Nr. 30. Donnerstag, 6. Februar 1913^_______ 132. Jahrgang. OlUlmöm . ', »r»«»»»»ra«on«»«l»- Mit Postv^rsenduno: ««"'ziähril, 30 X, halbjährin ib K Im jlontor: nai'zjähng 1 Die «Lailiacher Zci«,»,«. erscl,.-,»! «sslick, ,m< ?I„sna!,me dcr So:,',, m» Fslertanc. T's AdmwistraN«» befind« " «., ^ldMr,^ '^^ ^,°'^«^'^„ pc7 Iei,c ,2 k: bei öfteren U'ederliollmge» p?r Zeile 8 l>. s vormittan«. Unlranlierle Briefe werbe,, nicht anacnommen. Ma,m,lr,ple n,ch! zurucl.iesteNt, Telephon-Ur. der Nedaktton 52. Amtlicher Geil. Dm 4, Februar 1!>1-j wurde m der Hof» und Staats, druclcrei dnö I.V. Stück der böhmischen und das X0IV. und XcV. Stücl der italienischen Ausgabe des Relchsge,ctzblattes des Jahrganges 1912 ausgegeben und versendet. Nach dem Amtsblatts zur «Wiener Zeitung» vom 4, Februar 1913 lNr. 29) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß. erzeugnisse verboten: Nc 22 .Aalzburaec Wacht» vom 28. Jänner 1913. Nr266?ÄozncrNachlichttn. vom 2a November 1912. Nr. 2 .kärikäti,^. vom 27. Februar 1913. Druckschrnt: «V^roöni 2p>^2 obclloämbo ^ronna tur- uovnlleli« 2», roll 1912». ^ ^ «,» <, «::»^^ ^« «, , ^ Die im Verlaqe Aiilorad S. Anton'ievl«; m Belgrad (258 277 ^gedruckten Nnsichtslarten. welche den Kön.g Peter !. von Serbien darstellen. "^MchwmMcher Geil. Wirtschaftliche Angelegenheiten in Saloniki. Man schreibt der „Pol. Korr." aus Saloniki: Die griechischen Behörden haben sich auch der Interessen der Tramwaygescllschaft von Salomkl angenommen, welche zu Beginn der Okkupation infolge der großen, in der Stadt befindlichen Militärmasscn und der dadurch oft hervorgerufenen Unterbrechungen nur unregelmäßig arbeiten konnte und auf einer Linie den Dienst ganz eingestellt hatte. Die Gasgesellschaft, bei welcher ebenfalls französische Kapitalien interessiert sind und deren Vertrag noch bis zum Jahre 1922 läuft, wurde gleichfalls in ihrer Tätigkeit seitens der griechischen Behörden in keiner Weise beeinflußt, ihr Vertrag wurde anerkannt und die griechischen Behörden leisten ihr jene Mahlungen, welche für die Beleuchtung der Stadt und der öffentlichen Gebäude entfallen. Die Wassergesell-schaft, eine belgische Unternehmung, die im Jahre 1888 gegründet wurde und eine Konzession für die Dauer von 51 Jahren hatte, findet ebenfalls die beste Unterstützung seitens der griechischen Behörden, abgesehen von der auszuübenden Kontrolle, mischen sich die Behörden durchaus nicht in die administrativen Angelegenheiten. Die Hafengesellschaft, bestehend seit 1904 für die Dauer von vierzig Jahren, hat noch nicht alle Arbeiten voll- LeuMewn. Der schöne „Gian". Von Ago Ojetti. Wer ist da?" Giovanni Guagni — der „schöne Gian" - ließ erschreckt seine Puderquaste, die er vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger balanciert hatte, auf den Tisch fallen. „Die Zeitungen." antwortete eine weibliche Stimme von außen. .Legen Sie sie neben die Schuhe. Ist die Post gekommen?" ^Ncln. Wünschen Sie Kaffee?" „Sie wissen doch ein für allemal, Geggm, daß ich danach klingele." Erst als das Geräusch der schlürfenden Pantoffel auf dem Korridor verklungen war, fuhr der schöne Gian mit der Toilette fort. Dann öffnete er die Tür und holte die Zeitungen herein. Die Tageszeitungen von Bologna warf er achtlos beiseite; sie interessierten ihn nicht, denn seit einer Woche spielte seine Gesellschaft vor vollen Häusern „Die Gewitterwolke", ein französisches Sittenftück, aber als er die Vühnenzeitung „Der Vorhang" erblickte, eilte er sofort an seinen Schreibtisch und begann darin zu blättern. Richtig, ein Artikel war ihm gewidmet und trug die merkwürdige Überschrift: „Ein Glückslind!" Ausführlich wurde berichtet, welchen kolossalen Erfolg „Die Gewitterwolke" davongetragen habe und nicht genug damit, sei — wie ein gut informierter Freund mitteile — der glückliche Direktor, der „schöne Gian", endlich zu dem Entschluß gekommen, den Rubikon endet, die ihr obliegen. Gegenwärtig ist sie damit beschäftigt, die Magazine für Getreide zu errichten. Ihr Kapital beträgt acht Millionen Franken, wovon eineinhalb Millionen seitens der ottomanischen Regierung erlegt wurden. Die Einkünfte der Hafengesellschaft belaufen sich jährlich auf ungefähr eine Million Franken, Die derselben zugestandenen Privilegien wurden auch seitens der griechischen Regierung seit der Okkupation Salonikis respektiert. Die Gesellschaft bedient sich wie bisher ihres eigenen Personals; die griechische Negw rung übt nur die entsprechende Kontrolle aus. Was die Ottomanbanl und den Dienst der Dette Publique anbelangt, übt die griechische Regierung das durch den Krieg errungene Recht der Administration in den okkupierten Gegenden aus. Deshalb wurde den betreffenden Organen aufgetragen, die gleichen Taxen wie bisher einzuheben. Dagegen hat sie im Interesse bet fremden Gläubiger der Türkei und in Anbetracht dessen, daß der Dienst der Dette Publique dort unabhängig vom Staatsdienste gehandhabt wurde und die durch die Dette Publique eingehobcncn Beträge eine Garantie der europäischen Gläubiger der Türkei bildeten, gestattet, daß dieser Dienst weiter geführt werde bei Einhaltung der bisherigen Taxen und Abgaben. Immerhin hat die griechische Negierung zur Sicherung dieser Abgaben in den okkupierten Gebieten und um jeden direkten oder indirekten Gewinn auf feindlicher Seite aus den Taxen und Abgaben zu verhindern, der Ottomanbanl verboten, die bei ihr einlaufenden Summen aus diesem Dienste irgendwie zu verwenden, bevor der Krieg beendet und der Friede geschlossen wird. Dann wird die griechische Negierung die Rechnungen prüfen und den ihr zufallenden Veuteanteil zurückbehalten, den Nest aber den rechtmäßigen Interessenten ausfolgen. Die Interessen der Tabakregie werden gleichfalls in vollem Umfange gewahrt und die Tabakmengcn, die von griechischen Händlern nach den okkupierten Gegenden gebracht wurden, verfielen der Konfiskation. Die griechische Regierung hat einen Beamten der Tabatregie, der sich schon seit dreißig Jahren in ihren Diensten befindet, zum königlichen Kommissär ernannt, über die gelegentlich der Okkupation in den verschiedenen Depots der Tabakregie vorgekommenen gewaltsamen Enl- der Ehe zu überschreiten. Eine reizende Blondine, mit der ihn bereits andere Interessen verknüpften, habe bor ihm, dem Unwiderstehlichen, die Waffen gestreckt. „Unsere herzlichsten Glückwünsche dem sympathischen Direktor und seiner zukünftigen schönen Gemahlin!" Gian Guagni saß mit offenen« Munde da. ihn überlief es heiß und kalt. Wie kam „Der Vorhang" auf diese hirnverbrannte Idee? Die „reizende Blondine" konnte niemand anderes als Ines Martini, die erste Liebhaberin der Gesellschaft Guagni-Martini-Fabrichesi. sein. Aber wann hatte er je daran gedacht, ihr den Hof zu machen? Allerdings, bevor der Vertrag, den die Gesellschaft mit einem Kapital von 15.000 Lire abschloß, zustande kam, hatte er ihr gegenüber immer die liebenswürdigste Seite herausgekehrt, aber nur, weil sie 10.000 Lire einbrachte, während er sich mit 2000 beteiligte. Jedoch nachher . . . nichts mehr! Jeder füllte seinen ihm zugewiesenen Posten aus; er war der Direktor, sie die erste Liebhaberin. Gian Guagni mit seinen Z'j Jahren wußte ganz genau, daß Geschäft und Liebe zwei grundverschiedene Begriffe sind und daß man gut tat, sie nicht miteinander zu vermengen; und wenn er, was schließlich unvermeidlich war, mit Ines geschäftlich zu sprechen hatte, so war er ihr äußerst höflich, aber ebenso kühl gegenübergctreten. Und nun? Ieht sollte er zur Probe gehen und mit ihr zusammentreffen? Aer zum Teufel hatte diefe gemeine Lüge nur dem „Vorhang" mitgeteilt? Und warum hatte die Zeitung, bevor sie fo eine wichtige Mitteilung brachte, nicht vorher bei ihm angefragt? Und zu allein Ärger war der Kaffee auch ungenießbar, wie er sofort ärgerlich seiner Wirtschafterin vorwarf. „Die Giulia wird besseren kochen." nahmen wurde eine Untersuchung angeordnet, damit die der Gesellschaft entstandenen Schäden festgestellt lind vergütet werden können. Die Leuchtfcuergcsellschaft, ein französisches Unternehmen, bleibt ebenfalls im Vollgenusse ihrer Rechte und die griechische Regierung läßt den Dienst der genannte!» Gesellschaft, der seit dem italienisch-türkischen Kriege unterbrochen war, unter griechischer Aufsicht weiter betreiben. Es handelt sich hier um die Leuchtfeuer im Thermäischen Golfe Kassan-dra. Epanomi, Karaburnu. Politische Uebersicht. Laib ach, 5. Februar. Das „Fremdenblatt" führt aus, die Pforte habe in ihrer Antwortnote eine geeignete Basis geboten, auf der man den Weg zum Frieden finden könnte; anderfeits zeige Bulgarien den Willen, dem Sultan als Kalifen religiöse Hoheitsrechte über Adrianopcl zuzugestehen. Diese beiden Tatsachen lassen es als nicht unmöglich erscheinen, daß auch während des neu entbrannten Krieges Friedensverhnndlungen mit Aussicht auf Erfolg geführt werden können. Die mittlere Linie, auf welcher sich beide Parteien auch während der Zeit, da die Armeen die Waffen kreuzen, noch treffen können, sind die Bedingungen, welche die Großmächte In ihrer Kollektiv-note aufgestellt haben. Aus Belgrad wird gemeldet: Die Nachrichten über die Einstellung des Unterrichtes an den rumiini» schcn und bulgarischen Schulen in den neu gewonnenen Gebieten