Hummer 22. gcttoti, den 31. Mai 1903. XIV. Jahrgang. PettauerZeitu« l5rf(f)cint jeden Sonnt.iv. PitiS fstt Pettau mil Z>iftell»ng in» Hau« - Monatlich S0 k. vierteljährig K 2.*), halbjährig K 180. ganzjährig K 9.—, mit Postversendnng im Inlands: SiomttliA 8ä h t)i«tcljäf(rig K 2.60, halbjährig K 5.—, ganjjäfing K 9.50. — ©meine Wummern 20 h. ^ ^ Handschriften werden nicht zurüisgeftellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wolle» längsten» bi« Freitag jeder Woche eingesandt werden. Ungarn. Wer den Wrrl der nngarischen Obstruktiv» und damit die politische Loge in Ungarn richtig beurteilen will, der muß die Männer ins Auge soffen, die da drüben da« große Wort führen. Äiele haben »timlich irgend einen Fleck aus der Ehr', den» die magyarische Korruption mach! vor den Schranke» der Opposition nicht Halt. Aber »eben dem sind die Parteien al» Ganzes reaktionär bis in die Knochen. Tiefe ungarische Unabhäu-gigkeitSpartei. die sich antidy»astisch gibt, würde vor einem Herrscher aus magyarischem Stamme auf dem Banche liegen und iven» morgen Hab«-burg ihnen ungarische Fahnen und die ungarische Armeesprache konzedierte, lägen sie ebenso glatt vor Habtburg da. Und die katholische BolkSpartei ist e.»e klerikale Sippe schwärzester Couleur. Dieser Gesellschaft ist natürlich alle» recht. wotauS sie Kapital für die Befestigung der Herrschaft RvinS ichlagen kann. Heute dynastisch, morgen antidynastisch, aber immer volksfeindlich. Al« jüngst der Kaiser in Budapest anwesend war und Apponyi, der Präsident de« Abgeordnetenhauses. von ihm am Hosball nicht ange-'prochen wurde, wurde dies sofort vou den alle-zeit getreuen Verfechtern de« monarchische» Ge-tankens zu einer Demonstration gegen den .Hof verwendet, die aber heuchlerisch in da« Gewand einer parlamentarischen Aktion gegen de» Mini« sierpräsidente» gekleidet wurde. Die klerikalen Abgeordnete» Ugro» und Hollo, von denen der erstere schon eine Reihe so schmutziger Affairen mit sich herumträgt, daß er sich monatelang Verdorben, gestorben. Ein dichter, kalter Nebel hüllte die Riesen-stadl ei», ließ die GaSflanimen der Laternen nur wie im Erlösche» begriffene Fünkchen er-scheinen und setzie sich aus den Mänteln der we-nigen Straßenpassante» al« ein weißer Nieder-ichlag fest. Dieser böse Nebel war schuld daran, daß heuie kurz vor Weihnachten die glänzen, den Schaufenster so wenig Bewunderer fanden, denn jeder, der heute au« dem Bureau oder der Werkstatt kam. tastete sich so schnell al« möglich ieiner Wohnung zu. um diesen Abend am trau-lichen Kanliuseuer zu verbringen. Selbst der sonst nimmermüde Wagenverkehr hatte den Betrieb ein-gestellt. In einer der Gassen de« östlichen London«, da, wo Armut. Krankheit tind Laster um die Herrichast streite», steht ein kleine« Häuschen, welche« wie au« Bescheidenheit vor den andern Gebäude» etwa» zurücktritt. Die von selbst zu-schlagenden Doppeltüren öffnete» sich heute Abend uiigewbhiiljch oft, immer neue Personen. Männer und Weiber in dürftigen Gnvändetn traten in« Innere de« Hause«, uud wer nahe genug am Eingänge stand, konnte da« Summen eine« viel-stimmigen Gesänge« hören und beim jedesmaligen Ausmachen der Türe den Feuerschein eine« Ofen« wahrnehmen. Lange schon hotte an der Ecke de« Bor-Hofe« eine weibliche Gestalt gelehnt; schon mehr- weder im Hanie, noch in der Öffentlichkeit hatte blicke» lassen, richteten Interpellationen an Szell, in denen sich diese Bediente» der Pfaffe» al« Hüter de« koustitntionellen Prinzip« aufspielten. Der ungarische Reichstag ist die souveräne Gesetzgebung, rief Ugro» mit vollen Backe» au«, nachdem er vorher ebenso salbungsvoll verkündet hatte, der Dynastie komme die oberste Leitung des Staates zu. Und bei all diesem Kampfe ge-geu die Wehrvorlagen fällt e» natürlich den bei-den Parteien gar nicht ein, antimilitärisch zu sei». Die Herren wolle» leicht zur Regierung gelan-ge». oder zum mindesten ein gnteS persönliches Geschäft machen. Denn gegen die Forderungen des Volke« verhalten sie sich äußerst schwerhörig und ablehnend. Da« allgemeine Wahlrecht, die Preß- und BerrinSsreiheit is^ ihnen höchst gleich-gültig, besser gesagt, ein Gegenstand de« Schre-cken« und der Abueignug, denn die Hingabe dieser politische» Rechte au da« B»lk wäre gleichbedeutend mit einer Beseitigung ihres Einflüsse«. Und bezeichnend ist eS, daß sie trotz der sehr populäre» Bekämpfung der Wehrvorlagen keinen Anhang in den breite« Masse» de« Volkes ge-iviuneu könne», da diese vou dem tiefste» Miß-trauen gegen diese politiiche» Gaukler erfüllt sind. Die ungarische SozialdemuHatie demonstriert sorltvährend gegen die Wehrvorlasien und die Re-giern»g, sie unterläßt eS jedoch nicht, immer zu gleicher Zeit auch die .Heuchelei der Opposition»-Partei zu brandmarke». Umso lächerlicher war also der Kossuthianer R a d k a y. al« er die Drohung anSstieß, feine Partei werde in die Rc-volnlion getrieben werde». BerwaltungSräte von Banken, die von der Revolution sprechen! Eine mal« hatte sie eine Bewegung gemacht, al« wolle sie ans 'jene Tür zugehen, aber noch immer stand sie. zitternd vor Frost. ans dem alten Platze, laxschte den unbestimmten Klängen de« geistlichen Liede« uud suchte einen Blick »ach der flackern-den Glut zu erhäschen. Jetzt trat au« dem Hause ein Mann in schwarzem Überrock und mit einem breitkrempigen Hut. begleitet von einem Herrn niit bloßem Kopf. „tönte Nacht, Mister Affin«", sagte der Herr im Mantel und schlug schaudernd den Rockkragen in die Höhe, „huh, wa« für ein kalter Nebel!" „Ja, wer heute nicht unter Darb und Fach ist, für den kann er zum Leichentuch werden", entgegnete der Andere. „Gute Nacht. Herr Mis-siouar!" Der Sprecher trat in da« HauS zurück. Al« der Missionar über den Hof ging, sah er die zitternde Gestalt an der Ecke stehen. „Aber, mein liebe« Kind", redete er sie in freundlichem Tone an. so gehen Sie hinein. Sie müssen ja hier erfrieren, und drinnen ist e« schön warm!" Er schob sie etwa« nach der Türe zu und blickte ihr so lange nach, bi« ihr sie eintreten sah; dann setzte er seinen Weg fort, indem er murmelte: „Da« war jedenfalls kein Londoner Kind — oder sie ist etwa« Besseres und noch zu stolz, ihr Elend zu zeigen. Schrecklich, diese« London!" Da« junge Mädchen, denn ein solche« konnte man jetzt im Lichte der beiden GaSflamen erkennen, niederträchtigere Frivolität hat eS wohl nie gegeben. Inzwischen arbeit, t Herr v. Szell unermüd-lich an der küiistliche» Beeinflussung der ösfeiit-lichen Meinung und hat sich bereit« au« einer größere» Zahl von Komitateu Vertrauenskund-gedungen und Protestmanifestatione» veranstalten (äffen. Für den Charakter der ungarischen BvlkS-Partei ist nebenbei auch folgendes Stückchen charakteristisch: Zur Feier des Kaisers veraii-staltete ein Komitee, an dessen Spitze der klerikale Gras Szapäry stand, eine Illumination ans der Donau, z» deren Besichtigung ein Rieseneintrilts-geld gezahlt werden rnnßte. Den Reingewinn dieser LoyalitätSrneierei bestimmte nun Graf Szapüry zu 80 Prozent für die „verfolg-ten" französischen Kongregationen! Man kann sich die Wut deö Publikum«, da« 2 Kronen Eintritt gezahlt hatte, denken! . . . Aus Stadt und Tand. (prottstantischer Gotttsdirnft) findet am Pfingstmontag nin 11 Uhr Vormittag im Saale der Musikschule statt. Nachdem derselbe öffentlich ist. hat jedermann Zutritt. iMSnner-«esangverein.