^H. Freitag, 28. Miirz 1902. 12l. Ichgailg. kaibacher M Zeituna. 3n« z» 4 Zf»i,n 50 l». „röhr» per Zeile l« b^ be< ^ti^n Wiedtthoiungen p« Z,l!<- U ll. D« «La^ "Ndtig ^ änumerations - Vedi » 8 uu « eu bleiben wzjz^ """bung: silr flllbllch: '"' ^bjaN »<» ll^ - l> ganzjährig ..»»«- ,, >"lilb?ia' " " ' halbjährig . . ,» . - . ^°n . vierteljährig . ».»<». ^ ifl>^' ^» 50» monatlich... R » ^s » ^ "b°n l .° Zustellung ins haus für htejige ^ '" per Jahr 2 ikronen, "^oftrl .?^ Pränunlerations - Beträge wollen "" lugesrndet werden. ^^^3g. u. ßleinmayr ^ Fed. ßamberg. ^ Amtlicher Teil. ^t ^ ^ ^ ^andespräsident im Herzogtume Kraiu ^»^ 3»« ""Praktikanten Karl P i ck zum ftrovisori- ^ichtmntlicher Teil. '^ hechle und polnische Presse tiber die ^ innere Lage. ^ ^ ^Nt!?" ^"^' dasj durch die Abstimmung über ' ^tNNllsiu^ ^ Deutsä>en, betreffend d<^ böhinisä)e ? i^^n il"!^!,'! ^ropftau und die sloven ischen Parallel ^ ^ ^ ^^ Hal .?' "^ '^'^ Situation geschaffte worden ^? ^toi^, " '^i gezeigt, das; der ZusannnenMuß jener ^ ^llo. ^„' - ^^' grillier die Rechte gebildet haben, ao> ^ ^'Nc, ^,^'^"l Ersuch einer nationalen Vergewaltig < ^ tvol,s ^ ^"^ abzuwehren. Diese Erfahrung ^ '-'ll.^^Nlcht ohne Einfllch auf die künftige Hal tun^ der c,')echi!>chen Abgeordnete»? bleiben und die Neubildung der ehemaligen auwnomistifchell Mehr-lieit erleichtern. In ähnlichem Sinne mchert sich auch „Nakinn", lvelcher a>l.d den Vorfällen in der lekten Silmng des Abgeordneleilhnus« den Schlusj zieht, das; eine feste. Mehrheit im Abgeordiletonhause eine unbedingte ^iot-wendigteit und das^ diese Mehrheit mu- auf der Nech^ ten ^u finden sei. „Cza^>" erblickt in dem Abstimmungs-Ergebnisse einen Äe:r>eit' dafür, dafl es im Abgeordnetenhaus!: für politische Fragen keine Mehrheit gebe. Tns Ab czeorduetenhaus bestehe aus lauter Minoritäten, und tie^' tonne anch nicht anders sein, seitdem du' tatho lische ^loltspartei bei Abstimmungen den Grundsatz .;u befolgen pflege, das; die Neckte nicht lveif;, was die Linke tut. Die Uinke habe et> für zweckmäfng gehaltn,, e^' auf eine parlamentarische ikraftprobe antonnnnl zu lassen. Jede solct>' Probe sei ohne Majorität ein ssehler, die Resolution Stürgth lväre daher ein M)lec ge^^esm, selbst wenn sie eine Neine MehrtMt erlangt hätte. Statt nun diesen Fehler einzusehen und sich rlchig zu verhalten, schlage die Linke unklugerweife Lärm und begehe dadurch nur noch weitore Fehler. Sie gehe so weit, auch die Regierung des Mangels an Objektivität anzullagen. Offenbar stelle sich die, Linke diese „Objektivität" so vor, daß der KabinettsäM fiir die Resolution Stürgkh offen hätte auftreten sollen. Vei einer derartigen Negriffiwerwiirung sei es noch am vernünftigsten, in aller Nuhe das Ende de.I Katzen-jmmners abzuwarten. Das Vlatt bezeichnet den Appell der ..Politlt". betreffend die Rekonstnlktion der Relt,-ten. als einen Veloeis der in den politisclM leisen herrschenden BegriffsveNvirrilng. Der Polen-Klub nierde den fehler, in welchen die Linke verfallen fei, nnht wiederholen. Vor Täuschungen müsse gewantt werden, denn anch die angenehmste Täuschimg sei in dei Politil gefährlich. Warnm habe übrigens die. „Politil" ihren Appell an den Polen,Mub gerichter. stait sich an die ihr so nahestehende Partei zn wenden? Das Vlatt betont zum Schlüsse, das; die Cillier Frage t'o!'. dci' fronen Lärnies leiiu'snx'gs erlistere Folgen nach sich ziehen werde. Es werde N>ede,r zu einer Regie-rung der Rechten, noch znr Obstruktion der Linken kommen, und die Cillier Affaire, welche, wieder einmal eine Verwirrung angerichtet höbe, werde eine Katastrophe diesmal nicht herbeiführen. „Oazeta Narodowa" bemerkt, daß die alte Rechte immer von selbst wieder anflebe, da sie tein künstlicl)es Gebilde sei, sondern durch gemeinsame Grundsätze zusammengehalten, werde. - Dagegen warnt „Przed' fachen. Nenn einzelne Blätter sich dabei in Angriff«! auf den galizischen Landslnannminister ergehen und dessen Enthebung verlangen, so bergessen sie, daß dieser in der Eillier Angelegenheit mit dein Polen-Mub solidarisch vorging und auf dessert Stütze mit Iu» verficht rechnen könne. „Oas" erklärt, es wäre kein glücklicher Gedanke, wenn man als Konsequenz der bei der Abstimmung ^ Feuilleton. ^ Osterbräuche. ? 3) ^ , ^"" Z^nz Zoanetiö. 7 ^tlli- »v^v "^ linger, öder Winterszeit die tote 7 s^^hoit " ""'"" ^'^ben erwacht, beacht die ^ ^ ' b^ . ^ "nes ihrer fröhlichste F<-ste, das Oster- ^ ?'' ^sln, -. ^llsmund mit den Worten feiert: ^ bÜ.^^t I^^ "" frn'btnreich« Itit. < di. / ^liiml. ^ ^^^ neues, frisches Leben weit und b«it. ^ ^^^«" Mimen Nain ^ " Niuntl !n ^"kl' lowie a,if duftigen Auen. ^ Uii, -, ^°3lein jh^ ^estctM bauen. ^ d^ ^r'^.."'l die Feier des hehren Osterfestes in ^ ^l^^ei^ '"'^ desselben entsprechenden Weise f ^?^ Ooit/ '""^"' '" ^"' stillen Woche von den / v l2spüi.i „^ ""f unsres Herrn bittres Leiden. ^ je^' lrltt^ "^'" Onsch^ft^ ist es Sitte, daß in den ^ bllst ^",s^7^"' der .«»tlN'woche die Insassen eines / l,i>s/'^on Nss "^ l'"l- Grab, d^c- von Mädchen mit ? '^''llt,uis? '" ""d farbigen Gli'chlämpchen aus' ^ ^' brslili ^^'^ ''w^nuil. in der Früh und am ^ ^'" skan^ ^^' ^"be andächtig beten tut. s U,^ ^""N der Heiland all sein Hab und Gut. ? ' ,->sb^^eres Sprüchlein lautet: ^ s'ck^^N di/?'"^ bes .Heilands Torenqärtleins sein. ^ > ^ Heil ^'^^ Alumcn .zum heil. Grabe bringen, ^ sf^"»' si; . ^ besondere Giwd' und Gunst erringen. Tll>' Un"^^' vermistalten die Kinder am Kar- ">!y f" ddr ^..^rsainstago einen Un^ug durch die '"'ap»> ^"nor, wobei sie, Ratschen schwingend. Mir ratschen, wir ratschen zum englischen Gruß, zum Zeichen, zum Zeichen, daß jeder Christ betcn muh. favt nieder, fallt nieder auf eure Knie, betet drei Vaterunser, drei Ave Vlarie! Von den Vauersleuten, an deren Häusern die Raischler vorbeiziehen, werden sie mit buntbemalten Eiern beteilt, wofür sie mit den Worten danken: Fiir die Gaben, Vie ihr uns um Christi willen gereicht, sollt ihr erleben recht viele Freuden i'nd den ganzen Sommer hindurch verschont bleiben von allen Schmerzen unb Leiden. Die düster-ernste, Stimmung der Leidenswoche tomnlt aber insbesondere dnrch die strenge Aeobaa> tung der Fasw zum Ausdrucke. Vom Karmittwoch bii' zum Ostersonntag erlialten die Inwohner der meisten Verghöfe weder Frühstück noch Jause. Mittags wird ihnen eine äicirtoffel^ oder Faferlsuppe, hie und da auch Rettig, abends bloß eine saure Suppe Zur Leiber stärlung verabfolgt. Es heißt: Wer in der Karwoche nicht fasten tut. dem fehlt zu Ostern heitrer Sinn unb frischer Lebensmut. Oder: Wer ln