katbachev Zeitung. ^____________Dinstag ven 14. Keznember. Preußen. lieber die Eröffnung der rheinischenE isen« bahn von Köln bis Aachen enthält die Kölner Zeitung vom 4. September folgenden Beucht: «Die Salven des Geschützes, der jubelnde Andrang der rheinischen Bürger begrüßten heute ein neueö geschichtliches Moment; Industrie, Handel, Vevkihr und gesellige Beziehungen erfreuen sich im deutschen Westen einer neuen kräftigen Pulsader des Lebens: die rheinische Eisenbahn, längst ein Augenmerk vaterländischer und europöischer Interessen, ist heute partiell, in ihre, Bahnstrecke von Köln nach Aachen, auf feierliche Wc»se eröffnet worden. Dieses grcsiartige Vor« spiel eines bald nachfolgenden größeren Schauspiels knüpft jetzt zwei der bedeutendsten Nachbarstädte an einander, es versetzt wie mit einem Zaubcrschlage Köln «M die Gränzen Belgiens und Hollands, Aachen an den deutschen Missisippi, den Rhein, der selbst nun «inen Theil seiner Lasten an das Feuel-roß der Nails ab» geben wird. Denken wir vollends daS fertig, woran so rüstig geschasst wird, daß es nah« in Aussicht gestellt: den bevorstehenden Anschluß an die belgischen Eisenbahnen im Westen, dann eine Verbindung un< seres Stromgebietes mit einer neuen Bahn nach dem Norden und Osten hin __ und wir sehen Ba» sel und Ostcnde, Straßburg und Berlin wie mit der Blitzesschnelle deS Gedankens zu emander rük-ken. wobei unser Köln, als natürlicher Hafen und Ruhepunkc, bie gesteigerten Vorthue aus diesem großen National-Bindungsmittel f,^g zu erhoffen hat, während Aachen für seine Heilquellen einem neuen glänzenden Aufschwung entgegensehen kann. Dle Idee hat Zeit und Raum besiegt; sturmgeschwmd ist sie dem Banner eines mächtigen Vorwärts gefolgt; und zu dem großen Netze materieller Wohlfahrt, das auf Flüssen und Eiscnfchiencn übcr das «w'.lisirte Europa sich bald hindehnen wi^'d, wurden «m Rhein (es erfüllt uns mit Freude, dieß aus-sprechen zu können) durch günstige Naturlag?, durch edle Förderung von Seite der Regierungen und durch rüstiges Zusammengreifen der Brudervölker die bedeutendsten und kräftigen Fäden gesponnen. ^_ De, Feicr des bedeutungsvollen Moments angemessen, war der an sich so schöne und freundliche Bahnhof mit Flaggen, Blumengewinden und Guirlanden feste lich ausgeschmückti über den Zugängen wehten d»s preußische Nationalflagge, so wie dir Farben Kölns und Aachens. Im innern Raume drängte sich «,e Menge der fröhlich Erwartenden, die Elite der Ei»-wohner Kiilns, theils selbst Attionäre, theils von diesen zu der evsicn Festführt gleichsam »ls Ikplh-scntanten unserer Rhcinstadt, geladen, Herren ynö Damen in bunecr Reihe, darunter Notabilitäten, wie Se. Ejlellenz de» Herr ermmandirende Gen»«' »al des achtcn Armeet2lps von Thi/e II., Ihre EZ, ccllenzen die Herren »vliklichcn geheimen Räth», Oberpräsidenten der Rheinprovinz und Wcstphülens, Freiherr« von Bodelschwingh und von Vincke, d,< Vorstände der Militär» und Civilbchörden U. s. », Während die Vorbereitungen zur Aneinanderreihung der Lotllmotivcn und Wagen und die Anordnung des ganzen Festzuges getroffen wurde, begrüßte H« bigcn Festfahnen und von den erschallenden Fsier-kiänv'N dcr ln ihrer Mitte