$<9?ifffeiftmg': Wfltlil)flu«flaffe 5J?r. S Mjunimet'tfle« £au»). «»ttdlflnnDe: Sügltdi (mit ■mnaljme bet Sonn- u. Feiertage) Son 11—12 Ul)t norm. flanbfifiriften »erben niefit intfitfgegeben, natnenlofe (Sio-fenbungen. niefit beriietfi(fitigt. Hnlünbigungen Btmmt bie SBerttattnng gegen «eteifinung bei bittigft fe(5-9 «Bellten Setiiltjren entgegen. — »ei SBieberfiotnngen $rei«-nacfilaB. >Me »®etttfc$e ZBatfit" «Weint lesen Sonntag nnb ®onner«tag morgen«. 9tatf)f>auöflaffe 9tr. 5 (®nmmer'farcaffen.5onto 836.900. Itr* 77 prt, §omta$, 25. ^eptemßer 1898. 23. ^aprgang. heutigen „$eutfd)en 2Bad)t" liegt 3?r. 39 ber ©onn' tagžbeilage „Sie © ü b m a r t" bei- 3nl)altžoer= ^ jeid)mž: 8 to e i SB r ii b e r. «RoneHe oon 5r. SEtefen--6a^er. — ^n'ž Sllbum. — SBie foil baž ©dmieinefuter ju--bereitet roerben? — 3ur Sehanblung ber ©rböllampen. — ©elhfärbung roei&er ©aare. — ©etlopftež ftalbfleifch- — Služ ber Sfothfchule. - Qn ber ©chule. — Sluf ©ie. -3ur ©onntagžhrue. — SIBunbetbar.__ „Ser Soben, auf bem 2Bir fämpfen, ift auch mit bem Slute be« beutfdjen Sruberoolfe« ßebüngt, al« eine feiner Schugroebren errungen unb bi« auf biefe Sage behauptet; bort baben Seutfdj lanb« argliftige geinbe jumeift ifjr Spiel begonnen, toenn e« galt, feine Macht im Snnern in brechen. SDa« ©efühl einer folgen ©efaljr burdjjjieljt auch jegt bie beut« fdjen ©auen, oon ber £ ü 11 e bi« jum S h r o n e, oon einer@ränje jur anberen. 3d) fpreche al« gürft im beutfehen Sunbe, roenn 3d) auf bie gemeinfam e ©efaljr aufmerffam madje unb an bie glorreichen Sage erinnere, roo ©uropa ber allgemein aufflammenben Segeifterung feine Befreiung ju Danfen hatte." Kaifer granj Jofepb I. „Sin Meine Sölfer", gegeben ju SBien am 28. IV. 1859. $ut fröfjfmutö bc$ ildcOsrafpe*. Slm 26. September tritt ba« Slbgeorbnetenljau« roieber jufammen. ffioju? Siefe grage fann in unferem lieben Oefterreich roohl niemanb richtig beantroorten. Slm aHerroenig« ften ber Minifterpräfibent ©raf Shun, ber bie eble Moftnante, roeldhe ben gänjlidh oerfahrenen Staat«» farren roieber in ba« richtige ©eleife bringen foil, con hinten aufjäunt. Sie beutfdfjen Slbgeorbneten, roeldhe auf bie Uebereinftimmung mit ben rabicalnationalen SBäbler« fchaften ©eroidEjt legen, roerben nun einmal nicht nachgeben; bie mannhafte Kunbgcbung ber fteiri« feh' Seba, raj' ihn nöt no met»!" Slber ber Sllte fuhr unbeirrt fort: „§ätt'ft 'n ^an«l mehr jur Slrbat angehalt'n; hätt'ft 'n nöt allroeil mit bö Jager umunanbaftrabanj'n laff'n, hätt er om Jagern fan greuö' nöt friagt unb müaßt jegt nöt al« SBtlbbieb im 3uchthau« fig'n." ,,2Ba« g'fdjeh'n i«, i« g'fcheh'n," erroiberte etroa« ruhiger ber Sauer. „Mein ©ott! ©r hat fi' halt a benft, j'roeg'n roa« ber Sauer nöt a a Sffiilbbrat eff'n foil. Unfer Mag'n oertragt'« g'rab fo guat, roia ber oon bö Stabtleut'." „hätt'ft b' auf Kathl beffer g'fcbaut," fuhr ber Setter fort, „hätt' f' — fauber roar f' ja — bo no amal an Sauern beirat'n finna, ber Sir oielleicfjt a roenig aufg'holf'n hätt', ftatt baß b' ihre brei Kinber, »on bö a j?t>'g an anbern Satern hat, a no erhalt'n muaßt. Ja, roia ma fie bett't fo liegt ma. Sift an all'n felber fdjulb. Unb baß b' auf 'n Sehrmüllner gar fo fchimpfft, ber beutfdben Slbgeorbneten übet bie Sage änbern fönnen, liegen nicht oor. Man hat jroar oon offi« ciöfer Seite oerfud)t, ben Seutfchen mit Mücfficht auf ben Srauerfall im Kaiferhaufe eine an Selbft« prei«gebung grenjenbe Stimmung einjureben. Sa fteht man roieber einmal, roie man eben Seutfche unb Slaoen beurteilt. Sil« roinbifdje Scanbai« Patrioten in Saibad) unb Srieft unfdjulbige italie« nifdhe Slrbeiter au« oorgeblidjet Sogalität mißhan« belten unb beraubten — ba hat bie Sabeni« Saoib'fche „Meidh«roehr", ba« Organ füt officielle Serblöbung, barin nur etroa« Sejroeiflidhe« gefun» ben. Unb ben Seutfchen muthet man ju, baß fte anläßlidh be« Srauerfalle« ihr §eiligfte«, ihre ©hre, ihr nationale« Mecljt, bie fte für bie fommen« ben ©efdjlecljter ju roahren haben, fentimentalität«» bufelig oon fidh roerfen. Jn Srag ift ein fanatifdjer Sfchedhe jum Srä« fibenten be« Oberlanbe«geriihte8 ernannt roorben, b. i. jum böchften Micljter in ben Spraihenoerorb« nung«länbern. Sa« toiro eine nette Sraji« roerben! Sie Slooenen follen einen eigenen S e r f o n a l« referenten im Juftijminifterium erbal« ten. Sie SBirffamfeit biefe« Manne« fann man ftch fchon heute ausmalen. So erhalten bie Slaoen eine ©onceffion nach ber anberen — unb oon un« forbert man Madb« giebigfeit. 3Bir fennen heute fein 3urücf mehr uub bie fommenbe Seffion muß ohne jebe Müdfficfjt ben 3lu«gleich be« beutfdfjen Solfe« mit bem Staate bringen, beffen StaatSnothroenbigfeiten heute nur ber Megierung nicht gleidbgiltig fein bürfen. Ob« ftruetion usque ad finem! O. A. Sie clericale flooenifdhe Sartei hat ftd), roie neulidj berichtet, ben „gormfehler", baß ber Ob« mann bet flooenifch«croatifcfjen Sereinung, §err Soufche, ben Serathungen Shun'« mit ben Settrau« en«männern ber Medjten nid^t beigejogen rourbe i« net notbroenbi. Ser i« no bet anjige, ber bir helf'n funt'." „Set SehrmüHnet?" ladete bet Sauet auf. „Moitft eppa gar, baß ber fein Suam unfer Slnna« mitl heiraten laßt?" „Sö« roohl nöt," antwortete ber Setter. „Sa« roar a fdjöne Sdjanb für 'ne SehrmüHner. 9Bann er ft a au« ber Serroanbfchaft nij brau« maihat, roa« i aber nöt glaub', fo fann bo bet reiche Sehrmüllnerbua nöt fo a arm'« Mcnfdh, roia unfer Slnnamirl heirath'n. Set muaß fte um a Meiche umfchau'n, roann er nöt no jroanj'g Jahr — benn fo lang lebt ber Sllte no — bei fein Satern Sagfnecbt fein roill." „Siabft, Sllte!" fchrie ber Sauer fein SBei6 an. „Mir roar bö ©'fpufi mit 'n Sehrmütoer« buam a II io eil nöt recht. '« roirb a ba nij guat« auffafdjau'n. Ser Seba fann fchon redht bab'n. Slber ba« fag t bir, roamt'« mit ba Slunamirl a fo geht, roia mit ba Kathl . . ." fan Sorg' nöt, Sauer!" untet&radb ihn bet Sllte, ber hinfetib heroorfant. „Sie Slnna» mirl i« au« an anbern Sag. Sö g'rath't mehr ber Muatter nach. Sö bleibt brao, roeil f'ftolj i« roeil f' roa« roerb'n roiK auf ber ffielt — oerftebft b', Sauer? Unb roeg'n bet Slnnamirl, in bö i alter Sdjippl felber ganj oernarrt bin, roitl i \°m "öt faß'« "««a, baß ö'lteff'niät?/ S8r0t °a"S umofunft 2 J*ttifOft Padjt" 1898 jmtuge gemalt, nur bie „roißfommene ©elegenheit ergriffen", fid) einigermaßen theatralifch auf eigene güße ju ftellen. „Slooenžfi Siarob" hat bie 2lnfünbigung biefe« Schritte« mit oerächtlichen ©emerfungen über bte flooeniffen Slbgeorbneten im Allgemeinen begleitet, roeil ber clericale „Stooenec" bie Behauptung auf« gefteat hatte, baß bie ©artei be« „Slooen«fi Siarob" auf jroei Slbgeorbnete — gerjančič unb Kufchar — herabgefommen fei, uub baß $ofrat$ Sd&ullje auf gerjančič auch nicht« gebe. „Slooen«fi Starob" faßt u. a.: „Sie »erfchie« benen Steigungen ber Mehrheit unter unferen SIb« georbneten imponieren un« ganj unb gar nicht, am atlerroenigften aber jene ©jemplare, bie bie clericale ©artei in ben SieicfjStag fanbte. Sie ganje politifche @efchian« gieng; er roagte e« nicht, feinem ©ater entgegen» jutreten. Shränen ftanDen ihm in ben Slugen. „Unb bo laß i nöt oon ba Slnnamirl," fagte er oor fich hin.-- 2lbenD« trafen fich ber Sehtmüßer unb ber Sacob«©etter im ©emeinberoirth«haufe, roelche« 3U* Äräfte. Hat eS übrigens bent greiherrn u. Nofi» tanSft) noch Niemanb gefaßt, baß ba« Aufblühen eine« SolfSftamme«, baS 3iel jeber ootfttdE>en Se» roegung, eine roirthftaftlite ©efunbuttg oom ©runb unb Soben au« jur unbebingten SorauSfeßung hat, unb baß nationale Arbeit roirthfchaftliche Arbeit unb roirthfchaftliche Slrbeit nationale Arbeit ift? — bann jolt er un« biefe Sereiterung feines SBiffen« oer» banfen! Saß aber greiherr o. NofttanSfg in einet für unS Dftmarfbeutfche fo entfcheibungSfchroülen 3eit bie — Kühnheit hat, an bie ©rünbung roieber einer neuen ^Parteigruppe auch nur ju ben» fen, einer abermaligen 3erfplitterung Sl)ür unb Šhor ju öffnen, ftellt ihn in unferen Augen tiefer, als roir'S jagen roollen. Siefe Sefriebigung feines, nod) baju einer ©runblage entbehrenben ©hrgeijeS roanbelt bereits bie Sahn beS oolflichen SerbredjenS unb ftreift — nur mit Serücfftchtigung unferer heutigen Sage gefprodjen — an ben Serrath ber großen beutfehen ©ache. ©r oerliert bamit ben Anfprud) auf ben ©lauben an bie @^rliotoerratbe«" angellagt roor» ben. Sie clericalen Senuncianten, rittiger Ser» läumber, behaupteten, ber Serbreter habe in einer Serfammlung gefagt: „Oefterreit muß . . ." unb babei eine Hanbberoegung „nat unten" gematt, ©in clericaler Sauer rourbe als 3euge corgeführt. fammentreffen Dem Sehrmüller angenehm roar. Am liebften hätte er ihm einige faftige ©robheiten an ben Kopf geroorfett; aber ber Sacob=Setter roar ein ftlaQfertiger Satron unb hatte bie Sater meiften« auf feiner ©eite. ©o begnügte er fit, ihm bann unb roann rett finftere Slide jujuroerfen. Sabei tranf er einen ©tein nat &em anbern. „Heunt bift aber ftyledjt aufg'legt, Sehrmüller?" begann ber $acob»Setter. „Hütt Si eppa aner oon Seine oielen Knett gift?