E ii r p tu rc fn d ö tsieituo n AMTSBLATT DER BEHÖRDEN, ÄMTER UND GERICHTE DES LANDES KÄRNTEN Redaktion und Administration: Klagenfurt, Arnulf platz 1, Telephon 36-01, Klappe 451, Postsparkassen-konfo 189.606. Kärntner Landeshypofhekenanstalt, Konto Nr. 11 349 Anzeigen werden entgegengenommen in der Administration in Klagenfurt und in allen Annoncenexpeditionen. Preise lauf Anzeigentarif. Bezugsgebühren: jährl.S72.—, halbjährl.S36.—, monatl. 56.— 8. Jahrgang / Nummer 43 Freitag, den 24. Oktober 1958 Einzelpreis S 1.50 Einberufung des Landtages Landtagspräsident Sereinigg hat den Kärntner Landtag für Dienstag, den 28. Oktober, um 14.30 Uhr einberufen. Auf der Tagesordnung der Landtagssitzung stehen die Novellierung des 2. Grundsteuerbefreiungsgesetzes, der Dienstpostenplan 1958/59 für die landwirtschaftlichen Berufs-, Fach-und Haushaltsschulen, die Übernahme von Bürgschaften des Landes zum Zweck der Wohnbauförderung, der Rechnungsabschluß des Landes Kärnten für das Jahr 1956 und die Überprüfung des Rechnungsabschlusses und der Gebarung der Stadtgemeinde Villach für das Jahr 1956. Hochwasserhilfe für Kärnten Wie Bundeskanzler Ing. Raab im Ministerrat vom 21. Oktober berichtete, ist auf das Spendenkonto „Hochwasserhilfe“ der Bundesregierung bisher ein Betrag von 5,7 Millionen Schilling eingezahlt worden. Der Ministerrat beschloß, zunächst dem Bundesland Steiermark 4 Millionen und dem Bundesland Kärnten eine Million Schilling für die Opfer der Hochwasserkatastrophe zur Verfügung zu stellen. Die Arbeitsmarktlage in Kärnten Wie das Landesarbeitsamt berichtet, wurden am 15. Oktober 1958 in Kärnten 4468 vorgemerkte Arbeitsuchende, davon 1958 Männer und 2510 Frauen, gezählt. In der ersten Oktoberhälfte hat sich der Stand der Arbeitsuchenden um 1009 erhöht. Er ist bei den Männern um 218, bei den Frauen um 791 angestiegen. Gegenüber der glei-, chen Zeit des Vorjahres sind um 532 Arbeitsuchende, davon 291 Männer und 241 Frauen, mehr vorgemerkt. Am 30. September 1958 wurden in Kärnten 140.342 bei den Krankenkassen versicherte Dienstnehmer — 100.700 Männer und 39.642 Frauen — gezählt. Gegenüber dem Monat August ist der Beschäftigten-stand um 2824 abgesunken. Die Zahl der männlichen Beschäftigten hat um 1076, die der weiblichen um 1748 abgenommen. Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres ist der Beschäftigtenstand um 1263 höher, davon sind 1018 Männer und 245 Frauen. Größtes Brückenbauprojekt Kärntens Im Beisein des Straßenbaureferenten der Kärntner Landesregierung, Landesrat lug. Truppe, wurde am 16. Oktober der offizielle Baubeginn an der neuen Drau-oücke bei Mauthbrücken vollzogen. Der Bau der Brücke erfolgt im Rahmen des vom Straßenbaureferenten erstellten, vom Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau genehmigten Fünf jahresplanes tur den Ausbau der Bundesstraßen. Wie Landesrat Ing. Truppe in seiner "^spräche ausführte, handelt es sich bei der neuen Draubrücke, die die baufällige Bolzbrücke in Mauthbrücken ersetzen und We Verkehrsverhältnisse entscheidend essern wird, um das größte Brückenbau-Projekt in Kärnten, das auch technisch oesonders interessant ist. Die Brücke wird Stahlverbundkonstruktion mit einer Tragfähigkeit von 60 Tonnen und mit einer Fahrbahnbreite von 8,1 Meter aus-F^ührt. Das Tragwerk wird von der VOEST in Linz geliefert. Die Gesamtstutzweite der Brücke, die mit zwei Pfei-ausgestattet wird, beträgt 164,5 Me- Die neue Brücke wird die Drau 70 Meer unterhalb der bestehenden Brücke mit einem Kreuzungswinkel von 49 Grad u''ersetzen. Einschließlich der beiderseitigen Straßenanschlüsse, in deren Bereich vier kleinere Brücken und verschiedene Kunstbauten fallen, wird der Bau einen g'esarntaufwEmd von rund 14 Millionen chilling erfordern. Die Gesamtlänge des Bauloses beträgt 1662 Meter. Mit der Fer-ngstellung ist im Sommer 1960 zu rechnen. . Zum Baubeginn am 16. Oktober hatten ®lch neben Landesrat Ing. Truppe der Leiter der Straßenbauabteilung der Landesbaudirektion, Hofrat Dipl.-Ing. Pichler, Leiter der Brückenbauabteilung, TTberbaurat Dipl.-Ing. Honig, die Bezirks-nauptleute von Spittal und Villach, Dok-I?.r Trattler und Dr. Hafner, Oberbaura' Bipl.-Ing. Berner vom Straßenbauamt Spittal und die Bürgermeister der Umgebungsgemeinden eingefunden. Bundespräsident Dr. Schärf in Kärnten Eröffnung der Start- und Landebahn auf dem Flughafen Klagenfurt-Wörthersee und des neuen Hauptschulgebäudes in Völkermarkt Bundespräsident Dr. Adolf Schärf übergab am 18. Oktober die in Rekordfrist erbaute 1800 Meter lange Beton-Start- und Landebahn auf dem Flughafen Kla-genfurt-Wörthersee feierlich ihrer Bestimmung. Damit ist Klagenfurt wieder als Knotenpunkt in den internationalen Flugverkehr eingeschaltet und kann von Flugzeugen bis zu 56 Tonnen Gesamtgewicht angeflogen werden. — Der zweite Tag des Aufenthaltes des Staatsoberhauptes in Kärnten galt der Eröffnung des neuen Hauptschulgebäudes in der Bezirksstadt Völkermarkt, das sich als würdiges Glied in die stattliche Reihe moderner Schulbauten in Kärnten einfügt. Zur Begrüßung des Bundespräsidenten auf dem Klagenfurter Hauptbahnhof am Samstag um 8.30 Uhr hatten sich Landeshauptmann Wedenig und die Mitglieder der Landesregierung, Landtagspräsident Sereinigg und seine Stellvertreter, Bürgermeister Außerwinkler und die Stadträte, Landesamtsdirektor Newole und die Spitzen der Exekutive eingefunden. In der Begleitung des Bundespräsidenten befanden sich Kabinettsdirektor Dr. Told und Kabinettsvizedirektor Dr. Trescher. Auf dem Bahnhof Vorplatz hatte eine Ehrenkompanie des Bundesheeres Aufstellung genommen, deren Front der Bundespräsident unter den Klängen der von der Musikkapelle der Brigade intonierten Bundeshymne abschritt. Im Rahmen einer Begrüßung des Staatsoberhauptes in der Landesregierung am Vormittag überreichte Landeshauptmann Wedenig dem Bundespräsidenten zur Erinnerung an seinen vierten offiziellen Besuch in Kärnten die Kopie eines Minervaköpfchens, das bei den heurigen Ausgrabungen auf dem Magdalensberg gefunden worden war. Um 11 Uhr begannen die Feierlichkeiten auf dem Flugplatz. Lhstv. Kraß-n i g konnte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Flughafenbetriebsgesellschaft mit dem Staatsoberhaupt alles, was in Kärnten Rang und Namen hat, begrüßen. Nach den kirchlichen Weiheakten durch Bischof Dr. K ö s t n e r und Superintendent Glawischnig gab Bürgermeister Außerwinkler eine ausführliche Schilderung der Entwicklung des Flugplatzes bis zur Neuverteilung der Anteile an der Flughafenbetriebsgesellschaft im Verhältnis von 60:20:20 zwischen Bund, Land und Stadt Klagenfurt, die die finanzielle Grundlage für den Ausbau des Flughafens bildet, dessen wichtigste Etappe nunmehr zurückgelegt ist. Anschließend sprachen als Vertreter des Bundesministeriums für Finanzen Mini- sterialrat Dr. Koller, als Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und Elektrizitätswirtschaft Dr. J e 11 m a r und als Vertreter des Ministeriums für Handel und Wiederaufbau Sektionschef Dipl.