NMVachen JettuMß! _ '' ^'! Dinstag den i3N»vemb!:ri82i. W ^^ L a i d a ch. ^ ^^e.k.k. Majestät haben, üder elnen alleruntcrthänig' ^ sten Vortrag der hohcu Kommerzhoftommission, mit al: lerhochster Entschließung vomZo. v. M., den in Mailand wohnhaften LederlaNrern, aus Paris, Franz Bernareg» ; gi und Heinrich Wilhelm Charansonnay, auf ihre an« ycbüch ncuc, aus Frankreich in das lomvardisch-vene» sche Königreich eingeführte Entdeckung, welche im ? Wesentlichen darin bestehen soll: »daß mittelst derselben < alle Gattungeil Leder, in wa2 immcr für ciner Farbe, i dergestalt lackirt werden, daß das Leder hinlänglich glän^ § zend erscheint, Biegsamkeit, und von jeder Seite ein j ölcichgefälligcü Auosehen erhält, ohne daß derLack selbst , Schaden lcidc-";" cin ausschließendes Privilegium, auf ^ die Dauer von 5 Jahren, für den gcsammtcn U.nfaug , der Mo>,archi<', unter den geschlichen Pedniguncftn zu , verleihe», geruht. , Welche allerhöchste Entschließung, in Folgc des ein: ^ gelangten hoh«« Hofkanzlcidckretes vom »2.^24. l. M., Z. L974i,hiemit zur aUs,eme'men Kenntniß gebracht wird. ^ Vom k. k. illyrischen Guoernium- Laidnch am 26. Ot'-. tvder 182:. S^.'. k- l. Majestät hadcu, über einen allcruntertha-nigsten Vottrag der hohen Komiuer^hofkommission, nnt «. h. Entschließung vom 2a.v. M., dcm Thaddaus Eh^ renfeld, ^echn^gSoff>z,alcn, oer k. k. Hofkriegöduchhal-tung, auf feine angcdlich «cue Erfindung, welche im Wesentlichen darin bestehen soll: ^->aß durch ^ine von ihm sodcnanntc Getreid l Schmasch'.'.ze, auf cinen hiezu vorbelcttct<>n Boden, ohne Beihülfe d<ö Zugvi^he?, nicht nur ein vielfacher Ertrag gccrnter, sondern nedsidem eine große voUkörnige Frucht gewonnen werde; »ein «U3s, Netzendes Priv>leg ruhet. — Welche a. H.Entschließung, in Folge des eingelangten hohen'Hoflanzleidekrctes vom 12.^22. l. M.. Zahl 23759, hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Vom k. k. illyrischen Gubernium. Laibach am 26. Oktober 1821. Schifffahrt in Trieft. Angekommene Schiffe zu Trieft seit 22. bis «3. Oktober 1821. Die neap. Brigantine, die Mutter Gottes, Kap. , Ni Paolillo, von Messina, mit Rosinen und Limonen. Der österr. Pielego, von Patrasso, mit Weinbeeren. Die ionische Brigantine, Maria Verkündigung, Kap. Sp. Valsamachi, von Salonichi, mit Wolle und Tabak. D>c schwedische Brigantine, Sarakjeding, Kap. Mich. Hansen, von Bergen, mit Rundfisch. Die österr. Brigantine, Achilles, Kap Matthäus Radoncich, von Cypern, mit Galläpfeln, Senfsamen, Saffra», Kypern» Wein und Gummi. Die osterr. Brigantitie, Milarese, Kap. Fr. Bonacich, von Livorno, mit Öhl, Pfeffer, Tabak und Kakao. Dic österr. Brazzera, von Sebenico, mit Öhl, Wachs, Unichlitt, Feigen und Honig. Die österr. Brigantine, Paridcs, Kap. Ant. Dru5kov!ch, von Corznla, mit Brennholz. Der österr. Piclego, von Cattaro, mit. Öhl, Kchü uud Wcm.Der päpstl. Pieleg«?, von Cesenatico, mit Flachs/Bohnen und türkischem Weilen. Die ötterr. V^gantine, Colomdo, Kap. Veith Pstricevich, von Alerandrien, mit Häuten, Zimmet, Baumwolle, Gummi, Perlmutter, Zucker, Leinsamen . u:,d Kassel'. Dcr östcrr. Traball, Tcoriko, Kap. Mar? ku5 B.,dimir> von Cisme'mit Rosinen. Die österr. Bri, ^ gantine, der Nückgekchrtc. Kap. Math. Nadimiri, von Smyrna, mit