Plllnumcllltlonspieijt: Insertionsgebnhren: Fm Lllibach (samm Für die zweispaltige Petit« Zustellung in's Haus): zeilc oder bereu Nanm bei Ganzjährig . fl. 5— einmaliger Einschaltung Halbjährig . „ 2.50 «kr.,2mal8ir., 3mal lU kr. Vierteljährig .. I.2Z Stempel jedesmal IN fr. Mit Postuersenbungl Redaktion: Hauptpla Nr. 3l3, II. Stock Ganzjährig , . fl, 6.— Halbjährig . . „ 3.— Administration eben» 7^ Vierteljährig . „ I.5O daselbst iu Oltofar K I e,,'« ^, ' Buchhandlung. Einzelne Nummer» 5 tr. Zeitschrift für vaterländische Interessen. (Erscheint Tillstllg und Fltitllg.) Manuskripte werden nicht zurückgesendet, anonyme Mittheilungen nickt berücksichtiget. Jahrgang V. Laibach, Dinstag am 19. Juli 1870. Nr. 57. Stimmen, sein verfassungstreuer Gegner Dr. Gauster 10? Stimmen, „Die Wahlen in Kram." aber letzteres geschah auf ungesetzlichem Wege; denn als nach Schluß Unter diesem Titel widmet die „Zuk." den Vorgängen bei den des Wahlaktes Murnik 12 Stimmen mehr als Gauster hatte, so Wahlen in Kram einige Betrachtungen, aus denen wir einiges her­ unterbrach die parteiische Wahlkommission den Akt und gönnte mit ausheben wollen, obschon vieles davon bekannt sein dürfte. ausdrücklicher Verletzung des Gesetzes den Verfassungstreuen Zeit, „Nach Böhmen und Mähren — schreibt das Blatt — ist noch 13 Stimmberechtigte nachträglich herbeizuschaffen, so daß Dr. Krain offenbar dasjenige Land in Zisleithanien, dessen politische Gauster mit Zurechnung seiner eigenen Stimme eine Majorität von Thätigkeit für uns die größte Wichtigkeit hat. Mit großer Befrie­2 Voten hatte, Uebrigens hatten für den Letzteren auch mehrere Un­digung können wir demnach auch konstatiren, daß, wahrend in Böh­berechtigte gestimmt, jo daß hierüber der Landtag zu entscheiden haben men die Nachwahlen sich für unsere Partei zu einem neuen Siege wird. Seine Wahl wird jedenfalls kassirt werden. gestalteten und in Mähren einen Platz neu gewannen, auch überall In Idria siegten die Verfassungstreuen, weil Lipoid zu kurz ein eben so ernster als thätiger Geist des nationalen Fortschrittes vor dem Wahltermin auf das Mandat resignirt und somit den Na­geltend gemacht wurde: in Krain die nationale Partei ihre volle tionalen zu wenig Zeit gelassen hatte, sich über einen Kandidaten zu Uebermacht gegen die Pseudo-Liberalen und die Bureaukratie klar einigen, und weil endlich die Wahlkommission in Anwesenheit des erwiesen hat. Noch nie hatte die feile, fremdgesinnte Beamtenschaft so Wahlkommissärs und offenbar auf seinen Rath die Witwen verhin­ostentativ sich der falsch-deutschen Verfassungspartei angeschlossen, noch derte, ihre Stimmzettel selbst abzugeben, als ob das lediglich durch niemals so enorme Anstrengungen gemacht, wie bei dieser Wahl. Bevollmächtigte geschehen müßte, und weil die Wahlkommission, ehe Trotz des ausdrücklichen Verbotes des Ministerpräsidenten wurde die Frauen mit ihren Vollmachtsträgern zurückkamen, das Wahl­allseits „gelogen und hintergangen, versprochen und gedroht, bestochen lokal sperrte. und gepreßt," alle behördliche Autorität, alle verfügbaren Kräfte auf­Durch diesen Kniff erhielt Baron Konrad 31 Stimmen, wäh. geboten — und dennoch war alles umsonst! Das schlichte, aber klar rend Kovaöiö nur 21 hatte. Auch diese Wahl dürfte annullirt werden denkende und seinen Führern vertrauende Volk von Krain stand un­I n Stein warb die Wahltommission selbst für den Verfassungstreuen. erschütterlich wie Ein Mann zu seiner Nationalität, und zeigte eine Auch in Gottschee war der Kampf heftig. Kromer erhielt 64, der Disziplin, welche den Slovenen Bürgschaft dafür fein kann, daß sie nationale Kandidat 30 Stimmen, weil Gottschee der Wahlort ist sehr bald zu Macht und Ansehen in Oesterreich gelangen werden. und die Reifnitzer zu weit haben, um in genügender Anzahl zu Entscheidend waren die Wahlen auf dem Lande; dieselben haben kommen; zwei nationalen Wählern wurde auch mit direkter Verletzung den Städten offenbar imponirt und somit auch außerhalb ihres des Wahlgesetzes das Stimmrecht