* „SaS roar nöt ftlet*," erroiberte ber Ange» fprotene mürrift, „roann an bö Seut' fton gift'n tunnt'n." ,3« eppa roa« in ber gamilie ootg'falfti ? Sein Sua mött ja heirath'n." „Sa müaßt i roohl a roa« baoon roiff'n!" gab roomöglit r.ot mürrifter ber Sehrmüller jur Antroort. „SBirft'« roohl eh' roiff'n," fuhr ber 3acob» Setter fort. „Aber ba« jag' i Sir glei, ba roirb ni£ b'rauS, roeil i al« Seba a no roa« b'reinju» reben hab'." Ser Sehrmüller fah ihn forftenb an. „Heirath'n foü'n bö, bö j'famm g'hör'n, ba« i« mein ©runbfatj!" fagie ber Sacob*Setter. Ser Sehrmüller rüdte näher an ihn heran; , ©ieat.fi *>\ Sacob»Seba, ba« i« amal a g'fteibte Neb' oon Sir. Sa« laff' i tnir g'faH'n." „SaS hat»' i a heunt 'n Sirnbl g'fagt. ©ie will a ni{ mehr oon eahrn roiff'n." Auf bie grage, roaS ber Angeflagte gefagt habe, erflärte ber 3euge: „3a, er hat gefagt: „Oefter» reit muß Hanbberoegung nat unten". — „Können ©ie 3hre AuSfage beeiben?" fragte ber Nitter. — Sauer: „Sa, it fann beeiben, baß er gefagt hat: Oefterreit muß Hanbberoegung nat unten!" — Ser gute SRann hätte tljatfätlit einen @ib barauf abgelegt, roaS ihm oon ben Sfaffen einge» fagt roorben roar. — Ser Seutftnationale rourbe natürlit freigefprodjen. gjine 3>mmunttätsfrage roirb baS Herrenhaus — für biefe« eine ©eltenheit — beftäftigen. Sa« Oberlanbe«geritt oon Snn«brud hat befanntlit, abroeitenb oon ber ©ntfteibung ber erftritterliten Snftanj, erfannt, baß bie Unterfutung gegen ben Srienter ©rjbiftof in ©aten ber „Sojener 3tg." eingeleitet roerbe. Nunmehr roirb baS Herrenhaus ftt ju äußern habe, ob eS bie Immunität feine« SRitgliebeS, be« gürfterjtiftof« aufhebt. ©« ift bie« hötft unroahrfteinlit, ba ja aut ba« Ab» georbnetenhau« geroöhnlit im ©inne ber Smmu» nttät entfteibet. Per kaifer »on g^ina flat aögebiwlif. „Neuter« Office" roeiß unter Sorbehatl ju melben, baß ber Kaifer oon ©hina geftorben fei unb baß bem Srauer*©eremoniell gemäß bereit« bie Shore oon S'f'ng geftloffen feien. Siefe Natritt bat fit jroar nitt beftätigt, rourbe aber burt eine jroeite bahin abgeänbert, baß ber Kaifer jroar nitt geftorben ift, roohl aber roiber alles ©rroarten ju ©unften feiner SRutter bie NegierungSgeroalt nieber» gelegt habe. SBie befannt, roar not ®or furjem ber ruffifte ©influß in Seding maßgebenb, ba bie Kaiferin»3Rutter unb Si=Hung*Sftang 0anj auf ©eite ber Nuffen roaren. Sa boten nun bie ©ng» länber allen ihren ©influß auf, um ben ruffiften ©influß ju burtfreujen, unb natbem fie SBai* §ei»ffiai erlangt, gelang eS ihnen oor einigen SBoten, Si*$ung=Sftang, ben eifrigftett ©önner NußlanbS, ju ftürjen unb bie Kaiferin=9Rutter fammt ihren An» hang ganj in ben £>hitergrunb jU brängen. Aber bie ©nglänber triumphierten bieSmal bot ju früh, benn nat ber neueften Sepefte ift ber Kaifer oon ©hina jroar nitt leiblit, roohl aber politifd) ge» ftorben; er hat feiner SRutter, alfo bem politiften ©egenpol, bie gefammte NegierungSgeroalt ohne jeben Abjug abgetreten. Ser ruffifte ©influß in Sefing ift alfo roieber obenauf. Ser bisherige Hauptrathgeber be« Kaifer«, Kang, ift entflohen, ^ebenfalls ftnb bei biefer Sefeitigung be« ÄatferS ruffifte Sntriguen uttb ruffiifdjeg ©elb ftarf mit im ©piele geroefen, aber aut bie Kaiferin=9J2utter ftetnt fit eine« mättigen Anhange« ju erfreuen, ©ie foil eine grau oon großer Segabuttg unb ftarfer SBilIen«fraft feitt; fonft ließe fit aut ber große ©influß auf ihre Umgebung nitt erflären. Sie Kaiferin»SRutter ift oon nun an im Neite ber SRitte aHmättig unb roirb aut bie Seritte ber SRinifter entgegennehmen. SBaljrfteinlit roirb nun» mehr Si=Hu»Sftang roieber jurüdfefjren unb in feine Aemter unb SBürben eiugefetjt roerben. Nuß» lanb hat bieSmal mit ^»itfe ber ihm geneigten KaiferimSRutter auf ber ganjen Sinie gefugt; ©ng» lanb mag fit oorfehen! „S« '« aber a roahr?" rief freuotg ber Sehr» müller. ,,©o roahr i bafifc! A ber Sauer hätt'S ein» g'feh'n. Sö Sien friagt leidet an anbern, ber beffer ju ihr taugt." „greili, freili/ beftätigte ber Sehrmüller. „©auber i« fte ja. St hab' St' aHeroetl für an g'fteibt'n SRann g'halt'n, Sacob«SeDa; '« freut titi', baß i mi in Sir nöt täuftt hab'." AIS ber $acob»Setter fich jum ©ehen anftidte, forberte ihn ber Sehrmüller auf, bajttbleiben. „Srinf no an ©tan mit mir! 3' jahl' 'n." Ser Sacob»Setter fetjte fit roieber nieber unb tranf roader auf Koften beS Sehrmüllers b'rauf loS. Ser Sehrmüller rourbe immer luftiger unb ein Stein folgte Dem anberen. Nat einer SBeile fragte ihn ber^acob.-Setter: „Sehrmüllner, roann heirath'ft bentt Su ? SBirft roohlin Seine^ahr nöt tebi bleib'n rooll'n. Herr» gott, roann i ba« ©elb hätt' roia Su — fan ©tunb' bleibet i lebi. Unij a junge müaßt'S fein! Unb fauber müaßt'S fein, baß '« ganje Sorf mit Neib auf mi' ftauat." „Su Sehrmüllner", mengte fit einer ber Sauern tr.« ©efprät, für Si roiißt i ane — a brao'S SBeib: bie Kceujingerin j' ©teinbat." „O roeh, o roeh ! Kreujingerin?" rief latenb ber 3facob»Setter. Sa erbarmft mi', Sehrmüllner. Sö iS fton über oierjig . . ." „Aber reit iS fie," roaubte ein anberer ein. Jtus ^fabt utib Jaitb. ^ranergoffesbien/l. Sonnerftag oormittag« fanb in ber hiefigen ©tabtpfarrfirte ber oom Ne» ligionSprofeffor Herrn Sr. 3f a n e j i č celebrirte SrauergotteSbienft beS @taatSgt)mnafiumS für bie oereroigte Kaiferin ftatt. Ueber Anorbnung ber Sirection haben au« Anlaß biefe« Srauerfalle« bie ©tüler be« ©hmnafium« bis jum 19. Nooember I. % ben Srauerflor am retten Arme ju tragen. Pentes ^fnbenfen^eim. Unfer beutfte« ©tubentenheim ift ju einem prättigen Saue au«» geftaltet roorben, ber in feinen jioedentfpretenben Näumlitfeiten eine ftattliche Anjahl oon ©tülern beherbergt. Ser Sau rourbe oon ber ©emeinbe n eigener Negie burt &en hiefigen Saumeifter 3a mparutti, beut unfer uttermüblite ©tabt* öfonom Serganj eifrig jur ©eite ftanb, rett» jeitig fertiggeftellt, fo baß bie ©tuljugenb in ben neuen Näumen ju Seginn be« ©tuljahre« Auf» nähme finben fonnte. Sie Oberaufjidjt über ben Sau hatte in bereitroiHigfter SBeife Herr Ingenieur © t neib er übernommen. Sa« ©tubentenheim roeift in feinem Haupttracte, bem ein jroeite« ©tod« roerf aufgefegt rourbe, eine geftmadoolle ga9abe auf. 3U ebener ©rbe befinbet fit ber geräumige ©peifefaal, ber mit ©a«beleuttuitg unb Sampf» hei^ung auSgeftattet ift. Surt ein geräumiges ©tiegenhau« gelangt man im erften ©todroerfe ju ben brei ©tlaffälen, oon benen jroei einen gaffung«» räum für je breißig 3ögünge unb einer einen gaffung«raum für fünfunbjroanjtg 3öglinge befiöt. §m erften ©todroerfe befinben fit aut jroei Srä» fectenjimmer, ba« SRufifjimmer unb bie Kanjlei be« AnftaltžleiterS, Herrn profeffor Suffef, beffen SBohnung in ben rüdroärtigen Sract oerlegt rourbe. Qm jroeiten ©todroerfe ift ber litte unb luftige ©tubierfaal, ber ebenfall« mit ©a«beleut* tung oerfehen ift unb einen glätenraum oon 290 m2 befiöt. Siefer ©aal ift fomit einet bet größten in unferer ©tabt. Neben bem ©tubier» faale liegt ba« geräumige ©pieljimmer, in bem bie Sugenb jur SBinterSjeit unb bei ftledjtem SBetter ©rholung finben fann. Sie 3af»l ber 3ögltnge beträgt heuet 65, gegen 32 im ©tuljahre 1896/97 unb 43 im ©tuljahre 1897/98. Sott ben 65 3ög» lingen gehörten 35 fton im Sorjahre ber Anftalt an, 30 rourben unter 48 Seroerbern neu aufge» nommen. Nach ihren ©elbleiftungen oertheilen fit bie Sößtiuge folgenbermaßeu: 29 finb ffiolfjahler, 25 fl. jahlen 8, 20 fl. 8, 15 fl. 12, 10 fl. 5 unb 3 genießen greipläge. AuS ©teiermarf finb 46 3ög= linge, auS Kärnten 5, au« Krain 3, aus Sftrien 1, aus Salmatien 1, au« Nieberöfterreid) 5, au« Sirol 2, auS Söhmen 1, aus ©riechenlanb 1. Sa« beutfte ©tuDentenheim hat fit im Sorjahre Danf ber auSgejeitneten Seitung