poštnina plaLans v gotovini. Nr. 17. Erscheint jeden 1., 10. und 20. Einzelne Kummer 1'50 Pin. 11. (26.) Jahrgang. Organ der Gottscheer Deutschen. Bezugspreise: Jugoslawien: ganzjährig 80 Din, halbjährig 15-— Din. D.-Oefterreick: ganzjährige Schill., halbjährig 3 Schill. Amerika: 2 Dollar. — Deutsches Reich 4 Mark. Es heißt wachsam jein. In der letzten Nummer habe ich betont, daß man auf der Wache stehen muß, besonders gegen¬ wärtig, wo das neue Steuergesetz durchgeführt wird. Aber noch etwas Wichtiges geschieht in diesen Tagen. .Es soll nämlich ein einheitliches Gewerbegesetz für den ganzen Staat eingeführt werden. Bis jetzt nämlich haben wir in den Ländern, welche von Österreich zu unserem Staate gefallen sind, noch dar österreichische Gewerbe» gesetz behalten, während sich Serbien noch nach dem alten serbischen Gesetze richtet. Von nun an aber soll, wie in anderen Fragen der öffentlichen Wirtschaft und Verwaltung, so auch in Gewerbe¬ fragen ein einheitliches Gesetz all die Ge- Werbeangelegenheiten regeln. Es ist aber bekannt, daß der Hausierhandel besonders von den Ge¬ schäftsleuten bei verschiedenen Gelegenheiten an¬ gegriffen wird und es ist ernste Gefahr da, daß im neuen Gewerbegesetze die Hausierrechte mit einem Federstriche aus der Welt geschafft werden. Ich erinnere daran, wie schon im Jahre 1921 bis 1923 seitens der Geschäftsleute in Beograd alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, um schon damals ein Hausierverbot zu erwirken. Durch unsere Genossenschaft der Siebmacher in Ribnica, die auch den Hausierhandel betreiben, haben wir wiederholte Proteste und Memoranden dem Han¬ delsministerium vorgelegt und nach mehrfachen persönlichen Interventionen beim Handelsmini¬ sterium, bei der Polizei und dem Sanitätsmini¬ sterium ist es gelungen, das Treffen zugunsten des Hausierhandels zu gewinnen. Jetzt sieht es ähnlich aus, aber die Gefahr ist noch größer, da eine Verordnung das Ministerium selbst außer Kraft setzen kann, ein Gesetz aber nur durch ein anderes Gesetz geändert oder aufgehoben werden kann. Das Gesetz muß dem Parlament oder jetzt der Regierung vorgelegt und vom Könige sank¬ tioniert werden. Daraus ist ersichtlich, wie schwer ein Gesetz abgeändert wird. Um den richtigen Augenblick nicht zu verpassen, habe ich, da die Hausierer mit Zucker und Südfrüchten noch keine eigene Organisation haben, selbst die notwendigen Schritte unternommen und um der Gefahr des Verbotes vorzubeugen, habe ich ein Memo- randum verfaßt und mich mit dem Obergespan und der Handelskammer in Ljubljana in Ver¬ bindung gesetzt und diesen beiden Teilen das Me¬ morandum vorgelegt, selbes sodann dem Handels- Minister überreicht. Das Memorandum führt aus: Einer von den ärmsten Teilen Sloweniens ist sicherlich der Gottscheer Gerichtsbezirk. Schon nach außen zeigt die Struktur des Bodens eine Ärmlichkeit, die sich wegen Mangels an Verkehrs- Mitteln noch steigert. Der Boden ist wenig kul¬ tiviert, der Mangel an Verkehrsmitteln steht einer Entwicklung der Industrie im Wege; es besteht auch bis jetzt keine Hausindustrie, was wirtschaft¬ liche Rückständigkeit und steigende Abwanderung zur Folge hat. Es gibt kaum ein Dorf, wo keine nicht verlassene leere Häuser zu finden wären. Der Gottscheer Bezirk steht in der Abwanderungs- statistik an erster Stelle. Weil eine rentable Agri¬ kultur nicht möglich ist und weil überhaupt keine Industrie mit Ausnahme der Stadt Kočevje bestand, Kočevje, Montag, den 10. Juni 1929. war schon seit Jahrhunderten (seit 1492) die Be¬ völkerung gezwungen, einen Verdienst auswärts sich zu verschaffen, was den armen Gottscheer jährlich für fünf Monate hinaus treibt, wo er sein Brot für sich und seine Familie durch Hau¬ sieren mit Zuckerwerk und Südfrüchten verdient. All die Regierungen Österreichs waren sich be¬ wußt, daß man dieser Bevölkerung den Hausier¬ handel nicht untersagen darf, wenn man nicht das Volk in große Armut stürzen will. Daher wies die Gesetzgebung Österreichs für den Gott¬ scheer Bezirk in den Gewerbevorschriften gewisse Privilegien auf, sowohl was die Ausübung des Handels, als die Besteuerung der Hausierer an¬ belangt. Besonders wichtig ist das kaiserliche Patent vom 