Prik »umerati o»s - Prrisc: Fiir Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig... 4 „ 20 „ Vierteljährig . ‘2 „ 10 „ Monatlich . . . — „ 70 „ Laibacher M i t der Post: «snzjShrig................12 fl. Halbjährig................ 6 „ Vierteljährig 3 „ Für Zustellung ins Haus virrtelj. 25 Ir., monat!. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Tagblalt. Anonyme Mitteilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Redacli»» Bahnhosgasse 91t. 132. Expedition- & Jnserate«-Bnreau: Congreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jzn. v. Klein-mayr & Fed. Bamberg.) JnscrtionSPreise: Ritt die einspaltige Pctitzeile ä 4 kr., bei zweimaliger Einschaltung L 7 kr., dreimaliger ä 10 kr. Jnsertionsstempel jedesmal 30 kr. Bei größeren Inseraten nnfc öfterer Einschaltung entsprechender flabett. Nr. 29. Freitag, 6. Februar 1874. — Morgen: Romuald. 7. Jahrgang. Schwarzes Demagogcnthum. Mit dem hochwürdigen Herrn Flis haben wir noch ein weiteres SträuSchen zu pflücken. Hat derselbe im ersten Theile seiner Casinvrede alles, was die Kunst und Wissenschaft großes und erhabenes geschaffen, in den Kvth gezerrt und ist mit plumpem Holzhackertritt darauf hernmgetrampelt, so versucht er sich im zweiten Theile derselben in ein bischen Demagogenthum. „Denken wir uns jetzt — so beginnt er — daß in irgend einem katholischen Staate (z. B. Oesterreich) die Liberalen zur Herrschaft gelangen mit Glaubensgrundsätzen wie die geschilderten (das heißt solchen, zu denen sich die edelsten Genien der Menschheit zu allen Zeiten bekannt haben), werden sie in der That für das Wohl jener besorgt sein, die sie vertreten? werden die Unter* tzebenen in der That frei, werden sie glücklich sein? Sicher nicht! Die Grundsätze, zu denen sich die Liberalen bekennen, lehren sie ja ganz was anderes. Sie werden für ihr eigenes Interesse sorgen — die Untergebenen aber werden sie als dummes Vieh behandeln, das ja fleißig arbeiten und erwerben muß, um ihnen das Leben zu versüßen; die müssen tüchtig Steuern zahl/n, damit sie selbst um so leich-ttr in Saus und Braus leben können; ja die müssen sogar hinaus in den Krieg und sich todtschießen lassen, wenn es ihr Hochmuth und ihr Ehrgeiz so verlangt. Schlimm steht es also mit Untergebenen, die eine glaubenslose Regierung haben (d. H. eine solche, die nicht auf die Unfehlbarkeit der Herren FliS und Genossen schwört), ein schweres Joch werden sie tragen müssen!" „Wenn die Unterthanen jedoch nicht glücklich sind, so werden sie doch frei, ledig aller Fesseln sein, welche die persönliche, und staatsbürgerliche freie Bewegung hemmen könnten? fragt unser Casinote weiter und antwortet gleich selbst: Wer von einem libera len Regiment! Freiheit erwartet, irrt sich gewaltig. Eine glaubenslos liberale Regierung ist noch zu jeder Zeit und bei allen Völkern ein furchtbarer Despotismus gewesen, ein entsetzenerregendes Schrek-kensregiment, dem sich alles blindlings unterwerfen muß. Und das ist auch nicht anders möglich, denn das Naturgesetz, wie sie vergeben, verlangt, daß der Schwächere sich dem Mächtigeren unterwerfe, daß der Mächtigere über den .Schwächeren herrschen, ihn mit Füßen treten, ihn zu feinem eigenen Vorlheil ausbeuten darf, der Schwache aber muß des Mächtigen Sklave sein, woher der Ausspruch: „Macht geht vor Recht", oder wie wir letzthin in unserem Landtage ganz denselben Gedanken mit schönen Worten ausgedrückt zu hören bekamen, der Schwächere müsse sich an den Mächtigem anlehnen." „Aber dieses Anlehnen legen sie so aus, daß der Mächtige zu befehlen, der Schwache zu gehorchen hat; also Gewaltherrschaft aus der einen, Sklaverei auf der ändern Seite. Eine Regierung, die sich an Gottes statt hinstellt (das thut aber nur einzig und allein der Papst, Herr Easinote), verlangt am Ende gar, daß sich alle Unterthanen vor ihren Gesetzen, seien diese nun wie immer beschaffen, in den Staub werfen und ihr als der einzig rechtmäßigen Gebieterin die ganze geistige und physische Freiheit unter Ziltern und Beben zu Füßen legen." „Eine solche liberale Regierung herrscht unter den Phrasen von Freiheit und Fortschritt wie ebt herzloser Tyrann über die menschliche Gesellschaft^ sie nennt sich eine Tochter der Freiheit, aber sie ift nur der Henker der Freiheit, der alles freiheitliche Leben erwürgt. Die Geschichte aller Zeiten lehrt uns, daß eine liberale