Zeitung. Rr 159. Pränumeration«»!«««: I« »omptoil >«»«<. «i. ,1. halsj. li.50. ssil die s»fttllun, in» Hau« hlllbj.5« lr, Mit dt» Post ganzj. sl. ,5, halbj. fi. ?.«,. Montast, 14. Juli 1873. Amtlicher Theil. arin, den Fortschritten des wirthschafllichen Nebels EinHall zu thun. Bestehe für Handel und Gewerbe auch leine Krisis, so doch eine kritische Zeit. Man müsse sich hüten, natürliche Enlwick» lungen durch künstliche Einwirkungen aufheben zu wollen, aber es sei nolhwendig. dicPloductionSkreise so weil zu schützen, daß sie für eine neue Epoche des Aufschwunges, die gewiß eintreten werde, erhalten bleiben. Darin liege die wesentlichste der praltifcken Ausgaben, die der Delc-giertentag der österreichischen Handelslammtin zur Lösung zu bringen bestrebt sein müsse. Bor allem solle dahin gestrebt werden, unfern Handels, und Gewerbestand gegen Nolhverläufc zu Schleuderpreisen zu schützen. Es gelle unttr den gegenwärtigen Peihältnifsen auszuhallen, und die Möglichkeit hiesür müsse der soliden GtfchäflSwllt geschaffen werden. Anknüpfend an die bisher in der Pro-vinz geschaffenen Creditoereine, die. man müsse es aner» kennen, der Initiative des Finanz, und Handelsmini. sters großenlheils ihre Entstehung verdanken, könnte ein System der Clcditgewährung geschaffen werden, welches zunächst demjenigen Factor, der in der nächsten Zeit in Frage lomme, der AuSnühung der Ernte, zugule^elommen und damit alle andtien Factoren der Production neu be» leben würde. Werde dilscr Zweck erreicht, so würden die Folgen der Krisle bald überwunden sein. — Dem „Nllionür" geht aus Wien nachstehende Vor» respondeuz zu: „Die Vantdirect ion hat ihre Aufgabe in der Krisis wohl anfangs nicht gleich zur allgemeinen Ve» friediguna. ersaßt, allem von dem Momente, wo sie die Wahrnehmung machte, daß Handel und Industrie durch line Aueochinlng der Kr,si«! ernfllich gefährdet werden, hat sie encraisch einnegrissen. und gibt es heute wohl laum einen praltischcn Geschäftsmann, der mit dem Vorgehen der Nationalbanl nicht einverstanden wäre. Auch die Politik, welche die österrcichische Nationalbanl Ungarn gegenüber befolgt, kann nur gebilligt werden. Die Un-garn haben in dcn letzten Jahren ganz so gewirthschaftct wie manche wiener Banken und Bankiers. Ungarn halte sein Geld und seinen Credit in den letzten Iahrm so verzettclt, daß ts beim Einbruch der Noch wcder Geld noch Credit besaß. Die Nalionalbanl hat nicht Anstand genommen, den Ungarn in jeder Weise coulant entgegen zu kommen, und gerade die gegenwärtige Krisis hat ge» zeigt, daß ein Centralinstitut die Geldverhällnisse der beiden Reichshülften am besten zu regeln im Stande ist und daß es für Ungarn ein Unglück gewesen wäre, wenn es sich durch die Gründung einer halb und halb versteckten Zettelbanl mit der Nalionalbllnl in Eollisflon gebracht Hütte." Die Aclion der Aushilfsvereine, die sich in Ungarn conftituieren, erführt im „Pefti Naplo" folgende Veurtheilung: Die erfolgreiche Wirksamkeit des pefter Eredit.Nn«-hilfoocreins fowie ähnlicher Vereine im Lande sei von zweierlei bedingt: erstens von der vertrauensvollen Cre-ditgewährung feiten« der österreichischen Nitionalvanl und von der soliden und gemäßigten Geschäftsführung der Ereditvereine. Was die Nationalbanl betrisst, so stellt sie dem pester Verein K Millionen Gulden zur Verfll-gung. Das scheine allerdings eine kräftige Summe, allein man könnte nicht übersehen, baß die« nur der Ausftuß de« unbeschränkten Rechtes zur Emission von Noten fei, «nd da könne man sich mit dieser Unterstützung schon aus dem Grunde nicht recht befreunden, ganz abgesehen davon, daß es noch nicht klar sei, unter welchen Bedingungen diese Summen flüssig gemacht werden. Was die Vereine endlich selbst betrifft, so können sie nicht die Ausgabe haben, schwankende Firmen oder Banken, die dem sicheren Verfall entgegengehen, zu unterstützen und dadurch dem Schwindel noch mehr Vorschub zu leisten. Institute, denen ihr Schicksal bereits an die Stirne geschrieben steht — und solche seien bekannt — müssen zur Liquidation gedrängt werden, damit wenigstens ein Theil gerettet werde, und es wäre von außerordenlichem Nach-theil. wenn solchen Instituten die Möglichleit zu weiterer griftung ihrer Existenz gewährt würde._____________ Zu den nachbarlichen Beziehungen. Die „VreSlaucrZtg." empfängt von ihrem berliner Correspondenten über die Beziehungen Oefterreich« zu Rußland inbetreff der orientalischen Politik folgende Mitteilung: „Trügt nicht alles und find meine Prioatnachrichten aus Wien den wahren Verhältnissen entsprechend, so ist es jetzt endlich gelungen, was im September vorigen Jahre« in Berlin zwar versucht, aber nicht vollständig erreicht werden lonnte. Ich meine den Ausgleich zwischen Olsterreich und Rußland inbetreff der orientalischen Politik. Ich bemerke nochmals ausdrücklich, baß sich diese nuine Ncuherung auf Privatnachrichten aus guter Quelle stützt, nicht aber aus Mittheilungen österreichischer Blätter entspringt. Vollständig scheint die Verständigung auch heute noch nicht zu sein, doch soll sich die Divergenz nur auf nebensächliche Punkte beziehen, auf welche Rußland aber Wellh legt. Sicher ist foviel, daß für den Fall, »o die orientalische Frage wieder einmal in Flnß lammen sollte, Rußland und Oesterreich sich nicht gegenüberstehen, sondern d^nl der vermittelnden Stellung Deutsch- Eine Fürstin. Historische Novelle von Theobald König. (Fortsetzung.) Nie mehr weigerte sich Amalic. ihre Salons zu Üffnen, ihre Toilette wurde ihr mehr ein Gegenstand größerer SorMtigleit. die blassen Wangen färbten sich rosiger, und die Schönheil der Fürstin erblühte von Tag zu Tag voller. Noch lieber freilich, als die großen Gesellschaft«. ºblnde, waren der Fürstin die Tlieeabenoe, welche ihr Gemahl bewilligte. Zu dem Zirlel wurden nur wenige ^zugezogen, aber die Gesellschaft war eine auserlesene, ,r? die Gespräche über die Alltäglichkeit des Lebens runll ""b stärkten den Geist durch immer neue Nah. Leben l?" ^^"' Halle nie daran gedacht, daß ihr »ab Nck /^"'^ solche Reize bieten könne, aber sie Met,/ ^ "ltloen unschuldsoollen Herzens hin, um so unk V« " Hürst ihr öfter und immer öfter Hamann aber ^'' '^eund Hcmsterhuis zuführt?. Die Welt durch "'6" lº "«los als die Fürstin, sie wollte es wun^ "^" glauben, daß die schöne, junge, vielbe» slud . c " "'" Hamann Griechisch und Latein M. ^ !.'