Gummi, Wachs, Rosinen, GaUapfcln, Opium und Fe,acn. Die engl. Brigantine, Alorn. Kap. > , T. Smith, von Bl'stol, m>t Zucker. D>: schwed>,che Brc. — 3^ — gantme, O/iont-, K.vp. Vd. Fries, von Lissabon, mit Baum- ! wolle,. Zucker und Kaffeh. Der östcrr. Pielcgo, von Pa- ^ 'trasso, mit Weinbeeren. Die cngl. Brigantine, Flora, Kap/AbrckmLain«, von Rio-Ianeiro, mit Kassel). Der i osterr. Träbakl, der Apel, Kap. Ioh. Ianoli, von Kon- < staittinopel, mit Wolle. Dcr österr- Pielego, vo'n Na, « venna, mit Honig und Wcihcn. ' Wien. Se. k. k. Majestät haben, durch allerhöchste Ent- ' fchlicßung vom i3. Oktober d. I., das an derKathedral' -Kirche zu Laibach erledigte Kanonikat dem Professor des ' Vibelstudiums neuen Bundes und der allgemeinen Er, ' ziehungskunde an dem Laidacher Diözesan -< Semina' ^ rium, Urban Icrin, allergnädigst zu verleihen, und dem» ^ selben zugleich zum Diözesan-Schulen-Ober-Aufseher, ' mit Beilassung der Lehrkanzel, des Bibelstudiums, und des damitverbundsnenGehaltes,jahrlicher 700Gulden, zu ernennen geruhet. Ve- k.k. Majestät haben dem Leopold v. Oehlmayr, k. k. Forstrath, wegen der unter dessen Anleitung zu Stande gebrachten geometrischen Aufnahme, Abschätzung und Systemisirung der Wälder Höchstihrer Familien« Herrschaften in Ungarn und Mähren, zum Beweise der Allerhöchsten Zufriedenheit, einen Brillant - Ning mit Allerhöchftdero Nahmenszug zum Geschenke allergnä' digst zu bewilligen geruhet. Nachricht. Bei der am 5. November d. I., in Folge des Al» lerhöchsten Patentes vom 21. März 1616, vorgenommn nen zwanzigsten Verlosung dcr ältern ^n Papiergeld verzinslichen Staatsschuld, ist die Serie Nro.Z7o a.ezol gen worden. Diese Serie enthältArarial-Obligationender Stan» de von Mähren ä° 8«i>5i»uL 16. April 1788 und. Dezember I7gi zu 5pCt. , von Nr. 6 bis einschließig Nr. 20,462, im Kapitalsdetrage von 1,122,266 Gulden 56 5ji6 Kr-, und im Zlnsenbetrage nach dem her, abgesetzten Fuße von 25,624 Guld. 16 H6 Kr. Beschluß des, in unserm letzten Freitagsblntte ah, gebrochenen, zwischen den Bevollmächtigten der hohen All irtrn und Sr. Maj. des Königs von Sardinien zu Novara UlNerzeichncten Traktats. Ar«. II. Das österreichische Hülfs -< Korps wird die nachstehende militärische Linie besehen: Stradella. Vo> ghera, Torlona, Alessandria, Valenza, Calala und Vee-cclli; dic .^iomunikations : Linien dc^sclben sollen üb« Pavi^ und Vuffalora errichtet werden. Wcnn Se. Majestät der König von Sardinien es jedoch angemessen finden sollte, einen Theil dieses Hülfs-Korps nach solchen Punkten Ihres Königreichs, wclchs außerhall? jener Linie gelegen si-nd, zu versetzen, so würde der österreichische kommandirende General Sr» Ma° jestät Wünschen sofort Genüge zu leisten und die zue Erreichung des von Höchstdenselbcn beadsichteten Zwe^ ckes geeigneten Maßregeln zu ergreifen haben. Art. III. Da der Unterhalt dieses Korps von der sardinischen Negierung geleistet werden muß, so soll irl nachstehender Art dafür gesorgt werden: Wohnung, Hcihung, Veleuchtnng, Lebensmittel und Fütterung sollen i« Namra geliefert werden. Man ist übereingekommen, daß die Anzahl der Rationen im Ga«' zcn niemals über iZooo für die Mannschaft und ,^oa" für die Pferde hinausgehen dürfe, und daß diese Natlo' nen