Regierung der Ruin des Völkerglückes ist. Und dennoch gibt eS so viele, die sich sehnen nach den Liberalen und sich ihnen blindlings ergeben. Möge ja niemand glauben, daß die» blos erfunden, daß die aufgezählten Folgen de» Liberalismus leere Schreckgespenster seien. Oder erfindet etwa der heilige Vater, der römische Papste dieser treueste Zionswächter, auch nur die Gefahren, die er der menschlichen Gesellschaft als von dieser Seite drehend verkündet?" Fortsetzung folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 6. Februar. Inland. Die Sitzung des BUdgetaU s ch u f s e s am letzten Dinstag gestaltete sich ju einer sehr interessanten. Auf der Tagesordnung stand das Erfordernis für das Unterrichtsministerium. Der Referent Professor Eduard Sueß stellte den Antrag aus Beseitigung der I e-s uitensacultät an der Hochschule zu Inn <- Ieuillelou. Ein Priesterstaat am stillen Ocean. Quito, 28. November. Biele Jahre sind vergangen, seitdem in den fruchtbaren Ebenen des Paraguay und Parana ein wohlorganisierter Priesterstaat sich bildete, der in einem streng durchgeführten System der Absperrung nicht nur gegen die Berührung mit den Nachbarvölkern, sondern auch gegen die „verderbte" Kultur der europäischen Christenheit daS beste Bollwerk feine« Daseins erblickte, bis zuletzt ein heftiger Zu-sammenstoß mit stärkeren Gewalten das mühsam «nd künstlich errichtete Gebäude der stolzen unnachgiebigen Ordensmänner wieder zufammenwarf. Eine so dominierende Stellung wie in Paraguay hat seitdem die Geistlichkeit in Südamerika nicht wieder gewinnen können, obwohl die Verfassungen aller Republiken daselbst, mit Ausnahme Columbiens, lern Katholicismns den ausschließlichen Anspruch, die Kirche Ehristi sichtbar darzustellen, tingträumt haben. Vielmehr hat eS an zahlreichen Eonflicten zwischen Kirche und Staat und den Tendenzen des modernen Liberalismus niemals gefehlt, aus denen die weltliche Macht meist als Siegerin hervorging, nicht ohne nachhaltige Schädigung des geistlichen Ansehens in den Herzen der Gläubigen. Um so größeres Interesse muß der bis jetzt von glücklichen Erfolgen begleitete Versuch erregen, den die rührigen Väter der Gesellschaft Jesu machen, das kleine Ecuador zu ihrer Domaine zu erheben. Ecuador hat im allgemeinen dieselben Entwicklungswege wie die meisten anderen Republiken Südamerikas beschütten; von wildem Parteiwesen zerrissen, mußte es einen langen, durch den Widerstreit meist persönlicher Interessen erzeugten Gäh-rnngsprozeß durchmachen, der sein Staatsleben in ähnlichen Zuckungen erschütterte, wie sein Boden von vukauischen Stößen erzittert. Im Jahre 1861 gelang es dem jetzigen Präsidenten, Don Gabriel Garcia Moreno, durch Waffengewalt über seine sämmtlichen Gegner zu triumphieren und er hat sich im Besitz der höchsten Gewalt ununterbrochen bis zur gegenwärtigen Stunde behauptet. Zweimal sah er sich in kriegerische Hän. bet mit den Nachbarrepubliken verwickelt: das erste mal, als sein alter Nebenbuhler, General Flore», mit colurnbischer Hilfe sich der Herrschaft wieder zu bemächtigen suchte, das zweite mal, als der Prä- sident von Peru, Don Ramon Eastilla, entrüstet über die Geneigtheit Garcia Morenos, Frankreich die Schutzherrschaft über Ecuador anzubieten, zu dessen Sturze das Schwert zog. Doch die Stürme des Krieges brausten glücklich vorüber, und nun ging Don Gabriel mit rücksichtsloser Entschlossenheit vor, seine Stellung gegen jeden Angriff zu sichern. Er war aus den Reihen des gebildeten Bürgerstandes hervorgegangen und längere Zelt ein gesuchter Advocat gewesen, der die Stunden seiner Muße mit Vorliebe den Natnrwissenschastrn, besonders der Physik, zuwandte, dann aber in die engste Verbindung mit der Geistlichkeit getreten, vier zuletzt in engster Fühlung mit den politischen Kämpfen zum einflußreichen Parteihaupt heranwuchs und, von seinen schwarzen Freunden mächtig unterstützt, die Präsidentschaft davontrug. Lieben-wHc-digc, echt menschliche Leidenschaften werden ihm von keiner Seite nachgerühmt; vielmehr legen ihm Männer, die lange aus der Nähe ihn beobachteten, einen verletzenden, den mächtigen Treolen eigentümliche« Hochmuth, Argwohn, selbstgefällige Eitelkeit, übermäßig« Selbstbewußtsein, zugleich aber «ch »ine energische Entschlossenheit, ein muthiges Herz W* eine unverwüstliche Liebe zur Arbeit bei. So hatten vor einigen