A. 291. Dienstag, 21. December 18V7. Jahrgang 116. VMcher »»^^ ___ Zeitung. ^7N-«^N^M^bSZ^ Vie «Laib. Zeit,» erscheint tüglich. mil »u«n»tMs der Tmn- und Feiert««, Die »»»«»«ftnltln» bestnbel stch «lmglss»pl»h «r.», di, «ebaltlo» Vahnhojgasse Nr, 15. Sprechstunden b« Redactllm von « bi« >l Uhr oormitt»,« Unfranllerte Vrirft weiden nicht angenommen, Vlanuscripte nichi zurüsgeftellt. Amtlicher Theil. !ll.^' l> und t. Apostolische Majestät haben mil "Mchftem Handschreiben vom 14. December o. >3. /n Landesplüsidenten im Herzogthume Kram Vlclor 'Zerrn von Hein die Würde eines Gehe,men "yes taxfrei allergnädigft zu verleihen geruht. Ill»A k- und k. Apostolische Majestät haben mit ""Mfter Entschließung vom 9. December d. I. ? V°mc°pitular in Laibach, fürstbifchöflichen Lor.« /°tl°Iratt) Dr. Sebastian Elbert zum Propste des 7"Mcapitels in sludolfswert alleignüdigft zu er« °"en geruht. Latour m. p. «lller^ ^ und l. Apostolische Majestät haben mit ^chftenl Handschreiben vom 13. December d. I. <««. "' l. Ftldmalschall.Lieutenant Wenzel Frecherrn d°l.!i^°" Dobrz. Obersthofmeister Seiner lul. ^Ä des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Friedrich. l>l k??'^ "nes Geheimen Siathes talfrei allergnäd'gfi "«'hen geruht. h^ '. und l. Apostolische Majestät haben mit «chft unterzeichnetem Diplome dem Titul°rm°lor tzi, Ehestandes Johann Sagner den Adelstand 'tz.^n, Ehrenworte «Edler» und dem Prätncate 'btrg. allergnädigft zu verleihen geruht. hlt^l' und l. Apostolische Majestät habe« mit ssMst unterzeichnetem Diplome dem Real,taten-^'" Josef Baechli in Wien den Adelstand ^d'gst zu verleihen geruht. ^ l^l.. CXl!.. 0XIII. und CXIV. Stück des Rnchs- 2)"' ln deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. ^ 2^.^' ^lill enthält unter °" Verordnung des Iustizminifters vom 13. De< "Mber 1887. betreffend die Vefreiung der ungarlschen «taatsanssthörigen von der Sicherheitsleistung sür ^"Verordnung des Iuftizministers vom 13. De. ! ""ber in?, h^refsend die Execution und d« fxecutton Zur Eicherstcllung aus Grund von Acten und Urkunden z, vu b" ^" ^"^"" b" ungarischen Krone err,chte< ^ l«a?"°rdnung b" Iustizministers vom Ib. Decemb« ^' betreffend die Ezelution auf «rund von Nc^r ^ "? Urlunden. die in VoSnien und der Hcrceg°vln° >tz^"lchtel wurden. Das (^XIl. Stück enthält unter , s Nr. 287 die Verordnung des Iustizministers vom 1l). December . 1887, womit die Vorschriften der deutschen Civilprocess- ? Ordnung iiber die Zwangsvollstreckung aus aus» ländischen Urtheilen und das Mah der durch diese Ve- ' stimmllngen verbürgten Gegenseitigleit belanntgemacht t werden; , Nr. 286 die Verordnung des Iustizministers vom 10. December , 1897, womit die Vorschriften der italienischen Civil» ^ process'Ordnuna. filr die Zwangsvollstreckung auS aus- , ländischen Urtheilen und das Maß der durch diese Br> ^ ftimmungen verbürgten Gegenseitigleit belanntgcmacht ^ werden; ! 3ir. 289 die Verordnung des Instizministers vom III. December ' 1897, womit die im Fiirstenthume Liechtenstein für die ^ Execution österreichischer Executionstitel geltenden Vor» j schriften und das Maß der dadurch verbürgten Gegen» seitigleit bclanntgemacht werden; . , Nr. 290 die Verordnung des Instizministers vom 10. December ' 1897, womit die im Canton Waadt für die Execution > aus ausländischen Urtheilen geltenden Vorschriften und , das Maß der dadurch verbürgten Gegenseitigkeit bclanntgemacht werden. Das KXIIl. Stück enthält unter Nr. 291 die Kundmachung des Finanzministeriums vom 4. December 1697, betreffend die Errichtung eines Steuer» und gerichtlichen Depositenamtes in Poysborf in Nieder» üsterreich; Nr 292 die Verordnung des Finanzministeriums vom 10. De» cember 1897, betreffend die Neuregelung der Verschleiß» preise des inländischen Fabritssalzes. Pas CXIV. Stück enthält unter Nr 293 die Verordnung des Iustizministers vom 11. December 1897. durch welche aus Grund des Gesetzes vom 26. März 1890 (R. G. Vl. Nr. 58) für die En<» lohnung der in diesem Gesetze bezeichneten Leistungen der Advocate» und ihrer Kanzleien ein Tarif er» lassen wird. _________ Den 18. December 1897 wurde in der l. l. Hof» und Staats-druckerci daS Nil.. C.IV. und cV. Stück dcr böhmischen Ausgabe des Sieichsgesetzblattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Unerledigte Vorlagen. Da« «Fremdenblatl. veröffentlicht eine Zusammen« stelluna der seit der Elöffnung des neuen Reichsrathes im Abaeordnetenhause eingebrachten, jedoch infolge der bekannten Verhältnisse unerledigt gebliebenen Vor-" lagen der Regierung. Die eingebrachten Vorlagen ' """"Gessh betreffend die Errichtung von Berufs- ' aenossenschaften der Landwirte; Gesetz, betreffend die ' Verwendung eines Vettaae« von 1.000.000 fl. Gold ' filr Zwecke der l. und l. Kriegsmarine, sowie die vor- chus«weise Entnahme eines Betrages von 1,200 000 fl' um Anlaufe eines Gebäudes für die l. u. l. Missionen n Petersbura. und Washington aus den gemeinsamen llctiven; Gesetz, betreffend die Bewilligung von Nach. ragscrediten zu den Voranschlägen des «ck^rbau» ninisteriums für die Jahre 1896 und 1697 behufs Bewährung von Peisonalzulagen für die ordentlichen Professoren an den Bergakademien in Leoben und sirzibram; Gesetz, betreffend die Aufhebung der chirurgischen Gremien und die Ueberweisung des Vermögens )erselben an die Aerztelammern; Gesetz, brtrrffenb die Krwirlung von Nachtragscr^ditm zum Staatsvoran« ichlage für das Jahr 1897 (Ministerium für LultuS und Unterricht, Finanzministerium, Handelsministerium, Justizministerium). Eentralrechnungsabschlüsse für die Jahre 1894 und 1895; Gesetz, betreffend die Ver« wendbarleil der von der Gommunalcreditanftalt des Landes Schlesien ausgegebenen Schuldverschreibungen zur fruchtbringenden Anlegung von Btiftungs«, Pupillar« und ähnlichen Capitalien. Kaiserliche Verordnung vom 15. Juli 1897, be« treffend die Eröffnung von Nachtragscrediten zu» Staatsvoranschlage und zum Investitionöpräliminare für das Jahr 1897. Kaiserliche Verordnung vom 19. Juli 1897, betreffend die Ergänzung des § 13 des Gesetz?» vom 25 Oc ober 1896 über die directen Personal steuern. Gesetz, betreffend den Meliorationsfond (Verlängerung, respective Erhöhung der Dotation au« Staatsmitteln). Gesetz über den Theckverlehr. Gesetz über die Erwerbs« und Wirtschaftsgenofsenschaften. Gesetz, betreffend die Ausdehnung der zeillichen Befreiung von der Haus» zinsfteuer für die Neubauten auf den ärarischen Gründen der Kaiser-Franz.Iosefe.Kaserne in Wien und auf einigen der Gemeinde Wien gehörigen Parcellen im dritten und vierten Gemeindebezirle von Wien. Gesetz, betreffend die Gebäudeversicherung. Gesetz, betreffend einige Abänderungen des Gesetzes vom 23. Wai 1883 über die Evidenzhaltung des Grundfteuercatasters. Gesetz, womit eine Seemannsordnung für die öfter« reichische Handelsmarine erlassen wird. Gesetz, betreffend den Hausierhandel. Finanzgesetz, Staatsvoranschlag und Investition»« präliminare für das Jahr 1897. Gesetz, betreffend die Gerichtsgebüren. Gesetz, betreffend die Einführung des Gesetzes über die Gerichtsgebüren. Gesetz, betreffend die Aushebung des Necrutencontingents für das Jahr 1897. Gesetz über Kartelle in Beziehung auf Vn> brauchsgegenftänbe. die einer mit der industriellen Production in