burt Herrn Srofcffot Suffef unD feine raftlo« ftaffenbe grau ©e» mahlin glänjenb beroährt, inbem ein Sierttheil ber Söglinge oorjüglite 3eugniffe erhielten unb ein ftletter UnterrittSerfolg bei feinem ju oerjeitnen roar. ©o fönnen roir aut f"r biefeS Sahr, ba« an bie betheiligten gactoren größere Aufgaben ftellt, ba« Sefte hoffen jum Sßoljle ©iUi« unb be« ganjen beutkhen Solfe«. „Uno tu fo a große SBirthft^ft taugt allemal a ©y&tere beffer," meinte ein britter. „©laubt'S ö«, a Sunge finb' fie nöt eini?" entgegnete ihnen bet Qacob^Setter. „Unb brautt benn ber Sehrmüllner auf'« ©elb j'fdjaun? SBeg'n ©elb betrat' ma '« erftemal; ba« jroeitemal abet au« Siab. Unb i« ba Sehrmüllner nöt a riegel» famer SRann, ber '« no mit an jeDen Suam auf» nehma fann?" „Nett hat er, ber 3acob=Seba," fprat jefet ber Sehrmüllner, ber fit burt bie SBorte De« Šacob»Settern ungemein geftmeitelt fühlte. „Unb ba« fag i ©ttf: i heirat a! Uttb ba« balb! Unb baß i ©nf no roa« fag': bie fauberfte Sirn' im Sorf muaß 'S fein, bö i jur Sehrmüllnerin mat'." „Nett haft, Sehumilltier!" rief bet Sacob» Setter. „Unb jegt, SRanner, trinf'n ma auf'n Sehrmüllet fei 3ufünftige!" „Sa, aber roer iS benn bie ©äuberfte im Sorf?" fragte einer ber Antoefenben. „Sa ritti," meinte aut bet Sacof)»Setter, „roer i« benti b' ©äuberfte?" „SaS i« b' gelber Annamitl!" ließ fit einer ftabenfroh oernetjmen. SaS i« roahr! Sö« i« 'g a[« ertönte eg in ber Nunbe. cy ?TJfmt b;idEtfeJber SehrmüUet auf unb ber Sacob*Se ter fragte fit oetlegen hinter ben ODren. „Auf bo hab t jegt nöt benft," meinte er. „Sa« t« bumm, baß grab bö iS." gjtn TgaQfyiet jttnt testen (TotJeniftflen fefie. Sor einigen Sagen hatte» fiß roinDtjße Surfße oor bem ^icHsen Sejirf«gerißte ju oer» antworten, roeil fie beim roinbifßen ©egfefte in ber SHingfirage auf harmlofe Sßaffanten Steine geroorfen haben. SDer Maftelbiuber Saul ©orjanj unb Oer Fabrikarbeiter äftathia« ©polena! rourben beim hiefigen Sejirf«gerißte roegen Uebertretung gegen bie förperliße Sißerheit ju je jroeimonatli» ßem Sltrefte, oerfßärft burch roößentliß oier gafttage unb oier Sunfelarrefte oerurtheilt. (Srauerfeierlißfeit). ©eute fanb in ber hiefigen Sfarrfirße ein feierliche« Me» quiem mit Sibera untet großer Slffiftenj für bie oerftorbene ßaiferin eiifabeth ftatt. Sem Sobten. amte roohnten bie {amtlichen Seamten ber ärarifdjen Slemter, bie ©emeinöeoertretung mit bem Sürger» meifter an ber Spige foroie bie gunctionäre anberer Slemter bei. Sa« Requiem o. 61. eažciolini rourbe oom htefigen ÜQiännergefanggoereine beften« jum Službtude gebracht. 3n ber Glitte ber Kirße fianb ber Katafalf mit bem Kaiferabler unb ber ©aupt» altar rourbe jum 8eichen ber allgemeinen Srauer mit fchroarjem glor gefßmüdt. SHabtouvett nad) 3talien, roelße am beften im ©patfommer uub £>evbft unternommen roerben, ba ber gfaljvev ju biefer Seit unter ber nißt fo feljv ju leiben |at, ift baž eben erfßienene Slatt 30: trieft unb Seuebig (bis llbitie unb Slgvant) »on ®. gretjtag'S Diabfabrertarten aufeevovbentliß geeignet, ßum gleißen greife (fl. —.80, auf japanifßem Sapiev fl. 1.—), roie bie früher ausgegebenen Hummern (24. Oher=Dftervetß it. ©aljbttvg — 25. 9tiebev»Dfterreiß — 27. Sivol u. SBeft= Kärnten — 28. ©teierinart unb Dft'Särnten) in jeber Suß-unb befferen «Papierbaublung, rote auß »om Serlage ©. gveitagS & Sernbt in äüien Vll/i„ gegen @tnfenbung beS SetrageS erpltliß, gibt baS lteue Slatte tlare Orientierung über ein ©ebiet, roelßeS, obrcoljl häufig unb gerne befußt, ben galfrer bisher beti ©iangel einer braußbar'en tavte feljv unangenehm empfinben liefe. £>em ift nun abgeholfen, beim @. freitags JRabfaljrerfarte Slatt 30 enthält baS ganje @e= biet srotfßen Seitebtg—Setiuno—Ubine—Saibaß—(Silli— 2lgram—gtume—Sola—trieft, gibt alfo alle Routen über Kvatn naß Xvieft, Seitebig unb jur 3lbria. S)urß bie aufeer, biefen her»orragenbeit Steifejtelen mit beu 3wfthrtSftrafeen im Sereiße bev Slavte befinblißen intereffanten uitb fehettS» roerßen Sunite — IbelSbevgev ©votte—Sivtnifeev ©ee— §öhleit bei ©t. ©anjian—'Slbbajta it. f. ro. — geroinnt baS aufeevovbentliß fßon unb genau gearbeitete Slatt erhöhtes Sntereffe füv jeben gahvev unb nehmen roiv gevne bie ©elegeu* heit roahv, bie gveitag'fßen Stobfahvcvtavten in Sejug auf Übevftßtlißleit, ©ßönhett bev StuSfißvimg, pvattifße' 3u= fantmenfteUung bev ©lättev unb beutliße SBejeißnimg bev ©tvafeeiit>evl)ältntffe als bie beften uns belannteit unb bem Qbenle einev Mabfahrevtarte am meiften eittfpveßeub, jebem Gabler unb jebem 9iabfahr4Berein jur Slnfßaffung roärmftenS ju empfehlen. 3?om fj eiligen ^nreauftratius. Sie in ©lei» roig erfßetnenbe „Oberfßlefifße Solfžftitnme" er» jählt folgenbe ©efßißte: „3n irgenö einer ©tabt Oberfßlefien« lägt ein Schuljunge auf einer ©trage, bie, nebenbei benterft, nur jroei ©äufet hat, einen Steinen brachen fteigen. Set Sraßen bleibt am Srahte ber eleftrifchen geuermelbeleitung hängen, ©ofort foH biefe geftört fein. ÜDiögliß, aber auch nicht. ein Solijift fieht baž Unglüd. Slnftatt burß eine einfaße Slnjeige auf bie (Sntfernung be« ©in« berniffe« ju bringen, nimmt bie ©efchichte einen „9ia, unb roa« roär' Denn babei, roann i' Die gelber Sinnamierl heiraten that? ©ang baž roem roaž an?" fchrie Der Sehrmüller, Dem baž oiele Sier fßon ju Kopfe geftiegen roar. „9ia, angehn that'« roohl neamb roa«," meinte ber 3acob»Setter. „Slber '« i« j' Dumm, bag g'rab bö Siru iž. SJiuagt nöt harb fein, Sehrmüüner, aber i man, bö mag SV nöt." „SBaž?" fd^ric ber Sehrmüller, bö mag mi' nöt? ®o« mödht' i feh"! Unb jegt fag' i '« no' amal: „®ö unb fan anbere roirb Sehrmüüerin!" gelber Slnnamirl foil leb'n!" riefen jegt bie Slnroefenben unb luftig Hangen bie Ärüge an» einanber. * * Sicht Sage oor bet ©odhjeit be« Sehrmüller« mit ber gelber Slnnamirl nahm ©an« fdjtoeren ©erjen« Stbfchieb oon Sater unb Saterhau«. (Sr jog, mit einem aužgiebigen 3ehrpfenntg oerfehen, in bie SGßelt hinau«. ®en erften Aufenthalt nahm er in ©teinbad) bei ber Äreugingerin, bie bafelbft nä^ft einer ©ägemühle audh 2ßirth«hau« befag. Ser Suxfche gefiel ber reiben SBitroe unb et trat al« erfter „©agfnecht" in ihren SDienft. Stber balb erfannte bie Kteufcingerin, bag ber ©ohn be« reichen Sehrmüller« bod) nicht recht jum Unecht tauge unb fie machte ihn, ba audh er nicht« bagegen hatte, ju ihrem ©erm unb ©ebieter. riefigen Umfang an. ®er Solijift ma$t fchriftlicfje ÜDielöung. SaS ©dhriftftücf roirb oom Sßottjeicom» miffär eingefehen unb roanbert jum ißolijeiinfpector. Son ba an geht eS jum 2JJagiftrat unb jur geuer» löfchgeräth=6ommiffion. SDiefe lägt ben Stachen burch einen ©chloffer entfernen unn ftellt beim SDIagiftrat ben Slntrag, bem bienfteifrigen ©efegež» hüter eine Služjeidhnung oon 25 Sffl- 3U be» roiüigen. Set ©chloffer jeigt unb fchriftlid) an, bag Die ©törung befeitigt ift. Sie ©tabthauptfaffe jahlt bem Soltjifien bie Summe oou 25 Sfg. unb lägt fidh eine befonbere Quittung geben. 9kn er» hält ber Seiter ber Schule, Die Der ungefdjidte Srachenfünftler befucht — oierjehn Sage rourbe nadh ihm geforfdht — eine Slnroeifung, roonach er ben Änaben eingehenb ju oerroarnen hat. Ser Sector berietet, bag ber Schüler oerroarnt roorben ift. 9?och nicht genug. ÜRun roitb oon ber geuer» löfchgeräth=6omtniffion ber Sdhulbeputation ein langež Schreiben gefanbt, roorin legterer aufge» forbert roirb, burdh Sermittelung be« Ärei«fd)ul» infpecior« in aßen Spulen ber betreffenben Stabt auf bie ®efäi)rlichfett ber Störung einer geuer» melDeleitung aufmerffam ju ma^en unb bie tinber ju roatnen, Sramen in ftäbtifßen Strogen über» haupt auffteigen ju laffen. nißt genug. Sie ^ectoren roerDen oon ber Sd)ulbeputation mit 3tn= roeifung oerfehen. Sei ben Sehrern geht ba« Sdjrift» ftücf jur Kenntnisnahme um. Woß nißt genug. Ser Sßulinfpector mug benaßrißtigt roerDen. Siefer erftattet roieber ber SßulDeputation Reibung unb biefe bem Sürgermeifter. @nbliß fomtnen bie Sßriftftüde in einen blauen, mit einer geroaltigen ^ournalnummer oerfehetteu Slclenbedel unb roerben jur Siuhe ßelegt. Set Süßerrourm möge e« mit ihnen gnäbig maßen. Sie Sßrififtücfe roaren vunb oier Sülonate unterroeg«." ^aerftwitrbi.je ^e^tfi^ßeiten. Sie neue eng» lifße äßoßenfßrift „©armSroort" bringt in ihrer erften Kummer eine intereffante Slufjählung jeit» genöffifßer Serühtntheiten, Die einanber junt Ser» roeßfeln ähnliß finb. Ser 3ar 9ZifolauS unb Der ©erjog oon S)orf fehen auž roie 8toiHing«brüber. Sie beiben finb befanntliß leibliße Settern, benn bie St'injeffin oon 2Bale«, Gutter bež ©erjog« oon 2)orf, unb bie Äaiferin=S5itroe oon SRuglanb, SOiut» ter be« 3aren ŽJlifolauŽ II., finb Sßtueftern. Sie beiben engltfßen Sarfi«tientatier ©hamberlain Sater unb Sohn ähneln fiß in auffallenber ©eife, be--fonber«, ba beibe glatt rafiert finb, fobag ber Sater jünger aulfteht, al« er ift. Stugerbem tragen betöe ein ülionocie. 