der schlvaizen Woche nicht fasten tut. dcm schmeckt am Äuferstrhungstag das Osterbrot nicht gut. Eine kleine Ausnahme hievon macht nur der >1ar»mnstag, und zwar insofern, als an diefem Tage dem Gesinde nach dem Mittagsessen Rosinen- oder Honigstrihlein verabfolgt werden. In vielen Häusern ist eo auch Brauch, jedem Fremden, der am Kar-samstage nachmittags oder an den darauffolgenden Osterfeiertagen das Haus besucht, mit einem, Rund-t.'1-ote oder einem Stiick buchen aufzuwarten. Mai' l'ört öfters sagen' Liebesgaben, ausgettilt zur Osterzeit. bringen Gliiä fiir Zeit und Ewigkeit. Als Vewciö, welch großes Glück Ostergaben deren Spendern mitunter bringen können, wurde mir vor einigen Jahren auf den, Iohannsorb^o folaondcö Nkschichttem erMlt: Ter Alttnecht des P. im G—tale ging mn Vor° abende des Ostertaa.es znm Besuche seiner Gödl auf dic M—höhe. Als er beiln oberen Teiche ankam, setzte er sich, um ein wenig auszuruhen, auf die Platte einer Felsenwand nieder, die einen Teil des TeictM um-säumte. Nachdem er eine Weile gerastet, nahm er das Ttritzl, das ihm mittags die Bäuerin verabreicht hatte, aus der Tasche nnd begann es zu verzehren. Doch kaum hatte er mit dem Essen begonnen, so schäumte auf einmal das Wasser des TeickM unter weithin schallendein Tosen auf, und in dem Augenblicke, als die Wellen an dos Felsenstück schlugen, auf dem der Alttnecht saß, entstieg dem Teiche ein langer, zotteliger Mann, der den Altknecht also anredete: „Will hoffen, daß du bist ein brav«' Mann, nnd mir darum gerne ein Slücklein vom OsterstrihI geben wirst, das du eben im Begriffe bist, vor der Pforte meines nassen Heimes zu verzehren." -- „Deinem Begehren will ich recht gerne willfahren," erwiderte der Altknecht, „denn schon meine selige Ähndl hat mir oft gefagt: Wenn die Ratfchcn vor dem klänge der Osterglocken weichen, sc.ll man es nicht unterlassen, jedem fremden Gast ein Stück voni Osterlaib in Lieb' und Treu' zu reichen. Wer dies tut, dem mehrt Gott seinem Hauses Gut." — Sprach's und gab dein wunderlictM Manne das Stritzensti'ickchen, das er in der Rechten hielt. „Tausend Dank für die Gab', die du mir gespendet!" aiU-wortete der fremde Mann. „Es soll dich wahrlich nicht gereuen, daß du in dieser Stunde dein Osterbrot mit nur geteilt. Das blinkende Goldstück, das soeben die Wogen di^es Teiches am Rande dieses Felsens an» geschwemmt, soll dein Lohn sein fiir das StrihI, das du mir gereicht." Nach diesen Worten sprang der Mann in den Teich und war im Nn verschwunden. Nun hob der Nnechi das zu seinen Füßen funkelnd'' Goldstück schleunig^ auf und steckte es in dio Tasche, dmm zog er frohen Sinnes weiter. Und bevor noch 5er Ostcrnwnd verstrich, war er der alucNiche BeM'r. eines der größten Bauernhöfe des ganzen G-talrö. (Gchlub solgl.) Laibacher Zeiwng Nr.l?1._______ _____________ 572__________^^^ 26- März^^ über die Resolution Stürgkh zutage getretenen Partei-gruppierung die alle Nechte wiederherstellen wollte. „Obrana Zeinedelcll" betont: daß man auf czechi-scher Seite die deutschen Obstrllktions' Drohungen nicht fürchte. Sollte die Linke wegen der m der Cillier Angelegetcheu erlittenen Schlappe die Arbeitsfähigkeit de« )fteichsrates neuerlich in Frage stellen, dann wären die Slaven die allerletzten, die sich hierüber grämen müßten. „Dziennit Polsti" hält der Tinten vor, daß man mit Launen keine Politik treiben dürfe. Graf Stürgkh habe sich in den stops' gesetzt, einen äußeren Enolg für die Deutschen zu erringen, ohne zu bedeuten, daß das-jenige, was für die Deutschen ein Erfolg feiu sollte, fur die Slaven zu einer Demütigung geworden wäre. Auf diese Provokation hin habe sich naturgemäß die ganze Nechte zusammengeschlossen, und weun es auch bedauerlich sei, daß sich infolge der Abstimmuug über Cilli die Verhältnisse wieder verschärst haben, so müsse anderseits betont werden, daß die Schuld daran ausschließlich die Deutsä)en treffe, welche die Frage so gestellt habcu, daß sich die anderen Partelen nnbedingt zur Wehr setzen mußten. Das Älatt bezeichnet übrigens die Tattit der Linken, lvelche sür ihre Schlappe nun-mehr die Negierung verantwortlich zu mackien suche, als lächerlich. Die Deutschell hätteu diese Negierung nie unterstüht, vielmehr derselben aus Furcht vor den Alldeutschen immer neue Schwierigkeiten gemacht. Wenn sie jetzt der Regierung daraus einen Vorwurf machen, daß diese die Votierung der 'Stürglh'schen Resolution im Abgeordnetenhaufe nicht durchgesetzt habe, so beweise dieses Vorgehen, daß die Linke an.s Rücksicht auf die Wcihler in der Opposition sein, zugleich aber alle Rechte und Privilegien einer Regierungspartei genießen möchte. Uebrigens wäre, es der Negierung auch gar nicht möglich gewesen, die Ab' stimmung zu beeinflusseil, denn in einer so eminent politischen Angelegenheit sei es Pflicht einer Beamten-Negierung, völlig neutral zu bleiben und die Entscheidung dem Neichsrate zn überlassen. Politische Ueberficht. Laibach. 27. März. Aus Belgrad, 26. März. wird gemeldet: Offiziell verlautet, daß die nmtl,'Ä>e Verständigung aus Petersburg eingetroffen sei, wouach das Kö° nigSpaar wahrsärmlich inr Juli den H arenhos besucheil lvird. Aus Sofia wird der „VossisclM 'jeitnng" berichtet: Neber die politischeil Zwecke der Peters« burger Reise Danevs verlautet, Danev wolle, nachdem die russische Regierung von Vnlganen die Zähmung der mazedoniscl)en Bewegung verlangt hat, seinerseits in Petersburg ersmiM, daß Rußland von der Türkei Reformen in Mazedonien erzwinge und dadurch zur Beruhigung der Genüiter beitrage. Danev hat umfangreiches Material zur Beleuchtung der Lei« den der mazedonisclM Christen mit auf den Weg genommen. Eine andere sehr heikle Frage betrifft daS im Sommer zn eröffnend« russische Gedächtnislloster und Priesterseminar auf dem Schipkavasse; während Graf Ignatiev als Vorsitzender der Bautommission dafür eintritt, daß die Eimveihung der Baulichkeiten ausschließlich durch bulgarische Geistliche ersolge, betrachten die orthodoxen kirchlichen Kreise Petersburgs die bulgm-ifchen Priester als Schismatiker und wollen nicht einmal von deren Teilnahme an den Ein-weihungs-Feierlichleiten etwas wissen. Dazu kommt noch die Frage, wie die Erziehung bulgarischer Senn-naristen dnrch russische Geistliche, die das Schisma als bestehend ansehen, geregelt werden soll. Die bulgarische Hierarchie würde natürlich in der Uebergabe des Klosters all die bulgarisch Kirche die beste Lösung dieser Schwierigkeit sehen. Tanev will nach dieser Richtung in Petersbnrg wirken. Anläßlich der alls den 4. Auglist festgesetzten