enger Verbindung stehenden indireclen Ab« Feuilleton. An der Kindheit Grenze. Von Frau «lnna Vl. . . «Freundschaft ist «iner heiliger und «istiger, als 7« die Liebe ist. e,n zartes «and der Grister. durch Harmonle «m Guten und Edlen. w°s in berL'ebe m-nerster Natur groh und göttllch lft, oas ist in der Freundschaft eigen. > - ' '/"L Vlume entspricht nur dem Boden oer hehren Freiheit.» Goethe. ^Nch""nd doch ewig neu ist und bleibt die Sorge, « di. 3> Mutterherzen regt, sobald die Tochter I dett»°7, Überschuhe abzustreifen: «ne nmd sie N^n »,, wi> soll ich sie behandeln? W.e w.rd "Kf ^Handlung aufnehmen und auf sich nmlen ^'ch!i5^°l°n.. «i„ Generalisseren ift nirgends > d- ^ll v°m Uebel sogar in der emzeln n >s>,N"t.er muss zwijchen ihren e.genen H> Un?' individualisieren, darf sie mcht n°«>^un8imawg!ln, e ne bestimmte Veh°n ' '^t ol^ b" Nichtige oder gar als das Unfehl« ! ^^br'ngende,^ Mehr aus . "<' VlV"b ist e« schon, da« ö«l zu nennen ""ter alle. s.j unsere Tochter nun ,o ode. sl^artet, zusteuern sollten, an dessen Erreichung wir alle unsere Klugheit, alle unsere Llebe und sehr vlel Selbstbeherrschung sehen sollten: es ist dies d« Oe« wlnnuna de« rückhaltlosen Vertrauens der Tochter und die Etablierung eines innigen — Freundschaftsverhiilt. nisses! Es will mir scheinen und entspricht meiner eigenen Erfahrung, dass die Zeit zwischen dem 14. und 17 Jahre lNe maa auch früher beginnen oder später enden — nach den umgebenden Verhältmssen und der Ver« anlaaung des Kindes) die kritischeste Periode für unsere ^ckter ist — wenn nicht in Vezug aus deren ganze« Nn lo doch sicherl'ch in Hinsicht auf das Ver« ^ättM wischen Mutter und Tochter. Es ist ein Ueber-«ang von der Abhängigkeit von unserer seither unbe« Nr tlenen Autorität zu der Selbstandlgkelt und frelen ^e ügung über sich selbst - innerlich und äußerlich^ Deer Uebergang darf nicht em plöhlichel sem, nnd vielleicht .ehe ich nicht fehl. wenn ,ch vorausfetze, dass «,l üVid und Verstimmung, viel Kummer und Ent« fremdung dadurch verursacht wird, dass dies letztere ""Hn dA°m^ hascht strenge Disci« vlin den Kndern gegenüber. Sie werden sehr lange als Geschöpfe behandelt, die «emfach zu parieren habcn. la lanae sie die Füße unter der Eltern Tisch sehen.. Das wird ihnen - ungeachtet des langsam und steten Sich.Entwickelns von Geist und Gemülh-so lange vor. ^iaat. dass es sich bei ihnen schließlich ganz von selbsi 3,rstebt dass das «Parieren» erst dann, aber aucl : "ch n dann aushb^t. sobald man zu der -Eltern Tische, sem e,gen Theil beiträgt. Dieser Zeitpunkt tritt da, wo jedes zum Einkommen beitragen muss, eines Tages unfehlbar ein. und das Mädchen fühlt sich jetzt als enlpuppt, eS «braucht sich nicht« mehr sagen zu lassen»; der Umgang, den sie am Arbeitsplätze findet, einzeln hingeworfene Bemerkungen der Genossinnen thun das ihre — sie beginnt, die von den Eltern gewohnheits-gemäß weitergeübte Autorität als eine nicht nur drückende, sondern ihr auch ganz ungerechtfertigterweise auferlegte Fessel zu lempfinden: «Vie ist lein Kind mehr,» «die anderen haben ihre Freiheit, weshalb sollte sie sie nicht haben.» «was ift Unrechtes dabe., wenn sie ihren eigenen Weg geht. nachdem sie den ganzen Tag zwischen vier Wänden gearbeitet hat,, und was dergleichen «unanfechtbare» Argumente mehr sind. So entfernt sie sich immer weiter von der Eltern An« schauungen. innerlich hat eine innige Gemeinschaft über« Haupt nie bestanden und äußerlich wird sie mehr und mehr j gelöst, bis die Tochter weiter nichts mehr im Hause ist. als der zahlende Mieter, der sein Geld hinlegt, ! sich aber dafür auch nicht das Geringste sagen oder vorschreiben lässt. Die Eltern sehen dem sich vollziehenden Process ! schmerzlich oder zornig zu. hie und da wird einmal , losgewetterl, ohne einen anderen Erfolg, als dass die Tochter trotzig und verstockt wird; und schließlich schweigt > man — entweder weil der Veitrag der Tochter zum ' Lebensunterhalt nicht entbehrt werden kann, oder weil t man sür sie selbst und ihre Vloral fürchtet, wenn man i fie dazu reizt, ihre Drohung «autzuziehen» zu ver« » wirtlichen. Laibacher Heituna Nr. 291. 2640 21. December 189?. gäbe unterliegen. Gesetz, betreffend die Einlösung der Eisenbahn Lemberg-Belzec (Tomaözow) durch den Staat. Gesetz, betreffend die Ausdehnung der zeitlichen Be« freiung von der Hauszinssteuer für Umbauten, welche im Gebiete der Stadtgemeinde Klagenfurt aus öffent« lichen, Assanierung«- oder Verlehrsrücksichten vor» genommen werden. Gesetz, betreffend die Veräußerung der Staatsbahnlinie Böhmisch Leipa»Niemes an die Aussig-Teplitzer Eisenbahngesellschast. Gesetz, betreffend die Sicherung der Personen des Post» und Telegraphen« betliebes gegen die Folgen von Unfällen. Kaiserliche Verordnung vom 18. Februar 1897, betreffend die Ge« Währung von Unterstützungen aus Staatsmitteln zur Linderung des Nothstandes. Kaiserliche Verordnung vom 24. August 1897. mit welcher die Geltung der Bestimmungen des Gesetzes vom 5. Juli 1896 wegen zeilweiser Abänderung einiger Bestimmungen des Iucker-steuergesehes für die Ait vom 1 »uguft 1897 bis 31. Juli 1898 festgesetzt wird. Nusgleichsprooisorium (im Ausschusse erledigt) Gesetz, betreffend eine Ergänzung der HH 13 und 14 des Gesetzes vom 25. Oktober 1896 über die directen Personalsteuern. Gesetz, betreffend die Gebürenbegünsti« gungen für die Anlehen des Königreiches Böhmen und der Stadtgemeinden Laibach, Mührisch-Ostrau. Warn«« dorf, Bozen und Meran. Gesetz, betreffend die Ein« führung einer staatlichen Verschleihabgabe von Zucker und zuckerhaltigen Waren. Gesetz, betreffend die Trans-portfteuer. Gesetz, betreffend die Regelung der Bezüge der in die Kategorie der Dienerschaft gehörigen activen Staatsdiener. Gesetz, betreffend die Veräußerung der Realität Nr. 409/11 in Prag. Gesetz, betreffend die tauschweise Veräußerung eines Objectes des unbeweg« lichen Staatseigenthums in Pilsen. Gesetz, betreffend die fruchtbringende Anlegung der Barschaften der civil« gerichtlichen Depositenmassen. Gesetz, betreffend die Ein« lagen von Mündel» und Curanoengeldern bei Spar» cassen und bei dem l. l. Postsparcassenamte. Rechnungsabschluss des Meliorationsfonds für das Finanzjahr 1897. Gtsrtz. wirksam für das Land Vorarlberg, betreffend grundbücherliche Sonderbestimmungen und erleichternde Gebürenvorschriflen, sowie Beschrän-lungen der Theilung von Gebäuden und materiellen Antheilen. Dritter Bericht des l. l. ginanzministers über die Verwendung der der k. k. Finanzverwaltung auf Grund des Gesetzes vom 9. Juli 1894 aus der Gegensperre der Staatsschulden>Controlcommission des Reisralhes erfolgten Landesgoldmünzen der Kronen« Währung behufs Beschaffung der zur Einlösung von Staalsnoten erforderlichen Zahlungsmittel. Hinzuzufügen wäre noch, dass auch der Bericht der Quotendeputation in Schwebe blieb. Politische Uebersicht. Laib ach. 20. December. Wie das «Fremdenblatt» vernimmt, wird die Einberufung der Landtage demnächst er« folgen. Das Reichsgesehblatt veröffentlichte eine Reihe von Verordnungen des Iuftizminifters, welche das Inslebtntreten der Eivilprocessgesetze zum Gegenstande haben. In erfter Linie sind unter diesen Verordnungen jene hervorzuheben, welche die Declaranon der Gegenseitigkeit für die Zwangsvollstreckung aus» ländischer Urtheile in Bezug auf das Deutsche Reich, Italien, das Fürftenthum Liechtenstein und den Canton Waadt enthalten. Eine Verordnung des Iustizministers spricht auf Grund der conftatierten Gegenseitigkeit für die ungarischen Staatsbürger die Befreiung von der Sicherheitsleistung für Processtosten aus; zwei weitere Verordnungen regeln die Execution auf Grund von Acten und Urkunden, die in Ungarn und in den occu» pierten Provinzen errichtet sind. Ferner wird der neue Advocatentarif publiciert. Bei der Reichsraths.Ergänzungswahl für die Landgemeinden Plan, Tepl und Tachau wurde der gewesene Abgeordnete Iro mit 277 Stimmen ge« wählt. 