LmbllchclC^Mtung. Vtk. H. k','. ' ^ ^,.^"».^ "^iu^una in, h.u« AillllMaM !t itNNl^i' «m.^tr..5«.,«.i,°n«vr.^.!.,m.«ll.. »m.«,l.. >>>?2 Amtlicher Theil. Concessions - Urkunde vom S5. No vember R^7Z sür die Actiengesellschaft der priv. Kroxprinz.Rubols. Bahn zum Bau und Betrieb der Locomoliv Elscnl'ahn' Strecke von ViUach nach Tarvis. Wir Fraly Äosejch der Erste, von GotteS Gnaden Kaiser von Oesterreich; Apostolischer König von Ungarn; König von Böhmen, von Dalmaticn. Croalien. Slavonien. Galizien, ^odo» merien undIllynen; Erzherzog von Oesterreich; Aroß> herzog von Kralau; Herzog von Lothringen. Salz^ bürg, Stcier, Kärntcn. Krain, Bukowina, Ober» und Nleoer'Schlesien; Großfürst von Siebenbürgen; Marl» gras von Mähren; stefurstcler Glas von HabSburg und Tirol tt. zc. lc. Nachdem die Actiengesellschaft der prio. Kronprinz-Nudolf-Oahn die Bitte um Erlhcilung der Concession zum Bau und Betriebe cmer ^ocomolivciftl'bahn von V'llach nach Tarms gestellt hat, so finden Wir UnS in Erwägung dcr (ÄclMümüyiHlcit des Unternehmen«! bewogen, der genannten Gesclilchajt diese Concession auf Grundlage des Eisenbahn.Eo'lcessionsaeseycs vom 14len September 1854, R. G. B. Nr. 5N8. dann de» Oe< setze« vom 24. April 1871, N. O. B. Nr. :',5», betref. feub die Ergänzung der Kronprinz Rudols.Bahn durch die Elsenbahnstreckt Vve>scndahN'Slrlcke von Villach nach Tarois zum Behufe der Peibindung dcr Eisenbahnlinie St. Michael'Vlllach und ^'aibach.Tarois unter den für die zuletzt genannte Eisenbahnlmie traft des Gesetzes vom 9. Juli 180«, R. G. B. Nr. 103. so wie der Eoncessionsurlunde vom ii^j. Februar 18<>!1, N. G. G. Nr. 38, geltenden Bestimmungen und Modalilüten, so» »eil diefelben nicht durch die gegenwürtiFc Concession«-urlunde abgeändert werden. tz 2. Zu diesem Zwecke wird für die Eisenbahn« strecke Billach - Tarvis das traft tz 15, der citlrlen Eoncessionsutlunde garantillc Reinerträaniß deS Anlagc-capital« der Eisenbahnlinie ^aibach'Tarvis, nach Muß. gäbe des Ocsammtlosttliaufwandes für die Herstellung der neuen Glrecke, um den Betrag von höchstens zwei-malhunderlscchsziglausend Gulden iu Silber vom Tage der Eröffnung des Betriebe« auf der ganzen Eisenbahn» strecke von Pillach nach Tarois erhöht. Das hienach für die Eiscnbahnstrecke Villach'Tarvis zu garantirende Rcincrträgniß wird nach erfolgler Vollendung des Baues ziffcrmaßig festgestellt. Von diesem Rcinertiägnisse ist derjenige Betrag zur Eapitalslilgung zu verwenden, welcher durch die Staatsverwaltung nach einem von it>r zu genehmigenden Amorlisalionsplane, dem zufolge das für die neue Strecke emlllirte Capital während der Dauer der für die Linie Laibach'Tarvls ertheilten Concession zn tilgen ist. be> stimmt werden wird. Da« dem wirtlich garanlirten Reinertragniß cnt» sprechende Anlagekapital derEisenbahnstrecke Villach-TaroiS wird dem garanlirten Anlagccapitalc der übrigen Linien der Kronprlnz-Nudolf'Vahn zugerechnet und bildet mit dem lederen ein Ganzes. 8 3. Die Vergebung dcr Vauarbeiten hat im Wege der Osferlausschreibung unter dcr unmittelbaren Conlrolc des Handelsministeriums stattzufinden. Die Gcnehmi. »ung des Emissionscourses ist der Staatsverwaltung vorbehalten. ?> ^ ^^ Eisenbahnstrcckt Pillach-TarviS ist binnen zwei fahren, vom heutigen Tage an gerechnet, herzustellen und dem öffentlichen Pcrlchr zu übergeben. tz 5). Die Elsenbahnslreckc Villach-Tarvis «st wie überhaupt, so auch insbesondere bezüglich der Tarifirung und der für größere Transportläiissen geltenden Tarif» ermäßiqungen als cin iniegrirender Bestandtheil dcr ^inie Laibach.Tarvi«, beziehungsweise der Kronprinz-Rudolf. Vahn überhaupt zu betrachten und zu behandeln. Indem Wir itdermaun ernstlich verwarnen, den Bestimmungen dieser Concession entgegenzuhandeln, und der Gesellschaft da« Recht emlgume". wegen de« erweislichen Schaden« vor Unseren Gerichten auf Ersah zu dringen, erlheilen Wir sämmtlichen Behörden, die es be-lriffl, den gemessenen Befehl, über diesl Concession und alle dnrin enthaltenen Bestimmungen streng und sorg« fültlss zu wachen. Zu Urlund desstn erlassen Wir diesen Brief, besiegelt mit Unsercm größeren Insiegel. in Unserer Reich«. Haupt- und Residenzstadt Wien. am fünfundzwanzigsten Tage des Monates November im Jahre des Heils ein-tausendachlhundcrlsiebenzigeins, Unserer Reiche im drei-undzwcmzigsten. /ran) Joseph m. z>. Auerbperg »i. p. Holzgetban m.,). Banhanü ,^. j, Gesetz vom HH. Juli «^7« betreffend die Abänderu,ig der Tarifpost 60 des Gesetze« vom 13. December 1802, R. O. B. Nr. 89. Mit Zustimmung der beiden Häuser des Reichs» rathe« finde Ich anzuordnen, wie folgt: s 1. In Abänderung der Tarifpost 6l, des Ge< sches vom 13. December 1802. N. G, G. Nr. 8l», wird die Slcmpclgcbühr für die Beglaubigung von Partei.Unterschriften auf Tabularurlunden. erfolgt sie gerichtlich, auf 36 lr., erfolgt sie aber notariell, aus M lr. festgesetzt. 8 2. Dicse Stempelnebühr ist auch dann nur ein. fach zu entrichten, wenn gleichzeitig mchlere Partei.Unter, schriften aus derselben Uilunoe beglaubigt werden. § 3. Der Finan^mlnifter ist mit dem Vollzüge diese« Gesetzes beauftragt. Ischl, 25,. Juli 1871. /ran) Joseph in. zi. Hohenwart m. p. Holzgethan »u. p. Der Minister des Innern hat über Linschreiten der Wlcncr Baugcsellschaft nach gepflogenem Cinveinch' men mit den belheiliglen anderen Mmistcrien der l. l. priv. öslerr. Plleinsbanl. dcr franco^österltichischen Banl, der allgemeinen stcirischen Crcdilbanl und bei steiermür» llschen ^Scomptcl'anl die Bewilligung zur Errichtung einer Acliengesellschaft unter der Firma „Steirische Bau-gescllschajt" mit dem Sitz« in Oraz ertheilt und deren Statuten genehmigt. Am l, Jänner 1872 wurde in der l. l. Hos. und Vla°«e-drneler-i in Wien da« l, St«lH b,, Reichsgeseyblatts« «„»gegeben »lnd versendet. Dasselbe eulhäll „nler Nr. l das Gtsch vom 2^.. Juli 187l belrcffenb die AbUnderimg der Tarifpost «6 be« Hesche« vom 13, December 1862, «r. »9 de< N. O. V. (Wr. Ztg. «i. 31ö vom »I. December) Kundmachung des f. f. LandeSpräsidenten für Krain vom «4. December «'tz?'