Nr. 12. Montag, 16. Jänner 1'.' 11. 130. Jahrgang. Zeitung biÄ »u . «Ip« ^^^""l> >»5H<"'< N"Mü'"i!' '« - Ä"lrrli.'..«„rl.ülzr- Nir llcm? I,, Kral? "'s zu 4 Zelle» «1 »,, gröwe per Zeile 1» l.: bei öslrirn Wiedcrlioluugc» pfl Zeüe « i,. Die «i'aibachsr );f!!>,„n» sslcheinl «ässüch. mi' «»«nakmt der Eoiü>- und ssf'sr'osss. Iministr»lion bfsln^l sich M>tli»5i, «ratze Nr. ^<>: dir Ardnkiw,, Vttllvii'«lofts Nr, ^', EpreüilNülden d. Jänner 1911. 3 » ''".let^. vmn l<). Jänner U'11. ?tr. ^ .Nomwr. uom «.Immer 1911. 1311 '"^"^"^"> lcur^or onl^ioun^» vom 8. Jänner <^5.?^l!.'!!,^'?°^ dcr.^>« meps)ctt°ss,k. in Warschau im ^°Y« 1909 elsch,e>,ene Dluclschrift: .U»8t^ ^«cliii-n. l)o eo'Mleuen vivll/ioü'. üdcn'el.tt l>on Natnlia Kalecla». «r. 1 «'W ol>romo pl»,>vclx' vom Jänner I9N. Nichtamtlicher Ueil. Die Mohammedaner in Indien. Man schreibt aus London: Während in Allahabad der Indische Nationallongreß tagt, der fast außschließ. llch die Interessen der 5)indus vertritt, obwohl ihm auch «mige wcnige Mohammedaner anzugehören pflegen, hielt der aliindische Moslemb.md in Nagzur eine'Jahres-verjamnllnng ab und zugleich fand eine Konferenz über das mohammedanische Unterrichtswesen in Indien statt. Nie mdlschen Mohammedaner haben erst seit verhält-n'smaßlg turzer Zeit erkannt, daß die .Hindns ihnen an pol't.schem nnd soziakm Einfluß dadurch überlegen sind, , "ab l'e s.ch schon vor 25 Jahren iu dem Nationallongreh eine gewisse Organisation zur Erreichung politischer Ziele gegeben und dnrch Forderung des Unterrichts-Wesens eine relativ große Pcrsonenzahl in der heran-wachsenden Generation befähigt haben, Negicrungs» ämter, juristischeStellungen usw. zu bekleiden. Die Unter-richisfragen nehmen daher auf den diesjährigen Tagun-gen der Mohammedaner einen breiten Nanm ein, und im Mittelpunkt stand das Projekt, das Kolleg in Aligarh znm Nangc einer Universität zn erheben. Die Aus-führung des Plans würde indes nahezn dreieinhalb Millionen Kronen kosten, und mit den Zeichnuugen ist erst jetzt aus dem Kongreß begonnen worden. Die zweite Frage, die die Konferenzen der Mohammedaner besonders beschäftigte, war ihre Vertretung in den re-präsentativcn Körperschaften, fowohl in den Legislative Conncils, als in den inunizipalcn Vcrwaltnngskörpcrn. Dies bildet zugleich einen der Hauptpunkte in der „Vcrsöhnungslonserenz" zwischen Mohammedanern nnd Hindns, die in Ällahabad lagt. Die eigentlichen poli-tischen Fragen treten bisher hinter jenen beiden zurück. Indes wurde vou einigen mohammedanischen Teilneh» mrrn die Schuhzollfrage aufgeworfen, nnd zwar wurde die Einsetzung einer Kommission von Beamten und Vertretern des Wirtschaftslebens vorgeschlagen, die dar» über beraten sollte, welche Form des Schutzsystems den indischen Verhältnissen am besten entspreche. Diese Ver» treter schutzzöllnerischcr Anschauungen sprachen die An-sicht aus, daß, wenn die indische Negicrnng „nicht star-leren Einflüssen unterworfen wäre", sie nicht zögern würde, Maßregeln znm Schuh der Produltion Indiens zn ergreifen. Das außenpolitische Moment wurde von dem Präsidenten des allindischcn Moslcmbundes, Said Nabi Ullah, gestreift, der den Appell der bekannten Konstantinopclcr Versammlung an den dentschen Kai-scr erwähnte, die britische Diplomatie lrilisicrte und bemerkte, daß Englands Einfluß alls die islamitische Welt sich verstärken würde, wenn die Anleihen islami-lischer Staaten in London ausgelegt würden. Amerikanische Maiine. Aus London wird geschrieben: Nach Berichten aus Amerika werden die im letzten Etat bewilligten beiden Schlachtschiffe „Texas" und „Newada" etwa 12.746 Tonnen Panzer, also rund 400 Tonnen Gewicht mehr haben, als das für „Arkansas" und „Wyoming" crsor. der!ich gewesene. Aber die beiden letztgenannten Schiffe werden mehr Panzer tragen, als jedes in Dienst befindliche Schlachtschiff und doch beiweitem nicht so stark sein, als die jüngsten Neubauten. Der Panzergiirtel dieser Schiffe wird 3l»,b Zentimeter, statt 28 Zentimeter Dicke erhalten. Die Schiffe werden sonst im Van dem „Arkansas" und „Wyoming" gleichen, nur sollen sie mit süns 35,6.Zentimcler-, statt mit sechs 0,ü.Zentimeter» Geschütztünnen ausgestattet Merdrn. Bei den Angeboten ans Lieferung des Panzers dieser neuen Schiffe wiri> nur inländisches Fabrikat berücksichtigt. Ausgeschrieben war die Lieferung von etwa 12.746 Tonnen Panzer» platten von 10,2 Zentimeter und mehr Dicke, 412 Ton-neu dünne Panzerplatten für Geschützturm» und Kom» mandolurm usw. und 158 Tonnen hohle Schmiedestücke, z. V. für Kommandoturmschächte. Die Ablieferung des Panzcrmaterials soll so rasch als möglich nach Abschluß des Vertrags beginnen und darf nicht weniger als 1000 Tonnen pro Monat betragen. Für die ballistischen Ver. suche werden die Platten in Gruppen von etwa 500 Tonnen eingeteilt, aus denen die Abnahmekommission die Versuchsplatten bestimmt. Genügt dir erste Platte nicht den Abnahmcbcdingungen, so mnß eine zweite von dn- Kommission bestimmte Platte für Weitere Versuche bereitgestellt werden. Falls auch diese Platte nicht besrie» digl, so wird die Gruppe zurückgewiesen, außer wenn die Kommisswn es aus besonderen Gründen für wünschens» wert erachtet, die Versuche fortzusetzen. Entspricht da-gegen die zweite Platte den Anforderungen, so steht es im Ermesscn der Kommission, entweder die Gruppe ab» zunehmen oder noch eine dritte Platte zu erproben, von deren Verhalten dann die endgültige Entscheidung über die Abnahme oder die Abweisung der Gruppe abhängt. Von Einzelheiten über die beiden Neubauten ist ferner FrnMeton. Die nnglilcklichcn Milliardäre. R.'^,"^^ ^' Nuckefeller, wie er ist", so heißt ein ^l« >> n ^ "" k'"'^" >n Voston erschienen ist und ?.!" ^" ^"'^r "" "Proschor Telemach Timaya-">. bezeichn wird. Es heißt darin wörtlich: „Weder ^'.^."«,? "'" ^"' s'"d imstande, zn schildern, welch. "Hl Mr. Rockefeller vor der Öffentlichkeit hat. <5. N'rclM s,h ^. ,^ Ncsvi-cchung irgend einer seiner -vandlungcn, er fürchtet sich sogar davor, von seiner Fa. für^ ! ^ Nchhäflliche Dinge befragt zn werden, er ürck! )'? "" d"" Schall feiner eigenen Schritte, "n^"- I) vor seinem Schatten und vor dem Aildr ^lner elgonen Gchall im Spiegel. Das Leben von John Wasser A"' '^^ "nzige Fnrcht. Er fürchtet, das bei jede, ^"'''"k^ könnte nicht rein sein, er fürchtet Erfabr „^ r ' betrogen zn werden, nnd ich weiß ans Nockese . ,,.1^ "'7'?"^ ^"^'e Zeit mit John D. haften <^l "^" lann, ohne von seiner krant-yasten Flucht angcheckt zu werden. reichsten Mann'« ^'"^'^ ist diese Furchtsamkeit des N?a^a .7. ^ Welt in. Gruude nicht, wenn mm. w hrend Erpr^ amerikanischen Milliardäre fort-''"d Bedrohungen ausgesetzt sind. Schweineschlächt r "cin3 ^^, ^ relche Chieagoer gu d,chm opftr I°„,„° sich 2^, Cudahy „».ürlich n ch! H n^' ^ "^ si« °us Lchrit! und Tri. ml. dp«sscr «,, di«se Weift °n der Ausführung seiner Drohung behindert war, raubte er kurzerhand den einzigen Sohn von Mr. Endahy, einen zweijährigen Jungen, und schrieb dem Vater, wenn die Million jetzt nicht ohne Verzug an ihn ans-gehändigt werde, sollte dem Kinde das Augenlicht zcr-stört werden. Und die Million wurde bezahlt. Kornelius Vandcrbilt, der den Reichtum scines Hauses begründete, pflegte der unglücklichste aller Mil-liunäre der Vereinigten Staaten genannt zu werden. Jede Post brachte ihm Drohbriefe, und mehr als einmal wurden in der Nähe scincs Landsitzes Männer, die ihm nach dem Leben trachteten, ergriffen. Einmal erschien am Hansturc ein Mann und forderte vou dem öffnen» den Diener Geld. Er wurde fortgewicscu, rannte jedoch nach dem zu ebener Erde gelegenen Eßzimmer, wo Mr. Vanderbill mit den Seinigcn bei Tijch saß, streckte die geballte Fanst dnrch das Fenster nnd rief mit lanlcr Stimme: „Tod dem Vanderbilt!" Er wurde verhaftet und man fand eine wohlgefüllte Bombe bei ihm. Daß Mr. Nusfe! Sage in seinem Bette sterben würde, hatte er zu seinen Lebzeiten niemals geglaubt. Es war ihm so oft angekündigt worden, ermordet zu werden, daß er häusig den Ausspruch tat, er würde in seinen Stiefeln aus dieser Welt gehen. Mehrmals ent-kam er diesem Schicksale auch nur mit knapper