.«'º."b"n sie bewunderte die Gutmülhigkeil oder s7in /^ º'" bes Fürsten für das Thun und Treiben Man ,, ^"r«' An warmen Sommerabenden sah Mieter º^ "ºn Galyzin oftmals in der schattigen Mleberlauve. am äußersten Ende de« Garten« sitzen. Vor ihr auf dem Tische lagen mehrere Bücher, die ihr Hamann oder Hcmsterhuis gebracht hatten, wie sie wohl selten von einer Frau studiert oder gelesen worden; aber Amalie vertiefte sich in die Werke unsterblicher Dichter, sie las und lernte mit Eifer, so daß sie selbst die Ruhestunden zu Hilfe nahm, um — den Dank ihres Lehrers zu verdienen. Ja, ehe Amalie im entferntesten daran dachte, da war das. was sie als ihr stete«, sie verfolgendes Unheil gefürchtet hatte, eingetreten — si« liebte. Ihr liebe-bedürftiges Herz fand nur zu bald denjenigen, dem sie sich hätte zu eigen gegeben, und wenn er der ärmste Bettler gewesen wäre. Anfangs hatte sie ihrem jugend-lichcn Lehrer eine grenzenlose Dankbarkeit dafür ent-gegengetragen, daß er sie von der Oberflächlichkeit be« Lebens fern hielt und mit ihr in die Tiefe de« Wissens tauchte. Sie wußte ihm die Mühe, die er sich mit ihr gab, nicht anders zu lohnen, als daß sie sich fleißig und gelehrig zeigte, und Hamann bewunderte dies lindliche Geschöpf in feinem Wissensdrang«, «ch. das waren wonnige Abende für ihn, wenn ihn der Fürst zu seiner Gemahlin brachte. Fürst Dimitri kannte keine Eifersucht, und wenn er sie gekannt hätte, so würde er doch wahrscheinlich leine Gelegenheit haben vorübergehen lassen, seiner Gemahlin den Mann zuzuführen, dcr einen so vorlhcilhaflen Einsiuß auf ihre veränderte Gemülh«. stimmung hervorbrachte. Hamann halte sich nie dem weiblichen Geschlechte genähert, er war zu sehr Gelehrter, als daß er sich um ein Wesen kümmerte, welches ihm doch niemals in die unergründlichen Tiefen des Wissens folgen lonnte. Da sah er die Fürstin. Er war erstaunt, verwirrt; eine so schöne Frau halte er nie zuvor gesehen. Sie fand den rechten Weg, ihn durch ihren Geist an sich zu fesseln, und wenn er sie fah, fpüter, in der Erinnerung, dann fah er sie nur im meergrünen Gewände, die Wassertropfen im seidenen Haar, als sei sie, eine Schaumgeborne, dem Meere entstiegen. Ach, welche Wonne, welche Lust war es doch jetzt, z» arbeiten; bereicherte er doch durch sein Wissen auch daS ihre. Wie sehnte er die Stunde herbei, welche ihn in da« Palai« de« russischen Gefanblen führte. Dann trat sie ihm entgegen, freundlich und liebenswürdig, ein Scherzwort auf den rosigen L'ppen. Es wurde gearbeitet, Ideen und Gedanlen ausgetaufcht, bis Nmalie endlich ungeduldig die schweren Folianten fortfchob. Die silberne Handglocke ertönte und ein Diener servierte da« Abendessen, während die Zelt unter Gesprächen ihnen im Fluge dahineilte. So war ein Tag wie der. andere und für beide doch immer neu. Im Laufe des Sommer« bezog die Fürstin ein kleines, abseits von der Landstraße gelegenes Landgut. Sie nannte es: „Nicht zu Hause", um zu zeigen, wie gerne sie ungestört sein wollte. Nur der Fürst kam oftmals herübergeritten und brachte Hamann mit. Die« Leben war für die Fürstin so voll innerer Glückseligkeit, daß sie laum fassen konnte, wie es ihr zutheilgeworden. Schrecklich wenn sie aus de« Traume erwachte! Und wie bald erwachte »malie daraus. Dem Fürsten wurden die Besuche auf .Nicht zu Haufe' langweilig; andere Interessen hielten ihn von 113« land« zwischen beiden Mächten in der Hauptsache den« selben Weg gehen werden und so lange als irgend möglich, aber ohne den westmächtlichen Interessen zu nahe zu treten. Vereinbart ist nichts und wenn nicht ander« unverhoffte Ereignisse zu rascherem Handeln zwingen sollten, wird vor dem Spätherbst, wo Fürst Gortschaloff wieder nach Petersburg zurücklehrt, das Besprochene nicht über da« Stadium der Besprechung hinausgehen. Die sogcnannte groge orientalische Frage ist ein Conglomerat von einzelnen Anaeleaenhl'ittn, die je nach Umständen jede für sich Anlatz zu Streitigkeiten geben, auch jede für sich geregelt werden, aber auch zur allgemeinen öiquioatiou führen können, darum ist es schwie« rig, vorweg eine jedes einzelne wie alles auf einmal umfassende Verständigung zu erzielen. In maßgebenden Kreisen rechnet man mehr als je auf die persönliche Freundschaft der drei Kaiser."_____________________ In Elsaß-Lothringen tritt die Reichevertretung am I. Jänner k. I. in Rechtskraft, «aifer Wilhelm hat das betreffende Gesetz am 25. v.M. sanktioniert. Die „Straßburgcr Ztg," bemerkt hierüber: «Die deutsche Reichsoerfassung ist die kostbare Er« rungenschaft des Unabhängigkeitskrieges, welchen wir gegen französische Emmifchungssucht zu führen hatten. der SiegespreiS der freiwill'gen Einigkeit Deutschlands in der Stunde der Gefahr, und damit die U^ua odartH seiner staatlichen Einheit, feiner Einheit von rechtswea.cn. Es war natürlich, daß Elsaß«Lothringen, als es an Deutschland zurückfiel, vorübergehend jene AuSnahms« ftellung einnahm, welche jetzt ihrem Ende entgegenlieht, und es ist natürlich, daß der Mehrzahl seiner Acwohncr auch heut« noch die Reicheverfassung nicht dasselbe ist, wie uns, die mir sie in langen politischen Kämpfen, ja zu« letzt mit dem Glut unserer Söhne erstritten haben. Elsaß« Lothringen war zu la^gc von Deutschland getrennt, als daß «s für ui'sere Einheitsdesttebungen in den letzten Jahrzehnten warme Sympathien haben oder gar eigene Hoffnungen daran knüpfen tonnte. Nur nicht französisch« chauvinistisch war man im allgemeinen, nur der Einmischung in die deutsche Entwicklung war man abhold, nur diesen Zoll der Gerechtigkeit wenigstens entrichtete man dem alten Muttcrlande und unterschied sich dadurch vorteilhaft von dem alten übrigen Frankreich. Wäre das Land — und es war bekanntlich nahe daran — bereits 1815, nach dem Sturze des ersten Napoleon, an Deulechland zurückgefallen, so würde eS heute in