fahrenden Militinniusik 493 des 25stett Infanterieregiments begleitet,__und in raschem Fluge durch die Bahnstrecke hindrausen." (Allg. Z.) Frankreich. ?llgier, 24. Aug. Die Direction der arabischen ?lngelegenheiten, welche der Marschall Valee hübsch hatt- eingehen lassen, ist von Bugeaud hergestellt und dem Commandanten Daumas übertragen morden. Dieser Obcrofficier war zwei Jahre Consul in Mascara, und wie man sagt, hat er diesen langen Aufenthalt unter den Arabern sich zu Nutzen ge. macht. Leider fehlt zu dleser Administration nichcH als Land und Leute die zu administrircn sind. Denn die uns angehorigen Araber, mit Ausnahme derjenigen, die in den Straßen pon Algier oder vor den Thoren herumspazieren, existiren im Grund nur in der Einbildung. Die Bekanntmachung der Ernennung des Hrn. Daumas hat daher auch jenes Gepräge von Dunkelheit, welches den Verfügungen der Militärbehörde von Afrika eigenthümlich ist, so daß man glauben könnte, die Algier'schen Mauren selbst sollten dem neuen Director untergeben werden. Hätte dieß wirklich der Fall se>)n sollen, so wäre di? ganze Occonomie der frühern Einrichtungen mit «inemmal wieder umgestoßen gewcsen. Allein die Reklamationen der Ciuilbeh'örden riefen bald die Erklärung hervor, daß eine solche Revolution nicht in der Absicht des Statthalters lag und daß das ganze Mißverständniß von einem Nedactionsfehler des Emtnnungsbecrets herkam. Eine andere Ernennung, vie in diesen Tagen erfolgte, »st diejenige des Bey von Mascara und Mostaganem. Hadschi-Mustapha. Ulid«Osman'Vey hat diesen Postm erhalten und sein Bruder ist ihm als Chalifa beige^geben wordcn. Diese Wahl wird dem Emir schr unangenehm ftpn, weil im Land alte Prophezeiungen im Umlauf sind, wonach die Familie Osmans, dessen Vater gcgcn Ende des vorigen Jahrhunderts Bey zu Oran, hernach zu Constantine war, die Wiedererhebung zur Macht zu hoffen hat. Ungeschickterweise hat man aber diesen Bey den milttä'rischm Gewalthabern Untergeordnet. Das heißt die gute Wirkung der ganzen Maßregel wieder vernichten. Denn die französischen Generale wechseln jeden Augenblick, die wenigsten von ihnen kennen Sprache, Sitten, Bcdürf-nisse der Araber, und sie sollen nun die Handlungen des neuen Bey beurtheilen. Natürlich wird er bald nichtS als ihr arabischer Bureauchef seyn. Wenn die Beys zu etwas dienlich seyn sollen, so muß man ihnen einen freien Wirkungskreis lassen, denn wenn »viv uns mittelst chrcr nur der dirccten Administration dev Avavcv entledigen, welche stcts zu unange- nehmen Reibungen zwischen beiden Nationalität?!» führen muß, so dürfen wir zufrieden seyn. Für jetzt wenigstens muß Abd-El-Kaders Wahlspruch auch der unsrige seyn: »Den Franzosen die Küste, den Arabern das Innere." Uns diese herrlichen Ebenen, welche das Meer bespült, in der Nähe der Srädtc, die wir schon inne haben und zwar mit so wenigen Arabern als möglich, weil ihr Hirtenleben sich mit trägt; den Arabern unter Häuptlingen unserer Wahl alles was jenseits, dort mögen sie nach ihrer Art hausen, sich aber ruhig verhalten! Vielleicht wenn einmal di« Umwallung fertig ist, daß dann an dl> sem System mehr festgehalten wird. Gcneral Bcr thois, dcr diese Arbeiten leitet, ist unglücklicher Weise erkrankt. — Emiges Aufsehen macht die Verhaftung des Capitäns und der Mannschaft citier neapolitanischen Brigg: Entwendung von Mililäreffec.