.^ »«. Freitag am V» Jänner R854 Dle ..«ail'achrr Z.itung" crschmit, mit Ausnahmr dcr Sc',,»< und .v.irrta^ t^siich, „nd tosttt sammt dm Vlilagn, m> ssomptoir ganzjährii, 11 ß.. halbjährig 5 ft. 30 ll., mit Krcu^'aiid im ^»mpwir na»zjahria l^ "'' ""^^"^^ / N- Fur die ZiMlmig ill's Ha>^ find halbjährig .".0 lr. mchr ,u cntlichtm. Mit der Post vorto-fr.i ganzjährig, uuttt >'trcuzl'a>>d und qcdnitt cr - .n,,^ i^ N-, l.albjabri^ 7 ft. -;<> f^. - Inscr^ti^nö^cb ühr für cine Epaltnizcilc ,dcr dm Raum derselben, für ei» '>m!,qe Einschaltung 3 kr., fnr zwe>mal,qe ^ l .. u dn n al.qc ^. lr. C. M Inftratc bi», 12 Zeilcn low 1 ft- fl'r 3 Mai. 50 fr. für 2 Vial „nd 40 lr. für 1 Mal einzuschalten. Z'l di.sc» (^bichrm ist nach dcm „pro.non.chc" (".,^ vom 0. 1',,ucml'cr l«50 fi.r Inscrationsstäml'^I" noch l0 lr. fur cine jct^maliqe stinschaltunq l,i»zu ,n rechnen ^Vm 17. Jänner 18K4 wird in der k. k. Hof-und Staatsdruckerei in Wien das ll. Stück des NeichSgesepblatteS v. I. 16>'>4 ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 8. Die Verordnung des Armee-Ober-Commando's vom 20. December 1833, womit die Behörden bestimmt werden, von welchen an die, der Mili-lärcIurisdiction unterstchenden Beamten Waffeln Pässe ailsznfertigen sind. Nr. 9. Die Verordnung des Ministeriums für Cultus und Unterricht, womit die Einsendung von pa lhrlogischranalomischen Präparaten und Mißgeburten au die LandeS-Unioersuateu bestimmter geregelt werden. Nr. 10. Die Verordnung deS Iustiz«Miuisteriums vom 7. Jänner 15)4, wirksam für die Haupt-und Residenzstadt Wien vom Tage der Kundmachung, wodurch verfügt wird, daß die Führung der Vormerkbücher übcr dte Prater-Hütteu in Zukunft nicht mehr durch die Gelichtsbehörde. sondern le^ biglich von S^ite des Overstjägermeister-AimeS und des Polizei-Commissariates u»d zwar uur behufs der Eoidenzhaltnng der in fremde Benüyung überlassenen Grundstücke, dann zu polizeilichen Zwecken stattzufinden hat. Nr^ii. Den Erlaß des Instiz-MinisterinmS v. 10. ^jänner 1884, womlt die, mit Verord»ung des Iustiz-Ministcriums vom 20. September l8i)0, Nr. 307 des Reichsgeseyblatles für die Kroulän-^er, wo das Strafgesel) vom Jahre 1803 in Wirk. lamkeit war, erlassenen näheren Bestimmungen über die Vorladung, Abhorung und Beeidigung del Geusd'armcrie als Zeugen, auch auf Ungarn, Siebenbürgen, Croatien, Slavonien, die serbische Woj-wodschaft und das Temeser Vanat ausgedehnt werden. Nr. 12. Die Kundmachung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 11, Jänner 18^4. d.« Äufliebung des Zollamtes Niklaodorf betreffend. ' ' - Die Vnordnung der Ministerien der Finanzen und des Handels vom 10. Iäuner 18.'i4 ö'ltlg fur alle im allgeme.neu Zollgebiete begrisse-«e.. Kron^.der ,, ^^ ^^ .^ ^^^^ ^ Zollgebühren zu zahlenden Aufgeldes. " Wien, 16. Jänner 1864. Vom k. k. NedactiouS-Bureau des ReichSgeselMaltes. ^lichtallllllchsr 3M Orientalische Angelegenheiten. I Triest, 18. Jänner. Die „Triester Zeitung" bringt unter andern folgende neueste Nachrichten aus der Levante, mittelst des Lloyddampfers vAdria." Das „Journal de Constantinople" vom 4. (uu-ser« Prlratcorrespondeuz reicht bis zum 9.) s^t: Der „tlillch gef^ßce Vcschlusi. ei»e Abtheilung der Dampfer des vereinten Geschwaders in'S schwarze ^"«er auflaufen zu lassen, wurde dahin abgeändert, °aß sämmtliche französische und englische Schiffe da-dl" g"'geu. Gestern (3.) früh verliest e»,e Abtheilung den Ankerplaft bei BeykoS; allein das stürmische Wetter nöthigte jene Schiffe, welche bereits die hohe Sce erreicht hatten, uach dem Bosporus wieder zu« rückzukehren. Das französische Admiralsschiff „Ville de Paris" mit Admiral Hamelin an Bord, wurde voi: dem „Mogador" iu's Schlepptau genommen und bis an die Bosporuömüildung gebracht; da aber dichter Nebel nnd Negey die Signale deS franzosi-,'chcn Admirals nicht eülscheiden ließen, so wurde der „Mogador." nachdem er die „Ville de Paris" zurückgelassen hatte. zu den übrigen Schissen anf der Höhe des schwarzen Meeres gesendet. Gestern Abend um 4 Uhr lagen alle vor Vuyuk. ^iman. Heute fiüh wurde auch deu übrigen in BeykoS verbliebenen Schiffen der Befehl zur Bereilschaft ertheilt, und hente langten die beiden Geschwader mit den ^ Dampfern der gtvscherrllchen Marine: „Met" schidsche," „Feizi Bahri," „Mahbiri Surur." „Saiti Schadi" und „Schephel" mit ecwa 1000 Soldaten >m schirarzen Meere an. Auf die an die Regierung crgangene Bttle wurde dieser Tage jedem Schiffe des fianzosischen Geschwaders von der Admiralität ein Loocse und ei» Dragoman zugetheilt- Am 4, Nachmittags um 4 Uhr erreichten die lcylen Schisse das schwarze Meer. — Ethem Pascha bereitete sich noch immer für seine N,ise ,iach Belgrad vor. Er bringt dahln den, den Vertretern der Grosimachce mitgetheilten Felman, welchem zu Folge dem regierenden Fürsten