verweigert. Aber selbst in Laibach Kreises gut gewirkt. Eine Zersplitterung war in diesen Wahlkreisen hatten die Nationalen ^ Stimmen gegen ^ der Gegner. Hier nicht vorhanden, alle Wahlmänner stimmten theils einheitlich, theils stimmten unter anderen viele nicht berechtigte Pensionisten mit der mit gewaltiger Majorität für die vom Vereine „slovellija" auf­Bureaukratie und den Fremden; alle einheimische Bürgerschaft war gestellten Kandidaten. Nur in Gottschee machten die dort dicht und vorzugsweise für die Nationalen. geschlossen beisammen sitzenden Deutschen einige Anstrengung, den Der Großgrundbesitz wählte statt Kromer Wurzbach und jagte Nationalen Widerstand zu leisten. Die Deutschen erschienen Mann den Dr. Savinscheg weg, um für den unvermeidlichen Klun Platz für Mann bei der Wahlurne. Gewandte Intriguen hatten von zu machen. Der Großgrundbesitz bleibt also der Nation feindselig Obergraß und Draga die Wahlmänner für die „Verfassungsleute" wie bisher, er schämt sich nicht, Männer von der Qualität eines gewonnen, obwohl dieselben bei der vorigen Wahl mit den Natio­Klun zu seinen Auserwählten anzureihen. Die bitteren Früchte nalen gegangen waren. I n allen anderen Landwahlkreisen gab es solcher Feindseligkeit werden schnell genug reifen; übrigens werden entweder gar keine Gegenstimmen, oder die Zahl derselben war so sie Dr. Klun doch nicht in den Reichsrath bringen. Ein Skandal verschwindend klein, daß sie gar nicht der Rede werth ist. Das ist es freilich, daß die Verfassungstreuen, welche sich in Krain immer ganze flache Land ist einstimmig flovenisch. und überall als Vertreter des Deutschthums geriren, zu ihren Ab­ Ein solches Resultat in den Landwahlbezirken zeigt von der geordneten fast nur Beamte herausgesucht haben: den t. t. Finanz­überraschend schnellen Ausbreitung des nationalen Bewußtseins im prokurator Kaltenegger, den k. l. Bezirksamt Gauster, den t. k. krainischen Volke, von der vollendeten politischen Reife, zu welcher Appellationsrath Kromer, den k. k. Ministerialrath Klun s. w. u. sich dasselbe in einigen Jahren emporgearbeitet. — lauter schrecklich liberale, vollkommen unabhängige Männer. Das ist der Liberalismus dieser sogenannten Verfassungstreuen, welche Auch in den Städten Krains haben die Slovenen festen Fuß den Namen des Deutschthums einfach schänden." gefaßt. Das von Beamten und Pensionisten beherrschte Laibach, das wirklich deutsche Gottschee, endlich das vom Ministerium gänzlich abhängige Idria haben allerdings deutsch gewählt; aber in Rudolfs- Zur Situation. werth, Adelsberg und Krainburg behaupteten sich die slovenischen Kandidaten. In den erstgenannten drei Städten trägt die ungerechte, Der Krieg scheint kaum mehr abzuwenden zu blind parteiische Wahlordnung die Schuld; aber die slovenische Mi ­sein. Frankreich hat seine Truppen gegen den Rhein zu, wo ohne­norität hat eine solche gewaltige Macht erlangt, daß die nächsten hin schon bedeutende Kräfte tonzentrirt waren, in Bewegung gesetzt, Wahlen mit ziemlicher Gewißheit als slovenich angenommen weiden Preußen hat an den deutschen Bund die Mobilisirungsordre erlassen. können. Selbst in Stein haben wir mit der Wahl alle Ursache zu­Oesterreich scheint neutral bleiben zu wollen. Ob es gelingen wird, frieden zu sein. Der Redakteur der „Novice" erhielt zwar nur 105 den Krieg zu lotalisiren, d. h. den deutschen Bund aus dem Spiele zu lassen, ist zweifelhaft; man erwartet ein Manifest aus Paris, welches Deutschland gegenüber betonen soll, daß Frankreich nicht mit dem ganzen deutschen Bunde, sondern ganz allein mit Preußen Krieg führen wolle. Desgleichen wiro von Berlin ein Manifest mit dem konträren Inhalte erwartet. Zur Beschleunigung der Kriegserklärung seitens Frankreichs hat der König von Preußen selbst sehr viel beigetragen. Zwar hat Hohenzollern die Kandidatur für den spanischen Thron selbst aufge­geben, aber Frankreich, welches nun einmal Krieg haben wollte, stellte weitere Anforderungen, auf die Preußen nicht eingehen wollte, nämlich es forderte