J«hren die zahlreichen 4 k u ck und formulierte denselben dahin, daß d ie Kosten für die Erhaltung dieser Facultät nur bis Ende Juli dieses Jahres genehmigt werden sollen. Minister Stremayr trat natürlich eifrigst für die Beibehaltung dieser Facultät in die Schranken, «dem er speciell anführte, daß die Professoren aus dem Jesuitenorden ven Eid auf die Staatsgrund» Zesetze geleistet haben. (Man weiß ja wie Jesuiten Lide schwören!) Dem gegenüber wies Dr. G i s-k r a darauf hin, daß Minister o. Stremayr durch die Anstellung der Jesuiten als Staatsbeamte gerade das Gegentheil dessen gethan habe, was das Abgeordnetenhaus in seinen Resolutionen beschlossen hat. Der Eid auf die Staatsgrundgesetze sei bedeutungslos, da bei den Jesuiten die reservatio mentalis gelte. Im Anschlüsse hieran las der Referent Professor Sueß eine Reihe von Stellen aus itn Satzungen des Jesuitenordens vor, um die staatSpoliiische Gefährlichkeit dieses Ordens zu beweisen. Auch das Argument, daß an der thcolo> gischen Facultät in Innsbruck überwiegend Ausländer studieren, fiel schwer in'S Gewicht und der Ausschuß nahm hierauf trotz der Opposition LeS Ministers sowie des Abgeordneten Lienbacher Sen Antrag auf Auflassung der Jesuitensacultät mit großer Stimmenmehrheit an. Die Energie, zu «elcher der Ausschuß sich in dieser seit Jahren durch die Sessionen sich fortschleppenden Frage aufraffte, mag als günstiges Vorzeichen der Sorgfalt angesehen werden, welche das Abgeordnetenhaus der konfessionellen Krage überhaupt wird angedeihen lasten. Der Beschluß, die Mittel für die Jesuitensacultät über den Suli hinaus nicht mehr zu gewähren, stellt endlich tmsern energiebaren Kultusminister vor die nicht zu umgehende Entscheidung, ob er es vorzieht mit den Jesuiten zu gehen oder mit der BersassungS-partei. Den Kampf des Episkopats gegen jede Reform des kirchenpolitischen Gebietes hat der streitbare Fürstbischof Zwerger auf eigentümliche Weise eröffnet. Nachdem er eine Declaration gegen die confeffionellen Gesetzentwürfe an Herrn v. Stremayr gerichtet, ließ er den grazer «nfervativen Dolksverein zu einer Festversammlung Ssammentreten und in derselben die von ihm in-inerte Adresse an den — Fürstbischof Zwerger Beschließen, in welcher er um Erlassung eines Hi» «eabrirfeS gegen die confeffionellen Vorlagen und ,« eine Beschwerde über dieselben an den Stufen »e» Throne« angegangen wird. Diese bischöfiliche »aktik ist zwar schlau, doch nicht neu, und erinnert «n die Dankschreiben und Aufträge, welche sich gewisse Geschäftsleute bestellen, um sie dann veröffentlichen zu können. Brrbannten im EinverstLndmffe mit ihren Freunden in Guayaquil ein Schiff bemannt und fuhren den gleichnamigen Strom hinauf, um eine bewaffnete Landung in der ersten Hafenstadt des Landes zu versuchen. Garcia Moreno erfuhr es bei einer zufälligen Anwesenheit in Guayaquil, miethete so-fort einen kleinen englischen Dampfer, der gerade vor Anker lag, und fuhr mit einer geringen Schaar feinen Feinden entgegen; wie er sie erblickte, jagte er mit voller Dampfkraft auf den überlegenen Gegner ein und bohrte dessen Schiss in den Grund, so daß die meisten in den Wellen ihren Tod fanden. Am Ziele feine» ehrgeizigen Streben« verhängte er eine Reihe der härtesten Maßregeln über seine Widersacher; Verbannungen, Einkerkerungen, Güter. Anziehungen und Hinrichtungen folgten eine Zeit lang ununterbrochen auf einander; bleischwer lastete der Schrecken auf dem Lande, das nach vollständiger Knebelung der Presse kein Organ besaß, seinen Aengsten Ausdruck zu geben. Eifersüchtig hielt er frben, den et nicht genau als feinen Anhänger kannte, von der Verwaltung der Geschäfte fern; er bemächtigte sich des Schulwesens, unternahm große Wegrbauten, um durch materielle Reformen das Sott für den Verlust der Freiheit zu entschädigen und es von politischen Fragen abzuziehen, ließ aber Die bedenkliche Situation in Ungarn ist trotz des günstigen Ausfalles der Abstimmung über die O st b a h n a f f a i r e um nichts besser geworden. Die von der Regierung für ihre Vorlage erzielte Majorität war eine so verschwindend geringe und mit so vieler Mühe zusammengeschweißte, daß das ßabtnet Szlavy unmöglich daran denken kann, sich den eigenen Bestand auch künftig nur durch diese dreizehn kroatischen Retter aus der Roth zu sichern. Und in der That verlautet auch aus Pest, daß