-Ing. F ö h n e r, die vom Gesichtspunkt jedes einzelnen Ministeriums aus auf die Wichtigkeit der neuen Anlage im gesamtösterreichischen Interesse hinwiesen. Landeshauptmann Wedenig erinnerte in seiner Ansprache an die Eröffnung des Klagenfurter Zivilflughafens im Jahre 1925 und nannte die neue Anlage ein Symbol der kraftvollen Entwicklung, die die Republick Österreich seither genommen hat. Das nunmehrige Vorhandensein eines leistungsfähigen Flughafens werde weitere Erfolge Kärntens im Fremdenverkehr ermöglichen. Der Flugverkehr sei jedoch auch geeignet, Grenzen zu überwinden und könne dazu beitragen, Probleme, die den Völkern gestellt sind, in friedlicher Weise zu regeln. Kärnten habe durch die Ungunst der Zeit und durch seine exponierte Stellung noch immer Rückstände aufzuholen. Die Modernisierung des Flugplatzes in Klagenfurt werde mithelfen, den wirtschaftlichen Wohlstand zu heben. Nachdem der Landeshauptmann allen, die zum Gelingen des Werkes beigetragen haben, den Dank des Landes zum Ausdruck gebracht hatte, schloß er mit einem herzlichen Glückauf für alle, die den Flugplatz benützen werden, seine Rede. Erfolg gemeinsamer Bemühungen Hierauf ergriff der Bundespräsident das Wort zur Eröffnungsansprache und führte, nachdem er das gelungene Werk einen Erfolg gemeinsamer Bemühungen genannt hatte, u. a. aus: In der noch so kurzen Geschichte des Flugwesens, die ja zur Gänze in die Lebenszeit von uns Älteren fällt, haben sich Kärnten und die Stadt Klagenfurt dank ihrer schon sehr frühzeitig erwachten Begeisterung für die Luftfahrt einen recht ehrenvollen Platz gesichert. Wie Wien seinen Kress, so hatte Klagenfurt schon vor etwa fünfzig Jahren seinen Ingenieur Sa-blattnig, der als unerschrockener Pionier mithalf, den vielleicht ältesten Zukunftstraum der Menschheit zu verwirklichen und das Flugwesen innerhalb weniger Jahrzehnte aus einer belächelnden Utopie zu einer Realität von ungeahnter Zukunftsbedeutung zu machen. Hier auf diesem Feld, betonte der Bundespräsident, dessen Ausgestaltung zu einem modernen, leistungsfähigen Flugplatz wir heute feiern, haben die Klagenfurter im Jahre 1910 die ersten kurzen Schauflüge ihres Landsmannes bejubelt. Hier hat sich dann nach dem ersten Weltkrieg, dank der Initiative des Landes und Verkehr einem Bundespräsident Dr. Schärf in Begleitung von Landeshauptmann Wedenig und Lhstv. Kraßnig beim Eintreffen auf dem Flugplatz. der Stadt, ein ansehnlicher entwickelt, der Klagenfurt der Knotenpunkte des Luftroutennetzes machte, das man damals über Europa zu legen begann. Immer hat man sich in Kärnten bereit gezeigt, für den Fortschritt des Flugwesens Opfer zu bringen. Stets war man darum besorgt, das Fremdenverkehrsland Kärnten, auch was seinen Luftraum betrifft, nicht in eine Abseitsstellung geraten zu lassen. Wenn dies in den Jahren der Unfreiheit und erst recht in den harten Zeiten des Krieges und der Nachkriegsereignisse dennoch geschah, wenn der Klagenfurter Flugplatz lange Jahre hindurch seine frühere Bedeutung verloren hatte, so war dies nicht mangelnde Bereitschaft, sondern der höheren Gewalt geschichtlicher Ereignisse zuzuschreiben. Nun soll es wieder anders und besser werden, stellte Bundespräsident Dr. Schärf fest. Die Umgestaltung der Kärntner Flughafenbetriebsgesellschaft, an der der Bund, das Land und die Stadt Klagenfurt beteiligt sind, hat einen den heutigen Anforderungen genügenden Ausbau dieser Anlagen ermöglicht, und wir wollen hoffen, daß die daran geknüpften Erwartungen bald in Erfüllung gehen. Die wunderschöne Landschaft Kärntens wird nicht verfehlen, auch dabei ihre Anziehungskraft auszuüben. In dieser Überzeugung erkläre ich, indem ich allen an dem Werk des Wiederaufbaues Beteiligten den verdienten Dank ausspreche, den erneuerten Flughafen Klagenfurt-Wörthersee für eröffnet Im Anschluß an die Feier nahmen der Bundespräsident, der Landeshauptmann und die Mitglieder der Landesregierung sowie die zahlreichen Ehrengäste in drei bereitstehenden Verkehrsmaschinen an einem Rundflug teil. — In den Abendstunden gab Landeshauptmann Wedenig in den Repräsentationsräumen der Kärntner Landesregierung einen Empfang, zu dem neben dem Bundespräsidenten und seiner Begleitung die Mitglieder der Landesregierung, Landtagspräsident Sereinigg und die Landtagsabgeordneten, Bischof Dr.Köstner und Superintendent Glawischnig, der Bürgermeister der Landeshauptstadt mit den Stadträten sowie die Bürgermeister der Bezirksstädte, die Spitzen der Exekutive, der Kammer, der Ämter und Behörden geladen waren. Völkermarkt im Fahnenschmuck Der zweite Tag des Bundespräsidentenbesuches in Kärnten — Sonntag, der 19. Oktober — stand im Zeichen der Eröffnung des neuen Hauptschulgebäudes in Völkermarkt. Um 10 Uhr traf der Bundespräsident, von Klagenfurt kommend, in Begleitung des Landeshauptmannes und (Fortsetzung Seite 3) Wohnhaus-Wiederaufbau muß fortgesetzt werden Vorteilhafte Anleihezeichnung — Die Tätigkeit des Fonds in Kärnten Tagung der landwirtschaftlichen Genossenschaften In Velden tagten vom 14. bis 17. Oktober unter dem Vorsitz von Generalanwalt Minister a.D. h. c. Ing. Vinzenz Schumy Gegenwärtig liegt bei allen Geldinstituten die Wohnhaus-Wiederaufbaufondsanleihe 1958 (13. bis 25. Oktober) zur Zeichnung auf. Das Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau veranstaltete aus diesem Grunde am Mittwoch in Kla-genfurt eine Pressekonferenz, in der die Tätigkeit des Wohnhaus-Wiederaufbaufonds illustriert und die Vorteile der Anleihezeichnung für Selbständige und Lohnsteuerpflichtige erläutert wurden. An der Pressekonferenz nahmen auch der Wohnbaureferent der Kärntner Landesregierung, Landesrat Scheiber, ferner Oberbaurat Dipl.-Ing. Dr. Possegger, Landesbauoberinspektor Ing. Temeschinko und Stadtbaudirektor Dr.-Ing. Ortner teil. Nach informativen Referaten des Sachbearbeiters für Kärnten in der Verwaltung des Wohnhaus-Wiederaufbaufonds, Architekt Schranz, und des Wirtschaftsrates Doktor B r i m m e r, erinnerte Landesrat Scheiber in einem warmherzigen Appell an die dreifache Funktion des Wohnhaus-Wiederaufbaues, nämlich Wohnraum zu schaffen und damit eine drückende Not zu bekämpfen, die sich auf viele Lebensgebiete auswirkt, zweitens den Gebietskörperschaften und Stadtverwaltungen eine weitere Möglichkeit zu geben, regulierende Planungen zu verwirklichen und schließlich die Gesamtwirtschaft zu beleben und zur Vollbeschäftigung und Prosperität beizutragen. Diese dreifache Funktion habe der Wohnhaus-Wiederaufbaufonds in der Praxis vielfach bewiesen. Die Tätigkeit des Wohnhaus-Wiederaufbaufonds in Kärnten stellt sich wie folgt dar: * Für das Bundesland Kärnten wurden seit Bestehen des Wohnhaus-Wiederaufbaufonds an Darlehen für den Wiederaufbau kriegszerstörter bzw. kriegsbeschädig-ter Wohnhäuser bisher rund 367,9 Millionen Schilling bewilligt. Auf das Jahr 1957 entfielen hievon 30,9 Millionen Schilling, und im laufenden Jahr ,sind es 55,3 Millionen Schilling. Außerdem dürften im heurigen Jahr in der nächsten Sitzung der Fondskommission noch sieben Bauvorhaben mit einem Betrag von rund 15 Millionen Schilling positiv begutachtet werden. Bei Zütreffen dieser Annahme würden sich die bewilligten Darlehensmittel für das Jahr 1958 auf 70,3 Millionen Schilling erhöhen. Mit vom Wohnhaus-Wiederaufbaufonds gewährten Darlehen wurde bisher die Wiederherstellung von insgesamt 497 Wohnhäusern mit 3355 Wohnungen ermöglicht. Hievon sind derzeit 57 Wohnhäuser im Bau. Von den bisher bewilligten Darlehen entfällt der größte Teil, und zwar 93 Prozent, auf die durch Kriegseinwirkung am schwersten betroffenen Städte Klagenfurt und Villach. Die restlichen sieben Prozent verteilen sich auf die übrigen Bezirke des Bundeslandes Kärnten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegen aus Kärnten beim Wohnhaus-Wiederaufbaufonds unerledigt noch insgesamt 87 Ansuchen um Zuteilung von Fondsdarlehen für 87 Bauvorhaben über insgesamt 275 Millionen Schilling. Hievon entfallen auf die Instandsetzung von teilbeschädigten Wohnhäusern zehn Ansuchen mit 2,1 Millionen Schilling und 77 Ansuchen mit 273 Millionen Schilling für den Wiederaufbau von total kriegszerstörten Wohnhäusern. Mit den vorgenannten, vom Fonds noch nicht genehmigten Bauvorhaben, würden insgesamt 1774 Wohnungen geschaffen werden. Außer den beim Wohnhaus-Wiederaufbaufonds liegenden unerledigten Fondshilfeansuchen sind derzeit beim Amt der Kärntner Landesregierung — Landesbaudirektion — 28 Ansuchen um Darlehensgewährung für 38 Bauvorhaben mit 762 Wohnungen im Gesamtbetrag von 125,1 Millionen Schilling in Bearbeitung, die erst nach Überprüfung dem Wohnhaus-Wiederaufbaufonds vorgelegt werden können. Weiter sind