Dienstag, oen 20. December 18125. ^ L a i d a ch. ^—'e. l. k. MajcNat haben mit a. h. Enischließung'vcm i5. Qclc>b«r i3!5 folgende Privilegien allergnHdigll zu vellcihen gcllchet: I. Dem Ioha»n Düche. Regenschirmmache» zu St. Pöl'.cn, itii V/O> W W., N>cdtlöstelreich, für di« Düuec vo» einem Jahre, auf ditVevbesserunss «an den Ncgenslvilmcn < wovurch solche gegen di« Veschadigun« gen des W'.noes vollkommen gesichert werden." II. Dem Anton Slmonaire, bürgerl Orgelhauer, wohnhaft zu W'cn, Vorstadt Neubau, Luflscdühgasse Nco- i32, für die Dauer von fünf Jahre» auf d»e Er« findung «einer Stimmei,maschine, mit welcher Jeder« mann ohne. alle Volkenntnissc im Stande sey, jedes Fortepiano ganz rein zu stimmen." II!. Dem Eduard Leitenberger, Director der ?. k. pliv. Z,h c und Cattun» Fabrik zu Neu > Reichüstadt im Dunilaue« .Krelse ,n Böhmen, für die Dauer von fünf Iahten, auf die Erfindung „einer neuen Methode zum Graviren dec Walken fü« die Wal;endluämajch>nen, wodurch d«? Graviren v>cl lchneuer vl?r sich gehe; Muster, welche mit den gewöhnlichen Methoden unerreich» bar waren, dargestcllt werden können, und daher auch dtm Zeichner «in viel freyeres F. ld gelassen werde, m» dem nädmlich der Graveur bey dieser neuen Methode nicht dloß auf regelmäßig«Zeichnungen beschränkt, son'. dtln auch die mannigfaltigsten Desscins. ^roße Model, wüster, Lauvwelk und dergleichen» danrr auch insbelon» dere den Artikel Noirä nlnt»rü auf die leichteste und sicher« fte Art hervorzubringen im Stand« sey." IV. Dem Moses Nosenberger, Handelsmann aus Poschek in Slavonien , derzeit in Wien Nro- «2a, für >,e Dauer von fünfIahren auf die Erfindung : «1) aus iner eigenen Compysitionsmassc Kerzen zu erzeugen, welche an Schönheit. Dauer und Klarhsil der Flamme :i, gewöhnlichen Unschlittkeczen überlreffen und dennoch wohlfeile« alo diese zu stehen kommen; «) aus den Ad-lk.Utn jener Composltionsmasse «me weiße, reine, und »vlivgUch zum Waschen dlr Hände gecignete Seife zu bereiten, welche ebenfalls im Preise billiger als die gc» wöhnllche sey," V. Dem Salomon Englander. Handelsmann au» E'senlladt, derzeit in Wien Nr?. ^69. für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung : „die Seid« sowohl als die Seiden: undHalbseidenzeuge so zuzurichten, daß sie durch langes Liegen , selbst an feuchten Orten, weder an der Farbe noch an der Qualität verlieren.« VI. Der k. k. priv. Feintuch» und Cafimir. Fabrik zu Namielt, Niederlage zu Wien. HaarmaM Nr. 644, für. die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung »ei» ner Wal?» und Waschmaschine von einem ganz veson» ders.l Mechanismus (zum Wallen . Waschen , Platschen nnd'Remiaen aller Schafwoll»» Baumwoll-> und ande» rer Stoff ), weiH« d..rch Wasser oder irgend eine an' dere Trelbklafl leicht in Bewegung gefeht, auch ohne Mühe von eineln Olle zum andern geschafft werden könne, ihren Zweck sehr schnell erreiche, Vag Gebäude nicht im Geringste:, erschüttern, und die Gefahr der Be« schädigulig der Scoffe ganz beseitige." , Vom k. k. »llyrischen Gudernium. Laibach am y. 3 December l825. 