KamN^ü den 6. Movember 1831. Ver Kerbst. Nsch dem Französischen Ulphonsens de la Martine. Ach grüße dich, o Wa'd, vom letzten Grün bekränzet, Und dich, zerstreutes Laub, vom Sommerstrahl versengt, Arch dich, des Herbstes Luft! Mein Vlick, der trüb erglänzet. Sieht gern den Trauerflor, der die Natur umfängt. Noch einmal will ich schau'«, gekehrt in sinnend Schwei. ge», Die Sonne, die nur kurz den Nebeltag erhellt, Und deren bleicher Strahl durch ein Gewind von Zweigen Auf meinen stillen Pfad mit karger Wärme fällt. Ja nun, wo die Natur des Todeö Grau'n umschweben. Nun reizt mich erst ihr Vlick, den schwarzer Gram umfließt; Es ist ein Lebewohl, ein letztes lächelnd Beben Der Zreundeölippe, die der Tod auf ewig schließt. So werd' ich scheiden, doch erwart' ich noch mit Sehnen, So nahe schon am Ziel, mein oft gerufnes Glück, Und schaue, weilend noch, mit einem Vlick roll Thränen Aus alles Schöne, was ich nicht genoß, zurück. Ich scheide schwer von dir, du Erde, Haus der Wonne! Nehm't diese Zähren hin, ihr Thaler und ihrHöh'u, Ihr Lüfte, voll von Duft, du klares Licht der Sonne! Ach —einem Sterbenden ist doch die Welt so schön! O daß ich jetzt erneut den Becher leeren dürfte, ^ Deß Trank so ungleich sich in Meth und Wermuth 5 theilt: Vielleicht, daß in dem Kelch, woraus ich Leben schlürfte. Am tiefsten Boden doch ein Tropfen Honig weilt. Vielleicht, daß dennoch ich in später Zukunft fände ^ Mein viel-ersehntes Glück, deß Hoffnung mir entschwebt, H Daß ei„ e Seele doch, die mein Gefühl verstände, ^ Bis jetzt mir unbekannt, in» Schwall der Menge ,""- H Die Blume schenkt den Duft verwelkend noch den Winden, Den Duft, mit welchem sie ihr Abschiedsopfer bringt: So sterb' ich, und mein Geist, in langsamem Entschwinden, Flieht wie ein Trauertcn, der angenehm verklingt. Hugo vom Schwarz thale. Vie Erbitterten. W An den brausenden Wogen der Mosel ging em" Kriegsmann erwartend hin und her; seine grauen Locken, die spärlich sich unter dem Czako hervorringelten, schie« nen einen Greis zu verkünden, doch widersprachen der dunkle, volle Vart, das Feuer der großen Augen, seine rüstige Gestalt, und — sein Nang. Denn als noch von den Säulen des Herkules bis an die Nordsee die Legionsadler ihre Schwingen schüttelten, kg waren Jüngling und Capitain säst gleichbedeutende Worte. M. Neben dem Capitain'schritt ein junger Lieutenant, stumm wie er, — bis er endlich das Schweigen brach: »Ha, sehen Sie, Vailly, dort sprengt der Obrist im vollsten Jagen her !« f Der alte Capitain lachte: »Der fluchtige, derit- s> tenc Husar kommt dennoch später, als ich auf meinen d eigenen Füssen!" 6 Der glänzende Husarenoffizier kam herangesprengt, l mit wehendem Federbusch und fliegender Säbeltasche, sein ^ edles Noß nagte keuchend am beschäumten Gebiß, und s in Schaumssocken haftete der Schweiß auf den Haar- ^ spitzen der erhitzten Flanken. ? »Um Vergebung,« rief der junge Officier, »ich l habe warten lassen, aber es war nicht meine Schuld !« 1 „Sic haben auch schwer genug zu tragen, Obrist > Montauban!« versetzte Vailly, und fuhr — wie den > Schweiß abtrocknend — mit der stachen Hand über die < Stirn; der Husar griff nach dem Säbel, zornige Blicke schießend, — sein Begleiter aber, der eben athem- < los angekommen war, hielt ihn fest: »Uebcreilen Sie sich nicht; 's kommt hernach ja so Alles auf eine Nech- ' nung!" Mit diesen Worten hing er zwei Stoßdegen ^ vom Sattclknopf lns, zog die weiße Fischhautschcide von den dreikantigen Klingen, und warf ste kreuzwtis auf den Boden. »Ist Leine Versöhnung ;u ermitteln?