von Serbien sümuuliche Vorrechte deS Für-steuthums auf'S )ieue bestätigt wilden — Das „I. d. (5." Ias;t sich auS Kalafat das Märchen melden, daß vier Compagnien russischer Truppen dem Befehle, sich in der Nahe der Festung aufzustellen, keine Folge leisteten, chren Oberen die Hände banden und dann zur türkischen Armee übergingen; nach einer anderen ihm zugekommenen Nachricht halten die Russe» in einer Schlacht bei Kalafat nach l'e-nächtlichem Verluste eine völlige Nietellage erlitten. Lord Stratford de Nelcliffe hat am 5. folgende Anzeige an die britischen Staatsangehörigen erlassen: Da daS aus 10 Linlenschiffe,,, 1 Fregatte und 7 Dampfern bestehende Geschwader Ihrer britischen Majestät, unter dem Befehle des ViceadmiralS Dun-das, in Folge meiner Weisung ins schwarze Meer ansgelaufen ist, nnd ein großes französisches G?--schwader unter dem Viceadmiral Hamelin gemeinsam mic dem britischen agirt, indem es zu gleichem Zwecke sich in das erwähnte Meer begeben hat, so halte ich es für angemessen, Sie in Kenntniß zu scpen. daft die Vollziehuug des dem Viceadmiral an, gewiesenen Dienstes zum Gegenstande habe, wenn möglich die rechtmäßigen Interessen der Türkei zu Ichupeu, ohne die noch bestehenden friedlichen Be. ziehuugen zwischen unserer und der russischen Regie-l""g zu lös«,,. Gez. Stratford de Redcliffe. ^te vor tiuigeu Tagen in Eonstanlinopel ein-gelroffenen Mihalitscher Kosaken, erzählt dasselbe Journal, sind Abkömmlinge jener Kosaken, welche unter den Befehlen des Sienco Nazyne und Ihnac Necrassa gegen die Russen unter der Negierung der Kaiserin Kachaiina I. fs„ ^u Glauben und ihre Unabhängigkeit gekämpft hatten. D« Uebermacht weichend, zogen si« stch damals gegen den Kuban zurück uud fochten qegen d,ie Rüssen unter der Fahne der Khans der Krim. Nach dem Falle dieses tatari-schen Reichs nahmen sie Dienste bei der Regierung der damaligen türkischen Provinz Auapa. Spater fanden sie Zustuchtstätte, freie NtligionSÜbnng. Pli» oilegien »md persöullche Sichtlheit in d«r Türkei. In allen Kriegen dieses Reiches gegen Nußland und Griechenland föchte» die Kuban- oder Ibnat-Kosaktll in den Reihen der ottomanischen Arme« mit wahrer Tapferkeit uud Aufopferung. Sie erhielten von dt» Snltauen mehrere Fermanl, Fahnen und ei» Menge Waffen, welche sie noch als Trophäen bewahren. Iept haben sich diese Kosaken auf eigene Rech« nung bewaffnet und «quipirt, und sind mit ihren alle» Standarten des Stenco Razyne und Ihnac Necrass« in Constantinopel eingetroffen. Unter ihnen bchnden sich die Pessimoff, Orloff, Vlassoff, Yefre' moff. Butuk, Hohol und ander« Mitglieder adeliger , Familien der don'schen Kosaken. Sie haben im wahren Sinne des Wortes den Glauben, die Sitten und Gebräuche, wie die Sprache ihrer Vorfahren bewahrt. — Sie begeben sich, wie bekannt, iu's Feldlager bei Schumla. — In Damascus bildet sich eine Fleiwilligen - Legion von 800 jungen Leuten, welche auf Kosten der vornehmsten Vewoduer der Stadt zum Krieg« vollständig ausgerüstet »rerden sollen. Der katholische Patriarch und ber jüdische Rabbiner drückten dem Chef dieser Legion, Scheich Abdulla eS Halebi, ihre Theilnahme «u<5 und boten im Namen ihrer Glaubensgenossen alle »chlbige Un« ttrstül ung an. — Au die Stelle d,s zum Obergene« ral der großherrlichen Garde ernannten Selim Pascha übernimM der frühere Pollzenninister Hallebdiu Pascha das Commando über das Armceccups bei Ballim in der Eigenschaft eineS GeneralinspeclorS d Bataillonen bei Kars coucentrirt. Die Russen haben sich nach Adrianopel zurückgezogen; die Mililärop«' ralionen sind für deu Augenblick wegen cer großen Kalte und des Schneefalles eingestellt. — Auch dae Corps von Bajazid hat die Wienlerquattiere be< zogen. l Trapezuut, 30. Dec. Die jüngst," Con« slilarbirichte ron Erzerum brachten die Einzelheiten des blutigen Treffens l'ti Ssubalan, wovon «ine uoilünfi^e Kunde schon durch die „Asia" ,,'aeb CoN' stanlinopel gclangt s,iu muß. Es scheint das ein< »wirtliche Schlacht gewesen zu ftin, in welcher di< «v Türken beiläufig "000 Maun, »nd die Russen fast eben so viele verloren haben. Jedoch sind ^epterc Meister des Schlachtfeldes geblieben, wo sie noch !l Tage verweilten, dabei 17 Kanonen nebst andeiem Material erbeuteten und sich dann wieder anf das linke Ufer deS Arpa ° Tschan zurückzogen; wahrend die Türken unmittelbar nach dem Gefechte gegen KarS zurückgingen nnd sich iu die dortige Stadt und Festung einschlössen. Indessen ergibt sich ans dem Mem, das; in Folge der früheren von den Türken erlittenen Niederlagen, die Nüssen ihrerseits den Arpa-Tschay über. schritten und den KriegoschauplaN anf ottomanisches Gebiet verseyt hatten, denn Ssubalan liegt auf dem rechten Ufer des Arpa-Tschay, in der graden Richtung von Eriwan und Etschmiasin, über Köschawang liach Kars, nnd kaum ll