95 Stimmen entfiele» auf den Abgeordneten Wolf, die übrigen Stimmen waren zersplittert. Bei den vorgenommenen Landtags « Tr-gänzungswahlen wurden im Stadtmahlbezirre Zara der bisherige Abgeordnete. Bürgermeister von Zara, Nikolaus Trigari. und von der Handelskammer in Zara der bisherige Abgeordnete Dr. Ercolano Saloi, Advocat in Spalato. einstimmig gewählt. Beide gehören der italienisch autonomen Paitei an. In der vorgestrigen Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses wurde die Generaldebatte über den Gesehentwurf, betreffend die provisorische Regelung der Zoll« und Bank«Angelegenheiten, fortgesetzt. Das ungarische Abgeordnetenhaus wird aus Anlass der Weihnachtsfeiertage vom 24 bis 26. December leine Sitzungen halten. Die Weihnacht«» ferien werden also in diesem Jahre bloß drei Tage dauern. Der Finanzausschuss des ungarischen Abgeordnetenhauses hielt unter dem Vorsitze Koloman Tisza's eine Sitzung, in welcher der Staais» Voranschlag für das Jahr 1898 in Berathung gezogen wurde. Die Posten: Königliche Hofhaltung. Cabinets« lanzlei, Reichstag und Bau eines ständigen Parlaments« gebäudes wurden ohne Debatte votiert. Bei der Post «Gemeinsame Ausgaben» ersuchte Ministerpräsident Baron Banffy den Nusschuss, bis dahin die Ent« scheidung inb'treff dieser Post in »u»p6n«a zu lassen. Der Nusschuss beschloss in diesem Sinne. Bei der Post «Schwebende Schuld» erklärte der Finanzminister Lulacs, dass die Einlösung von 200 Mill onen Gulden der gemeinsamen schwebenden Schuld bis Mitte dieses Jahres zu Cnde geführt wurde und nur noch die durch das Gesetz zur nachträglichen Einlösung bewilligten Termine übrig seien. Bezüglich der Einlösung der rest« lichen 112 Millionen ist das Abkommen auch zustande gekommen, doch habe der diesbezügliche Entwurf noch nicht Gesetzeskraft erlangt. Bei dem Budget des Ministerpräsidiums gab der Ministerpräsident über die Thätigkeit des Pressbureaus einige Aufklärungen, worauf der Voranschlag votiert wurde. Beim Voranschlage des Ministeriums a lalsre erklärte Ministerpräsident Baron Banssy auf eine An« frage Kossuths. dass der zweiköpfige Adler vom Gebäude des Ministeriums entfernt werden wird, wenn die Reftaurierungsarbeiten vorgenommen werden. Auch diefer Voranschlag wurde votiert. Heute wird das Cultus« und Unteriichtsbudget in Verhandlung ge« zogen. In Berlin begann, wie das «Fremdenblatt, meldet, die Vorconferenz über die Stellung Deutsch, lands und Oesterreich«Ungarns zur Frage der Auf- hebung der Iuckerprämien. Die Dckl,'"len unserer Regierung haben sich bereits nach ^ »., a/ben. Die Berathungen bezwecken die NnvahnungMW lichster Uebereinstimmung in der Haltung beider M^ bei einer etwa schon demnächst zusammentretenden m nationalen Prämienconferenz. , ^ Nach einer der «P. C.. aus Rom M,^"° Meldung gilt es in den parlamentarischen K"jen ° gewiss, dass es im Verlaufe der wenigen Glhunhc. welche die Kammer vor Weihnachten halten V'^ einer politifchen Abstimmung kommen werbe. »« , der Regierung wahrscheinlich selbst darum zu ^l" ! t dass die Volksvertretung zu dem nmen Oabinete jo Slellung nehme. Wie es heißt, will die ^M",« gleich in der nächsten Sitzung einen scharfen/l"^ qeyen das reconwuwte Ministerium Rudi«» "" , nehmen, insbesondere sollen die Deputierten ^'^ , und Cav allot ti zu sofortiger Eröffnung d" "V pagne entschlossen s^in. Baron Sonnino werde, ^ wie er j?de Vermehrung der Schwierigkeiten ,^ Eabinttslrise sorgfältig vermieden hat. auch wen« ^ eine reservierte Haltung beobachten. Dem Nusgange .^ zu erwartenden politischen Votums sieht """ Regierungslreisen mit Beruhigung entgegen. ,, ^ Der französischeMlnisterra therms tien Ministerpräsidenten Merline,, der Kammer zweimonatliches Vudgetprooisorium vorzulegen. ^ Vor dem Pariser Assisengerichte ^ am 18. d. M. die Verhandlung gegen dle '" Panama« Angelegenheit angeklagten v"' ^ eröffnet. Unter großem Andränge des Publicum« "U das Verhör. . h,e Depeschen aus Manilla zufolge w""g^ Unterwerfung Aguinaldos. des Führers der ständischen, schon seit dem 25, November '^'^ ungesehen, da dieser den Sieg seiner Sache l" ^ sichtslos ansah. Eine Zeitung von Manilla h«" ^ Termin für die Unterwerfung bis zum 26. ^"^^ fixiert; am felben Tage knüpfte Nguinaldo " ^ Handlungen an und verlangte, dass man '9 ^„z seinen Genossen das Leben schenke gegen Ausl'ei ^ der Waffen und Munition. Anerkennung^. Souveränität Spaniens, Constalirung btt he't wendigkeit seiner Unterwerfung infolge d?r ^A^ " ^ der spanischen Waffen und gegen das ^"^eü leinen Aufstand mehr zu erregen. Die Auf!""^l wollen die Waffen erst niederlegen, wenn ^" HsA» wohlbehalten in Honlong angelangt sind. Me >^, ^< Behörden zeigen sich damit einverstanden. "^ ?^ itl Havanna gemeldet wird, wurden die ^^^D!^ Espirito Santo geschlagen und 26 derselben » A Aus Constantinopel wird vom 1V. ^ gemeldet: Die Botschafter treten heute ^" ^ Wunion zusammen. Der russ'sche Botschafter Vl" trifft am 23. oder am 27. December hier et«. ^ In Kanea wurde am 18. d M- a"^,l^ des Namensfestts des Kaiser« Nikolaus vor» '^ eine internationale Rvue abgehalten. ^".M^ ein Diner und ein Ball auf den Kneg «Navarin» und «Alexander» statt. ^ l>l>' Wie man au« Belgrad meldet, dürste "^^ü neue Jahr ein größeres Revirement im ! ^ diplomatischen Lorps erfolgen. Die betreffen" ^ , träge des Ministerpräsidenlen und des V'M!' ^ > Aeußern, Herrn Dr. W. Gjorajevit, ' Zie Meneöiger Mann'l. Eine Geschichte aus den Vergen von Friedrich Tolch. (Z.Fortsetzung.) Voller Freud' sind jetzt die zwei her und haben 'n eing'schaufelt in ihre Sack', und mein Nehnl — der is ein gar großer und starler Bursch' g'wesen — hat g'schleppt wie ein Esel und die Sack' ein nach dem andern nach der Sennhütl'n tragen. Endlich Haben's den letzten Sack eing'füllt und haben ihn heim'tragen. Das Mann'l hat g'lacht und G'spaß/n g'macht und is lreuzvergnügt g'wesen wegen dem guten Fund. Wie sie in die Hütten kommen und die Sack' anschau'n woll'n, is die Eck'n, wo eine Viertelftund' vorher die Sack' noch g'standen sind, leer g'wesen. Mem Aehnl ist bag'standen wie versteinert, das Mann'l aber hat ihn gar finster ang'schaut und hat g'sagt: ,Wo sind die Sack'. Senn? Wo hast sie hingethan? Mach' kine Dummheiten, es lönm' dich reu'n l' Mein Aehnl hat darauf 'was sag'n woll'n, aber die Zung' is ihm wie g'lähmt g'wesen. Millst mich betrügen um das Gold?