-ten, welche dcr Regierung gehören, wii'd ihnen zur Last gelegt. Paris, 2. Sept. Der Wagen des Erzbischofs von Paris, der eine Neise zu seiner Famili« m Aoeyron unternommen hatte, ward am 20. Aug. in der Nähe von Lacolm vom Blltz getroffen. Dcr Blitz drang in den Wagen, schlug dem Erzbifchof seine Mütze vom Haupt und verletzte, jedoch unbe-' deutend, einen der ihn begleitenden Geistlichen. Ein Pferd am Wagen soll gelobtet wordcn seyn. Indessen konnt« der Erzbischof seine Neise fort-l'tzlN. - Ueber den Statthalter von Herze-gowina und sein Verhältniß zur Pforte ist man hoch immer nicht im Klaren. Großes Aufsehen machte cin neuerlicher Befehl dieses Wcsslers, wodurch alle Unterthanen, die nicht Muselmänner sind, binncn ciner pcremtorlschcn, schon in den letzten Tagen dieses Monats zu End? gehenden Frist, Mostar, tle Residenz des Statthalters, vcrlasscn mußten. Man soo fürchtet, das; dieß der erste Schritt zu einer offenen Auflehnung Ali Pascha's gegen die Pforte, und daß ihm jener, so vielen Christen verderbliche Plan von der Besorgnis, eingegeben seyn könnte, daß die Nayas bei einem Angriff von Seite des Großherrn seine Sicherheit im Innern der Stadt bedrohen möchten.— In Serbien herrscht wieder vollkommene Ruhe. Fürst Michael hat eins Rundreise durch Serbien angetreten, die gewiß ebenso fur das Land, als für den Thron von ersprießlichen Folgen seyn wird. — Vor seinem Reifeantritt hat Fürst Michael einen Besuch in Semlin abgestattet. (Allg. Z.) gereinigte Ktaatcn von Kornamerika. Die nordamerikanischen Journale schätzen den bei dem kürzlich erwähnten Brand des amerikanischen Dampfboots Erie erlittenen Menfchenvellust auf 179. Da man gar kein Papier retten konnte, so war es unmöglich eine vollständige Liste der Passagiere zu geben. Auf dem Zwischenverdeck waren «twa 140 Menschen, fast lauter deutsche und schweizerische Ausgewanderte. Gerettet wurden nur 27 Personen. (Allg. Z.) er h i n a. Die letzten Nachrichten aus China faßt ein« Vombayer Zeitung in folgendem Summarium zu» fammen: «In den sieben Wochen, die seit dem Da» tUM unserer vorletzten Nachrichten bls zum 20. Mai, dem DatUM dieser neuesten Post, verstrichen, wa» ren die Feindseligkeiten suspenoirt und ein lebhafter Handel in Thee im Gange, gemäß der vorherge. gangcnen Uebereinkunft zwischen Capitän Elliot und den neuen kaiserlichen Commissarien. Bis zum 11. Mai waren 10,000 Centner Thee nach England verschifft worden, und die Verladung von noch ein» mal so vicl erwartete man bis Ende Monats. Die Fracht nach England stand zu 9 Pf. St. für die Tonne. Trotz dieser commercicllen Thätigkeit ist of» ftnbar keine Chance einer baldigen Ausgleichung «nftrer Differenzen mit dem Hofe von Peking vor. Handen. Die Einnahme der Bocca.FortS scheint den Kaiser in den größten Zorn versetzt zu haben.» Hier folgt die in unserm letzten SamstagKblatte mitgetheilt« Stelle über die vom Kaiser verhängten Strafen, tl'lajsenen drohenden Proklamationen und angeord-neten Rüstungen. »Die hier erwähnten Dokumente", hsißt