PoStnieaüTaüana v golovinT Preis Din T50 71. Jahrgang Erscheint wöchentlich siebenmal. SchrlftleTtung (Tel. Interürb. Nr. 2670) sowie Verwaltung u. Buchdruckerei (Tel. interurb. Nr. 2024): Maribor, Jurciteva ul. 4. Briefl. Anfragen Rückporto beilegen. Manuskripte werden nicht returniert Nr. 35 Freitag, den 6. Februar 1931 Inseraten- u. Abonnements-Annahme In Marlbor: juriiöeva ul. 4 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen, monatl. 23 Din, zustellen 24 Din. durch Post monatl. 23 Din, für das übrige Ausland monatl. 35 Din. Einzelnummer I bis 2 Din. Cf-' Jy ascVxna^xenßXag-^aV a-^ed.o\x\e Vk. Ie Se »Maribor“ RMtTiilsdrohunq de« ameri-lanischen Marineministers * Der Marineminister der Vereinigten Staaten, Adams, hat seinen Rücktritt in Aussicht gestellt für den Fall, daß die Regierung ihre Absicht durchführt, das gegen General Butler eingeleitete kriegsgerichtliche Verfahr niederzuschlagen. (Bekanntlich hatte General Butler höchst abfällige Aeußerungen über Mus solini getan, sollte deswegen vor ein Kriegsgericht gestellt werden und drohte für diesen Fall mit Enthüllungen, die der amerikanischen Regierung sehr unangenehm sein würden.) Sanbtzl glaubt an den Gieg B o m b a y, 5. Feber. In AllaHabad erklärte Gandhi in einer massenhaft besuchten Versammlung, es sei seine vollste Ueberzeugung daß der indische Freiheitskampf mit einem -vollen Siege der Nationalisten enden werde. Diese Worte des Mahatma entfesselten unter den Zuhörern einen ohrenbetäubenden Jubelsturm. Alle spanischen Universitäten geschloffen M a d r i d, 5. Feber. Mit königlichem Erlaß wurden sämtliche spanische Universitäten auf 30 Tage geschlossen. Im Erlaß betont die Regierung bk Notwendigkeit, daß sich die Wahlen in Ruhe und Ordnung vollziehen müßten. Der Unterrichtsminister gab bekannt, daß er allen Universitäten habe mitteilen lassen, er werde den Rücktritt der Rektoren oder anderer Hochschulfunktionäre nicht anerkennen. Der Belagerungszustand in Saragosse ist aufgehoben worden. Zns Meer gestürzt Furchtbares Flugzeugunglück im Hafen von Vlymouth L o n d o n, 5. Feber. Im Hafen von Plymouth stürzte gestern nachmittags ein großes Wasserflugzeug ins Meer und verschwand in wenigen Augenblicken unter der Wasseroberfläche. Vier Personen konnten gerettet werden, während ein Offizier und sieben Mann noch vermißt werden. L o n d o n. 5. Feber. Die Bemühungen, das im Hafen von Plymouth ins Wasser gestürzte Flugzeug zu bergen, hatten nur teilweise« Erfolg. Bon den acht Leichen konnten jene des Kommandanten und des Mechan'kers geborgen werden, während sich 6 Personen noch im Apparat befinden. Die Taucher legten unter das schwere Flugzeug Stahltrossen. Bei den Versuchen, den Apparat zu heben, ,brachen die Flügel ab. Das Flugzeug wurde sodann durch lange Stahltaue langsam an den Strand gezogen. Dort stellte sich heraus, daß nur der Vorderteil des Apparates ans Land gezogen wurde, während sich der rückwärtige Teil mit den Leichen noch im Wasser befand. Ein Fliegerosfizier, der sich an Bord des Apparates befunden hat, berichtet, der Kapitän habe aufs Wasser niedergehen wollen, konnte aber das Flugzeug nicht rechtzeitig ans ebenen Kiel bringen. Der Hydroplan habe mit einer Geschwindigkeit von mindestens 70 Meilen aufs Wasser aufgeschlagen. Das Unglück habe sich so plötzlich ereignet, daß die im Innern des Flugzeuges befindlichen Personen sich nicht mehr retten konnten. Es bestehen Meinunasversch'edenheiten darüber, wann sich die Explosion, die das Unglück verschuldet hat, ereignete. Tie meisten Zeugen sagen aus, daß sie unstreitbar nach dem Aufschlagen aufs Wasser erfolgt ist, während einige behaupten, beobachtet zu haben, wie aus dem Flugzeug, als er sich noch in der Lust befand. Flam men geschlagen hätten und eine Detonation vernehmbar gewesen sei. Das Unglück ist nach allgemeiner Auffassung auch darin zu erblicken, daß der Flugzeugkommandant sich durch das glitzernde Wasser hat beirren lassen, indem er den Abstand des Apparates von der Meeresoberfläche falsch beurteilt hat. Rapier gänzlich geräumt Neuerliche Erdstöße auf Neuseeland — Gegen 50 Tote Im Bebengebiet wurden gestern abends wieder mehrere starke Erdstöße verspürt, die abermals einige Häuser zum Einsturz brachten. Die meisten Häuser, die noch aufrecht stehen, mußten mit Dynamit gesprengt werden, da sie jeden Augenblick einstürzen können, was wieder Menschenleben fordern müßte. Es wird fieberhaft daran gearbeitet, die Tausenden von Obdachlosen unterzubrin gen. In Palmersston werden Unterkünfte für mehr als 5000 Personen bereitgeftellt. Nach Aussagen von Augenzeugen ereignete sich das Erdbeben gerade zur Schulzeit. Die Eltern eilten sofort zu den Schulen, nm ihre Kinder abzuholen, in vielen Fällen ver gebens. Als die ersten Stöße erfolgten, stiegen in den oberen Stockwerken die Angestellten der Geschäftshäuser und Büros aus die Fensterbretter, um sich durch Abspringen zu retten, die Gebäude stürzten jedoch sofort zusammen und begruben die Insassen unter den Trümmern. Die Regierung von Neuseeland hat angeordnet, daß der nächste Sonntag als Trauertag zu gelten hat. In Napier, der am schwersten heimgesuchten Ortschaft, mußten sämtliche Häuser geräumt und sodann durch Sprengungen niedergerissen werden, da die Gebäude bereits bedenklich zu wanken begatt nett. Die Räumung der Gebäude gestaltet sich sehr schwierig, da es an Transportmit- Auckland, 5. Feber. teln mangelt und die Straßen durch das Be ben unpassierbar geworden sind. Die Regierung hat einen Aufruf an die Bevölkerung erlassen, der Heilsarmee, dem Roten Kreuz und der Pfadfinderorganisation sämtliche Transportmittel, Nahrungsmittel, Kleidungs stücke u. dgl. zur Verfügung zu stellen. Die Zahl der Menschenopfer kann noch immer nicht genau festgestellt werden. Nach allgemeiner Ansicht dürfte sich die Zahl der Toten um 500, die der Verletzten dagegen auf mehrere Tausend belaufen. Von allen Seiten treffen Hilfskolonnen mit Nahrungsmitteln, Kleidern- Arzneien usw. ein. Ue-berall werden Anstalten getroffsen die Verletzten und Obdachlosen unterzubringen. Verschwörung in Gowjettußland W a r s ch a u, 5. Feber. Nach einer Meldung aus Moskau veröffentlicht die G. P. U. ein Kommuniguee, wonach in der Akademie der Wissenschaften in Leningrad eine Verschwörung entdeckt worden ist. An der Spitze der revolutionären Organisation standen nur wissen'chast-liche Autoritäten, unter ihnen der bekannte Geschichtsforscher Platonow, ferner Tarle Lubiansky und andere. Das Ziel der Verschwörung war, das Sowjetregime zu vergif ken. Die Verhafteten sollen mit den Feinden des gegenwärtigen Regimes im Ausland in ständiger Verbindung gestanden haben. Die Verschwörer kommen vor das Gericht und werden sich wegen Hochverrates zu verantworten haben. Das Riefenfluaboot „Do X" Börsenbericht Z ü r i ch, 5. Feber. Devisen: Beograd 0.128, Paris 20.30, London 25.4575, New-hork 517.70, Mailand 27.105, Prag 15.32, Wien 72.77, Budapest 90.35, Berlin 123.15. Leiderf Sie an Verstopfung? Gärungen, Fäulnis, Winde werden durch ARTIN-DRAGEES rasch behoben Erhältlich 1,1 allen Aootheken. Der Inhalt der Schachtel 4 Dinar 8.— genügt für 4—6 Mal. 1371 dessen Weiterslua «"ch Südamerika erst i« -^Igen Woche» erfolge» dürfte. Kurze Nachrichten W i e n, 5. Feber. Gegenüber den im Ausland verbreiteten Meldungen, wonach zwischen Oesterreich und Ungarn ein militärisches Bündnis abgeschlossen werden soll, wird festgestellt, daß solche Verhandlungen nie stattgefunden haben. Bei dem unlängst stattgefundenen Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Grafen Bethlen in Wien sei lediglich der im Juli 1930 abgeschlossene Freundschafts- und Schiedsgerichtsvertrag zwischen beiden Staa ken unterzeichnet worden. Alle anderweitigen Kombinationen seien aus der Luft gegriffen. * K ö l n, 5. Feber. Kurz vor Mitternacht überfiel in der vergangenen Nacht eine Gruppe von etwa 50 Kommunisten in Köln-Sülz ein Wirtshaus, in dem gerade eine Versammlung der Nationalsozialisten abgehalten wurde. Die Kommunisten warfckr Eisenstücke durch die Fensterscheiben und gaben mehrere scharfe Schüsse gegen die Versammlungsteilnehmer ab. Eine Kugel traf eine Angestellte des Wirtshauses und verletzte sie am Arm. Nach der Tat verschwanden die Kommunisten. Das alarmierte Ueberfallskommando nahm drei Personen fest. * L o n d o n, 5. Feber. Die Abänderungen zum neuen Landwirk-schaftsgesetz beschäftigte die Mitglieder des Unterhauses die ganze Nacht Hindurch. Lloyd George und Chamberlain verlangten die Vertagung der Debatte, da es Grenzen der menschlichen Ausdauer gebe. Der Antrag wurde jedoch abgelchnt, und die Verhandlungen schleppten sich mit Mühe fort. Heute kurz nach 7 Uhr protestierte Chamberlain namens der Konservativen abermals gegen die Fortsetzung der Beratung. Der Vertreter der Regierung erwiderte, der Ein wand, daß die guten Verbindungen in den Morgenstunden, um nach Hause gelangen zu können, sei kein Vorwand für eine Unterbrechung der Sitzung. Der Antrag wurde ebenfalls abgelehnt. Bald nach 8 Uhr wurde die Debatte 6* endet und die Sitzung des Unterhauses ge» schlossen. Fieiiag, beit 0. Fo-:. i ,C Maat ™. .«"ii-agra-TZ* Tritt Berrnguer zurück? Der 8. Februar wird zum kritischen Tag in der Geschichte Spaniens werden. An diesem Tag soll König Alsons das Wahldekret unterschreiben. Die Ereignisse der letzten Tage lassen Zweifel darüber aufkommen, ob die Unterzeichnung des Wahldekrets überhaupt ftattfinden wird, denn immer größer wird die Zahl derer, die sich für den Wahlboykott aussprechen. Es scheint, daß die gesamte Linke Wahlenthaltung zu üben beabsichtigt und daß auch gewisse Gruppen der Königstreuen nicht zu den Wahlen gehen wollen. Ein unter solchen Umständen gewähltes Parlament würde keine Autorität im Volke besitzen und kein Machtfaktor sein. Hiermit ist der König in eine äußerst schwie rige Lage versetzt. Was den Ministerpräsidenten Berenguer betrifft, so wird mit seinem Sturz am 8. Februar gerechnet, und dies selbst in dem Fall, daß der König sich doch entschließen sollte, die Ausschreibung der Cortes-Wahlen anzuordnen. Das Zeichen zur Proklamierung des Wahlboykotts hat der berühmte spanische Staatsmann, der ehemalige konservative Ministerpräsident und persönliche Freund der jüngst-verstorbenen Königin-Mutter, Sanchez Guerra, gegeben. Zusammen mit seinen Anhängern Burgos Mazo, Bergamin, Melquiades Alvarez und Villanueva hat er eine Erklärung veröffentlicht, in der er sich rundweg weigert, sich an anderen Wahlen zu beteiligen als an den Wahlen zu den kon stituierenden Cortes, weil nur diese allein den öffentlichen Frieden aufrschterhalten sowie Freiheit und Gerechtigkeit gewährleisten können. Dagegen seien die Wahlen zu den gewöhnlichen Cortes, wie dies Berenguer plant, zu verwerfen und dies schon aus dem einzigen Grunde, weil das jctz'ge politische Regime keine Gewähr dafür bietet, daß die Wahlen ohne Druck von oben verlaufen, und daß das gewählte Parlament seine Macht frei ausüben wird. Sanchez Guerra steht an der Spitze oer sogenannten Konstitutional sten, b. H. derjenigen Politiker, die eine Verfassungsänderung auf dem Wege über eine Nationalversammlung (konstituierende Cortes) erstreben. Die Verfassungsänderung soll in erster Linie die Beziehungen zwischen dem Thron und der Regierung betreffen: die Macht des Königs soll begrenzt, das Maß seiner Verantwortung genau festgelegt werden. Die Be deutung dieser Grundforderung ist daran zu ermessen, daß die Proklamierung der Diktatur seinerzeit am Vorabend des Tages