Stunden von leyterer Stadt entfernt. ^ Wir ersehen ferner auS dem bedeutenden Men-fchenverlust, den die Russen dort erlitten, das; die Türken sich sehr tapfer gehalten, nnd ohn« das schlechte Vernehmen zwischen lhren Befehlshabern, oder wenn ihre regulären Truppen von Nedif nnd Baschi-Vosuk besser unterstüttt worden, dir Sache einen andern Ausgang genommen haben mochte. Mein es scheilit, das; alle Tapfe,keit des regulären Heeres an der Unfähigkeit oder an dem schlechten Willen seiner Befehlshaber nnd an der Insuboroi-nation der Freischaaren und Milizen scheitern soll. (Trieft. Ztg.) I Wien. 17. Jänner. Gestern Mittags ist der regelmäßig verkehrende, an jedem 16. hier ein-treffende Cabinetscourier, Herr Sillouir, auS St. Petersburg hier angekommn. Derselbe hat St. Petersburg am i>. verlassen. Die von ihm überbrachten Depeschen waren telegraphisch schon am 13. hirr bekannte Die erwartete definitive Antwort Sr. M. des Kaisers von Rußland anf die Notification über das erfolgte Einlaufen der Flotten hat dieser Courier noch nicht überbracht. I Die Conferenzen der Repräsentanten der vier Großmächte üb«r die Anträge der Pforte zur Basis für Friedensunterhandluligen sind gestern mit der erfolgten Approbation der Antrage geschlossen worden. Die bezügliche Couferenz-Noce befindet sich in diesem Augenblicke bereics anf dem Wege nach St. Petervbnrg. ! Die henligen Berichte vom KriegSschanplafte an der Donan, welche bis znm Ilt, d. reichen, mel» d^n nichts von neuen Gefechten. Die Russen haben ihr Terrain behauptet. Der rechte Flügel lehnt sich an Modaviz. der linke bei Islas an die Donau. Das Hauptquartier des Centrums d«s Anrep'schen Corps ist in Radovan. General Gortschakoff trifft am 13. in Krajowa ei». Omer Pascha befindet sich in Widdin. I Weitere Berichte auS Constantinopel vom !i. d melden -. Einige von den in das schwarze Meer ausgelaufenen türkischen Schiffe gehen nach Sinope-Sie Hoden ArbeitSleule an Bord, um den Aufbau der zerstörten Festungswerke von Elnope zu beginnen. Auch Taucher'Apparate wurden mitgenommen, um dle im Hafenglllnde liegenden Kanonen wieder a nfzu suchen. ^ I Aus Or sow a schreibt mall vom 8. d., dasi dl'e Türken fortwährend m>d von allen Richtungen Tluppen nach Widdill iiehen. Verlaßliche Berichte behaupten, es seieil jept in Widdin. Kalafat und >n der Umgebung dieser beiden Pläne bei 3K.000 Mann, darunter 2l>00 Mann Artillerie mit 250 schweren GeschüNen concentrirt. Am 8. d. horte man die hef« ngste Kanonade von Früh 8 bis gegen ll Uhr Nachmittage.. Die Türken haben in Kalafac ein Observatorium errichtet, von welchem sie die Gegend weithin übersehen, und das ihnen bei den stattfindenden Gefechten gute Dienste leistet. ! Einem verläßlichen Berichte anS Or sow a vom neuesten Datum entnehmen wir, daß die Tür» ken nach den Gefechten bei Cetate noch N Dorfschaf-ttn in der Nahe von Kalafat behaupteten; 2 hatten die Rnssen genommen, und Cetate wurde zum Theil ein'Raub der Flammen. Im Ganzen besipen die Türken nicht viel Terrain bei Kalasat. Der Vesiy läßt sich am lasten darstellen, wenn man von Mo- daviy hinter Celace bei Kalafat vorbei eine geiadc ^inie gegen die aus dem Bogen herauskommende Tonau zieht. Von den durch Türken beschteu Ortschaften siud verschanzt: Modaviz. Skxpez und Ca-loghieren. In diesen Dörfern wurden vo» allen Hänsern die Dächer abgetragen. Laufgraben erlichtet und die Höhenpnntce inlt Batterien beseyt. Ei» gleicher Vorgang wurde am jenseitigen Ufer in der Flanke von Widdin beobachtet, um einer allfälligen Ueber-rumpelung durch einen anderwärts bewerkstelligten Donauübergang zu begegnen. Es wurden Vinul. Koi, Karaul nnd Belgradschik stark befestigt und beseyt. Widdin steht gleichsam in einem großen verschanzten Lager. I Nach cinem Berichte ans Bukarest vom l>. d. ist es bei Hirsowa in den leylen Tagen wiederholt zu kleinen Vorpostengefechten zwischen Türken nnd Russen gekommen, indem jene, mnthmaßlich in der Absicht, zn recognosciren, die Donall passiren wollte», von den Russen aber stets zurückgedrängt wurden, ohne ihre Absicht erreicht zu haben. Uebri-geus scheint es, als rb die Türken oerzeic die Gegend bei Hirsowa für einen UebergangSoersnch aus-ei sehen hätten. > Ans Vnkarest, 7.