eine Garantie, daß ähnliche Kandidaturen von Preußen nicht mehr geduldet werden sollten. Preußen seinerseits verlangte die völlige Abrüstung Frankreichs und als darauf nicht eingegangen wurde, ließ der König den französischen Gesandten gar nicht mehr vor. Dieß führte zum offenen Ausbruch der Feindseligteilen und zum Abbrechen der diplomatischen Verhandlungen und im gesetzgebenden Körper zu Paris wurde die Kriegserklärung an Preußen beschlossen und mit Enthusiasmus vom Volke aufgenommen. Der Krieg, der eben ausgebrochen ist, wird allen Umständen nach die großartigsten Dimensionen annehmen. Beide Großmächte, die einander gegenübertreten, sind Militärmächte z>ar exceüencs, seit Jahren in ausgedehntestem Maße gerüstet und des Zusammen­stoßes gewärtig. Der Krieg wird ein Krieg in großem Style sein, mag er nun auf die zunächst betheiligten Staaten beschränkt bleiben, oder durch Zuwachs an Aliirten auf der einen oder der anderen Seite einen erweiterten Aktionskreis gewinnen. Er mag kurz oder lang währen, seine Folgen weiden gleichmäßig — wo die Wagschale der Entscheidung sich immer hinneigen mag — von weittragender Bedeutung, von wesentlichem Einfluß auf die europäischen Macht­verhältnisse werden. I n letzterer Richtung wird der nächste Friedens­schluß vielleicht namhaft über das Gewicht des Prager Friedens vom Jahre 1866 hinausreichen. Das sind einfache Schlüsse bekann­ter, gegebener Prämissen. Ueber die neuesten Vorgänge sprechen am besten die Telegramme, von denen wir die wichtigsten hier folgen lassen. Aus Berlin , 15. Juli wird dem „Wiener Tagblatt" tele­grasirt: Die in dem französischen gesetzgebenden Körper heute abge­gebenen Erklärungen werden in den hiesigen Negierungskceisen einer Feuilleton. Laibacher Silhouetten. Wenn mau einen NemZkutar nennt, kommt der Krome r ge­rennt. Der hochzuverehrende Herr Kromer vereinigt bekanntermaßen in sich zwei Berufe: er ist wohlbestallter k. l. Obcrlandesgerichts­rath in Graz und privilegirter Vertreter der Gotlscheer Intelligenz, während er bisher Vertreter des großgründlichen Kapitals war. I n erster Eigenschaft wirkt er bei der Bestätigung und Verschärfung der von den verschiedenen Landes- und Kreisgerichten gegen slovenische Verbrecher „geschöpften" Urtheile mit und unterzeichnet auch pflicht­schuldigst, vielleicht sogar ohne sichtbaren Widerwillen Urtheilsermä­ßigungen, wenn ein NenMutar wegen zu scharfen Strafausmaßes vertrauensvoll an das Grazer Oberlandesgericht appellirt oder gar schuldlos befunden werden will, was er indeß nicht immer durchsetzt. D a dieser Wirkungskreis ein geheimer und dem Publikum weder Eintritt, noch Einsicht gestattet ist, so entzieht er sich in dieser Ei­genschaft unseren weiteren Betrachtungen. Desto plastischer aber stellt er die Rolle eines parlamentarischen Volksvertreters dar. Was der bekannte Schindler im Reichsrath, ist Kromer im Landtag, was jener im Großen, dieser im Kleinen. Wenn er so da sitzt mit unbeweglichem Kopfe, den Blick auf den Fuß der Tribüne gerichtet, wo der Herr Landespräsident Platz genommen, dann erwarten wir jeden Moment, er werde aufspringend plötzlich mit lauter Stimme verkünden, daß er die Quadratur des Kreises endlich gefunden; und wenn er dann, wie von einer Bremse gesto­chen mitten in der Rede eines Mitgliedes der Rechten plötzlich un­ruhig wird und seinen finster strafenden Blick vom Verbrecher zum Vorsitzenden oder Landespräsidcnten und von diesen wieder auf den Verbrecher zurück gleiten läßt, als wollte er sagen: „Hören Sie es, Herr Präsident, können Sie das dulden?" — wenn er in der Ahnung, daß der Redner nun bald enden werde, noch vor dem Schlüsse der Rede schnurgerade emporfährt und sich zum Worte Kriegserklärung gleichgehallen. Ma n erwartet das Eintreffen derselben stündlich. I n Folge dessen hat die preußische Regierung die vollstän­dige Mobilisirung des gesammten norddeutschen Vundesheeres und der gesammten Flotte bereits angeordnet und gleichzeitig ist an die süddeutschen Regierungen das bundesfreundliche Ersuchen