«, H. »H«.^, betreffend die Festsitzung dcr Militür-Durchzugs-Gebühr i« ssrain sür die Zeit vom I. Jänner dis einschließis, 31. December 1872. Das l. t. Ministerium für Landesverlheidigung hat im Einvernehmen mit dem l. und l. Reichelriegsmini' stcrium und dem l. l. Finanzministerium in Gemähheil des § 31 der Militär-Einquartierungsvorschrift vom 1ü. Mai 1851 (R. O. «. Nr. 124) die Vergütung, welche das Militür.Aerar in dem Zeiträume vom 1. Iünner bis iönde December 1872 für die der Mannschaft vom Feldwebel und den gleichgestellten Chargen abwärts aus dem Durchjuge von dcm Quartierlräger reglementmählss gebührende Mitlagslost zu leisten hat, für Kram mit fünfzehn fünf Zehntel Kreuzer <15°/,« lr.) 0. W. für die Portion festgestellt. Dies wirb in Folge des Erlasses dc« h. l. l. Mi. nlstcriums für ^andcsocrtheibigung ddo. 7. December 1871, Z. 14683^/4315 II, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Der l. t. ^andesplüsident.-Karl v. Wurzbach ni. i>. Kundmachung der k. k. VandeSregierung in Krain vom U«. Dccembr «57>, Z »4tttt3, betreffend die Auflassung der FindelanstaU in ^aibach. Se. l. und t. Apost. Majestät haben mit der Nllerh. Entschließung vom 13. December l. I. den von Seile des lrainischen Landtages in der 3. Sitzung am Listen August 1870 hinsichtlich der «uslassmig der Findelanstall in Laibach gefaßten Beschluß allergnüdigst zu genehmigen geruht. Dieser Beschluß lautet, wie folgt: 1. Die ssindelanstall in Vaibach wirb mit 1. Juli 1871 aufgelassen, d. h. vom 1. Juli 1«71 wirb lein Kind mehr in dieselbe aufgenommen. 2. Die normalen schon in der ^ande«v» Deeember «57« Z «»ttttQ, belrefiend die Emhebunfi der Vc^ehrunsesteuer, laüu der ürarischen Weg« und städtischen Pfiastermauth nilchft dem Waarenmagazine der R ' ''"m m ^aibach. Das hohe t. l. Finanz hat mit Erlaß vom 5. December l. I.. .7 genehmiget, bah auf der von der Nudolf«t>ahn ^,...,^l zu den Magazinen «Hrc5 Bahnhofes in ^'«libach herbestellten Zufahrlsilrahe verzehrungsstcuerpftichlige ^' ^e in der Breite dieser Straße lidcr die Berzehrui inie von ^aibach ein» treten dürfen, dann daß an t»nn Punlee der ei wähnte» Zufahrtsstraße, wo zunächst des RudolfsdahN'Waaren.Magazins einc Hütte und ein Schranken von der ßegenwärligen ^inicn«Beszehrungeftcucr»P."' ! rreits au' " >r< dcn. eine Filiale de« Klagri izehiun^ e« und der Maulhstation sunlit, welche die > en ocrzebrunllestcüelpfllchliaen Gegenstände zu dc. ) Die Pflastcrmauth für jene Fuhrwerle, welche von Außen lommcn und die ^aibacher Pomerialgrenze pafsiren. < j Die Pflaster- und auch Wegmauth-Gebühr für alle Fuhren, welche in Schischla von der Reichestraße ablenken, und durch Passirung des Fülalposlen« an der zwischen dem KoSlci'schen hause un der Neuwell und dem Treo schen Gcdüube gelegenen Straße wieder auf die Neich«ftrahe beziehungsweise in die Stadt gelangen. «I» Befreit ron der Wegmaulh werden dadurch jene Fudsl". wclchc von Schischla blos zum Rudolf«-bllhn-Magazine gelangen und die Stelle, wo der Fil,a!posten beziehungsweise Wehrschranlen sich be-findet, nicht passiren. Der l. l. Finanzdireclor. v. Posann er in. z». Nichtamtlicher Theil. Unsrrc conservaliven Elemente. Lehmen wir Kenntniß von ciüli» Mahnruf, den da« «Präger Abendblatt" an den böhmischen Clerus und Großgrundbesitz gerichtet hat. Er lautet, wie folgt: ..Man hat Oesterreich da« Vand der Unwahrfchem. lichlciten genannt, und nicht ganz mit Unrecht, denn e« treten in unserem Partcileben nicht selten Erscheinungen zu Tage, die man anderswo sür ganz unmöglich halten winde Ueberall gelten Elerus und «dll für die wichtigsten Stützen der legitimen Gewalt und der geschlichen Autorität, und ihrer Stellung nach sind diese beiden Stände auch thatsächlich bcruscn, als Trtlger be« Veailimitaleacdanllne zu dienen. Wie aber bei un« in Oesterreich so manches andcrs ist, a!S e« sein sollte, so ist auch die Stellung eines Theiles der Gch'tlichleit und des Adel« eine andere, al« sie naturgemäß zu sein hätte. Vor allem sollten die Trüger der kirchlichen Ve< wall schon in eigenem Interesse darauf bedacht sein, das Princip der staatlichen Autorität in Ehren ,u hallen. Vergeht doch selten ein Tag. der nicht neue Vcweise dafür brllchte, wie sehr die Kirche dcr staaltlichen Ve-wall zum Schutze ihrer eigenen Interesse beda^s und 10 wie wenig Ursache die Vertreter derselben haben. «ine Schwächung der gesetzliche» Automat herdeizmvlinsch.n. Und doch erleben wir da« eigenthümliche, wenn auch wenig erbauliche Schauspiel, gerade Repräsentanten der Kirche m den vordersten Reihcn Icner zu sehen, welche d« Opposition gegen die Gesetze und die zu Recht bestehende Verfassung auf ihre Fahne geschrie-den haben. Allerdings verlangt es die Gerechtigkeit zu consta« tiren, daß ein nicht geringer Theil des Klerus von der Ueberzeugung durchdrungen ist, wie nur die gewissen» hafteste Achtung der staatlichen Autorität als Grund-beoingung dcs Gedeihens d.r Kirche betrachtet werden müsse; lste« aber Nlchl dringend nothwendig, daß sich die ge sammle Geistlichlclt diesen Grundsatz aneigne nnd ftel« vor Augen haltt? I,t es nicht vor allem Ausgabe der zilrHenobrln darauf hln^uwirlen, daß Recht und O,^cirlchab, dies stctS nur zum Schaoen der Religion und zur Schwächung des po>Ul0cn Glaubens. Dcsyalb ist auch jeder Mißbrauch der Kanzel zu politischen Zwecken nicht blos oer« »clfl.H, fondern für da« Inte legale Oldnung ähnlich sehen wurde. 4)le »yilemalische Proscripnon des gesltzestleuen Cleru». wie f»e jeyl ln den opp^sillonellen Oläüern mit jeltlnem Cynismus cullwlrt wird, muß doch Jedem. 