entsprechen, wie von amtlicher serbischer Stelle festgestellt wird, in der gemeldeten Form nicht den Tatsachen. Die Einstellung des Unterrichtes erfolgte ebenso wie in ganz Serbien infolge des Kriegszustandes, während welcher Zeit sämtliche Lehrkräfte zum Kriegsdienst herangezogen werden. Diefe für ganz Serbien geltende Maßregel muß auch für die neu gewonnenen Gebiete um so mehr gelten, als diese ausschließlich unter militärischer Aufsicht stehen. Auch die Meldung, daß die militärische Behörde in Istift sich der Kreierung einer Niederlassung der bulgarischen Landwirtschaftlichen Bank widersetzt hätte, entspricht nicht den Tatsachen. „Welche Gwlia?" „Das Mädchen von der Martini." „Was gehen mich die Martini und ihr Mädchen an?" „Ich habe es schon gelesen, ja , , . und ich hätte es richtiger gefunden, wenn Sie selbst es mir gesagt hätten . . ,"'und Geggia schlug schallend die Tür hinter sich zu. Gian Guagni war jetzt entschlossen, an den „Vox-hang" zu telegraphieren und die Nachricht zn dementieren; doch schienen ihm alle Telegramme, die er aufsetzte, beleidigend für Ines und infolgedessen gefährlich für den Bestand der Gesellschaft zu sein. Es war vielleicht richtiger, vorher mit Ines darüber zu sprechen und gemeinsam mit ihr die notwendigen Schritte zu unternehmen. Auf der Straße wich er jedem Bekannten aus, weil er fürchtete, ausgefragt zu werden; und als ihm der Sekretär mit vielsagendem Lächeln die Post überreichte und die Schauspieler verstohlen miteinander flüsterten, stand sein Entschluß fest. „Der Vorhang" mußte die Nachricht dementieren, aber vorher wollte er mit der Martini sprechen. Von einem eleganten Herrn begleitet, fuhr die Diva eben in einem Automobil vor und begab sich sofort zum Direktor. „Wie lange wollen wir noch den Schmarren geben? Ich möchte mich endlich einmal dem Publikum in einer ernsteren Rolle zeigen." . ^ ^ ,, „Sie wissen ganz gut, daß wir bereits Probon, und außerdem bringt uns der Schmarren jeden Abend ausverkaufte Häuser." „Meinetwegen, wie Sie.,wollen." (Fortsetzung folgt.) 1 Laibacher Zeitung Nr. 30. 262 6 Februar 1913. Unter den kulturellen und wirtschaftlichen Fragen, welche Serbien in den anzugliedernden (Gebieten zu regeln haben wird, nehmen nach einer aus Belgrad zugehenden Meldung die kirchlichen Angelegenheiten die besondere Aufmerksamkeit der leitenden Kreise in Anspruch. Zunächst will mau den Bedürfnissen der serbischorthodoxen Bevölkerung durch Errichtung mehrerer Bistümer Rechnung tragen. Zu den bereits bestehenden serbischen Diözesen in Üsküb und Prizren sollen demnach in Prisma, Noviftazar und Monastir bischöfliche Diözesen geschaffen werden. Nach einer Meldung aus Saloniki dauert die Auswanderung von Mohammedanern nach Konstantl-noftel und nach verschiedenen Plätzen Kleinasiens an. Es handelt sich hiebet nicht mehr um die Weiterbeförderung der aus dem Inlande nach Saloniki gekommenen Flüchtlinge, von welchen noch eine große Menge dort weilt, sondern um Personen, die früher im Staatsdienst standen oder in anderen Verwaltungen angestellt waren. Bei einein Bankett der Vereinigung zur Verbrei« tung der französischen Sprache im Auslande (Alliance fram'aise), an dem auch der neue Präsident der Republik Poincaro teilnahm, hielt Minister des Äußern Ionnart eine Rede, in der er unter anderem sagte: Sie werden wie ich der Ansicht sein, daß ich bei der Durchführung der von mir übernommenen schweren Aufgabe nichts Besseres tun kann, als dem Beispiele meines sehr verehrten Vorgängers zu folgen, indem ich an der Erhaltung des allgemeinen Friedens, an dein Schnhe der Interessen nnd Rechte Frankreichs sowie an der Verbreitung unseres Einflusses und unserer Ideen mitarbeite. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und Venezuela, die seit langer Zeit unterbrochen waren, sind, wie man aus Paris schreibt, auf Grund eines jüngst zwischen beiden Regierungen erzielten Einvernehmens wieder aufgenommen und das hierauf bezügliche Protokoll ist bereits unterzeichnet worden. Die französische Negierung hat zu diesem Zwecke Herrn d'Avril als Bevollmächtigten nach Caracas entsendet. Tllgcslicmgtcitcu. — (Der englische Thronerbe als Dudelsackpfeifer.) Aus London wird geschrieben: Der jnnge Prinz von Wales, der sich bekanntlich im Vorjahre längere Zeit zur wissenschaftlichen Ausbildung in Paris aufhielt und gegenwärtig in Oxford staatsrechtlichen Studien obliegt, erhielt diesertage einen neuen merkwürdigen Instruktor in der Gestalt eines baumlangen, schottischen Unteroffiziers. Dieser Mann, der sich seinem neuen Zögling in der bekannten schottischeil Nationaltracht vorstellte, ist der hervorragendste Dudelsackpfeifer des zweiten schottischen Garderegiments. Der junge Prinz hat wiederholt Ausgcstoszcn. Roman von Jost Arcihcrrn von AtenlacH. (27. Fortsetzung.) «Nachdruck ucrbulen.) Otto hatte diese Worte, den Blick finster zu Boden gerichtet, mit angehört, während Fräulein Hilde beinahe ängstlich seine Entscheidung erwartete. Nahm sie doch warmen Anteil an diesem, nach ihrer Meinung edlen und ungerecht behandelten Manne und sie warf der Muller einen dankbaren Blick für ihre schöne Vermittlerrolle zu, obschon sie ahnte, daß jene damit einen bestimmten Zweck verfolge. Jetzt erhob der Künstler langfam das Haupt; man sah dein bleichen Antlitz und den müden Allgen an, welchen inneren schweren Kampf er soeben durchgekämpft. Mit halblauter Stimme sagte er zu der erwartungsvoll Dastehenden: „Gnädige Frau, Sie werden begreifen, wie schwer mir in diesem Falle eine Entscheidung sein muß; doch ich bin nicht unversöhnlich, und wenn mein Bruder derselben Ansicht sein sollte, die Sie hier vor kurzem in so treffenden Worten ausgesprochen haben — nun, an mir soll es nicht liegen!" „Bravo!" nickte ihm die alte Dame beifällig zu, und auch Hilde sandte ihm mit den Augen ein Zeichen ihrer Zustimmung. „Passen Sie auf, Herr Baron," rief Frau von Traun fröhlich, „was für überraschte Augen er machen wird, wenn er Sie so unverhofft hier trifft. Ich werde ihm kein Wort von Ihrer Anwesenheit verraten — oh, Sie werden sehen, daß ich alles wieder ins Gleiche bringe. Dieser Tag ist einer der schönsten meines Lebens!" Damit verlieh sie das Zimmer und begab sich in den Salon, wo sie der Leutnant, schon etwas ungeduldig geworden, erwartete. „Mein Gatte hat Sie, wie ich sehe, bereits verlassen?" fragte sie. „Oh, macht nichts, macht wirklich nichts, gnädige Frau," erwiderte er galant, „der Herr Oberst hatte mir den Wunsch geäußert, das schottische Nationalinstrument, die Dudclsackftfcife, spielen zu lernen, und so wurde ihm denn der erwähnte Regimentsmusiker als Lehrer bestellt, bei dem er wöchentlich zweimal Stunden nimmt. Zu bemerken wäre auch, daß der Vater des jungen Prinzen, König Georg V., das schottische Nationalinstrument vortrefflich meistert. — (über die geradezu fürstliche Eisenbahnfahrt eines Hammels) läßt sich die „Daily Mail" aus New-York berichten: Besagter Hammel, ein seltener Typus aus den Bergen Kaliforniens, reiste von einer kleinen Urwaldstation nach San Franzisko im Sonderzug; der Wagen, in dem er fuhr, war ganz ausgepolstert; die Begleiter des vornehmen Hammels, sozusagen sein Hofstaat, waren zwei Tierärzte, vier Diener und zwei Beamte des zoologischen Gartens von San Franzisko. Der hohe Reisende traf in vortrefflichem Gesundheitszustande in San Franzisko ein. Das Tier hat einen Wert von 200.000 Dollar (!), und die Reisekosten beliefen sich auf 6000 Dollar. Die Rasse der kalifornischen Verghammel ist im Aussterben begriffen; das Fletsch dieser Tiere ist äußerst zart und schmackhaft; bis jetzt hatte man noch keines der kostbaren Tiere längere Zeit in einem zoologischen Garten halten können . . . — (Wie Suffragetten einen Feldzug vorbereiten.) Amerikas Suffragetten sind mit dem von ihren englischen Schwestern eingeschlagenen Wege zur Erlangung des Wahlrechtes durchaus nicht einverstanden. Nach ihrer Meinung bringen die Ausschreitungen die gute Sache nur in Mißkredit. Wie man für eine Sache kämpft, wie man die Öffentlichkeit für eine Frage begeistern und ihre Sympathie zu erlangen suchen muß, das wollen die amerikanischen Suffragetten jetzt der Welt durch einen Gewaltmarsch von Newyork nach Washington zeigen. In der amerikanischen Bundeshauptstadt wird das Heer genau an dem Tage eintreffen, an welchem Amerikas neuer Präsident seiu hohes Amt übernimmt. „Der ganze Marsch wird die größte Reklame darstellen," so äußerte die Suf-fragetten-Gcncralin Rosalie Jones, „welche die Welt je gesehen hat. Wir werden unterwegs friedlich für unsere Sache eintreten. Wir werden Flugschriften verteilen, worin unser Recht auf die aktive und passive Wahl dargelegt wird. Wir werden den ganzen Weg mit Wahlrechtsplakaten einfassen. Wir werden Reden halten. Aber wir werden keine Fensterscheiben einschlagen, keine Staatsmänner bedrohen. Denn das geziemt sich uicht für Frauen." Newyorks große Parks aber gleichen schon jetzt förmlichen Suffragettenheerlageru. Da treten die einzelnen Trupftcnkörftcr morgens an in ihren schmucken Uniformen und exerzieren den ganzen Tag. Auch größere Ausflüge werden gemacht, damit man sich an die bevorstehenden Strapazen gewöhnt. Die äußerst kleidsame Uniform besteht aus einem braunen halblangen