erfolgte, wo das Parlament die Schuld des Königs an der spanischen Niederlage in Marokko untersuchen wollte. Gerade die Befürchtungen, daß dieses alte Problem, erneuert durch die Rolle, die der König wä-)-rend der Diktatur Primo de Riveras spielte, vor dem neugewählten Parlament wieder aüfgerollt wird, sollen den König und den Ministerpräsidenten Berenguer veranlaßt haken, die Neuwahlen unter den Bedingun gen stattfinden zu lassen, welche eine dem König günstige Mehrheit garantieren. Die Proklamierung des Boykotts hat diese Absichten durchkreuzt. Die Konstitutionalisten weisen darauf hin, daß in einem Land, nwbis zum heutigen Tage ein diktatorisches System herrscht, wo es also keine Bersammlungs-, Rede- und Pressefreiheit gibt, keine Garantien für eine Wahlsreiheit gegeben sind. Unter diesen Umständen müßten die Parlamentswahlen zu einer Farce ausarten. Die Konstitutionalisten feien nicht gewillt, sich für ein so unwürdiges Spiel herzugeben. Dem Beispiel der Konstitutionalisten sind die liberalen Monarchisten unter Führung vom Grafen Romanones gefolgt. Romanones vertritt die Meinung, daß die Abhaltung einer Wahl bei der jetzt entstandenen Lage einem Akt einer neuen Diktatur gleichzusetzen wäre. Es lei daher die Konferenz .aller politischen Führer im königlichen Palast und die Bildung einer neuen Koalitionsregierung zu verlangen. Daß die liberal-republikanische Partei, die unter Führung Zamorras steht, ihrerseits die Wahlen zu boykottieren be-schlossen hat, darf nicht wunder nehmen. . Die Meldung, daß General Berenguer vom 8. Februar ab die demokratisch-parlamentarischen Freiheiten wiederherzustellen gedenkt, stößt auf allgemeines Mißtrauen. Man vermutet ein neues Manöver, dessen Ziel , es j sei, die Wachsamkeit der Anhänger einesj Vahren Parlamentarismus einzuschläfern. General Berenguer sei nicht der Mann, der die verfassungsmäßigen Garantien geben, Rückkehr nach Beograd Herzlicher Abschied des KSnlgspaares von Zagreb — Des Kö UgS Abfchiedsworte „Auf Wiedersehen!" — Triumphfahrt des HofzugeS Z a g r e b, 5. Feber. Nach elftägigem Aufenthalt in Zagreb hat das Königspaar gestern vormittags die zweite Residenzstadt Jugoslawiens ver lassen, um nach Beograd zurückzukehren. Obwohl die genaue Abfahrtszeit nicht ver lautbart worden war, versammelten sich Taufende und Abertausende in den Straßen, die der Wagenzug mit den Majestäten nehmen mußte, um ihnen noch einmal alle ihre Liebe und Anhänglichkeit zu bezeu gen. Der ganze lange Weg vom Banalpalais bis zum Bahnhof war ein einziges Spalier, den Schulkinder, darunter auch aus der Umgebung, bildeten. Das Königspaar grüßte nach allen Seiten und nahm die begeisterten Ovationen der Bevölkerung lächelnd entgegen. Kurz vor 11 Uhr traf das Auto mit dem Königspaar vor dem Bahnhof ein. Der riesige Platz vor dem Stationsgebäude war bis zum letzten Plätzchen angesüllt, so daß sich der Wagen kaum bewegen tonte. Besonders zahlreich war die Bevölkerung aus der Umgebung anwesend, darunter auch die vier Brautpaare aus Kestine, deren Eheschließung der König am Sonntag beigewohnt hatte. Auf dem Perron hatten die offiziellen Vertreter mit dem Banns Dr. Perovia und dem Armee-kommandanten an der Spitze sowie ver-sch ebene Korporationen, Vereine und Abordnungen Ausstellung genommen. Das Königspaar unterhielt sich einige Minuten mit den erschienenen Persönlichkeiten, worauf Bürgermeister Dr. S r k u l j an die Majestäten eine Ansprache richtete, in der cr der Freude der Bürgerschaft ob des Derwe lens Ihrer Majestäten in ihrer Mitte Ausdruck verlieh. Redner dankte dem Königspaar für dir außerordentliche Ehrung, die Zagreb dadurch zuteil wurde, daß das Herrscherpaar einige Zeit die zweite Residenzstadt des Staates bezogen habe und dvrtsrlbst seinen Pflichten rmch-gelommen sei. Insbesondere dankte der Bürgermeister den Majestäten für die hohe Spende von 55.089 Dinar für die Stadtarmen und die Unterstützung jener humanitären Institutionen, die der König und die Königin während ihres Za-greber Aufenthaltes besucht hatten. Mit einem herzlichen „A u f W i e d e r s e-h e n !" schloß Redner seine begeistert auf-genommen-n Ausführungen. Seine Majestät der König erwiderte die Ansprache des Bürgermeisters mit folgenden Worten: „Herr Bürgermeister! Ich wünsche auch bei dieser Gelegenheit, Ihnen und durch Sie Unseren lieben Za-grebern Dank zu sagen für die herzliche Ergebenheit und wahre jugoslawische Begeisterung, die die Königin und Ich hier in vollem Maße empfanden. Außerdem sagen Sie besonderen Dank allen jenen Einzelnen, die mit soviel Liebe und Aufopferung ihre Arbeit den humanen Einrichtungen widmen und mit soviel Erfolg Not und foz'ales Elend bekämpfen. Das, was auf diesem Gebiete bis her getan wurde, verdient alles Lob. Diese edle Arbeit muß möglichst stark entwickelt werden. Es gibt noch immer viel Notleidende und SorgenbeladeNe. Bei dieser Arbeit dürfen Sie immer auf Unsere Anerkennung rechnen. Nach diesen schönen Tagen können Wir, die Königin und Ich, Unsere volle Zufrie- kann. Seine wahre Absicht sei. diese Garantien zu sabotieren. Nur die Bildung einer Regierung auf demokratischer Basis, welche bevollmächtigt wäre, das konstituierende Parlament zusammenzuberufen, könne befür wartet werden. Das ist die Mindestforderung, die heute in weiten politischen Kreisen Spaniens erheben wird. König Alfons der Dreizehnte steht vor Entschlüssen, die z-u fassen ihm nicht leicht sein wird. Inzwischen ist Spanien nach, einer kurzen Atempause wieder in den Zustand steigender Erregung getreten. Diese Erregung wird am 8. Februar ihren kritischen Punkt erreichen. Was weiter kommt, weiß augenblicklich niemand, nicht einmal der König von Spanien. denheit bloß mit einem Worte ausdrücken: AufWiedersehen!" Den Worten des Königs folgten stürmischer Beifall und begeisterte Zurufe. Unter den Klängen der Staatshymne u. dem Jubel der Bevölkerung setzte sich hierauf der Hofzug in Bewegung. Auf dem ganzen Wege von Zagreb bis Beograd wurden dem Königspaar entlang der Strecke und auf den Stationen seitens der Bevölkerung nicht endenwvllcnde Ova ti»nen zuteil. Besonders feierlich war der Empfang in Sifak und Brod, m die Majestäten den Zug verließen. Da auf den Bahnhöfen jeder Zutritt hatte und von einem Sicherheitsdienst gänzlich abgesehen wurde, umringten die Bauern das Königspaar, drängte sich an dasselbe heran und küßten den Majestäten die Hände, so daß der König die Leute lächelnd ersuchen mußte, ihn und die Königin freizugeben, damit sie auch die erschienenen offiz ellen Vertreter begrüßen könnten. In Brod trat ein junges Mädchen mit Blumen in der Hand vor die Majestäten, war ober so erregt, daß es kein Wort herausbringen konnte. Der König hob die Kleine zu sich, liebkoste sie und fragte sie freundlich, ob sie ihm wohl etwas zu sagen hätte. Das beruhigte die Kleine so sehr, daß sie tapfer ihre Begrüßungsansprache an das Königs-paar richtete. Gegen 20 Uhr traf der Hofzug in Beo-grad ein. Zum Empfang der Majestäten hatten sich Ministerpräsident General ziv» kovie, mehrere Minister sowie andere staat liche Funktionäre eingesunden. Ter König begrüßte lebhaft den Regierungschef und unterhielt sich einige Minuten mit ihm, worauf das Königspaar in d-n Hof fuhr. Der Bruch zwischen dem Mion und Mauen Abreise des päpstlichen Nuntius aus Kowno Zwischen der Kurie und der litauischen Regierung wurden, nach ergebnislosem diplomatischem Notenwechsel, die Beziehungen abgebrochen. Der interimistische päpstliche Nuntius in Kowno, Monsignore Bartolom, verließ die litauische Hauptstadt. Seine Abreise gestaltete sich zu einer bewußten Demonstration gegen die litauische Regierung, dadurch daß der Nuntius den ihm zur Verfügung gestellten Salon am Kownoer Bahnhof nicht betreten wollte und durch den War tesaal 3. Klasse zum Bahnsteig ging. In derselben Zeit also, wo alle Großmächte Europas Konkordate mit dem Heiligen Stuhl abschließen und sogar protestantische oder griechisch-orthodoxe in Beziehungen zum Vatikan treten, spitzte sich das Verhältnis des. kleinen katholischen Litauen zu der päpstlichen Kurie in solchem Maße zu daß Papst Pius XI. sich veranlaßt sah, seinen Vertreter aus Kowno abzuberufen. Wie bekannt, hatte die litauische Partei der Tautininkai, als sie 1926 auf dem Wege des Staatsstreiches zur Macht gelangte, die gesamte katholische Oeffenlichkeit Litauens gegen sich. Der Führer der Tautininkai, Woldemaras, löste die Volksvertretung auf, in der sich nur eine verschwindend kleine Minderheit für die neue Regierung erklärte, und leitete die Periode der Diktatur ein. Da er sich ziemlich isoliert fühlte, versuchte er die im Lande einflußreichen katholischen Kreise für seine Sache zu gewinnen und trat in Verhandlungen mit der römischen Kurie ein. Jim Herbst 1927 konnte das Konkordat zwischen dem Vatikan und Litauen abgeschlossen werden. Das Konkordat gestaltetes sich sehr günstig für den Vatikan, da Woldemaras die Hoffnung hegte, daß es ihm gelingen würde, durch Konzessionen die politische Unterstützung des Vatikans zu gewinnen und seine Position im Lande zu stärken. Die Diplomatie des Vatikans, die auch in Litauen ihre traditionelle Politik auf weite Sicht betrieb, ließ sich an den Karren der litauischen Diktatur nicht binden. Kühl und nüchtern blieb auch nach dem Konkordatab-schluß das Verhältnis zwischen den katholischen Kreisen Litauens und der regierenden Partei. Der päpstliche Nuntius kam nach Kowno, zeigte aber für die politischen Pläne der Diktatur keine Begeisterung und versagte ihr seine diplomatische Unterstützung. Auch nach dem Sturze Woldemaras konnten die Beziehungen Litauens zur Kirche keine Belebung erfahren. Die enttäuschte litauische Regierung versuchte mit kleinen Nadelstichen und Schickanen den Vatikan nachgiebiger zu machen.' Die im Konkordat festgesetzten Pensionen der katholischen Bischöfe wurden diesen v-orenthalten, katholische Lehrstühle an der Philosophischen Fakultät in Kowno tour den aufgehoben. Die Kurie protestierte ener gisch, wollte aber aus diesen Gründen ihre allgemeine Einstellung der litauischen Regierung gegenüber nicht ändern. Darauf griff die Kownoer Diktatur zu schärferen Druckmitteln. Die katholischen Jugenover- öände wurden aufgelöst. Das Episkopat legte Verwahrung ein und berief sich dabei aus den Paragraphen 25 des Konkordates, der allen katholischen Verbänden und Vereinen die freie Ausübung ihrer Tätigkeit sicherte. Auf die scharfe Protestnote der Kurie gab die litauische Regierung eine ausweichende Antwort und verordnete gleichzeitig die Suspendierung der katholischen Studenten» Liga. Acht Führer dieses Studentenveremes wurden verhaftet und des Hochverrates angeklagt. Die Folge davon war ein offener Bruch zwischen der Regierung und den ra-tholischen Kreisen Litauens. Die Geistlichen geißelten vom Altar die Handlungsart der Kownoer Regierung und gaben ihrer Entrüstung darüber Ausdruck. Am 22. Dezember erklärte die Regierung alle katholischen Kirchenvereine für verboten. Der Kownoer Funkstation wurde untersagt, die bischöflichen Predigten zu verbreiten. Der latente Streit zwischen Staat und Kirche wurde zum offenen Kampf. Die scyar-fen diplomatischen Auseinandersetzungen zwischen Kowno und der Vatikanstadt endeten schließlich mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen und der Abreise des päpstlichen Nuntius aus Litauen. Der wann, der ©onnenücfrt in ElekttWM verwandelt Dr. Bruno Lange vom Kaiser- vvuuum-Institut in Berlin-Dahlem, dem es gelungen ist, Sonnenlicht direkt in nutzbare