0er noch suc «ine nüchterne Auffassung der Dlnge emp» füngllch »st, d« Augen darüber offnen, welche Gefahren dle ie uur erst o»e H^rrfchalt crlanal hätten. — Nächst dem Klerus «st e« ln der Regel der Groß» grunovejly. oen man als das conseroatioe Element »m Slaale zu 0ez:»>lcn ablehnen, welche dle Ver» höhnung des Oc>cyes ganz offen betreiben. Und dazu mutz doch ,n «r,ler Re,he e«ne Presse gezahlt werden, welche stch nlchl scheut, gegen jene Großgrundbesitzer, welche für Recht und Gcsey emge>land«n sind, in emer Welse vorzugehen, die man gerade als unerhört bezeich nen muh. Dle edelsten Gcschlechter des Bandes werden »it unerhörtem Cy^lsnus an den Pranger gestellt, ja noch mehr, man entolöoet sich nicht, geradezu die Volts» l«ld«nschaften gegen dieselben aufzustacheln. Kann ein solch unwürdige« Treiben einen anderen Erfolg haben, «l« das oerurlhellende Verdict der ganzen gebildeten Welt gegen sich hervorzurufen? Muß angesichts solcher Vorgänge die Frage nicht als berechtigt erscheinen ob die betreffende Presse nicht geradezu Repressiomaßregeln gegen ftch provociren will? 1. Sitzung des Herrenhauses. Wien, 29. December. (Tchluß.) Den ersten Verhandlungsgegenstand der Sitzung, »ilhrend welcher sich auch Ihre Excellenzen die Herren Minister Freiherr v. Wasser, Dr. B a n h a n s. Dr. Olafer, Dr. Unger und Ritter o. Chlumecly eingesunden halten, bildete der Antrag des Hofralhes Neumann, das Gesetz betreffend die Forterhcbung der Sleuern und Abgaben vom 1. Jänner bis Ende März 1872 mit Umgehung aller Förmlichleileu sofort in Verhandlung zu ziehen. Nach erfolgter Annahme dieseS Antrage« und bevor in die Gerathung desselben eingegangen wird, ergreift das Wort Graf Hartig, um die Erlassung einer Dankadresse an Se. Majestät zu beantragen. Dieser Antrag wird angenommen und die sofortige Wahl der Adreßcommission beschlossen. Hofrath Neumann bringt den weiteren Antrag ein, daß dle Vorlage der Regierung in ihrem ganzen Umfange angenommen werde. Fürst E ; artory « li, Graf öarisch. Graf Falle nhayn. Fürst S ch w a rze n berg und Fürst Paar schließen sich dcn Aueführungen des H^r» Vor' redner« an. Vei der Abstimmung werden die tzH I. 2 u»d A nach dem Wortlaute der Regierungsvorlage angenommen, über Antrag des Hofrathes .'ieumann die dritte Lesung des Gesetzes vorgenommen und dasselbe zum Beschluß «hoben. Es wird hierauf zur Wahl der politischen Com. mission geschritten. In dieselbe werden gewählt ' Graf Wilma ^uu.. Ritter von Hafner. Graf Hartig. Ritter von Millosich, Graf Anton Auersperg. Graf Ehorinsly, Freiherr v. Romaszta» . Ritter v. slrneth, Landgraf Fürstenbera. Hierauf erfolgt o,e W^hl der ^ustizcomnujsion. Als gewühlt erscheinen: Ritter v. Schmerling, Freiherr v. Rizy. Freiherr v. Härdtl, Freiherr o. Apfallrern, Frei» Herr v. Hye. Dr. Neumann, Freiherr o. Prlltokcu^ll, Freib/rr o. Hein, G»af Rechberg. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung ist die Wahl der finanziellen Eommlssion. In dieselbe wurden gewählt: Irelherr v. Rothschild, Frccherr o. Merlens, j Rittcr o. Winlerstein, Ritter o. P'pitz, Freiherr von i Ooblhoff Fürst Iablonowski. Freiherr o. Vurg, Graf Hoyos. In die Adreßcommission werden gewählt die Her« ren: Graf Auersperg, Ritter o. Arneth, Fürst Collo-redo, Graf Faltcnhayn , Freiherr o. Gablen;, Graf Harlig. R.lter o. Hasnrr, Füril Iadlonowell, Hvsrath Neumann, Earoinal Nalischcr, Gras Rcchberg, Fursl Vchü.iburg, Ritter o. Schmerling, Gras Tcaultmans« dorss, Graf Wrbna. .se. Durchlaucht der Präsident bringt sodann zur Kenntniß, daß sich die polmfche Commission constltmrl und ;nm Obmann Graf Wrbna und zum Stellvertreter Rllter o. Hafner gewählt habe. Weller hat die juridl« fche Commission zu ihrem Obmann Ritter v. Schmer» lina, z»m Stellvertreter Freiherr« o. Hem, die finan« zielle Commission zum Obmann Ritter o. Plplh und zum Otclloertreler Frelherrn v. Doblhoff gewählt. Die nächste Sltzunz wird in schriftlichem Wege bekannt gegeben werden. Schluß der Sitzung um 2 Uhr. 2. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wlen, 29. December. (Schluß.) Während der Vornahme des Scrutiniums des Finanz« und Adreßausjchusse« hat sich der Veglllmalions. ausschuß constlluirt uno den Äbg. Dr. Kaiser zum Ob« mann, dcn Abg. Fux zum Schrlfljühser gewählt. Es wird nunmchr der Gesetzentwurf oetltffcnd d>e Elöff>,ung von NachlragS^reoilen für das I^hc l87l, dann oer Gezetzentwurf betreffend die Elmachtlgung zu elner Credtloperallon durch dl« Äegeoung von "20 Mu» lionen Gulden »n Obligationen der einheitlichen Schuld, endllch der (K den ten dem neu gewählten Finanzausschuß zuge» wiesen. Der Vertrag Mit der Dampfschlffahrts.Unter» Nlhmung des österretchifch.ungarischen «loyo wegen Ve« sorgung des Seepo»l0icnstes so wie der Telegraphen-oerlrag zwischen Oesterrelch»Ungarn und Deuljchland werden über Antrag des Abg. Dr. Plcncr einem eigenen, aus 9 Mitgliedern bestehenden, aus dem ganzen Hausc zu wählciio.n Ausschusse zugewiesen werden. O>c iÜ^hl dleses Aus,Husscs wird sogleich vorgenommen und erglcbt folgendes Rc,ultat: Gewählt sind die Abgeordneten: Varon Kübeck, Dr. Vldulich. Dr. Kaiser, Dr. Waldert. Fürth, Cerne, Syz, Pauer, Iessernigg. Während des Scrutiums hat sich auch der Adreß« ausschuß und ebenso der Finanzausschuß constituirl und zwar hat der Erstere den Abgeordneten Freiherrn v. Elchhof zum Obmann, den Abgeordneten Dr. Glslca zum Obmann'Slclloertreter, den Abgeordnelen Kocha-noweli zum Schriftführer, der Letzlere den Abgeordneten Dr. o. Plener zum Obmann, den Angeordneten Dr. v. Pcrger zum Oomann-Slelloertreter, die Abgeordneten Rltler, Schönbach, Gomperz und Domba zu Schrift» führern gewählt. Eine zur Verlesung gelangende Zuschrift des Prä» stdiums des Herrenhauses lhellt m,t, daß dasselbe in seiner heutigen Sitzung dem Gesetzentwürfe betreffend oie Forlerhebu>,g dcr steuern und Abgaben, dann d>e lvestrcitung des Staatshaushaltes für die Monate Jänner, Februar und Mä^z 1872 beigelreten ist. Nachdem noch die Auslosung in die Abtheilungen bekannt gegeben worden uno der mittlerweile im Hause erschienene Abg. Dr. Smolla die Angelobung geleistet hat, wird die Sitzung um I Uyr 