Mantel; er hat eine Kapuze, die über den Kopf gezogen wird und so eine Kopfbedeckung überflüssig macht, dazu wird ein brauner Rock, der etwa bis zu den Waden reicht, getragen. Und die Ausrüstung wird vervollständigt durch braune Stiefel mit Gummisohlen und einem Pilgerstab. Jene Suffragctteu aber, die schon den Marsch nach dem Regierungssitze des Staates Newyork, nach Albany, mitgemacht haben, tragen an ihrem Pilgerstabe stolz ein vorhin erzählt, daß Punkt 11 Uhr sein Morgenspiel beginne. Ein Soldat muß pünktlich sein, auch wenn er nicht mehr im Dienst ist. Habe daher den alten Herrn selbst znm Aufbruch gedrängt." „Um so rühmlicher von Ihnen, daß Sie hier Stand gehalten haben!" „Fran Oberst hatten mir versprochen, mich dem Fräulein Tochter vorznstellcn; ich denke, der Grund genügt." „Ich will mein Versprechen auch sofort einläsen. Ich muß Sie allerdings darauf vorbereiten," fuhr sie lächelnd fort, „daß Sie drüben außer meiner Tochter noch jemand begegnen werden, den Sie hier nicht vermuten. Ob Ihnen dieses unverhoffte Zusammentreffen angenehm sein wird, das ist allerdings eine andere Frage, die ich nicht zu entscheiden wage." Der junge Offizier blickte sie fragend an. „Sie machen mich in der Tat neugierig, gnädige Frau. Aber in der holden Nähe Ihrer Fräulein Tochter --------? Mein Gott, wem es gestattet ist, in einem solchen Kreise wie der Ihrige zu verweilen, gegen den wird man schwerlich etwas Triftiges einwenden können. Also los zur Attacke, ich bin bereit, gnädige Frau!" „Gut, also cn avant!" Doch kaum hatte Edgar das andere Zimmer betreten und den geächteten Bruder darin bemerkt, als er wie angewurzelt stehen blieb und mit eisigem Tone zu der Dame des Hauses sagte: „Gnädige Frau, das ist das einzige, worauf ich nicht vorbereitet war, und ich muß es mir zu meinem Leidwesen versagen, länger in diesem Raume zu verweilen." Hochanfgerichtet stand ihm der Bruder gegenüber, während seine Wangen sich mit einer fahlen Blässe bedeckten. Enttäuscht suchte die alte Dame eine Brücke zur Verständigung nnd so erwiderte sie: „Herr Leutnant, wenn Ihr Widerstand gegen eine Aussöhnung zwischen Brüdern wirklich unüberwindlich ist, so werden Sie doch wenigstens Ihre Ungeduld so besonderes Abzeichen. Die Vorhut wird eine Frau Schulz kommandieren, die dem Heereszentrum immer um eine Tagereise voraus sein und die nötigen Vorbereitungen treffen wird. — (Wie man gesund wohnt.) Die Newhorker Akademie der Medizin verbreitet zum Besten der krankhcit-geplagten Menschheit folgende Vorschriften über gefundes Wohnen: „Alle Möbel müssen aus der Wohnung entfernt werden, bis auf die allernotwendigsten. Alle Haustiere, Hunde, Katzen, Affen, Eichhörnchen, weiße Mäuse, Hühner oder Tauben, müssen abgeschafft werden; in der Wohnung dürfen keine Vorhänge, keine Teppiche, keine Bilder, keine plastischen Werke, keine Nippsachen, kurz keine Staubfänger vorhanden sein; der Gebrauch des Besens innerhalb der Wohnungen muß unterbleiben; es dürfen keine Fußmatten vor der Tür liegen, der Fußboden muß aus hartem Parkett bestehen. Die Fenster müssen immer offen sein. Als Haustiere sind nur Kanarienvögel und Goldfische zulässig." — Wer hiernach lebt, wird wirklich zu der Ansicht kommen: Es ist eine Luft zu leben. Vom Humor d'cs Theaterzettels. Wenn die Herbstnebel fallen, gehen die Theatervorhänge in die Höhe, und überall studiert das gestrenge Publikum, was der Theaterzettel bringt. Ach, die Theaterzettel von heute sind trotz ihrer Bilder und Anzeigen, trotz ihres stattlichen Umfanges trockene Gefellen im Vergleiche mit ihren lustigen Vorfahren! Uns, die wir ernsthafte, rein sachliche Theaterzettel gewohnt sind, muten die Theateranzeigcn des 17. und 18. Jahrhunderts — deutsche sowohl wie ausländische — recht komisch an. Im alten Theatre Fran^ais zu Paris wurde zum Beispiele, wie Chaftpujeau in seinem Werke über dieses Theater berichtet, auf dem Anschlage darauf hingewiesen, wie voll das Theater bei der letzten Vorstellung gewesen und wie deswegen zu erwarten wäre, daß auch bei der heutigen Vorstellung (deren Inhalt dann gelobt wurde) kaum Platz zu finden wäre; man müsse rechtzeitig kommen, hieß es, um einen guten Platz zu bekommen! Auch Theaterzettel in Versen sind heute nicht denkbar. Im Jahre 1662 jedoch wurde ein Werk von Dorimond, „Traftolins Liebe", in einem Gedichte von vierzehn paarweise gereimten Zeilen angezeigt, das augenscheinlich recht gut gemeint war, aber sonst viel zu wünschen übrig ließ. Wer könnte sich heute eines Lächelns erwehren, wenn er auf einem Theaterzettel eine „Faust"-Vorstellung betreffend, lesen würde wie der Inhalt kurz skizziert und die schmackhaftesten Stellen herausgegriffen werden: „Ruchloses Leben und erschreckliches Ende des weltbekannten Erzzauberers Dr. Johann Faust ... Gin Nabe kommt aus der Luft und holet die Handschrift des Dr. Fausts Zauberei. Ein Bauer handelt dem Dr. Faust ein Pferd ab, und sobald er es reitet, verwandelt sich das Pferd in ein Bündchen Hen . . ." Keine Geringere als die große Neu-bcrin war es, die noch solche Kostproben auf ihren Theaterzetteln hatte! weit bezähmen können, daß ich Gelegenheit finde, mein Versprechen einznlösen. Hier, liebe Hilde, stelle ich dir Herrn Lcntnant Edgar Freiherrn von Ranzcnberg vor." „Der sich glücklich schätzt, die Bekanntschaft des gnädigen Fräuleins zu machen!" setzte dieser ihre Rede fort. „Es tut mir herzlich leid, dem gnädigen Fräuleiu gerade in einer so sonderbaren Situation bei unserem ersten Zusammentreffen entgegentreten zu müssen. Aber ich habe diese Situation nicht gesucht, noch herbeigeführt. Schelten Sie mich nicht halsstarrig, noch nachtragend, da ich beides nicht bin." Das junge Mädchen ließ sich nicht so leicht abschrecken. Auch ihr schien es in diesem Augenblick unfaßbar, wie zwei so stattliche Männer, die eines Blutes waren, in solcher Fehde leben konnten. „Ihr Herr Bruder bietet Ihnen die Hand zur Versöhnung!" sagte sie, „So leid es mir tut," cntgegncte der Leutnant, „aber ich kann sie nicht annehmen." „Ja, was ist denn so Schreckliches zwischen Ihnen vorgefallen?" platzte die Frau Oberst heraus, um im nächsten Moment natürlich hinzuzufügen: „Selbstverständlich beabsichtige ich nicht, in Ihre Geheimnisse zu dringen." „Noch würde ich in der Lage sein, sie Ihnen enthüllen zu können," entgegnete der Offizier kühl. Hier mischte sich endlich auch der, Umstrittene ins Wort. Hochcrregt rief er: „Ich bitte Sie dringend, gnädige Frau, fowie Sie, gnädiges Fräulein, mit Ihren an sich ja sehr löblichen Vcrsohnungsversuchcn ein Ende zu machen. Auch ich wäre nicht mehr in der Lage, auf eine Aussöhnung mit jener Familie einzugehen. Zwischen uns besteht ein Abgrund, der sich in diesem Leben nicht mehr ausfüllen läßt; zwischen unseren Gedanken und Empfindungen, zwischen unserer ganzen Lebensauffassung ist ein prinzipieller Unterschied, den keine Macht der Erde ausgleichen kann." Laibacher Zeitung Nr. 30. ' 263 ___________^^ 6. Februar 1913. Auch in neuerer Zeit finden sich solche oder doch wenigstens ähnliche Dinge auf den Theaterzetteln. Es handelt sich gewissermaßen um Rückfällc. Meistens kommen sie in kleinen Städten oder auf dem Lande vor. In Cettc sollte im Jahre 1865 Viktor Hugos „Fest in Ferrara" gegeben werden. Viktor Hugo war damals verbannt, unr so kündigte der Diretior, der niemanden, auf seine politischen Hühneraugen treten wollte, an: „Ein Fest in Ferrara, oder: Die Königin der Giftmischerinnen, von Herrn X." Die Unvollständigkcit machte er dadurch gut, daß er hinzufügte: „Das Gift, das sie dem jungen Herrn zu trinken gibt, ist echt und wird von Herrn Y., unserem wohlbekannten hiesigen Apotheker, geliefert. Daher kann man sicher sein, daß die Einwohner unserer Stadt heute abends in Haufen ins Theater eilen, um die schrecklichen und blutigen Wirkungen zu sehen ..." , . . -^ Ein paar Jahre vorher hatte, wie cm franzosischer Sammler in einem Pariser Blatte erzählt, ein französischer Theaterdirektor in der Anzeige des „Waldes von Bondy" eines Melodramas von Ganneron, einen besonders zugkräftigen Sah angebracht: „Um die Wirkung des Stückes zu erhöhen, haben die Herren Angestellten des Bürgermeisteramtes sich bereit erklärt, selbst die Anzahl der Diebe zu vermehren!" Das Tollste vom Tollen auf diesem Gebiete das derselbe Sammler aufgefunden hat, ist wohl folgende Anzeige, die ein Schaucrstück: „Dreißig Jahre oder: Das Leben eines Spielers" anzeigt: Die Rolle des Georg von Germany wird von Herrn Josephin abspielt, der in der Welt des Vakkarat wohlbekannt ist" Die Szene der Verzweiflung, wo er ruiniert, mit leeren Taschen nach Hause kommt wird so natürlich und mit solcher Kraft der Wahrheit dargestellt, daß der diensttuende Polizcikommissär im Zuschaucrraumc einschreiten, auf die Äühne gehen und die Verhaftung vor-nehmen muß. In dieser heiklen Angelegenheit bitw tne Leitung den Magistrat, alle Umsicht walten zu las en, die die Illusion gebietet, wenn sie zu den äußersten Grenzen aetricbcn wird, und zu bedenken, daß die Vorgäbe auf der Vühne nichts als Erfindung sind, selöst wenn Herr Iosefthin spielt." Eine weitere Theateranzeige aus dieser Blutenlese ist sehr schmeichelhaft sür Rossini: „Heute abends sp.et ma. Wilhelm Tell oder: Die Nefremng der