- Iaunei'. wird gemeldet: die Niinister und Mitglieder des anßerr>or»ilichen Verwaltungsratheo Mana (Justiz) und Bibeeco haben abgedankt. Der kaiserlich russische Coiumissär, Herr Baron von Vndbcra,. hat hierauf zn Mitgliedern deS außerordentlichen Venvalinngsraihes den ^ogotheten der Instii. I. Slatincaiio, als Chef des Departements deS Cnltns. und den Herrn Postel-nik Philippeoko als (5l>f des StaatS-EecretarialS ernannt. j Ein verbürgtes Schreiben aus Belgrad vom 10. bringt die i'llei essante Mittheilung, daß die beiden Fcrmane, durch welche die Pforte das zwischen Serbien und Rußland bestehe»de Schunvechältnisi auflösen wollte, ^ar uicht eingetroffen sind. Fürst Alcrauder hat sogleich, als er über diese Fermane Kenntnis; erhielt, in Constantinopel stichhältige Gegenvorstellungen machen lassen nnd die Ansicht ausgesprochen, daß m> solcher Vorgang den Interessen der Pforte in Serbien nichts weniger ale> föl0«clich sein könne. D,e Folge davon war. daß dem Adjutanten , der sich mit den Fermaucn bereits auf dem Wege befand, ein Ellbote mit dem Auftrage zur n»-gesaumten Rückkehr nachgesendet winde, was anch geschehen ist. G c lt e r r e l ch. ' Wien, 1^- Iüuner. In Uebereinstimmung mit dem Ilistizmlnistevimn. dem Ministerium des In-ncrn und der obersten Polizeibeböit'e l)at das k. k. Almee-Ober-l>omma»do über die vorgckoimmne Anfrage, welche Behörde zur Ansfertiguug von Waffen-pässen an die, der Mililär-InriSdiction nnmsteheüdcn Militärb^'anuen berechtiget sei. im Nachhange zu der Verordnung vom 2. April 1«:!:;, Folgendes bestimmt- Die Ertheilnng von Vesiybewilligungen für verbotene Waffen bat analog der Besiimmnng des Allerhöchsten Waffeupacentes H. !>, „ur von den militärischen ^'andessteUcli, nämlich von den Armeecom-manden, Armee-Corpscommanden. oder Militär- »nd Civilgouvernements auszugehen- Zur Ausstellung von Waffenpässen znm Tragen erlaubter Waff^u weide» die Militär-Planrommanden, und in deren Ennaug-lnüg dle nächsten Milicärstatwnscrmmanden, nnttr Beobachtnng der in den Verordnnngen vom 2. April l8.';:l nnd vom 2tt. August 18!!3 enchaltenea Bestimmungen, ermachtigl. Den unmittelbar bei den Truppen eingetheilten Militärbeamten si"o die nöthigen Wassenpässe von ihren vorgeseyten Trnppencommandanten auszufertigen. Dabei sind jedoch nur die. den Officierscharakter bekleidenden Mllitärbeamten, gleich den Ossicicrcu selbst, im unumschränkten Rechte znm Vcsifte nnd Tragen von Waffcn zn betrachten. Die Ertheilung von Waffeupässen an die, den OfficierScharakter nicht bekleidenden Militärbeamten haben aber die Bedingnisse des Waffenpatentes zur Richtschnur zn dienen, und eS haben die Militärbe-amten dieser Classe von dem Besiye sowohl der verbotenen als erlaubten Waffen, uur bedingungsweise nach den B<'stiin!nn»a>i! des WaffenpattNles ^. 8 nud ^,. 12 Gebranch zu machen. V3icn. Nach mehreren Berichten aus C o list an tin opel vom .';. d. ist Ul',miice!bar nach d.'M Einlaufen der Schuftflotten eine türkisch-ägyptische Flottenabcheilling von fünf Schissen mit Trnppen, Munition und Pioviant ins schwarze Meer, much-maßlich «nil der Bestimmung »ach Batnm, abgegangen. Französische Depeschen versichern, es seien sechs Linienschiffe der Schul)flol!en im Bosporus geblieben, um die Einfahrt zu bewachen. Die erste Division der türkisch-ägyptischen Flotte geht nach Varna uud Batum, die zweite Division ist bereits vor Theiapia. Die Fliedenspartei ist. wie es scheint, nicht ganz ohne Erfolg thalig, den Rifaat Pascha an die Stelle des zum k. Commissar in Auatolien ernannten Polizeiministers Haireddin Pascha in das Ministerium zu bringen. Die Demission des Chefs der k. Garde, Rndschi Pascha, ist wegen lebensgefähllicher Krankheit erfolgt. Die Gouverneure von Karput. Amadi Pa» scha, und von Siwas, Osman Pascha, sind zu Ve-fehlshabeln der an der Gränze PeisienS concenlril-ten Trupven bestimmc. Reschid Pascha hat. da eine weitere Ruhestörung nicht mchr zn besorgen ist. seil» Palais wieder bezrcien. Durch die Verpro^ianiirling der Schi!l)stotlen sind Oel, Holz. i.'ichl. Kohleii uno dgl. auf das Fünffache im Preise gestiegen. — Der k. k- österreich. GeschästiMäger in der Schweiz, Herr Graf Karnicki, hat eine» weiiern Urlaub auf die Dauer von ^ Monaten erhalle». — Wie man aus Frankfurt berichtet, ist dort allgemein das Gelüchl verbleitet, daß qleichzei» tig mit Eiöffum'g des englischen Pailamentes anch an der Bundesoersammlnng die orientalische Frage den Gegenstand eines Präsidialbeiichles bilcen werde. — Der Schanvlan der neuesten Kriegsereignisse an der Donau, die Etadc Kalafat, besteht aus uu-gesahr 20NU Häusern, einer gemanerten Qnaiaiuäue, einem Magistrats- und Manthamtsgebände, drei Kirche», dann einer Cavalleriecaserne. Sie ist der Sil.' eines Uilleradministrators. Die gegenwältig von den Türken errichteten Ve „cue Citadelle nach den Regeln der fort'ficatorischen Knust cil'^it, so dasi ihre Erstürmung unr mit den schwersten Opfern erkauft werden könnte. — Fast jeder Tag bringt in Amerika neue Er» findliligen und Verbessernngen, die zumeist in daS pl'ättischc Veikehroleben eingreifen. So bat ein Deut-, scher ili den Vereinigten Scaalen, G. A. Wagner, eiue ncue Art, die Eisenbahnwagen aneinander zu hängen und im Nn von einander zn trennen, alisgedacht. Sie besteht in einer Vorkehrnng vexmttelst einer Zunge, die sich von selbst helcmsheb:, wenn ein Wagen aus den Schienen glettcc; dieser wird dadurch czleich isolitt und jede Unordnung verhütet. Hubbard hat Wagenfedern erfunden, die gar nicht breche» können. Thomas Blanchard, troy seines französischen Namens ein Yankee, kann all' nnd ie-des gerade Holz in alle beliebige Folmen biegen, waS namentlich für den Sch'ssobäu von Wichtigkeit ist, da seine Maschine daS Holz, gleichviel, wie groß nnd stark es sl'in möge, in knimme, ovale oder rnnde Formen bringt. Webb in New-Vork bant eben jent an einem ungeheuren Balance-Dock, an welchem die hcbei'de Kraft nicht weniger als 80(10 Tonnen be» trägt. Und im Juli 1tt.'