Macher Mmg. Nr. 363. Plan u merallo n» pre! «: Im «l»mpt°Ul d!< «listrllu,!,, !n« Hau« halbl- 5>U tr. HM b«l Post g,n,l. fi. »5, halbl. ? 50. Freitag, 15. November. Insertion«, «blill Für N«lne Inlnate b!« »n « > ,lcignenr! Ich habe die Ehre, Eucrer könig-^tlt?1M das Schreiben meiues Soliveräus zn ^Ria ' ^clchcs ineine Beglaubignug als außer-^"^u Gesalldtcr und bevollmächtigter Minister ^O wcrde nlir es zur Aufgabe machen und es „>? "flc Pflicht erachten, d>e gnten Beziehungen, H^ glücklicher Weife zwi>hen Ocstelrelch'Ungarn A,^ Dliieii bestehen, nicht blos ausrecht zu er-. >,^Ml „och inniger zu knüpfen. X> '^" ich nieine Bemilynngcll diesen Ziele zu< ^ilail "^' ""be ich sicher scni, die Gesinnungen ^M, Meines erhabenen Herrn, getreulich zum ^lf/ zu dringen und den wahren Interessen k .,ß!,.^'" Länder zu dienen. W ^lUlcn mir Eilcre königliche Hoheit den Ans-^faii' es tiefsten Dankes für den p)Ulpalhischcu ^iilH "er deut erstcu H»tinister und anMordent-Ve„, Mndlcn Ocsterrelch-U'lgarns zutheil geworden, ?e. ,',^ >u Buden Rnmänieus betreten, »md die 7 ^ 1"'es Wohlwolleu zu bewahreu, von dem ^ 'e königliche Hoheit bereits fo fchätzenswerlhe ^äegchen." Darauf erwiderte Fürst Karl: „Ich begrüße vor allem in Euercr Excellenz den ersten bevollmächtigten Minister in Rumänien. Ihre Ernennung ist ein nenes Zengnis des wohlwollenden nnd theilnchmmden Interesses, das die kaiserliche und lönigliche 3tegiernng uns allezeit bewiesen hat. Mit einem Gefühle lebhafter Dankbarkeit für den Kaifer, Ihren erhabenen Souveräu, empfange ich das Schreiben, dnrch welches Se. Majestät Sie als seinen Minister und anßcrordentlichcn Gesandten bei mir beglaubigt. „Ich glaube nicht nöthig zu haben, Sie zn versichern, welch' außerordentliche» Werth wir darauf legeu, die bcsteu Beziehungen zu dem mächtigen benachbarten Kaiserreiche zu unterhalten' nud wie sehr wir wünschen, die Baude der Freundschaft, die zwischen den beiden Ländern in fo glücklicher Weise besteheu, noch zu befestigen. „Was Sie betrifft, so bin ich umsomchr entzückt darüber, daß Ihr erhabener Souverän Sie als Re-präjcntautcn an meinem Hofe disiguiert hat, als ich die hohen Eigenschaften tVuue, die Sie auszeichnen. Meine Regierung wird es als eine angenehme Pflicht erachten, Ihucn die Mission zu erlcichteru, die Sie, wie ich hoffe, lauge Jahre hier erfüllen werden und in welcher Sie auf meine volle Unterstützung rechnen könuen."_________________________ __________ Vom Occupationöschauplatze. Die Lage der Dinge gestaltet sich in der Herzegowina llnmer günstiger. In einem aus dortiger Gegend der „Bosn. Korr." zngehcnoen Schreiben vom !^. Oktober wird der Frende der Landbevölkerung über die erfolgte Befrcinng von der türkischen Herrschaft ein unzweidentiger Auödruck verliehen. Die christliche Dorsbevöltcrnng sei mit deu Anordnungen der gegenwärtigen Regierung bezüglich Zahlnng der Dcsetina (Zchenl) an den Staat, sowie der Tretina (Dntrel d(« Budeiirrtlages) an die Begs und Agas als Grundherreli uolltommen zufrieden, nur möge die taifcrliche Rcgiemng die alls früherer Zeit datierten Mißbrauche abstellen, welche anch jetzt von deu Agas noch getrieben würden: daß der Grnndherr neben dem Drittel des Bodenerträgnisseö anch Vieh, Holz, Käse, Buller, Heu, Wolle und Wollzenge (Hansarbelt) verlange und den Kmeten znr Robot zwinge. Das von einer Anzahl Herzegowiuer Knieten unterzeichnete Schreiben schließt imt den wärmsten Segenswüuscheu für Sc. Majestät deu Kaiser. Den berührten Uebelständen bei EinHebung der Trelina ist bereits durch strenge Verfügungen Abhilfe gefchaffen worden, und wird vou deu Behörden besondere Aufmerksamkeit etwaigcu Bedrückungen der Landbcvölkernng dnrch die Grundherren zugewendet. Beschwerden wird stets energifch Abhilfe geschafft. — Ueber die Situation in Banjalnka schreibt mau voll dort der Grazer „Tagespost": „Man mag mit den friedlichsten Gesinnnugen nach Banjaluta kommen, es mahnt einen noch alles an den verhängnisvollen 14. August. Der christlichen Bevölkerung liegt der Schreck noch iu allen Gliedern. An deu Häusern prangen noch immer die mit Kreide gezeichneten riesigen Krenzc, mit denen die Ehristen ihre Hänser bezeichneten, bevor sie vor den mit wildem Geheule anrückenden Insurgenten flüchteten. Ein kroatischer Baner erzählte mir von der entsetzlichen Verwirrung, in welcher die Hunderte ans der „Schmelz" aufgestellten Vorspannwagen unter dein Schreckensrnfe: „Turci, Tnrei!" davonjagten — die zurückgebliebenen Bauern hingegen hielten sich desto wackerer und trugen deu kämpfcuden Truppen Mnnition zu. Anch das Militär fpricht noch grrue vou dem heißeu Tage. Und der österreichische Soldat mag auch seiuer Waffenbrüder von Äanjalllta mit Genugthuung gedenken. Jene Abtheilung, welche den ersten Anprall der an» rückenden Insurgenten aushielt und im allmäligen Znrückweichen fast ganz aufgerieben wurde, die zwei Kompaguien, welche sich stnndcnlang gegen eine nahezn zehnfache, in einem großen Bogen sie umspan^ nende Uebcrmacht vertheidigte», bis endlich die sehu-lichst erwartete Verstärkung eintraf, sie sind eines Ehrenblattcs in der österreichischen Kriegsgeschichte werth! Von Lieuteuaut Röhu schwärmt man noch hente in Äcmjaluta. Ein Ossizier, welcher sich iu seiuer Nähe befaud, wußte nicht geuug von der be-wnndernswerthcn Präcifion zu erzühleu, mit welcher er iu diesem kritischen Momeute kommandierte: „Rnhig Kinder, keine Ueberstürzuug. Gut zielen, der Schuß >st theuer. Nmnero Eins — Numero Zwei — Numero Drei — !" Uud nach jedem Schlisse, welcher verheerend m die dichten Massen einschlng, jauchzte die kleine Kriegerschar auf wie auf dem Tanzboden. „Das türtlfche Rundschreiben spricht von Grausamkeiten gegell verwundete oder lianle Mnhamedanrr. Es sei mir gestattet, der Instruelion zu ciwähnen, welche das Feldspital wegen eines Insurgenten erhallen hatte, der, iu dem Gefechte von Iajce verwundet nnd gefaugru, ill Baujaluta uebeu österreichischen Soldaten lag. Man habe, so lautete die Vorschrift, ihn mit der Feuilleton. l>'e Hl>tnr«se. ^>>>e Erzählung von Harriet. «,, Hsabess (Furlschung.) lz'h ih "">h feinen strahleudeu Blick nnd zu-°,'. "ch^i, V^'r bevorslehendeil Qnadrille ill dcm !