Einweihung sollen große Mili tär-Manöver am Schiftkapasse stattfinden. Das belgische Parlament hat am verflossenen Samstag seine Beratungen untorbrockM und die Osterferien angetreten, die 14 Tage daueru sollen. Das bisherige Ergebnis der Tagung ist ziemlich gering, wenn man in Betracht zieht, daß eilf Einzelbudgets des Staatshaushaltes noch nicht durch-beraten sind. Die Kammer hat uur das neue Militär-gesetz unter Dach gebracht, und zwar mit einigen geringen Abänderungen des Regieruilgsentwurfes, so dann die Anträge anf Abänderung des Wahlgesetzes für Gemeinde und Provinzialwahlen abgelehnt und schließlich das Spielgesetz in der vorn Senate fest» gesetzten Fassung angenommen. Die Erledigung des Staatshaushaltes wird nach Beendigung der Oster -ferien den für den Säiluß der Taguug verbleibenden Zeitraum vollauf in Anspruch nehmen, so daß für andere Geschäfte, wie die, der Verhandlnngen über den Antrag anf Tnrchsicht der Verfassung nnd die llnfcill-Vn-sicherungS'Vorlage, kaum genügend Zeit übng-bleiben dürste, auch wenn, wie beabsichtigt ist, die Montage und Samstage zu Sitzungen benützt werden. Da die beiden Kammern des dänischen Reichstages das Finanzgesetz in verschiedener Fassung angenommen hatten, wurde das Gesetz einer gemeinsamen Kommission zur Beratung über-wiesen. Gleichzeitig nahm das Landsthing das provisorische Finanzgesetz für zwei Monate an. Der Reichs-tag N'at sodann seine Osteiierien an. Das Landsthing, das als Kommission die Frage des Vorkaufes der westindischen Inseln berät, hält die nächste Kominissions Sitznng am 8. April. Die Verwaltung K ubas wird nach einer Mel^ dung aus Washington am 29. Mai an die kubanische Regiernng übergeben werden und Präsident Palma sein Ami antreten. Nach den bestehenden Vereinbarungen werden die Vereinigten Staateil mit diesem Zeitpunkte ihre sämtlichen Zivilbeamten und Streit» lräfte voll der Insel abberufen uud uur die Besatzungen iuld Knstell-Velteioigllngswei-ke an den verschiede»! nen Punkten der Insel l^lMen. Tagesneuigteiteu. ^ — (Herstellung uon Wasserstoffs flüssige Luft.) In der Pariser Akademie d" ^ fchaften sehte Herr d'Arsonval eine neue praktische ^ bung der flüssigen Luft, nämlich zur Herstellung ^^»^ stoffgas in grohen Mafsm, anöeinander. Sein ^"^ ^ ebenso einfach wie simneich. Mil einer Linbe-Mai^ ^ zwölf Pferbeträften dabei er einen Behälter, ^^,^,>it faä)em Leuchtgas gefüllt ist, nüt slü,figer Lust. ^" ^ drigen Temperatur der flüssigen Luft gehen "^l^sfg" des Gases in flüfsige ssocm über. Nur daö Was"! ^ leistet Widerstand, und man braucht es dann nur ovz ' ^. um es nach diesem Verfahren fast ganz rein zu ^^ «Mi lann auf dicfe Weise 80 bis 100 Raummeter Waji"! in einer Stunde erzielen. l,,at^ — (Fiir Freunde origineller T^h ^ zettel) dürften diejenigen der „Direktion /^',^ Schmidt. Erfurt. Rudolstadt, Grohenhain. 3"^^, Patentes über (!) höheres .Nunstinieressc" von "^^cü Werte sein. Die Direktion beranstaltete in den le^^^^I in Schneeberg, Neustädte!. Aue u. s. w. eiirc Nechc ^ lungen, zu denen Zettel, mit dem schon erwähn»" Titel der Direktion obenan, einluden: „Sonntag, ^el März 1902. Zweites Gastspiel. Der Sck^> ^„! Schwanke! Lachen! Heiterkeit! Nobitäten. 6 ^^ Gutc Laune! Gröhle Sensations-Novität! ^lM^,>^! erfolg! Senfationsstüci! Vestes Lustspiel der Gegend vieles Verlangen! Auf vieles Verlangen! Papageno ober .,, st. Der Ehemann in tausend Aeng'l ,^, 1. Alt: Neriha, ich bin zerrissen: 2. Akt: Die Nau°^ ^ :i. Att: Auf Grolls Maskenball. Weiter heißt ^ .,F Zettel: Zuerst aufgeführt am Nallner-Theater und ^ ^ ^ uls 300mal gegeben. Ferner mit größtem Aeifa" ^sse'. Hoftheatern in Hannover. Weimar, Wiesbaden, ^^, München. Vraunschweig. Dresden. Wien. Dessa".^,^ Schwerin, an den Stab'tcheaiern in Aachen, "lltona, ^, dam. Nasel. Bremen. Areslau. Chemnih, Oberst ", ,^, fürt a. M.. Königsberg, itöln. Leipzig, Mainz. ^^^ »' Würzburg und Zürich." Ein berühmteres Stun Zuschauer wirklich nicht verlangen. »^te^^ — (Standbilder von Hinget^ ,l« Der „Gaulois" schreibt: Das Glück hat seine ^ ^ lächelt heute und schneibet morgen eine Grin"!!'- ^ widerspricht die Nachwelt dem. was die ZeUg" >^ ^ sicherten: ein kleiner philosophischer Spaziergang ^ p^ Standbildern von Paris ist das beste Veispi".'" ^ti'^ b.stänbigteit der menschlichen Urteile. Ein g"l!".^ S^ Persönlichkeiten, die heute ihr Bild in V""^ot^' « oder in Marmor haben, starb eines gewaltsamen A,i^ kommen zunächst die Enthaupteten, unter ibne ^^ Lavoisier, dann Jeanne d'Arc und Etienne ^Dol"^ ^^, auf dem Scheiterl)aufen starben, Heinrich VI. " ^M Marcel, die ermordet wurden. Marschall Net), oc ^ sene. Condorcet. der gleichfalls aufs Schafott tow < ^ ihm aber durch das Gift entging, und so viele a ^,^ Aufzählung dieser Pariser Standbilder macht ve> ^,^ Z<> einer Hinrichtungsliste. Eine schö,u Aussicht I" ^ genossen, die davon träumen, eines Tages ih .^„! Vronzc gegossen auf einem öffentlichen Platze ^" ' h^ ! — (DasLandderLilie n.) Die ^^ ,'.l. Bermudasinseln sind stolz auf ihre Lilienfcloer. ^ ^ genbs sonst in der Welt sieht man diese Vlumen ' ^> lender Pracht wie bort. Die schönen Felder in F^" ZchM, auf den Sciüy-Inseln können sich an Gröhe un ^ ^. mit den berühmten Lilienfarmen der Tropen V^<^ Line Hamburger j)atriziertochter. stoman aus bnn moderneu Hamburg von Ormanss Sandsr. (68. Fortsetzung.) Als Karen unter dein ziemlich reichen Gerede der recht gesprächigeil, aber l,erzensgnten WiNin ihr frugales Abendbrot verzehrt hatte, begab dl^s jnnge Mädcheil fich m ihre Kammer nnd zur Nuhe, allein es dauerte noch lange, bis fie einschlief. Wie die Bilder eined Panoramas zogen die Erlebnisse ihrer Vergangenheit all ihr voniber. Sie hatte weder Verwandte, noch freunde, noch sonstwie Mensäjen, die an ihrem Schicksale Allteil nahmen, in der Welt. Ihre Eltern hatte sie nie gc-tanni. Bis zu ihrem zehnten ^.ahre war sie in einer gebildeten < ' die Ausbildung ihrer schönen Stimme. ^"^ ^,^ " hatte viel musikalisckies Ventändnis, und ^ ,^ ,'^ 'ihr einen besonderen Genuß, wenn K"^ ^.ili^ ihrer reineil, süßen Stimme znr '"!""!",M"^ kleine, wehmütige Volkslieder vorsang. ^' ^n^ tonnte sie ihr lanschen. Frau Ilges nwa,. ,^,iv', Andeutnngen, daß sie anch über ihren Too ^^'l' ' das ihr lieb nnd unentbehrlich gewordene^ HB., l zu sorgen gedächte. Leider blieb es bei d'l'i ^st's, ' lungen, da sie sich trotz ihrer ^.ahre noch ">' ^,^ 5lo,isl,tntion und einer blühendeil ^'!'"""' sl!^,e , nnd deshalb den Fall ihres Todes n"' ? .„c sA Auge faßte. Kareil war ihrer Pflege,!"'!