gleicher Weise wie wir zu schätzen wissen, was die Reichsoerfassung werlh ist. ^bcc um welchen Preis! Es hätte sich damals im allgemeinen wohl leichter an. gewöhnt als jeyt — denn die 55 Jahre zwischen 1815 und 1870 haben mehr französisches Wesen importiert, als alle die Jahre vorher — aber cs hätte dann auch den ganzen Jammer des frankfurter „Bundestages" mit uns durchleben müssen und das sicherlich umsomehr ein« Pfunden, als es unmittelbar aus dem centralisierten Frankreich des ersten Napoleon gekommen wäre. Jetzt dagegen tritt es in ein Haus ein, das zu bewohnen in den Augen Europas als eine Ehre gilt. Jetzt ist dies Deutschland lein bloßer »geographischer Begriff" mehr, nicht mehr das weiße Glatt, auf welches die Dl« plomatie ihre Pläne und der militärische Ehrgeiz Frank« reichs seine Kriegszüge zeichnet, sonoern eine politisch« Macht ersten Ranges, und mehr als das, ein junges zulunftskräfliges Gemeinwesen! Und das wenigstens weiß Elfaß'Lothringen! Kann es naturgemäß nicht die Freude mit uns theilen, dies Gut erworben zu haben, ist es wenigstens froh, daß, was wir erworben und ihm nun darbieten, ebensooiel und noch mehr werth ist, als das, was es durch seine' Trennung von Frankreich verloren hat. Teilnehmend blickt es auf da« Wanken des Hauses zurück, das es so lange und nicht ohne Segen bewohnt hat, auf die klaffenden Spalten des franzosischen Ein» heitsstaates, aber nur um so fester muh ihm das Gefügt jenes bundesftaatlichen Neubau?« erscheinen, den es nun bald mit vollen Rechten bewohnen soll. Schon bisher war die Loslösung von den politischen Wirren Frankreichs ein Glück für das Land. Ruhig und stetig ist es gediehen und gedeiht es noch auch unt r dem „Provisorium". Um wie viel mehi wird das künftig der Fall sein, wenn es selbst unlralhet in seinen eigenen und den großen national:« Angelegenheiten, wenn cs zum Wohl des Ganzen mit uns weiter entwickelt, was wir, noch ohne sein Zuthun. erworben haben. Aus der Arbeit mit uns wi.d aber dann allmälig auch von selbst die Freude mit uns entspringen über jede gelungene Arbeit!" lieber die Lage in Spanien berichtet die ..Köln. Ztg." folgende«: „Der gescheiteste Streich, den die Republikaner Spaniens bisher ge« macht, ist zweifellos der, den sie sich eben selbst ins Gesicht versetzt haben. Es ist der Corlesbeschluß. durch welchen die Regierung Pi y Margalls ermächtigt wild, die von der Perfassung gewährleisteten bürgerlichen Rechte aufzuheben oder mit einem frcilich häßlichcren. aber deut« licheren Worte: den Velageinngözustand zu verhängen. Der Ministerpräsident Pi u Mar^all erschien in eigener Person auf der Reonerbühne und verlas den Antrag, welcher also lautet: ..Art. 1. Angesichts des Bürger« lrieges in einigen Provinzen, besonders von BaSllen. Navarra und Eatalonlen, ist es der Regierung der Re« publik gestattit, unverzüglich alle außerordentlichen Mittel zu ergreifen, welche die Notwendigkeit des Krieges er» heischt und die zur schnellen Herstellung des Friedens ! beitragen tönten. Art. 2. Die Ncgieru:ig wird den Eortes später Rechenschaft über den Gebrauch ablegen, welchen sie von den kraft dieses Gesetzt ihr verliehenen Macht« Vollkommenheiten machen wird." Es war derselbe Pi y Margall, der von vier Jahren bei der Ausarbeitung der Verfassung einen Antrag unterstützte, welcher ein wenig anders klang: „Die i„ vorstehenden Artikeln de« zeichneten bürgerlichen Rechte können in keinem Falle und unter keinem Vorwande aufgehoben werde:'. Derjenige Beamte, der diesem Verbot: zuwiderhandelt, verfällt der Strafe der ewigen Nmtsunfähigleit und des Schaden« ersatzes." — Auf die Hörner, welche sie gegen die mon» archische Partei richten wolltei. spießen die Herren sich nunmehr selber auf. Sie thun. was sie vor wenigen Jahren als Usurpation und Tyrannei, als ein Verbrechen gegen die M'nschenrcchte gebrandmarlt haben. Sie stoßen den stolzen Grundsatz um, auf den sich ihre damalige Opposition gegen die monarchische Verfassung, ihre neuere Begründung der republikanischen Staalsform aufbaute, den Grundsah der unveräußerlichen persönlichen Freiheit. Sie lenken ein in das Fahrwasser der geschei» terten Monarchie, und während diese letztere untür Nmadeo nicht einmal von der ihr erlaubten Suspension der Verfassung Gebrauch gemäht hat. beginnt die bundeS« staatliche Republik, nachdem sie kaum erst getauft worden, ihre Laufbahn mit d:r Verhängung des Belagerung«, zustande«." Politische Übersicht. Laibach, 13. Juli. Wie der „Ungarische Lloyd" meldet, werden zwi« schen dem 15. und 20. Juli die betheiligten Minister in Wien persönlich die Verhandlungen in der Bank-frage beginnen. Die Vorverhandlungen geben Aussicht auf endlichen Erfolg. Der „N. fr. Pr." wird aus Verlin ein Artikel telegraphiert, welcher alle Nachrichten von Zwistigleilen zwischen Bismarck und Ro on dementiert und meldet, baß die Schwierigleiten, wenn solche bestanden haben, bereits ausgeglichen seien. Die Einberufung der Kreis« und Bezirks« tage für Elf aß«Lothringen steht für Mitte August bevor. — Das l. ba irische Staatsministerillm des Innern hat auf eine Anfrage entschieden, daß durch ß 37 der nun auch in Gaicrn geltenden deutschen Gewerbeordnung eine Aenderung i» der bisherige« Sachlage nicht herbeigeführt worden ist und daß daher österreichische Unterthanen insolange von dem Betriebe des Hausierhandels in Baiern als ausgeschlossen zu be« trachten sind, bis Vonseite des VundesratheS andcrwli« tige Anordnungen getroffen werden. Die in einzelnen Fällen an österreichische Staatsangehäriqe im Inlcrcsse der bairlschen Bevölkerung oder eincs Theiles derselben crtheilte ausnahmsweise Erlaubnis wird hieourch nicht berührt. Der französische Fi n an zmin ister sehte die Vud« getcomtnission davon in Kenntnis, daß er bei den r>^« schledenen Ministerien Erspa^i:^en im Vctragc oon 40 Millionen erzielt habe, wovon 23 Millionen auf dag Kriegsminiftürium entfallen. Der ssinanzminislcr bec!,« tragle dagegen verschiedene Ausgaben im Betrüge oon 38 Millionen, wovon 33 Millionen zur Garal'tierung der Eisenbahn Interessen. Der Minister theilte der Eom« Mission ferner