> Der Männer-Gesangverein Pettau begeht heuer seinen 40-jähr. Bestand und soll dieses Fest ganz im enge» Kreise durch eine Liedertafel gefeiert werden. Hiezu werde» der Marburger Männer-Gesang-verein als BundtSverein und die näher dislö^ zierte» deutsche» Gesangvereine eingeladen iverden. — Anläßlich de« BuudeSfesteS i u B i l l a ch begibt sich heute bei Mäuner-Gesang- befand sich in dem Zimmer. Dieses wurde fast ganz von Stühle» ausgefüllt, welche von armen Leute» beiderlei Geschlechte« besetzt waren. ebenso wie die sich längs der Wand.' hinziehenden Bänke. Die Wände waren über und über mit Sprüchen ans der Heilige» Schrift bedeckt. Durch sie wnrde diese Stube anch ohne die Aniveseuden, denen Hunger und Elend aus den Gesichtern sprachen, zu einem MissionSraum für Arme gestempelt. Der Tür gegenüber befand sich ein Harmonium, auf welchem eine junge, elegant gekleidete Dame die von den Versammelte» mit leiser anSdrnckS-loser Stimme gesungene Kirchenhyinne begleitete, während neben ihr, sich an das Instrument lehnend, eine schon ältere Dame in einem kostbare» schwarze» Skidenkleide stand. An einer Seite war zwischen zwei Bänken ein kleiner GaSosen ausgestellt, in dem die Flammen aus einem flockige» Asbestgewebe wunderliche Funkeubilder hervorbrachten. Alle Plätze waren bi» ans wenige Stühle in der kältesten Ecke besetzt und schon wollte daS Mädchen, welche« eine Minute unschlüssig in der Nähe des Ofens gestanden hatte, ans diese zugehen, als ein alter Mann, eine Schiffernintze in de» schwielige» Hände», seine Nachbarn rücksichtslos zusammenschob und mit einer einladenden Handbeweguug den so frei gewordeneu Platz dicht am Ofen dem Mädchen anbot. Ach. wie war e« ihr so wohlig, als ihr vom Fieber geschüttelter Körper die belebende Wärme verein in einer Anzahl von 26 ausübenden Mitgliedern mit Fahne dorthin. Von Villach aus wird am Pfingstmontag ein Ausflug nach den wildromantische» Weißenfeljer See» in Krain ge-macht und die Schlitzaschlucht bei Tarvi« besich-ligt werde». Für die Rückfahrt ist ein Besuch des Wörtersee» projektiert. tlurnrraosOlig) Heute veranstalten n». sere Turner einen Ausflug «ach Win» disch-Feistritz. Abfahrt 7 Uhr 15 Minuten früh vom hiesige» Bahnhose, sodann Fahrt bi« Pragerhos. Bon dort au« findet ein Fußmarsch bi» Oberpultgau statt. Dortselbst größere Rast. Ankunft in Windischfeistritz zirka 1 Uhr. Hieraus gemeinsame» Mittagessen. Nachmittag Ausflug in die dortige Umgebung. Rückfahrt mit dem Zug um 6 Uhr Nachmittag. Antuust >» Pettau um 8 Uhr 45 Minuten abend». Turnersreiudinnen und Freunde sind herzlichst willkommen. < postalisches.) Überseht wurde der Postassi-stellt Äinzenz Dienel von Pettau »ach Graz und der Postassistent Johann Krajuz von Eilli »ach Pettau. Wir uu» mitgeteilt wird, wurde dem Kausinanne Franz Kauüiü in Stu-denitz bei Pöltschach die Postexpidintenstelle bei dem k. k. Postamt« dortselbst verlieheu. («emeindcratsfitzung.) Zum Berichte über die letzte Sitzung unjere» Gemeinderate» bringen wir hiemit folgenden Nachtrag. Nach dem 2. Punkte der Tagesordnung referierte Herr Bizebürgermeister Kaiser über die gegenwärtige finanzielle Lage der Stadt Pettau ni'd bezeichnete dieselbe al» sehr befriedigend. Nachdem durch die Konversion die Finanzen geregelt, alle noch offenen Rechnungen bezahlt, auch diejenige» für de» Bau de» Tierarzt-Hause» beglichen wurden, blieben rund 70.000 K intakt und ist diese Summe bei der stadtischen Sparkasse aus Zinsen angelegt. Auch die Zinscnrate de» Darlehen» wurde bereit», bezahlt. (frtrefalt.) Vorgestern ist in unserer Stadt die Hausbesitzers- und St«i»metzme>sterS-witwe Frau Ioi«fi:ie Murschetz im hohen Alter gestorben. Über das Leichenbegängiii» be-richten wir in uuierer nächste» Nummer. (Spknikuaubwris für die Windischgra^er.) Ju Ptttau sind beim Stadtamte für die durch den Brand verunglückte» Windischgrazer nachfolgend« Sprnden eingegangen und an da» Statt-lialterei-Präsidium abgeführt worden: — Pcttauer Vorschußverein 25 K. Je 20 K Frau Karoline Hiiitze, Herren Bürgermeister Ornig. Vizebürger-meister Kaiier, k. k. BezirtShauptmann v. Under. de» F«urr» empfand. Ein Gefühl der Sicherheit, de» Frieden» üb«rkam sie, wie sie es lang« nicht mehr empfunden hatte — ach. so lange »icht mehr! Sie schloß die Augen »nd träumte. Sie befand sich wieder zu Hause bei ihren Eltern in der behag-lichen Wohnstube, die Äpfel züchten in der Back-röhre, ihre kleinen Geschwister sangen Weihnacht»-lieber, sie hört« da» Schnarchen von Vater» Pseife und die Stricknadeln unter den Händen der Mutter klappern, bis dirs« endlich sagte: «Aber, Betty, willst Du denn den ganzen Abend so verträumen?" Sie erwachte und starrte verwundert ihre Umgebung a». diese hohläugigen, bleichivangig«». zerlumpt«» Gestalten. Wo waren die rosigen Ge-sichter ihrer Geschwister, die ehrwürdigen Züge der Eltern? Dann, al» sie wieder zum Bewußt-sein ihrer Lage kam, warf sie einen Blick an sich selbst hinab uud ein schmerzliche» Lächeln flog um den bleichen Mnud. Wie freute sie sich noch vor weiiigen Wochen, wenn sie jolch einem Armen eine Gabe schenken konnte und jetzt? Ihr dünne» Kleid schützte sie nicht einmal vor dem Nebel, der ihr bi» aus die Haut drang und seit wieviel Tagen hatte sie nicht» mehr gegessen? Sie mochte e» nicht au»rechnen. Ihr schwindelte, sie schloß erschöpft di« Augtn. Wa» sangen doch die Leute da? Bo» Liebe? Ja, von Christi unendlicher Liebe zu un», für die er sich geopfert hat. Und hatte sie sich nicht auch au» Liebe rain. I. Behrbalk. R. Sadnik, H. Malier. Jak. Matzun. R Wibmer, Propst Fleck. Je 10 K k. k. Bezirksrichter Dr. Gla». Dr. v. Fichtenau, St. Fürst. S. Hutter. W. Schwab. Qu. Höaen-wart. A. Selli»sch«gg, Frau Marie Straschill, A. Schrämte, H. Straschill. Hickl, v. Bouvard. Je 5 K H. Strohmayer. W. Blanke. I. Kasi-mir, W Neumann, Josef Murschetz. I Kollenz. Scholger, Brüder Slaivitsch. I. Luttenberger, A. Muchitsch. I. Steudte, H. Kravagiia. Freiherr v. Warsberg. Komm. Schaffenrath. In-ipektor ElSbacher, A. Gubo. I Preindi. Dr. Schö-biiiger, Dr. Brauner; Dr. v. Mezler 4 K, Dr. v. Plachki 3 K. Je 2 K Jcj. Goriupp. Dr. Treitl, Dr. Pirchegger, Dr. Raiz, Dr. Zack. Im ganzen 457 Krone». Herr Kaj. Murko spendet-' 20 Stück Hemde». Alle» Spendern sei herzlichster Dank gesagt! iZllbiläumvfeier.) Unser wackerer Militär-Veteranen - Verein veranstaltet anläßlich seine« 25-jährigen Bestände» am 15. und 16. Juni eine Jubiläumsfeier mit großartigem Programme. Die Vorbereitungen für diese Feier werden schon gemacht und e» verspricht dieselbe einen glänzen-den Verlauf zu nehmen. (Ein interessanter Fund.) Im Schloße Oberpettau wollte Herr Graf Herberstein und zwar im große» Saale eine Karte an die Wand hä»-aen lassen. Beim Einschlagen de» Nagel» fiel der hohle Ton der betreffenden Wandstelle auf. Man löste einige Teil« derselben mit einem Messer be-j hulsam auf und entdeckte auf diese Weife pracht-volle Gobelin» und zivar Handarbeit, von hohem Alter und fehr großem Wert«. Die Gobelin» sind vollkommen unversehrt, da dieselben vor langer Zeit umgekehrt worden sind und nur aus der Rückseite wiederholt getüncht ericheinen. iSewerdliche Forlbildungsschule.) Die Schlußfeier der gewerblichen FortbilduiigSschnle findet am Sonntag den 7. Juni um Punkt 10 Uhr im Turnfaale der städt. Knabenschule statt. Die Herren Lehrmeister werde» nochmals freundlichst geladen, derselbe» recht zahlreich anzu-wohne», damit die Lehrlinge sehen, daß sich die Herren Meister fift ihre Arbeiten interessieren. Die ganze Feier ist in einer halbe» Stunde erledigt. (Eialading.) Der deutsche akademische Ge» sangverein in Graz. welcher vom 13. bi» 17. Juni sein 40. StistungSsest feiert, hol den hiesige» Musikverein zu dieser Feier eingeladen. Die Festordiiuiig ist folgende: Sonnabend den 13. Juni 8 Uhr abend»: B«grüßu»gSabe»d i» de» A»»e»säle». Sonnlag den 14 Juni 11 Uhr Vor- zu ihm hingeopseit? Mit welchem Entzücken, nein, mit welcher Teilnahme hatte sie dem jun-gen Schauspieler, der, ein Sohn de» Freunde» ihre» Vater», bei ihnen auf Besuch gewesen, ge-lauscht, wenn erihrmitleidenschaftlichen Worten zuge» flüstert, daß er ohne sie nicht lebe» köu»e, »och möge, daß erst an ihrer Seit« die volle Entfal-tuug seine» Talente» möglich sei. Wie leicht war e» ihm geworden, ihr, dem unerfahrene», träumerische» Kinde eiuzurede», daß es geradezu ihre Pflicht sei, mit ihm in die Ferne zu ziehen, auch gegen den Willen ihrer Eltern — uud sie war mit »hm gegangen, heimlich, weder Vater noch Mutter wußte es. Wa« war das iu dem Londoner Hotel für ein schreckliche» Envachen gewesen, al» sie eine» Morgens einen Brief vou ihm vorfand, indem er sie wegen seiner Voreiligkeit um Verzeihung bat; er hab« da» b«stimmt erhoffte Engagement »icht erhalten und beschlossen, allein sein Glück aus dem Kontinent zu suchen, sie möge einstweilen zu ihre» Eltern zurückkehre» und warten, bi» er sie nachholen würde. Entschuldigungen, Bitten, Tränen, neue Schwüre — vergeben», e» war die erste, surchtbare Enttäuschung in ihrem jungen. bi»her wolkenlose» Leben, die sich wohl nimmer überwand und wenn sie dem ehr-lose» Wicht auch nicht eixmal zürnen konnte, so durchlebte sie doch jetzt noch einmal jenen