Not, und am 4. Dezember 1691 verloren sein Privatselretär und drei von seinen Angestellten das Leben, als sie das s,ine verteidigten. Am schlimmsten erging es jedoch Jay Gonld, der sein ungeheures Vermögen aus die skrupel-loseste Art angehäuft und eine Menge von Existenzen ohne Erbarmen vernichtet hatte. Nach seinem Tode fan-den sich in seinem Nachlasse Quittungen, aus denen her-vorging, daß er in den letzten zehn Jahren seines Da-scins nicht weniger als zehn Millionen an Erpresser gezahlt hatte! Palllincnhof. Roman vim U. Marby. (111. Fortsetzung) <«achbluck verboten.) Irmgard luar aufmerksam des Vaters Worten ge« folgt. „Unbedingt, Väterchen!" rief sie lcbhaft zustim-mend. „Das ist es ja, was der Geheimrat nnd Onkel Rödcr seit Monden wünschen, um deine Gesundheit zu schonen. Tne es, bitte, je eher, desto besser. Würde Theo nicht den Anforderungen genügen? Tu solltest ihn kommen lassen, lieber Vater!" „Theo?" versetzte Fabian mit flüchtigem Sinnen, „nein, mein Kind, Theo ist der Stellung eines obersten Leiters, also eigentlich meines Stellvertreters nicht gewachsen. Gegen seine kaufmännische Routine läßt sich nichts einwenden, die Kontorarbeitcn erledigt rr stets zu meiner Zufriedenheit. Über lurz oder lang will ich ihn auch stetig hier im Kontor blhalten, er soll, je mehr er sich einlebt, nötigenfalls mich vertreten können, das heißt eben nur im Kontor! Für die Zucker-sabrikation interessiert er sich nicht, hat sich leider nie darum gekümmert. Nun ist aber für meinen Fabrik» direltor vollständiges Verlrautsein mit den chemischen Bestandteilen, die zur Zusammensetzung und Zubcrei» tling eines guten Rübenzuckers gehören, die Haupt» fache." „Es dürfte schwer sein, lieber Vater," sagte Irm-gard nachdenklich, „jemand zu finden, der allen deinen Wünschen entspricht." Der Tochter Prophezeiung erschien jedoch hinfällig angesichts der schriftlichen Ancrbictungen, die auf des Kommerzienrats in verschiedenen Zeitungen veröffent» lichte Offerten ungcmein zahlreich einliefen. Aber keine Offerte genügte seinen Ansprüchen. Laibacher Zeitung Nr. 12._______________________________^___________________________________________1«. Jänner 19'1.^ betannt, daß sie je ein Deplacement vun 27.000 Tonnen erhalten und mit acht, vielleicht auch mit zehn 35,5-Zentimetcr-Geschützen bestückt sein werden. Auch sollen sie als bemerkenswerte Neuerung Vorrichtungen znm Ausstieg vun Flugmaschinen erhalten. Das eine Schiff wird auf der Slaatswerft Newyork, das andere seitens der Privatindustric gebaut. Auf die bezügliche Aus-schreibung der Regierung auf den Schiffskörper mit Maschinen ist nur ein Angebot eingegangen, und Mar von der Newport News Shipbdg. Co., die für den Van de? Schiffes 576.000 Dullars fordert. Politische Ueberftcht. Laib ach, 14. Jänner. Aus Sarajevo wird berichtet: In der durch den Konflikt zwifchcn Landtag und Regierung geschaffenen politischen Situation hat sich nichts geändert. Gegen-wärtig verhandelt das Präsidium des Landtags mit den Parteiklubs, um zu einer Einigung der Majoritäts-Parteien zn gelangen und hinsichtlich des Arbeitspro-gramms eine auch für die Negierung annehmbare Plat° form herzustellen. Es scheint auf mofleminischcr und kroatischer Seite wenig Neignng zn bestehen, die Dinge cuf die Spitze zu treiben. Bemerkenswert ist auch, baß sich die den einzelnen Parteiklubs nahestehenden Blätter mit dem ganzen Konflikt fast gar nicht befassen, was als ein günstiges Zeichen gedeutet wird. Die Ne. girrung ihrerseits ist bestrebt, den Wünschen der Land-tagsparteicn nach Möglichkeit entgegenzukommen, wider, fetzt sich auch keineswegs der Forderung, daß gewiss Initiativanträge zur Beratung gelangen, vertritt jedoch den gesetzlichen Standpunkt, daß vor allem das Budget erledigt werden müsse. Nach dem gegenwärtigen Sland der Verhältnisse ist anzunehmen, daß sich der urfprüng. lich für den 16. d. M. festgesetzte Wiedcrzufammentritt des Landtages um einige Tage verzögern wird. Das ^.Vaterland" bemerkt, der Balkan beginn« wieder aus dem Gleichgewicht zu kommen. Er stecke voller Fragezeichen und eigentlich gebe es kaum mehr etwas da unten, was nicht fraglich wäre. Die mazedo-niscl)e Frage sei es, welche die leidenschaftlichen Gc. müter der nichtmuselmanischcn Nalkanvölker immer wie. der hinreißt- sie bildet die ständige Sorge der Tür» kei und der Mächte, an deren Lösung sic schon Jahr. zehnte studieren und nie zu einem Resultat kommen, aus Furcht sich selbst mit dem Urteilsspruch zn treffen. Es wäre hoch an der Zeit, daß die Mächte endlich daran gchen, „den Augiasstall zu säubern". Aus Rom wird gemeldet: Die kürzlich mit voller Zustimmung der preußischen Regierung durch den Va> tilan erfolgte Ernennung des Prälaten Knostc zum Suffraganbischof von Gncsen bezweckt die Erleichterung des kirchlichen Dienstes in diesem Teil der Diözese Posen. Das Gerücht, daß möglicherweise in Aussicht gc-ncmmen sei, den Bischof Knoste späterhin für die Stel» lung dcs Erzbischofs von Posen vorzuschlagen, ist un-begründet. Die preußische Regierung denkt nicht an diese Kandidatnr nnd auch der Vatikan zieht nicht die Be-rufung des genannten Würdenträgers auf den Posener Evzbischofsitz in Erwägung. Die Frage der Besetzung des seit dem Tode Stablcwslis verwaisten Posener Erz. blstums bleibt somit auch weiterhin im bisherigen Stande und es ist vorauszusehen, daß die einstweilige Verwaltung der Diözese durch den Kapitelvilar vun Posen, Listuwsti, noch längere Zeit dauern werde. In der den Panamakanal betreffenden Sonderbol. schaft an den Kungrcß führte Präsident Taft aus: Der Bcsitz und die Kontrolle des Kanals würde zum Frie» dcn, zur Sicherheit und zur Wohlfahrt der Vereinigten Staaten beilragen. Der Kanal bilde die einzige be» qucme Wasserstraße, die die atlantische und die Pacific» küste von Amerika verbinde und bilde deshalb tatsächlich einen Teil der amerikanischen Küste. Es sei deshalb nach seinem Urteile das Recht uno die Pflicht Amerikas, diefcn Kanal, der zur Wohlfahrt Amerikas in vitalen Beziehungen stche, zu befestigen. — Der Bericht dcb Befestigungsausschnfscs, der sich an Tafts Botschaft über den Panamalanal anschließt, empfiehlt, daß die Be» festigungswerke von Panama mit acht fünfzölligen und zwölf scchszölligen Geschützen, sowie mit vierundzwan. zig zwölfzülligcn Mörsern versehen werden sollen. Die Garnison soll in Fricdenszeitcu zwölf Kompanien Küstenartillerie, vier Infanterieregimenler, ein Valail» lon Feldarlilleric und eine Schwadron Kavallerie zählen. TMsucuigtcitcn. — skin Denkmal Peters dcö Großen in Zaan. dam.j In der kleinen holländischen Seestadt Zaandam bei Amsterdam, welches so malerisch an der Zuidersee gelegen ist und in dem einst vor mehr als zweihundert fahren Peter der Große als schlichter Zimmermann nnler bürgerlichem Namen die Kunst des Schiffsbaues erlernte', um seinem Volle eine Flotte zu schenken, wird in kurzem ein Denkmal für dcn großen russischen Herr» scher errichtet werden. Kaiser Nikolaus II. hat nämlich der Stadtgemeinde von Zaandam die Statue seines großen Vorgängers gestiftet, und die Gemeindebehördc», haben das Denkmal kürzlich übernommen. Die Statue ist von riesiger Größe, aus Bronze gegosseil und erhebt stch auf einem stattlichen Piedesial, das eine Höhe von 4^2 Mctern bei gleicher Breite anfweisl. Das Standbild selbst ist im Auftrage des Kaisers Nikolaus von dem Pariser Bildhauer Leopold Vernstam geschaffen. Das Piedestal rührt ebenfalls von einem Franzosen her, und die Entwürfe wurden von dem Architekten Gnilbcrt geliefert. Die feierliche Einweihung des Riesenmonu» ments ist für Ende März in Aussicht genommcn. Dir holländische Regierung und die Königin Wilhelmine werden sich bei der Feier vertreten lassen, zu welcher Kaiser Nikolaus wahrscheinlich seinen Bruder, den Großfürsten Michael Alexcmoruvic', als Repräsentanten des russischen Kaiserhauses an der Spitze einer brson. dcren Abordnung entsenden wird. — Mn neuer Wilhelm Tell.j Die Ncwyorler Staalszeilung" bringt folgende Geschichte, die stch in Kalifornien zugetragen hat: In dem Orte Cliston plün» dcrlen drei Räuber einen Laden, fesselten cmcn darin beschäftigten Verkäufer an Händen und Füßen und suchten dann das Weite. An einer mehrere Kilometer von Vlifton gelegenen Stelle stellten sich vier Knaben, die sich auf der Kaninchenjagd befanden, den Raubes mit ihren Gewehren entgegen. Drei von den Knabeb wurden jedoch vun den Räubern gefangengenommen ^ gezwnngen, die Vcute acht Meilen weit fortzuschleppen Der vierte Knabe lief nach Beistand, nnd als dara«! eine bewaffnete Mannschaft herbeieilte, hielten b» Räuber die Knaben als Schild vor fich, nm fich gegen ^ Schüsse der Vcrfolger zu schützen. Der Vater eines btl gefangenen Knaben wagte auf die Gefahr hin, seil^ eigenen Sohn zu erschießen, einen Schuß auf den bet^I' senden Räuber und tötete ihn auf der Stelle, ohne einen Sohn zu verletzen. Die beiden anderen Räubtl licßen sich dann entwaffnen nnd gefangennehmen. — lSeltsame Gegenstände vor Geiicht.j Daß l.