« hat das Mann'l weiter g'ied't und seine Nug'n hab'n zu blitzen ang'fangen ,Nimm dich in acht! Wo hast du's versteckt? Heraus mit der Sprach'!' Jetzt hat mein Nehnl die Sprach' wiedürg'funden und hat doch und theuer g'schworen. dass er die Sack' da abg'legt hätt'. ,Das mach' einem andern weis', hat das Mann'l g'schrien, ,du hast's versteckt, hast's für dich auf die Seiten g'bracht! Her damit im Augenblick, oder dein Leben is verspielt!' Und wie er das g'jagt g'habt hat, i» er auf einmal in die Höh' g'schossen ond 5«w< Nuyen sind w« glühende Kugeln g'workn und die Finger hat er nach mein'm Nehnl ausg'streckt. Der is auf die Knie niederg'fallen und hat die Hand' aufg'hoben zu dem Venediger Mann'l. In demselben Augenblick aber hat's einen Schlag gethan an eins der Hüttenfenfter, dass mein Aehnl 'glaubt hat, die Hütt'n müsst' einfallen, und ein wildaussehender Kerl mit feuerrothem Bart und Haar hat bei der Hüttenthür hereing'schaut. Mas gibt's da? Wer will dem Smn' was thun?" hat er mit einer Donnerstimm' g'rufen. .Nieder mit die Welschen! Was haben die z' suchen in unsere Berg'<" Uno dabei hat er mit einem groß» mächtia/n Prügel einen Schlag gethan nach dem Venediger Mann'l. Aber das Mann'l hat ihm mit seiner Spihhack'n den Schlag mit Zinsen heim'geben und is wie der Sturmwind zu der Thür hinaus und über den rothbärtigen Kerl her. Jetzt Haben's gerauft miteinander, dass 's ganz fürchterlich anz'sch'n war, und bald is der Rothburt obenauf g'wesen und nachher wieder 's Venediaer Viann'l. Auf einmal iS der Roth« barl fo groß schirr 'worden wie a K'rchathurm und hat ana/fangen, Bäum' und Felsen ausz'relßen und sie aus's Vmrdiger Mann'l g'worfen. Das Mann'l aber hat g'schwind ein silbernes Pfeiserl g'nommen und hat einen lauten Pfiff gethan, und gleich darauf sind kohlschwarze Wollen am Himmel aufg'stiegen und haben sich ganz tief herabg'jenlt. Wie sie aber näher 'kommen lind, hat mein Aehnl g'seh'n, dass die schwarzen Wollen lauter schwarze Mann'l waren, die auf ihre Mäntel durch d' Lust gefahren sind. Wie Heuschrecken sind's über den rothbärtigen Riesen heig'fallen und ein solches Getöj' is jetzt loi'gangen, dass mein Aehnl z'ützt wie ein Stückt Holz um und in Ohnmacht ^'fallen is. Wie er wieder zu ihm selm (selber) 'lommen is, is er auf seinem Kreifter (Almven) u.^ g"" das Venediger Mannl. das aber jetzt " "'tt^ freundlich d'reinu'jchaut hat, is vor ihm » ^ j" ,Deine Unschuld hat sich herausg'stelll^ y" ^ ' mein'm Nehnl g'sagt, ,der Goldsand »st ".„ s^ meinem Besitz und der Dieb hat seinen ^l^ is er g'wesen, eh' ihm nur mein ll^^chhcc ^ einzigen Wort hat danken können. Me "fAcl'Hü «ehnl den Beutel untersucht hat. sind lauter'^ v^ neue Ducaten drin' g'wesen. Die h^en ^ il ^ später auch gar wohlgethan; auf den» ^ ^ S' gen g'legen und mein Nehnl is von ^ " ^ >? jj niohlhabel'der worden. Zehn oder zw,'^^ hat er nachher da« Vergwirlshau« da lau> / ihm gut 'gangen feiner Lebtag'.» , ^ ^/. i< «Ulld wenn er net g'storben war, ^ .^ noch leb'n. net war?, lachte der Schnee ^l!^ aber einmal eme merkwürdige G'lch»^' zlb^F k'hört schon a bisl a starte Glauben d^'^' p,'j mir aus kann's auch wahr sein; ich """^e l^/ net als ein' LugenschiMl hmstell'nl "^« denn aber nachher, das« man in !p,""^ehl ^ d.in' Mann'l und der Goldhöhl'n "ch" gft" und gehört hat?. (3°"'" ^ Laiback«. ll^.«. wr 9M 2641 2l. December 1897 t noch nicht unterbreitet und seien alle d,es-?" Meldungen, namentlich was die Versetzung «sandten in Wien. Herrn Obersten Mihajlomi, ««Im betrifft, lediglich Combinationen. da, Vk Tagesneuigleiten. s« ^ lsünfzigjährlge« «e»^'«"«'' « ^l"» Tl. Majestät be« Kaisers.) V< ""lchuf« der Sternberger Oparcass« hat in seiner 3< "l °« 13. d. M. nachstehenden Veschlus« gesassl: tm "Wllch be« bevorstehenden fünfzigjährig«« Negll. «, ''9M»uws Oeiner Majlftät unsere« allergnädlgfien K. " 3"nz Josef I. in der Spc,rcass..Au«schuj«fihung. be ^' 3uli 189? «us den Mitteln des h» °° der l. l. Otallhalterei eingeholter Genchmigung s ?7 der Errichlung elner städtischen Wasserleitung V '"lilhlerung und Verwohlseilung be« Wassctbezuge« to ,.'° «lnberblmlttelle hleftge Vevöllerung zu oer« ie. "(«°» kommenden Fasching.) DerEisen- E '»lfttl Ps. Mutter von Wiltel hat da« Plüfidiu« d< ^"bllhnball.Eomili,. blftthenb au» den Herren w , 'llblinger. Eduard Nilter v. üöhr und Karl Hi«, m ^" und üb« dessen Vilte da« Prolcctorat de« 3 !'>>' den 3. Februar 1898. in den Sofiensälen C .^"««Jubiläum«.E.s.nbahnballfefte« A ^.lDen,»al.Enthüllung.) Die Enthüllung st - l 1""" lür Kais» N.lolau« I. im Nilolai'Vahn» l< >h.!i. """urg wird. wie die «Pelel«bur«er Zeitung» h zH " Namenstage Sr. Maj'ftüt ftatlfinden. U^ber b skl« ' l" der ftch da« Penlmal befindet, ist elne d ,„.°" hellgraue« Marmor angebracht, auf die der e, H " be« UllelhüchsttN Vesehle» eingemeißelt ist, 2 ^lchen die Tracierung und der «au der Nilolal» 3 ^t Ü'"bnet wurde. Da« Denlmal selbst besteht au« <"lle aus m»l»olnem Piedeftal und lostet 12.000 p «,7 (Da« St. Nllolau«s«ft »n Sosla.) s !« ^°. Vl., al« a« Tage de« orlhodoren St. N.lolau«. U« 7r' zur Feier de« Namenstage« be« Kaiser« « V "> leiten« der heiligen Sy'vde in der Haupt- t ^" «alh'blllle in Soft» ein Ddeu« abgehalten, s »b ^ ^^ Ferdinand, die Mitglieder der Regierung Hülln ^°fta versa»«elten Eorpscommandanten bei« t ^tz,,', El.dann wurde i« Feftsaale der russ'schm i ? 3ilt». " ^ntie in Anwesenheit de« Fürsten und < l'^/" von Vulgarien sowie de« Prinzen Vorl« ein , ''t!^ ^btiert. »bend« fand bei« russ'schcn diplo» , l'büt» °""" Vachmeljew ein Diner statt, bei de« l . "tz V"" und Prlnz.ssin Clemenline von Sachsen« , >!^.,'^enen. gürft Ferdinand brachte einen Toast , '«ll^."lolau« II. au» und Nachmelje» tranl aus . ^"^"t der fürstlichen Fa«ilie. . Vr° n Pan ° «».Angelegenheit.) I« >ll,^'''e llegen die in d,r Panama - Angelegenhell !?lt M.^"sonen »urbe «rlon al, «fter verhört. ^ '"«lulllärung darüber, wie er 2eff,P» i« Jahre >l«, ^lend einer «eise nach Ventralawerila lennen '!'l', !°tl" L.ff.p« bedauerte die Ablehnung de« K.' ''"reffend die V«,ss.on von 2°sen i« Iah« ^lln^ °"" »lbt Ur.on «lusllä^ungen über seine '!""« "'"zu «einach. «arbe und Naquct und elllÜrt, ^ Vtlr. ^/" M.llionen Franc« erlegt, u« «W ^ll ^ «°lle auj die Pa.la«enl«»itglieber einzuwillen. ^ ^ die „ Los-Von« fti«»en. I" «>erl ^"the.d.gung erllärt Arlon, niemanden ?'"d .. l^" ^°ben; er habe bloh jene, welche ihren >N„ °^"' »«bür.nd belohnt und lein «eld ,'!''' 2 " »"" Millionen, die er zur Ver.h ilun« "' !°« «" namentlich 100.000 F^anc« N^quel l,i ^- l2^l ^ ""de gkfttln jorlgchht ^<,/' «'»°ire Dr.yfu,.) Der Direc.or «e« ,I.?°b°y». M elne «ulllürung über sein ^' lvüb, )°"k" «°wle über da« «erhalten seine« < »'Inn, "° b" W,"' "on Lcheurer.Keftner die M.tthellung l'^l-ll'^ »u «rlangen und er habe den »laub n i,,^ !lire und «ousseau.) «u« Pari«. Ü>7". Utz, l° »emelbet: Der Garg Voltaire« wurde !Vli"en ^ «ulhenticitüt der sterblichen Ueberrefte ^ >"b °>." Kops wurde sehr gut erhalten vor. ^,>fttl!,.^l vollständig dem Kopse der von hou-. ^ ,«««'! ^"ue. Der ba.g «°uss"-« «"lde Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Stempel.) Nie un» mitgetheilt wirb, ha« I l. l. Finanzministerium anläs«lich eine« Gesucht« b?