mit, daß er das Gefetz betreffs der Roh« stoffsteucr zurückziehen, dafür aber verschiedene andere Steuern voijchlagen werde, worunter eine Steuer auf G:webe. wcl1,e liO Millionen ergeben wird. Die ..Engs. Corr." schreibt: Die Hoffnung, daß die Session dcs englischen Parlamentes noch in diesem Monat zum Mschluß sselangen werde, wird von Tag ,u Tag schwächer und der zweite T^g im August dürfte als d:r allerfrüheste Termin betrachtet werden. Die Regierung hat das ihrige gethan, um den Abschluß z' ^'schleunigen, indem sie bereits sieben ihrer Bills fallen ließ, aber sie wird alles dara'i sctzm, um zum mindesten die GerichtSbarleitslM durchzuoringen, ohne deren Durchführung die Sess on in legizlaliv'r Beziehung cme der unfruchtbarsten seit langer Zeit genannt wel>li müßte. Ob ihr dies gelingen wird, hängt lediglich vom Oberhause ab. Doch haben die Eonscroalioen die Uebeiliiacht, und wofern Lord Eairns (im stillen Einvernehmen mit Disraeli) die Bill todtmachen wollte, könnte er es ohne Widerrede. Es wäre dies ein harter Schlag für Gladstone, und undenkbar ist es gerade nicbl daß er darauf mit seiner Abbantung antworten wurde. So wenigstens geht die Red,, und deshalb dürften die Eon-servativen sich zweimal bedenken, ehe sie es so weit kommen lassen. Immerhin aber ist es gerathen, auch den entgegengesetzten Fall im Auge zu behalten. Dem „Manchester Guardian" wird von seine« londoner Corrcspondenten geschrieben, daß England wie Rußland nicht abgeneigt sein sollen. Persien als einen neutralen Staat anzuerkennen und dem Schah und seiner Familie unter gewissen Bedingungen betreffs der guten Regierung des Landes den sicheren Besitz seines Königreichs zu garantieren. „Würde eine solche politische Uebereinlunft herbeigeführt," schreibt der Eorrespondent, „so würde Persien ein ebenso sicheres Feld für die Anlage europäischen Kapitals wie dic Türkei und Aegyplcn werden, und Baron Reuter würde imstande sein, sein Vorhaben, das alte Reich des Cyrus zu regenerieren, ohne Gangen auszuführen. Allein e« ist für Staats» seiner Gattin fern, und da kam es wohl zuweilen, daß Hamann allein seinen Weg dorthin nahm; war ihm doch daS kleine Landhaus eine Heimat geworden, nach der er sich fortwährend sehnte. Nmallens lichte Gestalt schwebte ihm ununterbrochen vor, aus den alten Büchern tauchte ihm oft ihr klares Auge auf. und er fühlte den berauschenden Duft ihres Haares. Dann verwirrten sich seine Gedanken, es war ihm unmöglich, die Studien fortzusetzen, und er hatte keine Ruhe, bis er wirklich in den unergründlichen Augen der Fürstin gelesen und ihre melodische Stimme gehört. An einem warmen Iuniabende eilte er wieder dem tleinen Lanohause der Fürstin zu. Die Natur stand in reichster Vlüthc. und die Mannigfaltigkeit der Kundschaft war im Stande, selbst «in verwöhntes Auge zu entzü« cken. Aber Hamann sah von alledem nichts, er hatte nicht Auge noch Ohr für alles, was um ihn herum vorging, sondern seine Gedanken weilten bei Amalie. Es war bereits spät geworden, aber die Fürstin »ar noch immer im Garten, Leise öffnete jemand das klein« eiserne Gitter und betrat den gelben Kiesweg. Die Ruhe in der Natur, namentlich hier, wo nicht daS Geräusch und Getöse van der fernen Stadt herüberdrang, besänftigte wohlthuend die hochgehenden Wogen feines OcmütheS, aber eine tiefe Trauer bemächtigte sich seiner. Der Gedanke an die Fürstin war nicht geeignet, ihn zu trösten und zu beruhigen; mit überzeugender Klarheit war eS vor sein inneres Auge gctreten. daß ein länge« rer Verkehr mit Nmalie ihn zu einem Geständnisse oer« leiten würde, daS seinen, offenen, ehrlichen Wesen und seiner Biederkeit widerstrebte. War eS nicht Sünde, das Weib eines andern zu lieben? Und doch liebte Hamann die Fürstin. Er liebte die schöne Frau mit einer Gluth und Innigkeit, wie man eS nicht oon dem gesetzten, ruhigen Manne erwarten durfte. Vergebens hatte er gegen die Leidenschaft ange« kämpft, bis er sah, dah sein ferneres Ringen nutzlos sei. Nur fort! Flucht war das einzige Rcttungsmiltel, das ihm übrig blieb. Fern oon ihr war er wenigstens vor einem Nusbruche seiner Gefühle sicher. Unter solchen Gedanken durchschritt Hamann den Garten. Seine hohe, stark gewölbte Stirn war in tiefe Falten gezogen, und die scharfen, durchbringenden Augen blickten gar traurig vor sich nieder. So erreichte er die Litblingslaube der Fürstin, wo er sie stets fand, und auch heute saß sie vor dem einfachen Tische von Eichen« holz, vor sich die großen gelehrten Bücher, während die feine, schmale Hand die Feder rastlos über das Papier gleiten ließ. Die Fürsten hat im Eifer des Studium« daS Kommen ihres Freundes nicht bemerkt, und dieser fand Zeil, die junge Frau, welche ihm nie so fchön erschienen war als in diesem Augenblick, aufmerksamer zu betrachten. Da saß sie vor ihm. so nahe und doch so fern. «ch. wie fern! Sie halte den Kopf in die linke Hand gestützt, während die rechte ununterbrochen in ihrer Be» lschüfligung fortfuhr. Das seidenweiche Haar wogt« in ! leichten Ringeln über den stolzen, schneeigen Nacken herab und legte sich schmeichelnd um Stirn und Schlä« fen. Der Teint der Fürstin war von durchsichtigem Weiß und die Wangen von der frischen Luft leicht ge< röthet. »malle kleidete sich stets schwarz, sie liebte die Farbe, als die ihrer Stimmung am meisten zusagende, aber sie hätte gewih leine lleidfamere. oorthtilhaftere Farbe für sich wählen können; schien sie doch eigens dazu da, ihre zarte, ätherische Erscheinung noch mehr hervorzuheben. Hamann konnte den schweren Seufzer, welcher ln seiner Brust aufstieg, nicht unterdrücken, und dieser Laut ließ die Fürstin überrascht aufschauen. Doch eine glühende Roth« ergoß sich über ihr Gesicht, als sie Hamann erblickte, und «s dauerte einen Moment, bis sie ihre Fassung wieder erlangt hatte. Dann erhob sie sich, sie reichte dem Freunde ihre zarte Hand, der sie begierig ergriss und an feine Lippen preßte. .Habe ich Sie erschreckt, verehrte Frau?" fragte Hamann mit bebender Stimme, als er fah, wie die rosige Farbe lhres Gesichtes sich Plötzlich in eine jähe Blässe verwandelte. ..Gewiß haben Sie