Amtsblatt M AmbacherIeitnny. ^l. 3«tt. Dinstag den KI. November «835. Z. 708. » (3) 18482 K n « d m a ch u n g Mit Beginne des Studienjahres '°^/8zo sind folgende Studentenstipendlen in Erledigung gekommen. 1. Das vom Ignaz Federer, gewesenen Vikar zll Et. Peter ,n Laibach, unterm 5» Mai Z7li:l angeordnete Stipendium jährlicher 83 st. 4 kr. 6M. Zum Genusse desselben, welcher kiö Vollendung der Studien zu dauern hat, sind Studierende aus dls Stifters Anverwandt-schaft und in deren Ermanglung studierende Söhne armer Bürger von Laibach berufen. Das Berleihun^srecht steht der k. k. Lan« desregicrung zu. 2. Bei oer vom Karl Max Gerbez zu Folge Testamentes vom 24. September 17ltl und Kodizils vum 2l. Dezember l7l7 errichteten Stiftung der zweite Platz jahrlicher 8. Juni 17li!l errichtete Stipendium pr. 23 si (ZM., dessen auf keine Studienabtheilung beschränkter Genuß nur für Stud!ere,.de aus des Stifters Verwandtschaft bestimmt >st. 5 Bei der vom Blas Kortsche unterm 9 November 175)4 errichteten Stiftung dcr l. und 2. Platz jährlicher 2» fl. 22 kr, CM., auf de« ren Genuß von den Gymnasialklassen angefangen und bis Vollendung der Oeruofstudle». Studierende aus des Stifters Verwandtschaft uud in deren Ermanglung solche, welche m der Kurazie Bchw.nzenberg bcl Wippach gebürtig sind, Anspruch haben. Das Piäsentationsrecht zu derselben übt der jeweilige Kurat zu Schwarzenberg bei Wippach aus. 9- Bei der vom Andreas Krön unterm 25. Jänner 1K2H errichteten Stiftung rer 1., 2, und 3. Platz pr. -;;) st. (5M. Z^im Genusse derselben stnd berufen, studierende Söhne armer Bürger aus Laibach, Krainburg oder Oberburg, vorzüglich aber aus der Verwandtschaft deö Stifters, nur müssen die Studierenden mindestens Schüler der 5», Gy'nnasialklasse sei». Der Stiftling hat sich auf die Musik zu verlegcn, und diese Stiftung, zu welcher das Präscnla-tionsreät vom hiesigen hoch'vüld'gen f. b. Ordinariate ausgeübt wird, kann nach zurückgelegn ten Gymnasi^lstudien nur noch in dcr Theologie genossen werden. 7. Bei drr vom Thomas Krön laut Stift-drief(s vom 28. Jänner !<>28 errichteten Stiftung der 2 und 3. Platz pr. 42 fl. CM. Zum Genusse diesir Cl,ftung sind berufen arme Studierende, die aus K>'ain, dem Diöz^san-Sprengel des Laibacher Bisthumcs gebürtig sind. Bei der Verleihung ist jedoch nebst der Fäh^keit und Würdigkeit des Kompetenten auch auf die Verwandtschaft m>t dem Stifter einige Rück» sicht zll l'.elM'N- Der Stiftling ist verbunden, sich auf die Musik zu verlegen und der Stiftungsgcnuß, der erst mit d, von der 4. bis Beendigung der ll. Gymn^sialklasse bestimmt ist. Das Piäs.ntatiollsrccht steht dcm Laibacher Stadtmagistrate zu. 12. Die vom Anton Raab errichtete II. Stiftung pr. 197 si. (5M., welche nur für Studierende aus des stisters ooer dessen Gattin Verlvandtschaft bestimmt lst, und so lange genossen werden kann , bis der Siftling zu Folge seiner Ltudien in einen geistlichen Orden treten oder Weltpriester werden kann. Das Präsentationölecht zu derselben steht dem Stadlmagistrate in Laibach zu. !3. Vei der vom Josef Nepeschih errichteten Stiftu'ig dcr 1. Platz mii 100 si. und der 2. mit lN st. CM. Dieselbe ist bestimmt für Btudierende aus des Stifters Verwandtschaft und in deren Ermanglung für jene, welche Vürgcrssöhne von Laas, dann im Abgang auch solcher, jene, welche in dcr Pfarre LaaS geboren sind. Diesc Stiftung kann von Nor-malschulklössen angefangen durch alle Studien-Abtheilungen genossen werden, und das Prasen-t^tionslecht zu derselben stcht ocm jeweiligen Pfarrer zu Altenmmkt