« rbande« der «rbeiter.Klanlen» und Unterftühungscassrn fterrelchs in Wien um Zuerlennung der Stempelsreiheit r die Eingaben der Verein«lranlencassen bei Slatuten« berungen eröffnet, das« die Eingaben, welche die üelnslranlencassen au« Anlas« der Aenderung ihrer tatuten bei den politischen Gehörden überreichen, sammt II beigelegten Statutenexemplaren und den sonstigen klagen die Stempel» und Gebürenbef^eiung be« H 7b V. G. genießen, wenn die Vlatulenilnoerung zu« Iweckc r Ecsüllung der im § 60 K. V. V. feftgesehten Ve« ngungen erfolgt ist, das« aber die Eingaben der Verem«-llntcncafsr Stadlcasse P o 1898 und der von derselben ver» attelen Fond»; 3.) über die Nmlslhätigleit de» Stadt» lagiftrat« Laibach in der g it vom 22. Juni 1896 bis 0. November 1897. V. Uerichte der Vausection übtr besuche in Vausachen und Vergebung von verschiedenen libeittN in einigen städtischen Gebäuden. VI. Verichte er Schulsectlon. VII Vericht de« Kuratorium« der ädtlschen höheren Mädchenschule. VIII. Wahl eine« lnlgli.brigen Nu«schufs « sür die Verathung der Fcied-os«srage. beziehungsweise dessen Ueberlragung. IX Verichte er Personal- und N chtssectivn: 1.) über die Verleihung er provisorischen E,ff?.Ass'ftenten. und 2.) über jene lner Pienelftille I. Classe. X. Verichle der Flnanzsection. ^1. Vlllcht de» städtischen Nerzehrung«fteuer.Pachtung». Director»«««. —. (Eisen bahndlenst.) Der in Laibach ftatio-ilerte Verlehl«.llonlrolor der GüdbahN'OtseUschast Herr Klumps! wurde auhertourlich befördert und zum In» vector ernannt. ^.(«ichterimlalar.) Vom 1. Jänner l.I. ,n werden bei den Ellenntni»- und Schwurgericht«« lerhandlungen die Vorsitzende»,, die Mltrichler und der vlaalsanwalt in Talar und Varelt erscheinen. » (Deutsche V ü h n e.) Dle Spielzeit d« «utschen Vühne steht gegenwärtig unter dem Zeichen d« ytNtftzuorftellungen für die einzelnen Mitglieder de« Kesellschast. Wenn einerselt« gegen dle rasche Auseinander. olge solcher Ehrenabende mancherlei Vedenlen vorgebeachl Vttb,n lötinen, bars doch anderseits nicht übersehen werben, das« da« Publicu« fich auch durch ungünstige Neben. umstände nicht abhalten läs«l, die braven, pflichtgelreue« Künstler zu ehren. Die nahenden Festtage werfen aller. bin«« ihr'' Schallen voraus und büeinflusscn den Vesuck, an den Vortagen in minder günstiger Weise. Wa« de« Publlcu« jedoch gestern bei Aufführung de« «Gasparone» an Iahl sehlte, ersetzte e« durch Aufnahmssreubigleit unl Veijallsluft. H"r Netzl, dtssen Venefiz gestern ftalt land wurde in Nnerlennung seiner verdienstvollen Leiftun, l« Verlaufe de« Abend« wieberholt gerusen und durö m.kmunll schöner Kcaxz« und Vlumenspenden sowie andere, Anaebinde geehrt. Der junge Künstler befitzt da» löb »icke Veswben zu charalteristeren und geht nicht barau au« durch «ircusspähe Lorbecrm zu ernten; er ward de, Düb'schen Partie de« Venozzo al« Sänger und Darstelle, aerech» F'üulein Porth stand ihm al« graziöse Partner!» aetreu zur Seite und beachte alle die netten melodiösen Num «ern «lt denen dcr «omponlft die elsernde Sora bedacht anmuthla zu Gehör. Fräulein Kollin war eine famos, Arlotta und beherrschte siegreich die Situation. Her, Mertlni lieh zwar das Heldenhafte de« Erminio ver «iN,n stellte jedoch im Lyrischen al« Gänger seine, Mann' Fräulein »°n Schmeickh°rbt ließ alle Mine, lbrer vraftlschen Komil stiegen und erzielte mit de« «o ntenreichen Vortrage de« «°upl5.« «E« gibt lein Männer «ehr» ftür«lschen Applaus. Herr Trebly fältele den schmllschen Podest« vortrefflich, die übrige llkaraen und N benrollen waren gut besetzt. Wie es bl der unmittelbaren »utelnanderfolge von Operett.n vor zu,°mmen pst at, schwamm der Thor diesmal zu «lcher bollenm°l.n: tinige Kunftpaus.« — besonder« im letzte «,te —erschienen nicht gerade unbedingt nöthig. Da«Olchest« hielt fich unter Leitung des Kipcllmelfter» Herrn Gott Decliebeni würdige Künstler Karl von ge«la. der bei seine, e.Nen Gastspiele sich im Vtu'm d.e volle Vunft all, Kunftlr.un e errungen hat, wird am 22. und 23. D cember abermal. Mi seiner entzückendsten Kunftg^bil! ,ur Darstellung bringen, u, d zwar am 22 den Vct. «on Vernbt in Mo,»« Luft'Piel «Dec Veilchen lr.ller. und °« 23. den Elsenftein in Strauß' 0p elle «Dle sledel«'«,.. H«r von g«»l° h»< die Ehre, in Ischl den Eisenstein vor Gr. Maj ftüt de« Kaiser in der Feftvorftellung anlüsslich der Anwesen» h<^it des Königs von Ruxünien «it gsvhe« E folge zu fingen. Sine «ännli'^ schöne Erscheinung im «Btilchenlrlsser», sein liebenswürdiger Humor in dies.r Rolle ist bi«her unübertroffen geblieben. Der Karlen» Vorverlaus sür beide Vorstellungen beginnt bereit« heute. — ( D P schen. Zei den Eisenbahnstation!»« d'ese« Kconlandl« wutdcn „ufgegeben 539 Depeschen. An larifgebürt« wulden l,ei den Slaatslelegraphenstatlonen diese« Kronlande« 3320 st. eingenommen. * (Vranb.) »u« «urlselo meldet «an un«: Am 11. d. M. gegen halb « Uhr abend» brach i» Stalle de« Vefitzer« Johann Majcen in hrenooc bei Hl. Verg. Gemeinde Nassenfuh F-uer au«, welche« den Mannten Stall sammt den aus ditst» ausbewahrt gewe» jinen FlMervorräthen, etwa« Streu und tinige unge» brauchte Greller total einäscherte, serner verbrannte ein schwein und eine Henne. Das« diese« F^uer nicht auch die in nächster Nähe des abgebrannten Stalle« stehenden drei Objecte ergrlff, ist nebst dem Umstände, das« auf s>en Dächern Schnee lag, dem raschen Eingreifen der Ve» wohner von Hlenovc, Heil. Berg. Slaragora und Lalnitz zu verdanlen. Die Ursache de« Feuer» ist dermalen noch nicht genau festgestellt, doch bürste je«»nd vom Hau»» g'finde durch unvorsichtige« Hantieren «it be» Lichte oder durch Tabalrauchen im Stalle da« Feuer verursacht haben. De« Gesll»»tsch»ben »lt 2b0 fi. ft,hl line Verfichlrung«su««e von 100 fi. gegenüber. —r. — (Brandlegung.) »« S. d. M.. gegen halb 9 Uhr abend«, brach in der Stallung der Vefitzerin Marianna lNolorel au« Feistritz, Gerichl«bezirl Neu» »arltl, und zwar im oberen g»gen die Straße gelegenen > Theile Feuer au«, welche« sämmtliche Futtervorräthe und I Getülhschallen einäscherte und einen angeblichen Schaben , von 2000 st. verursachte. Versichert ist dieselbe auf . 800 st. Allgemein wird vermuthet, das« dieser Vranb l aus Rache gelegt wurde. Pic Oltsinsassen und die srei» ' willige Feuerwehr von N^umarltl erschienen am Vranb« ) platze und arbeiteten fkihig an der Löschung und > Locallfierung des Vrande«. Sämmtliche Gendarmerie» > Mannschaft de« Posten« erschien um 9'/. Uhr nacht« am » Vrandplatze und verweilte bl» 5 Uhr früh daselbst. Die - Nachforschungen über die Vrandlegung »nrden ein» z geleitet. __j. h — (Unglück, sall.) Am 16. d. Vl. war der r Kaischler Valentin Mercina au« Oberlaschel beim Vefitzer » Johann Giabisel in Valloch mit der Ausstellung einer f alten. sech«senftrigen Doppelharse beschäsligl, wobci ihm r mehrere Vcfitz-r und andere Leute au« Salloch behllslich r waren. Vea/n 2 Uhr nach«illag«. da bereit« alle sech« > Ständer aufgestellt und die Leute «il der «ussetzung be« . Dachftuhle« befchüstigt waren, stürzte die ganze Harfe , zusammen, wobei der Vefttzer Franz Fl.