^ fragte der Secundant, und fuhr fort, als ihn die beiden Gegner zornig anblickten: „Dieser Vorschlag enthalt keine Beleidigung, meine Herren, — wir kennen ja alle Ihren bewahrten Mull)!« «Einer von uns muß hier sterben!« rief Montauban finster. Ruhig cntgcgnete Vailly: »So soll cs seyn, unwiderruflich! Und nun darf ich Ihnen, indem wir die Degen wählen, und die Arme von der. lastenden Kleidern befreien, auch sagen, daß mir's Leid thut, Sie auf eine solche Weise beleidigt zu haben; über ich dachte: nachdem Sie genug über die Bemühungen eines alten Mannes, im Vertrauen auf die Vorzüge Ihrer Jugend, gelächelt hatten, würden Sie mit Resignation sich in etwas finden, was unscre Väter und Großväter für kein Uebel hielten!« . — »Höhnender Teufel,« schrie Montauban, „hie-hcr, nur im Grabe ruht meine Rache!" Die Klingen blitzkn in,den Fäusten der muthigm und gewandten Fechter, und Stoß auf Stoß ^iclt^ nach einem Leben; der Obrisi war in der Begeisterung des Zürnens der Besonnenheit des kaltblütigen Capitams gewachsen, und schon waren mehrere Gange u^Iutjg durchgcfochtcn, als plötzlich ein Secund.ant rief,; »hie. Märe-Chaussee!« — Alle sahen um, und gewahrte,» die Grünen,, wic sic ^ „Da ist kein Entkommen!« sprach Montauban. »So?« höhnte Vailly : „Das wollen wir sehen!« Mit nervigtem Arm schleudere er die leichte Waffe im Bogenschwung über den brausenden Strom, daß sie wie ein Blitz die.sonnenhelle Luft durchzischie, und drüben anöden Grasboden niederfiel, wo sie wie eine Schlange zwischen Blumen lag. Montauban folgte, fast unwillkührlich, diesem Beispiel, und sah dann den Capitain mit fragenden Blicken an; dieser aber warf sich kühn in die Wirbel des reißenden Wassers, der Obrist sprang ihm nach, und sie waren schon über die Mitte hinaus, als die Gcnsd'armen anlangten. Keiner hatte den Muth, ihnen nachzuschwimmen, und staunend sahen sie dem verwegenen Unternehmen zu, wahrend die Secundanten ans flüchtigen Rossen sich den Verdrießlichkeiten entzogen, denen eine Verhaftung sie ausgesetzt hätte. Die Schwimmer hatten beinahe das jenseitige Ufer erlangt, als plötzlich Montauban einen Schrei ausstieß und untersank. Vailly schaute zurück, sah die Gefahr, tauchte unter und hohtte seinen Todfeind aus dem nassen Grab. „Sie sind versöhnt, und wir können sie nicht bekommen!« sagte einer von den Grünen, »wir wollen also weiter reiten!« »Halt!« rief ein anderer: »sie nehmen ja ihre Degen wieder!" Kaum hatte er das Wort gesagt, so standen sich schon die Gegner, Kleider und Haare von Wasser triefend, wieder mit bewehrter Faust gegenüber, den Kampf fortsetzend. Die Gensd'armen riefen ihnen zu, aufzuhören, vergebens! Einer legte den Karabiner an, und schoß hinüber. Das Bley schlug vor den Kämpfern in den Boden, daß die Erde zwischen ihnen aufstäubte. Sie achteten so wenig darauf, als auf den Knall. Die Gcnsd'armen sahen sich unschlüssig gegenseitig an, — da siel Montauban mit durch-stossener Brust. Vailly, nachdem er sich von der Tödtlichkeit der - Wunde überzeugt, rief mit seiner Donnerstimme den erstaunten Zuschauern zu: „Meine Herren, Sie sind Zeugen, daß es ehrlich zugegangen!