,^ ^ V. Dinstag am 4. Jänner R8Z3. -^ ^ it Ausuahn« dcr Sonn- imo Feiertage, täglich, und kostet sammt de» Veilssgcn in, Vouivtoir ganzjährig 11 jl., halbjährig 5 si. IN fr, >uit D,e „L.nl'acher Zeitung" er,cheutt,^m.^,^ ,2 ss, , halbjährig Off, ^iir die Zustellung in's Hau« MW halbjährig 3!) fr. mehr zu entrichten, M I t ber Po st ,'vt to-,lkre „zblind i»> ^°'"" «'?.,,,h^,,i, „no gedruckter Adresse 15 ff,, halbjährig 7 st, 30 kr, — In scrali on «g e bü h r ,„r eine Svaltenzeile oder den Nau», !>erscll'ru, für ein-frei ganzjährig, un«r ,. « ^,^^^^ z ^, ss,^, l,„i„,«,l,,e 5 fr, E, M, Inserate bis >2 Zeilen fossen < st, für 3 Mal, 50 fr, für 2 Mal und 40 fr, für I Mal einzuschalten, malige Viuichaltung .< ^'. „' ,,^visor!schcn Gesetze V°n> »>, i'loVcniber <8Za für InsertionSstämPcl" noch N» fr, für cinc jedesnialige Einschaltung hinzu zu rechnen. Zu diesen Gebühre» >!> "'^v ,,,-,, ^_________________________________________________________________________________________________________________ MmMcher Theil. ^ Wer Minister der Justiz hat uon den im Redactions-Bureau des Neichsgesepblattes erledigte», mit dem Nauge und Charakter eines Miuisterialcon-cipisten verbundenen Nedaeteursstellen, und zwar die eine für die magyarischen Uebersetzungen dem ehema» ligen ConceptSpractikante» und magyarischen Translator der bestandenen siebenbürgen'schen Hofkanzlei, Carl Magardics, die andere flir die romanischen Ueberseplingeu aber dem ehemaligen Professor in der Walachei, Aaron Florian, verliehen. WchtamMcher Theil. Die Valuta. * Naschen Schrittes erfolgt die Besserung unserer Geldzustande und namentlich der Vdrsentag vom l 30. December bezeichnete in dieser Beziehung eine l durchaus vortheilhafte und hoffentlich dauernde Wen- l dung. Wahrend London mit 11,42 notirt ward, l ging der Preis dec edle» Metalle bedeutend, z. B. l bei Silber bis 1V zurück und ward mit diesem Ar- R^ tikel während der Börsezeit selbst mit N, ja 8'^ ge-U macht. Vermuthlich werden sich jetzt viele von denen, » welche ans überspannten und ungerechtfertigten Be- ss sorgnissen edles Metall in größeren und kleineren Parthien aufgespeichert hielten, durch eine», wie es scheint, scmst unvermeidlich bevorstehende» noch größeren Verlnst veranlaßt fühlen, damit cudlich loszuschlagen uud dadurch daS Agio noch mehr fallen machen. Im Ganzen verdanken wir dieses günstige Ergebniß dem fürsorgliche» mid umsichtigen Gange unserer Finanzuerwaltnng, die, ohne je zn gewagten oder künstlichen Erperimenten ihre Zuflucht zu nehmen, bloß durch die Macht der unerschöpflichen Ressourcen des l österreichischen Kaiserstaates und durch das Festhalten l >, an einem wohlerwogenen Plane das, Vertrauen überall l zu wecken und namentlich im Auslande dem öster- reichischen Credite erneuerten Schwung zu verleihen wußte. — Es kann im vaterländischen Interesse nicht genng aus die Thatsache hingewiesen werden, daß die zwei letzte» österreichisch^» Anleihen daselbst so glanzend aufgenommen worden sind und sich bis zur Stunde sowohl zu London als Paris, wie die dafür bezahlten reichlichen Prämie» bezeugen, in größter Beliebtheit ^ erhalten haben. Die günstige Verzi,isi,»g, welche die dsteircichische Staatsverwaltung den Abnehmern ihrer Fonds im Vergleiche mit anderen Staate» gewährt, läßt die Anlage von Capitalien i» österreichische,, Papiere» derzeit wüuschenSwerther alo jemals erscheine», »,,d in der That lauten auswärtige Berichte übereinstimmend dahin, daß sich in dieser Hinsicht anf allen Börseplatzeu von einiger Bedeutung die vonheilhafteste und hoffentlich nachhaltige Tendenz zu äußern beginnt. Oesterreich " Trieft, 31. December. Laut Berichte» der «Triester Zeitung" ans Montenegro und Albanien ist Mrst Danilo bieder nach Zabljak zurückgekehrt, wo 2?un^ ^'^gisch-wichtige» Puncte befestige» läßt, V0N 5,^"" ""^ ^'' Herzegowina und dem Kadiluk "l°miaki haben sich mit den Waffen i» der Hand den