^ ^l . Stühe. Sie besorgte die kleine Wirtschaft u »1^ olme die Hilfe einer Magd, fie sah der alt"" „nl ^ Wnnsch von den Angen ab nnd l>"'^ ,'.^,l^^ Fürsorge einer guten Tochter. Mit das volle Verständnis für die Wohltat g^ ^"^ Frau Ilges ihr, der kleinen Waise, dc"U -^.„ „ hatte, als sie ihr eine Heimat bot, ""„^l''" ,« Dcmkbarkeit erfiillte fie eine aufrichtige 5 ^^ li ,„. der alten sonderbareil, aber streng brcwe^ ^,o^^, Fran. Karen war eben nennzehn Ili^'^.^,l ^^>, 5' als ihre alte Freundin dnrch einen pl^l" ^ f^i ihrer Seite gerissen wnrde. Eiiies M"'^^ ^ t' ,, Fran ^lges, die sich am Abende vorher " ^stli ^,, Wohlseins erfreut hatte, tot im Bette. ^ ^l^. ^ war nicht vorhaiiden. Die Fran Ilges, mit deiien fie in wren Uch" ^ ^ ^!^ nickt verkehrt hatte und von denen 1^' ^ :i"' ^' standen worden war, kamen znr B^rola ga^ ten sich dann dm Nachlaß ihrer M"N^ ^ fiü nie Gehalt bekommen hatte und d;e "" pff" als emc Art Smdrmnlwy und Almo!^' _____________________ 573 ______ 28. März 1902. .Wabe a ^ "'^" ^ap"^ wnd die LMe ln grohem ^"hlinq "^baut. und in Süblalifornien tann man jeden ^"chtn is!? Felder mit Calla-Lilien sehen, aber am !°^t Ne ^^ -Nultur doch auf den Bermudasinseln entblei ^" lyres guten Klimas sind die Inseln ein be-«iaatti, un^"^"^"^ sür die Bewohner b«r Vereinigten ^iliin ^"^^s. und sie weiden von ihnen das „Land >'b°H ^ "^ ^tosen" genannt. Die Farmer bemühen sich ^ Hakr! ^k um die Lilien^ucht. Viele verschiffen '^lich ^^ Zusende von Zwiebeln und Blüten, die Haupt-^scl ift ^. "myorl gehen. Einer der Hauptlilienzüchter der ? HMii,, ."lterbridge, dessen dreißig Alres großes Feld trstrt^? ^^'5es Meer blühender Osterlilien ist. Das ^" dunl! ^ ^'^ ^" ^'^"^ bewaldeten AbHange, von °^"^n w?„'^'^"^unde sich die vielen tausend weißen, ^ und 5?^" wirkungsvoll abheben. Alle großen Blu-^se hah," "ächter brauchen zu ihrer Arbeit Schwarze. M!e ^ "uen guten Verdienst, besitzen meistens eine 7 Tie ^",^^ct Boden, das ein kleines Blumenparadics Rtl dab,, ^ ^"" allmählich den allgemeinen Wohlstand der >n und ?' ^"^ ^ kleine Stellen Landes laufen und be-^ache >^ ^,^^ ben Verlauf ihrer Nlumenernte auf dem "He " "«lommen erhohen. Die Zwiebeln werden im öl" Ui?i ^' "nb im März darauf werden die lieblichen ^M ^? sorgfältig abgepflückt, in tlcine loeiße Kisten '^ 'euer fn, ^">kndet. Man sollte meinen, baß die Blumen ?°^t «^ ? ^wyorter Markt wären, da die Fracht hin-!> lnlllis^ ^"ülton. die Hauptstadt der Bermudasinseln, ^lhltt ^^ L^ilen von Newyorl entfernt liegt. Aber die Ü'' ^b sie , ^'^ pflanzen in solchen Mengen und so billig ^t bn U "'"^en Preisen exportieren löniren. Die Be-^'"^ ^ti^ ^"umbasinseln sollen jährlich von den Lilien ^ ">2 do» 400.000 Mart haden. >>«!, l^^"'"unsstil.) Die Seeleute smb im allge-?" Äezicl ^"^" Freunde von der Feder. Ist auch in ^ in ^^ ^"3 Ul neuerer Zeit manages anders geworden e spielt s ^"l>"n. wo das Segelschiff eine herrsäMde ^'Ztten !)l !^'^^ "an auch jetzt doch noch selbst bei ! ^ eine , ^" "' ^^" Mitteilungen der Kapitäne ,!^">tist ^ ""uideuswerte Knappheit. So berichtete bei-. "!?ern b"s !"^em der Kapitän des in den ostasiatischen ^" "bei s'^"lUgteu norddeutschen Lloydt-ampferö „Na-°U, ^ n./"Anden Vorfall: „Um 7 Uhr ftiih setzten Reise l!^"l.^'"^ ^oul Niten Kreuze für Kram statt. / >«at«s > , ^tränkten Vereinspräsibenten. des .Herrn ^^flbtiu -"" ^u^'ul. führte den Vorsitz der Vereins. Ick?^ch« >>/ ^"^ Iosef Luct ,n ann, »velcher in seimr ^Ä«i^, ,^schienene». daninter die .Herren militari-p'^nn ^ r ^"bsarzt Dr. Ialob Z u ct e r m a n n nnd N ^N !üK"" 2 agar . begrüßte, ^^'^g im 3 "^" bie Tätigleit und die Vermögens-?' 'älois w7^" ^^^ erstattete der Verewäsetretäi ! '^Hcil ^ ^" ^ An der am 19. Mai 1901 in ^"'ld t s 7" Protettorin des Roten Kreuzes. Ihrer-^^ ^c,Ier°V^^r durchlauchtigsten Frau Erzherzogin ^ Zts. Ei . "b bes Protettor-Stellvertreters des Roten ^' stands "'? '' Hoheit des Herrn Erzherzogs Ludwig ^^^sundtnen XXII. Bundesversammlung haltn ------ '^'vurd,'""^ "'l^tt ä(X) Marl zur Abfindung i^ichon ""^rlich sosort entlassen. Auf den Nat do» '^sich " ^"'"u ^lgoö' lrtztem Wohnoi^ wandte l'/'cheil ^ ' Hmnbura, unl sich dort eine Stellung '? ^', '^'^^ 'nietete sie sich iu einer besseren Pen- ^^li^^' ^'"' Woche uin Woä>e verstrich und sie, und odglelch sie omu Margen i^°lz ihr a! s "Nterwegö war, keine Steüuna fand, 'li, ^i!,t , '^sannncn, so das; sie auf eine spar- ^''Ulftt<> v lug U)re,r vorhandenen Mittel bedacht ^>N z^ ^''Ncndjoinand hatte ihr geratm, Gesangs- ^Nndt" ' '^"chdein sie sich also bei Frau Pfau- ^i^Uua ',^' ^""nner gennetet, einpfnhl sie sich in k, "^Ne ^ I ^^ang^lehrerin, wobei sie jedoch nicht !^>r y "^^'^ uneriniidlich in den Vermietungs- ^. «G n kanten Eteilnngen zu fragen. Vi^ ^ v^lyy ^'"u chr eine Adresse, aber es waren aus- , ^in^Ü^ ^"^Uct)e Gänge, ux-lche sie machte. Die , » 'c^Ns ''""ch<>G^ ^h^ ^is'Ucl,t h "!' ""lmigton alle Zeugnisse, nnd da sie ^ ^ ^Ued ^"^ ^"ute, entließ man sie mit den, ^' ^.?'"'U' "aren hätte durch eine Anfrage ^^Ichyiw '^'"^ Geburtsortes und durch weitere l br" Namen nnd die Adresse X > ^'No n ^^ ^^'l"l)rell tonnen, aber soweit dachte ^/^>s^ "u^den: hätte sie sich auch keine Hilf ii .^'di^./'"1ftroä)en. Und wieder verstrickM ^^/"^l<,>>, „,?^n- (,'il,o, Stellling, noch Schülerin- >^t!'^n, ^ "^ culäletider Sorge sah sie den Tag !'""d '?^ Uxt) »^'^ ^'^' ll)ren letzten Pfennig veraus- ^. "hr^. 'w dem bittersten Elende gegenüber ^'^' ^'^ ^ " schuldete sie die V^iete der letzten "^,„ ^'iilii'?.luttst batte die gutmütige 5rau ihr "'".chto "^lesen, dio sie nicht umsonst l und di^' s<^,' t>och in knner V"st gut^ als Delegierte des Landeshilfsvecemes für Kiam Herr Ober^ landesgerichtsrat Dr. Andreas Ferjanöiö und Se. Exzellenz Herr Anton Graf Pace teilgenommen. Der Rücktritt des Vereinspräfidtnten, Herrn Emerich Mayer, wuidt mit Bedauern zur Kenntnis genommen und denselben sowohl seitens des Venines als auch seitens der Bundesleitung für seinc langjährige Tätigkeit der innigste Danl ausgedrückt. Die Vcreinölcitung hatte im vergangenen Iuhrc den Verlust mehrerer Mitarbeiter zu betlagen, so zunächst jenen des verdienstvollen I. Vizepräsidenten, Herrn Regierungs-ratcs Dr. Friedrich Keesbacher, dann des Herrn Handels-tcnnmerpräfldenten Josef Kuäar sowic oeö Herrn Auch druckercibesiVcrs Anton Klein und des Herrn l. t. Hofratcö Josef Merl. Ueber das Hinscheiden der Präsidentin deö Frauen-hilfsvcreines, Frau Cölestine Schiffer, wurde das Bedauern auögesprocheu. ifiach den mit der Kriegöverwaltung getroffenen Äb^ machungcn werden im Kriegsfalle ein