ö.r au« Valloch, e welcher fich zur selben geil unter der Harfe befand, von r einem Ständer derart unglücklich getroffen wurde, das« - er auf der Stelle tobt liegen blieb. Da« Gericht ordnete n die Vornahme des Localaugenscheine« und die Obduclion n der Leiche an. __j » — (Ve»einbevorftand«'Wahl.) Ve> der e am 30. November 1897 durchgeführten Neuwahl der h Gemeindeoorftehung in Ullterschischla wurden Franz N Kauschegg. l. l. Steuer.Obrrinsplctor i. R., zu» G «einbe» !i oorstehlr und Iof.f Vodnil, Peter K'riic und Ioh. Ienlo. » sämmtliche au« Unterfchlschla. zu G^melnderülh^n gewühlt. — (ss. l. priv. Süd bahn. Gefellfchafl.) n Einnahmen vom 1. bi« 10. Dumber 1897: 1.113 051 fl :r in derselben Periode 1896: 1,204.287 fl.. «bnahme 1tt9?! »^81.236 fl.; Gesammt?innahmen vom 1. Jänner bi« 10len D c'wber 1897:43,410.753 fl., in derselben Periode 1896 -l», 43,183,104 fl., Zunahme 1897: 227 649 fl. Einnahmen «vom 1. bi« 10. Plcember 189? per Kilometer bli fl in er derselben Periode 1896: 653 st., daher 1897 we.,i,er um .. 42 fl. ober 7 6p«t. Gesammleinnahmen per Kilometer oe vom 1. Jänner bi« 10. D'cember 1697: 19.922 st in ,r derselben Periode 1896: 19 818 fl.. daher 1897 mehr ^ um 104 fl. oder 0 b plt. Die Einnahmen de» Vorjahre« >e« find nach den Ergebnissen der definitiven «echnun°«l«una lk einzeftellt. » » » Laibacher Zeitung Nr. 291 2642 . 21. DecembelM^ — (Ernennung.) Da« Präsidium der l. l. Flrmnzbirection für Krain hat die Steuera«l«praltilanten Iaroslav Vroj und Albert Rooß zu Steueramt«» «djuncten in der XI. Rangsclasse ernannt. — (Neuregelung der Verschleißpreise de» inländischen Fabrilsalze«.) In der «Wiener Zeitung» erschien eine Verordnung de« Finanz» mlnifterium«, betreffend die Neuregelung der Verschleiß« preise d«« inlündlschen Fabrilsalze«. Die Verordnung lautet: Aus Grund Allerhöchster Entschließung vom 11. Mürz 189? find in Hinkunft die Verschleihpreise für da« sogenannte Fabrilslllz. da« ift i"e« Kochsalz (Gud>, Stein« und Veesalz, dann Nbsälle der Sud« und Steinsalzerzeugung so»le Salzsoole), welche« au« dtn l. l. Salznieberlagen. gemäß den bie«sall« bestehenden besonderen Veftimmungln sür gewerbliche ober sonstige industrielleIwcke zur Verabfolguug gelangt, von drei zu drei Jahren festzusetzen. In Durchführung dieser Allerhöchsten Enlschlleßung »erden sür da« Trienniu« 18SS inclusive 1900 die angesetzten Preise de« Fabrilsalze« belannt gemacht. Diese Preise haben nur sür solche Mengen Fabrilsalze« Geltung, welche von den betreffenden l. l. Valzniederlagen mit den bestehenden Vetrleb«» elnrichlungen geliefert werden lvnnen. Für die Abgabe grüßerer Mengen, deren Erzeugung, beziehungsweise Lieserung besondere Investitionen oder Vorrichtungen er« heischen, behält sich da« Finanzministerium die Ve« ftimmung der diesbezüglichen Preise von Fall zu Fall vor. *(«u» bemPollzelravporte.) Vom 17. aus den 18. d. M. wurden 22 Verhaftungen vorgenommen, und zwar sechzehn wegen Vetteln« von Hau« zu hau«, drei wegen Vaci«en«, zwei wegen Ezc,fse« und eine Wegen Reversion. — Der Franci«ca Gatter, Magd bei Valentin Kunauer in der Vahnhosgass', wurden im Laufe der letzten IS Tage 140 st., vor circa fünf Wochen eine goldene Vroche und ein goldener Ring, dem Valentin Kunauer 2 fi. Vargeld sowie zwei Hasen und der Ioanla llunauer 2 fi. entwendet. Nach de» Thäter wirb geforscht. —r. — (Druckf«hler«Verlchtigung.) In de« gestrigen Berichte über das Hinscheiden de« Herrn Lande«» gerlchtspräftdenlen v. Kot'var soll «« zum Schlüsse richtig heißen: Lande«gericht«präsident lkokevar von llondenhei« war Ritter de« lais. sfterr. Leopold««Orden«, Ehren» burger der Marltgemeinbe Iirlnih u. s. ». Merarisches. Zu jede« Weihnachl«geschenle passt al« finnige Ergänzung die prächtige Weihnachts.Feftnummer de« illustrierten Sonnlagsblatte« «Wiener Vilber. (Herausgeber V. Ehiavacci), die, »it Veilrügen erster Autoren und hervorragendster Künstler geschmückt, soeben erschienen ist. Wir finden in derselben eine poefieoolle Weihnachtsgeschichle von Peter Rosegger. eine Rovclle de« besten deutschen Erzähler« Ludwig Ganghofer. eine rei« zende Geschichte de« feinfinnigen Ferdinand Vlvß, nebst einer gemüthvollen Elizze von Vincenz Ehiavacci, stner ein stimmungsvolle« Gedicht «Weihnachtsglocken» sowie zahlreiche« andere, überaus Lesenswerte. Den Vilderschmuck bilden da« reizvoll componlerte Titelbild «Der Weih. nachtstraum eine« Kinde«.» da« Vollbild «Weihnacht«, gloclen.» «Der Vrief an da« Ehriftllndl.» «Die Geburt de« Heiland«,» ferner drei Originalbilber au« Velhlehe», welche in prächtigen Ansichten die Geburtsftälle d«« Hei« land« in der Gegenwart zeigen. Zahlreiche kleinere Vilder und Vignetten vollenden den reichen Inhalt der prüch« llgen Feftnummer, welche für den unglaublich billigen Prel« von 8 lr. in allen Trafiken zu haben ift. Die «Wiener Vilder» haben mit dieser Prachtnummer eine wirtliche Glanzleistung geboten, und verdient diese« hei« mische Vlatt wegen seiner Gediegenheit und Villigleil (vierteljährig nur 1 si.) die beste Empfehlung. « Vilderboge» für Schule und Hau« — da« billigste Weihnacht«. Gesehen l. Die erst,, 22 schwarze und 3 farbige Vilderbogen enthaltende Serie der von Künftlllhänden gezeichneten Vllderbogen für Schule und Hau«, welche die Gesellschaft für ver-vielsältigende Kunst in Wien herausgibt, ist soeben im Eommission«. Verlage de« l. l. Schulbücher. V«lage« in Wien erschienen. Diese Vilder entHallen Darftellungen au« der biblischen und Vaterländischen Geschichte, der Geographie, au« dem Leben de« Volle«, Sagen und Legenden, Märchen, Zeichnungen aus dem Ihierleben und technische Einrichtungen. Ihr gwtck ift nicht bloß «in den Unterricht jöldernde« Mittel, sondern auch ein den lünftlerischen Geschmack der Jugend erziehende« Vild um möglichst billigen Preis darzubieten. Jede« schwarz ausgeführte Vild lostet b kr., jede» sarbige 10 lr.. die ganze erste Serie 1 st. 40 lr. und in elegantem Umschlage sammt T'lelbogen und Inhalt«v«rztlchnis 1 fl. 60 lr., gewis« elne« der billigsten und schönsten Weihnachtsgeschenk. Diese «ildtrbogen lönnen in jeder Vuch», Kunst». Papier« und Vchr«ibwa«n.Handlung bezogen »erden. Rohrer«Kalenber«Handbuch 1896. Der IX- Jahrgang diese« nunmehr wohlbekannten und beliebten Kalender« liegt vor uns. Die Verlagsfirma hat auch diese« Jahr ihr Vefte« daran gesetzt, den Kalender, sowohl was Ausstattung al« Inhalt anbelangt, würdig zu gestalten. Wir verzichten darauf, den Inhalt de« Vuche«, der auch diese« Jahr manche Verelcherung er« fahren hat, auszuführen, aber wir empfehlen unsern Lesern, die noch nicht zu den ständigen Freunden und Käufern de« Vuche« gehören sollten, wärmsten«, sich da«» selbe in ihrer Vuchhandlung vorlegen zu lassen; wir glauben, das« dadurch gar mancher neue Freund de« praltischen Vuche zugeführt »erden wird. Der Kalender erscheint wie bl«h«r in 4 Ausgaben zu« Preise von öl 60 lr. «Wiener Illustrierte Frauenzeltung», Familien« und Wode.Iournal. Verlag M. Vreitenstein. Wien. IX., Währingerftrahe b. Preis vierteljährig 90 lr. Einzelne Hefte 1b lr. — ProblNummer gratis; vorlüthig in allen Vuchhanblungen. Au« de« reichen Inhalt be» fünften Haftes dieser vornehm ausgeftattettn und illu» ftrierlen Zeitschrift heben wir hervor: Weihnachten im Elrcus. Humores!