elektrische Kraft umzuwandeln — selbst wenn die Srnne »nicht scheint«, d. h. an trüben Tagen, an denen ein großer Teil des Sonnenlichtes durch Bewölkung absorbiert wird. Grippzi! Jetzt ist es besonders wichtig, stets ®S5PlRa^-T»bl@$fen im Hause zu haben. Nur echt mit dem Bayer-Kreuz. Kampf dem Alter ein geregeltes Leben — Vorbedingung der Langlebigkeit T«:. B. H o l l ä n d e r, der bekannte ««Slijche Physiologe, hielt in London eine« Bortrag Wer das Thema „Wie kann das vorzeitige Altern vermieden werden?" Sr erklärte, datz ein normaler Mensch selbst schul- daran sei, wenn die sogenannten Alte rserscheinnngen vor dem 90. Lebensjahr eintreten. Sin gesunder und vernünftig lWender Mensch soll nur nach der Erreichung des 90. Lebensjahres an kör-perlichen und geistigen Kräften embüßen-Go ist es aber nur in der Theorie. Die Sebenspraxis ficht anders aus. Nur ein viertel der Bevölkerung Europas erlangt das 70. Lebensjahr und nur 17 Menschen von 100.000 leben bis 100 Jahre. Die Frauen sind in der Regel langlebiger als die Männer und unter den Männern erreichen die Verheirateten ein hicheres Alter als die Ledigen. Die Kopsarbeit ist keineswegs anstrengender und schädlicher für die menschliche Gesundheit als die physische Arbeit. Die Schriftsteller und Dichter sterbe« oft im besten Mannesalter. „Bei weitem nicht deswegen", bemerkt ironisch Dr. Holländer, „weil ihre geistige Tätigkeit ihre Gesundheit schädigt, sondern weil ihr unregelmäßiger Lebenswandel ihre körper lichen Kräfte ruiniert." Der Rekord der Langlebigkeit gehört den Juristen, die meist ein geregltes Leben führen. Unter den Zuhörern befand sich ein älterer Acht Stunden „Nuhezone Die Pariser Generaloffensive gegen den Lärm Paris will nunmehr den Kampf gegen Sei Lärm mit aller Energie zu Ende führen und greift dabei zu Maßregeln, to:e sie einschneidender kaum gedacht werden können. Das zukünftige „Antilärmreglement" des Verkehrsausschusses sieht zum Beispiel vor, daß während der acht „Schlafstunden", nämlich von 10 Uhr abends bis 6 Uhr früh, keinerlei Signale gegeben werden dürfen. Die Automobile müssen ihren Gang so einrichten, daß sie ohne Hörzeichen auskommen, und sogar die Schiffe auf der Seine haben während der angegebenen Stunden zu schweigen. Der Milchmann darf seine schweren Kannen nicht mehr über den Boden schleppen und muß sie überdies mit einem Wollbande versehen, um das lärmende Aneinanderstoßen zu vermeiden. Schärfer noch wendet sich die Verordnung gegen den Motorenlärm, das Bremsen und Kreischen der Autobusse und Tramwagen, die Fabrikssirenen und die Straßenmusikanten, am aller- strengsten aber gegen die Motorräder. Das Teppichklopfen wird radikal verboten, und zwar nicht aus hygienischen Gründen, sondern um des Lärmes willen: „ausgiebiges Bürsten leistete die gleichen Dienste", heißt es im Reglement, das eine gewissenhafte Hausfrau wohl kaum überzeugen wird. Die „inneren Geräusche" werden übrigens mit der gleichen Strenge behandelt wie die äußeren: ab 10 Uhr darf keine Schallplatte, kein Radio, kein Klavier oder sonstiges Lärminstrument mehr in Tätigkeit sein, es sei denn, die Töne dringen nicht aus der Wohnung heraus. Mit wahrhaft drakonischen Mitteln will Paris eine achtstündige „Ruhezone" schaffen, die den Millionen von aufgeregten Nervensystemen eine abfPannen de Pause gestatten soll. Es bleibt nun abzuwarten, ob diese Maßregeln sich ohne schwere. Störung des Pariser Nachtlebens, das oh nehin schon stark getroffen ist, durchführen lassen. Die „gelbe" Expedition Der neue Reiseplan der Citroen-Werke Vor einigen Jahren veranstaltete die bekannte französische Automobilsirma „Citroen" eine Expedition, die den ganzen afrikanischen Kontinent durchquerte. Nach dem Beispiel dieser „schwarzen" Expedition wird jetzt von „Citroen" eine noch größere gelbe" Expedition vorbereitet. Die Raupenauto karawane wird diesmal den „gelben" Weltteil durchziehen. Folgende Marschroute wur de festgeigt: Von der syrischen Hafenstadt Beirut über Mesopotamien, Persien, Chine-fisch-Turkestan,. quer durch die Wüste Gobi nach Peking. Die Rückreise soll über Jndo-chirca, Siam, Birma, Indien und Persien nach der arabischen Kitste führen. Die Expedition beabsichtigt am 1. März zu starten und V/i Jahre unterwegs zu bleiben. Zur Ausführung dieses großartigen Reiseplanes wurden einige Millionen Goldsrancs voraus GOaljopins Tochter — rtchifche GchönheitsröMgm Die 18jährige bildhübsche Tochter des großen russischen Sängers Schaljapin, die in Pa-As Von den dort lebenden russischen Emigranten zum »Fräulein Rußland« gewählt worden ist, gabt. Seitens der französischen Regierung wurden den Expeditionsleitern bedeutende Geldsummen zur Verfügung gestellt und jede Unterstützung zugesagt. Die amerikanische geographische Gesellschaft in Washington zeigte für die gelbe Expedition nicht weniger Interesse wie für den bekannten Si'ch-Pelslug des Admirals Byrd und hat ihrem Mitglieds George Gaarde aus Washington große Geldbeträge überwiesen. Die chinesische Regierung hat fünf chinesische Gelehrte, die der französischen Sprache mächtig sind, angewiesen, die Expedition durch China zu begleiten. Die gelbe Karawane besteht aus 30 Raupenautomobilen. Ein besonderer großer Lastwagen führt wissenschaftliche Instrumente mit. Andere Lastwagen beherbergen die Funkstation, Kinoapparate, Proviantvor rate und eine fahrende Küche. Die kleinsten Details des Unternehmens sind sorgfältig durchdacht worden. Die Vorbereitungen zur Expedition dauerten fast fünf Jahre. Der gesündeste Mann Londons gestorben Vor einigen Tagen starb in London der 64jährige Apotheker Morgan Davis. Sein plötzlicher Tod erregte ein gewisses Aufsehen, da der Apotheker als der gesündeste Mann in London galt und es auf geschickte Weise verstanden hatte, viele Leute davon zu überzeugen, daß er dtesen Beinamen mit vollem Recht führte. Apotheker Davis war vollkommen überzeugt, daß die Men fchen 90 Jahre und noch älter werden können, wenn sie nur ein vernünftiges Leben führen. Die Tatsache, daß Mr. Davis nie in seinem Leben krank war und trotz seines vor geschrittenen Alters sehr kräftig und jugendlich aussah, bestärkte die weit verbreitete Auffassung, daß die Gesundheitsregeln tatsächlich ein langes Leben zur Folge haben können. Mr. Davis trug keine anderen Unterkleider, außer einem weichen Hemd und auch bei der größten Kälte zog er weder Rock noch Weste an. Er pflegte nur einmal am Tag zu essen. Diese Mahlzeit war sehr Mann, der Dr. Holländer um Rat gebeten hatte, wie er ein hohes Alter erreiche« könne. Er erhielt folgende Antwort: „Der menschliche Organismus gleicht einer Uhr und verlangt regelmäßige Behandlung. Unser Körper muß immer um dieselbe Zeit „aufgezogen" werden. Stellen Sie einmal Ihr Lebensprogramm fest. Gehen Sie immer um dieselbe Zeit schlafen und stehen Sie immer um dieselbe Zeit auf. Essen Sie pünktlich und machen Sie keine Ausnahme. Wenn es Ihnen gelingt, kommen Sie zu mir nach 50 Jahren. Dann werde ich Ihnen die weiteren Instruktionen erteilen." einfach, aber sorgfältig zubereitet. Fetthaltige Nahrungsmittel vermied Mr. Davis, trank aber täglich einen halben Liter Bier und Tee in großen Mengen. Er nahm eine besondere Salzmischung zu sich und rieb sich täglich mit einer Jodsalbe ein. Er war sehr stolz auf die Wirkung dieser Salbe, der er sein jugendliches Aussehen zu verdanken glaubte. Mr. Davis legte auf regelmäßige Arbeit den größten Wert. Selbst arbeitete er 16 Stunden täglich und schlief selten mehr als fünf Stunden. Er nahm sich nie Urlaub und gab stets der Verwunderung Ausdruck, daß andere Leute erholungsbedürftig seien. Ein Tag vor seinem Tode war Mr. Davis trotz des Sonntags in seiner Apotheke, wie üblich beschäftigt. Er begab sich um die übliche Stunde zur Ruhe. Um ein Uhr nachts hörte seine Haushälterin aus dem Nebenzimmer ein plötzliches Aufstöhnen des Apothekers. Sie ging sofort zu ihm und fand den gesündesten Mann Londons tot in seinem Bett. Mit seinem plötzlichen Tode machte Mr. Davis einen Strich durch sein ganzes System, das offensichtlich keinen besonderen Wert hatte. Ein Todesurteil im Nrumann-Vrozrß Wie aus Berlin vom 4. d. berichtet wird, verkündete der Vorsitzende im Mordprozeß Ulbrich folgendes Urteil: Die drei Angeklagten sind schuldig, gemeinschaftlich einen Menschen vorsätzlich getötet zu haben, und zwar Stolpe und Luise Neuman mit Ue-berlegung, Benzinger nicht mit Ueberle-gmtg. Die drei Angeklagten sind auch der gemeinschaftlichen Unterschlagung schuldig. Es werden verurteilt: Stolpe wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte und wegen Unterschlagung zu sechs Monaten Gefängnis; Luise N e u m a n n wegen Mordes und Unterschlagung zu einer Gesamtstrafe von acht Jahren zwei Monaten Gefängnis; Benzinger wegen Totschlages und wegen Un terschlagung zu einer Gesamtstrafe von sechs Jahren drei Monaten Zuchthaus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Lhaylms neuer Trmmph Die Uraufführung des neuestens Großfilms von Charlie Chaplin „Großstadtlichter" gestaltete sich zu einem ungeheuren Triumph für den genialen Komiker. Chaplin arbeitete an diesem Film fast drei Jahre. Die Riesensumme von über 200 Millionen Dinar wurde für die Herstellung des Films aufgebracht Die amerikanische Presse erklärt einstimmig, daß dieser stumme Film die größte Leistung Chaplins und allen sprechenden Filmen weit überlegen sei. Die Premiere fand im städtischen Theater von Los Angeles statt. Es wurden insgesamt 2500 Einladungen versandt. Eine Stunde vor Beginn wurde das Theater von einer unübersehbaren Menschenmenge belagert, deren Zahl auf über 50.000 Personen geschätzt wurde. Die Versammelten hatten zwar keine Hoffnung, der Uraufführung beizuwohnen. Sie begnügten sich damit, die unzähligen Prominenten, die in eigenen Autos zur Vorstellung kamen, zu begrüßen. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung mußten nicht nur verstärkte Poli-zeipatrouillen. sondern sogar Feuerwehrmannschaften herangezogen werden. Lautsprecher verkündeten die Namen der erschienenen Stars. Die Radiozubörer konnten Das Koffein 5m Kaffee ist isoliert ein Geithe zarter, wekser Kristalle. Jedes Kilo KaHee enthält davon 10 bis 20 Gramm. Schon 0,2 bis 0,5 gr (d. h. 2 bis 3 Tassen gewöhnlichen Kaffees) können sich auch beim Gesunden durch Blutdruckerhöhung, Nerven-und Nierenreizung unangenehm bemerkbar machen. Der Arzt weiss da am basten Bescheid, denn er muss oft den koffeinhaltigen Kaffee verbieten. Er erlaubt aber stets den koffeinfreien Kaffee Hag. Keine schädlichen Koffeinwirkungen nach Kaffee Hag, aber vollen, uneingeschränkten Kaffeegenuss, da er echter, feinster Qualitätskaffee ist! Kaffee Hag trinken ist daher für Gesunde wie für Leidende ein Gebot der Lebensklugheit. Ein Versuch wird Sie überzeugen. In allen guten Lebensmittelgeschäften ist KaHee Hag zu haben und wird auch im Cafe und Hotel serviert. Lachsalven und donnernden Applaus aus dem Vorführungssaal vernehmen. Am Tage darauf wurden die „Großstadtlichter" in einem der größten Kinotheater NewhorkS gezeigt. Die billigste Eintrittskarte kostete —* 500 Dinar. Wunder der ultravioletten Strahlen Der Professor der Cincinnatti-UniversitLk Georg Spratay stellte fest, daß gewisse ultra* violette Strahlen die Eigenschaft besitzen, die D-Vitamine in jenen Nahrungsmitteln zu fördern, die keinen großen Vitamingehalt aufweisen. Während seiner Experimente an verschiedenen Nahrungsmitteln, die er der Wirkung der ultravioletten Strahlen aussetzte, bemerkte Prof. Spratay, daß die Produkte dadurch einen Beigeschmack erhielten. Die Milch z. B. schmeckte nach überbratenem Fleisch. Um das zu vermeiden, beschränkte er seine Versuche nur auf einen Teil des Strahlenspektrums und kam dabei zu dem Ergebnis, daß unsichtbare ultraviolette Strahlen den Geschmack der Kokt keines Wegs verändern und gleichzeitig Vitamine fördern. Nach der Strahlenbehandlung konn te z. B. das vitaminarme Olivenöl einen hohen Vitamingehalt aufweisen. Abgesehen davon sterilisieren die Strahlen die Kost und schützen sie vor dem Verderben. Die größte Strick- und Wirknadel der Welt, L e i p z i g, 4. Feber. Eine 2 Meter lange Strick- und Wirknadel wird auf der großen technischen Messe Leibzig 1931 im richtigen Betriebe vorgeführt, an einem Modell, das 3 Meter hoch ist. Diese Strick- und Wirknadel stellt Maschen von 30 Zentimeter Größe her und zwar so langsam, daß man den ganzen Vorgang des Strickens und Wir kens genau verfolgen kann. Di8ses Modell, das Fäden von 3 Zentimeter Stärke verarbeitet, dient zur lehrmäßigen Darstellung der Maschenbildung beim Stricken und Wirken und wird daher im Rahmen der Textilmaschinenschau, die die Leipziger technische Messe vom 1. bis ll. März enthält, großes Interesse finden „Sind Sie der Mörder des Großfürsten Michael?" Diese überraschende Frage wurde atit Donnerstag vor der 13. Pariser Strafkammer im Verlause einer gleichgültigen Tatsache dem Zeugen Miasnikow von dem Rechtsvertreter der Gegenpartei gestellt: die Antwort darauf blieb Miasnikow schuldig, und der Vorsitzende hatte in dieser Angelegenheit keine Mittel in der Hand, ihn zu einer Äußerung zu zwingen. Trotzdem wurde einem anderen Zeugen, dem russischen Journalisten Wladimir B u r tz e w gestattet, in kurzen Ausführungen den Beweis für diese Anklage zu erbringen. Nachdem sich der jüngste Bruder des Zaren auf Befehl Lenins nach Perm begeben, sei ihm Miasnikow, der ihm als Wärter bestellt war, am 20. Juni 1918 auf einem Spaziergang in den Wild gefolgt, von dem der Großfürst : S ***»' 4 f f; , ÄH „MarKorer ZeMstg* Nummer SS m ■« ■ i .. Sntrimüosmle JltlihärSnHtbetoerbe im Gkiiauf Vertreter Alois K a l i s ch n i g g, Zugsführer Emmerich B e r n a und Josef Pri-st o s ch e k, Zugsführerstellvertreter Edmund B ande k und Gottfried Schlosser, Rottführer Ferdinand Skaberne, August M a ö e k, Johann Gradischer und Martin O r e h o v c, Ausschußmitglieder Amand P e p e r n i k, Heinrich F i n d e i s e n, Josef Rose und Franz K a r b r u tz, Stellvertreter Hans Putan und Gottfried Schlosser und Schutzmannschaftsobmann Fritz Iakowitsch. Mögen der braven Wehr auch in diesem: Jahre noch viele Erfolge beschieden sein. FreUag. tfen fi Feber 193!. iiiHHSHEZ.. 2Y '■ 'T^hi,T 'r-T-rr 5)yna; ie Eoogan c. Promotion. An der Universität in Zagreb wurde am 31. Jänner Herr Johann P o d p e-c a n aus Celje zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. Unsere herzlichsten Glückwünsche! I c. Trauung. Am 2. d. M. wurde in der Pfarrkirche in Celje der Kaufmann Herr Martin 2 m a v c aus Gornji Grad mit Frl. Angela Weiß aus Smartno ob Dreti getraut. Unsere herzlichen Glückwünsche! wurden bei dem Winterkurort Predeal in den IC a r o 1 von Rumänien (links vorn) ließ es rumänischen Karpathen veranstaltet. König | sich nicht nehmen, die Abordnungen der einzelnen Armeen zu begrüßen. nie mehr zurückkehrte. Der Mörder habe im Uebereifer zu ftüh gehandelt, was seine Verbannung zur Folge hatte: vierzehn Tage später erst vollzog sich die Tragödie von Ekaterinenburg. Trotzdem in aller Form die Vorfrage auf Mord gegen den Zeugen gestellt war, konnte nach Entscheid des Staatsanwaltes kein Verfahren eröffnet werden: denn einmal erscheinen die französischen Gerichte in dieser Angelegenheit nicht zuständig und cms rfeits sind die Straftaten durch Verjährung gedeckt. Das Gnadengesuch Abdel-Krims Am Quai d'Orfai ist eine auf diplomatischen Wege gleitete Bittschrift A b d - e l -K r i m s eingelaufen, worin der ehemalige Rifsultan die französische Regierung ersucht, seiner Verbannung auf der Insel Reunion ein Ende zu setzen. Er weist auf seine untadelige Führung hin und auf die Unmöglichkeit, je Frankreich schaden zu können; er will in seine marokkanische Heimat zurückkehren und dort in Ruhe seine alten Tage verbringen. Es heißt, Frankreich sei nicht abgeneigt, die Gesuche seines ehemiligen Todfeindes zu willfahren; Abd-el-Krim aber ist heute spanischer Untertan, und anscheinend denkt man in Madrid weniger optimistisch als in Paris, so daß der berühmte Sultan sich wohl noch für ein paar Jahre mit der Gesellschaft seiner leiden Lieblingsfrauen Aischa und Patima begnügen muß. Ein künstliches Auge für den toten Nelson. Der Direktor des größten optischen Geschäftes in Sidney erhielt einen merkwürdigen Auftrag. Eine Engländerin, Mitglied der australischen spiritistischen Gesellschaft, bestellte ein künstliches Auge für den berühmten englischen Admiral Nelson, der 1805 gestorben war. Wie bekannt, verlor Admiral Nelson während der siegreichen See schlecht gegen die französische Flotte ein Auge. Die spiritistische Dame behauptet, der englische Seeheld erscheine dauernd während der Seancen und flehe sie an, ihm ein künstliches Auge zu besorgen. Sie entschloß! sich, den Wunsch des Admirals zu erfüllen. j Der Optiker übernahm den Auftrag und fer tigte im Laufe von einigen Tagen ein aus-1 gezeichnetes künstliches Auge an. Indem er das Auge der Bestellerin auslieferte, erklärte er, daß es ihm leider unmöglich sei, es direkt an den Admiral Nelson zu erpedic-| ren. „Seien Sie unbesorgt", antwortete dies Spiritistin, „ich stehe mit dem Admiral in1 steter Verbindung und werde ihm schon sein' Auge überreichen." Drahtlos. Federmann hat einem großen Dampfer besichtigt. »Seeleute schwindeln,« erzählt er, »Seeleute lügen, wo sie nur können. Frage ich den vierten Offizier, was denn die vielen Drähte zu bedeuten hätten, die von Mastspitze zu Mastspitze gespannt sind. Sagt der vierte Offizier, ohne mit der Wimper zu tucken: drahtlose Telegraphie« Aus (Seife Jahreshauptversammlung Der Freiwilligen Feuerwehr Das Jahr 1930 war für die Freiwillige Feuerwehr von Celje von enormer Wichtig keit. Nach unermüdlichen Bemühungen ist es dem Verein gelungen, ein eigenes Heim zu bekommen. Dasselbe ist eines der schönsten Bauten nicht nur in Eelje, sondern stellt zweifellos das zweckmäßigste Depot im ganzen Banat dar. Im vergangenen Jahre trat unsere Wehr dem Jugosl. Feuerwehrver band und hat eben dadurch die gegenseitigen Beziehungen zu den übrigen Vereinen eine erfreuliche Förderung gefunden. Schließlich steht die Wehr mit Beendigung des Geschäftsjahres 1930 vor ihrem 60jährigen Jubiläum. Der Verein zählt mit Ende des Jahres 1930 61 Mitglieder, hievon versahen 45 Mann den aktiven Dienst, überdies umfaßt die Schutzmannschaft 14 Mann. Als unterstützende Mitglieder gehörten der Wehr rund 400 Mitglieder an. Die praktische Ausbildung genossen die Mitglieder in 23 Hebungen. während für die Heranbildung der Aspiranten 15 llebungsstunden notwendig mären. Einen schönen Erfolg zeitigte auch der Sanitätskurs des Chefarztes Dr. Herz mann, der vom Vereinsarzt Dr. ö e r i it QU'§ tatkräftigste unterstützt wurde. Die Wehr wurde im vergangenen Jahre zu ins gesamt 26 Bränden alarmiert, während sie überdies bei fünf größeren Unglücksfällen zu Hufe gerufen wurde. Die Geräte wurden in vielfacher Hinsicht durch Ne-anschaffungen vervollkommnet bezw. modernisiert. Bei den Wahlen wurde nachstehende Vereinsleitung für das Jahr 1931 gewählt: Obmann Johann I e l l e n z,' Hauptmann Franz Kaschier, Hauptmannstell- c. Stadttheater. Am Dienstag, den 3. d. M. abends gastierte das Nationaltheater in Ljubljana im Stadttheater in Celje mit W. Somerset Maughams Drama »Die heilige Flamme« in ausgezeichneter Regie des Herrn Milan Skrbinsek. Die Gäste boten einen hohen künstlerischen Genuß. Das Theater war ausverkauft. — Das nächste Gastspiel des Nationaltheaters in Ljubljana findet voraussichtlich am Dienstag, den 10. d. M. statt. Zur Aufführung gelangt Branislav N u S i c Komödie »Frau Minister«. c. Die Ortsgruppe der Landwirtschaftlichen Gesellschaft in Celje hielt am Sonntag, den 1. d. M. vormittags im Gemeinderate in Breg eine Hauptversammlung ab. Zum Obmann der Ortsgruppe wurde Herr J. P i s e k, Besitzer in Medlog, gewählt. Herr Ing. J. Dolinar sprach über die herrschende Agrarkrise und über die Mittel zur Linderung der Krise. Die Landwirtschaftliche Gesellschaft in Ljubljana wird ersucht werden, an zuständigen Stellen wegen der Sannregulicrung zu intervenieren. c. Die öffentliche städtische B'büothe!: lieh im Jänner 1298 Personen 2854 Bücher aus. c. Der Lehrerverein für den Bezirk Celje wird am Montag, den 9. d. M. um %9 Uhr vormittags in der städtischen Volksschule in Celje eine Versammlung abhalten. Der Schul-verwalter Herr V r e c e r aus 2alec wird einen Vortrag über die Geometrie- und Projektionszeichnen an der Volks- bezw. an der gewerblichen Fortbildungsschule halten. An der Tagesordnung sind auch wichtige Standesangelegenheiten und die Zusammenstellung einer Statistik über die Tätigkeit der Lehrerschaft im Bezirk Celje außerhalb der Schule. c. Schadenfeuer in Levee. Am Montag, um halb 2 Uhr nachts wurde die hiesige Feu erwehr zu einem Brande in Levec avisiert. ofort rückte ein Löschzug aus, welcher das Wohnhaus des Kaufmanes und Gastwirtes Herrn Z a d e l in Levec in hellen Flammen vorfand. Die Feuerwehr von Levec griff tatkräftig ein, während sich die Feuerwehr von Celje nur noch auf Ablöschungsarbeiten beschränken konnte. Der Dachstuhl und meh- I a ck i e C o o g a n, das einstige Filmwunderkind, ist längst zu einem großen Jungen hcrangewachsen und für seine früheren Kinderrollen viel zu alt geworden. Sein Nachfolger als Darsteller von Kinderrollen im Film soll sein Brüderchen werden, dem man vor kurzem die erste große Kinderrolle anvertraut hat. rere Einrichtungsgegenstände fielen oen Flammen zum Opfer, das Nebengebäude konnte jedoch gerettet werden. Das Wasser wurde vom Brunnen bezogen. c. Tie Celjska koöa unter dem Dost wurde am 1. und 2. d. von zahlreichen Skifahrern aus Eelje, Zagreb und Ljubljana besucht. Das Skiterrain war verhältnismäßig gut. c. Unfall bei der Arbeit. Ter 17sähnge Slavko 6 o h, Arbeiter in Postriznica bei Hum an der Sofia, stach sich mit der Mistgabel in das rechte Bein und zog sich dadurch eine erhebliche Verletzung zu Coh befindet sich im hiesigen Krankenhause in Pflege. Ein Dorf vom Eis überrannt Aus p 4 Heberfan auf einen Gemeindevorsteher In der Ortschaft Rogoznica bei Ptuj ereig nete sich dieser Tage ein abscheulicher Rohheitsexzeß. Gegen Abend fanden sich wie gewöhnlich mehrere Burschen zusammen, die nach einer ausgiebigen Zeche vor dem Fenster des Gemeindevorstehers von Ragoznica Herrn Franz R a s I auftauchten und diesen durch höhn!che Zurufe aufforderten, heraus zukommen. Als hierauf Rasl wirklich an der Türschwelle erschien, stürzten sich die Rohlinge auf ihn und mißhandelten ihn mit Messern, Stöcken und Regenschirmen, worauf sie dem am Boden liegenden Gememde-Vorsteher noch das Gesicht mit Straßrnkot beschmierten. Die nächtlichen Angreifer mach ten sich sodann aus dem Staub. Dank der sofort aufgenommenen Verfolgung konnten die Täter — es sind dies Bauernburschen aus Spuhlje — bereits der Behörde überstellt werden. Der schwerverletzte Gemeindevorsteher erlitt beim Ueberfall einen Stich in die Lunge, einen Rippenbruch sowie Kontusionen. p. Todesfall. In Studenec bei LjuNjäna ist gestern nach längerem Seiden die Gattin des hiesigen Postunterbeamten Glavnik Frau Maria Glavnik gestorben. Die Verblichene wird am 6. b. in Studenec Bet* gesetzt werden. Friede ihrer Asche! Den schwergetroffenen Hinterbliebenen unser innigstes Beilerd! Das Dorf Kamminke an der Nordküste des Pommer)chen Haffs ist von einer ungewöhnlichen Naturkatastrophe ' hcimgesucht worden: durch Südwind wurden die Eis- massen des Haffs gegen und auf die Ufer getrieben, wo sie die Gärten der Bauerngehöfte überschwemmten, Bäume abknickten und bis an die Häuser vordrangen. p. Die Vollversammlung des Ortsallb-fchusses vom Roten Kreuz in Ptuj findet Sonntag, den 8. d. um halb 11 Uhr in den Räumlichkeiten des Magrstratsgebäudes (1-Stock) statt. Um zahlreichen Besuch wird ersucht. p. Im Stadtkino gelangt am Samstag und Sonntag der bekannte Pola Negri-Film „Ihre letzte Rolle" zur Vorführung, Freitag, Feit 5. 