Scheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrift-jlL -?8> Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. aribor. Kopališka ul. 6. Manuskripte werden nicht retourniert. — Anfragen Rückporto beilegen. Inseraten- und Abonnements-Annahme in Maribor, Kopališka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din, zustellen 24 Din, durch die Post monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Din. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis Din TSO Mriborer i t. -1 icejska kn Lj ubljana Codreanu als tertius qaudens Oie rumänischen Wahlen haben eine 8^oße öeberraschung gebracht: das yämiensystem« in der Wahlordnung hat Slch diesmal nicht bewährt. Herr Tata-'eScu hat die nach der Wahlordnung , ^geschriebenen 40 Prozent der abgegeben Stimmen nicht erzielt und deshalb Urde weder ihm noch einer anderen £ruPpe die Hälfte aller Kammersitze als r'folgsprämie zuerkannt. Diese Wahlen aben nach den Bestimmungen der Wahlordnung nun zur Folge, daß die Mandats-Teilung nach dem Proporz vorgenom-werden mußte, da keine Gruppe 40% bejeht hat. In dem Tauziehen, welches jbesteils in der nationalzaranistischen bernpartei zwischen Mihalake, Maniu Und einigen anderen Unterführern statt-^funden hat, andernteils aber in dem ^bflikt der Liberalen unter sich — hie atarescu, dort Georg Bratianu — sind s'f: Ursachen der großen Niederlage die-~r beiden bisher Rumänien führenden ruPpen zu suchen. Zu alldem kommt ,°ch, daß die Koalition, die Tatarescu mit 5r von Vajda-Voevod geführten .Rumänischen Front« geschaffen hatte, Urch den Umstand getrübt wird, daß die blogie der Rumänischen Front von den usichten der Liberalen so stark ab--,e‘cht, daß letztere eine parlamentarische v^bmmenarbeit mit dem Partner des ahl-Zweckbündnisses ablehnt. > Oer lachende Dritte in diesem Walil-bipf ist c o r n e 1 C o d r e a n u, der Wglanö schützt feine Sernoft-3ntereffen LONDONER MINISTERRAT PRÜFT DIE LAGE IN OSTASIEN. London, 23. Dez. Die gestrige, schon am Montag angekündigte Sitzung des britischen Kabinetts dauerte volle 4-einhalb Stunden. Die Sitzung galt der sorgfältigen Prüfung der Lage im Femen Osten, worauf der grundsätzliche Beschluß gefaßt wurde, die zum Schutze der britischen Interessen erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Nach den neuesten Nachrichten aus Hongkong gebärden sich die Japaner in den letzten Tagen in den Territorialgewäs sem der englischen Kronkolonien sozusagen als Herren und es gab eine Reihe von Zwischenfällen, die zwar nicht wesentlich sind, die aber die englische Regierung bewogen haben, den Beschluß über die Entsendung von Flotteneinheiten und Militär nach Honkong zum Schutze der britischen Interessen zu fassen. Holland anerkennt Ätalienisch- Abessmien DIE SKANDINAVISCHEN STAATEN WOLLEN HINGEGEN DIE WEITERE HALTUNG DER GROSSMÄCHTE ABWARTEN. **brer der Eisernen Garde, in dessen aSer die heranwachsende Jugend steht. ple Eiserne Garde, eine faschistische , aUei, hatte bisher keinen einzigen par-Jbentarischen Vertreter. Daß sie nun nützlich mit 62 Abgeordneten in die bimer einzieht und außerdem noch die ^semitischen Rassenschützer Prof. g a z a s und Oktavian G o g a s in einer Urke von 36 Mann als Bundesgenossen Ahlen darf: darin liegt der tiefere Sinn !eses Wahlergebnisses, welches damit bjen dynamischen Rechtsruck mit sich ^bracht- hat. Das mächtige Vordringen er Eisernen Garde, mit der alle politi-,ben Faktoren zu rechnen haben wer-(en, ist die Ueberraschung dieser Wah-b. Man wußte, daß die Rechtsströmung ,e von der Regierung unterstützt wur-e> um gegen die Nationalzaranisten ein eSengewicht durch die Stärkung der j bistlich-Nationalen (Cuza) zu schaf-, n> auch der Eisernen Garde zugute ■ Aber nur die wenigsten dachten aran, daß diese Partei mit den Natio-,alzaranisten um die zweite Stelle wer-6 ringen können. In nicht weniger als st ^ablkreisen stehen die Eisengardi-überall vor den Nationalzaranisten. j ährend von der Christlich-Nationa-? Partei Cuzas und Gogas behauptet hab^’ ^ S’6 ^ren Höhepunkt erreicht daß boh neue Möglichkeiten gegeben seien. 16 Eiserne Garde vertritt den Stand-unkt der Einführung eines autoritären, arlamentslosen Regimes. Außenpoli-,Sch ist Codreanu auf Grund seiner Ideo e> glaubt man annehmen zu können, der Entfaltung der Eisernen Garde Haag, 23. Dezember. Die holländische Regierung hat in ihrer gestrigen Sitzung den Beschluß gefaßt, die durch die Annexion Abessiniens vonseiten Italiens geschaffene Tatsache anzuerkennen. Zu diesem Zweck wird der neuernannte holländische Gesandte, der seinen Posten im Jänner kommenden Jahres antritt, sein Beglaubigungsschreiben dem »König von Italien und Kaiser von Aethiopien« überreichen. Die skandinavischen Staaten sind von der holländischen Regierung aufgefordert worden, im Rahmen der Oslo-Konvention das Italienische Imperium anzuerkennen. Die Regierungen Schwedens, Dänemarks und Norwegens haben nun der niederländischen Regierung mitgeteilt, daß sie sich dieser Initiative Holland- nicht anschließen könnten, da sie den weiteren Standpunkt der Großmächte in dieser Frage abwarten wollen. Die rumänischen Senats-wahlen Bukarest, 23. Dez. Bei den gestern Lurchgeführten Wahlen zum rumänischen Senat konnte die Regierung bessere Erfolge erzielen alz in den Kammerwahlen. Die Ergebnisse der Wahl von 113 Senatoren, die gestern gewählt mürben, sind noch nicht genau bekannt. Es handelt sich um die Senatoren, deren Mandat abgelaufen war. Am 28. und ,29. Dezember werden «weitere 72 Senatoren durch, die Gemeindevertretmrgen gewählt werden. Der Senat zählt außerdem noch 40 Birilisten, darunter den Thronfolger, d ie hö chsten kirchlichen Würde träger und hohe politische und militärische Persönlichkeiten. Vom englischen Rundfunk. London, 23. Dez. Der englische Rund funk wird ab 1. Jänner 1938 eine Neuerung in der Weise erfahren, daß Nachrichten und Mitteilungen auch in spanischer, portugiesischer und arabischer Sprache zur Emmission gelangen werden. militärischen Führer Chinas beschlossen wor den sein, noch eine halbe Million Mann unter die Fahnen zu rufen, um den Japanern Widerstand zu leisten. In diesem Falle würde sich die Zahl der auf chinesischer Seite gegen Japan eingesetzten Streitkräfte auf 1.5 Millionen Mann belaufen. Ecuador anerkennt das römische Imperium. Rom, 23. Dez. Der neuernannte Gesandte der Republik Ecuador überreichte sein Beglaubigungsschreiben gestern dem König von Italien und Kaiser von Aethiopien, womit zugleich die Anerkennung des italienischen Imperiums ausgesprochen wird. Panik in einem Bukarester Revue-Theater. Bukarest, 23. Dez. Gestern abends entstand durch ein Schadenfeuer in einem großen, 2000 Zuschauer fassenden Revue- Theater der rumänischen Hauptstadt eine Panik, in deren Verlaufe zahlreiche Personen Verletzungen erlitten. Auch mehrere Mitglieder des Balletts erlitten Brandwunden. Das Feuer konnte glücklicherweise rasch gelöscht werden. Scapini referiert dem Ministerpräsidenten Chautemps. P a r i s, 23. Dez. Der kriegsblinde Kammerdeputierte Scapini, der in Berlin im Rahmen der Deutsch-Französischen Gesellschaft einen Vortrag gehalten und dann anschließend vom Reichskanzler Hitler und zahlreichen Persönlichkeiten Deutschlands empfangen wurde, hatte gestern eine lange Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Chautemps, dem er über seine Eindrücke in Berlin berichtete. »Maxe« wieder in Berlin. Berlin, 23. Dezember. Der bekannte deutsche Boxer Max S c h 111 e 1 i n g ist aus Newyork über Hamburg in Berlin eingetroffen, wo ihm in Anwesenheit seiner j Gattin, der Filmschatispielerin Anny On- S dra, von zahlreichen Vertretern des Berliner Sportlebens ein begeisterter Empfang zuteil wurde. Chinas weitere Mobilmach,mgspläne. T o k i 0, 23. Dez. Wie verlautet, soll bei einer jüngst stattgefundenen Konferenz der logie ein Freund Italiens und Deutschlands. Die neue Kräfteverteilung in der rumänischen Innenpolitik kann daher den Verbündeten Rumäniens nicht gleich bleiben. In Rumänien ist über Nacht eine neue politische Lage geschaffen wor den, die sich — wie immer auch die Verhandlungen über die künftige Regierungsbildung ausfallen mögen — wie ein Schatten auf das ganze Land gelegt hat. Wie die Dinge stehen, wird sich der Rechtsruck augenblicklich noch nicht voll auswirken, da sich Cornel Codreanu auf Abwarten und auf die Taktik der langen Sicht eingestellt hat. Die Eiserne Garde wird das Parlament wahrscheinlich zu weiteren planmäßigen Vorstößen gegen die Parteien der Demokratie benützen. Sie wird, wie die ersten Ankündigungen bereits lauten, die legale Basis nicht verlassen, d. h. es sind keine innerpolitischen Unruhen zu erwarten. Codreanu und die Herren Goga u. Cuza haben nun. eine Chance. Ob sie dieselbe werden auszunützen verstehen, bleibt abzuwarten. Gitzunu des 6taDtratc6 ln V>M Der Stadtrat von Ptuj hielt Dienstag eine Sitzung ab, in der Bürgermeister Dr. Remec mitteilte, daß die Angelegenheit der Abtretung des Gymnasialgebäudes an den Staatsärar perfekt geworden ist. Die Gemeinde erscheint demnach der Verpflichtung, für die Erhaltung des Gebäudes zu sorgen, entbunden. Der Militärärar ist bereit, der Gemeinde die ehemalige Cholera baracke am Adelsberger-Besitz gegen eine entsprechende Vergütung abzu treten. Die W i n t e r h i 1 f s a k t i 0 n hat be reits schöne Erfolge zu verzeichnen und wurden bisher an Geld und Naturalien gegen 16.000 Dinar gespendet. Die Mittel der Stadtgemeinde für die Beschäftigung der Arbeitslosen sind schon gänzlich erschöpft, weshalb die Banats-verwaltung um entsprechende Subvention ersucht werden wird. Dem Kaufmann H. Kreft wurde die Bewilligung erteilt, vor seinem Geschäft eine Benzinzapfstelle zu errichten. Im Hof der Besitzerin Maria R a t i s-n o jn i k neben der Knabenvolksschule wird ein öffentlicher Brunnen errichtet werden. Es wurde beschlossen, Ansuchen um Abschreibung der Lustbar keits Steuer von Veranstaltungen für Wohl-fahrts- oder Kulturzwecke künftighin nicht mehr zu berücksichtigen, wenn hiebei nicht die heimische Musikkapelle mitwirkt. Am Friedhof wird eine Grabstätte für alle im Kriege verstorbenen Soldaten errichtet werden. Im Rechnungsabschluß für das Jahr 1935/36 wurden zur Bedeckung des Fehlbetrages für die städtischen Betriebe in der Höhe von 26.875 Dinar Virements aus anderen Positionen vorgenommen. Ueber Antrag des Stadtrates Dr. K tili a r wurde beschlossen, in Beograd dahin zu intervenieren, daß eine entsprechen de Subvention für die Errichtung