nach dem der gegenwärtigen Konvention beigefügt ten Tariffe geliefert werden sollen. Betreffend den Sow, die Ausrüstung, Bekleidung und andere NebemAttikcl, so wird die sardinische 9le» gierung den dafür nöthigen Aufwand mittelst monatlicher Zahlung einer Summe von 200,000 Franks de« cken, welche Summe vom Tage der Untcrzeichnung die-ser Konvention an, in der ersten Hälfte eines jeden iM' natS zahlbar seyn soU. Art. IV. Se. k. k. apostol. Majestät verzichten a«f eine Ersatzleistung für oie Kosten der Mobilmachung ^^ Sr. Majestät dem Könige von Sardinien zu Hülfe gt' sendeten Truppen-Korps- — Es sollen aber unver;u^ lich österreichische und sardinische Kommissarien erna»'^ werden, um zur Liquidirung der,von dem Tage des l3>n' tritts dieser Korps auf das piemontesische Gebiet b's zum Tage der Unterzeichnung der gegenwärtigen KoN' ventien aufgelaufenen Unterhaltskosten zu schreite«. ^ Zur Grundlage dieser Arbeit sollen die den KomMlssa ' rien vorzulegenden, nach Vorschrift der österreichüch^ > Neglements gefertigten Ausweise dienen, und die Sta ' ke der Korps soll nach ihrem wirtlichen Stand in verschiedenen Zeitpunkten berechnet werden. V^^ Kommisfarien werden zugleich wegen derZahlungb'^^ - mine diese» Ausstandes übereinkommen, welcher ie » innerhalb vierzehn Monaten, vom Tage der Un>cr,' - Z-m - 'iiung der gcgenn'ärllgen Konvention, völlig berichtigt ^ scyn soll. > Art. V. Alle Briefe, welche ,den innern Dienst der j Truppen und den ämtlichen Verkehr mit, den sardinischen Behörden betreffen^ und mit dem Amtssiegel ver« 1 sehen si>6?, sollen auf dcn gewöhnlichen Posten angenom» ! mcn, und o!,ne Bezahlung befördert werden. —Stafet» ten und die Privat, Briefe der, M'litär-Personen sind nach dem gewöhnlichen Tariffe zu,bezahlen. Kouriere und Personen, welche in Militär - Angelegenheiten rei» sen, haden'auf den Posten die Gebühren für Pserde und , andzre Leistungen genau zu berichtigen. Alt. VI. Um allen Mißbrauchen zuvorzukommen, welche sich zum Nachtheil der Mauth^Verordnungen ein« schleichen könnten, sollen die zur Bekleidung und Ausrüstung gehörigen, so wie andere für das österreichische HülfS'-Korps bestimmte Gegenstände, nicht anders ein« geführt werden können, als wenn sie mit einem Ur» sprungZ'Zeugnisse verfshen, und ihre Einfuhr von den Kommandnnten der verschiedenen Armes » Korps dem österreichischen QbervefehlZhaber gcmcidet wurden, welcher die sardinische Regierung davon in Kenntnis; setzen wird, damit dieselbe ihrer Settb die Beamten der Mauth-Verwaltung mit den erforderlichen Dcfthlcn versehen könne. Die zur Bekleidung u. s. w. deb Hülfs « Korps öe-. stimmten Gegenstande soUen von Gingang^gedühren ^e-gen Vorweisung der gültigen Btschcinigungen frci seyn. Die Militär-.Personen welche sich zu iheen Korps ve, ^geden, oder aus Piemont zurückwirkn, sin) von allen Zollgebühren für die zu chrcm persönlichen Gebrauch oder zu jenem dc?. Truppen dienenden Gegenstände befreiet. Art- VII. Es sollen- von österreichischer und fardini» scher Seite bei drn gegenseitigen ohf'ist-n Militär, Ve, Horden Kommissar»?