Mo-inent. al» sie de» Inhalt de» Briefe» erst richtig begriff. mittag: Festkonzert in der Jndustriehalle; 6 Uhr abend«: Alt-Herrentag auf der Kneipe; halb ö Uhr abend»: Festabend zu Ehre» der neu er-nannten Ehrenmitglieder (Kneipe). Montag den 15. Juni halb 11 Uhr Vormittag: Auffahrt zur Technischen Hochschule, Universität; halb 12 Uhr: Festveifammluiia; 1 Uhr: Zwangloses Mittag-essen in de» Annensälen; halb 9 Uhr abends. Fest-Kommer» in der Jndustriehalle. Dienstag de» 16. Juni halb ll Uhr Vormitag: Früh' schoppen in der Brauerei Puntigam. Mittwoch den 17. Juni: Spritzfahrt in die Fölz bei Aflenz. jvie Wicner Urania) gab letzten Mittwoch in unserem Stadttheater zwei Gastvorstellungen. Eine Rachmittags-Schüler-Vorstellung und eine Abend-Vorstellung. Beide Vorstellungen hatten ein gut gewählte» Programm und erfreuten sich eine» guten Vesuche». Da» Gebotene zeigte uns die Urania im rührige» Vorwärtsschreiten »nd in der Vervollkommnung ihrer Apparat«. Die vorgksührtrn Bilder fanden lebhaste» Anklang und wurde» dankbar aufgenommen. »stall.) Zufolge de» Ans-rufet um Beiträge zur Erweiterung der Anstalt sind im Monate Mai eingegangen von Herrn Hofiat Dr. «lexander Tg er. Wien, Ehrenbü» ge» von Pettau K 50-—, von Herrn Heinrich Frank Söhne, Linz K 10—, von Herrn Thomas G ö tz, Marburg K 60— wofür der verbindlichste Dank autgefprochen wird. D i e p. t. Bewohner von Pettau werden »och-mal» gebeten, ihr Scherslein beizutragen. Ach, wie gut paßte da» auf sie! Dann sprach die Dame weiter über christliche LebenSre-gel», wie wir schon hier auf Erden bemüht sein sollen, die Zusammengehörigkeit der Christen zur Schau zu trage», da« höchste Gebot: „Liebe Dei. »en Nächsten wie Dich selbst!" auSznüben. Dem Mädchen gegenüber hing ei» Bild, welche» die Szene vorstellte, wie PetruS vom Meer verschlungen zu werden droht, während Christ»», auf dein Wasser stehend, ihm mild lächelnd die zarte und doch allmächtige Hand entgegenstreckt. Da» war ja eben ihre Lage! Auch sie drohte zu- versinken, wenn ihr »icht jemand eine helfende Hand reichte. Und war »icht jene Dame da vorn, die vo» Nächstenliebe sprach, jetzt die Stellvertreterin Christi? Da» war ein Lichtstrahl in die Seele de« verzweifelnden Mädchen«; jene Dame würde sie liebevoll aufnehme» und sie wieder in die Arme ihrer Elteru vermittelnd zurückführen. Angstlich sah da» junge Mädchen nach den beiden Damen, welche schon die Pelzmäntel um-hingen. Hatte sie auch leicht den Entschluß ge-faßt, die ältere Dame mit den freundlichen Zü-gen »in Unterstützung zn bitten, ihre Notlage zu erzählen — die Ausführung wurde ihr aber furchtbar schwer. Endlich näherte sie sich ihr. „Miffi«," begann sie mit stockender Simme, die Augen gesenkt, „ich bitte Sie um Rat, ich bin — - Was sollte sie nun sagen? ..Was wünschen Sie?" fragte die Dame. da mit den bi» jetzt eingegangenen Mitteln noch lange »icht ein Zubau möglich sein wird u » d macht die Vorstehung nochmals ausmerk-sam. daß sehr gerne auch Spende» in monat-lichen Raten von K l■— entgegengenommen werden und übernimmt diesbezügliche Anmeldungen behns« Einkassierung Herr Joses K a-s i in i r. (Ächeie Pferde). Mittwoch Nachmittag scheute aus der hiesigen Dranbrücke da« Pserd de« Lederermeilter» Herrn P i r i ch und galoppierte in wilden Sprüngen durch die untere Draugasse in die Stadt. Das Pserd wnrde uo» Passanten ausgehalten und wieder beruhigt. Am gleichen Tage scheuten ebeusall» aus der Dranbrücke zwei Pferde, die vor zwei zusammengekuppelten schweren Fuhrwerken eingespannt waren. Die Pferde jagten in rasendem Tempo durch die Parkallee der Promenade am Ornig-Kai zu. Einem Knechte gelang e». auch diese nnd zwar beim runden Turme im Stadtparke zum Stillstände zu bringen, so daß ein weitere» Unglück vermiede» werden konnte. (Slovenische volksschülkr.) Eine ganze Horde von BolkSschüler» an» der hiesige» slove-nische» Volksschule treibt sich in der freien Zeit »n sogenannte» Villenviertel herum. Diese hoff-nungSvollen Bürichche» vertreibe» sich die Zeit damit, daß sie die Gartenzäune übersteigen, die Anlage» vor de» einzelnen Ville« plündern und verwüsten. Einige vo» diesen Rangen zerstörten am Anfange dieser Woche eine Grnppe vo» Garteiifignre». indem sie dieselben mit Steinen bewarse». Hoffentlich wird von der kompetenten Behörde diesen Bübereien bald ein Ende gemacht werden. (Pettauer Neuigkeiten.) Unter diesem Titel ichreibt die „Südsteirische Presse" nuter anderem: „Der hiesige Gemeinderat hat dem Deutschen Turnvereine eine Unterstützung von 100 Kronen bewilligt, wa» in Rücksicht ans die finanziell mißliche Lage der Stadt Pettau allgemein verur-teilt wird. Übrigens scheint bei uns auch sonst »icht alle» recht zu klappen. wa» am besten der Umstand beweist, daß der Gemeiiideiat Konrad Fürst seine GemeinderalSstelle niedergelegt hat. Herr Konrad Fürst war einer der beste» und tüchtigste» Gemeinderäte un>erer Stadt." Wa» die „finanziell mißliche Lage" der Stadt Pettau anbelangt, möge der besorgte Schreiber unsere» diesbezügliche» Bericht in dem heutigen Blatte lesen. Trotz der Rückleguiig de» Gemeinde- den pelzgefütterten Handschuh über die weiße», ringgejchmückte» Finger streifend. „Spreche» Sie ruhig, wir sind gern bereit, jedem zu helfen. Was für Zweifel quäle» de» Ihr arme» Herz? Ist der Heiland »och nicht bei Ihnen eingekehrt? „Ach. »ein, daß ist e» »icht/ stotterte da» Mädchen, „ach, ich befinde mich i» einer schreck-lichen Lage, ich weiß nicht, no ich die Nacht schlafen soll!" Und sie brach iu Tränen an». „Sie wissen nicht, wo Sie Nacht schlafen solle»? fragte die alte Di.ne g.'dehnt nnd die Jüngere setzte de» Klemmer auf. um so ein merkwürdiges Wejen Lonr-m» aufmerksam zu betrachten. „Es gibt doch hier geizig öffentliche Häuser, wo Sie Aufnahme finden, natürlich müssen wir eben alle arbeiten. Mit solchen Sa-che» könne» wir u»S allerdings nicht besassen, wir tu» in dieser Hinsicht schon mehr als wir eigentlich können!" „Aber, ich bitte Sie. ich bi» ja —" konnte das verzweifelnde Mädchen »och rufen, da steckte der Türhüter von außen seinen Kopf herein und meldete: „Gnädige, der Wogen ist da!" „Gute Nacht, mein liebe» Kind!" sagte gütig die Dame und streckte ihr die beha»dschuhte Rechte hin. Trauen Sie der Liebe Gottes und der Gnade Jesu Christi. Denke» Sie. wie er für Sie ge-litten hat. Wenden Sie sich an ihn im Gebet und er. der die Leiden der Mensche» selbst gekostet hat, wird Ihnen beistehe», wo Sie auch ratSinandale» vou Seite de« tüchtigen Herr» Kourad Fürst klappt doch alle« in Pettau. Heer Konrad Fürst. Sie scheinen sich bei der windisch, klerikale» „Südsteirischen" ordentlich „einge. weimperlt" zu habe», daß Sie gar so gelobt iverde». Sie werden sich diese« Lob jedenfalls verdient habe»! Wir benejden Sie nicht im geringsten darum. Ei» Lob der windischen „Pest", gespendet einem deutschen Bürger der dentschen Stadt Pettau. uh! — ei» solche« Lob stinkt! (Besuche städtischer Anstalten und Unternehmungen.) Alisang» dieser Woche weilte in unserer Stadt der neue LandeSauSschuß für Schulangelegenheite» Herr Dr. Link. Derselbe besichtigte uuter Begleitung de» LandeSsekre-tärS Herr» I. Presinger zuerst da» hiesige Gymnasium. Dortselbst begrüßte ihn der Gymnasialvirektor Herr G n b o au der Spitze aller Herren Professoren und Lehrer dieser Anstalt. Bon hier au» sührte der .Herr Bürgermeister O r n i g die Herren in da« Studentenheim, wo sie vom Leiter Herrn Dr. Brauner und der Verwalterin Frau M o tz-»er begrüßt und empsangen wurden. Nach der Besichtigung dieser Anstalt wurde daS Museum in Augeuschtiu genommen und der Mädchenschule, dem MSdcheiiheime. sowie auch den Jndnstrieunter-nehniiingen der Stadt ein Besuch abgestattet. Abend« saud im Hotel Osterberger eine gesellig« Zuiamme»ku»st statt, an welcher sich nebst den beiden genannten Gästen der Herr Bürgermeister O r n i g, der Herr Vizebürgeimeister Kaiser. Herr Direktor Gnb o nnd da» ganz« Professorenkollegium beteiligten. Bei dieser Gelegenheit wurden die neuen, mit so großen Opfern errichteten Lehranstalten dem Schutze und der Fürsorge de» neuen LandeSan«-schliß«'» i» Schulangelegenheiten, Herrn Dr. Link anempfohlen. .Herr Dr. Link sagte seine Fürsorge bereitwilligst zu und hob mit außerordentlich warmen Worten die Verdienste