da«", entgegnete »malie, mit dem Versuch, einen heitern Ton anzuschlagen, der ihr jedoch nicht gelana. «Ich dachte nicht im mindeste« daran, Si« jetzt schon hier zu sehen?" «Bin ich Ihnen unwillkommen?" „Nie Sie nur so fragen können!" scherzte die Fürstin. »Wissen Sie denn gar nicht, was S>e mir g«' worden sind seit der Zeit, wo ich Sie kennen lernte? Habe ich Ihnen nicht tausendmal wiederholt, daß ich mir ein Leben ohne Sie gar nicht denken kann?" Hamann zitterte. Er durfte diesen Zeitpunkt nichl 112? münner noch sehr in Fragt, ob überhaupt ein derartiges politische« Eompromiß dauernd sein wird od:r nicht." Die „Nncnce Havas.Neuter" dementiert die von dem tNllischcn Journal ..Vassirel" gebrachte Meldung betreffend die Entsendung einer türkischen Flotte nach Sumat ra. Der spanische Ministerrath genehmigte diessinanz-entwürfe Earvajal«. Hienach sollen zwei Mil» liarden Realen emittiert werden, welche mit em:r Milliarde Hypothelarscheinen, mit 700 Millionen neuen Steuern, mit dem Kriegsmaterial und dem Werthc der Gewerkschaft Rio Tinto zu garantieren wären. Vom österreichischen Handclslammertag. Der wiener Delegierte K. R. S. Trebitsch stellte in d^r ersten Sitzung folgenden Antrag: „Der erste clslcichamschc Hand-lslammertag beschließt eine Eollectiveiligabe an dns hohe l. l. Handels- und Finanzmlmsterium und stellt darin da« Gegchren: 1. Es sci dahin zu willen, daß jene Actiengesell» schaflln, die ihren Verdindlichleiten nicht nachkommen, deren Fortbestand das Wiederaufleben des soliden Gör-fenvertehreS verhindert, zur Liquidierung und über Ver-langen auch nur eines Gläubigers zur Eröffnung des gerichtlichen Concurses verhalten werden. 2. Um für die Zukunft den Geldmarkt gcgen den Handel und die Industrie benachtheiligendc FluctuatlInen zu bewahren, ist auf di« Merierung nicht volleina/zahl-tcr Acticn m,t allem möglichen Einflüsse hinzuwirken und der Fusionierung solcher «Ictilngesellschasten thun. lichste Erleichterung zu gewähren. 3. Den Äclien der im Concurse oder in Liquidation befindlichen Banken ist sofort die Cote zu entziehen, und sind dieselben in den officilllen CurSbcrlchlen zu streichen. 4. Der den Credit^sellschaftten seitens der f. l. Prlo. Nationalbanl gewährte Recscompte sei zum Theile auf tue Cscompticrung von sechsmonatlichcn Wcchfeln aus. zudehnen. 5. Die Institution der l. f. Commissi« und der Concessionszwang haben sich als ein- illusorische Maß. regel erwiesen, welche im Interesse des großen Publi. cumS abzuschaffen ist. Dieselbe hat nur fortzubestehen bei Ztltelbanlen. Assecuranz- und Transportgesellschaften. Als Ersatz mögen in dem dem hohen Reichsrathe vorliegenden Actiengesetze Bestimmungen Platz finden, die die Verantwortlichkeit der Verwaltungsräthc Pläcise nor. Mieren und sie erhöhen; die das Recht der einzelnen slc. tionäre gegen erkünstelte Majoritäten dadurch schützen, daß über Äeschlvcrdcn einzelner das Schiedsgericht der zuständigen Handelskammer inappellabel entscheidet. 6. Der Handelslammerlag wiihlt eine ständige Com» Misston aus 7 Mitgliedern. Dieselbe besaßt sich k. mit der Erwägung von Mitteln zur Herstellung der Valuta, d. mit der Prüfung der Ha> oclsvrrträae und der Zoll, tarife. <:. mit dcn Resormmaßrcgeln betreffend die dircc» ten und indirecttn Steuern, Diese Commission erstattet dem im Moiiat Jänner 1874 einzubcrufcndcn zweiten Hanoelslammertag umfasfell, n Bericht und stellt An« träge, die als crstwichti^cr Gegenstand in Verhandlung gezogen werden. Der Antrag wird der dritten Seclion zugewiesen. — Weitere Anträge folgen von Kammerrath Slgm. Mautner (Eger): Die Regierung solle angegangen werden, daß «. dm Creditvereinen auf dem ^ande ihre Ri« messen seitens der Nationalbanl eScomptierl werden, d. es der Sparlasse gestattet werde, Creditoercine auf dem Lande zu gründen. tt. H. Fränlel (Vrody) wünscht, nachdem der No» vorübergehen lassen, ohne ihr das zu sagen, was ihm schon so lauge auf den Lippen geschwebt. Und doch wurde es ihm unendlich schwer. Er wußte nicht, ob Nmalie irgend ein wärmeres Gefühl für ihn hegte, we» der durch Wort noch Blick halte sie es ihm jemals ver-rathen, aber er wußte, datz sie die Wahrheit sprach, er wußtc. daß er sich ihr unentbehrlich gemacht Halle, und daß rme Trennung von ihm sie zu einer einsamen, verlassenen Frau machen würde. Der Fürst halte so wenig Interesse für die Neigungen seiner jungen Ge-mahlin, daß sie ihm nicht einmal verständlich waren; er vegnff nicht, wie man die Freuden der Welt über gei-stigc Genüsse vergessen könne, und wenn er sie nicht mehr in ihrem Thun und Treiben beschränkte, so ge« schah das nur, weil er einsah, daß sie ihm nie anders als mit Widerwillen in seine vorgezeichneten Bahnen folgen würde. „Sie sprechen, edle Frau, als dürsten wir uns ""Mals trennen," entgegnete Hamann nach Minuten, langer Pause, indem er den Versuch machte, seinen """et, eine scherzhafte Richtung zu geben. ..Aber Sie werden sich auch ohne mich in die Studien vertiefen und darin Ihren Gcnuß finden, ja Sie werden es um lº eifriger thun. weil ich nicht da bin, Sie zu stören." Die Fürstin sah Hamann verstört und ungläubig º"' und doch — seine Stimme halte die Bewegung mcht verbergen können, welche sich seiner bemächtigte, uno ,ie zweifelte nicht daran, daß er im Ernst von llner Trennung sprach. (Fortsetzung folgt) tenwerth der Nationalbanl für das herrschende Vedürfnis nicht ausreicht, so mögen 100 Millionen Gulden Silber mittelst Ganlactien beschafft werben, um weiteie 300 Millionen Gulden Noten emittieren zu können. Kammerpräsident N. Edler v. Kallir (Vrody) stellt einen Antrag auf Errichtung von Filialen der National» dank. Kammerralh Frey wünscht ein Nnfuchen an die Regierung zu richten, dieselbe möge im Interesse der Wiederaufnahme der ins Stocken geralhenen Arbeiten vci Eisendahnbautcn die Wiederaufnahme dieser Arbeilen sofort veranlassen und den Bau derjenigen Linien, für welche seitens des Rcichsrathes die Gelder bereit« bewil» ligt sind, selbst in Angriff nehmen. Dieser Antrag wirb mehrseitig unterstützt, insbesondere durch Kammerralh Syz (Graz) im Interesse dcr