das Cabinet demnächst wieder in einer vorwiegend politischen Frage eine Abstimmung pro-votieren wolle, die einem Vertrauensvotum gleich-kommt; je nach dem Ausfälle des letzteren sollen dann die Entschlüsse de« seit langem schon re-gierungsüberdrüssigen Ministerpräsidenten gefaßt werden. Ausland. Es ist begreiflich, daß die Verhaftung L e d o ch o w s k i'ö auf die ultra-montanen Kreise einen deprimierenden Eindruck gemacht hat. Insbesondere die nüchterne Correct-heit, mit welcher gegen den Oberhirten verfahren worden ist, und die Verweigerung seines Wunsches, mit zwei Domherren das Gefängnis theilen zu dürfen, bringt die Zentrumö-Fanaciker aus dem Luschen. Sie protestieren deshalb auch mit änden und Füßen gegen die für die heutige Sitzung des berliner Abgeordnetenhauses anberaumte Lesung der kirchengesetzlichen Novellen. Die eine derselben hat bekanntlich die Verwaltung erledigter BiSthümer zum Gegenstände, und Windthorst'S Bataillone fürchten nicht mit Unrecht, daß ihnen der Einwand der petitio principii durch den po-fener Vorgang zu Wasser geworden. Denn nunmehr ist die Frage der Bisthumsverwaltung acut geworden, und der posener Fall macht eine Entscheidung nothwendig, zu deren Bekämpfung das Zentrum sich erst mit neuen Waffen versehen muß. Die schwarzen Herren werden von den nächsten Wochen stark in Athem gehalten werden. Zugleich im Reichstage und im Landtage werden sie sich in die Parade zu legen haben. In dem ersteren ist ihnen leider ein Zuwachs von etwa zehn Stimmen gesichert, denn von den bis jetzt bekannten Reichstagswahlen in Elsaß-Lothringen sind ausnahmslos alle zu ihren Gunsten ausgefallen. Die beiden Landesbischöfe Räß aus Straßburg und Dupont des LogeS aus Metz sind unter den Gewählten. Dem Civilehegesetz blühen die schönsten Aussichten. ES ist sicher, daß dasselbe nicht nur mit geringen Modifikationen das Herrenhaus passieren, sondern daß eS auch van dem Abgeordnetenhaus noch vor dir Vertagung desselben erledigt werden wird. die Steuern und Auflagen zu einer unerträglichen Höhe steigen, so daß er sich nicht schämte, den sogenannten Zehnten, der auf Klee und Gartenfrüchten lastet, bi» zum fünften Theile der Bodenerträgniffe hinaufzuschrauben. Jetzt kam auch die Geistlichkeit und reichte für ihre Gefälligkeiten eine Gegenrechnung ein, die auf nichts weniger als auf die vollständige Unterwerfung ohne Murren hinausläuft. Auf diesem Flecken Erbe sollte endlich einmal zur Wahrheit werden, wa» der Jesuit Barifoniu» in früherer Zeit voll Hellen Eifer» auSgerufen: „Nichts würde wohltätiger fein, als wenn nach Beseitigung des pestilen-zialifchen Geschlechtes der Politiker und nach Verbindung der geistlichen und weltlichen Gewalt das Gemeinwesen nur von un» regiert und verwaltet würde." Zunächst wurde die katholische Kirche StaatSkirche im verwegensten Sinne des Wortes; nicht nur wurde den Andersgläubigen der Zutritt zu allen Staatsämtern versagt und ihnen verboten, sich Kirchen und Schulen zu bauen, sondern man holte auch für die Katholiken das berüchtigte velar po la honra du Dios, das Recht über die Erfüllung der religiösen Pflichten zu wachen, wie zur Zeit der spanischen Alcalden, au» der Rumpelkammer der Colonialgesetzgebung wieder hervor. Das Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte daß Frankreich mit der M a ch i v er l än g e r'u n g Mac Maho n's nicht aus dem Provisorium liS-gekommen, so wäre derselbe mit der Rede geliefert, die Minister Deffeilligny zur Beruhigung der Ge-müther am 2. d. d. M. in NeverS gehalten hat. Wie zu Zeiten des seligen Thiers wird ein mehrjähriger Waffenstillstand für nothwendig erklärt im Interesse der Arbeit und der öffentlichen Ruhe. Sein Appel an die Eintracht und seine Afforderung zur Unterstützung der Regierung wird ioebir auf Royalisten noch Bonapartisten große Wirkung üben. In Telegrammen englischer Blätter aus O r an wird die Nachricht in Abrede gestellt, wonach die französische Regierung die in Algier gelandeten Zuchtshäusler von Cartagena an die spanische Regierung ausgeliefert habe. Die Flüchtlinge, mit Einschluß der Züchtlinge, sind nach Arzew, in der Provinz Oran, interniert worden. Unter der Zahl befinden sich auch ehemalige pariser Commu-nardö, welche nachträglich vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Wie der Times geschrieben wird, machte es den Anhängern ContreraS' große