Montenegrinern angeschlossen. Der Waffenstillstand wird von beiden Seiten nicht beachtet, den» fortwährend finde» kleine Gefechte Statt. Eine am Borgebirge Kerba des Skutariner-See'S aufgerichtete Batterie hac eine daselbst beabsichtigte Landung der Türken vereitelt und mehr als 600 derselbe»: den Tod gebracht. Uebrigens war auch der Verlust der Montenegriner bei dieser Affaire von Bedeutung. Der Oheim des Fürsten Georg Petrovich wird demnächst eine Neise nach Wien und Petersburg antreten. Gratz, 29. December. Se. k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Mcuimilia» von Oesterreich-Este hat dem hiesige» katholischen Fraueuvereine zur Anschaffung von Winterkleider» für arme Kinder 2U0 ss. CM. übersendet. Wir«, 31. December. Se. k. k. Hoheit Herr Erzherzog Johann gab gester» Empfangsandienz, bei welcher die Cwil- und Militäramoruäten sehr zahlreich erschienen. Se. k. k, Hoheit hac sich seit der letzten Kra„kheit vollkomme» erholt und erfreut sich fortwährend der beste» Gesundheit. — Das bereits erwähnte Gesetz über Regelung der Bieruersteueriing, ist heute kund gemacht worden. Die Biererzeugimg bleibt unter gefällsamtlicher Controlle, doch sind dabei Elleichternnge» eingetreten; namentlich werden a» Stelle der früheren Erzengungs-»nd Anöstoßnngsregister ordentliche Gewerbsbücher eingeführt. Die Nerzchrungostener wird oh»e stcner-freicn Einlaß nach der Blcrmeüge anf der Kühlstnbe, nnd nach dem durch Auweudnng des Socherometers bei einer Temperatur von 14° R. zu erhebenden El-tractgehalte der Biermenge eingehoben. Die Steuer beträgt für einen Grad für das lombmtisch-venetia-nische Königreich 29 Cent. , für Bohmeu 3^ kr., für Ungarn und Nebenländer 3 kr,, für Galizien, Bukowina und Kraka» 2 7« kr., für die übrigen Kronländer 3'/« kr. CM. Für die geschlossenen Städte ist theils die doppelte, theils die anderthalbfache Mehr-steuer zn entrichten. Bei der Einfuhr wird das Bier der Eimer zn 120 Pfnnden, i» Wie» mit ^!6, i» Prag mit 26, in Lemberg mit 20, in den übrigen Städten (ohne Ofen, Pesth, Preßburg), mit 28 kr. besteuert. In Mailand und Venedig wird vom Quintale metrico netto 4 Lire 64 Cent,, in de» übrigen italienischen Städten die Hälfte entrichtet. Als wichtig erscheint, daß der Gewerbebetrieb der Bierschänker auch der Mouopolsorduung unter Aufsicht gestellt wird. Das Gese!) ist gillig für die gaoze Monarchie, tritt jedoch nur successsre mit 1. Februar in Wi,ksras sich schon darin zeigt, daß sie, ein nicht achtzehnjähriges Mädchen, zu ibrcr eiste» Rolle die „Lucrezia Borgia" wählte, und gntc Anlagen, eiue Sängerin z» werden, wenn sie durch daS beut zu Tage in Italien beliebte Schreien, wozu die Donizetti'schen uud namentlich die Verdi'sche» Opern verführen, ihre noch wenig ausgebildete Stimme nicht von vornehereiu ruinire. Das sei das Wahre an der ansposaunteu Erscheinnng der Donna Marietta. — Die Reihe zwischen Mars und Jupiter nm die Sonne kreisenden kleine» Planeten lautet jetzt in chronologischer Ordnung ihrer Entdeckung vollständig wie folgt: CereS, Pallas. Juno, Vesta, Astraca, Hebe. Iris, Flora, Metis, Hygiea, Parthenope, Victoria, Egeria, Irene, Ennomia, Psyche, Thecis, Melpomene, Fortuna, Massalia, Lntetia, Calliope, Thalia. « — Montag, den 3. Jänner um 10 Uhr Früh, wird die erste Verlosung der Obligationen des neuen, in England aufgenommenen StaatsaulehenS Statt sinden. — Wie wir veruchmen, lieferte in den letzten 12 Monaten die Verpachtung der indirecten städtischen Gefalle der Stadt Pesth ein Erträgniß von 300.000 fl. CM. — Am 12. December, Abends 7 Uhr brach in der Station Przestiz in Böhmen Feuer aus. Die dort liegende Abcheilung von Kaiser Nicolaus Husaren leistete dabei so ersprießliche Hilfe, daß ihr die Rettung eines großen Theils der Stadt zu danken ist. Als Anerkennung hat die Gemeinde Przestiz 5!0 st. der vierten Escadron zur Vertheilung zugeschickt, welcher Betrag jedoch von der Mannschaft