nach den bei der Landesbaudirektion eingelaufenen Meldungen 21 Ansuchen für Wiederaufbauvorhaben für etwa 860 Wohnungen im Gesamtbeträge von rund 120 Millionen Schilling in Kärnten in Ausarbeitung bzw. Vorbereitung. Faßt man die beim Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau liegenden und noch nicht genehmigten sowie die bei der Landesbaudirektion in Prüfung befindlichen und die in Ausarbeitung befindlichen Fondshilfeansuchen zusammen, so ergibt dies eine Gesamtsumme von rund 520 Millionen Schilling für insgesamt 3396 Wohnungen nach dem heutigen Stand, die in nächster Zukunft zu errichten wären. Abschließend kann festgestellt werden, daß durch die Tätigkeit des Wohnhaus-Wiederaufbaufonds insbesondere in den beiden Städten Klagenfurt und Villach das Stadtbild erheblich verschönert bzw. vorteilhaft beeinflußt wurde, weil der Fonds auf die rechtskräftigen Bebauungspläne Rücksicht genommen hat. Dadurch konnte zum Beispiel manche unerfreuliche Baulücke geschlossen, Engpässe beseitigt, ganze Straßenzüge, deren Häuser kriegszerstört waren, neugestaltet und den heutigen Verkehrserfordernissen angepaßt werden. Vor Vollendung des Freibach-Kraftwerkes Besichtigung der Baustellen durch Landesregierung und Landtag — Einstau des Stausees beginnt Der Bau des Freibachkraftwerkes der KELAG nähert sich dem Endstadium. Bereits dieser Tage wird mit dem Einstau des Stausees bei Hömolisch begonnen. Damit wird die Landschaft am Westfuß des Hochobirs eine entscheidende Veränderung erfahren. Die weit fortgeschrittenen Arbeiten waren für die Direktion der KELAG der Anlaß, am 20. Oktober die Mitglieder der Landesregierung und den Kärntner Landtag zu einer Besichtigung der verschiedenen Baustellen einzuladen. An der Exkursion nahmen Landeshauptmann Wede-n i g, Lhstv. Ferlitsch, die Landesräte Räder, Scheiber, Sima und Ingenieur Truppe, Landtagspräsident Sere i n i g g und seine Stellvertreter sowie sämtliche Landtagsabgeordneten neben den Direktoren und Aufsichtsratsmitgliedern der KELAG teil. Die Besichtigung nahm am oberen Rand des Stauraumes ihren Anfang, wo Direktor Ing. Jeran namens der KELAG die Erschienenen begrüßte und einen Überblick über das Gesamtprojekt des Kraftwerkes gab. Der Stausee, der hier binnen Kürze rund 40 Hektar mit einem Wasserinhalt von 5,6 Mill. Kubikmeter bedecken wird, hat ein Einzugsgebiet von rund 44 Quadratkilometer; er wird von Freibach mit einer mittleren Wasserführung von 1,74 Kubikmeter/sek gespeist. Elf Anwesen, darunter zwei Sägewerke, mußten im Stauraum abgelöst werden. Sie sind größtenteils bereits abgebrochen. Auch die Straße am Ostrand des Stausees ist angelegt. Die Ablöseverhandlungen gingen erfreulicherweise einvernehmlich vonstatten. Für einige Anwesen werden nach Wunsch der Eigentümer Ersatzobjekte errichtet. Die Landschaft dieses Gebietes wird durch den Stausee zweifellos eine Bereicherung erfahren. Die KELAG ist auch bemüht, die der Natur geschlagenen Wunden überall, wo es der Fortschritt der Bauarbeiten erlaubt, durch Wiederbelebung der Vegetation zu beseitigen. Angesichts des imposanten Staudammes, von dem nur noch wenige Meter zur vollen Scheitelhöhe fehlen, gab Hochschulprofessor Dr. G r e n g g, der Planer der Anlage, eingehende Erläuterungen. Sowohl aus technischen wie aus wirtschaftlichen Gründen hat man an Stelle der sonst üblichen Betonsperre einen Erdschüttdamm errichtet, der sich aus mehreren einander ergänzenden Schichten mit spezifischer Funktion zusammensetzt. Als einer der ersten Erdschüttdämme in Österreich kann er auch das grundsätzliche Interesse der Fachwelt beanspruchen. Nach der Begehung des Staudammes wurde die Erzeugungsanlage für vorgespannte Stahlbetonrohre besichtigt, wo die 480 — zum größten Teil bereits verlegten — Rohre, die die 2400 Meter lange Rohrleitungen bilden sollen, in rationellem Verfahren hersteilen werden. Weitere Stationen der Besichtigung waren der Druckstollen, das Wasserschloß und die Äpparatekammer, die Druckrohrleitung, durch die das Wasser zum Krafthaus an der Drau hinabstürzen wird, und schließlich das Maschinenbaus selbst, wo bereits die Turbine und der Generator montiert werden. Sachkundige Führer im Verlauf der Exkursion waren Gesamtbauleiter Dr. T s c h a d a, die Bauleiter Dipl.-Ing. Orel und Dipl.-Ing. Hofstätter sowie Dipl.-Ing. N e d b a 1. Überall sind die Arbeiten überraschend weit gediehen. Um die Jahreswende ist mit der Aufnahme des vollen Betriebes des Kraftwerkes zu rechnen, das die Eigenerzeugung der KELAG bekanntlich beträchtlich steigern wird. Zum Abschluß der Exkursion dankte Landtagspräsident Sereinigg der KELAG und allen am Kraftwerkbau beteiligten Ingenieuren und Arbeitern für ihre ausgezeichneten Leistungen. Die Landtagsabgeordneten konnten sich überzeugen, wie er erklärte, daß die vom Landtag beschlossene Landeshaftung, die den Kraftwerkbau ermöglichte, voll gerechtfertigt ist. Finanzausschuß besichtigte Großbaustellen Versachlichung der Arbeit durch gründliche Information Konstituierung des Beirates für die Landesstatistik Am 15. Oktober fand unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Wedenig die konstituierende Sitzung des mit Landesgesetz vom 10. Mai 1957 geschaffenen Beirates für die Landesstatistik statt. Dem Beirat gehören neben zwei fachkundigen Vertretern des Amtes der Kärntner Landesregierung je ein Vertreter der Kammer der gewerblichen Wirtschaft, der Arbeiterkammer, der Landwirtschaftskammer, der Landarbeiterkammer, des Städtebundes und des Gemeindebundes an. Stellvertreter des Vorsitzenden ist der Leiter der Landesstelle für Statistik, Regierungsrat Brandstätte r. Der Beirat hat beratende Funktion und soll vor allem zur Koordinierung der statistischen Arbeit nach den Bedürfnissen aller interessierten Stellen im Lande beitragen. Bereits in der ersten Sitzung beschäftigte sich der Beirat mit Fragen der Vorbereitung der Volkszählung 1960/61. Auf Grund der Vorschläge der beteiligten Stellen wird eine einheitliche Stellungnahme ausgearbeitet und an die Zentralstelle in Wien geleitet werden. Die Mitglieder des Finanzausschusses des Kärntner Landtages besichtigten am 15. Oktober auf Einladung des Landesfinanzreferenten Landesrat Sima mehrere Großbaustellen in der Landeshauptstadt. Es handelt sich um Projekte, an denen das Land Kärnten finanziell maßgeblich beteiligt ist. Der Direktor des Landeskrankenhauses, Dr. Olexinski, empfing die Mitglieder des Finanzausschusses auf dem Gelände des Landeskrankenhauses und gab auf der Baustelle der Chirurgie, die einen Betrag von rund 40 Millionen Schilling erfordert, einen ausführlichen Bericht über das größte Bauvorhaben dieser Art in Österreich nach dem Kriege. Anwesend waren auch die planenden Architekten Dipl.-Ing. Baurecht und Dipl.-Ing. Hildebrand sowie der bauleitende Architekt Dipl.-Ing. Riedmann und Bauleiter Moser, von der Landesbaudirektion. Die Vorplanung des Großprojektes beanspruchte über ein Jahr. Daß erst der achtzehnte Plan durchgeführt wurde, beweist die gründliche Vorarbeit. Die Mitglieder des Finanzausschusses besuchten dann die neue Start- und Lande- bahn des Klagenfurter Flughafens. Hier gaben Direktor T h u r n e r und Oberbaurat Dipl.-Ing. Dr. Schilling Aufschlüsse über das imponierende Werk. Das im Bau begriffene neue Verwaltungsgebäude der Kärntner Landesregierung in der Mießtaler Straße erläuterten Architekt Dipl.