1937. ... . ,5 fokale CfironHc Me ftüdltslften Im allgemeinen im Die Banalverwaltung und das Finanzministerium haben bekanntlich den in der Sitzung des Gemeinderates vom 27. November angenommenen Voranschlag der : Stadtgememde Maribor für das Jahr 1931 volünhatt.ich genehmigt, wodurch der neue Hausyattspian in Wirksamkeit getreten ist. Zur Bedeckung der ordentlichen Ausgaben in der Höhe von 18,479.570 Dinar werden auch in diesem Jahre nachstehende Gebühren, Zuschläge und selbständige Umlagen eingehoben: 1. Gemeindetaxen auf Grund des Beschlusses .des plastischen Gemeindrates vom 19." Dezember 1929, wobei die Kliivunter-nehmungen für jeden Vorstellungstag 50 Dinar ja entrichtest haben. 2. Uo-nunifsiolisgebühren für Gewerbe-, Bau- und fünitrlchygienische' Kommissionen unoerciitbert wie im Jahre 1930. 3. Macttgebühren unverändert wie im Vorjayce. 4. Bieomartigebühren in unveränderter Höhe. o. Floßgebühr im bisherigen Ausmaß. 0. Wagegebützr im unveränderten Aus-naß. 7. Mahn- und Pfändnngsgebühren unver ändert wie im Vorjahre. 8. Verzugszinsen w.e im Vorjahr. 9. 50/U igec Gemeinoezüschlag zur Bo-. zen-, Gevuude-, Erwerbs-, ci-esellschasts- u. üvuierMauter wie,im Vorjahre. 10. Gebührenequivaleut («.teuer aus Ue-iiertragung von LiegMschusren unverändert wie im Jahre 1930. lj. Wtiiiuuilage im Betrage von 1.50 Ti-itar per Liter — unverändert wie im Vorlahr. 12. Bierumlage im Ausmaße von 1 Di-«ar per Liter — wie im Vorjahre. 13. Umlage auf gewöhnlichen Brannt- Zwei FriMUed nge m Maribor Aus ihrer Rückreise von Zagreb passierten gestern nachmittags die bekannten Filmstars Lilian Harvey und Willy Fritsch unsere Stadt. Trotzdem die Ankunst der beiden Schauspieler nur wenigen bekannt war, hatte sich am Bahnhöfe eine zahlreiche begeisterte Anhängerschar eingefunden, die den beiden Filmlieblmgen einen herzlichen Empfang bereitete. Dem Künstlerpaar entbot der Kinobesitzer Herr Julius Gustin einen Willkommgruß, worauf sich die beiden Stars mit den erschienenen Leuten in ungezwungenster Weise unterhielten Beide Künstler gaben bereitwillig jedermann ihre Autogramme und setzten hierauf in sicht licher Zufriedenheit den Weg gegen Wien fort. Die Konzer1ex*msion der „Glasbena Matica" Ernst und in aller Stille, wie sich die ganze große Arbeit unserer Musik'chule abmik-kelt, bereitete die Leitung der „Glasbena Matica" eine große Exkursion ihrer Zöglinge nach Beograd vor. Erst in den letzten Tagen sind die ersten Nachrichten von diesem Unternehmen in die Oeffentlichkeit gesickert. und das zu einem Zeitpunkte, wo oie brave junge Schar sozusagen schon.die Koffer packt. Die Leitung der Musikschule konnte den innigen Wunsch ihrer Jugend, die Metropole zu besuchen, hiebei dem geliebten König und seinem allerhöchsten Hause ihre Hul digung darzubringen. nicht unerfüllt lassen, und es wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um diesem idealen Wunsche nnchzu-kommen. Nun sind die langdauernden und intensiven Borkereitnnaen soweit gediehen, daß die Exkursion zur Tatsache geworden 'st, ja noch mehr, es wurde der Musikschule von allerhöchster Stelle eine ganz besondere Auszeichnung und Aufmerksamkeit zuteil, da das Protektorat Se. Kgl. Hoheit der Kronprinz Peter zu übernehmen geruhte. Der Nachwuchs der „Glasbena Matica" hat ein reichhaltiges musikalisches Programm für Beoarad einftutitert. Es ist dies 1 Donnerstag, den 5. Februar Abgaben 1931 bisherigen Ausmaß wein, gezuckerten Branntwein und Liköre im Ausmaße von 10 Dinar per Hektolitergrad Alkohol — wie im Vorjahre. 14. Steuer auf Champagner im Betrage von 25 Dinar per Flasche — wie bisher. Bei den Umlagen unter 11, 12, 13 und 14 erwächst die Umlagepflicht mit dem Augenblick, als die alkoholischen Getränke für den Konsum bereitgestellt werden, z. B. wenn dieselben in das Geschäft oder in den Schankkeller gebracht werden. Die Parteien haben die für den Konsum bereitgestellten alkoholischen Getränke ahne amtliche Aufforderung sofort anzumelden und die entsprechende Umlage zu erlegen, widrigenfalls die Partei ohne Strafverfahren eine Geldbuße im gleichen Betrage zu entrichten hat. 15. Zinsheller im Ausmaße von 13% des Bruttomietertrages der Häuser — unverändert wie im Vorjahre. 16. Kanalgebühr im Betrage von 6% vom Brultomietertrag der Häuser — unverändert wie im Vorjahr. 17. Umlage auf Fuhrwerke — wie im Vorjahre. 18. Wertzuwachssteuer auf Liegenschaften — wie bisher. 19. Lustbarkeitssteuer im Ausmaße von 12% von jeder Eintrittskarte — unverändert wie bisher. 20. Umlage auf Herbergen im Ausmaße von 5% des Bruttozimmerpreises. 21. Hundesteuer im Betrags von 100 Dinar für jeden Hund wie bisher. 22 Wassergebühr im Ausmaße non_ 4% vom Brutomietertrag der Häuser —" wie bisher. 23. Wassermesjergevühr — wie bisher. 24. Städtische Einfuhrsteuer (Steuer auf den Warenverkehr) in dem vom Gemeinde« rat in der Sitzung vom 3. Oktober 1930 beschlossenen Ausmaß. | nichts weniger als Dvoraks „Geisterbraut", ein Werk der Weltliteratur, das ausschließlich von der Jugend unter Leitung ihrer Leh rerschaft aufge'ührt wird. Es sind im ganzen drei große Veranstaltungen in Beograd im Programm. Am Dienstag, den 10. b und am Mittwoch, den 11. d. werden zwei Matineen gegeben, wogegen am Dienstag abends im großen Nationaltheater (Oper) ein Abendkonzert bei ^ettnobme des kgl. Hofes stnttfinden wird. Außerdem wird der Anstalts-Kammerchor am Montag, den 9. d. abends im Beograder Radio auserlesene slowenische Volkslieder zum Vortrag bringen. Zweifellos begleitet die Bevölkerung Maribors ihre Jugend auf dieser ersten bedeutungsvollen Reise mit den allerbesten Wünschen. m. Volksuniversität. Morgen, Freitag, setzt der bekannte Biolog der Zagreber Universität Dr. Z a r n i k den eugenethischen Vortragszyklus mit dem interessanten The-n:~ über die richtige Wahl des Ehegatten bezw. der Gattin vom rassehygienischen Standpunkt aus fort. m. „Zigeunerliebe" im Mariborer Theater. Sonntag abends findet die Premiere der Lehar-Operette „Zigeunerlieke" statt. Die Operette redigiert Herr T r b u h c-v i 6, die musikalische Leitung liegt in den Händen des Kapellmeisters Herrn H e r-z o g. Die Solopartien spielt der Konzertmeister Herr K l e m m. ■ ■ m. Der Museumverein in Maribor hält am S o n n t a g, den 8. Feber um 10 Uhr vormittags im Lesesaal der hiesigen Studien biRiolhek seine ordentliche Generalversamm lung (Tagesordnung: Bericht des Ausschusses und der Revisoren, Wahlen, Bestimmung des Jahresbeitrages und Allfälliges) ab. m. Geselliger Abend der Chemiker. Die Sektion Maribor des Jugoslawischen Chemi kervercines veranstaltete gelegentlich des einjährigen Jubiläums ihrer Gründung am 31. Jänner im Hotel „Orel" einen geselligen Abend, der, im Zeichen des Faschings gehalten, alle Teilnehmer vollauf befriedigte. Der Verqnügungsausschuß vermochte durch geschmackvolle, humoristische Aus-1 schmückung des Saales unter Verwendung I Vergnügungskalenöer 7. Feber: Karnevalsfeier der „Schwarzkünstler" im Gasthofe Zpuraj in Stuben«. 7. Feber: Ball des Akademischen Vereines „Panonija" im Saale der „ZadruLna go-fpodarjka banka". 7. Feber: Ball des Musikvereines der Eisenbahnbediensteten in den „Union"-Sälru. 7. Feber: Fafchingskränzchen der Unteroffiziere der Mariborer Garnison im „Narodni dom". 14. Feber: „WZ — Siewerden lachen!" Redoute des Sportklubs „Rapid". Union-Säle. 16. Feber: Kindersaschingsseft ves SSK. Maribor. Union-Säle. 17. Feber: Im Reiche der Masken. Fa-schingsredoule des SSK. Murioor in den „Union"-Sälen. 17. Feber: Faschingskränzchen der Freiwilligen Feuerwehr von Studenri im Gast Hofe Jlgo in Stuben«. ■■BnBSRMBCHBHHBnHaBBBBi chemischer Symbole seine Kunstfertigkeit nachzuweisen, die Tanzpaare führten ihre Gciq;uthchteit im dichten Tanzgedrünge uis zu den frühen, bzw. späten Morgenstunden vor, die Sprachgewandten konnten in witzigen Ansprachen schwelgen, die stillen Beo-oachter kamen gleichfalls ganz auf ihre Rechnung uno auch der sonst heilte Punkt oer megie wurde durch eine originelle Maßnahme zur allgemeinen Zufriedenheit gelöst. So führten die „trockenen" Wissenschaftler und Techniker den Nachweis, dag sie keineswegs der „Welt" fremd gegenüberstehen und mit den Alchimisten nur noch die Vergangenheit gemeinjam haben. m. Eröjsnung des Kellereikurses der East-wirtegenogenjchafl. Der Verband der Gast« wirtegenvsieii>chasten erössnete heute früh an der hiesigen Wein- und Obstbauschule seinen dreilagigen Kellereikurs. Den Unterricht leitet Pros. V o i k. Dem Kurs wird sich bekanntlich ein Vortrag des Gewerbeinjpektors Z a 1 o L n i k über Stauerangelegenheiten anschließen. m. Zimmerschießen des Jagdvereines. Allen Weidmännern und sonstigen Schieß« jportsreunden wird mitgeteilt, dag heute, Donnerstag, um 20 Uhr in der geheizten Kegelbahn der Gastwirtschaft „Plzenski dvor" (Tattenbachova ulica) ein Zimmerschießen stattfindet-. m. Die Kreisorgänisation der Staatsbeamten und Pensionisten sowie deren „Selbsthilfe" in Maribor macht nochmals alle Mitglieder aus die am S o n n t a g, den 8. d. um 9 Uhr tut Saale des Gebäudes der Anlaussgenosienschaft stattsindende Generalversammlung aufmerksam. nt. Die Grippe grassiert auch in unserer Stadt und es sind eine ganze Anzahl von Menschen hievon betroffen. Ein gutes Mittel, um sich vor der Grippe zu schützen, ist der Bepch der Faschingsredoute des SSt Rapid am 14. Feber 1931 in den Union-Sälen. m. Einen „Bacherntanz" veranstaltet am S a in s t a g, den 14. d. im „Narodni dom" die Baugenossenschaft der städtischen Beamten unter Mitwirkung einer. Bachernkapelle, des Chores der städtischen Beamten und des Herrn N e r a l i L. Der Reingewinn wird dem Fonds für das Ferialheim am Bachern zufließen. m. Hochherzige Spende. Der Begründer der neuen Kolonie in PobreLje Herr Jos. Simonie spendete für die armen Schulkinder von PobreLje den namhaften Betrag von 1000 Dinar. Herzlichsten Dank! m. Neue Baubewilligungen. In der letzten Sitzung des Stadtrates wurde eine Reihe von Baubewilligungen erteilt. U. a. erhielten dieselbe Josef Marek für den Umbau einer Kegelbahn in der Mlinska cesta 15, Anton Macun für den Bau eines einstöckigen Geschäfts- und Wohnhauses in der Go-sposka ulica 10, der Sportklub „Maribor" für die Vergrößerung seiner Tennisplatzanlagen und für den Neubau einer Garderobe im Volksgarten, sowie I. Kos für den Umbau seiner Kegelbahn. Außerdem tour« den mehrere Bewilligungen für den Bezug von Neubauten erteilt. m. Schlagausall. Die 62jährige, in der Aleksandrova cesta in St»den« wohnhafte Eisenbahnersgattin Frau Fanni Sk r i st I >vurde gestern vom Schlage .gerührt. Die Rettungsabteilung überführte sie ins Kran-kenhaus. m. Per pedes