edelmüthig zu Gunsten eines alten kranken Mannes, Namens Johann Dobner, welcher dnrch dieses Feuer zmn Bettler geworden, zurückgesendet wurde. — Die als Missionäre nach Australien abgegangenen Alumnen des Mailäudische» SeminariumS „di S. Calocero" haben von Sidney a»s dem hoch-würdigen Erzbischof von Mailand ihrc glückliche Ankunft, die am 26. Juli v. I. erfolgte, berichtet. — In einem abgelegenen Theile deß Waldes, der sich meilenweit um das konigl. Schloß in London herumzieht und zum großen Theil unter dem Namen Windsorpark bekannt und berühmt ist, hat mau einige werthvolle Marmorstatuen entdeckt. Sie stacken zumeist ganz in der Erde vergraben; viele Jahre hatte man keine Spnr von dem Vorhandensein dieser Schätze, biö endlich ein Waldgänger zufällig an die verborgene Stelle kam, worauf Prinz Albert die weiteren Nachgrabungen vornehmen ließ. Mit Ausnahme einer von diesen Statuen, die griechischen Ursprungs ist, rühre» die gefundenen alle von einem und demselben Künstler, Pietro Francavelia, her. Eine große Gruppe, namentlich „Venus, die eine Nymphe gegen die Angriffe eines Fauns ver- l theidigt," ist von großer Schönheit. Nicht minder wlrthvoll ist eine andere, leider stark beschädigte Fi- ^ gur, einen gebundenen Simso», der seine Bande lö-^ sen will, vorstellend. Die vollendetste ist jedoch ein kniender Apollo, der sich über einen Felsen vorbeugt und mit dem rechten Arm auf die Lyra stützt. Der Bildhauer, ein Schüler des berühmten Johann von Bologna, ist durch seinen Moses und Aaron in der Bologneser Sammlung Kunstliebhabern so wohl be-kaunt, daß es wohl überflüssig wäre, über den Werth der eben aufgefundenen Eculptnrwerke mehr zu sagen. — In literarischen Kreisen erzählt man sich folgenden Witz von Alexander Dnmas, der bekanntlich stark verschuldet ist: Ein Huissier (einer der Leute, die mit dem Eintreiben der unbezahlten Wechsel beauftragt sind) starb vor einigen Tagen, nnd waS selten ist, ohne einen Sou zu hinterlassen. Die Ve-gräbnißkosten konnten von dem Nachlasse nicht einmal bestritten werden. Ein Freund des Verstorbenen, der unter dessen Papieren die Karte DnmaS fand, begab sich zu dem Rrmandichter, um denselben um eine Unterstützung anzugehen, „Wie viel kostet das Begräb-niß eines Huissiers?" fragte Dnmas. „Fünfzehn Franken", war die Antwort. „Hier sind dreihundert! Lassen Sie gleich zwanzig begraben," , — In Darmstadt kam bei den Verathungen über, das Gese!) in Betreff der Nachbildung des Papiergeldes folgender interessante Bericht vor, welcher von dem hohen Grade der Schlauheit Zeugniß gibt, mit dem die Fälscher oft zu Werke gehen, ßs heißt nämlich: „Es liegt uns ein Schein vor, welcher offenbar als großherzogüch hessischer Ein Guldeu-Gruudreuteu-scheiu benutzt werden sollte, der aber folgende besondere Kennzeichen und Merkmale hat: Derselbe ist den echten Scheinen im Formate vollkommen gleich, und alle Ziffern, sowie alle Buchstaben, wodurch für den täglichen Verkehr der Gulden in das Ange fallen soll, stimmen mit oeujenige» des echte» Papiergeldes überein. Auch die Arabesken und Figuren si»d denen auf unsern Scheinen ziemlich ähul,ch; dagegen licöt mau auf der Vorderseile statt „„Grundrentenschei»"" die Worte: 5„Für Erwachsene per Tag"", uud statt des Eintrags: „„Im Vereiusmüuzftiß vom 2ü. August 1837, garancirc dnrch die Stände des Großhcr-gthumö mid hypothekarisch vn sichert durch Tilgungö» rentenobligationen anf Grnnd des Gesetzes vom 30. Juli 1848. Giltig bei allen Zahlungen für voll. Darmstadt, den 1. Sept. 1848. Großh, Hess. Staats-schulden-Tilgungscasse-Direciion. Fr. Echeuck v. Hom-bergk"" folgende, dem Smue nach unverständliche Inschriften: „„Alle Scheidemünzen werden für den vollen Werth in Zahlung angenommen. Kinder zahlen die Hälfte, Säuglinge sind frei. Durch'z Fenster kann man aufs Dampfschiff uud den Neg uach See seheu. Gegründete Klagen ersucht mau dem Herrn Conducteur