„ ?i>d.i,^'" Mashans angebrachten, hohen, ! ^ssizirr"^ ^^ "ste Quadrille bereits einem ^ ' der öfter iu das Haus ihrer Mutter kam, zngesagt. Dcu Eotillon, der den Schluß des Festes bildeu sollte, hatte sich Fürst Orestes crbeleu. Er lehnte jetzt in einer kleinen, von Palmen-bänmchen völlig ansgesüllten 3iische uud betrachtete sich das wunderliebliche Bild im Pavillon. Der Schäfer ließ das holde Veilchen nicht auheracht; für ihn war es die Perle in dem reichen Blumen- kränze. Einige ranschende Accorde mahnten deu Träumer, eiue Täuzerin zn suchen, wenn er überhaupt die bevor-stehende Quadrille mittanzen wollte. Isabella saß noch immer neben der Gräsin K. Der Fürst schritt über die Raseusläche; die juuge Dame gewahrte sein Herannahen, nnd unwillkürlich fnhr sie mit der einen Hand nach dein heftig pochenden Herzen, während eine tiefe Glut iu ihr Antlitz schoß Weshalb tanzte er nicht mit ihrer Jugend, gespielin? Dnrfte sie sich das günstig denten? Orestes verbeugte sich artig vor der Mimsters-tochter: „Darf ich um die Qnadrille bitten?" Es war das erstemal, daß der juuge Fürst seit jenem" Gcsellschaftsabend in dem Palais des Landes-iirsten wo ihn das fchöne Mädchen fo hochmnthlg zunickm'wieseu hatle, dasselbe wieder um eineu Tanz bat. Isabella erhob sich rasch von ihrem Sitze und leate mit einem strahlenden Lächeln ihre Hand m sei« nen AriB Vergessen war in diesom Moment all' die stnmme Qnal 'ihres Herzens; mit hoch erhobeuem ssanple rauschte sie au seiuem Arm durch das Glashalls. Sie fühlte seiu Auge auf ihr Autlltz geheftet, sie wußte zugleich, daß die Blicke der Anwesenden lhr nnd ihm folgten. Sie waren das schönste Paar des Blnmrnfestes; er der König nnd sie die Königin dcs- sclbcu! . .. ^,<^ .Fräulein, wollen Sie nicht ein wemg tne Schleppe Ihres Kleides aufraffen? Ich weiß überhaupt mcht, wozu die Mode solch' ein Uebel hier zuläßt — es beeinträchtigt viel die wahre Anumth und Grazie des Tanzes. Da wurde sie schon wieder gescholten, doch diesmal blickte sie in kein streng verweisendes, souderu in ein lächelndes Antlitz, das sich tief zu ihr uiederbeugte. „Nehmen Sie sich ein Beifpiel an Fräulein von Loid." Diesmal zuckte die lleiue Hand m der seinigen. „Einfachheit nnd Bescheidenheit in der Toilette eines jungen Mädchens bilden die lieblichste Zierde desselben." Orestes ließ den Blick über dcu überreichen Auzug der juugeu Dame gleiten. „Wozu bedarf Schönheit — er betoute das Wort — eiue>cu wurde. Regimentsarzt Laste erhielt bei dle>er Gelegenheit seinen Schuß. Ein Thor des Kastells ist von den Kugeln der Insurgenten durch-löcuert wle cm Sieb," Die Ncde Bcacousfields. In London findet alljährlich am 9. November die Eiusctzuug de« neuen, von ocn Aldermen der City gewählten ^moinatjurs — diesmal Sir Charles Wclham — in fein 'chrede, der immer mit Spannung entgegengehen wird. Diesmal hat der Premier Cart of Bcaconösleld die Rede übernommen, der fchon wiederholt, z. B. vor zwei Jahren, den Lordmayor5-Tag zu wichtigen politischen Enunciationen benutzte. Der Premier sprach, wie erwartet wurde, zumelst über auswärtige Politik, und zwar über den afghanischen Constitt und die Verhältnisse un Orient, ohne sich jedoch, was die Londoner Blätter ausstellen, üuer das dem Emir Schir Ali zugestellte Ultimatnm näher ansznlafscn. Er sagte, nach der Ansicht der Regiernng sei ein Einbruch in Indien über die Nordwestgrcnzell wegen der Natnrschwierigleiten tanul ansführbar. „Allein — fügt er bei — nnsere Feinde könnten uns all eben diesen Grenzen Verlegenheiten bereiten, und sie haben anch die Zufammenziehuug starker Streitlräfte auf dicfer Seite nothweudlg gemacht, was bedeutende kosten mit sich bringt. Während wir noch diese Uelielstände prüften, wurde unfere Aufmerksamkeit auf neue Vorkommnisse gelenkt, welche uns bestimmt haden, alle Mittel zu ergreifen, um diesem Zustande clii Ende zn machen. Wenn diese Maßregeln durchgeführt sind, und das wird bald der Fall sein, dann wud nnfere indische Grenze aufhören, ein Gegenstand der Beunruhigung für uns zn sein. Dann werden wir, wie ich hoffe, mit unseren nächsten Nachbarn, uud vielleicht auch nllt deu entferutcsten, m guteu Beziehuugen leden." — Der Redner ging hierauf auf die Orient« PuliUt der englischen Regierung über uud vertheidigte zunächst die Convention über Cypcrn. „Der Snltan", lagte er, ^st ^^^. ^Mindeter, und die Erwerbung von ^ype^ s,>^ uns ill den Stand, ihn zn nnter->"^"l. Ucdrlg^ns wird die Politik, welche wir in der orientalischen Frage befolgen, verhindern, daß die ver- einer einzigen Macht über dle Tnrlei slch geltend mache." Der Premier vertheidigte die Errungenschaften des Berliner Kongresses, welche dem Sultan eme wirtliche Unabhängigkeit sichern, indent sie ihn von gefährlichen Beziehungen zn feint), seligen Voltsstämmen befrelen, ihm aber eine uneinnehmbare Hauptstadt, die Dardanellen und den Besitz reicher Provinzen belassen. Was die Durchführung des Berliner Vertrages betrifft, so machte Lord Beaconlfield darauf aufmerksam. daß erst ein Drittel der für die Erfnllnng des Vertrages festgesetzten Frist verstrichen sei; er erwähnte uuter deu im genannten Vertrage errungenen Vortheilen auch die Zurückgabe von Erzerum, welches der stärkste Waffenplatz in Kleinasien werden dürfte, an die Türlei. „Alle Bestimmnngcn des Berliner Vertrages", fnhr der Redner fort, find in der Ansfnhrung begriffen; Ihrer Majestät Regiernng hat keine Knndc davon, daß die Vertragsmächte die Ausführung des Vertrages umgehen wollten; ich weise die Behauptung zurück, daß irgend eine Macht eine sulche Absicht hege, und auf keinen Fall würde England diese Macht sein. Die Regierung ist eulschlusseu, den Vertrag nach seinem Geiste nnd Bnchstaben durchzuführen. Sie würde zu diefem Behufe nöthigenfalls vertranensvoll einen Aufruf au das euglische Volt richteu, um von demselben die Anfbietung aller Kräfte für die Aufrechthaltung des Vertrages zu verlangen." Lord Beaconssicld glanbt indeß nicht, daß ein solcher Anfruf nöthig werde, denn die Welt werde von Souveränen