« von ll. Vpielmann. — Weihnacht. Von Margarethe Halm (illustr.). — Pflanzen und Vlumen in Sage und Vymbolil. Von Gustav Heick. — Nmefter Wiener Modebericht. Von E. Wllloner (illuflr.). — Ve« schreibung der abgebildeten Gegenstände. — Mode«D'tail«. — Menu. — Der echte Ring. Roman von F. v. Kapff« Essenlher. — Die Lichlterzcn. Von Dr. Karl Rlemann. — Schönheitsmittel. Von Dr. ». Norgseld. — Christ, baumschmuck (illuftr.). — Handarbeiten (illuftr). Redigiert von Marie Schramm. — VollswirtschaNllche Winke. — «llerlel. — Unsere Vllder. — Vrieflaften. — Schach. Redigiert von Georg Marco. — Spielecke. Nlle« in dieser Nubril vesprochene lann durch die hiesige Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr ck Fed. Va « berg bezogen »erden. Neueste Nachrichten. Die Vorgänge in Prag. (vriginal'ltlegiammt.) Prag, 20. December. Das «Prager Abendblatt, schreibt unter anderem: Prag nimmt nach und nach wieder seine alte Physiognomie an. Wie wir ver» nchmen. werden demnächst die militärischen Streif» Patrouillen bei Tage aufhören. Auch sieht man wieder mehrfach solche deutsche Firmabezeichnungen und ge> schäftliche Aufschriften, die während der Excesse ver» schwunden waren, ihre alte Stelle einnehmen. Wir be grüßen auch diese Erscheinung mit Freuden. Da« natürliche Recht und die historisch ftst begründete Be» deutung und Stellung der deutschen Sprache im ge» schäftlichen Verkehre der Landeshauptstadt lann und darf durch die jüngsten Ereignisse in keiner Weise ge» schmälert werden. Wir befürchten nicht, dass die Wieder, geltendmachung dieses Rechtes erst des behördlichen Schutzes bedürfen wird. Eisenbahnunfall«. Wien, 20. December. Gegenüber Blätter» Meldungen, dass beim Eisenbahnunfall-, bei Sniatyn mehrere Menfchen ums Leben gelommen seien, constatiert die «Wiener Nbendpost» auf Grund einer authen» tischen Information, dass der durch unachtsame Weichen» stellung herbeigeführte Unfall zwar Beschädigungen von Fahrbetriebsmitteln, dagegen keinerlei Verletzung-n von Menschen zur Folge hatte. Wien, 20. December. Bei der Einfahrt des von der Station Göding früh nach Saitz verkehrenden ge» mischten Zuges der Localbahn Saitz-Göding sind in der Slation Groh'Pawlowitz zwei Personenwagen ent» gleist und davon ein Wagen umgestürzt. Dabei erlitt ein Reisender eine unbedeutende Eontusion und ist ein weiterer Unfall nicht zu beklagen. Die Ursache der Entgleisung ift noch nicht festgestellt. Der Verkehr wird einstweilen durch Umsteigen aufrechterhalten. Die Lage im Grient. (Origlnal'ttlegiamml,) Eonftantinopel, 20. December. (Au« be-sonderer Quelle.) Die in einem Londoner und Pariser Blatte enthaltenen telegraphischen Meldungen über einen im Iildiz.Palafte von zwei Soldaten angeblich verübten Attenlatsversuche werden in Regierungskreisen als ebenso böswillige Erfindungen bezeichnet, wie die daran ge» knüpften Mittheilungen über die diefen Soldaten an« geblich zutheil geworbene Behandlung. Desgleichen wird die Meldung eines Londoner Blattes über die Behandlung armenischer und anderer Gefangener als willkürliche Entstellung zurückgewiesen. Eonftantinopel. 20 December. Vorgestern und gestern fanden Ministevrathssitzungen statt. Gestern sind 200 griechische Gefangene abgezogen. Der montenegrinische Gesandte Valic dankte der Pforte für die Zulassung einiger junger Montenegriner zu den Milttürjchulen. Wien, 20. December. (Orig.-Tel.) .^H. ordentliche Generalversammlung der bstelMyl °^ ^. rischen Bank ermächtigte den Generalrath 3" ,,^ schluss eines Uebereinlommen« mit den bew«, ^ Regierungen wegen provisorischer Verlang"»" ^ Privilegiums der ötterreichisch-ungarischen ««'' ^s ziehungsweise der Fortdauer der Nirlsa"""." hil die österreichisch-ungarische Bank bezüglichen M'^ längstens 31. December 1898. Der GeneralM" 5. Kantz erklärte, das U-bereinkommen erflol« " ^ läge des gegenwärtigen »»»tu» quo ""^M«», Wahrung der gegenseitigen Rechte und ^^1 ^hM ohne dass für die Bank hieraus abträgliches" ^ für die Zukunft erwachsen. Das mit beiden "^hB abzuschließende Uebereinkommen wird der am ^^ij< 1696 stattfindenden Generalversammlung zur"° nähme und Prüfung vorgelegt werden. ^ ^ Vudapest. 20. December. (Orig-Tel) Delu^. ausschus« nahm nach eingehender Berathung " ^, anschlag des Cultus, und UnterrichtsmmM'" >. Budapest, 20. December. (Orig-Tel.) l"^l netenhau«,) In fortgefehter Debatte über "" ^ Nusgleichsprovisorium tritt Abg. KomMY zH? Selbständigkeit Ungarns ein. Ueber star°"'^sP> langen der äußersten Linken unterbricht ber M^ die Sitzung auf 5 Minuten. Hierauf sp"^ neter Gjalovtt. ^M Luxemburg. 20. December. (Orig.<' Verhandlung in der gegen die in der ^ ^l ^ », bei Eowes ans Land und fuhren von Osborne. Ogj ^ London, 20. December. (Orig.-Tel.) ^ Meldung der «TimeS. au« Peking v" ^jl^ finden sich bereits drei russische Schiffe'"? ^/ China billige das Vorgehen Russlands, °" ,»' zeugt sei. dass die Action im Interesse ^ ., nommen werde. <«l, <^.^ London. 20. December. (Orig.-Tel.) ^ M^ melden aus Shanghai vom 18. d. M.: "^ "^ von Port Arthur lann nicht verfehl", WH Unwillen in Japan zu erregen, woselbst ',^H> ^ Meinung bereits durch die Vorgänge «n ^ aufgeregt ist. ,. ^«f London, 20. December. (Ölig.' "l'^ M «Times» aus Constantinopel vom 1s- "^ ^/ seien die Gerüchte über den erfolgten °^p" tigten Nücktritt de« Botschafter« Sir 5" / unbegründet. ^^--s«^^! > 4" I W V .^^! W Mit betrübtem Herzen «eben wir dieHg'eiil^ M richt von dem Ableben unsere« guten, " W Bruders, des Herrn » Franz Koöevar > Edlen von Koudeny ,. ^ > l. l. Lanbeegerichtspräsident, sl'tter ^ ^, > W Ordens. Ehrenbürger von ölrl"'? ^^ > W Johanna Pribilaeb.Koüevar,Inst^si^ > W «lnn« Termaftia, Hau«, und Nea» Z W Schwestern. ^^M M_________________ ^^^^^^ Laibllcher Ze»tm,st Mr 291. ___________________________2643 Z, D^enttber 7ft^7 ! Wveis über den Stand der Thierleuchen in Kmi« fur die Zeit vom 10. bis 17. December 1897. Esistherrsche»b: " «lanl. und Klauenseuche bei Tchafen im Vezirle "°Mannsdorf in ber Nemeinde Ratschach auf vier Alpen °" Stc>ll.n,„en; ^latternsenche bei ««Hasen im Bezirk Ndelsberg in "" «emeinde Wippach (1 Stall): ^fchweinepeft im Nezirke Tschernembl in ber Gemeinde Hemelj lb H.). Verstorbene. «zc> ^ Nl l 8, December. Elisabeth Kriznar, Inwohnerin. ^'moriansgasse 21. Carcinoma. ^ « m 1 9. Dccember. Franz Koievar. Edler v. Konden-"»>titt ^"Gerichtspräsident, ^ ^" ^°^ ^' ^"^' Volkswirtschaftliches. i^?^' 18. December. Auf dem heutigen Martte find ". ^^"'2 Wagen „lit Getreide. 4 Wagen mit Heu und Stroh. Nagen und 1 Schiff mit Holz. -__ DurchschnlllL^Preije. st! «lt.. M«,,. «l. «.^ ^ tz,!> n lr, n III, ,l> ^ ^-^. ^ ü^"pl, heltolit. 12 80,2 80 Vutter Pr, »1° . - 8b -,. Ylis., ' 8 50 9 — Eier pr. Vriick , - - 6, -H ^ ° ' 6 80 7 - Milch pr. iiiter . . 10 -l"' ^4.. ' 6,40 «80 Rindfleisch vr, Kilo - «4 - -^l btid^ '---------------llaldsieisch ' "M ' hich ' 8 80 8i»0 Kchweimfkijä» » ^------ . z.i!u, ' 7 50 7- 3chöpst>'slei!ch . A ^ ^«^, ' li 80 5 <50 Hähndcl pe. S»ücl - V ß ^iF" - 2 60- - tauben » ,1» ^ - l3- . - Heu pr«..Ctr. . 1S6 ,,. W,»^ ' 14-------Stroh » .- 170 ..... !" <°n . 9 __,._. Holz. hartes pr. " H??°lz Kil° -94 ^ Klafter 720 «'«^llN"'°lz. -74 l. ..weiches - 5-^ ^Hi ' - 56 ' Weiu,roth.,pr.M. --24 .! ^««chert . ^ 66 ! - »»iß«. '------ft0 "^orologijche Beobachtuuqeu in Laibald .