5«. Donnerstag den 20. Juli 1837. Kund nt a ch u n g. H^ie Direction der priu. österr. National-Bank bringt nach der, in der Kundmachung voM l. Iumus l. I. erthettten Zusicherung, die folgende, mir letzrcm Iunius 1837 abgeschlossene Übersicht der yank-^rtragmsse sur das erste Semester 1837 hiemit zur allgemeinen Kenntnisi. Wien am 1. Iulmö 1837. Carl Freiherr von Lcdercr, Bank-Gouverneur. Bernhard Freiherr von EskeIee, Vank - Gouverneur. Stellverfreler. Johann Christ. Edler von V r u ch m a n, Bank »Directvl' Übersicht der Geschäfts.-Erträgnisse der priv. öst err. National-Bank. Erstes Semester. Vom 1. Jänner bis 30. Juni 1837. -,«»«»-......... ..... 5 i , Bank-Valuta. ^, , j Bank-Valuta. fi. > kr. fi. l kr. Für Besoldungen derVeamten undKanz» ————— F^^,s^ von escomp- "" ! l«l - Requisiten ....... ^ « ^ lirten Effecte«, im Ve- » Gelo. Transporte, A»schaffungen, "^ « traqe v-io5,22i,6^2 si. Druckkosten, Briefporti. ^tampel- ä^ kr. . .... 90^,175 fi. 24 kr. gebühr für die Coupons des ersten Hievo'n'ab, denVortrag 5 Semesters, Haus-Spesen und andere derZinscn von je»t!, Ef- Auölagen......... z,Zix fecten. die nach dcm 1. , Vanrnoten-Fabrications.Kosten . ^^ ,^" Juli 182? verfalle» . 122.052 fl. Z6kr. 787^2 5g «> , . » ^ .. ^2^8^,62^ Für Zinsen u.G^ühren Vsrtrag des Saldo ..... ^52q?6 i3 für Vorschüsse aufPfan- ^^ der .....i^7,»idfl. 5H kl. Hieoon ab, dei'Vortrag der Zinsen von jenen Vorschüssen, tie nach dem 1. Juli iL5? ver- , <. , , fallen .... ,690-fi. ? kr. ,2o2»3 ^7 Für Zinsen von dem übrige« fruchtbrin- _ , , ae>'den Ltaminverinöaen der vcink . "^Z°7 " »'Erttäanisse des Nc'er^e - Fondeö . 10^171«, ^Provision von Provmzial « Casse- «»,>>«! _______ ^ Anweisunge,........^2^,^Ili7., 3iir Zo^«l Actien beträgt die halbjähriae Dividende ä Z4fl. . . > 1,7",'"« fl. -^»ortrag o«s Gewinnes in das zweite Semester . . 222.862 fi. »U kr. 2,052,976 fi. »8 kl. Von der Buchhalterei der pnv. östeir. National -Bank. Franz Salzmann, Max. Litomiskp, Ober-Buchhalter. Buchhalter. 230 ^ N a i b a ch. Verzeichniß der vorzüglichsten Schulbe-fK r d s r e r in der Laib>acherDiöcese im Schul/ lahre 1836. Im Decanate Lai bach: Herr Johann Nep. Sch laker, Weltpriestcr und Director dcr k. k. Normalschule zu Laibach, durch Gründung einer Stiftung , im jährkchen Ertrage von 25 fi. 9 kr. C. M. , zur Unterstützung einer armen . D'ioialschullehrers - Witwe. Im Dec an ate Gottschee: Herr Joseph Mareschicsch, Pfarrcooperator zu Fara bei Kostl, dcr nicht nur Feiertags, sondern täglich in der Woche 66 Kinder unterrichtet, und schon nach vollendetem ersten Semester schöne Probcschriften von einigen seiner Schüler demConsistorium einsendete. Vom k. k. lllyrischen Gubernium, Laidach am 17. Juni 1837. Frankreich. Paris, 6. Juli. Der König ertheilte am 3. Juli dem großbrittannischen Botschafter, Grafen Gran-ville, eine Privataudienz, worin dieser die Notifi-earionsschreiben über das Hinscheiden Seiner Majestät des Königs Wllhelm I.V. und die Thronbesteigung Ihrer Majestät der als Königinn Victoria I., so wie feine neuen Beglaubigun^sschrelben als Botschafter bei dem Königs und die Antwort Ihrer br. M« Äuf die Notification der Vermählung Seiner königlichen Hoheit des Herzogs von Orleans überreichte. (Allg. Z.) Eine telegraphische Depesche brachte nach Ba« yonne den