slomisch-dkutsches Hrachduch, Für die oberste Klasse der slovenisch - deutschen Hauptschulen im Hmhrtlmm Osterreick. Kostet gebunden 14 Kr. K Wien. Im k. k. Schulbücher-Verlage. 1857. In den öffentlichen Schulen find, besondere Erwach» tigungen des Ministeriums des Kultus und Unterrichtes ausgenommen, nur die vorgeschrtebenen, mit dem Stämpel des Schulbücher-Verlages versehenen Bücher zu verwenden; auch dürfen diese Bücher nicht gegen höhere als die auf -em Lttelblatte angegebenen Preise verkauft werden. Erster Abschnitt. Der einfache nackte Satz. I. Der Satz und seine Hauptzlieder. Deutsch-slovenische Übungen. §ie Forelle, xostsrv»; der Krug, verL; der Handwerker, rolrollöl; nützlich, teoriswu; nahrhaft, tsLen; bellen, lasati; der Höfliche, pi-ilfnäm : duften, lliZati. ») Die Nachtigall ist ein Vogel. Das Veilchen ist eine Blume. Die Eiche ist ein Baum- Die Forellen sind Fische. Der Krug ist ein Gefäß. Der Wein ist ein Getränk. Die Tischler sind Handwerker. l>) Der Knabe ist krank. Die Schülerin ist fleißig. Wer ist blind? Der Mann ist blind. Das Kind ist klein. Das Wasser ist kalt. Das Schaf ist nützlich. Das Brot ist nahrbafl. Die Kirschen sind roth. Die Hunde sind treu. e) Der Müller mahlt. Mahlt der Müller? Müller, mahle! Der Hund bellt. Was leuchtet? Das Licht leuchtet. Der Vogel singt. Er fliegt. Der Höfliche grüßt. Das Kind Deutsch-slov. Spracht, s. d- ob. Kl. 1 2 wächst. Die Blumen duften. Ich schreibe. Sie rechnen. Betet! Lesen die Mädchen? k. Betrachtungen. 1) Unsere Gedanken drücken wir in Sätzen au? Ein Satz (slsvsk) ist also ein durch Worte ausgedrückter Gedanke. Durch einen Satz kann von einer Person oder Sache gleichsam erzählend ausgesagt werden, was sie ist, wie sie ist, oder was sie thut; durch einen Satz kann man aber auch eine Frage oder einen Befehl ausdrücken. Beim Schreiben setzt man nach einem Erzählsatze einen Punkt, nach einem Fragesatze ein Fragezeichen, und nach einem Befehlsatze ein Rufzeichen. In jedem Satze unterscheidet man zwei wesentliche Glieder, das Subjekt (pocksebok) und das Prädikat (orsLonjo). Das Subjekt oder der Satzgegenstand ist der Gegenstand, von dem man spricht; das Prädikat oder die Aussage aber dasjenige, was von dem Gegen¬ stände ausgesagt wird- Das Subjekt kommt immer auf die Frage wer? oder was? zur Antwort. 2) DaS Subjekt wird gewöhnlich durch ein Haupt¬ wort ausgedrückt. Ein Hauptwort, Subslantivum (röüLvnilr), ist ein Wort, welches einen Gegenstand be¬ nennt. Es ist meistens mit einem der Wörter der, die, das, oder ein, eine, ein verbunden, welche Artikel oder Geschlechtswörter (spolovmki) heißen. Der, die, das sind bestimmte, ein, eine, ein unbe¬ stimmte Artikel. Das Prädikat kann durch em Havpiwort, em Eigen- schastswort oder ein Zeitwort ausgedrückt werden. 3 Jene Wörter, welche Eigenschaften der Dinge be¬ zeichnen, heißt man Eigenschaftswörter, tkHocliva lpriloxi). Wörter, welche aussagen, was die Dinge thun oder was mit ihnen geschieht, werden Zeitwörter, Verb» (Lssovnikj) genannt. Die Wörter ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie vertreten die Stelle der Hauptwörter; sie stehen für die Hauptwörter, und heißen darum Fürwörter, krono- wins (snimki). Eins, zwei, drei, . . . bezeichnen die Zahl der Dinge, und werden Zahlwörter, wumsralis (Sw- vilovniki) genannt. 3) In Hinsicht der Bildung unterscheidet man Wur¬ zelwörter (korenine) und abgeleitete Wörter (iLpehgne deselle); ferner einfache und zusammen¬ gesetzte Wörter (proste in «oslavlsene beselle). Mund, Freund, krank, trinken sind Wurzelwörter; mündlich, Freundschaft, Krankheit, trinkbar dagegen abge¬ leitete Wörter. Haus, Bank, Frosch sind einfache; Gartenhaus, Schulbank, Laubfrosch zusammengesetzte Hauptwörter. In diesen Wörtern ist das erste Wort das Bestimmungs¬ wort, das zweite das Grundwort. In der Aus¬ sprache bekommt in der Regel das Bestimmungswort den ' Hauptton. Weiß, sroh, würdig sind einfache; schneeweiß, schaden¬ froh, liebenswürdig zusammengesetzte Eigenschaftswörter- Einfach sind die Zeitwörter gehen, rathen; zusam¬ mengesetzt dagegen: entgehen, hintergehen, aufgeb-" berathen, widcrrathen, abrathen- Die Zeitwörter " 4 mit Vorsilben oder Partikeln zusammengesetzt, welche entweder betont oder tonlos sind. Die tonlosen Partikeln be, ent, er, ge, ver, zer, mis können vom Zeitworte nicht getrennt werden; die betonten Partikeln ab, an, auf, aus, bet, ein, fort, mit, nach, vor, zu find trennbar. Die Partikeln durch, hinter, über, um, unter, wider können im zusammengesetzten Zeitworte betont oder tonlos vorkommen, und sind dann trennbar oder untrennbar. 6. Slovenisch-deutsche Übungen. 8iulrovsc, der Fink; karp, der Karpfen; jeLmen, die Gerste; ru) Ich laufe. Ich bin gelaufen. Ich werde laufen. Du betest. Du hast gebetet. Du wirst beten. Er hat gelacht. Wir lernen. Wir haben gelernt. Wir werde» lernen. Ihr seid gesessen. Sie werden stehen. c) Das Mädchen folgt. Mädchen, folge! Die Kinder kommen. Kommet, Kinder! Singet! Jeder Mensch muß sterben- Schüler sollen lernen- Ihr wollt essen- ^ch kann zeichnen. Sie mögen rej^n. Du darfst spielen. geworfen werden. u. s. w. ) " Gebietende Art. Werde gelobt! werde geworfen! werdet gelobt! werdet geworfen! Nennform. Gelobt werden, geworfen werden. Mittelwort. Gelobt, geworfen. D-utsch-slov. Spracht, f. d. ob. Kl. 2 18 v. Slovenisch-deutsche Übungen. voskali, werden; minuli, vergehen; ockklackat!, aufschieben; vojsk, der Soldat; sackiki, pflanzen; sosock, der Nachbar; ckovoliti, erlauben; povesi, die Erzählung; ckopaski, gefallen; ckokrockolin, wohlthätig; spoSlovati, achten; njlvs, der Acker; Ksrvsti, färben. s) 8im laöon. 8v» prijatla. veL postaja ^orka (so okrova). 6»s mino. 'ki pisos. ckokamo. Vi mislilo. 8oslro Šivajo. Vrata govorita. Vonuk ockklacka. k) Lil jo poslon. 8vo bilo veselo. 8in jo postal vojsk. 8i «pal. kolnik jo umori. 8korjsnei so poli. 8lnLgbuika sta ubogala. Vortnar jo sackil. 8osockL uists ckovolila. e) ckoa bom pokorna. Lest do postal uLonilc. Vi bos cielsi. Oos bo poma-rsls. Vi so Koto uöili. KrojsLs Kots sivsls. kovosli kocko ckopacklo. ck) Locki ckobrockvim! Rv kockit« provrotui! Volaj! vboAsjto! Hlolito! o) 8im spoštovan. No opominjajo. 80 nas sva¬ rili. I^jiva jo prockans. I'o kocko kvalili. 8ukno so ko barvalo. Zweiter Abschnitt. Der einfache erweiterte Satz V. Nackte und erweiterte Sähe. Deutsch-slovenische Übungen. Aer Arzt, Lstrsvnik; hinausragen, moteli, stsrLoli; die Wolke, mo^Is; steigen, VLiii^sli so; aufwärts, levikdo; eifrig, mgl-i^ivo; ernstlich, rosno; auweh, jo^'; schreien, tLriLnli; lustig, vesel. ») DaS Veilchen duftet. Das blaue Veilchen duftet. Der Arzt besucht. Der Arzt besucht den Kranken. Die Kinder gehen. Die Kinder gehen in die Schule. Der Mond leuchiet bei der Nacht. Die Knaben gehorchen. Die artigen Knaben achorchen sreutig. d l Das Schulhaus steht neben der Kirche. Der Thurm ragt über die Kwche hinaus. Die Glocken bangen in dem Thvrme. Der Regen kommt aus den Wolken. " bei mir. 20 e) Sle fitzen oben. Wer ist draußen? Der Nebel steigt aufwärts. Der Schüler lernt eifrig. Der Lehrer ermahnt ernstlich. Ich bleibe morgen zu Hause. Ge¬ stern war ich in der Kirche. — Auweh! schrie der Knabe. Zuchhe! riefen die lustigen Bauern. k. Betrachtungen. 1) Jeder Satz muß ein Subjekt und ein Prä¬ dikat haben; diese heißen darum Hauptglieder des Satzes. Gewöhnlich stehen jedoch Subjekt und Prädikat nicht allein; es treten noch andere Wörter dazu, durch welche die Hauptglieder näher bestimmt werden. Diese heißen Nebenglieder des Satzes. Ein Satz, in welchem die Hauptglieder ohne alle nähere Bestimmung Vorkommen, heißt ein nackter Satz (Kol stsvvie). Ein Satz aber, worin das Subjekt, oder das Prädikat, oder beide zugleich durch Nebenglieder näher bestimmt werden, wird ein erweiterter Satz losLSirjon stavek) genannt. 2) Wörter, welche das Verhältnis anzekgen, in wel¬ chem zwei Dinge zu einander stehen, heißen Verhältnis¬ wörter, krWp<)8ltioo68 (preäloKi); z. B. in, auf, neben, vor, bei, mit, durch, gegen, u. dgl. — Sie werden auch Vorwörter genannt, weil sie gewöhnlich vor dem Hauptworte stehen. Solche Wörter, welche die näheren Umstände, als den Ort, die Zeit oder die Weise einer Thätigkeit anzeigen, heißt man Umstandswörter, ^ckvarbia (narsHs); z. B- hier, dort, oben, herab, heute, gestern, einst, unstrei¬ tig, einzeln, gänzlich, plötzlich, u. a. — Auch die Eigen¬ schaftswörter , wenn sie sich auf das Zeitwort beziehen, LI gehören zu den Umstandswörtern; z. B. Karl schreibt schön, Konrad liest verständlich. Wörter, welche das/Gefühl der Freude oder deS Schmerzes ausdrücken, oder einen Laut nachahmen, werden Empfindungswörter, Inlorjoolionos (moümsti) genannt; z. B. ach! ha! juchhe! o! husch! paff! puff! 6. Slovenisch'deutsche Übungen. viSsva, der Geruch; »supsli (v), vertrauen (auf); «rrio, der Onkel; wärmen; i-bs, das Zimmer; nsvsäiti so, sich gewöhnen (an); äomu, nach Hause; jsson, heiter; xoäsrili, schenken; Aorjä, weh. koLs jo lopa ovstics. višava rob j« prijetna. voboLni ssupa v Lo^a. 8posluj stsrosl! Uaöka lovi misi. Vos varuj« biso. I^as» kisajo visoka. Uoja sostra pijo voäo. Vukej so brüske. Vans som bil v meslu. Vöoraj sem viäil strica. I'a po5 ^roje ävo irbi. Olroci ljubijo oLsl». l^avsüi so roünosti v mlsüosli! Monei ^roäö is Solo ckvmu. Lvsskls ns jasnem nebn »volijo. Lukvo loLe lam na miši. Usti doäo xoäsrili KLori novo oblsLilo. 