuSselbe Streben nach staatsrechtlicher Einigung erfüllt die Südslaven. Ihr Tr»um vom Königreiche „Groß-Kroatien" fußt auf geschichtlicher Vergangen-heit. Die Serben und Kroaten im heutigen unga-rischen Königreiche und in der österreichischeil Pro-vinz Dalmatien sind einander engoerwandt, sie sprechen dieselbe Sprache und sind Stämme eines Volkes. Wir Deutsche hätten gegen diese Bindung umsoweniger etwas einzuwendeu, als ja auch die Ausscheidung DalmatienS aus dem deutschösterreichischen Staats-ganzen eine deuischnationale Forderung ist. Nur die Sehnsucht der Slovenen in Steiermark. Karnten und Krain nach dem großkroatischen Königreiche ist eine nationale, h i st arische und selb.» gelegen, dass er selbst nicht in diesen Pro-zentsatz hineingeräth, alle« Weitere ist Lediglich Sache und zwar eine gerechte Sache der Statistik, welche unbarmherzig ihres Amtes walter. Nachdem ich so den Boden, aus dem sich das zu schildernd- Ereignis abgespielt hat. genügend wissenschaftlich bearbeitet habe, ist es nicht mehr schwer, die Naturnothwendigkel» derselben nachzu-weisen und damit auch zugleich die Schuldlosigkeit der dabei mitwirkenden Kräfte, die ja nur unbe-wußte Hilfstrast der Molochs-»Statistik" sind, die es immer giebt, ja geradezu geben muss, soll die Statistik am Leben bleiben. Der Winter des Jahre» 18 . . war ein äußerst schneereicher, auf welchen die Eisenbahn-Verwaltungen stets mit Schaudern, die Aktionäre jedoch mit Entsetzen zurückblicken werden, denn die Ausgaben für die Beseitigung der Schneehindernisse standen im umgekehrten Verhältnisse zu den Ein-nahmen resp. Dividenden und so kam e» auch, das» die Unfallstatistik diese« Jahres mit einem etwas größeren Prozentsätze „arbeitete". — Auf einem der größeren Bahnhöfe einer Ge-birgSbahn stand die ZugSmaschine deS Schnellzuge« zur Abfahrt au« dem Heizhause bereit, um sich als Ablösung der ankommenden vor den Zug zu legen, und denselben über die nun beginnende größere Steigung der nächsten Strecke zu befördern. Der Führer der Locomotive prüfte sein Dampfroß mit scharfen Blicken, zog hie und da eine Schraube staatsrechtliche Anomalie. Weder die Sprache, noch die Konfession noch die geschichtliche Vergangenheit, noch die sittliche und kulturelle LebenS-anschauung haben sie mit den Serbo-Kroaten gemein. Sie sind ein anderes Volk und zudem ein fremdes Volk auf uralt deutschem Boden, der ihnen nie und nimmer gutwillig gegeben werden wird. Gelingt eS, die ehemals deutschen Bundesländer als geschlossenes StaatSganze von der Umklammerung im Norden und Süden freizumachen, dann wird es den zehn M i l l i o n e n Deutschen nicht schwer fallet«, mit dem tschechischen und slovenischen Uebermuthe fertig zu werden. Umschau. ßilli im -Landtage. Im Unierrichtsausschufse des Landtages ichlug die Eillier Frage noch einmal hohe Willen. Es kam der dem Hause zu er-stattende Bericht über die vorjährige Aktion deS Landiaaes. welche die Errichtung der SlavisierungS-Mittelschule leider nicht hatte verhindern können, zur Berathung. Die Sitzung war von vier deutsch-nationalen und vier liberalen (Großgrundbesitz«) Mitgliedern des Ausschusses besucht Abgeordneter Koller trug nur dem nationalen Empfinden des gkfammten deutschen Landes Rechnung, da er al« Referent in die dem Landtage vorzulegende Reso-Union eine Stelle miteinflocht, die das Verhalten jener (konservativen) Abgeordneten brandinarkie, die im Landtage für den Kompromissantrag, also im-pl'cite gegen die Errichtung deS iloveniichen Gymnasiums — im Reichsrathe jedoch auf Befehl des Grafen Hohenwart für die flovenische Post ge-stimmt haben. Wir brauch.» nicht mehr daran zu erinnern, wie tiefgehend die allgemeine, berechtigte Empörung über diese Zweischneidigkeil war. Diese Empörung, von welcher sich bisher im Verlaufe der gegenwärtigen LandtagSfession merkwürdigerweise keinerlei Spuren geäußert hatten, sollte endlich im Hause und zunächst im Unterrichtsausschusse zur Geltung kommen. Die liberale Hälfte der anwesen-den Mitglieder war gegen die scharfe Fassung im fester an, sah auf die Dampfspannung und liess ausreichend Oel auf alle „Reibungs-Consizienten" träufeln, damit ein Heisslausen einzelner Theile auf der bevorstehenden längeren Strecke vermieden werde. „Legen Sie immerhin noch zu. Berger," — wandte sich der Führer an seinen Heizer — „wir werden heute eine ziemlich scharfe Fahrt haben, der Wind pfeift heute aus dem rechten Loche, die Telegraphendrähte singen ihr Aeolsharfen-Lied und das bedeutet meistens einen tüchtigen Schneefall, den wir sicher oben antreffen werden. Der Heizer „beschickte" den geöffneten Feuerrachen mit einigen Schaufeln Kohlen mehr, „speiste" den Kessel mit Wasser, ließ die „Probierhähne" spielen und be-reitete Alles zur anstandslosen Fahrt über den Ge-birgSkamm vor. Inzwischen hatte sich auch der Himmel für den heutigen Tag vorbereitet, schweres Gewölk zog sich immer mehr zusammen, einzelne Flocken be» gannen bereits zu „stimmen", welchen alsbald immer größere Schaaren nachfolgten, die durch den sich nun ebenfalls „fahrordnungsmäßig" einstellenden Wind im wilden Reigen durcheinandergeirieben wurden; es versprach daher heute recht lustig zu werden, der „Tanz aus der Alm" konnte beginnen, denn es war just FaschingS-Sonntag, den sich die Theünehmer an diesem „Faschings-Zuge" wohl zeitlebens merken werden. — Das „zweite Läuten" war ersvlgt und nun o Antrage deS Reserenten, der dennoch durchdrang, weil ein Großgrundbesitzer den Vorsitz sührie und daher nicht nutstimmte. Taraushin resignierten die Abgeordneten Hackelberg und MoScon alS Obmann und Obmann-Stellvertreter des Unterrichtsausschuste« und es traten zwei Deutschnationale an deren Stellen. Nun ereignete sich aber ein.' wunderliche Wendung I In der nächsten Sitzung deS UnlerrichiS-ausschusseS waren abermal» acht Abgeordnete an-wesend —vier Deutschnationalk und vier R gierungS-liberale. Die letzteren füllten den Antrag auf die Reassumierung de» vorhin gefaxten Beschlusse», und da jetzt ein Deutschnaiionaler den Borsitz führte, also eine nationale Stimme weniger in Betracht kam, drang der liberale Amrag durch. Somit wäre die deutsche Majarität des Landtage» durch die Großgrundbesitz-Abgeordneten de» Rechte» beraubt worden, sich eine einigermaßen entsprechende San»-saklion sür den ihr im Vorjahre zugesügten Unglimpf zu holen. Doch sind erfreulicherweise die national-gesi»nten Mitglieder d S Unlerrichtsausschusses nicht von ihrem Standpunkte gewichen. Da» nöthigte die Liberalen, um einer völligen Auflösung des Ausschusses vorzubeugen, zu einem Zugestandnisse, da» aus nationaler Seite mit einem solchen rein formeller Naiur erwidert wurde. Der gebürend energische Passus wird demnach in der dem Hause vorzulegenden Kundgebung enthalte» sein: zwar nicht im Texte der Resolution, wohl aber in dem beigedrucklen Moiivenberichte. Da eine Sonderung der Resolution von dem Motivenberichte prinzipiell unmöglich, beide« also als ein geschlossenes Ganzes aufzufassen ist. wird der deutsche Landtag sein gutes Recht nicht verleugnen. Aür HUli. Nach langen Erwägungen und Wechielreden wurde in einer am 11. d. Mt». abgehaltenen AuSschusssitzung zur Abhaltung eines Jahrmarkisfestes in Graz zu Gunsten Cillts be-schlössen, da« F^st am 6. Juni im Parke der Jndustriehalle zu geben. Gleichzeitig wurde eine Eintheilung in 25 Gruppen vorgenommen, und sür dieselbe» bereits tüchtige Gruppenvorstände geworben, so dass bei der langen Zeit, welche bis zum Statt« finden de» Feste» noch verfügbar ist. durch ein gründliches Studium und eine gute Instandsetzung auch der finanzielle Theil gesichert sein dürste. Aür das Studentenheim in KUK. Der Ge» meinderath von Wiener-Neustadt beschloss einstimmig, dem Grazer Ausschüsse zur Förderung des deutschen Studentenheimes in Cilli 30V Kronen zu bewilligen. Hverölterreichllcher Landtag. In der Sitzung vom 12. Februar wurde e ne Reihe kleinerer Be-richte erledigt, darunter eine Petition um Unterstützung des deutschen Studentenheims in Cilli. Referent Abt Baumgartner beantragt die Ablehnung. Abg. Obermayr beantragt eine Unterstützung von 100 fl. — Dr. Beurle befürwortet den letzteren Antrag und verweist auf die Gesährdung des Deutschthums in Cilli. Er appelliert unter Hin vei» auf das Programm der katholischen Volkspartei an die Konservativen, ihr deutsches Gefühl durch die Zustimmung zu dem Antrag ObermayrS zu de-thätigen. — Dr. Ebenhoch erwidert, er könne sich ergoss sich der Strom der Passagiere aus den Wartelocalitäten aus den Bahnsteig und ve-theilte sich in die einzelnen geöffneten Coupees de» zur Abfahrt bereit stehenden Schnellzuge». Die Schaffner hatten Mühe, alle» Wünschen der Reifende» in Bezug auf möglichste Bequemlichkeit während der Fahrt gerecht zu werden, und als endlich alle» untergebracht und auch die unvermeidliche» „letzten Passagiere" keuchend mit fliegenden Haaren und flatternden Mänteln noch ihren Unterschlupf ge-funden hatten, setzte sich der Zug nach erfolgtem .dritten Lauten" in Bewegung. Die Locomotive setzte tüchtig ein, zischend fuhr das CondenfationS-wasser aus den Hähne» der Cylinder heraus, polternd fuhr der Zug über die verschiedenen Wechsel der StaiionSgeleise und erreichte bald die offene Strecke, die anfangs gelinde, aber nach einigen Hektameiern in eine größere Steigung über« gwe. Und nun lassen wir einen der Passagiere selbst erzählen. Ich