PettauS besonder» sür das Schulwesen hervor. Er sagte unter an-derem, Pettau stehe in dieser Beziehung muster-giltig da. e« habe die Führung in der Fürsorge für den Üuterricht der Jngachte sie ein schniuck-loser Wagen »ach dem BegräbniSplatz der Na-menlose», wo sie schlummern kann, bis sie zu eineiu besseren Leben erwacht. — mungt» wurde« auch vom Hofrale Herr» Ha m e r» Pnrastall. Abgeordneten S t a l l » e r, Äau» rat Pirner und Baurat He r v e l y. welche al» Mitglieder derDraubaukommission hier weilten uud den genannten Anstalten ihre» Besuch abstatteten und für dieselbe nur Worte de» Lobe» uud der Anerkennung hatten. Unter der Führung de» H. Bürger-meister» Ornig besichtigten die gleichen Anstalten und Unternehmungen auch Graf »nd Gräfin Her-b e r st e i n. welch' hohe» Paar anfangs dieser Woche Schloß Oberpetta» verlassen hat. Beide hohen Besucher wäre« voll de» Lobe» über da» Gesehene. («xerjteren auf der vrau.) In der be- züglicheu Ankündiaung werden Flößer ausgesor-der«, während der Z.it, iu welcher die Übungen de» hiesigen Pionier-Bataillon« aus der Drau statt-finden, die Fahrt zu unterbrechen uud ist während der Übungözeit diese» Leuten verboten, iu der Zeit von 2—6 Uhr Nachmittag die Brücke z» passieren. Die Leute kommen von weither und müssen diese Zeit hindurch oberhalb der Brücke warten, bi» sie die Weiterfahrt unternehme» können. Nun geschieht e» neuerer Zeit, daß die Ma»nschaf!en mit dem allerding» sehr »Ützliche» Straf- oder Nachexerzieren sast täglich vedacht werden. So sah man letzter Tage einen Zug um halb 7 Uhr abend» noch »Ankerwerfeu" übe». Ein Flößer, der den ganzen Nachmittag ober der Brücke gewartet hatte, glaubte, da die sechste Stunde schou verstrichen war. weiter fahren zn dürfen. Er war jedoch ge» zwungen, seinen Kur» zu andern, wa» bekannt-lich bei einem Floße sehr schwer ist. E» wäre sehr wünschenswert, daß den Flößern wenigsten» nach der vorgeschriebenen Zeit keine weiteren Schwierigkeiten gemacht würde». (Ein Messerheld.) Franz M l a k e r. Knecht au» R.idorf geriet mit dem in Windifchdorf be-diensteten Bin,',e»z Straf beim .F^nsterln" an» Eiferfttcht i» Streit. Mlaker zog ein Messer und hat feinen Nebenbuhler durch Stiche schwer verletzt. Er wurde deni k. k. Bezirksgerichte einge-liefert. (Auch ein Urlauber.) Der KeufchlerSfohn Anton Ribitfch au» Grajeua, Infanterist de» 87. Jnf-Regimeiite«, kam am 22. d. M auf einen kurzen Urlaub. Wgen Übertretung der Bahnvorschriften mußte er verhaftet werde». Der hiesige Wachmann A r » n s ch sollte an, nächste» Tage denselben der BezirkShanptmaiinschast zur Amtshandlung vorführen. Ribitfch ging ganz ruhig bi» zum Gebäude der k. k. Bezirkshaupt, mannfchaft. Hier jedoch machte er einen Flucht-versuch, er wurde jedoch daran vom genannten Wachmanne gehindert. Hiefür stürzte sich der Urlauber wie wütend ans den Wachmann und zerriß dessen Rock. Ribitfch wurde wegen öffentlicher Gewalttätigkeit dem hiesigen k. u. k. StationSkommando übergebe». (Hiihnerdiebin.) Die Keufchlerin Katharina K o l a r i t f ch aus Kitzerberg betrieb einen Ge-flügelhandel. Um einen möglichst großen Profit zu mache», wußte sich die Kvlaritsch damit zu helfen, daß sie, wo sie beim Einkaufe schönes Geflügel sah, nur ein Stück oder gar nichts kaufte, sich jedoch den Aufbewahrungsort de» Geflügels genau merkte. I» der Nacht gi»g sie da»n hin und stahl das Geflügel. Kolaritsch ist wegen DiebstahleS wiederholt vorbestraft. Dieselbe wurde dem k. k. Bezirksgerichte eingeliefert. (Der Pfarrer und die Janfgrbiiljren.) Der „Stajevc" erzählt un» in feiner letzte» Nummer eine sehr interessante Geschichte über den rühm-lichst bekannten Pfarrer Mnrkoviö au» St. Barbara in ver Kolo«. Dieser Herr, der alle» was deutsch ist, vom Grunde seiner Seele au« haßt, behandelt »icht« destoweniger die ihm an-vertrauten slove»ischen Psarrkinder recht eigentüm-lich, so daß der Herr Pfarrer, vielmehr dessen Geldbeutel hiebei nicht zu kurz kommt. Der „^tajerc" schreibt: In St. Barbara in der Kolo« lebt der Seelenhirt Pfarrer Murkoviö. Über denselben haben wir mehrere Zuschriften vo» seinen Pfarrkindern erhalten, welche Zu- — 4 — schriften einen sehr interessanten Ton an-schlagen. Wir haben mit deren Veröffentlichung lange gewartet, da wir glaubten, daß Murkoviö doch endlich einmal fein unrichtige» Vorgehen ein-sehen werde, doch alle» umsonst! Au» einer Zu-schrift sei die» gebracht: »Ich war in der Kirche bei der Predigt de» Pfarrer» Murkoviö und ich habe mich unglaublich gewundert, woraus dieser wieder gekommen ist. Der Pfarier hat eine neue Steuer sür un« ersonnen. Haarscharf hat der Pfarrer betont, daß er ein uneheliche« Kind nicht ander« laufe» will, wenn nicht die Taufpatin eine Geldstrafe vo» fünf Gulden erlegt. Wer hat den Pfarrer dazu ermächtigt, derartige Strafe» zu diktieren? Over ist da« »»eheliche Kind nicht auch ein Menschenkind? Ist so ei» Kind schuld daran, daß e« geboren wurde? Trifft die Patin irgendwelche Schuld? Jene verunglückten Mütter, die u»eheliche» Kindern da« Leben schenken, können für ihre Neugeborenen unter diese» ob-wallenden Umstände» keine Patin finden, natür-lich. denn fünf Gulden sind sür bäuerliche Ver-hältnifsc viel Geld. Nein, Gott bewahre, d'.iß ich etwa die außereheliche freie Liebe vertei-dige» würde, doch ich glaube, daß eine gute Christenlehre diesbezüglich gewiß mehr nütze» würde al» eine Geldstrafe. Mir gegenüber (An-merkuug der Redaktion : Der Verfasser d*r Zuschrift ist ein alter, ehrenwerter Bauer), hat sich ein Bursche vor kurzem, wie ich ihm die Gefäh» lichkeit der nächtlichen Heriimfchwärmerei vorhielt, geäußert: „Was liegt hieran, ich habe ja 10 Gulden. 6 Gilden bekommt die Patin für de» Weg, ö Gulden der Pfarrer wie er die» verlangt für die Taufe nnd die Geschichte hat sich gehoben!" So schreibt ei» Pfarrinsasse von St. Barbara in der KolvSl Doch niHt genug! Bor einigen Monaten trug eine Bäuerin au« der ge» nannten Pfarre ein uneheliche« Kind zum Pfarrer Murkoviö zur Taufe. Diefe Bäuerin ist au« einen, sehr anständigen Hause und sie hat sich diese» Kinde» eine» in ärmlichen Verhält» nissen lebenden Mädchen» erbarmt, indem sie sich dachte, daß diese» arme nnschuldige Würinchen denn doch getauft werden müsse, obgleich seine armen Eltern gegen die Gesetze der Kirckie gefün-digt haben. Wie die genannte Bäuerin da« Kind in den Pfarrhof brachte, ging der Pfarrer Mur-koviö obne weitere» her, taufte da» Kind, trug es aber infolge feine» eigenen Verschulden« in die Taufregister unter die ehelich Geborenen ein. Bor kurzem wurde e« pnblik, daß da« Kind unehelich fei und die« drang auch dem Pfarrer zu Ohre». Sofort berührte in der näcksten Pre-digt der Pfarrer die ganze Sache, indem er in einer Predigt der Bäuerin die Schuld dieser falsche» Ei»tragu»g zuschob. AZerding« sagte er den Namen der Bäueri» nicht, er fügte jedoch feine Worte derartig, daß jedermann wußte, wen er gemeint' halte. Gleich nach der Messe (die Bäuerin war nämlich bei derselben anwesend!) begab sich dieselbe in den Psarrhof. zugleich mit der Hebamme, die bei der in Frage kommenden Eintragung de« unehelichen Kinde« zugegen war. und sagte dort dem Pfarrer, daß sie nie die Ab-sicht gehabt habe, ein uneheliche« fremde» Kind al» ehelich auszugeben. Der Psarrer jedoch rief ihr zu: .Nun, Dn mußt 5 Gulde» Strafe zahle», weil da« Kind, welche« Du zur Taufe gebracht hast, unehelich war uud weitere 5 Gulden mußt Du al« Strafe dafür entrichten, weil Du nicht gesagt hast, daß Du die Patin eine« »»ehelichen Kinde« warst." Die Bäuerin halte kein Geld bei sich und entsernle sich traurig au« dem Psarrhose. Bor knrzem nun wurde der Sohn der vorerwähnten Bäueri» mit einer Bauerntochter bei der erwähn-ten Pfarre durch Pfarrer Murkoviö dreimal noch den kirchliche» Vorschriften öffentlich verkündigt, da er mit dem Mädchen seiner Wahl eine» Bund für« Leben schließen wollte. Niemand hat sich ge» meldet, der einen rechtlichen Einwand gegen diese Ehe hätte aufweisen können. Der Bräutigam kam kurz vor der Trauung in den Pfarrhof. um den Pfarrer Murkoviö zu bitten, selber möge nächster Tage die Kopulation vornehmen. Und der Pfarrer Murkoviö? .Nein", schrie er dem Bräutigam zu, ,n e i n . D u w i r st n ich t eher getraut, bevor ich von deiner Mutter 10 Gulden