gestellt wor­den, ihre Streitkräfte in kürzester Zeit kriegsbereit zu machen. München, 16. Juli. Die Mobilisirungs-Ordre für das baierische Heer ist soeben erflossen. Karlsruhe, 16. Juli. Das badische Armeekorps wird auf den Kriegsfuß gesetzt. Stuttgart, 16. Juli. Die Festungen Ulm, Rastatt und Landau sind in Stand gesetzt. Trier , 16. Juli. Die französische Armee vollzieht seit gestern ihre Konzentration gegen den Rhein. Aus Paris, 16. Juli telegrafirt man demselben Blatte: Die „Agence Haves" meldet: Der Senat wird heute die von dem ge­fetzgebenden Körper gestern Abends angenommenen Maßregeln vo« tircn, wornach die Kriegserklärung abgeschickt werden wird. Alle Regierungen bemühen sich, um den Krieg zwischen Frankreich und Preußen zu lolalisiren, da Deutschland bei der gegenwärtigen Frage nicht betheiligt ist. — Heute findet ein Ministerrath in St. Cloud statt. Ueberall werden militärische Vorbereitungen getroffen; in der Armee und Bevölkerung herrscht großer Enthusiasmus. Viele Re­gimenter sind schon an die Grenze abgerückt. Ma n versichert, der Kaiser werde unverweilt zur Armee abreisen. Privatnachrichten melden, daß die Preußen bei Landau auf französisches Gebiet eingerückt sind; sie kehrten aber bald darauf auf preußisches Gebiet zurück. Davon hat auch am 16. d. M . der Se­natspräsident in einer Sitzung einen Bericht gemacht. — Weitere alarmirende Nachrichten liegen bis heute nicht vor. Ueber das Verhalten der Preußenfreunde in Oesterreich dem Kriegsfälle gegenüber äußert sich der „Osten": Die Preußen­freunde in unserer Mitte verlangen, daß wir um jeden Preis neu­tral bleiben und ja nicht gegen Preußen Partei ergreifen sollen. Dieselben edlen Seelen, welche im Jahre 1866 bald drohend und bald jammernd verlangten, daß die Stadt Wien, die Metropole des Reiches, dem preußischen Feinde ohne Schwertstreich überantwortet werde, fordern heute von Oesterreich mit demselben Rechte und mit meldet, wobei feine Augenlider in stetem Auf- und Abgehen begriffen sind, je nachdem nämlich der sprechende Revolutionär den vollen oder nur den halben strafenden Blick verdient, — dann macht er auf uns den Eindruck eines untergeordneten Gottes, der gerne donnern und blitzen möchte, aber nicht darf, der jedoch noch immer nicht die Hoff­nung aufgibt, daß ihm auch dieses noch werde gestattet werden. „Herr Kromer hat das Wort!" Ein leichtes, aber entschiedenes Achselzucken, einige unbestimmte, unregelmäßige und planlose Klopfer mit dem Bleistift auf den Tisch, begleitet von rapidem Blinzeln der Augen, einige Fußmanöver, um den Körper auf allen Seiten gleich zu stützen, sind die Vorboten des schnell nahenden Ungewitters, das sich nun mit ganzer Heftigkeit auf die Häupter der Angeklagten, eigentlich Gegner entladen soll. Zwar fallen zuerst nur einzelne dicke Tropfen, der Schauer sammelt sich offenbar erst, die Worte kollern nicht aus glatter Kehle, denn manchesmal kommt eines zu schnell über das Gehege der noch nicht ausgefallenen Zähne und wird daher energisch zurückgejagt oder auf die wahre Bahn gebracht, damit es den rechten Sinn gäbe; aber man kann sicher sein, daß die Rede­fluth bereits im Wachsen sich befindet, daß sie von Minute zu Mi ­nute schwillt. Einzelne Pausen und ein kleines Stottern geben sich noch kund gleichwie Luftblasen beim Füllen eines Wasserkessels, doch nehmen diese Anstösse entschieden ab. Immer mächtiger wird der Strom, immer glatter und gerader sein Bett, endlich ist alles, was Hinderniß heißt, beseitiget oder fortgerissen und verschlungen, und nun bricht's los. Wie Hagel drischt es auf die Köpfe der Angeklagten, Beweise jagen einander, die Hände zucken wie von elektrischen Strömen be­rührt, der Bleistift bearbeitet den grünen Tischüberzug, der Sessel wird zurück geschoben oder bei Seite gerückt, um im geeigneten Mo ­mente, wenn andere Beweismittel unwirksam sind, nicht kräftig genug erscheinen, selbst mit als Beweis zu dienen. Statt der Gegner wird die Luft beim Schopf genommen und tüchtig gebeutelt, damit jedoch der