hatie eS mir an einem Eckplatze deS CoupeeS bequem gemacht, zündele mir eme Cigarre an und betrachtete durch daS vom Schnee treiben halbblinde Fenster die Winterlandschaft, die da draußen vor uns vorüberflog. Der Wind pfiff aus vollen Backen und wir-belte die Flocken im wilden ChaoS durcheinander, wobei sich einzelne Gruppen an den Fensterscheiben festleaien und froh zu sein schienen, vor dem tollen Iiger ein Ruheplätzchen gefunden zu haben. ..Deutsche Wacht" von der Gegenseite über das Deutschthum nicht belehren lassen, er und seine Genossen seien ebenso gute Deutsche wie gute Oesterreicher, sie wollen aber auch das Teuischthum mit dem Christenthum verbinde». Er begründet die Ablehnung durch die LandeSsinanzen und die Gefahr eines Prä-judizeS, auch mangle die Nothwendigkeit einer Subventionierung. — Dr. Bahr findet die Ab lehnuiig traurig und beichämend und bezeichnet die Gründe Dr. Ebenhoch's als leere AnSrede. — Dr. Beurle we adet sich erregt gegen die Konservativen. — Adg. Pießlinger (liberal) bemerkt, die lideralen Abgeordnet« des Hauses haue» soeben sur daS Studentenheim in Cilli subskribirt. (Die Sammlung eraab 119 fl.) Der Referentenantrag wurde mit 26 gegen 17 Stimmen angenommen. Für den Antrag ObermayrS stimmten außer der Linken auch zwei Konservative. Im Kärntner Landtage wurde der Antrag auf Einführung deS Religionsunterrichtes an den Oberrealschulen abgelehnt. Norddeutscher )ngendbnnd zu Hamburg. (Zweiter VorlragSabtNd.) Nach Erledigung einiger geschäftlicher Angelegenheiten und der Verlesung einer BegrüßungS-Zuschrift der Grazer Deutsch-Nationalen hielt der Obmann des Bundes, H. Muthorst, einen längeren Vortrag über Friedrich Ludwig Iahn. Immer »och, so begann der Vor» tragende seine Ausführungen, seien dem deutschen Volke in Zeiten der Noth und Erniedrigung als mahnendes Gewisjen Männer erschienen, die eS wieder die Ehrenbahn auswärt» führten. In der iraurigen Zeit vor den Befreiungskriegen feien eS vor allen Arndt, Fichte und Iahn gewesen, die den gesunkenen Muth wieder neu entflammten. Der Redner schilderte dann deS Turnvaters wechselvolles Leben; seine ersten Turnubungen mit Schüler» des Grauen Klosters und der Plamann'schen Anstalt in Berlin auf der Hafenheive (l8l5); seine und seiner Turner Beiheiliaung an den Kämpfen der Lützower; die Gründung der Burschenschaft mit den Farbe» schwarz-roth-gold (1815) ; daS Wart-burgfest der Burscheaschafter mit der unglückseligen Verbrennung vermeintlich deutsch-feindlicher Schelf» ten; das Verbot des Turnens im Jahre 1820, die Leiden Jahns in der Zeit der Demagogenver-folgungen und feine Theilnahme an der Frankfurter Nationalversammlung. — Zur Verlesung gelangten die äußerst lebendigen Rede» Iahn» für daS erb-lich deutsche Kaiserthnm und gegen die Abhängig-keil des Wahlrechts von den VermögenSumllanden — Mit der großen, äußeren Ausbreitung der Turnerei sei leider der glühend vaterländilche, echt deutsche Sinn aus den Reihen der Turner häufig gewichen. Drei Richtungen seien zu unterscheiden: .Der „Arbe:ter-Tunerbund" verfolge fozialdemo-kratifche Ziele, die große „Deutsche Turnerfchast" dulde Sozialdemokraten und Juden in ihren Reihen? ihr BreSlauer Turnfest fei ein trauriges Zeiche» gänzlicher Verjudung gewesen. Einzig im unver-fälschten Sinne JahnS wirke der „Deutsche Turner-buttd", der seinen Sitz in Wien hat und etwa 50 Vereine im Deutschen Reich und in der Ostmark umfasse. Seine BundeSzeitung ist der „Deutsche Schwer keuchend zog die Locomotive unseren ziem-lich langen Zug die immer größer werdende Steigung hinan, indem sie gegen den immer mehr zum Sturme anwachsenden Wind tapfer ankämpfte. Wir fühlten uns trotzdem ganz behaglich im warmen Coupee und bedauerten nur daS bemitleidenSwerthe Maschinen- und Zugsperjonale. welches draußen allen Unbilden der Witterung standhast trotzen mußte, um seinen Dienst zu erfüllen. Da plötzlich, wir hatten eben einen Einschnitt verlassen, erfolgte ein orkanartiger Windstoß, der den ganzen Zug auf einmal aufzuhallen schien, wir hörten einen dumpfen Knall, konnten jedoch nichts sehen, da sich eine Wolke von Schneemassen an die Fenster legte und uns jede Aussicht benahm. Wir suhlten, dass der Zug immer langsamer fuhr, bi» er endlich ganz stille stand, was jedoch nicht lange währte, denn wir empfanden eine neue Be-wegung, die unter dem fortwährend heulenden Sturme immer mehr zunahm, uns jedoch ein sonder-bare» Bild zeigte. Ich saß bei der Abfahrt aus der Station mit dem Rücken gegen die Lokomotive und sah während der Fahrt die einzelnen Odjekte der Bahn, Wächterhäuser, Telegraphenstange» :c. zurückweichend hinler dem Zuge verschwinden, während sich mir jetzt gerade daS Gegentheil zeigte, dieselben schienen unS jetzt wieder entgegenzufliegen, anfangs in größeren Intervallen, bald jedoch in immer kleineren Zwischenräumen. daS Bild wirkle immer sonderbarer, ja geradezu beängstigend auf uns ein. 1896 Turnerhort'; in ihm wirken Männer wie Kießlinz, Kernreuter. Slepiza. Aber nicht nur der Deutsche Turnerbund, auch die Jugendbünde wollen im Sinn' Jahns arbeite». Auch „wir woll'n das Wort nicht brechen, nicht Buben werden gleich, woll'n predigen und sprechen oon Kaiser uns vo« Reich". - » Die Zuhörer bekundeten durch lebhaft»-Beifall ihre Zustimmung. — Den „Deutsche» Turnerbund" und Herr» F $ Kteßling in Win wurden wegen ihre« muthvollen Kämpfen» ane» kennende Worte geschrieben. Mit der Bitte n» rege, thätige Mitarbeit im Bunde schloß der Lb-mann die auch von Bundesdrüdent aus Weoel und Berlin besuchte Sitzung. Steiermärkischer Landtag. Graz, IS. Februar 189«. Landeshauptmann Graf Attems eröffnet die Sitzung. Abg. Koller referiert namens de» Unter-richtsausfchusses über den ihm zugewiesenes Theil deS Thätigkeitsberichtes des Landes us-schusse», betreffend den anläfsltch der Frage dn Errichtung eineS StaatS-Untergymnasiums ml deutsch-slooeuischer Unterrichtssprache i» Cilli ge>: faßte» Landtagsbeschluss und stellt den Antrag: ?«l hohe Landtag wolle beschließen: a) Die Durch-führung des vom Landtage erhaltenen Auftrage» von Seile deS LandeSauSschusses wird mit Besne-digung zur Kenntnis genommen b) Der steier-märkische Lindtag spricht sein tiefstes Bedauern aus. dass die k. k. Regierung aus seinen einmüthi, gen Beschluss und beziehungsweise auf dessen nachdrücklichstes Ersuchen, vor Errichtung eine» Staats-Uittergymnaiiums mit deulich-slovenischer Unter-richtSsprache in Cilli die gutachtliche Aeußerung da Landesschulbehörde einzuholen, keine wie immer ge> artete Rücksicht genommen hat, ja sogar der Eitt-gäbe des LandeSauSschusses die conventionelk Würdigung einer Antwort versagte und daS er» wähnte Uiüergymnasium in Cilli ohne die erdetem Anhörung der Landesschnlvehörde errichtete. In Hinblick auf die eingetretenen, weittragenden Konsequenzen jener Nichtbeachtung der legitime» und competenten Emanation de» steiermärkisch» Landtages für die Gestaltung der gefammten inner-politischen Situation deS Reiche» spricht der nein-märkische Landtag die bestimmte E-Wartung au«, es werde die hohe k. k. Regierung in Gemäßheit der von dem Herrn Ministerpräsidenten Gram Badeni in der Sitzung deS Abgeordnelenbamei vom 10. December 1895 in Betreff der national» Postulate der südslaviichen Volksstämme abgegeben» solennen Erklärung, nach welcher „keine Conces-sionen blos zur Provokation anderer" stattlzaden sollen, in Hinkunft bei Würdigung der kulturell» Ansprüche der slovenischen Nationalität in Steter-mark solche Zugeständnisse grundsätzlich sür in*-geschlossen erachten, w lche geeignet sind, die Ein-tracht und den nationalen Frieden im Lande « stören oder zu gefährden. Zu den Anträgen spricht zunächst Fttrß Liechten st ein. welcher erklärt, dass er sich selb« Ich wollte das Fenster öffnen, koitnte es jo doch attfangs nicht, weil sich Schnee in die Fuge» gelegt hatte, endlich nach einer größeren Kran-anstrengung gelang mir dies »nd ich blickte binaal in das wilde Treiben und Toben der Natur. £ Himmel, was sah ich! Die vier letzten Waggon» unseres ZugeS hatten sich, wahrscheinlich durch die Gewalt deS Sturme», losgerissen und rollten nun in wahnsinnigem Tenipo auf dem großen Gefällt zurück, der Abfahrtsstation zu. WaS thun? Schreckensbleich fuhren meine Koupeegenofs» von ihren Sitzen auf. eine Dame wollte sich durch das Fenster hinausstürzen, was sicheren Tod be« deutete, während einiges Abwarten vielleicht doch noch ein immerhin mögliches Stillestehen de« adge-rissenen Zugstheile» in Aussicht stellte. Ich suchte daher beruhigend aus meine Schicksalsgenossen ein-zuwirkeu, obwohl mich die immer schneller vold«i> fliegenden Telegraphensäulen Lügen zu strafen schienen. Wir sehen die Bahnwächter sahne»-schwingend, händeringend vorübersausen, h.e und da hörten wir bei dem furchtbaren Sturme ei« schwache Detonation, explodierende Knallkapseln, die. auf die Schienen von den Wächtern gelebt, dem Zuge „Halt l" gebieten sollten, aber hier zweck-los verpufften, hatten wir ja doch keine hemmen!!