apostolorum. Auf seinem Marsch rund um die Welt traf gestern in unserer Stadt der kaum 22jLhrige Weltreisende Richard D a t h e aus .Leipzig ein. Der junge Mann, der insgesamt 16 Sprachen beherrschen soll, will die schöne Welt zu Fuß bereisen. m. Mit der Hand in eine Zirkularsäge geriet gestern der in Slov. Biftrica bejchäfligte Säger Johann Huber, wobei er schwere Schnittwunden an der Handfläche erlitt. Im hiesigen Krankenhaus mußte er sich einer Operation unterziehen. m. Unfall. Beim Niederreißen des Tegett-hofs-Geburtshauses stürzte der hiebei bejchäf tigte Arbeiter Stefan D r e v a r i L so unglücklich von einem Gewölbe, daß er hiebei Verletzungen an Stirn und Nase erlitt. m. Unter der Schwere zusammengebrochen ist gestern mittags in der Slovenska ulica ein mit Ziegeln beladenes Fuhrwerk. Zum Glück kam niemand dabei zu Schaden. m. Ein Esel als Verkehrshindernis. Ein Milchesel blieb heute frühmorgens in der TrLaska cesta hartnäckig stehen und wollt« unter keinen Umständen seinen Weg fortsetzen, so daß der ganze Verkehr ins Stocken kam. Schließlich überlegte es sich der graue Geselle doch und zog trägen Schritts den Karren weiter. Einige Passanten wollen an dem Langohr ein satyrisches Lächeln be* merkt haben. m. Die Arbeitsbürse benötigt dringend mehrere Winzer, 1 Lehrling (Photographen) mehrere Dienst-, Stuben- und Kindermäd, chen und Erzieherinnen. m. Wetterbericht vom 5. Feber 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser — 1, Barometerstand 742, Temperatur + 1, Windrichtung NS., Bewölkung ganz, Niederschlag Regen. m. Spende. Für die arme Frau mit vier kleinen Kinder spendete „Ungenannt" den Betrag von 100 Dinar. Herzlichen Dank! * Feine Humus-Erde crkzugeben im Volks garten. Anfragen beim Kassier der Ljubljan, ska kreditna banka. 1504 * Velika kavarna. Samstag, den 7. d. Balon-Reunion und Kabarett-Abend. 1485 * Vergesset nicht, daß am S a m s t a g. den 7. d. im „Narodni dom" der alljährliche Ball der Unteroffiziere stattfindet. * Der Gesangverein „Luna" veranstaltet Samstag, den 7. Feber im Gasthaus Raöiö (vormals Dreisger) in Koöaki einen Maskenball mit Musik, Tanz und Gesang. Anfang 20 Uhr, Eintritt 5 Din. Alle Tanz- u. Sangesfreund« sind eingeladen. 34 Theater und Kunst Mationaltheater in Maribor Repertoire Donnerstag, 5. Feber, 20 Uhr: Der Liebhaber. Ab. C. Kupons. Freitag, 6. Feber: Geschloffen. Samstag, 7. Feber, 20 Uhr: „Der Liebhaber". Ab. A. Kupone. Sonntag, 8. Feber, 15 Uhr: „Aladin", Kindervorstellung bei ermäßigten Preisen. — 20 Uhr: „Zigeunerliebe". Premiere. Gtadiiheaier in pluj Montag, 9. Feber, 20 Uhr: Zigeunerliebe. Gastspiel des Mariborer Theaters. » l —- — Kino BURG-TONKINO. Bis Donnerstag »100C Worte Deutsch« mit Pat und Pata-chon. — Freitag Greta Gr.rbo in »Gefesselte Seelen«. Union-Tonkino. Ab heute »Weib ir Dschungel« mit Charlotte Ander. APOLLO-KINO. Samstag und Sonntag »Urwald ln Flammen«. DIANA-KINO - Studencl. Sonntag bis Dienstag Brigitte Helm im Kriminalfilm »Die Jacht der sieben Siifl«*4 ZWM- gzimtmefSK 'frctfag, Sat (\ MM WSl Wirtschaftliche Rundschau Die Lage am Holzmarkt HsW«ng fir März — 40% Preisabfall seit dem Vorjahr Neue Relationen Die 'Situation am Bauholzmarkt wird sehr pestimifiisch 'Beurteilt. Besonders im D r a n H a n a t stcht sie unter dem Zeichen der fehlenden Nachfrage. Die Produktion des Drautales gravitiert hauptsächlich nach Ungarn und kommt nur zum geringeren Teile für den Inlands «ferft oder den übrigen Exportmarkt in e. Gerade in Ungarn stockt die Bauest jetzt vollkommen und die ungarischen Händler verfügen selbst über Bedeuten de Säger, die nicht abgesetzt werden können, e|e der Bauer nicht finanzkräftiger wird, tvomit vor dem Abverkauf seiner Getreide-Vorräte überhaupt nicht gerechnet werden kann. Gleichzeitig muß man aber auch die fästfe Verschuldung der Bauern in Betracht ziehen, die die in vielen Fällen wichtigen Keuinvestitionen verhindert. Ein weiteres Hindernis ist das Unvevhältnis in den Prei ,sen. Trotz der niederen Holzpreise bekommt der Bauer für 100 kg Korn kaum zwei Bret tot. IMt Ende dieses Monats dürfte eine klei ae 'Erleichterung zu erwarten sein, weil um hiefe Zeit immerhin einige Getreideabver-käüie erfolgen und auch die notwendigsten Reparaturen vorgenommen werden. Mit großen Schlüssen darf man aber nicht rechnen, im besten Falle dürften Sagerkomplet-tierungen tioraenomnten' werden. Augenblicklich Besteht im Inlandgefchäft die größere Aussicht, trotzdem sich die Situation 'bei uns auch ähnlich, als in Ungarn gestaltet. Auch im Vorfahre trat das Inland stärker auf, als Ungarn und verhalf damit 'dem Bauholzmarkt zu geringfügigen Erleich terungen. Jedenfalls aber kann mit einer verstärkten Nachfrage, besonders in den Städten mit Sicherheit gerechnet werden. Die Preise sind außerordentlich niedrig Die Sägen verfügen übet viel Ware und ' versuchen, dieselbe um jeden Preis abzustoßen, um zu Geld zu kommen. Die Stimmung wird durch andauernde Preisunterbietungen verschlimmert. Es ist zu hoffen, daß sich bei der mit Ende Februar erwarteten Mortterleichterun gen auch die Preise etwas stabilisieren werden. Ungarn dürfte dann als kleiner Käufer in Betracht kommen, ober auch Italien, das freilich nur auf gute Sorten bei sehr Billig-gen Preisen reflektiert. Großen Einfluß auf die Marktlage hatten selbstverständlich die russischen Lieferungen nach Griechenland und Italien, weil das verstärkte Warenangebot Bei Dumpingpreisen die Aussicht auf Placierung nach jeder Hinsicht verringerte. Zahlungstermine von 30 Tagen sind längst nicht mehr üblich, die Käufe werden zumeist auf 90 Tage Akzept abgeschlossen. Der Brennholzmarkt ist vollkommen still. Ungarn kommt als Käufer nicht in Betracht und Italien braucht kein Brennholz, das Jnlandgeschäft kommt weniger >n Frage. Die Vorräte sind sehr groß und die Preise flau ohne Aussicht auf Verbesserung. Die ganze Hoffnung ruht auf den nächsten Die Weichholzpreise sind seit dem Frühjahr 1930 um 30 bis 40 Prozent gefallen. Um besonders das Drautal von den Schwankungen und Einflüssen des ungarischen Marktes unabhängig zu machen, wäre der Ausbau der EisenBahnstrecke öakovec— Varazdin—Koprivnira dringend notwendig, um Kroatien und die Wojwodina, wo noch immer Absatzmöglichkeiten bestehen, leichter mit Material zu versehen. Der heutige Um iveg verursacht eine Verteuerung von 20 bis 30 Dinar pro Kubikmeter Holz, was Bei den niederen Preisen empfindlich geschäftsstörend wirkt. internationale Honigpreife Die jugoslawischen Vorräte an H o n i g sind 'sehr groß und besonders im D r a u-Banat Bagern Bedeutende Mengen, die augenblicklich nicht abgesetzt werden können, ^n letzterer Zeit haben sich verschiedene nordische Staaten für den jugoslawischen Honig Interessiert und es ist, wie man erfährt, auch zu Abschlüssen gekommen. Die von den hei mischen Produzenten notierten Preise sind aber so hoch, daß augenblicklich keine guten Placierungsmöglichkeiten Bestehen. Um die vorhandenen Absatzmöglichkeiten ausnützen zu können, wäre eine energische Preissenkung erforderlich In den Nachbarländern Oesterreich und Tschechoslowakei ist der Bedarf nicht groß, außerdem ist die einheimische Produktion dort ansehnlich und die u n-g arische Konkurrenz versorgt Sie Länder mit dem gesamten Mehrbedarf. Akazienhonig kostet franko Wien, unverzollt 1.10 bis 1.25 Pcngö (11 bis 12.50 Dinar). Die Tschechoslowakei hat einen starken Schutzzoll vorgesehen, der Dinar 4.50 pro Kilo beträgt. Einheimischer Honig wird mit 9 bis 10.50 KL (Dinar 14.50 bis 15.75) verkauft. Me Schweiz deckt ihren Bedarf in normalen Zeiten im Jnlande und erhebt einen Schutzzoll von Dinar 13.50 pro Kilo. Bei Bedarf wird in Deutschland und Frankreich und aus dem Uebersee gekauft. Diese überseeischen Lieferanten stellen unsere stärkste Konkurrenz dar, da sie erstklassige Qualitäten liefern und in der Sage sind die hohen Schutzzölle zu erfragen. Deutschland hebt z. B. einen Schutzzoll von Dinar 10 pro Kilo ein. Die überseeischen Sorten vertragen aber Belastung. Als Haupthäfen für die hr kommen Le Havre, 'Bremen und rg in 'Betracht. Die Hauptlieferan-stnd Canada, Kalifornien, Havana, Ja-sttaika, Guatemala, San Domingo, Mexiko, Costarica und Chile. Hamburg notiert schon Vorverkäufe W gco@t Kalifornischer „«Wiesen-j 68, Kleehonig 100 Mark pro 100 kg in Blechgefäßen zu 25 kg cif Hamburg (Dinar 900 bis 1350). Kanadischer Honig in Gefäßen von 25 bis 27 kg. 'Buchweizenhonig 78, Lindenhonig 98 «Mark pro 100 kg. Mexikanischer Honig in Gefäßen zu 250 kg 60 Mark pro 100 kg. Jamaikahonig ist noch billiger und kostet 58 Mark pro 100 kg in Fässern zu 150 kg. Chilehonig kommt in Fässern zu 75 kg und notiert 64 Mark pro 100 kg. Chilehonig ist ganz besonders aromatisch. I a v a h 0- n i g in Fäsiern zu 250 kg kostet 58 bis 80 Mark pro 100 kg. G u a t e-malah 0 nig in «Blechgefäßen zu 25 kg notiert 80 bis 84 Mark pro 100 kg. Diese Preise verstehen sich für das Nettogewicht, Kassa 30 Tage, doch sind dies nur die Jlm-porteurpreise bei 100 kg. Die Importeure selbst bezahlen viel weniger für den Honig. Bremen bezahlt für überseeischen Ho nig 10 bis 14 engl. Pfund pro 100 kg. L e Havre bekommt erstklassigen kalifornischen Honig schon um 12 bis 14 engl. Pfund pro 100 kg. Gesucht wird in erster Linie aromatischer Honig, besonders solche «Sorten, die sich zum Verschnitt m i t Kunsthonig eignen, doch dürfen die Preise nicht höher sein, als Dinar 8 bis 9 franko jugoslawische Grenze. Nachfrage des Auslände« Dem Exportförderungsinftitute liegt eine große Anzahl von ausländischen Nachfragen vor. Interessenten mögen ihre Angebote, die möglichst franko jugoslawischer Grenze, bezw. cif Hafen gehalten und bemustert sein sollen, unter Angabe des vorhandenen Quantums und der Lieferfristen sowie der Konditionen direkt an das Exportförderungs-inftitut zm YsnÄnng bringen. Das Jichi- tut erteilt auch über die einzelnen Positionen Auskünfte. Bei allen Anfragen und Angeboten ist die hier 6e{gedruckte Nummer anzuführen. Holland: 1493, Rotterdam sucht Buchenholz und Weißholz für Fässer. 1528, Amster dam, Weichholz. 1546, Jjsschnoude, alle Holzsorten. 1523, Rotterdam, Fett'und Spei seöl. 1530, Amsterdam, Felle, rohe und ver arbeitet. 1613, Amsterdam, Ledergalanteriewaren. 1602, Amsterdam, Dörräpfel, Marillen. 1618, Rotterdam, Nüsse. 1665, Rotterdam, Nüsse, Honig. 1844, Benlo, Aepfel. 1666, Den Haag, Spezialweine. England: 1481, London, Fett und Speck. 1468, 1470, 1605, 1810, London, Geflügel. 1892, 1884, London, Eier. 1470, London, Wild. 1606, London, Wachs. Frankreich: 866, Paris, eingesalzenes Fleisch. 881, Bonlogne, Geflügel, Hasen, Fasane. 1770, Paris, Eier und Geflügel. 1409, Le Havre, Honig. ISO9, Dijon, Hopfen. Deutschland: 847, Frankfurt, leichte und schwere Ziegenfelle. 1684, Heilbronn, Felle, roh und bearbeitet. 914, Hamburg, Eier. 1110, Breslau, Eier. 1168, Berlin, Eier. 926, Köln, frische Aepfel, geschälte Nüsse. 1808, Berlin, frische Aepfel und Nüsse. 1338, Berlin, 1476, Bremen, 1510, Hamburg, 1686, Bremen, 1695, Bremen, 1615, Hamburg, Honig. Schweiz: 1783, Basel, Geflügel. 671, Genf, 969, Genf, 1499, Genf, 1723, Basel, Wein- Oesterreich: 860, 939, Wien Eier. 879, 1209, Wien, Honig. Ungarn: 867, Budapest, Häute, roh und bearbeitet. 1013, Budapest, Nüsse. 1014: Budapest, Oele und Fette für Judustriezwecke, aus S0nnertblurnenfamen, Flachs und Rizinus, Knochenfett. Tschechoslowakei; 893, Brno, Fleisch- und Mastschweine. 1149, Belke MeLiriLi, Pferdefelle in größeren Quantitäten. Griechenland: 1095, Solan, Faßdauben, Bau- und Brennholz. Polen: 1885: Lwow, Nüsse. 