4. Dezember 1852. All die Begün¬ stigungen des erwähnten Handels haben die Re¬ gierungen SHS aufrecht erhalten und via facti auch die Tschechoslowakei unterstützt, und auch Österreich durch den Handelsvertrag vom Jahre 1928 im Schlußprotokoll 155 dies zugestanden. Außer Zweifel steht, daß der Gottscheer Bezirk in eine wirtschaftlich höchst mißliche Lage fällt, falls dieser Verdienst weggenommen wird. Des¬ halb wenden wir uns an den H. Handelsminister mit der Bitte, das neue Gesetz wolle uns all die erworbenen Rechte betreffs der Ausübung des Hausierhandels im bisherigen Umfange belassen und zwar mit der Bestimmung: „Die Hausierer, zuständig in den Bezirken Kočevje, Novomesto, Črnomelj, dürfen auf Grundlage der Hausierlizenz, ausgegeben von der Bezirkshauptmannschafl, überall Zuckerwerk und Südfrüchte in allen öffentlichen Lokalen (Gasthäusern, Cafes, Hotels usw.) und zwar in allen Städten und Märkten SHS in der bisherigen Form verkaufen." Wir verlangen nichts Neues, nur jene Rechte wollen wir bewahrt wissen, die uns schon seit Jahrhunderten zur Erhaltung unserer Familien zugestanden sind. Skulj. Aus Stadt und Land. KoLevje. (Die erste Sitzung der Be- zirks lasse) hat am 21. Mai im Hotel Stadt Triest stattgefunden. Eröffnet wurde sie durch den Bürgermeister J. Lončar. Die Wahl des en¬ geren Arbeitsausschusses und Aussprache über den Umfang des laufenden Voranschlages waren die Hauptpunkte der Tagesordnung. Zum Obmann wurde Herr Franz Grebenz aus Ribnica, zu seinem Stellvertreter Herr Josef PavliLek gewählt. Dem engeren Ausschüsse gehört auch der Altlager Ge¬ meindevorsteher Herr I. Eisenzops an. Daß die Mitglieder aus den Gerichtsbezirken Ribnica und Velike Lasce gleich bei der ersten Zusammenkunft die Verlegung des Sitzes nach Ribnica verlangten und ihren Willen mit zwei Stimmen Mehrheit durchsetzten, hat einiges Aufsehen erregt, was durch die Bemerkung des Hauptsprechers der oberen zwei Bezirke noch verstärkt wurde, es sei Slo¬ wenisch die Amts- und Verhandlungssprache. Diese letzte unfreundliche Geste wurde durch den neuen Obmann gui gemacht, der es als selbst- verständlich erklärte, daß sich die deutschen Mit¬ glieder bei den Verhandlungen ihrer Muttersprache bedienen dürfen. Wir wollen hoffen, daß die Briefe ohne Unterschrift werben nicht berücksichtigt. — Zuschriften werden nicht zurückgestellt. — Berichte sind an die Schriftleftung zu senden. — Anzeigen-Aufnahme und -Berechnung bei Herrn Carl Erker in Kočevje weitere Arbeit der Kasse Slowenen und Deutsche zufrieden stellen wird. — (Sterbefall.) Im 73. Lebensjahre starb nach langer Krankheit am 7. Juni Frau Gertrud Hönigmann, Haus- und Realitätenbesitzerin. — (Katholische Aktion.) Weil in den angekündigten neuen Schulgesetzen die Rechte der Katholiken auch den Religionsunterricht nicht ge¬ nügend Beachtung fanden, h aben über tausend Gemeinden Sloweniens eine gemeinsame Eingabe an S. M. den König gerichtet und hierin gebeten, den Gesetzen nur dann die Sanktion zu erteilen, wenn in ihnen den Wünschen der Katholiken ent- sprochen wird. Die Kroaten und auch die Katho¬ liken der Wojwodina haben die gleichen Schritte getan. Wie es heißt, hat diese Aktion Erfolg und werden die Schulgesetze einstweilen zurückgestellt, bis eine alle befriedigende Lösung gefunden wird- — (Prüfung.) Forstingenieur Josef Sa- mide, derzeit in Karlshütten, Absolvent der Hoch¬ schule für Bodenkultur in Wien, hat die praktische Prüfung für den technisch-administrativen Diensst für Forstwirte der ersten Kategorie beim Mini¬ sterium für Forst- und Bergwerke in Beograd mit sehr gutem Erfolge abgelegt. — (Hausiererversammlung.) Sams^ tag den 15. Juni hält der Verein der Hausierer um 11 Uhr vormittags im Hotel Stadt Triest seine Hauptversammlung ab. Den Besuch der Versammlung empfehlen wir allen unseren Hau¬ sierern und solchen, die es werden möchten. — (Pastoralkonferenz.) Die Geistlich¬ keit des Gottscheer Dekanates hat die diesjährige erste Pastoralkonferenz Mittwoch den 19. Juni im Stadtpfarrhofe. — (Die Spareinlagen) der Genossen¬ schaften in Slowenien betrugen Ende 1928 rund eine Milliarde Dinar. Für das ganze übrige Staatsgebiet schätzt man die Spareinlagen der Genossenschaften auf rund 200 Millionen Dinar. — (Die Wiener Herbstmesse 1929.) Der Termin der Wiener Herbstmesse 1929, welche wie immer im unmittelbaren Anschluß an die Leipziger Messe abgehalten wird, ist auf die Zeit vom 1. bis 8. September festgesetzt worden. — (Für die Rieger Abbrändler) sind wieder folgende Beträge eingelaufen: Matthias Grabner-Mürzzuschlag 150 8; Josef Krauland Kaufmann in Bregenz 125 8; I. S.