<"< Gegenstände vor Gericht gezerrt werden, nm ^ stumme, aber beredte Sprache zu führen, ist nichts 1^' gewöhnliches. In englischen Gerichtshöfen haben jcdG wie eine drollige Zusammenstellung einer englisch Wochenschrift zeugt, in einzelnen Fällen die seltsanW Gegenstände ihrer Zeugcnpflicht genügen müfsen. 3" einem Patcntprozeß sah man z. V. ans dem RicM tisch einen ganzcn Stapel prächtig gefärbter — Korse" ausgestellt. Der Vertreter des Verklagten suchte natüs' lich die bunten Patentlorsette so schlecht zu machen, ^ es ging, und fragte bei jedem einzelnen Bestandteils was daran eigentlich das Neue sei. Ziemlich häufig s^ len auf englischen Richlertischen Wein» und Schnaps flaschen als Zeugen Platz finden. Meistens begnügt s^ der Gerichlshuf mit der Prüsnng der Aufschriften A FlasclM, seltener kommt es vor, daß die Flaschen aM' net werden, damit ihr Inhalt mit der Ausschrist vel' glichen werden kann. Ein Gewehr erregte in einem cNss' lischcn Prozesse einmal ziemliche Heiterkeit. Einer be Anwälte ergriff diesen Zeugen und begann den PcM nenauswcrser, um den sich der Streit drehte, vorzusüh' reu. Plötzlich aber wurde er leichenblaß: die Kanni^ enthielt eine Patrone! Der Partei, die das GcNX" als Zeugen mitgebracht hatte, machte er darauf ^ bittersten Vurwürse für diesen Leichtsinn, denn ^ Patrone hätte ihm laicht ins Auge fliegen können. UN^ allgemeinem Gelächter wurde festgestellt, daß es l'^ weder um eine scharfe Patrune, noch nm Platzpatrone handelte, sundern daß eine Mudcllpatrune in der Ka>"' mcr lag, mit deren Hilfe das Arbeiten des Patrone"' auswersers gezeigt werden sollte. Daß Gegenstände tB Spurts sich in England aus den Richttriisch verirr^ kann im Lande des Sports nicht wundernehmen. Eil>^ Tages war ein Gutachten über die Ausrüstungsstü^ des Golfspiels abzugeben, und su wurde ein Golsb^ au, den Tisch gelegt, dessen Sprungfähigkeit im Hofe l^ Gerichtsgebäudcs vor versammelten Richtern geprm! wurde. Der Golfbal! machte cinen su guten Eindruck bt' der Probe, daß der Nichter wuhlwollcnd meinte, / gewänne den Prozeß im Handgalupp". Alle seltsaU^ Gegenstände, die aus englischen Richterlischcn Platz ^ snnden haben, anszuzähl'en, führte zu weit. Die 9le"' nung einiger der seltsamsten mag den Schluß biloe"'' rin großer Granitstein, Rüben, ja sogar ein BaU^' stamm nnd eine Wand aus Ziegelsteinen! — lEin neuer Zielapparat.j Aus Berlin wird A meldet: Wie die „Tägliche RundsclM," erfährt, s'>7 durch eine sinnreiche Erfindung, die kürzlich dem K^ ser in Potsdam vorgeführt würd? und die auch das Nriegsministerium niii Rücksicht aus die dabei zutass getretenen trefflichen Eigenschaften empfohlen hat 1" es handelt sich hierbei nm den Zielapparat «SA Taruet" -- mit einem Schlage all? Mißlichleiien ^ bisherigen Ziel. und Konlrullapparatc beseitigt nA den. Mit diesem Apparat ist ein Hilfsmittel geschafft werden, das den Schützen gründlich im Zielen ansbil^' zi.m Scharfschießen und namentlich znm gefechtsmäßig^ Schießen vorbereiten wird. Der Apparat stellt jed^ zeil mit unbedingter Sicherheil sesl, ob die schlecht Schießergebnisse des Schützen aus einen Fehler im ^ len oder im Abzichen, also auf das verpönte „Muck^ zurückzuführen sind. Die vom G^oehr beim Zielen "^ Abziehen gemachten Bewegungen übertragen sich I5facher Vergrößerung auf'eine seitlich vom'Gewehr a"' gebrachte Nadel, die auf rincr kleinen, einstellba^" Scheibe genau den Zielpunkt des Schützen anzeigt. — lDer neueste Modetanz.j Über Nacht ist in ^ Pariser Salons und in den Vallsälrn der vornehm. Gesellschaft ein neuer Modetanz entstanden, der den ^ rühmten Apachentanz bereits in drn Abgrund der ^!< gessenheit hinabgestoßen l)at und binnen kurzem W^ seinen Siegeszug durch Europa antreten wird. Der ne" Tanz kommt diesmal aus Südamerika, eine Art sA riger und melodischer Habanera lxgleitel seine Vcl^ gungrn, und jnng und alt übt eifrig, um den «Ta"s° Argentin", den argentinischen Tango, möglichst anM"^ und temperamentvoll zu tanzen. Er besteht aus e^ Reihe vun Figuren, die in ihrem phantastischen O^' sel die Gelegenheit zu graziösen, leichten Bewegung^ bieten. In bun kr Folge lösen sich während des Ta"^ zchn verschiedene Variationen ab, die sich auf einer L' schickten Verwendung des Polkaschritles ausbauen. ^ Lolal- mid Provmzial-Nachrichtcll. Über argentinisches Fleisch. Wir bringen im folgenden einige interessant ^ zclheiten, die wir dem vom Laibacher Marklinspckt? Herrn Adolf Ribnikar am verflossenen Freitag '" der „Alademija" gehaltenen Vortrage entnehmen. < Der Transportdampscr „Wyandutte", der ^ Argentinien die erste sür Österreich bestimmte LadU"> Schon begann seine Hoffnung, daß uoch ein ge» eigneter Bewerber sich melden könnte, zu schwinden, als ihm von befreundeter Seite eine geeignete Kraft cmpfoh» len wurde. Der betreffende junge Mann, Doktor den Chemie, verbinde mit seinen wissenschaftlichen Kennt, nissen reiche praktische Erfahrungen in der Zuckerpro. Kuktion, die er sich durch eine mehrjährige Tätigkeil in einem der größten deutschen Zuckerfabrik-Etablissements erworben halte. Die von Kommcrzicnrat Fabian mit dem ihm empfohlenen Herrn unverzüglich eingeleitete Unter» Handlung führte nach kurzem Briefwechsel zu einem, wie beide Teile es hofften, befriedigenden Resultat. Am ersten Scptember sollte der ncne Beamte sei. ncn verantwortungsvollen Posten übernehmen. Fabian atmete auf. Nun die Sache entschieden, die Zeit der anfregenden Ungewißheit vorüber war, wurde er sich erst ihrer ncrvenzerstörcnden Wirkung bewußt. Ja, es war hohe Zeit, einen großen Teil der Geschäfts» last jungen, kräftigen Schultern aufzubürden. Er fühlte, seine Kraft war der täglichen anstren» gcnden Tätigkeit nicht mehr gewachsen. Auf dcs Haus» arztes Wunsch und Rat reiste er, begleitet von Irm> garo nach F . - ., dem durch seine heilsame, nerven» stärkende Gcbirgslust berühmten Badeort, dessen gepric» sene, reinen Luftbäder ihren wohltätigen Einfluß gel» tend machten. 8. Kapitel. „Der Herr wünscht Herrn Kommcrzienrat zu sprc» chcn", meldete der eintretende Diener, eine Visitenkarte überreichend. Die Rede war uoch nicht zu Ende, als der Haus-hcrr nach dem ersten Blick auf die Karte mit einem überrascht hervorgestoßenen „Ah!" sich erhob und un» gewöhnlich lebhaft sagte: „Sehr angenehm. Führen Sie den Herrn in mein Zimmer, Verthold. Ich folge sosort." Zu Irmgard sich wendend, fügte er flüchtig erklä» rend hinzu: „Mein neuer Direktor, ich brhalte ihn felbswcr. ständlich hier zu Tisch! Benachrichtige Frau Reimann, Liebling, daß wir einen Mittagsgast haben." Eilig verließ Fabian den Saal. Frau Reimann nahm den von Irmgard überbrach, ten Auftrag, ein viertes Kuvert auflegen zu lassen, gelassen aus. Erst als sie vernahm, wer der unvermutete Tisch« gast war, sagte sie lauernd: „So — so! Der künftige Herr Direktor! Scheint's nicht erwarten zu können, sich hirr zu zeigen!" und fügte hinzu: „Da heißt's wohl, große Toilette machen?" „Nach Belieben, Frau Neimann. Ich kleide mich nicht um", versetzte Irmaard kühl. In den Garlensaal zurückkehrend, empfand Irm. gard die wohlige Kühle besonders augenehm. Der Schall von langsam näherkommenden Schritten unterbrach Irmgards Träumerei. Sie hörte den Vater sprechen und dann den Klang einer fremden Stimme. Fremd? Hatte sie diese tiese, wohlklingende Man» ncsstimme denn nicht schon vernommen? Doch bevor sie über das „wann" und „wo" sich klar werden tonnte, wurde die Tür geöffnet, in ihrem Rah» men erblickte Irmgard neben dem Vater eineu Herrn, den zu sehen sie am wenigsten erwartet, obgleich ihre Gedanken sich mit „ihm" beschäftigt hatten — Gott allein wußte, durch welchen geheimnisvollen Idecngang. Träumte sie am linde noch mit wachen Sinnen? In unwillkürlicher Bewegung glitten ihre freien Finger über Stirn und Augen — kein Phantom — er stand leibhaftig vor ihr iu seiner männlichen Stattlichkcit — der unbekannte blunde Ritter. lForisetzuna, folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 12. 