eines Freibades und eines Sportplatzes in Ptuj gewährt wird. Für die Ausbesserung der Reichsstraße Maribor—Ptuj—Čakovec muß unbedingt etwas getan werden, da der Autoverkehr im mer mehr abnimmt. In Hinkunft werden den Sitzungen des-Stadtrates auf der Galerie nur Personen im Alter von mehr als 18 Jahren beiwohnen dürfen. Börse Züri ch, 23. Dez. Devisen: Beograd 10, Paris 14.68, London 21.60375, Newyork 432.95, Brussel 73.425, Mailand 23-75. Am sterdam 240.30, Berlin 174.175, Wien 80.75, Prag 15.19, Warschau 91.90, ButV-rest 3.25. Das Wetter Wettervorhersage für Freitag: Vorwiegend heiter, Morgenfröste zunehmende Temperatursenkung, stellenweise Bewölkung nicht ausgeschlossen. fötlhpn ithpr die Kriegsschiffe die Landung vorberei- UVVL V&UljiUuUv ten_ Oer Ausbruch von Feindseligkeiten jgroßen Stiles ist noch vor Neujahr zu er-| warten. Bis gestern haben die Japaner in Aus dem weiteren Verlaufe der Unter- der Basbucht und bei Kong Mon 50.000 haus-Debatte über die englische Außen- Mann ari Land gesetzt. politik. Am Mittwoch besuchten die japani- London, 23. Dez. Nach Archibald ®chen Bomber Kanton und belegten die Sinclair erhob sich im Verlaute der ge- ! Vorstadte sowie die nach Hankau führen- strigen Unterhausdebatte über die englische Außenpolitik auch Außenminister Eden — die Ausführungen Chamberlains sind bereits bekannt — und erklärte folgendes: »Die Lage im Fernen Osten ist sehr ernst. Es tröstet uns noch die tägliche Fühlungnahme und Konsultation mit der de Eisenbahnstreche mit Bomben. Ein englisches Kanonenboot mit Militär ist aus Honkong nach Kanton abgegangen, um die dortigen englischen Staatsangehörigen zu schützen. In Honkong treffen die chinesischen Flüchtlinge in Tausenden ein. Gestern mußten 3000 Chinesen an der Grenze Honkongs aufgehalten werden, da die Stadt keine neuen Flüchtling Bessere Qualität» längerer Bennss! Der Vorzug der neuen Schokolade „Strato beskj? darin, daß" sie äußerst rasch zergeht und daß ^ angenehmer Geschmack noch lange nachhält. , teuren Maschinen, welche die Firma Mirim nach , Erfordernissen des neuen Patents angeschafft % bewirken den Auftrieb der Schokolade und h»“ kleine Löcher, welche der Schokolade die ganz eh jt artige Lockerheit, Mürbe und leichte Verdaulich1' verleihen. Sie erhalten Strato-Schokolade in j601 besseren Geschäft. 'imoona 4 Tatmescu In der MmderHeE geblieben SEINER REGIERUNGSKOALITION FEHLT DIE ABSOLUTE MEHRHEIT IN DER KAMMER. — STARKES ANWACHSEN DER FASCHISTISCHEN PARTEIEN. — MANIU FORDERT DEN RÜCKTRITT DER REGIERUNG, Avarescus blieben ohne amerikanischen Regierung. In einigen °lclul KCllie neuen riucntunge zu ei Fällen haben wir bereits eine gemeinsa- mebr fassen kann. In Südchina, besonders ' king. me, gleiche oder annähernd gleiche Aktion unternommen zum Beweis dafür, daß unsere Zusammenarbeit doch echt ist. Großbritannien ist nicht ohne Freunde >n der Welt. Wir haben bereits Frankreich und die Vereinigten Staaten erwähnt, wir müssen jedoch die Kleine Entente und die Balkanunion hinzufügen, die sich von der Türkei bis zur Tschechoslowakei ausdehnen. Mit diesen Staaten stehen wir in den besten freundschaftlichen Beziehungen. Das Bedeutungsvollste ist selbstverständlich die vortreffliche Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten, seitdem zwischen uns die vollständige Identität der Ansichten herrscht. Trotz der großen Schwierigkeiten besteht daher kein Grund für Beunruhigung und Pessimismus. Wir müssen annehmen, daß über unsere Aufrüstung viel gesprochen wird, viel wichtiger aber ist der Geist des Volkes, welches hinter dieser Aufrüstung steht.Es möge ja niemand glauben, daß der revolutionäre Geist des Briten in den letzten Jahren gelitten habe. Wir müssen Geduld, Langmut und Friedensbereitschaft an den Tag legen, ohne an die Aufrüstung zu vergessen, da wir der Ansicht sind, daß eine Abrüstung nur auf diesem Wege erzielt werden kann. Diese Politik werden wir auch fortsetzen.« Die außenpolitische Debatte des Unterhauses wurde sodann ohne Abstimmung beschlossen. bei Kanton, sind ähnliche heiße Kämpfe legium auf 69 Mitglieder angewachs6 ’ zu erwarten wie" um Schanghai und Nan- sodaß nur noch eine Ernennung erfolg darf. Den roten Hut erhielten die Kar“‘ näle 1245 durch Papst Innozenz U'-Papst Urban VIII. verlieh ihnen im Lj" re 1645 den Titel Eminenz. Außer n und Mantel sind die Kardinale n;°? durch ein besonderes Kreuz ausgezeic Japans Kampf gegen Den Marxismus 5000 Personen verhaftet. Tokio. 23. Dezember. Die japanischen Sicherheitsbehörden haben 330 An hänger der Sozialistischen Partei, darun ter den Abgeordneten Kato, wegen militärfeindlicher Propaganda in Haft genommen. Der japanische Gewerkschafts bund wurde aufgelöst, weil es sich herausgestellt hatte, daß er die kommunistische Wühlpropaganda unterstützte. In Japan wurden in diesem Zusammenhänge insgesamt. 5000 Personen .verhaftet. Kanton vor erbitterten Kämpfen Fieberhafte japanische Landungsmanöver. — Kanton und die Bahnstrecke Kanton— Hankau gestern bombardiert. — Hongkong mit Chinesenflüchtlingen überfüllt. Hongkong, 23. Dez. Die Japaner treffen fieberhafte Vorbereitungen für die Landung ihrer Truppen in Südchina. Täg lieh treffen neue Transportschiffe ein, die auf hoher See verbleiben, währenddessen Bukarest, 23. Dezember. Die definitiven Ergebnisse der rumänischen Kammerwahlen haben gezeigt, daß die Siegesmeldungen Tatarescus zu voreilig gewesen waren. Die Regierungs koah.t or; hat kaum 37.5 Prozent aller abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen können und hat somit nicht die notwendige absolute Mehrheit in der Kammer erreicht um innerhalb der Frist einer Legislaturperiode an der Macht ver bleiben zu können. Die Sensation dieser Wahlen ist aber das Anschwellen der faschistischen Bewegung. Die fa schistische Eiserne Garde erhielt 17 und die antisemitisch-rassenschützle-rische Christliche Partei Oktavian Go-gas und Prof. Cuzas fast 10 Prozent der Stimmen, so daß diese beiden aus ge sprechen faschistischen Gruppen 3(7 Pro zent der Stimmen besitzen, während die Nationalzar an isti sehe Bauernpartei, die bisher im rumänischen politischen Leben eine dominierende Stellung eingenommen hatte, infolge der Zänkereien ihrer Führer auf 19.4 Prozent zusammenschrumpfte.. Diese Partei ist deshalb ein Faktor dritten Ranges geworden. Sie verfügt jetzt nur mehr über 77 Mandate,, die beiden genannten Parteien (Eiserne Garde und Christliche Partei hingegen über 98 Sitze. Bukarest, 23. Dezember. Auf Grund der definitiven amtlichen Statistik wurden bei den soeben durchgeführ ten Kammerwahlen 2,700.000 Stimmen abgegeben. Davon erhielten: Die Regierungspartei Tatarescus 971.000 Stimmen (37.5%) und 142 Mandate; die Nationalzaranistische Bauernpartei 530.000 Stirn men (19.4%) und 77 Mandate; die Eiserne Garde 430.000 Stimmen (16.9%) und 62 Mandate; die antisemitische Christliche Partei (Prof. Cuza und Goga.) 260.000 Stimmen (9.7%) und 36 Mandate; die ungarische Minderheitspartei 117.892 Stimmen (4.4%) und 15 Mandate; die liberalen Dissidenten Georg Bratianus 107.000 (4.3% und 12 Mandate. Die Sozialdemokraten, die jüdische Nationalpartei, Argetoianu, Junian und die Volkspartei Mandat. Die Lage in der neuen Kammer ist sehr kompliziert, da keine politische Gruppe so stark ist, um allein regieren zu können. Wie sich d:e künftigen etwaigen Koalitionsverhandlungen gestalten werden, ist schwer zu sagen. Die Regierung hat jedenfalls die Wahlschlacht ver loren. Tatarescu dürfte die Amtsgeschäfte bis zum 17 Feber leiten und inzwischen in Verhandlungen zur Bildung einer Koalitionsregierung treten. Julius M a n i u fordert mit Rücksicht auf den Wahlausgang de.. Rücktritt der Regierung. net. .. Die in Rom anwesenden Kardinale b1 _ den den ob. Staats- u. Kirchenrat d. Pa,) stes. Ihnen entnimmt er die ob. Hot- **' Kirchenbeamten, die Präsidenten und sitzer der höchsten kirchlichen BehiT den in Rom und auch die Legaten. älteste Kämmerer führt den Titel Kafd1' naldekan, der Kardinalkämmerer hat <*' Aufsicht über die Einkünfte des Papst'eSj Am bekanntesten von aller» Kardinal^6' amten ist der Kardinalstaatssekretär, der Tflngwu Wurde Pott RieftndrSnden HeimgejuGl Nur noch ein KardmalsHnt frei Die Höchstzahl von 70 Kardinalen in Rom fast erreicht. Durch die soeben erfolgte Ernennung von fünf neuen Kardinalen ist das Kardinalskollegium auf 69 Mitglieder angewachsen, sodaß nur noch ein Sitz vor der Höchstzahl 70 fiel ist. Die Ernennung neuer Kardinale geht mit besonderen Feierlichkeiten vor sich, die einer jahrhundertealten Tradition entsprechen. Auch diesmal wieder fand die Ernennung von fünf Kardinalen mit entsprechendem Pomp und feierlicher Zeremonie statt. Drei Italiener, ein Franzose und ein Engländer — erhielten den roten Hut, der neben dem Purpurmantel zu den äußeren Abzeichen ihrer hohen kirchlichen Würde gehört. Die Einrichtung der Kardinale wird auf das römische Presbyterium zurückgeführt. Ihnen wurde bereits im Jahre 1059 durch Papst Nikolaus II. die Papstwahl übertragen. Im Laufe der Jahrhunderte sind dann ihre Vorrechte erweitert worden. Papst Sixtus V. setzte 1586 die Zahl der Kardinäle auf 70 fest, und zwar auf 50 Priester, 6 Bischöfe und 14 Diakonen. Diese Zahl ist auch niemals überschritten worden. Durch die jüngsten Ernennungen ist das Kardinalskol- die Rolle eine-- Ministers des Auswärt1' gen führt. An per Spitze der elf Kardjj nalskongregationen, die zumeist V-erW3' tungsbehörden sind und den Ministen6-einer weltlichen Regierung entsprecht' steht jeweils ein Kardinal. Bei eiE6 Kongregationen führt der Papst selb5 den Vorsitz, z. B. bei der Kommiss!01* für Rußland, die erst 1926 gegründ6 worden ist. Da die Kardinäle in d*er Regel erst 111 vorgerückterem Alter zu dieser hoh6 kirchlichen Würde gelangen, führen T°" desfälle fast ständige Veränderungen d6 Gesamtzahl herbei. Im Allgemeinen 15 es jedoch Brauch, daß die Lücke. 