Befehl, daß unverzüglich eine Batterie Artillerie nach Port Vendres abgehen solle, die man für Constantinopel bestimmt hält. Man spricht wieder stark davon, daß die Erpedition gegen Constantino nächstens Statr finden solle. (Ost. B.) Die Expedition nach Constantine wird von Tag zu Tag gewisser ; der Herzog von Orleans läsit sich ' dieselbe sehr am Herzen liegen. Hr. t> Gaba'ud -La-tour, einer semer Ordonnanz-Offiziere, reiste vorgestern nach Bona ab, wo er auf die Ankunft des Prinzen, der das Obercommando der Expeditionsarmee übernehmen wird, Alles vorbereiten soll. — Victor Hugo wurde zum Offizier, und Alexander Dumas ;zmn Ritter der Ehrenlegion ernannt. (B. v. T./ DcrMoniteur Algerien voM 21. Juni enthalt die amtliche Nachricht, daß der König dcr Franzosen am 15. Juni den von dem General Bugcaud mit Abd-cl-Kader geschlossenen Vertrag bestätigt hzb?. ' sÖst.B.) Paris, 8. Juli. Gestern Abends hat fich da« Gerücht verbreitet, daß die Feindseligkeiten in dcr Provinz Oran wieder begonnen härten; hmte erhielten sich diese Gerüchte. Abd-el-Kader soll bereits den erbärmlichen, von Herrn Bugeaud bewilligten Tractar gebrochen haben. Sollte sich diese Nachricht bestätigen, so würde sie dem Ministerium eine Ver« antwortlichkcit ausladen, für welche man mcht leicht eine andere passende Lösung als durch eine Erkenntniß des Pairshofs finden könnte. Die Abtretung d.-? Verschanzungen an der Tafna und der Citadelle von Tlemecen wäre factisch eine Art von Preisgebung von festen Plätzen zurKricgszeit in dieHände des Feindes. K p 2 n i e n. Über den Stand dcr Dinge am rechten Ebro-Ufel/ wo Cabrera und seine Unterfeldherren operiren, c,u-hält ein Schreiben aus Gelsa (in Arragonien) vom 15. Juni (im Eco del Comercio) folgende Angaben: »Tena und Cabanero sind, wie es scheint, zu Hijar (Irar) und in Puebla de Irar installirt; sie haben viele Truppen bei sich. Am 13. kam eine andere Carlistische Division zu Quinco an, wo sie auch geblieben» ist, ohne daß unsere Tcuppen auch nur daran gedacht hätten, sie zu beunruhigen. Sie hat sich 4000 Stück Ochsen, 1000 Piaster und Getreide liefern lassen. Alles ist nach Hijar gebracht worden. — Die Carlisten scheinen im Sinne gehabt zu'haben, mittelst einer Schiffbrücke über den F!uß (den Ebro) zu gehen, um hierher zu kommen, abcr wir hatten das Ufer des Flusses besetzt, um dieß zu verhindern. Nichts bürgt uns jedoch dafür, daß sie nicht wieder kommen werden; sie haben die Schiffbrücke auf einem Karren mit Stricken fortgeführt, und sind noch nicht übcr Luceida und Sastago hinaus. Am meisten für uns zu befürchte» wäre, wenn sie die Brücke von Escatron wieder hef'--stellen,und sich solchergestalt des Überganges bcmeistern , würden, waS, ihnen leicht gelingen tonnte. Die Nationalgarden von Quinto haben sich nach Saragossa begeben. >Die Carlisten haben zu Sastago un> Cinco-Olivas viele Rationen gefordert, die sie heute i» Empfang nehmen wollen." Briefe aus San Sebastian (in Londoner Blättern) melden, daß sich eine sehr unfreundliche Stimmung gegen die Engländer daselbst äußerte. General Fitzgerald wurde sogar von emcr spanische« Schildwache angehalten, deren Benehmen von einem Offizier gebilligt wurde; doch liesi Graf Mrasol dc» letzteren in Arrest schcn. Die rückständigen 20,000 Pf. St. für den Sold der brittischen Offiziere