regiert, die Staatsmänner seien. Sicherlich sei die Lage eine erliste, aber doch nicht eine gefährliche. Der Premier schloß mit einem Allsblicke auf die Zukuuft des englischen Reiches; er wies die Verglcichnng Englands mtt den von ihrer Höhe herabgesunlencn Seemächten Venedig nnd Holland zurück und sagte, wenn die Engländer ihrer Vorfahren würdig bleiben, so werde ihre Macht und Herrfchaft niemals sinken. Türkische Kriegsvorbereituugen vor Konstautinopel. Wie in türkifchen Militärkreifen vcrlantet, foll die Vertheidignngslinie von Konstantinopel mit <>0^ Geschützen armiert werden, ein Beweis, daß die Türkei trotz ihrer im letzten Kriege erlittenen schweren Verluste deuuoch jetzt über ein zahlreiches nnd dabei vortreffliches Arulleric-matcrial verfügt. Die Stärke der hentc fchon zur Vertheidigung bereilstchenden Truppen belänft sich aus 80,^00 Mann, wird aber von Tag zu Tag durch Truppcnzuzüge vermehrt. Mall ersieht darans, daß die Russell lein leichtes Spiel haben würden, falls es bei konstantinopel znm Kampfe kommen füllte. Ein der „Pol. Korr." hierüber zu» kommender Bericht ant Hademtiöi vom ?. d. M. theilt folgende interessante Details mit: „Hier herrscht gegenwärtig ein änßerst reges militärlfches Leben. Man sieht, daß die Türken ans die gehörige Instai'dsetzlllig der hiesigen Vetheidignngs-linic den höchsten Werth legen. Sämmtliche Werke wnrden über Befehl dcs Sultans in den jüngsten Tagen durch emm Adjutauteu dcssclbeu iu Begleitung de5 Ingcnieurgeuerals, Blum-Pascha, des Erbaners dieser Werte, eingehend besichtigt. Alle Urtheile, anch jene ooii russischcu Fachmännern, stimmen dann überein, daß die Redonten gut und zweckmäßig allgelegt sind. Der Kommandant der Vertheidignngsllnie, Divisionsgeneral Bater Pascha, ist uuablässig bemüht, die vorhandenen schwachen Punkte zu verstatten uud durch Alluäheruugshindernisse aller Art zu sichern. Mit fieberhafter Cile wird die Armicrnng betrieben und ungeheure Munitionsmengcn in den einzelnen Werken uud in den bombensicheren Pulvermagazinen aufgespeichert. Vor der am 20. Februar d. I. erfolgten Verlegnng des russischen Hanptqnarticrs von Adria-nopcl nach San Stefano wnrde mit Delegierten des türkischen Kriegsministerinins die Vercinbaruna getroffen, daß die Türken die noch in den Fortisicationen der mchrbenannten Vertheidignnglinie verbliebenen schweren Positionsgcschütze, tt<; Stück an der Zahl, deren Rückbeschaffnng nach Konstantinopcl wegen Commuuimtionsschwierigteiteu eine reine Unmöglichkeit war, an Ort und Stelle belassen nnd onrch ein eigenes Detachement von Artilleriesoloatcn bewachen lassen können. Dieser Umstand kommt der türkischen Heeresleitung hellte trefflich zn statten, nnd es frcnt die Türken sichtlich, daß diese herrlichen lli Centimcter-Krnpp - Geschütze sich bereits ill Position befinden. Daß diese stattliche Geschützzahl aber anch hente wirtlich in sofortige Verwendnng treten kann, ist nnr der klngheit und Geistetgegenwart des Mnschirs Ghazi Achmed Moukhwr Pascha zn verdanken, welcher bei seinem Abznge von Hadcmkiüi den Befehl gab, ans sämmtlichen zurückbleibenden Geschützen die Verschlnß« theile mitzuuehmen, welche Operation von ihm anch persönlich überwacht wnrde. Wie gilt angewendet diese Vorsicht war nnd welchen großen Nutzeu Achmed Mouthtar Pascha dadurch semem Vaterlande erwiesen hat, beweist die Thatsache, daß General Tuttlcben, in Unkenntnis der bezeichneten Maßregel, noch vor der Ränmnng von San Stefano dnrch das russische Hanptqnartier den Befehl an den in Had-mkiöi befehligenden General Radetzty ertheilte, sofort ans den türkischen Geschützen die Verschlußstücke zu nehmen nnd nach Adrianopel abznliefern. Der rnssische Armec-Obertommandant soll die Melduug, daß die Tmken dieser Weisung zuvorgekommen sind, mit großer Vrr« stimmnng anfgenommen haben. Wie dnrch das türkische Wachdetachement eunstatiert wnrde, hatten die Rnssen alsdann die Absicht, diese Geschütz?, entgegen dem eingegangenen Vertrage, mit sich nach Adrianopel zu nehme», uud sie machteu sich auch schon iu ver- schiedenett Redouten an die Ausführung,, «ls Contreordre Tottlcbc'ns diese Operation stst^ , , „Die türtische Armee hier ist weit bcsstr "M als dies ill, Vorjahre der Fall war; dir VeMs^ und Ausrüstung läßt nichts zn wünschen uw^ ^ geradezu Erstannen erregen mnß, wenn ^ die Katastrophen denkt, welche im Laufe.w I.,, Kriegscrcignisse über die türkische Armc-e hcm»üc" ', sind. Ebenso ist die Haltung nnd die St>m:>'M>g ^ Waffengattnngen eine ausgezeichnete zn u<>u>" "-,, frühen Morgen bis znm Abend werden »'.>< ^ ^ freien Trnppcn Uebungen im taktischen EMl" ,^ im Feld« und Vorpostendienste vora/nommm '"'^^s„ auch große Sorgfalt anf das Manöuricrcn " gl ^, Körpern uud mit allen Waffengattungen M'N>M^, Hagesneniglieiten. Zur Regelung des Verkehrswesens. Sc. Excellenz der Herr Handelsininisw' hat "^,, stehenden, vom ^. v. M. datierten Erlaß "N o>^ ^ waltnngen der k. k. priv. SnobahngescllsaM., ^^, priv. Staatsbahiigcsellschaft, der a. priu. Ka'FH^,, nands-Nordbahn, der l. f. priv. kaiser'F>lillz^^> ^ der k. k. priv. österreichischen Nordwcstbay», ^ ^f, priv. Kronprinz« Rudolfbahn nnd der k. l. V mischen Westbahn gerichtet: ^ii^ „Das Handc'lsministerinm ist bisher dci^ ,^ barnngen, welche voil den BahnvsrwlMttW ^^^,< Zwecke der Regelnug, beziehniigsiocise ^.^ ^B. Verkehres anf coiicnrrierenden Routen ^'^'""^ ^.j>'!^> nicht nnr nicht entgegengetreten, simdern hm ^ vielmehr thnnlichst gesördert, nm cincil !"l " ^ fchädlichen Concnrreilztaiilps il>id ein "" .^M»' fchaftliches Ablenken der Verkehre von ih«r'" .^ betriebstechnisch wohlfeilstell Rontc hintaüä'll' ,..^>,i, „Grundsätzlich erkenilt das HandclvM ^„ beim Vorhandcliscill mchrc-rer wnmrrlswwl ^ ^ nntrr gleichen, jedoch fallweife zn bcnrlyl'l" ,^ ^j< dingilngen die tnrzestc Ronte als die, wo ^ je schließlich, doch vorzngswelse berechti'stc " ^,, trachtet die gegenwärtige Uebung dei V^'n") ^.,,B lintcr cinc llebcrzahl von Interessenten, >^'V ^i^' ^ eille höchst mnhsamc-, langloicrige und '^l!