01(5 durch den Tod eines Kardinals hervo1' gerufen wird, nicht sofort besetzt w'-N-Man wartet ab, bis mehrere Vakanz61* Zusammentreffen, wie zum Beispiel je*z, bei den Ernennungen. Die Kirche kt1* von jeher den Brauch, daß, abgesehy von den offiziell ernannten, auch geh61j me Kardinäle vom Papst nominiert w6f' den können. Diese Kardinäle, deren Pü’r' pur aus gewissen Gründen für die Auße'a" weit nicht sichtbar werden darf, wefd6 als Kardinäle »in petto« bezeichnet. Ausdruck kommt aus dem Italienisch6? und bedeutet wörtlich »in der Brust«, _ : h. in Vorbereitung, denn der Papst f5* befugt, den Namen eines zum KardiiF erhobenen für sich (in petto) zu bel>a ten. Wird ein solcher Kardinal spä^ auf einem öffentlichen Konsistorium daN den Papst mit dem roten Hut ausgezeic11' net, so gilt er nicht als neuernanoter’ sondern als alter Kardinal. m . ÄH® Auch Polen interniert seine Beruf5' Verbrecher. Man ist in Polen in letzter Zeit dazj übergegangen, Berufsverbrecher in e'[ nem vor kurzem organisierten Strauß ger unterzubringen. Der polnische Mj**? ster des Innern hat 200 lichtscheue E*6 mente nach dem Lager Kartus-Bere^ verbringen lassen. Der größte Teil d ^ Internierten besteht aus Berufsverb1"6 ehern, Devisenschiebern, Mitglied6^ der »schwarzen Börse«, Wucherern, s°j wie den Vorständen der Unterweltsv6f eine. Annähernd 40 sind Geschäftslt ^ und Büroinhaber, annähernd 20 ehert3 iige Hausbesitzer, 203 sogar Gutsbes1' zer. Die meisten Verbrecher haben 61 es xw* Die Stadt Tsingtau, die Hauptstadt des früheren deutschen Pachtgebietes Kioutschau, war in den letzten Tagen Schauplatz groß angelegter Brände. Sämtliche in den Vorstädten Tsingtaus befindlichen Spinnereien wurden, wie die japanische Nachrichtenagenturen erklären, von chinesischen Truppen mit Petroleum begossen und angezündet oder mit Dynamit in die Luft gesprengt. Unser Bild zeigt einen Teil des Hafens von Tsingtau mit der dahinterliegenden Stadt. (Scherl-Bilderdienst-M.) langes Strafregister hinter sich, Jah- darunter welche, die 20 und mehr - { Gefängnismauern verbrac Ein bekannter Schwindler _u?. re hinter haben. _______________________ „______ Wucherer hatte es sogar zum R6^0.?, von 48 Vorstrafen gebracht. Man h°* j durch diese Maßnahme das Verbrecherj unwesen in Polen wesentlich einzudärT men, da es sich bei allen Verbrech6^ mehr oder weniger stets um die 861 chen Personen handelt. Aus Am iidmd i- I. M. Königin Maria ist nach kürze- Aufenthalt in Rumänien wieder in ^6 Residenzstadt zurückgekehrt. >- Der Dichter Osman Nuri-Hadžič gestorben. In Beograd ist am 22. d. M. der bekannte moslimische Dichter, Staatsrat Osrnan Nuri-Hadžič im Alter von 8 Jahren gestorben. Geboren zu Mostar, studierte Osman Nuri-Hadžič nach Volladung der Scheriatsakademie in Sarajevo in Zagreb und Wien Rechtswissenschaften. Wegen Teilnahme an der Verkennung einer ungarischen Fahne in Zagreb 1895 wurde er von der dortigen Hochschule ausgeschlossen und zu fünf Monaten Arrest verurteilt. Er wirkte spä-ter am Kreisgericht in Mostar, in Sarajevo, bei der Bosnisch-herzegowinischen Landesregierung, als Professor an der Scheriatsakademie usw. Unter dem Pseudonym Osmas Asis veröffentlichte er zahl re’che literarische Beiträge in den Monats Zeitschriften. Er schrieb die Romane ^Ohne Hoffnung«, »Ohne Zweck«, An kr Schwelle einer neuen Zeit« und zahlte Novellen. Politisch stand er im Lager °r- Mehmed Spahos. i» Hohe Auszeichnung eines Dichters. M. der König hat dem Dichter Dr. Sve-Hslav Stefanovič den St. Sava-Orden *■ Kl. verliehen. Promotion zum Ehrendoktor der Me-d'zn. Zum Ehrendoktor der Universität Hcograd wurde an der dortigen medrzi-b,$chen Fakultät in feierlicher Weise der bekannte Gelehrte Dr. Rista J e r e m i č Promoviert. i- Die Musterschüler von Sanski Most. Orei moslimische Schüler namens Mu-bamed und Soliman Velentanlič bhd Esad Grozdanič gehen täglich 2 Kilometer weit von Kijevo nach Sanski Most, wo sie die erste Klasse der dortigen Bürgerschule besuchen. Die drei jungen Helden müssen frühzeitig akstehen und helfen sich in der Finster-n.'s mit einer Laterne. Außerdem sind S® mit Hacken bewaffnet, um sich der V ölfe erwehren zu können, von denen ^ schon wiederholt angeriffen wurden. 16 braven Schüler versäumen aber r°tz täglichen Marsches in einer Ge-;Satntlänge von 24 Kilometer keinen Tag aUch nur eine Minute den Unterricht. Erika Druzovič feierte, wie die Zagreber Blätter berichten, am Theater an «er Wien in der Uraufführung der Lust-!Pieloperette »Majestät privat« von Ralph enatzky ihr Wiener Bühnendebut mit außerordentlichem Erfolge. Die Künstlerin )vUrde stürmisch gefeiert und mit Blumen 'n der Garderobe buchstäblich verschüttet. j- Die Zagreber Hausfrauenschule, gegründet vom »Kolo domačica«, feiert an .atlK 1938 ihren zehnjährigen Bestand ,ltl Rahmen einer Hausfrauenwoche, die vPm 30. Jänner bis 5. Feber dauern Jfird. Die beiden Leiterinnen dieser chule, Frau Berta H e i n z e 1, die Wit-XVe des verstorbenen Altbürgermeisters, und Mira V u č e 11 č wurden in dieser Angelegenheit vor einigen Tagen von • M. Königin Maria in liebenswürdigster ),'Se empfangen, bei welcher Gelegenst sie einen Bericht über die Tätigkeit er genannten Anstalt erstatteten. L Die Sommervilla des Komponisten -udolf Matz vollkommen ausgeplündert. 16 auf der Insel Hvar befindliche Som-jPervilia des kroatischen Komponisten Rudolf Matz ist von unbekannten Tä-®rn vollkommen ausgeplündert worden Hiebei wurden auch wertvolle Antiquitäten und chinesisches Orignal-Porzel-■ an zur Beute der Einbrecher. j. Die neue Cetina-Briicke bei Trilj, die einem Kostenaufwand von 3,000.000 ren könne. Der Mann aß wirklich eine Taube auf, indem er sie sozusagen bei lebendigem Leibe mit den Zähnen zerstückelte. Er trank darauf 4 Deziliter Schnaps und meldete weiteren Hunger, worauf er noch einen lebenden Fisch mitsamt den Schuppen und Gräten verspeiste. ä. Die Bidj-Bosut-W assergenossen-schaft, die 450.000 Joch Ackerland vor Überschwemmung zwischen Slav. Brod und Mitroviča zu schützen hat, ist bei der Regierung um eine Anleihe von 40 Millionen Dinar vorstellig geworden. i. 20 Revolver und zwei Jagdgewehre entwendet. Unbekannte Verbrecher sind in der Nacht zum 22. d. M. in die Waffenhandlung Kodo »da in Zagreb eingestiegen und haben 20 Revolver und zwei Jagdgewehre und andere Gegenstände mitgenommen. An Bargeld fielen ihnen außerdem 4100 Dinar in die Hände. Die Polizei hofft, die Einbrecher bald fassen zu können. i. Hinrichtung in Beograd. Am 22. d. M. um 4.30 Uhr frühmorgens wurde auf der Ada Ciganlija bei Beograd der 25jäh-rige Borivoje Ristič, der seine einstige Geliebte Spasenija Jovanovič und deren 13jährigen Sohn ermordet hatte und später zum Tode verurteilt worden war, vom Scharfrichter Dragutin Hart aus Sarajevo hingerichtet. Was ist »0ay64« stellt seit 50 Jahren Arzneimittel her Seif dieser Zeit ist »iSaye»« ein Bahnbrecher im Kampf gegen die Leiden der Menschheit Heute ist ein Weltunter- nehmen, dessen Ruf in alle Erdteile geht Urtier vielen unentbehrlichen Medikamenten, die diesen Weltruf der Firma »Hat/**« begründen, erfreut sich Aspirin als das überragende Mittel gegen Erkältungen, Rheumatismus und Schmerzen einer besonderen Volkstümlichkeit Aspirin ist seit 40 Jahren in Form von Tabletten dos meisiverbreiiele Arzneimittel der Welt DAS PRODUKT DES VERTRAUENS! Inscrar registriert unter 5p. Nr. 751 vom 17. August 1937 aar errichtet wurde, ist am 22. d, M. üi Verkehr übergeben worden. i. Guten Appetit! Der aus Ku1a gebür->?e 28-jährige Zigeuner Adam Kolom-wurde, wie die Blätter berichten, «Urch Hunger in ein Zemuner Gasthaus jj^--leben, wo er die Gäste um etwas -ssen bat. Dabei hatte er den Einfall, möge ihm wenigstens eine lebende Taube geben, damit er sie verzeh- 8 FamMen Verschüttet FOLGENSCHWERER BERGSTURZ IN ITALIEN. — MAN BEFÜRCHTET 19 TODESOPFER. — EIN EINZIGER ÜBERLEBENDER. Mailand, 22. Dezember. In der Ro-magna in Norditalien hat sich am Mittwoch früh vor Tagesanbruch ein Bergsturz ereignet, über dem Flecken Cuser-voli, der zu der Gemeinde Citibella gehört, lösten sich einige Felsstücke vom Berg und begruben unter gewaltigem Getöse drei Häuser mit acht Familien von zusammen zwanzig Personen unter sich. Von den Verschütteten konnte sich nur einer retten und Hilfe herbeiholen. Aus der Stadt Forli wurden Feuerwehr und Polizei nach der Unglücksstätte gesandt, die sofort nach ihrem Eintreffen mit den Aufräumungsarbeiten begannen. Bisher konnten fünf Leichen geborgen werden. Da die drei Häuser einen wüsten Trümmerhaufen bilden, besteht kaum Hoffnung, von den Verschütteten noch jemand lebend zu bergen. Zn 3%Lagen zu nach New Pott? ENGLAND PROPHEZEIT NEUE OZEANRENNEl London, 22. Dezember. Britische Marinesachverständige haben sich soeben zu der Frage einer Verbesserung der bisherigen Ozeanriesen geäußert. Die großen transatlantischen Dampfer der Zukunft werden keine Schornsteine mehr haben und sie werden, mit Glas überdeckten Decks, in Stromlinienform gehalten sein. Sie werden die Fahrt von England nach Newyork in höchstens 3V* Tagen zurücklegen. Das ist jedenfalls die Ansicht, die der Londoner Generalvertreter der Compagnie Generale Transatlantique, Pierre de Malglaive, und der Marinesachverständige A. C. Hardy der englischen Presse soeben mit geteilt haben. Die beiden Männer die auf dem Ge- biete des Schiffbaues und des transatlan tischen Verkehrs in der internationalen Welt einen Namen haben, glauben, daß Ozeanschiffe die bisher erreichten Höchstgeschwindigkeiten noch wesentlich überschreiten müssen, wenn sie sich gegen die Konkurrenz des aufkommenden transatlantischen Luftverkehrs behaupten wollen. Paßt der Schiffbau sich aber dieser Forderung an, dann sehen die beiden Sachverständigen das »Morgenrot einer neuen Aera im Ozean verkehr mit vollkommen abgeschlossenen, keinerlei Luftwiderstand bietenden Mammutschiffen, die eine Geschwindigkeit von mindestens 45 Knoten entwik-keln.