3fei Sonboner Slooptioburger, ber groge ©umorift Su SDlaurter unb ber berühmte attaler Alma Sabema finb jahllofe 9)?ale mit ein« anber oerroeßfelt roorben. eine« Sage« unterhielt fiß ber eine oon beiben in einem Salon mit einer Same über SDMerei. Stt>öliß fagte bie Same: „2Biffen Sie, ©ert Stlma Sabema, bie Seute, bie ba behaupten, bag Sie ©errn Su 9Jtaurier ähn» liß finb, täufßen ftß boß getoaltig. ©elbft ber oberfläßlißfte Seobaßter fann ©ie nißt mit jenem ©errn oerroeßfeln." — „Serjeihen ©ie, bag iß Sie unterbreße, gnäbige grau, um einen fleinen ^rrthum ju berichtigen: iß bin Su Üölaurier." — gaft ebenfo auffallenD ift Die Stehnlidjfeit jroifßen bem Stofeffor Stuart unD Dem Siomaufßreiber Stanlej, jroifßen Slnßong ©ope unb Dem ameri» fanifßen Äomponiften ebroarb ©erman, jroifd'en eecil Schöbe« unb ©errn Stainer, profeffor ber SJiufif in Ojforb, jroifßen Sorb Salfor of Surleigh, Staatžfecret0r für Sßottlanö unb bem gabrifanten 2ttad DlDroga, ber alž Slbgeorbneter ben SBahl» bejirf Serožburg oertritt. Sorb 9?ofebetg hat im Unterhaufe fogar jroei Soppelgänger: feinen Setter Philipp Stanhope unb ©errn Slrnolb sJttorleg. Sluf» faßenb roar auß bie Slehnlißfeit jroifßen Dem be» rühmten franjöfifßen SRebiciner eijarcot unb Den Sißtern Sarbou unb eoppee. Per ntcrßroürbifllte ^eitat^sanfrag, ber je oon Den Sippen eine« naß ©gmen« atofenfeffeln fßmaßtenben Sterblißeit gefommen ift, rouroe cor einiger Qeit oon bem ©eiftlißen eine« grogen Sorfe« im Süben englanb« geftellt. föeoerenD Sorenjo Soto roar noß nißt allju lange SBitroer geroefen, alž er bie Suft oerfpürte, baž füge etjejoß jum jroeitenmale auf feine Sdjultern ju nehmen. Sa er jeboß ftetž ein fehr jurücfgejogene« Seben geführt hatte unb auger Den Strmen feine« Sorfe« faum ein roeibliße« Sßefen perjönliß fannte, befanb er fiß in einiger Serlegenheit, roie er e« anfteHen follte, um ju einer jroeiten gtau ju fomtnen. enb» liß fiel itjm ein rettenber ©ebanfe ein, ben et auß fßon am näßften ©onntage jur Slu«führung braßte. Naßbem er eine befonberž ergreifenbe Siebe über bie ©eiligfeit ber ehe gehalten unb bie ©eburtž» unb Sobežf0He, foroie bie Stufgebote oer» lefen hatte, fegte er feine ©emeinbe in ba« größte erftaunen burß folgenbe feltfame Slufforberung: „SJŽeine ©eliebten! ^ch §ege ben innigften Söunfß, mir roieber ein Sößeib ju nehmen. SBelße Jungfrau ober SBitroe in biefer Serfammlung nun bereit roäre, miß ju ehelißen, bie bitte iß aufjuftehen." ©ofort erhoben fiß jroei Samen; Die eine bißt neben bec JÜanjel unb Die anbere mehr im ©intergrunbe bet Kirße. Söir. Sora unterjog Die beißen Seroerbe» rinnen um feine ©anb unD fein ©erj einer fehr ein» gehenben ÜDlufterung, unb naß einet fleinen ©eile entfßieb er fiß für bie ihm junäßft ftehenbe Same, oon ber er behauptete, bag fie juerft aufgeftanöen roäre. Sie Setreffenbe roar eine junge, hübfße SBitroe mit anfehnlißetn Sermögen unD einer roeit über bem SJiioeau Der Surßfßniüfrauen ftehenDen Silbung. Set merfroürbige Saftor hatte alfo mit feiner originellen ^bee roirfliß ©lücf gehabt, unö bag er auß in jeber anberen Sejiehung einen guten ©riff gemaßt, al« er oon ben jroei 9frflectantinnen gerabebiefe erroätjlte, jeite fiß naß ber balb erfolgten ©oßjeit mit jebem Sage mebr. äöährenb Die an» bere Same, Die ebenfall« roitlig geroefen roar, ben ejcentrifßen Seelenhirten mit ihrer ©anb ju be» glüden, in bem sJhtfe ftanb, fehr jänfifßer -ftatur ju fein, erfreute fiß bie jroeite, 9flr«. Soro, allge« meiner Seliebtheit. Sie ift nun Daž Qbeal einer englifßen Sfarreržfrau geroorben unD hat ež oer» ftänben, in roenigen SBoßen auž Dem ernflen, jalbungžooHen Sheologen, ber faft nur für feine Süßer Qtttereffe hatte, ihren beooten Siebhaber unb einen heiteren, oft ju Sßerjen aufgelegten 9ttann ju maßen, ber feiner auf fo feltfame ©eife erforenen ©attin jeben ©unfß oou Den Slugen ablieft. Pas efeiiftif^e ^i^t unb bie Jlngett. ein befannter amertfanifßer Slugenarjt ift Der Slnfißt, bag bie Stmerifaner int allgemeinen ju fahrläffig finb, inbem fie bie Stugen bem eleftrifßen Sidjte ftet« ungejßügt aužfegen. ©enn Diež fo fortgefegt roirb, bürfte fiß naß feiner SDleinung mit Der ßett eine fßroaßfißtige Staffe entroicfeln. er beantragt au« biefem ©runDe, Dag bie Satnpen höher geftellt unö auf biefe ©eife roeiter oom Sluge entfernt roerben. Sluß räth er bie Slnroettbung oon SDZilß» glažfugeln ober folßen au« mattem ©lafe an, bie ba« Sißt mehr biffufiere. Sluß Die« ift naß feiner Slnfißt feine ganj entfpreßenDe 3Jta§regeI; er roünfßt, roie roir einer Die«bejüglißen SJiiltheilung be« teßnifßeu Sureau« gifßer ju ©ien ent» nehmen, bag Die eleftrifßen Sampen gänjliß abge» fßafft roerben. Qh« Slnioenbung ift noß oon jn furjer Sauer, um ihre fßäöliße ©irfung auf bie Slugen ju erfettnen, erft fpäter roerDen Die naß» theiligen golgen fühlbar roerben. Sin Stelle öe« eleftrifßen Sißte« follen fluore«cierenöe Möhren treten, roelße nißt höher fommen al« ba« gegen» roärtige Sißt unb eine fehr gute gleißmägige Se» leußtung ergeben. Ser genannte Slrjt roill jegt ben erften Serfuß mit ber Seleußtung eine« ganjen Siertel« oon 9Zero=2)ort mit fluore«cierenben Möhren maßen, Die er für Da« Sißt ber ßufunft hält. «PgefiHjrt. Ser «Millionär Sanberbilt, bet im ^ah" 1883 oerftorbene Segrünöer De« ©elt» häufe« SanDerbilt, jag eine« Sage« in Saratoga, Dem oornehmften amerifanifßen Saöeorte, auf öet Seranba De« oon ihm beroohnten ©otel«, al« eine etroa« auffadenb gefleiDete ältere Same fiß ihm näherte unD ihn alž alten Sefannten begrügte. „Slber, Sater," fagte bie ältefte Der 9tfiffe« San» Derbilt, »roie fannft Su nur mit biefer orDinären Serfon fpießen? ©eigt Su Denn nißt, öag fie un« früher immer ©eflügel oerfauft hat?" ,,©e» roig!" erroiöerle Der alte ©err, „neroig roeig iß ba«; Da« roar ju berfelben 3eit, al« Seine SUhUter in einer fleinen Kneipe Sier auöfßänfte unö iß mit Sluftern haufieren ging." 2Jtig SanDerbilt fßroieg befßämt, roährenb ihr Sater behaglidh fßmunjelnD fiß eine eigarre anfteefte, roie er fie al« Äneipenroirth faum geraußt haben moßte. ^et feine finbet nnr mit §furi$f in Orb» nung hält, roirD in Der iRegel ferne greube an ihnen erleben, fobalb fie einmal bem 3ußtmeifter entrüdt finb. Sßläge bebeuten einen Sßiffbruß ber Säöagogif. Äinber müffen nißt mit Der gurßt, fonDern mit Der Siebe geleitet roerDen. giiiii lernet Seib.=£)amafte75!r. Iii« ft. 14.65 p. Met. — fomit f dinarje, neige unb farbige £>e:inebcrß= ©eibe Don 45 Ir. bi« ft. 14.65 p. »iet. — in ben mosernflen &t-hieben, Sorben unb Steffins An Private tiorto- un» fleuerftei ins $au«. «SÄufter uiuflcljeiib. 2357.97 £cmtcbcrfl,0 Seibcn»gabrtfcn (t. u. r. ®«no gaflfenfoiefereiew. Sen meiften Menfdjen finb bie 3ahlen oerhaßt unb bie Sejeichnung Rahlen* menfch" roitb in ben roenigften gäßen al« Schmeichelei empfunben. Sluch f'nb e« meift nur foldje Menfdjen, bie roeiter nidjt« ju tljun haben, roeldje ihre £eit bamit hinbringen, folche Spielereien herau«jufinben. Unb bod; roirb berjenige, ber tiefer in ba« SBefen ber Sahlenroelt einbringt, oiel Jntereffante« finben. ©ine ber oielfeitigften 3ahlen, roa« biefe Spielereien anbetrifft, ift bie 9, lorooljt roa« bie Sbeilbarfett al« aud) bie Multiplication anberer 3aljlen mit ihr betrifft. So ergibt j. S3, bie 3ahl 12,315.679 mit 9, 18, 27, 36, 46, 54, 63, 72, 81 multipliciert, lauter gleiche 3iffern. Man mad)e ben Serfud). Sehr Ieid)t ift folgenbe« 3iffernquabrat : Sie 3a^l......... 142.857 mit 3 multipliciert gibt .... 428.571 2 ..... 285.714 " 6 .... 857.142 "4 " ... 571.428 "„ 5 " .... 