Schwierigkeit, diesen Koloß bei der Flucht ans Cartagena in Sicherheit zu bringen. Er wurde in Form eines Ballens von Kleidern auf einem Wagen hinausgeschmuggelt und zu Santa Lucia an Bord des Dampfers gewälzt. Die italienische Regierung ist endlich aus der Gleichgiltigkeit herausgetreten, welche sie, zum großen Misvergnügen1 des deutschen Reichskanzlers, in der widerwärtigen Lama rm o r«-Angelegenheit bis jetzt an den Tag gelegt hatte. In der Beantwortung einer hieraus bezüglichen Interpellation Nicotera's in der Kammer erklärt Vis-conti-Venosta, die Regierung habe zwar die Veröffentlichung der Lamarmora'fchen Flugschrift nicht verhindern können, sie lehne aber jede Verantwortung für dieselbe ab, misbillige und beklage dieselbe. Ob man in Berlin vollkommen durch die weitere Bemerkung befriedigt sein wird, daß Lamarmora's Anklagen „vor den offenbaren Resultaten zusammen-fallen“, bleibt abzuwarten. Nachdem dort Lamar-mora der offenbaren Fälschung beschuldigt worden war, wird ein bloßes Dementi durch die „Resultate“ vielleicht etwas matt erscheinen. Mit umsomehr Genugtuung wird man aber in Berlin und überall, wo die Anschauung herrscht, daß die Freundschaft zwischen Deutschland und Italien ein Eckpfeiler des europäischen Friedens ist, die Versicherungen des italienischen Ministers über die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Staaten und der Solidarität der Interessen derselben gegenüber den Ultrainontanen vernehmen. Dem allgemeinen An gesammte Unterrichlswesen wurde den Jesuiten unterstellt, die wichtigsten Lehrstühle ihnen einge-räumt, alle Schutz» ehren gegen uliramontanc lieber-griffe, welche die Parlamente früherer Jahre theils errichtet, theils au« der spanischen Zeit gelassen, niedergerissen. Im Congreß von heute ist längst alle Widerrede verstummt, nicht einmal leise Vorstellungen wagt man; die Abgeordneten vollziehen im blinden, demütigen Gehorsam die Wünsche ihreö Herrn und Gebieters. So mußten sie in ihren letzten Sitzungen ganz Ecuador dem heiligsten Herzen Jesu weihen, zu den vielen Feiertagen einen neuen schaffen, um diese« wichtige Ereignis der glücklichen Nachwelt zu überantworten und endlich für den „hohen Gefangenen im Vatican* eine jährliche Beisteuer aus dem Zehnten von mindestens 10,000 Pesos genehmigen, ätte der Papst von der zerrütteten Finanzlage cuador» und seinen spärlichen Hilfsmitteln nähere genaue Kunde, er würde gewiß diese erpreßte Gabe dankend ablehnen. (? ? ?) Freilich: Die Kirche hat einen guttn Magen, Sie kann gar vieles vertragen; Hat ganze Kinder ausgegessen Und doch noch nie sich überfresskii. (Schliß folgt.) slandSgefühle machte ViSconti-Venosta noch das erwünschte Zugeständnis, zu erklären, Lamarmora hätte jene Depesche trotz ihrer vertraulichen Form nicht veröffentlichen dürfen, da sie doch als öffentliche angesehen werden müßte. Wenn der Minister schließlich gesetzgeberische Maßregeln gegen den Unfug solcher Veröffentlichungen in Aussicht stellt, so wird er sich damit etwas beeilen müssen, da Lamarmora bekanntlich mit weiteren Indiskretionen gedroht hat. In einem pomphaften und wortreichen Memorandum vom 25. Jänner sucht der spanische Minister des Auswärtigen, S a g a st a, den fremden Mächten den militärischen Staatsstreich vom 3. Jänner als die Rettung Spaniens, ja Europas einerseits vor dem Absolutismus, andererseits vor der Demagogie darzustellen. Dabei wird zwar versprochen, daß die am 4. Jänner gebildete Dictatur die Verfassung von 1869 aufrecht erhalten werde, aber zugleich die bedenkliche Bemerkung beigefügt, die gegenwärtige Regierung, von beengenden Fristen frei und durch das parlamentarische Veto auch nicht gebunden, werde von jetzt an mit festem Geiste, mit raschen und kräftigen Beschlüssen, mit sicherer und ausdauernder Hand alle ihrer Verantwortlichkeit an-vertrauten Mittel anwenden, um endlich dem Bürgerkriege ein Ende zu machen und die stürmischen Leidenschaften der Demagogie auf immer zu fesseln. Was dies im Munde eines Sagasta heißen will, weiß man seit dem Herbste 1869. Zur Tagesgeschichte. — General Gablenz soll bei der finanziellen Katastrophe im Mai 1873 bedeutende Ver-laste erlitten haben, die ali> Motiv seines Selbst, morde» bezeichnet werden. Das feudale „Vaterland" benützt diesen Selbstmord, um au» demselben die Verquickung de» Liberalismus zur Börse abzuleiten. Als