45 Minuten ge< schlössen. Die nächste Sitzung ist unbestimmt und macht der Präsident diesbezüglich o»e Mittheilung, daß er die Ab. sicht hade, diescll),: erjt dann einzuberufen, wenn von Seite des AdrehausschusseS der Entwurf der Adresse an die Mitglieder versendet sem wird, so daß gleich in der ersten stattfinden Sitzung die Adrehdedalte beginnen könne. Auf die Taycsordnlmg derselben dürfle auch die Neuwahl der Mitglieder in die Staatsschulden Controlscomission, um welche das Präsidium derselben mittelst Huschnfl ersucht, gelangen. Parlamentarisches. Nach Schluß der zweiten Sitzxng haben sich die Abtheilungen des Mqeordnelenhauses constitnirt und theilen wir in Folgendem das diesbezsigliche Nesliltal Mit: Erste Abtheilung: Obmann Ritter o. Hopfen. Obmann'Sttllvertreler Dr. Zybliliewicz, Schriftführer Grandstttler, Dr. Edlbacher. Zweite Abtheilung: Obmann, Dr. Plener, Schriftführer Freiherr v. Kielmannsegge. Drille Abtheilung: Obmann Dl. Herbst. Vtell-ve, treter Freiherr v. Kilbeck, Schriftführer Fux und Rohrmann. Vierte «bthelluug: Obmann Dr. Pera.tr, Schrift« führer Dr. Menger. Fünfte Abtheilung: Obmann Freihe,r o. Veeß, Stellvertreter Dr. Groß, Schriftführer Dumba. Sechste Abtheilung: Obmann Dr Vreslel, Stell« Vertreter Dr. Rechbaucr. Schriflsührer Dr. Hamsch. Siebente Abtheilung: Obmann Dr. Giskra, Stell-Vertreter Dr. van der Straß, Sriflfühcec Dr. To-manel. Achte Abtheilung: Obmann Dr. Kuranda, Lchrift» führer Dr. Knoll. Neunte Abtheilung: Obmann Freiherr v. Pasco-tlni, Stellvertreter Dr. Vidulich, Schriflsührcr Scidl. Wien. 30. December. In der gestern Abends unter t>em Vorsitz: dcs Obmannes Dr. o. Plener stattgefundenen S>tz>mg des ^i» nanzausschuffes erfolgte die Vcrlheilung derReserale der einzelnen Abtheilungen des Slaalsooranschliigls pro 1872 uud wurden die nachbenanntcn Abgeordneten mit folgenden Elnzelnreferaten betraut: Allerhöchster Hofstaat, Cclbinctslanzlei 2r. Majcstäl des Kaisers, RcichSralh, Reichsgericht, Minislerralt, : Abg. Dr. Kuranda; Ministerium oes Innern : Or. G>s» tra; MlNislerlliln für^anocsocrlliciülgllNli : D>'. v. Dcmel j Cultus: Dr. Genesch; Unterricht: v. C^edil; Finanz» Verwaltung : Dl>mba; allgemcliic Kass^verlvalüllig: Dor» mltz^r; dlrecle Sleuern: Dr. Klier; Zoll und Verzeh rungssleuer: Wnlfrum; Stempcl, T^fen uno O.nülzren von Rechtegeichaflen: Dr. Klier; Valz: SHünvach; Tabak: Wickhoff; Lotto, Mauth und Pun^rong : Gom» perz; Slaals^üler, Dicastcrialgebäude, Äcrarinleisen« bahnen, FiScalltäten und Hcimsalllgteilcn: Dr. Czer« l^wsli; Bergwesen oß; Iustizminisleiium: Dr. van dcr Slratz: Rcchnunqs-conlrole: Or. Fnollkicwicz; Pensionsclal: Dr. d. M^ycr» tzoser; Subvention und Dotation : Dr. Herbst; Slauls« schulden, Vergällung derselben: Dr. r>. Perger; Ein» nahmcn aus dcr '^cräußeiung von unbeweglichcnl Staats» eigenlhum: Dr. Czeilawskl. Außcroein wlrd der Gtsctziülwurf über den Verlauf von unbeweglichem Hlaalsclgenth^m dcm Nbg. lr. Czerlawsli, der Gcsctzclttwllrf übcr dic' Eiüsfnl>n,i von Nachlragscredillll dcn ti.trcffenden (Kin^lnrescrcnlen, der ^>lsche»twurf ilbcr die Ermachligimg ^>l cinc« (5icdilcp> ration durch Vegebung von 20 Million,» dcr 'i»li>?lt' lichen Schuld dnn At)g. Dr. Ärestel zur Verichterslat. tung übergeben. Zum Gencralbesichlerstaltcr über den gesummten Staalsooranschlag wurdr, wie bereits gcmcldct, der Abg. Dr. Vrestel gewählt. Der Leg i t i ma t i o n sa li s s ch l, ß dcs Aogeoro« netenhauses trat am 29. December Abends zu einer sitzung zusammen, fahle jedoch dcn Beschluß, seine Veralyun» gen bl» zum Einlangen sämmtlicher die unmillelliaren Relchsralhswahlcn in Oüb/nen betreffenden Acten au^n sehen, wobei insbcsondere betont wurde, daß man imch ln den von einem Theile des feudalen Oroßgrundblsitzes noch vor den Wahlen der Ztatthilterei üvergebenen Pro» lest Einsicht zu nehmen wünsche. Der Adreßausfchuß vnsammelte sich am AOten v. M. um !l Uhr Vorinillag« m den Con,,l/'!ocalltä' ten des Abgeordnetenhauses, faßte indessen den Beschluß, über seine Berathungen nichts in dic Oeffentlichteit ge langen zu lassen. Politische Uebersicht. Laibach, 2. Jänner. Die verfassungstreuen Staatsbürger Oester» reiche sind nunmehr frohen und gehobenen Muthes in das Neujahr 1872 eingetreten. Mit patriotischem Ge. fühle wurde dcr Beschluß der Verfassungstreuen des «b« geordnetenhauses, einig und fest geschlossen in sich. Hand in Hand mit der Regierung zu ychen. um den großen Gedanken, dem die kaiserliche Thronrede so beredten Mus» druck geliehen, rasch ii,s Wert zu setzen, den Oesammt» slaat fest und unerfchütterlich gegenüber den Zcrsehungs-gelüsten feudaler, clericaler und nationaler Factioncn zu begründen. — allenthalben beglüßl. Dicse Woche ist dcn parlamentarischen V ora r< beitcn gewidmet; die Atncßcommlssicmen beider Häu» ser des Reichsrath« werden ihre Elaborate vollenden, so daß gegen den 10. Jänner die Plenarvtsathllügen wie» der aufgenommen werden können. Auch die Referenten des Finanzausschnssts swollen die einzelnen Partien des Vudgel« für 1872. Die Adreß debatte dürfte zu« nächst im Abaeordnrtenhallse stattfinden. Am Mittwoch odcr Donnerstag wcrben die Adrehco!nmiss,onen die vom Grafen Anton Änersperg und Dr. Herbst ausa/arbeite-ten Adreßentwurfc in Gerathung nehmen können. Ueber« einstimmenden Nachrichten zufolge vollzieht sich in die sem Augenblicke im Schoße der Versass u n gspar« 11 lcl ein Proceß, von dessen Ablauf das Beste für Ver. fassung und Reich zu hoffen. Die einzelnen Fractionen und Schattirungen, au« welchen die Partei bisher zu» sammengesehl war, stehen im Begriffe, sich cngcr an ein. under zu schlichen und zu einem compaclcn Körper zu verschmelzen. Es darf dieses Beginnen auf's freudigste begrüßt werden und es ist nur zu wünschen, daß leiner, ltl Rückfall in etwaige Rivalitäten das Wer! der praktischen Hrtenntniß störe. Nur die Slluanon in Böhmen ist einigermaßen getrübt. Am 30. o. M. wurden „Politik", „Polrol," „Narooni ttisti," „Posel z Prahy." kurz sämmtliche czc. chlsche Journale confiscirl. „Slovan" wurde heute con« fisclrt. Der l. l. Statthalter Koller, als Vorsitzen» der dcs Landesschulralhs, ließ zu schulzwccken Gefchlag auf 140.000 fl. ö. W. von jenen Gcloern legen, welche dem ^anoesfono gehören. Man begrüßt mit Genugthu» ung das energische Borgehen als Anfang entschiedener confcquentcr Abwehr der fortgesetzten Illegalitäten und bewuLter Czechisirungsbcstrcbungen deSttandesauSschusses. Die ^zechen rüsten sich zu neuen Agitationen in der Schulfrage. — Wie die „Bohemia" meldet, befindet sich unter den Vorlagen des Iustizministers eine Novelle zum Strafgesetze, gegen den Mißbrauch der Kanzel zu nationaler und politifcher Agitation gerichtet. Die Vorlage ist analog der vom deulschcn Reichstage angenommenen Bestimmung. Der „Dzenmt Polsll" wünscht das Verhält-niß GalizlenS zu Oesterreich derart geregelt, daß den Polen künftig nichts zu fordern, den Deutschen nlchls zu wünschen üorig bleibe. Ausaleichsgrundlage müsse bleiben: 1. verantwortliche Landesregierung be« treffe der politischen Verwaltung, der Justiz, der Lan-deefmanzen und der Unterrichts'slngclegenhciten; 2. Er. wcucrung der legislativen Vandtags-Atlliliute in denjeni» gen Sachen, welche dcr ^andcs'Exccutive zugewiesen sind; 3. die Bildung eines engeren Reichsralhc« für die oemscheii Provinzen m t 'Ausschluß der Polen. Aue der Thronrede folge keineswegs, daß die Polen im Ein. lausch für die Rc,olution für dic directen Wahlen stim» mcn müßlen, vielmehr mußte die Mehrheit der Deut« schcn nach Aussche>dung dcr Polen eine provisorische Wahlnovellc und ein dircctcs Wahlgesetz beschließen. — Wle man erzählt, verhalten sich d,e Auaeordnclcn derVer« fassungspartei gegenüber der galizischen Resolu« lion sehr enlgcgenlommendi die Resolution gelangt un-Mittelbar nach dcr Aoreßocl'alle zur ersten Lösung und wird nach dem Wnnschc 5er Polen einem vierundzwan' zi^glieorlgen VeifassungSausschuß zugewiesen werden. Dieser Ausschuß wird dann auch die Wahlreform be-raiheli. Was die croa tische (Konferenz in Wien anbelangt, so hat abermals eine mehrstündige Berathung stattgefunden. Principiell wurde von Seite der Regie» rung vorweg der Slandpunll marllrt, daß der Bestand der AliSgltichSgcsctze nicht in Frage kommen lönne. Wenn die croatlfchen illiitglieder gleichwohl in die Besprechung einlralcn, so müßte folgerichtig angenommen werden, daß fic diesen Vorbehalt als berechtigt anerkannten. Auch die Forderung, dem Minister für Eroalien eine durchaus sclbstanoige Stellung zu aeben, so daß er mit Umgc» hang ocs ungarischen Ministerralhcs direct mil der Krone in Relation und nur dem croatlfchen Landtage veranl-woillich wäre, wurde zurückgewiesen. Im Landtage zu Dresden wurde das Gesetz b«. treffend d,e Reform der Steuergesetzgebung ein« »«bracht. Dasselbe führt die Ertragssteuer neben der bisherigen Grundsteuer ein. Die zwcite Kammer ge< nchmiglc die Errichtung eines ^andesculturraths, wel' chcr aus Wahlen feilens der ^'andwillhe gebildet wer-den soll. Zum Zweck eines definitiven Abschlusses der Ver. theil ung der Kriegs deute ans Frankreich unter die bclheiligten dcutscheu Staaten ist eine Ueber-ficht über die gesammle das Tyeilungsobject bildende Kriegs« beute erforderlich, und habln deshalb alle kgl. bairischen MNilarablhcllungen und Stellen den Auftrag erhallen, nach dcn vom t. preußischen ssricgsministerium auf-' gestellten Directiven mit Schema ein Vcrzeichnih der aus dcr französifchen Kriegsbeute empfangenen Gegenstände aufzustellen und alsbald in Vorlage zu bringen. Das französische „Amtsblatt" demenlitt die Gerüchte über angebliche Gciselnergrcifung seitens preu-hifchcr Militärbehörden. — Die «rmeccommission der Nationalversammlung entschied für fünfjährige Dauer des Militärdienstes. — Wie die ,K0ln. Ztg " aus Paris erfährt, wird die Regierung von der Kammer leine lheilweife Amnestie für d i e C o mm u n ist c n. dleslch, noch 15.000 an der Zahl, auf den Pontons befinden, verlangen, sondern sich damit begnügen, für ble nnt der Untersuchung betrauten Officiere größere Erleichterungen zu fordern. um die Gefangenen außer Verfolgung, rcsp. m Freiheit zu setzen. Sie wünscht nämlich, daß die Pontons schnell geleert werden, zumal die Sterblichkeit unter den Gefangenen sehr groß ist. Auch in England, dem conservatiosten landein allen Kirchenangelegenheilen, bereitet sich eine lirch-liche Bewegung vor. Der Erzbischof von Eanler« busy beabsichtigt bei nächster Parlamentssitzung die An-slcht einer K,rchenversammlung einzuholen: ob es nicht gut sein würde, sich so weit als möglich von der Gleich. l0rmlzte.it der Kirchengebräuche loszumachen. Da« italienische Amtsblatt promulgirt den zwischen Italien und den Vereinigten Staaten abgeschlossenen Ha »dels, und Schiffahrtsvcr-lraa. — Dcr Telegraphen'Cong reß wird sline Arbeiten Mitte Jänner vollendet haben. An dcl Epihe dcs a.'sanimlcn Klerus Spa» niens bereiten die Bischöfe eine Adresse an den Kö» nig vor, in welcher sie anläßlich der Agitationen zur Gründung einer Nalionallirche den Monarchen beschwö» ren, mit seinem ganzen ^mfkisse für die Erhaltung des religiösen Friede«,« im Vanoc einzustehen, uud auf die Folgen hinweisen, welche bei der treuen Anhänglichkeit des spanischen Volles an die Kirche Christi eine Slö» rung dieses Friedens für die Dynastie haben würde. — Wegen der Ernennung eineS General» Gouverneurs für Cuba ist eine neue Ministerlrisis ausge-drochcn. Dem „Igualbad" zufolge scheint jedeS Arrangement unmöglich. Verlrauensa>rcjsc >er slovenischln Nation an den Vrastn Hohenwarl. Nachstehende Vcrtrauens« u„d Dankadresse, in will-lich künstlerischer Ausstattung, an den gewesenen Mim» ste, Präsidenten Grafen Hohcnwart wird in allen slooe» Nischen ^andeslheilen KiainS jetzl unterzeichnet, und ist bereits mit vielen Tausenden von Unterschriften bedeckt. S>e lautet: „Ew. Excellenz! Hochgcborncr