2a verlam jo solou travmlr. ^suos ösk» mono (auf) pri soli. Hs^ äober äsr priäo ocl LoKS. 6orjo lonimu uöoncu! VI. Die DeisüMg. Deutsch-slovenische Übungen. Die Witwe, väovs; stltsam, lopovoilin; blau, viZ- njvv; abbcennen, poxoroli; glänzen, blislrali so; reißen. 22 utsr^nki s«; blenden, bli'soti (im); der Greis, swrLsle; grau, »iv; der Gedanke, misal; tröstlich, wIsLijiv; die Furcht, strsli; das Gespenst, xoZast; kühl, KIscköll. s) Das gute Kind gehorcht. Der arbeitsame Knecht wird gelobt. Das unreife Obst ist schädlich. Der kleine Bruder ist gesund. Die kranke Frau wird sterben. Franz ist ein fleißiger Schüler. Das Wasser ist ein gesundes Getränk. Die fromme Nachbarin ist eine arme Witwe. b) Dieses Mädchen ist sittsam. Jenes Messer ist scharf. Wie heißt dieses Dorf? Welche Blumen riechen? Mein Rock ist blau. Euer Vater kommt. Unser HauS ist abgebrannt- Seine Augen glänzen. Zwei Pferde werden verkauft- Alle Menschen sind sterblich. Die erste Bank ist neu. Ein dreifacher Faden reißt nicht. e) Das Licht der Sonne blendet. Die Antwort des Schülers ist richtig. Die Haare des Greises sind grau. Die Räder des Wagens sind rund- Ein Garten neben dem Hause ist angenehm. Der Gedanke an Gott ist tröstlich. Die Furcht vor Gespenstern ist kindisch. Der Weg Lurch Len dttuklsn Wald ist kühl. 8. Betrachtungen. Ein Wort, durch welches das Subjekt des Satzes oder ein anderes Hauptwort näher bestimmt wird, nennt man eine Beifügung. Die Beifügung kommt auf eine der Fragen: was für ein? — welcher? — wessen? zur Antwort. 1) Die Beifügung kann ein Eigenschaftswort sein. Eigenschaftswörter, welche mit Hauptwörtern ver- 23 bunden sind, nennt man gewöhnlich Beiwörter, ^stjseriva; z. B. der fleißige Knabe, ein from¬ mes Kind- 2) Die Beifügung kann auch ein Fürwort oder ein Zahlwort sein- a) Man, jedermann, einer, jemand, niemand, keiner, etwas, nichts bezeichnen Personen oder Sachen, aber auf unbestimmte Weise; sie werden daher unbestimmte persönliche Fürwörter genannt, zum Unterschiede von den bestimmten persönlichen Fürwörtern ich, du, er, u. s. w- Wer? was? welcher? welche? welches? was für ein? heißen fragende Fürwörter, Pronomina in- torroxaliva (vpraZavni Lsimsti), weil mit ihnen ge¬ fragt wird. Fürwörter, welche anzeigen, wem der Besitz oder daS Eigenthum eines Dinges zukommt, heißen zu eign ende Fürwörter, Pronomina possossiva (prisrojivni Laimki); diese sind: mein, dein, sein, unser, euer, ihr, der meinige, der deinige, u. s. w. Solche Wörter, mit welchen man auf ein gewisses Ding hinweiset, heißen hinweisende Fürwörter, Pronomina äsinonstraliva (kasavni saimiei); z. B. dieser, jener, solcher, derjenige, derselbe. b) Außer den Grundzahlen, Oaräinalia (xlsvui Stvrilnilci), eins, zwei, drei, . . . und den unbestimm¬ ten Zahlwörtern: viele, alle, einige, wenige, . . . gibt es auch: Ordnungszahlen, Oreliaalia (rsüovni atsvil- viki), auf die Frage: der wievielte? als: der erste, der zweite, dritte, u. s. w.; 24 Gattungszahlen, (rs-polm slevilniiri), auf die Frage: wie vielerlei? als: einerlei, zweierlei, zehnerlei; Wiederholungszahlen, (mao^okrstm Slovil- ailei), auf die Frage: wie vielmal? als: einmal, zweimal, achtmal; und Vervielfältigungszahlen, (miroLivai stovil- lliki), auf die Frage: wie vielfach? als: einfach, zwei¬ fach, fünffach. 3) Die Beifügung kann endlich ein Hauptwort ohne Vorwort oder mit einem Vorworte sein. Wenn das Hauptwort ohne Vorwort als Beifügung gebraucht wird, so steht es auf die Frage wessen? — Im Siovenischen wird in diesem Falle das Hauptwort öfters in der Form des Beiwortes gebraucht. 6. Slovenisch - deutsche Übungen. Vrel, siedend; lrsüiti so, dampfen; sasloLin, ver¬ dienstlich; Lalostin, traurig; üovolm, zufrieden; bliLaji, der Nächste; poäobs, die Gestalt; dros, ohne; «tanovr- lon, dauerhaft; moton, trübe; poicropösti, stärken. s) Vrsla voll» so lcaili. Aalo ) Süße Milch ist gesund. Frisches Wasser ist auch gesund. Der Genuss unreifen Obstes schad«t. Lernet mit frohem Mulhel Er hat rothen Wein getrunken. Die Lehren älterer Personen muß man beherzigen. Gute Beispiele finden Nachahmung. Armen Menschen dürfen wir nie hart begegnen- Dec Diener trägt schwere Lasten- e) Ein kranker Mann bittet um eine Gabe. Die Ameisen sind ein schönes Borbild eines unermüde¬ ten Fleißes. Einem gesunde» Menschen schmeckt jede Speise. Er hat ein bequemes Kleid. 6) Den schlanken Hals des stolzen Pferdes zierr die lange Mähne. Kleine Fehler sind der sichere Weg zu großen Lastern. Ungehorsame Kinder machen den lieben Ältern großen Kummer. Aus einem fleißigen Knaben kann ein geschickter Mann werden. Der verächtliche Bösewicht flieht mit scheuem Blicke die menschliche Gesellschaft. 43 k. Betrachtungen. Das Beiwort richtet sich im Geschlechte, in der Zahl und in der Fallendung nach dem Hauptworte, mit wel¬ chem es verbunden ist. Es kann schwach oder stark abgeändert werden. 1) Bei der schwachen Biegungsform des Bei¬ wortes endigen alle Fälle auf en oder n; nur in der Einzahl geht der Werfall für alle drei Geschlechter, und der Wenfall für das weibliche und sächliche Geschlecht auf e aus. — Die schwache Form wird gebraucht, wenn das Beiwort mit dem bestimmten Geschlechtsworte, oder mit einem hinweisenden Fürworte, oder mit einem unbestimm¬ ten Zahlworte verbunden ist. 1. Der gute Sohn, 2. deS guten Sohnes, 3. dem guten Sohne, 4. den guten Sohn, Einzahl. die gute Tochter, der guten Tochter, der guten Tochter, die gute Tochter,, das gute Kind, des guten Kindes, dem guten Kinde, das gute Kind. Mehrzahl. 1. Die guten Söhne (Töchter, Kinder), 2. der guten Söhne (Töchter, Kinder), 3- den guten Söhnen (Töchtern, Kindern), 4 die guten Söhne (Töchter, Kinder). So gehen: dieser fromme Mann, jene treue Magd, jedes grüne Blatt, jene reifen Früchte, alle muthigen Pferde, viele munteren Schwalben. s) In der starken Biegungsform nimmt das Bei¬ wort die Endlaute des bestimmten Geschlechtswortes an. 44 Diese Form tritt ein, wenn das Beiwort weder ein Ge¬ schlechtswort noch ein anderes Bestimmungswort bei sich hat, oder wenn das voranstehende Bestimmungswort nicht abgeändert wird. 1. Schöner Rock, 2. schönes Rockes, 3. schönem Rocke, 4. schönen Rock, Einzahl. schöne Blume, schöner Blume, schöner Blume, schöne Blume, Mehrzahl. schönes Buch, schönes Buches, schönem Buche, schönes Buch. 1. Schöne Röcke (Blumen, Bücher), 2. schöner Röcke (Blumen, Bücher), 3. schönen Röcken (Blumen, Büchern), 4. schöne Röcke (Blumen, Bücher). Im Wessenfall der Einzahl wird im männlichen und sächlichen Geschlechte des Wohllautes wegen gewöhnlich die schwache Form angewendet: schönen RockeS, schönen Buches, frohen Muthes, schnellen Schrittes. Eben so gehen: viel guter Wein, wenig reines Gold, zwei artige Mädchen, fünf Helle Sterne. 3) Auch bei den Beiwörtern tritt häufig eine ge¬ mischte Abänderung ein, wobei im Werfalle und im Wemfalle der Einzahl die starke, in den übrigen Fällen die schwache Biegungsform angewendet wird. Diese gemischte Abänderung wird angewendet, wenn daS Beiwort das unbestimmte Geschlechtswort, oder ein zueignendes Fürwort, oder daS unbestimmte Fürwort kein vor sich hat. 45 Einzahl. 1. Gin (mein) »euer Hut, eine neue Uhr, ein neues Hemd, 2. eines (meines) neuen Hutes, einer neuen Uhr, eines neuen Hemdes, 3. einem (meinem) neuen Hute, einer neuen Uhr, einem neuen Hemde, 4. einen (meinen) neuen Hut, eine neue Uhr, ein neues Hemd. Mehrzahl. 1. Meine neuen Hüte (Uhren, Hemden), 2. meiner neuen Hüte (Uhren, Hemden), 3. meinen neuen Hüten (Uhren, Hemden), 4. meine neuen Hüte (Uhren, Hemden). Eben so werden abgeändert: dein warmer Rock, seine junge Schwester, ihr weißes Kleid, unser reicher Nachbar, euere grüne Wiese, kein freundliches Wort. V- 6. Slovenisch- deutsche Übungen. Oustin, wunderbar; previstnost, die Vorsehung; Laliti, kränken; obsevati, bescheinen; trustin, müde; sprejeti, empfangen; Lsxusati, verlassen; obilen, reichlich. a) kristni lernet obsteluje polje. Ko novo snlenjo bom oblelevl. Öustne so pota LoLje previdnosti. Kaj nn stari inoL stela? Oaj liruba nbo^imu Llovekn! Re Lalitv stobri^a oöela! pristna sina ne Zapustita matere. Ui stanujemo v tej novi liisi. Oorleo «olncs obseva rostovitno remljo. lin dodati Kospost je stara- val buleve pristnim nLencam. b) ^nLiles je priljustna stelelica. Rima lepe oblelee. 'ka nkene ima stobro ^lavo. 8t«leleniea je polna stv- bri^a vina. Ltariza ölovelea nie ne veseli. Ona ima 46 vouoo lopib evotio. kriuosi truckuimu popotniku mor- slo vocko. Dra^i sinovi, uopossbito prejotib ckobrot. Xe- bvslsLui otrooi uo bocko sroöoi. DoboLou ölovok sa- pusa ussroöuib prijatlov. Dobro polso roäi obilen sack. XI Abänderung der Fürwörter und der Zahlwörter. Deutsch - slovenische Übungen. Erwarten, priöskovat^sich erbarmen, usmiliti so; der Rath, «ovot; sich rühmen, bvsliri so; sich versöhnen, spravili so; selten, rockok; daS Unwesen, uosporockuost; steuern, upreti so; trauen, sa uM li; Pflanzen, sackiti; das Ereignis, prixockok; nieoW^ucken, treti starem); der Zeuge, priöa; genügend, »ackostiu; das Baud, ves; das Bild, xoäoba. a) Ich erwarte dich. Er hilft mir. Er ist arm. Erbarme dich seiner. Er ist fleißig. Sein Lehrer lobt ihn. Sie zeigte mir ein Buch. Ihre Tante schickte es ihr. Er begegnete dir. Wir werden ihrer nicht ver¬ gessen. Die Ältern haben uns Nüsse gegeben. Wir dan¬ ken ihnen. Sie geben euch einen guten Rath. Gebet uns unsere Hüte! Dein Besuch hat uns sehr erstem. Sie rühmen sich. Erinnert er sich unser? Sie haben sich ein schönes Haus gekauft Er hat sich mit seinem Nachbar versöhnt. b) Der ist sehr alt geworden. Setze dich auf die¬ sen Stuhl! Ich setze mich auf jenen. Solcher Fleiß ist selten. Der Lohn solcher Thaten ist ausgezeichnet. 