Retonvalcfzenteichaus, eine Krantenhaltstation mit Nachtruhe und eine Kranten^ haltslation ohne Nachtruhe mit Mttagsvertostigung hier-lanb» errichtet werben. Die Anerbieten zur unentgeltlichen Uebernahme von Verwundeten oder Retonoaleszenten belaufen sich auf 15 für 30 Offiziere und 51 Mann. Fm die zu errichtenden Heilanstalten stehen dermalen neun Aerzte uiü> drei Apotheker in Vormerkung. Der im Vorjahre errichtete „Fonds für Hilfeleistungen im Frieden" beträgt gegenwärtig 806 X 23 k. Die Krainische Zparlasse spendete dem Vereine 600 Iv und der lrainischc Landtag 200 ^ Außerdem übernahm die idrainische Sparkasse den ganzen, dem Verderben unterliegenden Wäsckevorrat des Vtl-eines um den Betrag von 444 l< 59 k und beteilte damit mehrere Gemeinde-Spitäler auf dem Lande. Die Zahl der Mitglieder betrug drei Ehrenmitgliedes 185 ordentliche und ein unterstützendes Mitglied. Das Vertinsvelmögen belief sich mit Ende 1901 auf 42.938 lv 91 1l in Barem und 1130 X in Obligationen und Losen, zusammen auf 44.068 X 91 k. Die Einnahmen bc^ tcugen 4374 X 71 k, die Ausgaben 920 X lN l» (darunter Vcnnaltungsauslagen 665 X 4^ k. Unterstützung 20 X und 7.,» Prozent Beitrag an den Zenlralfond 235 X 20 !,). Die Tätigkeit der Zweigvenine war eine lebhafte, wofür den betreffenden Vercinspräsidien zu danken ist. Der Mltgliedeistand der Iweigvereine belief sich auf 056 Mitglieder und' zwei Ehrenmitglieder, und der Ver mögenöstand auf 18.397 X 92 k; der erstere ist um 10 Mit-glilter, der letztere um 1440 X 68 !» gestiegen. Die Zloeig' rereine führten im «gelaufenen Jahre 682 X 49 li an di l Stao^werein ab. Nach Genehmigung des Rechenschaftsberichtes und des von den Ncchnungszensoren geprüften Rechnungsabschlusses wurde >'!<)er Aufforderung des Vorsitzenden der Trauer über da» Hinscheiden der im Berichte Genannten durch Erheben von den Sitze« Ausdruck gegeben. Allen jenen, welche dem Vereine ihr Wohlwollen entgegengebracht und die Vereinsinleressen gefördert haben, so insbesondere Sr. ErZellenz dem Herrn t. l. Lanbespräsi-denlen. dem klinischen Landtage, der Krainischen Spartass' den Delegierten bei der Bundesversammlung, den Bezirks' vmst'inden und den getvesenen t. l. Nezirlshauptleuten in Littai und Loitsch. den Herren Matthias Grill und Gustav del Eott, dann den miluärischen Beiräten, den Rechnung^ zensoren und der Laibacher Presse wurde der Danl ausgesprochen. ____________________ zumachen wuf;te. Frau Pfannenschmidt besorgte ihr schlichlich auch noch eine Schülerin, die Tochter einer gutsituierten Fluruachbarin, der' sie für 50 Pfennig die Stuude zweimal wöchentlich Klavier- und Ge-sangöuntetricht )u geben hatte. Vc.i, einer solchen Un-tcrrichtostunde hörte der Impresario Möller Garens ungewöhnlich liebliche Stimme. Er erkundigte, sich nach der Sängerin, erhielt die entspreclMde Auskunft und machte ihr schon am anderen Tage schriftlich das Anerbieten, sich in seiner Wander > Elitetruppe als Liedersängerm anfnehinen zu lassen. Zuerst schreckte Karen vor dem bloßen Gedanken, öffentlich auftreten zn sollen, zurück, aber uach einiger Ueverlegung kain sie zu der Einsicht, daß es mehr alö leichtsinnig von ihr gehandelt wäre, die rettende Hand zurückzuweisen. Ihr blieb auch leine Wahl. Ihre Vannittel warm voll-ständig erschöpft, und nirgends zeigte sich ihr Aussicht auf einen anderen Erwerb. Und hente nun war das Abkommen kontraktlich festgelegt worden, ^üns Jahre lang gehörte ihre ganze Mast nun dem ihr bislang völlig fremden und unbekannten Impresario. Mnf Icchre! Sie erschrak doch vor dem Gedanken. Visher hatte sie ihre Bedenken immer mit dem vagen Troste, das; das Ganze nur ein Intermezzo, ein Ueber-gangsstadlum für bessere Zeiten sei, beschwichtigt, abei- Möller hatte es nicht anders gewollt, Entweder ans fünf Jahre oder gar nicht. Er hatte ihr so viele Gründe ftir seine Ansprüche dargelegt, daß ihr znletzt ganz schwindelig wurde und sie gar t'eine Emwen» c ungen mehr wagte. Und fünf Jahre waren noch eine so lange Zeit! „lieber Gott, hilf, bah ich sie ertrage!" Mit dem Gedanken schlief sie an diesem Abende enölich ein. (Fortsetzung folgt.) Ium Schlüsse wurde der Antrag auf Vereinigung des Landeshilfsvereines mit dem Frauenhilfsvereine vom Noten Kreuze zu einem Doppelvereine unter dem Titel „Landes--und Frauenhilfsverein vom Roten Kreuze für Krain" angenommen und sodann die neuen Statuten genehmigt. Nachdem auch der Frauenhilfsverein in seiner jüngst ab-gof Dr. Iegli« die Zeremonie der Fui> Waschung vornahm, sind folgende: Anton Paternost aus Abelsberg (93 Jahre), Martin Ktefe aus Visolo bei 5lrain-bürg (89), Matthias Klama aus Oberlaibach (83), Michael Bla^ir aus StraMöe bei Krainburg (8!y, Iofef Krisch au6 Gottschee (83). Johann Bovl aus Eeisenberg (82), Matthias itelemina aus Friebau (80), Georg Urbinec aus St. Marein (75). Gregor Mrzlilar aus Iodozi ob Nillichgraz (79), Johann Primec aus Laibach (78), Anton Arestvar aus Hru-. cjica bei Laibach (76), Stephan An^ur aus Sostro (73). Das Gefamtalter der Greise beträgt 965 Jahre (gegen !>48 Iah« im Borjahre). — (Bau- und öffentliche Arbeite n.) Im Laufe dieser Woche wurden bei der landschaftlichen Burg die reftllchcn äußeren Arbeiten in Angriff genommen. Vor allem sc'll der in der Winterszeit an den Ecktürmchen und anderen Mauerteilen losgelöste und abgefallene Verputz durch einen neuen ersetzt werben. Im Vestibül und an 0« vorderen Hauptfagade sind noch die restlichen Maurerarbeiten fertigzustellen. Nach Durchführung der Negulierung der neuen Veternelgass« erfolgt an allen vier Fronten dieses Gebäudes die Legung des Asphalttrottoirs. Der freie Platz beim Vestibül soll durch Aufstellung eines eisernen Gitte« auf Steinunterlage eingefriedet und durch etliche exotische Pflanzen verschönert werden. Im Innern werden die Malerund ähnlichen Arbeiten z>, Ende geführt, dagegen erfolgt die Ausschmüctung und Einrichtung des Landtaa.ssaales samt den zwei Galerien und drei Logen zu einer späteren Zeit, desgleichen die erforderlichen Maler-, Vergolde» und Ta-pezierercirbeiten. Die Legung des Parkettbodens ist teilweise fertiggestellt, desgleichen die Beheizungsanlagen und die In,-ftallationsarbeiien für die elektrifche Beleuchtung. — Die ^illoZiöstrzhe erhält an ihrem unteren Ende — längs der Hranzislnncrtirche — ein eistr>l,!«". V. ^ Laertes als Hamlet, weiters den älteren Coquelin in „(.'5--i'nno 6i' L^!'8'o''«<.'