< 9 . .!: ?39 6 09 3l. schwach benM "^n^^'4 0-8 NW. schwach bewöllt ^^ ^ ^«>>?43 4,-3 bj NO. mähig , fast heiter ,00 ^ ^'^^""miuel der aestrinen Tempenttur 0 1'. u» P ^^^«nNormale. ^öestheater in Aaivach. ^^Uüng. Unaeradc. <ü^, Mittwoch, d5« 22. December ^ t. t, Hofburaschauspleler« Herrn Karl ». Iesla. Der Veilchenfrcsser. ^ "ll halb 8 Uhr. «nde 10 Uhr, , ^. ^"nnerstag, den 83. December ""b lr^tes («astiviel drs l. l, Hosburgschauspielers ' Karl v. I«»la. ^ Tie Fledermaus. ^^^"lte i» o^j N^^„ v,„ Johann Slrauß. LUXARDO MARASjCHlNo Ä 1 weltberühmten IffiljSIB LIQUEUR ¦¦! überall zu haben JH^B f ¦im m^iwiiuMi—i—bob—mammmma—— vessentlicher Danl dem Herrn Franz W i l h elm, Npo. theler in Neunlirchcn. N,^Oe. «Wenn ich hier in die Orffentlichseit trete, fo ist « deshalb, weil ich es zuerst als Pflicht ansehe, dem Herrn Wilhelm. Npotheler in Neunlirchen. meinen innigsten Danl autzusvrechen flir die Dienste, die mir dessen Wilhelms Thee in meinem schmerz, lichen rheumatischen Leiden leistete, und sodann, um auch andere, die diesem gräßlichen Uebel anheimfallen, aus diesen trefflichen Thee aufmerssam z« machen. Ich bin nicht imstande, diel marternden Schmerzen, die ich durch volle drei Jahre bei jeder j Witterunasänderuna. i« meinen Gliedern litt. zu schildern, und von denen mich weder Heilmittel, noch der Oebrnnch der Schwefel-bildcr in Baden bei Wien befreien konnten. Schlaflos wälzte ich mich Nächte durch im Vette herum, mein Appetit schmälerte sich zusehends, mein Aussehen triibte sich und meine ganze Wrper« lraft nahm ab. Nach vier Wochen langem Webrauchc des Wilhelms Thees wurde ich von meinen Schmerzen nicht nur ganz befreit, und bin es noch jcht. nachdem ich schon feit sechs Wochen feinen Thee mehr trinke, auch mein körperlicher Zustand hat sich gebessert.! Ich bin fest überzcxqt, dai« jeder, der fn iihnlichrn Leibn, seim! Zuflucht zu diesem Thee nehmen, auch den Orfinder dessen, Herrn ! Franz Wilhelm, so wie ich segnen wird. In vorzüglicher Hochachtung Gräfin Vutschin.Streitseld, OberfilieiKenants-Gattin. f57K8j 1. heute, Vien5kg, ien 21. Vecember <89? zdenk kalb 9 Nr ! « ier ea5!no-s!25llalle j Veillnackt5lcneipe M gegenseitiger lucl,enmg. (57»7)2-2_________________Ver Xneipvart. ! dei läßlickein (^draucde von i »ygloni50li-msäicim8el,e 8eif« tlalu 35 kr. ,, «a» l , L««de,«eri«t i« ««»back «ib. N°chnch. oon dnn HinMden '""« «e!iei!°n und h°ch°crchitcn Vorstande«, >i°chw°lilgcb»rc„n, Herrn Franz Kocemr Men von Kondenheim l l. ^udesgerichwPräsidente« und Ritters des laiscrl. often. Leopoldorbens ""ch's am 19. December d. I. erfolgt. .^ ^^ ^ . Das LcichcnbrgÄngnis wird am 21. ^ecemlier v. ^ «, « ., ^ " Trauerhause Vcgagasse Nr. 2 aus stattfinden. Laib ach am 20. December 16V7. V. Versandt nach auswärts gegen Nachnahme, I Auftrags üfcer 5 fl. werden franco effectuk>rt^ | Weihnachts-jjlatt OrgaR für jurvg ond alt. Nichtconwnierendes wird umgetauscht oder retour genommen. I np. 2. Laibach, im Wefhnachtsmonst 1897. jährn, i 1 Bestellungen sind direct «n dl« Ffrm« 1 Hetnricb Kenda I —-------?-*-•---------- Herren-Cravatten mit Baumwollfntter, par Stück fl. — 20, — 30, —-40, —'60. Herren - Cravatten mit Seidenfntter, per Stück fl. _65, — 75, -80, !•-, 115. I Radftihrlflibel (Sweater) auH Baumwolle, per Stock I fl. 1 • —, 1 • 20, ann Schafwolle, felnfadig fl. 8- —, I dick 3 60. 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Vtai-sl»v««bei . 101 »l, l0l 8» w««ten«lz. F«brn«»«»l«ufi lNl «5 101 «5 „ » 1«1 85 „ „ „ »prU^)«t»bel l0l »5 10185 >»>4e« 4«/ «t9 l»u 1«0 50 >8S»«« »«/» .. «anz« »00 l. ,4,-1144 - l«SO« »»/, ,. Fünftel 100 l. 15S - 1«0 - l«S4« «t««t«l»s« . . l00 l. l8» —I'O9 - «,. ,, ..»Oft. »87-188- »»/. »«»..Wdbr. A l»0 st. . »51 75 1» ?d »'/, vest, »oldrente, steuerfrei l« »b »l « »«/. dt». «ent« in KronnuvHhr., ße»«rfrtif»r»ao»rnnen«»». l0l « lNl?e dt» bt» »ei» UM«, , . 101 55 101 75 fik «0 »»»» «».. . . 9»?l 9«-9l> «is^lethbahn in »..steuerfrei (bi». st.), für lav st. ». 4°/, l« 10 l« — 5l«nz.H»sefh.«»hn in Vilber («», st.) f 100 st. «o», »'/<»<, IN 7» l« 7» U»d«lf«bahn 4°, i. »ilmtn». steuerf, (div. «it. , fül «» »r. «°».........«9.. 9»»v V«allielgb«hn 4«/, l. »r««n». fteunf., 400 «. «00 »«. ». «»»l. «m«......»9 40 »«,40 M« «»««O«»».<«l«»».'>«tt«. «l«»»ethb«hn »«» fl. «M.»»///, ,«, «ofi. «. ». pr,«tü« . «« — »»4-»t,. «w^udw«« XX) fi. ». «. V///, .......»8» 50 «,4 — ««.««l,l..lll.«00ft.«. «5«/, «o- ,»0?d »»l<» »arl.»,l»w^»,»<»n « «m. «> ?t> »1» ?l» ««» «Uult« u»e Z«HUl»« 0«»«««»»«». «l«i»zethb«hn «a« ».»ooo ». 4»/» »b »o»/. ».St. ... »«, ?5 t»? ?b «li<»bethb«chn. 400 ».»00« «. «00«. 4»/,..... l«,-?5 i,l'?l> Fr Un«, »<»N>r«nt« 4«/, p« ««ss« «1«»i»i»!i dt« dto. p« Mtwu .... l»l « 1« 8«. dto. Rente in »ronenwühr,, 4°/», steuerfrei fül>fi..4>/,°/, I»" " »« 60 blo, bt«. Silber 10« fi.. 4>/,° „ t«0 l» ioi 50 bto. Et»»»^)bli«. (Un«, 0«b.) ». I. 187«, z°/,..... 1«>«(!l««0 bt».4'/,'>/,Gch<»tl«,»l'«ll.Obl. 101 10 10« — dt». V««» >«»l. K «00 ». ». «. I»» — 154 - bt». dt». k «st. «.». 1l>»t»0iü3d0 lhei«.«e«..L»<» »«/» 100 fl. . I»8 »d l>9 « 9 — <5u - dt». «»nlelhe 1878 . . 10? «> 1U9 — «nleben ber «tabt «««, . . 1i»io! — — Nnleren b. Ltabtglmeinb« «len 10» 70 103 70 Unlehen d. Otabt^emeinbe Wien l«ilb« »der »»Id)... 1»?'« — - Vra»ien««nl. b. Vtadta«. «len 1»4 7» >«ü »5 V«rseoau»«nl,hen. Verio«» !l'. ion ?» INI ?b ««ld W«, (ft, ,00 fi.). »»»N.«ll«. »st.W«I.V«l.4»/» 9»«0 99 40 dt». kr«»-echlbv. «»/^l.»«. 11? IN 1,8 io dt«. dt», »«/^ll.»». 11?-?l»118«i sl.»esterl.2«nde».Hyp .»nst.4»/» 9S b« loo l»U vest.»«»«. Vanl verl. 4»/, . . 100 10 lui — dt». dt». 5NjHhl. „ 4»/, . 100-10 ,01 - «p«r«si«,».«V..8U^. L>/l"/„»i 101«) .' — (für 100 fi.), FerdinandO-Norbbahn »» »»«! l «N«y<2«st 4« ft, «M. . , . Ü9 — «u - 4»/,D!maU'D»«pfsch,lN«fi,I»!». 1«!— 158 — Ofen« 2»se 40 st...... Si l>0 «3 50 Palffy»2»1e 40 fi. ««. . . . 59 50 «0 «, «nthtn»reuz,0tst.»t<.V., «Ost. 19 1» »0 15 «»then Kl»uj, Ung.Ges, v, 5 fl. 9 l?» ll< »5 «ud»lPh'2os« IN fi..... »550 »« t.<< Sal»«»«!« 40 st. »Vl. . . . 74 50 75 l,<» «t.^Aen»i».2°se 40 fl, ««. . ?9 - 80 - «aldfte (»« «««). «N«l»O«.»»»l>«)fl.«0«/.». 1,0- 1« — ««nkveretn, «en«, lOO fl. . »54 50 »55 — Voder>«nil.,Q«st,»00fl,«.40°/, 441—444- »rdt..«nst. s. Hand.n.«. 1«0st. —-- —'- bt». bto. ver Ulti«« Septbl. 3l»v - 3«» o" »redltbanl, »ll,. un«, »00 fl. . «78-378 51 D»» — Hypothet,.,t)efi^»0Nst. »5°/,». 8» «? — Kwdtlb-ml, «I>tst., «00 ll, , »I« l<5 »«« 75 O«st«r.^ln»ai:. Vanl. «ON st, . 94» — 94? - Uni»nl!2lll l<0U st...... »91 50 »9« — Vtrf,d?»l»«Nl, AN«.. «l4<1 « 175 50 »7« 50 Alt!«» »an tz?«»«p»l- «Uift««««pl. «NstN«. 300 ». . . I64U ,6»c »«h». ««rdbahn 150 fl. . «7 — »9 vnschttebrab« »is. 500 st. «Vl. 15«l 15« bt», l>to, (M. ») 20,^ fl. . »«?-- - 5« — Dona« > Dampfschissadl'i > V«l,, llefterr., 5, fl. «Vl, . , . 4»9 - 44l - Dnl'«°b«nb<,ch««..V.»»l'fl.S, 7» 30 ?,«0 Ferbinand».«°rdb. 100« st. !^W. 3415 34»» Le»b.» «Hernow.'Iafft, - »linlb.» «eselllchaft lluo fi. d. , , . »«bo»94«l Lloyd, OeN,, Triest, 500 «l. «lVl. 41« > 4l» — vesterr. «olb»e0 il ,v, »59- ^5» 50 Plll«'3>ul«»isenb. «50tl tz. , 9t» 50 9^ «> Vwat»«ilenbahn » !l. j«u « »t«»l»o!^<»^..«^, , 4»< 50 «!,!, k!' ------------------------------------^ ^,^H«" rMtiHctten lva fl. . . "'^^,»0 Nn«.>H«llz. «lsen». »00 fi. btlbtt « " ^,,» Un,.«tst».(««uli^raj)L'M.3. «"»« .. «c>u«e>., «ll«. «si., 1 si. . ' " ««y^er «sen. unb «tohl.lM. „. ,,.. in W!en 100 fi. ...» ''," «««- «senl>llhn»..«eth«., »r»«, 8»l^^^ Pr»«n «ism.Ind..»es. «00 st. ««,^ ^ G»lg».Tari. bteinl-hl«!, »« si> ö»? ^, . .,^l««l»nzl",P«pier1..«<>st. '"..;„,' „Vtevrenn/'sopielf.».«.-«. '',> ^»» »Äfenf..».,b«».»n»iei,.l'>0st. "° «L«»»«»'Ä»l,»v!st.,«ll«..!' ^ »O.Fl«ta,r»en .!?5>^"