-Wien 50 8; Dr. Moritz Karnitschnig-Leibnitz 100 8; Alois Schauer-Göß, Maria Jaklitsch-Rottenmann, Ober¬ lehrer Josef Rom-Feistritz a. d. Drau je 10 8; Franz Hauff-Graz, Maler Michael Ruppe-Salz¬ burg, Kaufmann M. Staudacher-Steyr, Kauf¬ mann Johann Meditz-Frankenmarkt, Gerichtsbe- amter Johann Schneider-Fürstenfeld je 20 8; Oberlehrer Rudolf Zherne-Rosenbach, Rosalia Schmuck-Dirnbach Oberösterreich je 6 8; Josef Kump-Graz 15 8; Mitzi Hog-Schwatz 18 8;. Johann Hutter-Puntigam 5 8, Oberlehrer Franz Montel-Brückl 40 8; Jakob Kump-Bad Ischl, Professor Dr. Andreas Krauland-Klagenfurt, Ob- Schaffner Alois Kraker-Leobeu je 20 8; Gend- B. Inspektor Alois Mallner-Tobelbad, Dr. Georg Krauland-Bleiburg, Kaplan Ernst Tscherne-Nestel- bach, Amtssckretär Alois Kresse-Leibnitz, Kauf¬ mann Peter Maichen-St. Ruprecht je 5 8; Notar Leite 2. G-tn^cc: Aettuuc- — Nr. 17 Jaorcang .1,,, Alois Stalzer-Kirchbach 50 8; Ober-Regierungs- rat Alois Erker-Klagenfurt 10 8; RechnungZrat Josef Truger-Graz, Bahnmeister Leopold Selinger- Gummern je 6 8; Hans Panther-Leoben-Mo- robitz 40 8; Landesgerichtsrat Dr. Hans Petsche- Leoben 10 8. — (Die Sammlung) unter den Gewerbe¬ treibenden in der Stadt für die Abbrändler hatte nachstehendes Ergebnis. Es spendeten: Die beiden Handwerkerorganisationen je 500 Din; Fleisch- hauermcister Josef Morscher 400 Din; Schuh¬ machermeister Josef Hönigmann, Bäckermeister Hans Rankel, Josef Pavlice! je 200 Din; Fleisch¬ hauermeister Pepsch Hönigmann, Tischlermeister Johann Novak, Frau Helene Loser, Tischler¬ meister Josef Novak, Schuhmachermeister Georg Mille, Schneidermeister Rudolf Jonke, Sattler- meister Franz Engele, Schlosfermeister Eduard Eppich, Schneidermeister Josef Krisch, Spengler- meister Joses Hutter, Schuhmachermeister Josef Flack, Fleischhauermeister Richard Schleimer, Friseur Franz Herbst, Fleischhauermcister Alois Hönigmann, Schuhmachermeister Anton Zurl, Tischlermeister Peter Göstl, Kaminfeger Alex Ver¬ derber, Friseur Heinrich Putre, Spenglermeister Franz Händler, Tischlermeister Josef Kraker, Glasermeister Franz Kraus, Tischlermeister Joh. Zagar je 100 Din; Friseur Josef Prenner, Maler¬ meister Franz Smole, Schneidermeister Friedrich Schauer, Frau Asoli, Uhrmacher Josef Stonitsch, Tischlermeister Wilhelm Stonitsch, Bäckermeister Adolf Hönigmann, Schmiedmeister Matth. Klun (und für die Feuerwehr zwei Räder bereift), Satllermeister Rud. Rovan je 50 Din; Schneider¬ meister Anton Jakovac 40 Din; Näherin I. Kreuz- mayer 20 Din; Schuhmachermeister Fartely, Uhr¬ macher Abramovic, Schuhmachermeister M. Ste¬ fančič, Hausbesitzerin Maria Rankel je 10 Din. Außerdem spendeten oder verpflichteten sich aus¬ zuführen : Schuhmachermeister Ferdinand Cian ein Paar Schuhe, Spenglermeister Franz Händler mehrere Blechtöpfe, Frau Engele Porzellangeschirr, die Meister Mandelc und Rovan Ersatz der ver¬ brannten Feuerwehrgeräte usw. Die Geldspenden ergaben zusammen 4750 Dinar. — (Das rasche Altern der Frauen) hat häufig seinen Grund in der Überanstrengung am Waschtage. Daher haben Millionen Frauen mit Freude nach einem Behelfe gegriffen, welcher durch die Erfindung des verbürgt unschädlichen selbsttätigen Waschmittels „Persil" die Arbeit des Waschtages ganz bedeutend vermindert. Stara cerkev. (Trauung.) In der Deka¬ natskirche in Leoben wurde am 19. Mai der Kaufmann Friedrich Tschinkel, aus Stara cerkev (Mitterdorf) 44 gebürtig, mit Hermine Moß- Hammer getraut. — (S t e rb e f a ll.) Die 83 Jahre alte Aus- züglerin aus Stara cerkev 23 (Mitterdorf) ist am 24. Mai einem lange dauernden schmerzvollen Leiden erlegen. — (Geschäftseröffnung.) Diese Woche eröffnet hier Herr Alois Kresse aus Kočevje eine Filiale, deren Leitung Herr Albert Kleiner, ein Sohn des hiesigen Lehrers übernimmt. Daß die neue