-Ing. Esteri und Oberregierungsrat Strafner. Unter der Führung von Stadtrat Asenbauer fand dann die Besichtigung der großzügig ausgebauten Bundesgewerbeschule statt. Im Anschluß an die Besichtigungen wurde von Landesrat Sima und von LAbg. Knaus im Namen des Finanzausschusses zum Ausdruck gebracht, daß solche aufschlußreichen Exkursionen zweifellos geeignet seien, die gemeinsame Arbeit zum Vorteil des Landes Kärnten zu versachlichen. An der Besichtigungsfahrt nahmen neben den Genannten noch teil: Landtagspräsident Sereinigg, Landesrat i. V. Po-gatsehnig, die Landtagsvizepräsidenten Ritscher und Tillian, die Landtagsabgeordneten Ebner und Ing. Medlin sowie die Hofräte Dr. Zojer und Dr. Zenkl. die österreichischen landwirtschaftlichen Genossenschaften. Im Rahmen der Tagung wurden in zahlreichen Vorträgen Probleme des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens behandelt. Die Tagung wurde mit einer erweiterten Mitgliederversammlung des Allgemeinen Verbandes für das landwirtschaftliche Genossenschaftswesen Österreichs abgeschlossen, in der der Minister für Land- und Forstwirtschaft, T h o m a, in einem ausführlichen Referat zur agrarpolitischen Situation Österreichs Stellung nahm. Wie Minister a. D. Schumy berichtete, hatten die landwirtschaftlichen Genossenschaften in Österreich Ende 1957 4159 Filialen und 1,092.000 Mitglieder. Seit 1952 ist die Mitgliederzahl um fast eine Viertelmillion gestiegen. Die Mitgliederversammlung beschloß einstimmig, den Generalanwalt, der die Absicht gehegt hatte, anläßlich der Vollendung des 8. Lebensjahres in den Ruhestand zu treten, zu ersuchen, weiter an der Spitze der landwirtschaftlichen Genossenschaften zu bleiben. Am Schluß der Tagung erhielt der Generalsekretär, Hofrat Dr. Schirer, der in den Ruhestand tritt, aus den Händen des Ministers Thoma das ihm vom Bundespräsidenten verliehene Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik. Der Obmann des Kärntner Landesverbandes, Ökonomierat Dipl.-Ing. Valentin Maierhofer, erhielt als achter die Goldene Ehrennadel des Allgemeinen Verbandes. Der Ausbau der Nordeiniahrt Wolfsberg Das Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau hat nunmehr auch den Ausführungsentwurf für die Auenbachbrücke im Zuge der Packer Bundesstraße, Baulos „Nordeinfahrt Wolfsberg“ genehmigt. Bekanntlich hat der Straßenbaureferent der Kärntner Landesregierung, Landesrat Ing. Truppe, die Beseitigung der Verkehrsfalle an der Nordeinfahrt Wolfsberg bereits im September 1957 an das Fünf-j ahresprogramm (Bundesstraßenbauprogramm für Kärnten 1958 bis 1962) mit 2,5 Millionen Schilling auf genommen; dadurch ist es möglich geworden, die Finanzierung dieser notwendigen Baumaßnahme im Jahre 1959 sicherzustellen. Auch das genannte Brückenobjekt wird im Zuge des Bauloses „Nordeinfahrt Wolfsberg“ errichtet werden. Dabei ist auch eine Mitleistung zum Regulierungsvorhaben Auenbach im Bereiche der Brücke vorgesehen. Die gleichzeitige Durchführung beider Baumaßnahmen, und zwar Nordeinfahrt Wolfsberg einschließlich Auenbachbrücke, erscheint besonders wirtschaftlich, weil damit auch der Hochwassergefahr wirksam gesteuert wird. Die Auenbachbrücke wird mit dem erforderlichen Durchflußprofil errichtet werden. — Der Straßenbaureferent hat bereits die notwendigen Anweisungen erteilt, damit planmäßig im Rahmen des Fünfjahresplanes im Frühjahr 1959 mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Geringe Radioaktivität in Kärnten Messungen an heimischen Pilzen Die Arbeitsgemeinschaft für Strahlenschutz und -forschung teilt mit: In der Meßperiode vom 27. September bis 15. Oktober 1958 wurde in den Niederschlägen vom 13. und 14. Oktober eine Erhöhung der Radioaktivität festgestellt. Nach einem Absinken der Aktivität in den Niederschlägen der letzten zwei Monate wurden diesmal Werte gemessen, wie sie im Mai, Juni und August d. J. festgestellt wurden. Mit Bezug auf Pressemitteilungen, daß bodennahe Vegetationen radioaktiver als bodenferne (zum Beispiel Baumfrüchte) sind, wurden über Anregung von Lebensmittelhändlern, auch Messungen an heimischen Pilzen vorgenommen. Dabei stellte sich heraus, daß selbst die Aktivität der ungewaschenen Schwämme derart gering und im wesentlichen natürlicher Herkunft ist, daß daraus keine negative Bedeutung resultiert. Eine Erklärung für diese günstige Situation liegt vor allem in der kurzen Wachstumsdauer der Schwämme. Pilze, die auf eine im Haushalt übliche Weise gewaschen wurden-hatten sogar nur 60 Prozent der ohnedies nur geringen normalen Radioaktivität. Es handelt sich in allen Fällen um Akti-,-itäten, die sich weder mengenmäßig noch 1 energetisch negativ auswirken. Bundespräsident Dr. Schärf in Kärnten (Fortsetzung von Seite 1) des Landesamtsdirektors in der fahnengeschmückten Bezirksstadt ein, wo ihn Landtagspräsident Sereinigg und die Landesräte Räder, Scheiber, Sima, Ingenieur Truppe und Landesrat i. V. Pogatschnig erwarteten. Nach der Vorstellung der Persönlichkeiten aus Stadt und Bezirk begrüßte Bürgermeister H o s p den Bundespräsidenten als Freund und Anwalt der Stadt und brachte allen, die am Entstehen des Schulbaues mitgewirkt haben, den Dank der Gemeinde zum Ausdruck. Als Obmann des Schulbauausschusses erstattete LAbg. Direktor W i t den ausführlichen Baubericht, wobei er die wirksame Hilfe hervorhob, die der Gemeinde beim Schulbau seitens des Landes zuteil geworden ist. Insbesondere dankte er in diesem Zusammenhang Landeshauptmann Wedenig, dem Kärntner Landtag, dem früheren Landesfinanzreferenten Hofrat Pabst sowie Landesfinanzreferent Landesrat Sima, der den Schulbau in den letzten zwei Jahren verständnisvoll förderte. Die neue Hauptschule, die eine Bauzeit von rund vier Jahren erforderte, kostete insgesamt 10,6 Millionen Schilling; sie enthält je zehn Klassenräume für Knaben und Mädchen, ferner einen Aufenthaltsraum für die aus der Umgebung kommenden Schüler, Lehrer- und Werkstättenräume, Spezialunterrichtsräume für Physik, Zeichnen, Musik, für den Werksunterricht der Knaben, für die Handarbeiten der Mädchen, eine Schullehrküche sowie Lehrmittelzimmer und Büchereiräume. Der Plan ist dem Architekten Dipl.-Ing. Franz Rohner zu verdanken, der in dem seinerzeit ausgeschriebenen Wettbewerb den ersten Preis erhalten hat. Landeshauptmann Wedenig verwies in seiner Ansprache auf die Schulfreudigkeit der Landesregierung und des Kärntner Landtages, die in den Jahren seit dem Kriegsende trotz aller Widrigkeiten dem Schulbau in Kärnten ihre besondere Obsorge angedeihen ließen. Hunderte neugestaltete Schulen im Lande legen nun davon beredtes Zeugnis ab. Von der Lehrerschaft werde erwartet, erklärte der Landeshauptmann, daß in den modernen, mit vielen Opfern erbauten Schulen treue Staatsbürger, heimatverbundene, sittlich und charakterlich starke Menschen herangebildet werden, die befähigt sind, zum wohle der Heimat den Lebenskampf aufzunehmen. Die Schule in Völkermarkt sei zugleich eine Anerkennung für jene, die in schicksalsschweren Tagen Kärnten und Österreich die Treue gehalten haben. Bundespräsident Dr. Schärf wies in seiner Eröffnungsansprache darauf hin, daß in ganz Österreich in den letzten zehn Jahren mehr Schulgebäude errichtet wurden, als in den fünf Jahrzehnten zu-vor. Wenn man ergründen will, fuhr das Staatsoberhaupt fort, wie es um den kulturellen Ehrgeiz eines Landes steht und ^yie fest in den Herzen seiner Bewohner ?er Glaube an eine schönere Zukunft ihrer Kinder lebt, dann braucht man nur zu fragen, wie viele Schulen dort gebaut }verden und wie diese Schulen ausgestat-tet sind. Früher konnte man noch stolz darauf ®ein, den Analphabetismus besiegt zu aben, heute aber haben Staat, Länder «nd Gemeinden die viel weiter gesteckte ~(ufgabe, der heranwachsenden Jugend ln Maß von Können und Wissen mit-ugeben, das sie befähigt, sich in einer °u der Technik vollkommen umgestalte-eu Welt, in einer viel weiter fortgeschrit-aber auch viel komplizierteren j'hrtschaft zurechtzufinden. Stadtkind und andkind — allen muß gleichermaßen die /Möglichkeit gegeben sein, geistig in die ®Ue> in die moderne Zeit, hineinzuwachsen. Der gewaltige Unterschied im Aufbau gesamten Lehrplanes, sagte der Bun-sPräsident, die methodische Fortent-p^klung der intellektuellen und körper-n Erziehung unserer Jugend muß sich ^ibstverständhch auch