stcirischen Eisenindustrie. Kammcrralh Arminia Kohn (für Rooeledo) bcan» tragt, die Regierung möge angegangen werden um schleunige Regulierung des KassenscheinwesenS. und zwar betreffend die Rechte der Emittierung, die Art der Bedeckung, der Rechtskraft und des Verhältnisst« zum Nctien' kapital. Kammerralh I. Brüll (Trieft) weist namens der triester Kammer auf den Mangel genügender Gommuni» cationen hin, woraus der Verfall von Trieft drohe, und wünscht die Fortsetzung einer von der Südbahn nnab-hängigen Concurrenzlinie. Ein kunstwissenschaftlicher Congreh soll anfangs September l. I. in Wien abgehalten wer-den. Das Eomit6, bestehend aus den Herren Eitelbergcr, Gülzow. Thausing, ^ippman, hat ein Circular an ihre Fachgenosscn im In« und Auslände versend:!, dasselbe lautet: „Wiederholt wurde von verschiedenen Seiten — am lebhaftesten aus Anlaß der dresdner Holbein-AuS« stelluna 187l — dcr WunsH ausgesprochen, die Ver. treler der Kunstwissenschaft zeitweilig zu versammeln, um in ähnlicher Weise, wie dies in anderen gelehrten Kreisen üblich ist. die gemelnsamin Fachinteressen zu de» rathen und durch persönliche Annäherung der Berufs-genossen dem wissenschastlichc» ^eben förderlich zu fein. Der Eonareß findet in den Tagen vom 1. bis 3. September im österreichischen Museum zu Wien. Stubenring Nr. 5, statt und wird sich mil der Vlörte' runq nachstehend bezeichneter llmstwissenschaftlicher Gegen? stände, sowie mit der Discussion über diejenigen Anträge beschäftigen, welche infolge dieser Einladung von den Besuchern des Eonaresse» bei dem unterzeichneten Comil6 bis längstens I. August b. I. eingereicht und von demselben aus die Tagcl/ruht. — (Die internationale Jury der wiener Weltausstellung) wild der ungarischen Hanptfiidt in (Nspore einen Besuch machen. — (Menuß des Pferdefleische«.) Im abgelaufenen Quartale wurden in Wien 755 Pfeive con-sumiert. — (Zur TruppencDnccnlliernng. ) Das Infanterieregiment FIM. Härtung Nr. 47 geht am 30te» Nugust d. I. von seinen Garnisonen Kwgenfurt und Vlllcrch in die Concentrierung bei Petlan mittelst Eisenbahn ab. Die Concentrierung dauert bis Mitte September d. I. — (Transport explodier bar er Sachen.) Da beim Transport von leicht -rplodlerdaren Gegenständen Fälle vorgekommen, daß blü Sendungen nach dem Einlangen in der Ndreßstation vom Adressaten nicht rechtzciliz erho, den wurden und längere Zeit am Lager behalten werden muhten, hat Se. Exc. der ,hnc handelsminifter im Einver. nehmen nnt dem ungarischen Cvmmunicationsminiftei zur hmtanhllltung solcher stcherheilsgesiihrlicder Verzögeruncien eine Verordnung an die Bahnverwallungen erlassen, millelft welcher slir derartige Sendungen der Francaturszwang eingeführt und Werlhnachnahmen für unzulässig erklärt, ferner die Auf« geber verpflichtet werden, sich auf dem Frachtbriefe damit einverstanden zu erklären, daß ihnen die Ware auf ihre Kosten wicd'l zurückgestellt werde, fall« der Adressat es un, »erlassen sollie, dieselbe binnen 48 Siunden nach Empfang des Aviso« abzuholen. Die Bahnverwaltungen wurden gleichzeitig ermächtigt, zur Deckung der mil der einstweiligen sicheren Aufbewahrung der Ware verbundenen Unkoftln nach Ablauf der erwähnten 48 Stunden ein eihöhte? Lagergeld zu erheben. — (Die Cholera) verbreitet sich, nach einem dem „N." aus Fiume zugekommenen Telegramme, in den unleren Donauprovinzen immer mehr. Die aus Galutz und Sulina mummenden Schiffe werden in Konstanlinopel einer Qu:.laulaine unterworfen. Die aus Varna und Ku» stendze douhin segelnden Schisse werden bei der Ankunft und Abfahrt ärztlich untersucht. — Ebenso wird aus Venedig telegraphiert, daß der Ausbruch der asiatischen Cho'rra bort amtlich constaliert wurde, was in die Sanilälsoocumerte der absegelnden Schiffe eingetragen nnrd. — (Ueber die österreichische Nordpol-Efpedi tio n ) auf den „Tegethosf" verlautet, baß dieselbe im «luguft v. I. Nowaja.Zemlja umschisst hat, um eine möglichst vorgeschobene Position am Vorgebirge Scheliustm auf der äußersten Spitze Sibiriens als Winterquartier zu gewinnen, (ts ist wahrscheinlich, daß die mulhoollen Forscher die gewünschte Stelle schon cileicht haben, und baß die Herren Peyer und Wcyprechl sich in der ?age befinden, wichtige Forschungen an den Gestaden der sidirifchen Polar-regionen zu vollführen. — (Verl in) zählt derzeit mit Vinschluß der Vor. orte 930,000 Einwohner. " vis am «. d. M. zu einem Ausflug nach Weißenfel?. Diefes liegt bekanntlich wohl an der Grenze von Kärnti, und Krain, aber doch schon in letzterer Provinz, weshalb t,r Kronprinz zur Vermeidung eine« offiziellen Empfa.i' ges seilen« der Behörden in Krain die Tour inco-gnilo und nur mil kleiner Suite machte. Schon um « Uhr morgen« traf der Prinz im Wagen in Weißenfel« ein, wo er vom Besitzer des reich decorlerlen Schlosse«, Herrn A. Klinzer, erwartet wurde, »nch die Fabrllea.et'llude waren geschmackvoll decorierl. Von Herrn Klinzer geleitet besah sich der Kronprinz mit große« In-teresse die Fabricalion der Sensen, eine Charge in der GuhstahllMe ,c., trat sohin zu Fuß den Weg zu den eine halbe Stunde von Weihenfel« entfernten, durch ihre wun. derbar schöne Lage berühmten weihenfelsn (Mangert.) Seen an. Der 8422 Fuß hohe Mangert, »elcher unmittelbar hmler dem zweiten See und gleichsam aus demfelben beinahe senkrecht aufsteigt, präsentierte sich in all seiner erhabenen Schönheit. Der ans demselben lugende und teilweise bis zur Thalsohle reichende Schnee glitzerte und flimmerte im hellsten Sonnenschein, als wären Milliarden Diawan. ten ausgesäel. Der klare Spiegel de« See« gab diese« Herr» liche Bild wieder, und die ganze Szenerie — durch "f den Felsen zwischen den beiden Seen und auf den höchsten Vtiumen aufgehchte Flaggen noch mehr gehoben — bot einen geradezu Überwältigenden Anblick! Nachdem der Kronprinz seiner Vewunverung dieser seltenen Naturschvnheit unverholen »»«druck gegeben und es nicht verschmäht halte, in einem aus Tannenreisern recht 1128 hUbsch improvisierten gelte einen vom Besitzer A. Klinzer gebotentn lkmen Irubiß einzunehmen, verließ Höchftderselbe um 12 Uhr Mittag sichtlich befriedigt die Seen und nach Entgegennahme einher Feilen zum Nndenlen an die Ge« werlschaft auch Weißenfel« selbst.