Schwe.z vm dem wilden Tyrannen, der seinen Hut grüßen lassen will' große Oper von Rossini, der hierorts wegen mehrerer Werke bekannt ist, die von den Theatre -habern unserer Stadt gutgeheißen "orden sind! Diese Anzeige stammt aus Montauban! Schließlich "Mg em aus dem Jahre 1873 stammende Anzeige der „Afrikanerin" angeführt werden, die in Macon zu leim war: Aule abends um 8: ,Die Afritanerin, oder: Die Undankbarkeit eines berühmten Seefahrers gegen eme Ne-aerin' Oper von Meyerbeer. In diesem Stücke sieht man, wie Vasco dc Gama die Liebe der armen Selica verschmäht die daran stirbt. Die Adamastor-Vallade wird von unserem Mitbürger Merigot gesungen, der kürzlich mit einer Medaille ausgezeichnet worden ist, weil er auf der Landstraße nach Autun einen gefährlichen Wilddieb festgenommen hat." Dergleichen Meinung bin ich auch!" sagte der Leutnant mit hochmütigem, beinahe wegwerfendem Tone besonders was die Begriffe Recht und Unrecht anbetrifft find wir Nanzenbergs und jener Namensvetter immer verschiedener Anficht gewesen." Otto machte eine Gebärde, als wolle er sich auf den Bruder stürzen, während Frau von der Traun in der höchsten Angst fragte: Mas wollen Sie damit sagend „Es tut mir herzlich leid, Ihuen darauf nichts erwidern zu können. Aber fragen Sie Men Herrn darüber; vielleicht ist er gewillt, Ihnen etwas Näheres mitzuteilen--------betreffs des grünen Diamanten!" Und sich tief vor den Damen verbeugend und im übrige» den Bruder keines Blickes würdigend, verließ er svorcntlirrend das Zimmer. „Bube!" zischte der Künstler zwischen den Zähnen. Doch als er die Blicke der beiden Frauen befremdet auf sich ruhen sah, stieß er mit bitterem Lächeln hervor: „Ich sehe, auch bei Ihnen hat dies geschickt m die Debatte geschleuderte Wort seine Wirkung nicht verfehlt. Ich mache Ihnen keinen Vorwurf aus dieser echt menschlichen Schwäche, noch will ich einen Versuch machen mich vor Ihnen zu rechtfertigen. Ich sehe der Zukunft getrost ins Auge; wenn es hier eine Gerechtigkeit aus Erden gibt, so werde ich glänzend gerechtfertigt vor Ihnen stehen. Bis dahin - leben Sie wohl, memc Damen!" 7. Kapitel. Schon vom frühesten Morgen an herrschte m den weiten Fabriksräumen der „Union" ein reges Treiben. Das Ricsengcschäft war in vollster Tätigkeit. Das gab ein ohrenbetäubendes Surren u.id Sausen der Schwungräder, ein hastendes Hämmern und Feilen, ein ewiges Kommen und Gehen. Ingenieure und Arbeiter, Aufseher und Laufburschen, Fabriksmädchen mit dunkeln, die Ge- , stalt einhüllenden Arbcitsschürzen, kurz ein vollendetes Lotal- uud Proliinzial-Nllchrichtm. — (Die KrieaMquidatnr.) Seine Majestät dei Kaiserhat die Aufstellung einer Kriegsliauidatur genehmigt. In Ausführung dieser Allerhöchsten Entschließung wird — gültig vom 1. März 1913 an — seitens des Kriegsministeriums verfügt: Die Kriegsliauidalm wird im Falle einer allgemeinen oder teilwciscn Mobili sicrung als eine Unterabteilung der Kriegsrechnungsab-' teilung in Wien aufgestellt. Sie ist zum selbständigen und direkten Verkehr mit den Kommandos (Behörden, Truppen nnd Anstalten) des Heeres berechtigt. Ihre Anfragen sind raschestens zu erledigen. Der Kricgsliquidatul obliegen: Die Flüssigmachung: der den Familien von Gagisten Fähnrichen, Praktikanten und Unteroffizieren, dann von Zivilbeamtcn (-bcdiensteten) während der Mobilität zukommenden Gebühren, und zwar: der Quar-ticrbcihilfe der fortlaufenden Sustentntion, der allfälli-gcn Alimentation, der Arrestantengebühr und des Zuschusses zur Sustcntation, der Sustentation für die Familien der kricgsgefangenen Zivilbcamten nnd -bedien-steten; der fortlaufenden Nücklässe der zur Operierenden Armee, einschließlich aller Personalrcserven der hähren Kommandos (zur Kriegsbcsatzung fetter Plätze) gehören den Gagistcn (Fähnriche und Praktikanten) und verheirateten Unteroffiziere: der fallweisen Geldcrlägc samt licher in Felddicnstleistung stehender Militär- und Zivilpersonen; des gebührenden Sterbequartals (der Abfertigung) an die Hinterbliebenen der während der Feld-dienstleistung gefallenen (verstorbenen) Militärpersonen -- mit Ausnahme an gerichtlich geschiedene Ehegattinnen und an versorgte Kinder — ferner des Sterbeauar-tals (Beerdiguugs-, Konduktpauschales, der Abfertigung) an die Hinterbliebenen von während der Dienstleistung beim Feld(Rescrve)telcgrafthen verstorbenen Telegra-fthenbedienstetcn; die provisorische Bemessung der Versorgungsgebühren für die Familien der während der Felddienstleistung gefallenen und verstorbenen, dann vermißten Militärftcrsonen. Die Weisungen sür die Aufstellung der Kriegsliauidatur ergehen im schriftlichen Wege. — (Vom politischen Dienste.) Wie uns aus Wien gemeldet wird, hat Seine Exzellenz der Minister des Innern den Landesregicrungssekrctär Dr. Anton Pils-Hof e r, Leiter der Nezirkshauptmannschaft in Adelsberg, zum Vezlrkshauftlmann ernannt. ^ (Uraniareise für Mittelschüler.) Das unter dem Protektorate des Herrn Erzherzogs Karl Franz Josef flehende Volksbildungsiustitut „Wiener Urania" veranstaltet in der diesjährigen Osterwoche unter wissenschaftlicher Führung mehrerer Fachgelehrten eine Studienreise für Mittelschüler, wobei die Sehenswürdigkeiten von A dels Vera, Trieft, Miramare, Aauileja, Brioni, Pola, die Rckahöhlen in St. Kanzian und Graz besichtigt werden. -- (Ärztliche Auszeichnung.) Der Verein der Arzte in den Königreichen Kroatien und Slavonien hat in seiner diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung den Präses des „Vereines der Ärzte in Kram", Herrn Doktor Dümcter R. u. V l e i w e i s - T rste n 5k i, zn seinem Ehrenmitgliede erwählt. Diese Auszeichnung erfolgte zur Anerkennung der Verdienste, die sich Herr Dr. R. v. Bleiweis um die Organisation der Ärzte in Krain und um die wissenschaftliche Aetätigung der slovenifchen und Bild der unermüdlichen, Kulturwerte wie materielle Werte schaffenden Arbeit. Die Aureauräumlichkciten boten dagegen eineil weit ruhigeren Anblick. Hier waren es nur die emsig über das Papier huschenden Federn, die ein Geräusch, und zwar ein sehr eintöniges, hervorbrachten. Besonders nach der Gegend zu, wo das Zimmer des Chefs lag, wurde es stiller und stiller. Denn dem provisorischen Leiter, dem Zweitältesten Sohne des Verstorbenen, der vom Nachlaßgericht mit der Führung der Geschäfte bis zur endgültigeil Auseinandersetzung der Erben betraut war, dem sagte man nichts Gutes nach. Er hatte als eine seiner ersten Amtshandlungen einem seit zwanzig Jahren in der Fabrik tätigen Arbeiter, der unentschuldigt gefehlt hatte, kurzerhand seine Kündigung gegeben. Selbstverständlich hatte diese rigorose Handlungsweise unter der gesamten Arbeiterschaft böfes Blut gemacht, was aber den neuen Ehef wenig zu inkommodieren schien. Er wollte vor allen Dingen, daß man vor ihm den größtmöglichen Respekt bekunden sollte, und das altrömische Cäsarenwort: „Oderint dum metuant!" („Mögen sie mich hassen, wenn sie mich nur fürchten!"), schien er sich zur Devise gewählt zu haben. Und tatsächlich hatte er es auch binnen kurzem er-reicht, daß sie sämtlich in beständiger Furcht lebten, Plötzlich ihr Brot zu verlieren und samt ihren Frauen und Kindern auf die Straße gesetzt zu werden; die Folge davon bestand darin, daß sie kaum den Blick von der Arbeit aufhoben, und zwar mürrisch, aber beständig und anhaltend ihrer Pflicht nachkamen. Doch dafür gärte es in ihrem Innern recht bc denklich, lind sie warteten nur auf den Moment, wo sie für die Behandlung ihres Kameraden und die beständige Angst, in der sie schwebten, Vergeltung üben könnten. Vorläufig aber duckten sie sich unter das widerwillig getragene Joch. (Fortsetzung folgt.) ' der kroatischen Ärzte erworben, die in dem gemeinsamen offiziellen Vercinsorgane „LijeimiAi Vijesnik" ihren Ausdruck findet. Herr Dr. Ritter v. Vleiweis ist bereits das vierte Mitglied des „Vereines der Ärzte in Krain", dem diese Auszeichnung zuteil wurde. Ehrenmitglieder des „Vereines der Ärzte in den Königreichen Kroatien und Slavonien" sind noch: Herr Regicrungsrat Prof. Dr. Alois Valenta von Marchthuru (seit 1876), Herr Hofrat Dr. Franz Zuft ane (feit 1900) und Herr Primarius Dr. Vinzenz Greg ori^ (seit 1910). — (Wahl der Fachmänner im Lrhrnmte in den Be zirlsschulrat Laibach Umgebung.) Bei der am 25). v. M. in Laibach abgehaltenen Lchrerversammlung des Schul-bczirtes Laibach Umgebung wurdeu die Oberlehrer Frauz, L a v t i i a r in Unter-^i^la und Vartholomäus NaV - ' nilarin Waitsch als Fachmänner im Lehramte in den Bezirksschulrat Laibach Umgebung, writers die Oberlehrer Josef Brcgar in Ober-Ki>,ka und Johann B a -j e c ill St. Veit ob Laibach zu deren Ersatzmännern gewählt. — (Vom Voltsschuldicnste.) Der t. t. Landesschul-rat sür Krain hat die definitive Lehrerin an der Volksschule in Golo Maria Sirnil in gleicher Eigenschaft an die vierklassige Volksschule in Grahovo versetzt. (Vor dem Verwaltungsgerichtsliofe) fand gestern die Verhandlung über eine Beschwerde der Milchgenos-senschaft in Dorncgg, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, gegen die Finanzlandesdireltion in Laibach wegen der besonderen Erwcrbsteuer statt. Die Genossenschaft verfolgt den Zweck dcr Verwertung sclbst-erzengter landwirtschaftlicher Produkte, doch bestimmen die