erhalte; 5 Gulden als Strafe, da sie Patin eines unehelichen Kinde« war, 6 fl, aber da f ii r. weil sie damals, als sie diese« Kind zur Taufe brachte, nicht a u S d r ü ck l i ch e r k l ä r t h a t, daß das-selbe ei» uneheliche« war!" — Da» heißt, du Bräutigam mußt, obgleich di» bei der ganze» Sache vollständig nnschuldig bist. 10 fl. Strafe in den Sack de» Herrn Pfarrer» legen, sonst kannst du nicht da» Sakrament der Ehe empfangen. Und der ehrliche Bräutigam an» dem ehrlichen Bnuernhause mußte diese .Strafe" im Betrage von l0 Gulden erlege», wen» er getraut werden wollte. Er Hut natürlich den Betrag von ll) Gnlde» a!S angeführte Strafe (unter Zeugen) erlegt, da er sich gefürchtet hat. vor seinen ein-geladenen Gästen durch die Verweigerung der Trauung beschämt zu werde». Und Pfarrer Murkoviö nahm da« Geld an und ließ sich für die Trauung noch obendrauf einen Betrag von über siebe» Gulden bezahlen! . . . . (Fenrrbereilschasl.) Vom 31. Mai bi» 6. Juni. 1. Rotte de« 2. ZnqeS, ZugSfnh-rer I. P i r i ch. Rottführer Reifi » ger. Feueranmelduuge» sind in der Sicherheitswach-stube zu.erstatte». Vermischtes. (Dos der Vbstvrrwerlitngs Stelle des ver-bandes der landwirtschaftlichen Senosseoschaften in Sleiermark.) Im Vergleiche zu den Nachfra-gen ist daS Anbot an Obstmost von Seite der Produzenten zu gering. Da« Bedürfnis an Obst» most guter Qualität ist in fortwährendem Stei-gen begriffe», sowie da» Bestreben, den Bedarf direkt bei Produzenten zu decken, vorherrscht. Die Obstmostproduzenten werden daher aufmerk» sam gemacht, bei der ObstverivertiingSstelle Anbote zu machen. (Denlfchrr Scholvereiu) In der Sitzung de« engeren Ausschüsse« vom 20. Mai 1903 wurden den Sparkassen in Retz und Czernovitz und dem Spar- und Borschußverein sür die Alt-stadt in Retz für gewährte Beiträge nnd Spende, ferner Herrn A. Wein lich in Prag für die Überweisung des Berein»verinögen« eine» aufge» lösten Bereine» der Ortsgruppe SerrnSkretschen. sür Erträgnisse aus den Billardabenden im Ho-tel Herrenhaus und im Gasthofe zum grünen Baum u»d für de» Ertrag aus dem Verkauf von NeujayrSenthebiingSkarten der geziemende Dank abgestattet. Der l. Zahlmeister Herr Gustav L n d w i g erstattet Bericht über die am 13. Mai l. I. stattgehabte Sitzung deS AuffichtSrateS. die eingehende uud sachgemäße Prüfung der Geschäfts» gebahrnna für die Zeit vom 1. Juli bis 31. De-zember 1902 und dir Revision der aufgestellte« Hauptbilauz pro 1902, welche die vollste Rich» tigkeit derselben ergaben. Unterstützungen wur-den bewilligt: der Schule in Zabren einen ein-maligen Unterstützungsbeitrag, für de» Kinder-garten i» Hilbetten eine Erhöhung be» Bande-trage», de» Schulen in Gereut, Eichleit »nd Jnnerfloruz Beträge für Handarbeitstoff, für Braunblisch Schulgeld für arme Kinder. Angele-genheiten der BereinSanstalten in Böhm.-Trübau und Schwauenberg wurden beraten und der Erledigung zugeführt. In der hierauf folgenden Sitzung des weiteren Ausschusses wurden Ande-rungen in den Bestimmungen über Ruhegehalte der Lehrpersonen und Versorgung ihrer Hinter-bliebenen beschlossen. (Her Kuß im Tunnel.) Ein berühmter Ro-nianfchriflsleller, dessen Werke bei dem schönen Geschlecht sich außerordentlicher Beliebtheit er-freuen, traf kürzlich im Eisenbahnwagen mit zwei sehr gesprächigen Damen zusammen. Sie er-kannten ihn alsbald nach den von ihm au«ge» stellten Photographien »nd eröffneten dann ein wahres Feuer auf ihn. Sir priese» sein» Romane i» einer Weise, die dem feinfühlige» Manne «n» erträglich wurde. Al» der Zug bald darauf in einen Tunnel einfuhr, führte der Schriftsteller, der sich auf di« weibliche Natur sehr gut ver» stand, den Rücken feiner Haud au die Lippen und drückte einen schalle,che» fing darauf. Als man wieder an# Tageslicht kam. sah er. daß die beiden Damen sich in eisigem. Schweigen musterten und sich mit verbindlicher Liebenswürdigkeit an sie we«dend, sprach er: ,Ach meine Damen, ich werde mich nie in meinem Lebe» darüber trösten, daß ich nicht weiß, welche vou ihnen eS war. die mich soeben küßte." (Ver jüdische ErMchof) Dr. Koh n will durchaus in vtmütz beeide». Um die« zu ttiiiieu, >>al er mit de» Tscheche» Friede» beschlösse». DaS Signal zu» Rückzüge der tschechischen Presse gab die offene Erklärung des .Pozor," daß ma» .den Kamps gegen Koh» gar »icht oder doch nicht so scharf geführt HSlte. wenn « nun stet« ein Musiker »Evlpflügelhornist und Trompeter) ge-aommen wurde, bisher noch »icht erfolgte, obwohl bereit« vor zwei Monate» die gefertigte Di-rettwu drei Kompetcnzgefuche (von eingelangten fünfzehn) dem löblichen Stadtschnkrote in Vorlage brachte. Eine solche Kraft durch den Berein selbst anzttftrOfit, «st in Anbetracht dessen, daß pro Jahr an Musikerzulagen bereit» 2000 Kronen ausbezahlt werde», »«möglich. Untäter auch di» Ansichten über die Höhe der Unterstützungen, welche dee Musikverei» be-ziehungsweise dessen Schule von Seite der löbl. Unterricht a» 6 Schüler unentgeltlich K 420 — AahnuiilpzinS.......... 480 — GaS-Jnstallation.......... 72-— in Summe K 972 — so daß der Schule ein Betrag von 28 Kronen verbleibt. In die Beantwortung der Frage betreff« der Erbauung eine« M»sikpavillon» im Stadtparke hat die gefertigte Direktion vorläufig fei um Grund einzugehen. Dir Direktion des seltner Mxßkvereine«. Hat der Mensch schon v«r den grobe» Eiszeiten in Europa gelebt? Diese Frage ist durch die »rdeiien der neueren französischen und deutsche» «»tz,volles in ««seren Taae» in den Vordergrund der Erörterungen der A-ttropol glichen «esellschasten getreten »»d st« hat auch jüngst in der früher unter virchow» Leitung stehenden verliner «esellichcft zu stundenlangen Debatten Veranlassung geboten. Wahrend man bisher an-nahm, daß die «nfönge der menschlichen »uttur erst i» die verMtnismüßig späte Erdperiode nach dem (fnde der Irtttn Hiipit iu verlegen sei und sich uur ungern an den •wsnkti gewöhnen wollte, daß der Mensch schon in der sogenannten Z»ischeneis»eit eristiert und also die Schrecken der letzten vergletscherung Europa« überdauert haben sollte, gehen seuerdings die Bestrebuugen namat-nch deutscher Forscher dahin, aut den Fundstücken an primitiven Wertzeugen und Knochen nachzuweise!,. daß da« Alter der men'cklichcn LpUur bi«her viel zu niedrig veransthlaat war. In den tortert erschienene« Liefer-ngen 81 ni» H8 >»« «elte» .Weltall and «enlchtzeit" nimmt eine» der FOHrer dieser «ewegunz. UniverMt«. Professor Dr. Hermann Slaatsch. ia dem Abschnitt .Die Ei»zeiten in ihren Beziehungen zu den ältesten Kultur-statten in Europa" auf Eirund seiner eigenen gründlichen Kvrtchunaen in Frankreich und Deutschland Stellung zu der Streitfrage. Nach Klaatschs Meinung, die von nam-hasten Forschern unterstützt wird, hat der Mensch nicht nur itou vor der letzte», sondern auch bereit« vor der ersten Eiszeit Europa bewohnt, so daß wir die Entstehung de« «e»fch»nßeschlecht«» «mtxstei,« in den letzten Teil der s"genannten TertiSrperiode der Erdentwickelung zu »erlegen haben. Di« Hberau« klaren und geistvollen Aus» führte!, werden, wie die bisherigen Teile de« Werte«, durch eine Fülle wirksamer Illustrationen erläutert und ergKnzt. Zeit einen ehrenvollen Platz durch die «nerken zahlreicher «rtzte und Patienten erwirbt, darf man («in verdienter Erfolg.) Wen» sich ein therapeutische« Präparat im heutigen heftigen Wettbewerbe in kurzer Zeit eioeh ehrenvollen ~..... n» WWW» gewiß von vornherein annehmen, daß e« wirtliche vor-nnd triftige Wirkung besitzt Tatsächlich übertrifft « Sanatogen a l « Rervenkrästigung«-Mittel für Erwachsene und Kinder die weit-gehendsten Erwartungen, so daß selbst Herr Professor Dr «iuseppe Laponi, der Leibarzt «r. Heilig, keit de« Papste« Leo Xlll. kürzlich schrieb, er .empfind« e« al« feine Pflicht, den Sa natogeu-Werken Bauer k Ei», seine Anerkennung auszusprechen, daß sie. die moderne Therapie mit einem so wert-vollen Präparat e zu bereichern wußte,,.- «egen den Hansfchwam« Unter den zahlreichen gegen den Hau^ichwamm in Anwendung gebrachten Mit-teln erstellt sich da« Dr. Z e r e n t r'sche Antimerulion immer steigernder Verwendung. ist die« wohl daraus »nrilchnftchren. daß Zeugnisse. iveiche von ersten Behörden und Fachmännern 13. 