47 Solchem (einem solchen, solch einem) Unwesen muß man steuern Wer ist da? Wessen Haus ist dieses? Welchen Menschen soll man trauen? Was für ein Bogel ist das? Was für einen Baum willst du pflanzen? c) Die Ereignisse eines TageS drücken ihn ganz nieder. Die Aussage zweier Zeugen ist genügend. Ich gebe es zwei Knaben. Ich sage es dreien. Der Mensch hat fünf Sinne. Ich freue mich auf den ersten Mai. Dieses ist mit einem dreifachen Bande gebunden. Ich habe fünferlei Farben. Er hat es ihm dreimal gesagt. Man muß jeden Menschen lieben. Der Lehrer hat einigen Schülern schöne Bilder geschenkt. L. Betrachtungen. 1) Die persönlichen Fürwörter werden so 48 Anstatt meiner, deiner, seiner gebrauchte man früher die Form mein, dein, sein. Man sagt noch jetzt: Vergiss mein nicht! Dein gedenke ich. In der Höflichkeits spräche gebraucht man anstatt „Du" das Wort „Sie" (3. Person der Mehrzahl). Für den Wem - und Wenfall der dritten Person aller Geschlechter in der Einzahl und Mehrzahl haben wir ein besonderes Fürwort „sich," welches eine Thä- tigkeit auf das Subjekt selbst zurückbezieht, und darum das zurückbezügliche Fürwort genannt wird; z. B. er bildet sich ein, er freuet sich, sie wundern sich. — Auf ähnliche Weise können sich auch andere persönliche Fürwötter zurückbeziehen, wobei häufig das Wort „selbst" hinzugesetzt wirs; z B. ich täuscbe mich, du schadest dir selbst, er lobt sich selbst, ihr rühmt euch, wir müßen uns hüten. — Im Slovenischen gebraucht man für die rück¬ bezügliche Form aller drei Personen im Wemfalle s i und im Wenfälle « «. Hieher gehört auch das Fürwort „einander," welche- anzeigt, dass zwei Dinge wechselseitig auf einan¬ der einwirken; z. B- Achtet einander! Die Hunde beißen einander. Von den unbestimmten persönlichen Fürwörtern wird man nicht abgeändert. Jemand und niemand nehmen im Wessenfalle es, im Wem- und Wenfälle n an, bleiben jedoch in den letzten zwei Fällen auch unverändert. Jedermann nimmt nur im Wessenfalle s an. Z- B. Ich erinnere mich niemandes; er ist jemand (jemanden) ähnlich; er kennt niemand (niemanden); er ist jedermanns Freund; man kann es nicht jedermann recht machen. 2) Die zueignenden Fürwörter mein, dein, sein, unser, euer, ihr werden in der Einzahl nach dem 49 Muster des nichibestimmten , in der Mehrzahl aber nach dem Muster des bestimmten Geschlechtswortes gebogen. Die anzeigenden Fürwörter dieser, jener, solcher nehmen bei der Biegung die Endlaute des be¬ stimmten Geschlechtswortes an. — Bei den zusammen¬ gesetzten: derjenige, derselbe werden beide Wörter, aus denen sie bestehen, abgeandert, der wie das bestimmte Geschlechtswort, jenige und selbe aber nach der schwachen Biegungsform des Beiwortes. — Ost wird auch der, die, das als ein anzeigendes Fürwort ge¬ braucht, und bekommt dann immer den Ton. Wird dieses Fürwort mit dem Hauptworte verbunden, so biegt es so wie das Geschlechtswort; steht es aber ohne Hauptwort, so hat es im Wessensalle der Einzahl dessen, deren, dessen; im Wessensalle der Mehrzahl deren oder derer, und im WemfaÜe denen. Z B. Ich erinnere mich dessen nicht; hüte dich vor Schmeichlern, es gilt deren viele. 3) Fragende Fürwörter: wer? wessen? wem? wen? was? wessen? wem? was? Welcher? welche? welches? wird wie das bestimmte Geschlechtswort abgeändert. In was für ein? wird nur das ein gebogen. 4) Von den Grundzahlwörtern wird nur ein vollständig abgeändert, und zwar, wenn es bei einem Hauptwort« steht, wie das nichtbestimmte Geschlechtswort; steht es aber ohne Hauptwort, so nimmt es die Endlaute des bestimmten Geschlechtswortes an, als: einer, eine, eines. — Die übrigen Grundzahlen bleiben ungeändert, nur zwei und drei nehmen zuweilen im Wessensalle er und im WemfaÜe en an. Dcutsch-slov. Spracht, f. r. ob. Kl. 4 56 Die 'Ordnungs - und Vervielfältigungs- Zahlwörter werden so wie die Beiwörter gebogen- Die Gattungs- und Wiederholungszahlen bleiben ungeänderi. Die unbestimmten Zahlwörter stimmen in der Biegung mit dem bestimmten Geschlechtsworte überein! 6. Slovenisch - deutsche Übungen. 8rsmovsli, sich schämen; potrobovsti, bedürfen; nüjri, finden; poksssti, zeigen; stsnovsnjo, die Woh¬ nung; rosni cvet, Juni; trohni, dreierlei. s) ^li viäis mono? X« viäim ko. On so As sramuj«. Di bos meno potreboval. Xe boj so me l kriporoöi mu jo. Xsjäls «em noL. 8rst xs je Ljubil. 8oseä vs» kliöo. Li6o je prinesel bruZleo? 6snoL jik jo prinesel. 8tsr«i jo lesLnvjsjo. Ona jiw noös po- jeorns bili, lbjubito so moä «oboj ! Oa no verjsmo nilcomur. Ons vilro^sr no rSLLali. 8smixs sodo no P0LNSM. b) Ds vss mi ne 6ops Xiböer no mors ävems ^ospollsms slnLiti. Xs« 51 «osoä ims «liri stoki«. Ob pol stvob pojemo 8esti umsko v letu s« roLni cvet imenuj«, troja« vina. v solo Imsmo XII Amstaads - Bestimmungen. Deutsch - slovenische Übungen. Hängen, viseli ausbrechen , imeli «e (»nam«) die Schmiede, kovsLaics; das Ufer, brsx; Osten, .jutro: sich ergießen, islivsti so; Süden, fux? ungefähr, okoli; verschwinden, rxiaili; plötzlich, ns «akrst; rollen, xsr^ msti; furchtbar, strssao; kriechen, lesti (l«L«m) ; die Andacht, poboLuosl; mit Verstand, unmo; der Eitle, nsöimerui; die Mode, s«xg; glühen, rarbeljen biti; erschlagen, ubiti; untersinken, potopili se; der Flegel, cepeo; irden, loaöea; der Thon, ilovcs; die Bild¬ säule, slslvs. s) Das Buch liegt dort, Gott sieht uns überall. Der Garten ist hinter -em Hause. Die Bilder hän¬ gen über dem Bette. Der Krebs lebt im Wasser. Das Feuer bricht in der Schmiede aus. Die Frauen spazieren am Ufer des Flusses. Der Bruder steht vor dem Baume. — Der Schnee fällt herab. Die Pflan¬ zen wachsen aus der Erde. Der Wind weht von Osten. Die Wolle kommt von den Schafen. — Das Wasser fließt abwärts. Die Save ergießt sich in die Donau. Der Landmann geht auf das Feld. Er wer¬ det sich gegen Süden. Die Kinder gehen zur Schule. SL t») Mein Freund ist gestern angekommen. Er wird dich heute besuchen. Morgen wird er abreisen. Der Knabe spielt jetzt. Er wird bald aufhören. Die Sonne geht des Morgens auf. Der Frühling fängt im März an. Die Schwalben ziehen im Herbste fort- — Er arbeüet den ganzen Tag. Karl ist seit drei Wochen krank. DaS Pferd lebt ungefähr dreißig Zahre. U e) Wir thun es gern. Sie verschwanden plötzlich. Ich liebe meine Ältern herzlich. Der Honig schmeckt süß. Der Mond leuchtet freundlich. Der Donner rollt furchtbar. Die Schnecke kriecht langsam. Der Fleißige arbeitet frohen Muthes. Der Fromme betet mit Andacht. Der Knabe spricht mit Verstand. Der Eitle kleidet sich nach der Mode. Wir reisen zu Fuß. 6) Der Ofen glüht vor Hitze. Das gute Kind gehorcht aus Liebe. Kain har seinen Bruder aus Neid erschlagen. Der Reiche reiset zum Vergnügen. Er wird vor Schrecken bleich. Das Vieh schreit vor Hunger. Der Stein finkt vermöge (po) seiner Schwere unter. Den Bogel kennt man am (po) Gesänge. Den Flegel braucht man zum Dresche«. Irdene Gefäße verfertigt man aus Thon. Bildsäulen werden meist aus Mar¬ mor gemacht. L. Betrachtungen. Ein Satz kann auch erweitert werden, indem man daS Prädikat durch die Angabe des Ortes, der Zeit, der Weise, des Grundes, Zweckes oder Stoffes näher be¬ stimmt. Die Nebengüeder des Satzes, welche solche An¬ gaben enthalten, werden Umstands-Bestimmungen genannt. - 1) Die Bestimmungen des Ortes stehen auf die Fragen: wo? woher? oder wohin? — Sie werden häufig durch Umstandswörter, meistens aber durch Haupt¬ wörter mit Vorwörtern ausgedrückt. Die Umstandswörter des Ortes find: da, dort, hier, außen, innen, mitten, oben, unten, vorn, hin¬ ten, überall, nirgends, rechts, links, vorwärts, rückwärts, seitwärts, abwärts, aufwärts, zurück, her, hin, rc- 2) Nach den Umständen der Zeit fragt man mit wann? oder wie lange? — Auch die Bestimmungen der Zeit drückt man entweder durch Umstandswörter oder durch Hauptwörter mir Vorwörtern aus. Die Umstandswörter der Zeit find: heute, morgen, übermorgen, gestern, vorgestern, vorher, nachher, bisher, hierauf, damals, einst, zuerst, sonst, jetzt, nun, bald, bereits, eben, sogleich, zuweilen, meistens, Heuer rc. 3) Die Bestimmungen der Weise kommen auf die Frage wie? zur Antwort. Zur Bezeichnung derselben dienen Eigenschaftswörter, oder Hauptwörter mit Vor¬ wörtern. 4) Die Bestimmungen des Grundes, Zweckes oder Stoffes stehen auf eine der Fragen: warum? wodurch? woran? wovon? wozu? weshalb? woraus? — Sie werden durch Hauptwörter mit Vor¬ wörtern ausgedrückt. 6. Slovenisch - deutsche Übungen. kvvsoä, überall; srak, die Lust; reäkk, dünn; us«8li so, sich setzen; letos, Heuer; Oelovoc, Klagenfurt; I-sui, voriges Jahr; susLuo, reinlich; prijel»«, ange¬ nehm; trssli 86, zittern; Livius, Pas Vieh. 54 s) kDrsoä ssm le iskal. 2rsk js L^orej rsäksfi. Oromo v solo. Otroci sa vortam i^rsjo. komaxaj mi i» vosa l Lukvs prsä vami lsLs. Obs otroka tam poä ärsvosam igrala, ktica so jo oa ärovo ussäla. b) 8osoä jo vösrsj äomn prisol. Daus Ko5o v Ojubljano iti. Osto» 8s nissm v Oslove« bil. Oaai sem äol^o Kölsa bil. 1°a Llovek js smsraj vssol. 