bei Laaö zu. 14. Das vom Dr. Piul Neschen laut Te° stament's vom 2n Gymnasialklassen angefangen, bis zur Vollendung der Studien zu dauern, und auf denselben haben vorzugsweise Studierende aus des Stifters Verwandtschaft, und zwar jene der männlichen Linie vor jenen der weiblichen, in Ermanglung solcher abe,, die im V'kariate St. Veit bei Wippach und endlich die im Wippachcr Thale übechaupt geboren sind, Anspruch. Das Präsentationörecht steht dem jeweiligen Pf.nrvikar zu St. Veit bei W,ppach zu. 18. Die Andreas Sä'urbl'sche Stiftung pr. 28 st. CM., auf deren G.nuß bloß Srudierende aus den drei Familien, deren Repräsentanten und nächsten Anverwandten des slislers, Andreas Schurbi, Mathias Sluga und Michael Waupetitsch bel Stein sind, Anspruch haben.' Dicselbe kann übrigens in allen Studienabtheilungen genossen werden. 19. Bel der vom Adam Schuppe, gewesenen Pfarrer >n Sagor, unterm 20. August 1675 errichteten Stiftung der 1. und 2. Platz per l9 si. 5U kr., deren Genuß für Studierende aus der Verwandtschaft dcö Stifters und in dc.» ren Ermanglung für Studenten von Stein b,» stimmt und auf keine Studienabthcilung de< schränkt ist. Das Präsentationörecht gebührt der Vor hung dcr Etadtgcmeinde in Stein. ' 20. Das vom gewesenen Pfarrer in Ko, schana, Johann Skerl, roci« Schert, unterm 27. Februar 17W lrrichtttc Stipendium pr. 32 si., d.ssen G.nusj, der nach beendigten Gymnasial-studien nur noch in der Theologie fortdauern kann, für einen Studierenden aus des Stifters Verwandtschaft, in dessen Ermanglung aber für einen studierenden armen Jüngling wcchc selweisc aus der Pfarr Koschana und Tomai bestimmt ist. Das Präsentationsrecht steht dem Pfarrer zu Koschana und Tomai wechselweise zu. 21. Bei dcr vom Mathias Slu^a unterm l!). September 17l<> errichteten Stiftung der 4. Platz pr. llN si. EM., zu dessen Genusse vorzugsweise Studierenden aus des Stist, Milter, und Untergamlmg geboren sind, in E'.mang? lung solcher aber Studierende, die in den Dor^ fern, welche schon im Jahre 18'^U zur Vorstadtpfarre St. Peter in Laibach odcr Mariafeld die GctreidckoUtktur zu verabreichen ver-psticktet waren, somit in einem der jetzt zur Vor> stadlpfarre St, Peter, Pfarre Mafeld, Vi-kariat Lipoglou, Bresoviz, Lokalie Rudl»ig, Pfarre Ieschza gehörigen, odcr in einem jencr Dörfer geboren sind, welche zur Nachbarschaft Bt. Ullrich in Savogle und Beßenza, zur Nachbar' schaft Glinje, Vitsch und Kosarje, St. Martm zu Podsmreko, St, (Zhristof, d. i. Untnschischka jenseits der Landstraße gehören. Diese Stiftung kann bis Vollendung dcr Gymnaslalstu' dien genossen werden und das Präsentations-recht steht dem hiesigen hoch würdigen f. b. Or<-dinariatc zu. 23. T^'övom Josef Karl Umek ur.tcrm 31. August !75? erricitele Etipend um jährlicher l! st C M., auf welches vore> Hcidenschast auS. Ü5». Bei der vom gewesen.n Pfarrer zu Flödnig, Andreas Weisch.l, unterm Nl April !^<»2 erriclteten St,ftung der l. Plitz per 5U st. C. M. Dieselbe kann nach zurückgelegt«'» Gymna-sialstudicn nur noä) in der Thlcll'gie genossen werden, und >st für Studierende ans des Stifters Verwandtschaft, und in deren Abgang für solchr, die ans dem Dorft Oberfeichüng gebürtig sind, bestimmt, ,X 6^ Das V.rleihlmgsrecht übt die k, k. Landesregierung aus, 2n:> in Laibach, au3. Jene Studirende, welche sich lim diese Stipendien bewerben wollen, haben ihre Mit dem Taufschein»-, dem Armen? u»d JinpfuugZ-zeugnljse, dann mit den einen jMe>, Fortgang naä,weislnden Studienzeu^lnssen von beiden Se-mesteru l).s veisiosselicn Sckuljahres I«5,5, so wlc in dem Fall.