714.285 alfo hö'rijontal unb oertical gleite 3iffern. Sie ©rjählung oon ber Belohnung, bie fid) ber ©rfinber be« Sdjadjfpiele« au«gebeten ha», ift jiemlich befannt; er »erlangte auf ba« erfte ber 64 Silber ein etn* »ige« SBeijenforn, auf ba« jroeite 2, auf ba« britte 4 unb fo fort, auf ba» nädbfte immer ba« Soppelte be« oorhergehenben. Jn Summa macht ba« auf aßen 64 gelbern 18,446.744,037.709,551.615 SBei» 3enförner au«, ©ine 3atjl, bie roahrfdjeinlid) mancher Sefer nicht einmal auSfpredhen fann, oiel roeniger fid) eine Sorfteßung baoon machen. Sa« legtere fönnen roir nun aud) nicht, aber roie bie 3abl heißt, rooßen roir ben Wißbegierigen nicht oorent» halten. Sie lautet: 18 Sriflionen oierljunbertfed)«* unboierjigtaufenbfiebenhunbertoierunboierjig Sißio» wen, ftebenunbbreißigtaufenbrtebenhunbertnnbneun «Millionen fünfbunberteinunbfünfjigtaufenbfed)«bun* bertfünfjehn! »off! — Um fid) einen Segriff ju machen, roeldhe Maffe bie« au«brüdt, benfe man fidh einen ©ifenbafjnjug, ber fo lang ift, baß er um bie ganje ©rbe herumgeht, unb baß foldjer 3üge einer bidjt neben bem anbern in einer Sreite ron 10 Kilometern flehen; bie|e« gubrmaterial fönnte ben SranSport aßenfaß« beroältigen, ©in inffiirflichfeit norfommenbe«Seifpiel ähnlicher großer Sermehrung bietet j. S. ba« Kaninchen. Sie grudjt» barfeit biefe« Sljiere« ift außerorbentlich groß, ©in «Paar bringt unter Serüdfidjtigung ber Sterblichfeit jährlich mehr al« jeh« Saar Junge jur SBelt, bie mit fünf bi« fecb« Monaten bereit« jur roeiteren Sermehrung geeignet finb. Jm jroeiten Jahre finb bie« roohl erft 100 Saare, im britten aber fchon 1000, im oierten 10.000, im fünften 100.000 unb im fech«tm ift bie Million ooß, bie oon einem einjigen Särdjen abftammt. gfopperei eines §olT6eatnfen. ©ine luftige Schnurre roirb jetjt erjählt, bie fich biefer Sage an bem beutfehen ©renjftäbtdjen M. abgefpielt haben foß. Sritt ein luftiger Siroler, ber in Sdjul« in Slrbeit fteht, in ba« 3°ßbur«au in M. ,,§oben'« roa« ju oerjoß'n ?" frugen bie Seamten. — „Omei* fein h"b i in ben Sleihbüchfen." — „Mo, machen'« 'mol Jbre Slmeifeln auf!" Ser Siroler macht auf. „Slb, Slutroürfteln fein'«, aber fei' ©meifeln! Sa« erftemal foft'« gnäbigerroeif' fünf Marf, ba« jroeite» mal foft'« jeljn!" Mach einem Monate geh» ber Siroler roieber übet bie ©renje; et hat fchon ein paar Schritte in ba« öfterreidjifche ©ebiet gemacht, ba paden ihn bie 3oßbeamten unb führen ihn in« «Bureau, „©oben'« in ben Südifen roa« ju oer» *oßn?" — „Omeifeln hob' i'/--„Machen'« 'mal auf." — „Serflud)t, bie Südjfen fd)ließt fo fafrifö, ¥ bring'« net auf!" ©in uugebulbiger Stoß mit bem Steihbeutel, bie Südhfe fpringt auf unb ent» leert ftch ihre« Jnhalte«. „©'fefjn'«, baß Dmeifeln finb. J' bitt' fchön, ©ert, fangen'« mer fte roieber ei', fonft flag' i Sie an auf Sdjab'nerfaö, fagt ber Schalt. „Machen'«, baß Sie jum Seufel fommen mit Jhren Slmeifen," bonnern bie Seamten. Monate lang roimmelte ba« 3oßhau« oon M. oon Slmeifen, unb man braucht fie feitber nicht mehr ju oerjoßen. 2>as größte §0eafer ber S9eft roirb ba« ber «ßarifer äBeltauSfteßung im Jahre 1900 fein. Sem Seridjt be« ©rbauer« Mr. MaHlin jufolge roirb e« an ©röße unb 3ahl ber Sigpläge aße Sheater» nebäube, bie bi«her ejiftierten, übertreffen. ©« foß in ber Maf^inengalerie errichtet roerben unb etroa 15.000 Serfonen faffen. Ser 3uf^auerraum roirb au« fünf frei«iunben Meiben beftetjen, bie terraffen» förmig aufgebaut finb, fo baß bie oberfte Meilje ba« Sach erreidjt. Sie Kreife gleichen an ber Ober» fläche ungeheueren Slrfabeti, bie burdj foloffale Säulen geftüßt roerben. Jeber ber fünf Mänge ift burih fechS Miefentbüren ju erreichen, ju benen je eine hoppelte Sreppe führt, geräumig genug, um in fünf Minuten bie Slbtbeilung, mit ber fte oer* bunben ift, ju leeren. Sie Sühne ift freiJförmig unb ift auf einer Sreljfdjeibe ju beroegen; fie mißt aBein 300 guß im Surdjmeffer. Matürlicf) foßen bauptfädblidb Sradhtaufjüge, Sroceffionen unb glän» jenbe Miefenfdjaufpiele auf biefem Koloffeum ber Jetjtjeit in Scene gehen. gin »erßreitetes ^austniftef. ®it fteigenbe SRadhfrage nach „3Wolt'8 gfranj&ranntroein unb <3 a I}" Beroeift bie erfotgreiche Serroenbbarfeit biefe«, namentlich als fdhmerjftillenbe ©inretbung Beft» Befannten antirheumatifcljen äRittel«. Jn giafchen ju 90 fr. täglicher Serfanbt gegen Soft=9fad)nahme burch Slpothefer 31. 3H 0 11, f. u. f. Hoflieferant, 2Bien, £ud&» tauben 9. Jn ben ®epot8 ber Sßrobtnj bettange man au8brücflich 2R o I f 8 Präparat mit beffen ©chu&marfe unb Unterfdhrift. __2408-103 IKUtpeifungm &es {pfi/fißauDereines für ^iffefjleiermarß. Pie frweiferitng bet ®6/ft>erroertfjungs/feire. ©eftüfet auf bie überaus günftigen ©rfolge, »eiche bie OBft»erroerthung8ftelIe burch ih« Äauf8» unb Ser-fauf8»ermittlung »on Obft feit brei Sohren in immer fteigenbem 2Raße erjielt hat, ermuntert burch bie Sluf» forberung jahlretd&er Sanbroirthe, biefe Organifation ber Vermittlung jroifchen Singehot unb Nachfrage ton Obft audh auf anberweitige ©rjeugniffe ber SanbWirth* fdjaft auSjubehnen, fieht fld& bie SereinSleitung be8 Qbft&auBereine« für äKittelfteiermarf »eranlaßt, ihre Sermitttungöfielle für ben Äauf unb Serfauf Bon Obft auch für ba8 Saatgut ju erweitern. (gleichseitig roirb auch eine SüngerbejugSftelTe er» richtet, welche ebenfo roie bte ©aat»erwettung«fteHe unter ber technifäen Seitung ber lanbwirthfdjaftlidfj» dhemifdhen 2anbe8=3Setfuch8= unb ©amencontroI»©tation in @raa fteht. Siefe brei Slbtheilungen: a) bie OhftberwerthungSftelle, b) bie SaatberwerthungSfteße, c) bie SDüngerbejugSfteße, haben ben 3roecT, ben gemeinfchaftlidhen <5in» unb 93er* fauf »on lanbwirthfcbaftlfchen ^robueten unb SebarfS* artifeln feiten« lanbwirthfchaftlidher SBereine (6afino8) ju förbern. Sie Obft* unb ©aat»erwerthung«fteße fudht bie« ju erreichen burch ihre Serfauf8»ermittlung; bie ®ünger« BejugSfteHe hingegen baburch, ba§ fie ben ranbroirth» fdhafttichen Vereinen bie »ortheire be« 0emeinfd6aftlichen SeaugeS, Wie Billigerer sprei«, Billigere gracBt, gute SBefc^affenheit ber SÜBaren, Har macht. Sei «Bfchlüffen mit jenen SejugSquellen (fiunftbüngerfaBrifen jc.), weld&e mit ben 2anbe«=Sßerfuch«ftatt0nen in ©raj Sßer= träge ^inftd&ttiti& ber Sontrole ber ffiaren eingegangen ftnb, Wirb ben lanbwirtfchaftlichen SGeteinen auch nodh ©arantie für ben ©ehalt ber SBaren an ihren Werth5 heftimmenben Seftanbtheilen gewahrt. aöir hoffen, baß unfere Sauern »on biefen (Sin* Achtungen burch möglichft aßgemeine Sßetheiligung au«» giebigen ©ehraudh machen werben. 2Bir geben nun nachfolgenb baS jum fiaufe unb SSerfaufe angebotene ©aatgut an. ©efucht werben 2000 Äilo SWoggen unb 2000 Äilo SEBeijen. 3um SBerfaufe ift angemelbet: 5000 Äilo SDuppauer ^afer ä 8 fl. per 100 Äilo, 3000 Äilo fchweb. ©chneeroggen ä 10 ff., „ „ f/ 400 Äilo qSetfuferroggen k 10 fl., „ „ n 1000 Äilo ©heriffweijen ä 14 fl., „ „ Wettere« Äartoffel: 2000 Äilo blaue «Riefen ä 3 fr. per 100 Äüo, 1000 Äilo ©chneehaHen ä 3 fT. „ u 1000 Äilo imperator ä 3 fl. „ w h 2000 Äilo 3">or°ber ä 3 fl. „ afelroanber. — Literatur. — 9?äthfel-3eituug. — ©chad^=3ettung. Kebigiert »on Äarl ©chlechter. — Sie ©laoterlehrerin. SRooelle »01t Dlqa filier — geuilleton: „®ie SlMener Dothen". Son 5EB. 2Jiet)itam. Qnferate. — 5ßrei§ halbjährig fl. 2.50. ©ine SBochenfchrift, roelche ben Slnforberungett ber gamilie in jeber Skife entfpridht, tnbent fie Unterhaltung, Belehrung unb Slnroeifung ju praftifcher aßirtfcfjaftöfiiijning in harmonifcher 3öeife in ihren ©palten oeretut, ift unftreitict ber ä u 81 i ch e 8? a t b a e b e r", Serlag SRobert ©dmee» roeife, Serlin W.f ©Ifeholjltr. 19. (Vierteljährlich l,4oln(£.) 9Jn ber foeben erfd)ienenen ^Rummer 38 nimmt neben bem intereffanteu .'pauptroiiian „Sluf ber SBoge bež Sehen«" »on SI. ©epffert eine ©rjählung auS betu mobernen Šamilien» leben: „Sluf neuer ©nntblage" »on §ebba Settgauer ihren Slttfang. Saneheu gibt 31. Stahle—Serlttt ein anfprechenbeS ^ubtlaumšbtlb ber „sJ!af)mafd)tne", roährenb bie frteftfche Žid^terin „©tine Slnbrefen" ju ihrem @ehurt§tage, ben 23. ©eptember, eine litterarifche SBitrbigung erfährt. ' ®aju rei« jenbe öanbarbeiten »erfchiebener le^nifeit in SBort unb Silb erprobte 9tecepte aller Slrt, Služhmft, Mäthfel, ©ebichte, ©prücfje Stud; 2Rütterlein§ Siebünge gehen nicht .leer auž, bte illufirierte ©ratiž Setlage „gür unfere Äletnen" bringt oiel Slnregenbež unb Selehrenbež in leicht faßlicher SCeife. ^robenumment erhält jebermaitn non obigem Serlage gratis unb franco. ©ine Sat^in be« giirftenSižmarf ftellt ftch unž alž ©elbin einer nooelliftifdjen ©fijje oor, bie roir in beti foeben aužgegebenett Speft 3 bež neuen 3ahr0an9e§ ber illuftrierten gamilienjeitfchrift „gür alle 9k eft" (3?eutfdheS Serlaghauž Song & 60., Serlin W.) finben, ba8 neben ben ftch immer fpqunenber geftaltenben großen SRo» manen, „Sie SBilbtaße" »on Qba $eižfer uttb „©i^ulb unb ©ühne" »01t ©rnft Saubet, noch eine Slhhattblung über „ÜJieitfchengift" oon S)r. S. ©. ©pftein, einen illuftrierten Slrtifel über „&afeufdju& itn Stiege" oon gr. greiser »ott Sincflage, baž ©rgehttiž einer „5ßröhe auf bie Sebenäfähigteit »on Shieren in ber sJ!