« An beit Seezoll schließt sich die EHinesen-sta'dt mit sechs -bis sieben Stockwerken hohen Geschäftshäusern, Bankpalästen, beit Von Palmen und hohen Bäumen umstandenen Konsulaten an, bk sich merkwürdig in dem Gewirr und Gewimmel schmälster und schma lerer Gassen ausnehmen. Wie es heute in beit ntenfchengefuH.ten Straßen Hankaus ausse-hen mag, das Von den ersten Vorzeichen der Flüchtlingspsychose ergriffen wird, die Panik zwischen Hausierern Bettlern, lockeren Dirnen, Essenverkäufern und Aussätzigen, die das chinesische Straßenbild an solchen Tagen kennzeichnen, das läßt sich mit europäischen MaßstÄben gewiß nicht messen. Der Treppenwitz des Zeitgeschehens will es, daß vor gerade 10 Jahren Haukau, vielmehr eigentlich Wuhan, der Städtekomplex von Hankau und den nahen Orken Hanyang und Wutschang, von den von Süden herandringenden siegreichen südchinesischen Truppen, die für die Idee der Kuomingkang und Tschiang-Kai-Scheks fochten, zum „Hauptquartier der nationalrevolutionären Armee Chinas" erklärt wurde. Damals flohen Europäer und Japaner von Hankau stromabwärts nach Schanghai vor der siegreichen Revolution. Heute fliehen eben die Träger dieser Revolution und die verbliebenen, aus Nanking stammenden Europäer stromaufwärts gegen Nchung-king, ins Herz von China. Ist die Räumung Hakaus eine Notwendigkeit? Wird es dasselbe Schicksal wie Nanking ereilen, diese moderne Chinesenstadt. die eines der wenigen Opfer der Revolution von 1911 geworden ist? Fluchtpsychose in Hankan Schnelldampfer fahren 80 Stunden von Schanghai zum Hanskuß. Meldungen aus Jnnerchina zufolge wird bereits mit der Räumung Hankaus, des neuen Regierungssitzes der chinesischen Zentralregierung, begonnen. Dies lenkt den Blick auf die Stellung, die Hankau unter den Städten im Stromgebiet des Jangtse einnimmt. Eben erst haben die chinesischen Truppen ine Hauptstadt Nanking an die Japaner verloren, da treffen Nachrichten über die Räumung von Hankau, über überfüllte Eisenbahn züge, aufwärtsfahrende Jangtsedampfer und die Errichtung einer Sicherheitszone ein. Die japanischen Militärs scheinen den chinesischen Soldaten und Bürgern keinen Tag zu gönnen, sich zu sammeln, zu erholen und neu zu formieren. Wenn man sich daran erinnert, daß Hankau auf dem Wasserweg etwa dreimal so weit entfernt von Schanghai liegt, wie Nanking, das eroberte Wuhu nahezu auf der Hälfte des Weges liegt, und sich weiter vor Augen hält, daß selbst ein moderner Schnelldampfer 80 Stunden benötigt, um den Jangtse aufwärts von Schanghai nach Hankau zu gelangen, so wirft das schlaglichartig ein Sicht auf die ungeheuren Möglichkeiten, die die Technik einer schnellen Kriegführung gewährt. Dem, der von der Küste kommt, bietet sich Hankau als eine europäisch anmutende Stadt an. Vier Kilometer lang läuft, wo vor Jahrzehnten schlammige Ufer in das gelbe Wasser sanken, auf hochgemauertein, dem üblichen Hochwasserstand entzogenen Rand die Uferstraße, von den verschiedenen Frem denfettlements bis zu dem schönen Gebäude des Seezolls, der Bund genannt. Im Sommer, wenn der Wasserstand am höchsten ist, liegen am Quai Ozean- und Flußdampfer, von denen einige den Jangtse noch 1200 km, den Hanfluß. der sich hier mit ihm vereint, noch 400 km aufwärtsdampfen. Sinnbild für die unermeßlichen Weiten JnnerHinas. lu. Todesfall. In Bloke ist der emeritierte Pfarrer Josef Švigelj im Alter von 66 Jahren gestorben. lu. Auszeichnung. Der Banalrat Josef Žnidarčič in Sarajevo, der viele Jahre Bezirkshauptmann in Ljubljana und Kranj war, erhielt den Weißen-Adlerorden. Gleichzeitig rückte er in 3/2. Rangsklasse vor. lu. Promoviert wurde an der Zagreber Universität Frl. Valentine Jenko aus Ljubljana zum Doktor der Rechte. lu. Jubiläum. Der in Ljubljana im Ruhestande lebende Oberrechnungsrat Ivan Frelih feiert dieser Tage das Jubiläum seiner 20jährigen Tätigkeit im Interesse der Hausbesitzer. Lange Jahre stand er an der Spitze des Hausbesitzervereines, seiner Gründung, und organisierte dann auch den Verband der Hausbesitzervereine Sloweniens, dem er heute vorsteht. Aus diesem Anlaß veranstalteten ihm die Hausbesitzer einen Ehrenabend. lu. Kohlengasvergiftung. In Rožna dolina bei Ljubljana nahm der 24jährige Knecht Anton M u r g e 1 einen kleinen Holzkohlenofen nachmittags in sein Kämmerchen, um sich etwas zu erwärmen. Hiebei schlief er ein. Das ausströmende Kohlengas führte seine Vergiftung herbei, j Als man in die Kammer eindrang, war der i Knecht bereits tot. lu. Kirchenraub. In Stranje bei Kamnik brachen unbekannte Täter nachts in die Kirche ein und entwendeten einige Monstranzen- und Ziborienteile sowie das Kleingeld, das sie in den Sammelbüchsen fanden. Aus Stadt und Ms Mm P. Klridermarder. In etnein Kaffeshaus in Ptuj kam dem Handelsgehilfen Anton B e r d e n ein neuer Mantel im Werte von 1600 Dinar abhanden. Bald konnte der Täter in der Person eines gewissen O. S. aus Kočevje gesagt werden. Der Mantel kam bald darauf ebenfalls ans Tageslicht. P. Wichtig für Mlitärpflichtige; Die Stadtgemeinde fordert alle im Jahre 1918 geborenen Jünglinge, die auf dem Gebiet der Stadtgemeinde Ptuj wohnen, nur, bis 30. Jänner im städtichen Militäramt ihre Anmeldung zwecks Aufnahme in das Verzeichnis der Stellugspflchstgen vorzuneh-nten. Die nach Ptuj zuständigen, aber außerhalb der Stadt wohnhaften Jünglinge dieses Jahrganges sind von den Angehörigen anzumelden. Mitzubringen ist der Fa-milienbogen oder ein anderes Schriftstück, aus dem der gesamte Familienstand ersichtlich ist, wie auch der Heimatschein. Borzu-sprechen haben auch die in Ptuj wohnhaften Jünglinge des Jahrganges 1920 zwecks Auf nähme in das Verzeichnis der M'litärpflich tigen, u. zw. ohne Rücksicht auf die Heimatszuständigkeit. Hm! Sie: »Ich kann mich nur in einer Ehe wohlfühlen, in der ich mich gesichert u. geschützt fühle.« Er: »Famos! Ich gehöre zur Sicherheits Schutzpolizei.« BmßO im GtrMzmtmm DAS HEUDEPOT IN DEN EHEMALIG ŠERNOVA ULICA Heute vormittags gegen 8 Uhr brach im Heudepot in den ehemaligen Stallun gen der Union -Brauerei in der Prešernova ulica, die jetzt Eigentum des Großindustriellen Hutter sind, auf noch nicht völlig geklärte Weise ein Brand aus, der rasch um sich griff und das ganze Objekt bedrohte. Als vor 8 Uhr morgens der Pferdeknecht Franz Bratuša auf den Heuboden kam, schlug ihm ein dichter Qualm entgegen. Rasch öffnete er die Tür und fand darin das Heu in Flammen vor Bratuša alarmierte unverzüglich die Hausbewohner und die Feuerwehr, die sofort die Lösch aktion aufnahm. Die Stadtwehr rückte mit mehreren Löschzügen aus und rückte dem entfesselten Element energisch zu Leibe. Während das Objekt gerettet werden konnte, dürfte das Heu gänzlich vernichtet worden sein. Im Depot befan den sich größere Heumengen des Großindustriellen Hutter und der Firma Hinter & Lenard. Ueber die Brandursache konnte man in Erfahrung bringen, daß der Brand infolge der Heizung des eisernen Ofens im Erdgeschoß, in dem die Desinfektion der aus den Weststaaten heimkehrenden Saisonarbeiter aus Prek murje vorgenommen wird, ausgebrochen zu sein scheint, und man vermutet, daß der Rauchfang schadhaft oder EN BRAUEREISTÄLLEN IN DER PRE-IN FLAMM^T ein Türchen geöffnet war. Der Umfang des Schadens konnte bisher noch nicht genau festgestellt werden, ist aber jedenfalls beträchtlich. ft "■jviDT *bSlJ*?»¥> Dff dflä "f der neueste und modernste Empfän-JL -C- jst J? ä Z**v nLJP ner. aen für Sie der ‘Weltkonzern Ofaandard- Wfe erzeugt hat. 122,5 GENERALVERTRETUNG FUER SLOVEN/EN RADIO - DOBERLE1 d. z o. z., Ljubljana KONGRESNI TRG S Vertretung für Maribor. HENRIK ARLATl, UtlCa 10. okt. 4 Huäae-Cketmk Das Konzert des Akademischen GSnaerchores aus LMAna 18. XII. 1937. — CHORFÜHRER: FRANCE MAROLT. — GROSSER UNION-SAAL. GMnee - das schönste WeihnachtsseMenk für den W'ntersportler Die herrschende Wetterlage verspricht, wie aus den vorliegenden Berichten hervorgeht, für Weihnachten die günstigsten Aussichten. Es ist damit zu rechnen, daß nicht nur die Unentwegten, sondern auch die gelegentlichen Wintersportfreunde diesmal voll und ganz auf ihre Rechnung kommen werden. Nach eingelangten Berichten ist der Neuschnee bei der »Mariborska koča«, beim »Pohorski dom« und bei der »Ruška cesta« 20 cm hoch auf 40 cm alter Unterlage, überall ausgezeichneter Pulver. Klopni vrh und Pesek: 35 cm Neuschnee auf 60 cm Unterlage, Pulver. — Senjor-Heim: 60 cm trockener Schnee auf 40 cm Unterlage. — Hütte unter der Kupa: 60 cm Pulver auf 10 cm Unterlage. — Hütte am Kremžarjev vrh: 55 cm Pulver auf 10 cm Unterlage. — Sv. Lovrenc a. B.: 10 cm Pulver auf 30 cm Unterlage. — Ribnica: 40 cm Neuschnee. — Rimski vrelec: 50 cm Pulver auf 60 cm Unterlage. — Petzen: 150 cm Neuschnee auf 100 cm Unterlage. — Mozirska koča: 20 cm Pulver auf 120 cm Unterlage. — Celjska koča: 35 cm Pulver. Die Skifährte ist überall ausgezeichnet, weshalb sich Hunderte von Wintersportlern rüsten, Weihnachten auf den Bergen zu verbringen. Donnerstag, den 23. Dezembek durch einen mitgerissenen Dachzi6^ verursacht worden sein dürfte. ^ Frau wurde so heftig niedergeschleud8 daß sie hiebei eine gefährliche Pre’ ! „ davontrug. Aehnliche Fälle ereigne sich zurzeit der letzten Schneeschme in der ganzen Stadt. paS Da die körperliche Sicherheit der santen durch das Herabgleiten ^ Schneemassen, die mitunter auch ™ ziegel mitreißen, auf das schwerste : » fährdet ist, sollten die zuständigen Wa'ßtotlß Hr Wder mt n modernen Farh«n und nedienenen Qualität JjeM&m Budefeiäi Gosp- Auch billige Reste Nach längerer Pause hatten wir wieder Gelegenheit und in ihrer Gefolgschaft die Freude, unseren akademischen Gesangverein bei uns begrüßen zu dürfen. Unter den vielen kulturellen Vereinigungen, die auf Freiwilligkeit der Mitgliedschaft beruhen, ist dieser Verein der wertvollste. Es gibt in ganz Jugoslawien keine Vereinigung, die sich mit solchem Fanatismus, mit solch unermüdlichem Eifer u. mit solchem künstlerischen Ernst die Förderung der kulturellen Belange und die Erhaltung kultureller Schätze von unmeßbarem Wert zur Aufgabe gemacht hätte, als die unserer akademischen Sänger. Sie sind nicht nur aus Liebe zum Lied, sondern in erster Linie aus Liebe zu ihrem Volk, dem sie mit jugendlicher Begeisterung dienen und aus dem sie deshalb, Schatzgräbern gleich, herausholen, was jahrzehntelang in ihm schlummerte und wie Dornröschen seines Ritters harrte. Sie haben sich der oft verkannten Seele dieses Volkes angenommen, der Seele, die im Volksgesang nach beredterem Ausdruck ringt, welcher Schwermütigkeit, heiße Liebessehnsucht einerseits, ausgelassene Fröhlichkeit und naturwüchsige Schlauheit andererseits Pate gestanden sind. Erst spätere Generationen werden die Bemühungen unserer akademischen Sänger und die Erhaltung wertvollen Volksgutes, von dem sonst Jahr für Jahr gewaltige Mengen in das für ewig verschlossene Grab der Vergessenheit gesunken wären, nach Gebühr zu würdigen wissen. Bedeutungsvoll wurde aber die Tätigkeit des Vereines nicht nur wegen seiner Pflege des Volksliedes, das besonders Matija Tome und sein Chorführer Marolt selbst in moderne, doch stilechte Gewänder zu stecken wußten, sondern auch durch die erst in letzter Zeit wieder aufgenommene Beschäftigung mit dem Kunstlied, das in der akademischen Sängerschar einen seiner besten Dolmetsche gefunden hat. Liebe zur Kunst und die Freude ihr zu dienen wurden den Akademikern zum willkommenen Anlaß, auch das Kunstlied in Betreuung zu nehmen. Eine stattliche Anzahl solcher Lieder, deren Entstehungsart Jahrhunderte umfaßt, von Jacobus Gallus bis Marij Kogoj schmückte den ersten Teil der Vortragsordnung. In bunter Reihenfolge wechselten ernste und heitere, kirchliche und weltliche Themen. Begonnen wurden die Vorträge mit dem »Vater unser« in der Schreibart Primož GchmeMnger auf die Dächer! In der letzten Zeit ereignete es sich wiederholt, daß Passanten, vor allem auch Schulkinder, von den von den Dächern abrutschenden Schneemassen überrascht und vielfach zu Boden gewor fen wurden. So erlitt kürzlich ein Schul mädchen eine Hirnerschütterung, die Trubars, vertont von Matija Tomc. Mit überzeugender Frömmigkeit erklangen seine unsterblichen, ewig schönen Worte, getragen von der schlichten Einförmigkeit und weihrauchstrahlender Wärme einfacher Akkorde alten Stils. Einen unvergeßlichen Eindruck hinterließ das »Ecce quomodo ...