-.; bestellt werdcn, um die Schwierigkeiten zu heben/die sich in Betreff einzelner Gegenstande während der Dauer der militärischen Besetzung ergeben möchten» Art. VIII. Dn die hohen aoschlirßendcn Theile g(eich lebhaft wünschen, daß die militärische Besetzung n:cht über jene Zeit hinaus Verlängert werde, welche für die Neorganislrung des Königreichs Sardinien und für d>« Befestigung seiner Regierung nöthig ist,'so hat manvor-. läufig beschlossen, daß diese Maßregel bis zum Monat September des Jahres 1822 wahren soll, als zu welcher Zeit die verbündeten Souveräne bei ihrer. Zusan,« »nenkunft in Florenz gemeinschaftlich m>t Sr. fardini« schen Majestät die Lage des König»eichs in Erwägung zielen, und nach gemeinsamen L'inu Art. IX-. Gegenwartige Konvention soll in^n'hali? , dreier Monate, vom Tage der Unterzeichnung an, odex früher, wenn es geschehen kann, ratifi^rt, werden. , Urkund dessen haben die betreffenden PevoUm^ch' 1 tigten gegenwärtige Konvention untcrzclchNlt« und > ^ ^ ihren Wapen besiegelt. 1 So geschehen zu Novarü 'den 24. Iulw) '3^- - Unterzeichnet: 1 Graf Vubna. Graf Üaton?. ^ ' FrMerr v. Binder. ! Graf Mocemgo. ^ Petit > Pierre. 1 Großbritannden und Irland. ^ Nach den letzten am 17. zu London eingelaufenen Berichten aus Hannover genießt der König die beste Ge« fundkeit, und ist mit seiner Aufnahme in semer, deut« scken Staaten lußerst zufrieden.Vermuthlich werden.Se. Maj«Nut ois Ende Oktober dort verweilen. Deutschland. Den Neuc-stin Nachrichten aus Hannover iufol-ge» batte S^ Majestät der Köniq von ^nqland am 29. v. M. vo^ da die Nückl'eife nach England angetreten. N, u ß l U n d. Türkische Grenze, den ,9. September. Der Satter vonNußland wird i.u Wiecpst erwartet, und 0e'»n Pfer« d« sind seit «t>va vierzehn Tagen daseldst bereits cinge» troffen. AuH smd von der Festung Bobroisk ,^0000Pud Munition nach der Ukraine geschickt worden. EinSchreiden aus Odessa vom »4. September sagt: Man versichert fortwährend, daß unser Kaiser bei sei» ner Musterungsreise auch Kither kommen werde. Gestern lief.'n niedrere Skiffe von Konstanlinopel ein, weiches , sie den 9. verlassen hatten- Die mitgebrachten Brief- . melden nichte gewisses über die angeblich erfolgte Hin-, i rlchtllna der Familie Ca'l-machi , obgleich früher hier ^ und zu Konstantinopel allgemein das Gerüch.c davon ver«^ breitetwar. Die in Odessa befindlichen Verwandten die', ^ ses fürstlichen Hauses geben jedoch n> i.'inen fröhl!- ^ chen Hoffnungen Raum. ^ ! S p a n i e^ n. WW ' Die Gesammttabl der Verstorbenen zu Barcelona ! soll am,6. Okt. uder Zoo. und am 7. Okt. 4^2 drtr.-a^n ^ haben. Die Provinz Valencia hatte einen starrn .^or- , — 33s .— H.'v.an der Grenze von Catalonien gezsgttt. Von Cor« Hcoa, Grenada, Sevilla und Malaga lauteten alle Nach« lichten befriedigend, auch sehte man die Vorsichtsmaßregeln fort.Dr. Pariset hat am io. Okt. seine Ankunft zu Barcelona, und den Umstand gcmeldct, daß die Kommission im Begriffe sei, sich mit den Stadtbehörden über öen Gang ihre? Arbeiten zu verständigen. Von Paris find nun auch barmherzige Schwestern dahin abgegangen. Di« Natur der Krankheit, wtlche gegenwärtig in Barcelona und seinen Umgegenden so fürchterliche Verwüstungen anrichtet, und die Aufmerksamkeit der spanische,« und französischen Ärzte in so hohem Grade erregt, schcint endlich durch die Bemühungen und einen nicht gemeinen Eifer für das Best? der Menschheit, so