ob nicht auch der Fürsterzbischof von Olmtitz beim .Krach" sehr stark gelitten hätte, wenn er e» auch bei der mütterlichen Fürsorge der Kirche für ihre obersten Diener nicht nöihig hat sich zu erschießen. Als ob man nicht mit gleichem Rechte von einer Verquickung zwischen den katholischen Kirchenfürsten und den Börsenjobbern sprechen könnte! — .Berlin und Wien". Vor einem sehr zahlreichen, den besten bürgerlichen Kreisen angehöreo-den Auditorium hielt Dr. Juliu» Rodenberg, der bekannte Reiseschriflsteller und Sillenfchilderer, am >9. v. M. in der großen Halle de» berliner Hand-werkervereine» einen Vortrag unter dem obigen Titel, der eine Parallele zog zwischen den beiden größten deutschen Städten, die gegenwärtig in gleicher Weise die Aufmerksamkeit der Welt auf sich lenken. Dr. Rodenberg, der beide Städte gleich eifrig durchforscht und sie wie wenig andere nach den mannigfaltigsten Richtungen kennen gelernt Hai, schildert die natürlichen Verhältnisse, die historisch- Entwicklung, das hier wie dort interessante und eigenthümliche Leben und Treiben. Natürlich mußte der Vergleich hier unbedingt zu gun-Pen Wien» auSsallen, der Stadt mit den bezaubernd-steu landschaftlichen Reizen, mit der großen Vergangen, h-it, der frisch pulsierenden Gegenwart und mit der ollerwärtS anerkannten Liebenswürdigkeit seiner Be-«ohner. So oft der genau abwägende Vortrag auf tiefe Seite de» wiener Leben« zu sprechen kam, glänzte «» in den Augen der Zuhörer, namentlich der viele« anwesende» Damen, von denen manche noch von der Ausstellungszeit her den Zauber Wiens im Herzen tragen. Der Vortragende ließ jedoch auch seiner eigenen Stadt Gerechtigkeit widerfahren, freilich, wie gar manche Zuhörer meinten» mit ein wenig parteiischer Begünstigung Wiens. Was der Berliner rings um sich sieht, lagt Dr. Rodenberg, ist fein Werk; er hat rS selbst gemacht, erarbeitet, dem sandigen Boden, dem uu-günstigen Klima, den kleinlich sich entwickelnden Verhältnissen förmlich abgerungen. Gegenüber den vielen glänzenden Seilen, die der Vortragende seinem Ideal Wien abzugewinnen wußte, schien diese» magere Lob »icht ausreichend befunden worden zu sein. Nichtsdestoweniger wurde der Vortragende zum Schlüsse mit Beifall tibethäuft. Boa einigen Wiener», die anwesend waren, wurde Hirr Rodenberg anfgefordert, seinen Vortrag auch in Wien zu halten, wo mau gewiß begierig sein werde, den seinen Beobachter und liebenswürdigen Schriftsteller feine Ansichten über die moderne Donaustadt und ihre zeitgenössischen Bewohner entwickeln zu hören. — Gelungene Ausrede. Ein Arbeiter in Berlin war dabei ertappt worden, als er ein paar Gänse gestohlen hatte, leugnete die That auch nicht, er wollte sie aber nicht in böser Absicht ausgeführt haben. „Nun, was wollten Sie denn mit den Gänsen? Wollten Sie dieselben verzehren oder verkaufen?" Der Jnquisit erwiderte, eine derartige Absicht habe ihm fern gelegen, er sei überhaupt stets ein ehrlicher Mann gewesen. Aber er habe eine sehr böse Frau, welche ihm das Leben zur Hölle mache, und von dieser wolle er unter allen Umständen geschieden sein. Da nun kein ScheidungSgruud vorliege, so habe er geglaubt, seine Frau würde, falls er wegen Diebstahls eingezogen würde, die Scheidung beantragen und diese dann auch erfolge». — Ein LeichenverbrennungS-Ver-ein. In Zürich ist eine größere Zahl Männer zusarnrneugetreteu, um einen LeichenverbrennungSverein zu bilden, dessen Mitglieder sich alle verpflichten, ihren Leib nach dem Tode nicht dem Schöße der Erde, sondern dem Feuer überliefern zu lassen. Bereits hat man stch dahin geeinigt, das System eines mailänder Professors und nicht vaS de» paduaner Professors Brunetti einzuführen, wonach der Verbrennungsprozeß in einem eigens dazu hergerichteten Be. hält« mit lebendigem Feuer vor sich geht. — Bescheidenheit. Lehrer: „Kinder, merkt aus! Um Euch Das Wort „Bescheidenheit" recht verständlich zu machen, will ich Euch ein Beispiel geben: Der Herr Pfarrer, mit dem ich gerade etwa» z» thutt habe, wartet mit mit einem Glase Bier auf. Nachdem ich dieses Gla« anSgetrunken, schenkt mir der Herr Pfarrer wieder ein. Ich trinke auch dieses zweite Glas aufl; ein drittes getraue ich mit aber nicht meht zu trinken. Nun schenkt mit der Herr Pfarrer ein GlaS Wein ein; ich trinke dieses aus. Der Hett Pfarrer schenkt mit nochmals ein und fordert mich auf zu. trinken; ich trinke auch dieses GlaS au», ein dritte» aber, obwohl der Herr Pfarrer e» mit freundlich anbietet, nehme ich, höflich dankend, nicht mehr an; — wa» bin ich alsdann?" (Kinder reden nichts und kicheru.) Da gibt'» nichS zum Lachen; — ich bin also de....................!