Statuten, daß, wenn es der Genossenschaft zum Vorteile gereicht, auch Milch von Nichtmitglicdern bezogen werden kann. Die von der Genossenschaft in Anspruch genomlnene Erwerbstcuerfrciheit wurde ihr uo» der Fi-nnnzbehördc deshalb nicht zuerkannt, weil das Gesetz den Bezug von Rohftrodutteu von auswärts nur im Falle der Notwendigkeit, z. A. bei eingetretener Dürre, gestattet. Die beschwerdeführende Genossenschaft habe den Bc-'zng dcr Rohprodukte von Nichtmitgliedern auch dann ye° staltet, wenn es ihr überhaupt zum Vorteil gereicht. Dadurch habe sie die Steuerfreiheit verwirkt. Der Verwal-tungsgerichtshof schloß sich dieser Anschauung an und wies die Beschwerde als unbegründet ab. — (Das neue Bistum in Fiumc.) Wie aus Budapest gemeldet wird, hat die Angelegenheit dcr neuen Diözese von Fiumc, die sich jahrelang hingezogen hatte, nun ihre Lösung gefundeil. Seine Heiligkeit der Papst hat den ungarischen Prälaten Viszota zum Bischof von Fiume ernannt. — (Der Stcrne»himn»el im Februar.) Noch ist die Sonnenwärme im Februar von keiner merklich höheren Kraft, aber der Tag nimmt während dieses Monates doch um 1 Stunde 27 Minuten zu. Die Sonne nähert sich dem Himmelsäquator und ist am Monatsende 8 Grad südlich von ihm. - Die Mondphasen im Februar sind folgende: Am 6. Februar Beginn des Neumandcs, am 14, Februar erstes Viertel, am 21. Februar Vollmond und am 27. Februar letztes Viertel. — Der gestirnte Himmel leuchtet in schimmernder Pracht, die sich am intensivsten am südwestlichen Himmclscmadranten zeigt. Besonders reiche Sternbilder rücken nahe aneinander. Die hellsten Sterne in den Zwillingen, Kastor und Pollux, überschreiten südlich vom Scheitelpunkt den Meridian. In größerem Abstände vom Zenith kulminiert das Sternbild des Kleinen Hundes mit dein Prok>,on. Das Sternbild des Orion steht diesem g^cnübcr, hell leuchtend am Rande der Milchstraße, während dcr Sirius in der Verlängerung des Ialobstabcs, dem sogenannten Gürtel des Orion, als hellster Stern am ganzeil Fixstern-Himmel, lief nach dem Süden gesunken ist. Unweit dcr Zwillinge Kastor und Pollux steht das Sternbild des Krebses mit dem Sternhaufen dcr Krippe uud bildet mit den bekannten Sternbildern, dem Großen Löwen, dcr aufgehenden Jungfrau, über dem östlichen .Horizont und dem Großen Bären nordöstlich vom Zenith, die Signatur des östlichen Himmels. Nordöstlich abgerückt davon sind die Sternbilder des Bootes mit den, roten Arkturius und der Nördlichen Krone, nach dein Norden anschließend der unkelnde Polarstern im Kleinen Bären, dcr Drache und )ic Giraffe. Der Fuhrmann, mit dem Stern erster Größe Capella, leitet die schimmernde Pracht des nördlichen Himmels ein. Noch weiter nördlich in dcr Milchstraße leuchten die Sternbilder des Perseus und dcr Cassiopeja, dren fünf hellste Sterne sich in der Form eines >V entwickeln. Am nordwestlichen Himmel sind Widder uud Andromeda schon in starker Annäherung an den Horizont begriffen uud die Venus hat sich dein schon untergehenden Slernbildc der Fische zugesellt. Der Stern erster Größe Aldcbaran, uinschinnncrt uoni reichen Sternbilde des Stiers, die Plcjaden nnd der blaßgelbc Saturn sind die nächtliche Pracht des Westhiininels. ~ Der Stand der große» Planeten im Februar ist folgender: Merkur bleibt, von dcr Sonnc überstrahlt, in der ersten Monats-hälstc unsichtbar und wird darum erst in dcr letzten Woche zum Abendstern. Als solcher strahlt die Venus, die durchschnittlich erst gegen 1(1 Uhr abends untergeht, in die Winternächte. Am 10. Februar geht er anderthalb Vollmond durch messer nahe am Monde vorbei. Mars ist bet günstigcn LichlvcrtMnisscn tics am südöstlichen Himmel wahrzunehmen. Inpilcr geht um 5> Uhr morgens auf und leuchtet vom südlichen Morgenhimmel. Am 2. Februar kam cr in Konjunktion mit dem Monde. Saturn ist unter hall, dcr Plcjaden leicht zu finden und steht bei Dunkel heitsanbruch schon hoch am Himmel. Sein Rinnsystcm und die hellsten seiner Monde sind vor Mitternacht einer Laibacher Zeitung Nr. 30. 2N4 6. Februar 1913. leichten Beobachtung zugänglich. Uranus aber entzieht sich der Beobachtung, da er um '/^7 Uhr morgens aufgeht. Neptun, dcr dnrch dic ganze Nacht am Himmel steht, ist von schwacher Helligkeit und nur im Fernrohre sichtbar. - Der Fuhrmann, die Schlange, die Jagdhunde, der Große Bär und Herkules, sind die Ausstrahlungsftunkte der Sternschnuftftcnfällc, die im Februar jedoch nur geringe Freuenz ausweisen. — (Brieftaulienschlch.) Aus den Kreisen der Interessenten wurde wiederholt darüber Klage geführt, daß die Vrieftaubenzucht infolge mangelhaften Schutzes der Brieftauben, insbesondere gegen deren immer noch vorkommendes Abschießen einen großen Schaden erleidet, wodurch die auf die allseitige Ausgestaltung und Förderung des Nachrichtendienstes hinzielende Tätigkeit der in Betracht kommenden' Korporationen sehr erschwert und die mit viel Aufwand und Mühe erzielten Erfolge in Frage gestellt werden. Da Brieftauben Haustauben sind, die für die Zwecke der Nachrichtenübermittlung besonders gezüchtet, bczw. trainiert werden, sind sie als zahme oder zahm gemachte Tiere im Sinne des s 384 a. b. G. B. anzusehen und als solche kein Gegenstand des freien Tierfangcs. Auf ihre Verfolgung, auf das Fan- .gen, Tölen, Schießen u. dgl. finden daher die Bestimmungen des Jagd-, bezw. Vogelschutzgesetzcs keine Anwendung. Die widerrechtliche Verfolgung, Tötung oder Aneignung einer Brief- wie auch einer Hanstaube überhaupt ist vielmehr als ein Eingriff in Privatrcchte zu betrachten und nach den einschlägigen Bestimmungen des Strafgesetzes (ss 171, 201o, 185, 460, 464, 468) zu ahnden. — (Schadenfeuer.) Wie uns aus Adelsberg berichtet wird, brach am 30. v. M. gegen 6 Uhr abends im Stalle des Besitzers Josef Stcgu in Groß-Vrdo, Gemeinde Hrenowitz, anf bisher unbekannte Weise Feuer aus,, das den genannten Stall samt einigen anderen Fahrnissen einäscherte. Der Schaden beträgt, da der Brand rechtzeitig lokalisiert wurde, bloß 800 /^ und ist durch Versicherung vollkommen gedeckt. Es wird eine Brandlegung vermutet. ^ — (Verhaft»,,« vun Zigeunern.) Gestern gegen Mittag wurde in Ndeöi Kri5, Gemeinde Dobrunje, von einer Gendarmerieftatrouille eine aus etwa 30 Personen bestehende Zigcunerbande angetroffen, die beim Anblick der Gendarmerie sofort nach allen Windrichtungen die Flucht ergriff. Von den flüchtigen Zigeunern, unter denen sich auch die steckbrieflich verfolgten Matthias vulgo Pepi, dann Michael und Josef Hudorovw befanden, konnten nur Paul und Valentin Hudorovi^ festgenommen und dem Gerichte eingeliefert werden. — (Zwei nächtliche Schi'chen.) Am vergangenen Montag gegen 3 Uhr früh gingen zwei betrunkene Burschen durch die Ortschaft Tlake bei St. Marein und machten sich damit ein Vergnügen, aus einer Flaubert-pistole zu schießen. Sie feuerten aus Übermut auch je einen Schuß ins Schlafzimmer der Besitzerin Maria Tomc und der Inwohnerin Amalie Verbine ab. Schließlich zerschnitten sie einem Besitzer aus Bosheit das Pferdegeschirr. — (Leichenfund.) Am vergangenen Montag wurde im Laibachflussc in Podve^ die Leiche eines jungen Burschen angeschwemmt aufgefunden, die fchon mehrere Wochen im Wasser gelegen und mit dein 1896 geborenen Ve-siherssohne Anton Nabergoj aus Veliko polje, Gcrichts-bezirk Wippach, identisch sein dürfte. Nabergoj war bis 15. Dezember bei einem Kaufmannc in Obcrlaibach als Handlungslchrling bedienstet, wurde an diesem Tage wegen Nichtcignung entlassen und war seitdem verschollen. Einige Tage nach seiner Entlassung wurden in dcr Nähe von Oberlaibach am rechten Ufer des Laibachflnsfes sein Tauf- und Geburtsschein, einige Schulzcugnisse und ein Regenschirm aufgefunden. Jedenfalls liegt ein Selbstmord vor. — (Lebensmüder Kaufman».) Aus Cilli wird der Grazer „Tagespost" gemeldet: Gestern nachts hat sich in der Karl Tranngasse der gewesene Kaufmann aus Laibach Anton Vohinski (Vouha) erschossen. Es wurde bei ihm ein Schreiben gefnndcn, dessen Inhalt für einige Persoilen kompromittierend sein soll. * (Verliaftuuq eines diebischen Knechtes.) Dieser-tage verhafteten Polizeiagcnten den in der Aahnhofgasse bediensteten 25jährigen Knecht Franz Kocmur aus Trieft, weil er seinem Mitknechte Kleidungsstücke gestohlen und seinem Dienstgeber zwei Hennen davongetragen hatte. Der schon wiederholt abgestrafte Knecht wurde dem zuständigen Gerichte eingeliefert. — (Im städtischen Schlnchthausc) wurden in der Zeit vom 19. bis 26. v. M. 63 Ochsen, 4 Stiere und 10 Kühe, weiters 273 Schweine, 117 Kälber und 15 Hammel geschlachtet. Überdies wnrden in geschlachtetem Zustande 6 Schweine, 22 Kälber und 7 Kitze nebst 280 Kilogramm Fleisch eingeführt. — Mäul'iner und Schuldner.) Diesertage entstand zwischen zwei Friseurgehilfen wegen einer Schuld ein Raufcxzcß, in dessen Verlaufe der Schuldner mit einer Eisenstange einen solchen Schlag erhielt, daß er schwer verletzt zusammenstürzte. * (Wegen verbotener Nücklehr verhaftet.) Gestern abends wurde in Gradi^öe der 54jährige Johann Pre-setnik aus Moste wegen Vettelns und auf der Römer-straßc die 51jährigc Vagantin Johanna Windisch aus Untcrsteiermark wegen verbotener Rückkehr verhaftet und dem zuständigen Gerichte eingeliefert. * (Verloren.) Ein Handtäschchcn mit einer Brille, Taschentüchern und einigen Rechnungen, ein Brillant-ring, eine seidene Pompadourtasche mit einer goldenen Brosche und Schlüsseln, ein Geldtäschchen mit 20 X und ein in einen Strnmftf eingewickelter Geldbetrag von 16 /< 70 /t. * (Gefunden.) Eine Banknote, ein Geldtäschchen mit Geld, eine Pompadourtasche mit verschiedenen Sachen, ein Handtäschchen mit Geld und ein Zwicker samt Etui. — (Austro-Americana, Trieft.) Nächste Abfahrten von Trieft: Dampfer „Oceania" am 8. Februar nach Newyork. Dampfer „Atlanta" am 12. Februar nach Pa-tras, Almeria, Las Palmas, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo und Vuenos-Aires. Dampfer „Laura" am 13. Februar nach Neapel, Barcelona, Las Palmas, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo und Buenos-Aires. Dampfer „Francesca" am 20. Februar nach Pa-tras, Almeria, Las Palmas, Rio de Janeiro, Santos, Montevideo und Vuenos-Aires. Dampfer „Alice" am 22. Februar nach Ncwyork. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Heute geht das neue Sensationsfchauspicl „Die Zarin", das bei der Grstanfführung durchschlagenden Erfolg erzielte, mit Margarete von der Hardt in dcr Titelrolle zum zwei-tenmale in Szene. Samstag findet der Venefizabend für die erste Sängerin Otti Kramer statt. Zur Aufführung gelangt „Tiefland", Oper in einem Vorspiel und zwei Akten von Eugen d'Albert. Der Vorverkauf und die Vormerkungen lassen auf sehr zahlreichen Besuch schließen. — Um vielfachen Wünschen zu entsprechen, gelangt Sonntag nachmittags bei ermäßigten Preisen abermals die reizvolle Operette „Hoheit tanzt Walzer" zur Aufführung; für abends wird die Possenneuheit mit Gesang und Tanz „Parkettsitz Nr. 10" vorbereitet. Das ungemein lustige Werk erzielt überall stürmischen Heiterkeitserfolg. ** (Benefiz.) Zum Vorteile der Opern- und Ofte-rettensängcrin Fräulein Olti Kramer gelangt Samstag d'Alberts geistvolle Oper „Tiefland" mit den bekannten Gästen aus Klagenfurt zur Aufführung. Fräulein Kramer ist eine ausgezeichnete Sängerin mit selten schöner, durchgebildeter Stimme und eine vortreffliche Darstellerin, dazu ein gewissenhaftes Mitglied, das sich allgemeiner Beliebtheit erfreut. Es steht daher ein zahlreicher Besuch zu erwarten. — (Aus der slovcnischen Theaterkanzlei.) Samstag (ungerader Tag) zum letztcnmalc in dcr Saison „Hoffmanns Erzählungen" mit Frau Eilka OtahaIovaals Gast in dcr Rolle der Olympia. Sonntag nachmittags (außer Abonnement, für Logen nngerade) das französische Lustspiel „Das kleine Schokoladenmädchen", abends zum zehnten- und Ictztenmale die beliebte Operette „Boccaccio". In Vorbereitung sind und gelangen im Laufe der nächsten Woche zur Aufführung die Oper „Madame Butterfly" mit Fräulein Nichterjeva in dcr Titelrolle und Virinslis Tragikomödie „Der Narrelltanz". — (Verdi-Feier.) Ans Mailand wird geschrieben: Am 10. Oktober dieses Jahres jährt sich bekanntlich Giuseppe Verdis Geburtstag zum hundertsten Male. Bei dcr großen Volkstümlichkeit, die des großen Tonsctzers Werte in Italien genießen, ist es begreiflich, daß dieser Gedenktag hierzulande mit aller Feierlichkeit wird begangen werden. Insbesondere sind es Parma und Mailand, die jetzt schon große Vorbereitungen treffen, Parma, weil in dem nahen Nnssetto Verdi das Licht der Welt erblickt hat, nnd Mailand, wo Verdi viele Jahre wie in cilier zweiten Heimat gelebt nnd wo er seine Augen für immer geschlossen hat. In beiden Städten werden Verdi-Denkmäler enthüllt werden und Muster-Aufführungen Verdischer Opern stattfinden. — („Ljubliansli Zvon".) Inhalt des Februar-Heftes: 1.— 3.) Vojcslav Mo 15: Aus dem Tagebuche. Winternacht. Romanze. 4.) Milan Pugelj: Heilige Erde. 5.) Ivan Petrovi^: Entree. 6.) I. Ribi-5i ö: Säh' ich dir in die Seele. 7.) L. Pintar: über Ortsnamen. 8.) Franz Albrecht: Weises Sonett 9) Felicijan: Der Wilddieb. 10.) I. Kozak: Pierrot. 11.) Rado Murnik: Die Tochter des Grafen Vlagay. 12.) Literaturberichte (mit Beiträgen von Franz Albrecht, Dr. A. Dolar, Anton Debe-ljak, L. Pintar, Josef A. G l o n a r, Dr. Franz S t u r m und M. P a j k) Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Vureaus. Notes Kreuz. Wien, 6. Februar. Die „Wiener Zeitung" publiziert ein kaiserliches Handschreiben an den Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh, worin Erzherzog Friedrich über seine Bitte bei vollster Anerkennung seiner verdienstvollen Leistungen von der Würde des Protektor-slellvcrtreters des österreichischen Noten .Kreuzes und des ungarischen Roten Kreuzes enthoben und Erzherzog Franz Salvator zum Proteltorstellvertreter ernannt wird. Erzlnschof Dr. Nagl f. Wien, 5. Februar. Vor- und nachmittags defilierte die Wiener Bevölkerung sehr zahlreich am Sarge des verstorbenen Kardinals Fürsterzbischofs Dr. Nagl vorbei. Den Kondutt wird am Freitag Kardinal Freiherr von Skrbensky führen, der auch am Samstag das erste Requiem für den Verstorbenen in der St. Stcfthanskirche abhalten wird. — Heute gelangten an das Domkapitel zahlreiche Veileidsdepeschen, darnnter eine des Päpstlichen Staatssekretärs Kardinal Mcry del Val namens des heiligen Vaters, ferner ein Telegramm des Erzherzogs Josef und Gemahlin usw. Eisenbahnunglück. Budapest, 5. Februar. Die Direktion der ungarischen Staatsbahnen veröffentlicht folgendes Kommuni-quö: Der Schnellzug Nr. 601 ist in der Nacht vom 4. auf den 5. d. zwischen Elisabethsladt und Mediasch in den infolge Verlöscheiis der Lampe auf offener Strecke stehen gebliebenen Eilgütcrzug Nr. 543 hineingefahren. Die beiden letzten Waggons des Eilgüterzuges, die mit Petroleumzisternen beladen waren, explodierten. Von den Reisenden sprangen drei aus den Waggons. Einer von ihnen wurde hiebei schwer, die anderen wurden leicht verletzt. Dcr Lokomotivführer und dcr Heizer des Schnellzuges sowie ein Zugsbegleiter erlitten schwere Brandwunden. Der Bremser des Lastenzuges hat tödliche Verletzungen erlitten, denen er erlegen ist. Mit dem Eilzuge war in einem Salonwagen auch Prinz Eitel Friedrich von Preußen gereist, der vollkommen unverletzt blieb Der Prinz setzte von Mediasch mit dem Eilzuge Nr. 604 die Reise über Budapest nach Berlin fort. Die Reifenden des Zuges Nr. 601 sind mit vierstündiger Verspätung in Budapest eingetroffen. Die Betriebsleitung in Klausenburg hat eine Kommission auf den Schauplatz entsendet, die eine strenge Untersuchung einleiten soll, um die Ursachen des Zusammenstoßes festzustellen und die Schuldigen zu eruieren. Mediasch, 5. Februar. Bei dem Zusammenstoße wurde eilt Heizer getötet, mehrere Passagiere wurden verletzt. Mehrere Waggons des Schnellzuges wurden stark beschädigt. Der Salonwagen des Prinzen Eitel Friedrich blieb unversehrt. Der Prinz nnd sein Gefolge nahmen tatkräftig an der Hilfeleistung für die Verwundeten teil. Die Iahrhuudcrtfcicr der Freiheitskriege. Köniflöberg, 5. Februar. Den Anfang dcr festlichen Veranstaltungen anläßlich der 100. Wiederkehr des Jahres, wo die Provinz Ostpreußen die Erhebung gegen die Fremdherrschaft ins Werk setzte, bildeten Festsitzungen der städtischen Behörden. Um 10 Uhr vormittags wurde iii Gegenwart des Kronprinzen die feierliche Einweihung des vom Offiziers'Äezirtstommando Königsberg errichteten Yorck-Dcnkmals auf dem Walter Simon-Platze vollzogen. Anläßlich der Gedenkfeier hat Kaiser Wilhelm dem Fürsten zu Dohna-Schlobitten den Schwarzen Adler-Orden verliehen. KiiniMera., 5. Februar. Kaiser Wilhelm traf nach 12 Uhr mit dcr Kronprinzessin nnd den beiderseitigen Gefolgen hier ein. Die allerhöchsten Herrschaften begaben sich in den Dom zum Festgottesdienste. Der Krieg. Sofia, 5. Februar. Die Beschießung von Adria-nopcl dauerte gestern in allen Sektoren um die Festung hcruin an. Vor ^atald^a verlief dcr gestrige Tag ruhig. Konstantinopel, 5. Februar. Wie amtlich gemeldet wird, hat der Kommandant von Adrianopel gestern um halb 8 Uhr abends folgendes Telegramm Hieher gesandt: Der Feind bombardiert die Stadt. 138 Granaten und 11 Schrapnells sind in die Stadt gefallen. Acht Einwohner wnrden getötet, 10 wurden verletzt. 