-, als das Stipendium aus dem T't.l cer Verwandtschaft in llnipluch genomm.n werden sollt.', mit dem Stammd.ilime und an-dern Dokumenten belegten Gesuche im Wege der vorgesetzten Studien - Direktion vellaßliä' bis 2l). Nrurmber d. I. hicher zn überreichen. Jene, wrlche sich um mchr,re Stipendien bewerben, haben zwar für jt'de Ztiftuna, ein abssesontertes Gesuci> zu überr»>!ch.n, können je» doä) d^e «urges',! ri.'bemn Bl)>lse nur ciliem Ge suckc b.il.gcn ui>d ln oen ü'l-l'a/n si.b bloß dar^ auf b,z>eh'». K, k. ^'and srl^ieiung sür Krain zu Laibach am ^, Oktober l855 Z. 7^2. n (l) Nl. -s vereinigten »)iebm Bllragr ciner Ia!)>eob»s<.>!^ung zn be^ sel^n. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehö^ rig dokumentirten Gesuche unter Iiachlveisnng ihres Alters, Standes, Religionsbekenntnisses, dcs tadellosen sittlichen und polilischen Veihal^ tens, der bioher gclcistelen Ticnste und erworbenen Kenntnisse im Zoll-, Kasse- und R^ch-»ungswesen, insbesondere der mit guten Erfolge bestandenen Eanitäls'Prüfung , dann der Keintt» niß der deutschen, ilalilnischen, und wo möa/ lich einer slavischen Sprache, sowie der Fahi^ keit zur Leistung d,r vorgeschriebenen Kaulion, unter Angabe, ob und in welchem Grade sie mit Zoll', Hafen- oder Sanitats Beamten im Bereiche der k. k. steicr.-illyr »küslenl. Flnanz« Landes Direktion verwandt odcr verschwägert sind, im vorqcschricb.nen Dienstwege dis 30. Novem ber l85,7» bei der k. k. Kameral-Bezilrs Verwaltung in Capo d'Istria einzubringen. Von der k. k. steicr.-iUyr^klistenl. Finanz-Landes-Dircktion. Graz am 7. November Iß55.^_____________________^___^ Z, 72:l. :, (l) Nr. 2lbach ln Elledi-qnng s.rkomlnenen Amtös6)reibersstelle, mit dem Iahresqehalte rion 4n<» ft, und >m Falle der Vorrückung von 3W si , wird der Konkurs aus geschrieben. Die Bewerber haben ihre gehörig instluit-ten (Äesuche unt^r Nachweisllng deS Alters, Neligionsbekenntnisseü und Standes, der zurück gl'logt^n Studien, der Kenntnisse im Kasse^ und Rechnungsfachs, insbesondere der mit gutem Erfolge abgelegten Plüfring aus der Staatsrechr nungswissenschaft und der Kasscoorschriften, der bisherigen Dicnst'.eistrinq, des tadellosen sittlichen und politischen Verhaltens, der Verwandt schast oder Echlvagcrschast mit einem Beamten der unterstehenden Kassen, im vorgeschriebenen Dienstwege bis lU. Dez,mblr d. I. bei dem Vorstande der k. k. Landeöhauplkafse in Lai bach einzubringen. K, t. steier.-illyr.-küstenl. Finanz-Landes^Di' reklion. Giaz am 2. November 1655. Z. 72^.^ '(Is ^N^^!^ Konkurs ' Aus sch reibung. Bei dem k. k. Kommerzialzollamte inLussin-piccolo ist tine Einrehmctsst.lle mit dem Ge halte jährlicher 7lw st. und dem Bezüge ei» ncr 9ialural>vohnnng, odcr in Elmanglnng der. selben eilus Quartierbeitrages jährlicher ?l) st., mit der Verpflichtlmg zum Erläge eincr dem (Vehalte gleichkommenden Kantion plovisorisch zu besetzen. Bewerber haben ihlc gehörig dokumcntirten Gesuche unter Nachweisung des Alters, Standes, Religionsbekenntnisses, der zmückgelegten Studien, der bisher geleisteten Dienste, der er« worbencn Kenntnisse im GeMö-, Kassa- und Rechnungswesen, der mit gutem Erfolge abgelegten Prüfung ans dein ncuen Zullvelfahten und W^renknnd.', der Kenntniß dec deutschlN ul»d italienischen und auch der wyrischen oder einer andern verwandten slavischen Sprache, des sittlichen und politischen Verhallens, der Kau-tionöfahigkeit und Angabe allfalliger Verwandt, schafls- oder Schwagerschafts - Veihaltnisse zu Finanzbeamten im Bereiche dieser Finanz, Bandes Direktion, im vorgeschriebenen Dienstwege bis 6. Dezember »555 bci dcr k. k. Kamelal^Ve-zirks--Wer!valtung in (5^p^ d' Ist^ia einzubringen. Von der k. k, sttier. illyr.