109 1i>. Jänner 1911. mgentinischcn Fleisches über See nach Tricst brachte, bedürfte für die Überfuhr cinc Zeitspanne von 35 Tagen. — Argentinien, ein mit wcitausgcdehnten Weideplätzen rr,ch gesegnetes Land, beschäftigt'sich fast ausschließlich mit Viehzucht und Fleischbcreitung. Gezüchtet werden vorzugsweise Rinder und Schafe, während die Schweinezucht ,n relativ geringem Maße betrieben wird. Wie bcdentend die argentinische Rinderzucht ist, zeigt ^gender Vergleich: Während in Österreich aus hundert Einwohner 37 Köpfe Rindvieh kommen, entfallen deren m Argentinien auf die gleiche Einwohnerzahl 550 Stück. Häher »st es begreiflich, daß daselbst die Rindviehpreisc unglaublich niedrig stehen: ein feister Ochse kostet rund ^ .3.^ ^'^lpri'nglich schlachtete man jährlich an-derthalb Millionen Stück Rinder lediglich der Rinds-haut wegen und ließ Unmassen von fleisch unverwertet, wc,I man damit nichts anzufangen wußte. Dann ver» lgte man stch aufs Räuchern und Selchen des Flei-icyes, lonntc zeduch solange keine günstige Ausfuhr er-^^3 1873 Charles Tellier auf die Idee verfiel, das Fleisch knnstlich gefrieren zu lassen nnd es so auf. bewahrungs. nnd transportfähig zu machen. In de. < vo^tt"ä 'k ^'^ ^""" ""' ^'^ eigenartige Fleisch. Das sür den Fleischexport bestiminte Vieh weidet Ä ^ 7' b's zu 200 Hektar nmfasseno.'n geschlossenem Neideplatzen. Ist es einmal genügend ai.sge.vachsen, so wird es snr eine bestimmte Anzahl von Tagen in Gehege ^ ^ '?- ^ tierärztlich untersucht und gemästet w" in ^"'. ^" /^"'^ ^ wieder in engere Gehege, ^ll n ^ . ^^ ^ ^ '"' U' ciner Quarantäne ge^ k?.^, ^/ ^'/' ?^^ in die inneren Höfe der unge» e3 ^.^5 ? "'""^" ^lricben zn lverden. Hier wir. '^il. !!'"^ "'schlachlct, abgehäutet, gereinigt unl. m di^KWmilage^"^ '"' heisch in großen Stücken k.n.«^' cü'^ unsschellere kellerartige Näumc, in ,> n.^ m ^7'p"«tur durch künstlich erzeugte Kälte äbnÄ5 ^ ^'^ '^"lt'" wird. Die Kälte wird hier ^M^" b" uns durch Zentralheizungen die Wärme Scb". 'U'd betragt -12 bis -30 Grad Celsius. Das Fleisch wird also nicht vielleicht in Eis verpackt, ^>." "l c.genen Zellen frcihängcnd der Ablühlnng, resp dem Gefneren ausgesetzt. Ist es einmal genügend durchgefroren so wird es, gewissenhaft in eigens zu die-? Zwecke bcreitgchaltenes Linnen gewickelt, in kühl-gehaltene Depots auf Lager gebracht, ans welchen es dann m den Verkehr kommt. Damit jedoch der Trans-Port des durchgefrorenen Fleisches von der jeweiligen Lufttemperatur gänzlich unabhängig ist, mnßten eigene ^ransportwaggons wie anch eigens eingerichtete Trans» porlschiffe beschafft werden, die so gebant sind, daß das Flchch nnter der Einwirkung des Eises, mit welchem diese Transporlgclegenheiten ansgepolslert sind, auch be, der größten sommerliclM Hitze in seinem dnrch» gefrorenen Zustande bleibt. Solche Waggons haben wir auch schon in Österreich, weshalb anch bei nns das gc» lrorene Fleisch selbst im Hochsommer ohne Schaden überallhin verfrachtet werden könnte. Freilich müssen lm Hasen, wo solches Fleisch ausgeschifft werden oll entsprechende Kühlanlagen zu Gebole stehen. ' scln.r ^.7^'"'"V"!. Kühlwerke sind Anlagen von w te ^ ".7? ^?^' S" können in deren bedeu» R n^/ .<'^ '^' ?'^ Tonnen ezporliert, ci!.e' cm c«n,,s ^7 Städte von der Größe Laibachs auf cpnzes Jahr zn versorgen imstande wäre. qcfrore^e K'^'"^ N'"""" ll'sp'^en, das durcl). ein in ress.n/ ^^/ "' ''^"" ^'^ ""ch ^^ Österreich cken^n ^. 5' ^"'kel geworden. Angesichts d r Herr-^' ,^'^7« ^ ^' 'ie Staatsverwaltung' be-vcrluck/n n^f ^ "'" ^'"> argentinischen Fleisch .» Nb ^ e'5d77^^se ^nfii5 g'e/tatt^. Lob wäre d n m^ überzeugen zu können. Dai. ^ob ware denn auch ein ungeteiltes gewesen, wenn siä» Nn. s> ^"lchro nng des argentinischen Fleische n cht Unzulomml.chle.len ergeben hätten, die jedoch lediglA bnu Unistande zuzuschreiben sind. daß die mit der Ver. schrotung betrauten Fleischer über das zu beobachtende Vorgchen nicht genügend unterrichtet waren. Die ge» nauere Instruktion war eben spät eingelangt. Manches verschuldete auch der allznstürmische Andrang der kauf-lustigen Parteien. Es geschah nämlich, daß einige Par. teicn vorzügliches Fleisch erhielten, andere aber mit fett-strotzenden oder knochenreichen Stücken bedacht wnrden. In Hinkunft wird dafür gesorgt werden, daß Fleisch-nnd Knochen teile gleichmäßig an den Mann gebracht werden. Das argentinische Fleisch ist reich an Fettgehalt, oenn die Ochsen werden gemästet, daß sie ein Gcwich» von 600 bis 700 Kilogramm erreichen, ein Gewicht also, wie es bei uns nnbekannt ist. Das Fett hat zwar einen ausgezeichneten Geschmack, doch ist allzuscttes Fleisch bei uus augenscheinlich nicht beliebt. Deshalb wird man da-für forgen, daß die nächste nach Laibach gelangende Fleischladung weniger fettreich sein wird. Das Fett wird nächstens schon in Amerika entfernt nnd dann bei uns nicht mehr so zu Markte gebracht werden, wie letzthin, als die Fleischer alles vcrhacklen und verlausten, was sie unter das Beil bekamen. lSchlnß folgt.) Die neue Türkcnhilfordnung für Krain vom I. l55>7 Von Fr. K. (Forschung.) Item vom vcrkhausften Honig vnd verkhanfftcn Weinstain von jeden gulden durch den verkhausfcr zwen thrcützer. Item von allerlay Suril gnldcn vnd silbren Tüechern, von zognem Guldt vnnd Silber, Item von gcspunnen Goldt vnd Silber, dergleichen von Güldenen stesslen, Medeyen,-" Nöslein, Rhnöpffen vnd snnft aller» lay Gulden gcschmaydt sol von ainrm yedcm gulden lhansfgelt der verlhausfer zwelff lhrcnher betzallcn. Vl. 4li: Item von Vergullen vnd veuergultcn Sil» ber geschicr, so auff den khanff jm Landt gemacht oder darein gefücrt vnd verkaufst wiert, soll von der halben Marckh'-" verguldt sechs khreützer vnd vom veuergulten vier khreützer betzall werden. Was aber aincr wer oder was stcmdts er sey jme selbst zn seiner nultnrft ans seinem aignen oder erlaufften Silber für Silber» gcschier machen last Oder ob ycmanls sein Silbergeschirr aus Notl vnd andere beweglichen vrsachen verkhauffen müeste, Der oder dieselben Sollen dauon die Türckhen-hilff zulaisten nit verpundcn sein. Von Khlainctcrn ^" vnd Ringen versetzt vnd veuer» setzt von yedcm gulden sechs lhreützer. Von edlem gestain vnd Pcrlain von yedem gulden scchs khreiitzer. Vom Gulden vnnd silbren Zendl" von ycdcn, gul-den sechs lhreützer. Von Gnldcn vnnd Silbren Passamännen'-' von ycdcin gulden scchs khreützer. Von allen Gulden vnd Silbren schnieren von yedcm gulden scchs khrcützer. Von Gulden vnd Silbren Hauben von jedem gul» den sechs khrcützer. Von Carmasin Samat von yedem gulden khausf. gelt Zehen threützer. Vom Carmasin Attlas, Tamaslh " vnd Tobin " aller Sort von yedcm gulden scchs lhrcül» zer. Vnd dann vom Tafant" vnd Zendl, von allen seidenen raaren,''" cs sey was sarb oder manier es wolle, so von gantzcr scydcn gemacht vnd gewürckt, Sol von yedcm guldcn vier lhreützer geben vnd betzalt werden. Vl. 5«: Von allen huchen Tüechcrn,^ die vbcr Lündisch"^ vnd Schöptnechcr geen, soll der verkhauffer von ainem gnldcn khauffgclt vicr lhreützcr geben. Item von dem ausgelihnrn Gelt auff Interesse oder Verzinsung, sollen die vom Herrn slcmdt vnnd Ritttrscliafft, welche in das Veldt pichen oder aber von wegen Gottes gwalt, als alters, Leibs schwachait, Item jl.gcnt, Herrn geschasst oder Irer Ambter halber nicht ziehen lhünnen oder mügen, desgleichen Witiben vnd