anzuzeigen. N. Klein. Rotterdam."" Auf beiden Seite» steht neben: „„1 Gulden"" uud unten „„I)!'l>«l5>.!:<^ — >V)K. I ?i. 87««, welche sich jedoch auf dcn ersten Anblick uud ohne daß mau sie liest, gerade so wie der Eintrag in den echten Gul-denscheineu ausnehmen. Auf der Rückseite steht: „„Rotterdam ^. Xluin. Li» Lulclun im lluinxclicn llol««. „Aus dem Angeführten", heißt es im Bericht weiter, „insbesondere aber ans der Anschauung des gefertigten Scheines, ergibt sich zur Genüge, daß der Verfertig«, um im Fall der Eutdeckmig, der Anklage, falsches Papiergeld gemacht zu haben, z» entgehen, ein Fabrikat geliefert hat, welches, obwohl es nicht nachgemachtes Papiergeld ist, doch als solches benutzt werden kann, so daß sich die Verfertigung, Ausgabe u. s. w. dieser Scheiue nicht als Fälschung :c., sondern als eine Art des Betrugs darstellt, sin welche die Bestimmungen des Strafgesetzbuches deßhalb uicht ausreichen, weil nach Artikel 391 des Strafgesetzbuches zum Begriffe des Betruges ein verübter Schaden erfordert wird." — Die Zeitungen bringen folgende hübsche Anecdote von Vankeeschlauheit: In Boston (Amerika) erfnhren vier Personen zn gleicher Zeit, daß es mit Jemanden in der Nachbarschaft, der ihnen Geld schuldig war, sehr schlecht stehe, uud daß er wahrscheinlich sein Vermögen bei Seite bringen werde. Sie fuhren mit demselben Zuge ab, fanden aber auf der Station nur eine einzige Droschke, um sie weiter zu befördern. Drei sprangen zugleich hinein, und weigerten sich, den Vierten einzulassen. Er lief eine Strecke hinterher, kletterte glücklich auf den Kutschersitz, kaufte dem Kutscher das Fuhrwrrk, das etwa UN Doll, werth wa>, für 100 D. ab, zahlte ihm sofort das Kaufgeld, uahm die Zügel, fuhr den Wagen gegen eine hohe Böschung, band die Thüren von Außen zn, spannte daS Pferd los, und jagte davon. Als die drei Coucurreuten sich befreit, nnd zu Fuß den Ort erreicht hatten, kamen sie eben dazu, wie er auf Gruud eines inzwischen ausgewirkten Ereculionsbefehls das gesammte Mobilar des Schuldners davon führte, und die drei Nachzügler erhielten also Nichts. " Zur Beurtheilung der Größe und Beschaffen« heit der österreichischen Haudelsbewegung dürfte folgende Angabe von Interesse erscheinen. Im Durchschnitte der 10 Jahre 1841—18U0 stellt», sich der Werth der jährlichen Emfuhren zu Lande auf 68 Millionen 462,320 fl., uud zur See auf 45 Mill. 139.740 fi. CM., wovon auf die ZolluereinSstaateu mehr als die Hälfte des Werthes der Einfuhr über die trockene Gränze, und nngefähr ein Drittheil des Werthes der Totaleiufuhr. Von dem Werthe der Ein-fnhr znr See kamen 62 Procent auf die Einfuhr über Triest. Im Ganze» vertheilte sich der Werth de^ , Einfuhr in dem letzten Iahrzeheut derart, daß 60 , Proce»t auf jene Waren, welche die Laudgräuze, uud 40 pCt. auf solche, welche die Seegräuze überschritten, entfielen. 5 Von der savoyen'schen Gränze wird der „Tr. Ztg." geschrieben: „Die Senatsverhandlungen über die Civilehe erregen auch bei uns das höchste Interesse, Nehmen doch die höchsten geistlichen nnd weltlichen Autoritäten, Erzbischöfe, Bischöfe, Minister und die höchsten Magistratöpersoue» Theil an den Debatten.« Erließ doch Piuö IX. deßhalb ein Privatschrei-beu an Victor Emanuel >I., vcröfftntlichte» doch sämmtliche Bischöfe Piemonts am 18. Novemb. 1832 ein Rundschreiben an das „!!,^imc, nonol«»!" Hente lief nnu die Nachricht ein. daß der erste Artikel des fraglichen Gesetzvorschlages mit 40 gegen 3!) Stimmen durchgefallen. Dieß Votum wird wohl dem ganzen Projette den Hals brecheu, worüber in Sauoveu, etwa Bonueville ausgenommen, keme Thräne vergossen werden wird. Bonneville, d. l). die Muni- cipalität, erklärte ganz kürzlich, daß es sämmtliche geistliche Güter coufisciren, alle Bischöfe absetzen, alle Klöster aufheben, und alte und junge Geistlichkeit nn-ters Militär stecken wolle. Bekanntlich weicht das Parlament der Frage und Entscheidung über die geistlichen Güter bei jeder Gelegenheit aus, »nd weder aus der Civilehe, noch aus der vielbeschriebe»e» inen-m«!