in der äußeren SoK *nneren Ausgestaltung der neuen . cnulen auswirken, die zu unserer Freude allen Bundesländern, durchaus nicht au StZt auch *n Kärnten, in so großer Zahl ]. f dem Boden gewachsen sind. Sonnen-unrt Unc* frische Luft strömen durch Säle rn v, ®assen- man baut der Jugend nicht ehr enge Schulklassen mit jenem muffi-Schulgeruch, an den wir Älteren uns och gut erinnern, sondern man führt sie ,n gesunde und schöne Räume, die ihnen ald zur zweiten Heimat werden und in open das Lernen keine Plage, sondern eme Freude i-1- Länder und Gemeinden geben ein Beispiel .Fs muß freilich gesagt werden, betonte r- Schärf, daß diese Wendung zum Bes-,®ren und zum Guten zunächst hauptsäch-lch für die Volks- und Hauptschulen gilt, während die Mittelschulen oft noch manches zu wünschen übrig lassen. Hoffen wir, daß das von Ländern und Gemeinden gegebene Beispiel nicht ohne Wirkung bleiben wird. Auch für die neue Hauptschule der Stadt Völkermarkt, die so vielen Kindern aus der näheren und weiteren Umgebung Raum bieten muß, haben Land und Gemeinde große Opfer gebracht. Schön und stattlich steht sie nun, nach mehrjähriger Bauzeit, vor uns, und alle, die dieses nütz- Sektionstag des Kärntner Handels Probleme der europäischen Integration — Landesrat Kaufmannschaft Räder vertritt Forderungen der Eine Kopie dieses heuer auf dem Magdalensberg gefundenen Minervaköpfchens aus der ersten Hälfte des 1. Jahrhunderts nach Christus wurde dem Bundespräsidenten durdi Landeshauptmann Wedenig als Ehrengeschenk des Landes überreicht. Es handelt sich um den Rest eines als Wandschmuck verwendeten Tonmedaillons, darstellend Minerva mit Helm und Ägis. liehe und notwendige Werk angeregt, ermöglicht und liebevoll umsorgt haben, können mit Recht stolz auf seine Vollendung sein. Möge diese Schule viele junge Kärntner zu tüchtigen Menschen und guten Österreichern erziehen und in ihnen eine freundliche Erinnerung an eine schöne Jugendzeit hinterlassen. Mit diesem herzlichen Wunsche erklärte Bundespräsident Dr. Schärf die neue Hauptschule von Völkermarkt für eröffnet. v Den Abschluß der Feier, die von Schülervorträgen und Chören umrahmt war, bildete, nachdem Direktor Triebnig namens der Lehrerschaft Dankesworte gesprochen hatte, das Kärntner Heimatlied. Hierauf besichtigte Bundespräsident Doktor Schärf die neue Schule und trug sich in die Schulchronik ein. Dann trat er mit seiner Begleitung die Rückfahrt nach Kla-genfurt an, von wo aus mit dem fahrplanmäßigen Schnellzug um 14.36 Uhr die Rückreise nach Wien erfolgte. Im festlich geschmückten Saal der Kärntner Handelskammer fand am 22. Oktober vor den Funktionären und zahlreichen Vertretern des Berufsstandes der erweiterte Sektionstag des Kärntner Handels 1958 statt. Sektionsobmann KR Paar begrüßte die Tagungsteilnehmer, darunter den Vizepräsidenten der österreichischen Bundeshandelskammer, Dipl.-Ing. Förster, Prof. Dr. Tautscher von der Universität Graz, die Landesräte Räder und Ing. Truppe sowie Vizebürgermeister Seidling. Kammerpräsident Dipl.-Ing. P f r i m e r entbot als Hausherr und Vorsitzender der Kärntner Wirtschaftstreibenden den Gruß der Kammerorganisatfbn. Landesrat Räder übermittelte die Grüße der Kärntner Landesregierung und nahm zum Problem „Der Handel im Blickfeld der Integration“ Stellung. Er führte u. a. aus, daß dieses Thema sicherlich eine Reihe von Fragen aufwerfe, so zum Beispiel die Rationalisierung der Betriebe, die Willenserforschung des Käufers und vieles andere. Alle diese Fragen aber könnten nur gelöst werden, wenn dem Kaufmann zur Durchführung solcher Maßnahmen auch das entsprechende Kapital zur Verfügung stehe. Die heutige Steuerpolitik, erklärte Landesrat Räder, bietet sicherlich im industriellen Sektor eine Reihe von Erleichterungen, nicht aber dem Klein- und Mittelbetrieb. Gewisse zwingende Voraussetzungen für Steuerbegünstigungen lenken dabei manchmal das Kapital in die falschen Kanäle. So müssen sich verschiedene Gewinne, um überhaupt in eine Steuerbegünstigung zu kommen, in Investitionen verwandeln, anstatt daß solche Gewinne als echte Betriebsmittelreserven zur Verfügung stünden. Die Grundregel für den Klein- und Mittelbetrieb habe daher zu lauten: daß nur mit fremden, zinsenfreien Geldern, investiert werden darf, damit die eigenen Betriebsmittel für den echten Geschäftsbedarf und für die Warenvorräte zur Verfügung stehen. Der Handelstreibende fordere daher mit vollem Recht, daß endlich auch seinem Berufsstand vom Bund und den Ministerien ein williges Ohr geliehen wird. Um dem österreichischen Handel, aber auch dem Gewerbe eine erträgliche Brücke in die neue wirtschaftliche Welt zu bauen, sei zu fordern: 1. die zwingend notwendige Umsatzsteuerreform; 2. eine Möglichkeit zu einer natürlichen Eigentumsverbreiterung; 3. die Auflockerung der staatlichen Wirtschaftspotenz sowie die Herabsetzung der Körperschaftssteuer; 4. schließlich der Abbau der Aktien-Dop-pelbesteuerung und eine weitgehende Förderung der Spartätigkeit. Für die so Kulturaustausch Kärnten—Friaul Italienisches Symphoniekonzert Im Rahmen des Kulturaustausches Kärnten — Friaul konzertierte am Montag das Symphonieorchester aus Udine unter dem Dirigenten Armando La Rosa Parodi im großen Saal des Konzerthauses. Das interessante Programm begann mit Cherubi-n i s „Medea“-Ouvertüre, in der noch ein Hauch Gluckschen Geistes zu spüren ist, wenngleich die Musik mehr patriarchalisches Leben als die Schicksalsstimmung der Tragödie spiegelt. Ildebrando Pizzetti, geboren 1880 zu Parma, jetzt Direktor des Mailänder Konservatoriums, ist uns von einem Dante-Alighieri-Konzert her schon bekannt. Sein Sommer-Konzert in drei Sätzen — Morgenstimmung, Nachtmusik, Galliarde und Finale — fiel durch seine kultivierte, geistreiche und charaktervolle Sprache auf. Auch Ezio Vittorio, der persönlich den Dank für seine Komposition entgegennehmen konnte, gefiel mit seinem Nocturno, besonders aber durch die Eigenart seines Scherzos. Die einsätzige Sonate für Klavier und Orchester von Mario L a b r o c a, wobei das Klavier (Nino Gardi) nicht als Solo, sondern als Obligatinstrument fungiert, ist hingegen unseres Erachtens kein starkes Werk. Ist die Klavierkomposition „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Petrowitsch Mus -s o r g s k i schon eine ungewöhnliche und dankbare Aufgabe für einen Pianisten, so erhöht die Orchesterbearbeitung durch Maurice Ravel noch um ein Beträchtliches die Feinheiten. „Gnomus“, „Das alte Schloß“, „Spielende Kinder im Streit“, „Ballett der Küchlein in den Eierschalen“, „Zwiegespräch eines reichen und eines armen Juden“ und „Keifende Marktweiber“, um nur einige Bilder zu nennen, sind schon in der Klavierfassung Köstlichkeiten. Ravel fügt den berückenden orchestralen Klangreiz und die Differenziertheit der verschiedensten Instrumente hinzu, so daß eine Farbenskala sondergleichen entsteht. Das 80 Mann starke Orchester spielte unter seinem überlegenen Maestro Armando La Rosa Parodi hingebungsvollst und brachte, um dabei noch „Das große Tor von Kiew“ zu erwähnen, großartige Steigerungen und Klangwirkun- gen hervor. Langanhaltender Beifall dankte den Musikern aus dem Nachbarland. Für das Zustandekommen dieses Konzertes danken wir dem Kulturreferat der Kärntner Landesregierung ganz besonders. Der Konzertabend vor ein Erlebnis, von dem wir noch lange zehren werden. M. Zum Konzert des Symphonieorchesters aus Udine in Klagenfurt war eine Reihe von Ehrengästen aus der friaulischen Hauptstadt erschienen, die von Landeshauptmann Wedenig und Landesrat Sima herzlich begrüßt wurden. Anschließend an das Konzert fand im Konzerthaus für die Mitwirkenden ein Empfang statt, bei dem Bürgermeister Außerwinkler den Künstlern namens der Landeshauptstadt für ihre ausgezeichneten Leistungen dankte. Namens der Gäste hoben Provinzial-Vizepräsident A s q u i n i und Vizebürgermeister Prof. Bonetto in begeisterten Worten den Wert des bereits zur Tradition gewordenen Kulturaustausches für die Freundschaftsbeziehungen zwischen den beiden benachbarten Ländern hervor. Spenden für die Unwettergeschädigten Das Kärntner Nothilfswerk (Konto Nr. 11.291 der Kärntner Landes-Hypothekenanstalt) verzeichnete den Eingang folgender weiterer Spenden: Rotary-Club Klagenfurt S 4000.