." Madanie R«'jane in der Massrnet'schen Pailtomime „Na ('ousluc?." die Chansonettensängerin Mily Üi^cyer in ihren berühmtesten Nutnmern ?c. ?c., wir hören aber auch gleichzeitig die Originalstimme der einzelnen Darsteller so laut und deutlich, wie sie bei der Auf suhrung selbst erklingt. — Auf das Unternehmen, das vor turzem in Dangers Ocpheum in Wien einen durchschlagenden ttrfolg er^ieltr, lonimen wir in der morgigeti Nunimer nouj aussührlichcr zurück. — Billette sind in O. Fischers Musi' talienhandlung, Tonhalle, zll haben. — (Leichenbegängnis.) Gestern um 3 Uhr nach' mittags fand vom hiesigen Garnisonsspitale aus das Leichen begängnis des der Pulverfabrik in Steili zugeteilt gewesenen Oberleutnants Josef U r l des Korps - Artillerie - Regimentb Nr. 7 statt. Als Kondutt waren vom Divisions-Artillerie-Reg. Nr. 7 zwei Züge zu Fuß uno zwei Geschütze, dann die Musik des Infanterie-Regiments Nr. 27 ausgerückt. Dem Verstorbenen erwiesen nachstehende Herren die letzte Ehre: Generalmajor Edler von Baldaß, Oberst Zimb u r g Edler von R e i n e 1 z, die Qberstleutnante Vu 5 eti ü und M achnig, die Majore v. Lal> ingen und Ruprecht. Stabsarzt Dr. Starö. Intendanz-Chef Blechinger. Platz-Kommandant Hauptmann Ianiczet und der rumänische Artillerie - Oberleutnant M 0 s ch u n a. Auch nahmen zahlreiche Offiziers- und Militär-Aeamten-Deputa-tionen an dem Leichenbegängnisse teil. — (Das Elisabeth-Kinderspital) hielt vorgestern unter dem Vorsitze seines Obmannes, des Herrn Josef L u ct m a n n, und in Anwesenheit des Verwaltung»-rates sowie einer ungewöhnlich großen Zahl von Schutz-frauen im städtischen Natsaale seine 39. Generalversammlung ab, welche durch das Ersännen Ihrer Exzellenz der Frau Olga Freiin von Hein als Stellvertretern, der Obersten Schutzfrau des Vereines ausgezeichnet wurde. Nach dem vom Herrn Vereinslassier Karl Lestovic vorgetragenen Rechnungsabschlüsse des Jahres 1901 betrugen die Einnahmen 16.860 X 54 !», die Ausgaben 16.747 X 50 ll, so daß sich cinUeberschuß von 132 96 X ergab, wogegen derVor anschlug für das laufende Jahr, welcher nach den Erläute rungen des Vorsitzenden allerdings äußerst vorsichtig aufgestellt wurde, bei einen. Erfordernisse von 10.450 X eine Bedeckung von nur 9325 X 36 li, mithin einen Abgang von 1134 X 64 il aufweist. Inbetreff der von der Anstalt beschlossenen Herstellung eines Eisengitters an der Elisabeth-straße bemeilte der Referent, daß diese Ausgabe ihre Bedeckung hauptsächlich in dem für diesen Zweck bestimmten Erträgnisse des im vorigen Jahre von Ihrer Exzellenz der Frau Baronin v. Hein veranstalteten Wohltätigleits-Vazars finde Aus dein ärztlichen Berichte des Spitalsdireltors, Herrn Eanitätsrates Dr Schuster, wurde entnommen, daß irn Berichtsjahre im ganzen 243 Kranke, und zwar 89 Knaben und 154 Mädchen behandelt wurden. Von diesen sind 180 genesen und 32 gestorben, während 13 gebessert und 2 un-gcheilt entlassen wurden. Die Sterblichkeit betrug daher nur 13 A, was eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr? bcbeutet. — Ueber Vorschlag der Frau Dr. Antoni? von Gra^t) wurde der bisherige Verwaltungsrat durch Zuruf wiedergewählt. Dem Verwaltungsrate gehören an Ios. L u ct m ann (Obmann). Dr. Emil Bock (Obmann-Stellvertreter), die Frauen Antoinette v. K o 5 e v a r, Eugenie Rasfti und Luitgarbe Zeschlo, dann Karl Leslo-v i c (Kassier). Dr. Viktor Pesssiack (Sekretär). Viktor Recher, Ubald v. T r n l 6 c z y , endlich Johann Bau m. gartner und Heinrich Maurer (Rechnungsrevisoren). Mit warmen Worten des Dankes an die Wohltäter des Ver-tims, namentlich an den Landtag, die Krainische Sparkasse und die Stadtgemeinde sowie an die Erschienenen schloß der Vorsitzende die Versammlung. — (Hütet die Kleine n.) Am 25. d. M. begaben sich die Bewohner eines Hauses in Unter-Dane, Gerichts-lezirls Bischoflack, in die Kirche; nur die Gattin des Besitzers Iensterle blieb mit ihren beiden, im Alter von IV2 und <> Jahren stehenden Kindern zurück. Das ältere Kind enl schlüpfte aus dem Hause, worauf ihm die Mutter nacheilte und sodann beim Nachbar einen Besuch machte. Unterdessen kamen fremde Kinde c zu dem in der Wiege zurückgelassenen Kinde, nahmen es heraus und trugen es in den Schnee. Das Kind starb tagsdarauf an den Folgen der Verkühlung. -1. — (Ein F i sch 0 t t e rj äge r.) Der Schmied Thomas Peternel in Nischoflack, welcher sich bereits seit 20 Jahren mit dem Fischotterfange beschäftigt, hat diesertage die K4, Fischotter gefangen. —8— * (Selbstmord.) In Nudnik hat sich gestern nachmittags drr 19 Jahre alte Johann Kadnnc, Knecht beim vnlgo Matu, auf dem Dachboden des Stalles erhentt. T>as Motiv des Selbstmordes ist unbekannt. — (Fnr Savrschiffer.) Laut einer Mitteilung aus Agram müssen zur Vermeidung von Unfällen Flühcr vor der Agramcr Brücke anhalten und bei der Van leitung «Fahrwasser» in Äetreff ihrer Weiterfahrt an^ fragen. — Bekanntermaßen wird bei Agram die Save reguliert, weshalb obige Vorsicht für Flößer geboten erscheint. —ik. Theater, Kunst und Literatur. — („A V 0 n 3 c, II,) Die 4. Nummer dieser Jugend Zeitschrift ist bereits erschienen. Sie enthält Gedichte vor, L. Gangl, Otto Zupanöii-, Vida, Fr. Agur l'nd V 0 g u mila . erzählende und belehrende Beiträge von E Gangl. Ivan Htljanec, Ivan P 1 ijatclj und Ivan Canlar, endlich in der Rubrik „Belehrung und Unterhaltung" ein einstimmig gesetztes Lieb von K. Iera j. einen Nechnungsscherz von Ivan P 0 dg 0 rn , l und vei schiedene Notizen. — Die Nummer ist illustrativ sehr schön au»a.chnUet; man swdel dann 12 Vilder, welche all« vom akademischen Maler Joan Vavp 0 ti 5 herrühren. Der Idee und der Ausführung nach huben uns darunter die Mutter -nit dem tranken Sohne sowie die aus drei Bildern bestehende „Auferstehung" am besten angesprochen. — Einzelne Nummern sind um 1 X zu haben. — (Adreßbuch von A g r a m.) Hartmans All-, gemeiner Nohnungsanzeiger n^bst vollständigem Behörden', Handels- und Gewerbe-Adreßbuch der lönigl. Frei- und Landeshauptstadt Ägram. Druck und Verlag von Lcop. Hart-n.ans Buchhandlung (Kugli H Deutsch) Agrcnn, 1. Jahr gang. 1902. — Wir empfehlen allen, die sich um Agram interessieren, die Anschaffung dieses Adreßbuches, da sie dariü cin gutes und vollständiges Ädressrnmatcrial finden. Das Werk hat hübsche Ausstattung, ist im Formate des Wiener Lchinann und der Preis von 5 X ein angemessener. — („D er Stein der Weise n"). A. Hartlebens Vcrlag, Wien, bespricht in seinem 21. Hefte die Verdienste des berühmten deutschen Liebig-Schülcrs A. W. Hofmann als Begründer der Tecrfarbcn-Industrie, welche bekanntlich einen völligen Umschwung in der Farbenchemie zur Folge hatte. Ein zweiter, dnrch Illustrationen und Karten unter-stüutcr Artikel behandelt das L a i b a ch c r M 0 0 r in naturgeschichtlicher, historischer und wirtschaftlicher Beziehung. Hieran schließt sich eine Anzahl recht instruktiver technischer und naturwissenschaftlicher Abhandlungen, wi?