warcn noch nicht angelangt. Die Carlisle« zeigten sich wieder, man 231 sagt, 17 Bataillons stark, in der Nähe von San Sebastian, und die Verbindung zwischen Portugalete und Bilbao soll abermayls unterbrochen seyn. (Ost. B.) Madrid, 1. Juli. Eine Woche verstreicht nach der andern, aber keine bringt uns die geringste Nachricht «bcr den Fortgang der Kriegsbegebenheiten in Catalo-nien. Man behauptet jedoch, die Carlistcn hätten sich in Catalonien in dr« Theile getheilt; der eine operire nach dem Ebro zu, de.r andere am Scgre, und der dritte am Cinca; das Ministerium sott der Meinung seyn, das) alle drei Corps beabsichtigen, über den Ebro zu gehen. Die Unthätigkeit des Barons Meer liege indem Umstände, daß er aller Lcbensmittcl beraubt ist, und dasi seine Truppen schon seit langer Zeit keinen Sold mehr empfangen; der unerschöpfliche Scharfsinn des Finanzministcrs vermag diesen Übeln noch immer nicht abzuhelfen. Die Truppen Espartero's und Oraa's befinden sich in gleicher Lage. Bayonne, 4. Juli. Nach Briefen aus Saragossa scheint es, daß nach dem Treffen vom 12. bei Gra oder Guisona dic Bewegungen der Carlistcn auf Solsona und dann auf Manresa zum Zweck hatten, den Baron Van der Meer von Cervera, wohin er sich gezogen hatte, nach Barcelona hin zu locken. In dcr That marschirte auch Van der Meer bis Martorell. Da wendete sich eine Carlistische Division von 8000 Mann, durch einen außerordentlich schnellen Gegen«-marsch, aus der Nahe von Suria zuerst nach Belle-puch, und von da nach Meyals bei Fli,r, oberhalb Mora's, und überschritt am 29. Juni ungehindert den Ebro, während sie den Baron Van der Meer auf eine ungeheure Entfernung hinter sich ließ. Mehrere Carlistische Corps waren bestimmt, den weitern Bewegungen des Christinischen Generals zu folgen und si^ zu hindern. Andersens war Alles vorbereitet, um jenseits des Ebro mit jener Divlsion von 8000 Mann sogleich die 15,000 Mann Cabrera's, und die 5000, die Ser-rador befchligt, zu vereinen. (Allg. Z.) Der Moniteur vom 7. Juli gibt keine neueren telegraphischen Berichte über die Kriegsvorfälle " Spanien. — Im Messagcr vom obgcoachten Tage hejßt es: »Dcr Übergang der Carlisten über den Ebro ist nicht mehr in Zweifel zu ziehen- Der Mo-uitcur schweigt über d.ie Stellungen der verschiedenen, Ch'ristinischen oder Carlistischen, T'.uppencorps, welche in diesem Theile der Halbinsel operircn. Nach den uns heute zugekommenen Nachrichten befand sich das Hauptquartier des Don Carlos am 29. Juni in Asco, einer kleinen Stadt am rechten Ebro>Ufcr, zwischen Flir «nd Mora, Der Baron dc Meer war am selben Tage in Villafranca, auf der Straße von Barcelona, ungefähr 11 Lieues von dieser Stadt, und über 35 von Asco. Oraa stand in Alcaniz, zur Rechten von der Straße, die der Prätendent einschlagen muß, wenn cr den Plan hat, nach Valencia zu gehen; Borso steht zur Linken dieser Straße in Cenia, einem Städtchen am Flusse gleichen Namens. Alcaniz und Ccnia sind ungefähr 15 Lieues von einander entfernt. Asco, wo sich Don Carlos befand, liegt zwischen diesen beiden Orten, ungefähr 20 Lieucs nördlicher. Die Corps des Oraa und des Borso werden also Zeit gehabt haben, ihre Vereinigung zu bewerkstelligen und sich zu cincr Kraftanstrengung vorzubereiten, um den Marsch des Prätendenten aufzuhalten; die Truppen dieser beiden Generäle sind fast die einzigen, die zwischen dem Ebro Und Valencia stehen.