« und entfernte - sich ruhigen Schrittes. »Das ist wohl zum ersten Mal," sagu ein ! Gensd'arme, »daß wir in Ausübung unseres Amcrs i) Secundantcn abgaben!«----------- s Als mir der Obristlicutenant Vailly dicsen Vor- Z fall aus seinem Leben erzählte, war nur noch eine g Hälfte von ihm übr!g; sein linkcr Arm uüd sein rech-ie. tes Bein ruhen bei 'dcn gefallenen Hcldm don Watt terloo. Er hat sie ihnen (wic cr sagt), als Pfänder, des Wicdcrschens zurückgclasssn, . Portrait eines Cholera-Vräserwtiv-Mannes. Ein Mensch, mit allen Präservativen versehen, muß folgendermaßen einhcrgehen: Um den Leib erst eine 5aut von. Gummi-Elasticum, darüber ein großes Pcchpsiaster; über diesem eine Binde von 6 Ellen Flanell. Auf der Herzgrude einen kupfernen Teller. Auf der Brust einen großen Sack mit warmem Sand. Um den Hals eine doppelte Binde, gefüllt mit Wach-holderbeercn und Pfefferkörnern; in den Ohren zwei Stück Baumwolle mit'Campher: an der Nase hat er cine Riechstasche von Vinaizr« 6c?5 ^uaiie voIllui-5 hängen, und vor dem Munde einen Kalmuszweig. Ueber den Binden ein Hemd in Chlorkalk, darüber eine baumwollene Jacke, darüber einen heißen Ziegel, und endlich cine Weste mit Chlorkalk; stanelleneUn-terbeinklcidcr; Zwirnstri'impfe in Essig gekocht, und Schafwollstrümpfe darüber mit Campher cingcrieben. Sodann zwei Kupferstaschen Sohlen mit heißem Was» scr gcfüllt, und Oberschuh darüber. Hinter den Waden hat er zwei heiße Wass.rkrüge hängen. Sodann einen großen Ucberrock aus Schafwolle mit Chlor, und über dem ganzen Anzug einen Mantel aus Wachsleinwand, und einen detto Hut. In der rechten Tasche trägt cr ein Pfund Mcliffenthee, und ein halbes Pf. Eberwurzel; in der linken Tasche ein Pfund Breche wurzel, und ein halbes Pfund Salbey. In der Westentasche einen Flacon mit Kamillenöhl, und in der Hosentasche eine Flasche Campher - Aether. Indem Hut einige Maß siedende Gerstensuppe; in der rechten Hand einen ganzen Wochholderstrauch, und in der linken Hand einen Akazienbaum; hinter sich an den Leib gegürtet, schleppt cr einen Karren nach sich, auf welchem sich 15 Ellen Flanell, eine Dampfbackmaschine, ein Sechtschaff, 10 Frottirbürsien, 18 Ziegel, zwei Pelze, und ein Bequemlichkeits - Stuhl befinden. Ucbcr dem Gesichte muß cr noch eine Larve aus Krausemünzenteig haben, und im Munde ein Viertelpfund Kalmus. So ausgerüstet und so versehen, ist man sicher, die Cholera — am Ersten zu bekommen. Vom Gebrauche Vcs Olases bei ven Alten. Aus Gelegenheit eines Fensters im Gewölbe eines Vadcs zu Pompeji, bemerkt Sir William Gell' in seinem Werke Pompejana, daß bei den Römern die Fenstergläser nicht immer aus gegossenem Glase bestanden, scmdrrn oft auch aus Krystalltafcln, die auf einer Scitc nur leicht polirt waren, damit man nicht ron außen in dic Zimmer sehen konnte. Diese in Kreutzesform geschnittenen Platten waren in kupferne Nahmen eingekittet. Das erste Glas, daß man zu Nom kannte, kam wahrscheinlich aus Aegypten. Das Krystallglas scheint vor dem Jahr 5Z6 nach Erbauung der Stadt Nom den Alten so gut als unbekannt gewesen zu seyn. Hinsichtlich der Zeit, wo man es bear-beitcn lernte, sind wohl die- Gelehrten durchaus im Irrthum. Ohne davon zu