Wie durch die umfassende Gelehrsamkeit eines spanischen Arztes jenen Standpunkt erhalten zu haben, von wel° chen sie richtig zu beurtheilen seyn dürfte. In einem Wer» k.,', betitelt.' Nueva Wiuu^lsllil cl« I» (^lourura ÄiUÄliÜQ «tc. sucht ber Verfasser (Dr. Hurtado de M e n d o? z a) auf eine eden so neue als überzeugende Art zu be» weisen, daß dieser lnühc-r foa/enannte i'/pliu« ict«c<>c!e5 nichts anders sei, als eine der heftigsten Entzündungen >es Magenü allfin> oder auch der Eingeweide zugleich; daß die veranlassende Ursache nur immer lokal und in der Atmosphäre zu suchen; o«ß diese Krankheit in der Art «wie sie befällt in ihrem Gang, ihren Symptomen we« ftntlich nicht unterschieden sei vonjcncn gastrischen Ent< zündungen, welche ihrer Starke und Intensität wegen z»on j»cw Autor Br e n n sie b er^loucluru» »r^^nt,««) ^cnannt zwerdeu; er beweiset fern«, daß diese iirank» heit niemals contagiüs war. ist, noch scyn könne; daß ihre immer sich gleich bleibende inflammatorische Nattil,, txn antiphloglstischcn Heilplan iu seinem ganzen Umfange crfordcre, modifizirt, nach Umständen, welchi in obigem Werke zu lesen sind. Diese beiden letzter« Gegenstände, Ansteckung und Hellart, sind ihrer Wichtigkeit wegen, von dem größten Interesse und Ausdehnung; in dem Kapital über das Heilverfahren untersucht der Verfasser nach der Ncihe die verschiedenen Kurarten, welche bisher gegen diese Krankheit angewendet wurden, , vnd würdigt diese sowohl als die Mittel nach ihrem wah» «en Werth, mit Einschluß der innern und äußern Anwendung des Öhls, welches er al« unwirksam und e-m-Hinsch verwirft, so wie alle jene Mittel, welche bisher «ngewcndet wurden. Türkei. chlll zu, See in den Gewässern von CK«Hift I, und größtentheils »erftreut worden seyen. Vermischte N <-. ch richten. D-e Leizziger Zeitung mcldct ausPenig vom 29" Hltodcr: »Am Zb. Oktober Abends zwischen ^5 und 2)4 auf ^o Uhr bemerkten wir in Penig und in der UmgtZend ein für dicse Gegend starkes Erdbeben. Die Stöße waren so heftig, daß in,einem Hause die Nahmen der an der Wand neben einander hängenden Kupferstiche, so wie einige a^f ck'lm Kanape sitzende Personen m-rcre Male zusammen gestoßen, und an »inem anoern Orte die sich in Nuhc besind'cn^cn Tauben aufgescheucht »v^rden. Die auf dem Thurme zu Penig wohnenden Personen hatten geglaubt, es würde der Thurm zusan" menstürzen, so stark war die Bewegung, desselben gcwk> sen ; dabei wurde ein von Süden nach Norden sich vtl? breitendes starkes Getvse in der Erde bemerkt, gleich als vd vielc Wägen in derselben hinrollten. — In manchen venachdartcn Orten soll man, so viel man jetzt weiß, noch stärkere Stöße bemerkt hade«, uud Persolicn, die sich während dieses Phänomen« im Freien befanden, hat' ten sich von einem lichten Scheine umgeben gesehen« (Auch ------ ,-------- -^----^ Wechselkurs. Am 3- November war zn Wien dcr Mittclpreis d" Staalöschuldverschrcibungen zu 5pCt. iu CM- 7^ ^' ' Darleh mit Vcrlos. v. 1.1821, für i«.o ft. in CM- 96 ?' ' Ccrt. f. 0. Darlch. v. I. i«2i, für 100 fi. in ^^' ?l! Wiener Swot.BankoObligat, zu ^^2pCt. inCM-^ ' ManMltige Nachrichten Khaupten, daß die Gne^.______Bank^ Aktien pr. Stück in CW. «23 ,/H. Ignaz AleyS Odl. v. Hileinmayr, Verleger und Redakteur.