2jutraj ns morsm äolxo IsLati. 8s to noL morajo oös 55 des Gartens fließt ein Bach. Diesseit des Flusses befindet fich em Wald. Des Alters halben kann der Mann nicht mehr gehen. Friedens halber habe ich nachgegeben. Inmitten des Dorfes steht die Kirche. Er hat kraft seines Amtes gehandelt. Laut einer Verordnung ist das schnelle Fahren verboten. Mittels des Pfluges werden Furchen gezogen. Seitwärts der Straße liegt ein Acker. Unweit des Dorfes überfiel uns ein Regen. Er lebt ungeachtet seiner Armut zufrieden. Der Fromme wirkt Gutes um Gottes willen. Das Holz schwimmt vermöge seiner Leichtigkeit auf dem Wasser. Während des Winters herrscht ost große Kälte. Wir halten die Kühe wegen des Fleisches (des Fleisches wegen). b) Die Leute kommen aus der Kirche. Außer einem Bruder hat er keine Geschwister. Warst du heute bei mir? Binnen acht Tagen muß er antworten. Ich habe deinem Besehle gemäß geschrieben. Dem Schlosse gegenüber steht die Kirche. Mit jedem Tage sollst du verständiger werden. Nach dem Frühlinge kommt der Sommer. Nächst der Straße ist auch ein Fußweg. Ich habe eine Mütze nebst einem Hute gekauft. Der Dieb ist sammt dem Gelbe entlaufen. Er ist seit einem Monate krank. Das Wachs kommt von den Bienen. Morgen komme ich zu dir. Er handelt dem Gesetze zuwider. e) Längs des Flusses stehen Bäume. Ich gieng längs dem Flusse spazieren- Trotz des schlechten Wet¬ ters ist kein Schüler ausgeblieben. Der Knabe isst schon trotz einem Manne- Zufolge des heftigen Regens (dem heftigen Regen zufolge) sind einige Flüsse ausgetreten. u. s. w. ) 88 Lasovsl. l^e pojäom spat, äokior okv ao priäojo. Kacksr ärovos» äosti visoko ckorsslojo, jik domo pro- ssllili. 'ki doS so na vorlu, proäon pol« nr» oäbijo. Lsr ckans storis, ti uv do lroba julri clolsti. XXII Die verbindende Art. Deutsch-slovenische Übungen. Man sagt, pravijo; zweifeln, «ivomiti; entbehren, ulorpoti; geizig, skop, lakomou; sich auszeichnen, izka¬ zali so; vergeffen, posadili; erinnern, opomniti; ver¬ sichern, ssloräovali skomn); geblühet haben, ockcvosti; geschrieben haben, spisali; man erzählt, pripovoäujojo; tadeln, xrajali ; die Mühe, truck. ») Man sagt, dass er viel Geld habe. Unser Lehrer will, dass wir aufmerksam seien. Der Vater will, dass er Soldat werde. Ich erlaube, dass du spazieren gehest. Ich zweifle nicht, dass er das wisse. Befehlen Sie, dass man ihn rufe? b) Zch wäre glücklicher, wenn ich einen Freund hätte. Er würde dir das Buch geben, wenn er es entbehren könnte. Wollte Gott, dass wir immer gesund wären l Wenn du zu mir kämest, so würde ich dir meine Blumen zeigen. Wenn ich nur wüsste, ob er schon da sei! Wäre es doch schon Morgen! o) Von dem reichen Kaufmann sagt man, dass er sparsam gewesen sei. Glauben Sie, dass er sich wirklich so ausgezeichnet habe? Ich weiß nicht, ob er es — 87 — ihm gesagt habe. Ich zweifle, dass er hingegan- gea sei. Wenn ich Geld gehabt hätte, so würde ich dieses Pferd gekauft haben. Ich wünschte, es wäre mir nie geschehen! Ihr hättet es vergessen, wenn ich euch nicht daran erinnert hätte. Wärest du aufmerksamer gewesen, so hättest du mehr gelernt. Hätte ich doch meiner Mutter gefolgt! «) Man sagt, er werde ein Kaufmann werden. Ich hoffe, dass du mich besuchen werdest. Er ver¬ sichert mich, er werde es nicht thun. Niemand kann wissen, ob er morgen noch leben werde. 0 Wir hoffen, dass die Bäume im Mai werden schon geblühet haben. Ich glaube, dass du den Brief schon geschrieben haben werdest, ehe die Post ab¬ gehen wird. x) Man erzählt, dass er häufig ermahnt werde. Ich wünsche, dass ihr von dem Lehrer gelobt würdet. Ich glaube nicht, dass er getadelt worden sei. Dein Freund würde nicht betrogen worden sein, wenn er vorsichtiger gewesen wäre. Ich zweifle sehr, dass er für seine Mühe werde belohnt werden. 8. Betrachtungen. 1) DaSZeitwort kann in einer dreifachen Rede¬ weise gebraucht werden: in der anzeigenden Art' Inüiestivus (iminaniviu naLin), wenn etwas geradezu, als gewiss oder bestimmt ausgesagt wird; in der ver¬ bindenden Art, Lonzunetlvu» (priloLirm naöio), wenn die Handlung als ungewiss dargestellt wird; in der 88 gebietenden Art, Imperativu» (v «livni nnöin), wenn die Aussage einen Befehl ausdrückt. Anzeigend: Verbindend: ^.Gebietend: Du kommst, (dass) du kommest, komm! 2) Die verbindende Art wird in folgenden Fällen angewendet: ») in Nebensätzen, wenn der Hauptsatz eine Mög¬ lichkeit, einen Zweifel oder eine unbestimmte Meinung ausspricht; d) wenn man einen Wunsch ausdrückt; c) in zwei Bedingungssätzen, in welchem Falle die Zeitwörter beider Sätze in der verbindenden Art gebraucht werden. 3) In der Gegenwart der verbindenden Art endiget sich das Zeitwort (mit Ausnahme des unre¬ gelmäßigen Hilfszeitwortes sein) in der ersten und dritten Person der Einzahl auf e, und in der zweiten auf est; die Mehrzahl stimmt mit jener der anzeigenden Art überein. Ich lobe, Ich laufe, du lobest, du laufest, er lobe, er laufe, wir loben, wir laufen, ihr lobet, ihr lauset, sie loben. sie laufe«. 89 4) In der verbindenden Art der Mitver¬ gangenheit nehmen die Hilfszeitwörter und die starken Zeitwörter den Umlaut an, und haben die Personen¬ ausgänge: e, est, e — en, et, en. Die schwachen Zeitwörter nehmen den Umlaut nicht an, und haben folgende Ausgänge: ete, etest, ete — eten, etet, eten. Ich hätte, du hättest, er hätte, wir hätten, ihr hättet, sie hätten. Ich wäre, du wärest, er wäre, wir wären, ihr wäret, sie wären. Ich würde, du würdest, er würde, wir würden, ihr würdet, sie würden. Ich lobete, du lobeteft, er lobete, wir lobeten, ihr lobetet, sie lobete«. Ich liefe, du liefest, er liefe, wir liefen, ihr liefet, sie liefen. Die Mitvergangenheit verbindender Art hat nur die Form dieser Zeit, der Bedeutung nach aber zeigt sie eine gegenwärtige oder künftige Handlung an. 5) Zur Bildung der zusammengesetzten Zei¬ ten in der verbindenden Art werden auch die Zeiten der Hilfszeitwörter aus der verbindenden Art genommen- Vergangenheit. Ich habe Ich sei Ich sei . du habest (Z. du seiest du seiest (ZS u. sw. ) u. s. w- / « u. s. w. ) 9Ü habe ) Ich ser j du habest > geworfen bu seiest > gelaufen- u. s. w. ) u. s. w. ) Vorvergangenheit. Die Vorvergangenheit der verbindenden Art hat zwar die Form dieser Zeit, drückt aber nur die einfache Ver¬ gangenheit und zuweilen die Vorzukunst aus. Zukunft. Ich werde ) du werdest k haben, sein, werden, er werde i loben, lausen. u. f w. ' Bedinglich: Ich würde ) du würdest ; haben, sein, werden, er würde loben, laufen. u. s. w. ' wofür auch die verbindende Art der Mitvergangenheit gesetzt wird. 91 Vorzukunst. Ich werde ) du werdest l gehabt haben, gewesen sein, geworden sein, er werde l gelobt haben, gelaufen sein. u. s. w. - Bedinglich: Ich würde ) du würdest l gehabt haben, gewesen sein, geworden sein, er würde l gelobt haben, gelaufen sein. u. s. w. ) wofür auch die verbindende Art der Vorvergangenheit gesetzt wird. 6) Die verbindende Art in der leidenden Form wird aus dem Mittelworte der leidenden Form und aus der verbindenden Art des Hilfszeitwortes wer¬ den zusammengesetzt. Leidende Form. Gegenwart: ich werde gelobt, geworfen. Mitvergangenheit: ich würde gelobt, geworfen. Vergangenheit: ich sei gelobt, geworfen worden. Vorvergangenheit: ich wäre gelobt, geworfen worden. Zukunft: ich werde gelobt, geworfen werden. Vorzukunft: ich werde gelobt, geworfen (wor¬ den) sein. 92 6. Slovenisch-deutsche Übungen. Ligbkoveron, leichtgläubig; ro6ko, selten; sramotno 6j»nje, eine schändliche That; oskruniti, beflecken; po¬ gosto, häufig; tovarSija, Gesellschaft; potreba, das Bedürfnis; skušnja, Erfahrung; «spravljiv, verschwende¬ risch ; 6uri «skleniti, das Thor verschließen; kvsr, der Schade; poravnali, ersetzen; »preseli, aufnehmen; pla- öevati, belohnen. a) Vosim si, 6» bi no bil tako labkovoron. kv6ko Loli, Äs so bi nssroöni prisalls imol. Lo^ Loli, 6a di svojo »ovraLniko Isubili. Loljsi so, 6a »xostoa Llovek «ivloojs s^ubi, kakor 6a bi xa sramotnim 6jaojom oskrunil. b) OLe so dotli, 6a bi ti no bil tako pogosto v tovsrsii tik lsuäi bil. Ai bi bili voliko sreöniSi, ako di maus potrob imoli. ko di no imol bukov in prisstlov, bi imol malo vosolsa. cko« bi t« bols kvalil, ko di dil ti to «asluLil. c) cko« bi dil provi6niZi dil, ko bi dil to skusojo imol, kakor jo 6ans imam, ko bi n« bil tako utru- 6en bil, di to bil morebiti spremil. Vi di bili voL 6enarsev imeli, ko bi ne bili tako «spravljivi, No dil bi verjel, ko bi no dil to^a sam viflil. 6) Nikoli bi vi no bili goljufani, ko bi no bili tako ladkovorni. On bi no bil okr»6on, ko ki bil 6uri 6odro «sklonil. Upati je, 6s do kvar poravnana. No vorjamom, 6a bi dil pri »vojimu o5elu slabo sprejet. 