Gemischtwarenhandlung lebenskräftig bleibe, wünschen wir. LermoZnjice. (DieFolgenmangelnder A r m e nfü r s o rge.) Joh. Brinskelle in Wretzen bei Cermosnjice, ein alter Mann, war durch 30 und mehr Jahre in der Fremde gewesen, hatte sich dort so viel erspart, um einem sorgenlosen Alter entgegen sehen zu können — doch da kam das Unglück. Er sollte ,,z' scheibn gean" in seiner Heimatgemeinde. Um diesem Lose zu entgehen, hat er sich das Leben genommen. „Z' scheibn gean!" Jeder Gottscheer weiß, was dies bedeu- tet: als Armer von Haus zu Haus wandern in der Heimatgemeinde, um das Leben zu fristen, von niemandem gerne gesehen, von vielen ver¬ achtet, auf einem Bündel Stroh in irgend einem Stalle, auf hartem Estrich im Vorhause oder in der allgemeinen Stube liegen, gewöhnlich ohne ein Leintuch unter sich, ohne Decke, welche viel¬ fach ein alter, mitgebrachter Mantel sein muß. Haben doch die meisten ärmeren Gottscheer Land¬ leute nicht mehr, als sie selbst brauchen, manch- mal nicht einmal das. Wo sollten sie noch einen armen, oft verlausten Einleger unterbringen?! Zudem hält man im allgemeinen solche Leute, die lange Jahre in der Fremde weilen, für Tau¬ genichtse, Tagediebe, die sich's in der Jugend gut gehen ließen, alles verbrachten, um in ihrem Alter dann der Heimatgemeinde zur Last zu fallen. — Wohl mag es viele solche geben. Johann Brins¬ kelle gehörte nicht dazu. Er hatte gearbeitet, ge- Nur LH Jin 60 p kostet die echte Schweizer Taschenuhr Nr. 100 An- ker-Rem. Roßkopf. Nr. 111 mit Radium- Zifferblatt und Radium¬ zeiger mit 3jähr. Garantie 69 Din 20 p. kann jeder Leser erhalten. Diese Geschenke sind genau beschrieben im großen illustrierten Prachtkataloge des Uhrenhauses Suttner. Seit üöer 30 Jahre genießt die Weltfirma H. Suttner den besten Ruf wegen ihrer soliden Arbeitsweise und der verläßlich guten Qualität ihrer Waren. Man kauft bei der Firma Suttner fast zu Original- Kaörikspreisen und ohne Mstko, denn was nicht entspricht, wird umgetauscht oder das Geld rückgesandt. Senden Sie sofort Ihre genaue Adresse an die Firma Is. 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Da ihn das Spital nicht länger behalten konnte, sollte er nach Hause geschafft werden. Nach Hause transportiert, konnte er längere Zeit bei einem Bruder verweilen. Hier tat er den beklagens¬ werten Schritt. Wieder zeigt der Fall, wie drin¬ gend not eine Reform der Armenpflege wäre, wie sie noch ab und zu auf dem Lande geübt wird. Merdreng. (Trauung.) Am Pfingstmontag fand in unserer Kirche die Trauung des Herrn Josef Erker, Besitzer in Salka vas, mit Fräulein Flori Lackner, Besitzerstochter in Verdreng 7, statt. Viel Glück! HrLarice (Masern). (B litz s chlag.) Am Fron- leichnamstage nachmittags ging hier ein heftiges Gewitter nieder. Der Blitz schlug in das Hut- terische Haus Nr. 60 ein. Der Rauchfang und der Ofen wurden stark beschädigt, doch weiterer Schaden ist nicht zu verzeichnen. Eine im Bette ruhende alte Frau blieb vom Unglücke verschont. Uleä bei Worovec (Plesch bei Morobitz.) (Besitz wechsel.) Der große Besitz samt Haus des Josef Michitsch Nr. 1 ist im Kaufwege an Herrn Franz Zurl in Borovec übergegangen. — Wie man spricht, wird unsere kleine Ortschaft bald mit der Errichtung einer Dampfsäge beglückt. Hotenica (Göttenitz). (Sammlung.) Eine Sammlung zu Gunsten der von der Feuer-Kata- strophe in Kočevska reka Betroffenen ergab: 2595 Din, zwei Fuhren Heu, eine Fuhr Kartoffeln, Weizen usw. — (Auswanderung.) Am 21. Mai wollten drei männliche Personen nach Kanada mit allen notwendigen Dokumenten, auch ärztlichen Zeug¬ nissen versehen, abreisen. Der 23 jährige, ledige Bursch konnte weiter reisen, die zwei verheira¬ teten 40 jährigen Männer mußten von Ljubljana wieder zurückkehren. Sonderbar! Man scheint auch bei den Auswanderern nach Kanada eine Auslese zu machen. — (Trauung.) Am 27. Mai wurde Paul Parthe von Nr. 42 mit Maria Grabner von Nr. 41 in der Stadtpfarrkirche in Kočevje getraut. Wakagora. (Gemeinsame Feuerwehr- Übung.) Sonntag den 2. Juni am Nachmittag trafen in unserer Ortschaft die ^Feuerwehren Ko¬ čevje, Stara cerkev, Stari log, Zeljne und Polom ein, um mit unserer Ortsfeuerwehr eine gemein¬ same Übung