Herr Graf! Wenn die durch mannigfaltige politische Ungerechtigkeiten gedrückte flovcnische Nation je die Hoffnung hegen konnte, endlich zu ihren Rechten und znr Beendigung des jahrelangen Leidens zu gelangen, so hat sie Grund zur Genüge gehadl. dies in einem Momente zu thun, wo am politischen Horizonte ein Stern erschienen ist, aus welchem Ehrlichkeit und da« wahrhaste Bestreben a.e. leuchtet, die unreine Luft von der gesunden zu sondern und endlich einen herrlichen und reinen Tag anbrechen zu lassen. Dieser Stern, welcher in Oesterreich jahrelang unbclannt war, ist un« in der Person Ew. Exccllenz und Ihres ehrlichen Ministeriums erschienen, welches mit aller Offenheit. Ehrlichkeit und aller Entschiedenheit das edle Werk begann, die Worte unseres Herrschers: „Machen Sie Frieden mit meinen Völkern?" zur Wahrheit zu machen. Wir haben gesagt „ein jahrelang unbekannter Stern", und das nicht oh»e Ursache, denn bis dahin war auch nicht eine einzige Stimme aus der ssaiserstadt Wien zu hören, welche eine ehiliche Ver-stündigung mit den österreichischen Völkern angerachen hätte. Aus dem Munde Ew. Excellenz kam der erst« und offenherzige Gruß an b>c österreichischen Völker. Sie. hochacborener Herr Graf, waren der erste von dem Gestreven geleitet, dcn Völkern ihre Rechle vollkommen rückzuerstatten und so das von Ihren Vorgängern schon so schwer verwundete Oesterreich wieder zu heilen, Unberufene Weistcr haben, allen ihren Einfluß verwendend, über die Bestrclinnnsn Ew. Excellenz adge» urtheilt und durch den Mißbrauch ihtcs Einflusses wieder dem Sieg der Wahrheit und des Rechtes Ei»' halt gethan. Ader die slovemfche Nation ist überzeugt, daß der Ausgleich und Ihr so schön begonnenes Werk, wahr scheinlich sehr bald, doch zur Wahrcil wird und daß ihr Heimatland auch noch glücklichere Tage erwarten wird. Darum eilen wir mit der ganzen slooenischen Nation, an« freiem Willen, Ew. Excellenz unfcr Per. trauen auszusprechcn, indem wir zugleich Ihnen, hoch» geborener Herr Graf, und Ihrem Ministerium, für das ehrliche Bestreben, die slooenische Nation zu befreien, den tiefgefühltesten Dank ausdrücken. Ruhm und Ehre, Ew. Excellenz, dem belter be« ehrlichen Ministeriums!" Zu den Wahlen in Frankreich. Das „Journal des D>'batS" theilt da« Manifste des radicalen Wahlcomit^'e der Rue Vr^a mit Das sclbe lautet: In Anbetracht, daß das imperative Mandat das einzige Mitt.l ist. welche« dem Willen des Wahllörpers Geltung verschafft und denselben dem persönlichen und inleressirten Willen der Abgeordneten substiluirl; in An» bcirachl, daß die Mehrzahl der Candidaten, einmal gewählt, die Absichten ihrer Wähler, deren Bevollmächtigte sie sind, hintanzusetzen, haben die unterzeichneten Wühler folgendes Programm aufgestellt, welches sich in der Na-lional.Veisammlung von dem am 7, Jänner 1872 zu ernennenden Depulirten vertreten wissen wollen: l. Definitive Proclamation der Republik. Unvcr. zügliche Auflösung der gegenwärtigen National-Versammlung und binnen kürzester Frist Wahl einer con-slituirenden Versammlung zur Ausarbeitung einer repu. blilanischcn Eonstitulion. 2. Rückkehr der Regierung nach Pari». .'! Unverzügliche Aufhebung des Belagerung«, zustande« in Paris und den Departements; allgemeine Wehrpflicht. 4. Unentgeltlicher obligatorischer und well. liche» Vollsunterrlchl. unentgeltlicher und weltlicher Un» lerricht in der Mittelschule. 5>. Absolute Trennung der Kirche vom Staat; Bezahlung der Priester eine« jeden lultus, ausschließlich denen obliegend, die sie verwenden. 0. Absolute Freiheit der Presse, de« Verein«, und Ver-sammlungsrechle«. 7. Ernennung der Maire« und Nb-junclcn aller Gemeinden ohne Ausnahme durch Wahl. k. Zurückgabe an das Departement, da« Urrondissement, den Canton und die Gemeinde von allen Geschäften, die in ihren Wirkungskreis gehören. N. Reform des Richter-slande«; Ausdehnung der Nltributionen der Jury. 10. Proporlionirle Einkommensteuer. II. Amnestie für alle politischen Vergehen. 12. Ausschließung der Mitglieder der Familien, welche je über Frankreich regiert hab«, von allen öffentlichen Aemtern. 13. Nufrechthaltung der Dccrele von 1852 rücksichtlich der (Killer der Familie Orleans. 14, Das obige Programm ist ein imperative« Mandat, welches jeder Candidat annehmen muß. 15. Zur Bekräftigung des imperativen Mandat« ist der Depu-lirle beauftragt, von der Kammer die Assimilirung de«-felben mit dem civilen Mandat zu verlangen, damit jede Verletzung desselben vor die Gerichte gebracht werden lönne. Weltausstellung 1873. Die französiche Regierung hat die Vorarbeiten für die Theilnahme Frankreichs an der Weltausstellung de« Jahre« 1873 in die Hände derselben Commission gelegt, wclche die Gelheiligung Frankreichs an dcn Vondoner inter« nationalen Ausstellungen zu leiten hatte. Die Commission hat die Weisung erhallen, alle Schritte zu thun, um die Betheiligung Frankreich« an dcr Weltausstellung zu erleichtern. Zu Venetal omlnissüren sind zwei heroolragende Persönlicheilen: Herr du Tommerard, der Director de« ..Mus» e de Therme«" und de« „Muf6e Cluny". der Frankreich in gleicher Eigenschaft auch in London vertreten hat, und der Veneralsecrelär des Handel«-und Ackerbauminifterium« Hell Ozenne ernannt worden. Aus Washington wird gemeldet, baß der Staat«, secrctär Hamillion Fish bcn Vorschlag, für die Velheili« gung dcr Vereinigten Staaten an der Weltausstellung eine Commission zu bestellen, im Congressc eingebracht und die schleunige Behandlung dieser Angelegenheit dringend empfohlen habe. Verschiedene Fragen, die aus dem In« und Auslande an den Generaldireclor der Ausstellung gerichtet weiden, veranlassen uns zur Erklärung, daß die .Well» auSstellungs-Correspondenz" al« da« einzige offkielle Organ der Nusstellung zu betrachten ift, und daß lein anderes, welches sich »l« Organ der Ausstellung gerirl, mit dem Nusstellungsunlernehmen in irgendeiner Ve-ziehung steht. Mgesneuigkeilen. — sVom Preßbureau.) Hosrath kro ,l.