-nm0Nln wird etwas werde». I» Caroin's Interesse liegt vor allen Diugen die Auuahme seines Budgets. 5 Von Seite der spanischen Negierung ist unterm 17. November l. I. ein neues Fremdengesetz erlasse» worden. Die i» Spanien befindliche» A»S-lä»der wcrdn, darnach, worunter übrigens auch die an Ausländer Vc<«helichten Spanierinneu gezählt wer-den. i» 2 Kategorie geheilt, i» Reisende imd A»-sässige. Als zur zweit«« Kategorie gehdnge Aus-läuder werden alle Dieje.nge» brachtet, welche mit Bewilligimg der Behörde» ei» öffe,^,,,^ G^M betreibe», oder mindestens seit 3 Jahre» ihre» «übenden Nuftuchalt in Spanien nachweisen köuue». Kein Fremder darf in Spanien mit einem Paß reisen, welcher bloß von der Legation oder einem Cons»lat sei« nes Heimatlandes ausgefertigt ist, so»der» er muß sich einen spanischen verschaffen. Fremde Reisende dürfe» innerhalb der gesetzlichen Schrauken den Han» del im Große» betreibe». Die Ansläudtt beider Kategorien sind zur Entrichtung b« Scenen, und Ab« gaben von ihre» Besitzungen und ihrem Grschäfcsde-triebe verpflichtet. Die ansässigen Aüöländer si»d überdies; noch z»r Entrichtung aller außerordentlichen Steuer» uud Personalabgaben, wie auch zür Tragung der Municipal-, Vicinal- uud Proviuziallaste» verbünde». No» Perso»alleistu»geu zu Gemei»dezwecken sind alle Fremde» ausgenommen; jedoch müssen die Ansässigen, welche selbststäudig ein öffentliches Geschäft betreibe», die Lasten derMilitärbequartieruug trage», von welchen sie bisher befreit waie». Kei» Fremder i» Spauien darf sich zu einer andern als der römisch' katholische» Kirche bekenne». Prag. De» Verhandlungen der Prager Han-delskaiImer entnehmen wir folgenden Antrag K?6 Hrn. Lame!, welcher zum Beschluss« "erhoben wm'de. Derselbe betraf die Levirnng der Wechselproteste. Nach Art. 41 der allg. W. O, ist die Erhebung des Protestes am Zahluugstage zulässig, und muß späteste»« am zweiten Werktage nach dem Zahluugstage vorgenommen werde». Nach dieser Bestimmung steht es dem Notar frei, während dieser drei Tage zu jeder Stunde den Wechsel zur Zahlung zu präsentiren, »»d wenn die Zahlung nicht erfolgt, zn protestiren. Hr, v. Lämel wies nnn darauf hi», wie diese Bestimmung einerseits, der nothwendigen Präcision in Wechselsachen widerspreche, andererseits, wie sehr hierdurch der Inhaber des Wechsels chicauirt, uud insbesondere der Honorat der Visitation von Seite der Honorante» ausgesetzt werden kann, indem so der Wechsel erst u»d gerade zn einer Stnnde präseutirt werden könne, w° die kanfmännischen Geschäftslocale bereits geschlossen sind. Ein weiterer Uebelstand sei der, daß weder in der neuen W. O. noch dnrch eine besondere Vorschrift die Stunde festgesetzt ist, bis zu welcher längstens am Verfallstage die Zahl»ng erfolgen muß, wenn die Protestlevirung vermiede» werde» will, iudem nach den gegenwartige» Bestimmunge» oh»e Rücksicht auf irge»d ei»e Tageszeit am Verfallstage die Zahlung auch schon beim Aubruch des TageS begehrt werden köuue. Nachdem die Festsetzung einer Zahluugsstunde vo» mehreren Mitglieder» als wm'schcnswettl) darstellt wurde, hat die Kammer den Antrag ves Hrn. v. Lämel rücksichtlich der Protestlevii»»g bis iucl, der fünften Nachmittagsstunde zum Beschluß erhoben, uud »och weiter beschlösse», das h, Handekiniuisteriiim »m die Verwendung z» bitte» . daß für Prag die Zahluugszeit für Wechsel normirt, uud aus Rücksicht der bei der Prager Filialbauk für die cnn selbe» Tage zum Discouto eingereichte» Wechsel gegen zwölf Uhr ', erfolgende» Zahlungen auf ein Uhr Mittags anberaumt werde. Vriinn. 