83 xxm. Starke und unregelmäßige Zeitwörter. Die schwachen Zeitwörter behalten den Wurzel- selbstlaut ungeändert, und bilden die Biegungsformen durch bloße Endungen; die starken Zeitwörter aber bekommen in der Abwandlung nicht bloß Endungen, son¬ dern verändern meistens auch den Wurzelselbstlaut, d. i. sie lauten ab. Die schwachen und die starken Zeitwörter unter¬ scheiden sich insbesondere durch die Bildung der Mit¬ vergangenheit und des Mittelwortes der Vergangenheit. Bei der schwachen endigt die Mitvergangenheit auf te oder ete, z. B. lobte, wartete; die starken nehmen diese Endsilben nicht an, sondern ändern bloß den Wurzelselbstlaut, z. B. grub, fiel. Das Mittelwort der Vergangenheit endigt bei den schwachen Zeitwörtern auf t oder et, z. B- gelobt, gewartet; bei den starken auf en, z. B. gegraben, gefallen. Die Ab la »tung kann bei den starken Zeitwörtern in folgenden Biegungsformen eintreten: 1) in der 2. und 3. Person der Einzahl in der Gegenwart der anzeigenden Art, z. B. ich befehle, du befiehlst, er befiehlt; 2) in der Mitvergangenheit, z. B. ich befahl; 3) im Mittelworte der Vergangenheit, z. B. befohlen; 4) in der Einzahl der gebietenden Art, als: befiehl. Wegen der leichtern Übersicht wollen wir die starken Zeitwörter in folgende acht Klassen zusammenstellen. 94 Erste Klaffe. Nennform Mitvergangenheit Mittelwort i a u binden. band. gebunden. In diese Klasse gehören: binden, vosati, dringen, risati, siliti, finden, nsjli, empfinden, obLutiti, gelingen, posrsöiti SS, klingen, -vonvti, poti, ringen, borili 8«, motati so, schlingen, poLroti, plosti, schwinden, minili, sxiniti, schwingen, makati, vsi^oiti, fingen, xoti, finken, upackati, springen, skakati, stinken, smorckoti, trinken, piti, Winden, viti, zwingen, siliti. Die Zeitwörter dringen (in der Bedeutung pre¬ krsti), gelingen, schwinden, sinken und sprin¬ gen nehmen in den zusammengesetzten Zeiten das Zeit¬ wort sein zur Hilfe. Slovenisch-deutsche Übungen. DolLnost, Schuldigkeit; dritkost, der Schmerz; öosleg, bisher; äossöi, erringen; vül, Bier; obsuti, umringen. tluckockoluika so (man) Lrvrali. L'rW LMV *) V io (daraus), cka bi bil ou svojo ckolLuost stvrii. 8mo Di« mit liegender Schrift gedruckten Zeitwörter sollen durch die Mltvergungenheit ausgedrückt werden. 95 rako ro§r/, «la bi mi äsl bukve. Ko som bil pri nsem, /e /era/ Zo v postelsi. sse/e/r Se ra (zu) miro, ko /e soso6 k nam /?^r'se/. Vierte Klaffe. ei — t — t gleichen — glich — geglichen. Zu dieser Klaffe gehören: Sich befleißen, prirailoti so; befliss, beflissen. Beißen, xrirti, popasti; biss, gebissen. SS Gleichen, enak bili; glich, geglichen. Gleiten, «iriösti; glitt, ist geglitten. Greifen, pršeti; griff, gegriffen. Leiden, tvrpvti; litt, gelitten. Pfeifen, LviLxnti; pfiff, gepfiffen. Reißen, tvrxali; riss, hat und ist gerissen. Reiten, jedili; ritt, hat und ist geritten. Schleichen, pla-iti sv (ribo); schlich, ist geschlichen. Schleifen, brusiti; schliff, geschliffen. Schneiden, rersii; schnitt, geschnitten. Schreiten, stopati; schritt, ist geschritten. Streichen, xlsäiti, öertsti; strich, gestrichen. Streiten, prepirati Sv, bojvali 86; stritt, gestritten. Weichen, oHvnjsti, umakniti Sv; wich, ist gewichen. Slrvenisch-deutsche Übungen. vokler, bis; bolsLins, Schmerz. ^'s p«s La (bei) nos, in pes AS ^'e 8in /e Sr7 e-roL oLetu. 1'a mlaävnö sv j« rlo prisa- ckvval. Nasi vojaki ss -o-'va/r s vso moSjo, äoklar »« ni sovrsLiik is «lvLels umaknil. kotem so pvli in LviL^ali. V per»! sv je nreLsI, in js veliko bolv- Äno tsrpel. Fünfte Klaffe. et — ie — ie bleiben — blieb — geblieben. Zu dieser Klasse gehören: bleiben, ostati, schreiben, pisati, gedeihen, tekniti, odnesti se, schreien, kriöati, 100 leihen, posoälrl, meiden, oxibsti ss, Preisen, «laviti, reiben, äorAnitl, trsti, scheiden, loöiti so, scheinen, si)ati, sästl 86, schweigen, molLstl, speien, plsovati, steigen, kviSko ili, treiben, ssoniti, verzeihen, oäpustitl, weisen, kasati. Die Zeitwörter bleiben, gedeihen, scheiden, steigen nehmen in den zusammengesetzten Zeiten das Hilfszeitwort sein an. Slov enisch - deutsche Übungen. DolLln, schuldig; letos, Heuer; äruLins, die Gesell¬ schaft; sol-a, Thräne; posvariti, verweisen; napaka, Fehler. 8sl» mu posoäil ässet Aoläinarjsv; ml /e ssst Aoläinarssv, in ml ^'s so sliri äolLin os^a/. 8aäss so so Isloa äobro obneslo. Sem ss vArSa/ nssxovs ärnLino, kor so xa vsi oAidaso. 8 solram! sem se /ocÄ oä njib. VLoras solnoo -rr «r/a/s. Vsi so Lm- F«//, sss pa sem mo/sK/. VsLkrat som xa riato (es) posvaril, pa nl niö pomagalo. ^Ii s^e mn oäpnstill ussxove napako ? Sechste Klaffe. ie (e) — o — o biegen — bog — gebogen bewegen — bewog — bewogen Hieher gehören: 1) Betriegen, xolsnkstl; betrog, betrogen. Biegen, upoxniti; bog, gebogen- 101 Bieten, po/re-rvs^r k'rsu- cets, 6ruxi JoLvka. Lsm rs ujim, pg nisem moKvI SolsLi. Unregelmäßige Zeitwörter. Zeitwörter, welche in der Abwandlung sowohl von der schwachen als von der starken Form abweichen, wer« den unregelmäßige Zeitwörter genannt. Diese sind: 1) Gehen (iti) und stehen (ststi) find in der Gegenwart schwach. Mitvergangenheit: Gieng, gienge; stand, stünde. Vergangenheit: Ich bin gegangen; ich habe oder bin gestanden. 2) Brennen (xorvti, Lxsti), kennen (susli), nennen (imvnovsti), rennen (äirjsti), senden (po- slsti) und wenden (odvrnili) nehmen die Ausgänge der schwachen Form an, verwandeln aber in der Mit¬ vergangenheit anzeigender Art und im Mittelworte der Vergangenheit das e in a. Mitvergangenheit anzeigende Art: Ich brannte, kannte, nannte, rannte, sandte, wandte. Mitvergangenheit verbindende Art: Ich brcnnete, kennete, nennete, rennete, sendete, wendete. Mittelwort der Vergangenheit: Gebrannt, gekannt, genannt, gerannt, gesandt (gesendet), gewandt (gewendet). 106 3) Bringen (prinesti) und denken (misliti) haben in der Mitvergangenheit: brachte, brächte; dachte, dächte; im Mittelworte der Vergangenheit: gebracht; gedacht. 4) Thun (storiti, Hali, äooem) hat folgende Biegungsformen: Gegenw. anzeig. Art- ich thue, du thust, er thut; wir thun, ihr thrst, fie thun. Mitvergangenheit : that, thäte. Vergangenheit: ich habe gethan. Gebietende Art: thu! thut! 5) Dürfen (smom, smos), können (moöi, worsm), mögen (modi, morom), müßen (moram, moraš), wollen (I'oloti, kodom) und wissen (vellili) werden so abzewandelt: Gegenwart anzeigende Art: Ich darf, kann, mag, muß, will, weiß; wir dürfen, können, mögen, müßen, wollen, wissen. Gegenwart verbindende Art: Ich dürfe, könne, möge, müße, wolle, wisse. Mitvergangenheit anzeigende Art: Ich durste, konnte, mochte, mußte, wollte, wusste. Mitvergangenheit verbindende Art: Ich dürste, könnte, möchte, müßte, wollte, wüsste. Mittelwort der Vergangenheit: Gedurft, gekonnt, gemocht, gemußt, gewollt, gewusst. Kommen diese Zeitwörter, ferner auch sollen, heißen, helfen, hören, sehen, lehren, lernen mit einem Zeitworte der Nennform in Verbindung, so nimmt deren Mittelwort der Vergangenheit die Gestalt 107 der Nennform an. Z. B. Er hat ausgehen dürfen; du hast arbeiten sollen; wir haben es nicht thun wollen; ich habe ihn unter euch aufwachsen sehen. 6) Die drei Hilfszeitwörter haben, sein und werden. Slov enisch - deutsche Übungen. Aekje, irgendwo; pripeljati, herbeiblingen; ssssiv- nica, Feuerspritze; pogasiti, löschen; Zastonj, vergebens; siriti se, um sich greifen; sreöi prepustiti, dem Schicksal überlassen; v spominu okraniti, merken- ko jo kil ockjockol, ^'6 in preö On wi je veliko ckokrixa storil. ckes sem mu prav kvalekeu -a vso, kar /s sa mens srorr'/. Do no5 jo moxlo nekje poroti, /e «ko» sost ur. L'o /-os/a/r vojakov, Kasivnioo, oxonj pogasit. Vsak kar /s MSLol,' pa vso /e Sr7o sastonj. O^onj so jo kucka siril, niköo so M sms/ klikati, iu vso so moK'/o sreöi prepustiti. Di pa nisi nie vockol ock lo^a; si moxel ckobro spati, ^li s/ /-or-ra^ ^ospockarja te kiös? 8o xa imenovali, pa ujo^oviza imena nisem moxol v spominu obraniti. XXIV Vollständige Abwandlung der Zcitwörlcr. Bei der Abwandlung der Zeitwörter kommen folgende Verhältnisse in Berücksichtigung: 1) Die Zahl: Einzahl und Mehrzahl; 2) die Person: ich, du, er (sie, es); wir, ihr, sie; 1Ü8 3) die Zett: Gegenwart und Mitvergangenheit (einfache Zeiten); Vergangenheit, Vorvergangenheit, Zu¬ kunft und Vorzukunft (zusammengesetzte Zeiten); 4) die Art (Redeweise): anzeigende Art, verbindende Art, gebietende Art, unbestimmte Art oder Nennform, Mittelwort; 5) Die Form; thätige Form und leidende Form. Hilfszeitwörter. 1. Einfache Zeiten. 109 — Mittelwort. Gegenwart: Habend, seiend, werdend. Vergangenheit: Gehabt, gewesen, geworden« 2. Zusammengesetzte Zeiten. Anzeigend. Verbindend. Vergangenheit. Ich habe gebabt, ich bin gewesen, geworden; u. s. w. Ich habe gehabt, ich sei gewesen, geworden; u. s. w. Vorvergangenheit. Ich hatte gehabt, ich war gewesen, geworden; u. s. w. Ich hätte gehabt, ich wäre gewesen, geworden; u. s. w. Zukunft. Ich werde, du wirst, u. s. w. Ich werde, du werdest, u. s. w- haben, sein, werden. haben, sein, werden. Bedinglich: Ich würde haben, sein, werden. Dorzukunft. Ich werde, du wirst, u. s. w. gehabt haben, gewesen sein, geworden sein. Ich werde, du werdest, u. s. w- gehabt haben, gewesen sein, geworden sein- Bedinglich: Ich würde gehabt haben, gewesen sein, geworden sein- 110 V. Regelmäßige Zeitwörter. 1. Thätige Form. Schwach. Stark. Mitvergangenheit. Vergangenheit. Ich habe^ habe l- habe 1 h^e ) du hast >H habest hast > L habest > u- s. w.) u. s- w. ) u- s. w.) I u. s. w. ) Ich bin sei bin sei ) du bist seiest > Z bist Z seiest > u- s. w. ) L u. s. w.) L u. s. w. ) 'Z) u. s. w. ) getausen. geworfen. erwacht gelobt sein haben « s s x- s,s - 5^ 5^ 5^ 5^ es erwacht gelobt Z sein haben L s s A k- A s Z A x; Ä 3- . o « gelaufen geworfen sein s haben s s s « s s gelaufen geworfen sein. S haben. G -r loben «SS 8^ <2^ loben werfen «AS werfen. erwacht gelobt erwacht gelobt gelaufen geworfen gelaufen, geworfen. 