äf)e feuernber öefdjüfee" oon SÖtUg ©töroer, eine Sefprechuug übet „Ste Tcuuumicfjlncfjt" unb »tele burch ^Huftrationen erläuterte 2Jiittheilungen iiher „5Reue ©rftnbungen", übet ein „3roeirab für eine halbe SKillion", üher eine gattj neue Slrt oon gahrrabreifett, „Šapier auž lorf", „Serroenbung bež llunttniumž in ber Photographie", „Sie ©chäblichfeit ber ©chiefertafel heim Sdjuluntenicfjt", „©chönheitSpfläfterchen" :c. ©benfo reichhaltig roie ber für jebe 3ntereffenfphäre hochintereffante Jert ift ber forafältig jufammengeftellte fünftlerifche ©djnuicf bež §eftež an bunten uttb fdjroarjgebructten Silbern. 3luf bie SJicprobuction be§ humorooHen ©emälbes „©tn hohe« ©ollegium", »on g. ter aHeulen folgt „SRad) bem Qufammettftofe" »on g. te Öaeneu in fetner grauftgen SebenSroahr^ett. Sin biefen fchliefeen fid) au: „©in UJlorgenritt", »on äßtllp 3irgež, „©in fcf)led)tgeroähtter ffinheplaß" oon ©. 3immer, „Ulrich »ott iputten rotrb in bte Üciminnfcfihidjt hinabgelaffett" oon ©turteoant, „Sie 50raut fährt worüber" oon g. ®(iraHe§, „gUuftrierter Srief be« ©tubiofu« ©chroinbelmeier" oon War ©cbolfe, „©rflärung" »on ©. ©utliano unb nod) oiele anbere Silber, Eeyttllufirationen unb 3eichnungen helehrenben unb praftifdjen ©ettrež. ©ine heroorragenbe unb roafjrhaft prächtige ©rfchetttung in ber illuftrierten QournaUitteratur bilbet ba« foeben er= fchienene $eft 1 bež neuen Jahrganges ber „SDi o b e r n e n ft u rt ft" (Serlag »on SRid). Song, Serlin W. 57, Seipjig, SBien, ©tuttgart) Sie „TOoberne Äunft" fefet mit biefem §efte roeldjes ben Jahrgang XIII fo rounber»oll einführt, aßen ihren bisherigen Seiftungen bie Ärone auf. 3Rit greuben nimmt man roahr, baß fie ihr Programm nod) reicher auS» geftaltet hat/ inbem fte neben ber bisherigen pflege ber Sib* teratur, ber Äunft, ber Sithnenfunft, bež ©port«, bež Highlife, beS ©efellfdjaftSfpieleS, beS ÄünftIerfd)erjeS unb oieler anberer intereffanter Äußerungen beS mobernen SebettS Sau» fünft, Secoratioe Äunft unb Äuitftgeroerbe noch auSgebehnter alž bižher herüdfichtigt. Ser ?Ketd)tE)um an cortreffüdjen garbenbrttdeit, bte nit höchfier Xteue bte ^Ottginalbilber erfter ÜReifter roiebergeben, foroie an metftevlidjen großen &olj= fchnitten unb »ollcnbet ausgeführten JHuftrationen, bte 9Reid)-haltigfett unb ©ebiegenljeit be« SeyteS, an roelchem bte erfteen Slutoren mitgearbeitet haben, bte rooljltuenbe grifche unb SehenSluft, roelche baS ganje §eft burd)5te§en, unb bie beriiefenb fchöne Služftattung, bie fich fchon in bem entjiidenben Sedet ju erfennen gibt, machen btefe ©rftlingžnummer bež XIII. Jahrganges ju einer ungemein roerthooUen ©abe unb ju ettter Sterbe etneS jeben ©alottS. Sßadenb ift bie fjumorootle ©port uub SteheSgefdhichte „2Bie er aufž Sferb uttb jur grau fant" »on gr. grbr. »on Siitdlage-gampe. Jn 3id-3ad unb Seilaqe fefet fich ber SReii^thum an fpannenbeit Slrtifeln unb tre'n'lidjen Silbern fort. Äurj, ©eft 1 beS XIII. Jahrgangs läßt erflärüd) erfcheinen, baß bie „SRoberne Äunft" etn StehltngSblatt aller gehilbeten Äreife beS Jn unb 3luS= lanbeS, mithin ein roirfltcheS SBeltblatt ift. 3ubem erhalten bte Slhonneitten unb folche, bie jetjt in ba« Abonnement ein» treten, als ©ytraga&e fteheu prächtige große Äupferbrud Äunft-Blätter nach ©emälbett berühmter ÜReifter ju bein ermäßigten greife »oit nur 4 3Rarf pro ©tüd, roährenb jebeS Statt im Äunfthanbel 30 3Rarf foftet.__ FRITZ RASCH, Buchhandlung, CILLI. •••••••••••MM** or (j&rhrnkrt m "^«^n ^ ur öcrcinc^unb imfercö S^u^üccctncö „Sübmarl" bei Spiclca unb Letten, Bei gcfttic^tcitcu u. ^eftameiitea, foune bet unöerljofften ©ctotmifteu' •mummmN 6 Jetttrdj« Piuljt" 1898 flabfaßrer ber #teiermarß! Ser ©orftanb be« fteirifcljen Stabfahrer«@au« oetbanbe« ertaubt fic^ anläßlich be« Beginne« eine« neuen, be« 13.2lmt«jahre«, roelche« mit 1.October I. 3. anfängt, an bie beutfdjen Stabfahrer uub Staöfahrerinnen ber ©teiermarf bie freunbliche Gin« labung ju richten, bem ©erbanbe beizutreten. Gr glaubt baju oerpflichtet ju fein, ba fagung«gemäß ber fteirifdhe Stabfahrer=©auoerbanb eine ©ereini« gung aller fteirifdjen Stabfahrer fein foil, unb ba er al« 3roecf feiner Shätigfeit bie gorberung unfere« fdjönen ©porte« anftrebt, aber ber Stitglieber aller bebarf. Unfer ©erbanb umfaßt heute über 2000 Stitglieber, bie theil« ©ereinen angehören, theil« Gtnjelfahrer ftnb. Sie ©eiträge, bie für alle gleich finb, finb fehr gering ju nennen ((Sintritt«gebür 1 fl., QahreSbeU trag 1 fl. 50 fr.) ©iefür bietet ber ©erein feinen Stitgliebern eine Steihe bebeutenber ©ortheile, oon benen 3oHerleichterungen beim Uebertritt über unfere (Srenjen, Grmäßigungen in ©aftljöfen, foroie im ©ejuge oon ©rudfdjriften, Kartenroerfen, ber foften» lofe ©ejug oon Rettungen, ©anbbücijern gehört. Slußerbetn ift ber ©erbanb beftrebt, burdj Gingaben an bie berufenen ©eljörben, burdh Unterftügung ber Wegeinräumer, burd) birecte 3ufd)üffe oon ©eib« mittein auf ©erbefferung ber ©traßen im ©inne ber Stabfahrer, auf 2lnlage oon Stabfaljrroegen hin« juroirfen. G« roürbe ju roeit führen, nodh weitere ©or« theile hier anjufüfjren; roit möchten nut noch ba« rauf hinroeifen, baß e« eigentlich jebem fportlidh benfenben beutfehen Stabfahrer nahe liegen müßte, unferem ©erbanbe fidh anjufchließen. ©erjlicher Sluf« nähme fann berfelbe geroiß fein. Slit fpottlichem „SlU ©eil" Irr ^nrflnnö bes Jietrif^en Uai>fahrer=©uiujer&anties. Slnmerfung: Slnmelbungen roerben in ber ©aufanjlei, Safominigaffe 26, ebenerbig linf«, täglich *">n 5 bi« 8 Uhr abenb« angenommen. 2ludh briefliche Slu«fünfte roerben gerne ertheilt. gftbmarß* Unter ftügungen finb oerliehen roorben: einem @eroerb«manne in Kärnten 60 ®. (Sarleljen), ber ©emeinbe Sröppolach in Kärnten für bie bortigen Slbbranbler 300 ©., einem ©runbbefiger in Unter» fteier ein Sarlehen oon 50, einem anberen ein folche« oon 1000 ©ulben, einem ©runbbefiget in Unter« fteier für feine jroei ©ohne ein ©tipenbium oon 70 ©. ©penben haben gefanbt: grl. Sßojagi, (3ünb« höljehenerttag in ben SJtonaten Suni, Suli unb Sluguft) 750 ©. 76 Kr., Slnton 21. ©dhroarj (au« bem ©erfaufe oon ©übmarf=@egenftänben) 8*48, ©orfchußoerein in ©ettau 25 ©., ©emeinbe ©ater« nion 5 ©., Sr. ©erjä in ©raj ftatt einet Kranj« fpenbe für ©i«mater ®elb, ber mannhaft nodj im Kampfe ftehet, ®er Settler, ber um milbe ©aben flehet, ®er Sögel, ber bearüjit baS golb'ne Sidjt, — ®c-r roirb eS fein, jeboch er ift eS nidjt. $er $id)ter, ben ein frühere« ^ahrhunbert, ®en audi bie Stadjroelt jefct noi oiel berounbert, $er einftenS fdjuf manch' herrlidjeS ©ebidjt, — ®er ift e« rooljl, boch feine SSJerte nicht. SaS SRäthfelmort mirb ftetS ein SRäthfet bleiben, SiS ©otteS Sjanb einft roirb bie Söfung fchreiben. ©S trifft roohl bie ©efd)öp[e ernft unb ferner, Sue (Schöpfung felber aber nimmermehr. ^ifOenbtamanf. (Statt ber Bahlen fmb ©ilben ju fegen, fo ba| hebeuten: __1 2 nüfelicheS frembeS Stüter. 2 3 in mancher gfrud&t. 3 4 Sßaffe. 4 5 Slrtbejeidinung. 1 3 SOtöbelftücf. 1 4 worin man fich befinbet. 2 2 beS KinbeS pöd&fter ©djafc. 2 4 innerer Körperteil. 5 3 ©ebantenauSbruc!. 5 2 4 altes rheinifcheS ©täbtd&en. 5 4 Staturerfcheinung. 3it0fe»rtt0(ef. 1 2 3 6 4 Stame eines SaumeS. 2 5 7 6 2 ©erudj* unb ©erourjftoff ber jpftanjen. 3 2 6 1 4 ein SjauShaltungSgegenftanb. 4 6 6 2 ein roeiblidjer Sorname. 5 2 6 1 4 eine 2luffahrt. 6 2 5 6 7 5 eine ©teinart. 7 1 4 5 ein mufttalifcheS $rama. ®ie 9lnfangSbuchftaben non oben nach unten gelefen (1—7) ergeben ben Stamen einer jtciliantfchen ©tabt. junberuttflsr&tOfer. ©ib bem ©ohne ber Sllpen, bem luftigen Safaüen ber ®rau, «Koch ein Seichen, unb er roirb in ber Dftroelt jum ©trome. 5ünuräf^ef. SieS öorroärt« ober rflcfroärtS midj, ®aS gleiche SSßefen bleib' ich-SSBenn fan! ber ©onne 2lbenbftraljl, 2>ann fud)' ich mir mein SRäubermahl. 