“ Kinder: „Be- sch-" !" Local- und Provinzial-Angelegeuhetteu. — (Gewerbliche Fachschule in Ru -dolfswet th.) Der k. k. Landesschulrath hat in seiner Sitzung vom 22. v M. den Bericht der Direktion des k. k. Real- und Obergymnasium« i» Rudolf» wetth betreffend die Begründung eine» VorbereitungScurfeS für gewerbliche Fachschule» und die für die nächsten Jahre in Aussicht genommene Aetv Vierung gewerblicher Fachschulen in RudolsSwerth mit dem Ausdrucke der Anerkennung für das damit betätigte gemeinnützige Streben und Wirke» an de» Direclor und die am Unterrichte teilnehmenden Lehrer, f» wie an die Votstehung der Stadtgemeinde uyd die übrigen Förderet dieses für die wissenschaftliche Bil düng de» Gewerbestandes in RudolsSwerth und der Umgebung sehr wichtigen Institutes zur Kenntnis ge nommen, und hievon vorläufig der k. k. Landesregierung, dem krainifchen LandeSauSschuffe und der Han. del»- und Gewerbekammer in Absicht auf die thun> lichste Unterstützung die Mitteilung gemacht. — Wei ter» wurde bedeutet, daß die Verpflichtung der Gewerb», lehrlinge zum Besuche der Gewerbeschule und sohin auch de» VorbereitungScurfeS, als eine» Bestandtheile» derselben, im Hinblick auf den § 22 de» h. Mini, sterialerlafse» vom 5. Juni 1869, Z. 2437/6. U., bi« zum Schluffe der Lehrzeit fortdauert. — (Stenographie in Laibach.) Da« vom tön. sächsische» stenographische» Institute jährlich edierte Taschenbuch berichtet über die Verbreitung der Stenographie in allen Ländern der Welt, die Zahl der Vereine, Lehrer, Schüler, Protektoren rc. Unter „Laibach" bringt es: „Heinrich A., k. k. Gym» nasialprofeffor, gepr. Lehrer, unten, am Obetgymn. n 2 Curfen 59 und 33, an der Oberrealschule 19 Schüler, zusammen 111 Schüler. Die Schüler flo-venischet Zunge stenographieren die in deutscher und lovenischer Sprache gehaltenen Vorträge ihren Professoren »ach. Die Directoren des Gymnasiums, Schul» rath Jacob Smolej, der Realschule, Landesschulrath Dr. Mrhal und des Knabenseminars „Aloisianum" begünstigen die Stenographie. — (Schonzeit des Wildes.) Da die Schonzeit für mehrere der gangbarsten Wtldarien bereits eingetreten ist oder bald Eintritt und nach eingetretener Schonzeit auch die Feilbietung der betreffenden Wildarten in der Regel verpönt ist, so wird in-olge Erlasses des hohen k. k. Acketbauministerium» in Erinnerung gebracht, daß nachstehende Wildarten weder gejagt noch gefangen oder getödtet werden bür» en, und zwar: vom 1. November bis 15. August: Wachteln; vom 1. Decembet bi» 15. September: GernSgaife; vom 1. Jänner bi» 15. Juli: Rebhühner; vom 16. Jänner bis 15. August: Hasen; vom 1. Februar bis 30. Juni: GemSböcke; vo« 1. Februar bi» 31. August: Fasane; vom 1. Mar; bi» 30. April: Rehböcke; vom 1. März bi« 15ten Juni: Enten; vom 1. März bi» 31. August: Hasel-HÜHner; vom 1. Mai bi» 30. September: Rehkitze; vom 1. Juni bis 31. August: Auer- unv Birkhähne; Auer- und Birkhennen da» ganze Iaht nicht; Hasen dürfen 30 Tage nach eingetretener Schonzeit, alle andere» vorbenannten Wildarten aber 14 Tage nach Beginn der betreffenden Schonzeit weder zum Verkaufe herumgetrazen noch in Läden, auf Märkten oder sonst auf irgend eine Art zum Verkaufe ausgestellt werden. Die Nichtbeachtung der Schonzeit oder de» Verkaufsverbotes wird mit Geldstrafen von 5 fl. bis 24 fl., nach Umständen bis 50 fl. oder angemessenem Arreste geahndet. Die berufenen Behörden und Organe sind zur strengsten Handhabung dieser Vorschrift verpflichtet. LandwirlhschastlicheS. Für Moorgtundbefitzer. Zur Entsäuerung von Moor- oder jedem anderen Boden ist die erste Bedingung die Entfernung der Ursache derselben, nemlich des Wassers, sei eS durch Drainage, sei eS durch offene Gräben. Bevor dies nicht geschehen, ist jedes Düngemittel sortgeworfcne« Geld. Nach der Entwäfferung wird der Boden schon allci» von der Säure befreit, indem an Stelle des stagnierende» WafferS Luft in die Poren des Boden« dringt; ein gleiche- bewirkt die bloße Bearbeitung. Dieser Prozeß läßt sich aber wesentlich beschleunigen, nemlich durch Zufuhr von gebranntem Kalk und