« Krafl mehr im Zugstheile, führerlos, hoffnungslo« rannten wir einem beinahe nicht mehr abzuwenden-den Schicksale entgegen. O Entsetzen, jetzt fiel mir ein, fahrplanmäßig sollte dem vorausgehenden Schnellzuge derPostz»j 1S96 . Deutsche Ultu*" 3 im Herrenhaus« im Club als durch den steirischen LandiagSbefchlufs gebunden bezeichnet (Beifall) und die Ueberzeugung habe, dass kein einziges Mitglied deS Herrenhauses von ihm ein anderes Verhalt.» erwartet hätte. Redner habe auch die Ueberzeugung. diis Prälat Karlon alleS Mögliche gethan, sei» Won zu halten, doch nicht das Glück gehabt habe, eme Majorität zu gewinnen. Prälat Karlon hüll sohin seine Verth»idi« xungSrede, welche er damit > inleitet, dass er sich in allgemeinen Auseinandersetzungen darüber ver» breitet, wie Compromisse entstehen, was sie bedeuten, wozu sie verpflichten und wie lange sie dauern. Redner kommt htebei zum Schlüsse, dass ein Com-xiomifs nicht verbindlich sei für alle Zeiten. Die weiiere Frage, welche Karlon auswirft: „WaS hat uns getrennt ?" beantwortet er dahin, es habe nicht die Frage der Errichtung eines slovenischen Gymnasiums in Cilli. ioudern tie Errichtung von ei» paar Classen, an welchen «inige Gkgenstände in slovenischer Sprache vorgetragen werden sollen, i>iese Trennung verursacht. vJJichts sei aber schwieriger, als relrospeciive Politik zu betreiben; es war da-mals eine ganz eigenthümliche parlamentarische Constellation. Man Halle sich geeinigt, in den, Be-snebe». die Constellation ausrecht zu halten; von diesem bedanken seien alle durchdrungen gewesen, an) diesem Gedanken sei auch dadurch Ausdruck gegeben word,r>, dass der Antrag im Landtage eingebracht wurde, die UnierrichlSoerhällnisse in Sleier-mark so einzurichten, das» die Abilnrienlen mit der Kenntnis der deutschen Sprache die Gymna'ien im Unterlande verlassen. E» sei die» der einzig »ichtige Weg, um den Frieden im Lande zu erhalten und den deutschen Besitzstand im Unterland? zu sichern. Redner habe durch Wochen und Monate in dem Sinne des Beschlusse» des steiermäikischen Land-tage» gewirkt, er sei bestrebt gewesen, dass die Post ,Cilli' au» tem Budget verschwinde und dass da* für eine Post >m Sinne de» Compromisse» einze-seht werde. Bei der dies'älli.zen Conferenz habe es sich aber gezeigt, das« die Slovenen bei ihrem Per-langen bestanden. Die Regierung habe geschwiegen, der Un:errichisminister habe keine Erklärung abge-geben, und dadurch seien alle Bemühungen dk» Redners umsonst gewesen. Das Meritum des Com-promisies aber habe nicht mehr existiert, die Si-tuation sei eine ganz andere geworden. »ES blieb nichts übrig, als den 8t2t»z quo ante zu vertreten und zu stimmen, wie wir es für unsere Pflicht dielten/ Redner erzählt auch, dass er infolge feiner Vemühungen und der Vorgänge ganz krank ge-norden sei und sich habe nach Haufe begeben müssen, um sich hier behandeln zu lassen. Dr. Kokoschinegg erklärt, man könne dem Fürsten Lichtenstein und dem Prälaien Karlon dankbar sein sür ihre Mitthtilungen, denn sie hätten damit in die biSder dunkle Frage etw.'S mehr Licht hineingebracht. Beide Borredner haben aber diese» Licht leider nur verbreitet bis zu einen, gewissen Punkte, darüber hinan» leider nicht, und es wäre im* gerade werthvoll gewesen, wenn sich ihre Leuchte «der diesen Punkt hinaus einigermaßen wenigsten» verbreitet hätte. In seinen weiteren Ausführungen ntlärt Dr. Kokoschinegg. das» da« Compromiss bei der Abstimmung im Abgeordnetenhaus« noch in einem Intervalle von 35 Minuten folgen; war derselbe von der Station bereit» abgelassen worden, so mussten wir. da er aus demselben Geleise nach-solgte und wir nun auf dem gleichen wieder zu-rückrollten, mit einer furchtbaren Gewissheit mit ihm zusammenstoßen. eine Perspektive, die einem das Blut erstarren machen musste. Ich weide diesen fürchterlichen Seelenznstcnd nie vergessen, in dem wir un» alle befanden, in der sich immer mehr steigernden Gewißheit, jeden Augenblick zu Brei, zu formlosen Klumpen zer-malmt zu werden. Die Ausregung zittert mir noch heute in allen Gliedern nach, da ich die» nieder-schreiben, aber es steht mir noch in so lebhafter Erinnerung, als wäre e» erst gestern und nicht schon vor einem Lustrum geschehen. Mit starren Blicken sahen wir unserem grausen Schicksale entgegen — da. wirklich sahen wir tieser mter uns die schlangelnden Rauchwolken eines herandampfenden Zuge», noch einen Einschnitt hatten wir zu passieren — dann . . . Jetzt ein entsetzlicher Stoß — ein markerschütternder Schrei von armen Menschen — und — ich lag am Boden deS Holelzimmers Nr. 13 deS „Erzherzog» Johann" und tummelte mich, au» den auf mich gefallenen Kissen herauszukommen. An meine Frau aber telegraphierte ich: „Zug versäumt, komme l Borgen." — Fr. Tscb. immer bestanden hat und Karlo» hätte hier mindestens dasselbe thun müssen. waS Prinz Liechtenstein im Herrenhaus« gethan — sich der Abstimmung enthalten. Er aber war im Hause anwesend und hat für die Post „Cilli" gtstimnit, das ist ein Tieubruch. Einer von jenen hat sogar in verhöhnender Weise gesprochen, das musste uns empören, das war ein Verrath, ein Wortbruch, das mus» constatien werden. Abgeordneter Dr. Starke! bezeichnet die Ausführungen KarlonS als ein „Plaidoyer iür mildernde Umstände" und greift heftig die Haltung der Linke» bei der Abstimmung über die Post „Cilli" an. Aus diese Ausfälle antwortet ziemUch erregt Abgeordneier Graf S t ü r g k h. der sich »och gewissermaßen als Mitglied der Vereinigten Linken fühlt, die aewifs Alle» gethan, was sie thun konnte, um aus dieser concreten Frage eine Kabinetssrage zu maäe». Auch Gras Wurm brand versucht in längerer Rede eine Ehrenrettung der Vereinigten Linke» und wendel sich insbesondere gegen die Ausiührungen Dr. StarkelS. Nach den Schlussworten de» Referenten Koller werden daraus die Anträge — wie der Vorsitzende konstatiert — einstimmig angenommen. Es solgen Berichte über Petitionen. Abg. Graf Lamberg berichtet über die Petition des Vereines „Südmark" um Gewährung einer Subvention und beantragt namens des Finanzaus-fchufses die Abweisung, als Grund anführend, das» e» nicht angehe, aus den Sieueigeldern der Teutschen und Slovenen einen Berein zu unterstützen, der gegen die Slovenen gerichtet ist. Das gleiche müsste dann geschehen, wenn ein siovenischer Verein mit eineui Ansuchen um Unterstützung an den Land-tag herarnrelen würde. Abg. v. Pengg erklär! sich mit den Anschau-unge» des Finanzausschusses nicht einverstanden und beantra i, deni Berein „Südmark' eine Subvention vo» 20V Gulden zu gewähren. Abg. Dr. Wokai», sagt, e» sei nicht nothwendig, auch Heuer wieder zu beweisen, dass der Bereu« „Züdmark" kein Kampfverein, sondern ein Schutz-verein ist. Die Steuergulden der Slovenen, die eventuell mit herangezogn, werde», wurden den slovenischen Kindern in reichem Maße zurückerstattet. Den Bvrwurf, dass die „Südmark" sich alljährlich mit dem Ansuchen um eine Subvention an den Landtag wende, nur um Zwietracht in das Hau» zu bringen, sei ein ganz ungerechtfertigter. Die Vereinsleitung der „Südmark" befinde sich aller-ding» in einem Irrthume. Diefer bestehe aber darin, dass sie glaube, sie habe sich mit ihrer Bitte an deutsche Volksvertreter gewendet. Die Behauptung, dass in Consequenz der früheren Ab-stimmungen in diesem Hause auch heuer da» Gesuch der „Südmark" abgewiesen werden müsse, sei falsch. Die Slovenen haben auch dann, als ihr Herzenswunsch bereit« erfüllt war. ihre Plätze im Saale nicht wieder eingenommen und ihren Wieder-eintritt an die Bedingung geknüpft, dass noch weitere ihrer Wünsche erfüllt werden, angesichts dessen sei wohl die Frage nicht schwer zu beant-worten. ob es im Interesse des deutschen Volkes, de» Landes, des Reiches gelegen sein könne, wenn solche Bestrebungen unterstützt werden. Redner schließt sich dem Antrage des Abg. Pengg voll-inhaltlich an. Es sei, sagt Redner, wiederholt der Wunsch betont worden, die Einigkeit unter den Deutschen herbeizuführen. Darum mögen sich auch die Deutschen im Landtage in dem Bestrebe» einigen, eine» Verein zu unterstützen, welcher sich lediglich zur Ausgabe gestellt ha», die wirtschaft-lichen Interessen der Deutschen im Unterlande zu unterstützen. Abg. HandilSkammerpräsident Franz Schreiner erklärt, wie wohl er im Vorjahre gegen die Sub-vention gestimmt habe, heuer au» patriotischen Rücksichten sür die Bewilligung der Subvention, für den Antrag von Pengg stimmen zu wollen. Für den Antrag des Grafen Lamberg sprechen noch Graf KottulinSkoy »nd Landesausichufs Dr. von Schreiner, sür den Antrag v. Pengg Dr. S t a r k l. Der Referent Graf Lamberg entgegn«t den Ausführungen Dr. Wokauns und StarkelS, vertritt weiter» den abweisenden Standpunkt des Finanz-auSfchusses und sucht aus den Statuten und dem Wortlaute des Jahresberichtes heraus zu beweisen, dass der Berein ein Kampsverein sei. Bei der hierauf erfolgenden Abstimmung über oen Antrag von Pengg auf Gewährung von 200 fl. Subvention an die »Südmark" stimmen 24 dafür und 24 dagegen. Es wird namentliche Abstimmung verlangt. Für die Gewährung der Subvention stimmten: v. Feyrer, v. Forcher. Freyberger, Dr. Kienzl, Köberl, Dr. Kokoichinegg, Koller. Dr. Kotz-reck, Dr. Link, Mayr, Morre, Mosdorfer, Pengg. Pongratz, Dr. Portugal!. Posch, Dr. Reicher. Dr. Schmiderer. Franz Sch>einer. Dr. Starke!. Suller, Thunbart. Dr. Wannisch und Dr. Wokaun. Für die Abweisung der Subvention stimmten: Ec>mund Graf Ailems, Franz Graf AuemS, Bärnseind, Endres, Baron H.ickelberg, Hugenhofer, Haung. Gras Herberslein, Karlou, v. Kodolitsch, Gras KottulinSky, Kurz, Graf Lamberg. Fürst Liechlenstein. Baron MoScon. Pirchegger, Probofcht, Rochlitzer, Schmiermaul. Dr. R. v. Schreiner, Baron Slörck. Graf stürgkh. Wagner und Graf Wurmbrand. Infolge abermaliger Slimmengleichheil erscheint nach § 36 der Geschäftsordnung der Antrag Pengg aus Subveniionitrung der „Südmark" abgelehnt. Nach Erledigung einer weiteren Reihe von Petitionen, die sämmtlich nach den von den Sonder-ansschüssen gestellten Anträgen erlevigt weiden, er-greis« Landeshauptman» Edmund Gras Allem» da» Won und wirst einen Rückblick aus die Thätigkeit des Landtage» in der abgelaufenen Wahlperiode. Abg. Dr. Kienzl gedenkt mit warmen Worien des Dankes der Thätigkeit des LandeSaus-fchufses. aus welche der Landeshauptmann erwidert. Die Sitzung wird hieraus uni '/, 4 Uhr Nachmittags geschlossen. Aus Stadt und Land. Deutsches Studentenheim. In der Sitzung des fteiermärkischen Landtage» vom 12. Februar wurde das Ansuchen des Vollzugsausschusses zur Förderung des Deutschen Studenlenheinle« in Cilli um Gewährung einer Subvention dem LandeSauS-schlisse zur Erledigung mit der Ermächtigung zuge-wiesen, diesem Vereine, wenn seine Satzungen im Laufe dieses Jahres behördlich genehmigt werden und der Verein ins Leben tritt, eine» einmaligen GründungSbeitrag >>on 1000 fl. zuzuwenden gegen nachträgliche Rechtfertigung im Rechnungsabschlüsse pro 1L06. Kur das Deutsche .