ü die Teilung des Mefsorls in Preßangelegenheilen Übernehmen, Herr von . v M. im Irrenhaufe zu Erlangen gestorben. — (Conserenz del Glasin duftriellen Vöhmens und Mähren«.) «m 25 und 26. v. M. fanden in Prag, Versammlungen der Glaeinbustriellen Böhmen« und Mähren« statt. Die Verathungsgegenstände bildeten I, Vtegulirung des Tarife« auf Grundlage einer Gewicht«norm mit der Bedingung, bah dann dieser Tarif als Basis fur die Regelung der «rbeitsenllohnungen m allen Zweigen der Glasindustrie zu gellen habe; 2. Fest« sctzung der Bestimmungen über Äefpiro, Z<,hlung«modu« und Transponverhältnisse; 3. zeitgemäße Lösung der «lr. beiterfrage. — (Neue Vanl in Vraz) Hur wnd eine neue Escomplebanl gegrUnbe«, die sich auch mit Entrepot« beschäftigen soll. lt« werben 15.000 Nctien zu 200 fl. ausgegeben. Hauptgrllnber ist da« Hau« Ma, Springer in Wien. 13,000 Aclien sollen angeblich bereit« in festen Händen l m Ealyorinen zwei Meilen südllch von dem <>ullc>n Sl. Helena enldeckl worden. Locales. — (MilitÄ rveränder u n gen.) Herr Karl Wisch nicy, t. t. Oberst de« Ins.»Reg. Traf Huvn Ätr. 79, wurde zum Neglmeiuscommandanten in seinem R^men« ernannt.— Herr Alois Chevalier Du Hamel de Querlonde, l. l. Oberst des Inf..Reg. Freiherr v. Marvlö.ö Nr. 7, wurde zum Obersten und Commandanten de« Ins.'Neg. 3«lh. v. Kühn Nr. 17 ernannt. — ^Aus dem Ämtsblatt.) Iu den amtlichen Kundmachungen de« ^aidacher Hanvelsgerichles wurde pro 1872 tne l. ^Wlener Zeuung" und die „Vaidacher Zeitung" dettllnml. — Zwei GymnasiallehrersteÜen sind in 5!lnz zu desetzen. Vewerbungtn bi« 20. 5. M. an den dortigen Lanoesschulralh. — ^Fleischtarif pro Ilinner.) Da« Pfund Rindfleisch bester Qualität von Mastochsen kostet 26 kr., mittlere Horte 22 tr., geringste Sorte 18 kr.; von Kühen »nd Zugochsen losten dle drei Sorten Fleisch 23, 1V und resp. 15 tr. — (Theaterbericht.) Gestern wurden „Fortunio'S Aebeslied" und da« „Pensionat" bei leider leerem Hause »«Verholt. Die hübschen Schreiber Fortunio's und die Zöglinge des Pensionat« spielten und sangen wieder recht gut unv lebendig, nur d« Slimme des Frl. Pichon vermag uns nicht zu elellrisiren. Der schwache Theater« besuch hat seinen Grund in der in den Thealerräumen herrschenden Kalte. — ^Ein Kind verbrannt.) Na» 22. Tecem-ber verbrannte das 1 Jahr alle Kind der Maria VicV in Harije. Bezirk Feistriz. welche« von seiner Mutter ohne all« Aussicht allein gelassen wurde, auf eine furchtbare Weile. Das Klnd kam dem am Boden in der Kllche bren» nenden Feuer zu nahc, o« Kleider singen Feuer, und das Kind wir am Bauche vollständig durchgebraten. Hiebei kann nickt unbemerkt gelassen werde», daß in den Monaten Oc< tobcr, November, December in den Bezirken Adelsberg, Feistriz nnd Eenoselsch 5 Kind« in Folge der Nachlässig« keit der Eltern verbrannt sind und oaß dergleichen Vorfälle ltberbanpt sehr häusig vorkommen. — (Ranferei.) In Verbica, Bezirk Feistriz, fand am Stephani'Abende eine Rauferei statt, bei welcher der Mllller«sohn Mathias Noral erschlagen und mehrere an» dere Personen theils schwer, theils leicht beschädiget wurden. — (Zur Vere in «statist it.) In Krai» gibt es 2 katholische und 2 liberale, in Niederösterreich 69 kath. nnd 35 lib., in Oberösterreich 7 lach. und 11 lib., in Salzburg 11 lach. und 1 lib,, in Tirol 30 lalh. und 14 lib., in Kärnten 26 lath, und 12 lib., in Steiermarl 98 tath. und 30 lib, im KDenlande 1 lalh. und 1 lib., in Böhmen 25 lath, und 5^ lib., in Mähren 20 lalh. und 15 lib., in Schlesien 7 lath, und 6 lib., in Galizien 3 lalh. und 6 lib. zusammen 299 katholische und 192 live» rale Vereine. — (Damen-Zeitung.) Unserem heutigen Blatte liegt der Prospect der in Damenlreisen bereits wohlbetann» ten nützlichen und eleganten illustrirten Damen. Zeitung „Der Bazar" bei. Der „Bazar" ist die reichhaltigste und nützlichste Familien «Zeitung, das beliebteste und gelesenste Blatt für Mode, Handarbeit und Unterhaltung, ein Blatt für alle Stände; jeden Monat erscheinen zwei Doppel» nummern, 3 — 4 Bogen stark mil Ertra»Beilagen und tlb« bildungen. Wir macken unsere geehrten Leser mit dem Beisahe aufmerksam, daß Vestellungen hieraus in )gn. von Kleinmayr und F. Bamberg's Buchhandlung gemacht werden lönnen. nleldeu — wovon auf Verlangen (lopien gra-tls und franko gesendet werden: «lertisicat Nr. «4210. Neapel. 17. April 1862. Mein Herr! In Folge einer i,'tderlrantheil war ich feit sieben Jahren in einem furchtbaren Zilstandi von «bmagerung und beiden aller Art. Ich war auf^r Hiande zu lesen oder zu schreiben; halle ein Ziltem allcr NelUrn im ganzen Körper, schlechte Verdammn,, fortwilhrcnee Schlafllisigleit. und war in einer tteleu Ncrvcnaufregunq. die mich hin: und henrieb und mir leinen Ängenblxl dcr Nuhe ließ: dabei im höchsten Grade melan» chollsch. Viele Aerzte halten ihre Kunst erschöpft, ohne Linderung meiner Leiden, In völliger Verzweiflung habe ich Ihre N«v»I«3<:^l<, versucht und jeyl, nachdem ich drei Monate davon gelebt, sage ich dem lieden Voll Daul, Die Nüv»!^^'''«-« verdient da« höchste ^ob, sie hat mir die Gesundheit völlig hergestellt und mich in den Htand gcseyt. meine gesellige Position wieder einzunehmen. Mit innigster Danlbartcit und volllommener Hochachtung. Nahrhafter al« ssleisch, erspart die N«v»I««<^l-« bei Erwachsenen und Kindern 5<) Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von j Pfund ft 1.50, 1 Pfund fl. 2.50, 2 Pfund fl. 4.50, 5 Pfund ft. 10, 12 Pfund fl. 20, 24 Pfund fl. 36. l^v,!e>,<'^!-s c»w.-,o!,t«l« in Pulver und in Tabletten fur 12 Tassm fl. 1.50. 24 Tassen fl 250. 48 Tasten fl. 4.50. in Pulver fllr 120 Tassen ft. 10. fiir 288 Tassen ft. 20. fur 576 Tassen ft. 36. Hu begehen durch Barry du Barry 4 «lomp. n Innsbrucl Diechll H Franl, in ^inz Haselmayer, in Pest Töröl, in Prag I. Fürst, iu Brunn st. 2der, sowie in allen Städten bei gulen Apoihclcrn „nd Specereihilndlern; auch verseudel da« Wiener Haus nach allen Gegenden geqen Postanweisung oder Nachnahme Nencstc Post. Versailles. 