Waisen ichtes zugeben nicht schuldig sein- dergleichen sol es auch gehalten werden mit den andern zwayen Ständen, wo sy ausf jren aignen cossten in das Veldt ziehen wurden. Aber die jhenigen, so nit pcrsondlich mit dem Landtsfürstcn in das veldl ziehen oder snnst in ämbtern nicht gebraucht werden, sollen von den Iärlichen vcr» zinsnngen ihres ausgclihncn gelts den fünfften Guldcn geben. Von allen khösllichcn vnnd Rauchen'« Waaren als: Zobl, Nuckhmädcr, Lux vnnd dergleichen von yedcm Guldcn sechs khrcützer. " Halsgchänge. -" Mark---Gold» oder Silbergewicht, entspricht einem halben Pfund. -'° Kleinod. " Zlndel ist die geringste Art Taffets. " Vorle oder Besah an den Kleidern. " Daniastsloss. " gewässerter Taffet. " Taffet. '" Ein Druckfehler, soll heißen: Waaren. '' Feines Tuch. '" London. '° Rauh, haarig. Von Tapezereyen von ycdeni Gulden Khanffgclll Sechs lhreützer. So follen die Zimer vnnd Tifchlcr handtwcrchs Leüt, Item Slainprecher, Ziegl vnd Kalchprcnner vnnd dlrgleichcn hanndtwercher, so nit angcscssen sein vnnl» für Maifterarbaiien vnd gesindt halten, zu Sant Georgen tag zwen guldcn gebn vnd zu Sant Michelstag anch zwcn gulden erlegen. (Schluß folgt.) — swerichtspiazis der nicht im richterlichen V«l« bereitnnssödienstc stehenden iNechisPraltilantcn.j Das Neichsge'fetchlatt verlautbarl eine Verordnung des Justizministeriums vom 8. d. M. znm Vollznge des Gesetzes vom 24. Dezember 1M0 übe? dir Gerichtsprai.is der nicht im richterlichen Vorbereitungsdienste stehenden Rechtspraltilanlen. Wenn sich an dem Orte, wo die Ge» richtspraris angetreten wird, ein Gerichtshof befindet, slcht die Verfügung, ob die Praxis bei drm Gerichts. Hofe oder bei dem Bezirksgerichte zu beginnen ist, dem Oberlandesgerichtspräsidium zu. In beiden Fällen dauert die Praxis je vicr allscinandersulgende Monate. Der Oberlandesgerichlspräsioent bestimmt, ob sich an, die viermonalllche Praxis beim Gerichte der einen Art sofort, die viermonatliä)e Praxis der anderen Art anzuschließen hat oder ob dem Rechlspraltikanten die Wahl zn lassen ist, sogleich oder später zu einem Gerichte der anderen Art überzutreten. Vci größeren Gerichten sind die Nechtspraltilantti'. gleichzeitig oder nacheinander so vielen nnd derart beschäftigten Abtei» lungen zuzuweisen, daß sie alle großen Gcschästsgruppen des Gcrichtes kennen lernen <5 4, Absatz 1 des Gesetzes). Eine Reihe weiterer Vsstimmnngen der Verordnung re-gel! die Verwendung der Rechlspratntanten bei Proto» tollsansnahmrn, Anssüllnng von Formularien uni» Änsarbeitnng von Urteils, und Neschlußentwürsen. Selbständige Vornahme von richterlichen Geschäften darf ihnen nicht übertragen werden. Der Urlaub in der Dancr von zwei Wochen, ans dcn die Rcchlsprattitantcn, Anspruch haben (tz 7 des Gesetzes), ist auf deren münd-liches Ansuchen und so weit die dienstlichen Verhältnisse dies gestatten, ohne unnötigen Anfschub zu gewähren. Der Urlaub kann auf Verlangen in Abschnitten ae» währt bleiben. — Diese Verordnung tritt am 1. He« bruar 1911 in Kraft. — ^Auszeichnung.) Die Firma Maz Samassa in Laibach hat ans der großen Iubiläumsverlehrs-ansslellung in Vnenos Aires für ausgestellte Bronze« , gegenstände ein Ehrcndiplom erhallen. — crrn Doktor Pestotnik, mit cil,er Ansprache eröffnet, in welcher dieser cimn kurzen Rückblick auf dic bisherige gedeih, liche Entwicklung des Vereines warf uno die Mitglieder aneiferte, auch in Hinkunft das gesteckte Ziel nicht au3 den Augeu zu verlieren. Den hiesigen Tagcsblältcrn so° wie allen Fakturen, welche dem Vereine ihr Wohlwollen bewiesen, wurde für die Förderung der Vcreinsintercsscn der Dank ausgesprochen. Der Podstarosta gedachte schlieft» lich der verstorbenen Mitglieder, deren Andenken durchs Erheben von den Sitzen geehrt wurde. Wie wir dem vom Herrn Schriftwart Dcrmclj erstatteten eingehen-den Berichte über die Tätigkeit des Vereines entnehmen, zählt „Sokul I" derzeit 251 ordentliche Mitglieder und 6 Gründer- der Mltgliedcrstand hat sich im Vergleich zum Vorjahre um 21 erhöht. Herr Kassier Za jc erstal» lete den Bericht über den Kassastand, aus welchem her. vorgeht, daß sich die Einnahmen des Vcreincs im ab» gelaufenen Jahre auf 7288 X belicfcn und daß der Rech. nungsabschlnß einen Überschuß von 1100 X ausweist. Der Turnwart Dimie berichtete in ausführlicher Weise über die Pflege der Turntunft im Vereine, die Herren Sektionsvurstände N u kov i c, (.' e r n c, D u r. 5o t, Vidma r und Z oröi 5 über die sonstigen Ver-anstaltungcn des Vereiues. Aus den erstatteten Vcrich-ten konnte die Tatsache entnommen werden, daß der Ver» ein eine allseitige lebhafte Tätigkeit entwickelt und daß sich seine Veranstaltungen im Publikum außerordent. licher Beliebtheit erfreuen. Die Mitgliedergebühr für das Jahr 19t 1 wurde — wie bisher — mit 1 X monat» lich festgesetzt und der prinzipielle Bcfchluß gefaßt, daß dem Vereine zur Erbauung eines „Sotolsli Dom" be-Hufs Erwerbung eines Baugrundes ein entsprechendes Darlehen unverzinslich gewährt werden kann. Die so» dann Per aeclamatiunem vorgenommene Nenwahl dcs Vercinsausschnsscs ergab folgendes Resultat: Slarosla Advokat Dr. Franz'T o m i n^c k, Podslarosia Pro-fcssor Dr. Paul Pestutnik, Turnwart Ianko D i» in i c,, Ausschußmitglieder: Max <.'ernc, Lndwig Der» mclj, Franz Dur^ot, Dragolin Gurup, Vckoslav Ful» gosi. Franz Kudelja, Rudolf Rozmann, Josef Mulcwck und Ianko Slapni^ar; Rcchnungsrevisuren: Anton Jug .und Franz Medic. Der ncngcwählte Ausschuß hat sich sofort nach der Hauptversammlung konstituiert. — gcnstunden an. — Verpslcgstage betn, 10 286 di^ durchschnittliche Vervflrgsdaucr eincs Kran-, si.n^ iA"?'' V«'^den Entlassenen und Verstorbenen standen 16. wegen Infektionskrankheiten uud 548 Vcr° k""^'^" SpiialsbchmMu g. — ^m Distrikts pitale in Gott chce sind ,uit End" des Jahres 1909 üine Kranken >n Vehandluna verbl^ben Im Jahre 1910 wurden 24 Kranke, und z v3r 7 ,än^' l.che und 7 we. liche Personen, ai.fgenommen. En wurden im verflossenen Jahre 23 Personen, nnd ,wa .15 mannl.a> und 7 weibliche. Mit Ende de" ^ws verblieb daher noch 1 Mann in Spitalsbehandlunq Von den 24 behandelten Personen waren 7 Einheimische und 17 Ortsfremde. Die Gesamtzahl der Vcrpslcgstagc be-tiug 408, die durchschnittliä)c Verftslegsdauer eines Kränken 17 Tage. Von den Entlassenen standen 2 wegen Infektionskrankheiten und 21 Pcrfoncn wegen anderer Krankheiten in Spitalsbehandlung. —r. — lDicbstahl.j In der Nacht zum 1. d. M. wurden in der Pfarrkirche zu Schach bei Vischoflact zwei große blechernc Nundbrenncrlampcn im Werte von 30 !< ent-wendet. Nach einigen Tagen wnrden sic m Zeler in zerbrochenem Zustände aufgefunden. A. * Mn nobler Ma.qazincur.j Kürzlich nahm cm hiesiger Handelsmann den 18jährigen Johann Karbi« aus Nußdorf, Gemeinde Slavina, als Magazincur in d^n Dienst. Der Magazineur, der eine goldene Taschen-lchr nebst solcher Kette trug und elegant gekleidet war, brachte eine Menge von Klcidungs» und Wäschestücken, ferner ein Fahrrad mit. Da dem Handelsmann dies verdächtig vorkam, zog er in dcsfen Heimatsgemcindc Erkundigungen über ihn ein. Bald darauf kam der Handelsmann Nadoslav Srcbotnjal aus Lorgnale zum Handelsmanne und nnn erfuhr dieser, daß Karbid dessen Nlfsc sei, der seinem Oheim am 27. November v. I. aus einer versperrten Gcldtruhc gegen 2000 X Geld,' ferner eine Staatsschuldvcrschreibung vom Jahre 1860 im Werte von 436 X entwendet halte. Karbid, der erst am 26. November v. I. beim Landcsgerichte in Triest wegen Dicbstahles eine dreimonatliche Kcrlerslrafe ver-büßt hatte, wurde verhaftet. Die von dem entwendeten Gelde gekauften Kleidungs» und Wäschestücke, ferner eine Menge von Tuilettearliteln ncbsl dem Fahrrade wurden mit Beschlag belegt und dem Landesgerichte übergeben. '* lVon j,er Etrahe.j Als diesertagc ein Fialer auf der Maria Thcresia»Straßc in die Stadt fuhr, wollte er trotz der Aufforderung dcs Mautaufsehcrs nicht stehen bleiben, sondern beschimpfte ihn nnd raste weiter. — Güstern morgens wurde vor dem Kranteuhause an der iZalogcr Straße ein erzcdierender Schlosser verhastet. — Auf der Petersstraßc wurde vorgestern abends