<>aus und Studenten-heim in Lilli lind folgende Spenden eingelaufen (12. Ausweis): Ein Utitersteirev 20 Mark, Tischgesellschaft Deutscher Wanderer l fl., an Bausteinen 50 fl., Gesangverein Mährisch-Schönberg 9 fl. 7u kr., Max Ritter von Gutiman», Wie», 50 fl.. Grazer Kolonie A. T. B.. Berlin. l0 fl.. Ungenannt, Boitsberg, 7 fl., Triester Männergesangverein 33 fl., Ferd. Küster, Geschworenengebür, 30 fl., Franz Mayr sammt Frau, Notor in Eisenerz, 3fl., Karl Geyer, Fabrikani in Leiben, 20 fl., Leseverein Gonobitz II fl. 45 kr.. Josefine Loiiy in Wien an Bausteinen 5 fl., Stadtamt Pettau 50 fl., Wette Maria Rast l fl., Teutsche Studenten aus Cilli 10 fl. 50 kr. Sammelbüchse Hotel „Erzherzog Johann' 14 fl. 36 kr., Sammlung Turnverein Eintracht, Trieft, >0 fl., Verein zur Hebung der Forstkultur, Leoben, 20 fl., Erträgnis eines Kränzchens in Maria-Rast 40 fl., Lustige Gesellschaft in Rohitsch 1 fl. 80 kr., an Bausteinen l fl., Wäh-ringer Liedertafel 3 fl., Deutscher Schulverein Königsberg 200 Mark, deutsche JahreSversamm-lung Am Rann bei Cilli 25 fl., an Bausteinen 35 fl., Christbaumfeier Lichtenwald 50 fl.. Deutscher Turnverein Mureck 6 fl., Erlös eine» Federmesser» im Hotel Machoritfch in Pöltschach 2 fl. 36 fr., an Bausteinen durch Franz Krick 100 fl. Weitere Spenden erbeten an den Zahlmeister Herrn Josef König in Cilli. Sür HM. Die Einnahmen de» großen Grazer Ausschusses haben sich in der letzten Woche um weitere 3000 Kronen vermehrt, so dass ihm bis-her 17 000 Kronen zugewandt worden sind. Den größten Beitrag erhielt er von dem arbeitslustigen Münchener HilfSausfchusse, der diesmal den Be-trag vo» 1000 Mark ablieferte. Weitere anfehn-liche Widmungen sandten: Rentner Karl Knaffl» Lenz Ritter von Fohnsdorf in Graz 200 Kronen, Stadtgemeinde Brünn 200 Kronen, Fabrikbesitzer Johann Hosmann in Graz 100 Kronen, Stadtge-meinde Fürflenseld 50 Krone». Sparkasse in Steyr 50 Kronen, Dr. Robert von Fleischdacker in Graz 50 Kronen, Sparkasse in Brnck a. M. 40 Kronen, Fabrikbesitzer Karl Franz in Graz 40 Kronen, Stadtgemeinde Olmütz 40 Kronen. Gemeinde Grein a. D. 30 Kronen, Rektor an der Bergakademie in Leobe» und Reichsrathsabgeordneter Franz Kupel-wieser 20 Kronen, Ortsgruppe Saaz des Bundes der Deutschen in Böhmen 20 Kronen. WolfSberger Turnverein 20 Krone», die Gemeindet, Aflenz. Hallein und PrefSnitz je 20 Kronen, und Hoya in 4 Sachsen 30 Mark. Außerdem haben die Folgenden Sammelergebnisse abgeliefert: Bürgermeister und k. k. Notar Dr. Johann Tomschegg in W.-Graz 164 Kronen, Direktor Gottfried Kölhe in Graz 124 Kronen, Bürgermeister Dr. Jgnaz Buchmüller in Leoben 70 Kronen, Grazer Erirablatt 66 Kronen. 40 Heller. Oberingenieur Emil Männlicher in Eisen-erz 110 Kronen, k. k. Notar Hans Tschebull in Bill ach 64 Kronen 6 Heller, Emil Sedlaischek in Eisenerz 56 Kronen. F. W. Merten in Murau 50 Kronen, Prosessor Robert Vogt in Pola 40 Kronen 40 Heller, Uhrmacher Julius Felle in Graz 40 Kronen, Kaufmann Karl Kieslinger in EibiSwald 36 Kronen. Joses Ginner in Wien 33 Kronen, RechtSanwal» Dr. Karl Hosstätier in Mureck 20 Kronen 72 Heller und Professor Dr. Ermann in Lausanne (Schweiz) 25 Franken. Als Erlös für verkaufte Bausteine führte der Avotheker Herr Tr. Ludwig Gärtner in Wien 40 Kronen 40 Heller ad. Weitere Geldspenden nimmt Dr. Raimund Neckermann. Rechisanwal» in Graz (Herrengasse Nr. 14). entgegen. Evangelische Gemeinde. Mittwoch, den 19. Februar, 4 lltjr nachmittags findet im geheizten Schulzimmer eine Bibelstunde statt. Zutritt sür Jedermann. Perschöneruugsverein. Am 0. d. M. fand im Saale des Hoiels „Erzherzog Johann" die Hauptversammlung unseres Stadtverschöne» rungSoereines statt. Der Obmann, Herr Fritz Rasch, eröffnete die Versammlung, worauf der Ausschuss den Rechenschaftsbericht erstattete. Oeko-nom Josef Pal los berichtete, dass der neue Gärtner sich trefflich bewähre, so dass der Sladt-park schon im Vorjahre einen viel schöneren Anblick bot, als früher. Für den Ouaibau am linken Ufer der Sann, der im Frühjahre vollendet wird, legt der Oekonom einen Entwurf zur Bepflanzung vor, der beifällig zur Kenntnis genommen wird. Die Besandung der Hauptallee mit weißem Schotter hat sich zwar gut bewährt, immerhin aber wurde durch das große Hochwasser viel weggeschwemmt. In einigen Theilen des Stadtparkes wurde neues GraS gepflanzt, das vortrefflich ged'ehen ist. Die Stephaniewarte, welche durch Auswaschung des Weges fast unzugänglich geworden ist, soll oberhalb des Waldhauses aufgestellt werden. Für die von der Jagdgesellschaft abgetriebenen Rehe soll nächst dem Roller ein eingehegter Auslauf hergestellt werden, so zwar, dass die unlere Seite des Gehweges durch ein Drahtnetz hergestellt wird. — Kassier Herr Karl Ferjen erstattet den Kassenbericht. Die Einnahmen betragen einschließlich des Kassa-restes von 466 fl. 92 kr. 3745 fl. 57 kr., die Ausgaben 3305 fl. 24 kr.; eS ergibt sich somit ein Kassares» von 440 fl. 33 kr. — Der Obmann theilt mi», dass sich mit Ende des Jahre« 1895. ein Mitgliederstand von 485 ergebe. — Anstatt des aus dem Vereine ausgetretenen Herrn A l o i S Wal land wurde Herr M arek zum RechnungS-revifor gewählt. Ueber Antrag deS Herrn Julius Ra kusch wird oem Ausschüsse sür sein eifriges, verdienstvolles Wirken der Dank der Versammlung ausgesprochen. Her? Fritz Mathe« beantragt, dem Stadtparkgärtner eine Remuneration von 30 fl. zu gewähren. (Angenommen.) — Nachdem noch einige Mitglieder Anregungen gegeben, welche der Ausschuss nach besten Kräften in Erwägung zu ziehen versprach, schloß Obmann Herr Rasch die Versammlung. Kasino Kerei». Der Kasino-Verein veranstaltet wie alljährlich am Faschingdienstag ein Kränzchen, welches sich auch heuer wieder recht animier» ge-stalten wird. Per neuernanute ZZezirksSchutiuspector für den Bezirk Rann, Herr VoduSek. ist ein Glovene. Er war in seiner Jugend einer der hitzigsten slove» nischen Agitatoren; später, als er in Trisail Ober-lehrer geworden war, bekannt« er sich allerdings zu der damals noch bestehenden deutschen Majorität und bemühte sich, sür einen Deutschen zu gelten. Das dauerte jedoch nur gerade so lange, wie die deutsche Majorität in Trisail. Als dort die Slo-venen zur Herrschaft kamen und die Deutschen überall verdrängt wurden, suchte Herr Vodukek sein blau-weiß-roit>eS Herz und Band wieder aus der Schublade und ist seither bis zum heutigen Tage ein „guter" Slovene geblieben. Als solcher wurde er nun vom steiermärkischen LandeSschulrathe zum Inspektor der deutschen Schulen deS Ranner Bezirkes auserwählt. Es wird also lustig sortslovenisiert! Das Schönste an der Sache ist aber wohl, dass die Ernennung deS Herrn Voduöek, nach uns auS sicherer Onelle zugekommener Nachricht, das be-sondere Verdienst eines deutsch-liberalen Re>chsra»hs- uns Landlagsabgeord- Deutsche Wacht- neten aus dem Grundbesitze ist, der keine Mühe scheute, seinen Schützling in die Höhe zu bringen. KSringschmaus Concert. Das vom Musik-vereine am Aschermittwoch im Salon des Hotels Wregg veranstaltete Häringschmaus-Concer» verspricht ob der in Aussicht stehenden musikalischen und lucullischeu Darbietungen ein sehr lustiger Abend zu werden. So ist daS Musikprogramm neuerlich um eine humoristische Nummer bereichert worden und für das Büffet wird der Plattensee niedrere seiner Bewohner (Fogosch) beistellen. MärmKubc. Für die Wärmstube haben ge-spendet: Frau Slefanitsch 1 fl.: Frau Zangger. Kaufmannswitwe, Schwarieln, Grammeln und Speck; Frau Saniuel Payer Lunge und Schweins-füßerl; Frau Rebenfcheg Selchfleiich und Rind-fleisch; Frau Johanna Schwad Bohnen; Frau Louife Lemesch Schwarieln; Frau Magdalene Sko-berne Schwarte!» und Grammeln ; Frau Wilhelmine Walland Reis. Erdäpfel, Hirsebrei, Zwetschken und Bohnen; Frau Therme Herzm inn Gerste und Schwarieln ; Fräulein Smarlschau BioH Herr Karl Regula Brot; Herr Josef Achleitner Brot. Da» Gewerbliche Mergnügungskomitv hat in feiner leylen Sitzung am 14. d. M. beschlossen, wieder einem kranken Gewerbetreibenden eine Aushilfe von 10 fl. zukommen zu lassen. — Wie uns mitgeiheill wird, veranstaltet daS genannte Komiie am Faschingdienstag einen Familienabend, der wie seine Vorgänger sicher recht gemüthlich sein wird. Die Besucher dieses Familienabendes unterstützen das Komitt- in seinem Ziele. Wohllhäiigkeit gegen-über in Noth gerathenen Gewerbetreibenden zu üben, da der Reinertrag auch dieses Familienabends nur Wohlthätigkeilszwecken zufließen »vird. Gewerkschaft der Eisen- nud Metallarbeiter Steiermarks. Sonntag, den 16. Februar. Nach-mittags 2 Uhr finde» im Gasthause »zum Hirschen" Grazergasse die konstituierende V e r s a m m -lung der OrtSgruvpe Cilli statt. Tage«-vrdnung: 1. Wahl der Ortsgruppenleituug. 