^ ^iB rcchnnng zllr Folge hat, als ein Ucbcram U^ ^ bis znnl Eintreleil einer bessereil ^bgl^i,r' Bahilnctze oder einer entsprechenden 6>>N"^M Verkehres, welche den bisher als coiic'lN ^,M erklärten oder im sac'tischcn Acsitze g""'^. M^ gestandenen Bahnen für den ihnen dnrch "^sliiiM kürzerer Routcil erwachsendcn ^»lglNig , Transporte in anderer Richtung ^rsatz"' „i»^ „Insolange jedoch das HandrlslnMilt" ^ Falle ist, die Rcgelnng der Veikchr' , z» Theilnng unter mehreren als coiicilrr^'^. ci>c trachtenden Ronten gntzilheihc'N, nl»Y "^ „. W scits wüllschen, daß die BahliverlMlllnM ,^ ll^.^ sicht gclangell, daß cs im allseitigen ^.^h" .^ nicht Vertehrsantheilc, sondern ganze ^^^ ^ Compeilialioilsobjelte zll behandel», "^,!'!,iicipl^^ ten: die Zahl der an jedem Vertchrc ^" ^„„ ^ mehr nnd mchr einzlischräntcü; "ndl'l'^^ ^„c l Handclsministerinm aber nicht z»!l"'e"' ^M»»' ^ die aildcre, nach dell Verhältnisen ", ^,i . berechtigt anznerkennende Rollte willm ^^ ^ Vertehrsregelilng a,lsgcschloss<-!l wird. ^ dlc , ,.,e der Willkür tritt aber usfeiibar e'N, '" ^da c ', geschlossene Ronie factisch kürzer ist " " ^,o zn''!'^ nntcr den ziigclasscnen Rollten n»d st" ^,nc'il)l der klirzesten lind der längsten dech'll" ^ ^^, gleichfalls nnr über inländifche ^"^'i,,,,,., >? ,,^ „Eine folche willkürliche Ansfth ',' M >', thatsächlich mit der im Zuge bchno" ^"'^ des Tricst'böhniischen Verkehres "''tn ^„jcll»'»'^^ den vorbereitenden Berathnngcn »wel, ^^ i,i^^ ans deili Resnmc iil'er die am '.). AP < ^,ch " „,,ch geftflogcne Verhandlung hervorgeht " ^,'stlni)' ,,i>,! Verwältllng der k. l. priv. l'öhimMl hc>t ^,,^ ^ dein dermäligell Stande der ^lll^ ^^^,^ ,^.,c wird, trotz des Protestes letzter ^«^,nts!l,^n'»' den kiirzerell der in Betracht gcM"' ' ^ -Zd'h^ ^ Rollte Prag- (Smichow loco il"d l'"'"^r>^'"' l>^'°' vin über Antrag dcs Delegierten oc ,^^ aüc Kaiscr-Franz.Iösef-Bahn als berechtig ,^.„ worden ist. „ berichte"', ^>l' „Nach dcli n.ir zugeko'nmen" ^,,d z" , ^ sich ill dcr That die Längcnverhalt st ^ , n> ,„. Einrechlinng der Wiener Verbilldl., ^^. ^..^" Ungerechtigkeit noch viel schlag""" bringen würde) stellen wie folgt: ^F' l.) Praa-Aildlveis-Valentiil' . 25^' Laibach-Triest . - - ^"^" 2.) Prag-(Franz-Iosefb.)- 25 " Wien-Triest .... '"^ " ., 3.) Prag-Zditz-Protivin-Vud- ^F weis - Valentin - Leobc-n- mlM ' , Trieft......9.9 .. ^> 4.) Prag - (Nordwchbahn)- 2!)^' Wien-Triest .... 908 ,. 5.) Praq- (österr. Stnatsb.)- Z5 " Wien-Trieft . . . . WUb .' . 218!> A 3i, Hlilldelsmiinstrriml, betrachtet einen derarti-K«eck ?^ "/? u'n so nnzulässiger, als daunt der »üt> „^ ^^"^hrsregeluug theilwelfe vereitelt wird l°W?m ?^"" hinzutritt, daß der Coucurrenz-»G,n ^"^" Nachtheile der heimischen Bammter-Zungen voin Auslande mit Erfolg aufgenommen jül o,?"" bas Handelsministerium die feste Absicht R i?" V^eu der Willkür mit allen durch Gesetz ^ ^""^wusbestimluuugcu zugebote stehenden Mit-^?^'Mtrcten, glaubt es die Aufmerksamkeit der ^>lsi,' !!"" ^'^"^ entsprechender Instruieruug der 1^ u om Dlenstabtheiluug auf dieseu Oegeustand «u lallen." ^^l^"^ ""b itaffcchäufer in Scrajcwo.) z^ '^ldircctiun in Scrajewo vcröffcntlicht folgende ^A^r^' "^ ^^^ ö"r allgemeillen Kenntnis gc-^, 0llß jedcr, welcher im Bereiche der Stadt Sera-h°Au ^^")aus, Kaffeehaus. Weiuschant, Garküche, ^eii "! '^'^ irgend welcher Art von Waren zu er-^l i»,^ ^mnarschc der t. t. Truppen Gasthäuser. Hand-haben nachträglich die Bewilligung '">t ei» ^ngen nachzusuchcu. Uebcrtrctungcn werden I biz? Geldstrafe von 1 bis 50 si. oder Arrest von ^ Vul'^" bestraft!" — Außerdem veröffentlicht ^,, Action eine neue Gast- und Kaffcehans-zein,,^' '""»ach die Gastwirthe und Cafcticrs für gute. !ll!e» 3> ^""schädliche Speisen nnd Getränke zu angcmcs-^W?'^^ iu sorgen haben; gedruckte Spcisctarifc, ^ lllls ,^'^h'"igt, muffen in den Lolalen afsichicrt ^ ,^ werden; für genügendes Dienstpersonal, ^ ^'^ "ud hüstich z" sein hat. muh gesorgt Sperrstunde ist 10 Uhr abends. >tih>i7 (Der deutsche Ehrenpreis.) Drei öster- ^iitl ' ^'chtcrn ist der vielbesprochene uud vicl- ^o,/^ dentschc Ehrenpreis von je 1000 Thalern ^iV^'chm worden. Franz Riffel und L. Anzcn« ^'lud mwcrlälfchtc Ocsterreichcr, und Adolf Wil- ^R« ^ als solcher zu rechnen. Die dcutfchc H'' bullte bekanntlich den Preis anch für das ^v^ Tricimium nicht vergeben, wie sie fchon in ^M)rcn auf eine Zncrthcllnng des Preises nicht Ms/Eine ausdrückliche Anordilnng des deutschen ^H« Preis denjenigen Dichtern znzucrlennen, ! ^lllk» ^en bcdl'utlndstrn Theatcrerfulg errungen, ^e» ^ ^c Kommission zu einer Entscheidung. Die ^ ber AilSzuzcichncndrll wareu ülirigcus bcrrito ^h ^»„t, und die Berliner Presse fand sich uicl- ^h^"las;t, gegen diese an drei österreichische Dichter ^endc Auszeichnung Einsprache zu crhcbcu. ^ (Gymnasiastenrache.) Bei uns morden '^iMrfttllcnc Studenten mitunteu felbst, in Italien ^'^die Examinatoren. In Palermo war ein junger ^lill. ""tts Siracufa ziun zweiten male nach den H ^^ Prüfungen am Gymnasium Umberto repro-^, ^bcn. E^ ttnn am 0. d. zunl Direktor, uin sich sM^'blinde seiner Abiocifung zu erkundigen, uud ^ ?°u diesen in höflichster Weise die Aulwort, die V^" 'h" guten Motive gehallt, die Kenntnisse '>Ie t.,,! "kn als nicht genügend zu erachten. Mittler-^>N '"l zwei Professoren in das Zimmer; der junge ,M ^l! sofort rillen Revolver und feuerte rafch vier Mcr? dirssl^,, ab, die glüctlichcrweifc. obwol aus >!e,,^"he gezielt, tcincn der Lehrer verletzten. Der ^ Ä,,^, """tc nnnnlchr davon und stellte sich, mit ,^ i» "i ' " habe deil Professor Scichilone ermordet, !'^i'ste, '" anderen illauinc des Oymnafialgcbaudes ^>^n 3 ""er Nctrutierullgslommifsion zufällig an-,, ,^ ^bimere. ö^'T^^ b"hn auf Notrc-Damc.) Vor ^ ^r ^ uei> hnt l'in Windstoß den vergoldeten Hahn, hl, lkl'rck -'^ bes Dachreiters der Pariser Notre-^gcriss,, Ich'nückt, uon seinenl lllftigeu Staildpllnlte '^'> 3u "'^ '"N" hat ihn seitdem nicht w,eder. »ati^"'" ^lescr Zierrath, welcher nach vollendeter ( l''le-P, ^ berühintcn Doines durch 'Hielster V'^bral/^ ^"" ""'gen Jahren an dem Thurm. ^'>»c>5 ^)i? ^'"dc, ,licht gerade in die Seine, soll- V H""de !"