112 Gebietende Art. Lobe! lobet! Wirf! werfet! Nennform. Gegenw.: loben, erwachen, werfen, laufen. Vergang.: gelobt haben, erwacht sein, geworfen haben, gelau¬ fen sein. Mittelwort. Gegenwart: lobend, werfend. Vergangenheit: gelobt, geworfen. 2. Leidende Form. (Schwache und starke Zeitwörter werden ans gleiche Weise abgewandelt.) Anzeigend. Verbindend. Gegenwart. Vergangenheit. gelobt worden, u^s w Dorfen worden. Ich sei du seiest u. s- w. gelobt worden, geworfen worden.' Vorvergangenheit. ^^)gelobt worden, ^"^gelobt worden. u warst -g^^rfen worden. wareg -geworfen worden, u. s. w. ) u. w. )" ' Zukunft. Ich werdet werden, ^ch werdewerden, du wnst /geworfen werden- ^(geworfen werden, u. s- w. u. s. w. Bedinglich: Ich würde t du würdest - u. s. w. ) gelobt werden, geworfen werden. Vorzukunft. Ich werde 1 gelobt worden sein. Ich werde t gelobt worden sein, du wirst -geworfen worden du weidest-geworfen worden u. s. w- ) sein. u. s- w. ) sein. Bedinglich: Ich würde gelobt worden sein, du wurdest - geworfen worden sein, u. s- «. ) Deutsch-slov. Sprnchl. f. d. ob. Kl. 8 114 Gebietende Art. Werde gelobt (lass dich loben)! werdet gelobt (lasset euch loben)! werde geworfen (lass dich werfen)! werdet geworfen (lasset euch werfen)! Nennform. Gegenwart: Gelobt werden, geworfen werden. Vergangenh.: Gelobt worden sein, geworfen worden sein. Mittelwort. Gelobt, geworfen. Anhang * Aufgaben zur Übung im mündlichen und schriftlichen Gedankenansdrucke. I. Umschreibung -er Sähe. 1) Drücket den Satz: „Ich arbeite gern"' auf ver¬ schiedene Weise aus! Ich arbeite gern. Ich liebe die Arbeit. Ich bin ein Freund der Arbeit. Die Arbeit macht mir Freude. Wie trau¬ rig wäre ich, wenn ich nicht arbeiten sollte! 2) Umschreibet folgenden Gedanken: „Die Sünde macht den Menschen unglücklich." Die Sünde macht den Menschen unglücklich. Die Sünde raubt dem Menschen jedes Glück. Die Sünde ist des Men¬ schen Verderben. Die Sünde Hai Unglück im Gefolge. Wie schrecklich sind die Folgen der Sünde! 3) kovojls stsvelr: „8s li ralrvalim« ckru^iml dsssünmi l 8e ti ralrvallm. 8em tl bvaleLen. 1'i boin bvalo veüil. 8em poln kvaleLnosti clo tebe. Hvala lepa! Lox ti poverni. 116 Versuchet nachstehende Gedanken auf verschiedene Art auszudrücken: 4) Ich liebe meine Ältern. 5) Das Alter muß man ehren. 6) Dein Brief hat mich sehr erfreut. 7) Du irrest dich. 8) Der Fleiß überwindet alles. 9) Ich bin von Ihrer Güte überzeugt. 10) Besuchen Sie mich bald! 8premslliks vsaeiAL unslsstliziii stsvlrov stiri ckv ssstkrst: !1) koLHÄin lvoj« stobro serös. 12) Ui ui moxoös priti. 13) 2snssi se na — ms. 14) ILrspost 8tori srsLniAL ölovslcs. n. Das Vergleichen und Unterscheiden. 1) Vergleichet das Schaf mit dem Hunde. Schaf und Hund sind Hausthiere. Beide sind von mit-- telmaßiger Größe. Beide verschaffen uns vielfältigen Nutzen. Das Schaf aber ist mit Wolle bedeckt, der Hund hingegen nur mit Haaren. Das Schaf kann blöken, der Hund bellt. Der Hund ist wachsam und gelehrig, das Schaf einfältig.. Das Schaf ist ganz wehrlos, der Hund hat ein scharfes Ge¬ biss, um sich zu vertheidigen. — 117 — L) Suchet die Ähnlichkeiten und Unähnlichkeiten zwischen einer Nuss und einem Hühnerei auf! Die Nuss sowohl als das Ei find mit einer Schale umgeben. Beide enthalten etwas, was man essen kann. Beide müßen, ehe man sie essen kann, geöffnet werden. Allein die Nuss kommt aus dem Pflanzenreiche her, das Ei aber aus dem Thierreiche. Die Schale der Rufs ist braun und hart, die Schale des Eies weiß und gebrechlich. Das Ei ist auch größer als die Nuss, und das Innere desselben flüssig, der Nusskern dagegen fest. 3) V ösm sla si obroL in porstsn podobna, v ösm p» rsLliölls? Obroö in perstan sta obadva okroxla, in nimata Konen ne Kraja; obadva so natikata. ?a obroö .je veei vd pvrstana: obroö .je voöidel lesen, perstan pa rlat, srobern, tudi svinven. Obroö se nabija na sode, vedra, Kadi in na druzo posodo; perstan se na perst natika, in po perstu tudi imenuje. 4) Suchet die ähnlichen und unterscheidenden Merk¬ male zwischen der Kreide und dem Bleistifte auf! Wo und wozu gebraucht man beide? Welche Eigenschaft macht beide zum Schreiben geeigneter? Wodurch kann man beide zum Schreiben geeignet machen? Was kann mit ihnen leicht geschehen, wenn man sie fallen lässt? — Wie ist die Kreide, der Bleistift, der Farbe nach? Worauf schreibt man mit der Kreide, worauf mit dem Bleistifte? Was ist wohlfeiler, die Kreide oder der Bleistift? 5) Worin kommen Dorf und Stadt überein, und rvorin unterscheiden sie sich? 118 Alsrnunite pockodno8li in rsLliLnosli: 6) mock ^oako in raco; 7) meä Lsbolo in muko; 8) meä jutrum in voLorsm. Vergleichet : S) einen Hund und eine Katze; 10) den Garten mit dem Acker; 11) Sonne und Mond; 12) Schlaf und Tod. HI. Sprichwörter und bildliche Redensarten. 1) Erkläret das Sprichwort: „Was man nicht im Kopfe hat, muß man in den Beinen haben." Mit dem Kopfe muß man denken; die Beine Lienen zum Gehen. Der Sinn des Sprichwortes ist also: Wer seine Geschäfte nicht gehörig bedenkt, muß manchen Weg machen, den er hätte ersparen können. 2) kLLloöito in nspisHt«, Lsj pomeni prigovor: „8tsrs nsvAlin» Lolorna srs^'cs." 6esar zg kdo privadi, se tako te/.ko odvadi, kakor k>I imel xeierno sra^'eo na rivotu. Welches ist der Sinn folgender Sprichwörter? 3) Eine Hand wäscht die andere. 4) Ein guü'.s Wort findet einen guten Ort- 119 5) Noth bricht Eisen. 6) Salz und Brot macht Wangen roth. 7) Eine Schwalbe macht keinen Sommer. 8) Wer Pech angreift, besudelt sich. S) Der Lügner muß ein gutes Gedächtnis haben. kasloLito Isis prigovor«: 10) ima kratke uoxs. 11) ktios, ki visoko lot», nisko obsoäi. 12) Koste sluLde, reäke suknje. 13) Erkläret folgende bildliche Redensart: „einen Stein auf dem Herzen haben." Sind wir in großer Angst, so klopft das Herz, und es ist, als ob es zusammengepresst würde. Wie nun durch einen schweren Stein Gegenstände zusammengepresst werden, so ist auch die Angst oder Sorge gewissermaßen ein Stein, der das Herz Presst. „Einen Stein auf dem Herzen haben" heißt demnach so viel als: Große Besorgnis oder Furcht empfinden. Schreibet nieder, was folgende bildliche Redensarten bedeuten: Ist) Dieser Mensch ist mir ein Dorn im Auge- 15) Du willst mir Sand in die Augen streuen. 16) Der Apfel sticht ihm in die Augen. 17) Ich habe ihm die Augen geöffnet. Erkläret noch folgende Redensarten: 18) Den Nagel auf den Kopf treffen. 19) Leere- Stroh dreschen. 20) Aus der Mücke einen Elefanten machen. 12k 21) Auf keinen grünen Zweig kommen. 22) Öl in's Feuer gießen. 2») Den Wald vor Bäumen nicht sehen- 24> Sich aus dem Staube machen. 25) Das fünfte Rad am Wagen sein. 26) Sie vertragen sich wie Hund und Katze. 27) Jemanden etwas unter vier Augen sagen- IV Beschreibungen. 1) Leset folgende Beschreibung recht aufmerksam durch und schreibet sie dann aus dem Kopfe wieder nieder! Der Kirschbaum. Der Kirschbaum hat viele Wurzeln. Nus den Wurzeln kommt der Stamm hervor, welchen eine glatte Rinde umgibt. Der Stamm theilt sich oben in mehrere Äste, an welchen die Zweige sitzen. Im Frühlinge treiben die Zweige viele Knospen. Aus den Knospen entstehen Blätter und Blüten, und aus den Blüten endlich die Früchte, welche man Kirschen nennt. Die Blüten des Kirschbaumes sind weiß. Die reisen Kirschen sind schwarz oder roth, süß oder sauer. Man isst sie theils roh, theils gekocht, theils gedörrt, theils eingemacht. Die Kin¬ der essen die Kirschen sehr gern. 2) kopisit« osrtcsv! Lela oerlrev »a relenim doineu «togi, iina visolc Avonilc, raven kakor sveea; verlr rvonika se sveti /Nat kriL, na kriLi se sues petelin, in kaüe veter, po kteriin — I2l — se lakko sncki, kakosuo ko vreine. Zvonik ali turen ima štiri line, skor litere nam Zvonovi z-lasno pesto. poit rvonikam so velike, na stranek pa stranske vrata. V cer- kvi ,je pet lepil» altarstev in prirniea, rackef pa kor r vrnlaini ra pevce in xockce. ko cerkvi so stol» in kleč- nice, xla se lakko se«li in kleči; pa tucki spove»Inicv i» kerstni kamen. Cerkevfe kisa (iospockvva. 3) Ihr kennet den Sperling. Beschreibet ihn! Zu »reicher Klasse der Thicrc gehört er? Womit ist er bedeckt, wie viel Flügel und Füße hat er? Welchem Vogel gleicht der Sperling der Größe und Farbe nach? Wo nistet er? Was frisst er? Wodurch nützt der Sperling? 4) Schreibet nach demselben Tedankengange nieder, wa- ihr von der Schwalbe wisset! 5) Beschreibet die Lerche! Gedankengang: Größe, Farbe, Aufenthalt, Nest, Nahrung, Gesang, Nutzen. 6) kopisite ovco po nsslcstnMi vprsssnsili: a) V kteri reck rival se ovca sti I>ila vsak üan dopoldne enixa in popoldne eni§a /.nesla. »oraj ,jo f<- öedal.je I-olj pitala; pa njena lakomnost ,ji ,jo slali dokieek prinesla. Ivo .so naiuree Kokos pii preobilni piei odebelela, ni prav nie vor nesla, in žena ,so .je moxla Zaklati. 