!0 zog eine einzige ^ocomo-iive anf der New-Vorker-.Enebahn 192 mit Kohle« beladene Karren von Vmghampton nach Owego, von N5 denen jeder ein Gewicht von 8 Tonnen hatte. Die gesammte Ladung wäre hinreichend gewesen, um einen großen Kauffahrteidampfer zu beladen. — Der Verein zur Gründung einer ungarischen Weinhalle dürfte nun wirklich m Kürze iuS Leben treten. DaS Gründungscomit«' hat die Debatten über die Feststellung der Statuten am 27. December be-gönnen. Dem uns vorliegenden Entwürfe einnehmen wir, das; der Zweck des Vereins dahin geht, dem ungarischen Weine die ergiebigsten Wege zum AbsaNe in andere Lander zu eröffnen und dem fremden Käufer ein Eenttallager zugängig zu machen, wo er unverfälscht Weine findet. Der Verein wird seinen Fond durch Attie» begründen, zu deren Ankauf nur zum Theile bares Geld. für den Rest aber die Ein-liefernng selbst erzeugter Weine nothwendig >st. Der Verein n'ird anch die Anpflanzung edler Reben fördern, di« Cultur und die Art der Weiuerzeugnng selbst zu verbessern suchen. Trieft. 1«. Jänner. Ihre kais. Hoheit die Fr. Erzherzogin Sophie, hat durch Se. kaiserl. Hoheit den Herrn Erzherzog Ferdinand Mar. für die Nothleidende» in Istrien dem Uuterstül)nngscomit<- den Betrag vo» 1000 fl, znkommcn lassen. — Der. wie man der „Allg.Ztg." ans Wien, ll. Jänner schreibt, „seit längerer Zeit vermißte" Lloyddampfer „Elleno" ist keineswegs, wie der dorre-, spondent vermnthet, ein Opscr der leyten Seestnrme im schwarzen Meer geworden, sondern längst glück» lich a»gekcin>nen, indem er nur durch das Wetter verspätet war. A r u l s ch l a n d. Verliu, l^l. Jänner. Um die Mißstaude, welche sich bei der Mobilmachung im Jahre 1830 herbestellten. ,'., Z»kn»ft zu vermelden, si»d unlängst vo» hier höhere» Orts den sämmtlichen Ober-Präsidenten Auweisnuge» zugesendet woide», wie sie sich künftig bei ähnlichen Fällen zu verhalten haben. Wahrscheinlich bat dieß zu dem Gerüchte Veranlassung gegeben, das; Prenßen min mobil machen läßt. woran indeß. lv'e schon versichert wurde, vorläufig an höherer Stelle "rch gar »icht gceacht worden ist. (Zoc.) Daoselbc Blact bestätigt, das: sich die Kammer Mit nngetdeiltem Befall für das Ploject wegen Er werbn.'g eines Kriegshafens an der Nordseeküste ans' gesprochen habe, und daß die Snmme, welche Preußen fur das von Oldenbnrg abzutreceuoe Gebiet zahle» soll, ecwa auf eme halbe Million Thaler angegeben werde. Earlsruhe, 13. Jänner. Die „Fr. P. Ztg." spricht davon, das; der Kuchenstreit einer befriedigenden Erledigung ganz nahe sei, vielleicht in diesem Au-se»blicre dieselbe bereilS gefunden habe. Ein Nahe-les ist nicht angegeben. Italien. Der zn Turiu erscheinende „Parlamento" brlugt in einer seiner lepten Nnmmern Nachrichten aus dem Kirche„st^te, wonach die Theuerung der unentbehrlichen Lehrmittel daselbst immer mehr über Ha»d nimmt. Offenbar ,^^.^ ^ ^., ^^ .,, ^^^^ bt,o»ders stark hervorgecretenen Mißernte des heurigen Jahres her. und bezeichnet deßhalb nicht mehr als ein glucklicher Weise vorübergehendes Uebel. P,e. Monl blieb ja, wie bekannt, davon anch nicht verschont, uud so wie uoch vor Kurzem in diesem Lande stürmische Demonstrationen, sogenannte Gelreidecra-wall«, häufig vorkamen, so bat sich erst neuerlich dort ""« HandelscrisiZ fühlbar gemacht. die bereits zu i"l>lrt!che>, Falliinenteu in Turin, im Betrage von Mehreren Millionen Lire führte. Noch berichtet der „Parlamento" über einen höchst betrübende!, Vorfall, der sich zu Faenza im Kirche». sl"ate ereignet habe. Ein Arzt und ein Eanoiucns stlen nämlich meuchlings getbdtet worden; iu Folge dessen scien die Straßen der Stadt Abends wie ans-gestorben. und daS Theater gesperrt worden. In so fern dieser Tbat politische Motive nicht fremd sei» sollten, wäre sie wieder ein Lebenszeichen jener heillosen Partei, welche bekanntlich den Mord als beliebtes Mittel znr FörderilNss ihrer verderblichen Plan, gebraucht, -^ eine Partei, welche zwar iu Piemont älißerlich niedergehalten, gleichwohl dort so manche Anknüpfuugspuncte für ihre Thätigkeit zu sucheu ge» wohnt ist. Von der piemoutesisch'französischeu Gränze melden dort erscheinende Zeitungen, daß zahlreiche Aus« Weisungen piemontesischer Angehörigen