ein total bezcchtcr Mann von einem, Sichcrhcitswachmanne aus dem Boden liegend aufgefunden und dann in den Arrest abgeführt. — In der^ Floriansgasse und anf der Poljanastraße wurden durch einen Sicherhcitswachmann zwei Männer, welche die Passanten anbettelten, ange» halten und verhaftet. * lObdachlose.j An einem der letzten Abende mel» dcten sich in der Zcnlralsichcrheitswachtstube mehrere Arbeiter als obdach» und mittellos. Sie wurden in den Arrest gesetzt, am folgenden Tage mit Geldunterslül-zungen beteilt und weiter inslradierl. * lWegcn verbotener Rückkehr verhaftet.) Samstag abends wurdc durch einen Sicherheilswachmann der wcgcn Eigentlllnsgesährlichkeil ans dem Stadtgebiete abgeschaffte 6l>jährige Taglühncr Johann Ple,^to anf der Pelcrsstraßc angehalten und verhaftet. Dic Polizei licsertc ihn dem Gerichte ein. — ^Wetterbericht.) Dadurch, daß das westenropäischc Maximum nach Mitteleuropa vorgedrungen ist, trat in diesen Gebieten vollständige Ausheilerung ein, wodnrch intensive Wärmeausstrahlung und bedeutende Tempera« lnrabnahluc ermöglicht wurde. Vcmerlenswert ist, daß ans dcn Alpcngipscln die Temperatur verhältnismäßig hoch ist, vielfach höher als in den darunter liegenden Tälern. In Laibach hält das Frustwcttcr mit täglicher Voraussichtliches Wctter in der nächsten Zeit für Lai° bei leichtem Nebel und Dunst —13,0 Grad Cclsins. Dci Luftdruck ist noch immer im Steigen begriffen. Vm'auschsillichcs Wetter in der nächsten Zeit für Lai->'ach: Kaltes, tagsüber heiteres, ruhiges Wetter mit Morgen ncbel. Theater, Kunst und Literatur. — lSlovcnisches Theater.) In die Scntmz, daß Arbeit nnd gegenseitige Liebe die Sorge aus dem Fa-milienhcime verbannen, klingt Hawcls vieraktigcs Volts-stück „Fran Surge" aus, das vorgestern in dcr Bearbeitung von Pros. Fr. Kobal unter dem Titel „Mati Skrb" zu»l elstenmale in Szene ging. Diese Sentenz mag hin» sichtlich ihrer unbedingten Gültigkeit angezweifelt wer» den, trotzdem bedeutet das auf ihr aufgebaute Werk ein wirkungsvolles Stück. Die Fabel ist freilich sehr einfach nnd es mögen sich in sie Anklänge aus Raimund nnd L'Arrunge verirrt haben- indes greift sie ins volle Menschenleben, stellt daher Gestalten von Fleisch und Blut anf die Bühne und interessiert trotz ihrer zuweilen großen Redseligkeit bis zum Schlüsse. Dieser Vorzug wäre selbst ohne die grane Sorge verbürgt, die unter den Menschenkindern, von diesen unbemerkt, aber dem Theaterpublikum sichtbar, herumwandclt, wobei sie vom Autor etwa so wie der böse Geist im Dome neben Grct» chcn gedacht ist, in der Wcise nämlich, daß sie eine Ver» lorpcrnng der nagenden und qnälcnden Gefühle dar-stellt. Die Personifizierte Sorge im sonstigen ist geeignet, einen starken Eindruck zu üben, »veil sie dem' Milieu oder dieses ihr sehr gut angepaßt ist und »veil derartige Verquickungen dcs realen'Lebens mit mystischen Ge» stallen immer eigenartig berühren. Die Vorstellung kann ,m ganzen als gut vorbereitet bezeichnet werden, obwohl ,hr hie und da ein beschleunigteres Tempo wohl zustatlen gekommen wäre. Fräulein W i n t r o v a, dic die Sorge darstellte, bot eine vorzügliche Leistung, owohl m Maske als cnich in Tonfall und Gebärden spiel- Frau Naniluva als die Gattin dcs Tischlermeisters sowie Fiau Buckel ova als dessen Mutter waren lebens-wahr desgleichen Fräulein getrilova als dessen Schwester Herr Bohuslav gab den alten Vater mit intelligenter Realistik, die namentlich bei dessen Sterben packend zum Ausdrucke kam; H,rr Verov^el war im zweiten Akte um einiges schwächer als in den übn» gen, da er darin viel von seiner männlichen Haltung bcUor und die Szene mit der Schwester etwas ledern spielte; sonst gelang es ihm, seine Nulle wirksam durch» zufuhren nnd etliche Gcdächtnisllippcn geschickt zu um« ichiffen; Herr Skrbin^ek hielt sich auf der Mittel-liuic; Herr Mulck schuf als Arbeiter eine lcrniae Glstalt. Mit Befriedigung ist zu erwähnen, daß d'lt Enscmblenummern klappten uud daß sich auch bei den lungeren Kräften - wir meinen namentlich die Herren /'eleznik und Drenovec — ein beträchtlicher fMtschritt bemerkbar macht, dcr die Gewähr für deren weitere Verwendbarkeit bietet. Die übrigen in episodi« stischen Rollen beschäftigten Darsteller mögen sich mit einem Pauschallode begnügen. Warum einige Mitglieder dcr Tischlerfamilie den Dialekt, andere die Schriftsprache gebrauchten, tonnten wir nicht recht begreifen; zudem wurde von ersteren ein und dieselbe Wortsorm nicht zweimal gleich gebracht. — Das in mäßiger Anzahl erschienene Publikum geizte nicht mit seinem Neisalle. —ii— — lDcr Flugapparat in Mnfik gesetzt.) Nunmehr ist der — Flugapparat in Musik gesetzt. Im Teatro Valbo in Turin gelangt demnächst eine dreialliqc lo> mische Oper „L'aeropläno", Text von G. Volants und O. Eastellino, Musik vom Komponisten A. Loschi. zur j Aufführung. _______ . i TelelMmme des k. k. Telenraphen-Korrespondenz-Vureaus. Die Abordnung dcs Wiener Ocmcmderatcs in Paris. Paris, 15. Jänner. Die Abordnung ix>s Wiener Gcmelnderates traf heute um 8 Uhr 40 Minuten am Ostbahnhuse ein uud wurde vom Präsidenten Nellan, den Vizepräsidenten, den Sekretären und dem Syndikus des Par,,er Gemeindcrates, ferner vom österreichisch« ungarischen Konsul und dem Präsidenten der östrrrei-chilch-ungarischen Handelskammer herzlich willkommen geheißen. Die Mitglieder dcs Pariser Gcmoindcratcs er lartcn, daß s,c an ihren Besuch in Wien eine ange-nehmo Erinnerung bewahren. Präsident Vellan fügte hinzu, der Franzose sei keineswegs flatterhaft; wenn ^"'l? ^'undscha't cM., so gebe er sie ganz. Viir> gcnnc.s er Dr. Nenmayer erwiderte in deutscher Sprache. N'i.^ ^ bc>'>rzl.chen Empfang und erklärte, die M tgl.eder der Abord.iuug erfüllleu durch ihre Neise n.cht eme Ps.cht, sie kämen vielmehr als Freunde zu freunden, mdem sie dem Dränge ihres Herzens und der L.ebe zur Arbeit der Menschheit folgen Eine Ireund,cha t die eine solche Grundlage besitze? sei un3r< gcmgllch Nachdem sodann die gegenseitigen Vorsteliun-gcn erso gl warcn, begab sich die'Abordnung in Wciqcn '" b" Avenue des Champs- Die deutsch-russischen Verhandlungen. S .Norddeutsche Allgemeine dlalt war ein '' ' Volte e.npso'hlen w'ird, blik. nicht zn , n r lü'^^ "" ^"^ 5"" ^'^ N^PU' Versammlung s ^b" ' ^" Eichenen Eisenbahner-N'trelen und es äm ^"'/'""Nsverschiedenheiten zutage s'ssente Majoritä wrd ' ^"'.'^''ll'U"'. Die intran-le'l des hohen Neam^/ -" Herabsetzung der Gehäl-sch«st, da^nV di^Lo^ Eifenbahngesell. können. ^ ^ "" Arbeiter erhöht werde" wegen des Streits der tralbahnhofes ein und ^ " ^^ ^ie Tore des Zei" selben vo^ wo die '^/?? "s ^u jenem Teile deö-dadurch die ^usa,,n,'s,,Ä.s^'>"N"'U'ngestellt lverden, un> bedien/lete zu erMng^""^ "«" Zügen di.rch Nal>," bahnhöfc"l!ew^n^i7str^^^^ im Zentral- dcn Bahnhof zu verlassen lä^'^''' Denlo.istrantei^ fall ereignet ^. "''"' ^ sche.lit, daß sich lein U"> Strcck5"f"ihren- Sand'prZ" ^' ^'., der dic '".'tta.qs ab. Wenn le n ^ " ' '^'" ^"'^ ""' w'rd der Süd-Ervrcs ',.' fischen Eisenbahner ist bereits beendet. Lissabon, 15. Jänner. Der VeNualtuncMat der Eiftnbahnacsellschafl hat den Angestellten, die weniger als 60 Milreis Luhn erhalten, 100 Neis täglich, und fämtlicl)cn Angestellten 20 Tage Urlaub unter Belassung der Bezüge zugestanden, ssür die Werkstätten wurde ein neunstündiger Arbeitstag festgesetzt. Die Gesellschaft ver» pflichtet sich ferner, eine Reorganisation dcr Pensions, fassa in Erwägnng zu ziehen,' sämtlichen Angestellten Jahreskarten für freie Fahrt zu gewähren und die Streiktagc als bezahlte Urlaubslage anzusehen. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Neuigkeiten am Büchermarkte. Kormann Dr. 5r., System dcr rechtsgeschästlichen Staatsatte, k 14'40. Schiffe! ?l., Beitrag zur Begrün, dung der Lehre über die Erziehung der ssicht,', ii 1. — Güu» thcr Dr. K, Die Lehre vom Leden, Ernätirung. Fortpflanzung, Befruchtung, Vererbung. Entwicklung und Tod mit 6 Taf^n und b« Abdüngen. !