4) Lernet folgende Erzählung auswendig, und schreibet sie dann mit Einhaltung der VerSzeilen aus dem Gedächtnisse nieder! Der Affe in den Stieseln. Ein Affe hatte oft gesehn, wie Leute in den Stieseln gehn. !25 Nun möchte er es auch probieren, und lässt sich deshalb bald verführen. Ein Mann stellt Stiesst an den Baum und geht; der Affe sieht dieß kaum, so kommt er, zieht die Stiefel an; doch plötzlich schleicht herbei der Mann. Der Affe will, um leicht zu fliehn, die Stiefel schnell hernnterziehn; allein die Stiefel kleben au, und schnell fängt ihn der schlaue Mann. 5) Der ehrliche Knabe. Erzählet, dass Heinrich einst nach einer nahen Stadt geschickt wurde; dass unterwegs ihm ein Reiter begegnete; dass beim Umsehen der Knabe bemerkte, der Reiter habe etwas verloren; dass cs fünfzig Gulden in einer Brieftasche waren; dass Heinrich sich freute und dachte: Jetzt kann ich meinen armen Altern helfen; dass er sich aber bald fragte: darfst du das Geld auch behalten? dass ein Kampf in ihm entstand, die Tugend siegte, er dem Herrn nacheilte und ihn im nächsten Dorfe traf; dass der Herr sich über die Ehrlich¬ keit des Knaben sehr freute, sich näher erkundigte, ihn als eigenes Kind annahm und dessen Altern unterstützte. k) kovejlo mi pripovsst oä Osviäa paslirja in 60 lijaka velikana! Xspisito jo. 7) Leset das Lesestück Nr- — eure- Lesebuches wiederholt durch, schreibet es dann aus dem Gedächtnisse nieder, und korrigiert es dann nach dem Buche. 8) kvvojto kako so moilri is jutrovo «ierelo LoLjixa «tokata iskali, Aa nasli in molili! 9) Schreibet die Geschichte vom zwölfjährigen Jesus nieder! — 126 — 10) Erzählet das erste Wunder des Heilandes! 11) Schreibet die Erzählung Nr. — eures Lese¬ buches auswendig nieder! 12) Xnuöite sv is beril» povest —, in potem jo sspisit« is K-Iave. VI. Briefe. ». Beschreibungen tu Briefform. 1) Leset folgenden Brief aufmerksam durch, präget ihn eurem Gedächtnisse genau ein, und schreibet dann denselben aus dem Kopfe nieder! Lieber Theodor! Schon lange habe ich mir eine Federbüchse gewünscht, um meine Federn besser verwahren zu können. Vorigen Montag war mein Geburtstag. Da hat mich nun mein guter Vater mit der Erfüllung meines sehnlichen Wunsches überrascht und mir eine Federbüchse geschenkt, die mir große Freude macht. Sie ist aus Pappendeckel, viereckig und mit rothem, gepresstem Papier überzogen. Auf der obern Seite steht mit goldenen Buchstaben das französische Wort Ltui. Komme bald zu mir, damit ich Dir mein Federsutteral zeigen kann. Es wird Dir gewiss gefallen. Dein Freund Heinrich. 127 2) Löset nach dem Muster des vorigen Briese- folgende Aufgabe: Emilie meldet einer Freundin, dass fie von ihrer Tante zu ihrem Namenstage einen neuen Hut, so wie sie sich schon längst einen gewünscht hat, erhalten habe. 3) Beschreibet einem Freunde in Briefform die giftige Einbeere. Lieber Edmund! Unser Lehrer zeigte uns gestern eine Giftpflanze. Wir mußten sic recht genau ansehen und beschreiben. Er erzählte uns auch eine traurige Geschichte von zwei Knaben, die fast gestorben wären, weil sie von den Beeren dieser Pflanze gegessen hatten. Sie heißt die Einbeere, ist nur eine Spanne hoch, hat vier über's Kreuz stehende eirunde, aber zugespitztc Blätter und eine grünlichgclbe Blüte. Der Kelch- und Blumen¬ blätter sind vier. Sie bekommt nach dem Verblühen eine schwarzblaue Beere, welche fast die Größe einer Kirsche hat. Das ganze Kraut riecht übel und wächst in schattigen Wäl¬ dern gar häufig. Lerne die Einbeere auch kennen, damit Du sic nicht mit andern Beeren verwechselst. Es grüßt Dich Dein Freund Anton. 4) kopiSik« svosimu p risst lu mi-srsko ätzlsvnieo po tej i« vsrsti: Xse He ininarska llelavniea? LaH stoHi ob stenad in K»H visi na stenad? Öeinn He skodolnik? Ltero oroüHe Ho na nHein in nraven njexa? Coimi He ininarHu nax», skodlo, sveäer? Ltero di«no orochjo minar n«leluHe? Xaksen les radi? 2a kaj naH nna minar risati? 128 5) Beschreibet einer Mitschülerin, wie ein bestimmtes Strickmuster ausgeführt wird! 6) Beschreibet euren Altern die Schulprüfung! Gebet an, wie lange sie gedauert hat, und nennet die Gegenstände, in welchen ihr geprüft wurdet. Nennet auch die ansehnlicheren Personen, welche zugegen waren. 7) Beschreibet in Briefform den Verlauf eines erleb¬ ten Gewitters! I». Erzählungen in Briefform. 8) Leset folgenden Brief sorgfältig durch, und schrei¬ bet ihn dann aus dem Gedächtnisse wieder nieder! Lieber Karl! Du wolltest gern wissen, was uns der Lehrer heute von dem Glase erzählt Hal. So viel ich mir gemerkt habe, will ich Dir wiedererzählen. Er sagte ungefähr folgendes: Unsere Fenster, Spiegel, Flaschen und Trinkgläser sind aus Glas gefertiget. Das Glas ist schon sehr alt und wurde von den Phöniziern erfunden. Dieses Volk wohnte nicht wie wir in Europa, sondern in Asien. Einst landeten sie mit ihren Schiffen an einer sandigen Küste, und da die Schiffs¬ leute hungrig waren, wollten sie sich in einem Kessel Speise kochen. Es fehlte aber an Steinen, und deshalb stellte man den Kessel auf Salpeterstücke, die man aus dem Schiffe herbci- holte. Durch das Feuer wurde der Salpeter zum Schmelzen gebracht, und er vermischte sich mit der Asche und dem Sande. Man erblickte nun eine Masse, welche durchsichtig war und woraus unser Glas besteht. Mehr weiß ich Dir nicht zu erzählen. Einen herzlichen Gruß von Deinem Albert. — 129 — S) Verfahret eben so mit dem folgenden Briefe! Liebe Therese! Gestern erzählte uns der Herr Katechet eine recht schöne Geschichte. Sic hat mir so gefallen, Lass ich sie Dir gern wieder erzähle. In Wien gieng ein zwölfjähriges Mädchen, Namens Marie, mit ihrem noch ganz kleinen Bruder auf der Straße. Plötzlich kam ein Wagen, und da das Brüderchen sich etwas von seiner Schwester entfernt hatte, gerieth es zwischen die Pferde. Da sprang aber schnell Marie hinzu, fasste ihren Bruder, riss ihn fort und fiel dabei selbst zur Erde. Doch rettete sie glücklich den Kleinen, wurde aber von einem Pferde so fest auf den Kops getreten, dass ihr Las Btut stromweise herabfloss. Die Wunde war tief, wurde aber glück¬ lich wieder geheilt, und Marie sagte oft: Gottlob, dass ich mit so wenig Blut meinen lieben Bruder retten konnte! Nicht wahr, Therese, das war kein furchtsames Mädchen j Wir wollen unsere Geschwister eben so lieb haben, wie die Grave Marie. Lebe wohl! Ich bleibe Deine Freundin. 10) Igjudi 'ton«! Kos, Icaksna nesreöa .je vöeraj mosiga brata Tuulela' Rn ckvorisu imamo mul blevam ckervarnieo, 8 ktere di dil moxvl ckerv nametati, pristavil je lojtro, in zwo xür. Xn na preckracknji klin stopi, so lostra spockmakne, in brat omabne 1er packe na tla. Ra ves xias .je ravpil. Oöo teöeso zckeckat, das cka so, xa v/.ckixneso, in vicki.jo, cka si so roveil levo roko sriomil. Urno poslemo po ranoeolnika. Deutsch-slov. Sprach!, f. b. ob. Kl. 8 130 L sreöi He M stoma. Vvexal mu He roko, in velike bole- eine so nekoliko poHeisiale. Lox ciaH, eia bi i-oka sto sto- brixa ornlravela. Oöe in moti so bili v takim stroku, ela ti nisem v stanu poveuati. X6 ravnik Him Ho ^axotovIHal, üa Ho roko prav äobro vr-avna- Do Hik He nekoliko po¬ tolažilo. Öe ti He mozoee, pruli pricli kaH k mali brata obiskat. X SoZain. 7'voH brat Igrano«. 11) Schreibet eurem Onkel einen Brief, worin ihr ihm erzählet, dass in der vorigen Woche der Herr Direktor in die Schule kam, um die fleißigsten und sittsamsten Schüler in das Ehrenbuch einzuschreiben, und dass auch euch diese Ehre widerfahren ist. 12) Leset die Erzählung Nr. — eures Lesebuches, und theilet sie brieflich einem Freunde mit! v. Bitt- und Dankschreiben. 13) Lieber Heinrich! Als ich letzthin bet Dir war, lasest Du mir nur einige Stücke aus ter „Prämienbiblioihek" vor. Diese gefielen mir so gut, dass ich wohl selbst Lust habe, dieselbe ganz durch- zulcsen. Sei also so gut und leihe mir dieses Werk auf einige Wochen. Ich werde Dir daran nichts verderben; denn ich bin gewohnt, mit fremden Sachen recht sorgfältig und reinlich umzugehen. Sollte ich im Stande sein, Dir eine ähnliche Gefälligkeit zu erweisen, so werde ich es gewiss mit größtem Vergnügen thnn. Dein Freund. - 131 14) Fertiget auf den vorhergehenden Brief eine zusagende Antwort! — Der Stoff sei: Heinrich freut sich aufrichtig, dass er dem Freunde gefällig sein könne. Die „Prämienbibliothek" hat er eben schon ganz durchgelesen. Auch er hat beim Lesen derselben viel Vergnügen gehabt- Recht lieb wäre es ihm, wenn er seinem Freunde auch sonst noch einen Gefallen er¬ weisen könnte. 15) Lieber Heinrich! Anliegend erhältst Du das mir geliehene Derk wieder zurück. Ich danke Dir herzlich für Deine Gefälligkeit. Mehr als einmal habe ich diese Bändchen mit dem größten Ver¬ gnügen durchgelesen, selbst meinen Altern mußte ich vieles daraus vorlesen. Sei so gut und leihe mir bald wieder ein anderes nützliches Buch. Solltest du „Campe's Entdeckung von Amerika" besitzen, so bitte ich mir dieselbe aus. Ich ver¬ bleibe mit ausrichtiger Liebe Dein Freund. 16) Beantwortet den vorhergehenden Bries! Erwäh¬ net zuerst, dass ihr das Werk empfangen habet und dass eS euch freut, dass ihm der Inhalt gefallen hat. Bedauert, dass ihr ihm das gewünschte Buch nicht leihen könnet, weil ihr es selbst nicht besitzet, ihr schicket ihm aber die „Erzählungen des Pfarrers von Kirchthal," welches Buch er gewiss auch mit großer Freude lesen würde- Hierauf die Bitte, es bald wieder zurückzuschicken, weil ihr es auch einem andern Freunde zu leihen ver sprachen habet. 