« von Jacobus Gallus. Die pracht vollen Stimmen unserer Akademiker erblühten wie dunkelrote Rosen unter dem liebevollen Kuß der Morgensonne. In der mehr grotesken als schaurigen Ballade Anton Försters »Spak« gab es für den Chor und für seinen Chorführer France Marolt wieder reichliche Gelegenheit, durch blendende Rhythmik, die besonders den Effekt der | Pausen zu nutzen wußte, dramatische j Wirkungen von packender Kratt zu er-i zielen. Nicht weniger Gelegenheit fanden j sie dazu im breit angelegten, gut cha-[ rakterisierendem Chor von Emil A d a -Im i č: »Kregata se baba in devojka«. Von den noch lebenden Tondichtern wa i ren Anton Lajovic, Janko Ravnik i und Marij Kogoj vertreten. Drei große | Dichter Oton Zupančič, Cvetko G o-| i a r und Fran Albrecht fanden m ih-' nen ebenbürtige Interpreten. Anton Lajo-! vic liebt die Fabel. Die Verse von Oton i Zupančič gaben ihm daher Gelegenheit ein Tongemälde zu schaffen, aus dem sich ihr Inhalt noch anschaulicher ergibt, als I aus noch so kunstvoll gesetzten Worten. ! Cvetko Golars »Wohin bist du gegan-| gen ...« ist eine der herrlichsten Blüten I slawischer Lyrik. In knappen zwölf Ver-! sen enthüllen sich Empfindungen, denen 1 noch niemals ein schönerer Ausdruck gegeben wurde. Die Geschmeidigkeit der toren bei der Stadtgemeinde darub^ Nachdenken, wie dieser Kalamität abž holten werden könnte. Wie immer N> auch darüber denken mag. gibt es do nur ein Mittel: den S c.h n e e f ä n Se ' Diese eisernen Dinger müßten bei Ne bauten von vorneherein zur Montage langen, während die Besitzer alter Ha ser. die solche Schneefänger nicht a ^ weisen, dazu verhalten werden soHe ’ dieselben anbringen zu lassen. In 0rc> städten sind die Schneefänger sc» längst zu einer baupolizeilichen Sew ^ Verständlichkeit geworden. Die Schneeschmelze hat gezeigt, daß die Einrichtung auch bei uns obligatorisch Charakter annehmen muß. wenn da? ben und die Gesundheit der Bürger i,D haupt noch wert sind, geschützt zu ^ den. m. Evangelisches. Samstag, den , d. wird der Weihnachts-Festgottesdie ■ um 10 Uhr in der geheizten Christus*' che stattfinden. Anschließend um H wird das hl. Abendmahl gespendet w5 den. Am zweiten Weihnachtstag ^ der Gemeindegottesdienst ausfallen- m. Die weltbekannte Diseuse Dela^ pinskaja, die am 28. d. zum ersten - . ein Gastspiel im Mariborer Theater abs viert ,ist eine Künstlerin von besonder Genre. Ganz eigenartig ist ihre Kunst, ^ die sie geradezu geboren erscheint, singt, spielt und trägt Schlager, Wi Kritiken, Satiren, Parodien u. ä. vor. — Sprache, die Anmutigkeit ihres Klange5 “ die Ueberzeugungskraft der durch sie ^ bendig werdenden Empfindungen von unerhörter Wirkung. Es war r» leicht dieser beredten Lyrik eine M beizugeben die ihren Eindruck noch 'e$ gen konnte. Janko Ravnik hat es 8^ wagt, bei den ersten vier Zeilen >5' ihm auch gelungen, bei den anderen nigstens nicht mißlungen. Kogojs ^ quiem« gehört zu den noch nicht a reichen Kostbarkeiten unserer Chor > ratur. Er versucht auf weniger beganj nen Wegen Wirkungen zu erzielen, dem er diese auf neue Grundfundatne ^ der Musik aufbaut, deren sich mit liebe, wenn auch nicht mit so wel^ef Mäßigung als Ravnik, die Anhänger atonalen Musik bedienen. Die nun folgenden Volkslieder wäre" eine Auslese aus dem reichen Reperto ’ über welches der akademische Cesa verein einige Jahre verfügt. Die ^ie tigkeit der in ihnen ruhenden Empf'n() gen stellen an Chor und Dirigenten/ ße Anforderungen. Dank der stimme Ausgeglichenheit des Chores, die ein bestreitbares Verdienst seines Chor/ France Marolt ist, war er ihnen in 1 der Situation gewachsen. Beson ^ schön klangen die ersten Tenöre. Fr'5 ’ helle Stimmen, die auch in den hoch* Regionen noch frei von jener Gequäl klingen, die nur zu oft auch die >e unserer besten Gesangvereine bela ^ mischen sich mit durchwegs hell tim r ten Bässen, denen dadurch allerdings ^ Bereich der II. Bässe jene Tonfülle jenes Kraftvolumen fehlt, das wir i wünschen möchten. Dieser Nachteil, mor und Melodramatik, ausgelassene Lustigkeit und tiefempfundene Melancholik Wechseln einander ab. Die Künstlerin ist mit dem vertragenden Programmpunkt so e»g verbunden, daß auch jener einen Genuß davon hat, der die betreffende Sprache nicht beherrscht. Die Vorführungen Werden von Walter L a j t a i am Klavier begleitet. Nach dem Interesse, das für diese Veranstaltung in der Oeffentiichkeit hersscht, ist mit einem vollen Haus zu Zehnen. m. Die prawoslawe Pfarre fordert die Schuljugend auf, vollzählig an dem Leichenbegängnis des auf so tragische Weise Verstorben. Bürgerschülers Cyrill P r o v e (Pegelau) am Freitag, den 24. d. A4, um t6 Uhr teilzunehmen Unwiderruflich NUR NOCH HEUTE DONNERSTAG, WERDEN GROSSE UND KLEINE INSERATE FÜR DIE MORGEN, FREIT A G, ERSCHEINENDE GROSSE WEIHNACHTSNUMMER DER »MARIBORER ZEITUNG« VON DER VERWALTUNG DES BLATTES ENTGEGENGENOMMEN. Die Verwaltung der „Mariborer Ze’tung“ amtes für Arbeiterversicherung in der Marijina ulica gegenüber dem Gerichtsgebäude und ist täglich von 8 bis 12 Uhr jedermann zugänglich. Die Untersuchungen werden unentgeltlich vorgenommen, m. Vermählung. In der Magdalenenkir- Die Behandlung mit dem Pneumathorax che wurde der Primarzt des Krankenhau- ist kür die Mmderbem.ttetten eben^ ls ses in Šibenik und frühere Assistent der unentgeltlich. Von größter Wichtigkeit ist internen Abteilung des hiesigen Allgemei- es, daß sich im Ambulatorium jene Fernen Krankenhauses Dr. Milan Houška sonen untersuchen.lassen in deren F»- rnit Fri Macr Pharm Vera ribei ee- mihe sich ein Tuberkulosekranker betin-mit Frl. Mag. Pharm. Vera c r b c j ge , oüer an dieser Krankheit gestorben ist. traut. Als Trauzeugen fungierten du Aerzte Dr. Bedjanič und Dr. Lesardie. Dem allseits geschätzten Brautpaar unsere herzlichsten Glückwünsche! * Das zeitgemäße Weihnachtsgeschenk Briefpapier in modernen Blocks u. Kassetten. Zlata Brišnik, Slovenska 11. m. Ernennung im Aerztedienst. Der Assistent der internen Abteilung des Allgemeinen Krankenhauses in Maribor und Spezialist für innere Krankheiten Dr. Mi- > Dank! lan Houška wurde zum Primararzt des Krankenhauses in Šibenik ernannt. BerrenwäsibE- Krawallen - Krapi Taschentücher, Strümpfe, Socken usw. bringt 7£&Ut&M' BiUtefšidi Gosp. m m. Ein Lebensmittelpaket spendete die Firma Ivan Kovač (Frankopanova ulica) für die Familie des arbeitsunfähigen auf 610.000 und als Unterstützungen an Gemeinden für die Erhaltung der Gemeindestraßen auf 417.627 Dinar. Die Einnahmen betragen 3,245.743 Dinar. Dazu steuert die Banatsverwaltung zur Erhaltung der Banatsstraßen 2,153.943 u. zum Neubau 957.500 Dinar bei. Der Fehlbetrag von 2,628.166 Dinar wird durch die Zuschläge zu den direkten Steuern, höchstwahrscheinlich in der bisherigen Höhe, gedeckt werden. m. Der neue Sportplatz des ISSK Maribor wird im Sinne eines Beschlusses der letzten Stadtratsitzung an der Jadranska ulica gegenüber dem Magdalenenpark eingerichtet werden, wo sich seinerzeit der Spielplatz des aufgelösten Sportklubs »Svoboda« befunden hat. Gleichzeitig wurde dem Klub die große Schottergrube an der Tržaška cesta in Tezno, die demnächst aufgelassen werden soll, für Invaliden mit sechs Kindern. Herzlichsten | (jeri Bau eines großen Stadions überlas- m Tagung der Mariborer Segelflieger. Die Segelfliegergruppe des Mariborer Aeroklubs hält Samstag, den 25. d. M. um 10 Uhr vormittags im Jagdsalon des Hotels »Orel« ihre Jahreshauptversammlung mit der üblichen Tagesordnung ab. m. Der Christliche Frauenbund spricht auf diesem Wege allen, die mitgeholfen haben, den ärmsten Mitgliedern eine angenehme Weihnachtsüberraschung zu bereiten, den herzlichsten Dank aus. Besonderer Dank gebührt den P. T. Fabrikanten und Kaufleuten sowie den Geldanstalten. m. Laßt Euch auf Tuberkulose untersuchen! Obwohl das Ambulatorium der Antituberkulosenliga in Maribor schon mehrere Jahre besteht, gibt es noch immer sehr viele, die davon noch keine Kenntnis besitzen. Deshalb wird die Bevölkerung von Maribor und Umgebung aufgefordert, sich in jedem Fall von Tu- rn. 1090 Dinar verloren. Der Knecht Jo- m Neue Laienrichter. Zu Laienrich-sef Travnik aus Spod. Dobrova bei tern beim Kreisgericht in Maribor wur Hoče kassierte heute vormittags für sei- (jen hiesigen Großkaufleute Ferdo neu Arbeitsgeber einen größeren Geld- , p j n t e r und Miloš Oset sowie der betrag ein. Auf dem Wege von der Vra- judustrielle Drago Roglič ernannt. __ 1— ;... m n1ir>a xrprlnr P1' sen. zova bis zur Gregorčičeva ulica verlor er hievon eine 1000-Dinar-Banknotc. m. Ein Faß mit Wein gestohlen. m. Die Vereinigung der Bäckermeister ^us macht ihre Mitglieder darauf aufmerk dem Flur des Gasthauses »Vis« in der Sodna ulica kam gestern nachmittags ein Faß mit 33 Liter Prošek-Wein abhanden. * Schönster Christbaumschmuck und Weihnachtskarten in größter Auswahl billigst bei Zlata Brišnik, Slovenska 11. m. Vom Stier aufgespießt. In Sv. Jakob wurde gestern der 64jährige Winzer Ignaz Majhen von einem Stier angefallen und buchstäblich aufgespießt. Majhen wurde mit gräßlichen Bauchverletzungen ins Krankenhaus nach Maribor überführt, wo er mit dem Tode ringt. m. Spenden. Für die arme Familie in ULugetordert, sicn in leaem ran von iu- - -........ . , ., ..... berkuloseerkrankung in diesem Ambula- Slov. Bistrica sowie für den arbeitsunfahi o „ inTTO /Jon tniL rlor epp Kknn M f/Ptl r n- terium untersuchen zu lassen, wo ihr Ge sundheitszustand festgestellt wird. Das Ambulatorium befindet sich in den Räumen der hiesigen Expositur des Kreis- aber die Wirkung der einzelnen Vorträge nUr stellenweise und für Durchschnittsohren meist unhörbar beeinträchtigte, rvird sich auch beim besten Willen nicht beheben lassen, denn das Alter, in dem sich unsere Akademiker befinden, liefert eben keine profunden Bässe. Die Bearbei- gen Invaliden mit der sechsköpfigen Familie spendete »Ungenannt» je 20, zusammen 40 Dinar. Ferner spendete »Ungenannt« 20 Dinar für die Familie des arbeitsunfähigen Invaliden. Allen herzlichster Dank! * Keramik, Kunstporzellan, Bleikristalle, anerkannt reizendste Weihnachtsgeschenke bei Zlata Brišnik, Slovenska 11. sam, daß im Sinne der geltenden Banats Verordnung am Christtag und am Stefa-nitag, den 25. bezw. 26. d., die Bäckerläden den ganzen Tag geschlossen sein müssen. Freitag, den 24. d. bleiben die Brotläden nur bis 19 Uhr geöffnet. Die Bevölkerung wird ersucht, sich mit Brot und Gebäck rechtzeitig zu versorgen. m. Die Fleischläden bleiben am Christ tag, Samstag, den 25. d., geschlossen, Sonntag, den 26. d. bleiben sie jedoch bis 10 Uhr geöffnet. m. Nach Sofia und nach der Vitoš Planina fährt vom 5. bis 10'. Jänner ein Autocar des »Putnik«. Das Reisebüro veranstaltet ferner vom 11. bis 28. Jänner eine Exkursion nach Griechenland, Aegypten und Palästina. Prospekte und eingehende Informationen beim »Putnik« ! * Ohne Beschwerden wirkt Darmol. Dabei die Annehmlichkeit im Gebrauch: kein Teekochen, kein Pillenschlucken, keine bitteren Salze. Darmol schmeckt so gut wie Schokolade. Machen Sie keine Versuche mit unerprobten Präparaten, regeln »ÄS ■KSÄSS kä—” ,,sro J— "° größten Erfolg haben sich zwei Bearbei-I m. Die Bachernstraße vom Schnee ge-tungen von France M a r q 1 t »Visoki säubert. Die neue Bachernstraße wurde rej« und »Ribniška« errungen. Zum Tri- bis zur Abzweigung der Zufahrtsstraßen umph des zartesten Pianissimo wurden zur »Mariborska koča« bzw. zum »Pohor-Marko Bajuks herrliches »Srce je La-' ski dom« in einer Breite von 4 Metern l°stno« und »Flosarska« von Oskar Dev, vom Schnee gesäubert. Auf den Zufahrts-unserem leider allzufrüh heimgegangenen j straßen beträgt die gesäuberte Fahrbahn Meister, der sich durch seine Tätigkeit | 2 Meter, sodaß man zu jeder Zeit mit dem auf folkloristischem Gebiete ein Denkmal! Kraftwagen die beiden Berghütten errei- REPERTOIRE. Donnerstag, 23. Dezember um 20 Uhr: »Gaunereien«. Ab. C. Freitag, 24. Dezember: Geschlossen. Samstag, 25. Dezember um 15 Uhr: »Dreimäderlhaus«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Heimchen am Herd«. Erstaufführung. Sonntag, 26. Dezember um 15 Uhr: »Das Landstraßenlied«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Auf der grünen Wiese«. Montag, 27. Dezember: Geschlossen. Dienstag, 28. Dezember um 20 Uhr: Musikalischer Vortragsabend. Gastspiel der Disseuse Dola Lipinskaja Im-Mma isamaaasatmxaiBmaEs; bungs-Volksschüle) für die Christbescherunß zugekommen sind, haben es auch Heuer n?lC< der ermöglicht, 270 armen Kindern ein^ Freude zu bereiten. Es wurde dabei SH dacht genommen, daß die Kinder nur mitch* che Kleidungsstücke, Loden und Schuhe kamen, da es vielen Eltern nicht mehr mÜÜ* lich ist, das Leder für das Schuhwerk zu kan fen. War oas ein Fest! Wie die Aeuglein ful1 feiten! Die Händchen konnten die Fülle 6er Gaben nicht erpacken, Mutter mußte zu HiJ' fe eilen. Der Geschenksack mit den Sich dungsstücken, Schuhen und Aepfeln war est größer als der kleine Knirps, der ihn kam. Am Nachhauseweg überließen ober snan«DBa*nHDeaisnaD«aBDBasoe □ □ ■□■□■□■□«□■□»□■□■□HaHaBniriB gen der grünen Stadt Leitmeritz genießt der Prager Goethe-Forscher Oberkirchenrat Pro fessor Dr. theol. et phil. Robert Z i l-ch e r t (am Schreibtisch arbeitend und schaffend) seinen „Ruhestand". Wohl ihm, daß die Unruhe für ihn der dieser Tage 70 Iah re alt geworden, Ruhe bedeutet. Zilchert ist in Celje nicht unbekannt, hat er doch im Goethe-Jahr 1932 hier im Rahmen des Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes einen unvergeßlichen Vortrag über „Goethes Persönlichkeit" gehalten, der alle Erwartungen übertraf. Der Abend war — wie die „Ma-riborer Zeitung" damals gemeldet hatte — nicht nur eine unerwartet geist- und stilvolle Feier, der Abend war weit mehr: er war ein Erlebnis! Wenn Zilchert in rhetorisch-klassischer Forni über den Mann spricht, des Werk er nach allen Seiten ausgemessen, dann hat man das Gefühl, ein Künder hoher Sendung will seinem Volke dienen. Zil chert hat sich-und sein Leben an Goethe verloren. Er kam 1898 als Pfarrer nach Prag und predigte dort 30 Jahre von Kanzeln und Pulten das Wort Gottes und Goethes. Mögen dem Gefeierten, dem auch wir nachträglich unsere herzlichsten Glückwünsche dar bringen, noch viele Jahre bester Gesundheit beschieden sein! - . c. Ehrung eines verdienstvollen Mannes. Kürzlich ist im Gebäude der hiesigen Bezirkshauptmannschaft ein von allen geehrter Mann unserer Stäkst der vielen Tausenden Hilfe und Rettung brachte und dem wohl viele dankend die Hand drücken möchten, gälte es sich von ihm zu verabschieden, mit dem Orden des Hl. Sava 3. Klasse ausgezeichnet worden. Allen im Lande ist er bekannt, der viel unsichtbare Last und viel ungeahnte Verantwortung auf sich genommen hat und durch viele Jahre im geistigen und künstlerichen Mittelpunkte Sloweniens steht: . Obermedizinalrat Dr. Anton Schwab, der Tondichter des berühmten „Ave Maria". Dr. Anton. Schwab wurde in Sv. Pavel bei Prebold geboren und wird im kommenden Jahre sein 70. Wiegenfest feiern. Dr. Schwab war in den Jahren 1925 bis 1938 Bezirks-Sanitätsreferent der Bezirks-hauptmamrschaft in Celje. Seine Liodkom-positionen sind über die Grenzen des Landes hinaus bekannt, namentlich in Frankreich haben sie Begeisterung erweckt. c. Aktion Winterhilfe. Die Stadthaupt-mannschaf: als Geschäftsstelle der unter der obersten Leitung des Stadtsräsidenten Alois Mihelčič stehenden Aktion Winterhilfe macht nochmals aufmerksam, daß morgen Mittwoch die Einammlung von Bekleidmrgs stücken, Wäsche, Schuhen, allenfalls auch Heizmaterial durch die Freit». Feuerwehr und Rettungsabteilung beendet wird. Das Lastenauto wird zwischen 9 und 12 sowie 11 und iß Uhr vor den Häusern Vorfahren. Es wird neuerlich gebeten, sich an diesem Hilfs-iverk zugunsten der Stadtärmsten weitgehend zu beteiligen und die gespendeten Stücke, in Paketen gut verschnürt — insbesondere wären zusammengehörige Schuhe ansprechend zu verschnüren — den freiwilligen Helfern bei den Hauserngängeu zu übergeben. Andere Personen als die Wehrmänner in Uniform sind bei diestr Sammelaktion zur Entgegennahme von Spenden nicht befugt. Es können aber auch noch nachträglich Spenden bei der Stadthauptmannschift Zimmer 2 (bei den Sekretären Žnidarič und Wltavsky) übergeben oder angemeldet werden die die Abholung der Spenden durch entsprechend legitimst' te Personen veranlassen wird. Fer ner werden auch noch morgen, Mittwoch die Abgabenstände auf dem König Mexander-Platz, aut dem .Hauptplatz. Dečkov trg uird in der König Peter-Straße aufgestellt sein, j die eben'alls Gabenspenden entgegennehmen. c. Ausruf an die Jahrgänge 1918—-1929. Der städtische Nachrichtendienst schreibt: Alle in der Stadt Eelje wohnenden Jünglinge, die in den Jahren 1913. 1919 und 1920 geboren wurden, werden auf Grund des Gesetzes und ohne Rücksicht auf ihre Zuständigkeit aufgefordert, sich zwecks Eintragung in die Militärlisten und. zwecks persönlicher Untersuchung auf Eignung zum Militärdienst beim Militärreferenten der Stadtverwaltung (Magistratsgebäude, Zimmer Nr. 6) in der Zeit von 9 bis 12. Uhr zu melden. An Schriftstücken sind mitzubringen: Tauf- Der 2öfnter-<£up wmmt i Um den jugoslawischen Winter-Cup, für dessen Austragung sich vor allem dem BSK bemüht hatte, ist es in letzter Zeit recht still geworden. Nunmehr hat der BSK abermals ein Rundschreiben versandt, in dem die einzelnen Ligaklubs aufgefordert werden, ihre Anmeldung ehebaldigst vor zu nehmen. Der Beginn der Kämpfe wurde für den 2. Jänner in Aussicht genommen, so daß bereits am 9. Jänner die erste Runde beendigt feilt wird. Die Spiele werden nach dem doppelten Cup-System ausgetragen, o daß stets ein Verein nach zwei verlorenen Spielen ausscheidet. Für die erste Runde wurden folgende Gegner verlost: BSK—Jedinstvo. Ju goslavsta—BASK, HAZK—Ljubljana, Grad janski—Convordia und Hajduk—Slavija. 7 Länöerkämpfe des jugoslawischen Fußballieams Die neue Leitung des Jugoslawischen Fuß ballverband.es Bereitet für das Jahr 1938 ein großzügiges internationales Spielprogramm vor. Bisher wurden 7 Länderkämp-fe definitiv abgeschlossen. Das erste Spiel ge langt am 3. April gegen Polen zum Austrag, und zwar als Rückspiel zum ersten Ausscheidungslampf für die Fußballweltmeisterschaft. Am 8. Mai folgt ein Länder* 'fampf gegen Rumänien. Am 29. d. wird unser Nationalteam mit der belgischen Aus wähl Zusammentreffen und am 3. Juli wird der Retourkampf gegen Ungarn zum Austrag kommen. Der alljährliche Länderkaurpf gegen die Tschechoslowakei wurde für den 27. August in Aussicht genommen. Am 6. September wird der alljährliche Polalkampf gegen Rumänien ausgetragen und am 25. September wird unser Team nochmals Gelegenheit haben, sein Glück gegen Polen zu versuchen. : SK. Rapid. Alle Wintersportler -werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Thei-sel-Hütte zu den Weihnachtsfeiertagen Bewirtschaftet sein wird. Da die Schneeverhältnisse außerordentlich günstig sind, möge sich niemand diese Gelegenheit entgehen lassen. Der Besuch möge vorher Bei Herrn E. P e t e l n am Grajski trg angemeldet werden. : Der Gordon-Bennett-Wettbewerb für Freiballons. Nach mehrfachen Erfolgen Polens im Wettbewerb um die Gordon-Ben-nett-Trophäe war Heuer ein belgischer Ballon knapp siegreich. Auf Grund der Bedin- gungen veranstaltet das Heimatland des Siegers den nächstjährigen Wettbewerb. Im kommenden Jahr ist nun Belgien an der Reihe. Der Belgische Aero-Klub hat auch den Startort für diesen im Sommer statt« findenden Flug schon festgesetzt. Es ist der Wybryck-Flugplatz bei Antwerpen. : Der Jugoslawische Tischtennisverband hielt dieser Tage in Zagreb seine Jahreshauptversammlung ab, in der einstimmig eine neue Leitung mit Dr. Egon Z a -h r a d k a (Zagreb) an der Spitze gewählt wurde. Dem Verband, aus dem einige prominente Vereine aus Slowenien seinerzeit ausgetreten sind, gehören gegenwärtig 35 Vereine an. Außerhalb des Verbandes bestehen allerdings gewiß noch 50 „wilde" Vereine. r Kombinationssieger beim 20. Rigi-Ski. «ititen wurde Gamma (Andermatt). Das Springen gewann Reymond (St. Croix) vor Bühler (St. Croch). : 150 Skiläufer und Springer Finnlands trainieren seit Mitte August unter Aufsicht des Olympia-Siegers Saarinen für die fönt ntende Weltmeisterschaft. Me Ausbildung ge schieht nicht in einem Schulungslager, sondern teils durch schriftliche, teils