28. December. Se. Maj. der Kaiser Ferdinand gerubte der hiesige» Rettungsaustalc für die verwahrloste Jugend 200 fl. LM, zu widmen. Innsbruck, 28. December. Gestern Abends 7 Uhr kam Se. Mc,j. der König Mar von Baier» ? auf der Durchreise nach Italien mit Gefolge hier an, nahm das Absteigqnartier im Gasthofe z»m österreichischen Hof, u„d setzte um 7'^ Uhr Morgens die Neise fort. Kremsmunster, 27. December. Heute fand hm die seltene Feier Statt, daß drei Capitularen des Stiftes, die hochwürdigen Herren ?. Laurentius Weiermeier, emeritirter Pfarrer, 1'. David Landsman», emeritirtec k. k, Professor, nun Pfarrer an der Stifts-pfarre Kremsmünster, geziert mit der großen goldenen Civil-Verdienstmedaille am Baude, und ?. Wilhelm Eder, emeritirter k. k. Professor mid Convicts-präfect, geziert mit der mittlern goldene!, Civil - Verdienstmedaille , welche uor «0 Jahren am Feste des heiligen ^nnnnis ^w«tuli ^ Nvi»nF(!li8lu« ihre feierlichen Ordensgelübde abgelegt habe», dieselben auf solenne Weise erneuerten. Die würdigen Greise zahlen resp. 74, 71, 73 Lebensjahre. Pesth, 3l1. December. Se, k. k. apost. Maj. habe» mic allerhöchster Entschließung vom 1. December 1832 allergnädigst zu genehmigen geruht, daß die Zahl der von einem hochherzigen ungarische» Patrioten mit allerhöchster Genehmigung vom 2ll. November 1831 zur Förderung des IustizweseuS^ im Kroülande Ungarn aus dem hiezu gewidmete» Vtif-tungsfonde dotirten 10 Stipendien, oer Bitte dieses Patrioten entsprechend, auf 24 erhöht werde, und daß auf die Dauer der ersten drei Jahre diese 14 neu errichtete» Stipendien jedeö mit jährlichen 300 fi, CM. aus dem Staatsschätze auf Abschlag des grö-ßern künfcigeu Zinsenertrages dieses Stifiungscapitalö ausbezahlt werden. Herr Julius Müller, Buchhändler und Verleger des „Nagy-Naptür" großer Kalender — in Pcsth, hat so eben für die beste populäre Beantwortung einer laudwirthschaftlichen Frage den Preis von 300 (Ttück Zwanzigern ausgeschrieben. Die Frage lautet: Mau zeige durch Berechnung das richtigste Verhältniß, welches auf kleinen wie großen Güter» zwischen der Ngriculcur und der Viehzucht, also zwischen der Getreide- und Futterproductiou bestehe» muß, wenn der Laudwilil) den größten Nutzen gewinnen will? Und zur leichteren Auffassung beleuchte man die Ve-haupinnge» mit Beispielen. Ma» ecöriere und beweise durch Zahlen, ob dieses richtige und nochwendige Verhältniß bei der bisher üblichen Dreifelderwirth-schaft und den gemeinschaftlichen Huiweide» erreichbar sei, und wenn nicht, welches landwirtdschaftliche System bei der z» bewirkenden Commassation in den verschiedenen Gegenden des LaudeS am meisten zu empfehlen sei, „^ Berücksichtigung des auf Zahle» beruhenden richtigen Verhältnisses, andererseits des Clima's, der Bodenbeschaffenheit, der Lage und des Populatio»sverhälc»lsses. D e u t s ch l n tt d. Berlin, 29. December, Die Nachricht, daß Se. k. Hoheit der Prinz Carl schon in einigen Tagen das Beit u»d Zimmer würde verlassen köune», ""d dnhiu berichtigt, daß Se. k. Hoheit nicht im Stande ist, v°r Mitte k. M. aufzustehen, geschweige denn das Zimmer zu verlasse». Der Bilohauer Nl«a»der Drahn Hatte vor einiger Zeit eine Neiterstatuette Sr. k. Hoheit des Prinzen von Prenße» modellirt, welche den Prinzen in dem Augenblicke darstellt. w° er im dadischeu Feld-zuga mit der Hand das Ziel der kriegerische» Vewe-gungeu bezeichnet. Bei mehreren hiesigen achtbaren Männern fand diese Statuette solchen Anklang, daß man beschloß, in dankbarer Verehrung Sr. k, Hohei des Prinzen vo» Preußen, dieselbe durch obigen Kunst! ler in colossaler Größe als ein ehrendes National, monument i» Berlin aufzustellen, und die Verwirkli-chung durch Subscription zu ermöglichen. Sc. kal Hoheit hat indeß die Genehmigung zur Ausführuna durch nachfolgenden Bescheid abgelehnt: „Auf das Mir heute zugekommene Schreiben mehrerer Bürger Berlins, in welchem Ich ersucht werde, Meine Zustimmnng zu gebcn, daß iu Erinnerung der Dienste, die Ich so glücklich war, mit einer tapferen Armee dem Vaterlande zu leiste», Mir ein Monument errichtet werde, erwiedere ich, daß ich ^u ^'"tischn! Sin», welchem dieser Plan sein Entste- hen