2. Vor-trag von I. Nitsche aus Graz. 3. Mitglieder-aufnähme. 4. VereinSangel>geiiheiten. Fund. Beim Stadtamte wurde eine gesun-dene Geldnote von einem ehrlichen Finder hinter-legt, deren Verluslträeer sich bis nun noch nicht gemeldet hat. RömerKanäle. Um von der unter der Stadt C lli befindlichen großen lömischen Kloaken-leiiung eine genaue Kenntnis zu erlangen und die-selbe zu Gui'sten der Nuywasser-Verhältnisse ver-werthen zu können, erlä'st das Stadtaml Cilli an die Bauführer. Haus- und Grundbesitzer des Stadt-gedieteS Cilli im Sinne des jüngst erfolgten Ge-meinderaihs-BeschluffeS die Einladung, wenn bei Ballführungen aus einen römischen Kanal gestoßen wird, hievon sogleich dem Stadamie die Anzeige zu erstatten. Keruuglückt. Wie uns unterm 12. d. MtS. au« H r a st n i g g geschrieb.m wird, verunglückte der Häuer Valentin Paulic dadurch, dass ihm zu Anfang der Schicht »m 7 Uhr am II. d. Mls., als er für den am Kohlenulm auszustellenden Stempel daS nöthige Bohrloch herstellen wollte, ein sich loslösendes Kohlenftück auf den Kopf fiel, wodurch er eine schwere Verletzung erltt». Kengk ^icenzieruug. Die commisfionelle Untersuchung der zur Befchälung angemeldeten Privalhengste behufs ihrer behördlichen Licenzierung sür das Jahr 1896 wurve bezüglich Ort und Zeit folgendermaßen festgestellt: yn Teufenbach, Montag den 17. Februar um 4 Uhr nachmittags, beim Gasthause Locker; in Siezen, Dienstag, den 18. Februar um halb 4 Uhr nachmittags, beim Bahnhöfe; in L e i b n > tz, Donnerstag, den 20. Februar um 12 Uhr mittags beim Bahnhöfe; in Mure ck, Donnerstag, den 20. Februar um 3 Uhr nachmittags beim Gasthause „Zur Post"; in P e t t a u, Freitag, den 28. Februar um 4 Uhr nachmittags, nächst dem Bahnhofe; in Cilli, SamStag. den 29. Februar um 9 Uhr vormittag«, beim Gasthause »Zu den 3 Kronen"; in Hart-b e r g, Donnerstag, den 5. März um 3 Uhr nach-mittag«, vor dem Bräuhause; in Lannach. Mon-tag. den 9. März um 10 Uhr vormittag«, beim Gasthause Folius. — E« liegt im eigenen Interesse der Pserdezüchter, ihre Hengste, welche sie als Privaibeschäler verwenden wollen, der Licenzierungs-Commission vorzuführen, weil die Verwendung nicht licenzierier Hengste zur Deckung verboten ist und der Bestrafung nach § 11 des Gesetzes vom 18. Oktober 1883 unterlieg». — E« sei noch be-sonders darauf hingewiesen, dass von der Ver> psiichlun i zur Vorführung der Hengste auch jene Heiigstbesitzer nicht befrei» sind, welche für die Ver- 1896 wendung ihrer Hengste zum Beschäldienste Staat«-Subventionen genießen. chplotuitz. Wir hatten in jüngster Zeit schon mehrmals Gelegenheit, rech» genussreich« musikalisch« Abende verzeichnen zu können, doch hat der am 2. d. M. sla»gefundene musikalisch-deklamatorische Unterhaltungsabend alles bisher Dagewesene weil übertroffen. Wir wollen aus dem r«ichhal»ig«n Pro-gramm« nur einige Nummer» besonders hervorheben u. zw. das vom Frl. Amalie Hafenrichter vorgetragene Gedicht „S' Dunnawe»»er" von O. SommerStorff. In der genannten Dame ha» Oploinitz eine Kraft gewonnen, die. was Deklama-tion anbelangt, geradezu Hervorragende« leistet. — Das von den beiden Damen Frl. Fritzi Zwirn «nd Mizzi Tutter in entsprechenden Kostümen gesungene komische Duett „Friychen und Miychen" von Heinze, worin die beiden Damen in musikalisch.? Stiftung sowohl, als auch in Hinsicht der tkom.k wirklich Ausgezeichnetes leisteten, wurde mit stürmischen Lei-fall ausgenommen. — Im »DaS Mädchen und der Schmetterling" von Eugen d'Albert. fesselte Frl. Fritzi Zlvirn durch ihren ausgezeichneten Voriraq und durch ihre klangvolle Stimme. Die vom Hern» Cuginu« auf >>er Violine geipielie Gavotte vo» Böhm und Cavaiine von Raff zeigten, das« er sein Jnstument vollkommen beherrscht. — Herr Georges Hafenrichter reizte die Lachmuskel der Zuhörer durch sein mit urgelungener Komik oor-gelraaeneS Couplet ,To je tak*. Der Beifall sand kein Ende und Strophe auf Strophe mussie zugegede» werden. — AusS höchste überrasch» wurden wir aber durch das von den Damen Amelie Haien« richler, Fritzi Zwirn. Mizzi Sutler und Agi Ma-lenschek aufgeführt- Uhde'fche Lustspiel: „Eine rnui« heiraten". Die einzelnen Rollen wurden so natür-lich gegeben, dass alles in Staunen und Enthusias-muS versetz» wurde. ES wäre zu wünschen, dass sich so genussreiche Abende öfler wiederholen würden. Fon unserer Schaubühne. Letzten Donnerstag gab man in unsere» Stadttheater zum Benefiz deS beliebten jugendliche« Charakter-Darstellers Karl Schober das Wiener Volksstück „Goldene Herzen" von C. Karlweis Das Slück ist so rech» sür oie Wiener geschrieben, eigentlich »nehr Posse als BolkSstück geißelt eS die moderne WohUhäligkett. der eS gar nicht daru« zu thun ist. zu helfen, sonder», nur um fett gedruckt in der Zeitung zu stehen und, wenn's gerav« geht, auch für sich selbst einen materiellen Vortheil heraus-zuschlagen. Da« Stück ist reich an Situationskomik, sehr bühnenwirksam und erziehe auch auf unserer Bühne einen großen Erfolg, der ein voller zu nennen gewesen wär«, wenn nich» die R«gi« eine« Tadel verdienen würde. Diese enisetzlich lang«, Zwischenakle! Wenn man ein vierakliges Stück b<$ 11 Uhr hinauszieht, so ist es kein Wunder, wen» das Publikum ungeduldig wird und sich zum Theil« vor der Vorstellung entfernt. Die Darstellung w« im Ganzen eine rechl zufriedenstellende. Der Leo«-fizian». Herr Schober, sühne die Rolle dii Redakteurs Frank mit großem Geschicke durch un> erntete mi» ei 'em eingelegte m „Tanzcouplet" arraii-gier» von Herrn Kapellmeister Dieß!, »osend« Beifall. Die Behendigkeit und Ausdauer sein» Beine und Füße ist au.h in der That bewundert-wert. Eine sehr gelungene Figur stellte Hm Böhm als „Thodi" auf die Bühne, es war der Original-Fleischhauersohn vom Grund, ebenso ivara die Herren Thalmann, Arthur und N a ftor ganz in ihrem Element. Brav wie immer war» Frl. Helson, Frau Knirsch. Frau Salder«, auch all« übrigen, in kleineren Partien beschäftig»» Darfteller fanden sich mit ihren Rollen gut ab. » » Heute, Sonntag, wird „Der Nazi' Cti» ginal-Posse von Leopold K renn und Carl Linda» gegeben und Faschingdienstag finde» auf vielseüiget Verlangen die Nestroy'sche Poffe »Hiue« )iu will er sich machen " statt. Vermischtes. J>»e PöntgenStrahlen. Au« Pest-Lfe, wird gemeldet, dass der Leiter des Laboraioriumt am Polytechnikum. Herr Dr. Karl K i f S. eme derartige Verbesserung der Crookes'schen Röhren erfunden habe, dass mit denselben innerhalb ziva bis drei Secunden ein« Photographie hergestellt werden könne. Göthe's,,Kaust" verböte». Wie ein vom Leseverein in Werdau (Sachsen) beabsichtigter Vor» trag über Göthe'S „Faust" von dem Vorirageadei benützt werden sollte, nm zu „GefetzesverletzmiM Sonntagsbeilage zur „Deutschen Wacht" in KM. N- 7. IV. Jahrgang. 1896. ÄcM geopfert. Roman aus dem Ledea einer Grobstadt. (Schi ii s«.) Aus Balentine's Augen perlte» Thränen, während sie das Haupt fest an die Brust des starken Mannes anschmiegte, der ihr sein Leben zu weihen nicht zu geloben brauchte, weil aus jedem seiner Lüge unverkennbar deutlich eine Liebe sprach, wie sie nur selten zwei Herzen auf Erden auf immerdar verbindet eine Liebe, in Wahrheit unlösbar bis über daS Grab hinaus, eine Liebe, völlig einS im Leben wie im Tode. Epilog. Die Herbstwinde wehten bereits die gelben Blätter von den Bäumen, als in das hohe, alter-thümliche Haus, in welchem in der letzten Neujahrs-nacht der Mond das Bild eines verzweifelnde» ManneS beleuchtet hatte, glückliche Menschen ihren Wiedereinzug hielten, — Herr Heribert Hofmeister und seine Tochter Helene, welche um Weihnachten Hermann's Gattin werden sollte. Vollkommen hatte den Letzten das Schicksal ausgesöhnt, als er noch in Nizza, eine Karte erhielt, welche ihn Valentine de Courcy als die Braut des jungen Musikkünstlers Reinhold Stein anzeigte. Das Wiedersehen zwischen Herrn Giesenau und seinem Sohn war ein von beiden Seiten sehr reserviertes. Auch die Kühle zwischen dem Vater und der Mutter entging Hermann nicht. Frau Giesenau hatte an jenem Tage nach der Au'findung deS BildeS. welches mit überraschender Ähnlichkeit Balentine's Züge trug, bei dem Gatten nach der Herkunst des Portraits geforscht und er hatte ihr erklärt, dass dasselbe seine Groß-mutier als junges Mädchen darstellte. Dafs dasselbe ein altes Bild sei, welches der Vergangen-heit angehörte, hatte Frau Giesenau erkannt; so konnte sie an seiner Mittheilung nicht wohl zweifeln. Dennoch gab ihr die überraschende Aehnlichkeit zu denken und ein neuer Schatten trat damit zwischen die ohnehin so wenig mit einander sympathisieren-den Gatten. Hegte aber Frau Alma in irgend einer Weise einen Verdacht, so liess sie darüber Nichts verlauten, sondern bewahrte denselben viel-mehr als ein Geheimnis für sich, welches, wie so manches unaufgeklärte Wort im Leben, die dasselbe hütende Seele mit ins Grab nimmt. Von Nizza au» war Herr Grothe verständigt