durch persönliche Beratung, wobei sich Saarinen als Wandertrainer betätigt. : Lahtis Skistadion fertig. Das für die Gkiwelmeisterschaften 1938 mit einem Aufwand von über einer Million finnischer Mark hergerichtete Skistadion in Lahti ist fo weit fertiggestellt, daß auf dem kleinen Sprunghügel, der Weiten bis zu 40 Meter zuläßt, trainiert werden kann. Auch die große 70-Meter-Schanze ist fertig, wird aber vorläufig noch nicht benützt. Die Einweihung der Anlage soll am 16. Jänner im Rah men einer großen Veranstaltung erfolgen, die gleichzeitig als Ausscheidung für die Fis-Weltmeisterschaften dienen wird. : 25 Jahre Kunsteisbahn in Wim. Der Wiener Eislaufverein begeht Heuer ein Jubiläum. Vor,25 Jahren, am 18. Dezember 1912, wurde seine neu erbaute Kunsteisbahn auf dem Heumark der Benützung übergeben. Es war ein großer Tag in der Geschichte des internationalen Eislaufports. : Um die Fis-Weltmeisterschaften 1949 bewerben sich Norwegen, Japan und ein nicht genanntes drittes Land. Me Bewerbungen Norwegens und des ungenannten Landes dürften allerdings nur dann aufrecht bleiben, wenn die 5, Winterspiele in Sapporo ohne Skiwettkämpfe' vor sich gehen soll- auch nicht die Kleinsten den sie Begleitende!1 Eltern oder Geschwistern den Geschenkiack sondern schleppten ihn selbst mit glänzenden Augen nach Haufe. Und nun als Schluß' akkord dieser einzig schönen Weihnachtssiu-sonie herzinnigen Dank allen lieben Spest dern, auch für die kleinste Gabe, der Ban«^ Verwaltung, der Stadtgemeinde', den Industriellen, den Gewerbetreibenden und Kaus-leuten von Celje mit dem Ersuchen um ferneres Wohlwollen! c Zwilchen zwei Wagen eingeklemmt. I'11 Bergwerke Zabukovci Bei žaleč wurde der 35 Jahre alte Häuer Karl Srebotnik zwischen zwei Förderwagen eingeklemmt, wo durch er schwere innere Verletzungen erlitt-Der Vm-nglückte wurde in das Krankenhaus nach Eelje gebracht. Üadiß-pMQMUMH Freitag, 24. Dezember. Ljubljana, 12 Schallpl. 18 Glockeng6' läute. -8.10 Vortrag. 19 Nachr., National' vertrag. 20 Hörspiel. 20.45 Mesia. -Bčograd, 18.30 Schallpl. 19.30 National' vortrag. 20 Weihnachtslieder (aus Zagreb. — Prag, 16.35 Deutsches Weih' nachtspiel. 18 Kammermusik. 19 Weih' nachtskonzert. 20 Weihnachtsabend. Budapest, 19.30 Orgelsoli. 20 Konzert. Paris, 19.45 Klaviermusik. 21 Hörspiel. London, 19.20 Konzert. 20.30 Leichte M1' sik. — Mailand, 19 Konzert. 21 Hörspiel — Wien, 12 Konzert. 15 Jugendbiihist-16.45 Schallpl. 18 Weihnachtschöre. 19.35 Konzert. 20 Weihnachtsabend. — Berlin- 18 Weihnachtsabend. 20.20 Festliche sik. — Breslau, 18.30 Harmoniumkonzed- 19 Hörspiel. 20.20 Musik. Weihnacht^ stunde. — Leipzig, 18 Blasmusik. 19 Kai* mermusik. 20.20 Festkonzert. — München 18 Konzert. 19 Festkonzert. 20.20 Sinfr niekonzert. WM und f’mmor Ein kleiner Unterschied. »Mußt du eine Perle von Frau haben-Man sagt, daß sie dir die Stiefel auszieht» wenn du abends heimkommst . . .« »Falsch gehört! Sie zieht mir die Stiefel aus, wenn ich abends forfgehen will.* Frage und Antwort. »Warum haben Sie Ihren Kassierer entlassen?« »Weil er unfähig und im übrigen ?u allem fähig war!« Der »fliegende« Engel. »Mutti«’ fragt Kurtchen, »können äHc Engel fliegen?« »Natürlich mein Kind.« »Aber Mutti — Emma kann doch nicht fliegen! Und der Papa hat erst gestern zu ihr gesagt »Mein Engel«. Kurze Zeit darauf sah Kurtchen Emma wirklich »fliegen«! toidsdurtltkke Die Weilwarenmättte Mitteilungen des hamburgischen welt-wirtschaftsarchivs. Getreide. Am Weltweizen markt befestigte sich die Tendenz, da einmal die Nachfrage aus Europa lebhafter wurde u. •^an andererseits mit einer nur geringen argentinischen Ernte rechnet. Am Londo-£er Markt haben ziemlich große Umsätze, hauptsächlich in Austral- und Russenweizen stattgefunden, der Verbrauch "ält sich trotzdem aber nach wie vor zurück. Besonders Russen-Weizen konnte nur unter Preisnachlässen abgesetzt werden. — Am M a i s m a r k t bestand bedeutende Nachfrage der europäischen Verbraucher. Die Preise konnten sich •eicht befestigen, eine Erscheinung, die Uoch durch das Ausfuhrverbot für südafrikanischen Mais unterstützt wurde. In den Vereinigten Staaten hat sich zwar der Maispreis ebenfalls recht günstig entwickeln können, trotzdem beschäftigt ruan sich aber heute bereits mit der Notwendigkeit, zukünftig eine Preisstützung für amerikanischen Mais durchzuführen. Es sind 75 Mill. Dollar für die Beleihung v°n Mais zur Verfügung gestellt worden, wodurch der Markt eine wesentliche Stütze erhält. Baumwolle. In I n d i e n hat man angesichts des dauernd rückläufigen Baumwollpreises Untersuchungen angestellt, wie man eine Besserung der Lage der indischen Baum-Wollproduzenten herbeiführen kann. Da eine staatliche Kreditaktion in der Art, wie sie die Vereinigten Staaten durchfüh ren, für Indien nicht in Frage kommt, will man zunächst versuchen, die Nebenkosten Eerabzumindern. Von wesentlicher Bedeu fe'ng wird es dabei sein, ob es gelingt, die sehr hohen Eisenbahnfrachten herabzusetzen. Es werden Ermäßigungen die ser Frachtraten um 35 bis 50 Prozent verlangt, wonach noch immer ein ausreichender Verdienst für die Eisenbahn-Sesellschaften möglich sein soll. Man hofft ferner darauf, auch die Seefrachten durch Verhandlungen mit den Konferenzen zu senken. — Die Baumwollernte ]n C h ; n a wird sich nach einer halbamtlichen Schätzung im laufenden Jahr auf 3 Millionen Ballen gegenüber 3,8 Millionen Ballen im Vorjahr stellen. — Die ägyptische Baumwollernte wird nach der zweiten amtlichen Schätzung 10.7 Millionen Kantars betragen, das sind 0>2 Mill. Kantars weniger, als zunächst veranschlagt war. Kautschuk. Die Kautschuk-Ausfuhr aus den Restriktionsgebieten hat sich von 110.000 ; Tonnen im September auf 87.000 Tonnen | im Oktober vermindert, und nach den | vorliegenden Novemberzahlen steht auch j die Ausfuhr des letzten Monats wiederum erheblich unter der hohen September-Ausfuhr. Trotzdem kann keineswegs von einer grundsätzlichen Aenderung der statischen Lage gesprochen werden, weil der Verbrauch — besonders in den Vereinigten Staaten — wiederum deutlich zurückgegangen ist. Immerhin hat der Beschluß der starken Ausfuhrbeschränkung es vermocht, den Preis wieder etwas zu befestigen. Loko-Ware notiert gegenwär tig in London 7J4 Pence, die Terminnotierungen liegen geringfügig darüber. Eisen. Die Umsätze an der Brüsseler Eisenbörse sind zwar in der letzten Woche geringfügig gestiegen, doch beobachtet man nach wie vor eine starke Zurückhaltung der Verbraucher, die nur ihren dringendsten Bedarf decken. Die Zahl der Anfragen ist ebenfalls etwas gestiegen, trotzdem wird die Lage weiterhin zurückhaltend beurteilt. Die Lieferfristen haben sich in wesentlichen Produkten weiter ver-l kürzt. — In den Vereinigten Staaten konn | ten große Schrottverkäufe an das euro-S päische Kartell gebucht werden. Auf Druck des europäischen Kartells ist die amerikanische Verkaufsvereinigung für Schrott aufgelöst worden. — In Großbri-tanien ist die gegenwärtige Vereinbarung über die Schrottpreise vom Februar 1937 für das Jahr 1938 verlängert worden. — Von größtem Interesse waren die Verhandlungen zwischen den amerikanischen Stahlerzeugern und der IREG. Aus New-york wird berichtet, daß die amerikanischen Stahlerzeuger der IREG zwar nicht beigetreten wären, daß aber immerhin eine lose Zustimmung zu einer mit den europäischen Preisen gleichlaufenden Gestaltung der amerikanischen Preise erfolgt ist. Metalle. Was den Zinn markt betrifft, erwartet man, daß die scharfe Kürzung der Produktion und der Ausfuhr das verloren gegangene Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch wiederherstellen wird, sodaß auch der Preis, der seit einigen Monaten ständigem Druck nach un- ten ausgesetzt ist, sich langsam wieder stabilisiert. Ein Erfolg ist darin zu verzeichnen, daß der Zinnpreis sich um etwa 190 Pfund pro Tonne halten kann, während die Preise für K u p f e r, noch stärker aber für Z i n k und Blei, ständig schwach liegen. Börsenberichte Zagreb, 22. d. Staatswerte. 2!/20/o Kriegsschaden 424—425.50, 4% Agrar 54.75—56, 4% Nordagrar 54.50—0, 6°/o Begluk 79—0, 6°/o dalmatinische Agrar 77.50—0, 7 Investitionsanleihe 96.50 —0, 7% Stabilisationsanleihe 88—0, 7°/o Hypothekarbankanleihe 99—0, 7% Blair 84—84.25, 8°/o Blair 93—0; Agrarbank 210—213, Nationalbank 7550—0. Ljubljana, 22. d. A4. D e v i s e n. Berlin 1735.03—1748.91, Zürich 996.45—1003.52, London 215.01—217, Newyork 4276— 4312.31, Paris 146.11—147.55, Prag 151.33—152.43, Triest 225.85—228.93; Triest 225.85—228.93; österr. Schilling (Privatclearing) 8.67, engl. Pfund 238, deutsche Clearingschecks 14. gen an eine Reihe von Firmen vergeben werden. U. a. wird auch die Linie Zagreb—Beograd gründlich ausgebessert werden. Neben Schwellen werden auch größere Mengen Schienen benötigt, die größtenteils in Deutschland bestellt werden. Später werden die Schienen vom neuen Walzwerk in Zenica bezogen werden. X Eingestelltes Ausgleichsverfahren: Matthäus K ti r b u s, Lederer in Slov. Bistrica, und Gottlieb Kosi, Kaufmann in Kočevje. X Stahlausfuhr unter Staatskontrolle. Dem Verbot der Ausfuhr von Roheisen ist nun nach einer Beograder Nachricht eine Verordnung gefolgt, durch die die Aus fuhr von Stahl unter staatliche Kontrolle gestellt wird. Die Stahlerzeugung Jugo-| slawiens hat sich in den letzten zwei Jahren bedeutend erhöht. Das Land muß darauf bedacht sein, vorerst den Eigen-: bedarf zu decken. | X Mariborer Heu- und Strohmarkt j vom 22. d. Zugeführt wurden 6 Wagen Süßheu, 2 Wagen Grummet und 1 Wagen Weizenstroh. Süßheu wurde zu 45, Grum met zu 43 und Weizenstroh zu 30 Dinar pro Meterzentner gehandelt. —- Der nächste Heu- und Strohmarkt wird Freitag, den 24. d. abgehalten werden. X Im Clearingverkehr mit Italien ist der neue Saldo abermals angestiegen u. beläuft sich gegenwärtig auf 43.2 Millionen Lire. Dagegen ist der jugoslawische Clearingsaldo in der alten Rechnung auf 33.8 Millionen Lire zurückgegangen. X Eine Holzkonferenz wird am 20. Jän ! ner in Warschau abgehalten werden, in der alle exportierenden Länder vertreten sein werden. Es handelt sich darum, Maß nahmen zur Stabilisierung und eventuellen Besserung der Preise für Weichholz zu besprechen. X Die Banats-Verzehrungssteuer auf Wein und Branntwein wird ab 22. d. M. nach den Bestimmungen des neuen Reglements eingehoben werden, das am 15. d. M. im Beograder Amtsblatt erschienen ist. X Der Bankenschutz wurde der Hranilnica in posojilnica, r. G. m. b. H. in Slivnica bei Maribor, gewährt, u. zw. für die bis 