verdankt, vollkommen anerkenne. — Wie Ich bei vielen Gelegenheiten indessen offen ausgesprochen, widerstreitet es Meinem Gefühl, daß man Lebenden Monumente setzt; unmöglich konnte Ich daher znm ersten Male vo» diesem Grundsätze eine Ausnahme für Mich selbst machen. — Es muß der Nachwelt überlassen bleiben, die Leistungen der Verstorbenen zu würdige», und muß Ich wünschen, daß dieß auch Mein Los dereinst sei» möge. Schloß Babelöbcrg, den 9. Juli 1832. (Gez.) Prlnz vou Preußen." Berlin, 29. December. Die Mittheilung, daß mit Rücksicht anf kriegerische Eoentnaütäien der Ge-nernl-Inspector der Artillerie dießmal schon im Februar das Artillerie-Negiment und die Festunge» der Provinz Preußen inspiciren werde, entbehrt nach Erklärung der „N. Pr. Ztg." jeder Begründung. Das Berliner „st gestern Abends um 8 Uhr that das Geschwornengericht seinen Ausspruch in der Angelegenheit Bower's, des englischt» Correspondent«», der seine» College« Morton ermordet hatte. Bower wnrde freigesprochen. Die Geschwornen waren nnr fünf Minuten lang in ihrem Berathungszimmer. Der Urtheilsspruch der Geschwornen wnrde von einigen mit englischem Accent ausgesprochenen Bravo's begrüßt. Der Gemeinderath der Stadt Paris hat die Summe von 12.300 Fr. für eine Denkmünze votirt, die das Andenken an die Proclamation des Kaiserreiches verewigen soll. Diese Denkmünze wird anf der eine» Seite das Bildniß des Kaisers, anf der anderen eine Krone mit dem Datum des 2. December 1832 tragen. Der Kaiser wird eine goldene und die übrigen Mitglieder der kaiserlichen Familie silberne Denkmünze» erhalten. Der Gemeinderath hat ferner die Errichtung eines Nonnenklosters der beiligen Jungfrau in der Straße Carnot gestattet. Die Nonnen beschäftigen sich mit dem Armendienst und der Erziehung der Jugend. Nächstens wird das Schloß Lagrange bei Meanr, ehemaliges Besipthum und gewöhnlicher Aufenthaltsort Lafayette's, verkauft werden. Spanien. Ihre Majestät die Königin von Spanien hat die Creditive des Generals Nupick entgegengenommen und auf die Ansprache desselben erwiedert, daß sie deu Kaiser gern als die geeignetste Person betrachte, um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Spanien und Frankreich zu erhalte» und zn befestigen. Es heißt, daß General Narvaez aus Vayonne das Gesnch wegen Antorisatic»! znr Rückkehr nach Madrid gestellt habe, aber ablehnend beschieden worden sei. Gsmamsches Ncich. " Oonstantinuftcl, 20. December. In dem Memorandum, welches die Pforte den fremden Gesandtschaften in Betreff der Elpeditio» gege» Montenegro und der Blokiruug der oberalbauesischeu Küste mitgetheilt hat, wird insbesondere hervorgehoben, daß die Montenegriner die Bevölkerung der Herzegowina zum Aufstand« aufgereizt, und namentlich diejenige des Gebietes ocm Piperi, welche der Pforte Beweise ihrer Znmigung gegeben haben, gewaltsam überfallen, und zum Anschlüsse an ihre Sache durch Verübung unerhörter Gränel gezwunge» hätten. Die Montenegriner werden in diesem Nttenstücke nicht sowohl alS Rebellen, sondern als Uebelthäter, Räuber nnd Mordgesellen dargestellt. — Zu Folge kaiserlicher Ordonnanz wird der Staatsrath in zwei Sectioneu abgetheilt: in die rumelionsche und die anatolische (d, h. europ. und asiatische). Laibach, 4, Jänner. Heute Morgens um 6 Uhr 43 Minuten sind Seine kaiserliche Hoheit der dnrchlanchtigste Herr Erzherzog Ferdinand Malimi! ian im besten Wohlsei» hier angekommen nnd habe» nach einem halbstündigen Aufenthalte die Reise nach Triest fortgesetzt. Telegraphische Depeschen. 