17, 18 Jahre nach der An- wendung aufgestellt wurden, die voqügliche. absolut sichere Mrkuag je st stellen. Da« Dr. gerener'sche «ntimeru Hon. wohl zu unterscheiden von wertlosen Nachahmn» Stadtgcmeinde empfangt, auf ihr richtiges Maß hin-zuführen, diene, daß feit dem Jahre 1878 die Musik-schule mit 1000 Kronen pro Jahr unterstützt wird. Hievon ist die Gegenleistung abzuziehen, und zwar: gen. wird in flüssigem nnd trocken«« Zustande hergestellt. Da« erstere hat die Aufgabe, den verhandelten Hau«-schwamm zu vertilgen, keinen Hnusschwonim in Neu» bauten aufkommen zu lassen, jegliche Pilz- und Schim. melbilduna zu verhindern, die k^ßdöden waim. gesund und tnxken zu erholten. Hol>oerschallungen gegen die Atmospherilien unempstadlich zu machen uud vor Fäulnis zn schütze«. Da« trockene Antimernlion muß im Zusam-menhange mit dem flüssigen al« Schutz von Holzwert ge-aen Infektion durchSchwommsporen, Fäulniserreger ,c. wir-«a. ist geruchlos, ungiftia. unverwennlich und ho» die «>grnich«ft. «icht lufttrockenes Holz vollend« an«^utrock-nen. Die Anwendung hat genau nach Vorschrisi u»d unter Ausficht stattzufinden, da nn» in diesem Falle zehn-jährige Garantie geleistet wird, «utachtea über «itmie-rulion haben unter anderem abgegeben: der Londesou«-fchuß in Ilagensurt. da« Fürst Thurn uud T a j i s'sch« Reniamt In Ehotieschau. da» Fürst L i e ch t e n st e i nlche Ka«iM»r«nt Iögerndorf. da« Bürgermeisteramt der Stadt «za«lan» di« Kntralleitung der «ewerkschoft Littai, die vanulwollspinnerei Buraau. Professor Ferd Scheuner in Briinn. Stadtbaumnster St R a s ch k a in Sereth. fürstlich Karl Schwärzenderg'sches «auamt in «or-lik. die erste Pilsener Attiendrauerei in Pilsen, Liebig & Komp. in Reichenberg, die k. k ltzeniedirektton in Ol-mütz »c. ,c. Da« Dr. gerener'sche Antimerulion ist zu beziehen von Michael «arte» & Komp Wien. X/8 Sikardsburgg, 4t. . »»vhast MdMmlich«« «alMUKi. welche« invteUn FamiHen.feit meS. als &n stet« 2r! *«ig gehalten ist du Prager Hautsalbe de« «. g«og. ?. 'st die« ^ V«wendbartn»M »rl»Klich^i ^»^MS alle, «erwuodu»«. und v,rh«tun° von gefährlich»Knmplikationen. so daßunter der schmer,. senden Wirkung die Verwundung^ Wichtig für Lotter le-8pieler I "WD Intorantmnie Uergleid»*-$tiiitiiii sämtlicher SlMtf-Cottert«! imUich festestem, Zu brachen gegen Einsendung von 2f Keller-mark« durch. Mai LIppoM, Mainz (DcvtMhlud.) Einfacher Brief nach Deutschland kostet 10 Heiler. DER ERSTE SCHRITT im Ut versündigen und beständiges Annonciren. Seit beinahe 50 Jahren ist C3 unsere Aufgabe, die Gcachlsu-und Handelan-elt im ventlndigcn u. erfolgreichen Annoncircn zu unter-weiten, und haben wir uns dieser Aufgabe, wie unzahlig« Anerkennungsschreiben beweisen,rum Wohlc vieler Tausender in glinzender Weise entledigt. Reifes Urtheil, grosse Erfahrung, Original itat, treffende Skisz«n, gute Ideen sind unsere Mittel zum Erfolg. Es ist unser Geschäft. 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Dienstag, Donnerstag und Samstag von >/,3 bis >/,« Uhr abends und wird bemerkt, dass Dienstags von >/,8 bi» 4 Uhr das Dampfbad für Damen vorbehalten ist und daher dieselben pünktlich um >/,3 Uhr mit dem Bade beginnen müssten, somit an Dienstagen Dampfbäder für Herren erst etwas nach 4 Uhr verabfolgt werden können Bassin- und FJussbäder für Erwachsene mit Wische.........%h Bassin- und Flussbider für die Jugend mit Wische..........20 Luftbäder für Erwachsene..................... 80 ^ Kleines Sonnenbad.........................W , Grosses Sonnenbad mit Einftackung, Wannenbad und Abwaschung ... 180 , Diener ........................ZV , Kleine Dusche.......30 h Diener........ 6 . Grosse Dusehe...... ......60 „ „ ........10 . Wannenbad II Klasse mit Wische ... 70 , „ ........10 » Wannenbad I Klasse........ISO , „ ........20 Dampfbad..............180 „ , ........ho Für jene Badeglste. weiche ihre eigene Wische mitbringen, ermissigen sich obige Preise um 10 h. 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Da nun das fortgesetzte An- und Abknöpfeln der Strupfen von den Hosenknöpfen entfällt, geht das An- und Auskleiden doppelt so rasch und ist dadurch das unangenehme Knopsverlieren gänzlich abgeschafft, weil der Knopf nur durch das fortgesetzte Drehen losreisst. „K. k. auachl. priv. Mach'» G«sundheltB-Hosentrager" verleihen der Hose am Körper richtige Form. Wer sich tu jeder Hose Reserve-Strupfen kauft, (für eine Hose kosten die Reserve-Strupfen 10 kr) und die Hosen an den Strupfen im Kasten aufhängt, der hat immer glatte und saitenfreie Hosen, ohne diese bügeln zu müssen, weil sich die Hose, so aufgehängt, durch ihre eigene Schwere streckt. Beim Kaufe verlange man ausdrücklich „Maoh's Gesundheit^-Hosen trager, denn kein anderes Fabrikat besitzt diese idealen Vorzüge. Verkaufsstelle in Pettau: Brttd. Slawltsoh. Gllilimitmndtr iffipftssrt» feinstem Paragummi. garantiert« HsltdarKit, sowie «»»»ischli»che nospoia-Spritzen empsehlen billigst r P«ro> KrÄder Slawilsch, Pettau. 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Ärw onnensebirme für Damen, yerren, Mädchen nnd ktinder vamen- und firnen-Rcgenschirme «»ptedle» »chSne nenbeiten zn billigen PreittM Brüder Slawitscb, Pettau. Herausgeber und veraiitsortlicher Schriftleiter: Michael Bayer. Druck: W. Blante, Pettau. Weil'age zur "JSettavtcr SSeitttvtg Ottlog »un » «lauf» in tScttJu. » M.» . M M M M ..M » » » M.M.M.M.» ».....» M.M.M.K.M.M.» ...» » » jrühlingsrausch. Ütoman »un Paul Vlift. <,lort1«liui«.) eise, zärtlich streichelte Marieche» über die Hand der Mutter und sagte stehend: .Las ist die reine Wahrheit, mein liebe», arme» Muttchen!" Und nun umfaßte die Mutter ihre Tochter, »nd »uter lnechende» Trauen sagte sie mm: .Ja, ich will e» dir auch glauben, mein Kind! Und ich bitte dir jede» harte Wort nun doppelt und dreifach ab, den» nun bin ich ja wieder glücklich, so unendlich, so »»sagbar glücklich!" Zie umarmten nnd küßte» sich. .ES ist ja wahr. — warum soll ich'» den» »och vor dir ver-liriiulichen — e» ist ja wahr, ich liebe ihn über alle»! — Und weil ich glaubte, du habest ih» mir geraubt, deshalb wuchs ei» vaß in mir auf. den ich nicht be-;wi»geu konnte Aber »uu ist ja >ille« gut. »un ist ja alle» vorbei. >;,in bin ich ja auch wieder be-»»higt — niei» liebes, liebe»Kind-chrn du!" Und immer aus» neue küßte sie Sie Tochter. Noch au demselben Tage nach mittag» bekam Meinhold ein Brief-itni von der Räti». Al» Frau Wiltich da» rosa (!m>vertchen sah. hatte ste wieder Heller Empörung, al» ste da» i'iieichen hineintrug. Witternd öffnete Meinhold »nd lus die paar Zeilen: Meiu lieber Freund! -eien Sie nicht grausam, kommen Zie wieder und zwar heute "och! Es drängt mich nach einer .lnssprache mit Ihnen, damit wie-^rr alles werde, wie es ehedem wisch,» »»» war! Also ich er-war«, Sie nni fünf Uhr. Die alte Freundin. Nnhig legte er das Briefcheu hin und sah stnnend vor sich nie klrr; — „damit wieder alle» zwi->chen un« werde, wie e» ehedem war' — »ri»! Da» war »im vorder, ei» für allemal! — Diese 'Hust iu seiner Brust, die die Er->>a»iffe der letzte» Tage aufgewühlt trotten, ste war »icht zu überbrücke» »ein. die Hoffnung war umsonst! Aber so oder so. Hingehen wollte doch, damit es klar würde zwischen ihnen beiden lim fünf Uhr betrat er ihr Hans. Er bebte doch ein wenig, als er an alles dachte, obicho» er uch zur äußerste» Ruhe zwang. Mit wie anderen Gedanken, mit welch himmelstiirmenden von-"»»ge» war er sonst diese Treppe hiuansgeeilt? Und hente stieg l p- Ulellerleuchten in Pfingstnacbt. der er langsam »nd bedächtig empor, al» käme er noch immer srül, genug. Wieder war alle» wie sonst. Die roten Lampenschleier, der lettisch, alle» wir sonst — an-heimelnd »nd traulich. Aber nur die Rätin »nd er allein waren heute da. Während ste ih» Überaus herzlich empstng, blieb er fre»»dlich, aber reserviert. .Weshalb kommen Sie nicht, lieber Krennd? Weshalb mußte ich Zie erst rufen?" .Verzeihung, gnädige Ära», ich saß bei einer wichtigen Arbeit." fragend und zagend sah sie ihn a». .Sonst gab es »icht». was Sie abhielt, z» mir z» kommen; sagte» Sie mir das »icht einmal?" .Ich glaube wohl. — allein diesuial " Schnell fiel ste ein: .Reiu, nein, ich weiß, Sie zünieu mir »och! Ist es nicht so?" (kr zuckte die Schulter» uud sagte: .Gnädige Aran, an meiner Meinung kann Zhne» wenig liegen " .Im Gegenteil, ich will