vorzunehmen. Diese Übung war vom Feuerwehrverbande angeordnet worden. Der Feuer¬ alarm versammelte unsere Feuerwehrmänner rasch auf dem angegebenen Brandplatze und dann traten in rascher Folge die übrigen Feuerwehren in Tätigkeit. Die auszuführende Aufgabe war von der Verbandslcitung gegeben worden. Die Be¬ völkerung war nicht wenig erstaunt, bei dieser Übung keinen Wasfcrgebrauch zu sehen; denn es wurde trocken geübt. Daß die Feuerwehren auch ohne Wasserverbrauch üben können, wurde den nach der Übung zusammengetretenen Chargen zunächst vom Verbandsobmanne Herrn Dr. Hans Arko, dann vom Verbandsinspekror Herrn Wilhelm Fürer und vom Wehrhauptmanne Herrn Josef Pavlicek klargeleot.» Aus den Ausführungen der einzelnen Vortragenden konnte man manche be- herzigenswerten Anregungen und Belehrungen entnehmen und waren die erteilten Ratschläge be¬ sonders für die jungen Feuerwehrvereine gewiß sehr lehrreich. Nach der Übung vereinigten sich die Mannschaft und die Malgerer Bevölkerung im Gasthause Perz, wo die Altlager Musikkapelle unter der Leitung ihres Kapellmeisters Morscher fleißig spielte, zu einem wahren Volksfeste. KoLevska reka. (Richtigstellung.) Die in der vorigen Nummer unter „Spenden für die Rieger Abbrändler und Danksagung" enthaltene Mitteilung, daß die Bruderlade für die Abbrändler gespendet hat, wird d-rhin richtig gestellt, daß die Spende durch die Trifailer Kohlenwerks-Ge- sellsckafl, Werk Koäevje, erfolgte. Wie«. Von einem schweren Schlage wurde unsere Landsmännin Frau Rosalia Niederdorfer, geborene Petschauer, durch das am 24. Mai er¬ folgte Ableben ihres Gatten Josef Niederdorfer, Gastwirt in Wien, betroffen. — (Richtigstellung.) Herr Joh. Fnrtun in Wien ersucht uns, zu berichtigen, daß der in der letzten Nummer ausgewiesene Betrag von 4000 Din nicht von ihm war, sondern vom Ver¬ eine der Deutjchen aus Gottschee in Wien für die Rieger Abbrändler gespendet wurde. Allerlei. Der abermalige Äusbruch des Vesuv bringt die umliegenden Ortschaften in große Gefahr. Die ausgeworfene Lava hat im Dorfe Tercigno bereits 50 Häuser vernichtet. Auch an anderen Ortschaften in der Nähe Neapels droht der feuer¬ speiende Berg mit dem gleichen Schicksal. Was geschieht mit dem vielt« Gotd? Immer neue Mengen von Gold und Silber werden aus dem Erdinnern zutage gefördert, aber nie ist es gelungen, festzustellen, wo diese Ausbeute geblie¬ ben ist. Große Mengen dieser edlen Metalle wurden den mächtigen Königen des Altertums ins Grab mitgegeben und verschwanden auf diese Weise aus dem sichtbaren Bestand der Welt. So sind ungefähr acht Millionen Mark verloren ge¬ gangen. Außer wertvollen Goldgegenständen wurden erst kürzlich Gold und Edelsteine im Werte von 40 Millionen Taels aus den Grä- bern der chinesischen Kaiser geraubt. Man hat nun berechnet, daß in der Zeit 2000 v. Chr. bis 1492 n. Chr. für 25 Milliarden, von 1492 bis heute aber für 60 Milliarden Mark Gold und Silber aus der Erde gewonnen worden sind. Wohin sind diese 85 Milliarden gekommen? Der Goldbestand von Europa und Nordamerika be¬ trägt augenblicklich 19 Milliarden, der an Silber 15 Milliarden, in Südamerika und Australien gibt es Gold im Werte von 3'5 Milliarden. Insgesamt besitzt die Welt heute für 37'5 Mil- Jahrgang Xi. Gottscheer Zeitung — Nr. 17 Seile 3. nur !iI!i§e8^V28c^en un6 eine k3c^eÜO8e^38c^e! — 80 83§k jeöe I^ZU8fs2u, c!ie e8 einmal ric^itiz ^-^7^ et'pro!)t ^>3t. Landwirtschaftliches. Der Schweinerotlauf. Kürzlich ließ die Bezirkshauptmannschaft, so wie es alljährlich der Fall ist, verlautbaren, daß sich jene Besitzer von Schweinen, welche wünschen, daß diese gegen Rotlauf geimpft werden, beiden zuständigen Gemeindeämtern melden und in die dort aufliegenden Anmeldebogen eintragen lassen sollen. Bei allen jenen, welche sich hatten Vor¬ werken -lassen, erscheint nach einiger Zeit der Be- zirkstierarzl und impft die Schweine mit einem eigenen Serum — dem Rotlaufserum, wofür eine mäßige Taxe zu entrichten ist. Da doch alljährlich eine größere Anzahl von Schweinen durch Rotlauf zu Grunde geht, so möchte man glauben, daß es hier schon allgemein üblich ist, seine Schweine gegen diese Seuche durch eine Impfung zu schützen. Der das glaubt, irrt sich