es dann weiter, «erschienen zu Pekmg im Verlauf des Monats März. Einize »on späterem Datum sind in milderer Sprach« abgefaßt, und er« mächtigen die Behörden in Cant2N, bis zum Ein« »reffen dcr Truppcnverstärkungen ihre Operationen ««f die Vertheidigung der Stadt (Altstadt) zu dk- schranken, falls sie es für unklug erachttn solltttt, die Engländer mit den ihnen zur Verfugung sto henden Streitkräften anzugreifen. Nach Abschluß de< vbcrwähnrcn Waffenstillstands wurden alle britti« schen Land- und Sccstreitkiäfte, mit Ausnahme d,r Schiffe Algcrine und Modcste, nach Hongkong zu» rückgezogen. Seit Ende Aprils trafen aber starke Ab-theilungen chinesischer, meist in den NordprovinztN auögehobencr Truppen täglich in Canton ein, und gegen Mitte Mai'i verriethen die Worte und Hand, lungen dex Mandarinen einen so entschieden feindseligen Geist, daß Capitän Elliot e« für nöthig erachtet,, nach Canton hinaufzuscgeln, we er am 18. Mai eintraf. Sein ganzes"Geschwadc? hatte Befehl, ihm zu folgen. Höchst wah:schnnlich dürfte es seitdem zu einem Zusammenstoß gekommen seyn, in Folg« dessen man Canton vielleicht bombardirt und mit brittischen Truppen besetzt haben wird." Ein Brief aus Macao vom 19. Mai meldet in der That, daß die Behörden der Stadt sich für eine solche Even» tualität in Bereitschaft setzten: jeder Vorstehe, ,i» ner Straße hatte deren Einwohnern bedeuten müssen , Vorräthe von Lebenömittcln einzulegen, deß» gleichen Wasser zum Feuerlöscher». Manche erwart«-ten kein Bombardement, sondern nur cine Blokad« Die Einwohner fuhren übrigens fort die Sladt i» ganzen Schaaren zu verlassen. In einem Brief a»l< Canton (d. h. dem Bezirk deo englischen Falto« lti,n) heißt eS: »AlS des Commissars F)ang G/. Hilfen ankamen, hießen sie die mit Cap. Elliot w»» gen deS Handels getroffene Uebereinkunft gut: jcht aber, nachdem ungefähr 40,000 Soldaten aus de« nördlichen Provinzen in und um Canton i« Lage» stehen, werden die chinesischen Behörden keck und kecker. Sie haben die Zurückgabe der Bocca-Forts und die ungesäumte Entfernung der cngllschcn Kriegs schiffe verlangt, und da man diesen Forderung^ schwerlich sich fügen wird, so wird der Handel vel' muthlich bald eingestellt werden, die Fremden we»e den Canton verlassen und die Feindseligkeiten wl> der beginnen. Alles gestaltet sich zu einer Krisis." __ Die indischen Journale sprechen in ihren leiicN' den Artikeln über die chinesischen Angelegenheiten einstimmig dle Meinung aus, daß, um dieselben zu einer nachhaltigen Entscheidung zuführen, ein noch' maligcr Seezug nach Norden und eventuell ein At? griff der Hauptstadt Peking nothig seyn werde. (ANg. Z.) Vermischt» Nachrichten, (kiliputisches Dampfboot.) Die Vewob' Ml von Lmcol» sahen kürzlich mit Erstaunen in 'h' reltl . 50l rcm Hafen «ik ganz kleines Dampfboot, dos nach neuen Grundsätzen eingerichtet war, ankommen. Da man k«inc Räder sah, so glaudrc wan, die bewe, «ende Kraft fty die archimedische Schraube; dem ist sbcr nicht also, sondern die Erfindung ist nen, »md hat manche Vortheile vor be, archimedischen Schraube voraus. Hinten sind zwei kleine schaufeln, und der Mechanismus wild in Bewegung gesetzt durch Treibriemen und Frxtionsrollen, die in emer Art gestellt sind, das; die Abnützung vermieten wird. Dieß zierlich« kleine Dampfboot ist nur 26' lang und 5> breit, hat nicht ganz drei Tonnen Trächtlgkeit und die Kraft der Maschine ist nicht ganz eine Pferdekraft. Bei ruhigem Wette? legt es 7 englische Meilen in der Stunde zurück, und zwar, was cm außerordentlicher Vortheil bei der Beschlf.