1 Wien vom »2. December. Nach den Anordnungen des nUerhoHiLin Palente« vom «l. März i3,8, werden von den QdUg^tionendcl altern S:aat»schu!d, welche der allgemeine Tilgung«, fond eingeiöot hat, am 12. December 1825 um »o Uhr, in Gegenwllkt der dazu aufgestellten Ccmmlsslon, an dem gewöhnlichen Vclbrennu»igZorte auf dem Glacis, fünf MlUionen drey hundert drey und neunzig tausend sech. zehn Gulden 29 »>4 kr. C"p'tal zu velschiedenen Zinsen, oder auf e,n zwey ein halb percenlige« Capital berechn,t, 5 Millionen Gulden öffentlich vertilget werde«. Die seit dem Jahre 1818 in den Creditsbüchern g«» löschten und öff.tiMch vertilgten Obligationen der alt,g «o» 44,286.il6fl. 55 3.!ä lr. zuverschiedentm Zinse„futze, vder von /io.ooo,»»o fi. »l>lr. Capital zu 2 ^»P,rctnl Zi«fe«Z dcrechnlt. 1 4o4 Darunter befinden sich: «) An Banco »Obligationen . 12.8S2 887 ss. 58 kr. n) An Hofkammer «Obligat,«)' nen........1»,294,289 » 262j4 » c) An ständischen Ärarlal'Obli- gallonen ...... 19.,28,949 >, 2a 1^2 „ Zusammen . 44,286,l26fi. 55 i^4kr. Durch die in eben diesem Zeiträume erfolgten 4^ Verlosungen, worüber nach jeder Ziehung eine beson» der« Bekanntmachung erschienen ist, wurden von der äl-leren Staatsschuld 45,061,27, fi. 44 2)4 kr. Capital zu verschiedenen Zinsen, oder 29,625,440 fi. 40 kr. Capital zu zwey ein halb Percent, in den Genuß 0er ursprünglichen Zinsen wieder eingesetzt. Da jedoch, seit der am 1. April ,624 Statt gtfun» denen Crgänzungs-Verlosung einer Serie der aleern Staatsschuld, das Los auf 694.199 ft> 5o kr. Capital zu 2 »^2 Percent berechnet, gefallen ist, wovon die jählli» chen Zinsen 22,254 fl. 697^8 kr. ausmachen, welche schon früher getilgt waren; so werden diese Beträge zum Ve« Hufe einer weiteren Ergänzungs. Verlosung einstwei' len in Vormerkung geführt. Ungarn. D>e Preßburger Zeitung vom l3 d. M. mel« det: «In der fünf und zwanzigsten, am 9. d. M. gehal« tcnen Neichstagssitzung beyder Tafeln, wurde der von den Ständen ausgearbeitete und in der vier und zwanzigsten Sitzung bereits vorgelesen« Entwurf einer an Se. gehe'ligte Majestät gelichteten unt«rthänigm Sinne der königlichen Pro» Positionen angeordneten Vorschläge: wie die Deputatio» nal»Arbeiten von ,790—179» von den Ständen aufge» nommen werden sollen, einmüthig angenommen und mittelst einerDeputation an die Magnaten . Tafel über. sandt. Diese nahm den Entwurf in der Tags darauf, am »o., gehaltenen sechs und zwanzigsten AeichZtags» fitzung in Berathung, und sandte ihn, nach einigen Bemerkungen, am gestrigenTage, wo die sieben und zwanzigste Sitzung gehalten wurde, mittelst Deputation an die Tafel der Stände zurück, wo diese Bemerkungen zur Dictatur kamen. Der Vorschlag, in welcher Ord» nung jene Deputational-Werke, nach vorher erfolgte« aUergnädigster Genehmigung Sr. k. k. apostol. Majestät, von den Standen aufgenommen werden sollen, lautet: ,) Das Commerciale mit dem Wechselrechts»Codex; ») das Ulbariale; 3) das Cautiidutianaie ; 4) das Juridische; 5) das Litterarische; 6) dc>S Lcelu5i.»3^cum, (Angclcgenheitt'n der Kirche und der mil» den Stiftungen); 7) 5as ?<,»I)l,<:o - pllllticuui 5die innere politische Verwaltung). — Aer Druck dieser sämmtli. chen Werke wurde nach dieser Ordnung von Sr. kais. Hoheit dem Erzherzog Neichspalalin sogleich angeoldnet Päpstliche Staaten. Nachrichten aus Nom vom 24. November zufolge, ging es mit dem Befinden des heiligen Vaters m!t je» dem Tage besser, und man zweifelte nicht, daß S?. Hei» ligkeit am Enoe des Jubiläum? die Ceremonie der Schließung der heilige » Pso rte spcn^, tianta) Selbst wür^enverrichten können. Derheilige Vater giOt bereits wieder Audienzen