53 Häuser sind in Brand geraten. Das Bombardement dauert an. Bulgarien und Rumänien. Bukarest, 5. Februar. Das Protokoll über die rumänisch-bulgarischen Verhandlungen ist hier eingetroffen. Das Angebot Bulgariens soll zwar, wie an unterrichteter Stelle verlautet, die rumänische Negierung nicht WW MM some «rohe Auswahl f, Hochzeltsfeste m: N688uliu«. DuoNl>88«' Iianmut, 8«,llon«, «iiamuuß», Noliciiu«. Nml-e »utxzuo u. Velour :c. ic. in einfachen und MW- dupprltcn »reiten! u»d stets das Neueste m schwarzer, wccher u. farmer „«««> n«»»V^»5«l«««" v. k 1 35 bis k 28 50 p. Mtr. franko und »«»«»n ve^««U« ins Haus, Muster um^eheüd. Pulto nach der Schweiz: Bliese 25 Hellei, «arten 10 Heller, 17 6-1 Hoflief. I. M. der Deutschen Kaiserin. Üaibacher Zeitung Nr. 30. __________________________265___________ ________________________________6. Februar 1913. befriedigen, über eine Grundlage für die Fortführung der Verhandlungen bieten. Gegenwärtig finden Besprechungen statt, deren Zweck ist, eine Einigung über die Modalitäten für weitere Verhandlungen zu erzielen, sowie über die Frage, ob diese Verhandlungen in Bukarest oder in Sofia fortzusetzen seien. Oinc Köpenikiadc. Straßtmr«, 5. Februar. Durch eine gefälschte Depesche wurde heute mittags die gesamte Garnison von Straßburg und ein namhafter Teil der Bevölkerung in Erregung verseht. Am Vormittag traf beim kaiserlichen Gouverneur ein Telegramm folgenden Inhaltes aus Weißenburg ein: „Seine Majestät der Kaiser wird ab Bahnstation Weißenburg mittelst Auto um 12 Uhr in Straßburg eintreffen. Er begibt sich sofort nach dem Polygon, wo er zwifchen 12 und 1 Uhr die Garnison alarmieren wird." Nach dem Eintreffen des Telegrammes wurden durch Trommelsignal und Eilordonnanzen die Nichtkasernierten und die Offiziere in die Kasernen berufen Gegen 12 Uhr rückten die Truppen aller Waffengattungen in Felduniform nach dem Exerzierplatze auf den Polygon aus, wo sich bereits Prinz Joachim von Preußen, die Generalität und der kaiserliche Statthalter v Wedell eingefundcn hatten. Gegen 1-^ Uhr, als die letzten Truppen bereits eingerückt waren, stellte sich aus telegraphische Anfrage in Berlin heraus, daß der Kaiser bereits in Königsberg eingetroffen sei. In der Stadt halten sofort zahlreiche Gebäude geflaggt. Auch vom Münster wehten die Reichsfarben zum Gruße. Straßburg, 5. Februar. Über den Urheber der gefälschten Depesche an den kaiserlichen Gouverneur wird mitgeteilt daß es sich um einen entlassenen Zahlmeister-Afpiranten der Metzer Garnison namens Keller handelt. Keller wurde vor einiger Zeit wegen Unregelmäßigkeiten entlassen und war schon früher vom Militärgerichte für unzurechnungsfähig erklärt worden. Um um. zu zeigen, daß er vollkommen zurechnungsfähig fe,, hat er wie er angab den Streich verübt. Er begab Nch «n der Uniform eines 'Postbeamten mit einem ausgefertigten Dcpe,chen-formulare in das Gouvernement wo man d.e Fälschung nicht sofort erkannte. Die Depesche besagte, der Kaiser werd..- um 12 Uhr nach Straßburg kommen und sich mittelst Kraftwagens fofort nach dem P°UiNM' begebe,. Die Garnison wäre sofort zu alarmleren. Mit e'." Absch^^ der ge älfchten Depesche begab s.ch Keller sofort m e.ne hiesige Zeitungsredaklion, um sich scmc Zurechmmgs-fahigkeit bestätigen zu lassen. Großes Schadenfeuer. Velarad, 5. Februar. Heute nachts brach im Waren-depot des hiesigen Bahnhofes ein großes Schadenfeuer aus Feuerwehr und Militär arbeiteten an der Lokalisierung des Brandes, welche auch gelang. Der Schaden soll beträchtlich sein. __________ Erdbebeu. Schemacha, 5. Februar. Gestern um 9 Uhr 15 Min. abends wurde hier ein starkes Erdbeben, gefolgt von heftigen Erdstößen, wahrgenommen. Die Bevölkerung kampiert im Freien._____________ N^üw^rtlicher Redakteur: Anton F u n t e k. «in Vollsmittel. Als solches darf der als schmerz. stillende Muskel und Nerven kräftigende Einreibung bestbekaunle «Moll's Franzbranntwein und Salz. gelten, der bei Gliederreißen und den anderen Folgen von Erkältungen allgemeinste Anwendung findet. Preis einer Masche X 2 -. gegen Postnachuahme durch Apotheker A. Moll. l/ 5°sX I« den «Depots der'Prk^ ausdrücklich Molls Pr°P°ra/mi. dessen Schutzmarke und Untelschr'ft._______________5212 Neuigkeiten vom Büchermarkte. Blume Erich. Die germanischen Stämme und die Kulturen zwischen Oder ""d P"/."^ ä"r '°miwn ^ seneit 1 Tel Tert K 9.60; LArronne Hans. Vcr° ttebte Leute cine Eitere ^schichte ails dem Berliner Leb n, ^ 240 M i lchL. Die Bodenschätze Deutschlands, aeb i( , 50- N^ .m aärtol Dr. Bruno. Der Ober. Taschenbuch für ^ ^n' N e/o Martin Andersen Tie Miste ^ Kmdheit. ^2 40; Brinkhaus Paul. Das "n'tz ^ad^ Worte. geb. K 10.80; Kretzer Max. N,c vmmcn.mwpsc, Roman, brosch. X 4.80, geb. X 6,— ; Hasfert. Tottor 5lurt, Deutschlands Kolonien, gcb. X 14,40; Harder H» Ter tränte (Aas- und Ölmotor, neb. X 10,50; Novat Ioftf, Die Berechnima 0011 MoisticlMu Stock-Werkbahnen, X 1,50; Feen, OberiiMnn'ur O., llufalluor-l,ütuna und FabritslMienc. geb. X li,—; Voui-lowskh, Tr. Hugo. Voltswirtschaftlich-statistisches Ta-säMibuch. 3. Jahrg.. geb. X 2,40; Hart mann Friedrich, Das Färben der Metalle, eine Anleitung zum Fä'r-lx'n aller Wichtinsten Metalle auf chemischem, elektrotechnischem und mechanischem Wege, X 0,t>0. Toi scher Wcudcliu, Theoretische Pädaaogit und allaomcmc Didattit, neb. X 7,20; Lindau, Prof. Doktor Gustav, Tio mitrustopisä)en Pilze, X 8.60; Lösch-ii i ^ Josef KS ch echne r Tr. Kurt. Die Wühllnaus. ihre Lebensweise und Bekämpfung. X —,40; Redslob Tr. Robert. Tie Stantstheoricn der französischen Natio-nalversammluiin von 1789. X 14,40; Passau, Wolfgang M. Schmid, gel). X 3,60; Newyurt und Bostmi, Beruath >>. Morton, neu. X 4,80; Fölzer E., diftl. Ingenieur. Eisenbetontonstruitionen. 1. Bd., geb. X 10.80; Baum Tr. Paul, Tie praktische Geburtshilfe, Wiederholungsbuch für Hebammen, X 1.56; Beck. Dr. G., Therapeutischer Almanach. 38. Jahrg. 1912, herausgegeben von Doktor Fritz Walthcr k Dr. Otto Nigler, brosch. X 4,80, geb. X 5.52- Licckfeld G., Die Petroleum- und Benzinmotoren', ihre Entwicklung, Konstruktion, Verwendung und Behandlung, neb. X 12,— ; Hüttl Karl, Tie astronomische G^ua,raphie in der Volksschule. X —.80; Pada-nonischc IalM'Sschan. l>. Bd. 1912, X 7.20; Ufer Christian, Systematische Psychologe und Logik für Odcrlyzccn und Seminare, neb. X 1.92; Filius. Ohne Chauffeur, ein Hanbuch für Besitzer von Automobilen und Motorradfahrer, neb. X 5,50; (5 ch t e r m e i) e r Theodor. Auswahl deutscher (.^dichte, Allsnabe C für Lehrer- und Lehrerinnen-Seminare, geb. X 4,20. Passarne, Prof. Dr. S.. Physiologische Morphologie. X 4,80; Plattner Ph.. Lehrbuch der französischen Sprache, 1. und 2. Band. je X 2,40. 3. Band X .'i. --. Steyrer Johann, Der Ursprung und das Wachstum der Sprache indogermanischer Europäer, X 10; Ricken Adalbert, Tie Blätterpilze »Aaricaccae) Deutschlands und der angrenzenden Länder, besonders Österreichs und der Schweiz. 1. Lieferung. X 3,60; L a m p e r t, Prof. Tr. Kurt, Kleines Schmetterlinasbuch, geb. X 5,40; Friedjuna Heinrich, Österreich von 1848 bis 1860, 1. Bd.: Die Jahre der Revolution und der Reform 1848 bis 1851, brosch. X 13,80, geb. X 18; 2. Bd., I.Abteilung, brosch. X 15,—, geb. X 18,— ; Tcr Kampf um die Vor Herrschaft in Deutschland 1859—1866, 2. Bd., X 16.80; Olivier Julius von, Die urwirkenden Kräfte, die Unrichtigkeit der Gesetze der Bewegunn von Newton, X 2.40; Scheffler Karl, Gesammelte Essays, geb. X 9,60; G li e l, t h e r Kourad, Der Naturschutz, X !,80; A icher Hermann. Beiiräne zur Geschichte der Tanesbezeichnuug im Miltelalter, X 6,60. Vorrätig in der Buch«, Kunst« und Musilalienhand» lunn. Ja. v. Kleinmayr k Feb. Vamber« in Laibach, Kon» grehplah 2. Marktpreise in Laibach im Monate Jänner 1913. Weizen.....1 X23-50 Paprika. ... kg k 3 60 Roggen ...... 22 50 Kümmel . . . » » 1 40 Gerste...... »21- Wein.....! . —90 Hafer.....» . 24 50 Vier.....» » —48 Mais.....» »2150 Nrcumtwein, . » » 1 30 Weizenmehl Nr. 0 . .35 80 Rum...... . 2 80 Noggenmehl . . » »33— Kognak, . . . » , 3 — Weizenmehl Nr. 2 » »34 80 Essig....., . -20 , . 3 » »34 10 Tafelöl. . . , » ' 1 44 Maismehl . . . » »26— Schweine. . , y »120 — Weizenbrot. . . » »—'44 Kälber . . . , » » 120 — Roggenbrot. . . » »—40 Rindfleisch . , » »190—j Gemischtes Vrot. » »—36 Schafflcisch . . . »120 — Reis.....icß » — 56 Schweinefleisch. » »180 — (Yerste.....» . --48 Ziegenfleisch. . « »120 — Grieß . . » » --44 Kalbfleisch . . » » 180 - Fisolen.....» »-32 Geselchtes Fleisch » »200 — linsen . » > — 56 Salami. . . . » » 420 — Erbsen ''..»»—'48 And, trock. Würste » »220 — NuSaesch. Erbsen. » » — 6< Speck ..... »190- .Hirse » ' — 36 Schweinefett. . » »200 — Heiden'. '. '.'..' '-'28 Butter , . . . ^ . 320 Türleu.Mehl . . » ' ^" Käse.....» » 2 40 Kartoffeln ...» »-'14 Heu.....y » 750 Gemüse (Kraut, Kukuruzgrieß . » » 31 - Rüben usw.). . ' » - - Klee...... » 8- Sauerlraut. . . » »—30 Stroh ....»» 6 ^ Saure Rüben. . » »—16 hartes Holz . . m' » 12- Kaffee . » » 3'60 weiches Holz, . » » 9 — Tee ' ' ' . . 8 — Stemlohle . . a. » 3'44 Kakao .'.'.'.. » ' 6 - Kohle ...... 9 - Nu^r » > — 88 Kols.....» » 4 50 Zalz.....» »-24 Petroleum . . dl » 37 - Pfeffer' '''.»' 2 80 Arennül. ... 1 » 76'- Kincmatunraph „Ideal". Heule zum letztenmal« der Sensationsschlaaer „Die schwarze Maske", dreialtig, sowie das zweiaktiae Lustspiel „Der Schlafwage»tontrol-lor", welche beide den arößlen Erfolg erzielten. — Morgen „Das Fräulein vom See", Drama in zwei Akten. — Samstag „Das Brandmal". 509 Angekommene Fremde. Hotel «Elefant". Am 5. Februar. Fausta, Fabrikant, s. Gemahlin, Linz. - Iencit, Priv.. Iosefsthal (Steiermart). — Yserstill, Priv., s. Chauffeur, Gablonz. — Osets, Priv., s. Familie, Sagor. — Natlo, Fabrilsbireltor, Gesele (Westfalen). — Loch, l. u. l. Hauptmanu, s. Familie; Drasch, Ingenieur, Laibach. — Vy» nahlit, Ingenieur; Coufal. Kfm., Brunn. — Wunder, Kfm., Dux. — Reusche, ilfm., Kassel. — Crobath, Prokurist, Krain-buig. — Rossi, Stadtbaumeister, Osoppo. — Weber, Oberlehrer; Weinberger, Kfm.; Kühn, Köhler, Mehmedovii, Vusek, Szeps, Kepner, Schwarz, Färber. Nsüe,, Wien. — Bernhardt, Rsd., Waidhofen. - Erber. Rsd.; Pisintini, Fleischhauer; Trolnh, Handelsnlann, Trieft. — Huber, Obertauer, Handels» leute, Innsbruck. Vr«»b H»tel U»i,». Am 5. Februar. Gaiiani, Priu,, Rupertshos. — von Trbuhovii, Priu., Vel. Lola, — Schradter, Direktor, Slanow. — Gostisa, Iligeuieur, Trieft. — Preußler, Ingenieur; Olorn, Priv,, Görz. — Latvic, Kouzipient, Nudolfswert. — Stiaßny, Kfm., Brunn. — Herrmann, Rsd., Prag. — Zarn, Koroschitz, Pipper. Scefelder. Maß, Scharfen, Pollak, Lehuer. Böl. Schu» liodolar, Rubil, Hirsch, Baar, Lipcawih, Eckler, Hirschl, Smitza, Rosaucr, Wodol, Ierzabel, Vroder. Vogel, Raubitschel, Blüh' weiß, Rnnge, Gospodar, Rsde,, Wien. LHl-zlllllz-Mlj-WilillMilM in Wch Heute Donnerstag den tt. Februar 1V13 97. Vorstellung Logen-Abonuement ungerade Austreten des Frl. Margarete von der Hardt Zum zwcitcnmllle: Die Zarin Schauspiel in drei Alten nun Melchior Lengyel und Ludwig Äiro Lottoziehungcn am 5. Februar 1913. Graz: 24 9 21 43 39 Brunn: 34 14 50 51 56 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Serhöhe 306 2 in. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. 5 Zß ZD P Wind de/V^W "7N"Ü7M7'> 744-1 5^2 windstill heiter " 9 U. Ab. 42 5 05 NW. schwach »_________ 6>7 U. F. ! 40 8 -1-3 NO. schwach j teilw. bew. ! 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 0 8°, Normale -12°. Wien, 5. Februar. Wettervoraussage für den 6. Februar für Steiermarl, Kärnten und Krain: Vorwiegend heiter, et» was kälter, schönes Wetter. 2ur ller lllllinlllnllllrllllmll^ilztalt am Nitt^ocli äsn 12. I'ebruai' 1212 - 1. Itooden8ell3,kt8doriellt ilir 1912 uuä Vorllnnellillz tlir 1913. 2. älltiMizo». 508 äor XI«iu^jilüsldovallr2il8taN. Königl. Selters ^ das einzige echte Selters (Niederselters), welches in rein natürlichem Zustande zur Abfüllung gelangt. KÖtiigL Selters wirkt vorbeugend, heilend und lindernd bei Erkrankungen der Atmungsorgane, Katarrhen der Schleimhäute, Affektionen des Halses: Husten, Heiserkeit, Bronchitis, Rachen- u. Kehlkopf-Katarrhen (Königl. Selters mit heißer Milch). Man verlange ausdrücklich dies Naturprodukt und weise dafür angebotene Nachahmungen (künstliche Selters-Gemische) im eigenen Interesse zurück. 5204 20-8 Natürliches «WJKp? Mineralwasser **l TB** Natürliches jßjMäfc Mincralwaaa«» Zu haben in allen Apotheken, Drogerien, IHineralwasserhandlungen etc. Saibadjer Settling 9fr. 30. 266 6. ftekuac 1913. asSSps. M to LLfAfeMdtti & MMMUt ft K ut Mi aaSSst juplerBn: BSrtenordres; Verwaltung im I •aihonh ^fflSw» Proèoronnooco Mr Rsl elnlmea gea. ElolagsbQchor¦. I« Kont«- voa Depots, Safe-Deposit» etc. (18351 "¦ »»dJIklbll *# rTeSerengaSSe nv. OU. Korrentt HlllUr-llelritikairtliiii itr. Kume an der Wiener Börse voiaa 5. Februar 1913. SchlüÜkuib Gald 1 Ware Allg. Staatsschuld. Proa. „ ((Mai-Nov.)p.K.4 84 60 84-70 L k. Bt. K.UJ&n.-Juli) p. K.* 84-60 84-76 \ ,, ,, p. A.4 **-6Ü *< 70 P 4i20/0H.W.Not.F«l>.AuK.i>.K.4>2 «7'40 *7"6C S *'S°/o if " >. n P-A.4-2 «7-<0 «7-60 3 4-2% ,, Bllh.Apr.-Okt.i>.K.4>i2 Ä7-G0 87SC «U"JI% ,, „ „ „ p.A.4-2 *?-60 «7-«C Lose v.J.1860iu600fl.b\W.4 1670 1620 Lose v.JJ860z.i 100ft" Ö.W.4 <«2— <6<- — LOBO V.J.1664zu 100 fl.ii.W___ 620 — 640 — L086T.J.18(i4zn GOfl.tt.W.... til-— M3— 8t.-Doman.-Pf iüOfl.300F.6 —•— - ¦— Oesterr. Staatsschuld. Ueat.KtaatiuiOuatKBch.ttfr.K.J 97-06 9726 Oo8t.GoIdr.stfr.Gold KasBe. .4 /07«« 1077 t, ,, ,, ,, ,, p.Arrgt. 4 /07-69 1077s Oest.Rontol.K.-VV.Btfr.p.K. .4 84-66 84-7* » ., ., u „ „U. .4 84-66 84S6 Oeat. Ren tc i. K.-W. ateuerfr. (ltlS) p. K............ 84-80 84-60 Oest. R»nte i. K.-W. ateuerfr. (1812) p. U............ 84-30 84-60 üest.IriTöi t.-Rent.Btfr.p.K.DVj 78-70 7390 Franr, Jonefsb. i. Silb.(d.S.)5V4 106-7& 106-76 Gali*. KarlLndwigsh.(d.St.)4 86-20 86-20 Nordwb.,«.u.südnd.Vb.(d.S.)4 86-at 86-86 KndoHsb. i. K.-W.ßtsr.(d.S.)4 86-S6 H6S6 m Staate I. Zaltlnnii; übern. Kiionbilin-PrloritAti-Oblig. ttühm. Nordbahn Em. 1882 4 U0-- —— Höhm.WostbahnEm. 1885.. «760 88-60 Böhm.Westb.Em. 18ü5i.K. 4 8T- SS- K8rd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 9060 91-60 dto. E. 1904 (d. St.)K____4 90-40 91-4C Kran7.Joacfßb.E.1884(d.S.)S4 67 SO X8-$0 GMiz.KarlLudwigb. (d.St.)S4 «fi-90 86!)0 L»ih.-St«inLkb.U00D.1000sl.4 SZ76 B8-7t> Schlufikuris Geld [Ware Pro». Lem.-Czer.-J.E. 1894(d.S.)K4 84-90 86-9O Woriwb., Oeat. 200 ü. Silber 6 /00*6 lOr&b dto. L.A E.J908(d.S.)K!)1/j 79-60 SO-60 Nordwb.,üost.L. H.a0Ofl.S.5 100-90 101-90 dto. L.B.F..190S«i.S.)KBVt 78-26 79-26 dto. E.18H&U()0u.l000fl.b. 4 *7-50 88-30 RudolfsbahnE. 1884 (d.S.) S. 4 87-60 88-60 Staateoisenb.-G. 500 F.p. St. 8 S62-— 866 — dto. Er^.-NotiöOOF.p.St. 8 86S-- 860-- SüdnorddeutKcheVbdgb.sl. S.4 *7-«fO 88-60 Ung.-gBl.E.E.1887 200Kilber 4 8490 86 90 Ung. StÄatsscbuld. Ung.Staatska»Bcnsnh.p.K.4V] 9*'6ß oit-86 Ung. Rente in üold . . . p. K. 4 iO4-4f- tO4-6t> Uiig.Hentoi.K.ßtir.v.J.lBlO* 84— 8420 lliiK. Rente i. K stfr. p. K.4 84-2B 84-46 Uhr. I'räinion-Anleherj älOOfl. 4ZQ— 482- U.TbeiaE-H.n.SzGg. Prm.-0.4 i88— soo- — Ü.Urunde,nt)a6tg.-Oblg.ü.W. 4 86-90 86 90 Andere ölientl. Aalehen. Ua.-hcrit. Eis.-L.-A.K.l»U2 41/» 91-40 9t-4o VVr.Verkehreanl.-A. verl. K. 4 84-ßo 86-60 dto. Eni. 1900 vorl. K .... 4 84-40 8640 lializiflchee v. ,1.1898 verl.K. 4 84-86 86-86 Krain.L.-A. v. J.1888Ö.W. .4 _•_ 94-60 Mährischosv.J. 1890v.ö.W. i ©/•_ -_•- A.d.St.Budap.v.J. 1909 v. K.4 84-60 86-60 Wien (Elok.) ¡. J. 1900 t. K. 4 84-- 86-— Wien (Invest. W. J. 1902 v. K. 4 88-— 89— Wien v.J. 1908 v.K.......4 84-7t 86-76 RuBB.St.A.190ös.l00Kp.U. 5 joa-66 10306 Bn].St.-Goldanl.l907 100K*V* 92-40 93-40 Pfandbriefe und Kommunalobligationen. Kodenkr.-A. Öst, 50J. 6. W. 4 87-90 88-90 Uodonkr.-A.f. Dalmat. v.K. 4 96-26 9726 Bohrn. Hypothekenbank K . . 5 toi— 101-60 -•- —•— dto. inb.öOj. verl.K. 4>/t »2— 9?-- Golir.LBndoBb.51V,Jv.K. 4Vi 98-60 94-no ilto. K.-übl.Ill.Ern.42J. 4V, »2- 93-- Istr. bodeakr.-A. 86 J. ö. W. 5 99-7t> tOO-26 lBtr.K.-Kr.-A.i.62V2J.v.K. 4>/j »4-— 9R-- Mühr.Hypoth.-R.ö.W.D.K. 4 S8-36 S9-86 Nied.-oBt.Laud.-Kyp.-A.66J. 4 #7-60 88-60 Oeet. Hyp.-Bnnk i. 60 J. verl. 4 87-60 8860 Oest.-ung. Bank&Uj.v.ö.W. 4 92-20 93-20 dto. 60J.T. K..........4 92-60 91-60 Contr.Hyp.-B. uiig. Spark. 4V2 9t-60 94-60 C!irnnbk.,PeBt. Ung. 41 J. 4'/i 94-60 96-60 dto. Com. ü. i. 5iiy, J. K 4'/, 93-2H c,4-2r, Herrn. B.-K.-A.i. 50 J. v. K 4'/j SS-— o*-— Sl>ark.Inne.rst.Hnd.i.60J.K47j 98-— S4-~ dto. hih.siOJ.v.K.....4'/4 8860 #9-_. Spark.V. P.Vat.C.O. K . . 4'/, 92-26 93 26 Ung. Kyp.-B. in Pest K . . . 4V< 93-76 s<.76 dto. Kom.-Sch.i.50J.».K4«/» 96-60 ge-w Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kaneh.-Oderb.F..1889(d.S.)S.4 84-66 86-6f, dto. Em. 1908 K (d.S.).. .4 8S-7b u4->6 Lemb.-C7.er.-J.E.l884S00S.SB «•- so-— dto. 800 S............4 84-90 86-90 Stnatseisenb-GoBoll. E. 1896 td. St.)M. 100 M........8 86-60 87-60 Südb. Jan.-J. 500 F. p. A. 2-G 246-60 wto UntorkroinorB.fd.S.iö.W,.* 93-- 94-_ Diverse Lose. Hodonkr.ößt.E.1880äiOOfl.3X «7ß~ 2*«-— dotto E. 1889äl00sl. . . . 3X 248-76 26076 Hypoth.-B.ung.Präni.-Schv. a 100 fl................4 286-— 244- — Serb.PrSmien-Anl.žilOoFr. 'i 119- 12a — KtHl.-Basiliu»(Domb.)5H.ö.W. 28 26 Zf26 Sc.blnsikiira Geld | Ware Cred.-Anst.r.H.D.G.lOOfl.ö.W. 4S2-- 494-- Laibanh. Prstm.-Arjl.BOfl.ii.W 64-60 70-60 RotenKren>i,Ö8t.G.v.loQ ö.W 6t-¦ o7- detto unj.G.v. . . öfl.il.W. 8Z-~ S8<~- rilrk.K.-A.,Pr. 0.400Kr.p.K. 221- 224-Wieiifti' KocjEaunal-Loua vom Jabro 1874.....lOOsl.ii.W. 480 - 492-— .^ewinatsch. dor 3% Pi.-Sch. (•erBod.-Creti.Anst. E. 1880 49-60 66-60 üowinulsob. dor 3°/» Pr.-Sch. der hod. -Cved.-ADnt.E. 1881) 64-76 7476 liewiniitech. dur *"/., l5r.-Sch. (ier Linu. Mypothuken-Bank <*¦*-- 40-— Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G.oOOfl.t.. M. 1270 ~ 1280-— F'ord.-Nordbahn IOOO fl. C. M. 4780-— 4820-— Lloyd, iiKtorr.........400 K 634 — 686-80 StaatB-Eiab.-G. p. U. B00 fl. S. 706 — 707-SUdbtthio-G. p. U. ...600Frs. 107-76 108-76 Bank-Aktien, ftnglo batcrr. Bank 120H. 18K »82-60 183 «s Bankv«r.,Wr.p.U. üOOfl.30 „ 609-26 610 26 Bod.-C.-A.allg.ÖBt. HOOK 64 „ tl97 1203-- Credit-Allst, p. U. 820Kaa „ 621-10 622-10 Jredit-B.ung.uillg. ao0fl.4a „ 786-— 78T- Kskompieb. stoier. 20011.3a ,, B68-— 669--¦ EBkonipte-G., n. ü. 400K58 ,, 7flfl-— 7«7-- L.älldcrL.,Ö3t.p.U. ÜOOfl. Ü8 ,, 61260 613 60 LaibauhcrKruditb. 40OK28 ,, 484-— 4B6-- :)e«t.-unpar.B. 14O0KiK)80 ,, 20i>0-- 2100-— Jnirmbunkp. U. . . HOOsl. 82 ,, t,98--- 694- — ^erkohr6bank,allg.l4()sl.ao,, gS9-eo 370-60 ¦üTtioBten.banka 100(1.14,, eee-26 267-76 Industrie-Aktien. Uorg-u.Hüttw.-G., öet. 400K 1280-— 12»O — Hirtenbcr(;P.,Z.a.M.F. 400K 1600-— 1610-— YÖuigsh.Zument-Fabrik 400K 386-— 890-— -.engenfeldorP.-C.A.-G. 260 K 147-- 16Q-— Schlugkar» Qeld | Ware Montungö».,l)8lerr. alji. lOOfl. 108t-~ IQ84- -Porimooser h. K.. u. P. loofl 4S8-— 474 — PraK«rEiKouind.-Geflull. SOO K 1484-— 8460 Rimamur.Suljr6-Ti»rj. loofl. 70960 710 oO Salg6-Taii.Stk.-B.....100H. 786 - 764 Skodawerku A.-ü. Püb. 200K 806-60 806 60 Watfen-F.-G.,österr. . 10011. »88-— »48 — WeißonlelsStahlw.A.-G.SOoK 790— 810-Wuutb. rtergbau-A.-G 100B 6i8-~ 617-- Devisen. Korzo Stellten und Scheck«. Deutflehe Bankplätz«....... tt?*"» //«" •" Itulioniauhe Bankpläbw..... S4-26 94-46 London................ «'•'*• «'» M Paria.................... eoa])iere Dich l'rivutuotier. d. Pültled. K.K. |>riv.0üMt.Cr*dlt-Au8t»lt. Brauerei Union Ait.aooK Ut— »4t — Hotel Union ,, 600 ,, 0 —'— —"~ Krain. Bauges. „ 200„18K «00- HO — ,, Industrie ,, 200,, 20 K 4S6- 486-üntcrkruin.St.-Akt. IOOU. ü «»¦- "- bankainsfuB 6'/n Die Notierung sämtlicher Aktien und dei ,,DiTBra«n Losn" versteht aiuh per Sttlc.V.