^sch"nlichcr, einem unchrlichcn Finder V 3mi. ^' "llcn ist. ju yat der letztere cineil glück. ^ rille ,/"^". denn der Hahn trug >u feinem °"»,^ l,„^"ie Sammlung von französischen Gold.. ^ 3"udrrt ?^^""ü',zen, vom Ccntliilc bls h'nans ^,'" iü>l^ ^"^'sUlck, sowie Gold- und Sildcrstückc "^N. '''"l aller europäischen Souveräne der !^/" H^'^"hrt5verkehr in den östcrrci- ^l/^'n st,^' .,^«7 7.) In sämmtlichen österreichi. X ^hif,..Ehrend des Jahres 187? eingelaufen ^7,".4^ ^ ü.(»u:^<)5 Tonnen Gehalt, davon ^^Nlpf^'lsch.ffe mit 1.106,226 T. G. nnd 3'^ ^'h,s / uut 5^l;.R;<> T. G. AuKgelailscn sind X's^Mschisf" ^U«'.>/.)81 T, G„ davon waren "ut'N >>ut l.lö7,l^ T.G. und 1Ü.2>)5 ^ ^^^,7<)(i T. G. Den meisten Verkehr hatte Trieft mit 8522 Schiffen, dann folgen Pirano mit :N52. Cavodistria mit 2435, Ifola mit 115«. Pola mit 2300, Zara mit 1324, Spalato mit Nil7 Schiffen. fokales. Aus der Handels- und Gewerbekammer für Kram. (Schlich.) 23.) Die k. k. Landesregierung bringt mit Note vom 24. September 187tt, Z. «'.474, folgenden, an die k. k. Vezirkshauptmanilschaflen uud den Stadtmagistrat Laibach ergaugenen Erlaß zur Kenntnis: „Mit Beziehung auf die hierortige Verordnung vom 31. De« zember 1877, Z. 8601, wird die t. k. Äezirkshaupt-mannschaft au3 Aulaß eines vorgekommenen Falles darauf aufmerksam gemacht, daß im Hinblick auf den Wortlaut des Artikels 12 del Gefetzes vom 23. Juli 1871 selbstverständlich nur jene Fässer der Aichpflicht uulerliegeu, welche im öffentlichen Verkehre vorkommen, oder in' welchen die zum Verkaufe uumillelbar lommcu-deu Wciue, Biere nnd Sprittc sich befinden." 24.) Mit dem Erlasse vom 2. Oktober 1378 theilt da» t. k. Handelsministerium aus dem Handelsberichte des k. und t. Konsulates in Kairo für die Monate Jänner, Februar uud März v. I. mit, daß im Import ein Artikel vora/tommeu ist, welcher bisher nur iu den sclteusten Fällen aus uuserer Mouarchic bezogeu wurde, uämlich raffinierter Zucker in Stückeu, sogenannte Eentrisugalware aus bo'hmifchen nnd mährifchen Fa-bnkeu. Iu der Einfuhr von Züudwareu hat sich gegen, früher eiu Nückgaug herausgestellt, weil diese Ware dort in zwei neuen Etablissements fabriksmäßig hergestellt wnd. Vernachläffigt war auch ungeachtet der günstigen Agiocoujuucluren der Import von Mehl aus Trieft. 25.) Vou vertraueuswürdiger Seite ist die Mittheilung gemacht wurden, daß die „Foreign und Eo-lonial General Store Affociatwu iu London" an Handlungshäusel Eircularien verfendet, iu welcheu zur Anknüpfung von Haudclsbeziehungcu eingeladen wird. Da diese Gesellschaft kciuc eutspiechcndcu Betriebsfonds besitzt, so werden die betheiligten Kreise hierauf aufmerksam gemacht. 26.) Das k. k. Handelsministerium übcrfcudet mit Erlaß vom 23. Oktober 1878, Z. 30,78'^, das Post« vn'mdmlugsblatt Nr. 56, enthaltend den mit 1. November 1878 in Wirksamkeit tretenden neuen Fahrposttarif für Oestcrrcich-Uugarn, welcher durch dir t. k. Postdircction auch im Wege der „Laibacher Zeitung" vcrlautbart wurde. Die Vortheile dicfes Tarifes bestehen zunächst darin, daß deisrlbc mit Ausnahme der den Sendungen bis zum Gewichte vou 5<^ Gramm und im Werthe von 50 fl. im iuläudifchcn Verkehre eingeräumten Begünstigungen auch für den Verkehr mit nnd über Deutfchlaud, wie auch für das übrige Ansland zn gelten hat, wodnrch eine einheitliche Basis znr Bemessung der Fahrpostgcbüreu für dcu Trausport auf östnrcichisch-uugarischem uud auf deutschem Post-gebicte gcwouucn ist. Die für die Acmefsnng des Gcwichtsporto maßgebenden Entfcrnuugsstufen ^bisherig) sind auf 6 Zonen reduciert; für Seuduugeu bis 5(7^ Gramm und für folche über 500 Gramm bis 5 Kilogramm find nur je zwei Gewichtsportosätzc per 12 kr., beziehentlich 15 kr. für die erste Zoue, nud per 24 kr. beziehentlich 30 kr. für alle übrigen Ent. fernuugen normiert; die Tarifstufcn für weitere Gc-wichtsgrößcn sind schr mäßig gehalten, während der Wetth'portosatz für je 150 fl. ohne Unlcrfchied der Eutfernuua. auf 3 kr. ftstgesetzt ist. Durch dicsen Tarif wird im allgemeinen cine fehr belinchtliche Ermäßignng der Portogebüreu für Fahvpostseuduugcu bewirkt. 27.) Der Sekretär berichtet über die Thätigkeit des Filialcomitcs der Pariser Weltausstellung und trägt vor die Liste der anf der Weltausstellung iu Paus prämiieitcu lrainischcu Aussteller, deren Namen bereits in der „Laibacher Zeitung" mitgetheilt winden. Die Kammer nahm diesen Geschäftsbericht zur genchmigeudeu Kenntnis._______ — (Erhebung in den A dels ft and.) Die k. k. Majorswitwc Frau Emilic Wagner, geborne Zeschlo, wurde nel'st ihren drei Kindern Ernst, Leopold und Hermine in den österreichischen Adclsstand mit dem Ehrenworte „Edle" und dem Präbicate „Wagnersheim" erhoben. — (Auszeichnung.) Dem Negimentsarzte des Infanterieregiments Freiherr von ssuhn Nr. 1? Herrn Dr. Mandic wnrdc einer Mittheilung der „Tr. Ztg." zufolge von Sr, t. nnd f, Hoheit dcnl Herrn Erzherzoge Johann Salvator ein prachtvoller Brillantring znr Erin, ncruug an die glückliche und erfolgreiche Behandlung der Krankheit Sr. t. nnd t. Hoheit gespendet. — (Ucberfetznng.) Der Major Theodor Scharn-natz drs Infanterieregiments Graf Curonini Nr. 6 wurde i,l gleicher Eigenschaft znm Infanterieregimente Erzherzog Leopold Nr. 53 übersetzt. — (Spende.) Frau Jeanette Necher nnd Hi>rr Sohn haben dem patriotischen Frauenvereinc in Laibach 5 Eimer Weiu zur Vewirthung heimkehrender Krieger zur Verfügung gestellt. — (Philharmonisches Konzert.) Das vorgestern abends im landfchaftlichen Nedoutensaale statt' gefundene erste Konzert der philharmonifchen Gefcllschaft in dieser Saison versammelte ein zahlreiches und distinguiertes Publikum, Die Gesellschaft führte uns als Gaste die Schwestern Epstein, zwei talentierte Künstlerinnen auf der Violine nnd dem Violoncello, vor. Dieselben spielten im Vereine mit Herrn Zöhrer das Olius-Trio (0z). 1, Nr. 2) von Beethoven, nnd wnrden hiebe, von Herrn Zöhrcr auf das wirksamste unterstützt, doch gelang es den beiden Damen nicht, die reizende Composition so ganz nach unserem Wunsche zur vollen Geltung zu bringen, wenngleich dieselben ihren Part correct und mit tünstlcrifchcr Hingebung spielten. Frl. Nudolfine Epstein, die Cellistin, trng hierauf Goltermanns Konzert aus ^.