5 Veruna, 31. December. Se. Majestät der Konig Mar von Baiern ist gestern Nachmittags ä Uhr hier eingetroffen. '- Tnriu, 29. December. Vrofferio hat eine Interpellation in Betreff der Zurücknahme des Ehe-gestßes angemeldet. — Turin, 30. December. Brofferio interpettirte das Ministerium in ziemlich bittercr Weise bezüglich der Zurückziehung des Ehegeseßeö »nd fragte namentlich, weßhalb die Bischöfe wegen ihres gegen das Gesetz gerichteten Hirtenbriefes nicht zur gerichtlichen Verantwortung gezogen worden seiu. Der Minisserpräsident erwiderte, daß zur Bewahrung des Einklanges zwischen den Staatsgewalten eine gründliche Umarbeitung des Civilehegesetzes vorgenommen werden müsse, so wie anch den Bischöfen gegenüber Mäßigung und Klugheit Noth thue. Ei»« dem Ministerium friedliche dießfallige TageSorduuüg Garelli's ward verworfen. " ""d und Redacteure: I. v. Kleiumayr und F. Vamborg. > >°^/ ^ / /^l^" Telegraphischer Sours »Vericht der Staatspapiere vom 3, Jänner 1853 Etaat«sch»IdVerschrt,b,mge» zu 5 vCt, (in CM.I !15 15/16 betto „ 41/2 „ „ 83 Z/8 dctto „ 4 „ „ 75 3/z Staatsschüldversch. v. Iah« 1850 mit Nückzahluua „4 „ , !!21/8 Darlehen >»it Verlosung v,I,l 839, für 2^0 ll, 139 3/4 für UX,> sl, LiNeri, H............ 9li 5°/« 1852............. 957/8 Lombard. Anlehcn.......... 101 1/2 Vauk-Netic». vr. Stück 1363 st. <» E, M. ?lct!en der Kaiser Ferdinande»-Nordbahn zn 1000 st. C. M....... 24?» ss, !»tl. M. Uctien der österr. Doüan-Dau,pfschifffal»rt ,u 500 ff. C. M...... 740 ff, i,i C, M, Actie» dcs österr, Lloyd in Tricst z» 5»0 st. V. M. ....... 6t21/2 ff, in C, M, Wechsel.-Cuurs vom 3, Jänner 1853 Amsterdam, für 100 Thaler Current, Nthl. 151 Bs, 2 Monat. Augsburg, ,ür ", l, ,s. Paris, fs,r M» Fraiifen . , V>!,!l>, «28 1/Ä Bf. 2 V,'u i, Vütarest für 1 Guide» . . , vara 250 .ii T. Sicht, Constantinllpel, für 1 Gulden , pa« 420 31 T. Sich!, ,!t. ,!k. Münz - Dncaten..... 14 pr. Cent,Agio. Fremden->A'»yei^e der hier Äugek«>nmenen «l«d Äbgereifie», Den 30. December 1852, Hr. Rufoni, Landesgerichtsrath; — Hr, Zherne, Gerichts Adiunct; — Hr, Cariniani, — Hr. Ger.-hard, — und Fr, Merlo, alle 3 Privatiers; — Hi°. Schuller, — Hr. Bauer, — Hr. Wlicetich, — Hr, Leb, — Hr. Werkmeister, ^,. Hr. Kohen, — H/, Boza, — Hr. Schwarze, — und Hr, Böheim, alle 9 Handelsleute; — Hr. Huniadi, Gutsbesitzer, — lind Hr, Eavel, cngl. Schifföcapitän, alle !6 von Wien nach Triest. — Hr, Baron Dickiuann, Priva^ tier, von Gratz nach Klagenfurt, — H,. Siiocha, Hopfenlieferant; — Hr, Klei», — und Hr. Silber.-kraus, beide Handelsleute, u. alle 3 von Triest „ach Wien. — Frl, Wungo, Private, vo» Gratz nach Triest, Kundmachung. Oie Direction des dürgl. Schütze,^ Vereines bringt zur Kennlniß, daß die a„ 0er Schießstatte abzudaltenocn Adenvun-terhaltungen, während der Faschmg5zeit, folgender Art Statr finden werden: Äm 9,, 2^, Jänner und am 6 Fe bruar Spiel und Tanz Am ,6. und 3o Jänner Balle, ^aibach den ,. Jänner >853. Z. 7. (!) Verpachtung - der HmMmßg Josef Alt-mann's ^Ohnzn MaebNVg itt SteieeZnOVk. D^e unter dicser Flrma seit >nebr a!i? öl) )adrm mit dcm besten Erfolge drti'ledcne Soecerel., Material^ und Farbw^n'cn H>md!u!i^ wild nebst d^n erforderllckcn, zweckmäßig nngcnchte: ten Localitätcn, vom 1Z. Jänner 1853 bis 1ö> April l859, gegen die dilllg^ stcn BedlNgn^sse mrp^chltt. Dnn Pächter >viri) zugleich auck der Warenvorrath, in: Werthe von bn läusiq 1^.000 st, CM., übergeben. Die'pachtbedlngmjsc sind dn dem unterzeichneten Testaments- Ez'ecutor einzusehen. Marburg am 25, D''ce,nder 18.52, ________________N,. D u ck a t' cd. Z. ,5 (,) Wlcner Geltung, Wiener Fl-cm-dendlatt, Ost-Dcutsche-Post, Flle-gende flatter, sind im Kofsthh,niv dcs Peter Glllp zu haben. 3. 1431. (3) Franzbranntwein und Salz, ein Universalmittel. Bei Ign v. Nicinmazir si ^scV. Wamberg !» liaibach ist zu haben-. Der Gelbstarzt bei äußern Verletzungen. Oder: Das Geheimniß, durch Franzbranntwein und Snlz alle Nerwundungcn, offene Wunde», Lähmuw gen, Brand, Krebsschäden, Zahnweh, Koük, Ruse, suwie überhaupt alle äußern und innern Enlzü'nduii. gen ohne Hilse l?cs Arztee> zu heilen. Ein unentbehr. liches Ha>!dbüH?!cin sür Ieoermann. Herausgegeben von dem Entdecker des Mittels W. !iec. Aus dem Englischen, 8, geh, Preis: 3g kr. 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