worden, die Hosmeister'sche Angelegenheit mit Herrn Nikolaus Kolbe zum Austrag zu bringen. Der Ausspruch des ArzteS balle sich vollständig erfüll«. Die Lähmung war zwar geblieben, aber die Sprache und die Geisteskraft waren in vollem Maße zurückgewonnen, so dass der so schwer vom Schicksal Heimgesuchte voll-kommen Herr seines Willens war. Und mit dieser Wiederherstellung war die nur aufgehaltene Katastrophe über den Schuldigen hereingebrochen und derselbe, machtlos, hatte nur zu Allem seine Einwilligung geben müssen, waS eine gütliche Erledigung aller schwebenden Angelegen Keilen ermöglichte. Und di» Forderungen, welche an ihn herangetreten, waren wahrhaftig keine ge-ringe gewesen. Nicht nur die Schadloshaltung der duich das Bauunglück in der F—slraße Geschädigten, sowie die volle Zurückerstattung des in der Hosmeister'sche» Bankerottasiaire un-rechtmäßig an sich gerissenen Vermögens und Gutes galt eS. sondern, einmal den Staub auf-gerührt, kam sogar seine Verbindung mit dem Wucherer Jeremias Geier zu Tage, und währens dieser mit den Gerichten arg in Konflikt gerieth und sich eine schwere Gefängnis-haft zuzog, musste der Man», dessen Geld daS ganze Unternehmen gelenkt hatte, harte Zahlung»-opfer bringen, um nur mit heiler Haut davon-zukommen. Und alles Das krönte am Ende gar noch die Heirat feines Sohnes mit der Cigno-rina Torelli. welche er mit Gewalt durchsetzte, da er. zu solchen riesigen Verlusten bereits ver» urtheilt, sich auf das entschiedenste gegen jegliche Abfindung auslehnte, so dass schließlich Robert, wollte er die Blamage nicht mehr »och vergrößern. einwilligen und da« ve> Hassie Weid zu seiner Gattin machen musSie. Alles Geschehene foüie die schöne Bianka übrigen» nicht hindern, daS luxuriöseste Lebe» zu führen, alS wolle sie im Taumel der Gegenwart völlig die Vergangenheit vergessen. Aber sie sollte noch einmal recht unliebsam an dieselbe erinnert werden, als sie cimS Morgens — rote der Dieb ins HauS gelang« war, blieb ein Räthsel — ihren Bijoulerieschrank vollkommen geleert und an Stelle der glitzernden Edelsteine und Schmuck-sachen nichts sand. als einen kleinen Brief, der nur die wenigen Worte trug: .Es empfiehlt sich Ihnen, Signora, Ihr gelehriger Schüler!" Sie wusste nur zu gut, von wem diese Zeilen herrührten, auch ohne dass die Handschrift es ihr zu verrathen brauchte. Gmseppe machte sein Wort wahr. daS er ihr dein. Abschiede «webe», Hone. Aber der Verlast »ras sie nur als ein pekuniärer. Sie befaß keine Andenken, mit denen ihr Herz etwas zu thun hatte. Anderer Schmuck ersetzte schnell den geraubten. Sie war in Wahrheit Herrin in dem retchen Hause geworden, eine Strase, wie sie härter Vater und Sohn nicht hätte treffen können, welche Robert jedoch, der sein alte« Leben nur noch zügelloser son-setzte, so leicht wie möglich zu nehmen suchte Eins aber toiuue sie nicht verhindern, dass Herr Nikolaus Kolbe die alle Frau EarstenS, die Schwester der einst von ihm betrogenen, armen Ella, sür ihren Lebensabend sicher stellte. An einem stillen Hügel auf einem der Friedhöfe voc der Stadt beugt oft ein lief trauernder Mann die Knie, — Fritz Siegner. der unvergefSlich um feine Anna trauert, die arme Anna Bernau, die um das harte Los. daS sie getroffen, sich selbstgeopfert, indent sie sich den Tod gab. —-- Aus der altgothischen Villa unfern Paris wandern oft Briefe nach einem Landsitze des Holsteinischen, wo eine glückliche Familie schaltet, — der alte Peter Voß und die Seinen. Ueber dem Sopba in dem Wohnzimmer hängt, ganz wie in der alten Wohnung im Kolbe'schen Hause in der B—straße, das Bild mitten über dem I Sopha, aber jetzt umwindet das'elbe ein Edel-' weißkranz — ein beredtes Symbol. Wie daS Edelweiß nur aui den höchsten Höhe» zu finden ii«, so selten ist auch dz» Glück, sür welches die sie segnenden Herzen Derjenigen Dank zollen, welche ihn n welcher Weile im Hause gesprochen werden ist. Diese Fehler kommen osl in den angesehenste» Familien vor. £*otts<$r Vögel als KranKüeitsträger. Jüngst starben in Paris mehrere Personen an einem geheimnisvollen Uebel, daS man ans kleine Papageien (Perruches) zurückführte, die kürzlich aus Südamerika angekonimen waren. Die Sache war das erste Mal aus Veranlassung de» Sani-täisrathes des Seine-Departement» unieriuchl worden, ohne dass man zu einem benminien Resultate gelangt wäre. Nur so viel blieb sicher, dass alle Personen, die jenem infektiösen Halsleide» plötzlich erlegen wnen, frisch ange-kommene Papageien um sich gehabt hatten. Seitdem hat der Direktor der Thierarzneifchule von A'fori, Nokard, Experimente angestellt, über die er jetzt berichten kann. Es war ihm nicht möglich gewesen, einen einzigen der verdächtigen Vögel lebendig zu bekomm-n. Äber er ver-schaffie sich Flügel solcher, die während d.r Ueberfahrt von Buenos -Ayres nach Haore gestorben waren Nokard säete nun von dem unversehrt nebliebenen Knochenmark in oerschie-denen Kulturen und sand schon am nächsten Tage eine» MikrokokkuS, der ihm nicht der schon früher von Ebertd und Wolff in Demfhland als die Ursache von Vogelk-ankheiten bezeichnete geweien zu sein schien. Kaninchen. Meer-schiveiiichen, Hühner, denen er den MikrokokkuS einimpfte, erlagen »ach 4<3 Stunden einer infektiösen Krankheit mit inneren Blutungen. Der Direktor von Alsort machte noch einen anderen Verjux mit einem gesunden Papagei, in dessen Bauer er einige Flügel legt^. Nach zwanzig • Tagen war das Thier ebenfalls todt, was ihm als sicherer Beweis galt, dass die Papageien an einer a >ßerorden»lich heftigen Septichä<»ie zu Grunde gegangen waren. Z»er höchste Wolkenkratzer. Das höchste, zu Wohnzwecken dienende Gebäude der Welt dürfte demnächst New?)ork erhalten, »n'em die Direktion der Kommercial kable Kompany da-selbst einen 21 Stock hohen DirektionS Palast aufführen lässt. Dies.r höchste aller „Himmels-kratzer" (Skyl'kraperm. wie die Amerikaner spoti-weise diese Ar» Gebäude nennen) erhält zwei Eckchürme, welche von halbrunden, die beiden Erdkngelhälfien darstellenden kuppeln gekrönt wird, und werden die Thürme durch ein Man-fartidach verbunden, dessen First hundert Meier üb« dem Straßenniveau liegt. Die Kugelkuppeln, welche die Erdtheile im Relief zeigen werden, solle» durch elektrische Kabel mit einander ver-bunden werden, welche symbolisch den Zweck der Kable Kompany andeuten. Die Fundamenie deS RiesengebaudeS werden durch pneumatisch nieder-getriebene, mit Cement auszufüllende ChaffonS gebildet, die bis auf die sehr lies liegende Felien-schicht versenkt werden. Das ganze Gebäude wird aus Eisensachwerk aufgeführt, in den unteren Stockweiken mit Marmor verblendet, wie auch die Säulen aas Eifen^erippen mit Marmor-Verkleidung bestehen werden, während die oberen Stockwerke aus Ziegel- und Eemenisachwerk ge-bildet werden. Alle Fußböden, resp. Decken, be» stehen ebenfalls ans eisernen Trägerlagen und Eement-Gewölbekappen. Die innere Ausstattung des himmelanstrebenden Palastes soll an Eleganz und Luxus daS Denkbarste bieten; die Treppen werden durch sechs elekirifch betriebene Aufzüge ersetzt. Die berüljmtelle „Ärtillin", welche die Geschichte kennt, war die vielgenannte Lady Hamilton, die das vollendete Ebenmaß ihrer Körperform-n zur Darstellung lebender Bilder verwandte und so als die eigentliche Schövserin der plastischen Posen gellen kann. Das Leben der schönen Lady, die von der Tochter eines armen englische» Dienstmädchens nach vielfachen Abenteuern bis zur Gattin Sir William Hamil--loiis aufrückte, liest sich wie ein Roman. So-gar der erst« Seeheld ihrer Zeit, Lord Nelson, wurde von ihrer Schönheit besiegt und zu ihrem Sklaven gemacht. In der Kunst leistete die Lady nichts Hervorragendes. Ihre Aitiiüden waren vollendet — die Hauptsache aber war ihre reise, vollerblühie Schönheit, die raffinierte, berückende Sinnlichkeit ihrer Erscheinung. Bitter rächte sich? nach dem To?e NelsonS uns Hamil-ivn's, den sie so lange betrogen, dass ihre Kunst nicht im Können bestand; denn nachdem sie als ..plastische Pofenfe' in alle» Welilheilen umher-gezog- n war. begann daS Alter feine Wirkungen an ihr auszuüben, und der größte Reiz ihrer Attitüden schwand dahin. Verspottet und häß° lich, wie sie einst schön und gefeier, gewesen, endete sie in Elend und Armuth. Inhalt und Ende manchen ArtistenlebenSI verschiedene Helchälte. Der Börsianer verdient lein Geld spielend. Wen» der Seiler recht rückwäris geh», kommt er vorwärts; wenn alle anderen Siricke reißen, g'dt es ihni am besten. Erbaulich ist sie Beschäftigung des Architekten, doch sind seine Einfalle sehr ge'ähr-lich. Der Maurer verdient sich durch verputzen sein Geld. Am meisten Aosatz h.tt der Schuster. Der Hutmacher muss aus die Hauptsache bedacht sein. Der Friseur läsSt nicht gerne jemand un- geschoren. Der Cassensabrikan« leb« vo» Spitz-düderei. Zeil ist Geld für de» Uhrmacher. Wenn die ganze Wett flilen gedl und andere Saiten aufzieh«, der Jnstrumemenvändler da« nichts dagegen. Am gebildetsten sind die Wein« dauern; sie lönnen daS Lese«, nichl lassen, die Presse ist ihnen Bedürsnis. Der Miedermacher ledt vom Schnuren. Der Apoibeter nimm« ei», wenn andere einnehmen. Der Phoiograp'i läßt die schönsten Mädchen sitzen. Der Maler wechselt beständig die Farbe. Am meisten v«r« dient der Eis«»häudler. er kaust em Schloss nach den, andern Der Hausbesitzer ist sozusagen ein Souverrain. der bat Kabineile, Kammern und