-nwl! und Chopin' ServaiZ' „Nocturno" sowie Poppers „Mazurka", und Frl. Eugenie, die Violinistin, einen Theil des ersten Satzrs ans dem ^-dur-Konzsrte von Vienxtemps nnd die Papagenophantasie (nicht die am Programme angegebrne Polonaise von Wiemnwsli) vor. Frl. Viudolfinc Evstrin zeigte auf dem Cello eine große Technik, sie spielte namentlich das Popper'schc Stück mit Bravonr nnd Sicherheit nnd entwickelte anch in den gesanglichen Stellen einen weichen und für eine Dame überrafchend kräftigen Ton. und erzielte mit dem Vortrage des Goltermann'schen Konzertes und besonders der Poppcr'schcn „Maznrta" großen Beifall. Frl. En-genie zeigt viel Fertigkeit und einen starten, wenngleich in den hijhere» Lagen etwas schrillen Ton, doch fehlt ihrem Spiele die künstlerische 3inhe nnd ihrem Gesänge stellenweise auch die. Innigkeit, das Süße des Tones. Auch sie erntete, gleich ihrer Schwester, reichen Beifall sowie mehrfache Hervorrufe. Als Zwischennummeru brachten uns die Herren Nazinger, Schäffer, Valenta nnd Kagnus ein Quartett und unter Zuziehung des Herrn Bühm ein Quintett (Krrutzcrs „Frühlingsnahen" uud Dürrncrs „Vöglein im Walde"), und erzielten durch den fchönen Vortrag und das harmonifchc Zusammensingen einen ungewöhnlichen Beifall Herr Kosler sang das Mcndclssohn'sche „Hcrbstlicd" und glänzte durch feine klangvolle und sympathische Naritonstimme sowie durch den discrete», gefühlvollen Vortrag. Sein schöner Gesang fand im Auditorium rauschenden Beifall. Wir hoffen, Herrn Koslcr anf den Konzertprogrammen noch öfters zu begegnen. — (Keine Zeitungen.) Der heutige Tag, als Gedächtnistag des uicdcrüstcrrcichischen Landespatrons St. Leopold, gilt in Wien bekanntlich als Feiertag. Wir machen daher alle Zcitnngsleser darauf aufmerksam, daß infolge dessen morgen nachmittags in Laibach leine Wiener Abendblätter und mit der Abendpost um 7 Uhr nur kleine Blätter — sogenannte „MontagSblättcr" — eintreffen. — ( Gemeinde wa hl in Petersdorf.) Bei der am 3. d. M, stattgehabte» Nenwahl des Vorstandes der Ortsgemcinde Prtcrsdorf, im politischen Bezirke Tschcrnl-mol, wurden nachstehende Grundbesitzer gewählt, und zwar zum Gemcindcuorstcher: Johann Gerziii vou Michelsdorf; zu Gememdcrcilhcn: Ialob Ivec von Ooer-pala nnd Johann Simenii von Nutschetendurf. — (Aus einem Feldpostbriefe.) Aus einem nns zur Verfügung gestellten Feldpostbriefe eines hiesigen, derzeit in Serajewo befindlichen iitcserve-Offiziers des 12. Artilleriercgimcnts entnehmen wir nachstehend eine interessante Schilderung des unter uufiig-lichcn Schwierigkeiten durchgeführten Marsches der elften leichten Batterie des genannten Regiments von Scrajcwo nach ViSegrad, Der bctrcfscndr Offizier, der den änßcrst anstrengenden Marsch selbst mitgemacht hat, beschreibt dcnsell'en einem hicr brfindlichcu Kameraden iu folgender Weise: „Eines fchönen Tages erhielten wir den Befehl, auf dem bisher als nnfahrbar bezeichneten Wege östlich von Serajewo nach Viöegrad mit unserer Batterie abzurücken. Bald darauf erfolgte nnfcr Abmarsch. Geschütze nnd Mnnitionswagen wnrdcn mit» genommen, Bagage- nnd Fonragewagcn dagegen zurückgelassen. Zur Fortbringung der Bagage und Fouragc erhielten wir 15 landesübliche Tragthicrc mit Körben versehen. Der Marsch ist beinahe unbeschreiblich, die Schwicriglcitcn, die wir dabei zn überwinden hatten, sind unglaublich für alle, die nicht fclbst dabci waren. Um 7 Uhr vom Lager bei Scrajcwo abmarschiert, erreichten wir das obere Kastell von Serajcwo erst um 12 Uhr, Auf dcr Serpentine zum Kastell mußte bei einer scharfen Wendung alles Fuhrwerk abgeprotzt werden. Motro sollte unser erstcs Marschziel srin, leider aber waren wir durch die Ungnnst dcr Witterung und dnrch die vielen Steigungcn der Straße, die sich im Urznstandc befand, als bereits die Dämmerung eintrat erst zwei Wegstunden vom Kastell entfernt nnd mußten dort nnscr Lagcr aufschlagen nnd die Fnhrwerle anf der Straße stchen lasfen. Inzwifchen langte GM. Sam,z in Molro an und telegrafierte an das Armcclommanbo, daß die Batterie stecken geblieben sei und nicht writer komme, zugleich frug er an, ob cr dirsellic zilrücksl'lidcil solle. Die Antwort lautete: „Es ist cinr Ehrensache, die Batterie vor Viscgrad zn bringen, cS sollen daher alle Mittel in Bewegung gcsctzt wcrdcn. >m> sie wcitcr zu bringen." Mit dicscm Äcfchlc holic' uns Oberst, lieutenant Pan ei» als wir am „üchstcn Tage gegen Mittag bereits in der Nähe vou Molro waren. Dort, 2,90 vor unserem Lager, sahen wir einen riesigen Felsen, der unS beinahe senkrecht schien; über denselben sollten wir marschieren, obwol nur eine eng angelegte Serpentine hinansührte. Da wurden uns folgende Behelfe an die Hand gegeben: 65 Tragthiere für die Munition, 25 Paar Ochsen als Vorspann und 2 ganze Bataillone Infanterie zum Anschieben. Um 7 Uhr ging das Fuhrwerken wieder an. Den Nest der Munition mußte die Infanterie schleppen. Die Geschütze und ein Theil der Munitions-wagen wurde mit 4 Pferden und 4 bis (i Ochsen bespannt, der Nest der Wagen ging 12- bis l4spännig. So ging es langsam vorwärts. Die Treiber der Ochsen stimmten einen Heidenlärm an, mit ihrem vokm, wl,M! und dem landesüblichen drrrrr. Spät abends erreichten wir endlich Nomanja-Planina (poä NomauMn). Alle Augenblicke blieb der eine oder der andere der Wagen stecken, und die Infanterie, 40 bis 50 Mann bei jedem Wagen eingetheilt, hatte vollauf zu thun, die Wagen mittelst an den Achsen angemachten langen Stricken fortzuschleppen. „Am sechsten Tage bei Rogatica war Rasttag. Am 7. erreichten wir Han Semec, 1313 Meter hoch. Am achten Tage früh bei einer Kälte von 0 Grad und einem noch nie gesehenen Nebel (man konnte von einem Wagen zum andern nicht sehen, e3 mußte ein Mann dazwischen gehen, um die Verbindung zu erhalten) ging es gegen Vlsegrad mit dem Befehle, noch im Laufe des Vormittags die Festung zu erreichen. Dieser Theil des Weges war der schrecklichste, gegen ihn waren die bisher passierten Strecken noch Chausseen. Gerölle, nackter Fels mit Aurutschungen, stellenweise