« (Ost. B.) Portugal. Nach den neuesten Briefen aus Lissabon ist das Cabinet wegen Geldmangels in einem Zustande, d«r an Verzweiflung gränzt; Herr dc Olioeira vermag nirgends und unter keiner Bedingung die nöthigen Summen aufzutreiben. Die Ausgaben für den Pallast sind drei Monate im Rückstand, und mit dem Sold für die Armee steht es noch schlimmer. (Allg. Z.) Großbritannien. London, 5. Juli. Diö Zmüstungcn zum königlichen Leichenbegängnis, im Windsorschlosi und der St. Georgscapclle, welche viele Hände beschäftigten, sind nun fast beendigt, und auf den 8. Juli Abends Ä Uhr ist dasselbe definitiv festgesetzt. In der Münze wird bereits neues Geld mit dem Bildnis; der Königinn Victoria geprägt. Die jetzige Königinn Victoria ist die fünfte Herrscherinn auf dem brittlschen Throne. Die erste war Maria (von 1553 bis 1558) ; die zweite Elisabeth (von 1558 bis 1603) ; die dritte Maria (von 1689 bis 1702); dic vierte Anna (von 1702 bis 1714). Man sagt, das Parlament solle am 14. Iuk vertagt, und die Auflösung desselben am 20. verkündigt werden. Lord Hottand hat, wie die Hofzeitung vom 4. Juli,Abends officicll anzeigt, der Königinn am 20. vorigen Monats die Siegel d>es Hcrzogthums Lancaster , dessen Kanzler er ist, zurückgestellt, dieselben aber aus der Hand dcr Königinn unmittelbar wieder erhalten, wodurch er in seinem Amt? bestätigt worden ist. (W. Z.) 232 M M Radical? Zeitungen hatten geaußerk, der Konig von Hannover könne gesetzlich vom englischen Throne ausgeschlossen werden. Das Chronicle spricht sich entschieden dagegen aus, bemerkt aber, es sey viel--leicht rechtlicher Grund vorhanden, den Namen eines fremden Königs aus dem Geheimrathe zu streichen, seine Stimme im Oberhause nicht zuzulassen, und ihm die Apanage, die er als englischer Prinz erhalte, zu nehmen. Es heißt, die Königinn wolle einen neuen militärischen Verdienstorden einführen, der fürS erste allen in der Schlacht von Vitoria anwesenden brittischen Offizieren verliehen werdensoll, weil die Thronbesteigung Ihrer Majestät am Jahrestage dieser Schlacht erfolgte. Die Vermählung der jungen Königinn ist, wie der Standart sich ausdrückt, jetzt in den Zeitungen der Roman des Tages. Bald, sagt das genannte Blatt, werde als präsumtioer Bräutigam eine Neffe des Königs Leopold und der Herzoginn von Kent genannt; bald ein, Sohn. Hieronymus Buonaparte's (als Sohn einer Nichte der Herzoginn von Kent) ; bald wolle man wissen, die junge Königinn gebe dem Pnnzen George von Cumberland den Vorzug vor Allen, der in England sehr beliebt ist; der Sohn des Prinzen von Oranien sey seiner Zeit von dem ver-ewigten Könige sowohl, als von der Königinn, bei seiner Bewerbung unterstützt worden. Die Chancen für den letzteren dürften jedoch, meint der Standard, bei der Herzoginn von Kent, der Schwester König Leopolds, sehr gering seyn, es wäre denn, das; die Diplomatie in der Verhcirathung einer Nichte König Leopolds mit dem Enk?l des Königs Wilhelm ein Mittel zur endlichen Beilegung der holländisch-bclgi-schen Frage erblickte. (Ost. B.) Zu Portland in Dorsetshire hat man in den Steinbrüchen des Herrn Lane c^«, vorsündfluthliche Höhle entdeckt voller Knochen von Löwen, Hyänen, Tigern, Ochsen, Rehen und andern Thieren. Die