Vorredner oder die Mitglieder der Rechten gemeint. Jetzt sitzt er fest im Sattel des „Gesetzes", und spornt sein Paragrafenrcß denselben Grünben, daß es sich zu der Rolle eines müssigen Zu­schauers veruitheile und sich zu gar leinen Schritten gegen Preußen herbeilasse. Auch in der hiesigen Presse sind Stimmen in diesem Sinne laut geworden, und insbesondere sehen wir jene Wiener Journale, deren Eigentümer oder Redakteure Preußen sind, mit einer Schamlosigkeit sondergleichen für das preußische Interesse Pro­paganda machen. Tagesneuigkeiten. — Nicht unwichtig scheint uns die folgende Nachricht: I n Regierungslreisen wird versichert, daß seit acht Tagen die Vorar­beiten für die Einberufung der Landtage beschleunigt werden und daß in den nächsten Tagen das kaiserliche Dekret zu erwarten sei, welches die Landesvertretungen auf einen bedeutend früheren Termin, als der ursprünglich festgestellte, einberuft. Mi t gleicher Beschleuni­gung soll fodann der Reichsrath zusammentreten, um zur Wahl der Delegationen zu schreiten. Binnen drei Wochen hofft man die Reichs­vertretung tagen zu sehen. — Um die Gründung von Käsereigenossenschaften, welche die gemeinsame Verarbeitung und Verwerthung der Milch zum Zwecke haben, in den Alpenländern Oesterreichs zu befördern, hat das t. l. Ackerbauministerium auch für das Jahr 1871 folgende Preise aus­geschrieben: a. Zwei Preise von je 600 fl. ö. W. und je einer gol­denen Medaille für Käsereigenosfenschaften, welche täglich mindestens 400 Wiener Maß Milch zu fettem Käse verarbeiten. Bei gleichen Quantitäten und Leistungen entscheidet die Güte des gewonnenen Produktes und die Art der Einrichtung dieser Genossenschaften; b. drei Preise von je 300 st. ö. W. und je einer silbernen Me­daille für Käsereigenossenschaften, welche entweder nur halbfette Käse bereiten, oder unter 400 Maß Milch im Tage verarbeiten und das beste und zugleich meiste Produkt liefern. — Um diese Preise können sich sowohl die in den österreichischen Alpenländern schon bestehenden, als auch solche Käsereigenossenschaften bewerben, welche spätestens im Juli 1871 ihre Thätigkeit begonnen haben. Die Gesuche sind bis längstens 1. Oktober 1871 im Wege der betreffenden Statthalterei, Landesregierung oder Landwirthschaftsgesellschaft dem Ackerbaumini­sterium vorzulegen. — Die Zuerkennung der Preise erfolgt durch unaufhörlich gegen die „andere" Partei; dieses hat jedoch nicht so viel Feuer, als sein jugendlicher Held und wird mitunter sogar störrill,, so daß er es trotz aller handgreiflichen Nachhilfe nicht recht vorwärts bringen kann. Endlich kann er nicht mehr, er hat alles gesagt, was er wußte, und setzt sich nach einem diktatorischen Schluß­wort plötzlich nieder, etwa so, wie eine Lerche aus der Luft auf den Boden fällt. Es gibt Leute, die diesen furchtbaren ernsten „Hecht" komisch finden und über seine Manieren lachen; ja wir glauben zuweilen sogar bemerkt zu haben, daß sowohl während feiner kernigen Reben, als nachdem er auf den Sessel wieder hinabgefallen war, statt des erwarteten und verdienten Beifalls im Hause und im Publikum auf den Gallerien etwas wie Gelächter erscholl. Wenn Kromer als k. t. Landesgerichtsrath Vorsitzender bei einer Strafverhanblung war — und es scheint, daß er die Verhandlungen in der Redoute als solche ansieht, wobei die Richter er und seine Partei, alles andere aber angeklagt ist, mit Ausnahme des nemZkutarischen Publikums, welches als Zeuge angesehen wird —, so pflegte er dergleichen Mißfalls­bezeugungen einfach zu verbieten oder den Saal räumen zu lassen, und die Würde der Verhandlung war gewahrt, sie blieb nach einem folchen Intermezzo ernst; hier kann er es leider nicht wehren, so­lange es dem ? . 