1846, Warszawa, Aepfel, Nüsse. Italien: 895, Bologna, Holzkohle, Brenn holz, Sägeabfall. 1974, Catania, verschiedenes Bauholz. 1154, Bologna, Schweinefleisch, frisch und halbgefroren. 864, Milano, Eier und Geflügel. 1269, Spezia, Lebendgeflügel. Verschiedene Staaten: 746, Lisbona, But ter und Milchprodukte. 536, Dänemark, Ho nig. 1977: Sehrout, Schulgebrauchsartikel. X Hen- und Strohmarkt. M a r i B 0 r, 3. Feber. Die Zufuhren beliefen sich auf 12 Wagen Heu, 6 Wagen Stroh und 1 Wagen Grummet. Heu wurde zu 75—95, Stroh zu 50—55 und Grummet zu 80 Dinar per 100 Kilogramm gehandelt. X Wildiellpreise auf der Fellauktion in Ljublana. Gelegentlich der am 26., 27. und 28. Jänner in Ljubljana abgehaltenen Fellauktion wurden folgende Preise erzielt: Edelmarder 635—850, Steinmarder 600—770, Eichhörnchen 3, Füchse 230—275, Bergfüchse 250—350, Dachs 85—95, Iltisse 125—160, Weißwiesel 27, Wiesel, braun 4, Hauskatze 3.50, Wildkatze 100—120, Otter 550—770, Kaninchen 1.50, Wildhasen 7.10. Die Preise verstanden sich für gute Qualitäten. Schwächere Sorten konnten die Notierungen nicht erreichen. Symphoniekonzert. — Prag, 19.40: Volkslieder. — 20: Abendveranstaltung. — 21.30: Klavierkonzert Lucette Descaves. — Mailand, 20.30: Buntes Konzert. Anschließend Abendmusik. — Budapest, 19.50: Vokalkonzert. 21: Quartett Melles. Anschließend Zigeunermusik. — Warschau, 20.15: Symphoniekonzert. Spott Die MMtärMmeifterschast Wie wir schon berichteten, fanden vergange nen Sonntag auf der Pokljuka ober Bleck die diesjährigen Skimeisterschaften der jugoslawischen Armee statt. Bekanntlich wurde die Konkurrenz in zwei Gruppen (Einzelläufe über 18 und Patrouillenläufe über 30 Kilometer) ausgetragen. Am besten schnitten bei den Wettkämpfen die Grenztruppen ab, die mit aufsehenerregenden Leistungen aufwarteten. Der Einlauf der eigentlichen Konkurrenz über 18 Kilometer war folgender: 1. Leutnant Predojevic 1:53.28. 2. Leutnant K a p e. tanovic 1:59.28, 3. Unterleutnant KraSo* vec 2:03.46, 4. Leutnant D 2 a m 0 n j a 2:04.26, 5. Unterleutnant GjorgjeviL 2:06.14. Die beste Zeit auf dieser Strecke außer Konkurrenz zeigte der Unterfeldwebel D a m j a n 0 v i 5 in 1 :46. Im Wettbewerb der Patrouillen holte sich die Mannschaft der vierten Armee den Sieg. Es folgten die Mannschaften der ersten, dritten, zweiten und fünften Armee. Die beste Zeit in Patrouillen« lauf war 4:10.53. Auslosung der Länder für den Davis-Gup Im Elysee-Palast fand nachmittags die feierliche Auslosung der Länder für den Davis-Cup statt. Die Reihenfolge ist folgende: Für die europäische Zone, 1. Tour: Groß-britanien gegen Monako, Deutschland gegen Südafrika, Schweiz gegen Irland, Griechenland gegen Oesterreich, Tschechoslowakei gegen Spanien, Ungarn gegen Italien. Nordamerikanische Zone, 1. Tour: Vereinigte Staaten gegen Mexiko. Für die europäische Zone, 2. Tour: Japan gegen Jugoslawien, Aegypten gegen Finnland, Belgien gegen die Sieger aus dem Spiel Großbritannien gegen Monako, Holland gegen den Sieger aus dem Spiel Ungarn gegen Italien. Dänemark gegen Rumänien, Norwegen gegen Polen. Für die nordamerikanische Zone, 2. Tour: Kanada gegen den Sieger aus dem Spiel Vereinigte Staaten gegen Mexiko. Radio Freitag, den 6. Feber. Ljubljana, 12.15 und 13 Uhr: Reproduzierte Musik. — 17.30: Nachmittagskonzert. — 18.30: Vortrag. — 19: Französisch. — 19.30: Wirtschaftsstunde. — 20: Schach. — 20.30: Walzerstunde. — 22: Nachrichten. — B e o g r a d, 20: Konzert. — 22.50: Balalaikakonzert. — Wien, 19.30: Uebertragung aus der Staatsoper. — 22.10: Abendmusik. — Mäh r.-O s trau, 22.20: Leichte Musik. — Bratislava, 19.20: Tanzmusik. — Brünn, 21.30: Großes Konzert. — London, 19.40: Abendkonzert. — 22: Kammermusik. — 23.30: Tanzmusik. — Mühl-a c k er 20: Konzert Erika Morini. — T 0 u 1 o 11 s e, 20.45: Wiener Musik. — 21: Operiettenabend. — 24.10: Nachtmusik'. — Bukarest, 20: Puccinis Oper »Madame Butterfly«. — Rom, 24: Konzert. — 2-1.35: : Tennis-Weltmeister Lacoste hat sich jetzt so weit erholt, daß er in diesem Jahre wieder zu spielen gedenkt. Der Franzose stand seit dem Sommer 1929 nicht mehr auf dem Ten. nisplatz. : Weltmeisterschaften im Tischtennis. In der Zeit zwischen 10. und 5. d. finden bekannt lieh in Budapest die Tisch-Tennis-Weltmei-sterschaften statt. Außer dem veranstaltenden ungarischen Verband haben zehn Nationen die Teilnahme angemeldet, und zwar: Deutschland, England, Indien, Jugoslawien, Lettland, Litauen, Oesterreich, Rumänien, Tschechoslowakei, Schweden. r Eishockey-Weltmeisterschaft. Die Kämpfe des gestrigen Tages waren: Frankreich siegte über Rumänien 7:1, Kanada über die Tschechoslowakei 2:0 und U.S.A. über Oeetewetoti 2:1. Heilert SSt "Ich Hobe gerade einen unerträglichen Blutandrang nach dem Kopfe, was mag bloß die Ursache sein?" „Nun, das ist klar, die Natur hat eben da# Bestreben, alle Hohfeftmne im Mvpet tmfr zufüllen." «r „Ich kenne einen Berg, der so hoch G daß man von seinem Wpsel aus SW *a$ Amerika sehen kann." „Das ist gar nichts. Ich kenne einten S9e*6> von dem aus man BW zum Monde f«yO kann!" * „Alle Zeitungen sind emfeüAg." „Wieso?" „Täglich lieft man vom Tode Bet&hmh* «Männer, aber noch nie hat eine Zeitung dck» von geschrieben, wenn einmal ein be»WmDk Mann geboren wird." Von Maufz a Am ich! DAS LUSTIGE MARIBORER MÄDEL IM REICHE DER HAUSFRAU Grüß euch Gott, alle miteinand! Endlich bin ich wieder in Maribor. Gott, war das eine Zeit — na Schwamm drüber; guterzogene Mädels muß es heutzutage eben auch noch geben — und mein Pensionat war gut — sehr gut — nachher kann ich mich nicht beschweren und solange ich dort interniert war, jawohl interniert!... Na Schwamm drüber, jede meiner gewesenen Leidensgenossinnen wird es begreifen, jede meiner gegenwärtigen, begreift es — und jede zukünftige wird es begreifen lernen. Aber daß ich nur wieder daheim bin! Maribor, ich küsse dich von Kamnica aus bis zur letzten BachernkoCa und versichere dich meiner unwandelbaren Treue, bis mich entweder ein Auto oder ein Bräutigam entführt. Apropos, Bräutigam! Meine Mutter hielt mir gestern am Bahnhof bei meiner Ankunft elae wunderbare Begrüßungsansprache, wozu Tan te Eulalia, die auch dabei war, immer nickte und schluchzend sagte: »So ist es!« Meine Mutter predigte: »Friedl, also deine Schulzeit ist vorbei, jetzt heißt es viel Praktisches fürs Leben lernen, damit, wenn du einmal heiratest, dein Mann ein warmes Heim hat!« Tante Eulalia wischt sich die Tränen und nickt: »So ist es!« »Aber Mutterle, das ist ja ganz einfach«, lachte ich auf, da heizt der bunte beuer. schnitt 100OOC-v loben ihn man halt ein, daß alles kracht — und ich garantiere dir, daß es ihm bei mir noch zu heiß wird.« »Aber, aber Kind, so ist das doch nicht gemeint! Ich will damit sagen, daß du jetzt fleißig wirtschaften lernen sollst. Aufräumen, Waschen, Bügeln und vor allem Kochen — denn die Liebe zum Herzen geht durch den Magen.« Tante Eulalia schneutzt sich, wischt sich beide Augen und seufzt: »So ist es!...« Eigentlich soll sich jedes Mädel schämen, wenn sie einen so gefrässigen Bräutigam kriegt — schon der schlanke Linie wegen, die heutzutage jeder normale Freier haben soll — und dann, daß die Liebe, die mir allein g’hören soll, sich erst in seinem Magen abnützt... geh Mutter ..., aber wenn du es willst, na dann soll die Liebe meines Zukünftigen halt vom Magen, anstatt vom Herzen kom men. »Kinderl, du bist wirklich noch total unschuldig, das ist ja auch nur ein Sprichwort.« Tante Eulalia tupft schon wieder mit dem Sacktuch im Gesicht herum und jammert: »So ist es!« »Friedl, ich will ohne Sprichwörter und Gleichnisse dir sagen, daß ich dich in allen Hausfrauenarbeiten einführen will u. was du anderswo siehst und hörst, was wertvoll für eine Frau ist, merk's dir gut und sei gelehrig. Tante Eulalia ließ ein leises Weinen hören, hielt ihr Taschentuch vor beiden Augen und sagte, über einen Stein stolpernd: »So ist es!« Nun verstand ich, was Mutterl von mir eigentlich wollte. Eine tüchtige Hausfrau will sie aus mir machen. Damit bin ich mit Freuden einverstanden. Und alles, was ich nun zu Hause oder außer Hause profitiere, erlerne oder erlausche, will ich euch lieben Marlborem jeden Freitag erzählen. Onkel Bonaventura behauptet, mein Mund- stückel geht wie bei einer Elster — vielleicht hat er recht? — Wir wollen’s auf einen Versuch darauf ankommen lassen. »Grüß euch Gott, alle miteinand! Freitag auf Wiedersehen!« Medizinisches HMisWO efntootöfreie mm kann nach Professor Zaribnicky auf folgende Weise gewonnen werden: Verständnis, Mehrarbeit und Geld sind notwendig, um die gestellten Forderungen zu erfüllen. Jm Stall halten sich die Kühe nicht nur auf, es wird dort gemolken u. der Dünger gewonnen. Diese. Tätigkeiten widersprechen eigentlich der Hygiene, deshalb gibt es jetzt vielfach eigene Melkräume, vor deren Betreten die Tiere gereinigt werden. Die Wände der Ställe müssen trocken, der Stall soll licht sein und sich leicht reinigen lassen. Zu diesem Zweck muß der Boden aus undurchlässigem Material und die Wände vom Fußboden aus einen bis anderthalb Meter mit abwaschbarem Verputz versehen sein. Ein solcher Stall läßt sich auch bei Infektionskrankheiten leicht desinfizieren. Durch Ventilationen muß für Durchlüftung und gleichmäßige Temperatur gesorgt werden. Ungeziefer müssen bekämpft werden, Kleintiere (Geflügel Kaninchen usw.) sollen in Kuhställen nicht gehalten werden. Die Tiere sollen vor dem Einstellen und nachher regelmäßig vom Tierarzt untersucht werden, nur gesunde Kühe sollen zur Milchverwertung verwendet werden. Besonders von euterkranken Tieren soll die Milch nicht verwendet werden, Kühe mit Eutererkrankungen müssen sofort behandelt werden, weil sie weniger Milch liefern und mit dem Fortschreiten der Erkrankung die Gefahr besteht, daß die Milchproduktion überhaupt aufhört. Das Futter, das die Tiere bekommen, soll nicht zersetzt, nicht verdorben und nicht gefroren sein, weil sonst Darmerkrankungen entstehen. Die Fütterung hat nach dem Melken zu erfolgen. Die Futter krippen müssen gereinigt werden, das Tränkwasser muß einwandfrei sein, ebenso die Streu, der Dünger muß regel- mäßig abgeführt werden. Der Schweif der Kuh muß beim Melken befestigt werden. Die Melker dürfen keine Infektionskrankheiten haben, dürfen auch keine Bazillenträger sein und müssen sich vor dem Melken Hände und Unterarme gut reinigen. Der Euter der Kühe muß vor dem Melken ebenfalls gut gereinigt werden. Der Melkeimer muß einen gutsitzenden Deckel mit einer Oeffnung zum Einmelken haben. Durch eine Vorrichtung in dieser Oeffnung wird der Schmutzgehalt der Milch sehr verringert. Die Milcheimer werden gereinigt und sterilisiert. Die Milch soll nicht lang im Stall bleiben. Gewöhnlich in einer eigenen Milchkammer wird die Milch filtriert, gelüftet und gekühlt, so bleibt sie am längsten haltbar. Die Tiere sollen sich wenigstens einen Teil des Tages im Freien aufhalten. Die Milch soll bakteriologisch und chemisch untersucht werden. Die so gewonnene Milch wird einwandfrei sein. Sollen alle diese Vorschriften erfüllt werden, dann werden sie sich auch im Preis aufdrücken müssen. Die Meinung über die Pasteurisierung der Milch ist verschieden. Durch Pasteurisierung gelingt es, fast alle Keime der Milch zu vernichten, gleichzeitig aber werden auch die Vitamine zerstört, die besonders für Kleinkinder sehr wichtig sind. Aerzte, die auf Keimfreiheit der Milch großen Wert legen, lassen die Milch pasteurisieren und geben frühzeitig