* — (Tagesordnung) der morgen nachmittags um 5 Uhr stattfindenden Gemeinderalhssitzung: 1. Lesung des letzten SihungsprotololleS. 2. Mitth-ilungen des Boisitzeuden. 3. Berichte und Anträge. 1. Der Personal» und Rechlssection: a. Nc^lung der Concurrenz zur hiesigen Re.'.lschule; d. Errichtung von Gemeindevermitt-lungsämlern; c. Vorkehrungen ^vegen Benützung des rosen» bacher Fahlweges mi! Frachtwaczen. II. Der Finanzsection: 2.. Über ein Gesuch wegen Begünstigung bei der Besteue« rung des Spiritus für die Essigfabrication pro 1873; b. indetrefs der ftätnschen Vuden in der Elefanlenaasse; c. über eine» Anbot zum Anlaufe der städtischen Hlltle Hs..Nr. 99 am I-.hrmarklplatze. III. Der Nausection: auf Flüssigmachung der BeistellungStosten der Schottermate» rial« für die sonnegger Straße im Jahre 1873 per 888 fl. IV. Der Polizeisection: über die Uniformierung der Stadtmache. V. Der Schulsection: auf Ausschreibung dreier LchrersteÜen an der zweiten städtischen Knavenvollsschule. — Geheime Sitzung. — (Unterrosenbach) war am Samstag abends der Sammelplatz der Elite von Laibach. Militärische Ge» sellschaftslreise waren hervorragend vertreten. Die Musikkapelle des löbl. Herzogs v. Sachseu»Meinigen Ins.»Regimentes efeculierle ein sehr ansprechendes Programm. — (Fraulein Mathilde Lesit), Opernsängerin und Mitglied des t. kroatischen Landesthealers in Ugram, gibt heute abends im Saale der hiesigen Eitalnica ein Eoncert, bei dem mehrere Mitglieder der hiesigen slo» venischen Bühne mitwirken werden. — (Zur „Iungmannfe ier") haben sich die Herren I. Nolli und Star «5 in Vertretung des hiesigen Solol' und dramatischen Vereines nach Prag begeben. — (Das gestrige Militärconcert) in Easinogarten war wieder von einem eleganten Publicum zahlreich besucht. Der herrliche Abend und die von der Musillapelle des löbl. Herzogs v. Sachsen«Meinigen Ins.» Regimentes ausgeführten Piecen verfetzten die Gäste in die heiterste Laune. — (An dem gestrigen Solo laus fluge) zum Gastwirthe Malev^e am Morast nahmen nahe zu 200 Personen in 8 Kähnen und 10 Wägen theil. Die Rückfahrt war der angenehmste und interessanteste Part des Ausfluges, es wurden Leuchtkugeln, Raketen und anderes Feuerwerk ab» gebrannt, Lieder gesungen u. s. w. — (Zur wiener Weltausstellung) sind mit dem vorgestrigen Eftrazuge 80 Passagiere aus Trieft und 26 aus Laibach abgereist. — (Vorsichtsmaßregeln.) Im Spitals-finale iu der Polana wird ein Theil desselben als Cholera» spilal eingerichtet, damit im Civilspitale selbst lein Herd für diese Krankheit entstehe. Die Stadtgemeinde Laibach be» schäfligt sich dem Vernehmen nach eben auch mit der Ausmilt» luug eine« Nolhspitalplatzes. — (Die erste lrai nischeKä'sere igenosse lisch aft) constltuieile sich in der Wochein. Hervorragendes Verdienst um die Bildung derselben gebUhrt dem Vorstände der landwillhschafllichen Filiale, dem hochw. Herrn Pfarrer Mesar in Nocheiner-Feistritz. Da« Ventrale der trainischen Lanbwillhschaftsgeselischaft s:ndete behuf« Berichterstattung ev:ntuell Prämiierung aus der Subvention für Alpenwirth-schafl die Herren Ausschüsse Seunig und Schollmayer ab. — (Schadenfeuer.) Am 8. d. abends 6>/, Uhr brannte die am Berge nächst der St. Amoni-Kirche und dem Hause des Franz Ferjanöli! in Idria gestandene, mit Heu und Stroh gefüllte Harfe des Bergmannes Mathias Svetic ab, wodurch der genannte Eigenlhümer einen Schaden von 100 fl. erleidet. Nur der schnellen Hilfe, die geleistet wurde, verdankt man die Unterdrückung des Weitergreifens des Brandes. Dem Pernehmen nach wurde diese Fruchlharfe von dem sechsjährigen Sohne des Bergmannes Franz FoNunat angezündet. — Am 7. d. früh um 7 Uhr brach, angeblich durch Unvorsichtigkeit eines Bettlers, auf der Dreschtenne de« Grundbesitzers Johann Logar in Michelstetten, Bezirk Krainburg, Feuer aus, wel-ches diese« Wirtschaftsgebäude und einige Wirtschaft«, qeräthe in Asche legte. — (UnglUcksfälle.) Um 7. d. ist in Laugen, acker bei St. Laurenz, Bezirk Treffen, die angeblich ohne Aufsicht gelassene zweijährige Tochter des Grundbesitzers Piftnur in die vor dem Hause befindliche Lake gefallen und in derselben ertrunken. — Am 8. d. ging der zehnjährige Johann Rataic aus Kerschdorf, Bezirk Treffen, in den Te-menizbach baden und ertrank. — Aus beiden Unglückfällen resultiert die Mahnung, kleine Kinder nie ohne Aussicht zu lassen. — (Hagelschäden.) Am 8. d. nachmittags wurden die anzuhoffenden Feld« und Weingartenfechsungen in Slovc, Slaragora und heil. Berg im Bezirke Gurtfeld, die Wein» gebirge Zlebina, Ternec. Oorenskagora, Terbinslagora und Kljuö, dann die Feldfrüchte bei Aeinic, Gorenjavas, Za-gorce, «Äerjanöe, Brezovca und Terblnc in der OrlSgemeinde Neudegg, Bezirk Rudolfswerth, durch Hagelschlag arg be. schädigt. Die l. l. Bezirkshauptmannschaften Gurlfeld und Rudolfswerth verfügten sogleich die Schadenserhebungen. — (In laibach erscheinen nachgenannte Zeitungen:) 1. „Laibacher Zeitung", tägliche Ausgabe — Sonn- und Feiertage ausgenommen —, Preis loco Laibach 11 fl., außer Laibach 15 fl. ganzjährig; für die Redaction verantwortlich: Ignaz v. Kleinmayr; Re-dacteur: Franz Müller. — 2. „LaibacherTagblat t", Ausgabe wie 1, Preis loco Laibach 8 fl. 40 kr., außer Laibach 11 fl. ganzjährig; für die Redaction veranwortlich: Ottomar Bamberg; Redacleur: Pr. Spitaler. — 3. „Slo-venski Narod", tägliche Ausgabe mit Ausnahme der Tage nach Sonn« und Feiertagen, Preis loco Laibach 13 fl., außer Laibach 16 si. ganzjährig; Redacteur: Ivan Semen. — 4. „Novice", erscheint jeden Mittwoch, Preis loco Laibach 4 fl., außer Laibach 4 fl. 60 si. ganzjährig; Redacleur: Nlois Majer. — 5. „ZgodnjaDa-nica", erscheint jeden Donnerstag, Preis loco Laibach 4 fi.. außer Laibach 4 fl. 60 lr. ganzjährig; Redacteur: Lukas Ieran. — 6. „Slovensli Tednil", erscheint jeden Freitag, Preis 2 fl. 40 lr. ganzjährig; Redacteur: Ivan Semen. — 7. „Brencelj", monatlich zweimal, Preis 3 fi. ganzjährig; Redacteur: Jakob Aleßovc. — 8. „Slovenski Pravni l", monatlich