ans Frankreich erfolgt sind. An einer einzigen Granzstation wurden mehr als 20 solcher Individuen zum Gra«>M'erlrilte angemeldet, ^ r l» l! k r c i ch. Paris, 12. Jänner. Der „Moniteur" bringt heute nachstehenden Bries des Kaisers au den Ma-rineminister Ducos: „Herr Minister, der Bericht, den Sie Mir ans Mcilleu Befehl überreicht haben, hat Mir aus eine so erfreuliche Weise die bedeutenden Ressourcen uu->erer Marine nachgewiesen, oaß Ich Mich beeile, Ihnen Meine ganze Zufriedenheit da,über zn erkennen zu geben und um Ihnen einen unzweideutigen Beweis davon zu geben, einenne Ich Sie zum Großoffizier der Ehrenlegion. Ich lann Ihnen nicht genng danke», daß Sie mit einem >o beschränkte» Bndgec ^»essourcen vorbereitet haben, die Mir gestat» tc», «inen oder den auderu Tag unser Geschwader zu verdoppeln, und selbst zu verdreifachen. Nach diesem bille Ich Gott, daß er Sie m semen heilige» Srhlch nehme. Napoleon." Der „Mouitem" «nthäll eineu Artikel, welcher d>e „Ass. uat," zurechtweist. Dieses Malt halte in einem Artikel über die Getreidepreise im Jahre !84li im Vergleich mit denen von 1853 behauptet, die jez-zige Regierung habe sich im Gegensay z« der damaligen von der Unzulänglichkeit der Ernte überraschen lassen: sie dabe das Publicum in einem falschen S>-cherheit^gesnl'l gelassen, und da sie z" N'ät die gehörigen Maßregel» ergriffe,', sei Verspätung iu der Getreideeinfuhr eingetreten. Der „Moniteur" erinnerl nun dara». daß die Regierung seit Juli die Unzulänglichkeit der Ernte besorgt, und darauf bezügliche Maßregeln getroffen habe. Er zählt diese Maßregeln ans und sagc, daß der Haüdel dadurch znr rech» ten Zeit aufmerksam gemacht wurde, daß Niemand in einem falschen SicherheitSgcfuhl einschlief, und die nöthigen Ankaufe im Anolande gemacht werden konnte». Zu Toulou schlug am atio» und Organisation der europäischen Großmächte nach nnd nach einer Prüfling zu uuterziehe»; uachdcm es bereits in mehreren Artikeln die Streilkräfce Rußlands und der Türkei zn Lande uud zur See analysirt hat, driugt es heute eine übersichtliche DarsteUuug der; franzosischen Armee, ans der hervorgeht, daß dieselbe gegenwärtig aus 7 Marschällen, K0 Divisions-, 1l)0 Brtgadegeneralen, i;60 Gencralstabsoffizierei', 1W Linien »Infanterie-Regimentern zu drei Bataillons, 29 Jagerbataillone» , ^ Regimencern Zuaven , 2 Regimenlec» Fremden-Legion, »l Schnyenbataillone^ und 3 Regimenter» afrikanischer Infanterie besteht; die Kavallerie umfaßt 12 Reserve-, 20 Linien- u»d 2^> leichte Regimenter mit AW Schwadroneil. Dit Arc,Uerie zahlt 14 Regimenter zu IN Batterie» mit ltlw Geschüuen, ohne die Artillerie, Parks und konneu somit „ach der Ansicht des „Pays" 300.000 Mann nnd li0.000 ^f<,^ unmittelbar mobil und in's Feld gestellt werden. Wir lesen im „Bulletin de Paris": „Die Neutralität Belgiens, wllche Ereignisse immer in Europa sich ergeben sollte», ist gegenwärtig eine gesicherte politische Thatsache. Wen» über die Absicht der belgische» Neutralität keine öffentliche Erklärnua. abge. geben worden ist, so hat man doch darüber Gewißheit. Die innige Allianz Belgiens mit England einerseits, das Bündniß der lemern Macht mit Frank- reich andererseits waren eine sichere, unfehlbare Bürg» schaft für diese Neutralität, welche übrigens durch die Stellung dieses Staates und durch seme Fami-lieiwerbindnngen anempfohlen war. Diese Neutralität ist jcht eine voUeudete Thatsache." AnS Tonlon wlrd vom N. l. M. gemeldet, daß die zur Verstärkung dcS französischen Geschwa» ders iu der Levante bestimmte Dampffregatte „Vau< bau den Hafen verlassen hat, uud nach Constantino« pel abgegangen ist. VrnlU'ritlNmirn und Irlnnd London, 12. Jänner. DaS Eabineto-Conseil dauerte vorgestern volle 4 Stunden. Lord Aberdeen fuhr nach Beendigung desselben wieder zn Ihrer Majestät der Königin nach Windsor zurück, wo mitt» lerweile Lord Spencer eingetroffen war, und die In-sig»ie» des Haushofmeister-Amtes, au d«r Stelle sei« »es freiwillig abgetretenen Vorgängers, ans den Händen Ihrer Majestät empfangen hatte. Die Admiralität ist enlschlosseli, im nächsten Frühjahr den Schranbendampfer „Phönir" nach dem Noidpolarmeer abzusenden, um Sir Eduard Belcher Vorräthe zuzuführen, und ihm bei seineu Untersuchungen behilflich zu sei». Aus Wtgau kommt die Nachricht, daß der Strike der dortige» Arbeiter sich seinem Ende zuneigt. Im Ganzen sollen am 9. d. bloß 1000 Arbeiter noch geseierc, dagegen 4>'»00 wieder Arbeit übernommen haben. Iu Presto» war eS uoch nicht möglich, tie Fabriken iu Gang zn bringen. London, 13. Jänner. Die wichtigste Nachricht ans dem Orient, die henle zu melden, betrifft — wie die „Times" schreibt - die Stellung Englands zu Pelsien. Ei» gewisser Hadji Abdul Kerim, ein sehr wohlhabender Manu auS (5andahar, der unter britischem Schnee steht, habe eine