-fung von schmalen Flüssen und Canälen ist, ohne Wellenschlag zu veranlassen. Der Eisinder ist Herr Barland von Greenwich. Das Miniaturdampfboot hat auch schon eine Meerfahrt von London bis Nottingham bestanden, und alle Sicherheit großer Schiffe 5m-g dcnzcug und Goldsachcn angethan und behängt sind 5 fcrncr die Beduinen aus dem Gcbirgc, die wie Wilde aussehen und cinhergehen, die immer drapirtcn Spanier; die Port-Mahone» innen mit »hrcn schwarzen Mantillen; Neger und Negerinnen mit bunten Lumpen behängt. Zu den vielen Fremden m der verschiedensten Kleidung kommen nun noch die französischen Uniformen der Armee, der Miliz, der Marine , und der in Algier gebildeten Regimenter, der Spahis, dcr> inländischen GenZd'armen der beiühm-tcn Zuaven, der Tirailleurs von Vincemu's und der afrikanischen Jäger. Algier verliert täglich rcn seiner frühern Eigenthümlichkeit. Schon kleiden sich viele Juden, besonders die jungen L.'.ltc, auf frai?--zösische Art? dieß rst eins Art von Dank; denn seit der französischen Eroberung sind dic Juden aus ihrer früheren Erniederung und ihrem Elende gersttet. Algier verschönert sich täglich. Mehrere von den ?ran» zosen angelegte Plätze und Straßen sind breit und herrlich; die mir fortlaufenden Arcaden a/bautcu Häuser schützen im Sommer vor d?n Sonnenstrahlen und im Winter vor dem Regen. Auch die Vor-städte verlängern sich immer mehr; vor der Stadt sieht man nichts als niedergerissene Häuser und Neubauten. In den nächsten Umgebungen liegen einige Hundert Häuser sehr anniuchig an Be^gab^ hängen, und durch ihre blendend weiße Farbe treten sie. malerisch aus der Goldfarbe des Bodens und aus dem Dunkel der Vegetation hervor. Ueber eine Stunde von Alaier hinaus stehen die neugcbauten Häuser, ungeachtet ihrer reizenden Lage und ihrer gesunden Luft, ganz leer, den Niemand wagt <üt, (in CM 1 ,a? 5j8 dctto i^cno jU4 < <>n CM.) y7 i3)l6 5eno d<:l:o zr2 .. (il, (HM ) 75 Vtrloste O^l^atio». , Hofkam-. ,u5 ^t^t. , ,05 l5^»6 stiec . t)t)l>ga!!0l,. d. 3^'a,>ae'^^>^ 1/2 „« ^ ^^ l,a! - »>ol,aar, v. To'0 , Vor-^u3 ^/, »» ^ — a^lberq u»d 3alzbl:rg ^ > D.irl. mit Verlos v. I. ,63^ mr 5oo 5. sin CM.) 680 dctto detlo v.J. 1^59 für 25a fl. sin ^zu2,»2vH. s 623^4 bardischen ^chul^en, der in < zn 2 »>/» v. H. > — sslorei>5 und Genua aufge- / zu 2 r.H. <^ — Aerar. Domest. 0hllc,a! i?«l Spinde ' (C. M.)((5,M.) v. l>!tch untcl und^ zu2 p^t. ^ — — vb dtr suns, von Noh'izu » ij» ,.. F 62,^2 — il.tn. Mahren, Tcklt'^ zu2 ,^ ^^ V — — siell.Ilenelmafs. )täri,-^zu 2 «» ^ 5u ^2 — desW.Qdelr. Amteg ^ ^ Bank, „'lcliei pr Stück ,582 l» V. M. l, Mien. Mctzen Wciycn . . 3 st) 3a kr. — — Kukurutz . — „ — » — — Halbfrucht . — „ "",.," — — Korn . . . 2 ., '7"/4 » — — Gclne. . . » » 56 „ — — Hlvse . . . 2 .. >^/^ » .