und arbeitet mit seinen Münstern , und Alles läßt bald eine gänzliche Wiederherstellung hoffen. Deutschland. Die neue Formation der königl. baner'schen Ar» ' mee ist nunmehr erschienen. Nach derselben besteht un» ter Anderm die Armee aus: l) einem Leibregimente zu 2 Bataillons, welche aus dem bisherigen Grenadier» Garderegiment formirt werden; «) aus »5 Linien >In> fanleriercgimentern, jedes aus 2 Bataillons, und jedes Bataillon aus 600 Mann Gemeinen; 2) aus 4 Jäger» bataillonen, wooon das iste in Vurghausen, DaS 2te in Landau, das Zte und 4te in Ingolstadt in Garnison liegen werden; 4) aus 2 Cürassier- und 5) aus 6 Ehe« vauxlegerS > Regimentern , jedes dieser Cavallerieregi» menter zu 6 Escadronen. Aus dem i6ten Linien «Infan» terlereglmente in Ingolstadt werden das 2re2te Division des bisherigen isten Cü» lassierregiments kömmt zum «ten Cürassierregiment, des» sen Stab nach Fltistng verlegt wird. Die Off>c,ere de« bisherigenzGrenadierlGarderegimentS behalten, und zwar die Staböofficiere ein Jahr, die Capilans l ij2 Jahr, die Ober« und Unterlieutenants 2Jahre» unddieIun« ker 2 Jahre lang die Gardezulage. B>5 zum ,. Sev' tember »827 darf auch die vorige Uniform gelragen werl den. Jeder Officier des Garde du Corps »Regiments kann slinen gelben Hclm und Cüraß gegen eine bare 4o5 Vergütung von 28a fl. an die Zeughaus Verwaltung «inliefern. Man schreibt aus Emden (in Ost > Friesland) vom 2a. November: «Die heftigen Stürme, welche im Februar d. I. unserm Vaterlande so verderblich wur« do,. haben sich seit Kurzem wiederhohltund neue Opfer geferdert. Außer daß mehrere Sch'ffe und Menschen bey den Stürmen verunglückten» wurde auch unseres» hact betroffene Stadt abcrmahls von einer Überström ung heimgesucht, die wegen ihres schnellen Wachsens bey hef> tigem Nordwcstwinde dag Schlimmste fürchten ließ, und die auch in der That durch ihre Verheerungen sich vor den gewöhnlichen hohen Fluthen verderblich aus» zeichnete. Es war Sonntag, den 27. d. M., und Gottesdienst wie gewöhnlich, obgleich schon Morgens das Wasser eine bedeutlnde Höhe erreicht hatte; als sich plötzlich dieS^reckensbothschaft verbreitete, das Wasser sey aus den Ufern getreten. .Nur mit Müde konnten Mehrere ihre Wohnungen erreichen. Nach und nach stieg das Wasser zu einer Höhe, die die Fluth vom l5. November 1824 und die von 1776 noch übertraf. Mit Ausnahme weniger Straßen, war die ganze Stadt über-sllömt. Von 2 Uhr Nachmittags an fi.l das Wasser, und bis 9 UhrAbenos war es auo den Straßen zurückgewichen. Die Anfangs verbreitete Nachricht, daß der neue Deich gelitten, bestätigt sich nicht. Nachts 10 Uhr legte sich der Sturm etwas, und die neue Fluth» der man angstlich entgegen sah. ging, ohne Schaden zu thun, vorüber. V>ele wichtige Deiche an der Küste haben sehr gelitten» u'nd würden eine zweyte Fluth nicht ausgehalten haben. Nesserland s. ll gelitten haben; beym Borssumer Höre sind über 5o Schafe todt angetrieben. So viel man hat erfahren können, ist in der nächsten Umgebung kein Deichbruch geschehen, und man ,st be» reiis beschäftigt, die Beschädigungen herzustellen." Schweden und Norwegen. Schreiben aus Stockholm vom 25. November: »Gestern Abend sollte Cercle bey der König,nn seyn ; al» lein in dem Augenblicke, als Ihre Majestät >n dieGal» lerie trat, wo der Cercle gehalten werden sollte, sahen «inige Personen, die an