-; Sammlung der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt 585.-; Feuerwache Kerschdorf. Gemeinde Küstenberg, 313.-; Ungenannt, Klagenfurt, Bahnhofstraße, 300.-; Kleingärtnerverband Selbsthilfe, Leoben, 200.—; Gemeinde Landskron 13.829.40; Gemeinde Wernberg 10.856.10; Gemeinde Bleiberg ob Villach 8112.30; Gemeinde Augsdorf 5036.-; Gemeinde Weißenstein 4489.-: Gemeinde Feld am See 4323.—; Gemeinde Ledenltzen 3830.-; Gemeinde Finkenstein 3701.60; Gemeinde Mooswald 3391.—; Gemeinde Einöde 3190.—: Gemeinde Lind ob Velden 2866.-: Gemeinde Treffen 2045.-; Gemeinde St. Jakob i. R. 2000.-; Gemeinde Fresadi 1959.-; Marktgemeinde Velden a. W. 1955.-; Gemeinde Ferndorf 1900.-; Gemeinde Hohenthurn 1775.50: Gemeinde Rosegg 1622.-; Gemeinde Felsritz a. d. Gail 1552.-; Gemeinde Köstenberg 1209.-; Gemeinde Emmersdorf 1013.-; Gemeinde Arnoldstein 1000.-; Rudolf Ferch, Elsenwaren, Graz, 100.-7 Gemeinde Marla-Gall 300.-; Helene della Pietra 100.-; Gesamtstand: 1,467.796.42. dringenden Investitionen zur Modernisierung der Betriebe sei mit kurzfristigem Leihkapital nur wenig gedient, es müßten endlich auch für den Handel langfristige Kredite geschaffen werden. Erst wenn dieses gelingt, schloß Landesrat Räder seine Ausführungen, werde auch der Handelstreibende mit Zuversicht und echter Freude der Verwirklichung eines wirtschaftlich starken vereinten Europa entgegenblicken, das nicht nur eine friedliche Weiterentwicklung der Welt sichert, sondern uns zu gleichberechtigten Wirtschaftspartnern der bisherigen mächtigen Blöcke zwischen Ost und West machen soll. Univ.-Prof. Dr. Tautscher hielt hierauf ein fesselndes Referat und gab Einblick in die einzelnen Stufen der Entwicklung bis zur endgültigen Verwirklichung des vereinten Europa. Mit besonderer Betonung unterstrich Dr. Tautscher, daß sich jeder täusche, der glaube, nur die Vorteile dieser Entwicklung für sich in Anspruch nehmen zu können, ohne dabei auch die damit verbundenen Härten zu ertragen. Eigenbrötelei und Engstirnigkeit würden auch in einem vereinten Europa ein gefährliches Hindernis bilden. Der Handel selbst werde in dieser Entwicklung große Vorteile für sich buchen können, wenn man es jetzt schon verstehe, die Gefahren, die gleichzeitig überbrückt werden müssen, zu erkennen. Als weiterer Referent sprach der Vizepräsident der Bundeshandelskammer, Dipl.-Ing. Förster, über das Thema „Freiheit und Sicherheit“ und verwies gleichfalls auf die vielen Möglichkeiten, die die nun angebahnte Entwicklung im Rahmen der europäischen Integration bietet. In einem Festakt am Nachmittag wurden zahlreiche Berufsjubilare des Kaufmannstandes aus allen Teilen Kärntens geerhrt. 224 Kaufmannsjubilare erhielten Ehrendiplome. Lebenshaltungskostenindex im Oktober Der Lebenshaltungskostenindex, berechnet vom Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik, ist von Mitte September bis Mitte Oktober 1958 um 0,1 Prozent von 961,46 auf 962,65 Punkte gestiegen. Er liegt um 0,6 Prozent tiefer als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Von den im Index berücksichtigten zehn Bedarfsgruppen erfuhr diesmal nur die Gruppe „Nahrungsmittel“ eine kleine Änderung (0,2 Prozent). Das jahreszeitlich bedingte Ansteigen der Eierpreise war kräftiger als der Rückgang der Kartoffelpreise. Die Gegenüberstellung der Monate September und Oktober 1958 zeigt in den einzelnen Bedarfsgruppen folgendes Bild: 1945 = 100 Sept. 1958 Okt. 1958 Gesamt 961,46 962,65 Nahrungsmittel 981,03 983,47 Genußmittel 990,48 990,48 Bekleidung 985,19 985,49 Wohnung 529,03 529,03 Beleuchtung und Beheizung 1398,65 1398.65 Haushaltungsgegenstände 1184,16 1184,16 Reinigung und Körperpflege 853,98 853,98 Bildung und Unterhaltung 641,62 641,62 Verkehrsmittel 1369.89 1369,89 Schulbedarf 620,82 620.82 93unbesgefet)bl(itter für bie 9tepublif Öfterreicf) Das 58. Stück ist am 16. September 1958 erschienen. Es enthält; Nr. 203. Abkommen über deutsche Auslandsschulden samt Anlagen, Unteranlagen und Anhängen. Das 59. Stück ist am 19. September 1958 erschienen. Es enthält: Nr. 204. Verordnung: 11. Änderung der Arzneitaxe. Nr. 205. Verordnung: Abänderung der Verordnung, durch die die Landeshauptleute der Bundesländer Burgenland, Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg ermächtigt werden, Bewilligungen zur unentgeltlichen Ausfuhr von Wildbret zu erteilen. Nr. 206. Kundmachung: Hoheitszeichen des Königreiches Dänemark. Nr. 207. Kundmachung: Ratifikation des Übereinkommens zur friedlichen Erledigung internationaler Streitfälle (I. Übereinkommen der II. Haager Friedenskonferenz) durch die Dominikanische Republik. Nr. 208. Kundmachung: Aufhebung des Bundesgesetzes über die Einbringung der Häuteimportumlagen durch den Verfassungsgerichtshof. Nr. 209. Kundmachung: Aufhebung des Erlasses des Deutschösterreichischen Unterstaatssekretärs für Unterricht vom 30. Juli 1919, ZI. 16.450, mit welchem das „Regulativ für die Organisation des Volksbildungswesens in Deutsch-Österreich“ genehmigt wurde, durch den Verfassungsgerichtshof. Amtlicher Anzeiger Ami der Kärntner Landesregierung Landesbaudirektion öffentliche Ausschreibung Die Hochbauäbteilung der Landesbaudirektion Klagenfurt schreibt für den Neubau der Landwirtschaftsschule St. Andrä i. L. die . Glaserarbeiten öffentlich aus. Die Anbotsunterlagen sind ab Montag, den 27. Oktober 1958, in der Landesbaudirektion Klagenfurt, Sterneckstraße 15, Zimmer Nr. 3, gegen einen Kostenersatz von 15 Schilling zu beheben. Die Anbote sind bis spätestens Montag, den 3. November 1958, 10 Uhr vormittag, bei der Landesbaudirektion, Abteilung 23 a, Zimmer Nr. 3, in Klagenfurt, Sterneckstraße 15, in verschlossenem und mit der Aufschrift .Anbot für den Neubau der Landwirtschaftsschule St. Andrä, Glaserarbeiten“ versehenen Umschlag einzureichen. Später einlangende Anbote können nicht mehr berücksichtigt werden. Die Anbotseröffnung erfolgt im selben Raum um 10.30 Uhr. Klagenfurt, am 22. Oktober 1958. Für die Kärntner Landesregierung Abteilung 23 a: gez. Dr. Hamböck e. h. Landesbaudirektion Abteilung Straßenbau öffentliche Ausschreibung Die Landesbaudirektion Kärnten, Abteilung Straßenbau, bringt die Unterbau- und Deckenarbeiten einschließlich der Nebenarbeiten im Baulos „Umfahrung Völkermarkt“ der Packer Bundesstraße von km 123,500 bis km 125,300 zur öffentlichen Ausschreibung. Die Anbotsunterlagen (zweifach) können gegen Erlag von S 30.