« — HHen . . l ^ :'i2 ^ >» — Hafer . . . , » '9^/4 » d»« hi,l Angekommenen und Abg»r»ist«n. Vom I. August bis 1U. S»pl» mb« l IL'N. Hr. Domitian Preinitsch, Handelsmann, von Nohl'tsch nach Tciest. — Hr. Franz Fürst, Hand-lungsreisender, von Grah nach Klagenfurl. — 5^)l. Nr. Anton Marincovich, Districtsaljt, «on Spalalo nach Klagenfurt. ___ Hr, ?lnton Samaffc», Nealit5-tlndesitzer, nach Gräh. — Frau Theresia Nuper Edlc v. Viheinwald, k. k MajorSwitwc, «on Adelsbcrg nach Kiagenfurt. — Hr. v. Rollmann, k k Odeilieutt« nant, von Vrescia nach TtmeSrvar. — Hr. August Wukris. Hand«!smann. von Lriest.__Hr. Leopold Ernst,Architt«l, von Wien nach Tliest. — Hr. Johann Eckhel, Handelsmann. v,n Wien nach Triest. — Frau Ann« v. Rendig, Beamtensgallinn, sammt Sohn und Diener, von Wien nach iri»st — Hr. Johann R«il, k. pr«uß. Oder. Bergrath, von Wien nach Triest. — Hr, Gottfried Ninker, Handeismann, von Wi<» n.,ch Trieft. ^ Hr. Leopold Schiff, Kaufmann, von Wien nach Triest. — Hr. Ignaz Walland, Handelsmann, von Triest nach Grätz. — Hr. Simon 3ladosl»vich, Handelleapitäll. von Triest nach Grätz« ^- Frau Iosepha Drenig, Hieissecretärswilw«, von Neustadt! nach Ad»lSberg. 3 .2^5.'51) Nr. ^ Edict. Jin N^chh^lnge zu dem hiergerichllichen Edicle c!s!c>. »2. Juli »641- 3- ^2<> ^nä., wild bekannt gein^chl, daß über Ansuchen des IZHant, Flack van ^llncl-teulsch^ll, 6« prae«. 23. August ,LH», Nr. 63l^il1., tie auf den 3». August, 3o. Seplem» de, und 26, October l. I. bcstimnuenTagsahungtn zur FcildieMlig ter. dem Martin Schneller van TtM gcbö'rigen, zu Thalia Hauö Nr. »2 lie« genden '/4 Hübe, und zwar die erste Feilbietung auf den 27. September, die zweite auf den 27. Octobc? und die dritte auf den 27. November l. I" allemal um I Uhr früh in loco der Realitäten mil dem Beisätze dts ersten FeilbictungKedicteg übel« tragen wurden. Bczillögelicht Pölland am 29. August <^l^ Z. 13'l^. (1) In dem Wirthschaftsgebäude des nächic Laibach, an der Triester Commerzial-Straße gelegenen Gutes Gleinitz, ist eine zu jedcw grosiartigen Gewerbsbetriedc, namentlich fUl ein F)afnergewerbe geeignete Wohnung, de-stehend aus drei geräumigen Wlchuzimmerii, einem Keller, Spcisgewölbe, einer Küche 503 und zwei großen, zum besagten Betriebe bestimmten Localitäten zu billigen Bedingungen sogleich zu beziehen. Die nähere Auskunft ertheilt die In-habung. Die Güter Weinegg und MV-tscherolhof, sammt der damit incorpo-rirten Gült Schömitsch, 5 Stunden von der Hauptstadt Lalbach und eine halbe Stunde von der Agramer Comercialstraße entfernt, sind aus kreier Hand zu verkaufen. Das Nähere erfährt man auf portofreie Briefe in dem Lalbacher Zeitungs-Comptoir, oder bei der Inhabung zu Weinegg.__________________ ZT'iZ'N. (1) Erinnerung. Die unterm ^o. d. auf den i5. und im erforderlichen Falle auch auf den l6. September verlängert angekündigte freiwillige Licitation im Hause Nr. 53 am Marienplatze ist nunmehr unabänderlich auf den 17. d. in den gewöhnlichen Vor- und Nachmittagöstunden festgesetzt, nnt dem Bcisaye, daß, wenn mit dem Tage des 17. d. nicht ausgelangt wlrd, noch der Nachmittag des itt. Septembers dazu verwendet werden soll. Laibach am 11. September,641. Wohnung - Veranderungs-Anzeige. Da ich nut kommenden Michaeli d. I. mein