- Das Luft-schiffprodlem, Merkwürdige Erosionen (drei Bilder), Die Temperaturverhällnisse der Mondoberfläche (mit einer interessanten Mondphotographie in größtem Maßstabe), Das Zngsmeldetelephon (fünf Bilder). Hiezu kommen noch verschiedene kürzere Mitteilungen über NeulMen aus der Meteorologie. Physik, physikalischen Geographie, Physiologie und Medizin, feiner (in der Äeschäftigungsbeilage) Anleitungen zur Pastellmalerei, zum Konservieren der Blumen und Gräser, zur Herstellung vcm Glasmosait u. a. m. Schließlich sei auch der viele» gemeinnützigen Notizen und des ausführlichen astronomischen Kalenders (mit Sternkarte) für den Monat April gedacht. Alle in dieser Rubrik besprochenen literarischen Erscheinungen sind durch die Buchhandlung Jg. v. Klein-mayr H Feb. Namverg in Laibach zu beziehen. 2lu»!o» »»or» in du kräftigen. — Unkr den im Gebrauch stehenden Wiesen« eggen ist die L a a ck e's ch e Wiesen egge, ^ ...^ Maschinenfabrik E. Kühne in Wnselburg (Ungarn)^ wird, sehr gut verwendbar. Diese Wieseneggc wird ^. schirbenen Größen, mit vier oder fünf Gliedcrrcihe" ^ einander und mit einer Arbeitsbreite von ^^^! 1 95 Meter geliefert. Der Vorzug ihrer Konstruktion ^. darin, daß die Eggenglieder aus zähem SchiniedcM ^ gestellt, daher elastisch und bruchsicher sind; in dttie ^, sind die stahlhaiten Eggenzähne aus Koqnilleng^ ^, hineingetrieben, daß sie ohne jede Anwendung von ^^ Niete oder Keil durch das Gehäuse fest umschlossen u" ^ warzenartige Erhöhungen, welche sich in entsprechen ^ tiesungen des Eggenzahne» einlegen, festgehalten wer ^, Zähne können deshalb, wenn abgenützt, sehr ^'^ .^bol wcchsclt werde». Die Egge ist auf beiden Seiten v^> M>-Mit den 7 A Aeäern Verwendung finden, sobald es sich dcmim ^ ^ ein möglichst geebnetes Feld z. B. für die DriNsao' '^ zustellen. Die Preise der Laacke'schen Wicscnegge 1^ ^ zwischen 74 bis 114 K. Gcschäftszeitung. z) — (Laibacher Kreditbank in ^"' zhF Die zweite ordentliche Generalversammlung der ^se" Kreditbank wurde am 25. d. M. unter zahlreicher ^ ^, heil der Aktionäre abgehalten. Dem ^eschäfisber'^^ nehmen wir, daß es der Leitung der Bank trotz ^jli' ungünstiger wirtschaftlicher Verhältnisse, welche e>^ ^^ tät des gesamten Bantaeschäftes zur Folge hatten, ^„,! iü, schon im ersten Geschäftsjahre ein befriedigendes ^si) zu erzielen. Bilanz per 31. Dezember 1901: A l t' "^'?3 ^ 134.747 X 98 li. Wechsel-Portefeuille 3,181.9»°/ s< nü> Devisen. Valuten und Münzen 29.')43 K 25 l', ^P^"I Vorschüsse auf Wertpapiere 507.79« X 60 l,. ^l^ 404.435 15 19 ii. Debitoren 533.008 K 84 t>. I""^ S» Einrichtung 8854 X 63 ll, zusammen 4,800-475 ^ --Passiva: Aktienkapital 2500 Aktien " ^j, S", 1.000.000 X, Einlagen auf Büchel 382.650 ^ "^B^ lagen im Konto-Korrent und Giro-Konti 3,116.^.^^ Kreditoren 178.417 X 45 i>, tranjitorische Z'"!s" ^ I'', 73 !,, Neftrvefond 50.000 X. Neingewinn f" ^P' 1901 50.200 l< 36 Ii. zusammen 4. 800.475 15 22 "'^ «< Verlust- und Gewinn-Konto weist folgende ^yZ5^ Ausgaben: Necslompte und Transitozinstn ^'^ ^ 04 ll. Zinsen von Einlagsbücheln 9655 X 93 l'',^Oes»^ , laufenden Konti und Giro-Konti 88.290 K ^,/.«^? summe der Zinsen 154.031 X 23 ll), VerMwA^ 15.920 k 61 k. Gehalte und Quartiergelder 16.^- ^^ Steuern und Gebühren 9267 X 58 ii. Amort'saNo' ^. vcntars 983X85 1,. Neingewinn für das^.^^ 50.200 X 36 n, zusammen 247.382 X 91 w ^,^1,^ men: Zinsen von Wertpapieren 9570 X 56 "'Heu ^ Wechseln 183.457 X 69 l>. Zinsen von Vor>c? > ^! > Konto-Korrenten 23.449 X 83 I» (Gesamtsumme ^^ ^16.478 X 08 ll). Erträgnisse des Bank- "Nv "^ ^ , schäftes 30.904 X 83 i>. zusammen 247.382 ^>?li> Der Antrag des Verwaltungsrates bezüglich der ^ °^, des Reingewinnes wurde genehmigt und daher ^^ ^ Neingewinne ''.0.000 X als Dividende und "" ^ ^ ,j Superdividend«! auf die alten 1250 Stüct ^' ^X)^ per Aktie) verteilt, 2510 X dem Neserdcfonde, ^" jl ^ ciußcrordentliclic Dotation dem Neservefond?, " ^l Pensionsfonde der Beamten zugewiesen; <^ K^ / 2269 X dem Verwaltungsrate und 1330 ^ ^,^3 z schafl als Ren-uneration'und der verbleibende V^, 2091 X 36 il als Steuerreserve bestimmt. -" ^^tl^^l taucht Johann Graf H a r r a ch wurde zu>" ^ , !<^: Bank gewählt. In den Verwaltungsrat >"" ^ , gewählt die Herren Ivan Hriba 1 als Pra!'^ ^i^ Iofef Kpitülsty als Vizepräsident. ^"5^ Gorup, I. U. Dr. Josef I a h 0 b a I") ^ ,, Franz K 0 I l m a n n , I. O t t 0 . I. N. Dr- ^ ^ und Urban Z u P a n e c. Weiters nnirdcn ''^ ^'^ Herren: Fritz Graf K u l m e r zum zweiten ^'s ^,a» Franz Arnold und Milivoj C r n c> d a l 3 ^ bcs Verwallungsrates. ) Vel V — (Vertretung in Nechissam ^,^etc'^>" dels- und Gewerbetam'ner in Laibach wird ^ ^f der Nechtsunwalt ain lönigl. Oberlanbesgen ^ ^) ^ Herr Dr. Hermann Fischer (Vismarckltrno sso> ^ i'icchtsanwalte des l. und l, Generalkonsul"'" ^ ^! stellt wurde uno daß sich derselbe verpflicht", 3 ,,„eMFl lichen Gebühren (bei Unbemittelten ">cy n ^.^ Rechtssachen, welche Ocsterreichcr oder ""^„ze" ^j.^ außergerichtlich und gerichtlich in allen ^'«pichte "'^F,! trcten, beziehungsweise, soweit er bei einem ^ll ^ gelassen ist. geeignete Vertretung zu veranlag . ^,» i< Fischer gilt'in den Kreisen der dortigen 3^^"^,,,^ jcdcr Hinsicht vorzüglicher Advokat. Zur " ^,^^ jl^ einen Recht^beistand suchenden Parteien '^/" ,„teö ^l^ zu dem Amtsbezirke des l. nnd l. Kons'!'" ^,, ^ fclgendc Provinzen gehören: Rheinland, MI >^v Lippe-Detmold. Schaumburg-Lippe und v' ^ Enklave Birlenfeld. ^..r^H^ - (V i e h m arlt in Weichse l ^ ^ch'"" !'^ 24. d. M. in Weicksclbura, abgehaltene.f" ^ . bct'"^. .. stark vom Wetter beeinträchtigt: der W''«" >^^, l 300 Stück Vieh. Von fremden Vicnhan^^te ^l^ l wegen des Rennwetters der Zutrieb 5""'^;,^ ^e'^ I ftrnteren Ortschaften unterblieb, nur cm ' ,^ M^<« erworben. Die Viehpreise behauptete,' ''^^h ^' ^ ziemlich gut. das wenige vorhandene Mai' l sehr gute Preise. ! -jjfrjfrtong Mr. 71.______________________________*75 28. m tm l,z.^ Telegramme ^ "Megrllphen.E«lrtsP.>Bule«uZ. ^'n Ves^!v ^ ^^ Helgen Tagblattes „Avant," wurde ,?^und d! ..^^ Etatthaltcrei zugestellt, mit welchem ^ diesc- ^ktMbeu ^usnahmsverorbiiuiigen das Er- ! > 3ala '.^ ^^ "Uf unbestimmte Zeit eingestellt wird ^ vo,', ^ ^"z. Der frühere Statthalter FZM. ^dt^ ^abid Hut heute mit seiner Gemahlin die !