-küstenl. Finanz Bandes Diriktion. Graz am 5 November l65»5. K o n k l, r i>' K u n d m a ch u n g. Im S'tt'u.'l'- Verwaltungsgebiete der f. k. steier.-illyr -kl'istenläodischen Finanz - öand.K - D>-llktio» ist eine Sttuer-Emn.hmersstllle l!l. Klasse, m>t dem.^lh^lte jährlicher Siebenhundert Gulden, und mit der Verpflichtung zum Erlag.' einer Eaution im Geh^ltsbetrage, dtsinitiv zn besetzen. Bew.rdl)lv gehörig ooklimentnten Hl suche ui ter Nachwrisung des Alms, Standes, ,Nngelcer und gerichtlichen Depo, siten, der Kaut!on6fal)!gkeit, und unter der Angabe, ob und in welchem Grade sie mit Finanz-Beamtem in Steiermark verwandt oder verschwägert sind, im vorgeschriebenen Dienstwege ^ ls A 0. November 18 5 5» b e i der Finanz-Landes, Direktion in Graz einzubringen. Von der k. k. steier. - illyr. - knstenla,-,dischcn Finanz - Landes - Dillktion. Vraz am 3, November »855. Z. 7l9. .« (2) Nr. 24932. Konkur s'Kundmachung. Port?ersstelle bei der k. k. steier. - illyr.-küstenl. Finanz - Landes - Direktion, Bei dcr k. k. steier - illyr. . küstenl Finanz-Landec, ^ Direktion ist die ütelle elms Pott!ers, ,vom',t ein Löhnungsgenuß jahrlicher 2ltt st., freie Wohnung und Holz, dann die jystemmaßige Livree verbunden >st, znr Erledjgul'g g>kommen. Jene Filianzwach » Angestellten, welche sich nm diese Stelle oder um ein- Amtsdienersge» Yilfen-Bedienstllng mit der Löhnung jährlicher 2l<» st. und einem Kerzen-Nelutmn jährl>cl)er l,'t st 2l> kr. beiverben wollen, haben ihre (Acsnä'e längst, ns bls 3l». November l^55 unter iicachwiisui'g d.s Lebensalters, des Rellg'ons-^ckenntnisseö , Standes, der Sprachkenntnisse, oer bisherigen Dienstleistung und insbesondere für die Porti.rsstelle, der Kenntniß des Lesens nnd Schreibens in deutscher Sprache, c>incö kräftigen, dem erledigten Posten angemessenen, .«öiperbaueü und einer gesu»den La>beSl,,eschg^ fenheit, im vorgeschriebenen Dienstwege anher zu liberr.ich-n und darin anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit rim'M Angestellten bei dieser k. k. Finanz, Landes-Direktion vmvandt oder verschwägert sind. Vcn der k. k. steier.-illm.. küstenl. Finanz. Landeß-Dinktion. Graz am 2. No-vembrr l855. ^. '«83. (3) Nl. ,733l. Edikt zur Einberufung der V e r l a s s e t,' s ch a f t s ° G l ä u d i g e r. Vor dcm k. k. städt.delrg. ^ezilksgerichte Laibachs haben alle Diejenigen, welche an die Verlassrnschaft des vcll)ollitnen Josef Scdlcbnig, von St. Veill) Nr. 45, alß Gläubiger cine Foiderung zu stellen d^brn, zur ?lnmeldung und Dalthuung derselben dcn 6. Dezember b. I. zn elschcinen, oder bis dahin ihr Anme!du»g?gcsung dcr aiigemeldeten Fosderni'gcn erschöpft würdc, kcill wcitcrrr Anspruch Zustände, als i„ ^ f^„ jh^,„ ^„ Pfandrecht gsdühtt. Üaibach am 23. September >855. ^i. I68ß, (3) Nr. 4 533. Edikt. Von dcm k. f, Bezirkscuntt Neifniz. als Gericht, wild dr^nrnt gemacht: Es sei mit Bescheid vom 24. Oktober I8ö5, 6. 453,'t, in die crcknlioe Fe!l!>!',tung der Iolian,, ttromcl'ichfn, in dem vormals Herrschaft Nris. ,'izer Gllindduche z»li Url> Fol, Ätt. 367, voikoM' m, wegen dem Johann I^tlizl) von Olierlonschin schnldigen Betra^ gcs pl, >80 fl. c. 5. c. gcwiUigcl, nnd znr ^or^ nähme die crste Tagf.ihrt auf den l9. November, die zweite Tac,fahtt auf den I?. Dezember d. I. und die dritte Taglahrt den 19. Jänner 1856, je. 0f6im,l ttüh ll) Uhr m loco Niederdors mit l..... 'l"l!«l»g