aber gewaltig. Nur eine kleine Zahl von Bauern macht von dieser Einrichtung Ge- brauch, die Mehrzahl führt lieber die an Rotlauf erkrankten und hernach krepierten Schweine zur Aasgrube. Obwohl sie seit mehr als zwanzig Jahren alljährlich von der Bezirkshauptmann¬ schaft auf diese Einrichtung aufmerksam gemacht wird, so ist doch bäuerlicher Unverstand un¬ serer Bauern gegen jede Neuerung, manchmal auch unangebrachte Sparsamkeit die Ursache, weshalb die so gute Schutzmaßregel ausbleibt. Bei meinem Vater, bei meinem Großvater wurden die Schweine nicht geimpft und waren immer gesund! Warum soll ich sie impfen lassen? So und ähnlich sagen manche Bauern. Ganz richtig, in alten Zeiten war es auch nicht so not- wendig, damals hielten unsere Bauern das hoch- beinige Landschwein, ließen es bei jedem Wetter im Freien Herumlaufen, es war abgehärtet, grob- knochig und hatte eine große Widerstandskraft gegen Krankheiten. Sobald aber auf Frühreife, besonderen Speckansatz, zartes, mürbes Fleisch und feine Knochen durch Einführung des englischen Edelschweines gezüchtet wurde und man solche Zuchtprodukte bei uns einführte, kam auch der Schweinerotlauf ins Land. Und alljährlich kommt er wieder, wenn die warme Zeit eintritt und er wird wieder kommen trotz aller veterinär-polizei- lichen Vorkehrungen und Vorschriften, denn unsere Schweine sind ganz anders als jene unserer Vor¬ eltern, sie sind veredelt, empfindlich, die Wider- standskraft von ehedem gibt es nicht mehr. Die landwirtschaftliche Filiale erachtet es als notwendig, die Bauern über diese Krankheit, ob¬ wohl ihr Verlauf manchem gut bekannt ist, auf- zuklären und die Durchführung der Impfung wärmstens zu empfehlen. Als eigentliche Ursache der Krankheit wird das Eindringen eines Pilzes (Stäbchenbazillus) in das Blut, vom Darmkanal aus, betrachtet. Diese Stäbchen sind sehr klein und nur bei sehr starker Vergrößerung sichtbar und gelangen mit dem Futter oder Trank in den Körper des Schweines. ÄJm Blut vermehrt sich der Bazillus massenhaft, verstopft die feinen Blutgefäße, ruft dadurch Störungen im ganzen Blutkreislauf her¬ vor, wodurch Entzündungen entstehen, die meistens dazu führen, daß das Tier verendet. Die Krankheit beginnt mit verminderter Fre߬ lust und Munterkeit, die Tiere sind matt, ver¬ kriechen sich in die Streu, nehmen höchstens etwas Wasser zu sich und werden zuweilen von Würgen und selbst Erbrechen befallen; es gesellt sich Fieber hinzu, Ohren und Rüssel sind heiß, die Füße dagegen eisig kalt, der Kot wird nur selten entleert und ist hart. Mit dem Eintritt des Fiebers bilden sich auf der Haut plötzlich rote oder blaurötliche Flecken, besonders am Kopf, Hals, Bauch und der inneren Seite der Schenkel, die sich rasch ausbreiten und manchmal in Platten übergehen, die Haut selbst ist etwas angeschwollen, gespannt, heiß und gegen Berührung sehr emfindlich. Sobald die roten Flecken ins Bläuliche übergehen, steigert sich das Allgemeinleiden, das Atmen wird kurz und be¬ schleunigt, die Tiere knirschen mit den Zähnen und grunzen heißer, es tritt auffallende Schwäche im Hinterteil ein, die Tiere brechen zusammen, können nicht mehr aufstehen und verenden unter Zuckungen. Der Rotlauf verläuft meistens sehr schnell und man findet häufig Tiere, die am Abend vorher noch munter gefressen haben, am nächsten Morgen tot im Stalle vor. Selten geht die Krankheit in Genesung über; tritt eine solche ein, so bleiben ost Nachkrankheiten, namentlich Kreuzschwäche unn schlechtes Gedeihen zurück. Eine besondere Neigund zu dieser Krankheit haben Tiere im Alter vog Vie mrkiivkell 8edölllieits- unä KesluMsiteseiien Fellers „Elsa"-Seifen, sie veredeln die Haut und unterscheiden sich von gewöhnlichen Toilettseifen dadurch, daß sie wissenschaftlich erprobte wirkende Bestandteile enthalten, welche zur Gesundheit und Schönheit der Haut notwendig sind. Es gibt 6 Sorten Elsa-Seifen u. zw.: Glfa-Likienmikchseife, hochfeine Blu¬ menseife, macht die Haut weich u. zart. Elsa-Gierdotterseife, die richtige milde Seife, auch für die kleinsten Kinder. Elsa-Glyzerinseife, besonders gut wir¬ kend für rissige, aufgesprungene Haut. Gksa-Morarseise, vorzüglich gegen Som¬ mersprossen, Pusteln, Hautausschlag. Glsa-Heerfeife, desinfiziert, sehr wirk¬ sam für Kopfhaut und Haar, beson¬ ders für Kinder. Glfa-Itasierfeise, welche gleichzeitig des- infiziert, erweicht das Barthaar, reizt nicht die Haut und schäumt stark. Verlanget überall nur Fellers Seifen mit der Marke „Elsa". Ncilühen Sie die Gelegenheit und lassen Sie folgende erprobte Präparate beipacken: „Elsa" Hcstchts- u. Kautschnhpomade. Ein Topf 12 Din. „Glfa" Tannochina-Kaarwuchspomade Ein Tops 12 Din. „Glsa"-Shampoon zum Kopfwäschen 3 30 Din. Klsadont (Zahnkreme) eine Tube 8 80 Dinar. Gksa-Mechpolster (Sachet) 6 Din. Hesundheitspuder, Dr. Kluger, 27 50 Dinar. Zur Irvve per Jost fünf Stück Seifen in beliebiger Wahl um Din 52 gegen Voreinsendung des Betrages, weil per Nachnahme die Postgebühr um 10 Din mehr kostet. Bestellungen adressieren Eie deutlich an Kugen W. Aeller, Apotheker in Stuöica Donja, Klsapkatz 304, Kroatien. liarden Gold und für 19 Milliarden Silber, wovon 12 Milliarden in Form von Geld, 19 Milliarden als Schmuck oder Werkstoff vorhanden sind. Über den Rest läßt sich nichts Näheres er- Mitteln. Soviel steht aber fest, daß jährlich für ZOO Millionen Mark Gold und Silber verschwin¬ det, während Gold im Werte von 800 Millionen Mark neu in Umlauf gelangt. Nach neuen sta¬ tistischen Berechnungen gibt es in Indien für 7'5 Milliarden Gold in Form von Geld und Schmuck. In China und Vorderindien wurden allein von 1852 bis 1857 Silber im Werte von 1'5 Mil¬ liarden vergraben. Die englische Regierung soll sich nun mit dem Projekt beschäftigen, umfang¬ reiche Nachforschungen an den Orten Indiens anzustellen, wo angeblich große Mengen von Gold und Silber vergraben sein sollen. Die gefräßigen Raupen. In der Umgegend von Dortmund macht sich zurzeit eine starke Raupenplage bemerkbar. Telegraphenstangen, Drähte und Häuser sind übersät mit Milliarden von Raupen. Die Feuerwehr hat jetzt den Kampf mit der Motorspritze ausgenommen. Die abge- fpülten und zusammengeschwemmten Raupen werden dann durch Waldarbeiter mit ätzenden Flüssigkeiten getötet. Der Waldbestand in dieser Gegend gilt als vernichtet. Die Italiener gegen die Lleidernarretei. Die behördlichen Stellen rreten in Italien seit einiger Zeit gegen alles Anstößige in der Frauenmode auf und in Laienkreisen wird diese Tätigkeit der Behörden tatkräftig unterstützt. So hat kürzlich der Besitzer einer großen Textilfabrik bei Brescia eine Kundmachung erlassen, daß alle Arbeiterinnen, die nach dem 15. Juni in der Fabrik mit Röcken erscheinen, die oberhalb des Knies ihr Ende er¬ reichen, sofort entlassen werden. Daß sich Frauen und Mädchen so etwas erst sagen lassen müssen I Seite 4., Gotischen Zeitung — Nr. 17. Jahrgang Xl. ein Viertel bis ein Jahr, doch können auch äl- tere von der Krankheit befallen werden. Die ge¬ ringste Anlage haben junge, bis drei Monate alte Schweine. Ferkel werden durch die Milch erkrankter Tiere nicht angesteckt. Ein einmaliges Überstehen der Krankheit schützt vor wiederholter Erkrankung und darauf berühr die erwähnte Schutzimpfung. Diese wirkt nicht dauernd, also lebenslänglich, sondern nur ein halbes Jahr. Ein anderes Schutzmittel als die Impfung gibt es nicht und kann auf alle mögliche Weise der Erreger der Krankheit, der Bazillus, von einem Gehöft, von einem Schweinestall zum anderen übertragen werden. Dem Rotlauf sehr ähnlich ist das Nesselfieber, auch Lacksteinblattern genannt. Diese Krankheit ist nicht so bösartig wie der Rotlauf, wird aber vielfach für solchen gehalten, da der Verlauf und die Kennzeichen ähnlich find, und diese Verwech¬ selung bringt es mit sich, daß man den Rotlauf für nicht so gefährlich, hält als er tatsächlich ist und deshalb auch eine Schutzimpfung gegen ihn für nicht unbedingt notwendig ansieht. W. F. Herausgeber u. Eigentümer: Josef Eppich, Stara cerkev. Schriftleiter: Alois Krauland, Koöevje. Buchdruckerei Josef Pavliöek in KoLevje. Diabolo Separator L. 8. Oeneralverlreter: Ljudevit Klein Ls^reb, ul. 5/s. I'eleption 63-05 iAekrjstirixe Garantie! Vertreter ZesuLdt. OünstiZe ^aklunASbeäingunßen! S0«IS in xe§ellüder äer Lirobs, Laus keter kstsobe kükrt alle in äas ratinteckniscke back einsckläßiZen Arbeiten soliä unci sorZ- kültiL