Kammerherren. Das erbärmlichste Geschäft ist das des fahrenden Gymnast>kers: und weui er sich zehnmal aus den Kops stellt, >s wird nichl andklS. Die feinsten Leute sind die ^ottokollek-teure, die hasse.» nichts mehr alS die Ungezogen« heil. Die Drehorgelmänner verdienen ihr Geld im Handumdrehen. Die Wucherer und Model-wagenbesitzer leben vom Ausziehen. Die ge-fchicktesten Leute sind die D enstmänner. Lehrbuben-List. Zwei Lehrjungen. Franz und Toni, müsse» einen Schrank zum Tenor tragen, und sie hoffen, er werde ihnen wie sonst immer mit einem schonen Trinkgel aufwarten. Aber der gute Herr ha«'s vergessen. Schnell entschlossen fangen beide derart zu rau'en an, das» der Herr Toktor herbeispring« und nach der Ursache der Prügel.i fragt. — .,D>r Toni ha« das Trinkgeld für sich allein eingesteckt!" schreit Franz. — »Und ich sage — nein; der Franz hat's etitpefucfl!" lärmt der Andere. — „Da habt Ihr Beide unrecht; gleich werde ich diesem Streite ein Ende machen," begütig« der Dokior und gibt jedem 5ü Kreuzer Trinkgeld. Hin Aachrul. Ein Bürgermeister, welcher nach dem Wunich« der Bürgerschaft das Bildnis seines verstorbenen Vorgängers im Amte im Rathhaussaale ausstellen ließ, schloss diesen seier-lichen Akt mit den Worten: „Ja, geliebte Mit« bürger. dieser Mann hätte schon bei Lebzeiten verdient, hier ausaehangen zu weiden aber er hat sich das'elde stei» verbeten." Hrratken. Lehrer (in der Sonntagsschule über den Tabak vortragend): „ . . . Ja. diese Unsitte ha« eine solche Verbreitung erlangt, dass selbst Frauenzimmer sich nicht scheuen, Zigarren zu rauchen — allerdings nur emanzipierte. Meyer, was verstehst Tu unter „emancipierte" ?" — Schüler: „Das ist eine leichlere Sorte." Doppeldeutig. „Na. Earlchen. warum weinst Du denn?" — ..Ach, ich habe heute dem Papa mein Schulzeugnis, welches gar nicht so gut ist, zeigen müssen, und das schmerzt mich dann immer?" Mann (Mittag« nach Hause kommend): „Diesen Morgen hatten wir doch schon 22 Grad Hitze!' — Frau: „Nichl möglich.... j'tzt wun»ere ich mich auch f,ar nicht mehr, dass mir vas Essen anaebra»nl ist Kasernbofblütbe. Sergeant: ..Kerl, ein paar Vorde'slosfen hat Er. die sind jo groß, dass er mit n' paar Pflastersteinen „Zrade oder Unjerade" »v»el«» könnte!" Keine Känzer mehr. „Zagen Sie mir mein Fräulein, warum ncut man Sie jetzt so selten auf dem Ball?" — „Weil mir der Zlrzt das vi'le Sitzen verboten hat." Hrob. A.: „Ich sage Ihnen, sehen ist glaub«n!" — B.: .DaS finde ich nicht. Ich sehe Sie zum Beispiel jeden Taa. aber dass ich Ihnen deshalb alles glauben sollte — ib, Gott bewahre!" Anter Studenten. Erster Student: „Du, ich bin heule in Geldverlegenheit, hoffent« lich hast Du heute Deine Spendierhosen an, und giebst einen auS." — Zweiter Student: „Nee, Du. ich tjabe heule auch die Pumphosen an." Matürlicher Vorgang. „Wer wir denn der Herr, den Sie ed'it grüßten, cer sah ja so heruntergekommen aus?" — „D.iS war ein ehemaliger Luftschiffer" Streng pokalisch. Postsekreiär (von aus« wärt«» einen erkrankten Kollegen besuchend: „Es freut mich, dass Sie sich wieder so gut erholt haben." — Kollege: „Ja. der Arzt hatte mich schon ausgegeben." — Postsekreiär: „Aber unser Herrgott hat die Annahme verweigert!" Was ist das Sonderbarste am Menschen i Die Nase; sie hat die Wurzel oben, die Flügel unten und den Nucken vorne. Scheinbarer Widerspruch. Richter: .Also einen Topf mit Svrup hat Ihnen der Angeklagte an den Kopf geworfen? DaS ist freilich bitter!" Aarter Wink. Torfschullehrer (der ver« setzt wird, zu einem Bauern): „Ach. was Dn« kleine Spanferkel nett ist! . . . Nicht wahr, wenn daS einmal gross ist und geschlachtet wird, schicken Sie mir ein kleines Andenken von dem li>ben Thterchen!" Darum. Gatte: „Warum klingelst Du so oft d.m Stubenmädchen?" — Junge Frau: „Ach. sie sagt so schön „gnädige Frau!" Anbestreitbar. Eomm.rzienräthin: „Ja. Frau Müller, ich werde Hhnen zu helfen >uch«n: wie lange sind Sie denn Wittwe?" — Frau 951.: „Seit mein Mann gestorben ist." 1896 „Heutsche Wacht 5 und unsittliche r Handlungen" tiuszurelzen, ist ein Geheimnis, daS außer der Wcrdauer Polizei, die nach dem „B. T.' das Verbot 0>S Vorlrages auf Grund von § 5 des sächsischen BereinS^esetzeS aisgesprochen hat, wohl schwerlich Jemand zu ergründen vermag. Drei Arüder. Ein deuisch-sociales Blatt be-merk«: Für den erledigten Oberl'ürgermeisterposien in Danzig m rd in rer liberalen Presse neuerdings der Name bet Bürgermeisters in Po|en, Witttng, genannt W.nn wir recht unierrichtet sind, gehört dieser Herr der merkwürdigen jüdischen Familie an, in der dm Brüder drei verschiedene Familien-vamen füdren. Der eine heifit Witting, der anr>ere Wi'tkow^ki und der dritte Harden! Zunahme der )nden in -Kien. ES befanden sich 1860 unier 319.872 Einwohnern 5.844 Juden 1840 . 357.0-27 „ 10.088 „ 1850 . 377.040 „ 17.436 1870 . 007.514 „ 29.244 1880 „ 704.765 „ 72.583 1890 .. 1,341.897 „ 118.595 . Aurschenkerrkichkeit. Die Gesammtzahl der studierende» reichsdeuischen Burschenschafter beträgt nach dem vorli.genden amtlichen Verzeichnisse nach Abzuq der 42 Zweibänderleute 1400. Davon sind 1318 evangelisch. 142 katholisch, der mosaischen Religion gebort kein studierender Buischenschafier an. Die Zahl der Activen und Conkneipanien de»ägt 803, der Inaktiven 244. der auswärts Studierenden 013. Angarische Znllände schildert ein Brief aus aus Pistizan vom 22. Jänner. Eine schriftliche Klage gegen den Pistyaner OrtSrichler Wilhelms und gegen den Executor Jurkovics wegen Aus-stellung eines (obendrein falschen) Zeugnisses in einem Prozesse von Juden gegen einen Pistyaner Bürger, zu welcher nichl die Genanmen, sondern nur der Gemeindenolär Ehrengruber berechtigt gewesen wäre, blieb beim Obersludlrichteramte drei Monate odne jede Erledigung. Erst aus Anzeigt bei der königlichen Staatsanwaltschaft in Neutra setzte sich das Oberstudlrichieramt in Bewegung und revidierte eiligst während der Weihnachtsfeier-tage endlich einmal die Kasse und die BüHer de« Gemeindeamtes, was vorschriftsmäßig jeden Monat hätte geschehen sollen. Es handelte sich nebenher auch um Unterschlagung von 1500 fl. Steuergeldern durch das Protektionskind Jurkovic'S, sür welche unter Mithilfe des Wilhelms, den Schwiegereltern deS Jurkovics die Gutstthung mittelst Wechsel» abgepreßt wurde. Erst in Folge des entstandenen Aussehens wurde der schon von früher her übel beleumundete Jurkovics vom Amte enthoben und soll auch statt des Ehrengruber ein neuer Notär bestellt werden. Dass bei olle» diesen Vorgänge» in ganz vorwiegendem Maße Juden, deutschen und manyarischen Namens, die Hauptrolle spielen, ist in Ungar» fast selbstvrrständlich. — DaS Baukctt, das zu Ehre» des Oberstuhlrichiers Koronihaly am ll. v. Mis, veranstaltet wurde, weil er in Folge Auswartens bei der im vergangenen Jahre in Pistlian die Moorbäder gebrauchenden Prinzessin Olga von Württemberg einen Trinkgeld-Ordeu erkalten bat. ist unter diesen Umständen etwas arm-selig ausgesalle». Es waren bei demselben fast nur befohlene Beamie und an der Badeverwaltung mlercisierlk Juden anwesend. Elka. An lauterer Wettbewerb. Wie die Zeitungen berichten, hat der Börsenverein für den deutschen Buch-Handel, als Vertreier der gemeinsamen Interessen deS Buchhandel in Deutschland, Oesterreich und der Echweiz. entschiedenere Stellung )u dem bekannten Gesetz-Entwürfe genommen. In seiner Eingabe vom 2u. Der. v. I. an den Deutschen Reichstag hat der Lirsenverein auch die Modenwelt namentlich aufgesehn als Beweis für ..dringend gebotenes gesetzgeberisches Einschreiten gegen den im höchsten Grad« schadenbrin-zendni Missbrauch eingebürgerter Titel." — »Die Modenwelt', Illustrierte Zeitung für Toilette, Hand-«teilen wurde 1805 begründe». Seit einiger Zeit gibt nun ein industriöser Verleger eine „Kleine Moden-ttlt" und eine große ^ Moden well' heraus ; fein Loeal h»i derselbe in dem gleichen Postbezirk, Berlin W. 35, »iifgeschlagen, in dem das Original- Unternehmen feit fast dreißig Jahren feinen Sitz hat. Leider wird das neue Gesetz, auch wenn eS nach den Anträgen deS Wrienrereine» justande kommt, solche Fälle von Nach-ahmunz früheren Datums auch in ihrer Fortdauer nicht mehr berühren. Per § 2 und die Zwillinge. Zu einem irnbschen, unpolitische» LandlagSscherze habe» der Zufall und der gute Humor deS oberösterreichischen Landtagsabgeordneten Dr. Karl Beurle zusammen-Itnvirkt. Die „Linzer Montagspost" enthält näm-lich W.'mM „Eingesendet": „Geehrte Schrift- leiiung! Die ..Tagespost" erz?dlt in ihrem letzten Landtagsderichie, dass anlässlich der Debatte über das Gesetz, betreffend die Zwangsvollstreckungen wider Gemeinden, die Linke und ich den Landtag verlassen und hiedurch die Beschlussunfähigkeit deS Landtages herbeigeführt haben. Nun ist eS aller, dings richtig, dass ich die Sitzung nach II Uhr raschestens verließ, aber der Grund meiner Ent-sernung war ein höchst unpolitischer. Mir kam nämlich in den Landtag die Nachricht zu, dais mich meine liebe Frau soeben mit einem Zwillings-paare beschenkt halte, und dass mich nach dieser Mitlheilung auch der § 2 des erwähnten Gesetzes momentan nicht mehr interessierte, wird mir wohl der erpichlesie Politiker nicht übel nehmen. Mit herzlichem Gruße Dr. Beurle." Lose Gedanken. Die Deutsch-Oesterreicher ergötzen sich an spanischer Etiquette, pflegen italienische Musik, radebrechen in ihren Salons die s r a n