einem Fenster standen, aus den Dachfenstern des dem Schlosse gegenüber liegenden Schauspielhauses lDramatiske Theatern) einen dlcken Nauch hervordringen; in weniger als fünf Minuten schien der ganze Horizont in Flammen zu stehen. Das Feuer hatte sich so schnell und so heftig verbreitet, daß man die größte Besorgniß hegte, daß sich nur wenige von den Personen, die sich im Theater befanden, würden l)>ben retten können. D>e Königinn hob sogleich den Cercle auf; der König und der Kronprinz eilten auf die Brand» statte. Alle Bemühungen der Pompiers und emes Theils der Garnison, den Forlschritten des Brandes Einhalt zuthun, waren vergebens; das ganze Schauspielhaus wurde in Asche gelegt. Glücklicher Weise hatt. n Zuschauer sowohl als Schauspieler noch Zeit. sich zu retten; nur drey Personen, deren Leichname man diesen Morgen verbrannt gefunden hat. sind bey diesem Unglücksfalle umgekommen." Großbritannien und Irland. D>e Zahl der Gäste beym neul,chen Lord»Mayors» Schmause betrug «000. Wir würden unsere Leser ermü» den, wenn wir alle Gerichte nennen wollten, die dem Gaumen Preis gegeben wurden. Wir beschränken un5 daher auf einige Hauptsachen und bemerken» daß 28c» Terrinen Schildkröten-Suppe nebst 20c» Bowlen Punsch, 90 Stück Geflügel. 25 gebratene Puter, Ho gekochte Pu» tcr mit Austernsauce, 45 Schüsseln mit Wildpret, »oc» Schüsseln mit Fasanen und Redhühnern , 26Taubenpa« steten. 18 französische Pasteten, 42 Torten von mehr wie gewöhnlicher Pellferie. 72 Savoyelkuchen u. f. w. auf» getragen wurden. Was das Desert betrifft, so wollen wir bloß anführen, daß 140 Pfund Ananas verzehrt wol« den sind. Osmanisches Neich. Briefen aus Trieft zufolge hatce man daselbst durch ein am 6. d. M. nach einer Fahrt von sechs Tagen aus Prevesa angekommenes Fahrzeug die Nachricht erhal» ten, daß die Flotte deu K ap u d a u » Pasch a am «S. November vor Me ssolongi angekommen war, weß» hald man die baldige Übergabe dieser Festung erwar» tete. Es ging das Gerücht, daß die in Messolongi befindliche Regierungs - Commission (von West»Grie» chenlano) bey Annäherung gedachter Flotte, Messo» longi verlassen, und sich nach Zante geflüchtet habe. Vereinigte Staaten von Nord» Amerika. Das große Werk, mittelst eines übe« ,o° (deutsche) Meilen langen Canals, die nordamerikanischeu Binnen» ! seen zu verbinden, lst beendigt. Den «6. October um , io Uhr Vormittags, ist das erste Boot aus dem Erlesee ^ in den Canal gefahren. Ein Kanonenschuß in Buffals 1 war das Signal, das sofort durch ähnliche Schüsse bi, nach New »Vork und noch weiter, und dannwiederzu, ! rück nach Duffalo (eme Strecke von 22L deutschen Mei« lcn) gesandt wurde. Das Boot wird den 4. November «nNew'Port eingetroffen seyn, an welchem Tage dura) 4"3 ein große« Fest dieBeendigung des Canals gefeycrt vo«?> den f-Ute. Der große Walddrand in Nordamerika dtdeckt ein« Oberfläche von 56o (deutschen) Quadratmeilen , von den Wasserfallen Unter.Canada's an bis Glengarry in Ober» Canada, denLorenzstrom hinauf, nimmt er eine Län^e von ii Meilen ein. Die Thiere sterben heerdenweife und die Bewohne« sind in solcher Unruhe, daß fast alle Geschäfte stecken. V>S jeht weiß man von 3oo Menschen, die ums Leben gekommen sind. Eine Frau. die mit ihren zwey Kindern vor den Flammen, deren tödtliche Gluth eingohelum in weiter Entfernung vorschreitet, floh, konnte nicht mehr