31. December, Abend«. Thier« und der Pläsioent der Nauonal Versammlung stalteten fich htute gegenseitig Vesuche ab. Die Unterredungen waren sehr herzlich, es wurden aber keinerlei Ansprachen gehalten. Spiller wurden zahlreiche Depntnte aller Par-leischattirungcn vom Präsidenten der Republik empsan» gen. Dle Deputirlen belllückwünschten im ^aufe de« Gesprächs den Plilsidenten, indem sie den lebhaften Wunsch ausdrückten, daß seine Politik der Versöhnung von Erfolg begleitet sein mögc. Die orleanisuschen De-putirten versicherten Thiers ihrer Ergebenheit und pro-testirten gegen jeden ihnen durch das Gerücht zugeschriebenen politischen Hintcrgedanlen bei der letzten «ammer-debatte. Im Ganzen machte der heutige Empfang einen vorlrlfflichen Eindruck. Verfailles, 2. Jänner. Thiers empfing zu Neujahr da« vollzählige DlplomatencorpS, hllll jedoch leine Rede. Rom, 2. Jänner. Auf Vefehl des König« begab sich gestern der königliche Adjutant, General Pralermo, in den Vatican zur iveglückwünschung des Papstes Namens de« KonigS. Er wurdc vom Cardinal Alitouelli empfangen, welcher erklärte, der Papst lünne ihn wegen leichten Unwohlsein« nicht empfangen, er werde aber dem Papste die sreundllche Volschafl de« Königs über« Mitteln. London, 1. IHnner. Ein heule Mittags ausgegebenes Bulletin mcloet, daß der Prinz von Wales gut geschlafen habe. und daß er wemger Schmerz und weniger Fieber empfinde. E o n stan l > nope l, ii. Iännar. Der Sultan empfing den bisherigen üslerr. Botschafter Prolesch in langer Ubjchltdsauoltnz herzlichst und überreichte >hm pctsönlich den Osman«eorden u, Gllllanlen. Helegraphistder N^eldselcour4 oom 2, Iiluner. 5perc. Melalliaue» 6! 40, — oprrc Melallique« mit Mai» und November-Hmse» 8l 40. 5>pcrc vlalional-siiillhen 71,'^), - I^0er ölaal«l'«ulthtl> 103 50. - Bani:H.ti,!, U2Ä. - n')lcw'Vorl angelommcn, uud dc>« Postdampfschiff „Van dalia," Capililn Franze», llielches am 25». ^llw.mber von Hal und ltdle v. Aofeuldal. l^ör^. - Br. Trojan nnd Boqnari, Prag. Mt»»«>» HG^n. Anlcmlns, '^teumarltl. Fnßeneqger,'Kfm, Wien. — Oolob, .»tfm., Obcrlalbacd. - Tomann, ^teinbil^sl — Dr. Trnnwnth, London, »»l>»l»e»>e>' »»s. Hoiuigg und Äeiter, Ttubenmäbcbe». Trieft. V»>«H,«»nt«». Zelietmeier, Wien, Pogaiei, :jobelsl>erg — Veriar, St. Perjan in Ungarn, Theater. Hente: Zum Vortheile der ^ra» i'>j c «-Ws i cl: Dorf und 2tadt. ' 'i i ? i u .W ^ « U. Mg?^744^,— 6^ ! willdttill trllbe 2. s „ Vi, 74^.?a — «.« ! windstill trllbe <»,<«. lU., Ab. ^ ?4ii?4 ! — 4.« wliltislill trlibe Wollendecle dicht geschlossen. Die Verge tief herab in Netvl gehUllt. Da« Tagesmltlel der Temperatur — ft'9", um 30" unl>r dem Normale. Veranlwnltlicker Mebarlenr: Iqna< n. K l ^i n m « u r. ^Nl'li'nl,«»«'»^^ Wien, 30. December. Der Tchranlenoellehr >u Anlagsiverih^ü zogie eine slstc Stimmung, d« Haulisseiivertchr in den Hpcculaliouspapicren eine iutenswe Hausse inmitten FßUzllNllllll^i. elner fthr schwierigen Proiongalion. Gelspi.lslveise stiegen Änglo (3)0) um » f!.. Vantoerein <262) um 12 fi., Cltdit (33ii) um 5 st., i'ombarden (2l2) nm 4 fl. Devisen ze,gten sich, vlcüclcht der Geldcalamililt wegcn, um cnca '/. Pkt. verwohlseM. FUr 100 ft. <»«ld «?»«' Hnlheitliche Gtaatsschuld zu 5 p«t.: in Hiattn verjln«!. Mai-November 6050 6060 ^ ^ ^ tzebruar-Auauft 60 50 60 60 ^ Silber » Iilnner-Iul, 7150 71.60 ^ ^ ^ «prll.October . 7135 71.45 Lose » I. 1v3i>..... 307.-309.- . ^ 1854 (4'/,) ,u «50 ft. «5- 95 K0 , , 1860 zu 500 ft. . . 103,25 103.50 . „ 1860 ,u 100 st. . ll7- 117.50 . , 1864 zu 100 st. . 139 50 14«.-Staat«,I>omäntn Pfandbrief« zu 120 st. ü W. in ^llbll . . 12050 121 .- X. «5«»n>«ntlastunsts«Vbllgat,«»nen. Für 100 si. Geld Wa«> VlihmlN . . . . zu 5 pit 97 8«. «aliz'tn .... . k> , 7450 75 - Nitder-Otsterreich. . , h . 94.50 95.50 Ober-Oefterreich . « 5 ^ i»3 - ft4 — SiedenbUrgen . , . « 5 , 757h 77,. Gteiermar» ... »5. 30». fti — Ungarn .... » 5 ,. 7>ß?l> 79.29 e. Nndere Kssentlicke Anleke« DonaureguKrungslose zu 5 pCt. 94 50 95.2') Ul a. Visenbahnllnlehen zn 120 ft. ö. W. Silber 5'. pr. «lllcl 109 75 110.25 Una Pr88 - 992.-granco-öfterr. banl . . . . 13170 132.— Veneralbanl.......—.— —.— Hllndllsbant.......234— 235..- .'ialionalbaul.......513.— 815 — Unionoanl.......z?86.2', 2'650 Vereulsbanl . . . . 109 5,0 10!< 75, Vtre»t> W»ar, «lföld-Finmaner Vahn . . . 184.50 185.50 böhm Weftbahn.....261. - 261.50 liarl-Üudwig-Vllhll . . . . , 25?.5»0 25.8 -Douail Dampfschiffs. Gejtllsch. . 639.— 640,— «lisabclh-Weftbahn..... 24?.50 243.— «llsabeth.Weftbahn (Lin, ,Vud, »eisn Strecke) .... .210—211-tzerdlnaut»«-««r»b«hn . . . 2132 2137.— 5twf!nchlw.v,feser-V,h» . 17?-^ l?6.— «r»ni2.-- 414 — Oefterr. Nordwestbahn . . .221 5^0 ^22 -«udc>ls«.Vahn . . 163 75 164.25 Zltbeublirger Vahn 176 5(1 l77.- 2laat«bahn.......392-394 — -5U?iahu........ 2l325 2l375> sud-nordd. Verbind. Vahn . 179- 179 50 che,ß-«ahn ......25^-25^50 Ungarische NordoNbahn . . . I»i2-- 163— Ungarische Oftbahn.....156 - 127.- Q am way........235. - 235 50 »>. Pfandbriefe (fur 100 fl ) lNg. . Tmiss.) 95 25 95 50 5">"-—".N°rl»b in Mlb verz. l06 — 1<»6 25», ^«.»''hn .... l«070 100.90^ ^.». .»:». B.,.G.«lr,. slli. 106. - 107 — c)f»err V°rd»tM2hn . 100 70 100.90^ u»„" «Viiare siebend. Vahn in Zither oerz. . «9 75 90. slaat«b, <3. 3'/. »5>lX)ssr. «!, 2m. 135, s^) ,3«; SUdb.O, «'. . 500 Frc. pr. Ttttck 112 30 112 50 Sudb.-V.i 200 fl. z. 5" „ für 100 st. 93 9t» 94 10 Hlldb.-Von« tt°. (Itt7,< -74) i 500 Frc« pr. <5tnck ._____ - lln«. Ofibllhn silr IlX) si. . . 86 25 86 5,«» «. W„a»e zu 100 ft ü W......188- 1«9. - 'ttudols-Slisluug zu 10 fl. . . 14.50 15 50 N!eel,s?l (3Mo„) V,lt» Waar, iluy«burg sUr 100 ft Mod. W. 97 80 97 90 Hralltmrt a.M. 100 ft. bello 9? R) '.»»10 Hamburg, fur 100 Marl Olli^o d5» 5.0 85 ti<> i!anb°n. sur 10 Pfunl) ^lerlmg :l5 80 II5 90 Pari«, sllr 100 Francs ... 44 90 4»