nicht, daß Sie eine schlechte Meinnng von mir haben!" Einen Augenblick sahen sie sich fest an. Dann er: .Dars ich bitten, gnädige Fran, weshalb haben Sie mich gerufen?" Und sie mit bitterem Lächeln: .So, so also stehen wir mitein-ander! Sonst kamen Sir gern hier-her. das weiß ich. Und nnn fragen Zie ganz kurz heraus, weshalb ich Sie gerufen habe!?" Leise begannen ihr die Träne» zn kommen Bittend sagte er: .Gnädige Stau, warum machen Sie es mir denn so entsetzlich schwer? Sir wiffen doch, wie e» in mir ans-sieht. Warum denn diese Cttal ohne Ende sortspinnen?" .Sie zürnen nur. weil ich meine Tochter zu schroff behandelt habe, «icht wahr?" .Da Sie mich zur Aiinvort drängen — nun, dann ja!" .Wiffen Sie auch de» Grund dafür?" .Ich glaube ih» z» ahnen!" Bestimmt sagte sie: „Nun, Sie wiffe» ihn!" Wieder trafen sich ihre ernste», forschende» Blicke. Dann sagte er mit finsterer Entschlossenheit: .Ja, ich weiß den Grund! E» ist wahr! Und weil ich ihn weiß, deshalb gerade zürne ich Ihnen. Ich habe Sie für groß »nd edel, für selbstlos gehalten, »>>d nun mußte ich sehen, daß Sie kleinlich »nd egoistisch sind!" .Ich bi» auch nur ei« Mensch!" Mit flammende» Blicke» iah sie ihn an. .Und wenn Sie ei» großer, selbstloser Me»sch sind, dann »m so mehr müffe» Zie meine Schwäche verstehen ill er in licbltn flammtnbrändtn von leiner himmeldmg herab flut» neu« ttintn 0titt un» senden. Olie er ihn €bHsli Jüngern gib? Hoher die Mut. die klvcki ge. grelle. Die jener (Uolke Schwarz umfliegt. OJie lieh ein Manttl. weilt und hellt. Um einet Mohren Glieder schmiegt? Du tind des himmelt »II ne Cörtn; Dit itt die Blut, die ihm entquillt! Sein feuchten will die €rdt zieren. (Die ßloritnglanz ein stell genbild, Die Citier all', der Bergt Spitzen. Will heut des Geistes Jfammentpur. Die ganze OJelt will sie umblitztn. wie tinsl das Raupt dtr Zweite nur1 Denn morgen soll die htilgt ftltr Dts ausgegoss nen Leistet sein! Und dazu weih! der hehrt Oltihtr Die (Dell mit »einen klammen ein. (Ute jtntr (Vetter falbe Ktrztn Am Horizonte lodernd tpriih'n, So toll in alltn ehriilrnhtrztn €in heilig Otitlttftutr glühn! ilniliflintti ganz klar! ■+ 86 »nd rS Wrjfiheii könnt», lurun Zie iitriue Pergangeiihtit keimen lernen!" Und und] ciucv flriiir» Paust: „Meine Ehe war miflliisflidt. mehr als das, sie war tint endlofr Lnal für mich ,^di heiratete mir ntnnzeh» Satiren eine» Man». dtr tiiciu Bai?r tiürtr fein können. Irl) wttrdk in diese Eht grtritben. Meine Eltern wallt«! es. Furchtbare .leite» habt ich in den ersten ,u>I»e» dnrchlcbt, uamrulosc Quält». Mein Herz war jung »nd sroh: ich wollte leben, wollte meine Jugend genieße». Hub ich saß in einem Werftr, bewacht von einem griesgrämige» Mann, der mich bis zur Raserei quälte. L, lasse» Sie mich vo» all deni Schreckliche» schweige», «ch»» der Gedanke daran erfüllt niich mit Grausen! Mit den Jahren wurde ich ruhiger. Da« Leben iu mir erstarb. CM) ktnmpite ab, wurde still und gleichgültig, wurde so, wie der Mann mich haben wollte. Nnd dies Lebe», Herr Doktor Meinhold, dies Leben habe ich zwanzig Jahre lang ertrage». ztvaiizig Jahre lang, ohne ei» einziges Mal z» klage». Wenn Sie ei» Meiisch sind, werden Sie ermesst» können, wa« da« heißt, lind nnn, nun ich frei bi», Herr!» meines Willens, »u» geht mir im Hochsonimer meines Lebens noch einmal die helle Sonne ans, die Zonne, die alles das in mir er-weckt — zn neuem Leben erweckt — alles das, was zwanzig Jahre lang geschlummert hat. -- nnn leuchtet mir plötzlich eine Freude inS Herz, die mich verjüngt, eine Freude, der ich zujauchze, die ich mir holen und erkämpfe» nnd sie haltr» will, halten fürs Leben! — — und da, da sehe ich aus einmal mit entsetzt?» Augen, daß sich andere Hände ansstrecken nnd daß diese Hände »ach dem greisen. waS mir lieb ist. daß ste es mir raube» wol-Ich ! Denke» Sie doch: zwauzig Jahre, zwanzig lange »»d bangt Jahre hab? ich aus da» Gliick gt-liarrt, geharrt bi» zum Wahnsinn, nnd iiiiii ich tS dicht vor Mtiue» Auge» srhr, da kommt eine andere nnd nimmt es mir weg!' .Diese andtrr ist Ihre Tochter!' entgkgnete er in Erregung. „Nnd wen» es mri»t Mutter gewesen wäre!' rief str aufstörn mrnd, .ich hätt? nicht audrr» ge handelt!' Paust. Beide sahen sich a» mit glühenden Blickt». Da»» ste: .Das Weib möchte ich doch einmal sehen, das in mei-uer Lage axders gehandelt hätte!' Schweigtud. mit hochrotrm Gt-sicht, sank er in einen Sessel »nd starrte vor sich hin. Alles in ihm war in Aufruhr, alles tobte wild durcheinander? — eine» Ausweg, eine Rettung aus dieser Enge! Was sollte er ihr »»» antworten? WaS? Was? Angstvoll starrte er vor sich hin. Dann begann sie mit lieber, schmeichelnder Stimme: „Selten Zie, alle« das wollte ich Ihnen sagen, damit Sir meine Erregung begriffen. Aber alle» das ist nun ja gar nicht mehr »otwe»dig. den» jetzt find wir ja wieder a»Sgesöh»t. jawohl, jetzt habe ich mich mit i«ki»tr Tochter ansgesprochr», »nd ich habt ihr alle harte» Worte abgebet?», dem, ich sah ei», daß ich im Irrtum war -nie, nie hat mein Kind daran gedacht, mir mein Gliick zn rauben, ich war die Blinde, die in angstvolltr Eiferfncht iiir Liebe hielt, wa» doch nur Freundschaft war!' Wie eine Ztatue stand rr da und starrte ste an. Rein, »ei», er hatte nicht vertu gehört! Rein, »ei», es war ja »irtit möglich! Sie aber lächelte ihn« zu: .Mein Kind steht in Ihnen, lieber Doktor, den guten, väterlichen freund, da» hat ste mir selber ge standen.' Da begann er mit unendlicher Bitterkeit zu sprechen: »C, das hätten Zie nicht sage» solle», gnädige Fran! Ct> t» wahr ist, was Sie da sage« - »»». da Zie es sage», glaube ich e». Daß Sie c» aber gesagt habt», um mir weh z» um, »>» nur die Hoffnung zn rauben, »in mir die Zeele z» zerreißt». daS ist e», was mir den größten Zchmerz bereitet!" Bestürzt, entsetzt, sprachlos starrte sie ihn an. Or««ktii»er»nferiii. Vo» (kr ober sprach ruhig weiter: .Zie wußte», daß ich Ihre !vi> > liebe, heiß und wahrhaft liebe, ja. Zie wußte» es. aus Ih Worte» habe ich es gefühlt, daß Zie es wußte»!' Entsetzt rief ste: „Ich ahnte nicht, daß e» »inen so biti. Ernst damit war!' ..Aber es war mir bitterer Ernst damit!' „C mein Gott! mein Gott!' Jammernd sank sie zufamni Räch einer Pause sagte er ganz ruhig: /1tnn ist also w. unsere Anssprache beendet, »irttt wahr? Nnd Zie gestatte» wo > daß ich mich empfehle?' Wortlo», aber bittend, stehend sah ste ih» an Höflich sagt? er: „Leben Sie wohl, gnävige Fran.' Nnd , ste noch etwas entgegnen konnte, war er bereits draußen. Starr, entsetzt, mit irre», großen Angt» sah ste auf die Im, durch die er hinansgegange» war, — minntenlang lag «ie so r • Dann begann ste zu denken griff sich an den Kops — » ballte die Hand zur Fanst. Da« also war nuu da« Ende! Jetzt war nicht nur ste uuglii k lich. jetzt hatte sie auch ihm d.i< Herz zerrissen, — nun war all, alles aus und verlöre»! Ach. ste liätte aufschreie» (im ikii vor wildem Zchmerz. der durch ihre Zeele tobte. Und darum hatte sie nun zwo i> zig Jahre lang gedarbt und ,u< schmachtet Deshalb ihre Iuge vertrauert uud vergrämt, um nun so tatenlos mit ansehe» zu müssen, wie ihr jetzt die letzte Hoffn». >> erbarmungslos aus der Hand ge-rissen wurde. Ungerechtigkeit regiert die We!:! Und ste begann zn hadern mit sich und ihrem Zchicksal, sie tu i flnchtt sich nnd die Wtlt — all, • allt» war ja nnn für immer tu loren! Plötzlid, hörte sie, wie die Ha» -tiir ins Schloß fiel. Jetzt ging er, für immer «ii ,t er jetzt! Art)! Ihn sehen. ihn zur» f rufen! Roch war e» ja Zeit! Nnd sie raffte sich aus, stiu strt) auf die Lehne eines Zt«hl> und so, von einem Möbelstück zi l ander» humvelud, so tastete u schleppte sie sich au» Fenster. Ja. da ging er! Rort), Uuli war eS Zeit! Da» Fenster ans! — Zchi» I fdmell! Zie drückte und sd)vb mit ! . freie» Ha»d a» dein Riegel, a!.-umsonst - sie hatte nicht Mi >! genug in dirsrr tiueu Hand — » > tt «ri»b. ittit T»r'.) ioust! Nnd »n» bog er sdniell « die Ecke uuu war e» zu wät! »lrastlos »nd srtilaff sank sie um .... ?a» Dituiluiäddien stürzte herein, angstvoll, entsetzt. .