Gerölle mit Steinen, die zwei Schuh im Durchmesser hatten, ringsumher. Gegen Vise-grad zu, auf einer Strecke von kaum einer Meile, betrug der Fall 1000 Meter. Da wurde alles abgeprotzt, Schlepptette eingehängt, rückwärts zwei Scile angemacht, beide Nadschnhe eingehängt, Bremse vollkommen festgeschraubt, und trotzdem hatte die Infanterie Mühe zurückzuhalten. Wir glanbten gar nicht daran, daß das Material dies aushalten werde. Die Radschuhe waren alle abgeschlissen zn Papierstreifen, auch zwei Nadreife waren ganz abgewetzt. Zu unserem grüßten Aerger aber erfuhren wir, als wir endlich nach so vielen Mühseligkeiten vor Viöcgrad ankamen, daß der Feind tags-vorher die Festung geräumt hatte und somit die ganze Mühe umsonst war. „Nachdem wir un3 in Viscgrad in trübster Stimmung einige Nasttagc vergönnt hatten, glaubten wir bereits, hier begraben zu sein. Visegrad liegt in einem tiefen Ttzal-lessel, umgeben von 7 großen Hügeln und Felsen, auf welchen die Befestigungen angebracht sind. Wir sahen vor uu3 den Niesenfels, über den wir zurückmnßten, und erschraken bei dem Gedanken an den Nückmarsch, Als nnscre Verzweiflung am neunten Tage den Höhepunkt erreicht hatte, erhielten wir den Befehl zum Rück-marsche nach Serajewo. Wir hatten darüber alle enorme Freude, da wir glaubten, nun auch bald über die Grenze zu kommen. Die Schwierigkeiten des Nückmarsches kannst Du Dir selbst ausmalen. Erzählen will ich Dir nur noch, daß wir auf vielen Stellen die Bcspaunuug der Wagen vornehmen mußten, um zuerst die Geschütze 12spännig und dann die Wagen nachzuholen, daß wir 4 Pfecde und 8 bis 10 Ochsen vorgespannt hatten, nnd manche Wagen nur 14-, sogar Ittspännig weiterbrachten. Auf zwei ziemlich langen Strecken mußten wir die Wagen abprotzen, die Prutze mit 4 Pferden und vier Ochsen, die Hinterwagen mit 8 bis 10 Ochsen fortbewegen. Ncbstdem hatten wir noch genug Infanterie zum Helfen. Daß wir auf diese Art nur sehr langsam weiterkamen, ist einleuchtend. Unsere Pferde sind sehr herabgckommen, umsomehr, als dieselben einige Tage mit Kleie gefüttert wurden und einen Tag, den lctztrn, nur mehr Heu zu fressen hatten. In Serajewo angelangt, glaubten wir den Befehl zu bekommen, den Weitcrmarsch nach Brod anzutreten, aber leider sind die Batterien 10 und 11 bestimmt, hier über Winter zu bleiben. Heute ist die Batterie 10 hier angekommen, und wir liegen wieder so im Freilager, wie zu jener Zeit, als Du uns verlassen hast. Wir dürften bald contonnieren, und zwar in den Villen, die Du rings nm die Stadt gesehen hast; bis heute ist jedoch noch nichts näheres bestimmt." Neueste Post. (Original-Telegramm der „Laib.Zeitung.") Budapest, 14. November. Der Kaiser empfing mittags die herzegMvinische Deputation, welche eine Huldigungsadresse überreichte. Der Kaiser erwiderte: Ich werde für das Wohlergehen und den Fortschritt der Herzegowiner alles thun, fordere aber, daß sie den Anordnungen der Behörden nachkommen. Alle Con-fessionen des Landes, dessen Gewohnheiten und be-gründeten Rechte werden Schutz finden. Die Deputation beantwortete die Cnvideruilg des Kaisers mit begeisterten Hivios. Die Deputation verfügte sich sodann zu den Ministern Andrassy, Tisza, Anersperg, Bylandt und Hoffmann. Graf Anorassy erklärte: Freiheit für alle Konfessionen sei die Devise des Kaisers; er hoffe, Christen nnd Türken werden friedlich nebeneinander leben, und sagte es zu, beim Kaiser eine Verlängerung der Frist für Rückkehr in die omiftierten Länder zu befürworten. Tisza sagte, das Land werde nun, nach-dem der Friede hergestellt, in Ruhe den Frieden genießen, sich von den Kriegsleiden erholen und emporblühen können. Auersperg sprach die Hoffnung aus, die Devu-tation werde den besten Eindruck von Oesterreich' Ungarn mitnehmen. Reichskriegsminister Äylandt sagte, er glaube nmsomehr, daß mit nns gnt auszn-tommen sei, als unter dein Szepter des Kaisers viele Völker glücklich leben, die die gleiche Sprache wie die Herzegowina sprechen. Der Minister erklärte weiter, er werde, so bald es ihm halbwegs möglich sei, die Herzegowina besuchen. Reichsfinanzmimster Baron Hoffmann sagte, der Umstand, daß die Deputation, was Stand und Religion betrifft, aus den verschiedenartigsten Elementen bestehe, sei die beste Bürgschaft, daß das in der Herzegowina begonnene Fricdenswerk gelingen werde. Graz, 13. November. (Frcmdcnblatt.) Der Einzug der Reservisten vom Regiment König der Vel' gier war imposant. Ungeheure Menschenmassen begrüßten dieselben mit Jubel. Die Annenstraße, dnrch welche sie marschierten, war festlich geschmückt. Auf dem Wege warfen ihnen zarte Hände Vluinenspcnden zn. Auf dein Bahnhofe war bei dem Empfange der Kommandierende FZM. Knhn, der Statthalter Freiherr von Kübeck, der Bürgermeister Kienzl, der Ge-meinderath, der Landesausschuß, ferner der Graf und die Gräfinnen Meran anwesend. Lemberg, 13. November. Anläßlich des Gemeinderathsbeschlusses, betreffend die Erlheiluiig des Lembcrger Ehrenbürgcrrechtes an den Abgeordneten Hausner, resignierten der Vnryermeister Iafinsky und der Vizebürgermeister Madejskl. Pest, 13. November. (Fremdenblatt.) Generaladjutant Veck trifft morgen hier ein, worauf die anf die Occupation bezüglichen Vorlagen endgiltig festgestellt werden. Die Berathungen dürften zwei Tage beanspruchen. — Es ist noch nicht bestimmt, ob bereits am Dienstag die Vorlagen eingebracht werden, da die Drucklegung in Wien erfolgt. Pest, 13. November.' (Frdbl.) Schnwaloff con-ferierte heute von 12 bis halb 2 Uhr im Hotel mit dem Grafen Andrassy. U»n 2 Uhr wnrde er von Seiner Majestät dem Kaiser in Privatandimz empfangen. Morgen früh reist er nach Wien. Schnwaloff sprach sich über den Empfang sehr befriedigt ans nnd erklärte, er habe sich von dcr Friedensliebe nnd Ver-tragstrene Oesterreichs überzeugt. Er betonte wiederholt, daß der Zar die buchstäblich«: Ansfi'chrnng des Berliner Vertrages wünsche, nnd desavonicrte ent- schieden jene russischen Functional, welche fu Großbulgarien agitieren. . «M Pest. 13. November. Der Redacteur der.