sprechen , daß in den Wolken des Aristophanes die'Beschreibung eines Brenn-glascs vorkommt, beweist schon Dodwells römische Sammlung von Bruchstücken, daß alle jetzt bekannten Marmorarten und sämmtliche Edelsteine von dcn Al» ten sehr gut in Glas nachgemacht wurden; sie verfertigten Gefäße von allen Größen daraus. Zu Mar-tials Zeit, d. h. hundert Jahre vor unserer Zeitrechnung, waren gläserne Becher sehr gewöhnlich, mit Ausnahme der Calices Allasontes, welche in allen Farben des Prisma spielten, und aus Aegypten kamen. Sie waren, nach Vossius, so selten, daß Kaiser Adrian, als er einige dem Servianus sandte, befahl man solle nur in außerordentlichen Fällen Gebrauch davon machen. Die bei den Römern so gesuchten Myr'r.-hpnischen Gefäße kamen, wie es scheint, aus China. Properz schreibt ihre Erfindung den Parthern zu. So viel ist gewiß, daß das orientalische Porzellain'noch gegen die Mitte des sechszehnten Iahrhundertes Mir-rana di Smyrna hieß. Die Menge von Flaschen und anderemHausrath von Glas, die man in Pompeji gefunden hat, beweist übrigens hinlänglich, daß die Al-ten die Glasbereitung sehr gut verstanden; allerdinas aber nahmen sie zu den Laternen häusig, wie ja auch be. uns geschieht, statt Glas, Platten von Hr^ nennt Plautus «Vulkan in einen Kerker von H« . sperren.« Man wandte zu diesem Zweck auch^einran an, wie man in jetziger Zeit Fenster aus geöhltem^ Pier macht. Später wurde das Glas so gemein, d^f-ganze Säle mit Glasfenstern umgeben wurden. Di Trümmer eines solchen Gcmachs sind imIahr 18-8 ^i F'culnea im römischen Gebiet aufgegraben worden ^ Senekas Zeit bestanden die Mauern der Bäder'a-,' dcm schönsten Marmor, mit Fenstern von unten bis °ben, und das Wasser lies in gläsernen Röhren Unfehlbare? Mittel wwer Achnweh. Ein Arzt in London hatte sich bei ÄnMn vo.t Zahnschmerzen häusig durch das Hineinbringen 'von Schwefelsäure in den leidende. Zahn geholfen vcr-wechselte aber einst in einer unglücklichen Zerstreutheit, d'e durch die Dämmerung noch mehr befördert wurde, die Flasche, und nahm statt Schwefelsäure, Sal^ttr'ä'.r, Er ward seinen Irrthum bald gewahr, fühlte aber sofort den Schmerz gestillt, und hat seitdem, obgleich schon Z Jahre verflossen sind, kein Zahnweh mehr ge-hadt. Es war im vergangenen Winter, als er Referenten diese sein? zufällige Entdeckung mittheilte, und als derselbe bald darauf selbst an den heftigsten Zahnschmerzen litt, machte er sofort Gebrauch davon. Das Mittel wirkte auf der Stelle, und er hac es seitdem in vielen Fällen und jedesmal mit vollem Erfolg angewendet. In einigen Fällen sind die Schmerzen nur auf Tage oder Wochen, in andern aber auf mehrere Monate verbannt. Man muß ein wenig Charpie oder Baumwolle mit der Säure tränken, und solche dann mit Vorsicht in die Höhle des kranken Zahnes bringen, ohne jedoch die gesunden Zähne, das Zahnfleisch und die Backen zu berühren. Wenn man die Füllung aus dem hohlen Zahne wegnimmt, und die Schmerzen sich verloren haben, spühle man den Mund mit lamvar-luem Wasser aus. Man muß die Säure in der ganzen Höhlung des Zahns zu verbreiten suchen, weil sonst die Wiederhohlung durch frisch getränkte Baumwolle nöthig wird. Dieß Mittel ist vor Allem dann nützlich, wenn das Zahnfleisch und die Vacken geschwollen sind, folglich das Ausziehen des Zahns