den Kindern Obst- u. Gemüsesaft, die reichlich Vitamine enthalten. Philatelie 3leuerW!mmgen Deutsches Reich. Die nächste Ausgabe der Wohlfahrtsmarken soll, wie verlautet, auch eine Marke mit einer hambur-gischen Ansicht bringen. Finnland. Die literarische Gesellschaft von Finnland feiert ihr hundertjähriges Bestehen. * Dazu erschien eine Gedenkserie unumgänglich notwendig: 1 M. dun kelbraun, 1H M. hellblau, beide mit dem Bildnis des Dichters Elias Lonnroth, der die Gesellschaft ins Leben gerufen hat. — Eine Wohlfahrtsserie zu Gunsten des Roten Kreuzes zeigt finnische Kirchen: 1 M + 10 P. grau und rot 1*4 M. -4- 15 Der Liebesdetektiv Roman von Rudolf Reyin Copyright by Carl Duncker Verlag. Berlin. e r 14. Fortsetzung. Mit jedem Worte war Billy ernster geworden. Als er schloß, schluckte er merklich. Sein Blick hing an Marys Gesicht, als erwarte er von ihrer Antwort die Entscheidung über seine moralische Verurteilung oder Freisprechung. Die Hochstaplerin rührte sich eine Weile nicht und sah nur den Detektiv mit großen Augen an. Es war nicht zu erkennen, welche innere Bewegung Billys Worte in ihr erregten. Mit einem Mal sprang sie aus, eilte auf 'den überraschten Billy zu, legte ihre Arme um seinen Hals und gab ihm einen herzhaften Kuß mitten auf den Mund. Alles andere hätte Billy eher erwartet. Glühende Röte stieg ihm jäh ins Gesicht. Er war schrecklich verlegen. „Sie großer Junge, Sie großes Kind", rief Mary und spielte eine echte hinreißende Szene, wie sie ihr in ihrer Kinolaufbahn nie besser gelungen war. „Ist es zu glauben, daß ein solches Kind wie. Sie einen Beruf hat, der ihn mit den raffiniertesten Spitzbuben und Verbrechern zusammenbringt? Ich sollte Ihnen Ihre rührenden Eseleien ein für alle Mal austreiben und Ihnen einen Beweis dafür liefern, daß Sie Ihr Feingefühl u. Ihre knabenhafte Ritterlichkeit am falschesten Objekt verschwenden. Ich sollte Ihnen eigentlich die Illusion rauben — wenn Ihre rührende Naivität nicht wirk lich vermöchte, mein hartgesottenes Sünderinnenherz zu erweichen. Gut, Billy, ich verspreche Ihnen, wenigstens zu versuchen, mich etwas zu bessern, wenn ich wieder frei bin. Aber allzu viel Hoffnung kann ich Ihnen nicht machen. Mer ich empfinde das gefährliche Spiel, das ich gegen die Gesetze treibe, alz Beruf von eigenartigem Reiz, und kann wie Sie sagen: Ich tat, was ich tun mußte." Billy war zu befangen, zu überrannt von der Aggressivität der schönen Sünderin, als daß er weitere Worte gefunden hätte. Ihr Kuß brannte ihm noch auf den Lippen. Er streckte ihr die Hand entgegen. „Leben Sie wohl, Mary." Dann wandte er sich schnell um und verließ die Zelle. Als er wieder auf der Straße war, ent-sann er sich, daß er eigentlich noch eine andere Aufgabe für den Vormittag hatte. Er zog die Uhr und stellte entsetzt fest, daß sie zwanzig Minuten vor Abgang des „Präsident Lincoln" zeigte. Es war so gut wie un möglich noch rechtzeitig den Hafen zu erreichen. Er sprang ins Auto und rief dem Chauffeur zu, es käme ihm auf ein Extrageld nicht an. Es ging ja auch um fünfundzwanzigtausend Dollars. Als er die fünfte Avenue überqueren wollte, versperrte das Signal des Verkehrsturms dem Wagen für drei Minuten den Weg. Billy litt Folterqualen unter dem unfreiwilligen Aufenthalt. Diese drei Minuten waren entscheidend. Er sprang hundert Meter vor dem Hafen kai ans dem fahrenden Wagen und warf dem Lenker eine Banknote zu. Durch den Lärm klang das Einsetzen einer Bordkapelle, die einen fröhlichen Marsch auf spielte, während sich das schöne Schiff lang sam von der Hafenmauer löste. Hundert Tü eher winkten über die Reeling zum Lande, wo eine gleiche Anzahl Taschentuchflaggen hinübergeschwenkt wurden. Billy durchbrach in rücksichtsloser Hast die Mauer der Zurückgebliebenen und hätte zweifellos einen kühnen Kopfsprung dem langsam sich entfernenden „Präsident Sin coln" nach über die Hafenmauer in den Ozean getan, wäre er nicht im letzten Moment gegen ein lebendes Bollwerk mit aller Wucht gerannt. „Hallo!" rief eine empörte Stimm«, „machen Sie gefälligst einen Bogen und bringen Sie nicht auch noch andere Menschen in Lebensgefahr, wenn Sie unbedingt ins Wasser stürzen wollen." Der Angerempelte, der eben noch aufgeregt dem Schiff nachgewinkt hatte, wandte sich entrüstet um und betrachtete den Amokläufer, den ein Sonnenstich irrsinnig gemacht haben mutzte. „Daß doch gleich. . ." brachte er heraus und starrte den Detektiv an. Billy erkannte sein Gegenüber nicht min-der erstaunt. Es war Jonathan King. 11. „Sie fangen ja Ihre Sache gut an", erklärte der Sodawasferkönig, indem er sich den Rücken rieb. „Ich habe geglaubt, Sie befänden sich bereits pflichtmäßig aus dem „Präsident Lincoln". Statt dessen rempeln Sie harmlose Leute an. Oder sind Sie etwa von meiner Dochter engagiert worden, um mich zu beobachten, ob ich während ihrer Abwesenheit auf verbotenen Pfaden wandle?" Mlly stammelte eine unzusa-mnwnHängen de Erklärung für seine Verspätung. „Da segelt nun mein armes Kind schutzlos durch die Wogen des Meeres und fällt infolge Ihrer Pflichlvergefsenheit, wenn nicht den Haifischen, so den Hyänen des Heiratsschwindels zum Opfer. Sie scheinen die fünsundzwanzigtausend Dollar nicht 'besonders nötig zu haben!" Mlly dachte, w i e nötig er sie hotte. „Was wollen Sie nun tun, Sie Meister defektiv? Wollen Sie sich vielleicht Wer den Schaden, den Sie durch Ihre bckdenlofe Un Pünktlichkeit mir zugefügt haben, mit mir einigen? Auf Körperverletzung verklage ich Sie auf jeden Fall!" Billy machte ein so ratloses Gesicht, daß selbst der erzürnte Milliardär lachen mußte. „Sie scheinen unerwarteten Situationen nicht gerade gewachsen zu sein. Also was wollen Sie unternehmen?" Billy zerquätte sein Hirn. „Vielleicht nehme ich ein Flugzeug nach den Bermudainseln. Darm kann ich noch vor Ihrer Tochter an Ort und Stelle sein." „Und wenn sie an Land geht, überreicht sie Ihnen ein Telegramm cm mich, durch das sie mir ihre Verlobung mitteilt, Sie Schlankopf!" „Ja, was soll ich ober tun?" fragte Mich verzweifelt. „Das muß ich Ihnen sagen! Ich werde Sie ins Wasser werfen und dann können Sie hinter dem Dampfer herschwimmen, bis Sie ihn eingeholt haben oder ersaufen." Billy machte einen Schritt von der Hafen mauer zurück, als erwartete er, daß der em Porte Jonathan King seine Drohung in die Tat umsetzen würde. „Da Ihnen nichts besseres einfällt als nichts, will ich Ihnen sagen, was Sie zu tun halben. Ich habe drüben am kleinen Privathafen eine Motorjacht liegen, die ich Ihnen Wenn Sie die Jagd sofort aufnehmen, können Sie den „Präsidenten Lincoln" in einigen Stunden erreicht haben. Aber die Zeit, die Sie an Bord versäumt haben, ziehe ich Ihnen von Ihrem Honorar ab." Erleichtert atmete Billy auf. Ein Pa»* hundert Dollars war ihm schon der Kuß der „süßen Mary" wert, deffentwegen er den Dampfer verpaßt hatte. Er schnaufte neben dem Milliardär, her z» deffen Privatauto. Der starke Wagen fuhr in hoher Geschwindigkeit durch das ausgedehnte Hasengebiet, um an einer Steintreppe Halt zu machen, die zum Wasser herab-suhrts.' „Sie haben Glück, daß meine Jacht unter Dampf liegt und die Besatzung vollzählig ist. Ich erhole mich auf ihr in den heißen Tagen allabendlich einige Stunden nach getaner Aobeitz" (Fortsetzimg folgt). P. braun und rot, 2 M. .+. 20 R. dunkelblau und rot. Italienische Insetpost hn Mittelmeer. Die VergilMarken sind hier mit Aufdruck und in geänderten Farben erschienen. Poton. Die kursierende 1 Z. wird auf waagerecht gestreiftem Papier bekannt. Italienische Kolonien. In meist geänderten Farben und mit Aufdruck sind auch hier die Vergif-Marken ausgegeben worden. Nordborneo. 'Jubiläumsausgabe der Chartered Company, nur dieses Jahr im Kurs, Kupf erdrück von Waterlow & Sons, London, Mitte schwarz: 3 C. grün (Murut, einer der Eingeborenenstämme), 6 C. orange (Orang Utang), 10 C. rot (Dyak-Krieger), alle drei Hochformat; 12 C. blau (Kinabelu-Gebirge) und 25 C. violett (gefleckter Leopard), beide Querformat; 1 Doll, grün (Wappen der Chartered Company), Hochformat, 2 Doll, braun (desgl. mit »Spporters«), Querformat, 5 Doll, weinrot (desgl.), Hochformat. Brunet. Neues Schriftwasserzeichen: 5 C. grau (statt orange), 6 C. rot (statt schwarz), Ansicht von Brunet, 25 C. lila, 30 C. lila und braun, 50 C. schwarz auf grün, 1 Doll, schwarz und rot auf blau (die bisherigen Farben). Rlgeria. Neuer Wert Wi d orange. Kanada; Die neue Farben, die sich dem Internationalen Verkehr anpassen, sind: 1 C. grün, 2 C. rot, 5 C. blau, ferner 8 C. orange (statt Mau), neuer Wert; 4 C. olivgelb. Censur-Briefe aus Brasilien. Philate-listisch scheint die Revolution in Brasilien keine Folgen hinterlassen zu haben. Dagegen liegen aus dem Süden einige sehr interessante Zensur-Briefe vor. Sie sind aufgeschnitten und dann mit einem von der Kriegszeit her bekannten Verschlußzettel mit der Aufschrift: »S. P. Aberta Pela Censura« und Landeswappen wieder verschlossen. Der Landwirt Schädlingsbekämpfung im Obstbau (Fortsetzung.) Der Apfelblütenstecher (anthonomus pomorum). Im vergangenen Jahre hörte man in den Obstzüchterkreiscn wiederholte Klagen über das gefährliche Auftreten dieses Schädlings, der in manchen Gegenden fast die Hälfte der Äpfelblüten vernichtete. So mancher Obstzüchter konnte sich nicht erklären, wieso die Mehrzahl der Blütenblätter sich rot- braun färben und wie verbrannt aussahen und der Baum nur eine sehr kärgliche Ernte ergab. Wo steckt der eigentliche Grund der Färbung der Blütenblätter, die wie verbrann; aussehen? Es ist dies das Vernichtungswerk eines der gefährlichsten Schädlinge unserer Äpfelbäume, des sogenannten Apfelblütenstechers. Der Äpfelblütenstecher ist ein kleiner Käfer mit einem Rüssel, der im Frühjahre (bemerkt wurde dieser Schädling speziell bei mildem Winter schon im Monate Februar) 30—50 Eier einzeln in die Blütenknospen legt. In ein paar Tagen kommen die Larven heraus, die sich in die Knospe einbohren und die inneren Blütenteile befallen. Die befallene Knospe öffnet sich nicht, sondern stirbt ab, wobei sich die Blütenblätter rotbraun färben und wie verbrannt aussehen. Die Verpuppung der Larve erfolgt in der Blütenknospe. Im Monate Mai oder Juni kommt der Käfer heraus, der den ganzen Sommer hindurch die Blätter benagt und über den Winter unter der groben Borkenrinde der Bäume oder in anderen Schlupfwinkeln geeignete Ueberwinterungsplätze aufsucht. Bekämpfung. Die Bekämpfung dieses äußerst gefährlichen Schädlings ist sehr schwierig und erfordert viel Geduld und Ausdauer. Vorbedingung a. der erfolgreichen Bekämpfung ist, wie wir bereits wiederholt betont haben, grüid-liche Reinigung der Bäume in der Zeit der Saftruhe, d. h. nach Laubabfall, bis zu... Frühjahrsaustrieb. In der ’ :rs-zeit also kann die Reinigung der Bäume, da ja Zeit vorhanden, vorgeno....nen werden. Dem Schädling müssen vor allem am Baume jegliche Schlupfwinkel unmöglich gemacht werden, Abkratzen und Abbürsten .v. MaÄenkostüm billig zu verlaufen. Mlinska 9/1, Tür 1. ____________1451__________ fein Paar mittelschwere Pferde lünstig zu verkaufen. Melsska iesta 29. 1452 Schusterflachmaschine, gut erhol g, billig zu verkaufen. Adresse Sd. 1449 DaSel billig zu verkaufen. Verw. 1440 Gr. Spiegelkastcn, kompl. Schlaf zimmer, einzelne Kleiderkasten, Betten, Federpolster, 4 neue Zimmersessel, 6 Ledersessel, Tb sche, gr. Zimmerkredenz mit Platte, Waschtisch, 2 Maskenkostüme, neue Ottomane. Anzufr. OroLnova 1, Part. 1476 Zimmer und Küche zu vermieten. 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