1 . Publikum und den Abgeordneten erlaubt ist, ihr Zwerchfell mitzubringen. Daher, verehrter Herr k. k. Landesgerichtsrath, so oft Sie in der bevorstehenden Saison als würdiger Vertreter der durch die Svetec-Affaire rühmlichst bekannten Gottscheer Intelligenz zu reden gesonnen sein werden, lassen Sie dieß zwei Tage vorher an allen Ecken anschlagen und vor der Landtagsstube zwei Kontrolore auf­stellen, damit sie die etwa mitgebrachten Zwerchfelle jedem abnehmen, dann wird niemand über ihre Reden lachen und die Stenografen werden nicht hinter jedes dritte Wort „Heiterkeit" setzen müssen und die Landtagssitzungen werden seltener „Stunden der Heiterkeit" sein. Auf Wiedersehen einstweilen! Selbstverständlich werden Sie auch dießmal von der Fortschrittspartei sein und auf der Linken De2nillns Herrn Klun vor der Nase sitzen. das Ackerbauministerium am Schlüsse des Jahres 1871. I m Falle ungenügender Bewerbung behält sich das Ackerbauministerium vor, nur theilweise die ausgesetzten Geldpreise zu verleihen. Lokales. Lllibach, 19. Juli. — (Ausstellung.) I m Monate September d. I . findet zu Trief t eine Ausstellung der Boden- und Ackerindustrie-Erzeugnisse von Triest mit Umgebung, dann der Provinzen Görz und Grabiska, Istrien und Dalmatien statt, wozu Maschinen, Instrumente und Werkzeuge, welche auf Ackerbau Bezug haben, auch aus anderen Ländern zugelassen werden. Dieß wird vorzüglich den Fabriken, technischen Anstalten und Industriellen, welche sich mit der Anferti. gung von derlei Maschinen, Instrumenten und anderen Werkzeugen befassen, Hierlands zur Kenntniß gebracht mit dem Beifügen, daß hiefür 10 Geldprämien von 25 fl. bis 100 fl. und mehrere Me­daillen ausgesetzt sind, und daß Programme sowie Anmeldungen im Wege des Zentralausstellnngs-Komitös in Triest bezogen weiden können. — (Slovenische Literatur.) Im Druck und Verlag von Paternoll i in Görz erschien soeben in zweiter Austage ein 326 Seiten großer Band Iugendschriften unter dem Titel: „kocluön» Povsstl", eine Übersetzung der beliebten italienischen Erzählungen des Francesco Soave durch Stefan Kocijanöiö. Diese Erzählungen sind theils belehrenden, theils unterhaltenden Genres und in einer leicht verständlichen Übersetzung getreu wiedergegeben, die Sprache ist gleichfalls eine leichte und volkstümliche, wenn auch die Formen schon etwas veraltet erscheinen. Den Zweck als Voltsschrif t wird das Wert sicherlich erreichen und namentlich der Jugend und dem Landvolke ein willkommenes Zerstreuungs- und Belehrungsbuch bieten. Die Ausstattung dieses Bandes ist eine recht hübsche, sechs Situationsholzstiche bereichern dieselbe. Der Druck ist ein deutlicher, selbst für geschwächte Augen leicht lesbarer. Trotz des großen Um­fange« (326 Oktavseiten) ist der Preis mit 60 Nkr. sehr nieder berechnet und das Werk in allen soliden Buchhandlungen zu bekommen. — (MllthMllßuNgM.) Anläßlich des bevorstehenden Krieges wird vielfach die Frage uentilirt, wie sich denn die Preußenfreunde in Laibach demselben gegenüber zu verhalten gedenken und ob der konstitutionelle Verein es nicht etwa für angezeigt hält, eine außer­ordentliche Generalversammlung zu berufen, um den Beschluß zu fassen, ob man aktiv eingreifen oder sich passiv d. h. neutral ver­halten solle. I n einer diese Klique so sehr berührenden Angelegen­heit wäre eine Gewißheit in dieser Sache jedenfalls sehr wünschens­werth. Auch wäre es nicht unpassend, wenn das „Tagblatt" einen Spezialkorrespondenten auf den Kriegsschauplatz delegiren würde, damit seine Freunde stets wüßten, woran sie wären. Vielleicht ist der Ausschuß des genannten Vereines in der Lage, darüber Aufklä­rung zu verbreiten und die vielfach geäußerten Wünsche zu berück­sichtigen. Gingesendet. Vom löblichen k. k. 7. Landes-Gendarmerie-Kommando erhalten wir nachfolgende Zuschrift: An die löbliche Redaltion der Zeitschrift „Triglav" in Laibach, I n Nr. 50 der Zeitschrift „Triglav" vom 24. Juni l. I . wird in einem „Ein Überfall slovenischer Kandidaten" überschriebe­nen Artikel, nach „Slovensti Narod", berichtet, daß gelegentlich des Exzesses in Unterneudorf nächst W. Feistritz am 19. v. M. ein Bauer einen Schlag auf den Kopf erhielt, ohne daß die dabei stehenden 2 Mann Gendarmerie einschritten. Weiter heißt es, daß die beiden Gendarmen während der ganzen Affaire — als Herr Dr. Srnec geschlagen