3Je*ir5ifb. ®u, ©be, nimm bir hier »« ^t, ®at 2luge beS 3ie Sluftöfungen folgen in nächfter Stummer. Pcuffi^cr #cf;ufoerein. Sn ber 2lu«fchußftgung am 20. September rourbe St. Sßeitlof jum Obmanne, St. o. Krau« jum erften Obmannftelloertreter unb Sr. Gcfel jum jroeiten Obmannftelloertreter geroählt. gerner« ju Schriftführern: ®r. Wolffharbt unb Sr. ©aum, ju 3ahlmeiftern Suliu« Gcfel unb 2ltfreb St. ©oljtibat unb ju Stitgliebern be« engeren 2lu«fchuffe« Sr. ©roß unb Sr. Steinroenber. Sobann rourbe ben beiben Ort«gruppen in ©obenbadh für ba« Gtträgni« eine« Sommerfefte«, ben betben Ortsgruppen in Karbig für ben Grtrag eines ©olfsfefte«, ber Ort«» gruppe ©örfau für ein Sdjuloerein«feft, ber Ort«* gruppe ©leiSborf für ein ©olf«feft, ber Ortsgruppe ©annžborf für ben @rlö« beim ©erfaufe oon ©annS« borfer 2lnfidht«farten, ferner ber ©emeinbe Wolfer«« borf, ber Sparcaffe in S^ioechat, ber Spat« unb ©orfdjußcaffe in SoHmuß unb bem Gtub beutfcher Kegler in Wien für Spenben, foroie enblich bec Steinmeggilbe in Sitter«bach bei Sa«fo für ba« Grgebni« einer Unterhaltung ber gejiemenbe Sanf aužgefprochen. Stach ©erathung oon Slngelegen« heiten ber Schulen in Sibin«borf unb Wittma rourbe bet neu ju grünbenben ©olf«büdjerei in Staierte eine ©ücherfpenbe au« ben ©erein«oot« räthen beroilligt unb gelangten fchließlich Slngele» genheiten be« ©erein«finbergarten« in Ungatifch» ©rabifch unb ber ©erein«fchulen in ©enegfo, ©öh« mifch-Srübau, Sipnif, ©ilfen, St. Ggibi, Sauets brunn unb Srfchemofdjna jur ©erathung unb Grle« bigung. * * * Schuloetein« «©oftfatten. Singe« regt burd) ben ungemein rafchen 2lbfag, ben bie Schuloerein«'©oftfarten gefunben haben — inner* halb roeniget Stonate rourben 5000 Stücf abgefegt — gibt bie ©auptleitung nunmehr neue ©oftfarten herau«, beren fünftlerifdher Gntrourf, oon Staler Stößler, allgemeinen ©eifall finben roirb. Siefe in Sidjtbrucf hergeftedten ©oftfarten roerben oon bec Seitung be« Seutfhen Sdhuloereine« (Wien I., ©räunerftraße 9) an Ortsgruppen, ©ereine unb Wieberoerfäufer in ©aefeten ju 100 Stüd jum ©reife oon brei ©ulben oerfenbet. Set Steingeroinn fäHt bem Seutfdhen Schuloereine ju. ftitflefenbet SMEUTCBKB testes Tisch- M Erfriscli&seetränt erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. 1215 Heinrich Mattoni in GiessMW Sanerlimn. Sauerbrunnen, reinster alkalischer natürlicher Alpen-Bäuerlingvon ausgezeichneter Wirkungbeiohron. Katarrhen insbesonders beiAHarnsäure-bildung, chron. Katarrh der Blase, Blasen- und Nieren-steinbildung und bei Bright'scher Nierenkrankheit. Durch seine Zusammensetzung und Wohlgeschmack zugleich bestes diät, und erfrischendes Getränk. 2661—S9 PREBLAUER PreWaner Brunnenverwaltunfi: in Prellan, Past St. Leonhard (Kärnten). Cnrarzt: Dr. Richard Hitsohmann. Die zur Bereitung eines kräftigen und gesunden Haustrunks 3iv£ost nöthigen Substanzen ohne Zucker'empfiehlt vollständig ausreichend zu 150 Liter Apotheker Hartmann Steckborn,Schweiz U.Konstanz,Baden. Vor schlechten Nachahmungen wird ausdrücklich gewarnt! Zeugnisse gratis und franco zu Diensten. — Verkauf vom k. k. Ministerium des Innern gestattet. — Allein echt zu habon bei Sclxeid/bstcli. in Altenstadt Nr. 102 bei Feldkirch in Voralberg 2667—77 Prelü * Uulden. S3S3 fin ^žud) von SJlorig Suft, einer ber Vertrauten be« gürften $Bi«marcf, berfelbe, ber ba« befannte SBerf „Vižmarcf unb feine Seute" ftrieb, hat foeben ein brei* fcänbige« SBerf in englifter Spraye erfteineit laffen, roeldje« auf ©runb oon feinen Sage«but«* nötigen eine große Anjahl oon ©efpräten be« Autors mit bem gürften roiebergiebt. ©a« Vut betitelt fich: ,,©ej)eime SÖIätter au« ViSmarcf'« ©eftitte." ©a« Vut toirb in aUen Kceifen hohe« Öntereffe erregen unb mancherlei aufhellen, worüber not ©unfel ftroebte. ©o inSbefonbere über bie ©ntlaffung be« gürften unb ben Krieg «on 1866. ©« enthält zahlreiche Sleußerungen Vi«marcf'« über hohe Verfönlitfeiten, Kaifer Uüilhem I., Kaifer griebrit, ben gegenwärtigen Kaifer, bie Kaiferinnen Augufta unb griebrich, auch bie Königin Victoria, bie theilroeife überaus fcharf ftnb. lieber baS Verhältnis mit Kaifer SBilhelm II. feien folgenbe ©teilen roiebergegeben: 21m 17. SNärj 1890 fagte Vufch ju ViSmarcf, beffen Nücftritt fteine ihm ganj unmöglich. „Unmöglich?" er* roiöerte ViSmarcf. „6« ift jegt Shatfate, bie ©reigniffe ftritten ftneüer al« ich badhte. St glaubte, ber Kaifer roürbe banfbar fein, faUS idj ein paar Sahre bei ihm bliebe; aber ich finbe, baß er im ©egentheil fich oon ganjem Herjen mich lo« ju roerben, fobaß er allein regieren fann. ©r roünfdfjt feinen alten SNentor nicht länger um ftch. ®er Kaifer möchte mit Nußlanb brechen, aber er roill oon ben Siberalen nidjt eine Ver* mehrung ber Armee forbern. üNir ift eS gelungen, ba« Vertrauen ber Petersburger Negierung ju er* roerben, unb idj erhalte täglich Veroeife bafür. ©tr 3ar laßt fid) oon meinen SBünften leiten. Sßa« roerben fie jegt bort benfen! Unb bann anbere ©rroartungen, bie it nidt)t erfüllen fann, oerbunben mit Sntriguen ber Höflinge, ©robheit unb ©pio* nage unb Beobachtung, mit roem ich oerfeljre. «Nein föücftritt ift ficher." Vufch faßte: „SBenn ier Kaifer in Notb unb ©troierigfeit geräth, roirb er ©ie felbft juriicfljolen." ViSmarcf antroortete: „Nein, baju ift er ju ftolj, boch er möchte gern Herbert behalten, ©a« geht aber nicht, ba« roäre eine Art gemixter ©üterjug, unb idh würbe immer einen Sheil ber Veranttoortung tragen." Sm Sahre 1882 fagte ViSmarcf über ben Kaifer griebrich: „O ja, ber möchte mich beibehalten aber er ift ju inbolent, ju fehr feiner Vequemlichfeit ergeben unb hält e« für leichter, mit ättajoritäten ju regieren. 5Der, roelcher banach ben Shunt befteigt, ift ganj »ergeben. @r roill bie Negierung in bie eigenen Hänbe nehmen, er ift energtfch unb entftloffen, iurchau« nicht geroiUt, parlamentarifte SNitregierer 3U bulben. ©r ift bureau« nicht etfreut, baß fein löater e« mit ben gkofefforen hält. Vielleicht roirb er fi^ einmal jum rocher de bronzo entroideln, beffen roir bebürfen." Sntereffant ift folgenbe« ©efprät Vi«marcf'« mit Vufch im S«hre 1883, ba« fich auf ben Krieg mit Oefterreich bejieht. ViSmarcf fagte ungefähr: „Vierjehn Sage, ehe ber erfte ©d)uß abgefeuert rourbe, fdjicfte ich ©ablenj, ben Vruber beS ©ene* ral«, jum Kaifer granj Sofef nach SBien mit griebenSoorfchlägen auf bualiftifter VafiS. St inftruierte ihn, ju fagen, e« roäre beffer für un«, einen grontroechiel nad) bem SBeften ju maten, unfere ©treitfräfte jum Singriff auf granfreit ju «ereinen, ©Ifaß roieber ju erobern unb ©traßburg in eine oerbünbete geftuug ju oerroanbeln. ©ie granjofen roaren ftioat im Vergleite ju un«. ©« roürbe oielleitt feine gerette Veranlaffung vorliegen, aber roir fönnten bei anberen SJlätten jtläbieren, baß granfreit ungerett hanbelte, inbem e« ©Ifaß unb ©traßburg nahm, oon roo e« feitbem fortroährenb ©übbentftlanb bebroht hätte, ©ie Defterreiter foUten im ©üben regieren unb ba« ©ommanbo beS 7. unb 8. Slrmeecorp« haben, »oährenD roir ba« ©ommanbo be« 9. unb 10. haben füllten, foroie ba« ©ommanbo über bie Ver* fcünöeten im Norben. ©ablenj unterbreitete ben .fflorftlag bem Kaifer, roeiter nitt abgeneigt ftien; aber er erflärte, er müffe bie Anfügen be« UJlinifter« be« Sleußeren 2Jlen«öorff hören, ©iefer mar jebot eine ftroatfinnige 2Jiittelmäßigfeit unb ,St>een foten Kaliber« nicht geroatfen. @r fagte, er müffe erft mit ben üNintftern berathen. ©iefe roaren für ben Krieg mit un«. ©er ginanjminifter fagte, er glaube, fie roürben un« befiegen, unb er müffe oor allem eine KriegSentftäbigung oon 500 ajhllionen oon un« befommen ober eine gute ©e» legenheit, bie Snfoloenj be« ©taate« ju erflären. -^©ablenj feljrt baher jurücf, utib ein ober jroei Sage fpäter reiften ber König unb it uat bem KriegSftauplag ab." ©amit tft roieber einmal baS Slmmeninärten oon ber geinbftaft ViSmardfS gegen Oefterreit grünblit beleuttet. fagesncutgßdfat. pie ßrits&ierfen gSagparctt. SIu« Seft toirb gemelbet: ®ie iDiagtyaren fdhlagen £ärm, bafe fie bei ber fieidjenfeier ber kaiferin ©lifaBeth in jroei gäflen Brü«fiert roorben roärett. £)ie SlBorbnung ber Laupt* ftabt »on Ungarn burfte nicht forporati» beu Äranj biefer ©tabt am ©arge nieberlegen unb bann follen bte Sürgermeifter »on SJJeft nicht in bie ßircfce gelaben roorben fein, roährenb bie« bei bem SBiener Sürger* meifter ber gaH geroefen ift. Sit« Sanffb baoon hörte, ging er au« ber Äird&e auf bte ©trafje, nahm bie beiben ungariften Sürgermeifter unter ben Slrrn unb