Schuldforderung a» die pe>sisch< Regierung, »no die britische Gesandtschaft habe sich verpflichtet gesehe», dieselbe zu nulerstüyen. Persien aber erklärte den Hadji für einen persische» Unterthan und verweigerte ihm jede Ge» lNlglhnnng, so daß Mr. Taylour Thompson seine diplomatische» V«ll'i»dmigeu mit den Miuister» dcS Sä'ach abbrach. Diese kategorische Maßregel habe dliz» geführt, daß sich die persische Regierung bereit erklärte, den Forderungen Mr. Taylour TompsouS und HadjiS nachzugeben. D>e freundlichen Beziehung ge» zu England seien sohiu wieder hergestellt. Die Schlichtung des Zwistes mit England habe auch eine llliSgleichung mit der Pforte zuwege gebracht. So scheine eS wenigsteliS, d>n Preise li^'her. 5«/. Metall.lcrossneteu „lit l11«/< und blieben «l "/.. l'is :um' Schluss.'. Vant - Actie» waren beliebt und hi'hcr. Nl,'ldba!ü! - Acticu hielten sich sich ziemlich constant bei 226 '/ Lmidl'N 12 ft. 3 Geld. — Paris I4.i Gelo. — Hamburg .,l V Geld — Frautfurt 123 Gcld. — Mailand l21 Geld. — Augsburg 123'/. 7« «l'/,__»<'/. detto '' .. ^7. 72'/.-72'/. dettov.I.i35Nm.Nückz. ^°/» «2'/.-<>2'/, detto 1852 „ i'/. 91-91'/. detto verloste ^ 7«, ^ —' detto .. ^7« 5«-5<:'/. detto . 2'/,7«^l'/.-^'/. dctto ,. 17»-------- detto zu 5"/« im?luSl. verzinst. — — (Aruudmtlast.-Oblig. N. Oestcr. zu 5°/«9>—l>l 7. detto anderer Krouläuder t? '/.^«7 "/. Kaiser FerdiuaudS-Nurdbahn 22«; V.^-227'/, Wiru-GloggnilHer — — Äüdweiel^inz-Gmundner 2ll2—265 Pveßb. Tyrn. Gisenb. l. Emiss. — -^ 2. „ mit Priorit. 45^-^7 Oedenburg-Wicner>Ncustadttr 53 '/,—54 ^ Dampfschlff-Actim «27—«2!) bctto 11. Emission «15—617 detto 12. do. 5!<6-5W detto des Lloyd «00—«0!» Wicncr-Dampfmilhl-Acschc „ 27'/.-27 7. ^,kvich'sche „ 10 7- — U) ''/, Raiser!, vollwichtig Ducaten-Agio 29 7,-29/^. Telegraphischer Eours. Vcricht der Staatspaftiere vom l9. Jänner »854, , StaatMMverschrcibunqm . zu 5 M. (in CM.) 9l 7/!un,»« " 'V >^9, ,'ür 10U ft. . . 13^ Aktien der ^licderosterr. (^compte Ge^ ftllschast pr. Stuck zu 500 1. .... 485 si. in C. M. ^'iier. Oesterl-. Grilildentlast.-Ooligation. zu 5 V'« ^0 l/2 Äaul^letien. l>r. Slml »31» ft. », (5, M. Vlelie» der Kaiser Ferdinands'^lordl'ohl, z„ KW» si. (li. M........2250 il.i„C>. M. AcNe» ver ,^>terr. Donau ^ Dampfschissfahrt ohne Äezn^recht zu 500 il. es osterr. Vlovd in Trieft . ,. Jänner l854 Amslerdam, snr U)l» Holland. Guld.. Nthl. l<>5 Vf. 2 Monat. . Au^I'nn,, fur <0<' ft'nlden Cur., («uld. 125 Nso. Frank,nr» a.M , l!»r «2« >>, >>,oo, >^<> ) eins M,chl-, !». 2. <«,. «Li l/'t 3 M'»al. Ha>!,!'i!,g, ,!» lüu Ma»f Ba>n'>,', Gulden l»!i 2Mu!>a>, !l!iv,ir»!,', fü'. 300 To^(,»>,chs ^ire, ^»nld. 122 2 Moual. ^^»»'», s»l l ^sm!? Stilün^ Onldr» l2-ll) 3Uon.it. M >i!aud, sin 300 Oeslenoch, rii'e, Guld. 122 5/8 2 Vto»>,<. Mns.l!!., sin 'i<»<>ss,a«sl!!. . W»!d, 146 1/2 Vf. 2 M'„.". Paris, jnr 3tt0Franlen . . Gulb 146 8/4Bf. H Ml'nat. Gold- und S il b er- 18 Jänner l«54. Nrlel. Geld. Kais. Ms,»z-D,!ca Agio . . . . 29 3/4 291/2 detln R.nid- dto ...... 2»:;/8 20 l/8 (>«!'or's „ . . . . — 9,43 Souverainsb'or's «, .... — 17.2 Ruß. Imverial „ . . . . — !<»3 Fl'K» ichsd'or's „ . . . . -- 1V15 <^»^> Sovcralngs „ . . . . — <2.7 Sill',, agio . . ., .... 23l/t 223/4 Fremden-Hinteige der hier Angekummenc» «nd Abgereisien Den !7. Jänner »854. Hl. Edler v. Castelctta, k. k. Ministerial.-Co>,-cipist; — H>'. Elias Bei,ay, r, k. Mililä-bcamte; — , Hr. MNhlas Aopolomo, Prioatiel', »uid — Hl-, Cngen Halliligci-, Hiii'^lsmann — alle 4 von Wien nach T>ie!l. — Hl'. Ottmar Stabler. I),-, del Rechle, oo» Wien nach Venedig. — Hr. Henri Mars, Handelsmann, von Venedig nach Wien. — H,-. Gaelano Niolo, Hande!5Nlann, von Trieft nach Wien — Hr. Leopold Kantm'el-', Handelsmann, von (Nraß. — H,-Ioh. Vascoito, Handelsmal,n, von Gral) nach Trieft., -^ Hl'- Josef Kl'annel-, ?/rchitect, von Tilest nach P>ag. Nebst 9l andern Pafsagicren. Den 18. Hr. r. Koskn!, kllrländischci' Edelmann, oon Wien nach Florenz. — Hr. Conre Merode — und Hr. PawclS, beide Pl'ivatierS, von Wien nach Venedig. — Hr. Clbert Andersen, englischer Prioa-tier — und Hr. Johann Nnsca, Handelsmann, beide von Wien nach Tilest. — Hr. Josef Goldbei'a,, Ton-künftler — lind Hr. PiimnS Koschi,, Hal>dcl5ma»n, beide von Tiiest nach Wien. — Hr. Priel- Stoffel, Handelsmann, von Tiieft nach Gral), — H,, Do-luenico Crespi >— lind Hr. Franz Provasoli, beide Handeslente, von lldine nach Wien. Nebst 89 ander» Passagiere». Z. 88. (!) Nr. 2«5. Edict. Von dem k. t'. Oezilksgerichtc I. Scclion zu öaibach wird bekannt gegeben, daß cnn 15. und 28, Februar d. I. um 9 y^' Uiormiltags in dcr Woh> nunq des Steilimetzers Herrn Johann Coding, i>, d,r St. Peters. Vorstadt, die öffentliche versteige-rung von Fahrniffcn, im Tckätzlingswerthc ftr. 25 fl. l0 kr,, staltfindcn wird und daß die zur ^cr-ällßn'üna, konnnenden (Gegenstände bei dcr erslcn Fcildittling nur u>n vdcr libcr deil Schäl^ungsweltl), bei der zweiten aber schmackoollen Masken, so wie Larven von jeder Gattung, zur beliebigen Auswahl bereit. EintrittZ-Billets in die Logen oder in den Saal 30 kr. Auf die Gallerie 12 kr. Anfang des Balles 8 Uhr Abends. Ende 4 Uhr Morgens. Jacob Calliano. Z. W. (!) ^ Schießstatt-Anzeige. Auf den ersten SomNag k. M., 5». Februar d. I., ist in den hierortigen Schirßstatttocalitaten ein Ball angezeigt worden. Wcil jedoch den Montag darauf, d. i. am tt. Februar, in cbcn diesen Lc>calitaten der Hand-lungs-Bull statt finden wird, so wird am 5. Februar kcinc Abriidunlvrhaltung an der Schieß-stalte abgehalten werden köiuien. Dieses wird den geehrten !'. '1. Mitgliedern zur Kenntniß gebraut. Direction des bürgl. Sckü'tzenoercincö zu Laidach am IN- Jänner lt<»^. 3. 52. (2) Fmii% Reisn ar.3 Wien, Maschinist und Inhaber einest, f. anöscblie« slenden Privttcgiums ans 3>c>de1Ie>ung im Vnlr vcr Sp^rhcrvr un3 Gcfcn. unl» Ve sllllguilg VlS N U!l»cns. wohnhast in Giatz, Pojtgaffc N>, l84, empfiehlt sich cincm hohem Adel und vcrcbrtsn Publium in Verfertigung aller Attcn Kamine, (^a. loriferes und Tbelinossiferes oder Wasserheitzen. Lust^ cil'culalion und zUenti!ationi!hei^en, nach den Gllind< sä'tzen des Herrn Prvfcssorä Meißner, Glashaus, und Tlockcnstnbcnheizen, Darröfen, alle Fcuerun» gsn zu Dampf, und Sudklsseln, Vl'aschinherre ?c. ?c. Auch werden Zimmcröfcn l>nd raucbende Heizkamine allcr A't so maschinirt, daß für die gänzliche Be» seitigunq jedes Rauches gebürgt wcrdeli k.inn. Gesällige Auftrage belieben nach obiger Adresse in Gratz cingescndct zu werden. Z. »951. Vorräthiss bci Ignaz V. .Meimuayr st ^fcdor Vamberst in Laibach: Für ]ferveii- und lTii4crIcil»sltki«leii«lcs Di,' Rsl ilellsl'illl'l^ als die Om'llc dcr mcistcn Krankheiten neuerer Zeit, und ihre Hebung durch Kräftigung der geschwächten Nnterleibsorgane. 18. Auflage der Schrift: C'in Won üoer ei„ ^!v^r!ass>gr>> Prasrroalio n»d das geeignetste Heilverfahren c,egen die Verstimmung der llnterleibZuelvei, und alle hi^uo» aufstrahlende Beschwerden, als: Hiiv^'chmirrii'. Hylirrio, M^i.'nfra!!NN'> V"d^uu!!q^'shwäch., ?lppl. m,d >,nv^f.> Schwäche ii, F^!^,, l,nsli^r Amircü.i»!!^!!. Impsi' lilll'si^scit. H.rzkl<,'Pf'». ^pllcpsic, P.'it^ta»;. '^Isichsücht, Krmnpft !>chinihritc,i. Iiigendsmidc» ,c. ^cran5cieqcbe» ron !)>'. l,,«',!. ^l». W'l'»i sie auf nn laugst l'c!>i!,!,t>>z ciufachcz Hcilvcrfahr.n hiinvcift», da^ init fcim'u, mifprüch^'f.il Hervliltr.ts!, fich einc!? so M'sim u„d so wachsend aud^uer»de>, Arrtrmmw, s^wie eiurr so ,Vq>'n^rnch^i Witti.imtcit lis>>,tt, ,i»d dabci rinc w vlrs'.iltiiiilin^sii^ l'illi.ic liül' l.ichte Erreichung u»d Ä»we„d„!!>i gewährt, wie teil, anderes. Mö^ü t',, Resultate der Beobachtn»^» ^ii^ge^ichxet.r Äer^e, sowie glaul'wilrdigcr ^nigüisse. wic sie vas .'vohgefich! (^eüefener dictirte. ihren Zwcck zu Jedes ei^üeu Veslül errcichc». Wir empfehle» zunächst aiis'^ Wärmste die Schrift alle», De>,c» g.inz l'esoiiderS, welche sich über ihren Zustand „och nicht einmal kleir >)(worden sind. ____ Wichtig siii' l!a»ais<- und Ijim&ciikraiikc. Beweis daß die Lungenschwindsucht heilbar! Durch <'lnM'lldmlli eillc^ ncum ^jl'il'ul'rsnhrl'tl^. Erprobt ^egen! „cute, sowie chronische Katarrhe, — l»ci erb- spucken und den ersten Stadien dcr tubercu-lichcr Anlage M ^ungcul'chmindsucht, 3Zlut- ^ lösen Lungenschwindsucht. Von ,)>-. I»^«l, Julius Lobctlial, ,,,^,t. Ar^t ;» Areölmi. Preis: , Sechste Husingc, »« ^jll.'«'.—HK ^»'« vermehrt und gänzlich umgearbeitet. Bei der vollstäüdi^eu (i'rsol^k'sl^eit >cdec! bi>?l!er gesell ^»»genleiden l'efaiuite». a»gewlNldtett Heilversahre»,!! ist die schmlle Verl'reitil»^ de^ Lodethe! l'jchcn. s,l'er fast alle ^änder^ Europa s. der sprechendste AeweiS fiir dessen Wilssamfeit. — Viele ü^ülhafte Aerzte habe» sich bereit« dnvi,'» iiber^eu^!. und mehrere Tansend Kraute habcil die (Hrsahnma, au sich .^eiuacht, daß weder ir^ud eiu Miueralwaner, »och ci„^ der uujähli^eu ^e^en Luua/uleide» und speciell qe^en tubereulose Lu„^!,lil'el empfohlen»'!' ))tediea!ueute au Wirksamkeit dem vlm Nr. «^bethal empfohlenen ^lcichlo,unit, noch weniger sie übertrifft. - - Dir Schrift de^ Entdecker«, welcher ebeuft'ivohl durch ftiur practische» ^rsol^e au, .uteu Namen erworben hat, ist ueuaufqele^t ft'.!>eu erschicum, nachdem von der 5. 'Auflage binne» Ial,,re»üfrift 5l)l)^ Kremplare verbreitet wurden. Sie theilt die bedeutsamsten Heilerfolge, in^beftmdere in Oesterreich, Un^aru, Deutschland :c. mit; mögt die Keuutüißi'.ahme derselbe» dazu beitragen, den Tausenden lw» Leidenden Hl,'ffnu»^. (Gesundheit und nein,? Lebcn wiederzugcbcN' Viil jcdcr Mc»!'chc»trcl!Nd trnge.,» aU^cxleiner ^ekannnvcrdiinl, dieser Hw.ieige nach Knistc» bei!