( 2'4<>. -- Müllcr-Leyer Dr. F.. Dcr Sinn dcs Lebens, die Entivicllungsstufcn der Älenichhcit, l. Vand. K 4 80. - Planer Eug., Recht und Nichter iu den innerösterrnchijchru Landen Steierlnarl, tarnten und Kram. K 7 50. — Hink A, Befruchtung und Vererbung, natürliche nnd künstliche Zuchtwahl, X 2 40. - Hint A.. Wi'tschaft«,. buch sür die Nlchgeflug'-lzucht. X — 60. Verliuger Th. und Bach ss.. Der landwirtschaftliche Obstbau. g»d. X A 42, — Valster H., Die landwirtschaftliche Betriebslehre, X I 80. — L esser E, Der Gemüiettarteu. X —-84. — Graff Dr. W . Wie muh der Neurasthcuiker leben uut» wie wird er gesund? X 180. — Deutsch Dr. M,, Die Neurasthenie beim Manne. l< 4 80. — Waldow O.. Mutterschaft. Hrrreumoral, l<3 60. — Külpe O.. Einleitung m die Philosofthie. li 6. — Helf ferich Prof. Dr. K., Geld und Vaulrn, I: Das Geld, !v 2! Gam hedwig. Das Flickbuch. li 1 8 '. — Niedner Marie, Vclim.Arbeiteu, K 180. Franke Th.. Prüfmde Sahdil» täte über alle rechtschc iblichm Schwierigkeiten, X 144 — Boch Fr., Die Christuacht des Mister Scrooge Geisw stück. X —40. — Werner P.. Die feuerfest- Industrie. li 4 0. — Utz ss., Die Milch. I! b b<). — Löschn ig I.. Die Obst weii'bereitung, Herstellung uud Vehandlmm der Obstweine, l( 3 30. Vorrätig iu der Buch«, ssunst- uud Musikalienhandlung Jg. v. Kleinmayr k Fed. Vnmbcrg iu Laibaäi, Kougrchftlatz 2. Angekommene Fremde. Gr«nb Hoiel Union. Am 13. Jänner. Sucto, Kfm.; Dr. Fischer, Advokat: Gvldschnndt, Fiichl'r, Tattermusch. Oftlatka, W»>iftr, Beck, iWo^al, Landau, Mendel, ttohn. Lms. Sch„eider. Nsde.. Wien. — Aebitsch. Buchhalter. Vmuschaic. — Iwich. Kfm.. Pisino. — Wiso, Vizcbirettor; „inner. Njd.. Trieft. — Barte. Düsfrl> dvrf. - Dr. Brsjc. Advokat, Klagcufurt. — Simon, Kfm., Frankfurt. — Orafeuau^r. Landtagsadgcordnctcr, Brdo. — Sftitzv. Rsd., Graz. - Müller, Rsd.. Teplitz. Hotel „Elefant". Äm Iii. Jänner. Dilliugcr. Redakteur; Bruckner, ttfm.; Steigrad, Fraul. Nouigcr. Obcrlmtucr, Schneider, Bcnuer. Ohneburg, Pollak. Nfoe. -. Oslrrmaiiu. Priu.. s. öchwcstcr. Wien. — Kalan, Lel'zeltcr. Glugauch (Nicderüst.lrciäi). — P^rz. Afm.. j. Gemahlin. München, — Oiosmutb,. «fm., Hamburg. "- Liftpmanu, Ksm., Zünch. — BadoUinac, Kfm.. Mo:tl,ng. — Krooawctter, l u, k Hauptmanu; Mcrmclsteiu, Nsd., Graz. — Löv.ustcin. Nsd., Zalaegerszeg. — Roseustock, Nsd., Tuest. — Holeeck, Nsd., Pilsen. Ml Mt die »r, nmt l!!t Mim aller, die seit uahszu ciueiu Picrtrljlihrhlmdcrt sich da>an gewähnt lmbe», ^.,u)s rchte Sodrncr Miüeml» Pastillru als unelitbehrlicheu Hausschuh zu bctiachlrn! Millionen Schachtel» haben Segen u»t> ^iiideruug tii!>a!lsg!'tr,igc!i iu die Welt nud h»litc weiß fo ziemlich jeder, dah bei allen Erll,ltungscrschei»ilugen t>er Ät° mmigsl'rqnnc Faus echte Sodener die zuverlässigsten Helfer sind. Mau lnuft sie für k l'^5 i« alle» eiu schlagigcn Handluugeu, ttellange aber stets nur «Fays -' - echt.' Sodnier,. (4790i 2-^ Genelalrepiäkntcmz für Österreich'Ungarn: W Th Guutzert. t. u. l. Hoflieferant, Wi n. IV/l. Große Ncügl'sse 17. IRadium-Emanation! für iriuk- und Badekuren j\ la Gastein und JoaohimBtal liefert (ii) 3—3 las dauernd haltbare Radiogenwasser. Anwendbar i,ei Gloht, Muskel- und Gelenks-Kiienniatismus, Neuralgie, Isohiaa, Schmerzen aer Rüokentf>arkskranken,NeuraBthenie, Exsudate bei Frauenleiden. Für UmBchlügo, worden vorteilhaft verwendet : RaipsclHamin und Radiagenkompressen! 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Lage: Närdl. Breite 46° 03'; üstl. Läugc von Greenwich 14° 31'. Aufzeichnungen: ^ Bcniull ,5 « I ^ ^ Herd- 3^ Z l: Ü.? IZL ^ ff ^ distauz ^U ZU ZZ, H>2i° "Z D " "W ^VV Z^ Z ' ^ llM dm» bmn t>M8 um» llM 4 4500 19 02 27 ^ 19 0« 36 19 18 27 19 22 35 20 30 ll l (5) Am 10. Jänner gegen I7'/< Uhr" Nahbebenaufzeichnung iu Rom. B e b en b eri ch te: ?lm 12. Jänner gegen 5'/^ Uhr Erschütterung II. Grades in Mcssiim. ^ Es b>'de»!l'l ^: — dreiiachrtz Holl^onwl^nbrl von «irvsür-Vdls, l, V — Milvulrioüwnrnpl) ^il','»«!,!,, W ^ Wicch«! Vendrl, l^, — .^uclmann-Pc'üdcl, *^ D!>' Zi'Üniiqafti'ii bszielir» sick cm! m>t>sl<'!isopälich>' j<>'it uüd w>'>dr» »in Mi!!«'!-,,«,!! !,i' Mi!,s,„as,,! do» <> >N,r l'is «4 !N>? n?M!t „Hlu^Iirl^-rroi^liU^kN-^Nl»". ^m 4. I'edru^r li^^inoeu un ll«r ^1il,tl1r-V<)ll>l.'i-l!it»!,^k-^n«llilt üen Ilvrr« ?rof«88Nl8 <^»8tllv I^«illl»uor uuiw i<üi«u, um du» lil'dit, x»m l^i»MNr>j5'1<'rui>vill!A«n-I,)ll'U5tl' 2U oilim^nn ^1>n6<'l Vni^evil «»nl>ljor«n Voilloi-» unli tllßzüdoi-ül!8e!!lilt>ßt« in oiliom ^liLlnllliil« n!>l«li->t«t. Di« ^ustHli «telit »»<«!' ^»l8icnt ll«3 !l ll. lHn^«5L<:!nlIlU,t,l:8 uu>I li»u« rc»<'l!< ss»l«> ?»>>1l5l! nüc'lovpißon. (!67») „Elnjährig-Freiwllligen-KurB". Am 4. Februar beginnen an der Militär- Vorbereitungs- Anstalt deH Herrn Professors (tnstav Leinaucr ueuo Kuiso, um das Recht zum I^injahrig-Freiwilligen-Dieiiste zu erlangen Mmdor Vorgebil ilete werden in einem bosonderon Vorkurs und tagsüber Beschäftigte in eitioin Abendkurs* unterriclitet. Die Anstalt steht unter Aufsicht des k k. Landeeschuhates und kann reclit pute pjrl'oltre nachweisen. (167a) Bei Nieren- und Blasenleiden, Harngries, Harnbeschwerden und Gicht, bei Zuckerharnruhr, bei Cat&rrhen der Athmungs und Verdauungs-Organe wird die Bor- aai LJthlum-hältige Heilquelle SALVAYQB mit aufgezeichnetem Erfolg angewendet. Wirksames Präservativ gegen M Scharlach auftretende Nierenaffectionen. »•rntrelbende Wirkung. Eigenfrei. Leicht verdaulich. Angenehmer Qeschmack. Absolut rein. Conrtaote Zusammensetzung. B»«onders jenen Personen empfohlen, welche zufolge Bilxender Lebensweise an Harnsaurer Diathese ums Hämorrhoiden, sowie gestörtem Stoffwechsel leiden. ¦•'¦. dic;na!-Was»er und dletStisches Getränt ersfon [^nrces Hauptniederlagen in Lalbaoh: Michael Kastner, (1437) Peter Laßnik, A. Šiirabon. 2ft 2:'i Hallthaler Rodeln in der Eisenhandlung Stefan Naqy Laibach. 3., Eine Bemationelld Publikation leitet den soeben erschienenen ZeituoRBkatalog 1911 des führenden Österreichischen AnDoncen-BureauH M.Dukes Nachf. (Wien I, Wollzeile 9) ein. Seine Exzellenz Herr Sektionsclief Dr. Viktor Mataja hat den Firma Inhabern Max Augeufeld und Emericb LesBuer die Erlaubnis erteilt, daß der epochemachende Vortrag, den Se. Exzellenz vor kurzem hielt: «Die Reklame im GeBchäf tsleben » dem Zeitungskataloge der Firma als Einlpitung vorangestellt werde. Aus dieser gefeiorten und berufensten Feder ist eiue richtuuggebende Arbeit geflossen, die das höchste Intoresse der gesamten Industrie- und llatidelswelt erweckt. — Der Katalog selbst ist, wie immer, ein äußerst verläßlicher und klarer Führer durch die Tages- und periodische Presse der ganzen Welt — ein Nachuchlagbuch vod höchstem "Werte für jeden Kaufmann. (1FJ&) lHMlandl ! Moncvtbschrist ftn alle Gchlote l <^^erauKfttHeben vou5larl?^uth<>P» z Ildis Hes, I ^8 Seilen und Kunstblilagtn 3 ! Pro O,u», ml Mk. "> - /Prodthtf« f^nte 4 3 Ks.^östl'schcB^chhdlg.-München! .'..'. Wic dic unabhängige Hritit urteilt: .'..'. ,,E» gil»l wtniq Zeilschrifltn, t>«, l!i>tl! so gufni Kullll^» samps im Dilnsis l>c? t^tttlscken ^dlalismu« führen w« «<ln Ni^lunffni blginnn» sich schon zu zci^cii." ^^t>:t,sd ^"lzel, .Gcsck. dts deutscht» i-'lltrolur bl» ! ?. ^»a>>sl>unt>tsl» ^nd i»ts Gc^enwasl'.) v .'. ^.^ochland' !>'< lchrift, n>,lch< völliq lbenbült!^ neben qleickarligen Zeil« tchnslen ant>f»r Richm!,g t>a!iehl." (Dr. Hon« Rost w ^.ü!l!!s> unt> Wirlsaf>el»ben der Ge^enwarl'.) /. .'. .'. lg. v. Btlemma^r ^ Le. d. M. um 10 Uhr vormittags in der Familiengruft zu St. Agatha zur ewigen Ruhe bestattet. Die heiligen Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Um stilles Beileid wird gebeten. Schloß Zerjavgrad,am 14.Jänner 1911. Hermine Baölö, geb.Heller, Gattin Dr. Jo«, von Raöiö, k k. llosrut; Fanny Bmoquina, peh. Raölö, Geschwister. Ernestine von Raöiö, Schwägerin. Anton Smoqulna, Schwager. Ralf Raöiö; Heia Raölö, i;eb. Raöiö; Carla Raöiö, Kimler. Anton Raöiö, k. u k. liiniiMiKcInfFskapitäii , Schwiinrrsohn. Anton Karl Raöiö; Q?org Edaard Raöiö, Enkel. Ernst von Raöiö, k. u. k. l/inifnsclnfl's-lsM)tri:int; Dr. Qeorg Milan Edler von Raöiö, k. k. Richter; Carlo Smoquina; Julius Smoquina, k. u. k. M»rinekommisbür; "Walter Smoquina, Kefieu. Krsto Krainische Lehihenbestatlungganstalt Fr. Doberlet. Laibacher Zeitung Nr. 12. 