28. April d. j. aufgewachsenen Verbindlichkeiten. Der Zinsfuß für diese Einlagen beträgt 2% brutto. Der Schutz dauert sechs Jahre. X Große Schwellenlieferungen für die jugoslawischen Bahnen. Die Bahnverwaltung hat die Lieferung von 1,800.000 Stück Schwellen ausgeschrieben, die einen Wert von etwa 65 Millionen Dinar darstellen. Die Lizitation fand bereits dieser Tage statt und werden die Lieferun- füg, t$h H. Ponddlbrot. X kg passiertes Powidl, 15 dkg Staubzucker, 1 Päckchen Vanillin (Detter), Vs Liter Milch werden gut abgetrieben, dann 26 dkg doppelgrisfiges Mehl mit 1 Päckchen Backpulver (Detter) eingesiebt und glatt vermengt. Hieraus unter» : mischt man 12 dkg vorher Hsschtvellke, über-' trocknete, gehackte Nüsse und 3 dkg feinnude-. tig geschnittene Aranciin, etwas Zitronen-| fast und 1 Eßlöffel Rum. Eine Zwieback-l'ornt wird gut mit Butter ausgestrichen, mit Mehl ausgestreut, die Mischung glatt eingefüllt und in mittelheißem Rohr langsam gebacken. Unmittelbar nach Herausnahme aus dem Rohr wird die Oberfläche des Powidlbrotes leicht mit Rum überstrichen. h. Jng-werbäckercj. Von 14 dkg Zucker, 14 dkg Mehl, 2 Dottern und V- Eiklar, von X Zitrone ab geriebene Schale und 1 gestrichenen Kaffeelöffel fein gestoßenem Ingwer bereitst man einen glatt vermengten Teig, läßt ihn vier Stunden rasten, rollt ihn 3 mm dick aus und sticht kleine Krapferln aus; man bestreicht sie mit Eiklar und bäckt sie bei Mittelhitze zu hellgelber Farbe. Da der Teig beim Ausrollen leicht kleben bleibt, streut man vorher ein wenig Mehl auf das Brett. Kleiner Unterschied. Heiratsvermittler: »Ist nicht dieses Mädel ein Staatsmädel?« »Das schon — ich brauche aber ein Staatspapiermädel!« Büdkeesekm b. »Gradjevinski vjesnik«. Zeitschrift für architektonische und technische Bau-fen. Redaktion und Verwaltung Zagreb, Kumičičeva ulica 4. Interessante Artikel-serie technischen Inhalts und Erläuterung technischer Fragen. b. Der Kurzberichterstatter für den rührigen Geschäftsmann. Herausgeber und Verlag; Industrieverlag Spaeth & Linde, Berlin W 35. Wichtige Wirtschaftsmitteilungen. b. Die Weihnachtsnummer der »Wo-che« bringt eine Reihe besinnlicher Aufsätze unter dem Motto »Du und Dein Glück«, einen neuen Roman und eine schöne Novelle von Maria Hamsun, der Gattin des großen norwegischen Dichters. Außerdem enthält das Heft wieder eine spannende Fortsetzung der großen »Woche«-Aufsatzreihe »Die Deutschen nuf dem englischen Thron«, die diesmal die Herrschaft Georgs II. und das Leben An seinem Hof behandelt. b. Spiel, Sport und Werk dienst. Ein Handbuch für die heranwachsende Jugend. Von L. Vogt und A. Seeberg. G. A. v, Hai ein, Export- und Verlagsbuchhandlung A. G., Bremen. Mit zahlreichen Abbildungen und einem Anhang. Leinen gebunden 2.50 Mark. Dieses Buch will der heranwachsende« Jugend dienen. Es schildert mannigfache Formen des Jungenlebens und gibt eingehende Anleitungen für die praktische Arbeit. Es fußt auf den in verschiedenen Ländern gesammelten Erfahrungen der Jugendarbeit Besonders der Abschnitt über die Spiele im Gelände verdankt manche Anregung der Arbeit der internationalen Pfadfinderei. b. Geschäftserfahrung — Geschäftspraxis. Zwei Dezembernummern. Monatshefte für die Verkaufs-, Absatz- und Geschäftsförderung von Fabrikanten, Groß- und Einzelhändlern. Verlag für Wirtschaft und Verkehr, Forkel & Co., Stuttgart. Mit zahlreichen Abbildungen und Anleitungen, Reklamepraxis u. dgl. b. NS- Funk bringt ausser dem Wochen Programm Bilder aus der ganzen Welt. b. Das Fräulein auf dem Regenbogen. Roman von Walter Pegel. J. G. Cotta’-sehe Buchhandlung Nachflg., Stuttgart. Ein Liebeslied voll zauberhafter Schönheit ist die Mär von dem wundersamen Fräulein Madeion, das den deutschen Kriegsgefangenen Jasper liebt und die Regenbogenbrücke von Süden nach dem Norden gehen will. b. Geschichte der deutschen National-Literatur von A. F. C. Vilmar. Bearbeitet und fortgesetzt von Johannes Rohr. Safari-Verlag, Berlin. Die Neuherausgabe der berühmten Vilmarschen Literaturgeschichte. Die Aufgabe des neuen Herausgebers bestand darin, Vilmars Werk schonend um Stellen mehr philogischen Inhalts zu kürzen und es bis zur Gegen- : wart fortzusetzen. b. Wirtschafts-Dienst. Zeitschrift für Wirtschaftspolitik. Weltwirtschaftliche Nachrichten. Erscheint wöchentlich. Her ausgegeben vom Hamburgischen Welt-Wirtschaftsarchiv. Preis pro Nummer 1 Mark. Heft 51. b. Narodna odbrana. Organ der Narodna odbrana. Beograd, Pašičeva ulica 8. Bringt eine Reihe aktueller Artikel. b. Deutscher Drucker. Illustrierte Monatsschrift für Druck, Reproduktion, Papierverarbeitung u. Werbung, Verlag von Ernst Boehme in Berlin. Vereinigt mit dem Journal für Buchdruckerku-nst, Schriftgiesserei und verwandte Fächer. b. Europäische Revue. Begründet von Karl Anton Prinz Roh an. Schriftleitung Dr. Joachim Moras. Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart-Berlin. Jännernumrper 1938. In diesem Heft ist vor allem ein Artikel über »Bulgarien in der internationalen Politik« von G. P. Gereow zu erwähnen, ferner der Beitrag »Fernöstliche Probleme« von Dr. Rudolf Walter. Der Verfasser leitet mit einer Betrachtung der Lage der Außenmongolei eine Aufsatz reihe über die zentralasiatischen und fernöstlichen Staaten ein. Gustav Steinbömer schreibt über »Das Bildungsreich der Goethezeit«, Rudolf Kaßner veröffentlicht eine autobiographische Stu die »Meine Lehrer«, und von dem rus- sischen, in Paris lebenden Dichter Iwan Schmeliow erscheint in der gleichen Ausgabe die ergreifende Erzählung »Das ewige Licht«, die es unternimmt, eine auf eigenen Erfahrungen beruhende Deutung des furchtbaren russischen Schicksals zu geben. b. SolUüde. Roman von Hans W. Hegemann. 248 Seiten. Preis Ganzleinen RM. 4.80. Societäts- Verlag, Frankfurt a. M. Die Geschichte eines deutschen Offiziers der Vorkrigszei-t, die in diesem Buch mit beherrschter Spannung erzählt wird, ist einfach genug. Durch eine rätsel hafte Augenerkrankung und im eingebildeten Verlust seiner Soldatenehre verwirrt, hat er den Dienst bei der Schutztruppe in Südwestafrika aufgegeben und ist in die Heimat zurückgekehrt. Dort nun, mit sich und der Welt zerfallen, verbirgt er sich in der Eisamkeit und im der Weite der niederrheinischen Landschaft und findet hier, obwohl er ihn nicht sucht, ja gerade zu vermeiden trachtet, den Weg zum Leben zurück.. Mit scheinbaren Zufällen zwingt ihn die Wirklichkeit der Dinge zur Preisgabe seiner ausweglosen Vereinzelung. Behutsam, halb unbewußt, mit mädchenhafter Scheu und doch auch fraulicher Ueberlegenheit löst die Herrin des nahen Schlosses Solittide den Bann und führt den Menschenflüchtigen der doppelten Genesung zu. Beziehbar; Buchhandlung W. Heinz, Maribor, Gosposka 26. 12795 r i PMilifts Mmmki B96 Die Wünsche des größten Wählers sind erfüllt. 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Ueber den ganzen Körper verbreitet, können diese Gebilde bald als Leistendrüsen anschwellen, falls eine Entzündung im Bereiche des Fußes zur Eintrittsstelle für Bakterien geworden sind, als Halsdrüsen bei der Angina oder der Skrofulöse, als Bronchialdrüsen bei der Tuberkulose. Da solche Drüsenanschwellungen einen Selbstschutz des Organismus vorstellen, liegt kein Grund vor, sie zu unterdrücken, man soll sie vielmehr als Signal einer drohenden Gefahr betrachten und demgemäß in ihrer Tätigkeit unterstützen durch Ruhig Stellung, durch feuchtwarme Umschläge mit essigsaurer Tonerde, und erst später, wenn die Gefahr glücklich vorüber, durch erweichende Salben, besonders jodhaltige, zur Rückbildung veranlassen. b. Kohlengasvergiftung wird nicht, wie man oft hören kann,durch Kohlensäure verursacht, sondern durch Kohlen oxyd, das im Leuchtgas sowohl als auch im Kohlendunst vorkommt. Dieser findet sich in jedem Ofen vor und gelangt von da, wenn Sprünge vorhanden sind oder der Ofen schlecht zieht, in die Zimmerluft. Aber auch wenn man die Ofenklappen vorzeitig schließt, solange noch Leset und verbreitet die nier dipl. Optiker, Maribor, Grajski trg brei,..ende Kohlen vorhanden, kann die* ser Fall eintreten, und selbst eine dicke Staubschicht, die den eisernen Ofen de* deckt, kann durch die Hitze zu Kohlen* oxyd verbrannt werden. Ob es nun diese Weise oder aber durch Einatmen von Leuchtgas in die menschliche LuN' ge eindringt, auf 'alle Fälle entreißt e" dem Menschen den Sauerstoff, mit den' es sich zu Kohlensäure verbindet, so da er erstickt, weil man ja ohne Sauerste nicht leben kann. Dazu kommt noch, da» Kohlenoxyd das Gehirn angreift und de sen Atemzentrum lähmt. Findet man a so in einem festgeschlossenen RaUIJ1 eine Person, die ohnmächtig dalieg ’ hochrot im Gesicht, stark schnarchen^ mit auffallend niederer Körpertempera* tur und nicht verengten Pupillen, so da^ man annehmen, daß es sich um Kohlen* gasvergiftung hau .eit. amentlich wen der Bewußtlose nicht nach Alkoho riecht. Da heißt es dann so schnell a>-möglich Sauerstoff zufiihren, inde» man die Fenster aufreißt, und ferner da gelähmte Gehirn anregen, durch kalt Uebergießungen, starken Kaffee uu künstliche Atmung. Einfacher ist die B handhing der chronischen Vergiftung wie sie durch ständiges Einatmen winziger Kohlendunstmengen bei Köchinn6^ Büglerinnen usw. entsteht gekennzeic net durch Blutarmut, Kopfschmerze11' Uebelkeit, Gedächtnisschwäche U11 dergleichen. Sie besteht in Beseitigung der dauernden Schädlichkeit. »Sie sind so nervös, mein Bester -f* wovon eigentlich? Sie sollten mehr ^ die freie Natur hinaus. Sport treiben, 61 nen ganz ruhigen natürlich—« »Ich angle, Herr Doktor, sogar leide11 schaf tlich! <•. »Aber davon wird man doch nicht ne ves!« »Haben Sie eine Ahnung! Angeln Si® mal an verbotener Stelle ohne Ange karte!« - HEMDEN, ▼ Fyiamas, Krawatte* dieses Jahr in besonders gioßer Auswahl. ® Die Pre1^6 haben wir wieder herabgesetzt. ® Vor Ankauf müssen unser Lager besichtigen. yKomutik, fl Bar = ■. ist es kalt! Schenkt darum unsere Strickwaren! sie halten schön warm und machen soviel Freude! Wir bringen nicht nur das modisch Richtige für den gewählten Geschmack, wir zeigen Ihnen auch unser großes Lager in den billigeren Strapazqualitäten. Bitte besuchen Sie uns, Sie werden bestimmt was Passendes finden und damit Ihren Lieben ein fröhliches Weihnachtsfest bereiten! C. BÜDEFELDT. ***>*£ Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER. — Druck der »Mariborska tiskarna« in Maribor«. Für den Herausgeber und den Druck vef antwortlich Direktor STANKO DETELA. — Beide wohnhaft in Maribor.