ging trofc be« ©tnfprudhe« be« ©eremotiienmcifter« in bie Äirche. ®ie Slngelegenheit roirb ein 9?achfpiel haben. streift eines ^taf^inen^eijers. ©in noch niemal« bageroefener gaE ^at fid) oor einigen Sagen in Jaibing bei 2BelS ereignet. ®er £eiäer bež iEBelž* SWeumarfter 3ugeS Berroeigerte mitten in ber Qa^rt, feine £&ätigfeit fortjufe^en. J)ie ©rünbe, bie i&n ^ieju betrogen, finb nicfct befannt. jpätte fi$ nicfet ein 9te* feroift im 3nae befunben, ber früher ^eijer toar unb nunmehr Bereitroidig au ben Sßlafc beS ©trifenben trat, fo roären bie SJJaffagiere btß 3ugeS gejtoungen geroefen, einen längeren unfreiwilligen Stufenthalt in Jaibing ju nehmen. itationafe ^ermä^tnilTe. SDer geroefene ©e-fanbte unb beoollmä^tigte SDiinifter Otto SKahr grei* herr oon ©raoenegg hat fein 812.000 fl. betragenbeS Vermögen für roohlthätige ©tiftungen unb Sereine »er* macht. SDaS Vermögen roirb in 50 gleiche Sheile jer* legt unb »ier Slntheile, |alfo ungefähr 60.000 fl. roer* ben bem ®eutfd)en ©dhuloereine jufommen. Kroger ^Sranb in ^umpofböftit^cn. ®on= neržtag entftanb in ©um>>olbSfirchen eir. Sranb, roelchem jahlreiche ©ebäube jum Opfer fielen. ®až geuer brach in ber Jpochftrajje im §aufe be3 Sinbermeifter« ^ranj ßunj au«. Sž »ernichtete juerft ben &intertract be3 ©ebäube« unb ergriff fobann bie Sorberfette be8 HaufeS. ■ Sei bem herrfcfjenbeit heftigen Sübroeftroinbe griff ba« Seuer immer mehr um fidh; halb ftanb bie ganje linfsfeitige Läuferreihe tn flammen. ®ie geuerroehr mugte fidh barauf befchrättfen, ben unteren Xljeil beS Orte« »or ber Stu«breitung be« Sraube« ju fdhüfeen unb ba« geuer ju toenlifteren. 92ach mebrftünbiger Slrbeit gelang bie« auch. 9?eun J&äufer unb 20 3Je6engebäube finb niebergebraitnt. ®er ©dhaben ift fehr bebeuteub unb nur jum geringften Xfyeile burdh Serficheruttgen gebedft. — Sott anberer ©eite roirb gemelbet: 3n einem ber Brennenben Käufer Befanb fich ba« breijährige Sinb be« EUadhtroächter« Sohann SBeiger. 3Kehrertn geuer* roehtleuten gelang e«, ba« Äinb, wenige Minuten Beoor ba« $au« jufantmenftürjte, mit ber SBiege in'« greie ju Bringen. SDer Sranb foil burch bie Unoorfichtigteit eine« ©petiglergehilfen entftanben fein, ber in einer ©cheuer hetmlidh geraudht hatte. gin nieberränbifi$er $ngo Sin ben SWäb($eumörber Lugo ©djenf erinnern bie Serbre^en, roeldher ber 37jährige Letnrich be 3ong Befchulbigt er* fcheint. 3ong« fieben roar bunt Beroegt. Son Seruf au« roar er ättaurer, fpäter ©aftroirth auf einem englifdhen SDampfer, bann Snmhour unb Srompeter ber nieber* länbifchen Infanterie unb fchließtich ffiächter unb g5or= tier in äfteerenberg unb Utrecht. SKit ©prachenfenntni« au«geftattet — er fpricht nieberlänbifch, beutfeh unb englifdh — unb »on angenehmer ©rfdheinung, hielt er ftch in Slnttoerpen, ©ent, Srüffel, ßourtrai unb Oftenbe auf uub fnüpfte Sefanntfchaften mit jungen ®amen an, benen er bie ©he »erfpradj. ©r hatte e« jebenfaH« in aUen gäöen auf »erbrechen abgefehen. SDaburch, baß er ftdh al« Lau«Befifcer unb »ermögenber SWann auSgaB, madhte er auf bie neuen Sefanntfchaften ©iubrudt. @r pflegte ft<$ al« einen Lotelbirector, Äodh, ©eometer, Sngenieur, Slrjt, ©eftäft«agenten, penfionierten ©ergeant ber nieberlänbifchen Slrmee, 2anbfchaft«maler, Suroelier, 6irfu«reiter ober SRentier au«jugeben unb legte fidh ab* roedhfelnb bie tarnen: Som SBafhington, £oui« Seer* mann, ©olbon«, ©olbinthtng, gothet Serharb, SDfar Ärau«, Leubie 3ung«, SOßtlli SBiUithoufh, SB. ©. gor* bon«, 3. Stet&oem, g. Samar Bei. ©chon im Sahre 1893 ftanb er unter bem Serbadhte, feine ©attin ©arah Slttna 3uett unb feine ©eliebte SKarie ©i6hlle ©chtn 8, bie feither »ermißt roerben, ermorbet ju haben. 3)amalS rourbe er in Slntroerpen angehalten, boch fonnte man ihm nicht« nad&roeifen; er rourbe nur roegen ber Se* trügereien, bie er an mehreren grauen«perfonen Begau* gen hatte, Beftraft. Nunmehr erfcheint er Befchulbigt, in ber Stacht jutn 19. Suti bie Philomena SBauter« unb 3ohanna Sauroel« ermorbet uub bann Beraubt ju haBen. Shotographien be« SKürber« erliegen Bei ber SBiener Sßolijeibirection. §;efegrap^i^er §(f;iffsßm^t ber „Heb $far clittie" in Untroerpen. ®er Softbampfer „3?oorblanb" ber „SReb ©tar fitnie" in Slntroerpen ifi laut Seiegramm am 20. ©eptetnBer roohlßehalten iit 9?ero=y)orf angefotnmen. Janbnurtpfdjaft gompo|lbnnflung jnm topfen. Seber tüttige Hopfenbauer roeiß, roelten SBerth bet Sompoft für bie Hopfenpflanje hat. Vei An* roenbung biefeS nitt ju unterftägenben ©ünges mittels roerben jeboch oft ftroer fit rätenbe SNiß» griffe begangen. Vefanntlit roirb ber Hopfen» garten im Herbfte mit ©trohbünger oerfehen unb bie ©rbe mit bent Vflug auf ben ©toef gehäuft. Sm grühjahre, fobalb ber Voben jur Bearbeitung fähig ift, roirb mit bem ©tneiben begonnen, ©ie« fann jebot nur beroerfftelligt roerben, inbem eine fleine ©rube um ben Hopfenftocf ausgehoben roirb. Sn biefe Vertiefung roirb bie ©ompofterbe einge* ftüttet. Nun ift e« aber rätljlit, mit bem ©in* ftütten fo lange ju roarten, bi« bie Sriebe etroa 60 cm lang ftnö. ©tüttet man ben ©ompoft fo» fort uat bem ©tneiöeit ein, fo fegt man fich ber ©efabv au«, baß bie im ©ompofte befittöliten oetftiebenen SBürmer bie jarten, mürben, treibeKben Augen abnagen unb fo ber H°Pfen gefährbet toirb. ©benfo bebarf e« geraume ßeit, ehe fit bie Sriebe burt ben ©ompoft arbeiten. Sm anberen galle bagegen ift ber Srieb fton roiberftanbsfähig unb roirö oon bem ©eroürme oerftont. Fietz. föie i/l bas betreibe auf bem §($ütf3obe» jn fie^anbefn? ©in ©tüttboben, auf rodtem anSgebroftene« ©etreibe gebratt roirb, foil roafferbitte Vebatung, gut oerftt'eßbare genfter ober Suftlöter unö einen ebenen, oon Nigen unb gugen freien gußboben befigen. ©ftrit tft ber befte gußboben. ©ie oer« ftiebenen Arten ber Körnerfrüchte müffen, roie ©octor SB. Söbe (Nationeller Vetrieb ber ©rnte jc.) ausgeführt, ftreng geftieben unb beShalb ftet« in einiger ©ntfernung oon einanber aufgeftüttet roerben. ©te Körnet bürfen nitt in hohe Haufen gebratt, fonbern müffett bünn ausgebreitet uttb anfang« täglit, fpäter in längeren 3roiftenräumen ßeroenDet roeröen. ©rft nat ihrer oollfommenen 2Iu«trocfnuug ftnb fie in Ha«fen ju bringen. Um ba« Srocfnen möglitft ju beftleuniaeit, hält man an trodenen, luftigen ober fonntnen Sagen alle genfter unb Suftlöter am Sage geöffnet, beS natt« aber, foroie bei Negen ober ©djneefall geftloffen. Um Sauben, ©perlinge te. oon öem ©peiter ab» jubalten, ift eS rathfam, bie Oeffnuttg beSfelben, außer mit fiäben, mit ©rahtgittern ober aut mit ©acefenftern ju oerfehen. ©en Kagett bagegen follte man ftetS freien 3ugang, etroa j,urc^ cjne entfpretenbe Otffnung in ber Shüre beS VobenS, neftatten, bamit fie bie SNäufe, roelte nitt un« beöeutenben ©taben auf Dein ©peidjer anriiljten, rotgfatigen fönnen. ©tu jeittoeilige« Umftaufeln ber Körnerhaufen ift oon roefentlitem Nugen, roeit bie grutt baöurt roeniger oon Ungejiefer, namentlit bem Kornrourm, angegriffen roirb. ©« empfiehlt fit befonber« bie ©etreibehaufen ju bratnieren, um bem Snnern falte Suft jujuführen unb ben Kornrourm abjtthalten. 3U biefeni Vehufe nagelt man je jroei ©atlatten in gorm einer Ninne jufamtnen unb legt in biefelben bie ©rainröhren ftumpf hinteranber. ©iefe SHitmen bilben in nleit« iaufenber ©ntfernung oott je 1 SJleter bie ©runb« läge eine« jeben ©etreibehaufen«. Sft &a« ©etreibe 35 bi« 40 ©entimeter hotaufgeftüttet, fo foaimt barüber eine jroeite Nöhrenlage unb eine roeitere 30 bi« 40 ©entimeter höbe ©etreiöeftitt- SJtan fann auf biefe SBeife brei bis oier ©titten @e= treibe übereinanber bringen, rooburt jualeich fehr oiel an ©peiterraum gefpart roirö. ©ie fflün» bungen ber ©rainröhren müffen nat außen offen bleiben. S't ein ©etreibebaufen genügettb au«» geirodfnet, fo roerben bie ^Nünöuncien ber ©rain» röhren mit Vapier ober ©troh oerftopft. M ©eutfthett 8(hulbertine« UlvlUUl uub tutfercö Sdjugbcretnt« „Siibinarl" bei ©fielen uub Selten, fotote bei geft» liihfeitcn. Seftamentcn unb unberhofftett (Senjinitften. Occasion! Winter - Kammgarne, Cheviots und Loden werden zu staunend herabgeseizten Preisen ausverkauft wegen gänzlicher Auflassung: von Tuchwaaren. 2383—031 Friedrich Jakowitsch, Cilli, IKIanufactur-, Spezerei-, Kurz- u. Galanteriewaaren-Geschäft, Mähmaschinen- 11. Fahrräder-Niederlagen Prämiiert Cilli 1888. 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