und über die Schwelle herabgestoßen wurde :c. — unthätig draußen gestanden. Das Landes-Gendarmerie-Kammando hat in Folge dessen bei der k. k. Bezirkshlluptmannschaft Marburg ämtliche Erhebungen ge pflogen, wornach sich aus der beschworenen Aussage des Herrn Be zirkskommissärs Vlasius Korber herausstellte, daß das Benehmen der beiden Gendarmen ein der Sachlage angemessenes, durchaus korrektes war. — Dieselben haben sich zwischen die Angreifer und die An­gegriffenen gestellt, mit ihren Gewehren da« Vordringen der elfteren abgehalten und die Befreiung der beiden Angegriffenen, ihre Beför­derung in das Haus und die Verschließung des Hausthores ermög­licht; feiner bei den nachfolgenden Versuchen, das Haus zu stürmen, eine abwehrende Haltung beobachtet, und endlich die im Hause ein­geschlossenen Personen, nachdem die versammelte Menschenmenge weggelockt war, durch den Wald zursicheren, nach Marburg füh­renden Reichsstraße geleitet. Hätten die Gendarmen mehr gethan, d. h. von den Waffen Gebrauch gemacht, so wäre dieß bei der Erregtheit der theilweise angetrunkenen Mengesicherlich das Signal zum Blutvergießen in größerem Maßstabe gewesen^); daß sie es nicht thaten und wozu auch — nach der Befreiung der beiden Niedergeworfenen und ihrer Be­förderung iu das verschlossene Haus — leine Notwendigkeit vor­handen war, muß den Gendarmen eher zum Lobe als Tadel ge­reichen , jedenfalls hat das taktvolle Verhalten der Gendarmerie-Mannschaft die Beschwichtigung und endliche Entfernung der Men­fchenmasse ermöglicht. Das Landes-Gendarmerie-Kommando beehrt sich, auf Grund des §. 20 °) des Preßgesetzes an die löbliche Redaktion die Auffor» derung zustellen, diese amtliche Berichtigung in der nächsten Nummer gefälligst aufnehmen zu wollen. Laib ach, am 15. Juli 1870. v. Semetlowski, Obstlt. 2ln die löbliche Redaktion des Triglav in Laibach. Mit Bezug auf den ß. 19 des Preßgesetzes werden Euer Wohlgeborn ersucht, zur Berichtigung des im Triglav Nr. 53 vom 5. Iuly l. I . eingerückten Eingesendet eines Wählers von Landstraß, folgendes in Ihr Blatt aufzunehmen: Am 30. Juni machte ein auf Steuer-Execution befindlicher Infanterist Hieramts die Meldung, daß er ob seiner defekten Fuß­bekleidung von der auswärtigen Exemtion eingerükt fei, und stellte die Bitte: ihn bis zum Einlangen der längst bestellten Schuhe, die täglich zu erwarten waren, im Orte Landstraß zu verwenden; da seine Fußbekleidung keinen weitein Weg zulaße, ohne Gefahr zu laufen, blosfüssig zu werden. Um den Mann Unterkunft und Verpflegung inzwischen zu ver­schaffen, lag nichts näher, als die Exemtion bei einigen Partheyen einzulegen die mehrjährig mit ihrer Erwerbsteuer im Rückstände haften, hiebei wurde weder die Partheh noch die Wahl in Betracht gezogen, und es ist nur Zufall, daß einige dieser mehrjährigen Er­werbsteuer-Rükständler zugleich Wähler des Herrn Rudesch waren. Was schließlich die persönliche Bezeichnung der gefertigten Be­amten als deutschthümler betrifft, so sprechen wir nicht nur den Einsender, als auch den Verfasser dieses Eingesendet, jedes Ver­siändniß ab, hierüber in eine Beurtheilung eingehen zu können. ^) K. k. Steueramt Landstraß am 15. Iuly 1870. Rose, StEhmer. Ioh. Sicher!, Ktlr. ') I n Iosefsthal , wo Gendarmerie und Militär in hinreichender Anzahl am Platze war, um das Vergießen des (nicht bäuerlichen) Blutes allenfalls zu Verhindern, eristitte freilich diese Furcht nicht und Rods konnte niedergestochen werden, ohne daß dieß „bei der Erregtheit der Menge das Signal zum Blutvergießen in größerm Maßstab« gewesen wäre." Die Redaktion. -) Soll es nicht heißen §. 19? Der Setzer. ' ) Diese« „Eingesendet" haben wir nicht etwa durch die alberne Be­ rufung des löblichen k. t. Steueramtes Landstraß auf den F. 19 P. G. ein­geschüchtert, veröffentlicht, sonder», um unsere verehrten Leser durch die eigen­thüinliche, getreue Stylifirung des in unseren Händen zu jedermanns Ginsicht befindlichen Originals zu erbauen, denn mit dem §. 