meisten Knochen waren noch sehr wohl erhalten, und befinden sich jetzt im Museum zu Weymouth. England überzieht sich in bewunderungswürdiger Schnelligkeit mit einem Netz von Eisenbahnen. Vor einigen Tagen meldeten wir die Eröffnung der London-Birminghamer Bahnj am 3. Juli wurde nun auch die Bahn zwischen Liverpool und Birmingham, unter einem ungeheuern Zudrang von Menschen, feierlich eröffnet. Gleichzeitig gingen auH beiden Städten Dampfwagen mit langen Wagenzügen ab, und das Resultat dicsee ersten Fahrt war höchst befriedigend. So ist jetzt zwischen den vier wichtigen Städten, London, Birmingham, Liverpool und Manchester, die kürzeste und bequemste Verbindung hergestellt: man kann von London nach Liverpool, d. h. von einem südöstlichen Endpuncte des Reichs Ais zu einem nordwestlichen , in zwölf Stunden fahren! Am 29. Juni lief m Liverpool ein eisernes Dampfboot von 125 Fuß Länge und 18 Fuß Breite, dqs der Pascha von Ägypten zu seinem Privatgebrauch hat bauen lassen, vom Stapel. Es ist eines der schönsten und elegantesten, die je in England gebaut worden. (Mg. Z.) N u ß l a n v. Das Journal de Frankfort schreibt: Der Hauptzweck der Reise, die Se< Majestät der Kaiser uo» Rußland im Laufe des Monats August unternehme» wirb, ist der Besuch der Militärcolonien der Caoalle-rie. Zu diesem Ende wird sämmtliche colonisirte Caval-leri?, so wi,e ein Theil der nicht colonisirten zu Wos-nescnsk, einem der Hauptorte der grosien russischen Colonicn, conzentrirt werden. Diese Truppe/ die Europa nur unvollständig kennt, dürfte mehr als 60,000 Pferde in ihren Reihen zählen. Überdieß werden 20 Bataillone, aus Soldaten bestehend, deren jüngster 15 wirkliche Dienstjahre zählt, gleichfalls unter den Waffen seyn. Nahe an 1)0 Feldstücke der berittenen Artillerie werden diese wahrhaft kolossale Truppenzusamm^nziehung vervollständigen. Seine Majestät dcr Kaiser geht nach seiner Abreise von der Hauptstadt, wie man sagt, nach Warschau, von w> er.sich nach Kiew begibt. Jede dieser beiden Stadt« wird Zeuge glänzender Musterungen seyn, die der Kaiser über die verschiedenen Armeecorps, welche die Besatzung der benachbarten Provinzen bilden, halti« wird. Erst zu Wosncftnst aber werden sich Ihre Majestäten der Kaiser, die Kaiserinn und cin Theil der talftrlichcn Familie, so wie mchrcre hohe fremd« Herren, unter dem Geleite ci:,es zahlreichen un» glänzenden Gefolges, im Laufe dcr zweiten Hälft? Augusts versammeln. Nach der Musterung von Wo«,-nesenök wird sich Seine Majestät nach Nikolajew begeben, um daselbst die Werfte, so wie die Arbeiten, -welche das Sccbauwesen wäbrcnd der letzten Jahre hatte ausführen lassen, in Augenschein zu nehmen. Dort wird Se. Majestät ein Dampfschiff besteigen, um sich nach Sebastopol zu bcgcben, über die Flotte des schwarzen Meeres Musterung zu halten, und die riesenhaften, seit Kurzem in diesem Hafen ausgefüh^ ten Arbeiten in Augenschein zu nehmen. Endlich wird Seins Majestät die ^üdküste der Grim besuchen, wo in wenig Jahren grosie Arbeiten aller Art mit vollständigem Erfolg zur Ausführung kamcn. Die Cultur des Weinstockes besonders beschäftigt die Grundcigenthümer diefts Bandes, deren Weingärten sich seit Kurzem beinahe ins Unglaubliche ver-mehrten. (B. v. T/) Uevacteur: Lc. t'av. Keinrich. Verleger: Mnaz AI. Svler v. Rlelnmapr.