aus. — Oeökknst jeäen Werktag von 8 bis 12 Ukr unct von 2 bis 5 Nkr, sn Sonntagen von 8 dis 12 Nbr volä-, 8i1bsr-, korrsllsn- unä 2ementptom- den, Ooläbrüoken unä -Lronsn, känsUiobs vedisse, 2strnrstntxunx unä -Lekestixunx. Arbeit unä kreise konkurrenzlos! Geschäftseröffnung. Gebe der geehrten Landbevölkerung bekannt, daß ich in Livold Mr. 46 ein Hemischtwarengeschätt eröffnet habe. Um zahlreichen Zuspruch bittet Warta Arko, Tierarztenswitwe. Wärterin die der serbischen, deutschen und ungarischen Sprache mächtig ist, wird ausgenommen. Sanatorium Dr. Fritz Heßel, Novivrbas (BaLka). In verkaufen SS Stück Eichenzaunstöcke, 2'50 lang, ausgesetzt. An¬ zufragen bei Rudolf Maußer, Polom 6 (Ebental). perfekter Kön1§eno1o§6 jugoslawischer 8taatsbürger, mit nackweis- bsrer grünciiictier Lperiaiausbilckung unci 8e- tätigung, kür grössere Ltacit Jugoslawiens gesucht. Zuschriften mit kurzem Lurriculum vitae unci Lekäliigungsnackweisen erbeten an äie Verwaltung cies Llattes unter „Zickere Zukunft 34579." Versteigerung der Keumahd. Mittwoch den 12. Juni 1929 um halb 11 Uhr findet statt in der Kantine des Sägewerkes in Kočevje die Versteigerung der ersten heurigen Mahd auf jenen in die Konkursmasse KajfeL gehörigen, in der Katastral- gemeinde Koöevje gelegenen Parzellen, die bisher noch nicht verkauft wurden. Das Meistbot und sogleich zu erlegen. _ Ich liefere immer die besten, haltbarsten und erst- klaffigen Kacken für Tannenäste unfehlbar. Auch erzeuge ich die besten Wlenkatsche, Zepine, Krummesser, Kauen usw. Alles garantierte Handarbeit und zu billigsten Preisen. Jeder, der bei mir kauft, erspart sich viel Geld. Be¬ stellungen können auch brieflich mit beigelegtem Papier- Muster erfolgen. Die fertige Ware wird auch per Post zugestillt. Hochachtend K. M«c, Werkzeugschmied 5—1 p. Dvor pri 2uLemberku, Slovenija. unil Md 'ronpcoo sind erstklassige Markenräder von modernster, eleganter Bauart, unverwüstlich, leicht lausend. Tomen-, Kalörenn- und Wennräder, Kamen-, Mädchen- und Knaöenräder. Mehrjährige Garantie! Niedrige Preise! Ratenzahlungen! 78cnittK^, KOLkVM Die Feuerwehr Ebental veranstaltet am 29. Juni 1929 ein Gartenfest. Die Altlager Musikkapelle besorgt die Masik. Zu diesem Feste werden alle umliegenden Feuerwehren höflichst eingeladen. Für Verpflegung und Getränke wird gesorgt. Eintritt für die Person 2 und 5 Din. IreiwiMge JenerweHr Mozelj. Einladung. Sonntag den 23. Juni in diesem Jahr Ein Gartenfest wir wollen halten, Für Freunde alle, Jungen und die Alten. Deshalb wir laden alle ein, — Kommt und laßt zu Haus die Sorgen! Beim Tanze, Bier und Wein, Im Schatten gut verborgen Wird recht gemütlich sein. Um 2 Uhr Nachmittag beginnt, Die Mösler Musik spielt. Für Eintritt zahlt man 4 Dinar, Denn soviel hat ein jeder bar. Wer kann, der spendet sicher mehr, Frei ist in Uniform die Feuerwehr. Nur alles gut soll enden, Ein Viertel vom Gewinn, — der Rieger Feuerwehr wir spenden. Ein herzlich Willkommgruß Entbietet Euch der Mösler Wehrausschuß. Danksagung. Den gefertigten Besitzern in KoLevska reka hat der große Ortsbrand vom 9. April d. I. zusammen 40 Ge¬ bäude eingeäschert. Die Versicherungs-Gesellschaft „Jugoslavija" bei welcher wir versichert waren, hat die Schätzung un- verzüglich nach dem Brande kulantest durchgeführt und die Entschädigungssummen durch den Bezirksvertreter Herrn Eduard Tomitsch in Kočevje zur Auszahlung gebracht. Wir erachten es als unsere Pflicht, öffentlich der Gesellschaft unseren besten Dank auszusprechen. Lackner Maria Nr. 4, Miklitsch Maria Nr. 5, Jonke Johann und Maria Nr. 6, Gruber Johann und Elisa- beta Nr. 9, Braune Franz Nr. 12 und 15, Knaus Fr. und Franziska Nr. 44, Dulzer Johann Nr. 45, Wittine Ferdinand Nr. 46 und 47, Gerbitz Maria Nr. 48, OL- bolt Maria Nr. 49, Repinz Josef Nr. 55, Schlindra Johann Nr. 57, Zekoll Josef Nr. 58, Lesar Josko SO. Koöevska reka, am 6. Juni 1929. Kinkagenfland am 31. Dezember 1928 14,383.89917 Di« üdernimm kiniagen auf Nebel unci in laufender Rechnung ru denen SeSlngungen. Semäbrt varleben gegen Slcbrmeliung aurcb Aecbrel ocker MoibeN billig unck rcbnell. Nueruebe Tratte r°/°, Ulecbeellrrecllte io°/°, tjonmorrent >o°/°. Narrartunaen von r bi; ir Ubr un