17) Schreibe deinem Mitschüler, dass du heute nicht in die Schule kommen kannst, weil du den Husten 132 bekommen hast; und bitte ihn, dass er dir ein Schreib¬ heft kaufe. Nach der Schule wird es dein Bruder bei ihm abholen. Erwähne auch, dass du einen Groschen bei¬ gelegt hast. 18) OruZa sestiioa! Vesel sein zimslro noxoviee pee.j e I in pa tvoj pri- sereen list, ki si mi xn zu novo leto pisalu. pruv lepo se ti ze.Ii vol im zn tvoj clur, pu se lepši zn tvojo sesterno ljubezen. Vsnk Unn se spomnilo svojib ljubili stsrsev, pn tulli tebe, ter prosim 8ogu, clu bi bili zllruvi in ve¬ seli, pn tuili v milosti 8ožji živeli, l'riporoei se svojim ljubim stnrsem, bukov tutli tebi tvoj bvaležni brst. IZ) Theuerster Freund! Ich bin Dir in der That recht sehr verbunden, dass Dw meine Bitte so gefällig und genau erfüllt hast. Die Bilder,, deren Ankauf Du besorgtest, sind mir gestern zugekommen, und ich bin sowohl mit der Wahl als mit dem Preise der¬ selben vollkommen zufrieden. Ich bedaure nur, dass Du mir so selten Gelegenheit gibst, Dir Deine Gefälligkeiten zu erwiederni aber ich versichere Dich, dass niemand dazu bereit¬ williger sein kann als Dein dankschuldigstcr Freund. 20) Danke der Mutter für das zum Namenstage erhaltene Angebinde! Drücke deine Freude darüber aus; sage, dass du nicht anders danken kannst, als dadurch, dass du fleißig und sittsam sein wollest. Das werde der Mutter gewiss Freude machen. Gruß an den Vater und die Geschwister. ;33 S. Nachrichten. 21) Lieber August! Borgestern kam in unserem Gasrhauft ein Mann an, der zwei Wagen voll ausländischer Thiere bei sich hat. Diese Thiere lässt er heute, morgen und am Sonntag für Geld sehen. Er hat Eisbären, einen Löwen, einen Tieger, eine Riesenschlange und noch viele andere fremde Thiere. Da ick weiß, dass es schon längst Dein sehnlichster Wunsch war, dergleichen Thiere zu sehen, so gebe ich Dir davon sogleich Nachricht. Komm, sobald Du kannst, herein, dann wollen wir uns mit einander die Thiere besehen. Ich bin, wie stets, Dein Dich liebender Freund. 22) Lottchen meldet einer Freundin, dass heute Vor¬ mittag ein Taschenspieler hier eintraf, welcher morgen und übermorgen Vorstellungen im Saale des hiesigen Gast¬ hofes geben wird. Da die Freundin schon längst der¬ gleichen Künste sehen wollte, so ladet sie Lottchen hiermit freundlichst ein. 23) b)ubi bratee! >!eka) /.alostnexa ti imam pihati. ?ia«a «Iraxa mati so nam prav Imelo oboleli. Veeraj smo .jim po travnika poslali, oLi — N- SI. 8) Fertiget einen Empfangschein auS, in welchem der Empfang eines Geldbetrages zur Einhändigung an eine dritte Person bestätigt wird- o. Quittungen. 9) Quittung über eine erhaltene Besoldung. Quittung. Über fünf und zwanzig Gulden, welche ich als Besoldung für den Monat März 1857 von meinem Gehalte jährlicher 3üü st. aus der hiesigen städtischen Kasse richtig empfangen habe. Laibach, den — N- N. Welche Angaben enthält diese Quittung? 19) Quittung über empfangenen Hauszins. Quittung. Über achtzig Gulden, welche Herr Heinrich Müller für die in meinem Hause gemietete Wohnung als den 14V halbjährigen Zins von Michaeli 1857 bis Georgi 1858 vorhinein richtig bezahlt hat. Laibach, am — NN- 11) Quittung über die Zinsen eines Kapitals. Quittung. Über fünf und fünfzig Gulden, welche ich vom Herrn Anton Sachse als die halbjährigen Zinsen des ihm laut Schuldscheines vom 5. Mai 1853 zu 5^ dargeliehenen Kapitals von S20V st. für die Zeit vom 5- November 1857 bis 5. Mai 1858 heute bar empfangen habe- Neustadtl, den 5. Mai 1858. N. N. 12) Fertiget eben so eine Quittung über das halb¬ jährige Interesse von 860 fl. Kapital! 13) Quittung über ein zurückgezahltes Kapital. Quittung. Dass mir Herr Emil Stelzer die ihm am 2. April 1854 auf drei Jahre dargeliehenen achthundert Gulden heute bar zurückge-ahlt hat, bestätige ich hiermit unter Zurückgabe des Schuldscheines. Gottschee, am 2. April 1857. N. N. 14) klsLilni 'list. 2s ässet Aoläinarjev, kters sein ock ckurja koäobnibm, cerkvenih» lelnLsrja, sa popravo pri poäruLmoi sv. lUarka, leakor sasluLil, äan» re, wär prejel. V Ipavi — X X 141 15) Ein Schneidermeister stellet die Quittung über 25 st. 48 Kr. für gelieferte Arbeit aus. 16) Abschlagsquittung. Über zweihundert Gulden, welche ich heute vom Herrn Franz Weiser als Abschlag auf meine Forderung von 760 fl. richtig empfangen habe. Radmannsdorf, am — N. N- «I. Zeugnisse. 17) Dienstzeugnis. Adam Glaser aus Planina, 27 Jahre alt, katholischer Religion, ist von Weihnachten 1855 bis dahin 1857 als Knecht bei mir in Diensten gestanden, und hat sich durch seine Treue, seine Geschicklichkeit und seine musterhafte Sittlichkeit meine volle Zufriedenheit erworben. Laibach, am — N. N. 18) 8priL»Io. baller Xslan, iL l'rata, 28 lat »tsr, ja sIuLil pri meni tri let» 2» klapcs prsv sv«»ko, pricken pri ckslu in övckllSA« «»«larLnllsg tslro, 6» ssm bi! L v)im v vsem issäovosien. lker si p» ckruxo sIuLbo iLvolil, in 8i Leli veö poskusiti, salo xs rack 8 tim pokvsl- nim listam vsim priporoöim. V I.o!ei 4. Hlssa 1857. VI. Stellet ein Dienstzeugnis aus IS) für eine Köchin; 2V) für einen Gesellen. 142 e. Aufkündigungen (in Briefform). 21) Auflündung einer Wohnung. Euer Wohlgeboren! Da ich mich entschlossen habe, mit künftigen Georgi eine andere bequemere Wohnung zu nehmen; so habe ich die Ehre, Ihnen die Wohnung, die ich bisher in Ihrem Hause Nr. 2»2 inne hatte, hiermit aufzukünden, damit Sie nach Ihrem Belieben über dieselbe die nöthige Ver¬ fügung treffen können. Ich bin mit aller Achtung Ihr Laibach, am — N. N- 22) Auskündung eines Kapitals. Hochgeehrter Herr! Da ich mit dem auf Ihrem Hause Nr. 35 laut Schuldscheines vom 15. Februar 1852 versicherten Kapitale von 2000 fl. eine andere Verfügung zu treffen willens bin, so ersuche ich Sie, mir dasselbe nach Ablauf des im Schuldscheine bedungenen AufkündungstermineS von drei Monaten zurückzuzahlen. Ich verbleibe mit vollkommener Achtung Ihr Neustadt!, am — N. N. Öffentliche Anzeigen. 23) Bermietungsanzeige. In dem Hause Nr. — in der Stadt ist eine sehr bequeme Wohnung mit der Aussicht auf den Platz, im — 143 — 2. Stocke, bestehend aus 4 Zimmern, sammt Küche, Speisekammer, Boden und Keller von Georgi l. I. an, zu vermieten. Näheres in demselben Hause im 1. Stocke beim Hauseigenthümer. 24) Verlorne Brieftasche. Eine Brieftasche mit beiläufig 850 fl. in Banknoten ist gestern nachmittags auf dem Wege von — bis — verloren gegangen. Der redliche Finder wird gebeten, dieselbe gegen eine angemessene Belohnung beim hiesigen Sradtmagistrate zu übergeben. 25) Lehrling wird gesucht. Ein Knabe, welcher mit guten Schulzeugnissen ver- sehen ist und die Buchbinderei zu erlernen wünscht, kann sogleich in die Lehre ausgenommen werden. Nähere Aus¬ kunft ertheilt Herr N. N. Fertiget eine Anzeige 26) über den Verkauf eines Hauses; 27) über die Vermietung eines Kaufmannsgewölbes; 28) über einen verlornen Ring; 29) über die Veränderung der Wohnung. K. Bittschriften. 3l) Ein Schüler bittet um die Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes. (Von innen) Hohe k. k Landesregierung! Der gehorsamst Untcrzeict- nete bittet um die gnädige Deutsch-slov. Spracht, f. d. ob. Kl. 10 144 Gewährung der Befreiung von der Schulgeldentrichtung, und unterstützet seine ehr¬ furchtsvolle Bitte mit folgen¬ den Gründen: 1. Hat er im letzten Semester sowohl aus den Sitten, dem Fleiße und der Auf¬ merksamkeit sehr gute Zeug- nisnoten erhalten, wie auch in den einzelnen Lehrgegen¬ ständen einen vorzüglichen Fortgang gemacht, wie aus dem Semestra! - Zeugnisse M hervorgeht. 2- Sind laut des anliegen- ZL den Vermögensausweises v seine Ältern wahrhaft arm, so dass ihnen die Zahlung des Schulgeldes höchst empfindlich fallen würde. 3. Verspricht er, sich auch weiterhin der erbetenen hohen Gnade durch uner¬ müdeten Fleiß und tadel¬ lose Sitten stets würdig zu bezeigen. Laibach, am — N N. Schüler der — Klasse. 145 (Von außen) An die hohe k. k Landesregierung für Kram in Laibach. N. N. Schüler der — Klasse bittet um die gnädige Be¬ freiung von der Entrichtung des Schulgeldes. 32) Verfasset eben so eine Bittschrift, worin ein Schüler um die Verleihung eine? Stipendiums bittet. Inhalts-Verzeichnis Erster Abschnitt. Der einfache nackte Saß. Seite I. Der Satz und seine Hauptglieder . . . 1 H. Nähere Kenntnis des Hauptwortes ... 5 HI. Nähere Kenntnis des Zeitwortes ... 8 IV. Bildung der Zeitformen . . . . .12 Zweiter Abschnitt. Der einfache erweiterte Satz. V. Nackte und erweiterte Sätze . . . . 1K VI. Die Beifügung. 21 147 Seite VII. Steigerung der Eigenschaftswörter ... 25 VIII. Die Ergänzung. 28 IX. Abänderung des Geschlechts- und des Haupt¬ wortes . . . . . .34 X. Abänderung des Beiwortes .... 41 XI. Abänderung der Fürwörter und der Zahl¬ wörter . . . . . . .46 XII. Umstands-Bestimmungen ... .51 XIII. Die Vorwörter. 54 XIV. Wiederholende Betrachtung des einfachen Satzes 58 Dritter Abschnitt. Der zusammengesetzte Satz. XV. Einfache und zusammengesetzte Sätze . . 61 XVI. Beiordnung der Sätze .... 64 XVII. Unterordnung der Sätze .... 66 XVIII. Zusammenziehung der Hauptsätze . . 71 XIX. Verkürzung der Nebensätze .... 74 XX. Perioden. 77 XXI. Die bezüglichen Zeiten .... 8V XXII. Die verbindende Art. 86 XXIII. Starke und unregelmäßige Zeitwörter . . 93 XXIV. Vollständige Abwandlung der Zeitwörter . 107 148 Anhang. Aufgaben zur Übung im mündlichen und schriftlichen Gedankenausdrucke. I. Umschreibung der Säße . . . . .115 II. Das Vergleichen und Unterscheiden . . .118 III. Sprichwörter und bildliche Redensarten . .118 IV. Beschreibungen. 120 V. Erzählungen. 123 VI. Briefe. 126 VII. Geschäftsaussäße. 137 Gedruckt bei Leopold Grund.