Mergel. Gewöhnlich pflegt auch der Moorboden arm an Kalk z» sein, daher bereichert solcher diesen Boden erheblich a« diesem nothwendigen Pflanzennährstoff. Die Anwendung kan» in jeder Zeit geschehen und zu den meiste» Früchte» in einer Stärke von mindesten» 5 Zentner per Morgen. Außerdem pflegt dem Moorboden eine Düngung mit Superphosphat gut zu bekommen, da dir PhoSphorsänre meistens fehlt, nicht dagegen so der Stickstoff. E» sei übrigen» in dieser Frage aus die Moordammlultur de» Herrn Rimpeau-Cuurau verwiesen. Vingeseudet. Allen Kraulen Kraft onb Gesundheit ohne Medizin und ohne Kosten. Revalesciere du Barry oon London. *el»e «tanftett »ermag bet bellcattn BwUioitr» da B*rrr «a Bit et|te&£n, und cefettlat dieselbe ohne Medi,iu und ohne »osten eit WOn i»n. »nUfn. nnift. Mit«««»- u.u«- x. B*t»iMe, eamotr&oiben, w-Isersllcht, Siebet, ««Windel, «l!it-am«l. je», D|re»8t«a|en. Utbe£te.t mb Srdreche» selbst »äjrsab l.t Stil«*» g«tf*eft, IioMct, efet7.— 91.55j 91.65 86.— | 86.50 Pfandbriefe. «oe. Sst. «od..s»dit. bte. ii 33 3........ Kation, o. <8....... Ing. Bed..«redi«a»ß. I’rioritflts-Obl. Hran,-gesks«-Bahn . 101.75 103.— Oest.-Nordncsttahn. loi.do 10».— Hicbenbürger 83.- 83.85 €laat80.86 814— 808 50 ,jßS8— 3.S8.50 .HC0.-il60.50 Wechsel (iJSRon.) *ugl_b. lOon.flbd.B. i>taelf. ioo Hamtnrg. cenben 10 Pari» 100 »f. 6ml. 170— 17 L-13.60 96.60 96 60 »5.10 96.85 65.901 ee.- 113 10 H8.35 <4.80 44.65 ilünien l|.W8ni-®nt«tem.i 5iauc«»üd . . . Cten». Äaflenfcheimi feilb et . . . • |6.36- 5.87 — 9.06- ».06 * .16» »IM» -.«-1 la'-.til.ee Danksagung. Filr die Dieliritige Theilnahrne während brr Krankheit unserer Galt,», beziehung-weise Mnller, Frau Anna Gregorz so wie für das zohlreiche Geleite zu bittn letzter Ruhrställe sagen allen Belrrfsenden hiemil de» herzlichsten Dank die trauernden Angehörigen. Neumarkll, am 4. Februar 1874. (84-1) Nr. 568. MEYERS Im m 7 i ! CT ! er I & L c p ers fAt in einem Bond« Autbmß Utr j /< 00 p» 3 er CD ■t aa. u> Btalitfltrn-Htrllfifltrnng. Vom k. !. Kreisgerichte Cilli wird bekannt gemachte Es sei über Änsnchen der Fräulein Theresia nnd Mari» Kodermann, dann der Frau Hedwig Ogrisek die freiwillige gerichtliche Bersteigerung der denselben gehörigen, im dies-qerichllichen Grundbuche sub Urb.- 9it. 66 ad Magistrat Cilli vorkommendeu Realität, bestehend aus einem in der Herrengaffe der Stadt Cilli gelegenen, 1 Stock hohen Hause mit dein dazu gehörigen HauSgarteu nnd Hausgruude, um den AusrusspreiS Pr. 15.000 st. mit dem Bemerken bewilligt worden, daß diese Versteigerung auf freiwilliges Ansuchen der Eigentümer erfolge, mithin den auf tiefe Realität versicherten Gläubigern ihr Pfandrecht ohne Rücksicht auf den Berkaufspreis Vorbehalten bleibe. Zur Vornahme der selben wird nur eine Tagsatznng auf den 5. März 1 8 7 4, vormittags von 11 bis 12 Uhr, im diesgerichtlichen RathS-fale mit dem Anhänge augeordnel, daß diese Realität unter denl Ausrufspreise nicht verkauft werden wird. Die Licitationsbedingnifse, wornach insbcfondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10* „ Vadium zu Händen der Licitationscommiffion zu erlegen hat, fo wie der Grund-buchsextract können in der diesgerichtlichen Registratur oder bei Herrn Dr. Langer in Cilli eingesehen werden. Cilli, am 3. Februar 1874. Aerztliche Anzeige. Durch meine 25jährige ärztliche Praxis empfehle ich mich dem p. t. Publicum für Behandlung aller Krankheiten, vorzüglich aber der nirttiueltn und instrumentalen Geburtshilfe. Auch bin ich bereit aufs San* ärztliche Hilfe zu leisten. — Ordinationsstunden voy 8 6i5 10 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags im eigenen Hanse, Rosenqasse Nr 112, in Laibach. Lukiis Gmriisnik. (79) praft. Arzt. Ein «mituns in gesetzterem Alter, welcher der deutschen nnd slavische» Sprache mächtig ist, die Spezerei- und Malerialwarenbranche versteht, eine schone geläufige Handschrift hat und sich auch im Comptoir verwenden läßt, wird acceptiert bei F. C. Schwab in Pettau. sicrs^ Verlag von Ign. v. Klcinmayr /. Damberg in Laibach. ZU Soeben ist erschienen und durch beziehen: sämmtliche Buchhandlungen Kleines Schulwörterbuch ilcr II 4. Auflage. trlktzraphischkr Curöbrricht am 6. Februar. Lavier Rente 69,60 — Lilber-Rente 74,65 — 1860« »taats-Anlehen 102,75 — Bankactien 979,— Srefcit 236,25 — London 118, Silber 107, Ä. t. Münz-Ducaten 80.9}toHc6.©tU