19 kann uns das löbliche Steueramt Landstraß nicht so ohne weiteres — selbst durch eine „amtliche" Berichtigung nicht — ins Bockshorn jagen, wir können demselben vielmehr versichern, daß wir über die Macht und den Wirkungskreis des viel maltrai­tiiten §. 19 P. G. besser unterrichtet sind, als es das löbliche k. k. Steueramt zu sein scheint. Obwohl wir zwar keineswegs diese eigenthümliche Berichtigung aufzunehmen gezwungen oder verpflichtet waren, so haben wir sie dennoch wortgetreu veröffentlicht, um einerseits zu zeigen, baß wir nicht die Natur des „Tagblatt" besitzen, andererseits aber unseren Lesern Gelegenheit zu ge­ben, selbst die deutschen Sprachfenntniffe jener Herren zu würdigen, die sich gegen das Epitheton „deutschthümler" wehren, indem sie „nicht nur den Einsender, als auch den Verfasser dieses Eingesendet, jedes Verständniß ab­sprechen, hierüber in eine Beurtheilung eingehen zu können." — Die Herren unterscheiden also zwischen einem Verfasser und einem Einsender, wie etwa beim löblichen k, t. Steueramte zwischen Protolollift und Amtsdiener, ohne zu bedenken, daß der mittelbare Einsender die k. t. Post ist. Ob sich die letztere damit befaßt, zu beuitheilen, was ein Nemukutar ist, wissen wir eben nicht; um dergleichen zu konstatiren, müßten wir uns nach Landstraß be- Eigenthümer, Herausgeber und verantwortlicher Redakteur: Original-Telegramm des „Triglav". Wien , 18. Juli . Gestern und heute konferirten Abgeordnete der konservativen und staatsrechtlichen Opposition aus den deutschen und slavischen Ländern und vereinbarten ein gemeinsames Aktionsprogramnu Telegrafische Wechseltomse vom 18. Juli 1870. öperz. Metalliquei 52.50. — 5perz. Metallique« mit Mai- und November-Zinsen 52.50. — öperz. National-Anlehen 61.—. — l8LNer Staats-Anlehen 88.5«. — Bankaktien 6L8. — Kreditattie» 208.—, — London 130.50. — Silber 128.75. — K. k. Dukaten 6.06. — Napo­leonsb'or 10.90. Zu vermiethen. In einem neugebauten, in der Mitte eines Gartens in der Krakauvorstadt gelegenen Hause ist im 1. Stocke eine Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, Küche, großer Speis­kammer, Keller, Holzlege und einem mit einer Glas­wand versehenen Gange zu Michaeli d. I . zu vermiethen. Nähere Auskunft in der Vorstadt Krakau Nr. 27, woselbst auch eine Wohnung im 1. Stocke des Hauses Nr. 17, bestehend aus 2 Zimmern, Küche uud Holzlege gassen­seits, sogleich zu vergeben ist. 51-1. K. k. HM privil. In Ninutsn weiße OD Jahne. Von dem Wiener Medizinalrath geprüfte „Lllen ­2l»linpl»8t»", übt vermöge ihrer anttseptischen und antiskor­butischcn Eigenschaften auch auf das Zahnfleisch und alle Ge­bilde des Mundes einen höchst wohlthätigen und heilsamen Einfluß, bei deren Gebrauch sämmtliche medikamentöse Mund­wasser-Pasten und Pulver selbstverständlich überflüssig werden. tlelke unll 8eK>v»r«e inline v^eräe» bei ller ersten ^u^venllunß ller pÄ»t» in tunk INinnteu unter vollster 6i>r»ntie «Iure» LntkernunA üer «liolisten >Ve»»st«lulil u»te, »o^vie bei »lle» vor» «»NN«»«» I>Äri»8iten „l»len«len«I >vei»8." ?rei» eine» Ii»rtn«8 snnliut ieli8 >^n» vpeisunK 1 tl. 30 Kr. ü. VV. «ller l 1 l,lr. in 8iIKer. Versendungen im Inlande gegen Postnachnahme, im Aus­lande gegen Einsendung von 1 Thlr. — Aerzte, Apotheker und Wiederverkäufe! gegen Komptant Rabatt. Slavisches Waarenhaus 50—1. Kärntnerring Nr. 2, Wien. mühen, was wir aber nicht können, „da unsere Fußbekleidung gleich der jene« Soldaten, keinen solchen Weg zuläßt, ohne Gefahr zu laufen, bloßfüssig zu werden." Wo die Fußbekleidung Gefahr laust, bloßfüssig zu weiden, da hört schon Verschiedenes, selbst die Kenntniß der deutschen Grammatik bei dem Herrn k. k. Steuereinnehmer und ditto Kontrolor auf. Dieß glauben wir dem löblichen k. k. Steueramt Landstraß selbst »uf die Gefahr hin versichern zu können, daß es ihm, „um de« Manu Unterkunft und Verpflegung zu ver­schaffen," nichts näher liegt, als die Erekution bei uns, da wir ja auch mit unserer Erwerbsteuer noch im Rückstande haften, einzulegen. Die Redaktion. ^ak. ^leLOvo. — Druck von ^oLel Llasuil: in Laibach.