gefährlich ist; auch macht es dem Zahnarzte die Operation des Plom-birens hohler Zähne weit eher möglich, als es sonst der Fall ist. Kurz, cs wird einem der vielfältigsten menschlichen Leiden abhelfen, nnd häufig eine höchst schmerzhafte Operation unnöthig machen. M i s c e l l e. .' Ein franzosischer Gelehrter hat zur Beruhigung der Welt , die immer noch mehr Angst vor Kometen hat, als sie sich in ihrer Philosophie gestehen will, bewiesen, daß der Comet, den wir 1832 zu erwarten haben, nicht über den Jupiters-Kreis hinaustreten, und erst nach 83, 000 Jahren sich unserer Erde auf l800 Stunden nähern werde. Wenn er der Erde so nahe auf den Leib kommt, wird diese unruhig und ängstlich. Sie wird sich, wie von Fieberfrost ergrissen, schütteln, kalter Schweiß wird ihr aus allen Poren dringen, und ein furchtbarer Krampf ihre Eingeweide zusammenschnüren. Die Cholera ist nichts dagegen, sagt der Gelehrte. Hierauf wird sie sich, wie ein Tobsüchtiger, in ihrem Luftbette herumwälzen, Gesichter schneiden, wie ein Rasender, überhaupt so ziemlich toll werden, und so verrückte Streiche machen, daß die Astronomen zweifelhaft werden sollen, ob sie reif ist, ins Narrenhaus geschickt zu werden, oder ob sie an Vapcurs lei- det. Keines uon beiden aber, sagt der Gelehrte, wird der Fall seyn. Sie geht mit einem neuen Wetttheile schwanger, und möcht? ihn irgendwo auf eine gute -Weise absetzen. Endlich wird die Geburt im Südmee. re vor sich gehen, wo ein Kontinent mit den nöthigen Inseln erscheinen wird. Ist dieß geschehen, fährt der Gelehrte fort, so wird das Meer aus seinen Ufern treten, und 45 Ellen hoch über die höchsten Berge steigen. Auf diese Weise wird das Menschengeschlecht eines nassen Todes sterben, dieß Alles aber — wohl-gemerkt — erst in 85,000 Jahren!!! ----- »» Anecvote. Der englische Bauchredner Carmichael begegnete kürzlich einer Frau, mit einem kleinen Kinde auf dem Arme, auf der Straße, lobte das hübsche Kind, und fragte, c»b es reden könne? »Wie fragen Sie doch albern!« rntgegnete die Frau: »haben Sie jemals ein Kind von fünf Monaten sprechen gehört?« Das war eine zu gute Gelegenheit für den Schalk, als daß er sie hätte entschlüpfen lassen, und augenblicklich sprach eine süsse Stimme: «Welche Lüge Mutter! Du weißt wohl daß ich reden kann, fürchtest Dich aber, ich möch' te dem Vater von dem Glase Whisky sagen.« Die Frau stand anfänglich wie vom Donner gerührt da, dann schrie sie: „Gott sei uns gnädig! der Mann ist ein Hexenmeister!" und lirf so schnell dnvon, als ihre zitternden Glieder es erlaubten. Sylben räthse l- (Dreisylbig.) Wenn Dir itt mehreren langen Wochen Von der Geliebten Nachricht fehlt, Dein Herz, vom Grame fchicr gebrochen, Sich »ur mit trüber Ahnung quält, So jauchzest Du sicher laut vor" Frrndcn., Schickt sie Dir gar die ersten Veiden l Doch wem, auf siimnbcwegten Wogen Dein Fahrzeug mir mit Mühe ringt'. Und , von den Winde» fort gezogen, Dem Untergang entgegen sinkt, So wird Dem Auge volle? Vangcn, 2ln mir als letzte Zuflucht hangen. Das Ganze schiffet durch die Wellen Dei Sommcrgluth und Wmtcrfrost» Die oft den ganzen Van zerschellen. Und ist die wahre Wasscrpost; D'rum willst Du ferne Lander schauen, So mußt Du seiner Führung trauen. Vevactmr: Fr. lav. Meinrich. ^eMger: Ignaz Al. Svler v. Rleinmaur»