112 _____________________________________1st. Jänner 1911. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Kurslilatte) vom 14. Jänner 1911. Die notierten «urse verstehen sich in »ronenwährung. Die Notierung l«mtl!cher "lltien »nd der ..Diversen Lose" versteht sich P«r Ntült.___________ ! Veld War« «Ugnneine Staatsschuld. Einheitliche «entc: 4»/, l«mver steuerfrei, ilronen (Mal-«ov > per Kasse , .9325 9340 detto (Iänn-Iull) per «äffe ,3 »5 83 40 A-»»/, 2. «8. Noten (Febr.-Nug.) pei nasse......»? 2" »?^« 4 2»/. ü. W Silber (NprilOlt.) per Kasse......??l0 9?«los« 500 fl. 4»/,,65 75,69 7b t8«0n .. 10« fl. 4°/,2>3-219' i»«4« ,. 100 fl. . sio^-315- »»«« „ ü'» fl. . .31)9-3,5- Tom.Vf»ndbr. 5 120 fl. 5»/« 28?--2U9-- «taatsschnld d.i.Reichs-«te vertretene« Königreiche »nd Länder. Hlerr. «oldrente fteuerfi., Gold p« llaslv .... <«/<> l,S b!>«e?5> bstcrr. Rente in Kronen», stfr,, per Kasse . . . . 4°/, 93 05 93 25 »etto per Ultimo . . 4"/, 93 >0 «2 30 I, vestitions-Rent«. stfr., Kr. p«r Kasse. . 3'/»°/« S3- »3 20 Gis«»°l,».3l»nt,schn^. »tlsch«itnn«n>. l MsllbtthVllhn i. O., stcuersr., zu l>>,o>0 fl, . . , 4»/a l1475 «1b 75 Franz Iofeph-Uahn in Tilde, «dlv. ä>.) . . . 5'/.»/, 1l?'40Nl8 40 «allz. «arl Ludwig Nahn (biu. stücke) Kronen . , 4°/„ »4 2!« 9» 25 «ubolf-Bahn in Krouenwühl, steuersr. ^biv St.) . 4°/, 94 4« «5 40 Norariberger Bahn, stfr., 400 und LOOll Kronen . 4°/, 9t üOj »5 50 I» ll»»t»s! »»«llschllllmnge» »»gesttnlptltt ßisenbahn > Zktim Nisabeih-V 200», KM. b»/.«/>. von 4«N Kr......445 - 4<8 - ^eilo Linz-Vudweis 20N fl, «. W, ä. b>/<"/„ . . . lgi- 422 50 >«tto Salzburg Tirol «00 fl, o. W. 2 5°/,.....4l8 -ft^o - «rremstal-Bahn 200 u, 2NU0 Kr. ü»/,....... l88-iim>- Geld Ware! P«» Staate zur Zahln», «»«- n»««n»e GÜlnliahn.Priolitlt»' ßbligation». Vöhm. Westbahn. Em. 189». ^ 400, 2000 U. lN.000<,r4»/o 95 b0 96 50» Elisabelb V,ih» L> 0 u. 3000 Vi. l 4 ab l0°/,......llS^si ll?-»,^ Elllabeih-Vllhn 400 u. 2000 M, l 4°/,........!l4<0N'>e^l cid!»llnd«Norddahn Em. l»«e 9«'4U 7 40« betlo Em, 180. 8«-!i.'> !!7lil,l Franz Ioleph-Nahn Em. 1884 (div, Sl.) Lilb. 4»/^ . . 94-85 95 85> Oalizische i»arl Ludwiff.Bah» l (diu Lt) E'Ib. l°/o. , , !'4 7^ 95'7ül Un«..«aliz, Bahn 200 fl, S, :>»/« '04 ü« 105 50l bttto 400 u. «X10 Kr. 3'/i°/o «ü-7l> »«7bl Vlnarlberger Bahn Em, l«84 l (div. St.) Silb. 4»/,. . . 94-7b Uü-?bl Staatsschuld der Länder der ungarische« Krone. 4°/» ung. Goldrente per Kasse l,l'50!i,-?nl 4«/l> delto per Ultimo lil 50 l«1-70> 4"/« unnar. Ne»!e in Kronen- l währ. stfr., per nasse . »l 40 «, «0> 4»/„ detto per Ultimo 9l!' 92 15> »>/,°/» betto per Kasse 8, !0 8l'U0 Unnar. Prämien Nnl. il 100 fl ^5 - 2»^- dctto k 50 fl. 824 Lb!i30 ll», Theih «eg.-Lofc 4«/, . . . , >l>e 2, >'>2 2 4»/» ungar. Orundentl.-Obliss. 9^ <>i> «30', 4»/, lroat. u. slav. Ordentl. Odl, 92 »l> »3 85 Andere öffentliche ! Anlehen. ! Äosli. La>,d^s.AnI (div.) 4»/, . 9l'?5 927.°>I Vo«!!,-liclccg itijenb. Landes- «nlehen div.) 4l/.°/, . 91-50,00 5^ 5'7„ NonauÄeg, Äüleche l87« W2 - >u» - Wi'-nei Verlchrs-Anl. . 4°/« "4 l'l, 95 a,', dcllu »900 4°/ ''4 20 !»K 20 Anlehen der Etabt Wien . 99 75 >00 75 dello (S, ober O,) 1874 l^0 - ,2l detto <1«94) , . , . 92 >n «3 10 detto <(«>as> v. I 189» , !15 :>« 9ü «0 detto (E>ells,)v,1,1900 95 96' detto (Inv-'.>!.)» I 1»«^ 95llU !>«^0 Vörledau-NnMie» verlos», 4°/„ »5 25 9N!l.'> RuMche Nlaaülanl. v, I. lü«- f. 100 Kr p «. . . b°/„ 103-8' l04 30 detto per Ullimo . . 5°/« — - —'^ Vuln, Staats-Hypothrlar-Anl. 18Ü2 .... 21' !22'8ll ! Vtlb Ware Vul«. StaatsGoldanleih« l9N? f. 100 Kr.....4'/.»/° "«^ »5" Pfandbriefe usw. V°benlr,.allg. öst.i.kuI.ul.4»/„ 94- 9b'- <sl>. d. ilö„, Galizien »nd ! Lodom. b7'/, I. rüclz. 4«/. 9!,5<' 100 5N Mähr Hupolhelenu. verl. 4»/„ < - »«- beito <„lI, »'^ «»^ detto K.-Lchulbsch, verl. 3V2/. 6«'«> »?W betlo veil. . . , . "/« 9^"" N5 25 «bfterr. uiigar, Nanl 50 Jahre ! uerl 4«/«ö. W..... 9«,5 991? detto 4°/«»r...... 9«»f> W» sLparl., erst«öst.,SUI.«rl.4»/ 99 30 1UU40 Eisenbahn-Prioritäts- Obligationen. l Österr. Norbweftb 200 fl. S. —'— —'-! !ötaatsbahn 500 .'fr..... ^-'^ ^--l Züdbahn a 3«/, Iännei-Iuli l 500 Fr, (per Nt) . . . 2N4 25 LNN-35 Sübbahn i^ 5"/, 2U0 fl. S. 0. «. 11« ?« 11? 70 ! Diverse Lose. Ptrzin^liche z»st. »'/» Vodentredit-Lose Gm. 188" 299- 305 - detto Em 188!» li«»-- !i!»4^ 5°/n D°»a»-Rel,ul,-L°se >0<> f>, 256-50 2U2n0 «erb.Präm.-3l»l,p I00ssl.2°/„ —-- --- ! zlnuerzin lichl Lost. ! Budap-Basilifa (Lombau) ü fl. 44 85 4" 2l'l »reditlole 100 fl...... 52850 5,3« 5«l (llaryLoss 40 fl. «M..... 2,^-- üi5- Oiener Lofe 40 fl.....—'- -'- Palfsu Lule 4N fl. KM. . . , 285 - !»?!> Noten llreuz, üst. wef, v. 10 ll, 87 50 103 b« >>olc» Kr, uz, ,„!<,, Oe>, v. 5 fl, 67 - 7^- Nuoolf-Lole 10 «1...... 65'" 75- 3a!m llofe 4« fl. KM, . . . ««0 75 263 75 Türl E.-V.-Anl-Pram.-Oblig, ! 40« Fr per «a'ie . . , 2Ü075 2<>2 75 detto per Medio .. ^6l 75 262 75 «eld Ware Wiener Komm.-Lose v. I. 1874 528— 538 -Ocw.-Cch d, 3»/„ Präm Tchulb d.Vodenir.-Nüst. Em. 1«"8 139— 149- Altien. ftan,P0st>Bulesneh«>»zl». Aussin Tepliyer Lisenl, 500 fl. 1»0« - lS,b — Mhmüche N°,dbahu ,50 fl. . —'- —-— VulcIUielillldrs l li, 200 fl per U!t. >0!l4 —>0<7 — Donau-Dampfschiffahrt«.Gel . >,, I l. priv . b"v !l KM , '«5-- , ,7b-Dux.Pobe»!>acher E,-A 40" K>. 6!0^ »>1'75 Ferdinand« Nordb, IUUNf>,KM. hieo ^ üi?8-»aschau-Oderberger Eifenbahn «00 fl. E......«59 - 860 5N Lemb-Lzern -Iaffu^lifenbahn-l Gefellfchait. 20i» fl, O , 553— 557-liloyb, 0N, Trief!. «X>fl., «M 597- 59»70 Öslcrr. «ovdweNliat!!! 200fl. 2, —- —-— detto (>>!, K>!iN0f>. L, p Ult, —-— — — Pran D!il,frEisend, inofl.abssft «i,-— zz» -l ^!aa!l!si!>'»b 2»<> fl. L. per Ult. 748 90 74» 90 lLüdbal),, ^nofl, Tilber pcrUlt ne— ,,?-l Lüduo, bbeutfche Verblnou»a.«b, !iN!> fl. ,«M......— - __.^ Transport-Gef,. intern, «.-« l!0nKl........105— i,o — Ungar W,stbahn (Naab-Vraz) li«'N fl ^.......403 - 406- Wr. Lot..lb.-Altien.<»tf, 200 fl. ÜÜ0 - 25N- Vanlen. A„Nl°-Österr. Vanl, 8 50 Vodenlr.-Anst »ft,, no<> Kr . ,:n? - '!ilr «od, Kredl'l öft 200 fl, 569— Ü72 -lkreditanslalt lüi Hanbel und Wewerbe, 3LUKr , per Kasse — - — delto per Ultim» «7590 676'0 vl'ditbanl, un«, allss. 2N0 8!>:<— 86»-- Deposiieubanl, alia. '-E«ll>mvt>'-G,lsll!chaft, »ieder- üfterr., 400 Kr. , . . 764- 76? -Giro» u Kasseiwerein, Wiener, 20 > fl....... .,75. _ 479-. H Po'l,el> nliaui, öft. 20N ssr 5»/, 340- 84<-Ländrrbaul, öslerr., 20« fl., pec Nasse....... 5'3>i0 53«--9" detto per Ultimo 5l<4".»0 535 9l> Mer<»r". Wechlelftüb. Allien- l «elellllliaft. !i0<> fl , . , N.^s.o «5« 50 lOsterr.'Uunar. Vani ,40« ssr. ,87«- ,887'— «elb K»«lt Unionbanl «00 sl......«,38 »» 6»?«» Unionbonl. böhmische ,00 fl. . «8? b« «» l« «erlchrlbanl. allg. l4« fl, . , 282 75 384 ?» Industrie DI»lernlt>«unznl. 1 Va»gesell!ch.. all«. Oft.. »00 fl. S'O —l »45« VruxerNuhIsnbsrgv.-Mrs. !00ll, 779— ?«»»0 Eisenliahiwerlehcs-UnNalt, üst,, l ,00 fl....... 4«l —l 4« — Li!sn"ahnwl!ciha.,.,rste, loofl 188 - I »9» — . «lbemühl", Papierf. u. V. V. ,00 !l....... 23? - »»»»» El>-ltr..Ge!,.aN!l. öfterr.. «wll, 4U» 5!^ 4,,'5V . >n Uiau. ——< —'— Hirienberger Patr.-, Zünbh. u. l Me> -Fabril 400 »r. . . ,,««-»,?»'-' Lleflnger dauere« 100 fl. . . 245 - »4?- Moulai'-Wes . öft. a,p!ne >«0 «l, 7-7 — 7S9'- ,,Po>di Hütle' , Tiegelguhltah,- l ff.«.«. ^0« II..... 57,- «»-— Planerltilen-Indultrie-Vefellsä,. «00 Wllssenf.Mes,, ofterr.. ,00 fl. , 750- 759— Wr, «augelellfchll«, ,00 fl. 235— »-„!-»» W>c»«btl„e lzisNell.-Ml.-G»!. »27— «»a- Devisen. Anlze zichlln und Zcheck». Amsterdam....... ,9« 95 l»» »5 Deutsche «anlplähe .... 11?- >1?'— Italienische Vllulplaht . . . "4"?<" »4»? Loüdon........ 240 3V «40» Pari«.........!»5 07 »b »» 2> Petersburg...... 253 50 «l>4'5» ZNrlch und Äascl.....9497» »öl» Valnten. Dulaten....... ,,-»? li'4»- ^.ssraülen-Vtücke..... ,'.' 03 lN2A AN-Marl-Sulile...... 2349 2!<54 Teutsche Neichsbantnoten . . <«?-4V !«?'«» Iwliemsche Äanlnolen . . . i»l «5 94 90 Nuhe>."i«!en . ... v-h« »54 I ^^^tln^ind V«rkauf r von Fanten, Pfandbriefen, Priorität««, I AlrU«n, i.M«n tto., Devisen u-im UrettliHl I« iMltKwrn» $ni nrf Blro-Ktif«. J