^> Korrespondenz" wnrde heute abends von d"'^ , Schuwaloff empfangen und im Laufe der »^ ersucht, zu erklären, daß Graf Schuwaloff,'^ ^ Träger irgend welcher neuer Propositionen iel"> ^ darauf bezüglichen Nachrichten grundlos s"^' .,ch. Zar sei ebenso wie der Monarch von ^ ^ Ungarn entschlossen, den Berliner Vertrag >> Theilen auszuführen. Allerdings gebe es zwW"'^ durch vielfache Interessen so nahe berührttn ^ ,^ wie Nußland und Oesterreich-Ungarn "im" W^ kleinere Angelegenheiten zn ordnen, nnd er!M ,^ Schuwaloff wörtlich: „Es war der MM) ^ Souveräns, daß ich mich nach Pest beM, " Erledignng dieser Angelegenheiten herbelzils"^" ^, Ünter-Lap az, 11. November. (P"ss'' OM sind 1000 bosnische Flüchtlinge in Nn"' ^,, der Behörde übergeben und von den VeMl)"^ znvorkommend aufgenommen worden. ^"?, (M Porte folgen nach. doch zeigen sich an mm ^. große Schwierigkeiten wegen Unterbringung"" H^,. iinge. Der ehemalige Zollemnehmer ^ . Bt> Waknf wnrde, weil bei ihm Vorräthe ""^?W!^ Mnnition vorgefnuden wnrden, standrechtlich i nnd erschossen. M" London, 12 November, nachts. .^"^B ist zur Erklärnng ermächtigt. Lord 2oM 1^> 9. November eine Note von dem in ^"lM" ,^ lichen Staatssekretär Giers empfangen, '""^P sichert, es sei der Wunsch des Z""N, ^ Dtl latiunen des Berliner Vertrages jede gl'h"'!! ,^„>^ sicht zn schenken nnd die sehr gewünschte ^"^Mi dnrch eine getrenlichc Ansführnna. des >^. ii herbl'iznfnhren. Kein kaiserlicher Ammta dieser Hinsicht in seinen Pflichten fehlen. Telegrafischer Wechselkurs vom l4. November. ^ .. ^ Papicr.Nentc 61 45. - silber-Neiü'' 62'l"^.M Ncnt» 71 90. — 1860er Staats Anlche» 11240.^"^ Z,^ 793. — Kredit-Actien 23130, — London llb t^ .^.Z^ 100-.'. — K. l. Münz > Dulutcn 5 57. - 2"'l5^ 9 33. — 100 liicichSittcnl 57 65. — Angekommene Fremde. Am 13. November. ^.',,,'t^W, Hotel Stadt Wie». Hoffmann, Ksm,, Lahr. ^ "' .> ^ ^ grcil), Lieutenant, Haasbcra. — Hirsch""''/ ', M,.^. «fltc,, Wien. - Puff. Ksm,, Cobnrg. - ^"cc ^,,^ Jurist, und 3t. v. Manner, Priunt, Graz. , M",>>i, Vcamtcr der »iudolsbahn. Lecs, — Slcrn, K"' .^«' Hotel Elefant. Picllcr, Compunist, und Löwe, '"'^.M ^ Pfarrer, Ncu.Osliz. — Szladcczcl, Mnsillchl'er,"i> ^ danovic', Arajlovk' und Nusj, Vulovar. , «„ir'M,^,i,ü Kaiser vou Oesterreich. Vozar. Berlin. - !kai>>>'M W Fein, Marburg. — Stanislauti) Ursula, Stau'" und Pctcani. Trieft. Mohren. Weber, Obcrlrain. ______ Theater. ^, ,«'''"' Heute (gerader Tag) zum zweiten male- ^^n-^< wir! Lustspiel in 4 Auszügen von^.^>^. ---------------------->--------------------^/ iiaib- Meteorologische Veobachtungen^_^<^ ^ -l W Zz - ^ ß ______^^5__5_2_________-^5l" 2s>! 7U.Mg, 72Ü-88 ^. 5 2 windstill ^'N ^ 14. 2 „ N. 7ll)48 ^ 8 4 wechs, Winde " „ „^' l) „ Ab. 717-59 ^ ! Trübe, Höhennebcl mit Reaeiiaiissm "" „> ^^,c'< mittaas schwarze ^cluitlerwolsen, nach vier l«'^ ^^ dii ' ^ Doilner. Nach sieben Ul)r abends Stnr'tt a OM"'',>„/' Stuudc. Nachts ein Uhr einer der Yeft'gin ^„-iio, ,^ man in Laibach erlebte, dnrch zwei Sln'""' liinl,cl"' ", ^!" schcn häufige Alii)c, Die Niederungen»' "^ 5', " . schlvemmi. Das Tagesmlllel der WarM ^ ^^ über dem Normale. _____^^..—^^aM^^->^ Veranlwortlichcr «isdactsur: ONonU^^--^^ ^lN'spnl^Vll^^t ^ien, 13. November. (1 Uhr.) Nie Vürse befaud sich in günstiger Stinunuug und bewilligte höhere irurse für eine Anzahl voll Anlagelvcrthe", <<^! sl-llvv-ü^l. ungarische Schal)bons. ____^. ««ll, War« Vapierrente........60 90 61 Vilbecrente........6230 6240 Goldrente.........7155 7165 Uose. 183S........53li - 338 . 1854........106 25 106 50 » I860........112 25 112 50 » I860 Mnstel) .... 121 - 121 50 " 1864........142 25 142 75 Un«. Prämien.Unl.....8075 3125 ^'^,,.........161-50 162- Nudolss-L. . . ^.^, ^.^ ^«^'U. der Sladt W^^^ 88 75 39-z^^ - - Z^ 10.20 Ung. Eisenbahu.Anl. . . . ' °z^ ^^0 Ung. Scharons vom I. 1874 N2 60 112 85 Unlehen der Stadtgemeinde Wien in v. V......»475 05 — Grundentlaftungs Dbligatisnen. «ghmen.........l02 - 10250 »liederösterrclch ......10450 105 - «elb war« Galizien.........8250 83 — Siebenbürgen.......73 25 74 Tcmeser Banat......74 50 75 - Ungarn..........7925 80- «lctlen von Vanls«. Vclb Märe Anglo.österr. Banl..... 39 75 10» — Kreditanstalt ....... 226 - 22625 Depositenbank....... 161 - 163 — Kreditanstalt, ungar..... 208 - 2tt8 25 Nationalbank....... 789 - 790- Unioubant ........ 6625 66 50 Verlehrsbaut....... 100 - 101- Wiener Vantbcrein..... 105 50 106 - «ctlen von Transpsrt Nnterneh-mungen. V«l^ lvare Alföld-Bahn .......113 50 114-- Donau.Dampfschiff..Gcsellschaft 433 - 494-. Elisllbcth-Wcstbahn.....15850 159 - Ferdinands.Nordbahn . . 2017-2020 — Iranz.Ioseph.Bahn .... 12825 12875 Gelb Na« Galizische Karl < Ludwig. Vahn 236 75 237 — Kaschau-Oderbcrgcr Äalm . . 10150 102 -Lembcrg-Ezernowiher Bahn . 124— l24 50 Lloyd - Gesellschaft.....585 -- .'.87 — Oesterr. Nordwcstbahn . . . 108-25 108 75 Rudolfs'Nahn.......116 25 11675 Staatsbahn........255 - 256 — Iildbalm.........69 25 69 50 Thcifz-Aahn........186— 186 50 Uilgar-.galiz. Vcrbindmlgsbahn 81 - 82 -Uilgarischc Nordoslbahn . . . 109 75 110'25 Wiener Tramway-Gesellsch. . 152 50 153 50 Pfandbriefe. Allg.öst.Vodcnkrcditanst.(i.Gd.) 110 75 111 - „ „ „ (i,Ä.-V.) 93 25 93 50 Nationalbanl....... i)880 39 Ung. «odenlredit.Inst. (V.«V.) 93 40 V3 60 PrioritiitöDbliaatisnen. Elisabcth-V. 1. Em.....9225 3250 Fcrd.-Nordb. in Silber . . . 103 - 103 50 Franz-Joseph. Bahn , . . . 84 25 «4'!.0 Äal. Karl^udwig-Ä., I, Em, 100— 100 50 --------------------- 84 3 ^ Ocstcrr. Nordwcst-Äahi' - ' ^^ ^ Viebenbürger Vahn > - ' ibli^ ,1 Staatsbahn l. E", - ' . M, < Südbahn » 3«/. - ' ' ' . s^ - „ ^"^ ' ' ' . ' "" Südbahn, Vons . - - ' Vevlsen. ,° . !>^/> ^ Auf deutsche Pla'^' - ' ' , llf^ ll Lo,ldon. kurze 2'cht . . ,l< ^ ^ London, langc Slcht - - . <" Paris ...-'' Oeldssrten- ^,< Dukaten ... - ^ B " ^1 Napolconsd'or . "« ^, v' Dcutsche Reichs 80 „ H .^ banlilotcn. . - ^/, " ,^ ^" Silbcrgulden . - 10" " Privatnoüerung! '""" ^s!)^ Uachtra«: llm 1 Uhr 15 Minuten notieren: Pavierrente «0 30 bi« 61—. Tilberrente 62 30 bis «2 40 Äoldrcnte 7145 bis 71 55 Kredit 226 25 bis 226 50 »«»don 116 45 bis 11715. Nlcholesns 3 3S bis 937. SUber 100 - bi« 100 -. ^M