— in der Landesbaudirektion in Klagenfurt, Sterneckstraße 15, Zimmer Nr. 20, ab Montag, den 27. Oktober 1958, während der Amtsstunden behoben werden. Die Eröffnung der Anbote findet Mittwoch, den 5. November 1958, mit Beginn um 11 Uhr vormittags im Zimmer Nr. 21 der Landesbaudirektion statt. Später einlangende Anbote werden nicht berücksichtigt. Abteilung 24 b — Brückenbau öffentliche Ausschreibung Die Abt. 24 b —■ Brückenbau des Amtes der Kärntner Landesregierung schreibt hiemit die Bauarbeiten für den Neubau der Graabach-brücke in Steinfeld im Drautal in Kilometer 64,8 der Drautal-Bundesstraße Nr. 100 öffentlich aus. Das Bauvorhaben umfaßt den Bau von Auflagerbänken für eine Behelfsbrücke, den Abtrag der alten Brücke sowie den Neubau von Auflagerbänken und der Stahlbetonplattenbrücke mit einer Gesamtstützweite von etwa 15 Meter, bei einer Fahrbahnbreite von 8,10 Meter. Baubeginn voraussichtlich Ende November 1958, Bauende 1. Juli 1959. Die Anbotsunterlagen können ab 27. Oktober 1958 bei der ausschreibenden Stelle, Abt. 24 b — Brückenbau des , Amtes der Kärntner Landesregierung in Klagenfurt, Khevenhüllerstraße 29, Zimmer Nr. 29, gegen den Erlag von 40 Schilling abgeholt werden. Die Anbotseröffnung findet 1 Mittwoch, den 5. November 1958, um 11 Uhr in der vorangeführten Dienststelle statt. Nach diesem Zeitpunkt einlangende oder mangelhaft ausgefüllte Anbote können nicht berücksichtigt werden. — Klagenfurt, 21. Oktober 1958. Der Landesbaudirektor Wasserbauamt Klagenfurt öffentliche Ausschreibung Das Wasserbauamt Klagenfurt bringt einvernehmlich mit der Abteilung 26 b (Flußbau) des Amtes der Kärntner Landesregierung folgende Lieferung zur öffentlichen Ausschreibung: Wasserfester Bruchstein für Pflaster und Wurf mit einem Gesamtausmaß von etwa 2000 Kubikmeter für die Teilregulierung der Glan nächst dem Landeskrankenhaus in Klagenfurt. Die Anbotsunterlagen können beim Wasserbauamt Klagenfurt, Pierlstraße, Baracke I, gegen den Erlag von 10 Schilling behoben werden. Die Anbote selbst sind verschlossen, versiegelt und mit der Bezeichnung „Glanregulierung nächst Landeskrankenhaus Klagenfurt“ versehen, dort einzureichen. Die Anbotseröffnung findet am 31. Oktober 1958 um 11 Uhr vormittag im genannten Amte statt. Später einlangende Anbote bleiben unberücksichtigt. — Klagenfurt, 21. Oktober 1958. — ZI. 4515/58/Rei/Gu. Der Leiter: gez. Dipl.-lng. Biedermann e. h. Wasserbauamt Klagenfurt öffentliche Ausschreibung Das Wasserbauamt Klagenfurt bringt einvernehmlich mit der Abteilung 26 b (Flußbau) des Amtes der Kärntner Landesregierung folgende Arbeiten zur öffentlichen Ausschreibung: Rund 11.000 Kubikmeter Baggeraushub mit Verfuhr und Planie im Zuge der Teilregulierung der Glan nächst dem Landeskrankenhaus in Klagenfurt. Die Anbotsunterlagen können beim Wasserbauamt Klagenfurt, Pierlstraße, Baracke I, gegen Erlag von 10 Schilling behoben werden. Die Anbote selbst sind verschlossen, versiegelt und mit der Bezeichnung „Glanregulierung nächst Landeskrankenhaus Klagenfurt“ versehen, dort einzureichen. Die Anbotseröffnung findet am 31. Oktober 1958 um 10 Uhr im genannten Amte statt. Später einlangende Anbote bleiben unberücksichtigt, desgleichen Anbote für Bagger unter zwölf Meter Reichweite. — Klagenfurt, 21. Oktober 1958. ZI. 4515/58/Rai/Gu. Der Leiter: gez. DipL-Ing. Biedermann e. h. Marktgemeinde Eberndorf öffentliche Ausschreibung Die Marktgemeinde Eberndorf schreibt hiemit die Baumeisterarbeiten für den Neubau der Volksschule in Kühnsdorf öffentlich aus. Die Anbotsunterlagen sind beim Marktgemeindeamt Eberndorf gegen Ersatz der Kosten erhältlich, wo auch Pläne zur Einsicht aufliegen. Abgabetermin des Anbotes: 5. November 1958. Der Bürgermeister: gez. Schweinzer e. h. Gerichtliche Verlautbarungen__I Oberlandesgerichtspräsidium Graz Stellenausschreibung Zahl 5824/58 des Bundesministeriums für Justiz vom 3. Oktober 1958: Es gelangt ein mit Ablauf des 31. Dezember 1958 frei werdender Vizepräsidentenposten des Landesgerichtshofes für ZRS. Graz in der StGr. 4 a der Richter und einer im Zuge der Besetzung dieses Dienstpostens allenfalls frei werdender Senatsvorsitzendenposten der StGr. 3 a der Richter des gleichen Gerichtshofes zur Wiederbesetzung. Bewerbungsgesuche hierzu sind im Dienstwege bis einschließlich 30. November 1958 beim Oberlandesgerichtspräsidium Graz einzubringen. — Graz, am 16. Oktober 1958. — Jv 15.744-4 a/58-3. Der Oberlandesgerichtspräsident: gez. Dr. Lachmayer e. h. Oberlandesgerichtspräsidium Graz Stellenausschreibung Zahl 5825/58 des Bundesministeriums für Justiz vom 3. Oktober 1958: Es gelangt der mit Ablauf des 31. Dezember 1958 frei werdende Dienstposten des Präsidenten des Kreisgerichtes Leoben in der 5. richterlichen Standesgruppe zur Wiederbesetzung. Bewerbungsgesuche hierum sind im Dienstwege bis einschließlich 30. November 1958 beim Oberlandesgerichtspräsidenten Graz einzubringen. Graz, 16. Oktober 1958. — ZI. 15.730-4 a/58-3. Der Oberlandesgerichtspräsident: gez. Dr. Lachmayer e. h. Oberlandesgerichtspräsidium Graz Stellenausschreibung ZI. 5823/58 des BMfJ. vom 3. Oktober 1958: Beim Oberlandesgericht Graz gelangen mit Ablauf des 31. Dezember 1958 zwei freiwerdende Dienstposten eines Vorsitzenden Rates des OLG in der 5. richterlichen Standesgruppe und die allenfalls im Zuge der Besetzung dieser Dienstposten frei werdenden zwei Dienstposten eines stimmführenden .Rates des OLG in der richterlichen Standesgruppe 4 a zur Wiederbesetzung. Bewerbungsgesuche um diese Dienstposten sind im Dienstwege bis einschließlich 30. November 1958 beim Oberlandesgerichtspräsidium Graz einzubringen. — Graz, am 16. Oktober 1958. — Zahl Jv 15.729-4 a/58-3. Der Oberlandesgerichtspräsident: gez. Dr. Lachmayer e. h. Landesgerichtspräsidium Klagenfurt Postenausschreibung Beim Bezirksgericht in Althofen gelangt die Gerichtsvorsteherstelle der 2. Standesgruppe, allenfalls der Standesgruppe 3 b, zur Wiederbesetzung. Bewerbungsgesuche sind bis 22. November 1958 im Dienstwege beim Landesgerichtspräsidium Klagenfurt einzubringen. Eine beziehbare Mietwohnung steht zur Verfügung. — Klagenfurt, 20. Oktober 1958. — Jv 2699-4/58. Der Landesgerichtsvizepräsident: Dr. Martinek e. h. Landes- als Handelsgericht Klagenfurt HANDELSREGISTER Änderung: Klagenfurt, Mitteleuropäische Bergwerks-Gesellschaft mit beschränkter Haftung. — Der öffentliche Verwalter Dr. Reinfried Uchann ist abberufen und die öffentliche Verwaltung aufgehoben. Mit Beschluß der Generalversammlung vom 31. 3. 1958 wurde die Gesellschaft aufgelöst. Die Firma führt jetzt den Zusatz: „in Liquidation“. Der bisherige öffentliche Verwalter Generaldirektor Doktor Reinfried Uchann, Klagenfurt, ist zum Liqui- dator bestellt. Die Prokuren des Dr. Ing. , Emil Tschemig und des Gilbert Golob sind erloschen. — 23. 9. 1958, B 40-69/Klagenfurt. GENOSSKNSCHAFTSREGISTER Änderung : Blondviehzuchtgenossenschaft Gurktal, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, Gurk. Aus dem Vorstand ausgeschieden: Johann (auch Hans) Stromberger. Neugewählt: Franz Stromberger, Landwirt, Draschlhof, Post Gurk, als Obmannstellvertreter. — 15. Oktober 1958. — Gen 7/91-15. Edikte und Konkurse Edikt zur Einberufung der dem Gerichte unkekannten Erben und Gläubiger Vom Bezirksgericht Feldkirchen wird bekanntgemacht, daß am 1. Juli 1958 Josef Mulle, Pensionist der ÖBB, wohnhaft in Bodensdorf 57, ohne Hinterlassung einer letztwilligen Anordnung verstorben ist. Josef Mulle ist laut Geburtsurkunde des Pfarramtes Zweikirchen, Tom. 8, Fol. 157, am 12. März 1875 als außerehelicher Sohn der : Esther Mulle in Zweikirchen geboren. Lebende Verwandte sind dem Gerichte nicht bekannt. Da dem Gerichte also unbekannt ist, ob und welchen Personen auf die Verlassenschaft ein Erbrecht zusteht, so werden alle diejenigen, welche hierauf aus was immer für einem erbrechtlichen Rechtsgrund Anspruch zu machen gedenken, aufgefordert, ihr Erbrecht binnen sechs Monaten von dem unten festgesetzten Tage gerechnet, bei diesem Gerichte anzumelden und unter Ausweisung ihres Erbrechtes ihre Erbeserklärung anzubringen, widrigenfalls die Verlassenschaft mit jenen, welche sich erbeserklärt haben und ihren Erbrechtstitel ausgewiesen haben, verhandelt und ihnen eingeantwortet, der nicht angetretene Teil der Verlassenschaft aber oder wenn sich niemand erbserklärt hätte, die ganze Verlassenschaft vom Staate als erblos eingezogen würde. Außerdem werden auch alle diejenigen, welche an diese Verlassenschaft Forderungen zu stellen haben und dieselben noch nicht angemeldet haben sollten, zur Anmeldung und Glaubhaftmachung ihrer Ansprüche innerhalb derselben Frist bei diesem Gerichte aufgefordert, widrigenfalls den Gläubigem an diese Verlassenschaft, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft ist, kein weiterer Anspruch zustande, als denselben ein allfälliges Pfandrecht zustehen würde. — Bezirksgericht Feldkirchen (Kärnten), Abt. 1, am 21. Oktober 1958. — A 131/58. Beschluß Das Ausgleichsverfahren Sa 6/58-21 des Schuldners Matthias Gradenegger, Frächter in Windschnum bei Spittal/Drau, wird gemäß § 55 Abs. 1 AO. aufgehoben. — i Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, am 18. Oktober 1958. — Sa 6/58. Beschluß Das Ausgleichsverfahren Sa 2/58-24 des Schuldners Alois Polster, Schuherzeugung und Schuhhandel in St. Veit/Glan, Villacher Straße 8, wird gemäß § 55 Abs. 1 AO. aufgehoben. — Landesgericht Klagenfurt, Abt. 5, am 18. Oktober 1958. — Sa 2/58. Ausgleichsedikt Eröffnung des Ausgleichsverfahrens über das Vermögen des Schuldners handelsgerichtlich protokollierte Firma Fritz K a r g I, Möbelhaus in Klagenfurt, Obirstraße 21. Ausgleichskommissär Landesgerichtsvizepräsident Dr. Adolf Martinek des Landesgerichtes Klagenfurt, Ausgleichsverwalter Dr. Gerald Herzog, Rechtsanwalt in Klagenfurt. Tagsatzung zum Abschlüsse eines Ausgleiches bei dem genannten Gerichte, Zimmer Nr. 112, zweiter Stock, am 18. November 1958, vormittags ! 