bisheriges Ardeitögewölbe im Haust des Hcrrn Gustav Heimann Nr. 234, unter der Trantsche, verlassen, und dagegc,, jcnes in der Kapuziner-^orstadt am Marienplatze Nr. ^5, am untern Ecke belm Eingänge in die Theater-gassc, im Hauje der Frau Margaretha Icray genannt zum weißen Wolf, unweit der Spital-Brücke, beziehen werde, so kann ich nicht umhin, bei dieser Veranlassung allen meinen hochverehrten Gönnern, sehr geschätzten Kunden und Freunden, für das seit meinem 27 jährigen Aufenthalt in hiesiger Stadt genossene Vertrauen, Wohlwollen und Güte, meinen innigst verbind? lichsten Dank mit der nothwendig angesiigteu Bitte abzustatten, all Dasselbe auch, wie bisher, in meinem künftigen Geschäfts - Locale auf Mch übergehen zu lassen. IndeM ich mich in allen nur möglich vor^ kommenden Uhrmacher-Arbeiten und dergleichen. Reparaturen Jedermann bestens empfehle, versichere ich jederzeit prompte, schnelle und solide Bedienung, verbunden mit den möglichst billigsten Preisen, welche stets auf strenge Redlichkeit basirt seyn sollen. Schließlich mir noch mit der angenehmen Hoffnung schmeichelnd, mich stets mit einem geneigten und zahlreichen Zuspruche beehrt zu sehen , gebe ich mir die Ehre, mich mit auögc-zeichneter Hochachtung zu nennen Laibach am 9. September 1841. Joseph Schaffer, oürgerl. Uhrmacher. Z. 13i4. (2) ^ Anzeige. 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Worüber die Auskunft im Hause Nr. 34 am alten Markte deüu Hausmeister ertheilt wird. Literarische Anzeigen. 3. ,304. (1) Bei Ugnaz Alois Odlen v. RleinmaIr, Buch -, Kunst - und Musikalienhändler in Laidach,' ist zu haben: Schöpf, Fr. Ios,, Archiv für Civil-Iu-stizpstege, politische und cameralistische Amtsverwaltung in den deutschen, böhmischen, galizischen und ungarischen Provinzen des österreichischen Kaiscrstaates. I. Jahrgang 1837. Enthaltend die Sammlung der vom 1. Jänner bi5 Ende September 1837 ^r< schienencn Gesetze, 5 st. Dasselbe ll. Jahrgang 1838, enthaltend eine Sammlung von Abhandlungen, die Civil-Justiz, politische und cameralistische Amtsucrwalcung betreffend, auch Nachrichten über die m-und ausländische Gesetzgebung. 5 fl. — — systematische Darstellung aller im Landwirthschaftsfache für die deutschen, böhmischen und gallizischen Provinzen des österreichischen Kaiserstaateö erschienenen und wirksamen Gesetze, zum Gebrauche für Be< Horden, Beamte und Landwirthe. 4 Theile, 1840. 6 kr fl. W. Dasselbe vierter Theil apart, enthaltend nachträglich erschienene gesetzliche Vorschriften zum ersten Theile: Staatswirthsch aflliche und polizeiliche Maßregeln zur Beförderung der Landwirthschaft im Allgemeinen, gehörig. 42 kr. — — Darstellung des Wirkungskreises der Civil-Behörden in den sämmtlichen Militärangclegenheiten. I. Theil in zwei Abtheilungen, enthalt die Conscription, Rekrutirung, Alisrüstung der Truppe", Verpflegung (Tubarrendirung) BequarN-rung, Vorspann. 3 fl, 42 kr. — — die Grundbuchsverfassung, das gesetzliche Verfahren in Grunobuchsache« und die Gnmdbuchöführung in den deutschen, böhmischen und gallizischen Provin< zen. 2 Bände, 4 fl. 30 kr. Außerdem find noch alle anderen von demselben Verfasser erschienenen Schr'fte" vorräthig.