zweimal, Preis loco Laibach 3 fl. 50 lr., außer Laibach 4 st. ganzjährig; Redacteur: Dr. I. R. Razlag. — 9. „U^iteljsli Tovars", monatlich zweimal, Preis 2 fl. 50 lr. ganzjährig; Redacteur: Matthäus Moönil. — 10. ..Laiba. cher Schulzeitung", monatlich zweimal, Preis 2 fi. 50 kr. loco Laibach, 2 fi. 75 lr. außer Laibach ganzjährig; Redacteur: Johann Sima. — 11. „Pertec". monatlich einmal, Preis 2 fl. 40 lr. loco Laibach, 2 fl. 60 lr. außer Laibach ganzjährig; Redacteur: Ivan Tomßit. Neueste Post. Klagen furt, 13. Juli. Se. kaiserliche Hoheit Kronprinz Erzherzog Rudolf wird Dinstag den 15ten Juli Kärnten verlassen; die Abfahrt des durchlauchtigsten Kronprinzen von Villach und Feldlirchen nach Mandolf erfolgt nach !1 Uhr vormittags ; in Glandorf wird ein Dejeuner tmyenommeli, worauf die Reise auf der Rudolfsbahn nach Brück fortgesetzt wird. Wien, 12. Juli. Der Handelskammertag hat einen aus neun Personen bestehenden AuSschuß gewählt, welcher einem noch im laufende,, Jahre einzuberufenden Delegiertentag die Statuten eines österreichischen Han-delstageS vorzulegen und wichtige VerhcindlungSgcgcnstände auf dcsfen Tagesordnung zu setzen hat. Pest. 12. Juli. Der ..Pester Lloyd" schreibt: Der Priiliminarvtrtrag, den Graf Ludolf namens der österreichlsch'ungarischen Regierung mit der Pforte bezlia.» lich der Arbeiten am eiseinen Thore aba.esÄlossen hat, ist ganz geeignet, die Realisierung dieses Unternehmens in baldige Aussicht zu stellen. Die Pforte macht sich anheischig die Hälfte der Kosten zu decken. Os erübrigt nunmehr, diese Angelegenheit mit Serbien und Rumänien zu regeln. Rom, 12. Juli. Heute hat m Rom, Hrosinone, Nlatri und anderen Ortschaften ein Erdbeben slatlalfun' l den, ohne Schaden anzurichten. Im Gebiete von «lpagl. dauern die ElderschUtterunqen und da« unterirdische Getvse fort. Neapel. 12. Juli. Ein starkes Erdbeben wurde heute im Liri.Thale verspürt. In Isola verließen die Arbeiter die Fabriken. Mehrere Häuser wurden beschädigt. Telegraphtscher Wechselkurs vom 12. Juli. Papier-Rente 68—. — Silber-Rente 78 40. — 1860er Staat« - «nlehen 103. — «anl - Ncticn 977. — Credit - »ctien 231 -^ — London 110 60. — Silber 198 50. - «. l. MÜn»-Dn-caten. - Napoleon«d'or 8'85. Handel und UolkswirUchastliches. Uaidach, 12. Juli. Auf dem heutigen Markte sind er, schienen: 7 Wagen mit Getreide, 10 Wagen mit Heu und Stroh (Heu 75 Zentner. Stroh 38 Zentner), 34 Wagen und 1 Schiff (7 Klafter) mit Holz. ____________Durchschnitts-Preise. Ml,.. Mg,.. MliT^Nq,.. si. l«. fi. lr. fi. ,». st. . Weizen pr. Wetzen ?..> 764 Vutter pr. Pfund ^42!^^ Korn „ 4 40, 4 77 E>er pr. Stuck — 2 Gerste „ 3 2«) 3 30 Mlch pr. Maß —10 Hafer „ 2.-210 Rindfleisch pr, Pfd. - 26 - - Halbfruchl ., — __ 5 73 Kalbfleisch „ 27 ?'«den „ I 8 60 4 7 Schweinefleisch,. 30j - Hirse „ j 3 20 3 66 Lämmerne« pr. „ l- 20!- «uturuh « 3 70 3 74 Hähudll pr. Stück - N5! . - Erdäpfel „ neu 2 10------ Tauben „ l.. ig.. Linsen ., 5 50------- Heu pr. Itr. alt 1 1b Erbsen „ 5sO__ „ „ ^ „^ . 80 .. - Molen „ b----------- Stroh „ — 90 ^ _ Rindsschma!, M, -51------ Holz, hart., pr.M.------ ß?o Schweineschmalz « — 38------- — weicht«, 22" j____ h ^_ Spccl, schch. „ - 32 - . Wein, rath., Eimer____liz..... . p?7ilache,l « -42-- -. weißer . j____!ig., Lottoziehungen vom »V. Juli. Wien: 65 39 67 79 51. _________Graz: 26 62 21 9 25. in Laibach. ' ^ B ^ ^ z- !Ä ____F___«LU H'___________«^ , z«S 6U.Mg. 73 18«'. um 0 2' unter dem Normale. «srantwortlicher Nedacle»:r: Illnaz U. Kltinmayr. 5 Danksagung. Fllr die vielseitig bewiesene Theilnahme während der langwierigen Krankheit, sowie fllr die zahlreiche Vcgleitung zur Ruhestätte meiner geliebten Schwester Josesa Hofstetter sage ich allen Bewohnern und ganz besonders den p. t. Honoratioren de« Marlies Ndcl«bcrg meinen liefgefUhlten herzlichsten Dank. Ndelsberg, am 11. Juli 1«73. Johann Hofstetter, Pjarrdcchanl. >Vl«i«»s<»^<»vi^<- 2U»en, 11. Juli. Fest illr alle Gattungen von accrcoilicrtcn Nnlagewerthen, war die Bürse ohne jede Regsamkeit auf spcculativem Glbiete. Die Lur«variation war "VVzslVllzwz. demzufolae nirgends bedeutend. Geld War« Mai- ) _. . (.....S«.70 ftd.«5 Februar-) """e (.....68«b 68»0 Jänner-) «,... . ( ... 73,60 7375 «pril- ) «"berrente ^ . . 73.^ 73.75 Lose. 18U9......269— 271- ^ 1854.......93.50 94 50 „ 1860.......103.— 103.50 „ 1860 zu 100 fl. . . . 113— 114. - » 1864.......132.— 183- Dom»ntn-Pfºnodnesl .... 120.— 121.— «»Wen , ^ ^ . . . 94.- 95.- Oalizltn l . l . . 75.50 76,25 Siebenbürgen s ,^ 1 . . ?5.- 75.7ö Ungarn 1 ' U l . . 77.- 77.50 0 183 — Verein«bant.......54.— 54 50 lljerlehrebllnl.......139.— 140.- «etle» von Tra»«PortUnter»eh, mnnge». Geld Ware »lfllld-Vahn...... . 159— 160.— «arl-Lubwig-Vahn.....228.75 229.- Donau-Dampfschiff.,«tsellschaft 590.- 592... «lifabelh-Weftbahn.....229.— 229.— «lllsabelh.Vahu (Linz-Vubweifer St«8.5<) 269.— Nudolf«-«ºhn......163.— 164 Slaat«bahu.......343-344.— SUdbahn........192 25 193.- Theiß-Vahn.......216.- «19.— Ungarische Nordofibahu . . . N8.^- 119.— Ungarische Oftbahn .... 7«.— 79.— Tromway.Gtsellsch......258.- 260.— Pfandbriefe. Nllgem. üfterr. Vodencredit . . 100.— 100.50 dto. in 33 Jahren 87.— 87.50 Nationalbanl ö. N.....90.40 90.60 Ung. Vodencredlt.....81.25 81.75 Prioritäten. Tlisavtth-V. 1. <3m.....93.50 94.— Yerd.-Nordb. S......105.70 106.— «ranz-Ioleph-V......^2 80 103.20 Gal. Karl^'udwill.V., !. «llm. . 102.H0 103, Oefterr. Nordweft-V.....103.— 1l>3 60 Siebtndürfier .... 87.75 88.— Ttllllt«bahn . . . . , .133. 134.- ', Geld Ware Südbahn 5 »"/. . . . III.- 111.50 b'/. . . . . 97.2b 97bl) Tlldbahn, Von« . ____ ...— Un«. Oftbahn.....' 79^50 74.— Privatlose. «Ndit-k..... . . 269.50 170.50 «udolfs-L....... 13.50 »4.50 Wechsel« Nugsdurg.....'- 93.90 94.— ßra, lsurt........94.20 V4H) Hai.llura .... —— —.-Loiöon ..... 11130 111.50 P«ci« ..... 43.55 43.65 «eldsorten. Geld Ware Nucatm . . . 5 fi. 27 lr. 5 fi. 28 tr. ?lapºleºn«d'or . . » ^ 88j „ « « 89z ^ Prnrß. Kassenscheine 1 « 66z ^ 1 ^ 66z ^ «ilder ... 108 , 75 ^ 109 . - , Krainische Grundentlastungs-Obligationru. ^ Privatnoticrnnll: Geld «9 50, Ware «'0 50