8.30 Uhr. Anmeldungsfrist bis 15. November 1958. — Landes- als Handelsgericht Klagen-1 furt, Abt. 5, am 16. Oktober 1958. — Sa 26/58. Versteigerungsedikt Am 25. November 1958, vormittags 8.15 Uhr, findet beim gefertigten Gerichte, Zimmer 67/1., die Zwangsversteigerung der Liegenschaften Grundbuch Klagenfurt, KG. Pörtschach, Einl.-Zl. a) 567, b) 388 (‘A Anteil), statt. Schätzwert: a) S 177.831.—, b) S 4290.—. Geringstes Gebot: a) S 69.115.50, b) 2145.—. Rechte, welche diese Versteigerung unzulässig machen würden, sind spätestens beim Versteigerungstermin vor Beginn der Versteigerung bei | Gericht anzumelden, widrigens sie zum Nachteile eines gutgläubigen Erstehers in j Ansehung der Liegenschaft nicht mehr gel- : tend gemacht werden könnten. Im übrigen wird auf das Versteigerungsedikt an der Amtstafel des Gerichtes verwiesen. — Bezirksgericht Klagenfurt, am 7. Oktober 1958. — 4 E 28/58. Todeserklärung Verfahren zur Todeserklärung Auf Ansuchen der Antragstellerin wird das Verfahren zur Todeserklärung von nachstehendem Vermißten eingeleitet und die Aufforderung erlassen, dem Gericht Nachricht über dessen Schicksal zu geben. Der Vermißte wird aufgefordert, vor dem gefertigten Gerichte zu erscheinen oder uaf andere Weise von sich Nachricht zu geben. Nach dem 15. Dezember 1958 wird das Gericht auf neuerliches Ansuchen über die Todeserklärung entscheiden. 3 T 96/58/6. Hubert Huber, geb. am 1. November 1906 in Brückendorf, Gemeinde Sankt Georgen, als Sohn des Andreas Huber und der Elisabeth Huber, geb. Preschern, r.-k., war verheiratet seit 26. November 1931 mit Maria Huber, geb. Eckhard, diese Ehe geschieden 1938, und die Frau am 30. Mai 1939 wieder verehelicht (Fuchs), österreichischer Staatsbürger, letzter Wohnsitz in Villach, Prinz-Eugen-Straße 41, von Beruf Schlosser und Dreher, rückte im Jahre 1941 zur ehemaligen deutschen Wehrmacht ein. Truppenkörper und Dienstgrad sind unbekannt. Zuletzt war er in Polen, von wo er letztmalig geschrieben hat. Seit 1944 kam die an ihn gerichtete Post zurück, und er ist seither vermißt und verschollen. Antragstellerin: Maria Fuchs, geb. Eckhard, geschiedene Huber, Hausfrau in Pohnsdorf, Judenburger Straße Nr. 12. Einigungsamt Klagenfurt Kundmachungen Beim Einigungsamt Klagenfurt wurde unter Ke 68/58 ein Kollektivvertrag hinterlegt, welcher mit 1. August 1958 in Kraft tritt. Abgeschlossen am 4. August 1958 zwischen dem Fachverband der Papier-, Zellulose-, :Holzstoff- und Pappenindustrie Österreichs 'und der Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft. Betrifft: Gehälter der Angestellten in den Mitgliedsfirmen des obigen Fachverbandes in Österreich, außer Vorarlberg. Dieser Kollektivvertrag wurde am 30. September 1958 im Amtsblatt zur „Wiener Zeitung“ kundgemacht. — Einigungsamt Klagenfurt, am 16. Oktober 1958. — Ke 68/58-2. Beim Einigungsamt Klagenfurt wurde unter Ke 69/58 ein Zusatzkollektivvertrag hinterlegt, welcher mit 1. August 1958 in Kraft tritt. Abgeschlossen am 25. Juli 1958 zwischen dem Fachverband der chemischen Industrie Österreichs und der Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft. Betrifft: Gehälter der Angestellten in der chemischen Industrie Österreichs, außer Vorarlberg. Dieser Zusatzkollektivvertrag wurde am 30. September 1958 im Amtsblatt zur „Wiener Zeitung“ kundgemacht. — Einigungsamt Klagenfurt, am 16. Oktober 1958 — Ke 69/58-2. Beim Einigungsamt Klagenfurt wurde unter Ke 71/58 ein Kollektivvertrag hinterlegt, welcher mit 19. Mai 1958 in Kraft tritt. Abgeschlossen am 20. Mai 1958 zwischen dem Fachverband der holzverarbeitenden Industrie Österreichs und der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter. Betrifft: Urlaubszuschuß in allen Mitgliedsfirmen obigen Fachverbandes Österreichs, außer Parketttischler von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, soweit diese Firmen dem Geltungsbereich des Bauarbeiter-Urlaubsgesetzes unterliegen. Dieser Kollektivvertrag wurde -am 8. Oktober 1958 im Amtsblatt zur „Wie- 1 ner Zeitung“ kundgemacht. — Einigungsamt Klagenfurt, 16. Oktober 1958. — Ke 71/58-2. Beim Einigungsamt Klagenfurt wurde unter Ke 77/58 ein Kollektivvertrag hinterlegt, welcher mit 1. Juli 1958 in Kraft tritt. Abgeschlossen am 15. Juli 1958 zwischen der Bundesinnung der Hafner und der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter. Betrifft: Urlaubsanspruch in Wien, Niederösterreich, Salzburg, Kärnten, Tirol und Steiermark für alle Platten- und Fliesenlegerbetriebe in der Bundesinnung der Hafner, die dem Bauarbeiter-Urlaubsgesetz unterliegen. Dieser Kollektivvertrag wurde am 8. Oktober 1958 im Amtsblatt zur „Wiener Zeitung“ kundgemacht. —' Einigungsamt Klagenfurt, am 16. Oktober 1958. — Ke 77/58-2. Beim Einigungsamt Klagenfurt wurde unter Ke 78/58 ein Kollektivvertrag hinterlegt, welcher mit 30. Juni 1958 in Kraft tritt. Abgeschlossen am 4. Juli 1958 zwischen dem Fachverband der Sägeindustrie Österreichs und der Gewerkschaft der Bau- und Holzarbeiter. Betrifft: Urlaubszuschuß in der Sägeindustrie Österreichs. Dieser Kollektiv-Vertrag wurde am 30. September 1958 im Amtsblatt zur „Wiener Zeitung“ kund' gemacht. — Einigungsamt Klagenfurt, am 16. Oktober 1958. — Ke 78/58-2. Beim Einigungsamt Klagenfurt wurde unter Ke 79/58 ein Kollektivvertrag hinterlegt-Abgeschlossen am 29. Juli 1958 zwischen der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft-Sektion Handel, und der Gewerkschaft der Bediensteten im Handel, Transport und Verkehr. Betrifft: Urlaub und Urlaubsbeihilf® für Handelsarbeiter Österreichs. Dieser Kol' lektivvertrag wurde am 11. Oktober 1958 im Amtsblatt zur „Wiener Zeitung“ kundgemacht. — Einigungsamt Klagenfurt, am 16. Oktober 1958. — Ke 79/58-2. Beim Einigungsamt Klagenfurt wurde eip Kollektivvertrag hinterlegt, welcher irm 1. Juli 1958 in Kraft tritt. Abgeschlossen am 14. August 1958 zwischen der Kammer d^r Wirtschaftstreuhänder und der Gewerkschaft der Angestellten in der Privatwirtschaft. Betrifft: Gehälter. Dieser KollektiwertraB wurde am 30. September 1958 im Amtsblay zur „Wiener Zeitung“ kundgemacht. — Eini' gungsamt Klagenfurt, am 16. Oktober 195° — Ke 80/58-2. Beim Einigungsamt Klagenfurt wurde unter Ke 83/58 ein Kollektivvertrag hinterleg1’ welcher mit 1. Juli 1958 in Kraft tritt. Abge' schlossen am 14. Juli 1958 zwischen dem Vef' band österreichischer Banken und Bankier und der Angestellten in der Privatwirtschaft Betrifft: Arbeitsbedingungen u. a. Diese* Kollektivvertrag wurde am 11. Oktober 195" im Amtsblatt zur „Wiener Zeitung“ kund' gemacht. — Einigungsamt Klagenfurt, am 16. Oktober 1958. — Ke 83/58-3. Herausgeber und Eigentümer: Das Land Kärnten. Verantwortlich: Chefredakteur R. B. Blatnik, Klagenfurt, Arnulfplatz 1. — Druck: Kärntner Druckerei in Klagenfurt, Viktringer Ring 28