^bc/b,> lassen und sich auf der „Dalmata" nach bl'lum ,in ' Verabschiedung hatte sich ein zahlreiches V ""gefunden. ?' btl a«s/ U' ^' ^""- Minister des Aeuhern. Pri-?"°3 >>« eingetroffen ist. stattete heute ^l W„s, Kanzlei Viilow einen halbstündigen Besuch """ 3ieick,^ "'^ seine Gemahlin nahmen das Dejeuner Celt"".zl". ^ . ""3 n°^^' ^^ März. Prini Mirlo ist am letzten ^ ,'ch Velh.,,?< ^"tinje zurückgelehrt. Alle Meldungen, wo^ , s ^i^. '""gen in der Nichtung gepflogen werben, das; ! ) bollslii^' ^^ Prinzen in Belgrad stattfinden soll. ^ Mttt ^ ^ unrichtig.. Die Vermählung wird in Co,«»z^«>^^" der ^onnr ^iUlny., kci welchen dns lverd ' ,^"l '«it diesem Monate cudct, l"lln^!'°flichst ersucht, die weitere Prä-t>ir^"^u l>,^» lig^ ^"" ununterl'rochen veranlasse« Angclommlue Fremde ,>»M87^, Hotel Miaut. M?"! l), !^ V^ Mayer. Ingenieur'Uailsser.Naum isttr, !!«li/'^°>'ll'e Ä>.^"l Wisnuvvly. Inneni.ur-. Guldmann. Wtt. «fl"e '^n "^"' T°fler, Vrunbcs. Bern»t. Aich, Eisler, Y>5 ""! St',.. "' ^ ^lroh und Duh, Ingenieure-. Supc>n, ^ i»el>ie^« ^I' ^Norsly, Aduolat. s. Mutter, «emberg. — ?'Trich ^G"Klupft. - Dr. Cesar, s. Frau; Rosenfeld. ^3 ^ 3tm.kl 3)ch''ied. Kfm.: Dilg. Private, s. Schwester. <"' lisu, ^' "fm, Eger. - Lüll.n. ltsm„ Hamburg. -"' Vuda'dc? ^"^a- ^ l)r- I«e6. Hees, Linz. - Picker, ^^^— Co:.iid. Kfm„ «gram. . tzn. .. Verstorbene. ^°8°ssk I, ^ta rz. Antonia Krajsel. Nibeiterstochter, 5 T,, ^°l°n°'s.. s ^"äche, ^ Josef Hartman. Maurer. Kl^" 26 V' ^. Lungenentzündung. z^^, N.oncki^'""' I°l^ ""n. T°»löhner. ^0 I.. Vohoriö. ^ «. TuH,^ ««na Tschelschel, Private. 25 I. Wiener- 5> ^Nl 3-^ Josef Url. l. u l. Oberleutnant, 32 I., ">^ "l>np!»xiz. Meteorologlsche Beobachtungeu lu Lalbach. Seehöhe ^06 :i ln. Mltl. Luftdruck ?36>0 min. ^ ^ » Ad. 732 2 ^b ^2 SO. mäßig heiter________ 28.j?'.F. I?306j 02j N. mahig V heiter s00 DaS Tagesmittel der gestrigen Temperatur t> 0" Nor-male: 5 8". Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. !>!! !!!!l!!!!!l!!! Danksagung. W > Fllr die vielen Beweise herzlicher Teilnahme W W während der Kranlheit und anläßlich des Ablebens M > unserer innigstgelieblen Tante und Tchwiigerin, ssrau M > Maria Trinker > W Private M W lagen wir allen sür die schönen Kranzspenden sowie W W sür das ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte der M W teuren Verblichenen unseren innigsten Dank. M W Insbesondere sagen wir unseren innigsten Dant W > dem hochwilrdia/n Herrn Pfarrer Martin Malenief M W für die oftmaligen tröstenden Krankenbesuch?. > Laibach. 27. März 1902. (1171) W W Die trauernden Hinterbliebenen. M Schwarze uud farbige in grösster Auswahl. (117&) 5~i Alois PerSCh§, Dompktz 21. » Danksagung. > W Außer stulide in unserem maßlosen Schmerze, dcr uns durch daS unerwartete > Hinscheiden unseres nnermeß'ich geliebten Sohnes, des H>nn ^» > Josef Hlrl > > k. u. k. Oberleutnant M W qelrofs.n/für die überaus vielen herzlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme jedem einzelnen > zu danken, bringen wir auf diesem Wege unsern innigsten und tiefgefühlten Dank zum > Ausdrucke. W W Insbesondere danken wir dem Herrn Direktor der Pulverfabrik in Stein, Major > Dolleczek. und Herrn Oberlieutenant Hirschhaut für seine aufopfernde Mühe, dann den übrigen W Herren Offizieren, Beamten und deren Frauen für die so liebevolle Pflege, welche sie dem Ver-U blichenen während der Krankheit angedeihen ließen. Weiters danken wir auch für die zahlreichen > schiwen Kranzspenden und die fo zahlreiche und ehrende Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte. > W > (1172) Die tieftrauernden Hinterbliebenen. > Kurse an der Wiener Börse vom 27. März 1W8. «««d«. ow«««« Kurm««« Die iwuerten ttur!e verstehen sich ,0. ?« <^''a>il°,e"^ F'«> 'M 5... ...l 7«. Ü. " 3^ b°/« ,«8 n ,«,,5.. .....>tz^w«.lch.. <^"«', «,.,„.,„„ ''>>!>,.»^ "'" "'— «!2l» .^^"^^^ ' ' - - !422 l<> 4W 1l> Gelb Ware Vom Gtllllte z«r Zahlung übernommene Vri«r. Obligationen. Elisalirthbahi, NNN u, 80NU Vt. 4"/„ al> I««/«...... ltb-?b 11U-7Ü Eliiabtthliali». 4 M. 4"/„......... tl9 IN l18'»<» ssrauz Josef-«.. Em, l»84 (bin. 3t) Eub,, 4°/„..... 98 lib lN0 ,!i> Gallzischs 5larl Ludwig - Vahn (div. Lt.) Sllb, 4"/« . , . S««u 39 s<1 ltlorarlberger Bah», <3m. l««4 (dlv. Vl,) Lilb. 4<>/„ . . . 89— VU80 Slaallischuld der Liindtl der ungarischen Krunt. 4"/u ung, Vlllbrente pn ilüssc . ll« t«d l«0 05 dlo, dto, per Ultimo , . , . !l9 «5 <»0ul> 4"/» dto, »»siits !» iNol,e»wHhl,, stsu.ls«!. pev «>is!e , . . 8?>bb 9?'7l> 4"/^ dto, Kto. otn, p»r Ultimo . u? 50 9? ?<» U»ss,S>. ltis,?«!!! ^lulb lN»» sl. lLU^s, ,2l Äl> dto. bto Liwer 's«' sl. . . . 1N<> <>U lNl 6u blo, Slaats-Obli«. (Ung. Ostb.) 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S..... > üll'- N7— Eüdnordb V'-rb.V. 200 sl. CM. 3N3 — 39? -tramway Gl'i,, ^ieueNr.Priu« rität« VU!i>» 10«! sl. . . , 1«0 — »88 — U»g, l>a!iz,^>!l'nb,200 sl.Tiluer ^430-— 43^-- Ung.West«.,:!.l,ab.«razM»0fl.T. 432 — 434-— Wiener Lot>nbahnen «ltGel. . -- —-— Hanken. Anglll'Oest. Banl 120 fl, . . 2»b'50 287 50 «anlverein, Wiener, 200 fl. . 4«» — 4«4 — Vodlr.-Anst.. Otst., 200 fl.V. . S4b'— 84»'- «rdt.-«nst. s, Hand. ». A. I«',« fl. S»U 75 «87 75 bto, dto per UMmu . . 69?-?!» 098-75 «redltbanl. Mg. u„g., 20« fl. . 710'—?12'— leposilenbaol, Ällg,, i!00 fl. . 42l-—424' — EstompteG^!,, Nbröft., 500 fl. 489-—431 — Giro-u.Kalll'iw,. Wisner^Oy sl. 470 -- ^75 Hypothelli., ^est., LOUsl.30 ,«lb Von Lsnderbanl, vest., »00 fl. . . 42L 50 4i>3 50 Oester>-..lilia.llr, Vanl, 000 fl, . ü'.n?' 1«1?- Uüioilbllül 200 fl..... 5<»l — .<>03 — Verlehrioanl, «llg,, 140 sl, . 332 — 334 — zndullrie.zlnl». nehmungen. Äanges., Nllg. 0st.. 100 fl, . . 152— 154 — ltgydier Eisen, und Stahl Ind. ln Wü'n l»0 fl..... 189 — ,«8 — lti!enl>al)»w.heilig,,Erste. I00si. 27L-— 280' — ,,c!llül!l". Papiers, u. V. N. 142 — 14«-— Liesinner Vrauerei 1»0 sl. . . 32N — 830 — Montan Gesellsch., Oest.-alpine 399 — 400 — Präger ltise» I»d. Ges. iiN0 fl. 1450' i^UU' >2algo>Tari, Steinlohlen 10» fl. bl«'50 t>»2 — „Ichlöglmühl". Papiers, 2N«> sl. ll»l» — 240 — ^stnncrm,", Papierf. u,«, . .149 — 35»l — Irifailer z»oh!e!lw.-On>'N ?n fl. 4^3'— 43.1 50 Wasffnf..G,,Oesl,inWiN!,l!»0lI. 829 — l>3l 50 Waggon Leihanst,,«Ng, in Pest, 400 «........ ?s,5-— ?»5 — Wiener Uangesellschasl !U0 sl, . ,«? — ,7l — WlenerbergerZiegel HllteiiHes. 7>l 7,4 — Devisen. Kurze Sichle». «uisterbam....... IN7 80 >»«'— Dculsche Plätze...... lI7 ll5!,,7'50 London........ «40,5 240 35 Pari«......... 8t> 40 85 50 Vt. Peteisbur«...... —-— — — Kalute«. Dnlaten........ ll?ü0 Italienische Äanlnole» . . . »»«». »'7 «übel'Noten...... »54 2 54,