laufen, sie legt« sicd über ihre Kinder auf die Erde; man fand sie so verbrannt, daß kein StückFleisch än ihrem Körper zu sehen war, die Kleinen blieben ver» schont. Nicht weniger als »5oa Menschen sind ohne Nah» rung, ohne Kleider und ohne Obdach. Am 7. October um 4 Uhr sah man eine drittel Mxle von New. Castle «ine dicke Rauchsäule, die senkrecht emporstieg und an ii^rem westlichen Rande von einem Blitzstrahl erleuchtet wurde; eine Stunde späte? erfolgte ein ähnlicher Blitz am Ost «Ende, und hierauf folgte Stockftnstelniß und ein Regen von heißer Asche, der vi.r Stunden anhielt. In einem Nu verbreitete sich der Brand, gleich einem fressenden Ungeheuer, Alles auf einer Strecke von mehr «ls 2 (deutschen) Meilen vor sich her zerstörend. In O h i 0 werden die Eisenbahnen eingefühlt «erden. Vermischte Na «blickten. Das Londoner General« Postamt beschäftigt fürdle inländischen Vliese 200 Ofs cianlen und Sorllrer, nebst i2o Briefträgern; das Zweypfennig« Postamt 5a Offi-cianten und Sortirer, und eine überaus große Anzahl yriefträaer; das Departement der ausländischen Briefe »o Officianten und 34 Dricfträg''«'. Die Städte lfdin» turg und Dubl'n haben jede ein General: Postamt. Un« terpostmeister sind in England und Wales 544, in Schottland 278, in Irland 4^5. D'^e haben wieder ikre Antelagenten. Jeden Adend(SonntagS ausgenommen) gehen 21 vierspännige Postkutschen mit ungefähr 40.000 Briefen und 20,000 Z itnng.'li von Zandan ab; eine en?-sprechsnde Anzahl Mails unt Vritfe kommt jeden Mor« gen in der Hauotftadt an. D>e regslmäßige Verlheilung der Briefe durch ganz Großbritannien erfordert 170 Posi« kutschen, äbao Pferde und beschäftigt 3aao Personen. Am 29. Nouemder Abends in der achten Stunde war in Leipzig ein von häufigen und heftigen Blitzen, von Sturm und Regen begleitetes Gewitter. Das, selbe Gewitter war auch über Naumburg gezogen, wo einige sehr heftige Donnerschlage, wie man sk de» ganze:, Sommer hindurch nicht gehört hatte, erfolgten. Das Gewitter zog von Süvwesten nach Nordosten, und schlug zu Guttenderg im konigl. bayerischen Land» gerichte Mü'nchherg ein, wodurch »7 Gebäude ein Raub der Flammen wurden. F r e m d c n - A n; c i g e. Angekommen den i4- December »8,5. Here Wolf Reisz, Handelsmann, von Idria nach Agram. Den i5. Hr. Carl Blau, Handelsmann, von Ka-nisa in Ungarn. ^„,,^^^^,^,^,,^,^^,^^^,^^,^^,^,^^,„^,^^,^„,,„,^^^^ ^^ ^^ Curs vom i5. December i8?,5. Mittelprele. Staatsschuldverschreibungen zu 5 v.H. (in TM.) 9a 1/2 dctto detto zu 2 >/2 v.H. (in CM.) ä6 i/z detto detto zu, v.H. (m CM) »L 2/« Darl. mit Verlos.v.J. ,,«2a für ioo fl. (in CM.) 14» ,/t dctto detto v. I. ,821 für ,c,o fl. (in CM.) 122 Wien.Stadt-Banco'Übl. ;u 2 './2v>H. (in CM.) 493/4 (Ärarial) (Domest.) Obligationen der Stände (C.M.) (E.M.) v. O^terrcick unter und zu5 V-H.^ — — ob tter(5>nis, vonBöh,)^, 2 ,/2 v.H.^ 491/4 — men. Mähren. Sckle« ^u 2 1/4 v.H.d. — — sien,Gt»'yermark,Karin >,u 2 ' v-H.> 39 2/5 — tcn, Krain und Gorz. zu , 3/^l u.H. — __ Vankactien pr. Stuck »»57 in C» M. Igna; Alons Edl. v. Kleinmanr. Perleger und Redaeteur. Bcy dcm jetzt herannahenden Jahresschlüsse siebt sich die unterzeichnete BerlaaMandlung gl" nöthi'et, diejenigen ?. I'. Herren Pränumercinten, wcl^e noch rückständige P^anumerationen zu leisten kaben, drinasnd ,u ersucken, d^ selben ehestens zu berichtigen/ da man sonst v