z ö-s i s ch e Sprache, bekommen ihre Minister aus Polen, das Gigerllhum von de» Juden, dem deulschcn Volkslhunt haben sie nur die — politische Schlafmüye enknomnnn. O * » ( Wir begreisen, warum „Narodni dom" so große und so viele Fenster bekommt, werden doch die Großen der slovenischen Nation auS diesem Vogelhaus mit dlechener Bedachung stets zum Fenster hinausiprehe». » * * Dass eingewandert«! Slovenen den „Narodni dom" in Cilli baue», finden die slovenischen Gerne-groß für selbstverständlich, dass die Deittsche» Eilli's ein „Deutsches HauS" baue» wollen in ihrer Stadt, ist deutsche — Frechheit. Schrifttöum. Die soeben ausgegebene Nr. 5 des Deutschen Michels empfehlen wir unseren Lesern als ganz besonders bezeichnend für die Eigenart dieses echt nationalen Witz-blatte» In so schneidiger Weise wie dort gegen die neuerlichen Anmaßungen der Engländer, besonders gegen die dreisten Reden »hamberloinS polemisiert wird, hat lein »weite« deutsches Witzblatt gekämmt. Auch der übrige In-halt des Michels verdien» uneingeschränkte Änertennung. nicht zuletzt die vorzüglichen und von mariigstem Humor erfüllten Zeichnungen: Das lustige Duell Rickert-Barth von Krüger, Schlaitmann's hinausgeworfener Job» Bull, der sich für all die diplomatische» Niederlagen am armen Aschantikönige rächt. Bahr» überwältigend komisches Vollbild über Unfallverhütung auf dem Lande Ein Probe-Adonnemen» auf den Teutschen Michel kostet für die beiden Monate Aebruar-Plärz Mk. I.—. Zusendung erfolgt oom Verlage deS Blatte» aus, Berlin W.", Gödenstrabe v. Von Heinrich von Zimmermann, dem fruchtbaren Autor einer Reihe von Bühnenstücken, die auf bedeutenden Bühnen erfolgreiche Aufnahme fanden, und von denen de-sonders feine „TemetriuS'-Bollendung als eine der besten Fortführungen des Echillel'ichen Kragmenies bezeichnet wird, liegen uns neuesten» zwei Mrke: „Sein Modelt'" «chauipiel in 4 Auszügen, und „Haydn", dramatische Ekiize in einem Acre vor. Ta4 erslqenannte Werk hält glücklich den realistischen Ton der Gegenwart fest, ohne in dessen Abwege zu aeralhen, es bringt gut gezeichnete Charaktere, zeichnet sich durch sormvo"endete Sprache aus und ist dramatisch äußerst wirksam, so dass sich dasselbe die moderne Bühne wohl bald erobern und auf derselbeu bedeutende Erfolge iriiete» dürste. — DaS Tramolet „Hatidn" ichildert in ungemein annruthiger Weise eiif Episode aus dem Leben deS großen Tonmeisters, die sich aus dem Fürstlich Esterhaßy'schen Schlosse in Eisenstadt ab-spielt. Das Stückchen bietet sehr dankbare Rollen, fesselt durch seine poelifche Gestaltung und hält das Localcolorit jener Zeit in anerkennenswerrher Weise fest. Die Hand-lung desselben ist spannend und originell, die wohlgefeilt« Diclion reich an hübschen Gedanken. Einige Länger» wird der Rochst»»» eine» tüchtigen Regisseurs mit leichter Mühe beseitigen und fo dem liebenswürdigen Siückchen den Weg zu unzmejselbafter Bühnenwirkung ebnen. Der Briefmarkensammelsport nimmt immer gröbere Dimensionen an Fast täglich lieft man in den Zeitungen von fabelhaften Summen, die für Samm-lungen ja sogar für einzelne M»rten gezahlt und. Und nicht nur unter jüngeren Leuten ist die Liebhaberei, Marken zu lainmeln, verbreitet, nein, ernste Männer machen die Briefmarlentunde zum Gegenstände eines geradezu wissenschafllichen Studiums. Ueber alle Länder dehnt sich der Sporr aus, Vereine tauchen auf an allen Enden der Welt, eine umfangreiche Literatur ist entstanden. und zahlreicken Leuten biete» die Philatelie Beiuf und Forttoinmen. Wer hätte eS vor Jahren für möglich geHallen, dass eine Firma, »vie die Leipziger Verlagsficma Baumbach Co. ein Personal von durchschnittlich 600 Man» beschäftigen könnte in ihren verschiedenen Osfizinen in der Hauplsache mit Verlag?-artikeln sür Biiefmaikensammler. Dort erscheint nichl nur das in n>eite>!en Kreisen bekannte Universal-Bnesrnarken-Album, man findet dort Albums und Sammelbücher m jedem Geschmack und für jede Börse, von den feinsten Aus-gaben sür Spezialisten im Werte von Mark 100-— bis zu Büchern sür jugendliche Sammler zum Preise von 10 Pjg. Auch eine Spez alzeilung für Briefmarkensammler „Die Post" aus dem gleichen großen Verlage bringt zweimal monatlich eine Fülle belehrender und anregender Artikel und das kür den labelbaft billigen Abonnenientspreis von MariV— für das ganze Jahr. Wer sich mehr für die Sache inte-ressiert, dem rathen wir. sich direkt an die Firma zu wenden, die in liebensivürdigster Weise Preislisten für ihre Albums und Probenummern ihrer Zeitschrift gratis und franko verschick». Die Bedeutung der Elektricität für de» Welt-verkehr findet in der soeben erlchienenen Nummer der ..Modernen .»unii" (Verlag von R i ch. Bong, Berlin) eine künstlerische Jlluftralioii durch die von der amerikani-schen Bildhauerin Mrs Ladivallader-Guild modeUirte Bild-säule deS Slekltom. Tie airmulhiae Künstlerin ist in ihrem Atelier dargeslelll. ihr Meisterwerk modellierend. — Unter den sarbigen Illustrationen nimmt den ersten Rang ein M. Wunsch'S reizendes Genrebildchen „Ein wichtiges Ge-heimlich", auf dem sich zwei prächlige Dorsjungen mit ernster Miene eine Mittheilung machen, die sicher mi» einem frisch entdeckten Vogelnest zusammenhängt. T.-m Jäger »vird ein vom Freilxrrn von Dincklage geschriebener, von Ernst Otto farbig illustrierter Artikel über die ..Schleppiaad" eine echt waidmännische Freude bereiten. In derselben Nummer pwuderl der bekannte Äunstschriftsteller Georg Buss in sachverständiger und koch populärer Aoim »»der die phantastischen Bauien der Araber in Svanien Unter den Aunstbeilagkn ist besonders das berühmte sociale Sitten-bild von M. Munkacsy ..Vor dem Sinke" hervorzuheben, dem sich in woliltbuendem Gegensatz eine anrnuthige Seen: aus einer spanischen Stierkämpserineipe „Die Huldigung de» Espada" von E. Alvarez zur Seile stellt. Araljtnachricht. Wien, lü Februar 1896. An der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde vo« der Legierung der neue Wahtreformentwurf vorgelegt. — Sämmtliche Parteien brachten hierauf einen Dringlichlieits-antrag ein, das ^sandelsbündnis mit Angarn ;n kündigen. — Kandelsminister Hlanz äußerte lich bedingungsweise zustimmend. Seine Ans-führnngen befriedigten scheinbar das -üans. — Antrag einstimmig angenommen. Eingesendet. Foulard-Seicle 60 kr. dt« fl. a.SS p. met — io^oiwfifiV. a»»ksiiZie »c. in fcot aevtliett Wiint u«d ijhaxbrn. f»rait lchwar,«, »eitc nnt farbige HeNNeberg-Äeide #»n 8> ft. ti» (I. U.ä », Mcl. — glatt. 3 u»d (iructlTti ti> H»»» — Mufter Doppelte« viief- ?»No »ach dci Schn>!>«. »»— Seiden - Fabriken G. Hemieberg t «•«. tu- Zürich. Verdauungsstörungen, | Magenkatarrh. Dyspepsie, Appetitlosigkeit, Sodbrennen etc., fowi« die v Huturrlie «I«» Luttwejji', Verschleimung, Husten, Heiserkeit sind diejenigen KrunkheiU-D, in welchen LrATI2^ nntürlWhf r ilkalltobvr niediciniüohei ^ nach den Aosspröchen £ mit besonderem Erfolge angewendet wird. Antorittten (in) j. Kareckers Uhrenfabrik, Linz versen loc per coBptant echt Silber-Cyhoder-Rcniontoir von U. Anker mit swei otser drei 8ilberdeekel tob 7 fl., schwerste Tnln-von lS fl. und (iolduhren von l& tU ufwürtA. Wecker, Pendeluhren und Uhrketten etc- billiger wie überall. — Auch neueste «nd best Barte fr'abrritder tu 100 tl. — Um Nnberes verlange Jedermann den l*reiii*Cuurant 12— V Anker Llnlmens. Capslci comp. au* Richters Apotheke w ?rig, anertann» vorzügliche schmeezftiU»»>« fta> reibung: zum Preise von 4V kr., 70 kr. and 1 st. vorrätig in allen Apotheken. 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Hai die geistvolle Schriftstellerin und muthige Seefahrerin Helene Sichler e» unternommen, kurze Zeit die Geselljchost der Thurmwüchter zu theilen und waS sie dort erfahren, er-zählt sie den Lesern in Hei« lfi der beliebte« Hamilienzeit- schrist „Für Alle Welt" in irischer und humorvoller Weise. Tamit nun diese interessanten Erlebnisse dem Leser noch näher gebracht werden, sind sie vo> einer großen Anzahl trefflich gezeichneter Illustrationen begleitet. Tann enihält diese» Heft noch neben den beide» ganz eigennriigen. fesselnden und spannende» Romanen .Glücksspiel am Hole" von Carl Ed. Älopt« und .Vergeltung" von Hektor Malst eine launige Müder skizze ..Eisersüchtig oder nicht- von Tietrich Theben, eine durchaus gemeinveriiändlich sze-schrieben? Würdigung der Verdienste Johann Heinrich Pestalozzis um die moderne Volksschule, eine nack den Be-richten von Augenzeugen abgesastt« Schilderung des Kamp'es des preubische» Äanonenbooles ..Me'eor" mit dem sran-züsifchen Aviso .Bonoet" im Jahre 1870 vor Havana mit einer vor üglichen Zeichnung dieses Seegese nts von Willy Stoewer Wie so oft schon in F^r Alle Welt', werden auch in diesem Hefte wieder die Briefmarkenliedbaber durch Abbildungen äuherst seltener Malten erfreut, ein Zeichen, dass dieses weitverbreitete ^amilienjournal den verschieden' sten Iniereffenlreisen gerecht werden will. In gegenwärtiger Iahre»,eit gerätb manch« er- fahiene Hausfrau in Verlegenheit, wie sie die Suppen am eine billige und bequeme Äit fchniackbafler machen könnte. Maggi's Suppenwürze, welche in 2 Qualitäten: aux fin.« herbes (mit Kräutergefchmack! und Purum in ten Handel gebracht wird, hilft ^ier ebenfo wolilfeil. als gründlich ad. I^horp'stfafermehI bestes und billigstes KiodcrDälirmittel y2 Ko. 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