^» wenige» Miiiiite» waren aste nin dir Kranke versam» »nd braditr» sir ans» Lager. Leise »nd zart streidielte Mariechen die Hand der Mutter i nannte stehend ihre» Ramen. Ta srtilug die Kranke die Angen ans nnd sah ihr Kind an lange nnd fest und dann frtivb sir die Hand der Tortuer > und flüsterte: .Geh', geh' — du hast ihn mir ja dort) geraiil' Dann wurde sie ohuniächtig. ch S Hub Mtinhold ging nach Hanse. t^anz langsam, ganz rnhig ging rr seinen Weg. E» war i jetzt, als hätte mau eine Last von ihm genommen, eine Last, ihn während ber letztenTage aualvvll gedrückt hatte jetzt es klar zwiirtien ihm nnd der Freundin, jetzt atmete er wieder Nnd wahrend der laue Abendwind ihn kosend »inschineid» gedachte er Mariechen». War t» wirklich so. wir dir Mutter ebt» gksagt hatte? - Rein. er konnte es »icht glaube». u er glaubte es nicht! Aber plötzlich kam ein Zweifel hoch wie, ivenn e» wirk Pfi»g«s»»inag im Zchwarzwald Räch dem «»«wäld- von W. Halt man« «Mi« I«t> 8H + wahr wäre? Und »»» wari es ihn umher, dirs UngNvifie, zwi-scheu Zweifel undHoffnung Dann aber riß er sich zusammen. Stars sein! Das war jetzt notwendig. Uud es gab ja ein Mittel, die Probe ans das Exempel zu machen. Er würde sich einfach einige Zeit lang nicht sehen lassen vor Mutter und Tochter. Äeuu Mariecheu etwas sür ihn empfand. so würde ste dann wohl Mittel und Wege finden, ihn zurückzurufen. Ja. daS wollte er nnn tun. Rnhig ging er seinen Weg weiter. Und je weiter er stch von dem Hanse entfernte, desto freier wurde ihm um die Seele. Sich, nun konnte er auch wieder arbeiten, das fühlte er jetzt, und das, das war noch immer die beste Medizin, »»> zu vergessen. I?»r»se»ung folflU FUR'S K?ir(t in Hätelurdeit. Die hübsche, praktische »eldbbrse ist au» dunkel mobefarbener tlordonnel-leide und Tlahlverlen in einfacher Häkelei gefertigt, vor Beginn der Arbeit reiht man bi» Perlen ans bie Seide. — 4 i'uftm. werben zu einein Ring geschlossen. Ite lonr: .1 f. M. in jede Anschlag»«. 2t« T 3 f. M in die erste M der vor. lour, >« I fK In dl« 2 folgenden, 3mal wiederholen, lo boft 4 ttrfen entstehen. — 3t« bi» 24t« lour: Feste St. Masche aus Masche, nur in jede Sikmasche .1 f. W., so daß in jedem vierteil 2 M. zn-genommen werden und man bei der 24. Tour von einer ß mit der s>ien lour nach der 5ten Masche »ine« jeden vierteil« da« einloche Perlmuster beginnt, wklche« der Abb. 2'genau nachzu-arbeiten ist. Da« Muster Ist. da die Bdese ge-wendet wird, aus die Kehrseite der Häkelei zu arbeiten. Bei der 2!>sten lour beginnt man an jeder Scke 2 M abzu. nehmen sdle M. vor und »ach der Elkmasche. In den folgenden louren di» beiden Elkrnascheni bi« zur 3kist«» lour, bei wel-cher »In jkd»» vi»rt»Il noch 24 Meter zählt. 4 weitere louren, ohne Ab-und Zunehmen, bilden den Abschluß der Börse AI«dann wird di« Innenseite der Häkelei nach außen gekehrt, die S-ken sorgsam «»»gezupft »nd die 4 Kamen mil festen M. behäkeii Mit feinen Jeidenstichen und Stahlperlen Ist die BSese an »Inem, mit liletlchen versehenen Stahlbügel beseitig». »relot« an« Metall schmück«» di« Spitze und die 4 ticken n«|hf m ewt 1 ^^2 OraiiflCMMtrfäufetin. Da» sonnige Italien und da» romantische Spanien, die Sehns»cht»länder der Renvermählten. der Künstler und Poeten, vtrliere» viel vou ihrem idealen Schimmer, wenn man einen Blick in ihr« sozialen und wirlschasttichen Verhältnisse tut. Unter dem tiefblauen Himmel beider Länder verbirg! stch viel Sorge und lllend. »nd unter de» Olivtn- und Orangen-bäumen wandeln nicht immer glückliche und zufriedene Menschen. Unser heu-»ige« Bild zeig» un« eine Orangenverkäuserin. wie Wir ihr täglich in den italienischen Städten begegnen. Saum be» Kinderschuhen entwachsen. ver heiralele sie »ich, und ba ihr Mann zumeist dem süße» Nicht«»»» huldigt, lo mich sie «ich» nur für ihn. sonder» auch für Ihre» kleinen ttmbe.lo sorgen. Ein Mlöif ist e» aber. daß der Südländer so genüglam Ist Einige Sold! genügen, um de» Hau«sland bescheiden zu bestreiten. denn Fische. Potent« nnd Makaroni kosten nicht viel, nnd üb« da» andere hilft Ihnen ihr angc borener Leichtsinn und ihr unverwüstlicher Humor hinlveg. sin aber trotz aller Rot und Siitbehrunge» frlhtich singen und kerzlich lachen hürr» will, der gehe nach dem Süden. Pfingfifnnniaß im Schwarzwald. Der Zchwarzwalb ist ichdn. wo man ihn auch immer besuch». Unvergeßlich lind un» feine herrlichen Land- »nd Rabelwilber. sowie seine erlraglreichen Obstgärten. Die I» die Rheineben« mundenden unteren ZAter sind so milde, daß in ihnen sogar Wein. Man-dein und die Edelkastanie zur Reiie gelangen ktnnen. lie Bewohner sind bieder und herzentgu« nnd heimeln un» mit ihrem angenehm klingenden Dialekt ganz besonder« an. Unser heutige« Bild zeig! un» einen Psiugst-soniitag im Schivarzwatd. a» dem die Bewohner sich in ihren» vollsten Staate zur Kirche begebe». Besonder» die frischen, herrlichen Mädchen-gestalten I» der kleidsame» Schwarzwaldlracht fallen den Fremden angenehm auf. Der Dichter da» wohl auch recht. wen» er den Schwarzwatd den »arten Deutschland« nennt. St. _1» R (sin Vorzug. .Siehst du. Reliy. mein Bräutigam ist weder jung. . ^ reich: er Ist auch nicht besonder» fesch und keine»weg» gelstreich, aber er ' :• doch etwa» an stch. wa» mir sehr gefällt!" — .Run. wa» denn?" — .1^ er mich Heiratet!" Richt mondsüchtig, Kahlköpfiger Herr: .Lieben Sie auch de» *: u mond so recht sehr, Fräulein Laura?" — Junge Dame: ,O gewiß All», ding» aber nur am Himmel!" Unerklärlich. Vater der Braut Izum Bewerber, »Also von Iti,< Zinsen kdnnen Sie leben? Aber junger Mann, warum wollen Sie denn i: eigentlich heiraten?" «Lustige Blätter. Sin «ufmerksamer Wirt. Der vizekSnig von Irland. Lord S. .id den Londständen eine groüe Mahlzeit nnd lud alle Edelleute der Provinz k ,» ein. Während de» Esten« brmerkt« der ansmerksame W rt, daß einer der »^ » ein ganze» gebratene« Huhn unter dem lisch nach der lasche sührte 2 recht gastfrei, verdroß ih» doch diese Habsucht. Er lief rasch hinan». Ik eigenhändig eine Saneivre voll siedend heiser Saure, trat an den dlebiiu » Gourmand heran und sagte verbindlichst: »Da« Hühnchen, mein Herr, raiV: Ihnen doch dl» zu» Abend zu trocken werden: erlaube» Sie. daß ich Jln > etwa» Sauce daraus tne!' Tamil goß er ihm die ganze Sauciire in die la'>, Ni»verfr»ren .Roch ein Weinreisender! Rnn. ich habe bereit« h Ihrer Kollegen Wesen vormittag bie Tür gewiesen." — .0, ba« Ist i> llebentwkrdig von Ihnen, denn ich schließe daran«, daß Si« mir Ihre Dl träge reservleren wollte« " Unüberlegt. Landwirlschafttlehrllng tln die Verwalterstube t> mend>: »Herr gnipeklor, der Schlächtermeister au« der S»ad» ist da. der mö gutem vermischen bleibt die Mischung zwei läge stehen; dann wird ION Otian Weinslein und 10 «rami» Alaun „igesetzl und lo lange ans» Feuer gebra bi» die Kohlensäure entloichen ist: darauf wird filtriert und der Rückst,! nochmal» mit AO »ramm Waster ilbergosse» Diese Menge wird nach «b^ trleren ebeniall» der Mischung zugegossen unter Zusatz von 25» »ramm Si» tn». Eb«nlall« kann man 2fi »ramm arabischen »ummi hinznsügen. jedoch die« nicht unbedingt notwendig. 2peckkl«fe. Man macht einen festen leig von Weizen, oder besser Rog,i meh! mit Salz und heißem Waster nnd mangelt ihn möglichst dünn au« Würfel geschnittenen Speit bratet man etwa« gelb an. aber da» Fett m * heran« und streicht ihn auf den ausgemangelten Teig Daraus streut in etwa« feingeschnittenen Schnittlauch. Dann wickelt man lange Mollen dar.' die man nnzerschnltten in Satzwaster gar kocht »nd ste sodann aus der Sch>^ erst in längliche Stücke schneidet. — Ungeübte Kichinne» mögen die« liei vor dem Abkochen tun. Man serviert die sehr wohlschmeckenden Klöße r< heiß. Diese ktSße lind im Winter mit Zwiedellauee ein herrliche» Sllen An«gramm ,\ sdinttirf und ;tI> ii 11 ii ♦ ,>n»if- Anfldlnng K O 0 I Sinai C Ii r r > •» »i r r A ii r v I r it il •! ii i ii r r d •» ii n * v f Zcharade T<« erste Ist ein Z»ü«kchen deuiich«» l'anr lurch» and re wird «In aller Van grnai» Verbinde beide nun zu einem Wert. Tnnn IF»'« im deuifchen Land ein fester r .Intlu» BiftteMlancn Rätsel. 'U»n ,tri(| »»„«genberger. I, l> <• M a I n » • »• - • * i »' Ii a m I» « r K I Ii i » | « il e V a tf O II l> u i k ll _ r o »I r »f » ni b r i nun M 4 i » k k r: Kuiid. Zcheis». ilniidicheil«. — 7c« VII,1 o,,>>Vii«, «eile. «e>^ Leite, «eine. Alle Meinte **tkel|«lltil. •eranimertliit' »edatiion von »enst Alellser. aedeuiti und heeautgegebe» 10» Ge»,n»e» BI» se- i» Sliittjarf